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Hamburg: Grünen-Politiker verschickt Nacktfoto und wird erpresst

Der Hamburger Grünen-Politiker Michael Werner-Boelz wurde um 50.000 Euro erpresst, weil er ein Nacktbild versendet hat. Er zahlte nicht, das Foto landete daraufhin im Netz.

Von MANFRED W. BLACK | Michael Werner-Boelz ist 56 Jahre alt – und einer der führenden Grünen-Politiker. Er fungiert als Bezirksbürgermeister in Hamburg-Nord.

Er wurde in Norddeutschland dadurch bekannt, dass er 2021 ein Verbot für den weiteren Bau von Einfamilienhäusern und Reihenhäusern forderte (PI-NEWS berichtete) [1]. Viele Bürger waren damals empört, als sie hörten, dass Werner-Boelz selbst privat in einem eigenen Reihenhaus [2] wohnt.

Nun macht der Hamburger Politiker erneut Schlagzeilen: Er hat ein Nacktfoto von sich aufgenommen – und einer angeblich hübschen Frau zugeschickt. Dadurch geriet er in die Bredouille und wurde wenig später erpresst.

Kontakt über Facebook

Einem Bericht der Bild-Zeitung [3] zufolge hatte sich eine etwa 30 Jahre alte brünette Frau bei dem Verwaltungsleiter über Facebook gemeldet. Die angebliche Französin gab an, im Hamburger Stadtteil Bramfeld zu leben und Interesse zu haben, mit dem Regionalpolitiker über Skype zu kommunizieren.

Die Frau behauptete mit großer Chuzpe, fasziniert von Boelz zu sein. Das war Ende Januar diesen Jahres. Der grüne Politiker sah sich geschmeichelt und gab dabei zu verstehen, dass auch er Interesse an näheren Kontakten habe. Man vereinbarte, fortan zumindest eine Skype-Kommunikation pflegen zu wollen. Schnell wurde viel und lebhaft gechattet. Über Wochen.

Angeblich ging es anfänglich über vielfältige Alltäglichkeiten. Die Bild-Zeitung kommentierte diese Kommunikation mit erstaunlichem Verständnis: „Dem Bezirksamtsleiter tat es gut, nach langen Arbeitstagen nette Worte zu lesen.“

Dann kommen Nacktfotos

Bald schickte die vermeintliche Französin, die vorgab, inzwischen im französischen Nantes zu leben, ein Nacktfoto von sich – und äußerte die Bitte, Michael Werner-Boelz möge auch von sich eine Nacktaufnahme senden.

Das tat Werner-Boelz dann auch sogleich. Er stellte aber später die Behauptung auf, schnell erkannt zu haben, dass das eine falsche Reaktion gewesen ist. Rasch, so sagt Boelz heute, habe er versucht, das Foto zu löschen.

Ein freilich vergebliches Unterfangen. Die Frau – und ihre mutmaßlichen Mittäter – hatten die Aufnahme sofort gesichert.

Böses Erwachen – ausgerechnet zu Ostern

Für den Bezirksbürgermeister kam das böse Erwachen am Ostersamstag: Schriftlich wurde Werner-Boelz bedeutet, er solle umgehend 50.000 Euro zahlen, anderenfalls werde das pikante Foto ins Internet gestellt.

Der Regionalpolitiker weigerte sich, das Geld zu überweisen. Er ging stattdessen zur Polizei und erstattete Anzeige – wegen Erpressung.

Das beeindruckte die Erpresser allerdings nur wenig: Sie stellten die Nacktaufnahme in einem osteuropäischen Internet-Portal online.

Mittlerweile versuchen deutsche Kriminalpolizisten, die Domain schließen zu lassen. Und Michael Werner-Boelz gibt sich jetzt reumütig – und auch ein wenig verschämt. Ihm sei die Sache sehr unangenehm.

Aber der Grünen-Bürgermeister wäre kein (grüner) Politiker, wenn er nicht sogleich schon wieder kluge Ratschläge für seine Bürger hätte. Er verkündete nun die Botschaft: „Wem so etwas passiert: Nicht verstecken, die Täter anzeigen!“

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Michael Mannheimer, Islamkritiker der ersten Stunde, ist tot

geschrieben von byzanz am in Islamaufklärung,Zeitgeschichte | 75 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Der Islamkritiker Michael Mannheimer ist am 13. März völlig überraschend und leider viel zu früh mit 67 Jahren gestorben. Er litt an Herzproblemen, die durch die Einnahme von Psychopharmaka verstärkt wurden, und starb schließlich an einem Herzinfakt, wie seine Schwester mitteilt.

Sämtliche Gerüchte von „Giftmord“ oder Spekulationen über finstere Aktionen von Mossad, CIA oder sonstigen Geheimdiensten sind allesamt aus dem Bereich unhaltbare Gedankenspiele, Phantasiemärchen und Fake News.

Mannheimer, der mit Klarnamen Karl-Michael Merkle hieß, lebte an einem lange geheim gehaltenen Ort in Asien und war dort völlig unbehelligt. Jetzt, da er tot ist, kann man es mitteilen: es war Kambodscha.

Vor drei Jahren hatte er mir einmal per email berichtet, dass die medizische Versorgung dort schlecht sei. So habe er sich sogar selber einen Zahn ziehen müssen, wobei er von einem befreundeten Zahnarzt aus Deutschland per Skype Anleitungen erhalten habe.

Michael Mannheimer war in den Jahren 2011-2015 ein wertvoller Mitstreiter [4] in Sachen Islamkritik und wir waren in dieser Zeit bei vielen Aufklärungskundgebungen im In- und Ausland unterwegs. Damals waren wir so etwas wie Brüder im Geiste.


Beispielsweise am 31.3.2012 beim Counter Jihad in Aarhus [5], einer höchst denkwürdigen Veranstaltung, die den größten Polizeieinsatz in der Geschichte dieser dänischen Stadt auslöste, unter anderem auch mit Hubschrauber-Unterstützung. Über 2000 zum Teil militante Gegendemonstranten von Antifa und radikalen Moslems hielten die Stadt in Atem. Damals war Michael [6] noch wie wir klar solidarisch mit Israel, der einzigen wirklichen Demokratie im Nahen Osten, und stand an der Seite von Juden, die im Fadenkreuz des Politischen Islams an oberster Stelle stehen.


Im gleichen Jahr gründeten wir gemeinsam mit der damals besten Freundin von Sophie Scholl, Susanne Zeller-Hirzel, und Mitstreitern der Bürgerbewegung PAX EUROPA sowie der damaligen Partei „Die Freiheit“ die Widerstandsbewegung Weiße Rose wieder [7]. Da sich unser Kampf gegen jede totalitäre Ideologie richtet, den National-Sozialismus, Sozialismus, Kommunismus und den Politischen Islam.


In diesem kurzen Video-Statement beschreibt Mannheimer am Wiedergründungstag der Weißen Rose am 7.7.2012 aus seiner Sicht die Bedeutung dieser Bewegung für heute:

Wir folgten zusammen mit dem damaligen BPE-Geschäftsführer Conny Axel-Meier den Spuren der heldenhaften Widerstandskämpfer und besuchten den historischen Gerichtssaal in München, wo diese Streiter für Demokratie und Freiheit den Justiz-Schergen des National-Sozialismus schutzlos ausgeliefert waren und sie ans Schafott brachten.


Das BPE-Mitglied Susanne Zeller-Hirzel, die selber der Guillotine nur durch geschicktes Auftreten vor dem Blutrichter Freisler entging und schließlich „nur“ zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt wurde, sah schon 2009 in einem Interview [8] voraus, dass bald auch Islamkritiker ins Gefängnis geworfen werden, was nach dem Skandal-Urteil von Augsburg [9] am vergangenen Dienstag nun im Jahr 2022 aktuell ist:


Michael und ich zogen auch gemeinsam am 11. Juni 2015 [10] gegen die Stuttgarter Zeitung vor Gericht, da wir von ihr in einem Artikel als „bekannte Neonazis“ verleumdet wurden. Ich bekam vor dem Landgericht Stuttgart Recht, Michael seltsamerweise nicht. Dies könnte bei ihm der Beginn eines inneren Wandels und einer Verhärtung gewesen sein, die ihn dann auf Abwege führte. Damals waren wir beide aber noch auf einem gemeinsamen unbeirrbaren Kurs.

Mannheimers profunde Kenntnisse über Geschichte und den Islam waren für unsere Bewegung sehr förderlich. In seinem Leben hatte er über 80 Länder bereist und verfügte über einen sehr großen Erfahrungsschatz. Leider trennten sich dann ab 2016 unsere Wege und er schlug mehr und mehr eine andere Richtung ein, was ich sehr bedauerte. Nachdem er aufgrund einer Häufung von Strafanzeigen gegen sich den Entschluss fasste, sich dem Zugriff der Justiz zu entziehen, Deutschland zu verlassen und nach Asien auszuwandern, schlitterte er immer mehr in Richtung Verschwörungstheorien ab, was ich beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen konnte.

Obwohl er auch PI-NEWS und mich wegen unserer pro-israelischen Grundausrichtung seltsamerweise angriff, hatte ich vor drei Jahren noch einmal einen Mailaustausch mit ihm und er beschrieb sein teils schwieriges Leben in dem fernen Land. Ich hätte aber nie gedacht, dass sein Leben so früh zu Ende gehen könnte.

In Erinnerung an die guten alten Zeiten, ruhe in Frieden, Michael.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [11] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [12]

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Video: 14. Internationale Klimakonferenz in Gera (Tag 2)

geschrieben von PI am in Klimaschwindel | 36 Kommentare

Am 12. und 13. November sprechen nationale und internationale Gäste aus den Wissenschaften, der Wirtschaft und der Journalistik zum Thema „Klimawandel“. Die Konferenz hat einen Besucherrekord zu verzeichnen – was auch der medialen Treibjagd auf sie zu verdanken ist. Trotz Denunziationen und Drohungen von Aktivisten gelang es den Veranstaltern, ihr Konferenzgebäude in Gera nicht zu verlieren. Die Vorträge werden Stück für Stück als Einzelvorträge auf der EIKE-Website [13] und deren Videowebsite veröffentlicht, englische auch mit Untertitel.

Programm Samstag 13. November:

9.00 Uhr Klimawandel und Gletscherschmelze in den Alpen
Prof. em. Dr. Christian Schlüchter
Universität Bern, Institut für Geologie

10.00 Uhr Globale Erwärmung, Klimamodelle und Sprache – eine kritische Betrachtung
Prof. Dr. Richard Lindzen
Atmospheric Sciences in the Department of Earth, Atmospheric and Planetary Sciences at MIT

10.45 Uhr – 11.15 Uhr Pause

11.15 Uhr Versinken wir im Meer? Veränderungen im Meeresspiegel der Iberischen Halbinsel
Prof. Dr. Maria da Assunção Araújo – via Skype
Universidade do Porto, Departamento de Geografia

11.45 Uhr Die Berechnung absoluter globaler Temperaturen mit dem konvektiv-adiabatischen Modell
Dr.-Ing. Bernd Fleischmann
Unternehmer

12.15 Uhr Der Green Deal der EU – eine kurze Kritik
Dipl.-Ing. Michael Limburg
Vizepräsident, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE) [14]

12.45 Uhr Das solare Magnetfeld und das Erdklima
Prof. Dr. Valentina Zharkova
University of Northumbria

13.15 Uhr – 14.30 Uhr Mittagspause – Gemeinsames Mittagessen

14.30 Uhr Klimadaten vs. Klimamodellierung
Prof. Dr. Nicola Scafetta
Università di Napoli Federico II, Dipartimento di Scienze della Terra

15.00 Uhr CMIP6 vs. CMIP5 – IPCC Klimamodelle auf dem Prüfstand
Prof. Dr. John R. Christy – via Skype
Distinguished Professor of Atmospheric Science and Director of the Earth System Science Center at The University of Alabama in Huntsville and Alabama

15.45 Uhr Energiewende zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
Ehemaliger Umweltsenator von Hamburg, Co-Autor „Die Kalte Sonne“ und „Unerwünschte Wahrheiten“

16.15 – 16.45 Uhr Pause

16.45 Uhr Klimawissenschaft und die Physik der Erde, eine Übersicht aus Ungarn
Prof. Dr. László Csaba Szarka
Geophysiker, Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften

17.15 Uhr Kernenergie des 21. Jahrhunderts – Die Dual Fluid Technologie
Dr. rer. nat. Götz Ruprecht
Institut für Festkörper-Kernphysik gGmbH

17.45Uhr Rolle der Medien in der „Klimadiskussion“
Günter Ederer im Gespräch mit Roger Köppel (angefragt)
G. Ederer: Wirtschaftspublizist, Filmproduzent und Buchautor
R. Köppel: Chefredakteur und Verleger der Weltwoche

18.45 Uhr Schlusswort
Wolfgang Müller
Generalsekretär, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE) [14]

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Video: 14. Internationale EIKE Klima- und Energiekonferenz Gera (1. Tag)

geschrieben von PI am in Klimaschwindel,Video | 42 Kommentare

Nach dem coronabedingten Ausfall 2020 veranstaltet das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE) am Freitag und Samstag in Gera seine 14. Klima- und Energiekonferenz. Die Konferenz bietet alte und beliebte Bekannte, darüberhinaus aber auch viele neue Gesichter. Hier das Programm des ersten Tages:

Freitag, 12. November

Ab 9.00 Uhr Registrierung der Teilnehmer

10.00 Uhr Begrüßung und Einführung:
Die Verteidigung von Diskurs und Wissenschaft
Dr. Holger Thuß
Präsident, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE) [14]

10.15 Uhr Begrüßung
Die Klimapolitik unter Präsident Biden
James Taylor
Senior fellow for environment and energy policy at The Heartland Institute

10.30 Uhr CO2 – Globale Erwärmung durch Klimazyklen oder CO2?
– Die Wissenschaftliche Arbeit von EIKE
Prof. Dr. Horst Lüdecke
Pressesprecher, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)

11.45 Uhr Stirbt das Barrier Reef? Über den wahren Zustand des Great Barrier Reefs
Prof. Dr. Peter Ridd – via Skype
Ehemaliger Leiter des Marine Geophysical Laboratory der James Cook University, Australien

12.30 Uhr – 14.00 Uhr Mittagspause – Gemeinsames Mittagessen

14.00 Uhr Strahlungsantrieb oder Treibhausgase; viel Lärm um fast nichts
Prof. Dr. William Happer
Department of Physics, Princeton University

14.45 Uhr Ist das Wetter in Deutschland wirklich extremer geworden?
Dr. Sebastian Lüning
Die kalte Sonne

15.30 Uhr Wie stark beeinflusst die Sonne die Temperaturtrends in der nördlichen Hemisphäre?
Prof. Dr. Ana G. Elias – via Skype
Universidad Nacional de Tucuman, Facultad de Ciencias Exactas y Tecnologia, Departamento de Fisica

16.15 Uhr – 16.45 Uhr Pause

16.45 Uhr Welche Rolle hat die Sonne im Klimawandel gespielt? Was bedeutet das für uns?
Welche Rolle spielt die Sonne im aktuellen Klimabericht AR6 des Weltklimarats?
Prof. Dr. Henrik Svensmark
Centre for Sun-Climate Research des Danish National Space Centre [15]
Prof. Dr. Nir Shaviv
Racah Institute of Physics – The Hebrew University of Jerusalem [16]

18.30 Uhr Das bedrohte Maskottchen? – Die Wahrheit über die „Eisbärenkatastrophe“
Dr. Susan Crockford – via Skype
Wissenschaftlerin und Autorin

19.00 Uhr Gemeinsames Abendessen

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Panama: Auswandern zum „Sonderangebot“

geschrieben von libero am in Deutschland | 83 Kommentare

Von STEFAN MUDRY (Finca Bayano, Panama) | Eigentlich gibt es nichts mehr zu schreiben, schließlich habe ich ein ganzes Jahrzehnt, seit der Gründung der „Finca Bayano“ [17] in Panama, über das geschrieben – auch auf PI-NEWS [18] -, was nun kommt: der totale Zusammenbruch! Ich bin kein Prophet und weder wusste ich vor zehn Jahren, dass 2021 das Crash-Jahr sein würde, noch hatte ich eine Vorstellung davon, dass der „Auslöser“ ein Virus sein würde, auch wenn viele Hollywood-Streifen Jahre zuvor auf so etwas Perverses hinwiesen. Aber für mich war es seit Jahren klar, dass es zum Crash [19] kommen musste.

Einerseits kommt der Zusammenbruch wegen der extremen demografischen Entwicklung westlicher Länder und andererseits wegen ihrer extremen Verschuldung. Ferner wurde – gerade während der letzten Jahre und insbesondere während der US-Wahl – klar, dass China den Westen absolut kontrolliert und die Neue Weltordnung von dort gesteuert wird. Diese drei Faktoren spielen meines Erachtens eine dermaßen übergeordnete Rolle, dass Umweltzerstörung und Überbevölkerung in den Hintergrund treten.

Letztendlich ist es jedoch egal, was der Auslöser ist. Über die neue Weltordnung wird schon seit Jahrzehnten diskutiert und dass wir alle verchippt werden sollen, ist seit Jahren bekannt; es wollte nur kaum jemand wahrhaben. Falsch: es will es immer noch kaum jemand verstehen! Aus diesem Grunde hat die Finca Bayano heute erst eine Handvoll Bewohner. Zu wenige wollten das bequeme Leben der Überfluss- und Wegwerfgesellschaft rechtzeitig aufgeben, um 5G und Impfung zu entkommen.

Sonderangebot

Dennoch ist es immer noch nicht zu spät, auszuwandern. Es ist zwar fünf nach zwölf und ohne PCR-Test und ohne Maske geht überhaupt nichts mehr, aber man kann Europa noch rechtzeitig verlassen. Noch gibt es keine Kapitalverkehrskontrollen, noch gibt es keine absoluten Reisebeschränkungen und noch gibt es keine Impfpflicht. Das dürfte sich aber noch dieses Jahr ändern und daher sollte man sich jetzt vorbereiten. Mit „jetzt“ meine ich jetzt! Sofort! Denn irgendwann kommt man wirklich nicht mehr raus, irgendwann geht der letzte Flug. „Irgendwann“ ist bald!

Um nach Panama auszuwandern, sollte man eigentlich ein Minimum von 100.000 Euro zur Verfügung haben. Um jedoch auch weniger betuchten noch eine Möglichkeit zu geben, auf die Finca Bayano kommen zu können, stelle ich zehn Grundstücke zur Verfügung, die nicht bezahlt werden müssen. Um die Kosten niedrig zu halten, können auf jedem dieser Grundstücke in Eigenleistung mehrere Häuser gebaut werden. Wer imstande ist, sein Haus selbst zu bauen, kann die Baukosten durch den Gebrauch von natürlichen Baustoffen weiter reduzieren.

Dennoch braucht man in Panama eine Aufenthaltserlaubnis und eine minimale Reserve. Mit 15.000 Euro ist man dabei, aber man muss bereit sein, zu arbeiten, denn mit dieser Summe lässt man auch in Panama keine Puppen tanzen!

Mehr Infos:

Kontakt:

» info@fincabayano.net [26]
» Skype: stefan.mudry

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Einreiseverbote für ausländische Studenten in Deutschland und den USA

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,USA | 23 Kommentare

Wenn zwei dasselbe tun, dann ist es noch lange nicht das Gleiche. Insbesondere wenn der amerikanische Präsident Donald Trump beteiligt ist, gilt der Grundsatz für deutsche Politik und angeschlossene Medien, dann ist das schlecht.Schlecht war in ihren Augen, dass er zu wenig gegen die Corona-Pandemie tat. Schlecht war aber auch, dass er etwas unternahm, nämlich eine Einschränkung der Reisefreiheit: Ausländische Studenten durften nämlich nicht mehr in die USA einreisen, wenn sie an Online-Seminaren teilnehmen wollten.

Der einfache Gedanke dahinter war, dass man sich auch in seinem Heimatland an den Computer setzen kann und dafür nicht unbedingt nach Amerika muss. Es folgte ein Aufjaulen aus Deutschland, die Bildungsministerin war empört, wie die ARD [27] rückblickend berichtet:

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek sagte damals: „Wissenschaft und Forschung leben vom Austausch, gerade vom internationalen Austausch.“ Das müsse auch in Zeiten der Pandemie gelten. 

Es stellt sich hier zuerst einmal die Frage, ob man sich nicht übergangsweise auch über Telefon oder Skype austauschen kann oder über Skripte, die man nicht in Papierform, sondern als Anhang einer E-Mail weitergibt. Karliczek selbst absolvierte ein Studium an der Fernuniversität Hagen, ohne dass ihr der fehlende Austausch vor Ort sichtbare Schäden hinterlassen hätte.

Aber es ging ja gegen Trump, also war die Entscheidung schlecht. Ein pfiffiger Grüner erfuhr nun aber aus einer Anfrage an die Bundesregierung, dass die Bundesregierung exakt genauso verfährt, wie man es den USA unter Trump zum Vorwurf machte. Der Grüne gab die Antwort „exklusiv“ an die ARD weiter und die konnte mit zwei Korrespondenten aus dem Hauptstadtstudio auch nur feststellen, dass sich das Ergebnis nicht schönreden lässt:

In der Antwort der Bundesregierung heißt es wörtlich: „[Seit] dem zweiten Juli können ausländische Studierende, die nachweisen können, dass ihr Studium nicht vollständig aus dem Ausland durchgeführt werden kann, beispielsweise aufgrund von Präsenzpflichten, auch zur Aufnahme eines Studiums einreisen.“ Weiter heißt es: „Die Einreise zu einem Online- oder Fernstudium ist weiterhin nicht vorgesehen.“

„Ein krasser Fall von Doppelmoral“ zitieren sie den Grünen Gehring in ihrem zu zweit verfassten Bericht. Dem kann man – ausnahmsweise – sogar einmal voll zustimmen.

[28]

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Eilmeldung: Bund und Länder einigen sich auf Kontaktverbot

geschrieben von Eugen Prinz am in Corona | 454 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Nach übereinstimmenden Medienberichten wollen Bund und Länder ein Kontaktverbot beschließen, um die Ausbreitung des Coronavirus weiter zu verzögern.

Dem Vernehmen nach haben sich die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder bei einer Telefonkonferenz darauf geeinigt, Ansammlungen von mehr als zwei Personen grundsätzlich zu verbieten. Ausgenommen werden sollen Familien sowie in einem Haushalt lebende Personen.

Bereits im Vorfeld hatten sich die Bundesländer Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen im Grundsatz auf ein umfassendes Kontaktverbot verständigt.

Die geplante Maßnahme geht noch einmal deutlich über das hinaus, was die Staatsregierung am Freitag für das Bundesland Bayern verfügt hatte [29]. Der Autor hatte eigentlich damit gerechnet, dass man sich bei der Telefonkonferenz der Ministerpräsidenten mit Merkel auf ähnliche Maßnahmen für das gesamte Bundesgebiet einigen würde. Statt dessen setzt man noch einen drauf.

Keine Rechtsgrundlage für diese Maßnahme?

Der BILD-Journalist Alexander von Schönburg prangert in einem Interview per Skype an, dass es für diese Maßnahmen, welche die Grundrechte der Bürger massiv einschränken, derzeit gar keine Rechtsgrundlage gibt [30]. Diese müsste erst geschaffen werden.

Weiterhin keine Einschränkung beim Asylrecht

Ach ja, damit es nicht in Vergessenheit gerät: Während man uns sozial isoliert, ist mit dem Zauberwort „Asyl“ immer noch für Fremde mit unklarer Gesundheit und Identität der Eintritt nach Deutschland frei. Daran hat sich nichts geändert.

 

 

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Titus, du bist ein Mann geworden!

geschrieben von dago15 am in Asyl-Irrsinn,Gutmenschen | 154 Kommentare
Titus auf Rettungsmission.

Von AKIF PIRINCCI | In der ZDF-Dokureihe „37 Grad“ vom 27.6. wird uns der zweiwöchige Abenteuerurlaub eines jungen Mannes aus Berlin gezeigt, der es bestimmt nicht so verstanden haben möchte. In der Inhaltsangabe der Sendung [31] heißt es:

Rettung in letzter Sekunde. 37 Grad begleitet Titus (26) aus Berlin auf seiner ersten Mission an Bord eines Schiffes, das im Mittelmeer vor der Küste Libyens Flüchtlinge an Bord nimmt, die in Seenot geraten sind.

Titus‘ Eltern scheinen normal zu sein bzw. normal spießig. Kleines Eigenheim, bescheidener Wohlstand, vernünftige Leute, wie man so sagt, und, tja, wie soll man es ausdrücken … ziemlich deutsch. Man merkt es ihnen an, daß ihnen das Vorhaben ihres studentischen Sohnes, der für die Rettung der Welt im Kinderzimmer den Seesack stopft, Unbehagen bereitet. Nicht anders, als wenn er ihnen plötzlich eröffnet hätte, er wolle alleine zu Fuß den Grand Canyon durchwandern. Aber so ist das Jungvolk nunmal, immer auf Thrill gebürstet.

Titus: „Ich weiß ja nicht, wo unsere Herzlosigkeit aufhört“

Was nicht zur Sprache kommt (vielleicht auch weil die Filmerin Nathalie Suthor es rausgeschnitten hat) ist die Sinnhaftigkeit der Aktion. Offenkundig ist für alle Beteiligten das Fischen von analphabetischen Moslems und Afros aus libyschem Küstengewässer als geilen Kick für wohlstandsverwöhnte Jungmänner die normalste Sache der Welt. Auch kommt kein einziges Mal zur Sprache, daß die Flüchtlingsdarsteller sich auf seeuntüchtigen Booten absichtlich in eine Gefahrensituation bringen, damit sie über Italien und über kurz oder lang in das brillantene deutsche Sozialsystem einwandern können. Überhaupt verkommt das Wort „Flucht“ im Laufe des Filmes zu einer einzigen Farce, weil ganz offensichtlich keiner vor etwas flieht, sondern auf Biegen und Brechen ins Keine-Arbeit-trotzdem-Geld-Paradies „rübermachen“ will.

„Ich weiß ja nicht, wo unsere Herzlosigkeit aufhört“, schluchzt Titus, der eigentlich schleunigst zum Wehrdienst gehört, damit er seine Heimat genau gegen solcherlei Invasion verteidigt, „wieviele Menschen sollen noch sterben?“. „Herz“ und „Herzlosigkeit“ werden in dem Streifen noch etliche Male salbadert. Mit dem Aussprechen dieser beiden Zauberworte sollen die vom deutschen Steuerzahler zu erwirtschaftenden Abermilliarden für den ganzen Flüchtlingsschwindel nach der Zaubervorstellung unter mediterraner Sonne aus dem Hirn des Zuschauers verschwinden. Eigentlich ist es so, wie wenn eine Schulklasse an Weihnachten mit der Spendendose für die Bedürftigen sammelt – bloß daß der Spaß letztes Jahr 50 Milliarden gekostet hat und nächstes Jahr vielleicht 100 und übernächstes Jahr wahrscheinlich das ganze Staatsbudget. Frohes Fest!

Dann sticht das Schiff von Malta aus in See, nicht ohne daß der Chef die freiwilligen Humanismus-Freaks an Bord als „gute Menschen“ gelobt hat. Gut ist derjenige, der Menschen in Seenot rettet, auch wenn die Seenot in Wahrheit ein Schmierentheater ist und die Hauptakteure sich freiwillig in Not begeben, weil sie genau wissen, daß sie eine 99:1-Chance zur europäischen, insbesondere deutschen Rundumversorgung lebenslang haben. Sofort schneidet die Filmemacherin das Kreuzfahrtschiff „Aida“ prophylaktisch und als Kontrast ins Bild, um darauf aufmerksam zu machen, daß den dekadenten Menschen da drin anscheinend die Reklame-Ertrunkenen am Arsch vorbeigehen. Wäre es nicht moralischer, wenn sich diese urlaubenden Drecksrentner, die einst mit ihrer Disziplin und Arbeit ein blühendes Land aufgebaut haben, ebenfalls an der Großfischerei nach jenen beteiligten, die gar nix aufgebaut haben, gar nix je aufbauen werden, im Gegenteil, durch ihre unverschämten Forderungen im gelobten Land die jungen Aufbauenden über deren Ausplünderung durch den Staat daran hindern werden, daß gar nix mehr aufgebaut wird?

Es droht Rettungskonkurrenz

Bald sind die „Retter“ auch am Ziel ihrer Sehnsüchte, 12 Meilen vor Flüchtilanien. Titus ist jetzt schon mit den Nerven am Ende: „Ist schon zermürbend irgendwann.“ Wann tauchen endlich die Moby Dicks auf? Doch da, ein Aufklärungsflugzeug (?) entdeckt zwei Holzboote! Freu. Titus lacht über beide Ohren: „Der Puls ist hochgegangen gerade.“ Einen geileren Orgasmus hätte ihm auch eine 2000-Euro-Nutte nicht verpassen können.

Aber oh Scheiße!, es droht Rettungskonkurrenz, denn ein anderes Rettungsschiff ist auch sofort zur Stelle. Hammer, die kloppen sich richtig um die Flüchtilanten. Was die Filmemacherin vermutlich weggeschnitten hat, sind die Stinkefinger, die Titus von dort aus entgegengestreckt werden, hihi. Dennoch ist der geteilte Sieg zu verkraften, weil es sich wahrlich um einen dicken Fang handelt – für die Filmer. Bei den Insassen des Holzbootes handelt es sich, man glaubt es kaum, tatsächlich auch um ein paar Frauen und Kinder! Neptun meint es gut mit „37 Grad“.

Rasch hakt die pastoral klingende Moralstimme aus dem Off ein: „Acht Stunden waren sie ohne Wasser unterwegs“. Obwohl sie nur 12 Meilen vor der lybischen Küste entfernt sind? Und: „Fast alle Menschen in diesem Boot sind vor dem Krieg in Syrien geflohen“. Wer sagt das? Die Filmerin Nathalie Suthor? Hat sie an Bord den Geretteten schnell die Ausweispapiere abgenommen, in Syrien beim Kriegskommandanten angerufen, die Namen durchgegeben, und der hat dann bestätigt: „Jaja, das stimmt schon, die sind alle vor unserem Scheißkrieg geflohen“? Eine Frau (oder mehrere?) ist übrigens schwanger. Schnackseln funktioniert offensichtlich trotz Krieg noch vorzüglich.

„Die meisten kommen aus Bangladesch“

„Wie furchtbar muß es sein, wenn Menschen diesen Weg gehen müssen“, jammert Titus erneut. Sieh es mal so, Titus, würden die ganz bequem mit einem Flieger ins Schland kommen, wärst du doch um deinen gutmenschlichen Urlaubsspaß gebracht und müßtest mit deinen Kumpanen am Ballermann ganz traurig aus dem Sangria-Eimer saufen.

Und so geht es tüchtig weiter. Die selbstlosen NGOs seenotretten, was die Schiffsschraube hergibt. Und weil dieses Spiel so fabelhaft funktioniert, bricht der Flüchtilantennachschub nie ab, im Gegenteil, bald sind ganze Kontinente ins Land der Glückseligen unterwegs, dort, wo Titus und Seinesgleichen heimisch sind – freilich nicht mehr lang. Ein paar Ertrunkene hier und da gehören nunmal zu den Regeln der „Hunger Games“ europäischer Fasson.

Zwischendurch wird die Lage unübersichtlich. Bei einer erneuten Rettung gibt Titus in seiner Naivität ein Geheimnis preis: „Die meisten kommen aus Bangladesch“. Häh?! Bangladesch liegt doch noch hinter Indien. Ist dort auch Krieg? Ach nein: „Es gibt da verschiedene Theorien. Früher haben in Libyen viele Gastarbeiter gearbeitet, die jetzt im Zuge des Bürgerkrieges da gefangen sind.“ Aha, es gibt also keine verschiedene, sondern nur eine Theorie. Und warum fliehen die Bangladeschis dann nicht nach Bangladesch? Einer von ihnen sagt es frank und frei. Er würde in Libyen kein Geld mehr verdienen und es deshalb jetzt in Europa versuchen. Und wenn es auch dort mit der Arbeit nicht klappen sollte, nun ja, da findet der deutsche Steuerzahler schon eine Lösung. Titus kriegt sich vor Begeisterung trotzdem nicht mehr ein. Lächelnd sagt er: „Ja, das sind dann die Bilder, die man immer gesehen hat, und jetzt ist man ein Teil davon.“ Geilomat! Ein kleiner Wermutstropfen hat die Sache allerdings. Im Gegensatz zum Anfang werden nur noch junge Männer gerettet, die allesamt so aussehen, als könnten sie nicht einmal ihren Namen buchstabieren.

Erfolgreiches Simsalabim!

Auf einmal wird ausgerechnet Titus‘ Schiff von der „Zentrale“ zurückbeordert, obwohl es noch überall massenhaft Goldstücke einzusammeln gibt. So ein Mist, jetzt wo es gerade Spaß zu machen beginnt! Off-Stimme: „In Italien wurden Vorwürfe laut, daß Nichtregierungsorganisationen mit Schleppern zusammenarbeiten.“ Na und, zahlen den Großteil dieses Affentheaters für Möchtergern-Jesuse wir oder die Spaghetti? Titus ist am Boden zerstört und simuliert ein bißchen Geheul, was leider nicht funktioniert. Nach dieser kurzen Niederlage „geht es wieder mit Vollgas zurück zur libyschen Küste“. Hurra, jetzt dümpeln die Facharbeiter zu Tausenden im Wasser! Selbst die Geisterfeinde von Captain Jack Sparrow könnten solche Massen nicht herbeizaubern – alles natürlich Männer, viele von ihnen fett, und keiner sieht mehr syrisch aus.

Am Ende ist der Tenor, daß man doch bitte, bitte andere Wege finden möge, diese islamischen und afrikanischen Analphabeten auf dem bequemsten Wege vor den Toren des Gelsenkirchener Sozialamtes zu karren. Vielleicht mit Charterflug oder so. „Im Elternhaus von Titus herrscht Erleichterung“, daß der Sohn wieder zurückkehrt. „Jetzt ist Schluß“, sagt der Vater, „der soll erstmal studieren, der Junge“. Trotzdem fügt er im Skype-Gespräch mit dem Sohn hinzu: „Wußte gar nicht, daß das so aufregend ist … Du bist ein Mann geworden inzwischen, Titus!“

Das mit dem Weiterstudieren ist gar keine schlechte Idee. Allerdings nur Magie in Hogwarts. Denn wenn man bedenkt, daß nach Titus‘ eigenen Angaben während seines Urlaubaufenthalts er und seine Kollegen zirka 3000 Leute rübermachen ließen, und wenn man weiter bedenkt, daß jede dieser Nasen mit 1600 Euro pro Monat bis zu ihrem Lebensende, sagen wir mal noch 40 Jahre, alimentiert werden müssen, so kommen wir auf eine Summe von 2.304.000.000 Euro. Von den restlichen Millionen „Flüchtlingen“ wollen wir erst gar nicht reden. Das Zusammenverdienen dieser Mega-Kohle kann Titus in der Tat nur noch mit Zauberei und Hexerei bewerkstelligen. Deshalb von dieser Stelle aus: Ein erfolgreiches Simsalabim!


(Im Original erschienen auf der-kleine-akif.de [32])

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Umfrage: 70% für Ende der Meinungsfreiheit

Gemäß einer angeblich repräsentativen Befragung [33] des Meinungsforschungsinstituts YouGov sind 70 Prozent der Befragten vollkommen oder eher dafür mehr gegen „Hasskommentare und Fakenews“ im Internet vorzugehen. Das Maas’sche Zensurgesetz sieht nicht nur Strafen von bis zu 50 Millionen Euro für die Betreiber der Plattformen vor, wenn sie Löschbefehlen nicht innerhalb der gesetzten Frist nachkommen, sondern auch die Portale zu sperren. Die Formulierung des Gesetzes ist außerdem so angelegt, dass es, wie Rechtsexperten kritisieren, infolge auch die nichtöffentliche Kommunikation via Email, SMS, Skype oder ähnlicher Netzwerke treffen kann (PI berichtete hier [34]und hier [35]). Laut YouGov sahen nur 26 Prozent der Befragten die Meinungsfreiheit in Gefahr. Solche Ergebnisse kommen u.a. wohl deshalb zustande, weil der überwiegende Teil seine Informationen von den Propagandamedien bezieht und die Fakenews zu diesem Gesetz glauben.

(Von L.S.Gabriel)

In den Lückenmedien erfährt der interessierte Bürger in der Hauptsache, dass es sich bei den zum Löschen bestimmten Texten um strafrechtlich relevante Aussagen handle. Dabei ist in § 1 Abs. 3 NetzDG-E des Gesetzes nicht von „strafbaren“ Inhalten, sondern nur von „rechtswidrigen“ die Rede.

Der Jurist Niko Härting erklärt dazu [36]:

Dies ist ein bedeutsamer Unterschied, da es etwa bei einem beleidigenden Beitrag nicht auf die Absichten des Verfassers ankommt. Ob der Verfasser mit Beleidigungsvorsatz gehandelt hat, ist unerheblich. Bedenkt man, dass strafrechtliche Ermittlungsverfahren vielfach eingestellt werden, da sich ein Tatvorsatz nicht nachweisen lässt, würde § 1 Abs. 3 NetzDG-E dazu führen, dass sich der Anwendungsbereich der strafrechtlichen Verbotsnormen erheblich erweitern würde.

Hier geht es nicht um Recht und Ordnung, sondern darum Regierungskritiker mundtot zu machen. Michael Klonovsky schreibt dazu aktuell [37]:

… tatsächlich will man uns bloß einreden, das Netz sei ein rechtsfreier Raum, damit es schrittweise in einen Unrechtsraum nach Maas’schem Sozialistengeschmack verwandelt werden kann. Da dies auf staatlichem Wege nicht ohne weiteres möglich ist, werden Unternehmen erpresst und zum präventiven Löschen genötigt. Gehen die Unternehmen dabei zu weit – und das werden sie zwanghaft tun –, kann unser Zensurvogt die Hände in Unschuld waschen und behaupten, das sei nicht seine Absicht gewesen. Und so etwas nennen regierungsfromme Zeitungen dann „Maas‘ Konzept der staatsfernen Selbstkontrolle der Anbieter“.

Das wirklich Erstaunliche freilich ist, dass unsere angeblich so protestbeflissene und zu jeder Art #aufschrei bereite Zivilgesellschaft die faktische Abschaffung der Meinungsfreiheit fast ohne einen Mucks hinnimmt.

Das ist auch deshalb erstaunlich, weil 88 Prozent der Befragten angaben, noch nie von Hasskommentaren im Internet betroffen gewesen zu sein. Was diese Umfrage also ganz deutlich zeigt, ist, wie un- und desinformiert der Großteil der Menschen offenbar ist. Wenn sie das später irgendwann einmal erfahren, werden sie sich aber nur mehr still und heimlich darüber aufregen können, hinters Licht geführt worden zu sein. Denn offene Kritik läuft dann unter Hasskommentar und wird mit Repressalien belegt sein.

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„Für einen toten Nazi steh ich nicht auf“

[38]Wie sich politische Hassreden und pure Menschenverachtung über den Tod hinaus selbst in der Kommunalpolitik zeigen können, wurde am Dienstag in der Ratssitzung der nordrhein-westfälischen Kleinstadt Radevormwald offenbar. Anlässlich einer Gedenkminute zum Tod von Ratsmitglied Joachim Bötte weigerte sich der linke Ratspolitiker Peter Ullmann (Foto) als einziger, sich von seinem Platz zu erheben. Hinterher rühmte sich Ullmann dieses Tabubruchs im Internet noch stolz mit den Worten: „Für einen toten Nazi steh ich nicht auf.“

[39]Der 62-jährige Familienvater Joachim Bötte (Foto, l.) war im Februar nach einer langen Krebserkrankung verstorben. Der klassische „Malocher“ hatte zuvor seit seinem 14. Geburtstag ein Leben lang hart gearbeitet, Steuern gezahlt, drei Kinder in die Welt gesetzt und groß gezogen. Vor einigen Jahren begann er sich auch noch politisch zu engagieren für die Zukunft Deutschlands und vertrat bis zuletzt die islamkritische Bürgerbewegung Pro Deutschland im Stadtrat von Radevormwald. Keinerlei politische Skandale oder private Fehltritte sind von Joachim Bötte überliefert. Und trotzdem verweigerte sich Peter Ullmann als örtlicher Ratsvertreter der Linkspartei am Dienstag in Anwesenheit von Böttes Witwe und Kindern selbst den primitivsten Regeln zwischenmenschlichen Anstandes.

Bezeichnend für den Charakter dieses Parade-Gutmenschen ist auch folgende Anekdote: Gegen Ullmann selbst lief vor einigen Jahren ein Parteiausschlussverfahren in der Linkspartei, weil er regelmäßig seine Frau – ebenfalls „Parteigenossin“ – misshandelt und geschlagen haben soll, u. a. sogar am Rande von Parteiveranstaltungen. Vorwürfe, die auch im Ausschlussverfahren laut parteinahen Kreisen [40] nicht entkräftet wurden, aber aus formalen Gründen trotzdem nicht für einen Ausschluss reichten.

Dieser Ehrenmann rühmt sich nun auch noch auf seiner Internetseite [41] damit, einem unbescholtenen Bürger in Anwesenheit seiner Familie ins Grab hinterher gespuckt zu haben. Hier Ullmanns Artikel in fast vollständiger Länge – seine Worte sprechen wahrlich für sich selbst:

Für einen toten Nazi steh ich nicht auf [..]. Der Bürgermeister empfand es während der 19. Ratssitzung am 14. März 2017 als angemessen, dass dieser Mann in stillem Gedenken gewürdigt wird. Ich sage: Nein. Und ich blieb sitzen. Auch, als dann die Nachfolgerin von „pro Deutschland“ vereidigt wurde, blieb ich sitzen.

Respekt für die Toten ist billig und leicht, Respekt vor den Lebenden hingegen viel schwerer. Lebende haben die unangenehme Eigenschaft, mehr als leere Gesten zu erwarten. Der Stadtrat, der entgegen unserer ausdrücklichen Bitte kein Wort für den erst am 26. Februar in den Wupperorten von Faschisten überfallenen Jan Bäcker übrig hat, steht nun für einen toten Nazi auf. Ich nicht.

Dass ich sitzen bleibe, findet der Vorsitzende der UWG-Fraktion, Bernd-Eric Hoffmann, „einfach ungehörig und [es] zeugt von mangelnden Respekt vor dem Menschen (unabhängig von Parteizugehörigkeit) und dem Amt eines Stadtrates“ – Er hätte es tatsächlich angemessen gefunden, wenn die Stadt selbst eine Todesanzeige schaltet. Eine Schande also, da sitzen zu bleiben?

Die wirkliche Schande ist, dass Joachim Bötte überhaupt Mitglied des Rates der Stadt Radevormwald war. Ihm gebührt keine Ehre, keine Würdigung und kein Respekt dafür.

Wenn nun so pauschal von der allgemeinen Würde des Menschen gefaselt wird, die gerade ich missachtet hätte, dann will ich daran erinnern, dass der Rat der Stadt sonst auch für keinen Menschen, der in unserer Stadt stirbt, aufsteht.

Mehr Würdigung als der einfachste Rader hat so einer ganz sicher nicht verdient.

Übrigens wirbt Ullmann auf seiner Internetseite auch damit, dass er für die Bürger als linker Kommunalpolitiker gerne über verschiedenste Kanäle erreichbar ist:

So können Sie mich persönlich erreichen: blog@ein-linker.de [42]
Telefonisch bin ich wochentags von 9 bis 12 Uhr für Sie erreichbar: 0160 / 5000 734

Ansonsten: Nutzen Sie die neuen Medien doch ruhig mal für eine schnelle Frage an ihren lokalen Linkspolitiker!

Über die folgenden Dienste erreichen Sie mich ebenfalls:
Skype: fritz.ullmann
Twitter: https://twitter.com/ein_linker [43]
tumblr: http://ein-linker.tumblr.com/ [44]

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Künast: Nur Strafbares strafen ist zu wenig

[45]Am Dienstag stellte Bundeszensurjustizminister Heiko Maas seinen Gesetzesentwurf zur Meinungskontrolle im Internet vor. Den Regierenden oder auch anderen unliebsame Einträge sollen demnach bei Strafandrohung von bis zu 50 Millionen Euro binnen 24 Stunden gelöscht werden (PI berichtet [34]e). Der Grünen-Bundestagsabgeordneten Renate Künast (Foto) geht das nicht weit genug, denn das Vorhaben beziehe sich nur auf strafbare Inhalte. Wie mit nicht strafbaren Beleidigungen umgegangen werden müsse, würde darin ebenso nicht geregelt, wie der Umgang mit falschen Zitaten oder Meldungen (Fake-News), kritisiert Künast. Mit dieser Aussage beweist Künast einerseits, dass sie den Entwurf entweder gar nicht gelesen oder nicht verstanden hat und andererseits wie weit sie sich schon von Demokratie und Meinungsfreiheit entfernt hat.

Künast im Interview [46]:

Der ganze Gesetzentwurf bezieht sich einmal nur auf strafbare Inhalte. Die Frage, wie Facebook und andere eigentlich mit Hass umgehen, mit Zersetzung, mit einer Diskriminierung, die noch nicht strafbar ist, ist hier überhaupt nicht angetippt, und das ist eigentlich auch ein wirkliches Problem, zumal viele sich ja bewusst in den Graubereich begeben und gerade um die Rechtsprechung zu Beleidigung und anderen Straftatbeständen herumformulieren. [..] Deshalb glaube ich, dass man gar nicht umhin kommt, sich wirklich ernsthaft mit dem Punkt auseinanderzusetzen, dass es nicht nur um Strafbarkeit geht, sondern auch um diese Pöbelei.

Der Maassche Knebelentwurf wird von Rechtsexperten [36] nicht nur an sich scharf kritisiert und als im Grunde verfassungs- und sogar europarechtswidrig gesehen, sondern im Speziellen auch genau weil er in § 1 Absatz 3 des NetzDG nicht von „strafbaren“, sondern von „rechtswidrigen“ Inhalten spricht. Das könnte den Weg frei machen für jeden, dem Inhalte im Netz nicht passen, auch wenn diese gar nicht strafrechtlich verfolgt werden könnten, eine Löschung zu verlangen. Bei einer Rechtswidrigkeit muss kein Tatvorsatz nachgewiesen werden.

Und es geht sogar vermutlich gar nicht nur um Internetplattformen und Netzwerke wie Facebook und Twitter, sondern könnte, dem Text nach sogar Emailanbieter und Chatportale betreffen.

Denn in § 1 Absatz 1 Satz 1 heißt es [47]:

Dieses Gesetz gilt für Telemediendiensteanbieter, die mit Gewinnerzielungsabsicht Plattformen im Internet betreiben, die es Nutzern ermöglichen, beliebige Inhalte mit anderen Nutzern auszutauschen, zu teilen oder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Beliebige Inhalte kann man aber auch via Email, WhatApp, SMS oder zum Beispiel Skype austauschen. Hier besteht also die Gefahr, dass dieser Irrsinn bald noch viel weiter gehen könnte. Im aktuellen Entwurf ist von Anbietern ab „zwei Millionen Nutzer im Inland“ die Rede (E.2).

All das hat Künast aber in ihrer Einfalt wohl noch gar nicht durchschaut. Sie bemängelt zusätzlich, dass der Gesetzesentwurf viel zu spät komme und befürchtet, dass er womöglich gar nicht mehr in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden könne.

Noch ist offen, ob dieser rechtswidrige Versuch staatlicher Willkür und Bürgerkontrolle überhaupt zustande kommt. Außer Frage hingegen steht, dass der Kontrollzwang des Establishments und der nachdrückliche Versuch die Meinungsfreiheit auszuhebeln zeigt, wie groß die Angst vor dem Volk mittlerweile ist. (lsg)

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