Von GÖTZ KUBITSCHEK* | […] Unser Filmteam hat die Impressionen von der Feier zum Zwanzigjährigen der Sezession geschnitten und veröffentlicht. Der Regisseur war ein bißchen krank, daher so spät. Aber es paßt ja ganz gut, daß wir das Filmchen gerade jetzt zeigen können. Denn es beschäftigen sich dieser Tage wieder viele Leute mit uns. Man ist irgendwie ständig Arbeitgeber …

Wir gelten seit Mittwoch als “gesichert rechtsextremistisch”, weil wir weiterhin davon ausgehen, daß Deutscher zu sein zunächst und vor allem etwas mit Abstammung zu tun habe und daß diese Abstammungsgemeinschaft überwölbt, unterbaut, ergänzt würde durch die Ebene des Staatsbürgerschaftsrechts, auf dessen Grundlage ein just eingebürgerter Mauretanier rechtlich ebenso Deutscher sei, von der Abstammung her aber ganz sicher und offensichtlich weiterhin Mauretanier.

Die Bürgerinitiative EinProzent und die Junge Alternative hat es aus denselben Gründen erwischt. Wir alle hegten Bestrebungen, die auf die Abschaffung der Verfassungsordnung zielten, undsoweiter.

Wir klagen nicht mehr gegen solchermaßen begründete Einstufungen und kämpfen auch nicht mehr um die Rückgewinnung der Gemeinnützigkeit, die das Institut für Staatspolitik fast zwei Jahrzehnte lang zurecht bescheinigt bekommen hatte. Es geht nicht mehr um Argumente. Jede Ideologie braucht Feinde und markiert sie. Warum sollte der Begriff des Politischen ausgerechet in diesem Staat kein Begriff mehr sein? Die Faeser schützt das Recht – politische Traditionslinien tun sich auf, so ist das halt in einem Volk.

Vorhin las ich, man solle aufhören, den Verfassungsschutz als “instrumentalisierte Behörde” zu bezeichnen, denn das würde ihn verharmlosen: als sei er eine gegen seinen Willen erbeutete Institution – und mittenmang ein Haldenwang, instrumentalisiert bis zum Esgehtnichtmehr und verärgert darüber, daß man sich auf ihn einen Reim machen kann.

Der VS war schon immer so gemeint, wie er sich jetzt gebärdet. Interessant ist: Fast immer wars denen, die es traf, egal. Denn es gibt deutlich wichtigere Probleme als das, von Geheimagenten beobachtet zu werden.

Ich sah die mal sitzen, das Auto geparkt in der einzigen Sackgasse, die es in Schnellroda gibt. Beide Typen hatten denselben Friseur und waren definitiv im selben Film. Als sie mal mußten, fuhren sie auf den Feldweg. Wir waren für zehn wertvolle Minuten unbeobachtet – am Rande der Gesellschaft. Gleich sprachen wir über das Volk. Als sie zurückkamen, war ihr Parkplatz besetzt, und Haldenwang zog sie ab. Hat mir sein Assistent erzählt. (Das war jetzt gelogen.)

Ich muß weiterarbeiten. Und nein, wir brauchen jetzt keinen juristischen Beistand mehr. Noch immer vertrauen Leute auf den Rechtsstaat. Aber es werden weniger.


*Zuerst erschienen auf sezession.de

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17 KOMMENTARE

  1. Ost – und westdeutschland triften immer weiter auseinander, das Unverständnis auf beiden Seiten nimmt zu. Und jede Seite meint,die bessere und klügere zu sein. Witschaftliche Gründe kann das nicht haben. Der Osten hat längst Westniveau erreicht und sogar die Renten sind jetzt angeglichen. Warum das so ist, sollte einmal ohne falsches Üerlegenheitsgefühl erforscht werden. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, weil sie das Land spaltet und der nötige gemeinsame Grundkonsens dabei verloren geht.

  2. Deutschlands INVENTURAUSVERKAUF beginnt.

    Alteingesessene UNTERNEHMEN werden ins Ausland verkauft.
    Die ARBEITSPLÄTZE werden somit reduziert/ eliminiert.
    Das HANDWERK stirbt aus.
    Die übrigen FACHKRÄFTE (Ingenieure, Ärzte, Handwerksmeister) flüchten ins Ausland.

    IMMOBILIEN werden an Ausländer verkauft. Immobilienbesitzer werden mit unbezahlbaren Klimaauflagen belastet, in den Verkauf oder in die Zwangsversteigerung getrieben..

    Das AUTOFAHREN soll abgeschafft werden.

    Die Bürger sollen alle AKTIEN kaufen, die dann in den Keller fallen und sie in den RUIN treiben.

    Gleichzeitig wird Deutschland von FREMDEN geflutet, die weder die Sprache verstehen, noch einen Beruf mitbringen, die am „deutschen Tropf“ hängen. Viele davon kennen nur ein Handwerk: Die Aneignung auf brutale Art.

    Jetzt fehlt nur noch ein Krieg (womöglich noch ein Atomkrieg), dann sind wir wieder da wo wir letztes Jahrhundert standen.

    Was wird daraus entstehen?

    -Ein Deutschland, das zur Hälfte oder mehr den ausländischen Immobilien Investoren gehört.

    -Ein Deutschland, das nichts mehr produziert, seinen Autohandel, seine Industrie verschenkt hat.

    -Ein Deutschland ohne Fachkräfte, ohne Handwerker.

    -Die Leute ohne Auto sind auf öffentliche marode Verkehrsanbindungen angewiesen. (Das erinnert an die Züge in Indien, voll beladen wo die Leute an den Türen hängen.) und an alte Zeiten, wo alte Frauen ihre Leiterwagen zur Wäschemangel zogen,

    -Die massenweisen Arbeitslosen, so wie vor dem zweiten Weltkrieg vertreiben sich die Zeit mit Alkohol, Glücksspielen, Schlägereien und den legalisierten Drogen, so wie im alten Berlin einst im Zille Milieu.

    – Kinder ohne Bildung mit anti-grammatischer Sprache treiben auf den Straßen und Plätzen ihr Unwesen.

    -Nachdem das GAS, das ÖL, die KOHLE wie der ATOMSTROM kurzerhand alles GLEICHZEITIG abgeschafft wurde, hoffen wir, nicht auch noch im Winter HUNGERN und FRIEREN zu müssen, so wie damals die Menschen im und nach dem Weltkrieg.

    -Zwischendurch gibt es dann mal wieder einen VIRUS und eine IMPFUNG zur Völkerreduktion.

    -Zuletzt profitieren nur noch die Beerdigungsinstitute, als letzte Fachkräfte Deutschlands knipsen sie das Licht aus.

  3. Diese „Demokratie“ delegitimiert und verzwergt sich selbst. Dass man kurz nach dem Krieg einen Inlandsgeheimdienst geschaffen hat, als es noch eine mächtige Nahzieh-Generation gab, kann ich nachvollziehen. Gleiches gilt im Osten kurz nach dem Untergang der SED-Diktatur. Aber wer uns heute noch für unmündig hält, der glaubt in Wahrheit selbst nicht an das Prinzip Demokratie, sondern sieht darin nur Schaugefechte in einem eng gesteckten Meinungskorridor, den man von Schlapphüten bewachen lässt.

  4. @jeanette
    Ihr Pessimismus ist kein guter Ratgeber, um unser Land voranzubringen. Er widerspricht auch in dieser Form der Realität.
    Ich baue immer noch auf das Korktiv der Demokratie. Wenn es dem Bürger zu dumm wird, werden die Akteure abgewählt wie in Berlin. Die Grünen haben bereits überzogen und ihre Zustimmungswerte zeigen nach unten. Allerdings ist es auch wenig hilfreich, wenn politisches Denken nicht über den nationalen Tellerrand hinausgeht.
    Unser Land hat schon ganz andere Krisen gemeistert. Deshalb bin ich trotz allem optimistisch.

  5. eanette 28. April 2023 at 12:44
    Deutschlands INVENTURAUSVERKAUF beginnt.
    ———————————
    Da haben Sie zweifellos recht, ich kann keinen Punkt Ihres Horrorszenarios feststellen, der nicht auf Deutschland zukommen wird.
    Besonders perfide empfinde ich die Obdachlosmachung von vielen Millionen unserer Landsleute, um unzählige ausländische Zuwanderer in deren vier Wänden unterzubringen. Das wird sich wohl folgendermaßen abspielen: der Staat wird die erzwungenen Investitionen in Wohnraum und für irgend welche Nonsens-Wärme-Pumpen durch KfW-Kredite (mit)-finanzieren, die von den Kreditnehmern dann natürlich nicht bedient werden können, und die durch Zwangsversteigerungen weit unter Wert dann spottbillig in die Hände der Deutschenhasser geraten. – Zurück in die Steinzeit? Ich fürchte, ja!

  6. Das einzige was den Amerikanern in Deutschland noch im Wege steht, das sind die Deutschen und ihr Grund und Boden.

    Ohne die Deutschen könnten sie hier schalten und walten ganz wie sie wollten, könnten endlich ihre größte MILITÄROPERATION gegen das Russische Reich in Gang setzen.

    Sie könnten Deutschland in den größten US Truppenübungsplatz verwandeln und das größte Arsenal- und Einsatzzentrum EUROPAS hier aufbauen. Die wenigen letzten Exportfabriken würden dann in Waffen- und Munitionsfabriken umgewandelt werden. Dann kann der Raubzug und Weltkrieg gegen Russland beginnen.

    Und die aufgelesenen herrenlosen Asylanten dürften sich dann zum Überleben als billige Söldner im Krieg verdingen. (Die Boote zurück in die Heimat gibt es nicht mehr!)

  7. Es gibt wahrscheinlich nur einen Grund warum die AfD noch nicht verboten wurde:

    Das Altparteienkonstrukt weiss ganz genau dass seit Merkel und jetzt mit der Ampel die Kacke voll am dampfen ist.

    Sie alle fahren die BRD voll gegen die Wand während sie das Vermögen der Deutschen, die 7 Billionen € noch schnell in Ihre Kanäle umleiten.

    Dann kommt die AfD an die Regierung und bekommt die Schuld an allem !!

    Das ist der Plan und alle machen mit.

  8. Das mit den Mauretaniern entspricht, zumindest für die Osmanen, der Realität. Habe mich vor kurzem mit einem Jungen Mann unterhalten dessen Großeltern nach Deutschland eingewandert sind und der angegeben hat einen deutschen Pass zu besitzen. Er sei Türke!

    Geboren in Deutschland, deutsche Staatsbürgerschaft, türkische Nationalität.

    Schön bunt hier in der

    Buntschland SR, Teilrepublik der EUDSSR, in welcher der Verfassungsschutz Fassungslosigkeit auslöst in dem er ein Fass auf macht und dabei fast nicht mehr von der Verfassung geschützt ist.
    Peter Blum

  9. Ich würde gerne mal etwas Feedback zu meiner These bekommen das Pädokriminalität und Deutschenhass oft Hand in Hand gehen und das dieses Thema mal eine seriöse Untersuchung wert ist

  10. @ Paedojaeger 28. April 2023 at 18:49
    —————————————-
    Schon geschehen! Lesen Sie „Wiederstand“ von Anton Philip Mende.

  11. Wir gelten seit Mittwoch als “gesichert rechtsextremistisch”, weil wir weiterhin davon ausgehen, daß Deutscher zu sein zunächst und vor allem etwas mit Abstammung zu tun habe und daß diese Abstammungsgemeinschaft überwölbt, unterbaut, ergänzt würde durch die Ebene des Staatsbürgerschaftsrechts, auf dessen Grundlage ein just eingebürgerter Mauretanier rechtlich ebenso Deutscher sei, von der Abstammung her aber ganz sicher und offensichtlich weiterhin Mauretanier.

    Das ist auch die Sicht, die sowohl dem Völkerrecht als auch unserem Grundgesetz, das weiterhin vom Bestand des deutschen Volkes (und nicht etwa von einer diffusen „Bevölkerung“) ausgeht, entsprechen dürfte. Mithin sind also nicht die von der Merkel-Kamarilla eigens dazu umgebauten Haldenwang-Behörde, fälschlich und zu Zwecken der Irreführung Verfassungsschutz benannt, entsprechend „etikettierten“ Organisationen oder Verlage und dergleichen verfassungswidrig, sondern Haldenwang und Konsorten selbst sind es, die sich hier ganz klar verfassungswidrig, ja sogar verfassungsfeindlich betätigen, indem sie sich nebenbei noch, im Verein mit den stets entsprechend einbezogenen Medien, ganz klar der offenen Volksverhetzung schuldig machen.

    Die einzig richtige Reaktion darauf ist einerseits die offene und öffentlich zum Ausdruck gebrachte Mißachtung bis hin zur Verachtung, andererseits die geduldige öffentliche Widerlegung dieser nebenbei nicht einmal fachlicherseits genügenden Haßpamphlete, die im pseudowissenschaftlichen Duktus verfaßt und interessehalber meistens vor Wahlen (oder immer dann, wenn den Urhebern und Zersetzern der „Delinquent“ als zu stark erscheint) durchgestochen werden.

    Andererseits ist natürlich eine erhöhte Wachsamkeit vonnöten, da sich die „Firma“ nun auch „offiziell“ das vermeintliche „Recht“ herausnimmt, mit V-Leuten und anderen eingeschleusten Hampelmännchen Zerwürfnisse zu provozieren, Streit und Spaltungen vom Zaun zu brechen, Straftaten und Haßparolen in vermeintlich „geschlossenen“ Chats zu fingieren und anderes. Inoffiziell dürfte das längst der Fall sein, und ich meine dabei nicht, daß die Herrschaften, die ja eigens dazu ausgebildet sind, dabei an irgend ein Recht halten werden.

    Erwischt sie, werft sie hinaus, und dann entlarvt sie öffentlich mit Bild, Straße und Hausnummer. Was im Dunkel ist, muß ans Licht. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu.

  12. @ klimbt 28. April 2023 at 13:20

    Ich baue immer noch auf das Korrektiv der Demokratie. Wenn es dem Bürger zu dumm wird, werden die Akteure abgewählt wie in Berlin.

    Sie Sind also tatsächlich der Ansicht, daß das Ganze sich wenden würde, indem wir innerhalb eines vollkommen „vergrünten“ Altparteiensystems in „Wahlen“ einfach die eine grüne Partei mit einer anderen grünen Partei anderen Namens austauschen?

    Werden Sie wach.

  13. @ klimbt 28. April 2023 at 12:41

    Ost – und Westdeutschland driften immer weiter auseinander, das Unverständnis auf beiden Seiten nimmt zu.

    Antworten dazu liefern solche Haßparolen wie des Springer-Chefs Döpfner, nebenbei auch artiges Mitglied der Atlantikbrücke und der Bilderberg-Konferenz. Das paßt.

    Döpfners negative Haltung zu Ostdeutschland: „Meine Mutter hat mich immer vor den Ossis gewarnt“

    Vor allem seine Haltung zu Ostdeutschland ist laut der „Zeit“ extrem brisant. „Die Ossis sind entweder Kommunisten oder Faschisten“, soll der Springer-Chef geäußert haben. Und weiter: „Meine Mutter hat mich immer vor den Ossis gewarnt. Von Kaiser Wilhelm zu Hitler zu Honecker, ohne zwischendurch US- ‚Reeducation‘ (…) genossen zu haben. Das führt in direkter Linie zu AfD.“

    Quelle, nur mal ausnahmsweise: https://www.rnd.de/medien/mathias-doepfner-springer-chef-aeussert-sich-abfaellig-ueber-ostdeutsche-JMF4GZ2UHVGJJOCOC7X22D3UM4.html

    „Transatlantiker“, respektive „transatlantische Sozialisation“ lautet der Schlüssel. Was jammern diese Leute? Die allermeisten aus der Richtung „denken“, wie Döpfner „denkt“; was der Mann liefert, ist nur die Spitze vom Eisberg. Entlarvend ist der Hinweis auf die US-Reedukation (Umerziehung) im Westen, man könnte auch sagen, Gehirnwäsche. Dabei ging es bei weitem nicht einfach nur um eine wie auch immer geartete „Entnazifizierung“, sondern letztlich um eine kritiklose Übernahmenahme alles dessen, was von dort herüber kam. Mehr als vierzig Jahre davon werden am Bürger der BRD (West) nicht vorübergegangen sein.

    Wirtschaftliche Gründe kann das nicht haben. … Diese Entwicklung ist besorgniserregend, weil sie das Land spaltet und der nötige gemeinsame Grundkonsens dabei verloren geht.

    Die Wahrheit ist, daß es einen solchen vermeintlich „gemeinsamen Grundkonsens“ nie gegeben hat. Beim Begehren zur Wiedervereinigung ging es vor allem um, freilich viel zu kurz gesehene, wirtschaftliche Fragen, um Warenangebote, um Reisefreiheit, vor allem um die D-Mark. Sie werden diesen Riß mit Materialismus, der leider von vielen im Westen noch immer als Allheilmittel angesehen wird, nicht verbinden können. Genau das ist versucht worden. Der Weg ist gescheitert, weil er scheitern mußte – falls er jemals gegangen worden sein sollte.

    Wer denken will, der findet.

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