- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Willkommen im besten Deutschland aller Zeiten – wenn Sie zur Elite zählen

Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Beim Einreißen von gesellschaftlichen Hemmschwellen waren führende Sozialisten schon immer ganz vorne mit dabei. Es war im Jahr 2013, als Peer Steinbrück, damaliger Kanzlerkandidat der SPD, den Reigen eröffnete: Auf dem Cover des SZ-Magazins ließ Steinbrück sich mit erhobenem Mittelfinger – und entsprechender Mimik ablichten. Immerhin eine noch „symbolische“ Darstellung von Kinderstube und persönlicher Haltung gegenüber Kritikern.

Siegmar Gabriel zeigte „rechten“ Demonstranten bei einem Termin in Salzgitter unverhohlen den Mittelfinger. Schon ein Jahr zuvor hatte er eine ähnliche Klientel als „Pack“ und „Mob“ tituliert, welcher „eingesperrt“ gehöre.

Seither scheint diese offen bekundete Geringschätzung gegenüber den kritischen Teilen der Gesellschaft weiter Raum gegriffen und Blüten des Unkrauts getrieben zu haben: In den Parteien, in der Politik, sowie in der sogenannten Zivilgesellschaft. Also in den Vorstandsetagen in Wirtschaft, Medien, Wissenschaft, Kirchen, Gewerkschaften, Verbänden, Vereinen und Institutionen.

Radikalisierung ist eine bewusst kalkulierte Folge der Spaltung

Festzustellen ist, dass sich immer mehr exponierte Damen und Herren des Establishments gegenüber dem Bürger immer offener und immer stärker radikalisieren. Unter Merkels 16-jähriger Ägide wurde aus der unverhohlenen Geringschätzung eine offene Miss- oder gar Verachtung gegenüber weiten Teilen der Gesellschaft.

Wollte man es böse ausdrücken, so könnte man das Ergebnis von 16 Jahren Merkel als ausgestreckten Mittelfinger gegenüber den eigenen Bürgern umschreiben. Dies umso mehr, wenn man den Absturz Deutschlands in den wesentlichen Kategorien der europaweiten Ranglisten zum Maßstab nimmt: Bildung, Infrastruktur, Digitalisierung, Innovationen, Renteneintrittsalter, Rentenniveau, durchschnittliches Pro-Kopf-Vermögen, Eigentum und in vielen weiteren Kategorien.

Eine Studie der Universität Münster aus dem Sommer dieses Jahres besagt, dass etwa 20% der Bevölkerung als sogenannte „Verteidiger“ unsere gewachsene Kultur und unsere Nation bewahren und erhalten wollen. Und deutliche Vertrauensverluste gegenüber unserer Demokratie, unserer Regierung und unseren Parlamenten beklagen.

Die Gesellschaft ist erfolgreich gespalten – und man betreibt dieses schädliche Werk immer weiter. Nicht zuletzt daran zu erkennen, dass auch die oben erwähnte Studie nicht ohne eine dezente Verunglimpfung der sogenannten „Verteidiger“ auskommt.

Bürger gegen Bürger. Gruppen gegen Gruppen. Eliten gegen das Volk


Die Ausstiege aus der Kern- und Kohleenergie aus Gründen der Megathemen „Menschheitsschutz“ und „Klimarettung“ waren offenbar nur die ersten große „Testläufe“. Die hohe Bereitschaft der Deutschen, sich vorbildlich verhalten zu wollen, wird von der Politik schamlos ausgenutzt und hypermoralisch instrumentalisiert.

Bürger werden gegeneinander in Stellung gebracht: Die einen suhlen sich selbstzufrieden in der vermeintlich moralisch höheren Stellung, weil sie in eingeflüstertem und schuldbeladenem Selbsthass bedingungslos die Welt meinen „retten“ zu müssen. Die anderen, weil sie das Eigene, die gewachsene Kultur, ihre Traditionen, ihre Gewohnheiten und das Gemeinschaftliche nicht preisgeben wollen.

Doch die grundsätzlich vorhandenen gemeinsamen Schnittmengen werden von interessierter Seite, von Politik und Medien, einfach wegretuschiert.

Debatten, das argumentative Ringen um die besten Lösungen, finden nicht mehr statt. In den Parlamenten vielleicht sogar noch weniger, als in der Gesellschaft. Im Parlament wird mit Hilfe der Regierungsmehrheit durchregiert. Die Gesellschaft und deren Gliederungen werden immer weiter instrumentalisiert, ihr werden politisch-ideologische Zielsetzungen – hochmoralisch verbrämt – von oben vorgegeben. Zweiflern und Kritikern wird de facto das Recht auf freie, also auch kritische Meinungsäußerung abgesprochen. Ihre Kritik wird als vermeintlich „unmoralisch“, fast schon in die Nähe staatszersetzender – also krimineller Absichten – gerückt.

Corona: auch und gerade ein Instrument zur Spaltung

Nur in einem solchen bereits vergifteten demokratischen Klima war und ist es möglich, die vermeintliche Corona-Pandemie offen als Anlass und Grund zu einer immer manifester werdenden Spaltung der Gesellschaft heranzuziehen. Die jahrelang verfestigte Tabuisierung aller Kritik ermöglichte die regierungsseitig gewollte panische Schockstarre der Gesellschaft angesichts dieser vermeintlich tödlichen Pandemie.

In dieser künstlich erzeugten und immer wieder angeheizten Massenhysterie wird sogar der verhaltene und vorsichtige Zweifler zum potentiell mutwilligen Mörder an seinen Mitmenschen. Ein Wahnsinn – aber auch Voraussetzung, um die pauschale und willkürliche Aussetzung der Grundrechte gesellschaftlich salonfähig zu machen.

Und deren Wiedereinsetzung von Bedingungen abhängig zu machen: Siehe die vehement einsetzende, offen geführte Debatte über einen Impfzwang! Ein vollzogener Irrsinn, der nicht nur Sinn und Begriff des Wortes „Grundrecht“ ad absurdum führt, sondern geradezu einen Frontalangriff auf unsere Demokratie darstellt. Fortan soll Art. 1 GG offenbar lauten: „Die Würde des Menschen ist unantastbar, WENN…“

Wesentliche Bedingungen hinter diesem „WENN“ sind bedingungsloser Gehorsam gegenüber der Obrigkeit, bedingungslose Übernahme regierungskonformer Sichtweisen, bedingungsloses Abschwören jeder kritischen Meinungsäußerung. Unterwerfung und das Einwilligen in die freiwillige Knechtschaft.

Viele sitzen an der Tafel mit dem staatsmächtigen Leviathan

Die (selbst)indoktrinierte und indoktrinierende sogenannte „Vierte Gewalt“ im Staat – die Medien – hat nicht nur ihre eigentliche demokratische Aufgabe aus den Augen verloren. Sie ist im Gegenteil maßgebliches Instrument der Mächtigen geworden und hat auch selbst an der Tafel der Regierungsmacht Platz genommen.

Ob man hierzu eingeladen wurde oder sich kraft seiner Unantastbarkeit (Rundfunk- und Pressefreiheit) selbst „eingeladen“ hat, spielt nur eine untergeordnete Rolle. Ebenso, wie nahezu alle Chefetagen aus der sogenannten „Zivilgesellschaft“ – gesponsert aus dem Staatshaushalt und den immensen Geldern von Big Tech, Big Finance und Big Data – am runden Tisch der Eliten Platz genommen haben und nun vereinigt jeder demokratisch basierten Politik und Meinungsbildung „von unten nach oben“ eine Absage erteilt werden kann.

Je repressiver die so von oben nach unten indoktrinierte, aufgestachelte Gesellschaft gegenüber sich selbst wird, je stärker der „Zeitgeist“ seine uniformierende Wirkung entfaltet, desto offensichtlicher die Missstände.

Die kollektivierten Minderheiten marginalisieren die Mehrheit

Das werteschaffende Milieu, der Mittelstand, der fleißige, leistungsbereite, wettbewerbsorientierte und innovative Teil der Gesellschaft – also, nach der bisherigen Lesart – der „normale“ Bürger wird von abstrusen Minderheiten aller Couleur attackiert. Diese kollektivierten Minderheiten dominieren und marginalisieren demzufolge die Mehrheit. Dies umso lauter, umso öffentlicher und umso energischer, je mehr sich der „normale“ Bürger in seiner „Normalität“ keiner Schuld bewusst ist. Und prinzipienfest an alten Gepflogenheiten festhält.

Eine deutliche Mehrheit spricht sich gegen Gender-Gaga-Sprache im öffentlich-rechtlichen Rundfunk aus. Interessiert dort aber niemanden. Auch dieser Irrsinn wird immer weiter vorangetrieben. Aktuell auch in den Kirchen.

Nahezu jeder zweite Bundesbürger traut sich nicht mehr, öffentlich seine Meinung kund zu tun. Aus Angst vor Repressalien beruflicher und/oder gesellschaftlicher Natur. Ein schrilles Alarmsignal für eine (nicht mehr) intakte Demokratie! Wer aber einmal als öffentlicher Kritiker identifiziert wird, dem stehen Repressalien aller Art ins Haus. Die Liste der Beispiele wird immer länger: Existenzverlust bei Abweichlern, die mit der falschen Person beim Kaffeetrinken abgelichtet werden. Hausdurchsuchungen bei Richtern, die „unerwünschte“ Urteile fällen. Öffentliche Verweigerung von Hilfsangeboten von Personen, die wegen „unerwünschter“ politischer Gesinnung im öffentlichen Fokus stehen. Nichtannahme von Spendengeldern von „falschen“ Organisationen.

Und – gerade aktuell: Das Verbot von erwartbar regierungskritischen Demonstrationen. Inklusive einer zunehmend aggressiven Staatsmacht, der immer häufiger auch bei offensichtlich ungefährlichen Alten, Frauen und Kindern die kevlarbewehrte Hand ausrutscht.

Was erwartet uns noch?

Was steht noch zu erwarten in einer Gesellschaft, die derart offensichtlich in totalitäre Verhaltensweisen abgleitet – maßgeblich befeuert und anvisiert von einer „polit-ökonomisch-medialen Elite“, die sich den Staat zur Bühne ihrer Agitation und zur Beute gemacht hat?

Und zwar nicht nur hierzulande, sondern offenkundig in der gesamten westlichen Hemisphäre vermeintlicher Vorzeigedemokratien und Industrienationen?

Jüngst sickerte aus internen EU-Dokumenten durch, dass die EU die Eröffnung einer Botschaft im Silicon Valley plane. „Natürlich“ gehe es lediglich um Digitalisierung und um eine bessere „Aufsicht“ über die bekannten Big-Data-Konzerne. Natürlich. Ein Nicht-Staat plant eine „Botschaft“ bei einem Nicht-Staat? Vorsicht: Verschwörungstheorie-Alarm!

Auch dieses Framing, die allgegenwärtige Warnung vor allerlei „Verschwörungstheorien“ ist ein beliebtes Instrument, um Kritiker lächerlich zu machen und diese zu diffamieren. Der getriebenen Gesellschaft im Panik-Modus soll das eigene Denken und Hinterfragen, überhaupt jede selbständige Meinungsfindung aberzogen werden.
Ungeachtet der Tatsache, dass heute oftmals als wahr anerkannt ist, was vor Jahresfrist noch als Verschwörungstheorie galt (ein Beispiel von zig Beispielen: Intensivbettenbelegung in der Corona-Krise).

Die einzige verbliebene parlamentarische Opposition im Parteienstaat der NED (Neue Einheitspartei Deutschlands), deren demokratische Aufgabe und Pflicht(!) die parlamentarische Kritik ist, wird offen ausgegrenzt, diffamiert und von einem instrumentalisierten „Verfassungsschutz“ kujoniert.

Kritik wird gleichgesetzt mit Hass und Häme. Der bloße Hinweis auf höchst fragwürdiges Verhalten mancher politischer Mandatsträger wird als Verunglimpfung deren Ämter und damit der demokratischen Strukturen im Allgemeinen in unzulässiger Weise bewertet.

Der totalitäre Staat muss jede Opposition vernichten.
(nach Hannah Arendt)

Selbst die überkommenen politik-ideologischen Fronten bröckeln hierbei gewaltig: Während man die „Alternative für Deutschland“ ob ihrer Selbstverortung rechts der politischen Mitte als „zu“ rechts zu brandmarken trachtete, versucht man das Gleiche nun auch bei den Querdenkern. Und das trotz der bekannten Tatsache, dass die „Querdenker“ eindeutig im eher linksideologischen Spektrum zu verorten sind.

Abseits jeder parteipolitischen und ideologischen Kritik ist übrigens auch dies ein deutliches Warnsignal: Wenn sich der Unmut im rechten UND im linken Spektrum des politischen Koordinatensystems manifestiert, dann ist etwas faul im Staate.

Hier einmal eine grundsätzliche Feststellung von Hanna Arendt, die in ihren Schriften wiederholt darauf hingewiesen hat, dass die totalitäre Machtgewinnung und Machtabsicherung die grundsätzliche und finale Ausschaltung jeglicher Opposition erfordere und damit die „conditio sine qua non“, also unabdingbar sei.

Willkommen im besten und schönsten Deutschland aller Zeiten – wenn Sie zur „Elite“ gehören.


(Martin E. Renner [1] ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne auf PI-NEWS erscheint alle zwei Wochen)

Like

Einfall des Mittelalters in Europa

geschrieben von Manfred Rouhs am in Afghanistan,Bunte Republik,Islam ist Frieden™,Migrantengewalt,Migration | 71 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Schritt für Schritt fällt Afghanistan zurück in die Hände der Taliban. Zu den innenpolitischen Folgen dieser Entwicklung in Deutschland gehört die ansteigende Neigung vieler politischer und medialer Akteure, gegenüber Abschiebungen illegaler Asylbewerber nach Afghanistan skeptisch zu werden und die Aufnahme von Afghanen in unserem Land aus humanitären Gründen einzufordern.

Das ist immer öfter zunächst erfolgreich, geht aber nicht immer gut. Der direkte Sturz aus der mittelalterlichen Welt Afghanistans in die coronagestresste, hektische, umtriebige Welt der Mitteleuropäer bringt offenbar für viele Afghanen einen Kulturschock mit sich, mit dem nicht jeder gut zurechtkommt.

In Berlin versuchte eine 34-jährige zweifache Mutter aus Afghanistan, dem ihr zugedachten muslimischen Frauenbild zu entfliehen. Sie legte den Schleier ab, suchte sich selbst einen Partner und zog fort von ihrer Familie. Dafür bezahlte Maryam H. im Juli 2021 mit ihrem Leben.

Ihre Brüder Seyed und Sayed H., 22 und 25 Jahre jung, konnten die familiäre Schmach, die sie vor dem Hintergrund der ihnen unerträglich erscheinenden Lebensweise ihrer Schwester empfunden haben, nicht länger ertragen. Sie töteten ihre Schwester, fuhren die Leiche in einem großen Koffer unzerstückelt mit der Bahn durch halb Deutschland bis nach Bayern und vergruben sie dort in einem Waldstück.

Wer die deutsche Grenze offen stehen lässt für Zuwanderung aus Afghanistan, der öffnet dem Mittelalter die Türen. Wer Afghanistan nach Deutschland holt, der rettet nicht Afghanistan, er wird Afghanistan – die Weisheit des großen Journalisten Peter Scholl-Latour, zu seiner Zeit bezogen auf Kalkutta, gilt noch immer.

Wer dem tatenlos zusieht, der macht sich mitschuldig!


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [2], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [3] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [4] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [5] per Streaming und stellt politische Aufkleber [6] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.

Like

Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern … BILD!!

geschrieben von PI am in Deutschland | 66 Kommentare

Von PETER BARTELS | Eigentlich müsste unsereiner seit einiger Zeit fast täglich ein Lamm schlachten, um die Heimkehr des verlorenen „Sohnes“ zu feiern. Eigentlich. Denn leider weiß nicht mal der Vater, den Jesus in der Bibel schildert, wie lange der Gesunde Menschenverstand bei BILD anhält  …

Also schlachtet unsereiner wenigstens heute mal wieder ein „fehlerloses Lamm“ für einen Kommentar, den der BILD-Redakteur Peter Tiede schrieb, was unsereinen fast sprachlos macht, der „Anlass“ Tiede immerhin „fassungslos“. Unter der Überschrift „16 Orchester, Gender-Gaga, Schlagseite nach Links“ [7] fällt er über ARD und ZDF her wie einst die Hunnen über Europa.

Grund: Prof. Stefan Harbarth, gestern noch hohes CDU-Chamäleon im Reichstag, heute oberster Verfassungsrichter. Dieser Schranze von Muttis Gnaden hat die GEZ-Gebührenerhöhung der beiden teuersten TV-Anstalten der Welt kniefällig durchgewunken. Von 17,50 auf 18,36 Euro, 86 Cent mehr. 200 Euro im Jahr … Auch für die Nicht-Seher im TV-Gulag!!

Über 8 Milliarden für die Star-Gehälter bei „Deutschlandradio“, ARD und ZDF, wie für Sudel-Ede Kleber. Allein die Traum-Renten für „alle“ grabschen sich von den 8 Milliarden über 51 Prozent in die Pensionskasse. Dagegen ist Gott in Frankreich eine bettelarme Socke … Und so legt Peter Tiede in BILD los:

Ich bin – wirklich – fassungslos: Sie produzieren Krimis und Kitsch am Fließband, ballern Hunderte Millionen für Sport-Rechte und Volksmusik-Orgien raus, schieben echte Information („Weltspiegel“) in die Wochennacht ab.

Aber sie haben vor der Todes-Flut nicht gewarnt, die Massenübergriffe Neujahr 2016 in Köln erst vertuscht und dann verharmlost: die Öffentlich-Rechtlichen – ARD, ZDF und Deutschlandradio.

UND trotzdem hat das Bundesverfassungsgericht sie … zum Maß aller Dinge, ja zu alleinigen Wahrheits-Garanten erklärt?!

Eine Ouvertüre, die unsereiner seit den unseligen Zeiten von Totengräber Kai Diekmann in BILD nicht mehr erleben durfte. Und es geht gleich crescendo weiter:

Liebe Richter, was guckt und hört ihr? Die Öffentlich-Rechtlichen können es nicht sein. Denn die unterwandern ihren gesetzlichen Sendeauftrag („…umfassend und ausgewogen Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung anbieten“) systematisch.

    1. Paukenschlag: „Knapp 90 Prozent der ARD-Volontäre (Journalisten-Azubis) würden Rot-Grün-Rot wählen (Umfrage) – die meisten ARD-Anstalten senden genau mit dieser Schlagseite.“
    2. Paukenschlag: „Es wird elitär-arrogant „gegendert“ obwohl 71?% der Deutschen dagegen sind! Ich schalte das kaum noch ein – und im Auto angeekelt aus!“
    3. Paukenschlag: „Propaganda wird als Satire getarnt – von „Anstalt“, „heute-show“ bis „Böhmermann“ – die gackernde ZDF-Abteilung für ausnahmslos links-grüne Agitation.

Dann scheppern die Becken …

ARD und ZDF, ihr habt jedes Maß und das Gefühl für die Verhältnisse im Land verloren: Knapp 100 TV- und Radio-Sender – für wen? Wer außer euch braucht die alle?!…Dazu macht ihr der Presse Konkurrenz mit Euren gebührenfinanzierten Internetseiten, in Apps und sozialen Medien! … Über einen so genannten „Rechercheverbund“ für gemeinsame Storys subventionieren NDR und WDR auch noch die SÜDDEUTSCHE.“

Finale Furioso:

„Und wo spielt die Musik? Klar: Bei der ARD! Die hält sich 16 (!) Orchester und Bigbands – so viel wie Dänemark, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Japan, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen und Schweden zusammen! … Und das alles und noch viel mehr ist jetzt: HEILIG, HEILIG, HEILIG? Ich habe Puls bis an die Schädelplatte?…

Was bleibt ist der Griff in die Schatulle der Geschichte, als Deutschland noch Deutschland war: Das Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern für Peter Tiede, das Eiserne Kreuz für den Goldenen Redigier-Griffel, der ihn schreiben ließ. Also machen wir’s für BILD etwas weniger martialisch: Pulitzer!! Mindestens …

Die eitle Merkel-Schranze Diekmann hat BILD einst über Jahre für ein paar Silberzungen an die linke Lächerlichkeit verraten und verhökert. Die neue Generation der Redakteure versucht jetzt offenbar sich mit aller Macht aus dieser Diekmann-Gruft zu graben. Möge Chesterton bei ihnen sein, vor allem bleiben. Der Seufzer wie immer zum Schluss: Warum erst jetzt? All den Frauen, den Kindern,  Deutschland wäre viel Leid erspart geblieben… Für alle Schlaumeier vom ewigen Gestern ein allerletztes: 6 Millionen AfD-Wähler können nicht irren. Nicht alle jedenfalls …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [8] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [9] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de [10].

Like

Das Zittern der Globalisten

geschrieben von PI am in Deutschland | 74 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Vor nichts haben die Profiteure und Ideologen des Globalismus mehr Angst als vor der Blamage ihrer vermeintlich besten Legitimation als die wahren Menschheitsfreunde: nämlich den Vorteilen ihrer Ökonomie. Denn die globalistische Ökonomie befreie ja immer mehr Menschen aus größter Armut, mache viele Waren billiger und verknüpfe Nationen und Kulturen durch ein Netz wirtschaftlich vorteilhafter Beziehungen ständig stärker.

Das verringere, so wird verbreitet, die Gefahr von internationalen Konflikten oder gar Kriegen, helfe gegen „Klimawandel“ und Pandemien. Natürlich, das wird durchaus nicht verschwiegen, gebe es dabei auch Verlierer. Doch insgesamt sei der Gewinn aus der globalistischen Ökonomie für die Mehrheit der Menschheit größer.

Keine dieser Behauptungen löst bei näherer Prüfung unangefochten das ein, was sie verspricht. Denn in immer stärkerem Maße spaltet die Globalisierung Gesellschaften auf der ganzen Welt in wenige Gewinner und viele Verlierer; verursacht die Produktion und der Transport von Waren einen hohen ökologischen Preis; werden gewachsene nationale und kulturelle Identitäten erschüttert und zerstört; wachsen die Spannungen zwischen Staaten mit konkurrierenden ökonomischen und militärischen Interessen. Und nun, in der weltweiten Viruskrise, erweisen sich sogar globale Lieferketten als höchst anfällig.

Dazu reicht auch noch ein gigantisches Containerschiff, das sich im Suezkanal quer stellt und diesen blockiert, um die ganze, fein ausgefädelte Logistik des Warentransportes  durcheinander zu bringen. Immerhin lässt sich solch ein unliebsamer Zwischenfall mit erheblichem Aufwand beheben. Doch der von der Virusangst provozierte Beweis der faktischen Brüchigkeit der internationalen Lieferketten wirft einen tiefen Schatten auf die angeblich größte Errungenschaft der globalen Ökonomie.

Keine Einbahnstraße, sondern Sackgasse 

Wenn „billig, noch billiger“ und „just in time“ nicht mehr funktionieren, dann steigen zum Beispiel erst die Erzeugerpreise in Deutschland stark an, automatisch gefolgt von den Verbraucherpreisen. Und dann müssen plötzlich nagelneue Qualitätsautos berühmter deutscher Marken mit unvollständiger, noch nachzuliefernder Elektronik auf den Markt gebracht werden. Denn gerade in der Viruskrise hat sich gezeigt: In der Not haben  nationale Bedürfnisse Vorrang vor internationalen Verpflichtungen oder Geschäften. Das ist auch normal und gut so. Doch für die Globalisten stellt das eine Todsünde dar.

Denn wenn Staaten und Nationen erkennen, wie verletzbar sie ökonomisch sein können und dass mit der Globalisierung schwere kulturelle und soziale Verwerfungen verbunden sind, dann lassen sich Fragen oder gar Bewegungen nicht mehr unterdrücken, die eine ganz andere Welt wollen. Selbst die auf massiven Außenhandel getrimmte deutsche Ökonomie kann dann in Legitimationsnot geraten: Welchen Nutzen bringen all die Exporterfolge, wenn die Renten im internationalen Vergleich ebenso schlecht dastehen wie Durchschnittsvermögen und Wohneigentum? Und mit dem Massenexport billiger, aber kaum integrierbarer Arbeitskräfte die Homogenität der Bevölkerung, eine sehr wichtige Produktivkraft, zerstört wird?

Ohne Zweifel gibt es nicht wenige Deutsche, die von der Globalisierung großen und größten Gewinn haben (bzw. zu haben glauben). Aber sie fühlen nicht weniger Grund zum Zittern wie die oft von ihnen korrumpierten Ideologen und Lobredner der Globalisierung. Denn diese Globalisierung, das erweist sich nun, ist keine Einbahnstraße, sondern wahrscheinlich eine Sackgasse mit einer massiven Mauer am Ende.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [11] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [12] und seinen neuen Telegram-Kanal [13] erreichbar.

Like

Seher müssen verrückt sein

geschrieben von PI am in Deutschland | 101 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL | Gestern wunderte sich in der WELT [14] ein Autor über die Nachsicht, welche die Medien dem Fehlprognosten Karl Lauterbach angedeihen lassen. Annalena würden Fehltritte angelastet, auch Laschet würde alles mögliche angekreidet, nur Lauterbach würden die dümmsten Vermutungen verziehen, und er ist nach wie vor Talkshowkönig. Nun gibt es einen Unterschied: Laschet und Baerbock wollen Kanzler werden, Lauterbach dagegen ist die düstere Kassandra. Sehern wurden oft Verrücktheiten als Voraussetzung ihres Berufserfolgs zugestanden.

Schon Kassandra hatte eine komplizierte Biografie. Sie wurde von Apollon in die rechte Ecke gestellt, als sie seinem Werben nicht nachgab. Ajax nötigte sie zum Schnackseln und Agamemnon nahm sie als Sklavin mit nach Hause, wo sie von seiner Alten erstochen wurde. Er selbst übrigens auch. Messermorde scheinen im Nahen Osten eine lange Tradition zu haben.

Wer Rasputin wirklich war, ist kaum noch rekonstruierbar, eine Welt von Mythen tut sich auf, insbesondere seine Eskapaden mit Alkohol und Frauen der Oberklasse sind weitgehend unerforscht. Seine Visionen insbesondere vom Ausgang eines Weltkriegs scheinen trotzdem richtig gewesen zu sein, so wie Kassandras Warnungen vor den Trojanern.

Vom Schwärmer Hitler, der zahlreichen Visionen erlag, ist kaum ein Zitat im Netz aufzufinden, alles rausgeputzt, was die Forschung schwierig macht. Von Zeitgenossen wurden ihm gewisse Auffälligkeiten nachgesagt, insbesondere seine unterentwickelte Sexualität gab der Frau auf der Straße Rätsel auf. Oft wurde seine Impotenz mit höheren seherischen Leistungen in Verbindung gebracht.

Ähnlich verhält es sich mit Greta: Ihre Krankheit verbessere ihre prognostischen Fähigkeiten, so die von den Medien gepflegte Mär. Dr. Merkel, die zuweilen keinen geraden Satz herausbringt, und seltsame Zitteranfälle hat, wird von der Tagesschau zugestanden, die technische Welt von 2035 oder 2050 zu erkennen. Bei Lauterbach fällt auf, dass er wie Hitler keine Frau findet. Vielleicht hülfe eine RTL-Serie: Schwarzseher sucht Frau.

Die Wissenschaft, auf die man hören soll, bedient sich zuweilen gestörter Persönlichkeiten als Kommunikatoren, Lauterbach, Greta und Dr. Merkel sind da nur Beispiele. Bei Sehern gehört eine desolate Persönlichkeit und ein kaputtes Umfeld seit Alters her zum Berufsbild.

Grüße an den Geheimdienst: „Von der Vernunftshöhe herunter sieht das ganze Leben wie eine böse Krankheit und die Welt einem Tollhaus gleich.“ (Geh. Rath v. Goethe am 19. 12.1798)


(Im Original erschienen auf prabelsblog.de [15])

Like