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Merkels Migranten? Die BILD kreißt … und gebiert eine Maus!

Von PETER BARTELS | Scheiß ZDFneo hin, Wiederholung her: Montag ist Barnaby-Abend! Jedenfalls wenn John Nettles den Chief Inspector gibt. Zum Glück wiederholte BILD Dienstag seinen neuen Quotenhit „VIERTEL NACH Acht“. Thema diesmal: „Hier wird Sozialismus aus der Mottenkiste geholt“ [1]. Leider legte sich das Blatt gleich dazu…

Gäste: Das blonde FDP-Püppchen Linda Teuteberg (40), die tiefdunkle Wiener WELT-Quote Anna Schneider, Hans-Ulrich Jörges (69), der auf seine alten Tage erblondete rote Pater Leppich vom sterbenden stern, BILD-Chef Julian Reichelt, der immer noch versucht vom Saulus zum Paulus zu mutieren. Und BILD-TV-Chef Claus Strunz, der sich „vieles erlauben“ kann, leider nicht alles …

Es ging um das „Kanzler-Triell“ (griechisch, etwa: Duell zu Dritt) in der ARD: Die drei Kanzlerkandidaten, den CDU-Büttenredner „Lasch“ Laschet, den letzten SPD-Seufzer „Schlaffi“ Scholz und die grüne Guste Anna Lena „Ahnungslos.“ Julian Reichelt (40), der inzwischen unterm offenen Hemd mehr Haare trägt, als auf der Platte, holte Luft:

„Die drei Kandidaten wollen, dass … das Land ihnen zuhört, aber sie können kaum dafür sorgen, dass ihre eigenen Leute ihnen zuhören … Wir sehen Dorothee Bär, die am Hände rumzippt … Volker Bouffier, der kurz davor ist einzunicken … Hermann Gröhe, der irgendwo hinschaut … Sakia Eskens, die zwar hinguckt, aber die ihr Glück wegen der Umfragewerte (offenbar) kaum fassen (kann) und wünscht sich jetzt nur, dass vielleicht ein etwas linkerer Kandidat diese Werte hätte…“

Die Angst der Frauen an der Haltestelle

Die BILD-Kritik am „Tag danach“ über die eigene „News-Show“: „Das Triell regte Reichelt auf, weil die bittersten Themen nicht angesprochen wurden.“ Beispiel: Das Thema Migration. „Das Thema fiel kein einziges Mal – vor allem das, was viele Menschen bei Migration oft beunruhigt: Migration und Kriminalität.“ … Über Bushaltestellen, den Ort, an dem sich Frauen in Deutschland besonders unsicher fühlen, wurde zwar gesprochen, so Reichelt, „aber nicht, warum Frauen sich an Bushaltestellen so unsicher fühlen … Über die Menschen und die Täter, die sich häufig an Bushaltestellen aufhalten habe man nicht gesprochen“…

Die „Kritik danach“ zitierte die Dame von WELT: „Dieses Wegducken vor den Problemen im Islam geht auch der Welt-Journalistin Anna Schneider gegen den Strich. Konkret beschwerte sie sich über die Berliner Integrationssenatorin Elke Breitenbach, die behauptete, dass der grausame Tod an Maryam H. nichts mit dem kulturellen Hintergrund der Täter zu tun hätte. „Das ist ein Witz: Der Mord ist nicht nur passiert, weil eine Frau eine Frau ist, sondern weil sie westliche Werte lebt“, so Schneider.

Hat irgendjemand den Luftzug der BILD-Faust in Merkels Migranten-Wolke gespürt? Unsereiner jedenfalls nicht. Der BILD-Boss eierte genauso um das offenbar teuflische Weihwasser wie die WELT-Wuchtbrumme: Keiner sagte: Die Frauen an der Haltestelle haben seit 2015 Angst vor den Merkel-Gästen mit „südländischem“ Araber- u n d/ o d e r „dunklem“ Afrika-Teint. Doch die vermeintlichen Rächer der Entehrten tänzeln noch immer im Doppeldenk-Duktus um diese Tatsache rum, eben genauso, wie die angeblafften Politiker: BILD kreißt … und gebiert eine Maus! Immerhin eiert die „BILD danach“ sich „etwas“ näher an des Teufels Weihwasserbecken:

Worte, nichts als Worte …

Der Satz „2015 darf sich nicht wiederholen“ … Sogar, dass alles „unter rassistischen Generalverdacht gestellt wurde, ist unsinnig“, darf die hübsche FDP-Teuteberg „analysieren“, wörtlich: „Was alle diese Themen vereint, ist, dass wir regelmäßig darüber debattieren, wer spendet wem Beifall und nicht: was hat jemand in der Sache gesagt?“ Alles klar, Frau Kommissar???

Dann wird der Auftritt von „Star-Kolumnist Hans-Ulrich Jörges“ zelebriert: „BILD danach“: „Er zeigte sich besorgt über die riesige Kluft zwischen meiner Wahrnehmung des Triells und der Umfrage, die danach veröffentlicht worden ist.“ Wörtlich: „Ich habe Armin Laschet klar vorne gesehen, er war lebendig, angriffslustig und hat die Themen gesetzt. Olaf Scholz erschien mir eingeschlafen und extrem langweilig.“ Dann kam die Umfrage: Scholz 36 Prozent, Laschet 25 Prozent. Das sei für die CDU eine ganz bittere Geschichte. Denn: „Daraus kann man lernen, dass der größte Teil der Wähler für Armin Laschet nicht mehr ansprechbar ist. Er erwischt sie nicht mehr.“

Und noch ein paar semantische Schmankerl aus der BILD-Show für die Stammtische:

+ „Hier wird Sozialismus jeden Tag aus der Mottenkiste geholt. Aber nicht nur von Olaf Scholz, auch von den Grünen. Die erfinden dafür schöne Begriffe, aber das ist alter Wein („Mietendeckel“) in neuen Schläuchen“ (Linda Liberalis)

+ „Olaf Scholz ist so etwas wie der Hausmeister der deutschen Politik“, erlauben „Trappatoni“ Strunz, holt dann sogar noch mehr aus seiner Flasche leeres: „Über 60 Prozent der Wähler geben ihre Stimme per Briefwahl ab … Eine Briefwahl in dieser Größenordnung ist undemokratisch.“

+ Julian Reichelt hat da noch eine passende Doppeldenke parat: „Ich glaube, es finden besonders die Leute Briefwahl toll, die bei Oma gerne die Grünen ankreuzen.“

Wer Deutschland sagt …

Sagen wir zu guter letzt mal so: Es ist gut, dass es endlich BILD-TV gibt – die Truppe um Reichelts irakischem Feldbett bürstet die Parteien-Parvenüs von Anfang an gegen den selbstgefälligen Strich. Uuund beklaut dabei „Querdenker“ und AfD nach allen Regeln der Plagiat-Plumpen von der roten Franziska bis zur grünen Anna Lena. Und manche der Millionen BILD-Flüchtlinge, die der Totengräber Diekmann 15 Jahre für Merkel vertrieb, damit sie die mächtigste „Mutti“ der Welt werden konnte, reiben sich verwundert die rotgeweinten Äugis, blicken irritiert zurück: Darf man diesem BILD-Braten wieder trauen?

Sie sollten trotzdem aufpassen. Wer Deutschland sagt, kommt an der AfD nicht vorbei. Egal, wie verquer manche Querköpfe in Brüssel oder Mainz quatschen. Egal, was vorher im rotgrünen Fieberwahn bei Diekmann oder Reichelt „geschworen“ wurde … Eines steht fest: Kaputter als die auch und vor allem von BILD groß gejubelt Merkel Deutschland „regiert“ hat, kann das Land der Dichter, Denker und Erfinder nicht mehr werden. Und manchmal wirft ja sogar ein rheinischer Büttenredner die richtigen Kamelle, wenn ein Sauerländer Sauertopf sich endlich mal traut, in die Vollen zu greifen ….


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [2] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [3] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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Neue Taktik: Die Lehren aus den Berliner Querdenker-Protesten

geschrieben von PI am in Video | 70 Kommentare

Von LARS POELZ (im Original bei Compact-Online [4], Video: SIMON KAUPERT für AUF1) | Das vergangene Wochenende hat gezeigt: Die Querdenker sind in der Lage, Demo-Verbote zu unterlaufen und den Protest – allen Widrigkeiten zum Trotz – auf die Straße zu tragen. Ziviler Ungehorsam ist kein Tabu mehr. Damit hat der Widerstand eine neue Phase erreicht. Mit unserer COMPACT-Edition Tage der Freiheit bieten wir Ihnen die besten Reden, Fotos und Interviews von den großen Querdenker-Demos. Hier mehr erfahren.

Lange Zeit nahm man an, die Deutschen seien nicht in der Lage, ohne Erlaubnis zu demonstrieren. Man denke nur an das berühmte Diktum Lenins, nach dem unsereins erst mal eine Fahrkarte löse, bevor der Bahnsteig gestürmt werde. Doch die jüngsten Querdenker-Proteste haben gezeigt, dass wir auch anders können.

Nicht erst am vergangenen Wochenende, sondern bereits am 1. August zeigten die Deutschen wieder Mumm. Die Querdenker und Corona-Kritiker in Berlin scherten sich nicht um – absolut ungerechtfertigte – Demonstrationsverbote und eroberten die Straße. Die Polizei musste dabei oft tatenlos zusehen, weil sie die Züge nicht unter Kontrolle bringen konnte.

Diese Bilder werden wir jetzt sicher öfter zu sehen bekommen. Denn die Querdenker haben erkannt, dass sie sich nicht mehr auf Versammlungsbehörden und Gerichte verlassen können. Darum geht der Widerstand in eine neue Phase. Diese könnte man wie folgt beschreiben: Wir pfeifen auf die Genehmigung des Systems, gegen das wir demonstrieren.

Das hat zur Folge, dass der Protest sich von den Veranstaltungen im August letzten Jahres stark unterscheidet. Statt einer festgelegten Route gibt es mehrere dezentrale Spaziergänge, die scheinbar ziellos durch die Städte führen und gegebenenfalls fusionieren. Auch ein Bühnenprogramm mit Rednern, Musik und Tanz gibt es nicht mehr. Der Widerstand erhält ein eher kämpferisch-entschlossenes Profil.

Wenn es zur Bildung einer Menschenmenge kommt, kristallisieren sich die Anführer der Proteste spontan heraus. Das war am 28. und 29. August oft zu beobachten. Organisation und Planung laufen zumeist über Nachrichtendienste wie Telegram. Dort gibt es Admins, die die Demonstranten mit Nachrichten auf dem Laufenden halten und zu Protestzügen leiten. Auch der Telegram-Kanal von COMPACT hat am Wochenende geradezu geglüht. Wir empfehlen, den COMPACT-Kanal kostenlos zu abonnieren, um gerade an solchen Tagen immer auf dem Laufenden zu bleiben: t.me/CompactMagazin

Für mögliche Polizeisperren sind Späher mit Elektrorollern unterwegs, die vorfahren und für Demo-Teilnehmer eine Ausweichroute auskundschaften. Die Freiheits- und Demokratiebewegung scheint damit also, allen Widrigkeiten zum Trotz, ein Konzept gefunden zu haben, um weiter auf der Straße Präsenz zu zeigen.


COMPACT hat mit der Edition Tage der Freiheit [5] die großen Querdenker-Demos in Berlin dokumentiert. Erleben Sie noch einmal, wie in einer bleiernen Zeit Hunderttausende zusammenkamen, um für ihre Freiheit aufzustehen. Unvergessliche Bilder, die besten Reden und interessante Interviews – alles in einem Heft auf 124 Seiten. Hier bestellen [5].

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Andreas Popp im AUF1-Interview: „Das System ist am Kippen!“

geschrieben von PI am in Video | 42 Kommentare

Der Ökonom und Analyst Andreas Popp zeichnet in diesem Video ein bedrohliches Gesamtbild: Die Krisen der letzten Jahre sollen vor allem vom Crash eines kaputten Finanzsystems ablenken. Eine umfassende Enteignung gegen den Mittelstand läuft und alles soll einem Virus in die Schuhe geschoben werden.

Der neue österreichische TV-Sender AUF1 [6] hat es sich zur Aufgabe gemacht, ausführliche Interviews mit Experten, Analysten und Autoren zu führen, die im Mainstream bewusst ignoriert werden. Ein weiteres exklusives Interview mit dem Autor Andreas Popp ist nun erschienen, geführt von AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet.

Alles läuft nach Plan? Oder doch nicht?

Auch wenn es so wirkt, als würden die weltweit gleichgeschalteten Entwicklungen zu einem perfekten „Corona-Great-Reset-Plan“ gehören: Andreas Popp vertritt in diesem Interview mit Stefan Magnet die Auffassung, dass das System immer knapp am Kippen ist und die Menschen eine reale Chance auf eine bessere Zukunft haben. In der Krise werden Dinge offenbar, die vorher nur sehr scharfsinnige Beobachter analysieren konnten. Zusammenhänge werden sichtbar, die Menschen suchen bewusst nach Hintergründen und Informationen. Die Krise reißt Millionen aus dem Dauerschlaf.

Kommunismus und Kapitalismus im Zusammenspiel

Die Gesprächspartner analysieren im Video, dass im gegenwärtigen Transformationsprozess sichtbar sei, dass die alten Ideologien überholt seien. Kommunismus und Kapitalismus würden sich immer mehr annähern. „Das Schlechteste aus beiden Welten ist im Great Reset vereint.“ Wir müssten verstehen, so der Wirtschaftsfachmann Andreas Popp, dass „Sozialismus und Kapitalismus zwei Seiten der selben Medaille sind.“ Im Endstadium würden beide Ideologien Mitbewerber ausschalten, eine Marktwirtschaft unmöglich machen und den Menschen zum Verbraucher degradieren.

Wer weiter durchhält, gehört zu den Gewinnern!

Die Hoffnung auf eine positive Wende kommt im Beitrag nicht zu kurz. Andreas Popp ist sich sicher: „Wir können einer guten Zukunft entgegensehen! Wir müssen nur durchhalten und uns nicht eindampfen lassen… Die bis zum Schluss durchgehalten haben, das werden die Gewinner in diesem Spiel sein!“

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Die 13 vom Islamischen Staat getöteten US-Soldaten sind Helden

geschrieben von byzanz am in Afghanistan,Hassreligion,Islam,Islamischer Staat,Terrorismus,USA,Video | 137 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Am 26. August sprengte sich ein Selbstmordattentäter des Islamischen Staates-Khorasan am Flughafen Kabul in die Luft. Er tötete 182 Menschen, darunter 13 US-Soldaten. Junge Menschen, die meisten zwischen 20 und 23 Jahre alt, die brutal aus ihrem Leben gerissen wurden. Im Video (oben) sind sie zu sehen.

Die 23-jährige Unteroffizierin Nicole Gee hielt fünf Tage vor dem Anschlag fürsorglich ein afghanisches Baby im Arm. Kareem Nikoui (20) hatte einen Tag vor seiner brutalen Ermordung seinen Eltern ein Video geschickt, in dem er am Flughafen von Kabul mit afghanischen Kindern spricht und ihnen Süßigkeiten schenkt. Rylee McCollum (20) wäre in drei Wochen zum ersten Mal Vater geworden, er hatte gerade erst geheiratet. Im Video ist auch ihr Mörder vom Islamischen Staat zu sehen.

Die Bild-Zeitung hat ihren Artikel über die getöteten US-Soldaten zutreffend „Ihr seid Helden“ [7] betitelt. Sie standen stellvertretend für den Einsatz des Westens für Freiheit, Demokratie, Frauenrechte. Ihre grausame Ermordung zeigt auf, wie kompromisslos diese Ideologie Politischer Islam gegen all diese Werte steht. Für die Dschihadisten zählen nur die von ihrem Gott Allah erlassenen Gesetze, die in einem islamischen Kalifat konsequent umgesetzt werden müssen.

Der Tod der dreizehn Amerikaner sollte endlich in den Köpfen der verantwortlichen Politiker die Erkenntnis reifen lassen, dass diese Ideologie unverzüglich tabulos kritisiert und letztlich umfassend entschärft werden muss. Wenn die vielen Kampf-, Kriegs-, Gewalt- und Tötungsbefehle des Korans nicht für ungültig erklärt werden, werden wir in eine noch schlimmere Apokalypse von Terror-Anschlägen hineingezogen. Europa wird auch sein 9/11 erleben, denn Afghanistan dürfte bald ein Terror-Nest werden, das seine knallharte Ideologie wieder exportieren wird. Der Irak könnte eines der nächsten Übernahmeziele sein, aber Europa ist selbstverständlich im Visier der Gotteskrieger. Und die Sympathisanten dieser Ideologie leben mitten unter uns, denn der Politische Islam ist ein fester Bestandteil des Gesamtkonstruktes Islam und ist durch das Vorleben des Propheten Mohammed in seiner Ausführung detailliert festgelegt.

Daher gibt es auch weltweit keine einzige Demontration von Moslems gegen die Übernahme Afghanistans durch die Taliban. Da dies exakt der Ideologie des Politischen Islams entspricht. Wären irgendwo Mohammed-Karikaturen gezeigt worden, hätte es weltweit hunderte Protest-Demonstrationen gegeben. Alleine das zeigt schon, wie intensiv das Gedankengut von Taliban & Co in vielen Köpfen von Moslems weltweit verankert ist.

Wenn der Tod der 13 Amerikaner einen Sinn haben soll, dann der, dass die Aufklärungsarbeit über diese brandgefährliche Ideologie weiter vorankommt. In der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien ist zumindest ein kleiner Fortschritt zu beobachten. Es scheint sich in der Sprachregelung so langsam durchzusetzen, dass Taliban & Co eine strikte Auslegung des Islam betreiben, wie es die Tagesschau am 16. August in den 20-Uhr-Hauptnachrichteten einem Millionenpublikum vermittelte:

Der Islamische Staat orientiert sich in dieser strikten Auslegung noch genauer an den Vorgaben des Korans und des Propheten. Die Tagesschau meldete am 27. August [8]:

Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ bekannte sich inzwischen zu dem blutigen Anschlag. Der IS in Afghanistan agiert unabhängig von den Taliban und tritt für eine noch extremere Auslegung des Islam ein.

Wichtig ist, dass der falsche Begriff „Islamismus“ offensichtlich kaum mehr verwendet wird, was ein weiterer Lichtblick ist. Ebenfalls am 27. August kam von der Tagesschau, dass ein weiterer Unterschied zwischen dem Islamischen Staat und den Taliban in der Auffassung über den weltweiten Export des Terrors besteht:

Für den IS sind die Taliban nicht radikal genug und werden deshalb von ihm bekämpft. Ein weiterer Akteur in der Region ist Al Kaida: Auch diese Terrororganisation operiert weiterhin in Afghanistan und steht in einem Spannungs- und Wettbewerbsverhältnis sowohl zum IS als auch zu den Taliban. Tatsächlich sieht es danach aus, dass die Taliban aktuell kein Interesse daran haben, dass von Afghanistan aus Terror „exportiert“ wird, um die Konsolidierung ihrer Machtübernahme in Afghanistan nicht durch neuerliche westliche Interventionen zu gefährden.

Sobald die Taliban Afghanistan aber unter ihre Kontrolle gebracht haben, dürften sie ihr Land wieder als Ausbildungslager für Terroristen zur Verfügung stellen. Die Geschichte wird sich dann wiederholen – wenn der Tod der 13 US-Soldaten nicht für einen Weckruf sorgt.

Ein Lichtblick hierzu kommt aus Österreich, wo Kanzler Sebastian Kurz im Kampf gegen den Politischen Islam für ein Verbot der Scharia eintritt. Beim Parteitag der ÖVP am vergangenen Samstag, bei dem Kurz mit einer Zustimmung von 99,4 % als Vorsitzender wiedergewählt wurde, ist ein Leitantrag verabschiedet worden, der sich als Vision für die politische Arbeit der kommenden Jahre verstehe. Der Standard berichtet [9]:

Das Papier gibt einen harten Migrationskurs vor. So wird etwa gefordert, dass Sozialleistungen an die Integration geknüpft werden. Deutsch- und Wertekurse sollen ausgebaut werden. Im Kampf gegen den politischen Islam will die ÖVP ein dezidiertes Scharia-Verbot.

Österreich ist für einen solchen Kanzler zu beneiden. Wir haben hinsichtlich dieses Themas in Deutschland leider nur die Auswahl zwischen Pest, Cholera und Ebola.

Die 13 US-Soldaten würden eher in Frieden ruhen können, wenn ihr Tod wenigstens etwas bewirken würde. Wir werden weiterhin beständig darauf drängen, dass sich etwas bewegt.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [10] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [11]

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Die offene Herrschaft eines elitären Schwab-Kultes

geschrieben von PI am in Corona | 139 Kommentare
WEF-Gründer Klaus Schwab in seinem Buch 'The Great Reset': "Viele von uns fragen sich, wann sich die Dinge wieder normalisieren werden. Die kurze Antwort lautet: niemals. Nichts wird jemals so sein wie zuvor."

Von SELBERDENKER | Menschen, die auch gerne mal hinter unsere schönen bunten Fassaden blicken, ist nicht entgangen, dass wir zwar in einer repräsentativen Demokratie leben, die wirklich wegweisenden Entscheidungen jedoch nicht vom Souverän, also der Mehrheit der Bürger des Landes, getroffen werden, sondern von sehr wenigen Superreichen und Mächtigen.

Geopolitik wird in den meisten Fällen nicht abgestimmt, sie wird in Telefonaten oder Gesprächsrunden unter gewählten und nicht gewählten Figuren ausgehandelt, beschlossen, begossen und erst dann der Masse als alternativlose Friedens- oder Freiheitssicherungsmaßnahme verkauft.

Heuchlerische Ideologie frisst das gewachsene Europa

Sehr beliebt ist bei den Herrschenden, die „Menschlichkeit“ als Legitimation für ihre eigenmächtigen Beschlüsse vorzugeben oder irgendeine neue „Rettungs“-Erzählung. Die Abschaffung der guten und stabilen Deutschen Mark etwa wurde nicht abgestimmt, sie wurde ausgeschachert. Den daraufhin konstruierten Euro gäbe es nicht, hätte man die Deutschen gefragt. Die „Rettung“ dieses seiner Stabilitätskriterien längst beraubten Finanzkonstruktes zur „Friedenssicherung“ in Europa ermöglichte den Herrschenden den Zugriff auf Unsummen deutschen Steuergeldes. Unsere Steuergelder wurden in Bereiche abgeleitet, die kein Mensch mehr vernünftig nachvollziehen kann. „Gerettet“ wurden Banken, große Wirtschaftsunternehmen, Arbeitsplätze in anderen Ländern und ganze Staaten, die aus ideologischen Gründen voreilig in das Eurosystem aufgenommen wurden. Sicher haben sich dabei auch Einzelpersonen gut bereichert.

Zusätzlich wird unser Geld noch einem gewaltigen EU-Moloch dargebracht, der von seinen Anhängern in anmaßender Weise als „Europa“ bezeichnet wird: Europa – das ist eine gewachsene, uralte Kulturgeschichte, die Wiege von Demokratie und Aufklärung. Europäisch ist das Streben nach Souveränität, Individualität und Freiheit. Der EU-Moloch ist dagegen ein konstruiertes, stark sozialistisch angehauchtes, bürgerfernes Projekt, das einer abgehobenen, abgeschotteten Kaste ein üppiges Leben auf Kosten der Steuerzahler ermöglicht. Der EU-Moloch ist nicht Europa.

Das schöne neue, elitär überwachte Weltkollektiv als Ziel

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos ist Treffpunkt der Superreichen und Mächtigen aus Politik, Wirtschaft, Medien und Showbusiness. Diese sollen „über aktuelle globale Fragen diskutieren“. Mit den heutigen Superreichen und Mächtigen wird jedoch nicht nur diskutiert, die neuen Reichen und Mächtigen werden von WEF-Gründer Klaus Schwab mit ausgewählt, sogar direkt produziert und im eigenen Sinne geschult. Zu Schwabs „Young Global Leaders“ [12] gehören zum Beispiel Emmanuel Macron, Jens Spahn, Annalena Baerbock und Mark Zuckerberg.

Schwabs „Leaders“ sitzen überall auf der Welt an Schaltstellen der Macht. Der gebürtige Ravensburger möchte nicht nur die Welt „verbessern“, er möchte auch den Menschen verbessern und spielt dabei mit transhumanistischen Ideen. Technologien sollen es einmal möglich machen, den Menschen körperlich und geistig zu verändern. Es soll zu einer Verschmelzung der physischen, der digitalen und der biologischen Welt kommen. Smartphones seien nur der Anfang. Geräte sollen implantiert werden, die Gedankenanalysen zulassen. Dass die Gedanken dann nicht mehr frei sind, sieht Schwab als Fortschritt. Leichtere Umverteilung der Güter und Überwachung der Menschen ist anzustreben. Das ist keine Spinnerei, sondern hier [13] alles nachlesbar.

Schwab spielt Gott – und der Papst sendet dazu „gute Wünsche“

Wer eine künstliche neue Welt und einen neuen Menschen machen will, muss zunächst einmal gewachsene Strukturen, Wurzeln und menschliche Bindungen zerstören. Wer glaubt, dass diese diabolischen Pläne auf massiven Widerspruch der Kirchen stoßen würden, wird leider enttäuscht. Als Katholik tut mir das weh. Es ändert nichts an meinem Glauben. Doch seit Papst Benedikt von „Papst Franziskus“ abgelöst wurde, sitzt auch der Vatikan mit einem Vertreter im neuen Club.

Am 15. Januar 2020 schrieb der Jesuit Jorge Mario Bergoglio, der sich jetzt „Franziskus“ nennt, an Klaus Schwab eine Botschaft [14]. Dort nennt er das WEF „eine Gelegenheit für das Engagement verschiedener Akteure, um innovative und effektive Wege zum Aufbau einer besseren Welt zu suchen. Eine Arena, […] in der der politische Wille und die Zusammenarbeit im Hinblick auf die Überwindung des Isolationismus, des Individualismus und der ideologischen Kolonialisierung […] gefördert und gestärkt werden können.“
Natürlich muss auch die Kirche mit allen reden. Auch und besonders mit den Gegnern. Doch wer „den Individualismus überwinden“ will, der rollt dem Kollektivismus den Teppich aus. Das christliche Menschenbild baut jedoch auf das einzigartige Individuum, die einzigartige Seele, die Freiheit des Menschen, ohne Manipulation zu glauben und im Sinne Gottes zu handeln. Man glaubt dagegen, mit Jorge Mario und Klaus haben sich zwei Kollektivisten gefunden, die sich die Menschen neu basteln wollen.

Sehr mächtige Menschen, jedoch auch nur Menschen

Was wir erleben, ist kein geheimnisvolles Mysterium. Man kann es boshaft nennen, unfreiheitlich, totalitär, gefährlich und undemokratisch. Es ist jedoch nur das uralte heuchlerische Spiel von Macht und Geld, von Gier, Eitelkeit und menschlicher Selbstüberschätzung. Dieses Spiel kommt als ein „noch gerechterer“ Sozialismus in neuer Tünche daher, der unheilvoll am Horizont aufzieht. An seiner Spitze hocken Orwells „Schweine“ aus der Farm der Tiere. Denn alle Tiere sind auch in Schwabs schrecklicher neuer Welt gleich – nur einige Tiere sind eben auch hier gleicher.

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