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Wie man sich der Impfpflicht entziehen kann

Von WOLFGANG PRABEL* | Es gibt nichts, was nicht auch Vorteile hat. In der EU gibt es derzeit überwiegend noch Freizügigkeit und die Grenzen werden schlecht überwacht, die grünen Grenzen in der Regel gar nicht. Auch wenn die Berliner Administration ein Ausreiseverbot für Ungeimpfte verhängen sollte, wird es genug Möglichkeiten geben abzuhauen.

Ich hatte immer wieder Bekannte, die nach dem 13. August 1961 noch weggekommen sind, zuerst über die grüne Grenze, später in abenteuerlichen Survival Trips über das Ausland. Zwei Freunde sind zum Beispiel im Banat über die rumänisch-jugoslawische Grenze gekommen, in Serbien inhaftiert worden und nach einem Vierteljahr nach Wien abgeschoben worden. Das Eisenbahnabteil hatten sie für sich allein, so haben sie nach vier Monaten immer noch mit denselben Sachen gestunken. In Wien haben sie in der Botschaft etwas Geld bekommen und sich Unterwäsche gekauft. Ich bekam von dort aus eine Postkarte mit Kaiser Franz Josef drauf und dem Spruch „Zum Glück gibts Österreich“.

Man muß sich natürlich informieren, welche Länder liberal geführt und verwaltet werden. Bei einem Ausflug nach Österreich, Frankreich oder Italien kommt man hinsichtlich der Spritzen vermutlich vom Regen in die Gentechnik-Jauche.

Beim längeren Aufenthalt in anderen Ländern ist eine bürokratische Hürde zu überwinden. Bis zu einem Vierteljahr geht alles problemlos, danach braucht es eine Wohnkarte. Diese bekommt man nur, wenn man Immobilien besitzt oder einen Mietvertrag vorweisen kann. Man muß sich mit den vorgeschriebenen Unterlagen bewaffnen und auf die Ausländerbehörde gehen, ggf. mit einem tlumocník, tolmács, interpretator oder interpret. In der Regel reichen der Ausweis, der Grundbuchauszug, Kaufvertrag oder Mietvertrag, die aktuelle Bescheinigung einer Krankenkasse und ein Kontoauszug, der beweist, daß man nicht mittellos ist.

Was ein bißchen kompliziert ist: Die Karten werden nicht ins Ausland versendet, sondern zur angegebenen Wohnadresse im Zielland, wohin sie meistens per Einschreiben geschickt werden. Ich habe mal sechs Wochen gewartet, bis die Karte eintraf. Dann ging es plötzlich fix, der Postillon stieß auf der Gasse ins elektrische Horn und ich mußte mich sputen die Ausweise – dort Straßenbriefe genannt – herbeizuschaffen.

Wenn man soweit ist, kann man nach einiger Zeit auch die Autos ummelden, was den Effekt hat, daß alles billiger wird. In Polen gibt’s nicht mal eine Kfz-Steuer. Felix Polonia!

Wenn man erstmal weg ist, können einen der Söder, Kretschmer und Lauterbach nicht mehr fangen, zuführen und spritzen.

Der eine oder andere wird sich fragen, wie er finanziell im Ausland zurechtkommen kann. Erst mal ist alles viel billiger und es gibt deutsche, schweizer und österreichische Netzwerke, an denen man sich langhangeln kann, bis man sprachlich und kommunikativ Fuß gefaßt hat. Ganz ohne Vitamin B, oder wenn man einen geisteswissenschaftlichen Beruf hat, ist es schwierig.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wir sind heute zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise …“ (Hans-Dietrich Genscher)


*Im Original erschienen auf prabelsblog.de [1]

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AUF1-Film: PEGIDA – Vorläufer der Proteste gegen das Corona-Regime

geschrieben von PI am in Video | 77 Kommentare

Die gegenwärtigen Massenproteste gegen das Corona-Regime erinnerten viele sofort an eine andere Bürgerbewegung, die sich sich seit nunmehr sieben Jahren für die Grundrechte der Bürger einsetzt: PEGIDA, die „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“, die im Oktober 2014 von Lutz Bachmann in Dresden gegründet wurden. Die damals wöchentlichen Montagsdemonstrationen stellten sich in die Tradition der Proteste gegen das DDR-Regime in den Jahren 1989 und 1990.

Genauso wie damals war die Feststellung „Wir sind das Volk!“ eine Parole der Demonstranten. PEGIDA Dresden war ein Fanal für den ganzen deutschen Sprachraum und darüber hinaus. Die erste Demo von PEGIDA Österreich, die vom Publizisten Georg Immanuel Nagel gegründet wurde, fand am 2. Februar 2015 in Wien statt. Und war bis zu den aktuellen Corona-Demonstrationen die größte patriotische Kundgebung in der zweiten Republik.

Zum Höhepunkt der PEGIDA gab es in Dresden bis zu 30.000 Teilnehmer. Diese für damalige Verhältnisse unglaublichen Zahlen werden heute von den Hunderttausenden, die gegen den Impfzwang auf die Straße gehen, in den Schatten gestellt. Und auch heute begegnet man den exakt gleichen Verleumdungen und Diffamierungen der Systemmedien mit dem trefflichen Ausruf „Lügenpresse!“. In gewisser Weise ist der Corona-Widerstand also eine Fortsetzung der PEGIDA.

Doch in Dresden hat das Original bis heute durchgehalten. Der österreichische Online-TV-Sender AUF1 [2] hat sich in einer Dokumentation dem Werden und dem bis heute andauernden Erfolg der PEGIDA gewidmet.

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Am deutschen Wesen soll die Welt genesen, Olaf Scholz?

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 120 Kommentare

1907 griff Kaiser Wilhelm II ein Wort des deutschen Dichters Emanuel Geibel auf und zitierte ihn leicht verändert zu seinem Aufruf: „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!“

Gemeint war wohl, dass mehrere Jahrzehnte technischen Fortschritts, gar deutscher Überlegenheit in der geplanten Forcierung des Kolonialismus auch anderen Ländern zugute kommen sollten. Nach Meinung des Kaisers, wohlgemerkt. Der deutsche Überlegenheitsglaube fand seine Fortsetzung kurz darauf in der Rassentheorie der Nationalsozialisten und ihrem Überlegenheitswahn, der zu den Vernichtungslagern und in den Krieg führte.

Und heute? Der Satz des Kaisers, es gibt ihn wieder. Auch den Überlegenheitswahn und ein irrationales Sendungsbewusstsein, an dem die Welt genesen soll. Derjenige, der das sagt, ist Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Die Tagesschau vom Freitag, 4.12.21, gab die Passage wieder (im Video oben ab Minute 1:34):

Scholz hält seine Rede frei. Er spricht über die großen Herausforderungen, Corona und Klimawandel. Und dass die Ampelkoalition für Fortschritt auch Wagnisse eingehen wolle. Die deutsche Klimapolitik solle zum Vorbild für andere werden.

[Scholz:] „Wenn wir das nicht machen, entwickelt niemand die Technologie und zeigt niemand den andern, wie es geht. Wenn wir es für uns tun, tun wir es gleichzeitig für alle anderen.“

Darin steckt nun mehr als deutsche Überheblichkeit. Es liegt in den Worten die rassistische und wider besseres Wissen erfolgte Annahme, dass nur Deutschland moderne Technologie entwickeln könne. Andere nicht. Und dass die anderen ohne Deutschland verloren sind.

Gott sei Dank kann der Irrsinn, den Scholz hier ausbreitet, kein Unheil mehr anrichten, da die Zeiten deutscher Überlegenheit vorbei sind: technologisch, politisch und auch moralisch. Diejenigen, die sich in den letzten Jahren als moralische Weltmeister aufführten (Flüchtlingskrise!), die deutschen Linken, werden dafür im Ausland belächelt, über die anderen Anmaßungen von Scholz werden wir außerhalb Deutschlands bestenfalls verlacht.

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Video: Talk X – der virtuelle Frühschoppen mit „Fragjanur“

geschrieben von PI am in Videoblog | 19 Kommentare

Jede Woche sonntags um 11 Uhr startet der Streamer „Fragjanur“ seine One-Man-Show „Talk X – der Sonntags-Frühschoppen“ auf Youtube [3] und Dlive [4], in der er die politischen Irrungen und Wirrungen in Deutschland der vergangenen Tage auf charmante Art und Weise Revue passieren lässt. Vorsicht: Die Sendungen dauern zumeist mehrere Stunden. Also ist nicht nur beim Moderator, sondern auch bei den Zuschauern Ausdauer gefragt!

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