Stuttgart. Die drei in den letzten Monaten durchgeführten Demonstrationen gegen den „Bildungsplan 2015“ (PI berichtete hier, hier und hier) zeigen Wirkung. Die grün-rote Landesregierung Baden-Württembergs verkündete durch ihren Kultusminister Andreas Stoch (SPD), den umstrittenen Bildungsplan auf das Schuljahr 2016/17 verschieben zu wollen.

(Von PI-Stuttgart)

Die Erprobung an den Schulen soll ausgeweitet und die Lehrer nun extra fortgebildet werden. Die Gesamtkosten sollen mit über 15 Millionen Euro zu Buche schlagen. Enthalten sind den Angeben des Kultusministers darin auch 50 bis 60 zusätzliche Deputate für die Fortbildungsoffensive. Kosten, die laut Stoch „verantwortbar“ seien.

Das Kultusministerium definiert jetzt „Akzeptanz von Vielfalt“ so, dass darunter neben der sexuellen auch ethnische, religiöse oder kulturelle Vielfalt im Bildungsplan besonders betont wird. PI wies bereits vor den Gesprächen um den „Runden Tisch“ darauf hin, dass mit einer Betonung weiterer Randgruppen im Bildungsplan, Grün-Rot möglicherweise versuchen werde, vom Thema „Sexuelle Vielfalt“ abzulenken. Jetzt nachzulesen im neuen Arbeitspapier zum überarbeiteten Bildungsplan Auf Seite 9 (Stand: 8. April 2014) heißt es da zum Beispiel:

Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt gegenüber (für alle Fächer):

Angehörigen unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Weltanschauungen und Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft im Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler und ihre Lebensbedingungen Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transsexuelle und Transgender, Intersexuelle Angehörige ethnischer Minderheiten, z.B. Sinti und Roma…

Dass man in der Sache nicht vom ursprünglichen Bildungsplan abrücken will, bestätigt Ministerpräsident Winfried Kretschmann im folgenden Video. Und wie in solchen Fällen üblich, spricht der grüne Landeschef zudem von „Missverständnissen“:

Vertuschen, tricksen, täuschen und hoffen, dass es keiner merkt, ist der eigentliche Plan von Grün-Rot. Nicht mit uns! Minister Stoch, stoppen Sie die geplanten Millionenausgaben und entsorgen Sie auch den überarbeiteten „Bildungsplan“ dort, wo er hingehört.

Bildungsplandemo, 1.3.14,52b

Wer die Bürger für dumm verkaufen will, darf sich über mögliche weitere Demonstrationen nicht wundern!

Zukunftsperspektive?!

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47 KOMMENTARE

  1. Ganz clever-der Bildungsplan kommt jetzt also still und heimlich durchs Hintertürchen, mit einem Touch „Kampf gegen Rechts“.Das sieht denen Ähnlich!

  2. Gott hat da auch noch ein Wort mitzureden. Eventuell gibt es die grüne Regierung im Jahr 2016 gar nicht mehr, da er eingegriffen hat.

    Lasst uns auf jeden Fall für die Regierung beten.

  3. Ich hoffe für die Bewohner und für das Land Baden-Württemberg dass nach der nächsten Wahl diese rotgrüne Scheixxe weg vom Fenster ist.

    Diese rotgrünen Irre haben ihren Wahlerfolg nur der Atomkatatstrophe von Fukuschima, der extremen Berichterstattung unserer rotgrünen Medien, der Unbeliebtheit von Mappus und dem dummen zeitlichen Zusammentreffen des Tsunamis in Japan mit der Wahl hier zu verdanken!

    Hoffentlich kann man dann noch die extremen Schäden der rotgrünen Spinner und dieser plumpen und irren rotgrünen Ideologie für das Land noch reparieren!

    Hoffentlich!

    😉

  4. Vielfalt in Bezug auf Lebensentwürfe und auch sexuelle Vielfalt hat es zu allen Zeiten gegeben; das ist keine Erfindung bzw. Entdeckung der Grünen. Es ist jedoch die Frage, in welcher Form gesellschaftlich damit umgegangen wird. Die grün-rot-bunte Bagage schlachtet das vollkommen private und nichtöffentliche Thema, daß maximal ca. 5-7 % der Gesamtbevölkerung betrifft, für ihr ideologisches Süppchen und zur Indoktrination der Mehrheitsgesellschaft aus.

  5. #7 td280558 (27. Apr 2014 09:58)
    Vielfalt in Bezug auf Lebensentwürfe und auch sexuelle Vielfalt hat es zu allen Zeiten gegeben; das ist keine Erfindung bzw. Entdeckung der Grünen. Es ist jedoch die Frage, in welcher Form gesellschaftlich damit umgegangen wird. Die grün-rot-bunte Bagage schlachtet das vollkommen private und nichtöffentliche Thema, daß maximal ca. 5-7 % der Gesamtbevölkerung betrifft, für ihr ideologisches Süppchen und zur Indoktrination der Mehrheitsgesellschaft aus.

    **********************************************

    Und genau das bezeichnet man landläufig als FASCHISMUS ❗

  6. Immer daran denken:

    Die sog. ‚Grünen‘ sind ein Ableger der britischen ‚Fabian Society‘, also Krypto-Kommunisten (keine ökonomischen Kommunisten/Sozialisten) sondern Kulturmarxisten a la marx-freudianischer ‚Frankfurter Schule‘ deren Aufgabe es ist, die Gesellschaft von innen heraus zu zerstören, sie zu neurotisieren und zu sexualisieren.

    Dabei bedienen sie sich all der Folterwerkzeuge der ‚Frankfurter Schule‘ und deren wirrer, unwissenschaftlichen Theorie der ‚Umkehrung der Werte‘ gem. der ‚Kritischen Theorie‘ und anderer unwissenschaftlicher, wirrer Theorien.

    Ziel der fabianischen Grünen ist es, die Gesellschaft von innen heraus zu zerstören. Dazu gehört die Vernichtung des Christentums, der Familie, der christl. abendländischen Kultur, des weißen, ‚rassistischen‘ Mannes, der über die Jahrhunderte gewachsenen Werte, die erstrebte Deutungs- und Meinungsdiktatur a la orwellschen ‚Wahrheitsministerium‘ und u.a. Auch die Zerstörung unseres bis in die 70-Jahre hinein erfolgreichen Bildungs- und Ausbildungssystem gehört dazu.

    Immer daran denken. Wenn Kommunisten irgendwo die Macht übernommen haben, wurde zunächst die gesamte sog. Intelligenzia und der gesamte christliche Klerus ausgelöscht!

    Das geht allerdings nur mit einer ‚Revolution über die Läufe der Gewehre‘. Heutzutage ist ’soft power‘ angesagt, die schleichende kultur-marxistische Revolution.

    Aus diesem Grund sind die fabianischen Grünen auch für ‚offene Grenzen‘ und unbeschränkte Einwanderung von unintelligenten und kulturlosen Turd World Armutsmigranten.

    Ziel ist die Heranzüchtung eines negroiden Mischvolks gem. den Plänen des ‚großen Europäers‘ und Hochgradfreimaurers, Richard, Graf Coudenhove-Kalergie. Ein Heloten-Volk, zu dumm um komplizierte Vorgänge (abstraktes Denken) zu begreifen aber intelligent genug um für die ‚Eliten‘ mechanische Arbeiten zu verrichten.

    Die fabianischen Grünen sind der ‚Krebs unserer Gesellschaft‘, das Trojanische Pferd der Fabian-Society, welche die Aufgabe haben, den zerstörerischen Kulturmarxismus (mit der Methode der sog. ‚kleinen Schritte) bei uns ein zu führen, was letztendlich auf die Vernichtung unserer Kultur, der Gesellschaft und der weißen Europäer hin aus läuft.

    DIE GRÜNEN SIND DAS GEFÄHRLICHSTE,PARASITÄRSTE GESINDEL, WELCHES DEUTSCHLAND JE GESEHEN HAT!

    Sehr viel gefährlicher als die Commies der alten sozialistisch-ökonomischen Schule!

  7. ‚Britain First‘ ist eine neue Gruppierung in England, aehnlich wie die EDL. Doch mir scheint, die sind besser organisiert und haben einen besseren Plan und mehr Disziplin, kandidieren in den kommenden EU Wahlen, haben Anwaelte und viele disziplinierte ex-Militaer-Leute, die sich zu verteidigen wissen. Die haben auch mehr und rasant zunehmende Facebook likes als die EDL (ueber 200’000).
    Vielleicht sollte PI deren Fuehrer Paul Golding interviewen, das waere interessant und wuerde der Szene helfen.

    https://www.facebook.com/britainfirstgb

  8. zur sexuellen vielfalt gehört auch sadomaso, oder?
    dürfen dann schüler in interaktiven rollenspielen ihre grünrotversifften lehrer_I_x_nnen fesseln und vor der klasse zwecks erreichen des lernziels auspeitschen?

  9. Wassn Aufstand. Un alles, weil in Japan ein Tsunami war.

    Geschieht dem Michel recht. Wer in dieses Land noch Kinder setzt, hat selber Schuld.

    Hätte nie gedacht, dass ICH einmal so denken werde.

  10. @8 Wahrer Sozialdemokrat:

    Wo bleiben die künstlerischen Fächer? Die gehören für mich in Deinen Primär-Sektor!

  11. Hätte ich Kinder an der Schule, würde der Lehrer halt jedes mal nen Wischer(ans Maul) kriegen .

    Da gibt es keine Abweichung .

  12. Nachtrag versucht so ein Pädobruder das bei meinen Nichten , gibst genau so ans Fressbrett .

  13. dee tertiärere Sektor hat eh nix zu sagen , das ist reine Erziehungssache . Sry diese Leute gehören sonst was , aber nicht an Schulen.

  14. Raus mit diesem perversen Pack !
    Das hat nicht zur Debatte zu stehen !

    Zur Not auf’s Maul , wenn schon Knast , denn schon Knast !

  15. Ist es nicht pervers, verschiedene Ethnien, Völker, Religionen und Behinderte in einen Vielfalttopf mit sexuellen Ausrichtungen zu stecken?

    Hier werden Dinge vermischt, die nichts miteinander zu tun haben! Z.B Christen gibt es in fast jedem Volk, Behinderte überall.

    Abgesehen vom angeborenen Geschlecht männlich und weiblich und einer vernachlässigbaren geringen Anzahl von Zwittern, sind alles andere sexuelle Vorlieben.

    Demnächst gibt es noch andere „Menschensorten“, die in den Vielfalttopf müssen. Wer Rot, Grün oder Braun usw. wählt hat doch mehrere 100 Unterrichtsstunden verdient.

    Meine Lieblingsfarben sind Marineblau und Grau mit Hellblau oder Rosa und daher bin ich ein besonderer Mensch und muß unbedingt als extra Sorte Mensch in den Vielfalttopf. Pro Jahr 60 Unterrichsstunden über meine Spezies bitte. Eine Einstellungsquote für Marine-Grau-Hellblau-Rosa-MenschenInnen muß her, andernfalls ist es Diskriminierung meiner Sorte Mensch.

  16. es ist schon bezeichnend dass Ron-Grün trozdem die Pläne durchbringen will auch wenn es maßenhafte Proteste gibt

  17. 27 Puschkin (27. Apr 2014 11:04)
    es ist schon bezeichnend dass Ron-Grün trozdem die Pläne durchbringen will auch wenn es maßenhafte Proteste gibt
    ——

    Das ist kein Wunder, denn die Grünen haben mächtige, informelle Kreise hinter sich.

    Und genau deshalb stimmen die Grünen auch jedem auch noch so irsinnigen ‚Rettungspaket‘ zur Rettung der ‚Zockerbanken‘ und zum Wohle und Nutzen der kriminellen Hochfinanz zu.

  18. #27 Puschkin (27. Apr 2014 11:04)

    es ist schon bezeichnend dass Ron-Grün trozdem die Pläne durchbringen will auch wenn es maßenhafte Proteste gibt

    Ist doch klar!

    Weil die Rotz-Grünen, genau wie die Linken und Roten, eine Demokratie ablehnen bzw. diese am liebsten abschaffen würden.

  19. @18 wolfi_1

    „Kreationist74“ ist ein Troll. Unter dem gleichen Namen schreibt er auch auf anderen Seiten ähnlichen Humbug.

    Das eigentliche Problem ist, daß man darauf immer wieder hinweisen muß, denn sonst heißt es bald wieder: „Gegen den Bildungsplan sind nur Nazis und radikale vernunftablehnende Christen, denn wie kommentierte „Kreationist74″ auf PI…“

    (So kann man wenigstens darauf hinweisen, daß den normalen PI-Lesern die Trollerei bewußt ist.)

  20. #26 Maria-Bernhardine (27. Apr 2014 10:57)

    Normalerweise stehe ich zu 90 % hinter deinen Beiträgen , aber hier schwurbest du dir einen Zurecht.

    Du bist sonst einer Hammer (meiner Meinung nach , und ich schätze dich hier wirklich) , aber hier hast du ein falsches Denkmuster !

    Solchen perversen Drecksäcken ans Maul gegeben .

  21. #15 Michael (27. Apr 2014 10:22)
    @8 Wahrer Sozialdemokrat:

    Wo bleiben die künstlerischen Fächer? Die gehören für mich in Deinen Primär-Sektor!
    ————————–
    Wenn die irgendwo hin gehören, dann auf Platz 4+++.
    Stichwort : Der grüne Beuys. Und andere grossmäulige, linke Pinselquäler, die in der Bananenrepublik Schland unter der Regie einer FDJ- Sekretärin für Agitation und Propaganda über die zukünftige Energieentwicklung ebendieser entscheiden (=Ethikkommission) und 92% der dort hausenden Zipfelmützen (Energiewende) krähen aus vollem Herzen „JA!!“,
    Und nun winseln sie wegen der Folgen…

  22. Der grüne Beuys. Und andere grossmäulige, linke Pinselquäler,
    —–

    Richtig erkannt,

    Ent-Ethisierung der Kunst (d.j. Hässlichkeit ist Trumpf)

    ist u.a. ein Programm der Hammer und Sichel Ieologen und Kulturmarxisten a la Marcuse, Horkheimer und Adorno.

    Dazu gehören dann so gnadenlose Scharlatane, wie ein Beuys und Konsorten, die ihre ‚Produkte‘ zur Verarschung der Leute als ‚Kunst verkaufen.

    Wer solch einen Schund als ‚Kunst‘ kauft, und bei solchen Machwerken fast in Ohnmacht fällt, ist natürlich selbst schuld.

    Die ganze Kultur- und Kustszene im ‚bunten‘ Doitschelan und anderswo im sog. ‚Westen‘ wird von den pseudo-linken Kulturmarxisten und ihren Profiteuren beherrscht.

  23. Nur beschwichtigende Worte und die machen weiter mit dem Genderschwachsinn. Deshalb bitte unbedingt weiterdemonstrieren.

  24. #37 WahrerSozialDemokrat (27. Apr 2014 12:34)
    …Und mit einem Joseph Heinrich Beuys sollte man sich erstmal beschäftigen und nicht mit über ihn verbreiteten medialen Lobhudelei. Ist ein wirklich sehr interessanter Mensch!
    ——————
    ..vor oder nachdem er mit dem Stuka auf die Birne plumpste?
    Gruss

  25. http://www.ksta.de/politik/-afd-wahlkampf-lucke-greift-merkel-scharf-an,15187246,26959762.html AfD Bernd Lucke hat hervorragend in Köln gesprochen, er biedert sich keineswegs der CDU an das Gegenteil ist der Fall. Da wird wieder mal von den Medien/Presse alle negative geschrieben was die AfD betrifft. Man sollte sich selber ein Bild machen und auf so einer Veranstaltung gehen. Bernd Lucke hatte auch noch die Zeit sich mit den Bürgern zu unterhalten und sich ihre Kritikpunkte, die sie laut Presseberichte hatten, zu äußern. Sehr souverän zu den Fragen der Bürger hat er Rede und Antworten gegeben. Ich lass mich von den Medien/Presse nicht mehr beeinflussen. Es gibt für die kostenexplosive EU – Konstruktion nur eine „alternative“.

  26. Aus Schülerixen werden Studierixe.
    Aus Studierixen werden Sozialklempnerixe, Antifaxe, Hartzvierixe oder Lehrerixe.

    Es gibt nur eine Lösung, die ausgerechnet seinerzeit ein 12jähriger quirliger Araberjunge von der Rütlischule (auf die Frage eines ÖR-Reporters, was man denn an der Schule verändern müsse) in akzentfreiem Deutsch formulierte: „Einfach dichtmachen. Bringt nichts mehr!“

    School’s out completely!

    Und die Lehrerixe? Ab nach Afrika. Da gibt es nichts mehr zu destabilisieren, was nicht schon längst destabilisiert wäre.

    We don´t need no education!
    We don´t need no thought control!

  27. Ich hatte ein paar Bekannte, die sich freuten, dass die Grünen in BW in die Regierung kamen, schließlich seien das dort ja „Realos“ und keine von den kiffenden Hippies. Die schauen jetzt ziemlich dumm aus der Wäsche und einer brachte den Kommentar: „Das konnte ich ja gar nicht wissen, nicht mal ahnen!“

  28. Hab ich das richtig gelesen?

    Die Erprobung an den Schulen soll ausgeweitet und die Lehrer nun extra fortgebildet werden.

    Das heißt also, es findet bereits eine Erprobung statt!

    Es wird wieder mit unseren Kindern experimentiert! Wurden Eltern vorher darüber informiert?

    Die werden das durchziehen, auch wenn es aus dem Lehrplan wieder rausgenommen wird. Wir müssen noch wachsamer werden!

  29. Die linken Todfeinde der Demokratie treffen sich heute Abend um das weitere Vorgehen im Kampf gegen Andersdenkende zu beraten

    Informations – und Aktionskonferenz zu rechten Allianzen und Homophobie

    Am Samstag, den 3.Mai wollen schon zum vierten Mal mehrere christlich fundamentalistische, homophobe und offen rechte Organisationen, Gruppen und AnhängerInnen bürgerlicher Parteien wie FDP sowie CDU, rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien und Einzelpersonen gegen sexuelle Vielfalt zusammen demonstrieren. Die Kritik am Bildungsplan 2015 ist nur ein Thema davon. Die ohnehin weit voran geschrittene heteronormative Ausrichtung unserer Gesellschaft ist den „besorgten Eltern“ nicht genug

    Bei der Informations- und Aktionskonferenz soll über die Hintergründe der rechten Demonstrationen aufgeklärt werden. Ebenso soll deren Ideologie und deren Strategie mit dem Konzept „Demo für Alle“ analysiert werden.
    Am Ende der Veranstaltung ist Platz für Diskussion wie wir am Besten gemeinsam gegen das rechte Phänomen vorgehen können und welche Schwerpunkte wir setzen sollten.

    Sonntag, 27.April 2014 | 19 Uhr | Linkes Zentrum Lilo Herrmann

    Wird der sogenannte „Verfassungsschutz“ anwesend sein, um die Vorbereitung von Straftaten frühzeitig zu unterbinden?

  30. Ich freue mich schon auf die 150.000 Demo-Teilnehmer, bei den nächsten Demonstationen in STUTTGART gegen diesen versifften Pädophil-Bildungsplan.
    Eigentlich sollte man die ganze Sache durchleuchten, wieviele der Möchtegern-Politiker Kinder-Bilder auf deren Rechnern haben.
    Aber schon bei der Dutroux-Affäre kamen ja massenweise Zeugen ums Leben. Da sieht man wo sich dieser Kreis bewegt. Warum sind diese Politiker in Baden-Württemberg so scharf daran, diesen Pädophil-Bildungsplan durch die „Hintertür“ einzuführen ? Wollen sie Zeugen sein wie in der Dutroux-Affäre ?

  31. Moment mal… Bildungsplan auf Schuljahr 2016/17 verschoben?? Da sind die Pädogrünen in BaWü doch gar nicht mehr an der Macht, haha! 😆

  32. #51 kolat

    Bis dahin ist die Sache wieder in Vergessenheit geraten. Und in den Schulen werden sie weiter indoktrinieren und so neue Wähler rekrutieren.

    Sie werden also zumindest im Landtag bleiben, wenn wir sie nicht endlich aus den Schulen jagen.

  33. München Demo für das Elternrecht am 10.5.14

    http://kultur-und-medien-online.blogspot.de/2014/04/die-initiative-besorgte-eltern-bayern.html

    selbst die sz schreibt:

    Feuilleton, 24.04.2014

    Erziehungsdebatte

    „Neuer Puff für alle“
    =====================

    Von Christian Weber

    Achtung, keine Satire. Sondern: eine völlig ernst gemeinte praktische Übung für den Sexualkundeunterricht, wie sie ein erfahrenes Autorenteam aus Professoren und Pädagogen für 15-jährige Schüler vorschlägt – Überschrift: „Der neue Puff für alle“. Aufgabe: Ein Bordell in der Großstadt soll modernisiert werden, das als „Freudenhaus der sexuellen Lebenslust“ alle Bedürfnisse bedienen soll. Allerlei sei zu bedenken, heißt es in der Aufgabenstellung, „verschiedene Lebensweisen und verschiedene sexuelle Praktiken und Präferenzen“. Es mache schließlich einen Unterschied, ob eine Prostituierte ganz konventionell einen weißen heterosexuellen Mann bedienen wolle oder Frauen mit muslimischer (oder katholischer) Religionszugehörigkeit oder Trans-Frauen, die zugleich lesbisch sind.

    In vier Kleingruppen sind die verschiedenen Aspekte zu bearbeiten: (1) inhaltliches Angebot, (2) Innenraumgestaltung, (3) Personal, (4) Werbung und Preisgestaltung. Der Grundriss ist vorgegeben, „Kopiervorlage, siehe unten“. Und noch ein Tipp an die Lehrer: „Jugendliche brauchen bei dieser Übung die Ermunterung, Sexualität sehr vielseitig zu denken.“ Diskutiert werden sollten zudem eine wichtige Fragen: „Brauchen asexuelle Menschen überhaupt einen Puff?“

    Lederpeitsche, „Taschenmuschi“: Was 14-Jährige sich eben so zum Geburtstag wünschen
    ——————————————————————————-

    Wer das alles für erfunden hält, kann es selber nachlesen, bei Elisabeth Tuider u.a., „Sexualpädagogik der Vielfalt“, Verlag Beltz/Juventa, 2012, Seite 75. Das Buch gilt als Standardwerk, das von großen sexualwissenschaftlichen Institutionen empfohlen wird. Tuider leitet das Fachgebiet Soziologie der Diversität an der Universität Kassel. Sie und ihre Kollegen haben sich noch viele weitere Übungen ausgedacht.

    Als erste „Annäherung an das Thema Liebesbeziehungen“ – Altersstufe: ab zwölf Jahren – sollen die Schüler ein Arbeitsblatt ausfüllen. Es gilt „Ja/Nein“ anzukreuzen bei zwei Dutzend Statements, die den Satz „Zur Liebe gehört für mich . . .“ vollenden. Zur Auswahl stehen unter anderem: „mindestens jeden zweiten Tag miteinander Sex zu haben“, „die Freiheit, mit anderen ins Bett zu gehen“ und: „Oralverkehr“. Was halt so ansteht im Sexualleben der 12-Jährigen.

    In der Übung „3 – 2 – 1 – deins!“ sollen 14-Jährige in einer virtuellen Auktion Gegenstände für alle sieben Parteien eines Mietshauses ersteigern, darunter eine alleinerziehende Mutter, ein schwules Paar, ein lesbisches Paar mit zwei kleinen Kindern, eine betreute Wohngemeinschaft für drei Menschen mit Behinderungen (zwei Frauen mit Downsyndrom und ein Mann im Rollstuhl), eine Spätaussiedlerin aus Kasachstan. Nur eine Kleinfamilie mit Mutter, Vater, Kindern ist nicht vorgesehen. Versteigert werden da unter anderem: Dildo, Kondome, Potenzmittel, Handschellen, Aktfotos, Vaginalkugeln, Windeln, Lack/Latex oder Leder. In einer weiteren Übung sollen die Jugendlichen sich entscheiden, ob Vibrator, Reizwäsche, Herren-Tanga, „Taschenmuschi“ oder Lederpeitsche unbedingt zu ihrer Sexualität gehören. Was sich 14-Jährige neben der Xbox 360 halt noch so von Oma und Opa zum Geburtstag wünschen.

    Siebtklässler sollen sich damit auseinandersetzen, ob „Sadomasochismus und Fetischismus eigentlich nur sexuelle Vorlieben oder auch Identitätsbausteine sind“, wie das gelehrte Autorenteam empfiehlt, Lernziel: „Die Jugendlichen sollen Heterosexualität als Norm infrage stellen.“ Und bestimmt möchten 13-Jährige, so wie auf Seite 151 des Werks vorgeschlagen, im Plenum in frei gewählter Form – „als Gedicht, als Bild, als Skulptur, als Theaterstück, Sketch“ – ihr „erstes Mal“ in verschiedenen Bereichen vortragen. Dazu sollen sie Kärtchen ziehen: „Das erste Mal ein Kondom überziehen, das erste Mal ein Tampon einführen, das erste Mal Analverkehr.“

    Muss man ein verklemmter, pietistischer und homophober Spießer sein, wenn man sein Kind nicht mit allergrößter Begeisterung in diese Art von Unterricht schicken möchte?

    Es klingt es ja erst mal sinnvoll, wenn etwa das umstrittene Arbeitspapier des Kultusministeriums von Baden-Württemberg zur Bildungsplanreform 2015/18 zur „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ auffordert. „Schülerinnen und Schüler“, heißt es da, „haben einen vorurteilsfreien Umgang mit der eigenen und anderen sexuellen Identitäten.“ Pflichtgemäß hat man mit dem Kopf genickt, als die Leitartikler die Proteste gegen dieses Lernziel gegeißelt haben. Wenn man aber nachliest, was unter einer „Sexualpädagogik der Vielfalt“ möglicherweise konkret zu verstehen ist, wird einem doch komisch zumute.

    Die genannten Übungen sind keine Extrembeispiele von ein paar übererregten Sexualpädagogen. Dahinter steckt Methode. Ausdrücklich vertritt das Autorenteam um Elisabeth Tuider die Ansätze der „dekonstruktivistischen Pädagogik sowie der (neo-)emanzipatorischen Sexualpädagogik“. Zu deren Zielsetzung gehöre ausdrücklich die „Vervielfältigung von Sexualitäten, Identitäten, Körpern“, darüber hinaus solle „auch bewusst Verwirrung und Veruneindeutigung angestrebt werden“.

    Jugendliche sollen vor der ganzen Klasse über ihr „erstes Mal Analverkehr“ referieren
    ——————————————————————————-

    Wie das geht, erklärt etwa der AK Lesbenpolitik in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württembergs. Dieser hat den Kollegen an den Schulen eine Handreichung geschrieben, wie man „lesbische und schwule Lebensweisen“ in der Schule thematisieren könnte (6. Auflage, 2013). In „Phase 4: Vertiefung“ sollen die Schüler sich mit dem sogenannten „Heterosexuellen Fragebogen“ beschäftigen. Dort sollen sie Fragen wie diese beantworten: „Laut Statistik kommen Geschlechtskrankheiten bei Lesben am wenigsten vor. Ist es daher für Frauen wirklich sinnvoll, eine heterosexuelle Lebensweise und so das Risiko von Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft einzugehen?“ Und: „Ist es möglich, dass deine Heterosexualität von einer neurotischen Angst vor Menschen gleichen Geschlechts kommt?“ Sodass sich dann auch diese Frage stellt: „Ist es möglich, dass deine Heterosexualität nur eine Phase ist und dass du diese Phase überwinden wirst?“

    Man ahnt natürlich schon die gute Absicht solch paradoxer Intervention: Stellt euch selber die Fragen, die ihr den schwulen Mitschülern stellt. Seht, dass es sexuell auch anders geht. Und was spricht denn dagegen, wenn – unterstützt von solchen Übungen – den homosexuell orientierten Teenagern das Coming-out erleichtert wird?

    Wenn es denn so wäre. Doch wahrscheinlich geht es um mehr.

    Vielleicht sollte man einen Aufsatz lesen, den der Sozialpädagoge Uwe Sielert von der Universität Kiel bereits vor Jahren im Informationsdienst der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – Forum Sexualaufklärung und Familienplanung (4/2002) – zum Thema Gender Mainstreaming veröffentlicht hat. Sielert gehört zu den meinungsbildenden Figuren in seinem Feld, ist Geschäftsführer der Gesellschaft für Sexualpädagogik, die sogar ein Qualitätssiegel für Ausbilder vergibt. Auch Sielert plädiert für den pädagogischen „Dekonstruktivismus“, der bedeute: „Heterosexualität, Generativität und Kernfamilie zu ,entnaturalisieren'“.

    Man müsse deshalb überprüfen, so Sielert, ob Pädagogen etwas ganz Schlimmes machen, nämlich „explizit oder implizit“ ihren Schülern nahezulegen, „heterosexuell und in Kernfamilien mit leiblichen Kindern zu leben“. Im dekonstruktiven Denken genüge es nicht, allein für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen, Hetero- und Homosexuellen, Familien und Singles einzutreten, sondern „alle existierenden Existenz- und Lebeweisen“, egal wie selten, müssten wertgeschätzt werden „Eine Pädagogik der Vielfalt stellt Alltagsannahmen über die vermeintlichen Grundfesten sexueller Identität infrage“, schreibt Sielert, und natürlich müsse sich die Sexualpädagogik auch von aller „Kopulationsmystik“, also einer die „Lust domestizierenden Liebe“ befreien. Sie solle Sex unabhängig von Ehe und Liebe „in allen Altersphasen freundlich gegenüberstehen.“ Logisch also, dass 15-Jährige im Unterricht Bordelle konzipieren.

    Muss man seine Vorstellungen von Liebe und Sex mit Kardinal Gerhard Ludwig Müller teilen, um ein solches Programm in der Sekundarstufe I (!) für schwer daneben zu halten? Natürlich: Die körperliche Liebe geht viele Wege. Es gibt Sex vor und außerhalb der Ehe. Homosexuelle müssen Achtung erfahren. Manche Menschen tragen beim Geschlechtsverkehr gerne Leder. Und Eltern müssen nicht gleich hysterisch werden, wenn der Nachwuchs mal ein Pornofilmchen guckt. Weder der Papst noch Alice Schwarzer sollten den Menschen vorschreiben, wie sie ihre Sexualität leben.

    Doch genauso aufdringlich ist es, wenn Pädagogen alle gendertheoretischen Denkübungen aus dem soziologischen Seminar einfach mal so an ihren Schülern ausprobieren – mit dem erklärten Ziel, diese in ihrer Geschlechtsidentität zu verwirren. Eine fahrlässige Pseudo-Aufklärung ist das, wenn Sex als völlig unproblematische, unverbindlich zu nutzende Spaßquelle vermittelt wird, die nichts mit Beziehungen zu tun haben muss. Das ist es nicht, was Mädchen und Jungen benötigen, die erste Erfahrungen mit Liebe und Sex machen. Sie brauchen nicht noch extra mehr Durcheinander, als ohnehin schon in ihren Köpfen herrscht.

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