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Kanzler Olaf Scholz und sieben der neuen Minister ohne Gott

Von KEWIL | Der neue Kanzler Olaf Scholz (SPD) und sieben seiner Minister wollen sich nicht von Gott helfen lassen. Zumindest verzichteten sie bei ihrem Amtseid auf die Formel „So wahr mir Gott helfe“. Von den vier grünen Ministern verzichteten alle auf den lieben Gott, inklusive der Moslem Özdemir. Die vier neuen Minister von der FDP riefen dagegen alle den Allmächtigen an, die SPD war gespalten. Fünf Kabinettsmitglieder von der SPD vertrauen auf Gott, darunter auch Karl Lauterbach, der gegen Corona sicher dringend jede übernatürliche Hilfe brauchen kann.

Skeptiker bezweifeln aber zu Recht, dass die neue Regierung außer jeder Menge Schaden für Deutschland überhaupt etwas zu Wege bringt. Annalena Baerbock, die ja irgendwie „vom Völkerrecht herkommt“, hat sich bereits vor ihrem Amtsantritt mit Russland und China gleichzeitig angelegt und will beide mit starker Hand in ihre Schranken weisen.

Dazu sollte die Annalena vielleicht erst mal ein wenig Erdkunde nachholen. Wie groß sind denn die Flächen von Russland und China, wieviele Einwohner haben sie im Vergleich zu Großdeutschland und wie stark sind ihre Armeen? Immerhin hat Russland über eine Million Soldaten und China über zwei Millionen, die Bundeswehr aber nicht einmal 200.000. Dazu jede Menge Atombomben!

Auch ist ein Land, das völlig verblödet ersatzlos Kohle- und Kernkraftwerke gleichzeitig abstellt und eine nigelnagelneue Gas-Pipeline wie Nord Stream 2 verrosten lässt, wirtschaftlich und industriell keineswegs furchterregend, sondern wird eher als grüne Klapsmühle angesehen, die man noch ein wenig melken kann, die aber ansonsten unrettbar verloren ist.

Wenn es nicht so traurig wäre – uns stehen jedenfalls unterhaltsame und groteske Berliner Wochen und Monate mit und ohne Gott bevor, denn keiner dieser Politiker hat den ganzen Amtseid verinnerlicht:

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“

Hier ein Artikel zum Amtseid [1] am Mittwoch!

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Übersterblichkeit – aber nicht wegen Corona

geschrieben von Manfred Rouhs am in Corona,Video | 78 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Mit offiziellen Statistiken ist das immer so eine Sache. Sie beweisen alles und nichts. Regierungskritiker glauben ihnen regelmäßig ohnehin nicht und halten sie für manipuliert. Und auf den Schultern derer, die sie anfertigen, lasten die Erwartungshaltungen ihrer Auftrags- und Brötchengeber.

Umso bemerkenswerter ist, dass die Zahlen des Statistischen Bundesamtes – einer staatlichen Einrichtung, die dem Bundesinnenministerium untersteht – zur Übersterblichkeit in Deutschland im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr 2019 etwas besagen, was Politik und Massenmedien nicht brauchen können. Und zwar das folgende:

Es gab eine Übersterblichkeit im Coronajahr 2020. Die war aber beispielsweise im Oktober nur zu einem Drittel auf Corona zurückzuführen und hat zu zwei Dritteln andere, bislang ungeklärte Ursachen. So meldet es unter anderem t-online [2] unter Berufung auf eine Pressekonferenz des Amtes in Wiesbaden [3].

Was sagt uns das? Vielleicht, dass Corona für ein Drittel der über die zu erwartenden Zahlen hinausgehenden Todesfälle verantwortlich ist und die Anti-Corona-Maßnahmen für doppelt so viele Fälle? Gibt es Zahlen zu Impffolgen und Todesfällen? – Offenbar nicht. Warum nicht?

Da lässt sich bislang nichts beweisen, das Gegenteil aber auch nicht.

Meine Prognose lautet: Diese Pressekonferenz des Statistischen Bundesamtes war nicht geeignet, das Vertrauen der Bevölkerung in den Staat zu stärken, nicht wegen dem, was die Vortragenden mitgeteilt haben, sondern wegen viel zu Vielem, was sie im Unklaren gelassen haben.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [4], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [5] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [6] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [7] per Streaming und stellt politische Aufkleber [8] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.

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“Populist sein oder nicht sein, das ist hier die Frage”

geschrieben von PI am in Video | 18 Kommentare

“Populist sein oder nicht sein, das ist hier die Frage” – so könnte man in grober Verfälschung eines bekannten Zitats die neueste Folge der “Dresdner Gespräche” des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah auch bezeichnen. Denn die vier Teilnehmer am Tisch – ein Tscheche, ein Pole, ein Österreicher und ein Deutscher – sind sich nicht ganz einig darüber, inwieweit man als Rechtspolitiker auch Rechtspopulist sein kann und will.

Schließlich sei Politik eben eine eigene Sphäre, in der man ohne eine eigene Ideologie nicht weiter kommen würde, wie der Gastgeber bereits früh im Gesprächsverlauf anmerkt. Dem Populismus, also der Ausrichtung der Politik entlang der Gefühlslage des Wählers, liege aber eine gewisse Antiideologie zu Grunde und das sei Teil des Problems. So, grob verkürzt, die eine Position im Streit um das P-Wort.

Der Außenpolitikexperte der Jungen Alternative und gebürtige Pole Tomasz Fröhlich will das nicht gelten lassen. Populismus sei eher eine Stilfrage, ein mitunter derbes “Aussprechen wie es ist” und das gefalle eben vor allen den Leuten, die auch ideologisch einer gewissen rechten Ideologie folgen würden. In Polen etwa, wo die Regierungspartei PiS zwar außenpolitisch eine stark transatlantische Schlagseite hat, aber innenpolitisch durchaus konservative, rechte Thesen mit populistischem Nachdruck vertritt. Der Populismus als reine Stilfrage?

Auch der zweite Osteuropäer, der gebürtige Tscheche Antonin Brousek, weist darauf hin, dass in seinem Heimatland die Bürger eine Zuspitzung bei politischen Themen bevorzugen: “Sagen was ist”. Eine Eigenschaft, die der Abgeordnete im Berliner Landesparlament auch in Berlin in die Politik bringen will.

Doch ganz so einfach will der Moderator, der dieses mal deutlich souveräner auftritt als in den bisherigen beiden Folgen, die Gruppe nicht aus der Populismusdebatte entlassen. Dem Volk aufs Maul schauen, dagegen sei ja nichts zu sagen – aber müsse man vox populi nicht auch mit dem eigenen Wertegerüst abgleichen, um nicht letztlich in die Beliebigkeit zu rutschen?

Ein gutes Stichwort für den österreichischen Journalisten und Aktivisten Michael Scharfmüller, denn er hat in der Vergangenheit auch den reinen Populismus einer FPÖ unter Hans Christian Strache kritisiert. Für eine klare Stellungnahme dazu müsse man natürlich die FPÖ selber fragen, aber für ihn gehe es ohne ein ideologisches Grundgerüst eben nicht.

Eine interessante Debatte, die vor allem von der guten Qualität ihrer Teilnehmer profitiert. Es hätte auch die zigste Sendung voller alter Phrasen werden können, stattdessen ist ein spannender Blick über Grenzen und vor allem den eigenen Tellerrand entstanden.

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Multikulti-TV #2: Der „teuflische“ S-Bahn-Schubser von München

geschrieben von byzanz am in Asyl-Irrsinn,BPE,Glosse,Kolonisation Deutschlands,Migrantengewalt,Migration,Multikulti,Realsatire,Satire,Video | 26 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Manche Vorgänge lassen sich in diesem „besten Deutschland, das wir jemals hatten“, nur noch mit Ironie und Sarkasmus ertragen. Spätestens seit dem neuen Ampel-Koalitionsvertrag [9] ist es schwarz auf weiß festgelegt, wohin die Reise in diesem Land gehen soll: der „Rechtsextremismus“ – oder was man dafür hält – und der Rassismus, die als die größten Gefahren für unsere Gesellschaft bezeichnet werden, sollen vorrangig bekämpft werden. Gleichzeitig sind islamische Organisationen und Jugendvereine zu unterstützen, wo es nur geht.

Die Vorläufer dieser Gesinnung erleben wir schon seit einigen Monaten: sobald Moslems Gewalttaten oder Terroranschläge verüben, wird sofort versucht, das Motiv auf eine angebliche „psychische Krankheit“ zu verlagern. Es soll möglichst vertuscht werden, dass die Taten etwas mit einem „islamistisch-terroristischen Motivationshintergrund“, wie es im Polizeisprech neuerdings heißt, zu tun haben könnten.

2009 erschien die erste Multikulti-TV-Sendung, als auch bei dem Terror-Anschlag von Fort Hood versucht wurde, das eindeutige radikal-islamische Motiv umzudeuten. Die Sendung hat auf YouTube bisher knapp 120.000 Zuschauer [10].

12 Jahre hat es nun bis zur zweiten Ausgabe gedauert, aber es ist durchaus möglich, dass es in diesem kunterbunten Multikulti-Irrenhaus nicht mehr ganz so lange bis zur dritten Folge dauert. Anders als mit Ironie und Sarkasmus ist der Wahnsinn, der sich in diesem Land abspielt, kaum noch zu ertragen.

Anlaß für diese Sendung war der „interkulturelle Austausch“ zwischen einem 41-jährigen Ägypter und einem 37-jährigen Afghanen, die sich am Münchner Marienplatz kennenlernten und bereits auf dem Weg zum Stachus handgreiflich das Streiten begannen, was sie im dortigen S-Bahn-Untergeschoss fortsetzten. Der Ägypter nahm den Afghanen in den Schwitzkasten, bis die S8 Richtung Flughafen einfuhr, um ihn dann mit voller Wucht vor den einfahrenden Zug zu stoßen [11]. Wie man das eben so macht, wenn man sich streitet.

Der Afghane überlebte das Überfahren durch die S-Bahn nur mit viel Glück. Ihm musste aber der linke Fuß amputiert [12] werden.

Auf der Polizeiwache soll sich der Ägypter wie wild gewehrt haben, so dass es der Polizei nicht möglich war, ihm wieder Kleidung anzuziehen, nachdem man ihm seine ursprüngliche zwecks Spurensicherung abgenommen hatte. So kam es zu einem skurrilen Foto in der Bild-Zeitung [13], wie er nur in der Unterhose aus der Polizeiwache herausgeführt wird.

Im Zuge des Verhörs erzählte der „Flüchtling“ aus Ägypten, dass er „der Teufel“ sei [14]. Es hat sich wohl in den Kreisen der körperlich aktiven „Schutzsuchenden“ rumgesprochen, dass man mit einer psychischen Störung einem Strafverfahren entgeht und bestens rundumversorgt in einer psychiatrischen Einrichtung landet. Was nun wohl auch geschieht [15], denn die Psychologen, die man bei der Vernehmung des Festgenommenen hinzuzog, stellten in ihrem ersten Gutachten sogleich fest, dass er an „psychischen Beeinträchtigungen“ leide, unter anderem unter „Schizophrenie“.

Der Mann aus dem Land der Pharaonen war bereits ein paar Stunden zuvor auffällig geworden, als er im Edeka-Supermarkt am Hauptbahnhof ohne Anlass Mitarbeiter und Kunden „belästigt“ habe. Man sah dort schließlich keinen anderen Ausweg, als die Polizei zu rufen. Einige Beamte der Bundespolizei, zuständig auf Bahnhöfen, waren bald zur Stelle und sprachen dem 41-Jährigen einen Platzverweis aus. Zu dem Zeitpunkt gab er sich noch einsichtig und verschwand.

Wenige Tage zuvor war dem Ägypter in Burgkirchen im Landkreis Altötting sein Job als Pizzabäcker gekündigt worden. Einfühlsam fragt auch sogleich die Abendzeitung:

„Kippte durch den Jobverlust sein psychisches Gleichgewicht?“

Da kann man schonmal einen Mordversuch machen, wenn einem der Job gekündigt wird. So ist auch die zweite Ausgabe von Multi Kulti TV (Video oben) voller Einfühlsamkeit und Verständnis für den armen traumatisierten Schutzsuchenden aus dem fernen Ägypten. Mit unterstützenden Erläuterungen der „Erklärbaren“ Katrin Göring-Eckardt und Heribert Prantl.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [16].

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Ist die Gesellschaft wirklich nicht gespalten?

geschrieben von PI am in Corona,Deutschland | 154 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Der neue Kanzler hat erklärt [17], die Gesellschaft in Deutschland sei nicht gespalten. Denn die allermeisten Menschen seien ja inzwischen geimpft. Wenn Olaf Scholz mit so simplen Argumenten den wichtigsten EU-Staat regieren will, kann es ja heiter werden. Denn er hat gleich in zweierlei Beziehung unrecht:

Erstens hat sein Gesundheitsminister gerade verkündet, die Impfung sei erst nach drei Impfungen [18] abgeschlossen. Was bei Lauterbach und den Profiterwartungen der Firma Pfizer übrigens erwarten lässt, dass künftig jährlich noch ein paar weitere Impftermine hinzukommen werden, um das Virus vergeblich zu bekämpfen. Und zweitens ist die Gesellschaft in Deutschland nicht erst seit Corona gespalten – sondern sozial, kulturell, weltanschaulich ohnehin.

Nur verläuft diese Spaltung nicht einfach 50 Prozent so und 50 Prozent anders. Sie kann auch bei einem Verhältnis von zehn gegen 90 oder 25 gegen 75 Prozent existieren. Bei den Massenmedien schreiben und senden zum Beispiel viel weniger als zehn Prozent der Bevölkerung mit rotgrünem Elan unablässig gegen die Erfahrungswelt und die Meinung von weit über 50 Prozent an, ohne jemals Schelte von diesem Kanzler befürchten zu müssen. Hingegen sind die Gegner der fälschlich als „Impfen“ bezeichneten Gentherapien deutlich mehr als zehn Prozent, müssen sich aber als staatlich unerwünschte Minderheit in bislang unvorstellbarer Weise diskriminieren und beschimpfen lassen.

Dabei sind unter dieser Minderheit der Impffreien anteilig besonders viele Menschen, die extrem gut informiert sind und ihre Entscheidung viel besser begründen können als diejenigen, die mehr oder weniger willig den Arm hingehalten haben, weil Angela Merkel,  die ARD-Tagesschau und ihr Chef das für gut halten. Die deutsche Gesellschaft ist also in jedem Fall beim Impfgeschehen qualitativ gespalten, quantitativ allerdings in relevanter Weise auch. Wenn Scholz jedoch am Mittwoch im WELT-Interview kurz nach seiner Vereidigung, bei der er den Nutzen des ganzen Volkes zu mehren und Schaden abzuwenden schwörte, diese Spaltung leugnet, dann hat er gleich zu Beginn seiner Amtstätigkeit einen Meineid geleistet.

Grundsätzlich gilt: Hochkomplexe, dazu noch kapitalistisch organisierte Staaten, ob nun westlich oder östlich, haben vielfach gespaltene Gesellschaften. Das ist auch kein Problem, das die Stabilität der Staaten und ihrer Gesellschaften ernsthaft in Frage stellt. Letzteres ist aber dann der Fall, wenn diese Spaltungen unversöhnlicher Art sind und auch unversöhnlich, also konfrontativ und aggressiv, behandelt werden.

Die Drohung mit einer Impfpflicht für Gensubstanzen, die nachweislich bereits unzählige Opfer und Schäden verursacht haben, ist auf jeden Fall eine politisch betriebene, extrem bösartige Spaltung mit hohem Nachhaltigkeitsfaktor. Wenn Scholz das als Kanzler verantworten will, wird er als Spalter der Nation noch seine Vorgängerin übertreffen. Und das will schon was heißen…

Frage an unsere Leser: Wie ist Ihre Meinung zum Thema „Spaltung“? Ist in Ihrem persönlichen Umfeld ein vertrautes, gemeinsames Weihnachtsfest noch möglich? Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen an info@pi-news.net [19] – wir veröffentlichen die besten Zuschriften.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [20] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [21] und seinen neuen Telegram-Kanal [22] erreichbar.

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COMPACT.Der Tag: Impfpflicht – Aufstand der Soldaten?

geschrieben von PI am in Video | 46 Kommentare

Deutschland hat einen neuen Kanzler. Doch die Probleme der Bürger haben sich nicht geändert. Wohl auch deshalb reißen die Proteste auf den Straßen nicht ab. COMPACT.DerTag [23] war wieder mittendrin statt nur dabei und hat aktuelle Bilder von den Protesten mitgebracht. Hier die Themen im Einzelnen:

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Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen afrikanischen HSV-Profi

geschrieben von PI am in Deutschland | 76 Kommentare

Von MANFRED W. BLACK | Nach jahrelangem Hin und Her hat nun die Staatsanwaltschaft Hamburg Anklage [24] erhoben gegen den schwarzen Fußball-Profi „Bakery Jatta“ vom Hamburger SV: Der heute anscheinend 26 Jahre alte gambische Mittelfeldspieler, der eigentlich Bakary Daffeh heißt, soll bei seiner Einreise in Deutschland im Sommer 2015 als angeblicher Flüchtling falsche Angaben zu seinem Alter und zu seiner Identität gemacht haben.

Die „Affäre Jatta“ wird voraussichtlich vor einem Jugendgericht verhandelt, weil der Fußballspieler zur Zeit seiner Fälschungen anscheinend noch nicht 21 Jahre alt war.

Frisierte Identitäten

Offenbar hat sich „Jatta“ bei seiner Registrierung als „Geflüchteter“ in Bremen [25] um mindestens drei Jahre jünger gemacht als er wirklich war. Und offensichtlich hatte er sich auch einen falschen Namen zugelegt – mit dem Ziel, als angeblicher Minderjähriger eine bevorzugte und dauerhafte Duldung als „Unbegleiteter Flüchtling“ zu erhalten.

Der Schwarzafrikaner fälschte seine Identität ein weiteres Mal, als er in Bremen an einen deutschen Führerschein gelangen wollte.

Im Mai 2021 ist ein Gutachten des Instituts für biologische Anthropologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bekannt geworden. In diesem Gutachten, das auf Antrag der Hamburger Staatsanwaltschaft erstellt wurde, heißt es, „dass der 22 Jahre alte Jatta und der drei Jahre ältere gambische Fußballspieler Bakary Daffeh mit hoher Wahrscheinlichkeit ein und dieselbe Person sind“.

2019: Erste Zweifel

Schon 2019 waren erste Zweifel an der Identität des HSV-Profis laut geworden – durch Berichte von Sport Bild und der Bild-Zeitung. Die Zeitungen schrieben damals, es handele sich bei dem in der Bundesliga weithin bekannten „Jatta“ in Wirklichkeit um den Afrikaner Bakary Daffeh, der zuvor schon für mehrere Vereine in afrikanischen Ländern – teils sogar als Profi – gespielt hat.

Identitäts-Fälschungen sind unter jüngeren „Geflüchteten“ weit verbreitet. Der Grund: „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ bekommen in der Regel in Deutschland sehr schnell die unbegrenzte Aufenthalts-„Duldung“, und ihnen wird eine besonders großzügige Förderung des Lebensunterhalts zuteil. In Hamburg kostet ein solcher ausländischer „Minderjähriger“ im Schnitt insgesamt rund 5000 Euro [26] – monatlich. Mehr als 2000 dieser Jugendlichen gibt es allein in der Hansestadt [27].

Angebliche „Hexenjagd“

2019 bezeichnete „Bakery Jatta“ die Fälschungsvorwürfe als Hexenjagd. Etliche Prominente standen „Jatta“ sofort zur Seite, so zum Beispiel der damalige Trainer der U21-Fußball-Nationalmannschaft, Stefan Kuntz. Er half „Jatta“ bei der Einbürgerung wohl vor allem deswegen, weil er ihn später in die deutsche Auswahlmannschaft holen wollte.

Kuntz kritisierte in der Öffentlichkeit die angeblich „unsägliche Diskussion“ um „Bakery Jatta“. „Jatta“ alias Daffeh läuft seit 2016 für den Hamburger SV auf. In 99 Zweitligaspielen schoss er für den HSV 15 Tore.

Im September 2019 hatte das Bezirksamt Hamburg-Mitte erklärt, aus Unterlagen und einer Anhörung hätten sich keine Zweifel an der Richtigkeit von „Jattas“ Angaben ergeben. Das Bezirksamt verwies auch darauf, dass gambische Behörden die vermeintliche Echtheit der „Jatta“-Papiere bestätigt hätten.

Kaum Identitäts-Überprüfungen

Diese deutsche Verwaltungs-Erklärung und die Beglaubigung aus Gambia sind von Experten damals schnell in Zweifel gezogen worden – hatte es doch sogar eine Hausdurchsuchung bei „Jatta“ gegeben, weil die Staatsanwaltschaft im Zuge der Berichterstattungen in Sport Bild und in der Bild-Zeitung gegen den Gambier ermittelte.

Tatsächlich ist bekannt, dass Verwaltungsbeamte in Deutschland zumeist nicht dazu neigen, Angaben von „minderjährigen Flüchtlingen“, die ganz überwiegend keine Ausweispapiere haben, genau zu überprüfen. In aller Regel wird nicht einmal dann das Alter von „Geflüchteten“ ernsthaft überprüft, wenn der angeblich nicht volljährige „Geflüchtete“ unübersehbar aussieht wie ein längst Volljähriger.

Nur ein Kavaliersdelikt?

Der in Hamburg namhafe Anwalt des Fußball-Profis, Thomas Bliwier, hat jetzt erwartungsgemäß der Anklage der Staatsanwälte öffentlich vehement widersprochen: „Wir sind der Auffassung, Herr Jatta hat seine Identität eindeutig nachgewiesen. Wir werden Stellung nehmen und beantragen, die Hauptverhandlung nicht zuzulassen.“

Der HSV, der die Fälschungen des Afrikaners immer in Abrede gestellt hat, zeigte als Reaktion auf Twitter ein Foto von „Jatta“ im Kreis seiner Mannschaftskollegen. Der Verein schrieb dazu: „Statement genug“. Beim nächsten Spiel des HSV „dürfte Jatta Sonntag gegen Hansa Rostock zur Startelf der Hamburger zählen“ (Bild).

Fälschungen von Ausweispapieren durch Ausländer gelten in großen Teilen des gesellschaftlichen Mainstreams offenbar längst als eine Art Kavaliersdelikt [28], das man nicht weiter ernst zu nehmen braucht. So schrieb die Welt, Fans des HSV hätten die Frage gestellt: „Wem würde er eigentlich schaden, selbst wenn er falsche Angaben gemacht hat?“ Schließlich zahle „Jatta“ nun „reichlich Steuern an den deutschen Staat und sei ein Beispiel für gelungene Integration“.

Bei Bürgern, die ethnisch als Deutsche gelten, werden solche Fälschungen freilich scharf bestraft. Recht in Deutschland wird offensichtlich längst in großen Teilen der Gesellschaft mit zweierlei Maß gemessen.

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Roger Köppels „Weltwoche Daily Deutschland“ vom 9.12.2021

geschrieben von PI am in Videoblog | 20 Kommentare

„Weltwoche Daily Deutschland“ [29] – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Mo-Fr ab 6 Uhr 30 mit der Daily-Show von Roger Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:

„Weltwoche Daily“-Schweiz:

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