Einen Tag nach seinem Rückzug äußerte sich Jörg Meuthen in einem langen Text auf Facebook zu seinen Gründen.

Von WOLFGANG HÜBNER | Wenn ein Parteivorsitzender nicht nur von diesem Amt zurücktritt, sondern zugleich die Partei verlässt, ist das ein spektakulärer Vorgang. Es muss sehr schwerwiegende Gründe dafür geben, diesen Schritt zu tun. Jörg Meuthen hat nun mit einem längeren Text, den er auf Facebook veröffentlichen ließ, die Gründe seines doppelten Rückzugs benannt, warum er am Freitag diesen abrupten Schlussstrich unter seine politische Karriere in der Alternative für Deutschland vollzogen hat. Er legt in seinem Schreiben besonderen Wert darauf, „dass ich politische Arbeit vor allem als etwas Inhaltliches verstehe“.

Liest man jedoch seinen Text aufmerksam durch, wird Meuthen gerade diesem eigenen Anspruch in keiner Weise gerecht. Denn es bleibt völlig unklar, welche inhaltlichen Positionen der Partei ihr früherer Vorsitzender nicht mehr teilen mag oder kann. Doch nur deutliche Unterschiede zu den wichtigsten politischen Positionen der AfD könnten seine weitreichende Entscheidung auch legitimieren und verständlich machen. Stattdessen rechnet Meuthen mit Kreisen und Personen in der Alternative für Deutschland ab, die ihm feindlich gesinnt, zu „radikal“ oder schlicht unangenehm waren.

Das mag menschlich verständlich sein. Doch Parteien sind, das müsste den AfD-Vorsitzenden seit 2015 eigentlich nicht befremden, keine Organisationen von Freunden. Wenn eine Partei keine Sekte sein will, und das ist wohl nicht der Anspruch der Alternative für Deutschland, dann gibt es nun mal unterschiedliche Strömungen, Interessen und Charaktere in einem solchen politischen Verbund. Zusammengehalten wird dieser von einem mehrheitlich verabschiedeten Programm und von seinen entsprechend arbeitenden Repräsentanten in den Parlamenten.

Als nicht der Partei angehörender Beobachter der Arbeit der AfD in den Parlamenten und der Öffentlichkeit vermag ich bei aller manchmal notwendigen Kritik an bestimmten Unklarheiten in bestimmten Positionen nicht feststellen, dass die Alternative für Deutschland sich inhaltlich radikalisiert hätte. Vielmehr sehe ich immer noch ein zu starkes Gewicht auf den Parlamentarismus und die Vernachlässigung des vorpolitischen und außerparlamentarischen Raumes. Meuthen beurteilt dieses Problem in seinem Schreiben ganz anders, das ist in Ordnung. Zu diskutieren und zu klären wäre das aber in der AfD.

Diese Partei gerade in einer Situation zu verlassen, in der das Machtkartell in Regierungsgestalt der „Ampel“ Deutschland an die Wand zu fahren droht, ist für einen Politiker von solchem Format, das Meuthen für sich in Anspruch zu nehmen scheint, zumindest fahrlässig. Die inhaltliche Auseinandersetzung mit seinen parteiinternen Gegnern hätte dem ehemaligen Vorsitzenden auch wegen derjenigen in der AfD eine Pflicht sein müssen, die sich auf seiner Seite wähnen. Es mag im Ergebnis eine bittere und erfolglose Pflicht gewesen sein. Doch Politik in Deutschland 2022 ist eine zu ernste Sache, um mit der Geste des Unverstandenen und Beleidigten die Partei zu verlassen.

Was gar nicht geht: Denjenigen, die nie eine „andere“ AfD wollten, sondern nur und noch immer keine wie auch immer geartete AfD akzeptieren wollen, sich als Kronzeuge für den Vernichtungsfeldzug gegen diese Alternative für Deutschland anzudienen. Die Gegner der AfD mögen den Verrat lieben, aber bestimmt nicht den Verräter. Meuthen sollte darüber noch einmal nachdenken.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

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129 KOMMENTARE

  1. Herr MEUTHEN der EX-Rechtsextremist packt aus,

    wurde gestern vom Heute Journal vor die Kamera geholt, sollte als KRONZEUGE „auspacken“.
    Doch er druckste herum, sprach nur von „totalitären Klängen“ von etwas „Sektenhaften“ seine Disziplinierungsmaßnahmen hätten nicht gefruchtet. Aber er will nicht unfair sein, nicht nachtreten.
    Der Rausgekickte will aber nicht nachtreten.

    Stichhaltige Details wollte er einfach nicht verraten.
    Dafür hatte man ihn nicht geholt, ihm teure Sendungszeit gewährt, für so etwas verschwendet.

    Da wurde der ARD Moderator ungehalten, vorbei war es mit der Freundlichkeit: „Sie basteln jetzt an ihrer eigenen Legende?“ hielt er dem Ex-Rechtsextremisten vor! Zum Schluss bekam er vom Heute Journal auch noch einen Tritt.

    Rechtsextremist bleibt Rechtsextremist!

  2. Andere rechts-konservative Parteien haben ihre Spinner aus der Partei herausgeworfen oder zumindest an den Rand gedrängt und sind somit erfolgreich geworden ohne sich inhaltlich aufzuweichen. Bei der AfD geschieht das Gegenteil!
    Es ist doch beschämend, dass ein Parteivorsitzender nach dem anderen so herausgemobbt wird, dass er die Partei gleich verlassen muss. Bei Lucke habe ich die Kritik noch verstanden, aber bei Petry und Meuthen nicht mehr.
    Der Flügel treibt die Partei vor sich hin. Vielleicht sollte man wirklich mal Höcke als Parteivorsitzender wählen, damit der zeigen kann, was er kann oder was eben nicht. Höcke ist wie Karl Lauterbach. Beide können viel reden, aber wenn es darum geht, auch mal etwas zu zeigen, dann hört man nichts mehr.
    Die AfD braucht 20% oder besser noch mehr, um die anderen Parteien so in Bedrängnis zu bringen, dass sie diese nicht ignorieren können.

  3. jeanette 29. Januar 2022 at 14:40
    Herr MEUTHEN der EX-Rechtsextremist packt aus,…
    ***********************

    Da ich mir aus gesundheitlichen Gründen das öffentlich rechtliche Fernsehen nicht antun möchte, so lese ich sehr gern die Kommentare der Mutigen, die sich diesbezüglich aufopfern.
    Hier ein Kommentar bei Tichy:

    „Monika Vogel
    19 Stunden her
    Antworten an Peter Kern
    Ich habe Meuthen gerade bei RTL im Interview gehört. Ein Mann mit diesen Aussagen kann niemals ein wahrer Oppositioneller gewesen sein. Er ist voll auf Linie der Medien angekommen. So viel Schmutz abzuwerfen auf eine Partei, deren Vorsitzender er einmal war, zeigt einen narzisstischen Kriecher. Er hat seinem Image mit diesem medialen Auftritt auf keinen Fall geholfen, was wohl sein Ziel war. Im Gegenteil, Selbst seine ehem. Gegner aus den Altparteien werden es widerlich finden.“
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/joerg-meuthen-verlaesst-die-afd/

  4. Bei der AfD scheint es ohne Drama nicht zu gehen. Natürlich wäre es besser gewesen, Meuthen wäre ohne Nachtreten gegangen. Aber das konnten seine Vorgänger nicht und seine Nachfolger wahrscheinlich auch nicht. Das ist das Problem einer innerlich zerissenen Partei wie der AfD, die mehr mit internen Skandalen und Gräben beschäftigt ist als mit dem politischen Feind.
    Die AfD war zum Glück immer mehr eine Themen- und keine Personenpartei. Meuthen ist weg, das Leben geht weiter.

  5. Mir hat das „Interview“ im ZDF gereicht.
    Keine weiteren Erklärungen nötig.
    Der schmierige Moderator sprach triumphierend von
    “ Natio.nal.sozia****“
    Da hilft nur verklagen auf 1 Mio. Euro.
    Dann halten diese Leute vielleicht Mal ihre Dreck**** Schnauze.
    Das sollte doch wohl hinzukriegen sein.
    Steinhoefel, übernehmen.

  6. Hier ist – man möge mir verzeihen – ein weiterer Kommentar unter diesem
    Artikel“ Jörg Meuthen verlässt die AfD (tichyseinblick.de).“
    Ich finde ihn allein schon deswegen bemerkenswert, weil er anhand der Gegenüberstellung der Kommentare in der Jungen Freiheit (JF) und derer bei Tichy bei ersterem ein nahezu einhelliges Bedauern über den Austritt Meuthens feststellt, während bei Tichy die Erleichterung überwiegt….

    .
    „Ordoliberal
    9 Stunden her
    Es ist wirklich verblüffend! Im Kommentariat der JF gibt es ein nahezu einhelliges Bedauern über den Austritt Meuthens. Hier bei TE überwiegt die Erleichterung. Ich persönlich glaube, dass sich mal wieder die Tragödie des deutschen Liberalismus wiederholt: Der deutsche Liberale (und Meuthen, Lucke, Henkel, Starbatty sind die perfekten Repräsentanten dieses Sozialtypus) hat einen unüberwindbaren Standesdünkel. Er hält „die einfachen Leute“ für Pöbel, der belehrt werden muss. Er wünscht sich eine Honoratioren-, am besten Professorenpartei, die die reine Lehre Hayeks verkündet. Damit scheitert er natürlich regelmäßig an der politischen Wirklichkeit. Denn der politische Gegner – der Sozialist – hält sich grundsätzlich nicht an Regeln. Schmollend zieht sich der Liberale ins Privatleben zurück (denn im Grunde seines Herzens ist er ein Biedermann und Spießbürger). Er versteht nicht, dass der Liberalismus nur herrschen kann, wenn er über eine Volkspartei verfügt, die, wie die CSU unter Strauß, sowohl den kleinen Mann im Bierzelt wie den Bildungsbürger im Kultursaal wie auch den zynischen Karrieristen im Vorstand erreicht. Der deutsche Liberale versteht nicht, dass das Personal und die Positionen der AfD (inklusive des Flügels! in einem Land wie den USA als normales Republikanertum gelten würden. Otte ist so eine außergewöhnliche Gestalt im deutschen Parteienspektrum, weil er lange in den USA gelebt und gearbeitet hat und finanziell unabhängig ist. Er hat den Mut und das Freiheitsbedürfnis und die Achtung vor körperlicher Arbeit und das Verständnis für christliche Überzeugungen eines Republikaners. Diesen Politikertypus gibt es in Deutschland nicht. Im deutschen Bauern- und Arbeitertum war und ist das Versorgungsbedürfnis immer höher als das Bedürfnis nach Freiheit. (Im deutschen Bürgertum, das die Verbeamtung als höchstes zu erreichendes Lebensziel ansieht, sowieso.) Deshalb ist und bleibt Deutschland ein Obrigkeitsstaat. Ein Trump ist bei uns undenkbar. Deswegen spielt es für die Akzeptanz der AfD auch keine Rolle, ob Meuthen bleibt oder geht. Nichts wird sich ändern. Alles wird bleiben, wie es ist. Bis es zusammenbricht.“

  7. Es wird ein popanz aufgebaut seitens der OeRe Medien, AfD ohne meuthen als große Gefahr.
    Dabei sind die Gefährlichsten bereits an der Regierung.
    Alles nur Ablenkung.
    Jetzt kommt auch noch die fesche Ricarda.

  8. Zitat Meuthen: „Ich sehe in dem politischen Projekt AfD als gesamtdeutsche Partei keine Zukunft mehr. Die Möglichkeit, die durchaus bestanden hatte, durch ein politisches Erwachsenwerden in echte gestalterische Verantwortung für eine bessere Politik für unser Land hineinzuwachsen, wurde durch weit verbreitete Disziplinlosigkeit, Dilettantismus, Karrierismus, Opportunismus und allgemein mangelnde politische Reife vertan; sie wird auch nicht wiederkommen.“
    ————————————————————————
    Das ist kurzsichtig. Meuthen denkt in den althergebrachten Kategorien: Alle vier Jahre Wahlen, Koalitionen bilden, im Parlament sitzen, bißchen Vergangenheitsbewältigung machen, Sektempfang zu Neujahr, irgendwann Abgeordnetenpension beziehen.
    Wenn 1960 wäre, und es die nächsten 30 Jahre so gehen würde, dann hätte Meuthen vielleicht Recht. Aber wir haben seit zwei Jahren Ausnahmezustand. Die Maßnahmen der Regierung werden immer radikaler (Impfpflicht), ihre Pläne sind unbekannt. Kurzfristig droht der Blackout, mittelfristig die galoppierende Inflation. In solchen Krisenzeiten können die Regierungen schnell wechseln. Es kann schneller geschehen als man denkt, daß die Sache an die AfD gerät.
    „Politik ist das Bohren dicker Bretter“, soll Max Weber gesagt haben. Meuthen fehlt es an Ausdauer. Wenn er nicht gleich in seinem Sinne Erfolge sieht, gibt er auf. Vielleicht hat er es gerade sogar kurz vor der Ziellinie getan.

  9. Meuthen ist ein Mann, der im Grunde, im Sinne des politischen Mainstreams, „stets auf Linie“ gewesen ist und bei der AfD hätte nichts werden dürfen. Daß man ihn in den Vorstand gewählt hat, da seine Vorgängerin inclusive Nachtreten genau dasselbe machte wie er jetzt, mochte damals als „Lösung“ erschienen sein. Im Resultat eines langen Weges, da er als waschechter Opportunist erst die Leute des „Flügels“ hofierte, als er deren Stimmen brauchte, sie dann aber wie ein Stück nutzlos gewordenes Vieh wegwarf und in Bauch und Bogen verdammte, bevor er daran ging, die Partei mit „Säuberungen“ zu überziehen und damit letztlich zu zersetzen, aber zeigt sich anderes.

    Meuthen ist das, was ich einen typischen Machtmenschen nennen würde. Das hat er mit vielen anderen gemeinsam. Das Schauspiel, das er geliefert hat, aber heißt: Gib einem Menschen Macht, und lernst ihn kennen.

    Was hier einmal mehr sichtbar wird, ist ein schlechter Charakter. Der wird allerdings bei den Altparteien nicht ankommen. Bei den Lügenmedien muß er „liefern“. Das aber kann er nicht, wenn er nicht gleich ganz das Gesicht vor sich selbst verlieren will. Und so wird er überall den Tritt bekommen, den er sich redlich verdient hat. Nein, ein solches Ende – zunächst ist es eines – möchte ich für niemanden. Aber was diesen Menschen betrifft, der für seine Ämter als Wirtschaftsmann vielleicht gerade noch fachlich, niemals aber charakterlich geeignet gewesen ist, hält sich mein Mitleid in engen Grenzen.

  10. @ zarizyn 29. Januar 2022 at 15:05

    Es wird ein popanz aufgebaut seitens der OeRe Medien, AfD ohne meuthen als große Gefahr.

    Es würde mich nicht wundern, wenn endlich auch die „Firma Haldenwang“ dem Druck aus den ö. r. Medien nachgibt und Meuthens Weggang zum Anlaß nimmt, zum großen Halali auf die AfD blasen zu lassen, indem sie deren „Beobachtungsstatus“ als vorgeblich „gesichert rechtsextreme Partei“ endlich auch offiziell herausgibt. Das liegt für mich fast schon auf der Hand.

    Dabei sind die Gefährlichsten bereits an der Regierung. Alles nur Ablenkung.

    Das ist für Haldenwang und Genossen kein Thema, denn die gehören als Beauftragte der Altparteien zu den ausführenden Extremisten und Verfassungsfeinden mit dazu.

  11. Habe Herrn Meuthens Text bei Facebook gelesen. Er ist eine inhaltliche Nullnummer. Meuthen beschreibt sich als den Vernünftigen, Andere sind ihm zu unvernünftig. Er sieht daher keine Zukunft mehr für die AfD.

    Top!

    Die AfD sei voller Karrieristen. Er ist das natürlich nicht! Er kassierte fett in Bundestag und EU, kassierte als führende Kraft, alles mit Hilfe der AfD. Doch andere in der AfD sind die Karrieristen, die ihn ekeln. Meuthen wollte noch mehr Macht und hat Mitstreiter rausgeworfen, setzte Teile der AfD auf dem Parteitag herab. Jetzt zieht er schnippisch ab. Ein solcher Schritt ist nur mit grundsätzlichen, gravierenden inhaltlichen Differenzen zu begründen. Wo sind die?
    Welche konkreten AfD-Positionen kann er nicht mittragen?
    Kein Schwein erfährt es.

    Er ist es offenbar leid, bekämpft zu werden, zu kämpfen. Er ist nun „Guter“, wird nun duch die GEZ-Edelquatschbuden und all die anderen AfD-feindlichen Medien tingeln und dort genüsslich Scheiße über die AfD kübeln, bis den ebenfalls gut bezahlten, „guten“ HaltungsjournalisInnen feste einer abgeht.

    Meuthen ist jetzt auch „gut“ und genießt es sichtlich.
    Inhaltlich, konstruktiv hat er wieder NICHTS von sich gegeben.
    Er hat wieder nur geraunt sich selbst erhoben.
    Mit Widerspruch in der eigenen Partei muss man in der Politik leben können – sogar mit Dummköpfen, die es in jeder Partei gibt. Wenn man einfach keinen Bock mehr hat, einem die Kohle reicht, wäre das ok, dann tritt man aber nicht noch nach.

    Deutschland bleibt derweil weiter auf seinem politischen Selbstzerstörungskurs.
    Der einzigen bürgerliche Opposition, seiner einstigen Partei, hat Meuthen, zumindest kurzfristig, Schaden zugefügt.

    Das war echt stark, Jörch!
    Dann lass dich jetzt mal kräftig vom politischen Gegner feiern.

  12. Die JF schreibt dazu nicht ganz zu Unrecht:

    „Absehbar ist dennoch, daß jetzt das Narrativ munter verbreitet wird, mit dem wirtschaftsliberalen Professor verschwinde das letzte bürgerliche Aushängeschild (oder Deckmäntelchen) der AfD. Aber selbst wenn sich genug Argumente dagegen aufbieten lassen: Ein Image kann bestimmend, gar wahlentscheidend sein, egal, ob es zutrifft oder nicht. Nicht bei der Kernklientel, wohl aber bei dem einen oder anderen, der schwankt. Und dieses Narrativ dürfte der Partei vor allem dort schaden, wo in diesem Jahr Landtage gewählt werden – in vier westdeutschen Ländern.“

    Man wird sehen, wie die AfD bei den Landtagswahlen 2022 abschneidet. Auf Meuthen kann man die Ergebnisse dann jedenfalls nicht mehr schieben, egal wie sie ausfallen.

  13. Für die, die kein facebook haben:
    Hier das Statement von Meuthens Seite.

    Liebe Leser,
    Sie sind es von mir gewöhnt, mittwochs und samstags mit inhaltlichen politischen Themenbeiträgen versorgt zu werden, und das soll und wird auch in Zukunft so bleiben. Heute jedoch möchte ich eine meiner sehr seltenen Ausnahmen von diesen inhaltlichen Beiträgen machen und Ihnen in meiner heutigen Kolumne stattdessen in eigener Sache schreiben.
    Sie werden vermutlich bereits erfahren haben, dass ich am gestrigen Freitag, den 28.1., nach 8 ½ Jahren Mitgliedschaft in der Partei Alternative für Deutschland (AfD), davon seit gut 6 1/2 Jahren ohne Unterbrechung als einer ihrer beiden Vorsitzenden (in der AfD Bundessprecher genannt) mit sofortiger Wirkung meinen Rücktritt vom Parteivorsitz und der Leitung der AfD-Delegation im Europäischen Parlament sowie zugleich meinen Austritt aus der Partei erklärt habe. Kurzum, nach vielen Jahren überaus intensiven täglichen Einsatzes für die Partei habe ich am gestrigen Tag einen Schlussstrich gezogen und mein politisches Engagement für die AfD beendet.
    Ich muss Ihnen vermutlich kaum erklären, dass mir diese Entscheidung nach all den Jahren und ungezählten Tausenden an ehrenamtlichen Arbeitsstunden, nach all dem Engagement für das politische Vorankommen der Partei AfD alles andere als leichtgefallen ist. Dennoch: Dieser Schritt erfolgte nach sehr langer und sehr reiflicher Überlegung und in der sicheren Gewissheit, dass er zum jetzigen Zeitpunkt unvermeidlich, notwendig und richtig ist.
    Mir ist dabei bewusst, dass ich mit diesem Rückzug aus der AfD vielen Menschen innerhalb wie außerhalb der Partei, die mich und meine Arbeit seit Jahren hoch wertschätzen, eine erhebliche Frustration zumute. Gerade das hat mir diese Entscheidung so schwergemacht. Zugleich weiß ich natürlich auch, dass der gestrige Tag für einige herausgehobene Funktionäre der Partei, die lange – und darin höchst eifrig – keine Mühe gescheut haben, meinen Abschied aus der Partei zu erwirken, ein Tag der Freude war und in manchen Kreisen vermutlich der eine oder andere Korken geknallt haben dürfte. Wie weit diese Freude reicht, mag dann die Zukunft zeigen.
    Für meine Entscheidung durfte das nicht ausschlaggebend sein und war es auch nicht: nicht die Zumutung für die einen, noch das Frohlocken der anderen. Die Frage, die ich mir beantworten musste, war stattdessen eine zweifache. Zum einen: Sehe ich in dem politischen Projekt AfD als gesamtdeutsche Partei noch eine Zukunft? Zum anderen: Kann ich durch meine Arbeit für die Partei diese auf einen Weg bringen, der sie eine vernünftige und echte Alternative für Deutschland sein lässt und den ich mitgehen kann und möchte?
    Liebe Leser, ich denke, Sie kennen durch die langjährige Lektüre meiner Kolumnen meine Art zu arbeiten, meine strikt der Freiheitlichkeit und Rechtsstaatlichkeit verpflichteten politischen Ziele, und letztlich sogar mit der Zeit mich selbst als Person ein wenig. Dann wissen Sie, dass ich politische Arbeit vor allem als etwas Inhaltliches verstehe, als das auf Daten, Fakten, Empirie beruhende Suchen nach den besten Lösungen für die gesellschaftlichen Fragen und Probleme, die nur im politischen Raum zu klären sind. Effekthascher und Schaumschläger sind mir tief zuwider, und ich verabscheue lautstarkes simplifizierendes Krakeelen und eitle Selbstinszenierungen (beides geht oft Hand in Hand). Darum habe ich immer für ein politisches Handeln und auch Auftreten mit Maß und Mitte geworben und gekämpft, und ich werde das in meiner politischen Arbeit so auch weiterhin tun. Leider konnte ich mich mit diesem Anspruch, dass Maß und Mitte bei aller notwendigen Härte in der inhaltlichen Auseinandersetzung das Erscheinungsbild der gesamten Partei in der Öffentlichkeit prägen mögen, trotz aller Bemühungen darum in keiner Weise durchsetzen.
    Auf etlichen Parteitagen, so etwa bei meiner letzten Wiederwahl in Braunschweig und noch deutlicher auf dem Parteitag in Kalkar 2020, habe ich deutlich vor den Gefahren einer zunehmenden Radikalisierung gewarnt, eine dringend notwendige Disziplinierung und Professionalisierung der Partei angemahnt, damit die Partei schrittweise in die Fähigkeit zur Übernahme von Gestaltungs- und Regierungsverantwortung hineinwachsen könne.
    Heute, Ende Januar 2022, nach Jahren geduldigen Werbens und intensiven Kämpfens für einen strikt vernunftgeleiteten und maßvollen Kurs der Partei, besteht für mich kein Restzweifel mehr, dass ich mit diesem Ansinnen in der Breite der Partei nicht durchdringen konnte und dies auch in Zukunft nicht zu erwarten wäre.
    Große Teile der Partei und mit ihr etliche ihrer führenden Repräsentanten haben sich für einen immer radikaleren, nicht nur sprachlich enthemmteren Kurs, für politische Positionen und verbale Entgleisungen entschieden, die die Partei in vollständige Isolation und immer weiter an den politischen Rand treiben. Ich wüsste Dutzende an konkreten Beispielen dafür nur aus einer Frist weniger zurückliegender Monate zu benennen, versage mir hier aber, das im Einzelnen auszuführen.
    Besonders erschütternd ist für mich, bei nicht ganz wenigen Parteimitgliedern immer wieder eine tiefe, auch verbal artikulierte Verachtung für Andersdenkende wie auch für die etablierten und bewährten Mechanismen der parlamentarischen Demokratie erleben zu müssen. Wer daran festhält, dass die Parlamente in unserem politischen System der natürliche und vorrangige Ort der politischen Auseinandersetzung sind und dass diese Auseinandersetzung in Respekt vor dem Anderen stattzufinden hat, wird in diesen Kreisen schnell als „Systemling“ verunglimpft, dies durchaus auch von Abgeordneten mit eigenem Mandat und nicht geringen damit einhergehenden und selbst gern in Anspruch genommenen Annehmlichkeiten des Parlamentarismus.
    Ich kann und werde diesen in das völlige politische Abseits führenden Kurs, der zuweilen etwas regelrecht Sektenartiges, weil nur die Meinung der eigenen Blase als einzige mögliche Wahrheit akzeptierend, an sich hat, aus Selbstachtung und Verantwortungsbewusstsein nicht mittragen. Nach sehr eingehender Prüfung kann ich mir beide der oben aufgeführten Fragen nur negativ beantworten: Ich sehe in dem politischen Projekt AfD als gesamtdeutsche Partei keine Zukunft mehr. Die Möglichkeit, die durchaus bestanden hatte, durch ein politisches Erwachsenwerden in echte gestalterische Verantwortung für eine bessere Politik für unser Land hineinzuwachsen, wurde durch weit verbreitete Disziplinlosigkeit, Dilettantismus, Karrierismus, Opportunismus und allgemein mangelnde politische Reife vertan; sie wird auch nicht wiederkommen. Und ich sehe keine Chance mehr, durch mein weiteres Engagement in der Partei diesen Weg abzuwenden, es fehlt der Wille dazu bei zu Vielen, und es sind auch die politischen Grundüberzeugungen in der Partei offenkundig zu heterogen dazu.
    Daraus ziehe ich für mich die unvermeidliche Konsequenz des Parteiaustritts. All jene, die sich gemeinsam mit mir für einen strikt vernunftgeleiteten und maßvollen Kurs der Partei eingesetzt haben, bitte ich von ganzem Herzen um Verständnis für diesen Schritt.
    Liebe Leser, war es das jetzt etwa? Nein, das war es natürlich nicht!!!
    Selbstverständlich geht es weiter, hier auf meiner Seite im gewohnten Turnus aus „Meuthen am Mittwoch“-Video und „Samstagsgedanken“-Kolumne, und natürlich auch mit meiner politischen Arbeit. Mein Mandat im Europäischen Parlament, in das ich im Jahr 2019 erneut gewählt wurde, werde ich weiterhin wahrnehmen und meine politische Arbeit dort entschlossen fortsetzen. Für mich ist diese Entscheidung keineswegs nur ein Abschied, sondern vor allem ein Aufbruch. Wohin und zu welchen neuen politischen Projekten mich dieser Aufbruch führt, wird sich in der näheren Zukunft zeigen, und ich werde Sie das hier zu gegebener Zeit wissen lassen.
    Deutschland braucht dringender denn je eine andere Politik als die der uns regierenden Ampel-Koalition. Ich will und werde meinen persönlichen Beitrag dazu leisten.

  14. Vor langer Zeit hatte ich bereits einmal diesen OFFENEN BRIEF von Max Otte an Jörg Meuthen hier gepostet und ihn dann vorsorglich abgespeichert.
    Im Zusammenhang mit Meuthens Abgang ist es sicherlich interessant, diesen noch einmal durchzulesen!

    .
    „BlauesEnde
    + + + offener Brief von Prof. Dr. Max Otte + + +
    + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +
    Lieber Herr Meuthen,
    vielen Dank für das offene Telefonat. Die Tatsache, dass Sie das Telefonat angenommen haben, rechne ich Ihnen positiv an.
    Sie bestätigten die Ausladung als Redner auf der Veranstaltung am 30.6.20 und teilten mir mit, dass Sie nicht nach Hambach kommen werden. Gleichzeitig beklagten Sie, dass ich „Ihnen schaden“ wolle und „gegen Sie arbeiten“ würde. Das Tischtuch sei spätestens seit meiner an den BuVo gerichteten Mail zerschnitten. Ich arbeite „gegen niemanden“, sondern engagiere mich rein sachorientiert und mich mit aller Konsequenz für zwei wichtige Anliegen, deren zuverlässigen Anwalt ich in Ihnen bis zu Ihrer 180-Grad-Wende (Badische Zeitung) gefunden zu haben glaubte.
    Manche Leser dieser Mail werden die Hintergründe nicht kennen, daher zwei erklärende Absätze. SIE waren es, der mich dazu gebracht hat, mich 2017 als AfD-Wähler zu outen.
    Wir trafen uns über zwei Stunden lang im August 2017 am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in Ahlen/West. Ich traf einen authentischen, offenen Menschen, der mir über eine halbe Stunde lang seinen Kampf gegen Bernd Lucke und für die Einheit der Partei schilderte. Auf den Osten und die Vertreter des Flügels angesprochen, sagten Sie mir zwei Dinge: erstens, dass Sie von den Patrioten im Osten viel gelernt hätten und zweitens, dass die Vertreter des Flügels ganz in Ordnung seien. Das war umso erstaunlicher, als dass Sie mich nicht kannten.
    1. Das überzeugte mich als Patriot und als Christdemokrat. Nur eine Alternative für Deutschland, die das nationalkonservative Spektrum abdeckt, hat zusammen mit der CDU eine Chance, irgendwann eine bürgerliche Mehrheit zu stellen und dieses Land zu verändern. Eine AfD, die FDP oder CDU imitieren will, wird zerrieben werden. Zudem würde eine solchermaßen entseelte AfD schnell zu einem Pöstchenjägerverein.
    Diffamierung, Ausgrenzung und Spaltung erlebe ich derzeit überall in der Opposition, auch in meiner CDU-Werteunion. Dies ist für semitotalitäre Zeiten leider normal. Wir haben einen instrumentalisierten Verfassungsschutz. Dessen – politische (!) – Arbeit muss man nicht auch noch miterledigen. Mit Angst, Aus- und Abgrenzung im konservativen Lager bekommen wir keine Veränderung hin. Die Grenze nach rechts hat Alexander Gauland klar definiert, und die steht auch für mich absolut fest.
    2. Die sozialen Strömungen sind ein sehr wichtiger Bestandteil der AfD. Ihre Wähler wollten Antworten auf ihre Existenzängste. Ohne eine starke soziale Komponente wird sich die Alternative ein Wählerpotential von 7 bis 8 Prozent mit der FDP teilen. Mit dieser Komponente kann sie Volkspartei mit 20 Prozent werden. Die Globalisierung hat die Mittelschicht in ihrer Existenz bedroht. Die Mittelschicht ist Trägerin der Demokratie. Mein Vortrag vor der Bundestagsfraktion am 17.6. zeigt einen Weg Richtung soziale Marktwirtschaft auf. Eine Podiumsdiskussion zu diesen Fragen könnte sehr zur Klärung beitragen. Leider werden Sie dem wohl ausweichen, so wie Sie in der Vergangenheit konsensbildenden Maßnahmen in einem breiteren Kreis weitgehend ausgewichen sind. In der Vergangenheit haben ich – so wie auch andere wie z. B. Günther Lachmann und Florian Hoffmann – bei den verschiedensten Gelegenheiten einen in der sozialen Frage dialogunwilligen Jörg Meuthen vorgefunden.
    Erst mein Entsetzen über ihren 180-Grad-Kursschwenk (Badische Zeitung) in den letzten Monaten hat mich dazu gebracht, mich – rein sachorientiert, „für Deutschland“ – zu exponieren und zu engagieren – in der Direktheit und Offenheit, derer ich neben der Diplomatie auch fähig bin. Noch vor einigen Wochen habe ich Sie eindringlich gebeten, nicht die Fehler von Bernd Lucke und Frauke Petry zu wiederholen. Sie versicherten mit, dass Sie dies nicht machen würden. Als sie dann doch damit anfingen, habe ich meine Stimme deutlicher erklingen lassen.
    Sie warfen ein, dass mir das als Parteifremder nicht zustünde. Ich habe geantwortet, dass ich im Prinzip sagen kann, was ich will. Da ich keine Karriereabsichten habe, kommt es darauf an, ob man (und ggf. wer) mir Gehör und Vertrauen schenkt.
    Die von Ihnen gedeckte Ausladung meiner Person als Redner von der Veranstaltung mit Vaclav Klaus am 30.06.20 finde ich sachfremd und unprofessionell. Keiner der beiden strittigen Punkte wäre tangiert gewesen. Ich habe den Eindruck, dass Sie es persönlich nehmen.
    Bislang war es für mich nicht persönlich, und das soll es auch nicht werden. Ich will „Ihnen nicht schaden“. Ich werde mich jedoch mit aller Kraft dafür einsetzen, dass 1. Diffamierung und Ausgrenzung im konservativen Lager keinen Platz finden und 2. Deutschland ein Land der inneren, äußeren und sozialen Sicherheit ist. Sollten Sie weiter eskalieren, kann ich das auch für mich nicht ausschließen.
    Politik ist die Kunst des Möglichen, das ständige Austarieren von Maß und Mitte. Nicht menschengerechten Ideologien, seien es Sozialismus oder ein überzogener, marktgläubiger, libertärer Liberalismus werde ich – wie schon immer in der Vergangenheit – entschieden mit allen meinen Mitteln entgegentreten.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Max Otte
    PS: Mein Wunsch, dass Sie sich in Brüssel wohlfühlen mögen, ist angesichts ihrer Verdienst um Deutschland in den letzten Jahren ernstgemeint.
    PPS: Wie ich höre, erwägen Frau von Storch und Sie einen Anschlag auf Dr. Roland Hartwig, der Senator McCarthy alle Ehre machen würde. Dr. Hartwig ist wahrscheinlich derjenige aktive AfD-Politiker mit der größten Lebensleistung vor seiner AfD-Zeit, ein wirklich untadeliger Professional. Er ist sicherlich berechtigt, seine eigene Meinung zu haben. Lassen Sie wenigstens hier dem Gang der Parteigremien ihren Lauf.“
    read://https_ne-np.facebook.com/?url=https%3A%2F%2Fne-np.facebook.com%2FBlauesEnde%2Fposts%2F-offener-brief-von-prof-dr-max-otte-der-meutherer-als-widerlicher-spalter-und-ze%2F148211870166336%2F

  15. Kein Nachtreten von Meuthen. Die Alternative befindet sich schon lange im Selbstzerstörungs-Modus. Jetzt ist die Bombe eben geplatzt.

  16. Ein Uboot hat die AFD gottseidank verlassen,das ist positiv und nun sollte aber dbzgl,Ruhe einkehren,das Dummland hat andere Probleme und die gilt es mit Power anzupacken

  17. Das schlimmste was Meuthen gestern getan hat war zu schweigen.

    Als im Interview das Wort Rechtsextreme verwendet wurde hätte er wenigstens sagen müssen das er sich so eine Bezeichnung für seine ehemaligen Pateikollegen verbitten würde.
    Von daher gut so das er weg ist.

  18. Meuthen gibt sich am Ende als Feindzeuge gegen die AfD her, der etwas von extremen Rechten schwafelt, die sich schleichend an die Macht in der AfD brächten.

    Selbst aus einer Sicht, die realpolitisch eine Koalition mit der Union und FDP will, stellt sich der Sachverhalt doch anders dar. Wenn die Union (und im Gefolge auch die FDP) nicht so radikal gegen die AfD und auch nur eine Nähe zu ihr vorgegangen wären – selbst in den eigenen Reihen – dann hätte der, salopp einmal als „Realo“ Flügel bezeichnete Kreis, den Meuthen eine lange Zeit hinter sich sammeln konnte, immer aufgrund des Erfolges dieses Weges die Oberhand gewonnen. Wenn aber die „Realos“ nichts zu bieten haben in Hinblick auf Koalitionen, dann können diejenigen, die ihre Opposition fundamentaler sehen, sich natürlich durchsetzen.

    Wenn Meuthen ehrlich wäre, dann darf er sich für sein Scheitern bei der Union und der FDP bedanken, aber nicht auf die eigene Partei schimpfen. Er hatte die Möglichkeiten, wurde aber im Wesentlichen von der Union und der FDP ausgebremst und gerade nicht von „inneren Feinden“ – und das, obwohl es von der Programmatik der AfD her inhaltlich für eine Koalition von Union, FDP und AfD durchaus recht bequem gelangt hat. Die Union ist schuld an der Ampel. Meuthens Nachtreten ist inhaltlich objektiv falsch und letztlich charakterlos.

  19. U-Boot Kapitän Meuthen hat sich als Überläufer demaskiert. Konsequenter Rosinenpicker könnte man bemerken. Denn seinen einträglichen Posten in Brüssel, den er über die AfD erworben hat, kann er noch mit seinem Gewissen vereinbaren. Wie jämmerlich er jetzt schon durchgereicht wird, ist nur gerecht. Ich beziehe mich auf ein Hochqualitätsinterview bei RTL mit Meuthen: Reporter fragt auf Grundschulniveau: „Herr Meuthen, Warum haben Sie so spät Ihre Entscheidung die AfD zu verlassen, gefalllen?“ Naja, Meuthen’s neue Freunde, soll er dort glücklich werden.

  20. Immer das selbe Drehbuch:
    Lucke verabschiedet sich aus der AFD.
    Redet die ganze Partei schlecht.
    Seinen EU-Posten aber behalten.
    Gründet eine Partei und dachte, er kann
    mindestens halbe Partei mitnehmen.
    Ist aber nicht gelungen und heute
    kennt Herrn Lucke niemand mehr.

    Dann probierte es die Frau Petri mit dem
    selben Procedere. Ein spektakulärer Abgang,
    Beschimpfungen, sie hatte dank der AFD
    zwei Pöstchen die sie natürlich nicht aufgegeben hat.
    Parteigründung und gescheitert mangels Mitglieder.
    Auch sie ist sang und klanglos aus der
    Öffentlichkeit verschwunden.

    Nun kommt Herr Meuthen mit dem selben
    Spiel daher. Erst kann er einen kurzer Ruhm
    geniesen, darf in allen Medien berichten, wie
    schlimm die Partei geworden ist.
    Und über kurz oder lang ist er weg vom Fenster.
    Evtl. gründet er auch noch eine Partei.

    Oder die „Drei“ treten geschlossen in eine
    Partei ein die sie dann voranbringen möchten.

  21. Es ging ihm stets um ihn und seine Überzeugungen, weniger um die Afd.
    Daß er mit wesentlichen Inhalten der Partei fremdelte, ist bekannt. Daß er eine Arbeit als Bundessprecher nur auf Inhalte, nicht auf Integration, Wähler, Gremien usw definiert, erklärt fast schlagartig die Probleme zwischen ihm und der Partei. Eigentlich war er nicht der richtige Typ Mensch für diese Aufgabe. Ein Rücktritt vom Amt wäre ein professionelle Lösung gewesen, der Austritt ist kleinlich. Er wird in der polit. Bedeutungslosigkeit verschwinden wie Lucke, Petry und Henkel vor ihm.
    Man muss sich aber schon fragen, warum diesen erratischen Weg so viele Vorsitzende so identisch gehen? Druck aus der Partei? Druck von Ermittlungsbehörden?

  22. Die Medien und die Altparteien, die Kirchen, die NGOs und Flüchtlingshelfer etc. schieben die AfD und ihre Mitglieder in die rechtsextreme Ecke, grenzen sie medial und politisch aus, kriminalisieren sie mit Hilfe des Verfassungsschutzes.

    Warum?

    Weil die AfD dort kaum Zulauf erhält, für viele Bürger nicht wählbar erscheint und eine aktive Mitgliedschaft sehr anstrengend wird. Dort ist sie leichter zu bekämpfen.

    Meuthens Idee von Partei mit Maß und Mitte würde für die politischen Gegner eine viel größere Gefahr darstellen, selbst als CDU 2.0 oder FDP 2.0 im System.
    Ohne die Ausgrenzung und die mediale Bekämpfung hätte die AfD bei der BTW 2021 locker über 20-25 % der Stimmen bekommen können.
    Dann sähe es jetzt ganz anders aus.

  23. sommerwind 29. Januar 2022 at 16:04
    […]

    Evtl. gründet er auch noch eine Partei.

    […]

    Nicht eventuell, er wird sie gründen und als Einzelfraktion bis zum Ende der Legislatur das fünfstellige Monatssalär kassieren – darauf verzichtet niemand gerne.
    Alles andere wäre für mich sehr überraschend.

  24. Ist der anständige Demokrat und zivilcouragierte Kämpfer gegen Rechts Meuthen jetzt eigentlich auch schon Mitglied unserer Staatssicherhei… – äh, Quatsch – der Amadeu-Antonio-Stiftung unserer verdienten Genossin Anetta Kahane geworden?

  25. Ein rachsüchtiges Waschweib

    Seiner Ansicht nach stehen Teile der Partei nicht auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung: „Ich sehe da ganz klar totalitäre Anklänge“, so Meuthen. Und er sagte weiter: „Das Herz der Partei schlägt heute sehr weit rechts und es schlägt eigentlich permanent hoch.“ Er nannte in diesem Zusammenhang insbesondere die beiden Landesverbände Thüringen und Sachsen. Derzeit gebe es nur ein Thema: die Covid-Pandemie.
    https://www.tagesschau.de/inland/meuthen-207.html

  26. Möchte Meuthen jetzt etwa eine neue Partei gründen? Dann ergeht es ihm zu Recht wie Frauke Petry.
    Meuthen ist Beamter und eine Lusche. Geld und Macht stehen bei ihm im Vordergrund. Er hat die letzen Jahre durch die AfD sehr gut verdient. Schon alleine deshalb sollte er sein Schandmaul halten. Er sagt, dass er für die AfD keine Zukunft mehr sieht. Hoffentlich täuscht sich dieser charakterlose Verräter da nicht.

  27. @ zarizyn 29. Januar 2022 at 15:02
    In der Hetze gegen die AfD sind sich doch alle undemokratischen Kräfte in diesem Land einig. Und sogar Richter beugen das Recht und lassen zu, dass Björn Höcke ungestraft als Faschist bezeichnet werden darf. Das ist dann die Folge der abgeschafften Gewaltenteilung. Aber wenn Merkel mit Richtern zu Abend isst, den Bundestag ständig übergeht und täglich Gesetze bricht, wie könnte man dieses Land nennen, wenn nicht Diktatur?

  28. Meuthen hat sich 6 1/2 Jahre persönlich sehr eingesetzt und aus gesicherter beruflicher Existenz viel riskiert und viel Anfeindungen und Angriffe ertragen.
    Aus einer so prominenten Position kann man dann nicht als einfaches Mitglied in der Partei bleiben, falls sie denn doch den rechteren Weg gehen sollte, was er befürchtet.
    Vermutlich ahnt (weiß) er auch schon das Ergebnis der Prüfung des Verfassungsschutzes vom März 2022.
    Das könnte ihn wirtschaftlich vernichten, da auch seine Lebensrente als beamteter Professor auf dem Spiel stand.
    Warum soll er sich zum Märtyrer machen, für eine Partei, die seiner Richtung zukünftig nicht mehr folgt.
    Wobei ich mir da nicht so sicher bin.
    Es kann auch ohne Meuthen durchaus eine weitere Annäherung an das politische System geben, gerade unter den Ampel-Katastrophen. Auch international tut sich Gewaltiges in der Welt.
    Wichtig ist, das es eine Alternative gibt, ob mit oder ohne Meuthen.
    Ich jedenfalls erkenne seine Leistung an und bedanke mich für seinen Einsatz und seinen Mut.

    P.S.: … Und jetzt kommt die „….Maus.“

  29. Jetzt ist es Fakt: Ricarda Lang neue Chefin der GrünInnen.

    Quelle: BILD Breaking News Laufband.

  30. pro afd fan 29. Januar 2022 at 16:20
    Möchte Meuthen jetzt etwa eine neue Partei gründen? Dann ergeht es ihm zu Recht wie Frauke Petry.
    Meuthen ist Beamter und eine Lusche. Geld und Macht stehen bei ihm im Vordergrund. Er hat die letzen Jahre durch die AfD sehr gut verdient. Schon alleine deshalb sollte er sein Schandmaul halten. Er sagt, dass er für die AfD keine Zukunft mehr sieht. Hoffentlich täuscht sich dieser charakterlose Verräter da nicht.

    Doch, hoffentlich täuscht sich dieser charakterlose Verräter da.

  31. Maria-Bernhardine 29. Januar 2022 at 16:18

    Soso, er sähe totalitäre Anklänge? Was das genau ist, kann er natürlich nicht sagen. Einfach nur Diffamierungen in den Raum werfen. Wie erbärmlich!

  32. Fairmann 29. Januar 2022 at 16:25
    Jeder hätte Verständnis dafür, wenn Meuthen aus Angst um seinen Beamtenstatus die AfD verlassen würde. Die AfD ist nichts für Angsthasen und Memmen. Wieso aber redet er jetzt so schlecht über seine ehemalige Partei? Es treten immer wieder Mitglieder von Parteien aus ohne grosses Tamtam. Er aber will der AfD noch so viel Schaden wie möglich zufügen. Nur deshalb geht es.

  33. Wer das nicht für möglich gehalten hat , die Linksterroristischen „Grünen“ haben etwas noch Dümmeres als die Küchenhilfe Göring Ekelhardt oder Betrügerin Annelehne und den Kuhscheißestapler zum Vorsitzenden „gewählt“ was ja wohlvorher schon feststand , die ungebildete Dampfnudel und Pizzafriedhof Lang ….. soviel geballte Dummheit auf einem Haufen , ca. 3 Zentner .

  34. Ein Uboot hat die AFD gottseidank verlassen,das ist positiv und nun sollte aber dbzgl,Ruhe einkehren,das Dummland hat andere Probleme und die gilt es mit Power anzupacken

  35. Jörg Meuthen hat im Interview ausdrücklich erwähnt, dass nicht das „bürgerlich-konservative“ Parteiprogramm der AfD der Grund für seinen Austritt war. Es war der Umgang mit selbst erklärten Nazis („Ich bin das freundliche Gesicht des Nationalsozialismus“). Wenn sich Bundes- und Landesvorstand weigern, solche Subjekte zu entfernen, dann ist das eine Einladung an andere Nazis, die Partei zu besiedeln. Man muss ich klar machen: Eine Partei lebt nicht vom Programm (das ja seinerseits nur ein freundliches Gesicht nach außen ist), sondern von seinen Mitgliedern bzw. vom Geist der sie beseelt. An der Basis gibt es einfach zu viele Verschwörungstheoretiker und Rassisten. Was mich am meisten stört, ist das ungeheure Ausmaß an Gehässigkeit, Häme und Niederträchtigkeit im Umgang mit anderen. Hier bei PI wird das besonders deutlich: Wer vom eingeschliffenen Meinungsmuster – egal zu welchem Thema – auch nur marginal abweicht, der wird von der Meute sofort fundamental angegriffen und persönlich beleidigt. Oder ganz einfach ignoriert. Von „Diskussionskultur“ kann hier nicht einmal ansatzweise die Rede sein. Diese ABSOLUTE PRIMITIVITÄT ist für jeden Menschen mit guter Bildung und guten Manieren ABSOLUT UNERTRÄGLICH. Ihr – die ich meine – könnt euch jetzt wieder ins Fäustchen lachen, weil ihr den nächsten Parteivorsitzenden gekillt habt. Aber ihr werdet den Preis dafür bezahlen. Ihr habt ihn schon bezahlt, weil ihr nur noch als jämmerlicher, esoterisch angehauchter Haufen wahrgenommen werdet, strotzend vor Blödheit und Ignoranz. Es geht euch gar nicht um politische Veränderung. Ihr seid nur hier, um euch anonym auszukotzen und in den Blog zu scheißen. Als (ehemaliger) AfD-Wähler habe ich Typen wie euch immer wie Scheiße empfunden, die an der Schuhsohle klebt. Etwas, das man schweren Herzens in Kauf nehmen muss. Jetzt nicht mehr! Meuthens Abgang – aber auch eure Reaktion darauf – war der Tropfen zum Überlaufen. Jetzt ist Schluss! Jetzt bin ich euch los! Und es geht mir besser!

  36. Es ist Meuthen übel zu nehmen, dass er gerade in einer Zeit, wo die Opposition der AfD um so wichtiger denn je ist, versucht dieser Partei letztendlich zu schaden. Denn jetzt wo es um die nackte Haut und ums Überleben der Unversehrtheit eines jeden einzelnen geht, tritt der Typ nun nach. Sorry, Herr Meuthen, alle Parteien ausser der AfD tragen, das Übel der Injektions-Pflicht mit!!!!!!

    Angebliche Überlastung des Gesundheitswesens durch Covid 19 an sich???? ALLES GELOGEN UND IN STATISTIKEN ÜBELST HERBEIGETRICKST, nur um politisch die gefährliche Injektion aufzwingen zu können. Die Überlastung kommt nämlich ganz dicke noch bzw. zeichnet sich immer stärker ab: durch die Injektions-Schäden, mit furchtbaren vielen plötzlich und unerwarteten Toten und Schwerkranken. Auch in der Arbeitswelt wird es zu immensen Ausfällen kommen. Die, die dann noch uninjiziert sind, werden dann noch gebraucht werden und man wird froh sein, dass es sie dann noch gibt.

  37. Es war klar, dass sich die Medien darauf stürzen, wie die Aasgeier. Mit großem Trara und Knalleffekt austreten und erst mal öffentlich mit Lehm schmeißen, um sich dann danach lang zu erklären? Politisch dumm und menschlich mies. Den Text habe ich mir nicht angetan. Mit dem Herrn habe ich fertig.

  38. @ pro afd fan 29. Januar 2022 at 16:50
    @ Maria-Bernhardine 29. Januar 2022 at 16:18

    Soso, er sähe totalitäre Anklänge? Was das genau ist, kann er natürlich nicht sagen. Einfach nur Diffamierungen in den Raum werfen. Wie erbärmlich!

    ********************

    Wenn er es doch sagen würde, käme sofort wieder der Vorwurf, er würde nachtreten.

  39. Wie man das Ganze auch bewerten mag, es gab ein grundlegendes Problem. Herr Meuthen war nicht in Berlin, war nicht im Bundestag. Da gehört der Vorsitzende einer Partei aber hin. Herr Meuthen wurde nicht als PV wahrgenommen, war zu weit weg. Reaktionen immer mit einem Tag Verzögerung! Keine direkte Reaktion. Das hat zu einer Entfremdung geführt. Zum Nichtverstehen! Das hat auch zu den romantischen Ideen einer Verständigung mit der CDU / CSU geführt. Insgesamt ist es zu bedauern, solch einen Mann zu verlieren und dann noch auf diese Art. Aber, Reisende soll man nicht aufhalten.

  40. Dass man sich und seine Meinung ändert, ist normal und legitim und dass man sich von dem einen oder anderen Menschen trennt, weil man nicht mehr viel gemeinsam hat, kommt alle Tage vor. Allerdings überzeugt mich die Begründung von Meuthen nicht wirklich. Dass es in einer Partei, wie in einem Verein, oder einer anderen Gruppierung verschiedene Meinung und Richtungsstreit gibt, ist ebenfalls normal. Das kann doch nicht das Problem gewesen sein. Wurde ihm die ihm unangenehme „rechte Seite“ der AfD, also im Osten, zu stark, oder lag es am Verlust des Rückhalts in der Partei. Dann ist es so am Besten, ich bin gespannt, wo man Meuthen wiederfindet. Bei einer Altpartei?

  41. Thomas Lehmann 29. Januar 2022 at 17:11
    Sie haben doch noch nie AfD gewählt. AfD-Wähler haben nämlich Niveau. Linksextremisten wie Sie akzeptieren freilich keine anderen Meinungen.

  42. Selberdenker 29. Januar 2022 at 15:29
    Habe Herrn Meuthens Text bei Facebook gelesen. Er ist eine inhaltliche Nullnummer.
    … Inhaltlich, konstruktiv hat er wieder NICHTS von sich gegeben.
    —————————————
    Also, für mich liest sich der Facebook-Text so, als gehe es ihm immer noch um das, was er in der Pressekonferenz nach der Bundestagswahl gesagt hatte:
    https://youtu.be/9HYEcTGKCT0?t=317
    Er meint da, das, was die AfD bisher gemacht habe, führe zwar zu recht guten Ergebnissen im Osten, aber nicht im Westen Deutschlands. Wenn man so weitermache, bleibe man dann immer auf diesem prozentualen Niveau der Bundestagswahl, und das sei (ihm) nicht genug.
    Sein Lösungsvorschlag scheint gewesen zu sein, wie die CDU weiter nach links zu rücken und sich dadurch den (vermeintlich linken) Wählern im Westen anzubiedern. Das solle dann mehr Stimmen bringen. Dann auch Koalitionen mit der CDU zu bilden, das heißt, sogar soweit nach links zu rücken, daß einen Merkel und Merz wieder akzeptieren.
    Das verkennt wie gesagt, daß die AfD nicht falsch liegt, wenn sie den Verbrennungsmotor und die Autoindustrie erhalten will, oder die bürgerliche Familie. Sondern daß die Wähler im Westen falsch liegen, wenn sie in einer linken Traumblase leben. Mit Impfpflicht, Blackout, Inflation und möglicherweise auch einem Zusammenbruch des Euros gibt es aber viele Szenarien, die auch die Wähler im Westen aufwachen lassen könnten. Und dann bekäme die AfD mehr Potential, auch ohne sich nach links hin zu verbiegen. Das sieht Meuthen wohl nicht, er denkt anscheinend, es werde alles so weitergehen wie bisher.
    Merkwürdig finde ich, daß es doch Meuthen selbst war, der die entscheidende Rede gegen Petry gehalten hatte, als die schonmal genau diesen Weg nach links zu den Wählerstimmen der Schlafschafe gehen wollte.
    Die Änderungen seiner Positionen gegenüber früher ist schon eigenartig. Was könnte sowas bewirken? Ich will nicht spekulieren, aber zwei Dinge fielen mir ein.

  43. Barackler 29. Januar 2022 at 17:22
    Er tritt doch schon heftig nach. Schlimmer kann es ja nicht mehr werden.
    Es gibt immer nur Vorwürfe aber niemand sagt genau, was denn an der AfD so rechtsradikal ist.
    Die Antwort ist einfach, weil es bei der AfD keine Rechtsextremisten gibt. Alle AfD-Politiker halten sich an Recht und Gesetz.

  44. @ Thomas Lehmann 29. Januar 2022 at 17:11

    Das Recht auf die Freiheit der Meinungsäußerung involviert kein Recht auf eine unwidersprochene Meinung. Wenn Sie nicht ertragen können, daß man Ihnen widerspricht, was wollten Sie dann hier?

    Gesetzt den Fall, Sie hätten recht, was ich vielleicht für ein paar ganz Unverbesserliche sehen könnte, vor deren Dummheiten niemand gefeit sein kann, aber für den Blog PI-NEWS insgesamt, in dem ich seit 2009 kommentiere, ganz klar zurückweise: Sie meinen tatsächlich, bei anderen Menschen so etwas wie eine Gesinnungsänderung zu bewirken und sie zu gewinnen, indem sie sie in haßerfüllten Tiraden beschimpfen und als Scheiße an der Schuhsohle diffamieren?

    Sie werden verstehen müssen, daß wohl nicht nur mir eine solche „Logik“ vollkommen abgehen muß.

  45. @ bobbycar und andere:

    Für die ohne Facebook-Zugang habe ich Meuthens Facebook-Statement um 15:34 hier kopiert.

    Nachtreten und mit „Lehm“ schmeissen tut Meuthen bisher auch noch nicht und wird es m.E. auch nicht tun.

    Das sähe doch ganz anders aus als die paar harmlosen und durchaus abgewogenen Bemerkungen, die er bisher gemacht hat.
    Und bei den öffentlichen aufzutreten musste wohl sein, damit die nicht ohne sein statement andere Lügen verbreiten können.
    Alles halb so schlimm – die Partei kann auch ohne Meuthen seinen Kurs weiter fahren und sich nicht in die rechte Ecke drängen lassen.

  46. So geht freiheitliche Politik:

    „Giorgia Meloni ist die in Italien derzeit beliebteste Politikerin, nur Mario Draghi liegt in den Umfragen noch vor ihr. Die Führerin der rechten Partei Fratelli d’Italia (übersetzt: Brüder Italiens) verdankt ihre Popularität unter anderem ihrem Talent zu klaren, volksnahen Aussagen.

    Über Italiens dunkelste Zeit der jüngeren Vergangenheit äußerte die 44-Jährige vor einigen Jahren: Sie habe ein „entspanntes Verhältnis zum Faschismus“ und Mussolini sei eine „komplexe Persönlichkeit, die im historischen Kontext gesehen werden“ müsse.“

  47. Eistee 29. Januar 2022 at 17:34
    Dass er Angst vorm Verfassungsschutz hat, ist schon lange klar. Dann hätte er aber ruhig und anständige die AfD verlassen können.
    Ich denke aber eher, dass er sich hat kaufen lassen. Das war bei der Petry doch genauso.

  48. an dieser Stelle noch mal . . . schon gehört

    OT,-….Netzfund Hinweis und Info . . . Meldung vom 29.1.2022

    Thema Corona und Spaziergänge, Stadt Ostfildern in BaWü hat per 26.1.2022 eine Verbotsverfügung für Spaziergänge erlassen u. droht bei Zuwiderhandlung mit Waffengewalt

    siehe im Link im 14. Satzabschnitt , ….. ( dazu runterscrollen)

    Zitat … Um sicherzustellen, dass das Versammlungsverbot eingehalten wird, wird die Anwendung unmittelbaren Zwangs, also die Einwirkung auf Personen durch einfache körperliche Gewalt, Hilfsmittel der körperlichen Gewalt oder Waffengebrauch angedroht. Dies ist nach Abwägung der gegenüberstehenden Interessen verhältnismäßig. …u.s.w… Zitat Ende … Info hier klick !

  49. @ Thomas Lehmann 29. Januar 2022 at 17:11

    „An der Basis gibt es einfach zu viele Verschwörungstheoretiker und Rassisten.“

    Tatü, tata, die Antifa ist da. Tatü, tata, die Antifa ist da.
    Tatü, tata, die Antifa ist da. Tatü, tata, die Antifa ist da.
    Tatü, tata …

  50. Tja, was die Leute heutzutage so beschäftigt…

    Unlängst im Kobel eines Kreissaales in dem ein potenzieller Demokrat zur Welt kam, lautete die lakonische Meinung einer Krankenschwester, ob dieses Ereignisses, doch tatsächlich:

    „Endlich wieder Nachwuchs!“

    Faszinierend.

  51. Womit vaxxen die Reptilien wirklich die Leute??

    Hirschman traf sich mit Dr. Ruby , einem Mediziner mit Fachkenntnissen in der pharmazeutischen Arzneimittelentwicklung und über 20 Jahren Erfahrung in regulatorischen Verfahren für die Arzneimittelzulassung durch die FDA.

    Einbalsamierer Hirschman verriet ihr, dass er sich mit anderen in seiner Branche beraten habe, die so etwas bis vor kurzem noch nie gesehen hätten, aber sie sagten, dass sie sie auch in den Körpern finden, die sie verarbeiten.
    Gerinnsel oder wurmartige Strukturen

    Herr Hirschman erklärte, dass diese Gerinnsel oder wurmähnlichen Strukturen unter einem Mikroskop dem geimpften Blut ähnlich erscheinen, aber er hat noch nie zuvor etwas in dieser Größe gesehen.

    Herr Hirschman berichtete, dass er diese langen, dehnbaren, faserigen Blutgerinnsel im November 2020 zu sehen begann und dann zunehmend in 50 % der von ihm behandelten Körper gefunden wurde. Heute liegt dieser Prozentsatz nun näher bei 80 %.

    Er sagte auch, dass er bestätigen konnte, dass einige der Verstorbenen mit diesen Blutgerinnseln tatsächlich die Covid-19-Impfstoffe erhalten hatten, aber er konnte nicht bestätigen, dass alle geimpft waren oder was genau diese Zunahme dieser normalerweise langen Blutgerinnsel verursacht in den Kreislauf des Verstorbenen.“

    Bilder von den Würmern gibt’s im Netz. Auch sonderbar: die merkwürdigen (bunten) Fäden auf den Wattestäbchen! Was ist das? Und wofür?

  52. Wenn das Herz der AfD „rechts“ schlägt wie Herr Meuthen sagt und was meiner Ansicht nach vom 1. Tage an so war, verstehe ich nicht, wie man einen „Linken“ wie Meuthen zum Parteichef machen kann.
    Er hat vom ersten Tag an gegen das „Herz“ gearbeitet und wollte die Partei nach seinen Vorstellungen umformen.
    Das dies zum Scheitern verurteilt ist sollte jedem klar sein, wer will sich schon „umerziehen“ lassen.
    Wie konnte dieser Mann nur an die Parteispitze gelangen?
    Jeder der diesen Mann zum Parteichef gewählt hat muss entweder furchtbar dumm sein oder er hat nichts wirklich von diesem Mann gewusst und ihn trotzdem gewählt, oder es waren nur handverlesene Mariotten auf dem Wahlparteitag.
    Sucht es euch aus!
    Ein Parteichef darf kein „Linksaußen“ sein sondern muss aus der „Mitte“ der Partei hervorgehn.
    Große Sorgen macht mir bei der AfD, dass sich nach 4 Jahren im Bundestag keine unangefochtene Führungskraft aus den Bundestagsabgeordneten herausgeschält, die den Parteivorsitz kraft erworbener Reputation im Bundestag übernehmen könnte, ohne erneut Machtkämpfe befürchten zu müssen.

  53. @dr.ngome:
    Meloni hat ihre Partei aufgeräumt. Dort gibt es keinen „Flügel“, der ständig die Parteispitze angreift. Sie ist ein sehr gutes Beispiel, wie man eine Partei mit einem Schmuddelimage zu einer seriösen Kraft machen kann. Meloni ist gradlinig im Gegensatz zu Salvini, aber lässt sich auch nicht von Extremisten treiben.
    Und was wollen Sie mit ihrer Aussage betreffend freiheitlichem Denken? Soll die AfD etwa solche Sachen auf Deutschland bezogen verlauten lassen? Dann wäre sie sowas von tot.

  54. nun, da die AfD ein Uboot weniger hat, können sie richtig Gas geben. Wenn aber nichts anders wird, geht es eben abwärts. Dann wird irgendwann auch was Neues erscheinen. In Sachsen scharren sie schon mit de Hufen. Nun muss endlich mal eine wirklich patriotische Politik gemacht werden. Ohne Distanzeritis und ewigen Ausreden, wie : „mit denen können wir uns doch nicht zeigen“.

  55. https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/geheime-impfstoff-verhandlungen-von-der-leyen-hat-ein-sms-problem-78980280.bild.html

    Das Vertragsvolumen wurde damals auf 35 Milliarden Euro geschätzt.

    +++++++++++++

    *https://www.welt.de/politik/deutschland/article236562827/Impfpflicht-Union-fuer-flexible-und-zeitlich-befristete-Regelung.html

    Demnach soll es keine pauschale Impfpflicht geben, sondern eine flexible Verpflichtung, die immer dann greift, wenn eine besonders gefährliche Variante festgestellt wird.

    In diesem Fall soll wie bei den regelmäßigen Grippeschutznahmen verfahren werden – nur dann mit einer Pflicht, sich impfen zu lassen, die jeweils einige Wochen oder Monate gilt.

    https://www.welt.de/politik/ausland/article236563733/Coronavirus-Oesterreich-lockert-Startschuss-fuer-weitere-Impfungen.html

    Derweil sagte die Leiterin der österreichischen Bioethik-Kommission Christiane Druml, dass „die Covid-19-Impfpflicht der Startschuss !!! für einen neuen Anlauf sein könnte, Menschen besser gegen überflüssige Krankheiten wie Masern, Keuchhusten oder Influenza zu schützen – auch mittels Impfpflichten“.

    Dies berichtet die österreichische Nachrichtenagentur APA und zitiert aus einem Interview des Nachrichtenmagazins „Profil“ .

    Zur Grippe meinte Druml: „Es besteht definitiv ein gesellschaftliches Interesse daran, unnötige Grippewellen zu vermeiden.“ Sie erinnert in diesem Zusammenhang an die Kombinationsimpfstoffe gegen Covid-19 und Influenza, an denen die Pharmaindustrie bereits arbeitet.

    <<<Trotz Impfpflicht weitere Einschränkungen. Dann erscheinen am Horizont schon weitere Impfpflichten. Und unsere Politiker nehmen Österreich als Beispiel für die Durchsetzung einer Impfpflicht. Nein, ich möchte kein Dauerimpfen zukünftig. <<<

    If you scare people enough, they will demand removal of freedom.
    This is the path to tyranny.

  56. Und jetzt „Feuer frei“ auf den wirklichen politischen Gegner:
    Die Grünen tauschen die smarte Annalena und den Schwiegersohn-Typ Robert gegen Ricarda und Omid.
    Die linke Fundi-Ricarda hatte bestimmt eine schwere Kindheit, in ärmlichen Verhältnissen als Kind einer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen, die dann auch noch arbeitslos wurde. Der Vater Künstler, der leider vor 3 Jahren mit ca. Mitte 80 verstorben ist. So landet man dann mit 18 Jahren trotz bestandenem Abitur (Glückwunsch!) bei der grünen Jugend.
    Seither intensives Jura-Studium von ca. 14-16 Semestern, allerdings noch ohne Abschluss, den viele nach 8 Semestern erreichen.
    Kommt aber bestimmt noch!
    Sonst sehr feministisch eingestellt, LTBQ-engagiert und nach eigenen Angaben selbst bisexuell, was mich aber gar nicht interessiert.
    Natürlich nur über Landesliste in den Bundestag gekommen.
    Derzeit trotz Impfung an Corona erkrankt, angesichts ihrer Risikofaktoren hoffentlich nur die harmlosere Variante Omikron. Also die Hygiene-Regeln wohl nicht gut eingehalten?
    Aber Mittwoch mit bestehender Infektion schön im Bundestag für die Impfpflicht geredet.
    Abends war der Test dann positiv! Na, klasse Superspreader!
    So viel zu den Qualifikationen, und dabei bin ich bewusst nicht auf ihr Äüüßeres eingegangen. Den Gefallen tue ihr ihr nicht, denn das interessiertmich auch nicht.
    Wenn die Grünen da keine Gegenkandidatin finden, ist es schon übel bestellt mit der Partei.

  57. Ich lass bei pi, dass das EU -Zirkus-Parlament, dem er angehoerte, gegen ihn wegen Annahme einer Spende aus der Schweiz ein Verfahren einleitet.
    Kann dies fuer ihm, als den Beamteten Professor und Opportunist ein Grund gewesen sein, die AfD aprupt, wenn auch von vielen gewuenscht wegen seiner Quertreiberei, zu verlassen?

    Besser weg mit Schaden, als immer seinen Angriffen und Negtivitaet ausgesetzt zu sein.

  58. Thomas Lehmann 29. Januar 2022 at 17:11

    Find ich gut, daß es noch immer Stimmen aus jener Bürgerlichen Mitte gibt, die sich zu ihrer eigenen, weil sicherlich selbstbestimmten, Unzulänglichkeit äußern.

    Genau SO geht Politik!

  59. Man muss nur mal aus den früheren Jahren der GRÜNen die Legende von Otto Schily verfolgen. 1971 war er Wahlverteidiger des damaligen linksradikalen RAF-Mitgliedes Horst Mahler, von 1975 bis 1977 der RAF-Terroristin Gudrun Ensslin. Weder die Grünen noch die CDU,noch die SPD interessierten seinen Interessenkollisionen (obwohl später von den GRünen dieser Linksabgedrifteten SPD beigetreten) .1980 war Schily Mitgründer der Bundespartei Die Grünen, er galt dabei als Gegenspieler zum rechtskonservativen Flügel um Herbert Gruhl. Für den West-Berliner Landesverband (Alternative Liste für Demokratie und Umweltschutz) kandidierte Schily 1981 bei der vorgezogenen Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin. 1983 wurde er in den Deutschen Bundestag gewählt und war Mitglied der ersten Grünen-Bundestagsfraktion. Nachdem er 1989 mit seiner Kandidatur für den Fraktionsvorstand der Grünen scheiterte, trat er am 2. November 1989 bei den Grünen aus, legte sein Bundestagsmandat nieder und wurde Mitglied der SPD.
    Wen kräatzt dies heute noch?
    Sein ambivalenter Stil polarisierte ganz besonders. Ich finde dies war noch eine viel größere Austritts- -Hausnummer als der Verrat und ideologische Interessensänderung von Meuthen. Schily war später in der SPD in noch größerer fragwürdiger politischer Verantwortung als es Meuthen in der AFD jemals gewesen wäre.
    Allerdings ohne einen solchen Hype wie nun durch die Medien hinauf und hinunter gedudelt wie bei Meuthen. Allerdings trug dieser nun selbst dazu besonders bei.
    Die Zeiten haben sich geändert. Ich hoffe die AfD lernt daraus!
    https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Schily
    https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/ex-innenminister-otto-schily-haelt-allgemeine-impfpflicht-fuer-unverantwortlich-und-verfassungswidrig-aus-diesem-grund-li.198297

    Meuthen Austritt ist gekränkte Eitelkeit und moralisch weichgeklopft durch seine private Situation.
    Wurde nun zum Judas der AFD.Schlechter Stil.

  60. oak 29. Januar 2022 at 18:20
    Klar, jetzt aus der AfD auszutreten, lenkt von seinem Spendenskandal ab.

  61. @ Fairmann 29. Januar 2022 at 16:08

    Die Medien und die Altparteien, die Kirchen, die NGOs und Flüchtlingshelfer etc. schieben die AfD und ihre Mitglieder in die rechtsextreme Ecke, grenzen sie medial und politisch aus, kriminalisieren sie mit Hilfe des Verfassungsschutzes.

    Warum?

    Weil die AfD dort kaum Zulauf erhält, für viele Bürger nicht wählbar erscheint und eine aktive Mitgliedschaft sehr anstrengend wird. Dort ist sie leichter zu bekämpfen.

    Meuthens Idee von Partei mit Maß und Mitte würde für die politischen Gegner eine viel größere Gefahr darstellen, selbst als CDU 2.0 oder FDP 2.0 im System.
    Ohne die Ausgrenzung und die mediale Bekämpfung hätte die AfD bei der BTW 2021 locker über 20-25 % der Stimmen bekommen können.
    Dann sähe es jetzt ganz anders aus.

    ———————

    Sorry, sind Sie in der AfD oder worauf stützen Sie Ihre Erkenntnisse?

    Ich bin es jedenfalls und kann Ihnen sagen, dass diese charakterliche Nullnummer mit einigen Getreuen, die jetzt aber nichts mehr davon wissen wollen werden, ein Klima der Angst, Unsicherheit und der gegenseitigen Bespitzelung in der Partei erzeugt hat hat, in dem die Schiedsgerichte Konjunktur hatten und Ausschlussverfahren wehen Kleinigkeiten an der Tagesordnung waren. Manche guten und klugen Leute haben angesichts dieses miesen Binnenklimas ihre Arbeit eingestellt, manche sogar die AfD verlassen.
    Zudem hat Meuthen Menschen benutzt und immer wieder gegeneinander ausgespielt, ja teilweise diese auch aufeinandergehetzt. Das, was dieser Links- und Altparteienstaat im Großen veranstaltet, hat Meuthen in der AfD praktiziert. Er war der Frank-Spalter der Alternative. Dabei war der Mann zu dumm und borniert zu erkennen, welches grandiose Potenzial die AfD gerade durch ihr extrem breites Spektrum hat. Doch dazu hätte es eines Vorsitzenden mit ausgeprägt integrativen Fähigkeiten bedurft. Doch das war natürlich nicht das Ding dieses Intriganten.

    Ich gehe hier so weit zu sagen: Meuthen ist charakterlich unterste Schublade und es ist für mich eine große Erlösung, dass er weg ist. Sein widerlichen Tiraden gegen die Querdenken-Bewegung tun ein Übriges. Mit Verlaub: Ein selbstgefälliges Riesen-Arschloch weniger. Dafür ist die integre Erika Steinbach gestern eingetreten. Ein Meuthen gegen eine Steinbach eingetauscht, ein menschlicher und charakterlicher Zugewinn um gefühlte Lichtjahre. Wenn nun noch eine Angelika Barbe käme …… ach, man wird ja mal träumen dürfen.

    Begreifen Sie es bitte endlich mal, Fairmann, wir, die wir seit dem Winter 2013 hinter der AfD stehen, wollen keine etwas „rechtere“ Systempartei, wir wollen eine starke parlamentarische Kraft GEGEN die abartige, kranke Political Correctness und FÜR den gewunden Menschenverstand. Eine, die sich aber auch nicht zu schade ist, mit den Menschen für die Freiheit auf die Straße zu gehen, wie es ein Peter Boehringer, ein Hans-Christoph Berndt und eine Christina Baum immer wieder tun. Und wie es die Sachsen-AfD unter dem dubiosen Urban offenbar nicht mehr tut, der der AfD im Freistaat gerade einen Bärendienst erweist.

    In Zeiten eines von skrupellosen Parteischranzen durchsetzten Linksstaats kann die Devise nur bedingungslose Opposition lauten. Ein Anbiederer ans System wie Meuthen hat das nie verstanden. Der AfD kann man eigentlich nur vorwerfen, bis heute kein gutes Händchen in der Wahl ihrer Parteivorsitzenden gehabt zu haben. Lucke nehme ich als (Mit-)Parteigründer mal aus, aber solche vom Ehrgeiz zerfressenen, hoch intriganten Egomanen wie Petry und Meuthen (viel zu lange) an der Spitze gehabt zu haben, hat der Partei viel mehr mehr geschadet als genützt. Ich kann unserer AfD nur wünschen, jetzt diesbezüglich endlich einmal ein glückliches Händchen zu haben. Es muss jemand mit ausgesprochenen integrativem Geschick sein, der die Vielgestaltigkeit der Partei als Vorteil und nichts als Hemmschuh begreift. Und einer ohne die Neigung, sich zu prostituieren und an das verkommene System der Haldenwangs und Harbarths anzuwanzen.

    Summa summarum war der 28. Januar in jedem Fall ein verdammt guter Tag für die Alternative!

  62. Wuehlmaus 29. Januar 2022 at 19:15
    FÜR den gewunden Menschenverstand.

    Sorry: FÜR den gesunden Menschenverstand.

    ————————————

    Lauterbach hat einen gewundenen Menschenverstand … 🙂

  63. @Wuehlmaus 29.Januar 2022 at 19:07
    Meine Zustimmung zu Ihrem sehr guten Kommentar !
    „Fettes Double Love Like“ würde Tim K. sagen!!!!!

  64. Wuehlmaus
    29. Januar 2022 at 19:07

    „Ich bin es jedenfalls und kann Ihnen sagen, dass diese charakterliche Nullnummer “

    Der fehlende Charakter und die fehlende moralische Basis von Herrn Meuthen ist durch sein Privatleben seit langem dokumentiert. Als Parteiführer war er immer eine klassische Fehlbesetzung. Wer keine Ordnung in seinem Privatleben hat, kann auch keine Ordnung in einer Partei haben.

  65. @ MKULTRA 29. Januar 2022 at 18:12

    Derweil sagte die Leiterin der österreichischen Bioethik-Kommission Christiane Druml, dass „die Covid-19-Impfpflicht der Startschuss !!! für einen neuen Anlauf sein könnte, Menschen besser gegen überflüssige Krankheiten wie Masern, Keuchhusten oder Influenza zu schützen – auch mittels Impfpflichten“.

    Dies berichtet die österreichische Nachrichtenagentur APA und zitiert aus einem Interview des Nachrichtenmagazins „Profil“ .

    Zur Grippe meinte Druml: „Es besteht definitiv ein gesellschaftliches Interesse daran, unnötige Grippewellen zu vermeiden.“ Sie erinnert in diesem Zusammenhang an die Kombinationsimpfstoffe gegen Covid-19 und Influenza, an denen die Pharmaindustrie bereits arbeitet.

    ——————–

    Blödes Stück! Es kann nur ein Interesse daran bestehen, das menschliche Immunsystem endlich wieder in Ruhe seinen Job machen zu lassen und es nicht durch geisteskranke Spritzorgien zu zerstören. Druml, Buyx ….. wie viel Kacke im Hirn muss man bloß sein Eigen nennen, um an die Spitze solcher abartiger Kommissionen berufen zu werden! Und natürlich muss man mit Big Pharma sowie Gates, Schwab und solchen „Menschenfreunden“ bestens vernetzt sein. Aber auch diese debilen Kühe werden für das Unheil, dass sie mit angerichtet haben, zur Rechenschaft gezogen werden. Und bitte nie mehr eine so betont defensive Aufarbeitung wie hier nach dem Ende der sogenannten DDR!

  66. Die AfD ist die einzige Partei die dem Injektions-Irrsinn kritisch gegenübersteht! Ist mein Eindruck richtig, dass Meuthen diese Haltung als „sektenartig“ verunglimpft hat?

    Ich bleibe bei der Sicht:
    Die Überlastung kommt nämlich ganz dicke noch bzw. zeichnet sich immer stärker ab: durch die Injektions-Schäden, mit furchtbaren vielen „plötzlich und unerwarteten“ Todesfällen und Schwerkranken. Auch in der Arbeitswelt wird es zu immensen Ausfällen kommen. Die, die dann noch uninjiziert sind, werden dann noch gebraucht werden und man wird froh sein, dass es sie dann noch gibt.

  67. Aus dem Telegram Kanal von Gottfried Curio:

    Dr. Gottfried Curio, [29.01.2022 19:02]
    Wer auf einen stilvollen Rückzug Meuthens gehofft hatte, ohne Nachtreten, wurde enttäuscht: er zog es vor, die unselige Tradition Frauke Petrys und Bernd Luckes weiter zu pflegen – irgendwo muss ein Standardformular kursieren, mit dem ehemalige Vorsitzende ihren AfD-Austritt – samt erhofftem Rücksturz in den wohligen Mainstream – begründen. In der Antike konnten verfolgte Christen sich durch eine Opfer-Bescheinigung an die Staatsgötter reinwaschen – Rückgrat war schon immer lebensgefährlich.
    Meuthens Aussagen lassen v.a. eines erkennen: weder kann er begründen, warum er ausgerechnet jetzt der Partei den Rücken kehrt, noch überhaupt konkret aufzeigen, was zu diesem Schritt geführt hat (beim einzigen dann doch von ihm benannten Fall, unterschlägt er ein entscheidendes Faktum: nämlich, daß Matthias Helferich gerade nicht in die Bundestagsfraktion aufgenommen wurde). Befürchtete Jörg Meuthen, daß der öffentlich-rechtliche Marktwert einer AfD-Bezichtigung nach einem für die Partei eventuell negativ ausgehenden Urteil zur Verdachtsfallbeobachtung sinken könnte? Wer im ZDF heute journal die konservativ-freiheitlich-patriotische Politik der AfD als reaktionär-beliebig-nationalistische verleumdet, hat mit solchem Tun Dinge vor, die sicherlich nicht mehr durch reine Wahrnehmungsstörungen ‚entschuldbar‘ sind.
    Wenn er jetzt mitteilt, daß er erschüttert sei, „Verachtung für Andersdenkende wie auch für die etablierten und bewährten Mechanismen der parlamentarischen Demokratie erleben zu müssen“ – dann ist dies wirklich ein Höhepunkt der Fakten-Umkehr: diffamiert ohne Ende werden in dieser Republik gerade diejenigen, die sich dem Medien-gestützten Regierungs- und Altparteien-Kartell entgegenstellen – und die, getreu ihrer demokratischen Oppositionsaufgabe, andersdenkenden Stimmen gerade Gehör verschaffen; und Verachtung für die ‚etablierten und bewährten Mechanismen der parlamentarischen Demokratie“ zeigen gerade die Altparteien, die alle samt und sonders die parlamentarischen Minderheitenrechte der AfD (Bundestagsvizepräsident, Ausschußvorsitzende) mit Füßen treten durch die undemokratische Aushebelung der eigens vorgesehenen repräsentativen Abbildung aller gewählten Kräfte in den parlamentarischen Gremien.
    Glaubt man den Medien, ist die Partei Rechtsaußen gestartet, um dann immer noch rechter zu werden. Bezeichnenderweise hört man aber nie, welche Positionen der AfD denn angeblich nicht mit den Prinzipien von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit übereinstimmen sollen und wo die AfD etwa für eine Beschädigung der staatlichen Ordnung eintritt. Meuthen selbst hat in den letzten Jahren vornehmlich Stilkritik geübt und Einzelaussetzer, wie sie in jeder Partei vorkommen, fälschlich als charakteristisch hingestellt.
    Ob seinerseits eine etwaige Rechnung aufgeht, angesichts einer bevorstehenden Immunitätsaufhebung jetzt vom Verfassungsschutz als ‚wertvoller‘ Kronverleumder der AfD quasi-immun gestellt zu werden und sich noch schnell als schutzbedürftiger Anti-AfD Zeuge in die Obhut der Öffentlich-Rechtlichen zu begeben, mag sich zeigen.
    Erstaunlich ist immerhin, welche verzehrfertigen Häppchen er mit seinen Aussagen („nicht auf dem Boden der fdGo“, „totalitäre Anklänge“) dem Bundesamt für politische Auftragsrufmorde kredenzt. Er beruft sich auf Verfassungsschutzgutachten, um einen angeblichen Rechtsextremismus in der AfD zu belegen, Haldenwang seinerseits wird auf Meuthen zurückgreifen, wenn es um die Begründung einer Beobachtung geht – so spielen sich diese zwei die Bälle zu: man zitiert sich dann wechselseitig und fertig ist der faktenfreie Zirkel-Beweis.
    Die AfD ist ihrem Selbstverständnis nach nicht Klientel-, sondern Volkspartei. Niemand in der AfD ist unverzichtbar, die Partei lebt nicht von ihrem Personal, sondern von ihren Idealen. Der Daseinsgrund der AfD fußt in dem urdemokratischen Wunsch, dem politisch-korrekten Mainstream des linken Zeitgeistes einen Gegenspieler zu geben. Die AfD hat als einzige Partei das deutsche Staatsvolk als eigenständiges, zu schützendes Subjekt der Politik im Programm – entgegen interessierter

    Dr. Gottfried Curio, [29.01.2022 19:02]
    Fehldarstellung gibt es kein Menschenrecht auf Einwanderung nach Deutschland, eine Politik der Immigrationsbeschränkungen ist selbstverständlich verfassungstreu; sie wehrt sich deshalb gegen eine Politik der Masseneinwanderung, gegen die Entmündigung durch einen EU-Superstaat; ebensowenig kann es eine Religionsfreiheit zur Unterdrückung der Frau geben; in der Energie- und Coronapolitik fordert die AfD eine Abkehr von angstgetriebenem Aktionismus und allzu großem Gefallen der Exekutive an Grundrechtsaussetzungen zugunsten angeblicher höherer Notwendigkeiten und stattdessen eine Hinwendung zu einer Fakten- und Zahlen-basierten Politik.
    Der äußere Druck führt mitunter zu inneren Spannungen in der AfD, wenn die unfaire Behandlung der AfD innerhalb der Partei verinnerlicht wird und dann nach Schuldigen in den eigenen Reihen dafür gesucht wird, daß die AfD immer noch nicht mitregiert. Daß Meuthen zuletzt weniger Gehör fand, lag mitnichten an irgendeiner Radikalisierung der Partei, sondern an der Fixierung auf Befindlichkeiten und innerparteiliche Vorgänge – und das, wo die Partei doch alle Kräfte braucht, um nach außen zu wirken, Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden und ihre Rolle als einzige echte Oppositionspartei wahrzunehmen: nur die AfD nennt die erschreckenden Defizite der Regierungsvorhaben wirklich beim Namen, während Union und Linke als Hauptproblem mit der Ampel haben, daß sie an ihr nicht beteiligt sind.
    Machen Sie es wie Ex-CDU-Urgestein Steinbach:
    Treten Sie jetzt in die AfD ein und vertrauen Sie darauf, daß nichts stärker ist als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

  68. Luise59, ich freue mich sehr über den Parteieintritt von Erika Steinbach, aber wer wird Nachfolger von Verräter Jörg Meuthen?????

  69. @ Wuehlmaus
    Da bist Du ja endlich, hab schon gewartet.

    Die parteiinternen Aktivitäten von Meuthen wirst du besser beurteilen können, Punkt für Dich!
    Da fand ich auch einiges übertrieben und schädlich.
    Aber das die AfD ein für viele wählbares Image erhält, ist unbedingt erforderlich.
    Und das geht nur über Mitte-rechts als Volkspartei und nicht am rechten Rand.

    Bei Einzelaussagen, z. B. im Wahl-o-mat stimmen sehr, sehr viele Bürger den Aussagen der AfD zu, wenn man die ganzlinksgrünverstrahlten mal weglässt.
    Aber die AfD wählen sie dann doch nicht, sondern eher die FDP und diesmal wieder mediengehypt die eigentlich schon einstellige Scholz-SPD und wegen Klima die Grünen.
    Sozialpolitik, für die Rentnergeneration, für Kinder, innere Sicherheit, Wohnraum, Ausbildung, freie Medien,
    Da kann die AfD weit ins linke Spektrum Wähler aller Altersgruppen gewinnen.
    Sie muss nur wählbar sein, und das wird durch Medien und Altparteien erfolgreich sabotiert und dabei helfen radikale Stimmen aus der AfD, die gerne und wiederholt aufgegriffen werden.
    Gerade jetzt, bei Wirtschafteinbruch, Inflation, Kriegsgefahr, Wohnraummangel, Anarchie, Blackout und Energiemangel bieten sich viele Chancen.
    Revolution auf der Strasse können nur Linke.
    Rechte können dafür den Aufbau besser.
    Es muss erst schlechter werden, damit es wieder besser werden kann.
    Und schlechter wird es gerade massiv.

  70. @ Maria Koenig 29. Januar 2022 at 20:06

    Wer folgt nach Meuthen? Vorschläge bitte?

    —————————

    Stephan Protschka. Ach nee, geht nicht, den versteht ja keiner ohne Dolmetscher. Dann eben doch Dr. Hans-Christoph Berndt.

    Peter Boehringer oder Dr. Christina Baum wären mir aber auch sehr genehm. Eben die, die ihre Ärsche hochriegen und diese nicht nur in den Parlamenten plattsitzen. Die, die auch bei den freiheitlichen Bürgerbewegungen sind – und zwar nicht als Pflichtübung, sondern als Herzensangelegenheit.

  71. @ Maria Koenig 29. Januar 2022 at 20:06

    Wer folgt nach Meuthen? Vorschläge bitte?

    —————————

    Stephan Brandner wäre eine gute Besetzung! Einer, der das Herz auf dem rechten Fleck hat, einer, der sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt!

  72. „…anderen so herausgemobbt wird, dass er die Partei gleich verlassen muss. Bei Lucke habe ich die Kritik noch verstanden, aber bei Petry und Meuthen nicht mehr.“

    @

    Petry wollte die AfD „realpolitisch“ machen. D. h. einen Anpassungskurs fahren der letztendlich Zustimmung zur CSDU und
    für sie den Vizekanzlerinnenjob bedeutet hätte.

    Lucke wurde nicht herausgemobbt. Warum wird so oft so Blödsinn verbreitet?
    Herr Lucke hat eine Anstimmung verloren und ist freiwillig ausgetreten. Bei Frau Petry ähnlich.
    Wenn man Demokratie ernst nimmt bestimmt die Partei die Linie.

    Nb. Meuthen hat eine Menge für die AfD getan.

    Dem ist die Partei nicht gefolgt. Jaaa ich weiß, als Führrerrpartei hätte die AfD folgen müssen. Wie die CDU „Mutti“.
    Hahaaaaaa hab n Witz gemacht

  73. Maria Koenig 29. Januar 2022 at 20:06

    „Wer folgt nach Meuthen? Vorschläge bitte?“

    Jemand von denen, die auf der Tribüne sitzen. Das sind authentische, ehrwürdige Aufrechte.

  74. @ Alberta Anders 29. Januar 2022 at 21:55

    „Jaaa ich weiß, als Führrerrpartei hätte die AfD folgen müssen.“

    Köstlicher Scherz! Habe mich weggeschmissen vor lauter Lachen. Der war richtig gut.
    Eine Diskussion unter Islamkritikern ohne Einladung des Führers wäre so etwas ähnliches wie eine Ausfahrt mit einem Automobil ohne Räder.

  75. Brandtner, Curio, Boehringer.

    Wenn Gottfried in die ÖR Studios kommt brauchen die 7 „Richtigmeiner“. 🙂
    Ein scharfer Intellekt.

    Trotzdem muss man aufpassen keinen Verbalradikalismus aufkommen zu lassen. Harte Forderungen nett vertreten.
    Kurz konnte sehr gut auch die dümmsten / dreistesten Anwürfe parieren.

  76. Seit Anfang an wurde die AfD in die rechte Ecke gedrückt und Politiker als rechtsextrem bezeichnet. Natürlich ohne Gründe. Altparteien haben Angst, wenn andere die von den Trögen wegbringen. Die meisten Altparteien sind linksextrem wie CDU, CSU, Grüne, Linke, FDP, MLPD etc. Ein Ausgleich in der konservativen Mitte ist nötig, um ein Gleichgewicht zu haben.

  77. Hans R. Brecher 29. Januar 2022 at 22:12

    Ja, die Machthaber sind offenbar ganz versessen darauf, wie in Peking Juni 1989 agieren zu können

  78. @ Pierre Vidal 29. Januar 2022 at 19:41

    Die AfD ist die einzige Partei die dem Injektions-Irrsinn kritisch gegenübersteht! Ist mein Eindruck richtig, dass Meuthen diese Haltung als „sektenartig“ verunglimpft hat?

    ———————

    Ihr Eindruck ist vollkommen richtig, genau das hat dieser Kerl getan. Das ganze fing auf dem Parteitag in Kalkar Ende November 2020 an, als Meuthen die Querdenken-Bewegung derart unflätig attackierte, dass eine Gruppe von Delegierten, vorwiegend aus dem Osten, den Rücktritt Meuthens forderte. Es gab eine heiße Diskussion, aber damals hatten die Kritiker noch nicht die Mehrheit.

    Seitdem hasse ich den Mann. Vorher war er mir nur unsympathisch, doch das war der Punkt, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

  79. Der boese Wolf 29. Januar 2022 at 19:48
    Aus dem Telegram Kanal von Gottfried Curio:

    ——————————————
    Danke für die Zitate von Dr. Curio, denen ich nur 100% beipflichten kann. Eindeutig, klar. und direkt. Auch hinsichtlich der Coronapolitik.

    Oh jetzt bin ich ja mal auf den selbsternannten „Curio-Buddy“ Meister klimbt gespannt. Der hatte hier ja in den letzten Tage angedeutet, daß Curio gerade auch bzgl. Coronapolitik ähnlich denkt wie Meuthen (wüßte er angeblich aus internen Quellen). Da hat Meister klimbt (wie ja fast immer) mal wieder Müll erzählt. 🙂

  80. Die einzige Sorge die Herrn Meuthen umtrieb war seiner Aussage nach das Abtriften nach rechts.
    Aber das Abdriften in einen radikalen Medizin-Staat, das schien dem (vermutlich durchgeboosterten) offensichtlich keine Sorgen zu breiten.

    Ich bin fest davon überzeugt, dass zuletzt das IMPFTHEMA seinen Absprung bewirkte. Wenn sich die Leute übers (Zwangs) Impfen in die Haare bekommen, dabei geht es um Leben und Tod, da gibt es keine Gnade unter den Streithähnen, weder Kompromisse noch Spaß. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, diese Weisheit zählt dabei nicht mehr.

    Die fanatischen Geboosterten, die haben den reinsten Vernichtungstrieb/Wahn in sich eingebaut, die würden am liebsten alle Ungeimpften brutal und gewaltsam durchimpfen.
    Es sind nicht die Geimpften, es sind die BOOSTERMÄNNER die Fanatiker!

    Die AFD ist mit die einzige Partei, sowie auch noch die BASIS, die sich gegen die medizinischen Massenzwangsmaßnahmen, genannt IMPFPFLICHT, zur Wehr setzen.

    Herr Meuthen sollte eine ganz neue Partei mit allen gestrandeten Ex-AFD Mitgliedern ins Leben rufen, soll sie DIE BOOSTER PARTEI nennen, keinen reinlassen ohne Impfpass.

    Herr Meuthen war der Stein im Schuh der AFD!
    Jetzt ist der Stein herausgeschleudert und die AFD kann endlich wieder schmerzlos laufen.

  81. Hans R. Brecher 29. Januar 2022 at 20:50
    @ Maria Koenig 29. Januar 2022 at 20:06

    Wer folgt nach Meuthen? Vorschläge bitte?

    —————————

    Stephan Brandner wäre eine gute Besetzung! Einer, der das Herz auf dem rechten Fleck hat, einer, der sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt!
    ——————————————
    Ich schätze zwar Stephan Brandner, aber er ist zu sehr in der Rolle „Krawallbruder“ gefangen. So einer ist wichtig in jeder Partei, keine Frage. Aber als Voritzender respektive Sprecher wie es ja bei der AfD heißt, sollte man eher ausgleichend wirken. Dah abe ich dann doch meine Zweilfel bei Stephan Brandner. 🙂

  82. Maria Koenig 29. Januar 2022 at 22:15

    Der boese Wolf, der Gottfried Curio sitzt auf der Tribüne, mein Favorit!
    ——————————————–
    Ich weiß klingt jetzt oberflächlich, aber Dr. Curio ist sicher ein herausragender Redner und Rhetoriker, wahrscheinlich der beste innerhalb der AfD, vielleicht sogar des ganzen Bundestages, trotzdem würde ich ihn nicht als Bundessprecher wollen, weil er in seiner äußerlichen Erscheinung nicht „gewinnbringend“ ist. Ja, ich weiß megaoberflächlich. Aber wir leben nunmal in einer Mediengesellschaft. In einer oberflächlichen Mediengesellschaft wohlgemerkt.
    Warum wurde z.B. „bring mir ma ne Flasche Bier“-Gerd damals Kanzler? Doch nicht wegen seiner politischen Inhalte. Sondern weil er einen Macho-Frauentyp verkörperte und die Frauen haben eifrig Schröder-SPD gewählt. Ja, das ist die Realität. Wer Stimmen und Wahlen gewinnen will, muss die Frauen überzeugen. Und da ist Dr. Curio leider nicht die erste Wahl.

    Wenn die AfD Mut hätte, würde sie ein junges, unverbrauchtes Gesicht wie z.B. Dr. Martin Vincentzaus NRW in den Ring werfen: Frauentyp, intelligent, guter Redner, medizinische Ausbildung (wichtig in unseren irren Coronazeiten). Zugegeben ich kenne nur diese Rede von Dr. Vincentz bzgl. Corona im NRW-Landtag. Und die war sehr sehr gut. Manchmal muss man halt ins Risiko gehen. Die Grüne Khmer wählt eine 28-jährige Studienabbrecherin ohne Berufsausbildung und ohne jegliche Berufspraxis zur neuen Vorsitzenden. Da kann ein Dr. Vincentz aber locker gegenhalten.
    https://www.youtube.com/watch?v=JjIesYZ9nYk&lc=Ugzd0y41nrkA5ggX1D14AaABAg.9Xkc-4kMUgr9Xmz950EO1k

  83. @MiaSanMia
    Herr Dr Vincentz könnte ich mir als Bundesgesundheitsminister vordstellen, wenn eines Tages die AfD die Bundesregierung stellen oder mitstellen würde.

    Als Parteichef halte ich ihn jedenfalls zu diesem Zeitpunkt weniger geeignet, zumal die Person, die diese Funktion übernimmt, ein wirklich breites Kreuz haben, vielleicht auch über eine gewisse Leidensfähigkeit verfügen muss.
    Darüber hinaus sollte er die Fähigkeit mitbringen, die verschiedenen Strömungen miteinander zu verbinden und zu versöhnen, hiebei einen tragfähigen Konsenz finden und diesen zu festigen. Der so gefundene Konsenz sollte der neue Parteichef überzeugend nach außen vertreten können.
    An dieser Stelle ist beispielsweise Herr Meuthen und seine Vorgänger ganz klar gescheitert.

    Es geht um die Vermittlung von Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit nach außen zu den Bürgern und nicht um den Eindruck einer durch Grabenkämpfe erschütterte, mit sich selbst beschäftigten Partei.
    Deshalb sollte die AfD nun sorgsam überlegen, wer dieses, zugegebenermaßen, nicht ganz einfache Amt im Bundesvorstand der AfD ausfüllen kann und soll.

    Es gibt natürlich diese Personen in der AfD, die hierfür in Frage kommen würden.
    Ich will hier jedoch bewusst keine Namen nennen, um eine vorurteilsfreie Auswahl nicht zu beeinflussen oder zu erschweren.
    Die AfD muss für sich selbst durch ihre eigenen Mitglieder herausfinden, wer für sie der geeignetste Kandidat ist und der die in dieses Amt gesetzten Hoffnungen auch erfüllen kann.

    Ganz nebenbei, der Schritt von Frau Steinbach, in die AfD einzutreten, u.a. gerade weil Herr Meuthen ausgetreten ist, war eine sehr gute und überzeugende Antwort!
    Sie hat damit endgültig ihre neue politische Heimat gefunden, mit der sie sich seit längerer Zeit schon verbunden fühlte.

  84. Willi Witzig 30. Januar 2022 at 05:29

    @MiaSanMia
    Herr Dr Vincentz könnte ich mir als Bundesgesundheitsminister vordstellen, wenn eines Tages die AfD die Bundesregierung stellen oder mitstellen würde.

    ———————————————————
    Die Premiumlösung wäre, wenn Prof. Otte in die AfD eintritt und gleich zur Bundessprecherwahl antritt. Er hat sicher das Format alle Strömungen in der AfD zur vereinen, da er ein liberaler Wirtschaftswissenschaftler ist, aber auch die nationalkonservative Seite abdeckt. Er ist kein Spalter wie Meuthen, der als Beamter mehr zu verlieren als zu gewinnen hatte. Er sieht diese beiden Strömungen nicht als Gegensatz, sondern als logische Ergänzung. Wird aber leider nur ein Traum bleiben. Aber vielleicht denkt Prof. Otte auch um, nachdem man ihn aus der CDU geworfen hat.

  85. Worüber sollte das U-Boot Meuthen noch mal nachdenken ? Der kann bei der FDP weiter nachdenken ! Kein sehr guter Kommentar ! Mal den Kommentar von Martin Renner lesen – sitzt auf dem Punkt ! Liebe AfD Basis:schmeisst die verbleibenden Schwachmaten und tendenziellen Aschlutscher endlich aus der AFD raus!!! Jetzt ,da die stinkende Leiche Meuthen endlich über Bord ist: Volldampf Vorraus – Ziel: Weidel Bundeskanzlerin !!!

  86. Der Typ war von Anfang an zutiefst unsympathisch. Im Auftreten, im Duktus, völlig spaßbefreit, oberlehrerhaft. Gut das er weg ist.

  87. MiaSanMia 30. Januar 2022 at 02:44

    ————————
    ——————————————
    Ich schätze zwar Stephan Brandner, aber er ist zu sehr in der Rolle „Krawallbruder“ gefangen. So einer ist wichtig in jeder Partei, keine Frage. Aber als Voritzender respektive Sprecher wie es ja bei der AfD heißt, sollte man eher ausgleichend wirken. Dah abe ich dann doch meine Zweilfel bei Stephan Brandner.

    Sehe ich so wie Sie. Herr Brandner hat zwar das Herz am rechten Fleck aber der Medien-Ausdruck „Krawallbruder“ haftet ihm an. Ja, Herr Dr. Vincentz wäre eine Alternative oder Peter Böhringer.

  88. Jörg Meuthen, die beleidigte Leberwurst

    Wenn ich an Jörg Meuthen denke, fallen mir 3 Dinge ein. Zum einen die Spaltung der Landtagsfraktion in Baden Württemberg. Dort konnte er einen Konflikt nicht befrieden, sondern reagierte mit Spaltung. Die oberlehrerhafte Beschimpfungsrede auf einem Parteitag gegen die eigene Partei und jetzt sein würdeloser Wutabgang.

    Zugegeben: Meuthen ist nicht dumm und hat auch einige gute Reden gegen den politischen Gegner gehalten aber er hat in erster Linie die Partei gespalten, allen oberlehrerhaft erklären wollen, wie es richtig geht und dabei überhaupt nicht selbstkritisch im Kopf gehabt, welche Charakterschwächen er eigentlich hat. Jörg Meuthen war unabhängig von seiner politischen Ausrichtung einfach von dem Job eines Spitzenpolitikers überfordert und dafür auch überhaupt nicht geeignet.

    Jörg Meuthen hat zeitlebens seiner politischen Karriere die Arbeit in der Öffentlichkeit mit seiner Hochschularbeit im stillen Kämmerchen verwechselt. Er hat weder die Menschen in der Partei überzeugt noch die Wähler der AfD oder die Menschen auf der Straße. Die AfD wurde nicht wegen Jörg Meuthen gewählt sondern trotz Jörg Meuthen.

  89. MiaSanMia, warten wir ab, der Gottfried bleibt mein Favorit, für die ausgefallenen Haare kann er ja Nix. Schönen Sonntag.

  90. Meuthens Ruf ist nun restlos am A……..!

    Mit seinem COMING OUT hat er es sich schließlich mit allen verdorben!

  91. @jeanette 30. Januar 2022 at 12:41

    Die Verwendung des Begriffs „Mittäter“ sagt allerdings mehr über DIE ZEIT aus als über Jörg Meuthen.

    Eine Zeitung, die Mitglieder und Funktionäre einer Partei, die mit über 10 % der Stimmen in den Bundestag gewählt worden ist und bei Landtagswahlen teils weitaus höhere Stimmenanteile hat und sogar Direktmandate gewinnt als eine Partei von Tätern (was sind das für Taten) zu bezeichnen ist eine sprachliche und inhaltliche Entgleisung, die sich wahrscheinlich nicht einmal das NEUE DEUTSCHLAND zu Zeiten von Honecker geleistet hat.

    DIE ZEIT ist nur noch ein linksextremes Schund- und Anklageblatt. Darüber kann auch das Feuilleton oder eine andere gute unpolitische Themen hinwegtäuschen. Welche Sorte von Drückerkolonnen der ZEIT auch immer ihre angebliche Auflagensteigerung verschafft haben soll – ein anständiger Demokrat liest dieses Drecksblatt jedenfalls nicht mehr.

  92. P.S.: Man sollte vielleicht die „Journalisten“ DER ZEIT künftig auch als Mittäter bezeichnen. Das haben sie sich redlich verdient.

  93. Ein AfD-Parteivorsitzender/Sprecher kann nicht mit den geäußerten Ansichten jedes Parteimitglieds übereinstimmen. Wenn zum Parteivorsitzenden Björn Höcke in Thüringen ein Dissens über die politische Richtung oder Methodik besteht – so gibt es genügend Foren, den Streit um die richtige Politik auszutragen und die Mitglieder und Freunde (und Feinde) der AfD können diese Grundsatzstreitigkeiten verfolgen und kommentieren.
    Diese sinnvolle Möglichkeit hat Jörg Meuthen nicht genutzt – sondern – als er noch mehr Anhänger hatte – hat er öffentlich Björn Höcke aufgefordert gegen ihn zu kandidieren, im Wissen, dass Björn Höcke damals (knapp) verloren hätte. Das Entscheidende ist aber nicht, wer zum Zeitpunkt X mehr Zuspruch erfährt – sondern Entscheidend sind die öffentlichen Grundsatzdebatten – die zu wenig geführt werden.
    Für die Zukunft würde ich mir neben der extrem wichtigen Tagespolitik, den hoch wichtigen Sachentscheidungen (wie zum Beispiel Rentenpolitik) – auch mehr öffentliche Streitgespräche in mündlicher oder auch schriftlicher Form wünschen – das sollte zur DNA unserer AfD gehören.
    Freiheitliche Grüße
    Bernd Luge

  94. „Denn es bleibt völlig unklar, welche inhaltlichen Positionen der Partei ihr früherer Vorsitzender nicht mehr teilen mag oder kann.“

    Das kann ich Ihnen sagen: Dexit war der Tropfen. Im Übrigen wollte Meuthen keine Vorsitzende einer Protestpartei sein, sondern von einer Partei, die nicht ignoriert und/oder dämonisiert werden könnte. Die le Pen-Klan hat 50 Jahren in Frankreich agiert und ist niemals auch nur Ansatzweise in Regierungsnähe gekommen. Vergeudete Energie. Nein Danke, hat Meuthen zu sich selber gesagt und nahm folgerichtig seinen Hut. Er hat ehrlich versucht die AfD in eine seriöse bürgerlich-konservative Partei („Strauß-CSU“) zu verwandeln, um das Machtvakuum zu füllen, das Merkel hat entstehen lassen und ist darin gescheitert. Ich denke das diese neue rechte Partei jetzt dann doch entstehen wird.

    Ein gutes Beispiel für Meuthen könnte Flandern sein. Da gab es Jahrzehnte lang das Vlaamse Blok, das erfolgreich draußen gehalten werden könnte, ähnlich wie bei le Pen. Dann hat es eine Neuformierung gegeben mit der Vlaamse Alliantie und die hat es sehr wohl in der Regierung geschafft. So ein Szenario könnte es auch sehr wohl für die BRD geben.

  95. Zallaqa 30. Januar 2022 at 13:42

    „Journalisten“ der Zeit

    Ich lese überwiegend die zugehörigen Kommentare. Was sich da für ein „Volk“ rumtreibt. Noch linksextremer als die „Journalunken“. Beim Lesen immer wieder eine Bestätigung, daß ich völlig richtig liege.

  96. @Tomaat 30. Januar 2022 at 14:22

    Die Vergleiche hinken. Belgien oder Frankreich mit Deutschland vergleichen ist wie Äpfel mit Baguette vergleichen. Es wird in Deutschland nie einen Zemmour geben und auch keinen LePen. Wenn es in Deutschland ein Beispiel gibt, dann gibt es das Beispiel, dass konservative und rechte Parteien nur einen kurzfristigen Erfolg hatten. Ob Republikaner oder Schill; meist standen sie sich selbst im Wege oder zersplitterten oder zerstritten sich und waren dann weg vom Fenster.

    In Deutschland ist kein Platz für eine Absplitterung von der AfD und die CDU wird man unter Merz nicht mehr kleiner kriegen. Dafür ist die hündische Dankbarkeit und Feigheit des deutschen Wahlvolkes viel zu verlässlich, als dass sie sich neben der AfD noch auf ein zweites Experiment einlässt.

    Eine neue Partei müsste also ausgerechnet das Wählerpotential der Partei übernehmen, die Meuthen jetzt verreist. Das hat bei Lucke und Petry nicht geklappt und wenn es bei Meuthen oder Anderen klappen sollte, dann um den Preis, dass beide Parteien weg sind vom Fenster.

  97. sommerwind 29. Januar 2022 at 16:04
    Immer das selbe Drehbuch:
    Lucke verabschiedet sich aus der AFD.
    Redet die ganze Partei schlecht.
    Seinen EU-Posten aber behalten.
    Gründet eine Partei und dachte, er kann
    mindestens halbe Partei mitnehmen.
    Ist aber nicht gelungen und heute
    kennt Herrn Lucke niemand mehr.

    Dann probierte es die Frau Petri mit dem
    selben Procedere. Ein spektakulärer Abgang,
    Beschimpfungen, sie hatte dank der AFD
    zwei Pöstchen die sie natürlich nicht aufgegeben hat.
    Parteigründung und gescheitert mangels Mitglieder.
    Auch sie ist sang und klanglos aus der
    Öffentlichkeit verschwunden.

    Nun kommt Herr Meuthen mit dem selben
    Spiel daher. Erst kann er einen kurzer Ruhm
    geniesen, darf in allen Medien berichten, wie
    schlimm die Partei geworden ist.
    Und über kurz oder lang ist er weg vom Fenster.
    Evtl. gründet er auch noch eine Partei.

    Oder die „Drei“ treten geschlossen in eine
    Partei ein die sie dann voranbringen möchten.
    ————————————————————
    Entscheidend ist vielleicht einfach nur die Größe des Geldkoffers, den man für den Abgang mitnehmen kann.

  98. https://www.youtube.com/watch?v=n2wsdFuItD4

    Meuthen schlägt öffentlich wild um sich … Kotzbrocken.

    Übrigens sein kongenialer Mitstreiter Lucassen – politisches Weichei, wie Meuthen – wirft in NRW das Handtuch wegen anhaltender Negativwerte der dortigen AfD unter seiner Führung.

    Beide wollen sich dem politischen Mainstream der Altparteien anpassen und wenn es sein muss, auch andienen. Kein Charakter, kein Rückgrat. Vorbild wohl die ausgelutschte Merkel-CDU.

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