- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Kardinal Woelki soll weg, weil er klar katholisch ist

Der Kölner Kardinal Woelki stört, weil er noch katholisch ist, an die Realpräsenz des Gottessohnes in der Eucharistie glaubt und Reformen in der Kirche nicht am Zeitgeist festmachen möchte, sondern am Kirchenstifter Jesus Christus.

Die Causa Woelki, so scheint es, soll zu einer never ending story gemacht werden. Jedenfalls von denen, die nichts anderes wollen als das Ende dieses Kardinals und Erzbischofs. Fakten und Fairness spielen dabei schon lange keine Rolle mehr.

Einige trommeln und schreien, mehr oder weniger vornehm und stets mit dem Gestus der besorgten Miene im Gesicht, was das Zeug hält. Da ist es dann auch egal, dass Rainer Maria Woelki schon mehrfach entlastet wurde, dass ihm kein Missbrauch oder Missbrauchsvertuschung nachgewiesen werden konnte und kann, dass nachweislich keine finanziellen Unregelmäßigkeiten vorhanden sind oder der Betroffenenbeirat instrumentalisiert wurde.

Selbst wenn dieser erklärt, er sei nicht für irgendetwas vom Kardinal missbraucht worden, hören manche konsequent weg und ignorieren Fakten, die in der Hetzkampagne gegen Woelki nur stören könnten. Vielmehr wird propagandamäßig gegen den sich tapfer haltenden Erzbischof geschossen und beinahe täglich der alles andere als richtige Eindruck erweckt, alle im Erzbistum Köln seien gegen den Bischof.

Besonders einige Geistliche, die aus welchen Gründen auch immer – ist es Missgunst, Neid, Projektion oder Egomanie? – immer wieder öffentlich gegen ihren Erzbischof schießen und wettern, präsentieren sich als Anführer einer unguten Kreuzige-ihn-Attacke, damit irgendwann dieser Mann weg ist. By the way: Mit dem Gehorsamsversprechen, das diese Herren bei ihrer Weihe abgegeben haben, hat das alles nichts mehr zu tun.

Sicher ist: Woelki stört. Er stört, und das ist eben auch sicher, sehr viele gerade NICHT, die dankbar dafür sind, dass ihr Erzbischof noch katholisch ist, an die Realpräsenz des Gottessohnes in der Eucharistie glaubt und Reformen in der Kirche nicht am Zeitgeist festmachen möchte, sondern am Kirchenstifter Jesus Christus.

Es sind wohl die meisten Gläubigen im Erzbistum, die so denken, die also hinter ihrem Kardinal stehen. Aber, und das ist das Fatale, das die Gegner der Fairness brutal und perfide ausnutzen: Sie sind still, Sie gehören nicht zu den Lauten, nicht zu den sich als besorgt präsentierenden Narzissten, die offenbar vor lauter Hassbereitschaft den Blick auf die Wirklichkeit verloren haben oder gefangen sind im medial befeuerten Mainstream gegen einen gelegentlich etwas spröde und ungeschickt wirkenden Oberhirten.

Denn dieser stört gerade auch deshalb, weil er die Selbstzerstörung der „deutschen“ Kirche nicht mittragen will, sondern katholisch bleiben möchte…

(Der katholische Publizist Martin Lohmann stellt sich mit diesem Text bei kath.net richtiger Weise hinter den Kölner Kardinal Woelki, der schon jahrelang höchst unseriös von innerhalb und außerhalb der Kirche angegriffen wird! Hier der ganze Artikel [1]! k.)

Like

Vertuscht Woelki oder wieder mal Presse-Hetze gegen die Kirche?

geschrieben von kewil am in Christentum,Deutschland,Katholische Kirche,Linke,Lückenpresse,Papst,PI | 67 Kommentare

Von KEWIL | Immer wieder fällt auf, wie Autoren und Leser bei PI-NEWS der gleichgeschalteten linken Presse bei manchen Themen zurecht überhaupt nichts glauben, bei anderen Themen aber seltsamerweise alles. Das ist inkonsequent und macht häufig keinen Sinn.

Vor vier Tagen veröffentlichte PI-NEWS einen Artikel gegen den Kölner Erzbischof Kardinal Woelki wegen Beförderung eines angeblichen Missbrauchs-Pfarrers [2]. Einziger Beweis, ein Artikel in BILD. Auch alle Leserkommentare fielen unisono über Woelki her.

Der Kölner Kardinal mit seinem zum Altar erhöhten Flüchtlingsboot – habe es selbst im Dom gesehen –  ist für uns bestimmt kein leuchtendes Vorbild als Kirchenführer. Heute fahren kirchliche Schleuserboote unter Antifa- und Regenbogenfahnen durchs Mittelmeer. Woelki aber nur aufgrund eines unbewiesenen Artikels in BILD zu verdammen, ist eine andere Sache. Er ist nämlich auch gegen die Homoehe.

Es müsste doch jedem Leser längst klar sein, dass alle unsere Medien eigentlich durch die Bank ziemlich kirchenfeindlich und gegen das Christentum sind und vor Lügen jeder Sorte nicht zurückschrecken. Und das betrifft vor allem Katholiken und evangelikale Freikirchen. Die Bandbreite reicht von den Rom-Hassern im Relotius-SPIEGEL bis zur längst nicht mehr seriösen FAZ.

Eigentlich interessieren sich die Medien nur noch für kirchliche Unterhosen-Themen: sexueller Missbrauch, transgender Pfarrer:innen, eine lesbische Bischöfin und warum kein bisexueller Papst. Darüber wird geschrieben, Kirchenaustritte bereiten den Journalisten viel Freude, ansonsten hat die Kirche immer unrecht – und Muslime sind heilig.

Als kritischer Leser sollte man jedenfalls jeden Presse-Beitrag über christliche Kirchen und ihr Personal fünfmal umdrehen, bevor man auch nur ein Wort glaubt. Alles x-mal abgeschrieben und fiktiv angereichert (hier n-tv einigermaßen [3] ausgewogen über Woelki).

Der SPIEGEL hatte auf Benedikt XVI., unseren deutschen Papst, zeitweise 14 Schmieranten allein darum exklusiv angesetzt, um ihm sexuellen Missbrauch Minderjähriger anzuhängen (Peter Seewald, Benedikt XVI., München 2020). Sie fanden nichts, trotzdem versucht BILD im Woelki-Artikel wieder, auch den Ratzinger-Papst anzuschmieren.

Ehrlichen Kirchenkritikern, denen die derzeitige Wackeldackel-Theologie nicht gefällt, sei der jüngste Artikel vom ehemaligen Fernsehmoderator Peter Hahne empfohlen: Der konzertierte Marsch in die Sackgasse [4]! Lesenswert.

Like

Köln: Kardinal Woelki befördert „Missbrauchs-Priester“

geschrieben von libero am in Katholische Kirche | 40 Kommentare

Von MANFRED W. BLACK | Wieder macht der heftig umstrittene Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki (64) Schlagzeilen. Jetzt ist herausgekommen, dass Woelki vor einiger Zeit einen Priester beförderte, der zuvor Kindesmissbrauch gestanden hatte.

Der Erzbischof profilierte sich in den vergangenen Jahren auch mehrfach durch medienwirksame, linke Kirchenaktivitäten zugunsten von „Flüchtlingen“.

Pfarrer: Beförderung trotz Kindesmissbrauchs

Ganz aktuell geht es um den Pfarrer Michael D. (58) aus Düsseldorf. Er hatte laut Berichten der „Bild-Zeitung“ [5] der Polizei im Jahr „2001 sexuelle Handlungen mit einem Minderjährigen gestanden“.

D. wurde 2001 offenkundig von einem damals 17-jährigen Kölner „Strichjungen“ erpresst. Bei polizeilichen Vernehmungen hatte der Pfarrer Sex mit einem obdachlosen und minderjährigen Prostituierten gestanden.

In den „Akten des Erzbistums“, die sich auf D. beziehen, „geht es um Saunabesuche, Alkohol, Masturbation und das Vorspielen von Pornofilmen im Zusammenhang mit Jugendlichen und jungen Erwachsene“ („Bild“).

Eine Polizei-Dienststelle regte damals ausdrücklich schriftlich an, dem beschuldigten Priester künftig „ein Aufgabengebiet zuzuweisen, in dem er keinen sexuellen Kontakt zu ihm anvertrauten Kindern und Jugendlichen (z. B.: Messdienern etc.) aufnehmen“ kann.

Nichtsdestotrotz ist D. 2017 von Woelki zum stellvertretenden Stadt-Dechanten befördert worden, und zwar auf Vorschlag des damaligen Stadt-Dechanten (Superintendenten) Ulrich H., der pikanterweise „ebenfalls sexuelle Handlungen mit einem Minderjährigen gestanden hat“ („Bild“).

Ermittlungen eingestellt – wegen Verjährung

Nach dem Erscheinen des „Bild-Artikels“ teilte das Kölner Erzbistum am Dienstagabend mit, dass der Priester jetzt bis zur Klärung aller Vorwürfe einstweilen beurlaubt werde. Laut einer Meldung des „WDR“ [6] wartet „das Erzbistum zur Zeit auf eine Rückmeldung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf“.

Aus Justizkreisen heißt es jedoch, dass ein Ermittlungsverfahren gegen den Geistlichen D. exakt an diesem Dienstag eingestellt worden sei – wegen Verjährung. „Doch eine Antwort auf die Frage, warum dieser Pfarrer mit einer solchen Vorgeschichte überhaupt stellvertretender Stadtdechant werden konnte, gibt es nicht“ („WDR“)

Viele Gutachten – aber kaum Konsequenzen

Das Internetportal der katholischen Kirche „Katholisch.de“ berichtete schon am 9. April [7], der angesehene Hamburger Historiker und Missbrauchsforscher Thomas Großbölting habe mit deutlichen Worten kritisiert, dass der Kölner Erzbischof Woelki sein Amt nicht aufgeben will. Großbölting bezieht sich dabei auf mehrere Gutachten, die in den vergangenen Jahren zu den vielen Missbrauchsfällen in der Kölner Diozese erstellt wurden.

Zwar könne sich der Kardinal durch das nun Mitte März veröffentlichte [8]Missbrauchsgutachten des Kölner Strafrechtlers Björn Gercke juristisch als freigesprochen fühlen. Aber für einen Repräsentanten einer religiösen Gemeinschaft mit hohem Selbstanspruch sei der nicht erfolgte Rücktritt „indiskutabel“, erklärte der Wissenschaftler.

Thomas Großbölting, der gegenwärtig für das Bistum Münster eine größere Missbrauchsstudie erarbeitet, verwies darauf, dass Minister zumindest in der Vergangenheit die politische Verantwortung dafür übernommen hätten, wenn ihr Apparat Fehler gemacht hatte.

Erzbistum Köln: Skandale zuhauf

„Katholisch.de“ berichtete weiter, dass das Gercke-Gutachten acht hohen Amtsträgern des Erzbistums Köln insgesamt 75 Pflichtverletzungen im Umgang mit Missbrauchsfällen nachgewiesen habe. Woelki werde zwar persönlich nicht belastet, weil die meisten Pflichtverstöße auf das Konto seines Vorgängers, Kardinal Joachim Meisner (1933–2017), gehen. Aber Woelki hat lange für eben diesen Kardinal gearbeitet – als persönlicher Sekretär und später als Weihbischof.

Experten gehen davon aus, dass Woelki bei seinen leitenden Assistenzarbeiten für Kardinal Meisner die vielen Akten-Seiten zu den damaligen Missbrauchsfällen nicht nur gelocht und abgeheftet, sondern auch geholfen hat, die immer wieder erhobenen heftigen Vorwürfe sorgfältig auszuwerten.

Kardinal lehnt Rücktritt ab

Alles für den heutigen Erzbischof kein Grund für einen Rücktritt: „Die moralische Verantwortung einfach mitnehmen und gehen zum Schutz des Ansehens von Bischofsamt und Kirche – das ist mir zu einfach.“ Ein solcher Rücktritt „wäre nur ein Symbol, das nur für eine kurze Zeit hält“.

Großbölting ist ganz anderer Meinung. Es würde seiner Meinung nach nicht einmal reichen , dass „nur ein Spitzenmann ausgetauscht wird“. Vielmehr seien auch die strukturellen Probleme im Erzbistum anzugehen.

Problematisch seien beispielsweise kirchenrechtliche Besonderheiten: „Die Bischöfe vereinen eine teils problematische Mischung von Funktionen – sie können Studienjahrgangskollege und Freund sein und dann plötzlich der Richter, der über Strafen entscheiden muss.“ Da seien „Loyalitätskonflikte vorprogrammiert“.

Woelki: Umtriebiger „Flüchtlingshelfer“

Bereits kurz nach seinem Amtsantritt als Erzbischof reagierte Kardinal Woelki auf die steigenden Flüchtlingszahlen auf seine Weise. So initiierte er im November 2014 in Köln die „Aktion Neue Nachbarn“.

Die Initiative sollte im Erzbistum Köln die „Willkommenskultur“ für Geflüchtete stärken und die Flüchtlingshilfe in den Kirchengemeinden koordinieren und unterstützen.

Am 19. Juni 2015 produzierte Woelki bundesweit dadurch Schlagzeilen, dass er 23.000 Glockenschläge anordnete – für die bis dahin im Mittelmeer seit dem Jahr 2000 angeblich 23.000 ertrunkenen Bootsflüchtlinge. Dass diese Schätzungen zumeist von Flüchtlingsorganisationen verbreitet werden, deren Statistiken niemand seriös überprüfen kann, schert Woelki wenig.

Erzbischof: Schutzpatron des Islam

Im September 2016 hatte der Kardinal die Chuzpe. die vom Vorsitzenden der CSU, Horst Seehofer, erhobene Forderung nach einer Obergrenze für Flüchtlinge und einer Bevorzugung von Einwanderern aus dem christlich-abendländischen Kulturkreis an den Pranger zu stellen. Wöelki steile These: Seehofers Forderung sei mit dem Grundgesetz nicht zu vereinbaren.

Und am 24. April 2016 attackierte der Erzbischof ausgerechnet im Kölner Domradio die Aussage der AfD-Politikerin Beatrix von Storch, nach der der Islam „eine politische Ideologie“ sei, „die nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar“ ist. Woelkis eigenartiger Kommentar: „Eine der großen Weltreligionen wird hier in gehässiger Absicht an den Pranger gestellt.“

Like

Die Zersetzung des Christentums

geschrieben von libero am in Christentum | 129 Kommentare

Von SELBERDENKER | Mit den christlichen Kirchen in Deutschland geht es gerade den Bach runter. Mit ihnen schwindet die Bedeutung des Christentums in Europa und somit auch die letzte theologische Bastion gegen den massiv expandierenden Islam und gegen einen säkularen Messianismus.

Die Zahl der Kirchenaustritte konnte im Jahr 2019 einen traurigen Höchststand feiern. „Traurig“ mag hier für viele Leser relativ sein und nicht wenige „feiern“ tatsächlich den Niedergang des Christentums oder der Kirchen. Gegner des Christentums sind Linke wie Rechte, Dumme wie Kluge, Männer wie Frauen. Sie sehen im Verfall christlicher Kultur eine „Befreiung“ oder gar einen „Sieg der Aufklärung“, was Unsinn ist, da Aufklärung und modernes Christentum sich nicht ausschließen. Ganz im Gegensatz zu Aufklärung und Islam, die nicht vereinbar sind. Die Aufklärung in Europa ist massiv bedroht, nicht durch das moderne Christentum, sondern durch neue linke Dogmen, durch die Islamisierung und daraus resultierende Denk- und Sprechverbote.

Wer als Atheist gerne jede Religion pauschal beseitigen würde, verkennt das Bedürfnis des Menschen nach Sinnsuche, nach Spiritualität und nach Antworten auf die metaphysischen Grundfragen. Wer unsere gewachsene abendländische Kultur vom Christentum und auch von den Einflüssen des Judentums „befreien“ möchte, soll mal versuchen, seine Frühstücksbrötchen auf dem Teller nachträglich von Heferückständen zu befreien.

Das Leitbild des Christentums verkörpern eben nicht die Eroberer mit den Waffen oder die heuchlerischen, eigennützigen Pfaffen, die einst mit ihren Kreuzen rechtfertigend an den Scheiterhaufen standen. Das Leitbild des Christentums ist Jesus von Nazareth und das Gottes- und Menschenbild, mit dem er die Welt zum Besseren revolutionierte. Dieses Leitbild hat unsere Kultur und unser Denken geprägt und prägt es weiterhin. „Alle Religionen sind“ eben doch nicht „gleich“.

„Richtige Christen“ und „falsche Christen“

Die eigennützigen Pfaffen tauchen heute wieder auf. Es sind nicht die tapferen Geistlichen und unermüdlichen Helfer, die den Karren ziehen und den verbliebenen Christen im Alltag noch Orientierung und Halt geben. Man findet sie, nicht immer aber besonders häufig, in den oberen Gehaltsklassen der kirchlichen Hierarchie, wohin sie gelangen konnten, weil sie den Herrschenden nach dem Munde reden.

Besonders für Kritiker der Herrschenden, für Konservative und Gegner des destruktiven linken Zeitgeistes, wird es immer schwerer, die Institution Kirche noch zu verteidigen, wenn sie selbst permanenten Diffamierungen und meist dümmlichen Herabsetzungen durch die eigenen höheren Kirchenvertreter ausgesetzt sind. Der von Rudi Dutschke im Jahr 1967 geforderte linkssozialistische „Marsch durch die Institutionen“ ist im Deutschland des Jahres 2020 fast abgeschlossen und hat gerade vor den Kirchen keinen Halt gemacht.

Auf nahezu allen gesellschaftlich relevanten Pöstchen kassiert heute ein Linker oder zumindest eine Figur, die sozialistischen Zielen nicht offen im Wege steht. Tritt jemand aus der Bequemlichkeit seines Pöstchens mit abweichenden Ansichten hervor, wird er oder sie sehr schnell von den Genossen in den Redaktionsstuben zur „umstrittenen“ Person erklärt, medial angegriffen, persönlich herabgesetzt und schließlich abgesetzt. Der frei gewordene Posten geht dann an eine der Personen auf Linie, die überall Schlange stehen.

Vom lukrativen Pöstchen, vom gewohnten Job zum Outlaw – wer hat dazu schon Lust? Kaum jemand. Deshalb funktioniert es auch so gut. Deshalb hält die deutsche Mehrheit auch lieber die Klappe. Wer dagegen in die gewünschte politische Tröte bläst, wird befördert, wie zum Beispiel „Anti-Pegida-Bimmlerin Simone Hahn“ [9], die jetzt auch noch unser GEZ-Geld kassieren darf. Die „richtigsten Christen“ kassieren eben auch „richtig“, so auch Zeit(geist)genossen wie Reinhard Marx, Rainer Maria Woelki, der besonders eifrige Bedford Strohm [10] und früher auch die grundedle Margot Käßmann, die aber dem edlen Tropfen auch nicht abgeneigt war und nur deshalb nicht mehr im Amt abkassiert. Das hält sie allerdings nicht davon ab, Andersdenkenden das Christentum abzusprechen.

„AfD und Christentum nicht miteinander vereinbar“?

Die parteipolitische Zurückhaltung, die zur Trennung von Staat und Religion eigentlich dazu gehört, ist in diesem Deutschland längst Makulatur. Besserkassierende Zeitgeistliche bestimmen, wer sich von den verbliebenen Schäflein denn überhaupt noch Christ nennen darf und wer nicht.

Die AfD wurde nicht nur vom evangelischen Kirchentag ausgeschlossen, aus der evangelischen Kirche kommen auch direkte Anweisungen, die AfD nicht zu wählen, flankiert von besagter Käßmann, die im gelaufenen NRW-Kommunalwahlkampf mal eben „AfD und Christentum“ pauschal als „nicht miteinander vereinbar“ erklärte. Auch der Kölner Diözesanrat erklärte [11] seiner kleiner werdenden Herde: „Wir wählen bunt!“. Er verkündete sogar, die AfD sei „nicht demokratisch“!

Katholische Verbände gaben vor: „Wir wählen! NICHT die AfD!“ [12]. Hier wird sich nicht mit Mitchristen auseinandergesetzt, hier wird sich nicht um jede Seele bemüht, hier wird gesäubert, hier werden viele konservative Kirchgänger mit Überzeugungen, die den Herrschenden nicht passen, aggressiv hinausgeekelt.

Brennende Kathedralen und anstehende Kirchenverkäufe

Kulturelle Katastrophen wie die brennende Notre Dame in Paris [13] und der folgende Großbrand in der Kathedrale von Nantes [14] sollten nicht nur Christen aufrütteln. Es sind starke Symbole mit trauriger Aussagekraft. Auch im einst „Katholischen Köln“ werden vermutlich bald Kirchen verkauft [15]. Der Grund ist auch hier nicht „Corona“, obwohl deswegen gerade Messen verboten werden, die Bänke mit Klebeband verunstaltet sind und Desinfektionsspender in den Kirchen das Weihwasser ersetzen. Die Abtreibungszahlen steigen ebenfalls an und die Gründe sind in den seltensten Fällen Vergewaltigung oder gesundheitliche Gefahren. Den Leuten, den Frauen schwindet die Hoffnung. Warum schweigt die Kirche?

Das alles scheint jedoch kaum noch jemanden zu stören. Hier schwindet eine ganze Kultur! Immer schneller! Wer sich darüber freut, muss allerdings zur Kenntnis nehmen, dass das hinterlassene Vakuum sich bereits wieder füllt. An die Stelle des modernen Christentums treten hier der unaufgeklärte Islam, ein hirn- und seelenloser Konsum-Kult und eine Reihe von künstlich geschaffenen säkularen messianischen Bewegungen, vom Schlage FFF und BLM.

Kirchenaustritt? Meine Meinung: Nein!

Im Kommentarbereich von kritischen Artikeln über den Zustand der Kirchen findet man recht schnell die Forderung nach dem Kirchenaustritt. Wenn man als AfD-Mitglied in einer Messe mit eh nur traurig wenigen Besuchern sitzt, weil einem die Heilige Messe wirklich etwas gibt, wenn man in seinem Leben viel im karikativen Bereich tätig war, sehr vielen Menschen schon direkt geholfen und sich dabei auch ordentlich die Hände schmutzig gemacht hat, dann ist es fast unerträglich, sich von der Kanzel noch Belehrungen darüber anzuhören, was man doch für ein schlechter Mensch ist, wenn man die AfD wählt. Man sei „menschenfeindlich“ und „unchristlich“. Es kommt einem sogar in der Kirche noch die Galle hoch, man möchte einfach aufstehen und gehen und sich die paar Kröten Kirchensteuer sparen.

Doch Flucht ist nicht der richtige Ansatz, meine ich. Ich stehe hinter der Tradition der katholischen Kirche und halte sie potentiell für ein letztes Bollwerk gegen die Islamisierung und den Sieg derer, die nicht das Gute im Individuum sehen, sondern die Menschheit verächtlich als zu steuerndes Kollektiv betrachten. Eine Bestätigung dessen sehe ich in der Vehemenz, mit der der Zeitgeist an der Zersetzung dieses Bollwerks arbeitet.

Das Christentum hat noch viel mehr zu bieten als die paar politisierenden Klugschwätzer mit den moralischen Zeigefingern, die das Kreuz hochhalten oder verstecken, je nachdem, ob es ihnen gerade Nutzen verspricht oder nicht.

Die Diskussion ist eröffnet. Es wäre schön, wenn sie kontrovers, aber dennoch höflich bliebe.

Like

DVD-Tipp: „Die unbequeme Wahrheit über den Islam“

geschrieben von byzanz am in Islam,Islamaufklärung,Video | 25 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Der 50-minütige Film „Die unbequeme Wahrheit über den Islam“ liefert eine deutliche Warnung für unsere westliche Gesellschaft. Am Beispiel der Türkei wird beschrieben, wie dort die christliche Kultur fast vollständig eliminiert wurde. Schwester Hatune Dogan zeigt in ihrer früheren Heimat im Südosten der Türkei, welche Massaker an den Christen 1915/16 verübt wurden. Durch den ersten Genozid des 20. Jahrhunderts seien neben über 1,5 Millionen ermordeter Christen auch etwa eine Viertel Million Frauen und Kinder versklavt worden, was schließlich zu ihrer Islamisierung geführt habe. Der heutige türkische Präsident Erdogan habe den für den Genozid maßgeblich verantwortlichen Enver Pasa auch noch geehrt, indem er ihm in Istanbul ein großes Denkmal errichten ließ.

Der Salafist Pierre Vogel erklärt in einem Interview, dass die Sklaverei im Islam nie abgeschafft wurde. Das bedeutet, dass sie weiterhin ein fester Bestandteil der Ideologie ist. So wird beschrieben, dass die Organisation „Christian Solidarity International“ (CSI) beispielsweise 100.000 versklavte Christen aus dem moslemischen Nordsudan auslöste und in den christlichen Süden brachte.

Experten wie der ehemalige Religionslehrer, Buchautor und Berufsschulpfarrer Eberhard Kleina, der Historiker und Publizist Dr. John Eibner sowie der Islamexperte Robert Spencer klären in dem Film über die Gefahren des Islams auf, der seit seiner Entstehung unermessliches Leid über die Menschheit gebracht habe. Bis heute betreibe dieses Unrechtssystem Sklaverei. sogenannte „Ungläubige“ würden verfolgt und ermordet. Das Ziel der Weltherrschaft bestehe nach wie vor.

Das Prinzip der Taqiyya, des erlaubten Täuschens der Ungläubigen, habe bei der Islamisierungschon immer eine wichtige Rolle gespielt. Oft seien die Bewohner belagerter Städte mit der Lüge, sie wurden beim Aufgeben ihres Widerstandes verschont, getäuscht. Dadurch gewarnt, hätten sich die erfolgreichen Verteidiger von Wien und Malta nicht hinters Licht führen lassen. Obwohl sie sich in einer ähnlich aussichtslosen Lage wie wir heute befunden hätten, seien sie siegreich gewesen. Ohne deren erfolgreiche Verteidigung gegen die Truppen des Islam wäre Europa wohl längst ein Kalifat. Kathedralen und Kirchen wären zu Moscheen umgewandelt oder als „Götzentempel“ abgerissen worden.

Leider seien es gerade kirchliche Repräsentanten, die sich in den letzten Jahrzehnten durch verantwortungsloses Appeasement als Steigbügelhalter für die Islamisierung erwiesen hätten. So sei im II. Vatikanischen Konzil 1965 der große Fehler gemacht worden, den Gott des Islams und den Gott des Christentums gleichzusetzen, u.a. mit solchen Formulierungen:

„Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten“.

Papst Johannes Paul II habe 1985 bei einer Veranstaltung vor 80.000 jugendlichen Moslems in Casablanca diese faktenwidrige Anbiederung fortgeführt:

„Wir glauben an denselben einzigen Gott, den lebendigen Gott“

1989 habe dieser Papst auch noch den Fundamental-Islamisierer des Irans, Ayatollah Khomeini, gelobt:

„In tiefer Verneigung vor einem großen Menschen“

Auch der frühere Außenminister Hans-Dietrich Genscher reihe sich in diese Kette von Islam-Verharmlosern ein. 1983 habe er in seiner Eröffnungsrede des Hamburger Symposiums formuliert:

„Der unvergleichliche Reichtum der islamischen Zivilisation ist ein Licht, das Europa jahrhundertelang geleuchtet hat, das Europa dabei geholfen hat, die Barbarei hinter sich zu lassen.“

Viel Schaden habe auch der Dichter Gotthold Ephraim Lessing angerichtet, der in seinem „Nathan der Weise“ eine historische Falschdarstellung des Sultans Saladin angefertigt habe. Dieser sei keinesfalls „gütig“ und „ausgleichend“ gewesen, sondern vielmehr ein Sadist, der sich an der Tötung von Gefangenen erfreut habe. Der deutsche Schriftsteller und Theologe Johann Gottfried Herder habe den Koran als „Meisterstück der Dichtkunst“ und den Islam als „poetische Religion“ gepriesen. Johann Wolfgang von Goethe habe in dem Propheten Mohammed „religiöses Heil“ gesehen. Auch der Komponist Wolfgang Amadeus Mozart habe in seiner „Entführung aus dem Serail“ eine Positionierung für den Islam vorgenommen. Sie alle hätten es aus den leidvollen Erfahrungen Europas über all die Jahrhunderte besser wissen müssen. Martin Luther habe nach der intensiven Lektüre des Korans eindringlich gewarnt. Vor allem auch die im Koran vorgenommene Leugnung des Kreuzestodes Jesu und der Dreifaltigkeit habe ihn empört:

„Man kann Mohammed und den Türken nichts Verdrießlicheres tun, als den Koran bei den Christen an den Tag zu bringen, damit sie sehen, was für ein verfluchtes, schändliches Buch es ist, voller Lügen, Fabeln und Gräueln.“

Der Film schlägt auch die Brücke zur heutigen Islamisierung Deutschlands und zeigt beispielsweise den Widerstand in Köln gegen den Bau der größten Moschee Europas, der aber von der „bunten“ Mehrheitsgesellschaft massiv unterdrückt worden sei. Die Kirche habe hierbei kräftige Unterstützung geliefert. Erzbischof Woelki habe geäußert:

„Wer ja zu Kirchtürmen sagt, müsse auch ja zu Minaretten sagen.“

Auch die Medien erwiesen sich als mitschuldig am Verschleiern der Gefahren, die durch die Islamisierung entstünden, indem sie beispielsweise den Migrationshintergrund von Tätern verschwiegen. Die Presserichtlinie habe daran entscheidenden Anteil:

„Die Zugehörigkeit soll in der Regel nicht erwähnt werden, es sei denn, es besteht ein begründetes öffentliches Interesse. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber den Minderheiten schüren könnte.“

Als Warner vor der Islamisierung wird im Film der ungarische Ministerpräsident Victor Orban zitiert:

„Dunkle Wolken liegen wegen der Einwanderung über Europa. Nationen werden aufhören zu existieren. Der Westen wird fallen, während Europa nicht einmal bemerken wird, dass es überrannt wurde.“

Der frühere Bundesbank-Finanzvorstand und Buchautor Thilo Sarrazin, der jetzt wegen seiner Islamkritik aus der SPD geworfen wurde:

„Alles, was ich ‚Deutschland schafft sich ab‘ geschrieben habe, hat sich nicht nur voll bestätigt, es ist weitaus schlimmer geworden.“

Kardinal Robert Sarah aus Guinea:

„Und ich fürchte, der Westen wird sterben. Es gibt viele Zeichen dafür. Niedrige Geburtenzahlen. Ihr werdet überfallen von anderen Kulturen, anderen Völkern, die Euch zahlenmäßig dominieren und Eure Kultur, Eure Überzeugungen und Eure Werte verändern werden.“

Bei der Film-Premiere [16] am 23. November 2019 hatte es im Vorfeld Telefonterror gegen das Pressebüro des Veranstalters, der Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen, gegeben. Zudem wurde das Privatfahrzeug des Pressesprechers beschädigt. Polizei und Staatsschutz haben daraufhin die Film-Premiere überwacht. 500 interessierte Bürger konnten sich dann „Die unbequeme Wahrheit über den Islam“ in der Sachsenlandhalle in Glauchau störungsfrei ansehen. Auch eine Gruppe junger Männer aus einem nahe gelegenen Asylbewerberheim hat teilgenommen.

Diesen eindrucksvollen Film kann man als DVD bei der Drei Linden Filmproduktion zum Preis von 14,95 Euro bestellen [17]. Auch bei Amazon [18] und dem Junge Freiheit-Medienversand [19] ist die DVD erhältlich.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [20] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: HU70117753795954288500000000, BIC: OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [21]

Like

The „Diversschaft“ – DFB kickt gendergerecht gegen Serbien

geschrieben von PI am in Deutschland,Genderismus | 118 Kommentare

Von JOHANNES DANIELS | „Kick it like Claudia Fatima!“ ist die zukünftige Divers-Devise der DFB-Gurkentruppe – nicht nur gegen Angstgegner Serbien am Mittwoch Abend. Jogis Jungs/Mädels/Diverse sollen nun mit neuen strategischen Überraschungsmomenten auch „abseits“ des Spielfelds steil kontern. Kommende Gegner und internationale Fußballfans werden dabei wohl vor lauter „Respect“ heteronormativ „einnetzen“.

Seit dem 1. Januar gibt es nach den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts und der bunten GroKo [22] neben männlich und weiblich auch „divers“ als offizielles drittes Geschlecht in der Bunten Republik. Auch der DFB möchte sein Scherflein dazu beitragen – der größte Sportverband der Welt mit über sechs Millionen „Mitglieder*Innen“ führt zum Serbien-Spiel spezielle Transgender-Neuerungen ein. Das Testspiel in Wolfsburg wird nicht nur der groß angekündigte sportliche Neubeginn unter Bundestrainer Jogi Löw, es soll auch der Lackmus- und Lachmuskel-Test einer Initiative zur Stärkung der Rechte von „genderneutralen Zuschauern“ sein, einem der derzeit wichtigsten Themen der deutschen Bundesregierung.

BuntesVerfassungsGericht: Pride-Toiletten statt Torreigen

So werden unter anderem die „Toiletten für das dritte Geschlecht“, über welche die närrische CDU-Chefin Annegret Kramp?Karrenbauerin ihrer legendären Fastnachtsrede [23] in Stockach noch rätselte, bunte Realität in der Wölfe-Arena: Neben Herren- und Damen- werden beim Länderspiel den DFB-Auswahl-Fans erstmals auch Unisex-Toiletten angeboten. „Fussball-Besuchende“ können sich zudem selbst aussuchen, ob sie sich von männlichen oder weiblichen Ordnern „untersuchen“ lassen. Oder selbstverständlich auch von diversen Ordner*Innen. Sie sollen auch selbstbestimmt darüber entscheiden, warum, wo und wie sie in der VW-Arena pinkeln wollen (sitzend / stehend / liegend) und mit den Ordnern darüber diskutieren:

Nach Angaben von DFB, DFL und den „Queer Football Fanclubs (QFF)“ [24] wurden im Rahmen der Vorbereitungen des wegweisenden Spiels alle Ordner*Innen und Volunteers darauf gesch(w)ult, dass die Unisex-Toiletten von allen Fans und Fan*Innen in allen Stellungen genutzt werden können. Sie sollen vor den Toiletten für Rückfragen und Feedback zur Verfügung stehen und allen Besuchern mit „entsprechendem Respekt und Freundlichkeit begegnen“. Klarer Spielvorteil: Bei den Damentoiletten muss man nicht so lange anstehen in der (Meno-) Spielpause …

„Stakeholder“ in den diversen Toiletten – Rückbesinnung auf „Normalität“

„Wir werden den Prozess konstruktiv begleiten und gemeinsam mit allen Stakeholdern die Ergebnisse auswerten“, betonte QFF-Pressesprecher Sven Kistner im Rahmen der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Fanbelange. „Harte Arbeit und Magie“, eine „Rückbesinnung in Richtung Normalität, gerade dem Fan gegenüber“ – das fordert auch VW-Markenvorständ*In Jürgen Stackmann für die neue Partnerschaft zwischen Volkswagen und dem DFB. Am 1. Januar hatte VW die wohl zu männlich-elegant-offensive Marke Mercedes als DFB-Generalsponsor abgelöst. „Der DFB“, so Kommunikationschef Jürgen Stackmann / Stackfrau / Stackdivers im kicker, „besitzt einen guten Plan, um den Funken aufs Publikum wieder überspringen zu lassen.“

Auch Jogi Löw meldete sich vor dem Länderspiel trotz „Wurzelbehandlung [25]“ zu Wort: „Wir stehen vor einer Neuen Zeitrechnung ! [26]

Am vergangenen Wochenende erstrahlten in freudiger Vor-Erregung in Wolfsburg bereits die Volkswagen Arena, das Rathaus und der Wissenschaftscenter „Phaeno“ in tutti-frutti-LGBT-Regenbogenfarben. Das war der erste Teil der „Vielfaltswochen“, initiiert vom VfL Wolfsburg gemeinsam mit der Stadt. Zum Aktionsspieltag am Samstag liefen die Wolfsburger in Sondertrikots mit einem regenbogenfarbenen #Vielfalt-Druck auf der Brust auf. Schon seit August 2018 tragen die Spielführer und Spielführerinnen der VfL-Mannschaften aller Altersklassen respektable Regenbogen-Binden.

Serben bringen Glück

Wegen der neuen Partnerschaft startet die Nationaldivers-Schaft mit einem Test in Wolfsburg, dem Sitz der Diesel- und Piesel-Experten von VW – ehemals „Volks“-Wagen genannt. Von „Magie“ ist allerdings noch nicht sehr viel zu spüren: Obwohl die VW-Arena bei internationalen Spielen 27.000 Plätze bietet, sind auch einen Tag vor dem Serben-Duell noch über 1.500 Tickets „verfügbar“ [27]. Das prekäre Zuschauerproblem des DFB [28] setzt sich weiter fort, vielleicht hätte man doch „Babylon Berlin“ als Austragungsort der bunten Begegnung mit den Serben wählen sollen, dort wäre das diverse Geschlecht massenhaft ins Stadion geströmt.

In Rufweite des Kanzleramts wäre auch die fussball- und genderaffine Kanzlerin („Das Merkel“) [29]als „Mutti / Vati / Transgendi der Kompanie“ zum intersexuellen Duschen in die gemischten Kabinen mit den Deutschen Rumpel-Kickern und Serb*Innen eingewatschelt, obwohl „Süperstar Mesut“ sich nun endgültig für einen wichtigeren Trauzeug*In [30] entscheiden hat.

The Schaft: „Freistoß“ oder Eigentor?

Auch die Wolfsburger Ordner*Innen, welche die betrunkenen Fussballfans abtasten dürfen, freuen sich bereits auf deren dreigeschlechtliches Kommen. Mit großer Spannung wird erwartet, welche Toiletten wohl die serbischen Fans bevorzugen werden und ob die gendergerechten Örtchen so zum Treffpunkt für interkulturellen Austausch mit den „Stakeholders“ werden.

Weitere Unisex-Toiletten in allen deutschen Fußball-Stadien – bislang eine bierselige Männerdomäne – sind bereits geplant, die feierliche Segnung der Uni-Urinale übernehmen Kardinal Woelki, Kardinal Marx, Heinrich Bedford-Strohm und Franz-Peter Tebartz-van Elst, wenn sie nicht gerade mit Flüchtlings-Booten, Ministranten, Vulva-Malen [31] oder anderen Höhepunkten der christlichen Nächstenliebe beschäftigt sind.

Nicht nur in der Flüchtlingspolitik setzt Deutschland wieder humanitäre Prioritäten. Auch die Verantwortlichen im Scheichtum Katar eruieren derzeit das deutsche Gender-Vorbild für die WM 2022 – die Baukräne stehen bereit [32] – natürlich nur für die Errichtung der benötigten Divers-Toiletten.

Im Polosport, dem „Game of Kings“, „King of Games“ und zugleich ältesten und schnellsten Mannschaftssport der Welt, befinden sich bereits seit über 4.000 Jahren traditionell genderaffine drei Geschlechter bei den Hauptakteuren auf dem Spielfeld: Hengste / Stuten / Wallache ! Da ist noch operative Luft nach oben für die deutschen Gurkenkicker.

Das Spiel findet übrigens am 20. März statt, nicht am 1. April. „The Mannschaft“ heißt ab Mittwoch dann politisch korrekt: „The Schaft“ !

Like

Der zunehmende Einfluss unserer vierten Macht im Staate

geschrieben von dago15 am in Altmedien | 182 Kommentare

Von CANTALOOP | Sie können Politiker, Künstler oder auch ganz normale Zeitgenossen aufbauen und protegieren, ihnen eine breite öffentliche Projektionsfläche bieten, oder sie im Umkehrschluss auch komplett „niederschreiben“. Gleichwohl eine „heile Welt“ vorgaukeln, wo keine mehr ist. Die Macht der Propaganda ist immer noch allgegenwärtig.

Im Moment ruht der Presse- Fokus verstärkt auf Frau Kramp-Karrenbauer, die der Bevölkerung, neben dem Führungspersonal der Grünen, mit allen Mitteln als neue Heilsbringerin „verkauft“ werden soll. Fakten,  Qualifikationen oder gar Inhalte spielen hierbei erfahrungsgemäß nur noch eine Nebenrolle. Hauptsache, es wird weiterhin eisern an der derzeit gültigen „Merkel-Richtlinie“ festgehalten.

Aus Sicht der Politik ist es Aufgabe des Journalismus, die gewünschte „Meinung“ im Volk zu etablieren. Alldieweil kann man  getrost davon ausgehen, dass der geneigte Leser einer „Zeit“, oder „Süddeutschen“, einer „TAZ“, oder auch einer „Huffington Post“, der sich selbst als „linksliberal“ einstuft, ganz sicher nicht nach einer wertfreien und differenzierten Berichterstattung strebt, sondern vielmehr nach Aussagen sucht, die sein Weltbild bestätigen.

Auch aus Lügen können irgendwann Wahrheiten werden

Eingedenk dieser Tatsache sieht sich der deutsche Links- „Schreibende [33]“ – und das sind aufgrund ihrer Wahlpräferenz offenbar die meisten,  als intellektuell „nachhaltiger“ an, als sein Pendant auf der anderen Seite des politischen Koordinatensystems. Daraus leitet dieser auch seine angeblich höhere Glaubwürdigkeit ab – und stellt gleichermaßen enorme Forderungen an die Gesellschaft, die er dann in gewohnter Manier der Allgemeinheit zur Exekution weiterreicht. Der bekannte moralische Imperativ eben.

„Den armen Menschen, die da zu uns kommen wollen, muss man doch helfen. So tun sie doch etwas“. Behauptungen einfach einmal in den Raum zu stellen, in der Erwartung, dass sie zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden, scheint ja mittlerweile in linken Kreisen gängiger Journalisten-Standard zu sein.

Wohlfeile Empörung anstelle von Fakten

In der politischen Opposition zu Kanzlerin Merkels „neuem Deutschland“ vermag eine solche „Edelfeder“ indes nur Abschaum, Menschenfeinde und Rechtsradikale zu erkennen. Mehr „Aufgliederung‘“ lassen die ideologischen Scheuklappen oftmals nicht zu. Und dementsprechend eindimensional gestaltet sich die Berichterstattung. Wer es als kritischer Leser schafft, einen auch nur ansatzweise fairen Artikel in den oben angeführten Linkspostillen hinsichtlich der Herren Trump, Orbán, Salvini oder auch der AfD zu entdecken, der findet auch eine Nadel im Heuhaufen.

Das Ende der Säkularisierung?

Die Leitartikel eines offenbar mit „Erziehungsauftrag“ ausgestatteten Chefredakteurs der Süddeutschen Zeitung, dessen Name hier keiner weiteren Erwähnung bedarf, könnten ohne Weiteres auch als Sonntags- Predigt im Kölner Dom unter Erzbischof Woelki Verwendung finden, beziehungsweise könnten die Verlautbarungen des Hochwürden ebenso auch als Kommentar im Prantlschen Hausblatt stehen. Dies kennzeichnet die neuerliche „Flexibilität“ von Brüdern im Geiste. Der Staat, die Presse und die Amtskirchen, allesamt „auf Linie“.

Amplifizierte Stimmungen

Ein probates Mittel um Stimmungen künstlich zu erzeugen, bzw. Personen medial zu „hypen“, oder auch zu „dissen“, ist es seit jeher, entsprechende Umfragen in Auftrag zu geben. Durch raffinierte Suggestivfragen, oder durch die Auswahl des „richtigen“ Klientels, gelingt es den Reportern erstaunlicherweise immer wieder, exakt jene Ergebnisse zu generieren, die der Auftraggeber gerne sehen würde. Die Wahrheit verkommt hierbei zur Sekundärtugend.

So lesen wir aktuell in der „Huffpost“ [34] voller Verwunderung, dass die Grünen derzeit die beliebteste Partei in Ostdeutschland sind.  Oder aber, dass die oben abgebildete Dame als Kanzlerin überaus geeignet wäre, weil sie so beliebt ist.

Selbst völlige Absurditäten scheinen nun möglich zu sein. Fairness, Anstand oder Dezenz als Kennzeichen von Seriosität sind zu „gestrigen“ Werte mutiert. Es ist vielmehr alles eine Frage der (finanziellen) Möglichkeiten, der Beziehungen – und natürlich der „korrekten“ Gesinnung geworden. Denn die Absicht, den Lesern Informationen mitzuteilen, die diese eigentlich nicht hören wollen, war bekanntermaßen noch nie eine dankbare Aufgabe.

Deshalb lässt man es der Einfachheit halber besser bleiben und hält die Berichterstattungslinie weiterhin flach und „systemkonform“. Besorgniserregende „Flüchtlingskriminalität“ gibt es demzufolge keine. Alles ist gut, wie es ist – im Lala-Land.

Und nolens volens steht auch stets ein „Experte“ bereit, der exakt das bestätigt, was der „Qualitäts-Journalist“ schreibt – und das sogenannte „Linksestablishment“ hören will. Immer wieder gerne genommen sind Phrasen wie:„Flüchtlinge sind gut für Deutschland und stellten keinerlei Gefahr da!“. Für solche „Haltungen“ kann man auch durchaus Journalisten-Preise erringen.

Tendenziöse Berichterstattung anstelle objektiver Informationen

Demzufolge sollte niemand mehr die neuerliche Macht, ausgehend von Redaktionsstuben und Sendeanstalten, unterschätzen. Gerade in Zeiten des politischen Umbruchs sind sie es, die die öffentliche Meinung maßgeblich bilden – und gleichwohl das berühmte Zünglein an der Waage darstellen, welches bestehende Verhältnisse kippen, oder stabilisieren kann.

Somit wäre es gesellschaftlich mehr denn je geboten, eine Art von „kritischer Distanz“ gegenüber diesen systemhofierenden Medien und deren Art des „formatierten Denkens“ aufzubauen, anstelle unreflektierter Übernahme all ihrer fragwürdigen Inhalte, so wie es die meisten Bürger leider immer noch zu tun pflegen.

Nur durch die Gleichgültigkeit, die Lethargie und den Wohlstand unserer „ruhiggestellten“ Bürgerschaft ist es überhaupt erst möglich, dass sich derart zweifelhafte Presseerzeugnisse und noch zweifelhaftere Politik-Darsteller an der Spitze einer Gesellschaft halten können. Und es steht zu befürchten, dass solange diese gesellschaftlichen Wohlfühl-Faktoren auch nur annähernd sichergestellt sind, sich der doch eher träge Wähler auch nicht umbesinnen wird. Getreu dem Kölschen Motto: „Et hätt noch emmer joot jejange.“

Like

Bunte Vielfalt tödlich: Heftige Reaktionen um das Steinzeit-Volk

geschrieben von dago15 am in Glosse | 113 Kommentare

Von GLOSSE | Auf einer Andamanen-Insel, irgendwo im indischen Ozean, ist ein friedvoller Missionar bei einem fremdenfeindlichen Anschlag ums Leben gekommen [35], als er den Ureinwohnern die Bibel und Vielfalt bringen wollte. Muss nun die Geschichte von Multikulti neu geschrieben werden?

Jedenfalls hat das Ereignis in einschlägigen Kreisen heftige Reaktionen ausgelöst.

Claudia Roth (Grüne) drückte spontan ihre Betroffenheit aus und hofft, dass der bedauerliche Unfall nicht von Rechten instrumentalisiert wird. Robert Habeck plant dem Vernehmen nach, sich als grüner Heiland verkleidet dem sentinelesischen Strand zu nähern und die farbigen Einwohner vom aktuellen deutschen Hype zu überzeugen: Braun ist bäh, Buntsein besser, am besten grün.

Islam-Funktionär Aiman Mazyek beklagte sich beim Spiegel und der Süddeutschen, dass der bekannte Karikaturist Bernd Zeller [36] den tragischen Vorgang im indischen Ozean für antiislamische Zwecke missbraucht hat. Zeller hatte in der „ZZ“ zu Recht erschrocken gefragt, was wäre wenn der Missionar Muslim gewesen wäre? Wären dann die Sentinelesen islamophob? Mazyek stellte ein für alle Mal klar: Der Islam und sein Koran sind grundsätzlich tolerant und friedliebend.

Heiko Maas (SPD) beeilte sich bekannt zu geben, dass die Sentinelesen an sich nicht zu den Unterzeichnern des UN-Migrationspaktes gehörten. Von daher bestehe auch keine Veranlassung, dass die Ureinwohner ihren sozialen Level auf den deutschen Standard anheben müssten, nur auf den indischen.

Der Außenminister verband seine Presseerklärung mit dem völkerrechtlich unverbindlichen Angebot, gleichwohl Sentinelesen als Fachkräfte für Sicherheit nach Deutschland einzuladen, um sie in Uschi von der Leyens Europa-Armee als Taskforce einzusetzen. Pressefotos belegten nämlich, wie die Indigenen einen Hubschrauber mit Pfeil und Bogen zum Rückzug zwingen. Auf die Sprache komme es zunächst nicht an, ergänzte ein Sprecher. Das Steinzeit-Volk könne aber bis zwei zählen, wie BILD exklusiv berichtet. [37]

Der Vatikan depeschierte den Wunsch von Papst Franziskus, einen Ureinwohner in möglichst voller Kriegsbemalung auf seiner nächsten Gründonnerstag-Fußkuss-Show auftreten zu lassen. Kardinal Woelki (Köln) überlegt noch, einen sentinelesischen Einbaum für eine Messfeier zu importieren. Das Unglück am Strand von Mandana soll im Rahmen eines vorweihnachtlichen Migrations-Musicals vor dem Kölner Dom relativiert werden.

TV-Insider berichten, dass Chefhistoriker Guido Knopp aus o.a. Anlass schon am nächsten Drehbuch für „Hitler – sein abartiger Kampf gegen das Buntsein“ schreibt. Mehrere Folgen sind geplant.

Sawsan Chebli, das islamische IT-Girl von Berlins Oberbürgermeister Müller, will spontan ihre Rolex für mehr bunte Vielfalt an einen Sentinelesen spenden. Ihr Mantra: „Niemand ist eine einsame Insel“.

Man darf gespannt sein, ob der tragische Vorfall im indischen Ozean nun endlich zu mehr Einsicht führen wird…

Like

Berliner Bananen-Republik: AfD fordert Baustopp für banale „Bundesbanane“

geschrieben von dago15 am in Video | 224 Kommentare

Von MAX THOMA | Bemerkenswerte Bundestagsdebatte um ein kurioses „Einheits-Denkmal“ – denn viele Wähler fühlen sich von dem salopp als „Bundesbanane oder Einheitswippe“ bezeichneten Berliner Bauvorhaben „Denkmal für Freiheit und Einheit“ schlichtweg verschaukelt. Allein der erneute Versuch, ein städtebauliches Mega-Projekt in die leeren Hände der Macher des bereits in der Bauphase verrotteten „Hauptstadtairports BER“ zu geben, grenzt an gemeingefährliches Schildbürgertum oder zumindest an grenzdebilen Wahnsinn.

Voll verschaukelt

Im derzeitigen „Planungs-Design“ erinnert das über 50 Meter lange Event-Elaborat stark an eine verunglückte Mischung aus einem aufgeblähtem Woelki-Altar-NGO-Bananenboot – selbstverständlich vergoldet – und einer gigantischen Wiesn-Schiffsschaukel nach der fünften Maß im Käferzelt. Der offizielle Subtitel des Denkmals: „Bürger in Bewegung“. Allein das Wort „Denkmal“ sollte zumindest dazu gemahnen, erst „mal zu denken“, bevor man redet oder handelt. Eine Fähigkeit, die traditionell bei den Berlinern noch nie sonderlich ausgeprägt war. Das neuzeitliche Babylon „Berlin“ steht heute für gigantische Bauverfehlungen in Kombination mit hirnrissingen Steuerverschwendungen, gepaart mit Missmanagement und politischem Unvermögen. Um nicht zu sagen, linkspolitisch gewollter kultureller Zerstörungswut – eine fatale Bilderstürmer-Mixtur zulasten der gebildeten Bevölkerung.

„Ausgerechnet Bananen“

„Ausgerechnet Bananen“ als künstlerisches Symbol der Wiedervereinigung zeugt nicht gerade von historischer Sensibilität gegenüber den freiheitsliebenden Ostdeutschen, die dank jahrzehntelanger sozialistischer Planwirtschaft eher Spreewaldgurken und Kommissbrot als EU-Norm-gekrümmte Südfrüchte degustieren mussten. Beim Mauerfall auf den Tag genau vor 29 Jahren, wurden sie von krummen Besserwessis noch mit selbigen beworfen. In einer Stellungnahme erhob nun auch das Berliner Landesdenkmalamt im August erhebliche Bedenken gegen das 20-Millionen-Ungetüm. In einem ernst gemeinten Planungsgutachten zur Statik sprach es von einer „wackeligen Schale auf schwabbeligen Grund“. Kein schaler Witz.

Ende vergangenen Jahres sah es bereits so aus, als ob die überdimensionierte Vereinigungs-Lustschaukel verhindert werden könnte und auf dem üblichen Berlin-Schrottplatz der deutschen Gedenkkultur landen würde. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte in einem Nacht-und-Nebel-Beschluss 18,5 Millionen Euro bewilligt, um statt der güldenen Affenschaukel wieder die ästhetischen klassizistischen Virchow-Kolonnaden [38] des wilhelminischen Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmals zu errichten, das an dieser Stelle bis 1950 ebenfalls die „Deutsche Einheit von 1871“ feierte. Da 1871 vielen Gesinnungsgenossen wohl „zu Nazi“ war, wurden die aufmüpfigen Haushaltsschergen aber vom Merkelsystem jäh wieder auf die ausgetretenen Pfade der tristen bundesrepublikanischen Gedenkkultur zurückgepfiffen, voll Banane!

Marc Jongen: Die Wippe kippen – freudigere Erinnerungskultur benötigt

Arnold Vaatz (CDU).

Der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Marc Jongen, spricht von einer „überdimensionierten Rummelplatzattraktion“ und konstatiert in seiner bemerkenswerten Bundestagsrede, dass die Berliner Kirmes-Architektur dem „Anspruch eines würdigen Erinnerns an die deutsche Wiedervereinigung überhaupt nicht gerecht“ werde. Dabei zitierte er auch den CDU-Abgeordneten Arnold Vaatz, der seinerseits monierte, dass „das wohl bedeutendste Ereignis der deutschen Geschichte auf Kindergeburtstagsniveau verzwergt“ werde.
 
In einem Antrag forderte die AfD nun den Bundestag auf, den Bundestagsbeschluss vom 1. Juli 2017 zur „konsequenten Realisierung des Denkmals [39]“ aufzuheben. Nach dem Willen der AfD-Fraktion soll ein neuer Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung des Freiheits- und Einheitsdenkmals ausgeschrieben werden, über dessen Ergebnis es dann eine öffentliche Debatte geben müsse! Für das Denkmal soll ein neuer Standort gefunden werden, der in einem symbolischen Zusammenhang mit der Demokratiebewegung in der ehemaligen DDR stehe. Im Gegenzug sollen die historischen Virchow-Kolonnaden auf der Schlossfreiheit rekonstruiert werden und die erhaltenen Mosaiken des Denkmalsockels an ihren historischen Standort zurückgeführt werden.

Schale Schale! „Spielerischer Herdentrieb“

Der in einem Wettbewerb von 2011 gekürte umstrittene Entwurf „Bürger in Bewegung“ des Stuttgarter Büros Milla und Partner soll eine „begehbare Schale“ darstellen, die sich „durch Interaktion der Besucher“ langsam neigt. Der kindische Clou: Je nachdem, auf welcher Seite sich mehr Menschen versammeln, neigt sich das Mahnmal-UFO gemächlich in eine Richtung, politisch korrekt und antidiskriminierend „barrierefrei“. Der für 2013 geplante Baubeginn verzögerte sich wegen Denkmalschutz- und Umweltbedenken. Nachdem der Haushaltsausschuss des Bundestages im April 2016 einen Stopp der Umsetzung empfohlen hatte, beschloss der Bundestag Anfang Juni 2017 erneut mit großer Mehrheit den Bau. Ende September 2018 wurden die Mittel zum Bau freigegeben, mit der Fertigstellung wird frühestens „im Oktober 2020“ gerechnet, was in Berlin „2040“ bedeutet.

Eine Umfrage von Infratest Dimap ergab allerdings: Nur 16 Prozent der Bundesbürger [40] sind für das dubiose Denkmal vor dem Berliner Schloss. Schon dass sich für das Projekt der Begriff „Einheitswippe“ einbürgerte, zeigt, dass man dem Schrott-Projekt kaum anders als mit Spott und Unverständnis begegnen kann. Sogar der renommierte Borderline-Fälschungs-Journalist [41] Ulf Poschardt schrieb in der WeLT [40]: „Die Banalisierung des Umsturzes als eine Art Kippen durch einen spielerischen Herdentrieb erinnert an den Kunsthandwerksparcours von Kirchentagen“ und sah damit die Borders des guten Geschmacks überschritten.

Modellbild des geplanten Freiheits- und Einheitsdenkmals in Berlin.

Bei den Berlinern ist das Urteil über das „Design“ der hippen Wippe verhalten: 49 Prozent gefällt es „weniger gut“ oder „gar nicht“, im Gegensatz zu 29 Prozent „sehr gut“ oder „gut“. Entsprechend liegt bei den Hauptstadt-Bewohnern die Zustimmung zum Wiederaufbau der Säulenkolonnaden bei 58 Prozent. Diese befürworten mehrheitlich eine möglichst historische Gestaltung des gesamten Schlossumfeldes. Aber: Wieso startet man überhaupt eine Umfrage, wenn das Ergebnis sowieso schon mehr als feststeht?

Dr. Marc Jongen: „Die Bedenken des Berliner Landesdenkmalamtes, dass das Denkmal ,eine wackelige Schale auf schwabbeligem Grund‘ sei, unterstreichen meine im Namen der AfD-Fraktion bereits im Bundestag erhobene Forderung, dieses alberne Projekt endlich zu beerdigen. Die Gefahr zu erwartender Schäden an dem denkmalgeschützten Sockel des früheren Kaiser-Wilhelm-Denkmals sowie dem darunter liegenden Gewölbe, auf die das Landesdenkmalamt hinweist, sind Grund genug, endlich Nägel mit Köpfen zu machen und von dieser offensichtlichen Fehlentscheidung abzurücken“.

Mit Kostenverantwortung hat Jongen auch die Steuerzahler im Blick: Noch sei es unklar, ob der Baugrund die Bewegungen dieses tonnenschweren Kirmes-Konstrukts überhaupt aushalten würde. Aber auch die Gesamtkosten liefen aus dem Ruder, wie bei „Berlins bösen Bauten [42]“ seit 150 Jahren verkehrsüblich: „Statt anfänglich kalkulierter 10 Millionen Euro sind wir jetzt bei 17 Millionen Euro, bei jährlichen 150.000 Euro Betriebskosten“.

Berlin’s beasty Batcave – kein grünes Augenpipi für „Pipistrellus“

Für die Abstimmung im Bundestag forderte der baden-württembergische AfD-Abgeordnete Jongen nochmals, den Fraktionszwang aufzuheben – genauso, wie es schon beim Beschluss des Bundestages zum Wiederaufbau des Berliner Schlosses als Humboldt-Forum 2002 erfolgte. Die Frage, ob dieses monumentale Bauwerk an prominenter Stelle um das geplante Freiheits- und Einheitsdenkmal ergänzt werden solle, sei eine Entscheidung von ähnlichem Rang und solle daher ebenfalls transparent für die Wähler erfolgen.

Noch könnten die Altparteien Deutschland vor dieser Banana-Blamage bewahren. Mit einem deutlichen Votum gegen die „dicke Wippe“ können sie verhindern, dass sich die viertgrößte Wirtschaftsnation der Welt mit einer infantilen Spielerei im Zentrum seiner Hauptstadt zum Gespött der ganzen Welt macht.

Für die Aufhebung des Fraktionszwangs spräche laut dem umweltverantwortlichen Südtiroler Jongen aber auch eine akute Gefährdung der in Berlin heimischen Fledermausart „Pipistrellus“ – ein Argument, bei dem die biodiversen GRÜNEN sicherlich die Fledermausohren spitzen könnten. Laut Katrin Göring-Eckardt sollen “in den nächsten vier Jahren jede Biene und jeder Schmetterling und jeder Vogel in diesem Land“ wissen: „Wir werden uns weiter für sie einsetzen [43]!“

Von Fledermäusen war bei den altmaoistischen Regenwald-Vernichtern [44] allerdings niemals die Rede. Der für Recht und Ordnung kämpfende Batman und seine Brut sind halt ebenfalls „voll Nazi“ und haben es nicht anders verdient.

Jongen: „Wir brauchen auch eine helle, eine freudige Erinnerungskultur!“

Eine wohltuende Bundestags-Rede im Zeichen des gesunden Verstandes:

„Heute Morgen in der Gedenkstunde ist das Wort schon gefallen: Der 9. November ist ein Schicksalstag für Deutschland – im Guten wie leider auch im Bösen. Das letzte Mal geschah Schicksalhaftes im großen Maßstab am 9. November 1989, als die friedliche Revolution in der DDR die Mauer zu Fall brachte und der Weg zur Deutschen Einheit frei wurde. Ein intensives Gefühl der Freude versetzte Ost- und Westdeutsche damals für einige Tage und Wochen in einen euphorischen Gleichklang und schweißte sie sozusagen emotional zusammen – die Wiedergeburt der Nation aus dem Geist der Euphorie sozusagen. Wenn heute im prosaischen Alltag die Klage über Besserwessis oder Jammerossis manchmal überhandzunehmen droht, empfehle ich, dieses euphorische Einheitsgefühl – für die Ostdeutschen ja auch ganz stark Freiheitsgefühl – in sich zu reaktivieren, das ja in uns allen noch nachglimmt, sozusagen als schwache Hintergrundstrahlung des Urknalls der deutschen Einheit.

Dies vorausgeschickt, ist es gut und richtig, an dieses freudige Ereignis mit einem Freiheits- und Einheitsdenkmal zu erinnern, ganz im Sinne des demokratischen Patriotismus übrigens, den unser Bundespräsident heute Morgen hier beschworen hat. Wir haben so viele Mahnmale, die an die dunklen Zeiten unserer Geschichte erinnern – auch sie sind wichtig – aber wenn wir wirklich ernst machen wollen mit dem Sowohl-als-auch, von dem Herr Steinmeier heute sprach, wenn das kein Lippenbekenntnis bleiben soll, dann brauchen wir zum Ausgleich dringend auch eine helle, eine freudige Seite der Erinnerungskultur.

Das Freiheits- und Einheitsdenkmal „Bürger in Bewegung“ aber – jetzt kommt leider das Aber -, das neben dem rekonstruierten Berliner Stadtschloss errichtet werden soll – im Volksmund „Bundesbanane“, „Bundeswippe“ oder „Obstschale“ genannt – wird dem Anspruch eines würdigen Erinnerns an die deutsche Wiedervereinigung überhaupt nicht gerecht.

Ich möchte es in den Worten des Abgeordnetenkollegen Arnold Vaatz von der CDU sagen: Hier wird das wohl bedeutendste Ereignis der deutschen Geschichte auf Kindergeburtstagsniveau verzwergt. Die Künstler Milla und Waltz haben zwar bei der wichtigen emotionalen Komponente angesetzt, aber es hätte wohl des Formats eines Schillers oder Beethovens bedurft, um das in einen würdigen Entwurf zu übertragen. Von der überschwänglichen Einheitsfreude, der ja auch ein tiefer historischer Ernst zugrunde lag, bleibt hier nur der billige Spaß übrig, der durch das Neigen einer Wippe nach rechts oder nach links entsteht. Das politische Prinzip der Bürgerbewegung wird auf die blanke physikalische Kinetik reduziert.

Die zweistellige Millionenzahl an Menschenleben, die Herr Vaatz angesprochen hat, die der Kampf um Freiheit und Selbstbestimmung seit 1917 gekostet hat, bleibt völlig ausgeblendet. Um diesen Ernst einzufangen, wird man sicher nicht nur auf der emotionalen Ebene ansetzen dürfen, sondern man wird konzeptionell tiefer bohren müssen. Dieser Entwurf ist also inhaltlich misslungen. Allein deshalb muss er gestoppt und der Wettbewerb neu ausgeschrieben werden, meine Damen und Herren. Es kommen aber noch andere, sehr wichtige Argumente hinzu. In aller Kürze: Das Denkmal steht an der falschen Stelle; es gibt an der Berliner Schlossfreiheit kaum Bezüge zur deutschen Einheit.

Viel eher sollten hier die historischen Kolonaden wiedererrichtet werden. Der Bau würde die noch vorhandene und teuer restaurierte historische Bausubstanz am Sockel des ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Denkmals zerstören. Sieben dicke Betonpfeiler würden durch die unterirdischen Gewölbe gerammt – ein Irrsinn, wie ein Gutachten des Berliner Denkmalamts feststellt. Dasselbe Gutachten spricht auch von einer „wackeligen Schale auf schwabbeligen Grund“. Das heißt, es ist unklar, ob der Baugrund die Bewegungen dieses tonnenschweren Konstrukts überhaupt aushalten würde. Auch die Kosten laufen aus dem Ruder: Statt anfänglich kalkulierter 10 Millionen Euro sind wir jetzt bei 17 Millionen Euro, bei jährlichen 150.000 Euro Betriebskosten.

Ein Argument noch für die Grünen, die das alles nicht überzeugt: Die seltene Fledermausart „Pipistrellus“ würde grausam aus den unterirdischen Gewölben vertrieben. Das Wichtigste aber: Die Bürger in Berlin und in ganz Deutschland lehnen diesen albernen Entwurf mit großer Mehrheit ab. 60 Prozent sind nach einer Umfrage dagegen.

Liebe Abgeordnete der anderen Parteien, ich weiß, auch viele von Ihnen sind gegen dieses misslungene Denkmal, über die Parteigrenzen hinweg. Sie nennen sich ja oftmals „die demokratischen Parteien“. Werden Sie doch heute mal diesem Anspruch gerecht. Setzen Sie sich über Fraktionszwang und Parteitaktik hinweg. Stimmen Sie mit der AfD und mit Ihrem Gewissen für den Stopp dieser überdimensionierten Rummelplatzattraktion und für einen neuen Wettbewerb, sowohl was den Entwurf als auch was den Standort betrifft“.

Die Berliner Republik riskiert die nächste „dicke Wippe“ und eine – hoffentlich nur – architektonische Blamage. Aber vielleicht ist Merkels „Mega-Goldstück“ doch für irgendwas gut? Eine Verwendung für luftige Outdoor-Hammelsprünge der Bundestagsabgeordneten steht nichts im Wege. Denn die dieselbefreite „Berliner Luft“ mit ihrem holden Duft soll durchaus anregend sein für weitere „Großprojekte“:

„Berlin! Hör ich den Namen bloß, da muß vergnügt ich lachen!
Wie kann man da für wenig Moos den Dicken Wilhelm machen!
Ja, ja, ja, das ist die Berliner Luft, Luft, Luft
so mit ihrem holden Duft, Duft, Duft
wo nur selten was verpufft, pufft, pufft“
… ad lib, etc.

Like

Niedersachsen: Durchsuchung in Bistümern gefordert

geschrieben von PI am in Katholische Kirche | 99 Kommentare

Von BEOBACHTER | Mindestens 3.677 zumeist männliche Kinder [45] und Jugendliche wurden von 1946 bis 2014 in der katholischen Kirche [46] missbraucht. Von 1.670 katholischen Priestern und Ordensleuten. Das ergaben kircheninterne Ermittlungen, Dunkelziffer nicht eingerechnet. Kürzlich legten die Bischöfe dazu eine Studie des Grauens vor und schlugen sich reumütig an die Brust. Soll das jetzt alles gewesen sein? Eine Partei in Niedersachsen macht Druck.

Man kommt aus dem Stauen nicht mehr heraus. Schwarzfahrer, GEZ-Verweigerer kommen gegebenenfalls in den Knast. Aber bei einem der schändlichsten Verbrechen überhaupt, dem Missbrauch von schutzbefohlenen Kindern durch Priester, verstärkt sich der Eindruck, als wenn die katholische Kirche am liebsten zur Tagesordnung übergehen wollte. Außer anfänglichen Betroffenheitsritualen ist nicht mehr viel zu hören, seitdem am 25. September das Buch der Schande geöffnet wurde.

Der oberste Hirte in Deutschland, der Münchener Erzbischof Kardinal Reinhard Marx [47], spendet lieber 50.000 Euro Kirchensteuergelder an die umstrittene „Seenotrettung“ im Mittelmeer, liest man stattdessen. Und er trommelt weiter vehement für noch mehr Flüchtlinge“ in Deutschland, ohne Unterlass. Will er sich damit freikaufen? Bei wem, bei Merkel? Und: Marx stößt eine Debatte um das Zölibat an. Noch eine Nebelkerze? Hat sein medienbewusster Kölner Amtskollege Kardinal Woelki [48] schon öffentlichkeitswirksame Abbitte getan, wie er es mit einem Flüchtlingsboot zelebriert [49] hat? Ist er zum Beispiel mit einem schweren Holzkreuz auf dem Rücken dreimal um den Kölner Dom geschritten und hat öffentlich um Vergebung für das grausame Handeln von katholischen Priestern an unschuldigen kindlichen Opfern gebeten?

Ansonsten wird in der katholischen Kirche weitergefeiert – Messen, Trauungen, Taufen – als wenn nichts gewesen wäre. Man könnte erwarten, dass jeden Sonntag das Missbrauchsbuch verlesen wird. Seite für Seite, Kapitel für Kapitel, Priestername für Priestername. Nichts dergleichen ist hier bekannt. Stattdessen senkt sich Grabesruhe über die Messfeiern und lässt die skandalösen Vorgänge langsam aber sicher verblassen. Vielleicht ist es einigen der frömmelnden Kirchenbesucher sogar ganz recht. Der neue Bischof im Bistum Hildesheim, wo allein 153 junge Menschen Opfer sexueller Gewalt von Priestern und Ordensleuten geworden sind, sagt, ein erheblicher Teil der in der Missbrauchsstudie erfassten 46 Geistlichen sei bereits tot. Gegen die wenigsten wurde staatsanwaltlich ermittelt. Sollen der Tod der Täter oder Verjährung als Argument für das Zuklappen der Missbrauchsstudie herhalten?

Wenn die katholische Kirche in Deutschland schon zum Jagen getragen werden muss – wo bleibt dann der Staat und seine Aufklärungspflicht [50]? Warum geht er so nachsichtig mit der katholischen Kirche um? In Niedersachsen gibt die Justizministerin Barbara Havliza (CDU) folgendes von sich: Die Kirche arbeite „gut und konstruktiv“ mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen, berichtet die Hannoversche Allgemeine. Havlizas Ministerium habe vor gut einer Woche die Generalstaatsanwälte mit der Aufklärung beauftragt.

„Man bemühe sich um rasche Auskunft. Bis zu einer Antwort (der Bistümer) könne es noch etwas dauern“, lautet die lahme Einlassung von Niedersachsens oberster Justizbehörde und lässt erahnen, welche Schlagzahl und Stringenz wohl beabsichtigt sind, Licht in das dunkelste Kapitel der katholischen Kirche zu bringen. Denn nur einige der Fälle wurden bisher außer von der katholischen „Scharia“ auch staatsanwaltlich verfolgt.

Das geht dem FDP-Fraktionsvorsitzenden Stefan Birkner im niedersächsischen Landtag zu langsam. Es gebe weder rechtlich noch politisch einen Grund zur Zurückhaltung. Er fordert die Durchsuchung in Bistümern. Staatsanwaltschaften müssten die Akten, die die Kirche nicht herausgibt, beschlagnahmen. Die Aufklärungsbemühungen, so Birkner, könnten aber in keinem Fall strafrechtliche Ermittlungen ersetzen. Das sei man den Opfern schuldig, die einen Anspruch auf staatliche vermittelte Gerechtigkeit und Sühne haben.

Like

Ein echter Woelki: Chefarzt gekündigt, weil er katholisch ist

geschrieben von PI am in Katholische Kirche | 125 Kommentare

Von LUPO | Für Moslems hat Rainer Maria Kardinal Woelki [48] stets ein großes Herz. Für wiederverheiratete Katholiken, die in kirchlichen Krankenhäusern Dienst tun, offensichtlich nicht. Sie bekommen die Kündigung und werden gnadenlos durch alle fünf  Instanzen verklagt.

Doch jetzt hat sich der Kölner Kirchenfürst mit der prägnanten Hornbrille und den roten Bäckchen eine schwere juristische Klatsche für die katholische Kirche vor dem Europäischen Gerichtshof eingehandelt.  Die Entlassung eines wiederverheirateten Chefarztes sei Diskriminierung, hat der EuGH geurteilt [51].

Damit hat nach fast zehn Jahren eine wenig christliche Geschichte ihr vorläufiges Ende gefunden, die so gar nicht zur demonstrativ zur Schau getragenen Nächstenliebe des Bootsverstehers Woelki [49] passt.

Der Fall: Romuald Adamek, Chefarzt des Innern eines katholischen Krankenhauses in Woelkis Dunstkreis, heiratet im August 2008 in zweiter Ehe eine ehemalige Assistenzärztin seiner Abteilung, standesamtlich. Im März 2009 kündigt die Klinik Adamek. Begründung: Der Chefarzt habe seine Loyalität gegenüber seinem Arbeitgeber, dem Erzbistum Köln, verletzt.

Der Kardinal jagte den Mediziner erfolglos durch sämtliche arbeitsgerichtliche Instanzen, bis er vor dem Bundesverfassungsgericht einen Teil-Sieg errang. Statt sich damit zu begnügen, wollte es Woelki auch in Luxemburg krachen lassen – und kassierte stattdessen eine krachende Niederlage. Verbotene Diskriminierung“, urteilten die EUGH-Richter. Denn die bigotten Gottesmänner hatten zwar dem katholischen Chefarzt gekündigt, ließen aber zwei andersgläubige wiederverheiratete Chefärzte im selben Krankenhaus unbehelligt. Paradox: Nur weil er katholisch ist, wurde der Chefarzt in einem katholischen Krankenhaus benachteiligt. Einem Moslem wäre das nicht passiert. Ein echter Woelki eben.

Das kardinale Eigentor dürfte der katholischen Kirche schwer zu schaffen machen, denn katholische Krankenhäuser mit ausschließlich katholischen Mitarbeitern gibt es praktisch nicht. Logisch, dass jetzt Deutschlands Bischöfe maulen. Sie möchten gerne weiter auf das Privatleben von Mitarbeitern Einfluss nehmen und kritisieren die angeblich nicht hinreichende Berücksichtigung grundgesetzlicher Erfordernisse. Das Bundesarbeitsgericht muss den Fall jetzt neu verhandeln. Die Bischofskonferenz will abwarten, bis dort entschieden wird.

Like