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Christian Blex: „Die AfD muss den Protest auf der Straße unterstützen“

Die Groß-Demonstration gegen die Impfpflicht am 11. Dezember in Düsseldorf mit über 3000 Teilnehmern (Video hier) [1] hat in der nordrhein-westfälischen Landesregierung nachhaltige Spuren hinterlassen. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) räumte am Montag ein [2], dass die angemeldete Teilnehmerzahl und die tatsächliche „für uns überraschend und vorher im Netz nicht erkennbar“ weit auseinander gegangen seien. Einer der Teilnehmer war ein Kollege von Reul im NRW-Landtag, der AfD-Abgeordnete Dr. Christian Blex. [3] Mit dem 46-Jährigen Ex-Oberstudienrat unterhielten wir uns über seine Eindrücke und wie sich die AfD im Corona-Widerstand positionieren sollte.

PI-NEWS: Herr Dr. Blex, immer mehr Menschen gehen in Deutschland auf die Straße, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Sie waren am vergangenen Samstag bei einer Demo in Düsseldorf. Wie war Ihr Eindruck?

Dr. BLEX: Es war überwältigend. Tausende waren nach Düsseldorf gekommen, um für ihre Freiheitsrechte zu kämpfen. Die Regierung hat mit der systematischen Diskriminierung von Ungeimpften und der Impfpflicht für das Gesundheitspersonal zahlreiche rote Linie überschritten und drohte jüngst in Person von Olaf Scholz auch damit, keine roten Linien mehr zu kennen. Gegen dieses totalitäre Gebaren der Regierenden regt sich in Deutschland zunehmend Widerstand und dies ist gut so, denn die Grundrechte und die Gleichbehandlung aller deutschen Bürger, ob geimpft oder ungeimpft, sind nicht verhandelbar. Auch nicht in einer vermeintlichen Pandemie.

Die Presse versucht derzeit in ihrer Berichterstattung die Menschen, die auf die Straße gehen, als „Rechtsextremisten“, „Fackelmob“ und „Terroristen“ zu diffamieren und kriminalisieren. Trotzdem kommen Woche für Woche immer mehr. Wie erklären Sie sich das?

Die Bürger wissen selbst am besten, wer und was sie sind. Wer für seine vom Grundgesetz verbrieften Rechte eintritt, ist kein (Rechts)Extremist, kein Schwurbler und kein Verfassungsfeind, sondern ein freiheitsliebender und rechtstreuer Bürger. Je mehr kritische Bürger durch die Regierenden und die Mainstreampresse auf so plumpe Art und Weise diffamiert werden, desto weniger verfangen diese Diffamierungen. Die Strategie der Diffamierung legitimer oppositioneller Positionen ist ja historisch betrachtet auch nichts Neues. In der DDR wurden Oppositionelle beispielsweise als Asoziale, als subversive Elemente, Provokateure oder Verfassungsfeinde und Versammlungen von Oppositionellen zum Beispiel als rowdyhafte Zusammenrottung bezeichnet. Solange die Opposition nur klein war, wirkte diese Strategie. Als die Opposition aber auf Zehntausende anwuchs, wirkte sie nicht mehr, weil offensichtlich wurde, dass diese Propaganda nicht der Wahrheit entsprach und die Menschen merkten, dass sie mit ihrer Meinung nicht alleine waren. Ähnliches erleben wir jetzt auch in der vereinten Bundesrepublik. Es gilt, was Abraham Lincoln einmal treffend feststellte: „Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen.“

Mit Ihnen waren am Samstag auch die NRW-Landtagsabgeordneten Thomas Röckemann, Iris Dworeck-Danielowski, der frühere AfD-Bundestagsabgeordnete Udo Hemmelgarn und der EU-Parlamentsabgeordnete Guido Reil in Düsseldorf unterwegs. Wie sollte sich die AfD Ihrer Ansicht nach im Corona-Widerstand positionieren?

Auch in Düsseldorf dabei: Guido Reil.

Es hat mich sehr gefreut, dass viele meiner Parteifreunde am Samstag in Düsseldorf und auch andernorts gemeinsam mit tausenden Bürgern auf der Straße waren. Die AfD muss den Protest auf der Straße unterstützen. Wir als AfD dürfen nicht nur parlamentarische Opposition sein, sondern müssen zeitgleich auch auf der Straße sichtbar und aktiv sein. Gerne auch mit eigenen Demonstrationen, aber auch durch Unterstützung überparteilicher Demonstrationen. Die Stimme der Freiheit muss überall in Deutschland wahrnehmbar sein.

Und in den Parlamenten?

In den Parlamenten muss die AfD weiterhin als Rechtsstaatspartei und Verteidiger der Freiheit auftreten. Über kleine und große Anfragen können und müssen wir bisher oft absichtlich verschleierte Fakten für die Öffentlichkeit aufdecken. Noch haben wir in den Parlamenten leider nicht die nötige Fraktionsstärke, um den Wahnsinn der Regierenden im Alleingang zu stoppen, aber wir können den Plenarsaal natürlich als Bühne nutzen, um den Bürger aufzuklären. Gemeinsam mit den Bürgern auf der Straße kann so eventuell genug Druck aufgebaut werden, um die Regierenden davon abzuhalten, sich am Grundgesetz zu versündigen. Es geht in der Politik aktuell um absolut grundlegende Fragen, zum Beispiel um das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper und andere essenzielle Grundrechte, hier darf und wird die AfD keine Kompromisse machen. Wir müssen die parlamentarische Stimme der Freiheit und der parlamentarische Vertreter der freiheitsliebenden Bürger auf der Straße sein.

In Österreich steht der FPÖ-Obmann Herbert Kickl derzeit wie ein Fels in der Brandung auf der Seite der Impfpflicht-Gegner. Fehlt der AfD ein Typ wie Kickl?

Kickl ist auf jeden Fall ein grandioser Politiker und bietet sich durchaus als Vorbild für die AfD an. Aber auch die AfD selbst war und ist bei der Verteidigung der Freiheit kompromisslos und distanziert sich derzeit in Ihrer Gesamtheit nicht unnötig von anderen Kritikern der sogenannten Coronamaßnahmen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Auch viele Politiker aus Reihen der AfD beherrschen es zudem schonungslos Klartext zu reden. Als Beispiel dafür ist unter anderem die grandiose Rede der Bundestagsabgeordneten Dr. Christina Baum vom 7. Dezember [4] zu nennen.

Nichtsdestotrotz können und müssen wir uns als AfD noch verbessern. Dabei können wir uns unter anderen auch etwas an Herrn Kickl orientieren. Wir dürfen uns zum Beispiel nicht davor scheuen, klar und wahrheitsgemäß zu benennen, dass die sogenannte Coronapolitik der Regierenden totalitär und freiheitsfeindlich ist. Auch müssen wir uns davor hüten, die Narrative der Regierenden anzuerkennen und auf Basis dieser Narrative zu argumentieren. Die medial propagierten Narrative der Regierenden basieren nämlich weitestgehend auf Halbwahrheiten und sogar glatten Lügen. Unsere Kritik an der Regierungspolitik darf daher nicht nur oberflächlich sein, sondern muss grundlegend sein. Es dürfen nicht nur Teile des gesetzten Narratives hinterfragt werden, es muss auch das komplette Narrativ (z.B. Todesseuche Corona) in seiner Gesamtheit hinterfragt werden.

NRW-Innenminister Herbert Reul hat für die nächste Demo in Düsseldorf am 18. Dezember ein „Konzept der null Toleranz“ angekündigt. Halten Sie Bilder von brutaler Polizeigewalt gegen Spaziergänger wie in Sachsen und Thüringen auch am Samstag in Düsseldorf für möglich?

Am vergangenen Samstag gab es keine Probleme. Wir haben in den letzten Jahren aber häufig einen vollkommen unverhältnismäßigen Einsatz von Polizeikräften gegen friedlich protestierende Coronamaßnahmenkritiker erleben müssen. Man kann daher nicht ausschließen, dass wir auch am kommenden Samstag in Düsseldorf ähnliches erleben werden. Von irgendwelchen Drohungen aus Kreisen der Regierenden sollten wir uns im Vorfeld aber nicht einschüchtern lassen. Artikel 8 Grundgesetz garantiert das Recht auf Versammlungsfreiheit und damit haben wir auch jedes Recht, uns zu versammeln, ob es den Regierenden nun passt oder nicht.

Sie werden am Samstag wieder mit Ihren Abgeordnetenkollegen in Düsseldorf auf der Straße sein. Was ist Ihre Botschaft an die Demonstranten und an die Polizei?

Ich hoffe auf große Beteiligung am Protest. Jeder, der für die Freiheit und die Grundrechte eintreten möchte, ist aufgerufen, teilzunehmen. Jeder freiheitliche Mitstreiter ist willkommen, egal ob geimpft oder ungeimpft. Von der Polizei erwarte ich, dass man uns nicht in unserem Recht auf Versammlungsfreiheit einschränkt und die Demonstration nicht behindert. Selbstverständlichkeiten in einem demokratischen Rechtsstaat.

Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg!

Vielen Dank.

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Microsoft, Pfizer und die Pharma-Importeure sponsern SPD-Parteitag

geschrieben von Manfred Rouhs am in Corona,Dummheit,Korruption,Politik | 71 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Alle Welt klagt über eine Flut von Verschwörungstheorien. Aber die finstersten Geschichten schreibt immer noch das Leben selbst. Man muss sich wahrlich nichts ausdenken oder zurechtreimen, um spannende Zusammenhänge zu entdecken: Hinschauen genügt.

Hinschauen, zum Beispiel auf die Internetseite zum jüngsten SPD-Bundesparteitag. Hier ist sie. [5]

Ganz unten werden die Sponsoren des Parteitages aufgelistet. Das alleine ist demokratietheoretisch schon fragwürdig – nicht die Auflistung, sondern der Umstand, dass Wirtschaftsunternehmen Parteitage mit materiellen Zuwendungen unterstützen.

Das macht kein Unternehmen allein für Gotteslohn. Der Unterstützung steht vielmehr die Erwartungshaltung gegenüber, bei passender Gelegenheit über die jeweilige Partei eigenen, partikularen Interessen Gehör verschaffen zu können. Wer das nicht erkennen mag, ist unehrlich oder extrem naiv.

Was dann aber doch irritiert, ist die Tranduseligkeit, mit der die alte Tante SPD ausgerechnet jetzt, mitten in der Eskalation der Coronakrise, Zuwendungen von der Pharma-Lobby und von Microsoft annimmt, um ihren Parteitag zu finanzieren. Fast könnte man meinen, eine Verschwörungslobby hätte die SPD unterwandert. Aber das wird wohl nicht nötig sein, wo die totale Selbstgefälligkeit regiert, und wie im Fußball gilt auch in der Politik: Jedes Tor zählt, auch die Eigentore!


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [6], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [7] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [8] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [9] per Streaming und stellt politische Aufkleber [10] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.



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Die „Tuttle-Zwillinge“: Politik und Wirtschaft kinderleicht verstehen

geschrieben von PI am in Buch-Tipp | 20 Kommentare

Haben Sie Kinder im Grundschulalter? Oder Enkelkinder? Wenn ja, ist Ihnen sicher auch schon aufgefallen, dass in modernen Kinderbüchern – und mittlerweile auch in vielen Kinderliedern – alle Themen der Political Correctness schon den Kleinsten vermittelt werden. Da sind zuerst die Klimakrise und der Umweltschutz. Die Eisbären, die angeblich wegen unseres CO2-Ausstoßes sterben müssen. Da sind aber auch die Migration und das Gendern. Gab es bis vor einigen Jahren den Titel „Conni geht zum Zahnarzt“, heißt die Neuausgabe nun „Conni geht zur Zahnärztin“. Ob es bei ihr weniger weh tut, wenn gebohrt werden muss?

Diese Political Correctness in Kinderbüchern betrifft auch ökonomische und politische Themen. Die Politiker, sofern sie überhaupt Erwähnung finden, sind immer nette Menschen, die sich um unser aller Wohl kümmern. Zum Beispiel, indem sie den Euro eingeführt haben, der ja angeblich nur Vorteile hat. Weltweite Arbeitsteilung ist demnach schlecht, weil Menschen in anderen Ländern für sehr geringe Löhne unsere T-Shirts nähen. Warum die Löhne dort so niedrig sind, wird hingegen nicht thematisiert.

Vor diesem Hintergrund, dessen ideologische Ausrichtung sich als Trend vom Kindergarten über die Schule bis in die Universitäten fortsetzt, werden Phänomene wie Kevin Kühnert oder Fridays for Future und deren großer Zulauf nachvollziehbar.

Höchste Zeit also für eine Art Gegenpropaganda, damit sich „der Wert der besseren Ideen“, wie Ludwig von Mises es formulierte, durchsetzen kann. Auf charmante und geradezu liebevolle Weise, dabei in der Argumentation klar und überzeugend leisten die Kinderbücher der „Tuttle-Zwillinge“ [11] des amerikanischen Autors Connor Boyack hier wertvolle Dienste. In leichten, lustigen und schön illustrierten Kindergeschichten werden ökonomische und liberale Grundkenntnisse vermittelt – die Bedeutung des freien Marktes und der weltweiten Arbeitsteilung, die Hintergründe des Geldsystems, die Unmöglichkeit und die Gefahren des Sozialismus, die Vorteile des Wettbewerbs für den Kunden sowie die Problematik des Staates an sich.

Connor Boyack, Gründer des libertären Thinktanks „Libertas Institute“ im US-Bundesstaat Utah, hat auch die eingangs geschilderten Beobachtungen gemacht, als seine Kinder klein waren. Er hat nach liberalen Alternativen unter den Kinderbüchern gesucht – und nichts gefunden. Also hat er selbst eines geschrieben. Nach dem Erfolg des ersten Buches folgte ein zweites. Inzwischen ist es eine ganze Serie geworden. Und da Boyacks eigener Nachwuchs mittlerweile schon etwas älter ist, gibt es auch schon Bücher für Jugendliche. Insgesamt sind es bereits mehr als 20 Titel mit beeindruckenden mehr als drei Millionen verkauften Exemplaren. Seit 2017 erscheinen die Bücher auch in deutscher Übersetzung.

Jedes von Boyacks Kinderbüchern vermittelt wichtige Aussagen eines Klassikers der liberalen Literatur – und empfiehlt abschließend dieses Original den Eltern oder den jugendlichen Lesern zur Lektüre. Das sind beispielsweise Frédérics Bastiats Essay „Der Staat“, Hayeks Klassiker „Der Weg zur Knechtschaft“, Henry Hazlitts brillante „24 wichtigste Regeln der Wirtschaft“ oder Ayn Rands großartiger Roman „Der Streik“.

Boyack berichtet, dass zahlreiche Eltern sich bedanken, weil sie selbst noch viel aus den Büchern gelernt haben, was ihnen in Schule, Studium oder auch durch Zeitungen und Nachrichtensendungen bisher nicht vermittelt worden war.

Die jüngsten Veröffentlichungen sind „Die Tuttle-Zwillinge und der gefährliche Leviathan“ sowie das erste Tuttle-Jugendbuch „Die Tuttle-Zwillinge und das Inflationsinferno“.

Warum gefällt es den Politikern so sehr, wenn wir Angst haben? Die Tuttle-Zwillinge lernen, wie Politiker von unserer Angst profitieren und damit ihre Macht immer weiter ausbauen. So wächst der Staat wie das mythische Ungeheuer Leviathan in dem Fantasy-Spiel der Zwillinge und ihrer Freunde. Jede große Krise nutzen die Regierungen für neue, weitreichende Aktivitäten – von Roosevelts New Deal über 9/11 und die Finanzkrise bis zur aktuellen Corona-Krise. Immer bietet sich der Staat als Retter an und gewinnt dabei weitere Macht, Kompetenzen und Steuereinnahmen. Wie der Leviathan ist auch der heutige Staat längst ein bedrohliches Ungeheuer geworden.

Im Jugendbuch über das Inflationsinferno wird im Rahmen einer spannenden Abenteuererzählung viel über Geld, Gold, Bitcoin und Inflation sowie über die Bedeutung von Vorsorge und Gemeinschaften vermittelt.

Anders als eine gewisse Greta wollen uns die Tuttle-Zwillinge aber keine Angst machen. Sie möchten lediglich Probleme aufzeigen, unser Bewusstsein dafür schärfen und zu eigenem Denken anregen. Das können selbstverständlich auch schon Kinder. Die Lösung liegt in Selbständigkeit, in freiwilligem Austausch mit anderen und im Weitererzählen dieser freiheitlichen besseren Ideen. Dazu eignen sich die Bücher von Connor Boyack ganz wunderbar.

» Mehr Infos zu den „Tuttle-Zwillingen“ auf kinder-der-freiheit.com [11]

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Mit verschärftem Tempo auf dem Irrweg

geschrieben von PI am in Deutschland | 133 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Geradezu im Stundentakt bestätigen die Bundesregierung, das Berliner Parlament, die konformistischen Medien und das Corona-Regime die zentrale These von „Systemfrage“ [12], des neuen Buchs von Manfred Kleine-Hartlage (PI-NEWS berichtete hier [13] und hier [14]): Deutschland werde von einem Kartell regiert, „das über die politische Klasse hinausreicht und insbesondere die Funktionseliten der Ideologieindustrie (Medien einschließlich Internetriesen, Wissenschaft, Kirchen) gesellschaftliche Großorganisationen und der Justiz umfaßt.“

Wer die Regierungserklärung von „Ampel“-Kanzler Olaf Scholz gehört hat, sollte keinen Zweifel daran hegen, dass dieses Machtkartell alles daran setzen wird, jegliche der eigenen Nation und den nationalen Interessen verpflichtete Opposition zu diskriminieren und auch mit repressiven Mitteln auszuschalten.

Die erneut weitergetriebene Ausgrenzung der AfD im Bundestag [15] demonstriert den Willen dieses Kartells, keinerlei echte Alternative zu ihr zu dulden. Denn das Kartell, so Kleine-Hartlage, sabotiere die demokratischen Korrekturmechanismen. Deshalb könne dieses Kartell „weder durch Argumente noch durch Wahlen daran gehindert werden, seine Politik durchzusetzen.“

Diese Politik aber, auch das beweist die Regierungserklärung von Scholz, führt Deutschland mit verschärftem Tempo auf einen immer verhängnisvoller werdenden Irrweg, der sich ganz aktuell anschaulich in der Energiepolitik widerspiegelt: Die Gaspreise sind am Dienstag auf ein Rekordhoch gestiegen, nachdem die unsägliche kriegsgrüne Außenministerin Baerbock den Start der russischen Nord Stream 2-Pipeline weiter blockiert – sehr zum Gefallen Washingtons, aber ganz gewiss nicht der deutschen Energieverbraucher.

Kleine-Hartlage analysiert ganz richtig, wenn er schreibt: „Da diese Politik auf falschen Annahmen beruht und das Kartell sich durch seine eigenen Repressionspolitik zum Gefangenen seiner Fehlannahmen gemacht hat, müssen Krisen mit desaströsen Auswirkungen …. in naher Zukunft als wahrscheinlich gelten.“ Die Corona-Zwangsmaßnahmen zeigen das schon gegenwärtig.

Der Widerstand gegen ihre Durchsetzungen verdeutlicht: Parlamentarisch-rechtlich ist gegen das Kartell der Macht nichts mehr zu machen. Deshalb ist der anwachsende außerparlamentarische Widerstand [16] so wichtig, deshalb auch die unverhüllten Drohungen von Scholz gegen die „winzige Minderheit“. Zu verstehen ist diese Drohung nicht gegen die von Scholz gebrandmarkten „enthemmten Extremisten“, sondern gegen die Bewegung kontra Impfpflicht, aber für die Verteidigung des Grundgesetzes.

Als ausdrücklich nicht stolzer Veteran der 68er-Bewegung erlaube ich mir die Erinnerung auch an prominente SPD-Politiker, die damals gegen die „radikale kleine Minderheit“ polemisierten, deren historisches Resultat nun das linksgrüne Kartell samt ruinierter Union ist. Der Sieg über die seinerzeitigen konservativen und altsozialdemokratischen Kräfte war allerdings viel einfacher als es ein Sieg über das Machtkartell sein wird.

Aller Wahrscheinlichkeit wird eine grundsätzliche Wende in Deutschland nur möglich sein, wenn der politische und gesellschaftliche Irrweg in einer oder gleich mehreren  katastrophalen Krisen mündet. Aber auch diese können nur dann positiv genutzt werden, wenn so illusionslos wie entschlossen und kreativ die richtigen Konsequenzen aus der Herrschaft des Kartells gezogen werden. Der hilflose Ruf nach „Deutschland, aber normal“ reicht dazu bei Weitem nicht aus.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [17] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [18] und seinen Telegram-Kanal [19] erreichbar.

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Doofsprech, Lektion 1: „Liebe Gästinnen und Gäste“

geschrieben von PI am in Deutschland | 121 Kommentare

Von DANIEL | Die verkrampfte Sprechweise unseres Hippiestaates klingt oftmals so banal, dass sie für Normalbürger kaum verständlich ist und daher besonderer Erklärung bedarf. Im ersten Teil dieser neuen PI-NEWS-Serie zur besonderen Doofheit unserer Staatssprache sei das Thema der grammatikalischen Verweiblichung besprochen, im Kauderwelsch des amtlichen Doofsprechs als „Genderisierung“ bezeichnet. Dabei werden deutsche Worte, die über einen männlichen Artikel („der“) verfügen, neu mit einem weiblichem Artikel („die“) versehen und erhalten obendrein die weibliche Endung „-in“ verpasst, obwohl es diese Worte gar nicht gibt.

Ein gutes Beispiel für diese besonders simple Ausdrucksweise ist die Anrede „Liebe Gästinnen und Gäste“, die der Verfasser dieses Artikels jüngst auf einer kirchlichen Veranstaltung über sich ergehen lassen musste. Die deutschen Amtskirchen sind trotz angeblicher Unabhängigkeit tatsächlich stramm staatliche Organisationen, da sie vom Staat als ihrem Steuereintreiber vollkommen abhängig sind. Aus diesem Grund übernehmen die Kirchen in Deutschland traditionell nicht nur jede politische Meinung der Führer in Berlin – Faschisten, Kommunisten, Buntisten, die Kirchen waren immer voll dabei – sondern auch immer deren jeweils passende Kunstsprache.

Das Wort „Gast“ ist im Deutschen männlich, es heißt „der Gast“, genau wie „der Mond“ oder „der Tisch“. Warum im Deutschen manche Artikel männlich und andere wieder weiblich oder sächlich sind, weiß bekanntlich kein Mensch, das ist das ewige Geheimnis der deutschen Sprache. „Der Gast“ ist im Deutschen also männlich, obwohl es auch weibliche Gäste gibt, „die Lampe“ ist weiblich, obwohl eine Lampe keine Frau, sondern ein Gegenstand ist, und „das Kind“ ist sächlich, obwohl ein Kind keine Sache ist. Man mag all dies bejammern und als ungerecht bezeichnen, aber so ist das eben mit der deutschen Sprache: sie ist unlogisch, ihre Regeln sind unergründlich, und zum Glück brauchen wir unsere eigene Sprache mit all ihren Unvollkommenheiten nicht zu lernen.

Aber für unseren Doofstaat und seine Doofkirche ist das natürlich nicht so einfach. Kinder haben keine Macht, daher bliebt uns „der Kind“ und „die Kind“ erspart, aber die Anhängerschaft des sogenannten „Feminismus“ hat sich in den letzten Jahren bis in die obersten Amtsetagen in Staat und Kirche hochgedient und möchte dort nun natürlich ihre Ideologie verbreiten („die Anhängerschaft“ ist übrigens ein weibliches Wort, obwohl es auch männliche Anhänger gibt, aber darüber hat sich bislang offenbar niemand beschwert).

Und da die Anhängerschaft des sogenannten „Feminismus“ in jedem männlichen Artikel eine Unterdrückung ihrer eigenen vermeintlichen Weiblichkeit argwöhnt, hat sich in der Kunstsprache unserer politischen und kirchlichen Autoritäten nun offenbar das Wort „Gästin“ etabliert.

Als Normalbürger fragt man sich unweigerlich: Mit welchen künstlichen Wortschöpfungen werden wir als nächstes beglückt? „Die Fremdin“? Werden sogenannte „Migranten“ – ebenfalls ein Wort aus dem Doofsprech – künftig mit „Liebe Fremdinnen und Fremde“ begrüßt?

Gegen die menschliche Dummheit ist kein Kraut gewachsen – wann war diese alte Weisheit jemals aktueller als in unserem heutigen Doofstaat?

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„Weltwoche Daily“ 16/12: Baerbocks Märchen

geschrieben von PI am in Videoblog | 12 Kommentare

„Weltwoche Daily Deutschland“ [20] – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Mo-Fr ab 6 Uhr 30 mit der Daily-Show von Roger Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen der Ausgabe vom 16.12.2021:

„Weltwoche Daily“-Schweiz:

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