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„GrünerMist“-Kampagne: Getroffene Hunde bellen laut

Getroffene Hunde bellen laut, und genau das kann man jetzt in Bezug auf die Kampagne „Grüner Mist“ (PI-NEWS berichtete) [1] beobachten. Dort wird kurz und pointiert zum Ausdruck gebracht, was vielen Leuten auf der Seele brennt, was aber bislang niemand auszusprechen wagte, jedenfalls nicht so laut.

Es sind einzelne Begriffe, die aber punktgenau zusammenfassen, wie die Grüne Gesellschaft von morgen aussehen wird und welches Lebensgefühl sie den Bürgern erlauben wird:

„Sozialismus, Bevormundung, Verbote, totalitär…“

Diese Kritik ging dem grünen Umweltminister von Schleswig-Holstein, Jan Phillip Albrecht, entschieden zu weit.

„Bevormundung“?

Wie kann man das nur behaupten. Der grüne Minister ist empört und verlangt daher vom Werbeflächenvermieter Ströer, ihm zu sagen, wer sein Kunde ist. Wer wagt es da, den Grünen Bevormundung vorzuwerfen? Heraus mit der Sprache!

„Verbote“?

Wie kann man es wagen, so etwas von den Grünen zu behaupten? Wer so eine unwahre Behauptung aufstellt, dessen Tätigkeit sollte in den Kommunen verboten werden. BILD zitiert den Minister:

 „Wenn Ströer nicht offenlegt, wer die von ihnen veröffentlichte Hetzkampagne gegen Grüne finanziert hat, sollte dies in jeder Kommune und jedem kommunalen Unternehmen zum Anlass genommen werden, dieser Firma keine weiteren Aufträge mehr zu erteilen“, schreibt er auf Twitter.

Unerheblich ist es dabei, dass der Werbeunternehmer keinen Einfluss auf den Inhalt hat. Ein Sprecher zu BILD: [2] „Wir üben keine Zensur aus.“ Wenn eine Werbe-Anzeige rechtskonform ist, dürfe Ströer sie gar nicht ablehnen.

„Totalitär“?

Wie kann man das nur von den Grünen behaupten? Egal, ob die Werbung rechtskonform ist, egal wer mitgewirkt hat: Alle, die behaupten, die Grünen wären „totalitär“, sollen bestraft werden.

Und wie steht es mit „Sozialismus“?

So: Wer behauptet, die Grünen wären „sozialistisch“, bekommt es mit der geballten Macht der Nationalen Front zu tun. CDU und SPD haben sich bereits mit den Grünen solidarisch erklärt und die Kritik an der Partei verurteilt (siehe Video oben von Oliver Flesch). Vermutlich werden die anderen Parteien, bis auf die AfD, bald nachziehen.

Und nun finde den Fehler!

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Verachtet VW, aber rettet die Currywurst!

geschrieben von PI am in Deutschland | 139 Kommentare

Von PETER BARTELS | Kann ein Konzern tiefer sinken? Da labern und lügen die größten Luftleimer der Menschheitsgeschichte den VW-Konzern via Diesel-Auspuffgase in ein Milliarden-Grab. Und die kniefällige Antwort? Sie kriechen ihren rotgrünen Totengräbern dankbar in den Arsch, opfern sogar die Currywurst auf dem Altar des Stockholm-Syndroms: “Wir haben verstanden …”

Unsereiner auch. Und Gottseidank ist BILD (fast) wieder DEUTSCHLAND. So durfte RALF SCHULER, der Leiter des Parlamentsbüros in Berlin, eine Bazooka der besonderen Art abfeuern, Krupp-Kaliber “Dicke Berta”: “Weil zu viel Fleisch ungesund und schädlich fürs Klima sei, haben die VW-Bosse jetzt „Curry mit Pommes Rotweiß“ von der Karte genommen. Geht’s noch?“ Dann kommt der BILD-Mann dialektisch, aber glänzend auf den Punkt: “Die gleichen Leute, die die halbe Welt mit ihren illegalen Abschaltanlagen hintergangen und mit Millionen Tonnen zusätzlichem Dieselruß überzogen haben, wollen uns jetzt im Namen der Umwelt die Curry abschalten?”

Natürlich weiß der gelernte DDR-Bürger Ralf Schuler, der nach dem Abi Glühlampen produzieren musste, weil seine “Gesinnung” Merkels Genossen um Honecker nicht passte, genau, dass “… es nicht nur um die Wurst im Pappteller, sondern ums Prinzip (geht).“ Der Herr Redakteur weiß zum Glück auch: „Leben ist nicht Labor, Leben ist prall mit allen Sinnen, und manchmal eben auch mit allen Sünden”. Schuler weiter: “Mancher von uns braucht von Zeit zu Zeit einen Burger, ’ne Curry, acht Tafeln Vollmilch oder Döner satt (mit Soße, doppelt Fleisch und Zwiebeln!).“

Dann spricht der junge Mann unsereinem, den PI-NEWS-Lesern und den Millionen anderen wahrscheinlich aus der Seele, wenn er schreibt: “Wer sein Leben durchswiffern will, soll das tun, aber alle anderen in Ruhe lassen. Curry ist viel mehr als ein Essen. Curry ist Kindheit und Rettung in der Not. Curry ist der Stoff für den Food-Junkie, und natürlich ist Curry auch Ballauf und Freddy am Schluss des Kölner Tatorts mit Weltschmerz und Rheinblick.”

Die Knilche in der VW-Etage

Und bringt es mit “Pfarrer Braun” (Chesterton) auf des Pudels Kern: “Weil irgendwelche Quinoa-Knilche in der VW-Chefetage die feinen, weißen Kragen jetzt gegen hippe Kapuzenpullis und Sneaker getauscht haben, wollen sie den Leuten im Blaumann die Wurst vom Teller nehmen …Als Nächstes kommen Zucker, Bier, Speck und Bolognese?…”
Das meiste “Nächste” ist längst da, wenn unsereiner (inzwischen nur noch mit Stummtaste!!) die TV-Werbung sieht: Mercedes wird nur noch von einem hübschen Schwarzen gefahren … Gillette rasiert das Beste fast nur noch am schwarzen Mann … Hyaluron hält seit einiger Zeit hauptsächlich braune Schönheiten feucht … Sogar die deutschen Werbe-Baby’s sind braun, werden mit Pampers abgedichtet, dann von einem schwarzen Koloss liebevoll (was die Gage halt hergibt) in die Luft gestemmt … Die Auslaufsichere Binde für “die Tage” wird dann natürlich von einer weißen, aber blonden deutschen Plumpe getragen und geschätzt, klar bei der gewaltigen Merkel-Kiste, die der Schlüppi einwickeln soll …

Ralf Schuler fordert zurecht: “Hände weg von meiner Currywurst! Vegane Fake-Wurst und Dinkel-Mett reservieren wir gern für die Caffè-Latte-Fraktion vom Berliner Prenzlberg.“

Statt Volkswagen mehr Volk wagen…

Er stößt so laut ins Horn, dass es eigentlich nicht nur bis Wolfsburg schallen muss, sondern auch bis München, Frankfurt (O und M), Dresden, Hamburg, Kiel, Köln, Düsseldorf, Stuttgart oder Berlin: ”Statt Volkswagen einfach mehr Volk wagen!”

Sie werden diese herrliche Schuler-Fanfare wahrscheinlich sogar in Oer-Erkenschwick hören. Was die kriechenden VW-Bosse natürlich verpennt haben: Einige von Merkels Polit-Paladinen wollen neuerdings die letzten (Millionen!!) Impf-Verweigerer mit einer (kostenlosen) Bratwurst [3] aus dem Urwald des gesunden Menschenverstands zur Spritze locken (früher reichte eine Brotkruste …). Rotgrünes Klima? Da ließ der Vater einen krachen, da ham die Kinder was zu Lachen …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [4] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [5] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de [6].

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Video: MDR Thüringen-Sommerinterview mit Björn Höcke

geschrieben von PI am in Video | 48 Kommentare

Auch in diesem Jahr führt MDR THÜRINGEN [7] Sommerinterviews mit den Spitzenpolitikern aller sechs Parteien durch. Am Freitag Vormittag ist der thüringische AfD-Fraktionsvorsitzende Björn Höcke zu Gast in der Sendung. Seien Sie ab 11 Uhr auf mdr.de [7] LIVE mit dabei!

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Wahlprogramme 2021 im Vergleich

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Deutschland,Wahlen | 59 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL | Auf der Achse werden gerade die Wahlprogramme in aller Kürze von Gerd Habermann, einem libertären Wirtschaftsprofessor, verglichen.

Heute sind die Grünen [8] dran: „Diese Partei ist eine Synthese aus messianischem Ökologismus, ebenso radikalem Egalitarismus, besonders auch Feminismus, einer Staatsgläubigkeit, und eines Konstruktivismus die nur noch von der LINKEN überboten wird. Wie schon 2017 wird die sog. Klimafrage zur Existenzfrage der Menschheit erklärt und in den Mittelpunkt aller Politik gerückt. Man traut sich zu, von Deutschland aus das Weltklima steuern und so die Welt retten zu können. (…) Es ist erkennbar, dass diese Partei, die gegen Rechtsextremismus und nur gegen diese Art Extremismus (oder was sie dafür hält) antritt, selbst eine extremistische Partei ist – eine Partei der Wirtschaftsfeindlichkeit, der Auflösung des Privatlebens, und Einschränkung der Meinungs- und Vertragsfreiheit, des krudesten Egalitarismus und Kollektivismus, der Staatswirtschaft und des Wohlfahrtsstaates.“

Vorgestern wurde das FDP-Wahlprogramm [9] seziert: „Das Programm ist eigentumsfreundlich, bietet aber doch keinen Gegenwurf zum Kollektivismus im sozial- und gesellschaftspolitischen Teil, sondern allenfalls – und inkonsequent – eine Verteidigung des Status Quo, Strukturkonservatismus insoweit. Sie ist überdies auch eine Partei des europäischen Zentralismus, eines europäischen Bundestaates und steht in Sachen Gesellschaftspolitik eher links, wenn auch das „Gendern“ sich in Grenzen hält. Aber der seltsamen LGBTQI-Propaganda schließt sie sich an. Die Position der „Mitte“, die sie für sich in Anspruch nimmt („durch die Mitte nach vorn“), ist nichtssagend, denn der Begriff „Mitte“ ist, wie gesagt, ohne konkreten Wertbezug inhaltlich beliebig wandelbar und damit substanzlos. In der Gesellschaftspolitik ist sie häufig links-interventionistisch. Kaum glaublich für eine liberale Partei: „Kultur als Staatsziel“ – was immer das bedeuten mag. Sie dämonisiert aber nicht die Klimafrage und hat umweltpolitisch maßvolle Positionen, ein Pluspunkt.“

Über das CDU-Programm [10] schreibt Habermann: „Es wird ein „kraftvoller Neustart“, ein „Modernisierungsjahrzehnt“ angekündigt – als hätte diese Partei nicht eine lange Regierungszeit von 16 Jahren hinter sich. Positiv an diesem Programm ist, dass es nur mäßig von der Klimahysterie erfasst ist und auch exotische Themen wie die LGBTQI-Agenda nicht angesprochen werden. Die Migrationsproblematik wird andererseits auch nicht grundsätzlich zur Sprache gebracht, außer dass man sich gegen die „Einwanderung in die Sozialsysteme“ ausspricht (aber eben dies geschieht ja täglich). Die Wirtschafts-, vor allem die Steuerpolitik ist vergleichsweise wirtschaftsfreundlich. Die Dramatik der geld- und finanzpolitischen Situation steht freilich nur am Rande. Man belässt es bei Beschwörungen. Auch die in ihren Maßnahmen fragwürdige Coronapolitik mit ihren Folgen bleibt ohne eine kritische Kommentierung.“

Das AfD-Programm [11] wird wohlwollend bewertet: „Sie ist die einzige Partei, die dem egalitären Extremismus und Zentralismus, auch in ihren wirtschafts-, geld-, finanz- und besonders auch gesellschaftspolitischen Ansichten entgegentritt und sich von Überspitzungen auch in der Klimadebatte fernhält, ja dezidiert „klimaskeptisch“ ist, um in dem gängigen Jargon zu reden. Als einzige Partei wagt sie auch eine Kritik an den Ausschreitungen gewisser Anti-Coronamaßnahmen. Sie bietet ferner verfassungspolitisch einige Anregungen. Sie verlangt wie die FDP eine Abschaffung des sog. Netzwerkdurchsetzungsgesetzes, auch der Datenschutz-Grundverordnung. Bene! Sie bekennt sich dezidiert zur „Sozialen Marktwirtschaft“ im Sinne Ludwig Erhards statt „sozialistischer Industriepolitik“. Sie ist steuerpolitisch eigentumsfreundlich, so, wenn sie wie die FDP die Abschaffung oder Ablehnung von Substanzsteuern (Grund-, Vermögens- Erbschaftssteuern) fordert („Es gibt keinen Grund, aus einem Trauerfall einen Steuerfall zu machen“). Einen weitgreifenden Vorschlag zur Steuerreform greift sie mit dem Kirchhof-Modell auf, mit der Konzentration auf Umsatz- und Einkommensteuer und dem Wegfall aller Bagatellsteuern auf allen Ebenen, also auch von Zweitwohnungssteuer, Biersteuer oder Jagdsteuer; ebenso, zur Förderung des Wohnungseigentums: der Grunderwerbssteuer. Daneben fordert sie eine Änderung des Tarifverlaufs und eine Abschaffung der „kalten Progression“.

Habermann über Wahlprogramme überhaupt: Sie „mögen von den Wählern wenig gelesen werden. Im Wahlkampf entscheiden eher Persönlichkeiten und dramatisierte Einzelfragen. Dennoch sind sie wertvoll als Zeugnisse dessen, wes Geistes Kind die einzelnen Parteien sind. (…) Und dann erst noch der Umfang! Programme von mehr als zweihundert Seiten sind keine Seltenheit mehr. Sie zeigen einerseits die wachsenden Finanzmittel unserer teilweise staatsfinanzierten Parteien, andererseits den Umfang des Regulierungsanspruchs. Ein Nanny-Staat kennt eben kaum noch Grenzen seiner Interventionslust, wogegen ein klassisch-liberaler Staat sich mit wenigen Grundsätzen begnügen kann, weil alles andere sich in Markt, Zivilgesellschaft, Konventionen und Bräuchen von selbst ordnet.“

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wir kämpfen für die Menschenrechte, für ein politisches System, in dem die Menschen die Freiheit haben, sich für eine Ideologie ihrer Wahl zu entscheiden.“ — (Desmond Tutu, südafrikanischer Bischof, 1985)


(Im Original erschienen auf prabelsblog.de [12])

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