Björn Höcke macht sich in einer mehrteiligen Artikel-Serie Gedanken zum 13. Bundesparteitag der AfD vom 17.-19.6. in Riesa (Sachsen).

Von BJÖRN HÖCKE* | Institutionen sind für demokratische Strukturen besonders wichtig. Sie sind ein Ordnungs- und Regelsystem, das das soziale Miteinander stabilisiert und so lenkt, daß Willkür vermieden und Ergebnisse für alle erwartbar werden. Das Vertrauen in diese neutral geführten Institutionen ist für den inneren Frieden von entscheidender Bedeutung — und die Grundlage dafür ist ein entsprechendes Dienstethos. Für die Behörden eines Staates gilt das in gleicher Weise wie für die Institutionen einer Partei, in der es eine gewisse Meinungsvielfalt gibt.

Es trägt zu einer massiven Verunsicherung der Mitglieder bei, wenn man nach jahrelangem Engagement plötzlich mit einem Parteiausschlußverfahren konfrontiert wird, weil ein neu gewählter Vorstand seine auf Zeit geliehene Macht dazu mißbraucht, um auf diese Weise interne Machtkämpfe auszutragen. Niemand will sich in Wahlkämpfen aufreiben, wenn die temporären Amtsträger plötzlich eine andere Politik machen, als es zuvor im Programm vereinbart worden ist.

Und wie muß man sich fühlen, wenn man viel Zeit und Energie in den Aufbau einer Parteijugend investiert hat, die dann unter fadenscheinigen Vorwänden von einem Vorstand »mißbilligt« wird? Knappe Mehrheitsentscheidungen in strittigen Fragen bedeuten auch immer, daß ein nicht unerheblicher, oft mit wenigen Stimmen unterlegener Teil, frustriert wird. Wir haben all das in der Vergangenheit erleben müssen und es hat zu einem massiven Vertrauensverlust geführt: Bei den eigenen Mitgliedern, aber eben auch bei den Wählern.

Die AfD hat als höchstes Amt den Bundessprecher. Dieser soll seine Partei mit all ihren Strömungen repräsentieren und nicht einfach nach seinem persönlichen Empfinden umformen oder seine Mitglieder »erziehen«. Fast alle bisherigen Sprecher haben nicht die charakterliche Größe gezeigt, die dieses Amt erfordert. Wir müssen uns daher Gedanken machen, wie wir in Zukunft den Mißbrauch des Amtes verhindern können.

Es ist offenbar nicht allein damit getan, einfach einen neuen Vorstand zu wählen und zu hoffen, daß man diesmal mehr Glück hat. Wir haben deswegen für den kommenden Parteitag einen Antrag eingereicht, der eine Kommission damit beauftragen soll, ergebnisoffen Konzepte für eine Strukturreform der Parteiinstitutionen zu erarbeiten. Bitte unterstützen Sie uns dabei!

» Teil 1: Konsens und Geschlossenheit


*Im Original erschienen auf t.me/BjoernHoeckeAfD

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37 KOMMENTARE

  1. Herr Höcke, hätten Sie dem USkrainischen Kriegsverbrecher Selenski vor einigen Wochen und seinem Parlamentspräsidenten letzte Woche im Buntentag auch applaudiert?

  2. herr Höcke, gehn sie dorthin wo sie hergekommen sind wir machen das hier schon selbst.

  3. Die AfD wird als einzige Partei ihrem Auftrag gerecht:
    Die Parteien „wirken mit“ bei der politischen Willensbildung des Volkes!!
    Der Rest der Deutschen Parteien Landschaft:
    Wir beugen uns dem Willen der NGO’s und MSM_ULTRAS,
    Gesetzes Vorlagen stammen und oder werden von NGOs ausgearbeitet!
    PS
    Ist Feministische Aussen Politik Schuld an der Drohenden Hunger Katastrophe?
    Warum müssen die Bauern an die Front statt ihre Felder zubestellen?
    Wieviel Verdient die Wallstreet an der Katastrophe?

  4. Die AfD sollte sich nicht beeinflussen lassen durch die durchweg linksgrün gestrickte
    Parteien im Bundestag. Alles was nicht in ihre Richtung geht, ist automatisch
    rechts bzw. rechtsextrem. Schon bei den Wörtern wie Patriot, Vaterland, Demokratie,
    Rechtstaat usw. löst bei denen eine regelrechte Allergie auf die Wörter aus.
    Die Blockparteien wollen die AfD klein halten, darin sind sich alle einig.
    Drum gebt eure Flanke (interne Querelen) nicht frei, das schadet nur und schwächt.
    Schaut wie die linksgrünen das machen, da kocht auch der Kessel, aber es
    schwächt sie nicht, obwohl da einiges weit unter der Gürtellinie ist. Kopf hoch
    Herr Höcke, sie sind ein Kämpfer den die Afd braucht.

  5. @steinpilz: herr Höcke, gehn sie dorthin wo sie hergekommen sind wir machen das hier schon selbst.
    —————-
    Sie schreiben, als wären Sie der „Höchste“. Was haben Sie Großartiges zustande gebracht? Nichts, rein gar nichts. Die derzeitige „Scheisshauspolitik“ im Inneren und „Äußeren“, läßt sich weder mit Klopapier, noch mit Flegeln und Großmäuler, die sich hier derzeit im Forum tummeln, nicht bereinigen. Also „Steinpilz“ arbeiten, arbeiten, Steuern zahlen, für alle Völker dieser Welt und „Maul halten“, lautet die Devise

  6. Das hier sind die ersten Sätze bei Wikipedia zu Höcke:
    Björn Höcke ist ein rechtsextremer deutscher Politiker. Er ist einer von zwei Sprechern der AfD Thüringen und seit der Landtagswahl in Thüringen 2014 ihr Fraktionsvorsitzender. Bis zu seinem Einzug in den Landtag war er ein in Hessen beamteter Gymnasiallehrer.

    Und wenn man Höcke dort schon im ersten Satz als rechtsextrem bezeichnet, ist doch auch klar was passieren würde, wenn er Bundessprecher wird. Es würde ein Shitstorm sondergleichen durch das Land ziehen. Ich bin da wirklich indifferent. Auf der einen Seite fände ich es super, wenn er Bundessprecher würde, auf der anderen Seite könnte es der AfD aber auch schaden.

  7. @steinpilz: @steinpilz: herr Höcke, gehn sie dorthin wo sie hergekommen sind wir machen das hier schon selbst.
    —————
    Na Sie Wichtigtuer, wo soll Höcke Ihrer Meinung nach, hingehen, er ist Deutscher und hat das Recht in Deutschland zu leben, Sie haben jedoch das Recht, hinzukriechen, wohin Sie wollen, Hauptsache weit weg, undes herrscht wieder Ruhe und Frieden in Deutschland ohne Hetzer und Schmarotzer

  8. „steinpilz 7. Juni 2022 at 11:06
    herr Höcke, gehn sie dorthin wo sie hergekommen sind wir machen das hier schon selbst.“

    Wie vor Allem die westdeutsche AfD „das hier schon selbst macht“ und mit welchem grandiosen Erfolg, haben wir erst in den letzten Wochen wieder erlebt, z.B. in Schläfrig-Holstein und im Kalifat NRW….!

  9. @Willi Kammschott: Herr Höcke, hätten Sie dem USkrainischen
    —————
    Hätte, hätte, „Henriette“, oder hätten Sie dies oder das?

  10. „DerFrobi 7. Juni 2022 at 11:33
    Das hier sind die ersten Sätze bei Wikipedia zu Höcke:………..“

    Seit wann ist das linksradikale Lügenportal wiki auch nur halbwegs zitationsfähig oder gar halbwegs seriös??
    Ein anderes „gutes“ Beispiel ist die Beschreibung der Frau Kahane (AAS-Stiftung), dazu empfehle ich mal die sehr unterschiedlichen Beschreibungen dieser Person in der deutschen und in der englischen Ausgabe…
    „Da werden Sie geholfen!“

  11. Es geht nicht mehr darum, ob Björn Höcke der AfD schaden könnte, sollte er kandidieren. Es geht inzwischen um die Existenz Deutschlands. Wer das bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerafft hat und sich Gedanken darüber macht, wie dieser und jener Satz ankommen könnte, wird sich bald im rotgrünen Faschismus wiederfinden. Liebe mehrheitlich westdeutsch sozialisierte Bürger dieses Landes, nichts ist in Stein gemeißelt, auch Euer Wohlstand nicht…., sagt ein Ossi.

  12. “ Nachgedacht 7. Juni 2022 at 11:42
    Hätte, hätte, „Henriette“, oder hätten Sie dies oder das?“

    So präzise gefragt antworte ich selbstverständlich: NEIN, ich hätte das NICHT gemacht!!

  13. @Willi Kammschott 7. Juni 2022 at 11:46

    Sie haben mich scheinbar nicht richtig verstanden. Es geht doch nicht darum ob ich Wikipedia traue oder für zitierfähig halte. Es geht darum, das sehr viele Leute das tun. Und es geht eben darum was passieren kann, wenn Höcke Bundessprecher wird. Ich wäre ein Fan von Curio.

  14. Es gab zu keiner Zeit neutrale Institutionen!

    Die Regierungen haben zu jeder Zeit Institutionen für ihren Machterhalt mißbraucht.

    Das würde sich leider auch mit der AfD in einer Regierung nicht ändern! 🙁

  15. Durch den Krieg in der Ukraine ist die leierkastenhafte tägliche Berichterstattung über Nazis im 3. Reich merklich zurückgegangen.

  16. @ eule54

    Ich sehe das ebenso und sehe die AfD als das momentan geringere Übel. Diese Parteien‘demokratie‘ hat sich per se überholt. Eine brauchbare Lösung habe ich leider auch nicht.

  17. Das grundlegendste Problem der AfD ist die Inhaltslosigkeit. Anträge (oft halbherzige) im Bundestag einreichen reicht nicht. Alle Nase lang wird beispielsweise das Rentensystem kritisiert. Aber ich habe noch kein Vorschlag von der AfD gesehen wie es besser geht….

    Die AfD muss sich endlich strukturieren und Arbeitskreise bilden die solche Konzepte ausarbeitet. Und das was dabei dann raus kommt, muss dann auch von der ganzen Partei mitgetragen werden.

  18. „DerFrobi 7. Juni 2022 at 11:58
    Sie haben mich scheinbar nicht richtig verstanden. Es geht doch nicht darum ob ich Wikipedia traue oder für zitierfähig halte. Es geht darum, das sehr viele Leute das tun. Und es geht eben darum was passieren kann, wenn Höcke Bundessprecher wird. Ich wäre ein Fan von Curio.“

    Wir hatten das Thema „Höcke- ja oder nein?“ in den letzten Tagen ja mehrfach und zu verschiedenen Artikeln, und ich habe mich dazu ausführlich geäußert und Andere hier auch! Die AfD ist m.E. inzwischen- durch eigene Fehler, aber vorrangig durch das schäbige, miese Verhalten der regimetreuen Lü.ckenmedien- so gründlich in einer stagnativen Situation angekommen, daß es schon länger keine Rolle mehr spielt, ob durch einen Lügipedia-Eintrag noch mehr oder weniger Leute abgeschreckt werden. Die AfD braucht einen Befreiungsschlag und keine weiteren Grabenkämpfe und schon gar keine Maulwürfe mehr, die sich den Blockparteien von SED bis CSU anbiedern! P.S. Dr. Curio- wäre auch sehr gut!

  19. DerFrobi 7. Juni 2022 at 11:33

    Und wenn man Höcke dort schon im ersten Satz als rechtsextrem bezeichnet, ist doch auch klar was passieren würde, wenn er Bundessprecher wird. Es würde ein Shitstorm sondergleichen durch das Land ziehen. Ich bin da wirklich indifferent. Auf der einen Seite fände ich es super, wenn er Bundessprecher würde, auf der anderen Seite könnte es der AfD aber auch schaden.

    ….

    Shitstorms wird es immer geben, v.a. wenn man etwas äußert, was nicht dem Mainstream entspricht und dessen glattpolierter Meinung. Gerade durch so etwas darf sich die AFD nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die AFD muß ihrer Sendung und ihrer Zielsetzung treu bleiben, die da heißt: weniger EU, mehr Nationalstaat, mehr Heimat statt Fremdes. Mehr DM statt EURO, mehr Deutschland statt Buntschland usw.usw.
    Also shit auf den shitstorm !! Charakter und Standfestigkeit sind wichtiger U-N-D……Zusammenhalt in der Partei. Geschlossenheit nach aussen-Konflikte bleiben intern.
    Und dann kriegt man auch vielleicht einige erzürnte, enttäuschte Nichtwähler wieder an die Urne.
    Und v.a. bitte keine solchen Kniefälle mehr wie—–das Klatschen für Kriegsverbrecher aus der Ukraine !!!!
    Kniefälle werden immer als Schwäche ausgelegt !!

  20. Ich möchte auf Folgendes hinweisen:
    Ein AfD-Funktionär und „Macher“ wie Herr Höcke, gebildet, rhetorisch begabt, eine respektable Persönlichkeit, wird doch nur aus dem einen Grund verleumdet, dehumanisiert, für vogelfrei als „rechtsextrem“ erklärt, weil er den Kartell-Parteien und den GEZ-Zwangs-Medien für deren Machtposition zu gefährlich erscheint.
    Was man Herrn Höcke anhängt an (sicher etwas kernigen) Patriotismus-Slogans, das ist im Grunde etwas ganz Normales – jedenfalls wäre dies so in einem „normalen“ demokratischen Staat.

    Das Kartell und die GEZ-Handlanger wollen Höcke klein halten, ihn mundtot machen. Und genau dies ist die beste Empfehlung, ihn in eine führende Position der Bundes-AfD zu wählen.

    Ein Land wie D, das mit hoher Geschwindigkeit den Abgrund runterrast, dem kann man keine Opposiztion mit Samtpfoten-Darstellern zumuten, es muss

    >> eine akzentuierte, intelligente „Total“-Opposition kommen.

    Die Zeiten, in denen ein Herr Dr. Gauland von der AfD den Ampel-Kanzler mit „Lieber Herr Scholz“ anbiedernd begrüßte, sollten endgültig vorbei sein. Ebenso wie die Unterstützung von Kriegstreibern (zuletzt diesen Ukraine-Bigfoot) durch Applaus im BT.

    Ohne Total-Opposition hat die Alternative als wirkliche „Alternative“ keinerlei Chance mehr. Und es schadet auch nicht, wenn man sich einige gute Inhalte bei den Linken abschaut. Die soziale Frage muss massiv gestellt werden usw. Für das Rentenchaos muss eine Lösung aufgezeigt werden. Als „Lehrvideos“ können zahlreiche Aussagen von Herrn Lafontaine und Frau Dr. Wagenknecht sehr nützlich sein. Auch wenn das Linke sind, sie haben nicht stets in allen Punkten Unrecht.

    Im Mittelpunkt der AfD-Ziele muss zudem die massive Bekämpfung der Grünen und der GEZ-Zwangs-Medien stehen. Denn dies sind die primären Totengräber Deutschlands bzw. aller Einheimischen..

  21. @ A. von Steinberg
    7. Juni 2022 at 13:09

    Ich hätte es nicht besser, eher schlechter zusammenfassen können. Auf den Punkt gebracht, danke und viele Grüße.

  22. @Willi Kammschott: So präzise gefragt antworte ich selbstverständlich: NEIN, ich hätte das NICHT gemacht!!
    ————-
    Das wäre auch die Antwort von Höcke gewesen, nur die Frage war überflüssig, denn Höcke möchte unsere Noch-Heimat erhalten und das ist gut so

  23. Diese Institutionen waren ein Ordnungs- und Regelsystem, das ist schon eine Weile her. Wer noch Vertrauen hat in diese Institutionen resp. in den Staat, der sollte einmal in sich gehen.

  24. “ Nachgedacht 7. Juni 2022 at 14:06
    Das wäre auch die Antwort von Höcke gewesen, nur die Frage war überflüssig…“

    Stimmt! (o:) Wir hatten das Thema vor einigen Tagen, und der Kommentator A. von Steinberg hat da zu dem Verhalten der AfD im Buntentag einige sehr gute Ideen vorgestellt, welche allerdings ein Maß an –>>GESCHLOSSENHEIT erfordern würden, die ich zur Zeit in dieser BT-Fraktion schmerzlich vermisse! Solange da buchstäblich jeder Landesverband und jede AfD-Regionsgliederung macht, was er bzw. sie will, wird das nicht besser werden, sondern weiter abwärts gehen!

  25. ZU:
    Dunkelsachse 7. Juni 2022 at 13:36
    —————————————————
    Vielen Dank für die freundliche Rückmeldung!

    Man sollte – speziell in den Westgebieten – nicht unterschätzen, dass die engagierten AfD-Leute in Mitteldeutschland es verstanden haben, die AfD als eine „Bewegung“ der Bürger zu beleben. Das ist im Westen nicht gelungen, dort blieb die AfD mehr oder weniger eine Splitterpartei ohne nachhaltigen Widerstands-Charme und ohne Esprit. Nichts gegen gesetzte Opatypen, aber als Widerstandspartei, als Alternative, da braucht man Vorkämpfer und keine Anpasser.

    Ursachen sind vielfältig:
    Der Westler ist „satt“, abgefüllt, hat keine sozialistisch geprägte Autokratie-Erfahrung (so wie die Mitteldeutschen), neigt weniger zum Widerspruch als zum „Ja“-Sagen.

    Die meisten Mitteldeutschen sind insofern den Westlern überlegen, sind sensibler – und erheblich mutiger!

    Mal provokant formuliert:
    Wenn die ehemalige DDR aus West-Mentalität bestanden hätte, hätte es niemals das mutige Aufbegehren von 1989 gegeben – die meisten Westler hätten sich weiter geduckt.

    Man sieht´s auch heutzutage: Die Mehrheit der Westler wählt Kartell, lässt sich durch die GEZ-Zwangs-Medien offenbar auch stärker verblöden als die Mitteldeutschen.

    Ich selbst bin zwar durchaus deutscher Patriot und stehe auf Einigkeit und Recht und Freiheit, aber manchmal denke ich, dass es besser gewesen wäre, die ehemalige DDR wäre als demokratischer deutscher Neutral-Staat selbstständig bestehen geblieben. Was nützt die damals beschworene Einigkeit, wenn Recht und Freiheit seit Merkel immer stärker begrenzt werden? Nichts!

    Vermutlich wären längst ein paar Millionen Westler dorthin – nach Mitteldeutschland – „ausgewandert“, weil der Westen keine Zukunft – unter den herrschenden Bedingungen – zu haben scheint.
    Und „blühende Landschaften“ hätten sich die Mitteldeutschen auch (mit zeitlicher Verzögerung) unter einem freiheitlichen System selbst erarbeitet. Sie sind schließlich auch nach 1945 aus Ruinen weitgehend selbst auferstanden!

  26. Dass eine Partei aus „Strömungen“ besteht, das ist normal.
    Auch in der Natur, bei einem Fluß, gibt es Strömungen, aber der Fluß hat eine bestimmte Fließrichtung, der sich die Strömung letztlich anpasst.

    Das heißt: Die AfD muss die „Fließrichtung“ eindeutig bestimmen – und dies kann nicht „doppelzüngig“ geschehen, es muss eindeutig und vernehmbar rüberkommen, wohin der Fluß „AfD“ läuft.

    Meine grundsätzliche Auffassung ist, dass
    >> nur e i n e Person die Partei führen sollte.

    Zusätzlich wäre ein Generalsekretär bzw. eine Generalsekretärin zu berufen.

    Man sieht in allen Parteien, die von zwei Menschen „geführt“ werden, stets Ungereimtheiten, Abstimmungsprobleme, Verantwortungsdefizite u. Ä.

    Meine Auffassung resultiert aus zwei Bereichen, die ich gut kenne:
    a) Verhaltensbiologisch und kulturhistorisch ist der Mensch darauf programmiert, dass es einen Häuptling gibt, der für die Gruppe entscheidet (was nicht ausschließt, dass er sich von „Weisen“ beraten lässt).
    b) Aus meinem Unternehmensbereich ergibt sich, dass man zwar kollegial agieren muss, sich beraten lässt, aber als Einzelperson (Boss) die Leit-Entscheidungen zu treffen und auch zu verantworten hat.

    Von seiner Person her, da wäre Herr Höcke ein attraktiver Vorsitzender, der mit einem kompetenten Vorstandsteam m. E. auch im Westen Erfolg verbuchen könnte.

  27. DerFrobi 7. Juni 2022 at 11:33

    „Und wenn man Höcke dort schon im ersten Satz als rechtsextrem bezeichnet,“

    Wann wird man endlich aufhören über rechte Stöckchen zu springen? Und wann wird man Linke fragen, was ihre Kampfbegriffe „rechtsextrem“ et al bedeuten? Und wann werden Aufrechte anfangen, diese Begriffe selbst, und zwar positiv zu definieren?

    Solange da nichts geschieht, werden die rechten Stöckchen auch weiter hochgehalten.

    Die Meisten hier wissen es ohnehin, aber der Vollständigkeit halber: Nationalsozialisten waren und sind links.

  28. Willi Kammschott 7. Juni 2022 at 11:46

    Stichwort Kahane – wenn man den Begriff „Kahanismus“ googelt, bekommt man auch erhellende Ergebnisse.

  29. Dunkelsachse 7. Juni 2022 at 13:36

    @ A. von Steinberg
    7. Juni 2022 at 13:09

    Ich hätte es nicht besser, eher schlechter zusammenfassen können. Auf den Punkt gebracht, danke und viele Grüße.
    __________________________________________________________________________________
    volle Zustimmung!
    Die AfD Thüringen hat schon vor einigen Jahren ein Rentenkonzept vorgestellt, welches von Meuthen
    abgeschmettert wurde. Es ist immer noch auf der AfD Thüringen Seite unter „Wertschätzung“herunterzuladen
    So ein Rentenkonzept könnte funktionieren. Könnte!
    Allerdings nur wenn die AfD in der Regierung wäre.
    Das derzeitige, auch das vorhergehende Parteienkartell hat die Rentenkassen gepündert für MIgranten und Hereinströmende und andere unnütze Sachen.
    Ich kenne Björn Höcke perönlich, weiß ihn sehr zu schätzen. Er hätte das Zeug zum Bundesvorsitzenden.
    Nur würde man ihn innerparteilich (Maulwürfe) und öffentlich (Lügenpresse) versuchen zu zereißen.
    Das ist es nicht, was er verdient hätte! Ich würde mir wünschen, dass er in Thüringen Fraktionsvorsitzender bleibt. Dort gehört er hin, dort ist er am richtigen Platz, dort hat er den richtigen Weg gefunden!
    Keiner bringt so viele Wählerstimmen wie er.

  30. Björn Höcke hat mit seinen Ausführungen Recht. Wir leben in schwierigen Zeiten und die Bürger wählen die AfD weil sie hohe Erwartungen an die Partei haben. Wir brauchen eine starke und geschlossenen Opposition und da sollte zumindest nach aussen kein Platz für innerparteiliche Querelen sein. Nur eine nach aussen geschlossene AfD kann langfristig etwas bewegen und mehr Wähler motivieren die AfD zu wählen. Der politische Gegner sitzt bei den Alt-Parteien und nicht in den eigenen Reihen!

  31. steinpilz 7. Juni 2022 at 11:06
    herr Höcke, gehn sie dorthin wo sie hergekommen sind wir machen das hier schon selbst.

    Nein, machen wir nicht Du Spast.

  32. Schaut euch mal auf welt.de den Artikel von CDU Mario Voigt an.

    Die haben dort gin Bild von dem Mario.

    Leute,

    Creapy Award Platz 1.

    Mehr sage ich nicht.

  33. Go Höcke, go! (Netzfund, leider nicht von mir)

    Natürlich muß die Parteijugend voran. Sie ist unsre Zukunft !

    Die niedersächsische AFD sollte mal richtig Werbung machen. Seit 2,5 Jahren im Duderstädter Briefkasten nichts gefunden! Faule dumme Westsäcke !! Euch müßte man in süßer amerikanischer Kola ersäufen!

    Auch steinpilze können giftig sein.

  34. An einem Punkt gebe ich Höcke recht. Der Bundessprecher ist nicht da, um die AfD umzupolen. Sie ist wie sie ist. Seine Funktion ergibt sich aber doch schon aus dem Titel, oder? Bundes“sprecher“. Setzt es doch einfach um. Aber dann dieser Satz: „Wir haben deswegen für den kommenden Parteitag einen Antrag eingereicht“ Und immer fleissig weiter Anträge einreichen, ansonsten hat die AfD wohl keine Probleme. Vorrangigstes Ziel: Nabelschau. Irgendwie muss man das Wochenende ja ‚rumkriegen. Mein Rat: Abspecken, weniger ist mehr. Sich von eigenen abstrakten Gehirnfürzen verabschieden. Auf Themen konzentrieren, die von den anderen Parteien ignoriert werden. Sich offen zum Populismus zu bekennen. Warum wohl hat das Parteienkartell solche Angst vor Populismus?

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