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Der 18. März – ein bedeutsames Ereignis in der deutschen Geschichte

Am 18. März 1990 fand die erste und letzte demokratische Wahl zur Volkskammer statt. Die Beteiligung setzte mit 93 Prozent ein Ausrufezeichen. Das überraschende Ergebnis bedeutete das Ende der "DDR".

Von ANGELIKA BARBE | Der 18. März wird nicht nur als „Internationaler Tag des politischen Gefangenen“ begangen, sondern erinnert auch an ein bedeutsames Ereignis in der deutschen Geschichte.

Es wird unter anderem an Julian Assange gedacht – den prominentesten Whistleblower mit Mut und Zivilcourage, der tausende geheime E-Mails und Nachrichten zur größten Wut der US-Regierung veröffentlichte und dafür mit lebenslanger Haft rechnen muss, wenn ihn Großbritannien ausliefert. Dort sitzt er schon seit Jahren in unzumutbarer Haft. Aber warum? Assange nimmt den Begriff der Demokratie wörtlich. Wenn Demokratie die gleichberechtigte Gestaltung der Republik durch ihre Bürger oder ihre gewählten Repräsentanten sein soll, muss die Öffentlichkeit über alle Entscheidungen der Regierenden informiert werden. Nichts anderes tat er.

Nicht Geheimhaltung, sondern Transparenz ist Beweis für Demokratie. Sowohl die grüne Außenministerin Annalena Baerbock als auch der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck versprachen vor der Wahl, sich um die Freilassung Assanges zu bemühen. Das Ergebnis ist entmutigend – entweder tun sie das Gegenteil, wie bei der Wahlaussage, keine Waffen in Kriegsgebiete zu schicken, oder sie tun gar nichts.

Die DDR – ein knallhartes kommunistisches Terrorregime

Im Osten denken wir am 18. März an die einzige freie Volkskammerwahl 1990, die uns nach 40 Jahren SED-Diktatur endlich die politische Selbstbestimmung brachte. Vorausgegangen war der Herbst 1989 mit der Friedlichen Revolution, in der DDR-Bürger mit großem Mut und Zivilcourage das SED-Regime zum Einsturz brachten. Es ging um das kostbarste Gut, das ein „zoon politikon“, ein Bürger, besitzt: die Freiheit des Einzelnen, die durch ein autoritäres Regime beschnitten wurde.

Die DDR war keine kommode Diktatur, wie sie Günter Grass gern gehabt hätte, sondern ein knallhartes kommunistisches Terrorregime mit mehr als 270.000 politischen inhaftierten, 500.000 Kindern in DDR-Kinderheimen mit unmenschlichen Bedingungen, mehr als 1000 an der – mit Mauer, Stacheldraht und Schießbefehl – gesicherten Grenze, mit 30.000 für Westgeld als Ware verkauften politischen Gefangenen.

Seit 34 Jahren wird von den Opfern ein Denkmal zur Erinnerung an die Leiden der politischen Gefangenen unter der SED-Diktatur gefordert. Umgesetzt ist bis heute – man ahnt es – nichts. Die symbolischen Mauerkreuze am Reichstag haben Mitglieder des Vereins 17. Juni – selbst politische Opfer – errichtet.

In einer Diktatur hat die Partei immer Recht

Es geht am 18. März nicht nur darum, an politische Gefangene zu erinnern, sondern auch verantwortliche Täter zu benennen, denen die Opfer ihre Gefangenschaft „verdanken“. Politik regelt gesellschaftliche Angelegenheiten. In einer Diktatur hat die Partei immer Recht – wie die SED in der DDR. Nur wenige Privilegierte machen Politik, alle anderen müssen sich unterwerfen und gehorchen.

In der Bundesrepublik gelten seit 1949 das Grundgesetz und die freiheitlich demokratische Grundordnung. Was aber passiert, wenn sich gewählte Repräsentanten nicht mehr daran halten, dass alle Staatsgewalt vom Volk ausgeht und sie alle anderen Bürger von der Politikgestaltung ausschließen? Was ist in den letzten Jahren passiert, dass heutige Verhältnisse zunehmend denen in der DDR ähneln?

Hier ein Beispiel: Ein gesinnungstreuer Schulleiter, der aus dem tiefsten Westen in Mecklenburg-Vorpommern aufgeschlagen ist und hier Karriere macht, lässt eine Schülerin von der Polizei in die Mangel nehmen. Er denunziert sie und versucht, die 16-jährige Gymnasiastin mit einer „Art polizeilicher Gefährderansprache“ einzuschüchtern, weil sie auf Tik-Tok die Farbe Blau (die Farbe der AfD) zu sehr gelobt hat. Hier hat ein „politisch korrekter“ Gesinnungstäter die Polizei auf eine minderjährige Schutzbefohlene gehetzt. Wird ihm der Bundespräsident jetzt den Lenin-Orden umhängen? So viel Gratismut muss doch gewürdigt werden!

Schüler als Untertanen behandelt

Gleichzeitig verstieß der Direktor gegen den „Beutelsbacher Konsens [1]“, der für die pädagogische Arbeit seit Jahrzehnten gültige Praxis ist. Kurz gefasst lauten die drei Kernthesen dieses Konsenses: es gilt ein Überwältigungsverbot (keine Indoktrination der Schüler); kontroverse Positionen in Wissenschaft und Politik müssen auch im Unterricht kontrovers diskutiert werden; Schüler sollen befähigt werden, in politischen Situationen eigene Interessen zu analysieren. Hier hat ein „Volkserzieher“ willkürlich die Maßstäbe verbogen und seine Schüler als Untertanen behandelt. Er hat sich plumper Denunziation [2] bedient – was geächtet werden muss.

Schülerin Loretta beschreibt die Gefährderansprache so: Ich habe noch andere Sachen auf Tiktok gepostet (nicht nur blaue Schlümpfe und ihr Bekenntnis zur deutschen Heimat), etwa dass Alice Weidel mein Vorbild ist, oder das Zitat Björn Höckes „Ihr erzieht eure Kinder zu Schafen und lasst Wölfe ins Land“, weil ich als Mädchen genau davor Angst habe! Aber die wurden von den Polizisten nicht genannt.“  Absurd ist: Blaue Schlümpfe gelten jetzt als Rächts. Der Schlumpf wird zum Erkennungszeichen für Patrioten. Das alles erinnert fatal an die DDR und ihre schändliche SED-Diktatur!     

Wer sich als DDR-Jugendlicher nicht anpasste, wurde ausgegrenzt       

Peter Kunze schrieb am 14. März [3]im Kommentar: “Gleiches habe ich erlebt, als mein Sohn in der 3. Klasse (Leuna in Sachsen-Anhalt) 1973 zu DDR-Zeiten gegenüber einer Mitschülerin geäußert hat, das blaue Halstuch der Jungen Pioniere absichtlich zu Hause gelassen zu haben. Die Schülerin (zehn Jahre) meldete das der Lehrerin… diese dem Direktor und der veranlasste mit dem Parteisekretär zusammen, mich, den Vater, in die Schule zu holen! Ich dachte; ich bin im Nazifilm … nein, es waren Genossen der SED. Ich plädierte in dieser Diskussion für sofortige Erschießung!!! Dann erkannten sie den Ernst der Lage und bliesen zum Rückzug.“

Die Autorin war 16 Jahre alt, als der Internatsleiter, ein abgedankter SED-Parteisekretär, den Roman „Quo vadis“ aus ihrem Zimmer beschlagnahmte. Der Geschichtslehrer hatte zuvor genehmigt, den historischen Roman, der die Christenverfolgung in Rom unter Nero behandelte, als Jahresarbeit zu besprechen. Abgesehen davon, dass der kommunistische Überzeugungstäter und SED-Apparatschik das Buch bei Abwesenheit aus dem Privatbereich entwendete, war er ein Christenhasser, der sie ein Jahr lang wöchentlich zur Aussprache nötigte, um sie umzuerziehen, damit sie dem Christentum abschwörte. Er schaffte es dank ihrer Eltern, die zu ihr hielten, nicht, seinen Plan umzusetzen.

Wer sich als DDR-Jugendlicher nicht anpasste, wurde ausgegrenzt, seiner Zukunft beraubt, durfte nicht studieren, ihm wurde der Ausweis entzogen, damit er nicht einmal nach Polen oder Tschechien fahren konnte. Kinder und Jugendliche wurden kriminalisiert, mit falschen Beschuldigungen ohne Gerichtsurteil unter Gefängnisbedingungen bis zu ihrem 18. Lebensjahr in die berüchtigten Jugendwerkhöfe eingewiesen. Auch an all die unschuldigen SED-Diktatur-Opfer denke ich am 18. März.

„Unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ ist perfide Desinformation

Der bekannt gewordene Vorfall in Ribnitz-Damgarten wird nicht der einzige seiner Art bleiben. In Deutschland wird es unter dem „Duo infernale“ Faeser/Haldenwang weitergehen und in einer offenen Diktatur wie der DDR enden, wenn wir die Demokratiezersetzung nicht stoppen. Denn die führt zur gnadenlosen Produktion politischer Gefangener.

Bestehende Gesetze werden außer Kraft gesetzt, während man Tatbestände unter der Strafbarkeitsgrenze – wie die „Delegitimierung des Staates“ – erfindet. Die Regierungsverantwortlichen schaffen sich damit Narrenfreiheit, wofür eine Menge Beweise vorliegen (wie in der „Plandemie“, in der zahlreiche, strafrechtlich relevante Verbrechen von hochrangigen Politikern begangen wurden).

„Unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ – das ist perfide Desinformation. Damit wird suggeriert, dass jemand mit seiner Äußerung auf dem Weg zur strafbaren Äußerung ist, diese Grenze nur noch nicht erreicht hat. Die von Scholz schon seit Jahren geforderte „Lufthoheit über den Kinderbetten“ lässt sich nur durch undemokratische Stasi-Methoden sicherstellen, deshalb griff der übereifrige Oberlehrer zum Telefon. Es zeigt sich, dass für totalitäre Staatsbeamte die Neutralitätspflicht nur auf dem Papier steht.

Denunzianten haben in Ampeldeutschland Hochkonjunktur

Das aktuelle unfassbare Denunziantenbeispiel beweist anschaulich, wie gefährlich die „Kampf gegen rechts“-Hysterie ist. Grundlegendste rechtsstaatliche Prinzipien geraten ins Rutschen, jegliche Hemmschwellen, gegen Andersdenkende undemokratisch vorzugehen, verschwinden.

„Akteure, die das machen, haben nicht richtig verstanden, was die Essenz der Demokratie ist – dass es ganz unterschiedliche Meinungen gibt, die alle gleich legitim sind. Diese Meinungen streiten sich. Irgendwann wird abgestimmt und es gibt eine Entscheidung. Die Freiheit der Ideen und dieser Wettkampf der Ideen – ist die Essenz der Demokratie. Wenn aber bestimmte Meinungen nicht mehr geäußert werden dürfen, ohne Nachteile in Kauf zu nehmen, wenn Kritik an der Regierung als Delegitimierung des Staates (zwar unterhalb der Strafbarkeitsgrenze) als problematisch gebrandmarkt wird, fängt man an, Demokratie zu ersticken, denn Meinungsfreiheit wird scheibchenweise eingeschränkt. Demokratie stirbt nicht mit einem Knall, sondern zentimeterweise. Es dreht sich allmählich die Rechtslage und damit das Denken.“ (Volker Boehme-Neßler in „Berlin direkt“ [4] am 10. März 2024 im ZDF)

Denunzianten haben in Ampeldeutschland Hochkonjunktur. Und das ist offensichtlich genau so gewollt. Aber den politisch Korrekten in ihren Moralgefängnissen sei entgegengerufen: „Der größte Lump im ganzen Land – das ist und bleibt der Denunziant.“

„Wir brauchen keine Opposition, weil, wir sind schon Demokraten!“

Der unübertroffene Gerhard Polt kommentierte diese Entwicklung vorausschauend: „Wir brauchen keine Opposition, weil, wir sind schon Demokraten!“. Damit beschreibt er die Denkweise totalitärer Herrscher. In der DDR war Opposition überflüssig. Es reichte das Wort Demokratie in „Deutsche Demokratische Republik“. Legendär ist Ulbrichts Aussage: “Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten!“

Solange nicht alle Bürger (noch zulässige) Gegenwehr leisten, wie die Mutter der „abgeholten“ Schülerin, oder die freien Medien, können Behörden willkürlich schalten und walten. Im Land laufen dagegen strafrechtlich gesuchte und/oder abgetauchte Drogenhändler, Messerstecher, Vergewaltiger und andere Verbrecher herum, ohne dass Behörden handeln.

Übrigens: Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) sagte, der Polizeieinsatz sei angemessen gewesen.


Angelika Barbe. [5]
Angelika Barbe.

Angelika Barbe (* 26. November 1951 als Angelika Mangoldt in Brandenburg an der Havel) war DDR-Oppositionelle, Gründungsmitglied der Sozialdemokratischen Partei in der DDR und für diese Abgeordnete in der letzten frei gewählten Volkskammer. Von 1990 bis 1994 war sie Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Parteivorstandes der gesamtdeutschen SPD, ab 1996 war Barbe CDU-Mitglied. In den 2010er Jahren näherte sie sich mehr und mehr der AfD an.

 

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Neue Krautzone #37: Elite – die Leute verlassen die Burg

geschrieben von PI am in Buch-Tipp | 13 Kommentare

„Die da oben haben sich komplett von dem normalen Bürger entfernt.“ Ein Satz, den vermutlich jeder schon so einige Male gehört hat. Eine kleine Oberschicht wird für die Entwicklungen in Politik und Gesellschaft verantwortlich gemacht und eine wachsende Zahl an Menschen ist mit ihrem Treiben zunehmend unzufrieden. Aber wer sind eigentlich „die da oben“? Warum bilden sich in praktisch allen Gesellschaften im Laufe der Zeit Eliten heraus und sind diese vielleicht sogar notwendig?

Die neue Ausgabe #37 der KRAUTZONE [6] überzeugt bereits mit ihrem Titelbild: Olaf Scholz als König. Die Leute verlassen die Burg. Neben dem Heftthema „Elite“, das auf die unterschiedlichsten Weisen präsentiert wird, befasst sich Redakteur Maximilian Kneller mit der aktuellen Entwicklung der FDP: Mit der Strategie „lieber links regieren als nicht regieren“ klammert sich die FDP an den Trögen der Macht fest – selbst wenn es bedeutet, bald erneut unter die Fünf-Prozenthürde zu fallen. Daran ändert auch der wenig eindeutige Mitgliederentscheid nichts.

Javier Milei: Argentiniens erster libertärer Präsident im Portrait. Was ist von dem „verrückten“ Professor zu erwarten? WEF-Knecht oder Kämpfer für sein Land und die Freiheit? Zumindest wirtschaftlich scheint Milei die letzte Chance zu sein, die das vollkommen kaputte Land hat.

Die Rückkehr der Wölfe: Eine instinkt- und wehrlose Gesellschaft produziert hilflose Menschen, die längst nicht mehr imstande ist, mit der neuen Bedrohungslage umzugehen. Eine schwache Mehrheitsgesellschaft trifft auf eine aggressive Minderheit aus anderen Kulturkreisen – und steht sprichwörtlich wie das Schaf vorm Wolf.

Caspar David Friedrich: Der große Romantiker feiert dieses Jahr seinen 250. Geburtstag. Zeit, sich einem der bedeutendsten deutschen Künstler einmal ausführlich zu nähern. Jeder kennt den „Wanderer über dem Nebelmeer“, aber die wenigsten wissen, dass Friedrich ein glühender deutscher Patriot war, der mit seinem ganz eigenen Stil die Seele der Deutschen schon immer berührt hat.

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Lautet das 11. Gebot: Du sollst nicht AfD wählen?

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland | 66 Kommentare
"Rechtsextreme Parteien und solche, die am Rande dieser Ideologie wuchern, können für Christinnen und Christen kein Ort ihrer politischen Betätigung sein und sind auch nicht wählbar", sagte der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing.

Von MEINRAD MÜLLER | Was die katholische Deutsche Bischofskonferenz am Donnerstag beschlossen hat, man dürfe nicht AfD wählen [8], muss leider in die Rubrik Auftragsarbeit einsortiert werden. Die Mehrheit der Bevölkerung weiß vermutlich nicht, dass katholische Bischöfe nicht von der Kirche, sondern direkt vom Staat bezahlt [9] werden.

Nach einem Gesetz aus der Nazizeit von 1933, dem sogenannten Reichskonkordat [10], einem Staatskirchenvertrag, der zwischen dem Vatikan und dem nationalsozialistischen Deutschen Reich geschlossen wurde, müssen katholische Bischöfe vor deren Amtsantritt zuvor vom Staat auf politische Zuverlässigkeit hin überprüft und genehmigt werden.

Folglich führen katholische Bischöfe nur aus, was sie im Treueeid zu Beginn ihrer Amtszeit geschworen und unterschrieben haben. Sie dienen nicht nur dem Papst, sondern zuvorderst dem Staat, der sie eingesetzt hat.

Zurück zu den Wurzeln des Glaubens

Betrachten wir das „Grundgesetz“ des katholischen Glaubens, die Zehn Gebote, so wollen wir überprüfen, welcher Paragraph denn eine Sünde beschreibt, die mit der Wahl der AfD begangen würde:

  1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
  2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.
  3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen.
  4. Du sollst Vater und Mutter ehren.
  5. Du sollst nicht töten.
  6. Du sollst nicht ehebrechen.
  7. Du sollst nicht stehlen.
  8. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
  9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.
  10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.

Ein Paragraph, wonach die AfD nicht gewählt werden solle, ist auch bei genauester Durchsicht nicht erkennbar. Des Christen Beziehung zu seinem Gott wird von den Bodentruppen, die vorgeben, ihn alleinig zu vertreten, massiv gestört. Das wird im Himmel ein Nachspiel haben.

Vermutlich sind unsere „Refugees Welcome-Gäste“ mit diesen unsere Kultur definierenden zehn Regularien nicht vertraut, weshalb sie vermehrt gegen die Paragrafen 5, 6, 8, 9 und 10 verstoßen. Diese christliche Kulturvermittlung wird auf Integrationskursen vermutlich von den integrationstrunkenen Sozialarbeitern mangels eigener Kenntnis und Willen nicht gelehrt.

Abschließend ein bekannter Bibelvers über falsche Propheten:

Matthäus 7:15-16

Sehet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man auch Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?


Meinrad Müller.
Meinrad Müller.

Meinrad Müller [11] (70), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon [12] zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier. [11]

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Bundespräsident Steinmeier hofiert türkische Rechtsextremisten

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland,Islamisierung Europas | 75 Kommentare
„Der Islam, die muslimische Religion, das muslimische Leben, die muslimische Kultur haben Wurzeln geschlagen in unserem Land“, sagte Steinmeier am Samstag beim Besuch des Verbands Islamischer Kultur-Zentren (VIKZ) in Köln.

Von CONNY AXEL MEIER | Es war erst im Monat August diesen Jahres, anlässlich der 75-Jahr-Feier zum Verfassungskonvent in Herrenchiemsee, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) sich nachhaltig ins rhetorische Abseits begab, als er dazu aufforderte [13], dass „wir (!!!) es selbst in der Hand hätten, die Verächter unserer Demokratie in die Schranken zu weisen. Und wir alle – jede Politikerin und jeder Politiker, jede Bürgerin und jeder Bürger –, wir haben eine gemeinsame Verantwortung.“ Dieser nur leicht verklausulierte Aufruf, AfD-Mitglieder und AfD-Wähler anzugreifen oder anderweitig zu schädigen, war ein beispielhaftes Zeichen der politischen Verwahrlosung, der Wählerverachtung und des mangelden Respekts vor den Bürgern dieses Landes.

Der nächste Anschlag von Steinmeier auf das Grundgesetz folgte am Samstag. Der Bundespräsident ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, dem rechtsextremen Verband Islamischer Kultur-Zentren (VIKZ) zum 50-jährigen Bestehen persönlich zu gratulieren [14] und zu behaupten: „Der Islam, die muslimische Religion, das muslimische Leben, die muslimische Kultur haben Wurzeln geschlagen in unserem Land“. Dass er sich ausgerechnet den nationalistischsten und integrationsfeindlichsten, türkisch-mohammedanischen Verband für dieses Statement ausgesucht hat, spricht Bände.

Der VIKZ ist nicht nur einer der vier mohammedanischen Verbände im „Koordinationsrat der Muslime in Deutschland“ (KRM), sondern deren radikalster. Seit der Gründung des KRM im Jahr 2007 versucht er, bisher vergeblich, den Status einer Körperschaft öffentlichen Rechts zu erhalten. Der VIKZ wurde 1973 gegründet und entstammt einer Moslem-Sekte, den Anhängern des türkischen Islamgelehrten Süleyman Hilmi Tunahan (1888-1959). Deshalb werden sie landläufig Süleymancis genannt. Der VIKZ hat seinen Sitz, wenig überraschend, in Köln. Er wird von seinem „Präsidenten“, Ali Yilmaz, streng hierarchisch geführt und hat angeblich über 300 Moscheen und sogenannte „Bildungsstätten“. Letztere werden als legale, halblegale und auch als illegale Internate geführt.

Die bekannte Islamwissenschaftlerin und Expertin Ursula Spuler-Stegemann befasste sich ausführlich mit den Süleymancis und erstellte bereits im Jahr 2004 ein Gutachten zur VIKZ. [15]

Sie schreibt:

„Das Ziel dieser Bewegung war und ist es, Kinder und Jugendliche im Sinne des Osmanischen Bildungssystem religiös zu schulen. In Gebetsstätten und Wohnheimen erhalten Schüler und Studenten eine intensive religiöse Ausbildung gemäß dem Konzept Süleyman Efendis. Trotz Verbots in der Türkei betreibt der Dachverband dort mehrere Tausend Einrichtungen und ist über den VIKZ im Ausland tätig. Die türkischen Süleymancqs lehnen den säkularen Staat ab. Diese Bewegung hat inzwischen den türkischen Staat als auch das staatliche Präsidium für Religionsgemeinschaften unterwandert.“

Ist es diese Art Religion also, die sich der Bundespräsident für Deutschland wünscht, auf dass sie hier Wurzeln schlagen soll? Ist die Ablehnung des säkulären Staates vom Bundespräsidenten ausdrücklich erwünscht?

Spuler-Stegemann schreibt weiter:

„Fachleute halten die Süleymancqs und deren Organisationen für eine „elitäre religiöse Sondergemeinschaft“(Orden) mit „antiwestlichen, antidemokratischen, antichristlichen, anti-jüdischen und anti-laizistischen Vorstellungen. Metin Gür (1993) hält sie für „Wölfe im Schafspelz“. Altan Gökalp (1990) hält die Süleyman-Organisation für „rechtsextrem und islamistisch“. Der VIKZ verhält sich nach außen sehr bedeckt. Seine Lehre in der Gesamtheit wird gehütet und ist nur dem inneren Kreis der Gemeinschaft vollständig bekannt.“

Hat der Bundespräsident also ein Faible für türkischen Rechtsextremismus? Auch für deutschen Rechtsextremismus? Das wäre ja in diesem Fall stringent.

Zu den VIKZ-„Bildungsstätten“ schreibt Spuler-Stegemann:

„Das eigentliche Interesse des VIKZ bei der Errichtung von Schülerwohnheimen besteht darin, „Kinder und Jugendliche im schulpflichtigem Alter religiös zu prägen mit einem Ausbildungsziel, das die Integration sogar letztlich unmöglich macht“ (S. 35). Ein Erziehungskonzept, das rigoros an den Normen der Scharia ausgerichtet ist und die totale Ergebenheit in die Süleyman-Gemeinschaft einübt, ist mit den Grundsätzen und Erziehungszielen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes unvereinbar. Kinder und Jugendliche, die in den Schülerwohnheimen des VIKZ diese systematische islamische Indoktrination erfahren, sind für die Integration verloren.“

Zur Geschlechtergleichheit schreibt sie:

„In den Wohnheimen besteht Gehorsamspflicht gegenüber dem Imam mit Sanktionsgewalt. Für individuelle Freiheiten bleibt kein Raum. Frauen sind sozial nicht gleichberechtigt. Es herrscht Geschlechtertrennung. Frauen werden als von Natur aus minderwertig angesehen. Es gilt die kultische Unreinheit bei Menstruation und Geburt. Für Mädchen gilt die islamische Bekleidung mit strengen Vorschriften.“

Eine grundgesetzwidrige Religionsausübung steht im krassen Gegensatz zur grundgesetzlichen Religionsfreiheit. Deshalb liegt Steinmeier falsch, wenn er den VIKZ hofiert: „Ich kann Sie alle nur weiter ermuntern: Nehmen Sie Ihren Platz in der Mitte unserer gemeinsamen Gesellschaft ein.“

Wenig überraschend, dass sich die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette „Eine-Armlänge-Abstand“ Reker auch zu Wort meldet:

„Mit Blick auf die Debatte um Muezzinrufe in Köln sagte Reker, leider sei die Reaktion eines Teils der Öffentlichkeit auf die Durchsetzung dieses Grundrechts geradezu aufrüttelnd gewesen. «Vorurteile und blanker Hass kamen zum Vorschein.» Andere Moscheen hätten ihr Interesse an Muezzinrufen daraufhin zurückgezogen. „Das hat mich aufgerüttelt und zur Erkenntnis gebracht: Wir stehen an einem gesellschaftlichen Kipppunkt.“

Die Bürgerbewegung PAX EUROPA hält in Köln regelmäßig Mahnwachen ab, um den Kölnern aufzuzeigen, auf was sie sich mit dem Muezzin-Ruf einlassen. Auch am Samstag hatten Interessierte die Möglichkeit, sich über den politischen Islam, so wie er auch vom VIKZ vertreten wird, zu informieren. Möge Henriette Reker Recht behalten, dass wir einen Kipppunkt erreicht haben – nur etwas anders, als sie und der Bundespräsident es sich wünschen.

 

 

 

 

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Anti-Wolfs-Demo in Aurich: „Stoppt endlich diesen Irrsinn!“

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 91 Kommentare

Von MANFRED W. BLACK | Tausende Menschen haben am Samstagabend [16] im ostfriesischen Aurich gegen die aktuelle Wolfs-Politik in Deutschland protestiert. Viele Bürger – insbesondere auf dem Lande und in kleineren Städten – sind empört: Sie fühlen sich im Stich gelassen von den tonangebenden Medien und den herrschenden Parteien.

Die Zahl der Wölfe wächst in Deutschland jährlich um 30 Prozent. Aber der Medien-Mainstream spielt die alljährlich zunehmenden Gefahren zumeist herunter; die meisten Politiker aus den Systemparteien verleumden Wolfs-Kritiker gar als „rechtslastig“.

Größte Protestveranstaltung der letzten 25 Jahre

Naturschützern, Milchbauern, Schafzüchtern, Jägern und vielen anderen Bürgern geht der fast kompromisslose Wolfsschutz, der den Deutschen auch von der EU verordnet worden ist, seit langer Zeit viel zu weit.

Können Wolf und Mensch friedlich nebeneinander leben? Nein, erklärt Hansjörg Heeren. [17] Er ist Vorsitzender des Friesischen Verbands für Naturschutz (FVN) aus dem ostfriesischen Ihlow.

Zusammen mit dem regionalen bäuerlichen Verein „Land schafft Verbindung“ (LsV) hatte er zu der riesigen Anti-Wolfs-Demo aufgerufen – verbunden mit einer Trecker-Sternfahrt, an der 250 Traktoren beteiligt waren.

Laut Polizei folgten rund 3000 Menschen dem Aufruf. „Weniger als vom Veranstalter erwartet“, behauptet die taz. [18] Auricher dagegen sagen, dass es in Ostfriesland in den letzten 25 Jahren keine Protestveranstaltung gegeben hat, die größer war als die vom Samstag.

NDR und taz berichten auffällig einseitig

Der NDR und die taz beeilten sich geflissentlich, auch ausführlich über einige wolfsfreundlich eingestellte Gegendemonstranten zu berichten. „Gegenwind bekamen die Wolfsgegner von der Antifaschistischen Aktion Ostrhauderfehn, der Tierschutzpartei und der regionalen Initiative Ostfriesen gegen Tierleid“ (taz).

Bei der Tageszeitung kam sogar die linksextremistische und stets gewaltbereite Antifa zu Wort, die scheinheilig befürchtet, durch die Teilnahme des Abgeordneten der niederländischen Bauernpartei BBB, Eddie van Marum, würden „Rechtsradikale das Wolfsthema besetzen“ (taz). Dass die BBB bei den jüngsten demokratischen Wahlen zur stärksten Partei in Holland geworden ist, beeindruckt taz-Journalisten nur wenig.

Nur 30 Gegendemonstranten

Die Zeitung verschweigt ebenfalls, dass von diesen Wolf-Sympathisanten in Aurich nur etwa 30 Personen erschienen waren.

Bei der taz und dem NDR fiel auch unter den Tisch, dass die bürgerlichen Auricher Veranstalter sich geweigert hatten, Redner der AfD zu Wort kommen zu lassen, die als einzige deutsche Partei eine dezidiert wolfskritische Politik betreibt. Von „rechtem“ Protest in Ostfriesland kann überhaupt keine Rede sein.

Weidetierhaltung und Deichschutz

Nach Aussage des Landesjägerverbands, der das niedersächsische Wolfsmonitoring erstellt, gab es in Niedersachsen 2022 zumindest 44 Wolfsrudel und mindestens fünf weitere Paare. In einem Rudel leben fünf bis zehn Tiere – die Welpen nicht mitgerechnet.

Etliche Weidetierhalter aus der Region fürchten mittlerweile schlicht um ihre Existenz. Allein in Ostfriesland und Friesland sind in den letzten 12 Monaten offiziellen Zahlen zufolge 138 Schafe bei Wolfsangriffen getötet oder schwer verletzt worden. Dazu kommen Rinder, Kühe, Pferde und Ponys, die von Wolfsrudeln attackiert wurden.

Aber es ging in Aurich auch um den lebensnotwendigen Schutz der Deiche, auf den sich in seiner Rede der Deichschäfer Thorsten Voss bezogen hat. Dieser Schutz werde nicht zuletzt durch die Schafsherden gewährleistet: „Wir schützen mit unserer Arbeit euch alle und das sind 1,1 Millionen Menschen.“

Voss: „Der Tritt unserer Schafe ist Gold wert.“ Das könne „keine Maschine“. Der Wolf gehöre „nicht in unsere Kulturlandschaft“.

„Wolf frisst friesische Freiheit“

Der Landwirt Klaus Thomsen aus der Nähe von Hannover rief beschwörend aus: „Was wäre in der Öffentlichkeit los, wenn plötzlich Hunderte scharf gemachte Kampfhunde frei herumliefen?“

Thomsen weiter: „Stoppt endlich den Irrsinn mit den Wölfen, die sind in keiner Weise vom Aussterben bedroht.“ Ein Pferdezüchter stellte fest: „Der Wolf ist nicht bedroht, er gehört bejagt!“

Hansjörg Heeren rief unter dem Jubel der Demonstranten beschwörend aus: „Der Wolf frisst unsere friesische Freiheit!“

Der Wolf tötet auch Menschen

Die ZEIT – sonst eher wolfsfreundlich eingestellt – schrieb schon 2015 [19], dass allein in drei indischen Bundesstaaten von 1980 bis 2000 insgesamt 273 Kinder durch Wolfsattacken ums Leben gekommen sind (PI-NEWS berichtete hier [20] und hier [21]).

Pro-Wolf-Einrichtungen wie das Norwegische Institut für Naturschutzforschung kommen allerdings zu ganz anderen Zahlen: Danach sind von 2002 bis 2020 weltweit nur 26 Menschen von Wölfen getötet worden – vor allem im Iran, in der Türkei, in Indien und in Amerika.

Wolfsschützer versuchen im Zweifelsfall, Wolfsüberfälle anderen Tieren in die Schuhe zu schieben. Angeblich wild streunende Hunde, die nur niemand gesehen hat, werden besonders gern verantwortlich gemacht.

Die gleichen „Naturschützer“, die oft fordern, für Hunde müsse die Anleinpflicht – und besser noch der Maulkorb – durchgesetzt werden, plädieren ideologiefixiert für eine völlig uneingeschränkte Verbreitung des Raubtiers Wolf. Dass davor viele Menschen Angst haben, schert Wolfsfreunde nicht ein bisschen.

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Serben und Albaner liefern sich Massenschlägerei vor Linzer Disco

geschrieben von PI am in Deutschland | 27 Kommentare

Von ALEX CRYSO | Auf Messer folgen Schusswaffen – während unsere vertrottelten Gutmenschen die Welt nicht mehr verstehen, ist die heutige Gesellschaft trotz aller Kulturenfestivals und veganem Essen keine friedlichere geworden. Ob die bösen Deutschen zuviel „Alarm für Cobra 11“ gucken, wo es ständig knallt und irgendwas explodiert?

Nachweislich Serben und Albaner waren es, die sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine heftige Auseinandersetzung vor einem Linzer Nachtlokal [22] lieferten. Bis zu 30 Personen gingen dabei aufeinander los, um eine wüste Massenschlägerei zu entfachen. Sogar Schüsse fielen [23], wobei die Polizei fünf Patronenhülsen finden konnte.

Erneut wurde der öffentliche Raum mit möglichst vielen unbeteiligten Personen zum Schlachtfeld umfunktioniert, damit die Neuankömmlinge aus den rückständigen Entwicklungsländern ihre primitiven „Was guckst Du??!“-Fehden austragen können. Augenzeugen sprachen von einem Szenario nahe der Eskalation und der ausufernden Brutalität.

Insgesamt drei Männer sollen dabei ihre Schusswaffen gezogen haben. Eine Person wurde daraufhin mit der Waffe bedroht und gewaltsam zu Boden gedrückt. Auch hier rücken  amerikanische Verhältnisse immer näher und greifen auf Europa über. Als die Beamten am Tatort eintrafen, waren jedoch alle Täter schon verschwunden. Auch die daraufhin eingeleitete Fahndung verlief bislang erfolglos. Tote oder Verletzte gab es glücklicherweise keine.

Die Zustände in Österreich sind jedenfalls keinen Deut besser als sonstwo im linkswoken Westeuropa. Eine Massenschlägerei in Tirol [24], bei dem es zur handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen Einheimischen und Rumänen kam, aber auch etliche durchgedrehte Erdogan-Fans [25], die die Stadt Wien in einem unrühmlichen Ausnahmezustand versetzten (unter anderem wurde der Wolfsgruß der Grauen Wölfe gezeigt) beweisen, dass auch in der idyllischen Alpenrepublik die Welt nicht mehr so heil ist wie sie einst mal war.

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Der „Haxn-Effekt“ – wie Essen und Nachrichten uns formen

geschrieben von PI am in Deutschland | 13 Kommentare

Von MEINRAD MÜLLER | „Wenn ein Mensch so eine Haxn‘ isst, bleibt diese nicht mehr wie sie ist. Auch nähert sich der Mensch sodann, langsam seinem Opfer an“.

Die Haxe verschwindet zwar vom Teller, doch sie ist nicht weg. Sie ist nur anderswo und formt peu à peu unseren Körper. „Geistesnahrung“ aus Funk und Presse ist jedoch weit problematischer, denn es formt unser Denken.

Jeder Gedanke, den wir in uns tragen hat seine Wurzeln in dem, was wir mit Augen und Ohren in uns aufnahmen. Der unkritische Konsum von Funk und Presse prägt unsere Denkrichtung nachhaltig. Das geistige Fastfood wie auch das Kulinarische gelangen zwar auf unterschiedliche Weise in unseren Körper, doch beides wirkt sich unvermeidlich auf unser Leben aus.

Die lecker mundenden Haxen, vorzugsweise mit drei Knödeln und dunkler Bratensoße serviert, dazu köstlichen Krautsalat mit Speckwürfelchen, lagern sich unweigerlich ab. Vorzugweise um unsere Hüften. Auch die morgendliche Lektüre der Heimatzeitung, „macht etwas mit uns“. Beides, Speisen und Texte, dringen in uns ein und formen uns. Wer die überflüssigen Pfunde um die Hüften loswerden will, der kann eine Diät beginnen. Schwieriger hingegen ist es, die jahrelang gefüllten Informationsspeicher zu leeren.

Die „Köche“ in den Redaktionsstuben

Das Rohmaterial erhält der Koch, respektive Redakteur, von Nachrichtenagenturen wie dpa, AP, Reuters etc. Die übermittelten „Fakten“ dürfen nicht verändert werden. Es wundert uns folglich nicht, wenn wir von Flensburg bis Garmisch das Gleiche vorgesetzt bekommen. Beispiele: „Flensburg freut sich über Neubürger“ oder „Garmisch freut sich über Neubürger“.

Zeitungen, Radio und Fernsehen sind für uns Einbahnstraßen. Es nützte nichts, würden wir aus Wut über das Gesendete einen Pantoffel an die Mattscheibe werfen. Diese Unmutsäußerung käme in der Redaktion nicht an. Wenn Printmedien und die ÖRR ihre Online-Kommentarfunktion regelmäßig abschalten, dann zeugt dies von purer Angst. Man will verhindern, dass Leser sich gegenseitig informieren, Unbequemes öffentlich machen oder sich gar zu Gruppen zusammenschließen.

Unsere Sucht nach Informationen

Die Neugierde, die in uns allen wohnt, mag vor Millionen von Jahren eine Überlebenshilfe gewesen sein. Wer hat gefährliche Wölfe gesehen, die das Leben der Kinder in der Höhle gefährden könnten? Der Austausch von Neuigkeiten konnte demnach überlebenswichtig sein? Und heute? Wir sind quasi süchtig danach, von Ereignissen zu erfahren, die uns Schaden zufügen könnten. Und deshalb können wir mit überflüssigen Meldungen „abgefüttert“ werden wie kleine Hündchen.

Wird eine kritische Faktenlage jedoch journalistisch „bunt“ verkleidet, so sehen wir die Bedrohung nicht. Wir erfahren als Topmeldung, welcher Vanillepudding mit Himbeersoße beim Staatsempfang für unsere „Völkerrechtlerin“ gereicht wurde. Oder welches Kleid sie trug. Dass sie aber in China öffentlich vor laufender Kamera vom dortigen Außenminister gemaßregelt wurde, erfährt der Leser nicht. Sollte er aber, um ein vollständiges Bild zu gewinnen.

Der Neugierde auf der Spur

Wenn man eine Waschmaschine kaufen möchte, recherchiert man. Wir wollen wissen, was andere über das „Super-Energiespar-nie-kaputt“-Gerät sagen. Schließlich wollen wir keine 1000 Euro in den Sand setzen und uns jahrelang ärgern. Viele unterschiedliche Quellen zu finden hilft uns, eine Entscheidung zu treffen.

Wir versagen allerdings aus purer Bequemlichkeit, uns Informationen aus dem politischen Bereich aus unterschiedlichen Quellen zu beschaffen. Wenn wir nur wollten, könnten wir erfahren, was in Indien, Südamerika, Frankreich und anderswo über unsere Regierung gedacht wird. Ein Klick (in Google Chrome) auf die rechte Maustaste genügte, um uns z.B. einen Zeitungsartikel von Le Monde, Paris, in Deutsch anzeigen zu lassen. Hunderte regierungskritische Blogs übernehmen heute die Arbeit, die vor Jahrzehnten noch Aufgabe der Presse war. Aufdecken, enthüllen, Bürger informieren.

Regierungskritische Blogs als neue Enthüller im Netz

Haben wir nicht eigentlich die Pflicht, jenen zu helfen, die noch im Dunklen tappen? Nichts ist leichter, als den Link zu einer Internetseite z.B. www.pi-news.net zu kopieren und diesen per Email oder Whatsapp an unsere noch schlafenden Bekannten weiterzuleiten. Tun Sie es nicht, haben Sie diese „moralische Hilfeleistung“ unterlassen.

Abschließend ein Zitat von Markt Twain:

Es ist einfacher, Leute zu täuschen, als sie davon
zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden.


Meinrad Müller.
Meinrad Müller.

Meinrad Müller [11] (69), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer ist seit 2020 Spindoktor für den parlamentarischen Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, Dr. Götz Frömming. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon [12] zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier. [11]

 

 

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Krieg gegen unschuldige Kinder

geschrieben von PI am in Schule | 32 Kommentare
In NRW werden bereits Sechstklässler im Unterricht genötigt, sich mit Transsexualität und „Pansexualität“ zu beschäftigen. Geschlechtsumwandlungen werden aggressiv beworben.

Von MEINRAD MÜLLER | Schnipp, schnapp Penis ab! Die Manipulation von Kindern durch Autoritätspersonen wie Lehrerinnen und Lehrer ist an sich nichts Ungewöhnliches, hat aber mittlerweile eine neue Dimension erreicht. Nicht mehr nur die Psyche der Kinder ist Ziel der Angriffe, sondern ihre kleinen, zerbrechlichen Körper. Die primären Geschlechtsmerkmale, mit denen wir von Geburt an ausgestattet sind, könnten jederzeit „umoperiert“ werden, heißt es. Dass elfjährige Kinder dabei peinlich berührt sind und es in ihnen einen Schock auslösen kann, wird geflissentlich übersehen. Dass aber selbst eine C-Partei, nämlich die NRW-Regierungspartei CDU, zum unchristlichen „Schnipp-Schnapp“-Messer rät [26], müsste eigentlich einen bundesweiten Elternaufstand auslösen.

Konkret: In Nordrhein-Westfalen werden Kinder [27] im Unterricht geradezu genötigt, sich mit dem Thema „Transsexualität“ zu beschäftigen. Ein Junge könne sich einfach so in ein Mädchen verwandeln lassen und ein Mädchen in einen Jungen.

Alles, was nicht normal ist, wird uns heute als normal verkauft. Bekanntlich muss die Unwahrheit nur oft genug verkündet werden, bis auch der Letzte sie als Wahrheit akzeptiert. Und sich nicht mehr traut, eine andere Meinung zu vertreten. Auf die Opfer der Geschlechtsumwandlung wird dabei keine Rücksicht genommen. In den USA und England ist man schon zehn Jahre weiter und es formieren sich Gegenbewegungen, die das Leid thematisieren. Die Selbstmordrate in dieser Bevölkerungsgruppe ist erschreckend hoch.

Panem et circensis, Brot und Spiele

Die Menschen und erst recht Kinder zu lenken, sie zu erregen oder zu beruhigen, sie vor Angst erstarren zu lassen, ist keine Kunst. Sei es durch hungrige Löwen im Zirkus, denen in Rom christliche Familien zum Fraß und zur Belustigung der Zuschauer vorgeworfen wurden. Die nach allen Regeln der Psychologie betriebene Manipulation durch Presse und Fernsehen zielt darauf ab, uns zu lenken, uns wie Soldaten gegen oder für eine Sache zu positionieren.

Der gesunde Menschenverstand, zunächst in Angst und Schrecken versetzt, fällt wie das sprichwörtliche Kartenhaus in sich zusammen. Derart in den Kriegsmodus manipuliert, ist es nicht verwunderlich, dass auch abstruse Projekte wie „Geschlechtsumwandlung“ als Lebensoption bereits im Grundschulunterricht gelehrt werden. Alles ganz normal, so der Tenor.

Mädchen zu Soldaten machen?

Vieles, was heute noch dystopisch klingt, könnte in Zukunft zum „Wohle“ des Staates Realität werden. Wenn es an männlichen und kräftigen Soldaten mangelt, was läge da für die Bösen näher, als unsichere kleine Mädchen mit Hormonen und Skalpellen zu künftigen männlichen Soldaten umzuoperieren. Statt Brüsten wüchse eine kräftige Oberarm- und Beinmuskulatur. Das unsägliche, lebenslange Leid dieser Menschen wird billigend in Kauf genommen.

Und die Brüste und die Gebärmutter gleich mit. Leider ist diese Zeile kein böser Witz, sondern auch Inhalt von Kindersendungen im sogenannten öffentlich-rechtlichen Rundfunk. 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben Hunderte von Sendungen untersucht. Sie sind empört. Man könne sich sein Geschlecht so einfach aussuchen wie ein neues buntes Handy, wird Kindern und Jugendlichen immer wieder erzählt. Mit Hormonen und einer kleinen Operation, die „kinderleicht“ sei, könne man sich eine neue Identität schaffen. Eine eigene Internetrecherche unter dem Titel „Wie ARD und ZDF Kinder sexualisieren und umerziehen [28]“ wird auch die Hartgesottensten unter uns erschrecken.

Klamauk mit Schuhlöffeltaktik

Auch diese linke Politik, selbst für Wissenschaftler ein schwer durchschaubares Feld, soll und muss der tumben Masse wie ein Staubsauger „verkauft“ werden. Eine altbewährte Technik von griechischen und römischen Komödienschreibern bis zur „Heute-Show“ bedient sich der gleichen Tricks. Humor öffnet wie ein Schuhlöffel den Zugang zu unseren Gehirnwindungen, die von der täglichen Arbeit ermüdet sind. Wie auf Knopfdruck schaltet er unsere Kontrollinstanz Vernunft aus. Die Angriffe auf normal denkende Menschen kommen im Schafspelz der Unterhaltung daher. Doch unter diesem Schafspelz schleichen sich unbemerkt böse Wölfe ein und steuern uns, ohne dass wir es merken.

Zum Glück sind die Zeiten vorbei, in denen uns der Volksempfänger allein gesagt hat, was gut und was böse ist. Heute haben wir die Möglichkeit, mit dem Zeigefinger eine kleine Maus zu bewegen und eine Taste zu drücken: Wir können in die Ferne und hinter die Berge schauen. Wir können (noch) sehen, was um uns herum geschieht, was die Gedanken anderer Menschen sind, die im öffentlichen Rundfunk kein Gehör finden. Was heute nur noch geflüstert werden darf, kann unser eigenes Denken beruhigen. Wir sind nicht die Einzigen auf der Welt, deren Groschen noch fallen und deren Verstand noch bei Trost ist.

Im Gleichschritt marschieren

Wir gehören zu denen, die sich noch Seitenblicke erlauben, deren Augen sich noch vor Verwunderung rollen, die sich noch ein Lächeln erlauben und die denen, die da oben sind, noch Grimassen und lange Nasen zeigen. Wir, die wir noch Ekel empfinden, die wir noch bewundernde Blicke ablehnen und unsere Ablehnung offen zeigen, wir sind das Salz der Erde. Wir sind berufen, die schlafenden Schafe zu wecken. Selbst das Empfehlen von Webseiten kann Wunder wirken.

Bevor die grünen Stiefelbecher über das Kopfsteinpflaster poltern, wütet mit ernster Miene der öffentlich-rechtliche Poltergeist und schreckt die zum geistigen Gleichschritt erzogene Masse auf. Vor unseren offenen (oder geschlossenen) Augen spielt sich eine Tragödie ungeahnten Ausmaßes ab. Vae victis! Wehe den Besiegten! Überspitzt wird es später heißen: Wir haben uns selbst besiegt. Offenbar steckt uns der blinde Glaube an die Führer noch in den Knochen. Sind wir erst einmal unserer geistigen und körperlichen Identität beraubt, gelingt uns das noch leichter.


Meinrad Müller.
Meinrad Müller.

Meinrad Müller (68), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon [12] zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier. [11]

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Nibelungen 2022 in Worms: „hildensaga. ein königinnendrama“

geschrieben von PI am in Deutschland | 36 Kommentare
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Prof. Harald Weyel mit Augenklappe und Flügelhelm. Bei den diesjährigen Nibelungen-Festspielen in Worms „hildensaga. ein königinnendrama“ standen allerdings die Frauen, vor allem Brünhild und Kriemhild, im Zentrum.

Von PROF. HARALD WEYEL (MdB) | Die erste Mittwoch-Vorstellung ausgefallen wegen „Gewitterwarnung“; geliefert wurde aber eher nur Minimalregen, leichtes Grollen und Blitzgefahr, immerhin. Wohl letzterer sollte allerdings bei einer reinen Wasserbühne und weitgehender Klatschnass-Kostümierung möglichst ausgewichen werden: einverstanden! Die Nachmittagsgewitterwarnung — auch eines unseligen Wetter- und Polit-Frosches namens Kachelmann — war dagegen jedoch eine reine Ente geblieben, in der von „heutigen Freunden“ vielzerstörten alten, deutschen Stadt Worms, die sich ihre Bauikonen aber dann doch noch hier und da erhalten oder wiederhergestellt hat. So weit, so gut. Und die Ausweichvorstellung am folgenden Montag konnte wahrgenommen werden — zwischenzeitlich war sogar der erfreuliche Kartenausverkauf eingetreten, von ausschließlich positiven Kritiken inspiriert.

Soviel gleich vorweg: eine sehr gute schauspielerische [29], schwimmerische, taucherische und musikalische Leistung! Auch die Projektionstechniker und -künstler kamen an des Domes Nordwand auf ihre Kosten: sich blutrot einfärbende Baumwurzeln — oder war‘s Geäst? — im sprechenden Wald, unterlegt mit Fenriswolfens Knurren und mündend in die längst absehbare Weisheit: Die Wölfe sind unter uns, wir werden zu ihnen, „homo homini lupus“. Dies als nicht ganz neue Gesamterkenntnis eines Gesamtspektakels, das sich sehen und hören lassen kann. Auf, auf — und zu gewissen Details nun. Und zu den Reminiszenzen an den Zeitgeist…

Man nehme: einen Wotan, der auch (immerhin umgezogen) als Kammerzofe auftritt — „Transgender“ fluid integriert; eine halbwegs „schwarze“ Kriemhild — Patchworkkönigshaus (?) suggestiv und „BIPoC“ (?) integrativ vor‘s werte Publikum gebracht; noch einen leichten Bi- oder „Homo“-Touch unter Onkel Hagen und die Königs- bzw. Prinzenmänner gebracht; und einen etwas stärkeren Emanzo-Lesbo-Touch (unter Brunhild und Kriemhild gebracht). Doch all dies in eher homöopathischer Dosis, und: danke dafür!

Merke nebenbei: eigentlich ist doch nur die erstere Königin und letztere nur Prinzessin. Man nehme heraus: die Sache mit dem „Nibelungenschatz“ und die Sache mit den „Hunnen“ — Thema „Superreiche“ und „Ausländerfeindlichkeit“ damit schonmal umschifft. Meine Idee für weitere „Nibelungen“-Inszenierungen: Möge der Augenreiz auch auf die Ohren gehen. Das massenszenische Aufeinandertreffen von Heerhaufen (diversen) und ein Mehr an Geklirr von Waffen und Schilden…

Als Abschluss am Tag der Abreise noch im „Museum Heyl“ gesehen: des deutsch-russischen Malers Genia Chef aus Kasachstan „post-historistische“ thematische Nibelungen-Zeichnungen. Mit eigenwilliger Technik und deutlich genug erkennbaren Motiven — im Klein- und Großformat. Noch dazu im Rahmen einer Führung im mittwöchlichen Stiftungsformat „Kunst Pause“ durch eine erfahrene Stadtführerin, die auch noch einen (fast im Altpapier untergegangenen) restaurierten Prachtband „Die Nibelunge“ (ja, richtig, im Singular — hab‘ vergessen warum) aus kaiserzeitlicher deutscher Produktion und auf bergisch-gladbacher „Zanders“-Büttenpapier samt Jugendstil-Ornamentik sowie manch erhellender Anekdote und Historik ins Spiel brachte.

Und sie lobte beim abschließenden Heißgetränk (gereicht im adlig-großbürgerlichen Kaffeeservice) auch — anders als einer meiner Wormser Gewährsleute — die erste frisch-freche Premiere-Premiere der (neuen) Festspiele anno 2002, wo Kriemhilden seufszte über „7 Jahre lang nur Hirschgulasch“ im Siegfried-Haushalt und zum Finale bei Mario-Adorf-Hagens Enthauptung das Schwert nicht richtig hielt, von diesem korrigiert wurde. Also nicht nur die danach erfolgte und bislang wohl aus Puristensicht werkgetreuste „Hebbel-Inszenierung“ ist besonders bemerkenswert, sondern ich meine zumindest für mich: doch eigentlich eine jedwede Vorstellung. Für die, die ich persönlich gesehen habe, gilt das auf jeden Fall — egal was die meist ungelesenen Kritiken dazu jeweils sag(t)en…


Prof. Harald Weyel (* 30. August 1959 in Herborn) ist ein deutscher Ökonom und Politiker der AfD und seit der Bundestagswahl 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages.

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Video: BPE-Islamaufklärung mit Stürzenberger und Peci in München

geschrieben von PI am in BPE,Islamaufklärung,Video | 18 Kommentare

Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) hält heute ihre Aufklärungskundgebung von 14-19 Uhr auf dem Münchner Marienplatz ab, direkt vor dem Münchner Rathaus. Darin sitzt der SPD-Oberbürgermeister Dieter Reiter, der vor kurzem mit Funktionären der Grauen Wölfe fotografiert [30] wurde.

Seine Erklärungen dazu fielen äußerst dürftig aus, wie auch die WeLT kritisiert [31]. Außerdem wird Imam Bajrambejamin Idriz wieder ein Thema sein, denn er hatte keinerlei Probleme, in der Ingolstädter Moschee an Konferenzen teilzunehmen, die nach dem SS-Sturmbannführer Husein Dozo benannt war.

Seit 2010 weiß Idriz, dass dieser Dozo ein glühender Nationalsozialist, Hitler-Verhrer und kompromissloser Judenfeind war.

An der Seite von Michael Stürzenberger ist heute auch wieder der Islam-Experte Irfan Peci.

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Ingolstadt: Moschee nach SS-Sturmbannführer benannt

geschrieben von byzanz am in BPE,Islam,Islamaufklärung,Islamisierung Deutschlands,Video | 35 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Der „Islamistenjäger“ Irfan Peci ist bei seinen Recherchen über problematische Moscheegemeinden in Bayern auf die bosnische „Islamische Kulturgemeinschaft Dozo e.V.“ in Ingolstadt gestoßen. Er fand heraus, was bisher offensichtlich noch niemandem auffiel: diese Gemeinde nennt sich allen Ernstes nach Husein Dozo [32], der im 2. Weltkrieg SS-Sturmbannführer der Division Handzar war und dort auch als Militär-Imam wirkte.

Dozo war begeisterter Nationalsozialist und zutiefst überzeugter Judenhasser. Im Dezember 1943 schrieb Dozo auf Deutsch einen Brief an Himmler, dass es „uns Muselmanen“ eine „Ehre“ sei, „unser Leben im Kampfe für den großen Führer Adolf Hitler und das Neue Europa“ einzusetzen.

Der Divisions-Imam Dozo [33] stimmte vollkommen mit den Zielen des National-Sozialismus überein. 1943 schrieb er in einem Beitrag für die „Handzar“-Zeitschrift, dass Europa von seinen „Feinden“ mit Hilfe der SS befreit werden müsse. Als diese „Feinde“ benannte er konkret Juden, Freimaurer, Kapitalisten und Kommunisten. Dozo zeigte sich überzeugt, dass die SS eine „bessere Zukunft für Europa bauen“ werde.

Husein Dozo leitete auch das Imam-Institut im brandenburgischen Guben, das von der SS zur Schulung des geistlichen Personals gegründet worden war. Bei der Eröffnung am 21. April 1944 sprach erst der berüchtigte Großmufti von Palästina, Amin al-Husseini, der auch SS-Gruppenführer war, und dann Militär-Imam Husein Dozo. Er bekräftigte, dass das Institut die „freundlichen Bande zwischen der islamischen Welt und dem nationalsozialistischen Deutschland weiter stärken“ werde. Die Imame seien bereit, „unsere größten Anstrengungen auszuweiten, um die Neue Ordnung zu verwirklichen“.

Diese Neue Ordnung, die Dozo befürwortete, war das von den Nazis beherrschte Europa. Auf der Internetseite „Handzar.jimdofree“ [34] sind viele Fotos von Großmufti Al-Husseini und Husein Dzozo in der SS-Division Handzar und zusammen mit Nazi-Funktionären zu sehen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Dozo wegen Kollaboration mit den Nazis zu einer fünfjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Seine Gesinnung schien sich aber, zumindest was den Antisemitismus anbelangte, kaum geändert zu haben. Dozo traf sich beispielsweise Anfang Oktober 1968 auf der vierten islamischen Konferenz in Kairo mit seinem alten SS-Kumpan, dem früheren Großmufti. Auf dieser Konferenz, an der Vertreter aus 34 islamischen Ländern teilnahmen, wurde ein Aufruf verabschiedet, wonach Jerusalem im „heiligen Krieg“ von den Juden zu „befreien“ sei. Dozo versprach [35] „im Namen der jugoslawischen Muslime“, durch Freiwillige und durch Spenden zum „Sieg des Dschihad im Nahen Osten“ beizutragen.

Diese Fakten über Husein Dozo waren spätestens seit Ende 2010 auch dem Penzberger Imam Bajrambejamin Idriz bekannt, als ihn der Focus damit konfrontierte. Idriz hatte Dozo auf der Homepage des Islamischen Forums Penzberg einen „Pionier islamischer Reformen in Bosnien und Herzegowina“ genannt. Dozo sei in der moslemischen Welt „ein Vorreiter für ein ausgeprägtes und konsequentes Reformschema“. Durch die von Dozo gegründete erste islamische Wissenschaftsfakultät in Bosnien seien „die Reformideen weit und effektiv verbreitet“ worden. Im von Idriz mitherausgegebenen Sammelband „Islam mit europäischem Gesicht“ berief sich Idriz erneut auf Dozo, dessen Arbeiten für ihn „wegweisend“ für die „progressiveren Kräfte“ seien. Auch in seinem Buch „Grüß Gott, Herr Imam!“ lobte Idriz Dozo.

Dem Focus gegenüber [36] behauptete Idriz damals, dass ihm die dunkle Vergangenheit des SS-Sturmbannführers Dozo „unbekannt“ gewesen sei.

Aber seit 12 Jahren weiß Idriz es nun mit Sicherheit. Das störte ihn aber nicht, in der bosnischen Moscheegemeinde in Ingolstadt, die sich nach diesem SS-Sturmbannführer benannt hat, an Veranstaltungen und Konferenzen teilzunehmen. Hinter ihm prangte der Schriftzug „Husein Dozo“, was für ihn ganz offensichtlich kein Problem darstellte. Dieses Foto ist, wie weitere in diesem Artikel ebenfalls, der Facebookseite „Dzemat Ingolstadt“ [37] entnommen, die von der „Islamischen Kulturgemeinschaft Dozo e.V.“ gestaltet wird:

[38]Irfan Peci, der der bosnischen und arabischen Sprache mächtig ist, hat durch seine umfangreichen Recherchen herausgefünden, welche teils radikalen Positionen hinter den Wänden dieser Islam-Gemeinde vertreten werden. Der Imam dieser Gemeinde, Muamer Catic (rechts außen auf dem obigen Foto), berichtete beispielsweise in einem Vortrag über moslemische Märtyrer:

..“einer von ihnen hat sein Leben in einer Schlacht gelassen, er ist als Shahid gefallen (..) und wir wissen wie groß der Lohn ist (..) garantiert und bestätigt im Koran für diejenigen, die ihr Leben im Kampf auf dem Wege Allahs opfern.“

Der „Kampf auf dem Wege Allahs“ ist laut Peci das Synonym für den bewaffneten Dschihad und „Shahid“ ist ein Märtyrer im Kampf. Hier nimmt der Ingolstädter Imam nach Beurteilung von Irfan Peci eine ganz klare Befürwortung des bewaffneten Dschihads und eine Märtyrer-Verherrlichung vor.

Ähnlich klingt ein bosnisch-nationalistisches Kriegslied, das in der Ingolstädter Moschee-Gemeinde inbrünstig gesungen wurde, auch von dem im Mainstream als „moderat“ und „modern“ hingestellten Imam Bajrambejamin Idriz, der ergriffen dabei stand und aus vollem Herzen mitsang. Das Lied heißt „Ja Sin sam tvoj“ (Ich bin dein Sohn). Darin wird unter anderem skandiert:

„Bosnien auf einem blutigen Land (..) Greift der Feind an (..) So wird er auf Märtyrer treffen (..) Die, ihr Blut vergießen werden für diese Berge!“

[39]Zwei Plätze neben Idriz ist Suat Arnautovic zu sehen, der in seiner Rede die Wichtigkeit der Teilnahme auch der Bosnier in der Diaspora an den Wahlen in Bosnien betonte, damit die „Cetniks“, was abwertend für Serben gemeint ist, nicht an Macht gewinnen. Er sprach von der Wichtigkeit für die Gemeinde, sich in der Moschee zu versammeln, auch um ein „politischer Faktor“ zu sein und „nicht nur eine religiöse Gemeinschaft“. Sonst würde „jemand anderes über uns und anstelle von uns entscheiden“.

Es wird also auch ganz klar Politik in der Moschee betrieben und sich eben nicht, so wie in der öffentlichen Darstellung, auf religiöse und kulturelle Aktivitäten beschränkt. Der Politische Islam scheint also in dieser Gemeinde fest verwurzelt zu sein.

Der Münchner Imam Izet Bibic, drei Plätze neben Idriz, äußerte sich emotional heftig:

„Ich würde mich schämen, nach Srebrenica zu gehen, aber nicht gewählt zu haben und so die Macht in die Hände irgendeines Wlachen, Cetniks zu legen, der sich dann über unsere Opfer dort lustig macht..“

„Wlachen“ und „Cetniks“ sind beides Schimpfwörter für Serben. In dieser bosnischen Gemeinde in Ingolstadt scheint also der alte Bürgerkrieg ideologisch weiter befeuert zu werden.

Avdo Huseinovic, vier Plätze neben Idriz, ließ einen sehr starken bosnischen Nationalismus erkennen. Er betonte, dass „unsere einzige Heimat Bosnien & Herzegowina“ sei, was das Gegenteil von integrationsfördernd ist. Der deutschen Öffentlichkeit präsentiert sich diese bosnische Gemeinde natürlich völlig anders.

In dieser Ingolstädter Islam-Gemeinde trafen sich hochproblematische Islam-Funktionäre, die teilweise Verbindungen zu radikalen Organisationen und Personen haben. Auf dem Foto unten ist schräg gegenüber von Imam Idriz, der in der linken Reihe als vierter von links sitzt, beispielsweise Imam Sulejman Colakovic (hellblaues Hemd, Bart) von der salafistisch beeinflussten Ikre-Moschee in München zu sehen. Auch dieses Foto wurde auf der Facebookseite von „Dzemat Ingolstadt“ veröffentlicht:

[40]Colakovic war 2016 in Medina bei einem Treffen zusammen mit dem laut Peci „salafistischen Urgestein“ Mohammed Porca, dessen Moschee in Wien nach dem dortigen Anschlag geschlossen wurde, da auch der Attentäter dort verkehrte.

[41]Nach dem Fazit des Islam-Experten Irfan Peci wird in dieser Gemeinde ein sehr radikaler und aggressiver bosnischer Nationalismus gepflegt, der mit einem erzkonservativen Islam gepaart ist, mit Sympathien zum Politischen Islam, also eine Art bosnischer „Grauer Wölfe“, die eine ähnliche Mischung aus radikalem Nationalismus und erzkonservativem Islam vertreten.

[42]Aber mit der Stadtregierung von Ingolstadt war und ist diese Moscheegemeinde bestens vernetzt. Über einen Vertreter im Migrationsrat hält man engen Kontakt, wie dieses Foto mit dem 2017 amtierenden Oberbürgermeister Christian Lösel (CSU, links) und der Integrationsbeauftragten Ingrid Gumplinger (rechts) zeigt, das ebenfalls auf der Facebookseite der Dzemat Ingolstadt veröffentlicht wurde. Der Migrationsrat Reuf Avdic von der Islamischen Kulturgemeinschaft Dozo e.V.“ steht (im hellblauen Hemd) stolz in der Mitte:

[43]Dieser Reuf Avdic kritisierte im März 2017, dass bei einer Informationsveranstaltung des Bayerischen Innenministeriums die Milli Görüs (IGMG) als „extreme Gruppe“ bezeichnet wurde. Dieser Versuch der Verharmlosung von Milli Görüs lässt auf eine radikale Einstellung dieses Migrationsrates und Mitglieds der Dozo-Gemeinde schließen.

Mit der Mainstream-Presse hat die bosnische Gemeinde ebenfalls beste Verbindungen. Der Donaukurier versammelte [44] nach den Terroranschlägen in Paris im November 2015 Vertreter von Milli Görüs, DITIB, einer arabischen Moschee und der bosnischen Dozo-Gemeinde, um gemeinsam festzustellen, dass dieser Anschlage natürlich „nichts mit dem Islam“ zu tun habe: „Terrorismus hat keine Religion“. Migrationsrat Reuf Avdic durfte verkünden, dass radikale Moslems „vielleicht 0,001 Prozent aller Muslime“ darstellen würden. „99,999 Prozent sind nicht IS.“ Damit war dann die Ursachenforschung für den Terror erneut beendet.

Nach den Terror-Anschlägen von Österreich und Frankreich im November 2020 wiederholten sich die Lippenbekenntnisse dieser Islam-Gemeinden, transportiert erneut über den Donaukurier [45].

Kirchenfunktionäre schwimmen natürlich auch im Raum Ingolstadt ganz oben mit, wenn es um Appeasement mit dem Politischen Islam geht. So veranstaltete das Bistum Eichstätt am 9. Mai 2020 bereits zum dritten Mal während der Coronazeit in Ingolstadt ein „Interreligiöses Gebet“ [46], an dem in der evangelischen Kirche St. Lukas neben einem katholischen Pfarrer und einem evangelischen Diakon auch der Imam Muamer Catic von der Dozo-Gemeinde teilnahm.

Man muss sich nur einmal vorstellen, was in Deutschland los wäre, wenn eine Kirche nach einem SS-Sturmbannführer mit einer solchen Einstellung benannt wäre. Es gäbe TV-Sondersendungen rund um die Uhr, Reporterscharen an der Gemeinde, Rücktrittsforderungen am Fließband, grundsätzliche Fragen um die Ausrichtung der Kirche etc.pp.

Aber weil es hier ja um den Islam und eine Moschee geht, wird mit Sicherheit von allen Seiten versucht, das Problem herunterzuspielen und unter den Teppich zu kehren. Eine diesbezügliche Anfrage der AfD im Bayerischen Landtag, über die PI-NEWS in Kürze berichten wird, wurde ebenfalls beschwichtigend beantwortet.

Jeder aufmerksame Bürger kann aber in Ingolstadt nachfragen, wie man zu dieser Namensgebung und der ideologischen Ausrichtung dieser bosnischen Islam-Gemeinde steht und was man nun zu tun gedenkt. Beispielsweise an den Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) unter der email-Adresse:

» oberbuergermeister@ingolstadt.de [47]

Den Donaukurier, der mehrfach Vertreter der Dozo-Gemeinde in seine Verlagsräume zu Islam-verharmlosenden Konferenzen einlud, kann man befragen, wie man dies nun angesichts der aktuellen Erkenntnisse bewertet und ob man bereit ist, über diese skandalösen Erkenntnisse zu berichten:

» ingolstadt.redaktion@donaukurier.de [48]

Das Erzbistum Eichstätt, das mindestens drei Mal zusammen mit dem Imam der Dozo-Gemeinde „Interreligiöse Gebete“ veranstaltete, kann man auffordern, der moslemischen Gemeinde nun endlich einmal kritische Fragen zu stellen:

» info@bistum-eichstaett.de [49]

Die Kirchenzeitung des Bistums Eichstätt kann angeregt werden, diese empörenden Tatsachen zu veröffentlichen:

» redaktion@kirchenzeitung-eichstaett.de [50]

Die BPE, PI-NEWS und Irfan Peci bleiben an dem Thema dran. An dieser Stelle sei nochmals auf den Telegram-Kanal von Peci [51] verwiesen, auf dem er täglich wichtige Informationen über die Islamisierung liefert. Bisher sind knapp 12.000 Abonnenten dabei.


Die Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) klärt seit 2003 über den Politischen Islam auf. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte vermittelt die BPE der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen. Zur Unterstützung dieser wichtigen Arbeit kann man hier Mitglied werden [52]. Abonnieren Sie auch den offiziellen Telegram-Kanal [53].

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