bergbauern1918 erschien die Möglichkeit, daß der Brenner Italiens Grenze werden könnte, den Menschen in Tirol unvorstellbar. Das Londoner Geheimabkommen von 1915 (Italy shall obtain the Trentino, Cisalpine Tyrol with its geographical and natural frontier) war zwar durchaus bekannt geworden, aber Woodrow Wilson, der Präsident der inzwischen mächtiger gewordenen USA, hatte am 8. Januar 1918 sein berühmtes 14-Punkte-Programm bekanntgegeben, und in Punkt 9 stand dort, daß die zukünftigen Grenzen Italiens entlang klar erkennbarer Nationalitätslinien verlaufen sollten (A readjustment of the frontiers of Italy should be effected along clearly recognizable lines of nationality). Und diese Nationalitäts- und Sprachgrenzen waren im südlichen Teil Tirols, etwa an der Salurner Klause, völlig klar und überdeutlich. Weder Wilson noch die anderen Siegermächte hielten jedoch diese Punkte oder das mehrmals verkündete Selbstbestimmungsrecht der Völker ein.

Und wie beim Diktat von Versailles die Deutschen absolut nichts zu sagen hatten, so ging es den Österreichern 1919 beim Vertrag von Saint-Germain. Auch sie durften an den Verhandlungen nicht teilnehmen und mußten zwangsweise unterschreiben. Italien bekam mit dem Recht des Siegers Istrien, Südtirol, Welschtirol und das Kanaltal, wobei italienische Sozialdemokraten die Annexion Südtirols ablehnten. Eine Volksbefragung fand nie statt.

Dies war ein harter Schlag! Im eigentlichen Südtirol (ohne Trentino/Welschtirol) lebten zu der Zeit zirka 200.000 Deutsche und 10.000 Ladiner, der Anteil der Italiener lag unter 10 Prozent. Der italienische Staat ging sofort daran, dies zu ändern. Das Militär war bereits bei der Kapitulation 1918 eingeströmt. Zwar hatten die italienischen Abgeordneten und der König Viktor Emmanuel III. feierlich versprochen, der anderssprachigen Bevölkerung autonome Selbstverwaltung einzuräumen, aber eingehalten wurde davon nichts. Im Gegenteil.

Die beherrschende Gestalt in Südtirol wurde für die nächsten zwanzig Jahre Ettore Tolomei, italienischer Irredentist, Nationalist und Faschist. Seit der Jahrhundertwende hatte er die Brennergrenze im Visier gehabt. Auf dieses Ziel arbeitete er in wechselnden Posten und Gremien Tag und Nacht unermüdlich hin. Dazu suchte er unablässig und bienenfleißig wissenschaftlich zu beweisen, daß dieses Land eigentlich schon immer italienisch gewesen sei.

Seine schärfsten Waffen waren Geschichte, Geographie und Sprache. Überall suchte er bereits vor und während des Ersten Weltkrieges nach Spuren des Italienischen in Tirol. Und er fand und erfand die Italianità auch buchstäblich hinter jedem Stein. So bestieg er beispielsweise einen Berg, sagte wahrheitswidrig, er sei Erstbesteiger, und gab ihm einen italienischen Namen. Und Tolomei schrieb und verfaßte Bücher und Abhandlungen und Artikel. Und die fanden dankbare Leser, besonders bei Irredentisten und Faschisten.

PfitschSchon vor Mussolinis Marsch auf Rom 1922 war es zu faschistischen Übergriffen in Südtirol wie dem Bozner Blutsonntag gekommen. Nachdem aber Mussolini herrschte, brauchte Tolomei keine pseudowissenschaftlichen Bücher mehr, nun konnte er als faschistischer Senator regieren und befehlen. „Ein Schrei genügt und wir haben diesen schweinischen Abschaum eines überständigen Österreich hinweggefegt“, ließ er verlauten, nachdem er mit seinen Schwarzhemden das Bozner Rathaus gestürmt hatte. Schließlich wurde am 15. Juli 1923 sein schon lange ausgearbeitetes 32-Punkte-Programm zur Italianisierung des deutsch besiedelten Gebietes verkündet. Tolomei sah als wichtigste Maßnahmen vor:

Einführung der italienischen Amtssprache, Italianisierung aller Ortsnamen und Aufschriften, großzügige Förderung des italienischen Schulwesens und der Einwanderung von Italienern, Verstärkung der in diesem Raum stationierten Militär- und Carabinierieinheiten, Ernennung italienischer Gemeindesekretäre und Entlassung bzw. Versetzung deutscher Beamter und Lehrer nach Reichsitalien, Ausschaltung der von Einheimischen kontrollierten Wirtschaftseinrichtungen (Banken, landwirtschaftliche Genossenschaften) sowie Auflösung der Verbände und Vereine (Deutscher Verband, Alpenverein).
Das von Tolomei formulierte Programm wurde in den folgenden fünf Jahren mit wenigen Modifizierungen verwirklicht. Der öffentliche Gebrauch des Namens Tirol und aller damit zusammengesetzten Begriffe (Südtiroler usw.) wurden untersagt. Provisorisch tolerierte man die Bezeichnung Alto Adige (Hochetsch); Es durften nur noch die zum größeren Teil von Tolomei erfundenen italienischen Ortsnamen verwendet werden. Mit Beginn des Schuljahres 1923/24 wurde stufenweise ab der 1. Klasse die italienische Unterrichtssprache in den Volksschulen dekretiert und zur gleichen Zeit die italienische Amtssprache eingeführt.

Dementsprechend kam alsbald eine größere Zahl italienischer Beamter und Lehrer ins Land, die weder imstande waren, sich mit den Kindern zu verständigen, noch für die besondere Lage der Deutschen Verständnis aufbrachten. Private deutsche Schulen wurden verboten, ja sogar der private Deutschunterricht seit 1925 strengstens verfolgt. Nachdem zuerst überall italienische Gemeindesekretäre eingesetzt worden waren, verloren die Gemeinden den Rest ihrer Autonomie, als 1926 an die Stelle der gewählten Bürgermeister ein Podestä als staatlicher Beamter. (Josef Riedmann, Geschichte Tirols, Wien 2001, S. 241)

Selbstverständlich wurde auch die deutschsprachige Presse erledigt, einzig und allein die kirchlichen Predigten in Deutsch und den deutschsprachigen Religionsunterricht, der privat in Pfarrhäusern gegeben wurde, konnten die Faschisten nicht unterbinden! Siehe auch ‘Katakombenschulen’! Ansonsten war Widerstand gegen den Totengräber Südtirols unmöglich. Verhaftungen und Verbannung waren die Folge.

Eine weitere Methode der Faschisten bestand darin, möglichst viele Italiener ins Land zu holen. Neben den allgegenwärtigen Beamten dachte man auch an Süditaliener als Bergbauern, ein Experiment, das kläglich scheiterte. Viel erfolgreicher war die Ansiedlung von Industrie in den dreißiger Jahren, vor allem in Bozen. Ohne Rücksicht darauf, ob es wirtschaftlich sinnvoll war, wurden Firmen mit Prämien nach Südtirol gelockt und dazu Süditaliener als Arbeiter. Das Gelände für Fabriken und Wohnsilos wurde rücksichtslos enteignet. Ab ungefähr 1937 war auf diese Weise die Mehrheit der Bozner Bevölkerung italienisch!

Gossensass

Exkurs 1: Die Italianisierung der deutschen Namen

Wie kein anderer hat der Faschist Ettore Tolomei bis heute Südtirol verändert. Interessant ist sein System bei der Umwandlung deutscher Namen für Berge, Flüsse, Wälder, Vornamen, Familiennamen und Ortsnamen. Nichts blieb verschont. Vieles in der Geographie ist heute amtlich! Seine Methoden waren einfallsreich:

  1. Übernahme bereits vorhandener italienischer Namen wie Bolzano für Bozen, Merano für Meran.
  2. Suche nach alten, zum Beispiel lateinischen Namen: Sterzing hieß als römisches Lager Vipitenum. Daraus wurde italienisch Vipiteno.
  3. Phonetische Wortfindung: Brennero für Brenner, Brunico für Bruneck, Castelrotto für Kastelruth.
  4. Übersetzung, Etymologie: Lago Verde für Grünsee, Villabassa für Niederdorf.
  5. Schutzpatron oder andere Namen mit Ortsbezug: San Candido für Innichen.
  6. Geografische Ableitung: Colle Isarco (wörtlich Eisack-Hügel) für Gossensaß. (Was aber, niemand weiß es genau, Gotensitz oder Knappensitz bedeuten soll. Henrik Ibsen hatte hier einst Urlaub gemacht.)

Eine Methode funktionierte immer, Fehler eingeschlossen, notfalls mit Brecheisen! Hier eine kleine Sammlung aus Wikipedia! Und da das ganze alphabetische  PRONTUARIO DEI NOMI LOCALI DELL’ALTO ADIGE. Klicken Sie hinein! Kein Dachziegel und keine Pfütze war sicher vor Umbennennung! Siehe auch Die gewaltsame Italianisierung der Familiennamen in Südtirol hier!

Exkurs 2: Die Ladiner

In abgelegenen Alpentälern blieben an mehreren Stellen kleinere und größere Gruppen und Stämme von Menschen und Gemeinden übrig, isoliert und manchmal vergessen, zumindest aber von anderen Sprachen ziemlich abgeschlossen über Jahrhunderte, wie zum Beispiel die 13 Gemeinden bei Verona. So ähnlich muß man sich auch die Rätoromanen in der Schweiz und die Ladiner in Südtirol, etwa im Grödnertal und Gadertal, vorstellen. Ihre Sprache ist eindeutig romanisch und kommt aus dem Lateinischen.

So könnte der Unbedarfte denken, die Ladiner hätten sich bei den erwähnten Auseinandersetzungen um die Annektierung schnellstens den ihnen sprachverwandten Italienern angeschlossen, doch dem ist nicht so. Die Ladiner Südtirols wollten eigentlich schon unter dem Kaiser Autonomie. Im Vertrag von Saint-Germain wurden sie aber nicht einmal erwähnt. Die Faschisten rissen sie in drei Provinzen auseinander, die geschaffen worden waren, um Südtirol leichter zu italianisieren. Ansonsten wurden die Ladiner von Tolomeis Faschisten als “Beweise” benutzt, daß sie eigentlich Italiener seien und das ganze Land seit Kaiser Augustus deshalb italienisch. Italienisch sei auch ihre Sprache, wenngleich in einer heruntergekommenen Form. Diese Töne gefielen den Ladinern absolut nicht.

Langkofel-Gruppe

Die Ladiner gibt es natürlich auch noch heute – runde 30.000 Menschen. In diesem Link beklagen sich einige über den schwindenden Einfluß des Ladinischen. Mein Eindruck ist, daß Ladinisch gerne benutzt wird, wenn sie unter sich sind oder von den Touristen nicht verstanden werden wollen. Hier die Homepage der Ladiner-Union! Und auf dem Foto sieht man zwei ladinische Berge, links den Langkofel und rechts den Plattkofel!

Vorangegangene Folgen:

Geschichte Südtirols 1 – Prolog
Geschichte Südtirols 2 – Andreas Hofer
Geschichte Südtirols 3 – Der Erste Weltkrieg, Kriegserklärung Italiens
Geschichte Südtirols 4 – Gebirgskrieg 1915-1918

(Der nächste Teil behandelt die „Option“.)

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38 KOMMENTARE

  1. @KEWIL

    herzlichen Dank für diese Serie. Einiges ist schon bekannt, wichtige politische Zusammenhänge ergeben aber ein neues oder vervollständigtes Bild.

  2. Damals wie heute: Südtirol ist NICHT Italien! [B]Tirol isch lei oans![/B]

    Auf geht’s Mander, es isch Zeit! Der Kampf um Südtirol und die Einheit Tirols ist noch nicht verloren.

    Als stolzer Bayer unterstütze ich selbstverständlich die Tiroler und ihre Freiheit, schließlich gehören wir zum selben Volksstamm (Bajuwaren) und haben praktisch die gleiche Kultur und einen sehr ähnlichen Dialekt. 🙂

    [I]1. Ein Kranz von Bergen stolz und hoch erhoben
    umringt die Heimat mein Tiroler Land.
    Die Gipfel strahlen hell in ihrem Glanze
    und leuchten weit von steiler Felsenwand.

    Du bist das Land dem ich die Treue halte,
    weil du so schön bist mein Tiroler Land.

    2. Ein harter Kampf hat dich entzwei geschlagen,
    von dir gerissen wurde Südtirol.
    Die Dolomiten grüßen uns von ferne
    in roter Glut zum letzten Lebewohl.

    Du bist das Land dem ich die Treue halte,
    weil du so schön bist mein Tiroler Land.

    3.Doch wir Schützen halten fest zu sammen
    mit gleichem Takt und auch mit festen Schritt.
    Wir werden immer für einander da sein
    bis uns das Auge einmal bricht.

    Du bist das Land dem ich die Treue halte,
    weil du so schön bist mein Tiroler Land.

    4.Und sollten wir auch einst im Kampfe sterben,
    für Glaube, Heimat und für’s Vaterland.
    Tiroler Treue, sie wird nie verderben,
    besonders nicht im deutschen Unterland.

    Du bist das Land dem ich die Treue halte,
    weil du so schön bist mein Tiroler Land.

    5.Du bist ein Teil von meinem Herz geworden,
    ja wir beloben – wir beschützen Dich,
    wir lassen uns von niemanden verjagen,
    wer’s wagen wird, den schlagen wir zurück.

    Du bist das Land dem ich die Treue halte,
    weil du so schön bist mein Tiroler Land.

    Das Erbe uns’rer Väter wir beschützen,
    wir steh’n zusammen furchtlos und getreu
    und bei dem Herzen Jesu wir geloben,
    wir bleiben uns’rer Heimat ewig treu.

    Du bist das Land dem ich die Treue halte,
    weil du so schön bist mein Tiroler Land.

  3. Das Schlimme ist: Ohne den Euro und deutsche Bürgschaften für italienische Schulden, wäre Italien vermutlich als „failed state“ längst oder zumindest bald zerfallen und Südtirol frei!

  4. Das Kanaltal im nördlichen Friaul ist eine für den Alpenraum einzigartige Region. Alle drei großen europäischen Sprachfamilien – Germanen, Romanen und Slawen – treffen hier direkt aufeinander. Eine Konstellation, die in Europa sonst nirgends zu finden ist. Österreicher, Slowenen, Friulaner und Italiener leben hier seit Jahrhunderten zusammen. Das bunte ethnische Mosaik zieht sich quer durch die Familien.
    (aus WIKI)

    Österreich zeigt Verantwortung:
    In dem von schweren Waldbränden betroffenen Kanaltal (Provinz Udine) in Italien bleibt die Lage schwierig. Kärntner Feuerwehrleute sind weiterhin im Einsatz. (Kleine Zeitung)

  5. Danke für die gelungene historische Zusammenstellung. Es ist wichtig diese bis heute andauernde Ungerechtigkeit in Erinnerung zu behalten. Es ist immer bitter, wenn gegebene Grenzen von Nationalitäten (z.B. durch Sprache und Kultur definiert) nicht akzeptiert werden und nach der widerrechtlichen Eroberung eine Zwangsumstellung der Sprache und Kultur erfolgt.
    Immerhin ist inzw. einiges gelockert worden und die Region hat ein bestimmtes Maß an Autonomie erhalten.
    Aber immer wieder wenn ich dort in Urlaub bin denke ich: „Das gehört eindeutig zu Österreich!“

  6. Die Bayern sind eines der wenigen Völker, das auf mindestens 3 Länder verteilt ist, nämlich

    Bayern,
    Österreich,
    Italien (Südtirol)

    Die dortige Bevölkerung ist seit 1000 Jahren bayerisch.

    http://de.academic.ru/pictures/dewiki/66/Bayern_im_10_Jh.png

    Der Preis für diese Ausdehnung war, daß 996 der Kaiser einem Bayerischen Grenzgrafen in der Marchia Orientalis, also an der Ostgrenze, im Privilegium-Minus mehr Macht zusprach, um ihn als Konkurrenz zum bayerischne Herzog aufzubauen und aus diesem Witz der Geschichte erwuchs dann Österreich.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Bayerns

    Für den Verlust im Süden hat Bayern im Laufe der Geschichte dann die Fremdkörper Franken im Norden und Schwaben im Westen angeklebt bekommen

  7. Im Gegensatz zum Volk der heutigen Bundesrepublik begannen die Südtiroler in den 60er Jahren ihren Befreiungskampf, der ihnen nach vielen Opfern, Verfolgung und Folter eine gewisse Autonomie von Italien brachte und die schlimmsten Auswüchse des italienischen Faschismus milderte.

  8. @ Bernhard von Clairveaux

    Die Gemeinde Samnaun in schweizerischen Kanton Graubünden hat ebenfalls Einwohner, die einen südbairisch-tirolerischen Dialekt sprechen. Die bairische Dialektgruppe ist somit auf vier Staaten verteilt.

  9. #7 Deixter (24. Nov 2013 13:02)

    Aber immer wieder wenn ich dort in Urlaub bin denke ich: “Das gehört eindeutig zu Österreich!”
    —————
    Wer das anders sieht möge mal einen Südtiroler als Italiener bezeichnen ! 😉

  10. OT – Deutschlands oberster Terrorjäger weist Kritik an NSU-Ermittlungen zurück

    – Es kann nicht sein, was nicht sein darf –

    „Range widersprach den immer wieder geäußerten Vermutungen, wonach Zschäpes Komplizen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt von einem bislang Unbekannten erschossen worden seien: „Wir haben das genau abgeklärt. Nach unseren Erkenntnissen ist alles so abgelaufen, wie es in der Anklage aufgeführt ist. Die beiden haben sich am 4. November 2011 in ihrem Wohnmobil in Eisenach das Leben genommen.“

    http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/wir-haben-das-genau-abgeklaert-terroristen-jaeger-weist-kritik-an-nsu-ermittlungen-zurueck_id_3428624.html

  11. #4 Reconquista2010 (24. Nov 2013 12:55)
    Das Schlimme ist: Ohne den Euro und deutsche Bürgschaften für italienische Schulden, wäre Italien vermutlich als “failed state” längst oder zumindest bald zerfallen und Südtirol frei!
    ++++

    Das ist sehr wahrscheinlich!

    „Normale“ Italiener, aber insbesondere Süditaliener, haben die typisch mediterranische Bongo-Bongo-Mentalität.

    Industriell nicht viel drauf, deshalb wohlstandsmäßig immer mehr oder weniger am Tropf hängend und weit über ihrer Verhältnisse lebend!

    Der Tropf für die Italiener (ab Rom südwärts für die italienischen Afrikaner ;-)) soll vornehmlich von deutschsprachigen Südtirolern oder von Deutschland aus stets gefüllt werden.

    So kennt man sie, die Mediterraner, in Italien, Spanien, Griechenland und auch die Franzosen!

    Deshalb:

    Sofort raus aus dem Euro!
    Schnellstens wieder die DM, Lira, Peseten, Drachme und den Franken einführen!

    Die Bongo-Bongo-Mediterraner machen uns sonst total Pleite!

    Deutsche Exporte in die EU-Bongo-Bongo-Länder haben im Gegensatz zu den in die anderen Industrieländern auf der Erde stark abgenommen!

    Deshalb, weil die Bürger der Bongo-Bongo-Mediterraner im Gegensatz zu den Asiaten aus Fernost und den anderen „Schwellenländern“ wie Brasilien und Mexiko oder China zu bequem und zu vertrottelt sind!

    Aus den gleichen Gründen möchte Südtirol sich von Italien saparieren!

  12. Einführung der italienischen Amtssprache, Italianisierung aller Ortsnamen und Aufschriften, großzügige Förderung des italienischen Schulwesens und der Einwanderung von Italienern, Verstärkung der in diesem Raum stationierten Militär- und Carabinierieinheiten, Ernennung italienischer Gemeindesekretäre und Entlassung bzw…….

    ……Versetzung deutscher Beamter und Lehrer nach Reichsitalien, Ausschaltung der von Einheimischen kontrollierten Wirtschaftseinrichtungen (Banken, landwirtschaftliche Genossenschaften) sowie Auflösung der Verbände und Vereine (Deutscher Verband, Alpenverein).

    …..Es durften nur noch die zum größeren Teil von Tolomei erfundenen italienischen Ortsnamen verwendet werden. Mit Beginn des Schuljahres 1923/24 wurde stufenweise ab der 1. Klasse die italienische Unterrichtssprache in den Volksschulen dekretiert und zur gleichen Zeit die italienische Amtssprache eingeführt……..

    Genau so stelle ich mir irgendwann die islamitische Machtübernahme in Europa vor.
    Erst werden Ortsnamen arabisiert, dann die Sprache, dann das Schulwesen…etc

  13. OT

    Die Misere dreht durch – und mit ihm alle Sesselfurzer der Truppe. Der spinnerte Minister:

    Frauen tun der Bundeswehr in jeder Weise gut. Der Frauenanteil in den Streitkräften liegt bei rund neun Prozent, damit sind wir international im Mittelfeld. Wir haben das ambitionierte Ziel, den Anteil auf rund 15 Prozent zu steigern.“

    Die spinnerte BW-Gewerkschaft:

    Der Deutsche Bundeswehrverband erwartet vom Minister noch mehr Möglichkeiten der Kinderbetreuung, Teilzeit oder Telearbeit. Dadurch könnten „Frauen mittelbar mehr angesprochen werden“, sagt Oberstleutnant André Wüstner. Der Vorsitzende der Soldatengewerkschaft sieht gerade bei den freiwillig Wehrdienstleistenden noch Nachholbedarf: „Hier liegt der Frauenanteil regelmäßig weit unter zehn Prozent“, stellt Wüstner fest. Junge Frauen machten aber 50 Prozent des Nachwuchspotenzials aus, die Truppe sei auf ihre Fähigkeiten und ihr Know-how angewiesen.

    Gröhl! Auch Generalinspekteur Wieker dreht inzwischen hohl:

    Seine persönliche Erfahrung habe ihn gelehrt, dass Frauen häufig auf gewaltsame Konflikte, deren Ursachen, Verlauf und Wege zur Befriedung „eine ganz eigene Perspektive“ entwickelten. Er empfinde Frauen im „deutschen sicherheitspolitischen Männergesangsverein“ deshalb nicht nur als Bereicherung im Erscheinungsbild, sagte Wieker: „Vielmehr sind Alt und Sopran auch stimmlich jene Ergänzungen zu Bass und Bariton, die auch unsere sicherheitspolitischen Partituren in Zukunft vielleicht anspruchsvoller werden lassen, wenn wir sicherheitspolitisch auf großer Bühne mitsingen möchten.“

    Verdammt nochmal, nehmt diesen Politoffizieren endlich die Drogen weg!

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article122198801/De-Maiziere-will-10-000-Soldatinnen-mehr.html

  14. #18 Babieca (24. Nov 2013 14:15)

    Verdammt nochmal, nehmt diesen Politoffizieren endlich die Drogen weg!

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article122198801/De-Maiziere-will-10-000-Soldatinnen-mehr.html

    —–

    Die Droge ist der Zeitgeist. Drogen müssen nicht stoffgebunden sein.

    Der irre Glaube an Klimawandel, CO2, Gender-Mainstream, Notwendigkeit der Islamisierung und der nicht in vorvertraglichen Arbeitsverträgen fixierten Zuwanderung und der Ökoterror samt der erneuerbaren Energien sind die schädlichsten Drogen der bunten Republik. Dazu gesellt sich noch die krankhafte EU-Hörigkeit und deren Ignoranz der Auswirkungen.

    Im Prinzip gehören alle Verantwortlich in die Abteilungen der Schizophrenieakutstationen, die es in jeder bessern Uni-Klinik gibt.

  15. #20 Jaques NL

    Richtig. Man darf sich die Islamisierung nicht so vorstellen, dass von heute auf morgen wir von Bärtigen Salafisten regiert werden und alle Frauen Burka tragen. Nein die Islamisierung geht Schritt für Schritt. Man passt sich immer mehr den Bedürfnissen der Muslime an und verdrängt gleichzeitig die eigene Kultur immer mehr.

  16. #23 Kreationist74 (24. Nov 2013 14:38)

    Nun ja, das ist leider schlimme Geschichte gewesen und auch durch nichts zu rechtfertigen. Wichtig ist jedoch, dass Versöhnung zwischen Südtirolen und Italienern stattfindet. Und wahre Versöhnung gibt es dort nur unter Jesus. Er kann das heil machen, was damals kaputt gemacht worden ist.
    ———–
    Wollen Sie damit andeuten, dies gelte auch für das Verhältnis Christentum vs. Islam?

  17. #7 Deixter (24. Nov 2013 13:02)

    Aber immer wieder wenn ich dort in Urlaub bin denke ich: “Das gehört eindeutig zu Österreich!”

    Als Obernayer sag ich, dass es in Südtirol ausschaut wie bei uns.
    😉

    Am Beispiel von Südtirol/Italien sieht man, dass es keine Staatsgrenze braucht, um zu sehen, wann man das Land des einen Volkes verlässt und das Land eines anderen Volkes betritt.

    Alleine der Baustil und die Farbgebung der Häuser, sowie sowas vermeintlich Banales wie die Gestaltung von Gärten zeigen diesen Grenzübertritt an, da gerade in der Lebensart die unterschiedlichen Mentalitäten, die für diese Unterschiede verantwortlich sind, zu Tage treten.

    Selbstverständlich ist es heute bereits rassistisch™, das zu bemerken und auszusprechen.
    😉
    Man solls ja nicht bemerken und wenn doch, dann soll man das Bemerkte gefälligst für sich behalten, anstatt diese Gedankenverbrechen auch noch weiter zu verbreiten und diese blasphemischen Gedanken in die Köpfe seiner Mitmenschen zu pflanzen.

    Man stelle sich vor, ein Volk würde anders denken als die gewählten Regierenden und dieses Andersdenken endlich auch bemerken.
    😉

  18. #20 Jaques NL (24. Nov 2013 13:56)
    26 RDX (24. Nov 2013 15:15)

    Eurer Einschätzung schliesse ich mich voll und ganz an.

    Wir nehmen, von oben herab mehr oder weniger deutlich diktiert, solange Rücksicht auf deren Befindlichkeite, bis es „uns“ gar nicht mehr auffällt, dass die sich nicht uns anpassen, sondern „wir“ uns denen.

    Bei der Ernährung der Kinder in den Schulen und Kindergärten gehts doch schon los.
    Halal soll als „normal“ und „Teil Deutschlands“ vermittelt werden.
    Und wir Erwachsenen sollen ja es ja auch als „normal“ empfinden, dass Kopftücher und Stoffsäcke alleine gehen und sogar sprechen können und dass es „normal“ wäre, dass deren „Religion“ die Lebensweise in der Öffentlichkeit bestimmt und regelt und damit staatsprägend wird.

  19. Eine Entnationalisierung, wie sie durch die italienischen Faschisten in Südtirol nach dem ersten Weltkrieg durchgeführt wurde, steht heute auf der Agenda unserer demokratisch gewählten Politiker ganz oben. Und wer darauf hinweist, gilt als Nazi.

  20. Hallo kewil,

    dieser mehrteilige Südtiroler Geschichtsexkurs gehört in Buchform!
    Ausgezeichnete Arbeit! Diese mit viel Fleiß und Akribie zusammengetragenen Fakten liest man in keinen Geschichtsbuch.
    Ich freue mich als Südtirolfan sehr über diese Beiträge.

  21. Ursprünglich war es sogar geplant die Einheimischen aus Südtirol zu vertreiben, sagte mir ein Einheimischer während meines Urlaubs.

    Was für Ettore Tolomei (1865-1952) ursprünglich ‚italienisch‘ gewesen war, musste seiner Meinung nach wieder italienisch, die ‚fremden Eindringlinge‘ entweder assimiliert oder vertrieben werden.

    Einer ähnlichen Zwangsitalianisierung war insbesondere in den 1920er- und 1930er-Jahren die kroatische und slowenische Bevölkerung in Julisch Venetien ausgesetzt. Die gesamte Halbinsel Istrien mitsamt der Stadt Fiume (Rijeka) und ein kleiner Teil Dalmatiens waren nach dem Ersten Weltkrieg als sogenannte „neue Provinzen“ zum Königreich Italien gekommen. Die slowenische und kroatische Sprache wurden verboten, die kroatische und slowenische Bevölkerung assimiliert oder vertrieben. Immer wieder kam es zu nationalistischen Gewaltakten: So wurde zum Beispiel am 13. Juli 1920 das slowenische Narodni Dom in Triest niedergebrannt.

    Im Zuge der „istrischen Italianisierung“ wanderten viele Slowenen und Kroaten in den jugoslawischen SHS-Staat aus, während sich andere in der 1924 gegründeten Widerstandsorganisation TIGR engagierten, die zahlreiche Terroranschläge verübte. Umgekehrt wurden italienischsprachige Bewohner Dalmatiens zur Auswanderung nach Italien ermuntert, um den italienischen Bevölkerungsanteil in Istrien zu heben.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor Italien einen Großteil dieser Gebiete wieder. Eine neue Spirale der Gewalt setzte ein: Diesmal fielen zahlreiche Italiener dem Foibe-Massaker zum Opfer, andere, zwischen 200.000 und 350.000, wurden vertrieben.

  22. #11 Bernhard von Clairveaux   (24. Nov 2013 13:25)
    Die Bayern sind eines der wenigen Völker, das auf mindestens 3 Länder verteilt ist, nämlichBayern,Österreich,Italien (Südtirol)
    Die Bayern sind überhaupt kein Volk, das sind allenfalls die Baiern.
    Aber „mindestens 3 Länder“ – was sollen wir Alemannen da sagen – in Südbaden, Südwürttemberg, in den zur Zeit unter Münchner Verwaltung stehenden schwäbischen Ostgebieten, im unter Wiener Verwaltung stehenden Vorarlberg, im unter Pariser Verwaltung stehenden Elsass, in der Schweiz und Liechtenstein?

  23. „#20 Jaques NL

    Richtig. Man darf sich die Islamisierung nicht so vorstellen, dass von heute auf morgen wir von Bärtigen Salafisten regiert werden und alle Frauen Burka tragen. Nein die Islamisierung geht Schritt für Schritt. Man passt sich immer mehr den Bedürfnissen der Muslime an und verdrängt gleichzeitig die eigene Kultur immer mehr.“

    Ja und noch etwas: Diese Islamisierung Deutschlands „Schritt für Schritt“, also nicht buchstäblich von heute auf morgen, hätte aus der Sicht eines gläubigen Moslems durchaus noch ein beachtliches Tempo! Eines der bedeutendsten christlichen Länder umzupolen und den halben Kontinent gleich mit, und das OHNE einen offiziellen Krieg, innerhalb von nur zwei drei Generationen, das MUSS ihm wie ein glorreiches Zeichen Allahs vorkommen. Denn Eines ist den Nichtmoslems, auch nicht jedem islamskeptischen, oft noch nicht ganz klar: Im Gegensatz zu „uns“ und unseren schnelllebigen Medien, die hastig von einer vermeintlichen Sensation zur nächsten springen, nur um das Große Ganze aus den Augen zu verlieren, denkt der Durchschnittsmoslem in größeren Dimensionen. Bei ihm zählen nicht Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, sondern Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte! Aus seiner Sicht sind der Fall von Granada 1492 und die Auflösung des Osmanischen Reichs nach dem Ersten Weltkrieg Betriebsunfälle, die reparabel sind.

    Wo wir gerade in der Historie kramen: Es wird so oft der „Untergang des Abendlandes“ mit dem Untergang des Römischen Reiches verglichen. Richtiger wäre es, von einem „Niedergang“ zu sprechen. Der Niedergang des stolzen (West-)Römischen Imperiums war ein langsamer Prozeß, der ein Vierteljahrtausend dauerte. Im Jahr 476 gab’s dann nur noch den „letzten Stoß“. Wir sind heute mittendrin im Niedergang des Abendlandes, noch merkt es nicht Jeder, genau wie sich seinerzeit viele Römer nicht vorstellen konnten, daß ihre jahrhundertelange Hegemonie zu Ende gehen könnte. Aber Eines ist sicher: Ein Vierteljahrtausend wird’s diesmal nicht mehr dauern, eher ein Vierteljahrhundert. Das ist, weltgeschichtlich betrachtet, ein rasend schneller Verfall. Kommende Generationen werden uns dafür verfluchen.

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