- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Göttinger Tageblatt auf dem Holzweg

GÖTTINGERTAGBLATT2 [1]

Mit einem Artikel vom 16. August 2013 [2], der drei geplante Kundgebungen der Bürgerbewegung pro Deutschland zum Thema hat, blamiert sich das Göttinger Tageblatt bis auf die Knochen. Es ist für pro Deutschland keine Neuigkeit, daß über die Partei berichtet wird, ohne vorab auch nur ein Vorstandsmitglied um eine Stellungnahme zu bitten, dennoch verwundert die extrem unsaubere Recherche der südniedersächsischen Zeitung sehr.

Zu Wort kommen im Artikel nur der Integrationsrat der Universitätsstadt und ein Bundestagskandidat der SED-Fortsetzungspartei „Die Linke“. Differenzierte Äußerungen über pro Deutschland sind bekanntlich von beiden Seiten nicht zu erwarten.

Der Integrationsrat fabuliert, die Präsenz der Bürgerbewegung am 24. August werde eine massive Bedrohung der islamischen Einwohner Göttingens sein. Tatsächlich richten sich zwei Kundgebungen gegen den gelebten Extremismus der salafistisch orientierten Moschee-Gemeinden Al-Taqwa und Al-Iman. Wie der Integrationsrat aus der freiheitlichen Forderung „Keine Toleranz der Intoleranz!“ eine pauschale Gefahr für jeden Mohammedaner der Stadt ableiten kann, wird wohl auf ewig das Geheimnis seiner hochgradig ideologisierten Mitglieder bleiben.

Ganz im Sinne von „Haltet den Dieb!“ positioniert sich Bundestagskandidat Gerd Nier. Pro Deutschland unterstellt er „Rassismus, Religionsfeindlichkeit und Intoleranz“, weshalb sich die Bürgerbewegung „nicht auf das Recht auf Meinungsfreiheit berufen“ könne. Wie sah es denn in Niers Idealstaat, der „DDR“, aus? Alltäglicher Rassismus gegen Vietnamesen und andere Einwanderer aus „Bruderstaaten“, auch Haß auf Israel waren im „Arbeiter- und Bauernparadies“ nicht ungewöhnlich. Religionsfeindlichkeit war Bestandteil der SED-Staatsdoktrin. Und Stasi, Mauer und Stacheldraht standen selbstverständlich symbolhaft für die größte nur denkbare Toleranz. Allerdings ist Nier insoweit ehrlich, daß er den Freiheitlichen das Recht auf Meinungsfreiheit in Abrede stellt. Gut aufgepaßt in der Kaderschule!

Abschließend bleibt festzuhalten, es zeugt von mangelnden Kenntnissen im Fachgebiet der Journalistik, wenn eine vermeintlich neutrale Zeitung bei einem politisch kontroversen Thema nur einseitig Meinungen wiedergibt und auf jegliche Überprüfung der Fakten verzichtet. Dem Göttinger Tageblatt hätte zuvor die Solidarisierung mit Extremisten der übelsten Sorte auffallen müssen, doch was macht man nicht alles, um der politisch korrekten Klasse bloß nicht auf den Schlips zu treten?

Kontakt:
» redaktion@goettinger-tageblatt.de [3]
» integrationsrat@goettingen.de [4]
» http://gerdnier.dielinke-niedersachsen.de/kontakt/ [5]

Like

Die Katholische Kirche und der Islam

geschrieben von Gastbeitrag am in Islam,Katholische Kirche | 69 Kommentare

[6]Nur auf Grund einer erstaunlichen Erkenntnisblindheit, die unter anderem darin besteht, dass im II. Vatikanischen Konzil (1962-1965) der islamische Allah als identisch mit dem dreieinigen Gott der Christenheit erklärt wurde („Nostra aetate“ und „Lumen gentium“), wurde die geistige Voraussetzung geschaffen und ist es erst möglich geworden, dass sich der Islam unter dem Deckmantel der Friedlichkeit und Friedfertigkeit in Europa schleichend etablieren und sich inzwischen auch weitgehend politisch festigen konnte.

(Gastbeitrag von Helmut Zott)

Dieser fatale Irrtum des Konzils und als Folge davon das Verhalten der Päpste, sichtbar geworden in der Unterwürfigkeit beim Abküssen des Korans durch Papst Johannes Paul II. (1920 – 2005) und in der Fortführung dieser Linie durch Papst Benedikt XVI. (geb. 1927, Papst von 2005 bis zum 28. Februar 2013) und den Nachfolger, wird künftig und am Ende zur Dominanz des Islams in Europa und zum Untergang der Kirche selbst führen.

Papst Johannes XXIII. (1881 – 1963), der das II. Vatikanische Konzil anregte und einberief, hatte in Bezug auf Israel kurz vor seinem Tode die wahre, dem großen Kirchenlehrer Augustinus widersprechende Erkenntnis und Einsicht, als er sagte: „Wir erkennen nun, dass viele, viele Jahrhunderte der Blindheit unsere Augen gehalten haben, dass wir die Schönheit deines auserwählten Volkes nicht sehen und in seinem Gesicht nicht die Züge unseres erstgeborenen Bruders erkennen konnten … Vergib uns die Verfluchung, die wir in deinem Namen über die Juden aussprachen. Vergib uns, dass wir dich in ihrem Fleische zum zweitenmal kreuzigten. Denn wir wussten nicht, was wir taten“.

Das II. Vatikanische Konzil hätte kirchengeschichtlich die historische Aufgabe und einmalige Chance gehabt, diese Erkenntnis von Papst Johannes XXIII. aufzugreifen und zum Ursprung der Kirche und ihren Wurzeln zurückzukehren, das heißt, die verlorene innere Anknüpfung an das Judentum wieder herzustellen. Stattdessen aber verband sich die Katholische Kirche mit dem Islam und knüpfte am islamischen Allah an, indem sie die Identität von Allah mit dem Gott der Christenheit zur verbindlichen Lehre erklärte, was man nur als Geistesverirrung, Verblendung und Jahrtausendirrtum bezeichnen kann. Diese Gleichsetzung hat Dogmencharakter erlangt, weil die Katholische Kirche gleichzeitig festlegte, dass ein Zurückgehen hinter die Aussagen des Konzils als Abfall von der Lehre der Kirche und von der Kirche selbst zu gelten habe. Sie hat sich damit dauerhaft mit dem Machtfaktor „Islam“ verbunden und wird sich radikal verändern. Zu Recht spricht Dr. Hans-Peter Raddatz von einem neu entstandenen „Chrislam“. Sie wird durch diesen fundamentalen Irrtum zum Steigbügelhalter für die Machtentfaltung des Islams, und sie wird im Rahmen der Machtergreifung des Islams schließlich an dieser Verbindung selbst und mit ihr das christliche Abendland zu Grunde gehen. Zweifellos steht auch dieses nicht nur am Scheideweg, sondern am Rande des Abgrundes.

Man sollte bei dieser folgeschweren kirchengeschichtlichen Entgleisung nicht außer Acht lassen, dass im Verlauf des Konzils der damalige Kardinal Karol Wojtyla großen Einfluss auf die Annahme der entsprechenden Formulierungen genommen hat, und später als Papst in seiner christlich-islamischen Ökumene, die letztlich auf der Identität von Allah und dem Christengott fußt, diesen Konzilsbeschluss konsequent umgesetzt, verwirklicht und ausgebaut hat. Eine für diesen Prozess wichtige Grundlage findet sich in dem Dokument „Lumen gentium“, wo dieser Glaubensinhalt sehr klar und eindeutig zum Ausdruck kommt:
„Der Heilswille umfasst aber auch die, die den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslime, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird“ (Kap.16). Wie Papst Johannes Paul II. in seinem 26-jährigen Wirken als Papst die Konzilsbeschlüsse umgesetzt, und wie er auch sonst immer in seinen öffentlichen Äußerungen die Konzilsaussagen bestätigt hat, geht beispielsweise aus dem folgenden Zitat (‚Der Dialog ist heute nötiger denn je!’ von Mattias Kopp) hervor: „Vor allem war es die Reise des Papstes nach Marokko (19. bis 20. August 1985), die mit seiner Rede vor mehr als 100 000 muslimischen Jugendlichen im Sportstadion von Casablanca zu einem historischen Meilenstein wurde. In Erinnerung an das Erbe der abrahamitischen Religionen betonte der Papst: „Wir glauben an denselben Gott, den einzigen, den lebendigen, den Gott, der die Welten schafft und seine Geschöpfe zur Vollendung führt …. Deshalb komme ich heute als Glaubender zu euch“.
An Stelle einer notwendigen päpstlichen Warnung an alle Menschen – „urbi et orbi“ -, und eines aufklärenden Hinweises an die Christenheit auf die Gefahr des Islams mit seiner antichristlichen und antidemokratischen, mit seiner menschenverachtenden und die Menschenrechte verletzenden Machtideologie, küsste Johannes Paul II. demonstrativ eine grüne Prachtausgabe des Korans („L´Orient et le jour“ vom 14.05.1999), inhaltlich das Handbuch des islamischen Terrorismus unserer Tage, verneigte sich 1979 „in Ehrfurcht“ vor dem Massenmörder Khomeini, umarmte 1993 den Massenmörder Turabi, flehte im „Heiligen Jahr“ 2000 Johannes den Täufer an, „den Islam (nicht die Muslime!) zu behüten“, und mahnte nach dem Terrorakt vom 11. September 2001 „Respekt vor dem ‚authentischen’ (und das soll heißen friedlichen) Islam“ an.

„Kein Papst, kein Kardinal, kein Politiker ist so umfassend für die Interessen des Islams , des Wirtschaftsliberalismus, der Mafia und der Freimaurerei eingetreten, wie Papst Johannes Paul II., der esoterisch geschulte Karol Wojtyla“ (Dr. Hans-Peter Raddatz: „Von Allah zum Terror?“, S. 243).
Es ist angesichts dieses Verhaltens keineswegs verwunderlich, dass auch Professor Hüsein Hatemi am 29. Dezember 2001 die durchaus richtige Bemerkung machte:

„Es gibt keinen Menschen in der westlichen Welt, der dem Islam einen größeren Dienst erwiesen hat als der Papst!“ (Johannes Paul II.).

Die Kehrseite dieser Islamhörigkeit zeigte sich in einer anderen Tendenz:

„Schon 1974 sprach die UNO vom Führer der PLO (Arafat) als „Oberhaupt der palästinensischen Nation“, und Papst Johannes Paul II. empfing ihn (Yassir Arafat, 1929 – 2004: „Für uns bedeutet Frieden die Zerstörung Israels“) öfter als jedes andere weltliche „Oberhaupt“. Seit der UN-Konferenz in Durban redet man vom „Terrorstaat Israel“ und rückt dessen Existenzkampf in die Nähe des Holocaust. Unter dem Eindruck des in Frankreich besonders ausgeprägten Antisemitismus sah der frühere Ministerpräsident Rocard die Gründung des Judenstaats als ‚historischen Fehler’ “ (Dr. Hans-Peter Raddatz).

Zu welcher weltanschaulich-theologischen Verblendung sich Johannes Paul II., den man demnächst heilig sprechen wird, verstiegen hat, zeigt die irrige Äußerung, die er bereits am 21. September 1986 beim Angelus-Gebet in Rom, machte: „Jede Religion (also auch der Islam) lehrt die Überwindung des Bösen, den Einsatz für die Gerechtigkeit und die Annahme des anderen. Diese gemeinsame radikale Treue zu den jeweiligen religiösen Überlieferungen ist heute mehr denn je ein Erfordernis des Friedens.“ Die Katholische Kirche blieb seit dem II. Vatikanischen Konzil dem Islam geistig verbunden und behielt in der Aufeinanderfolge aller bisherigen Päpste den irrigen Kurs stets bei. Für seine Verbrechen am christlichen Geiste wurde Johannes Paul II. am 1. Mai 2011 von Papst Benedikt XVI. selig gesprochen, auch wird ihm darüber hinaus vom derzeitigen Papst Franziskus die Heiligkeit demnächst zugesprochen.

Angesichts der Konzilsaussagen und dem päpstlichen Verhalten ist es folgerichtig und durchaus nicht verwunderlich, dass in der Arbeitshilfe der Deutschen Bischofskonferenz „Christen und Muslime in Deutschland“ vom Jahre 2003, als Ausdruck der geistigen Verfassung der Kirche, zu lesen ist: „Christentum und Islam stellen zwei verschiedene Zugänge zu dem selben Gott dar“.

Kurz und treffend meint Dr. Raddatz: „Wer eine knapp 2000-jährige Gottesidee und die daraus mühsam entwickelte Vorstellung der Menschenrechte auf den Müll der (Heils-)Geschichte wirft, ist weit offen für die Vereinnahmung durch manipulative Konzepte welche geeignet sind die „Tradition“ europäischer Gewaltsysteme fortzusetzen“. Und weiter: „Solange das neue Glaubensdiktat vom gemeinsamen Gott gilt, kann sich die Konvergenz der beiden Glaubensformen fortsetzen, wobei es sich allerdings um eine Einbahnstrasse handelt. Die Konvergenz vollzieht sich unter massiven Veränderungen der Kirche bei gleichbleibendem Islam. Es sind Kirchen, in denen Korane ausgelegt werden, und nicht Moscheen, in denen Bibeln liegen. Es sind Christen, die den Bau von Moscheen in Europa fördern, und nicht Muslime, die den Kirchenbau im Orient unterstützen. Es sind „Christen“, die in europäischen Moscheen „beten“ und Muslime, die in ihren Ländern Christen töten.“ (Dr. Hans-Peter Raddatz: „Von Allah zum Terror?“, S. 241 und 239).

Die Erkenntnisblindheit der beiden großen Kirchen gegenüber einer faschistischen Ideologie ist keine Neuerscheinung in unserer Zeit. Zwar nicht gegenüber der faschistoiden Politreligion Islam, aber ebenso verblendet äußerten sich christliche Bischöfe vor genau achtzig Jahren in Bezug auf den Nationalsozialismus. Es ist eine erschreckende Parallele und erstaunliche Wiederholung was sich da in den Kirchen von einst und heute abspielte und abspielt: „Im Mai 1933 (sic) mahnten die bayerischen Bischöfe, man solle nicht auf das Trennende und die Vergangenheit sehen, sondern ´auf das, was uns eint´“ (Gerhard Czermak). „Wie der Großteil der katholischen und evangelischen Kirchen im Dritten Reich bis zum katastrophalen ´Endsieg´ verblendet und verstockt blieb, scheint es auch heute zu sein. Anhaltend wird von islamischen Brüdern, von Monotheismus, Dialog und von Toleranz in den christlichen Kirchen geschrieben und geredet“ („Zeitbomben der Weltgeschichte“, S.124 und 103). Wenn sich der satanisch-böse Geist ein braunes Hemd überzieht, oder sich in das Mäntelchen einer Weltreligion einhüllt, ist offenbar das Erkenntnisvermögen der beiden großen Kirchen und der gesamten westlichen Welt restlos überfordert.

Auch der Nachfolger von Papst Johannes Paul II. reiht sich in den Chor der Ignoranten ein, die den Islam nicht verstanden haben.

Noch bevor er zum Papst ernannt wurde, sagte Kardinal Joseph Aloisius Ratzinger in einem ausführlichen Gespräch mit dem Journalisten Peter Seewald, das 1996 als Buch mit dem Titel „Salz der Erde – Christentum und katholische Kirche an der Jahrtausendwende“ veröffentlicht wurde, folgendes:

„Der Bombenterror extremistischer Muslime bringt den Islam heute immer wieder in Verruf, und auch in Europa wächst die Angst vor den mörderischen Fanatikern.“

Und weiter:

„Es gibt einen »noblen« Islam, den zum Beispiel der König von Marokko verkörpert, und es gibt eben den extremistischen, terroristischen Islam, den man aber auch wieder nicht mit dem Islam im ganzen identifizieren darf, da würde man ihm auf jeden Fall Unrecht tun.“

Der spätere Papst Benedikt XVI. unterscheidet also den „noblen Islam“ vom „Islamismus“, beziehungsweise „Terrorismus“. Er hat den Islam, genauso wie sein Vorgänger Johannes Paul II., der nach dem Terrorakt von New York und Washington vom 11. September 2001 „Respekt vor dem ‚authentischen’ (und das soll heißen friedlichen) Islam“ anmahnte, nicht verstanden. Es liegt offenbar kein Mangel an Kenntnis, sondern an Erkenntnis vor.

Die oft gebrauchte Unterscheidung von Islam und Islamismus beziehungsweise Terrorismus, wie sie auch von einigen prominenten Islamkritikern vertreten wird und die möglicherweise gezielt von den Muslimen selbst erfunden wurde, ist Unsinn und eine gefährliche Täuschung. Sie ist eine politisch gewollte Irreführung, um uns die Friedlichkeit und Friedfertigkeit des Islams aufschwätzen zu können. Mit Raffinesse versucht man den “authentischen”, und das soll heißen den eigentlichen und friedlichen Islam zu trennen von dem gewalttätigen, angeblich politisch missbrauchten Islam, den man dann auch anders bezeichnet und Islamismus oder Terrorismus nennt.

Der 1946 in Indien geborene und vom Islam abgefallene Islamkritiker, der unter dem Pseudonym Ibn Warraq an die Öffentlichkeit tritt, hat die wahre Erkenntnis und Einstellung, die den Päpsten fehlt, wenn er schreibt: „Der Islam ist eine totalitäre Ideologie, die darauf abzielt, das religiöse, das soziale und das politische Leben der Menschheit in all seinen Aspekten unter Kontrolle zu haben … Ich akzeptiere nicht die etwas unechte Unterscheidung zwischen Islam und „islamischem Fundamentalismus“ oder „islamischem Terrorismus“.

Und der türkische Ministerpräsident Erdogan hat bekanntlich kurz und bündig den folgenden Satz geprägt: “Es gibt keinen moderaten oder nicht-moderaten Islam. Islam ist Islam und damit hat es sich”.

Die Tatsache, dass Mohammed, das Vorbild aller Muslime, der erste Terrorist im Islam war, kann Papst Benedikt, der ja allgemein als gelehrsam gilt, offenbar nicht erkennen, und dass jeder gläubige Moslem ein potentieller Terrorist ist, will er wohl nicht wahr haben.

Entschuldigend wird oft argumentiert, dass Papst Benedikt XVI. den Islam sehr wohl kenne und verstehe, aber aus Rücksicht auf die blutigen Reaktionen der muslimischen Welt die Wahrheit nicht aussprechen könne. Diese Argumentation traf aber nicht zu als er Kardinal war, und als Papst darf er keineswegs, und das gilt uneingeschränkt, die Wahrheit, so er denn die wahre Einsicht hat, verleugnen und seine Kirche so schändlich verraten.

Wem die Erkenntnis fehlt ist allenfalls dumm, wer sich ihr verweigert, handelt hochgradig verantwortungslos, wer die Wahrheit aber kennt und sie leugnet, ist ein Verbrecher.

Hätte Benedikt XVI. bei seiner Regensburger Vorlesung am 12. September 2006 den byzantinischen Kaiser Manuel II. Palaeologos nicht nur zitiert, sondern hinzugefügt, dass dessen Aussage über Mohammed den historischen Tatsachen entspricht und dies auch seine Meinung sei, dann wäre dies ein mutiger Schritt zur Wahrheit hin gewesen. Diesen mutigen Schritt hat er nicht getan, vielmehr in seinen Anmerkungen zu seiner Regensburger Rede unter anderem das Folgende formuliert und veröffentlicht:
„Dieses Zitat ist in der muslimischen Welt leider als Ausdruck meiner eigenen Position aufgefasst worden und hat so begreiflicherweise Empörung hervorgerufen. Ich hoffe, dass der Leser meines Textes sofort erkennen kann, dass dieser Satz nicht meine eigene Haltung dem Koran gegenüber ausdrückt, dem gegenüber ich die Ehrfurcht empfinde, die dem heiligen Buch einer großen Religion gebührt. Bei der Zitation des Texts von Kaiser Manuel II. ging es mir einzig darum, auf den wesentlichen Zusammenhang zwischen Glaube und Vernunft hinzuführen. In diesem Punkt stimme ich Manuel zu, ohne mir deshalb seine Polemik zuzueignen.“

Würde er den Koran kennen und den Islam verstanden haben, könnte er dem „Heiligen Buch“ entnehmen und erfahren, dass den Muslimen der permanente Kampf gegen die Ungläubigen, zu denen auch die Christen gehören, von Allah anbefohlen wird, sowohl der mit der Waffe in der Hand, was durch das arabische Wort „qital“ ausgedrückt wird, als auch der mit einem Gesamteinsatz von Zeit, Kraft, Geld und Leben für die Sache Allahs, was der arabische Terminus Djihad ausdrückt. „Der Kampf mit der Waffe (qital) ist für euch (Muslime) vorgeschrieben, obwohl er euch zuwider ist“, lesen wir im 216. Vers der 2. Sure.

Zweifellos sind die Aussagen des Korans, die Papst Benedikt XVI. kennen müsste, letztlich Grund und Ursache der radikalen Erscheinungen des Islams und des islamischen Terrorismus unserer Tage. Auch wird der Weltmachtanspruch, wie er heute wieder besonders laut wird, mit der Aussage Mohammeds begründet, dass er von Allah, und mit ihm alle Muslime in der Nachfolge, angewiesen wurde, die Menschen zu bekämpfen, bis sie alle Muslime geworden sind, oder sich dem Islam unterworfen haben.

Es ist richtig und in der Tat so, wie es uns ein bekannter Gelehrter des Islams, in tiefer Kenntnis und Erkenntnis seines Glaubens, mitteilt: „Der Islam ist keine normale Religion wie die anderen Religionen der Welt, und muslimische Nationen sind auch nicht wie normale Nationen. Muslimische Nationen sind etwas ganz Besonderes, weil sie einen Befehl von Allah haben, über die gesamte Welt zu herrschen und über jeder Nation auf der Welt zu stehen“. Das jedenfalls meint Mawlana Abu l-Ala Mawdudi (1903 – 1979), einer der bekanntesten Gelehrten des Islams, den die „gesamte islamische Welt als einen Führer betrachtet, dessen man sich durch die ganze Geschichte hindurch erinnern wird“, wie Prof. Mark A. Gabriel in seinem Buch „Islam und Terrorismus“ auf Seite 105 schreibt.

In der heutigen Zeit betreiben die Päpste und mit ihnen die Katholische Kirche den gleichen Verrat am Christentum und an ihren Gläubigen, wie sie es seinerzeit im Dritten Reich getan haben. Realitätsresistent und erkenntnisblind verbinden sie sich wie damals mit ihrem Todfeind und führen ihre Gläubigen in die Irre und ins Verderben. Für seine Bemühungen und das Zustandekommen des Konkordats am 20. Juli 1933 erhielt Adolf Hitler den Christus-Orden, die höchste päpstliche Auszeichnung für Staatsmänner (Marius Baar: „Zeitbomben der Weltgeschichte“, S. 99).

Der Gott, zu dem der Papst betet, und der nach den Angaben des II. Vatikanischen Konzils mit Allah identisch ist, hat in der 3. Sure des „heiligen, Ehrfurcht gebietenden Korans“ seinen Gesandten zu verkünden beauftragt:

„Sprich zu den Ungläubigen (zu denen auch der Papst mitsamt den Katholiken gehört): Ihr sollt besiegt und in die Hölle verstoßen werden und dort eine unselige Lagerstätte haben“ (3; 13 nach Ludwig Ullmann).

Sollte angesichts solcher Aussagen im Koran nicht auch ein Papst hellhörig werden und bereit sein, hinzuhören auf das, was führende Islamgelehrte sagen, und beispielsweise der Dekan für Koran-Studien an der Islamischen Universität in Gaza, Dr. Subhi Al-Yaziji im Interview, das am 25. Mai 2012 auf Al-Aqsa TV ausgestrahlt wurde, sagte:

„Die Eroberung von Andalusien (Spanien) ist ein alter Traum, etwas worauf alle Moslems voller Inbrunst hoffen und auch weiterhin in Zukunft hoffen werden.

Unsere Hoffnungen gehen viel weiter – wir wollen das Banner des Kalifats über dem Vatikan wehen lassen, denn das ist das ‚Rom’ der Verheißung, von dem es in dem Hadith des Propheten Mohammed schon hieß: ‚Ihr werdet Konstantinopel erobern und danach Rom’ “.

Wenn man die Islamisierung Europas in einen geschichtlichen Rahmen stellt, so ist zu erkennen, dass nach den kleinen Wellen, die in Form von Kommunismus und Nationalsozialismus in die Welt einbrachen, sich nun eine große, noch mächtigere und gefährlichere Welle des Ungeistes über Europa und die ganze Welt ergießt. Nach den die Menschheit umfassenden Heilsideen der „proletarischen Klasse“ und der die Menschheit veredelnden „arischen Rasse“, tritt heute die Vision der „islamischen Umma“ als Heil und Ziel der Menschheit in den Vordergrund.

Einst wollte Hitler die Welt beherrschen und erst das Judentum, danach das Christentum, auslöschen. Er betrachtete das Christentum als Ableger des Judentums und meinte: „Alles das ist doch nur derselbe jüdische Schwindel“. Heute erstarkt der Islam, und im gleichen Ungeist wie bei Hitler soll nun im Rahmen der Weltislamisierung erst Israel, dann das Christentum vernichtet und der Westen beherrscht werden. Das Endziel aber ist und bleibt letztlich, der Menschheit Allahs Gesetz, die Scharia, aufzuzwingen, um „Frieden“ für alle Menschen und für alle Zeiten zu schaffen, und das heißt, dass die Menschheit zur islamischen Umma mit einem Kalifen als Stellvertreter Allahs auf Erden umgestaltet wird, wie es keimhaft im so genannten „Medina Modell“ veranlagt ist.

Sich zu informieren und die schlichte Wahrheit über den Islam zu erkennen, in dem der Absolutheitsanspruch einer faschistoiden Allmachtsideologie schon im Keime steckt, sollte man von einem Papst erwarten können. Auch wenn das zu erkennen den geistigen Horizont der Päpste übersteigen sollte, ist und bleibt es eine Tatsache, dass sowohl die Gewaltandrohung als auch die Gewaltanwendung im Wesen des Islam begründet sind und von Allah und seinem willigen Vollstrecker Mohammed stammen. Terror und Gewalt gründen im Koran, von dem der französische Philosoph und Schriftsteller Voltaire (François Marie Arouet, genannt Voltaire 1694 – 1778 n. Chr.) in klarer Erkenntnis sagte:

“Der Koran lehrt Angst, Hass, Verachtung für Andere, Mord als legitimes Mittel zur Verbreitung und zum Erhalt dieser Satanslehre, er redet die Frauen schlecht, stuft Menschen in Klassen ein, fordert Blut und immer wieder Blut.“

Und der vom Islam abgefallene Berliner Autor Zafer Senocak, der 1961 in der Türkei geboren wurde und seit 1970 in Deutschland lebt, berichtet vom gleichen Buche:

„Auch wenn die meisten Muslime und Nichtmuslime (von mir eingefügt) es nicht wahrhaben wollen, der Terror kommt aus dem Herzen des Islam, er kommt direkt aus dem Koran. Er richtet sich gegen alle, die nicht nach den Regeln des Koran leben und handeln, also gegen Demokraten, abendländisch inspirierte Denker und Wissenschaftler, gegen Agnostiker und Atheisten. Und er richtet sich vor allem gegen Frauen.

Er ist Handwerk des männerbündischen Islam, der mit aller Macht verhindern möchte, dass Frauen gleichberechtigt werden und ihre Jahrhunderte lange Unterjochung ein Ende findet“.

Es ist kaum zu glauben, aber es ist hier die Rede vom gleichen Koran, den Papst Johannes Paul II., der von Benedikt XVI. selig gesprochen wurde und den demnächst der neue Papst Franziskus heilig sprechen wird, in Demut so innig abküsste. Auch Papst Benedikt XVI. empfindet ihm gegenüber „die Ehrfurcht, die dem heiligen Buch einer großen Religion gebührt“, und er forcierte die Veröffentlichung der „drei Heiligen Bücher der monotheistischen Religionen“, zu denen natürlich auch der Koran gehört. Dass Päpste das leicht durchschaubare Machwerk eines Kamelhändlers aus der arabischen Wüste für eine wahre Gottesoffenbarung halten, die die ewige und absolute Wahrheit enthalten und für alle Menschen zeitlos gültig sein soll, ist ein geradezu lächerlicher Irrsinn. Seit nunmehr über einem Jahrtausend wird die Menschheit von einem Analphabeten aus der arabischen Wüste zum Narren gehalten, der seine pathologischen Zustände zu gottgewirkten Offenbarungen aufblähte und den geforderten Glauben daran mit dem Schwert erzwang.

Johann Gottfried Herder jedenfalls ist diesem Schwindel nicht aufgesessen und hat den wahren Sachverhalt, den Koran betreffend, bereits vor über zweihundert Jahren klar erkannt und in seiner Schrift von 1786 „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit“ treffend formuliert, wo zu lesen ist: „Sein (Mohammeds) Koran, dies sonderbare Gemisch von Dichtkunst, Beredsamkeit, Unwissenheit, Klugheit und Anmaßung, ist ein Spiegel seiner Seele, der seine Gaben und Mängel, seine Neigungen und Fehler, den Selbstbetrug und die Notbehelfe, mit denen er sich und andere täuschte, klarer als irgendein anderer Koran (Rezitation) eines Propheten zeigt“.

Zu einer ähnlichen Beurteilung gelangte vor über tausend Jahren, Al-Razi (ca. 865-925 n. Chr.), der als einer der größten Denker des Islams gilt. Er formulierte sein Urteil sogar noch radikaler und fasste es in die folgenden Worte:

Der Koran ist jedoch nichts anderes als ein befremdendes Gemenge von absurden und unzusammenhängenden Fabeln, welches lächerlicherweise für unnachahmlich gehalten wird, wobei tatsächlich seine Sprache, sein Stil und seine viel gerühmte „Beredsamkeit“ ganz und gar nicht einwandfrei sind“ (nach Ibn Warraq: „Warum ich kein Muslim bin“; S. 369).

Das christliche Abendland ist im Begriffe, durch Erkenntnisblindheit und ideologische Verblendung zu Grunde zu gehen. Die Frage ist nicht, angesichts der Beschränktheit und Naivität der Ungläubigen, zu denen neben den Politikern auch die Kirchenoberen zählen, ob Europa islamisch wird, sondern wann es so weit ist.

Womit man es beim Islam zu tun hat, wurde von Dr. Hans-Peter Raddatz treffend formuliert:

„In keiner anderen Kultur, geschweige denn Religion findet sich die Kodifizierung von Mord, Raub, Versklavung und Tributabpressung als religiöse Pflicht. In keiner anderen Religion findet sich die geheiligte Legitimation von Gewalt als Wille Gottes gegenüber Andersgläubigen, wie sie der Islam als integralen Bestandteil seiner Ideologie im Koran kodifiziert und in der historischen Praxis bestätigt hat. Nicht zuletzt findet sich kein Religionsstifter, dessen Vorbildwirkung sich wie bei Muhammad nicht nur auf die Kriegsführung, sondern auch auf die Liquidierung von Gegnern durch Auftragsmord erstreckte“ (Dr. Hans-Peter Raddatz: „Von Allah zum Terror?“; S. 71).

» Siehe auch: Glauben Christen und Muslime an denselben Gott? [7] Von P. Engelbert Recktenwald

(Foto oben: Bischöfe auf ihren Plätzen in der Konzilsaula in der Peterskirche während des Zweiten Vatikanischen Konzils)

Like

Nürnberg: Projektstudie zum „Kopftreten“

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Justiz,Kriminalität,Polizei | 78 Kommentare

kopftritt [8]Die Gewaltexzesse mit Fußtritten gegen den Kopf, oft mit Todesfolge, häufen sich. Gestern hat Bayerns Justizministerin Beate Merk ein Projekt vorgestellt, das in Nürnberg zwei Jahre getestet werden soll. Gewalttaten mit Fußtritten sollen künftig direkt von der Mordkommission und nicht mehr wie bisher vom zuständigen Polizeirevier untersucht werden. Ziel ist eine höhere Bestrafung dieser Vorfälle. Wenn sich dies bewährt, soll das Projekt später auf ganz Mittelfranken oder Bayern ausgeweitet werden. Der stellvertretende bayerische Landesvorsitzende der FREIHEIT war vor Ort. Hier sein Bericht:

(Von G.H.Tegetmeyer)

Ein Mann tritt mit voller Wucht gegen den Kopf eines am Boden Liegenden. In diesem Fall nur gegen den Kopf eines Dummies, wie er in der Autoindustrie zu Testzwecken verwendet wird. Mit diesem effektvollen Auftritt begann die Pressekonferenz zur „Projektstudie ‚Wirkung von Fußtritten gegen den Kopf“ in Nürnberg. Geladen hatten Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk und Innenminister Joachim Herrmann. Letzterer war aber durch das Hochwasser in Bayern verhindert.

Bei Gewaltstraftaten durch Fußtritte gegen den Kopf besteht stets eine tödliche Gefahr. Polizei und Justiz stehen dann regelmäßig vor der folgenschweren Frage, ob es sich rechtlich um eine gefährliche Körperverletzung oder ein Tötungsdelikt handelt. Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojektes haben die Hochschule Regensburg, das Institut für Rechtsmedizin Erlangen, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Mitarbeiter des Kriminalfachdezernats 1 des Polizeipräsidiums Mittelfranken nun eine Projektstudie zur Wirkung von Fußtritten gegen den Kopf durchgeführt. Auch BMW war mitbeteiligt. Über die Kosten dieses Projektes wurde nichts verlautbart.

Als Ergebnis kann man festhalten: Tritte gegen den Kopf können tödlich sein oder zumindest schwere und schwerste Verletzungen sowie Folgeschäden herbeiführen. Direkte Auswirkungen dieser Studie ist, dass nun ein zweijähriges Pilotprojekt in Nürnberg durchgeführt wird. Bei den Strafverfolgungsbehörden geht jetzt der Ansatz mehr in die Richtung, dass vom Tötungsvorsatz ausgegangen wird.

Wie dringend und notwendig dies ist, zeigt die Tatsache, dass alleine bis heute im Jahr 2013 bei der Kriminalpolizei Nürnberg 46 Fälle mit Kopftritten bekannt wurden. Zum Vergleich: Im gesamten letzten Jahr waren es 53, es ist also geradezu eine Verdopplung eingetreten, wenn man aufs Jahr hochrechnet.

Auf mein Nachfragen bezüglich bekannter Fälle und deren Folgeschäden erfuhr ich, dass man so etwas nicht erfasse. Ebenso werde nicht nach Ethnien, Gruppenzugehörigkeiten usw. unterschieden. Zudem wurde ganz gutmenschlich auch noch erklärt, das generell Tötungsdelikte zurückgingen. Körperverletzungen würden zwar zunehmen, aber dieses sei der Tatsache geschuldet, das mehr angezeigt würde. Es sei also nicht so, dass die Gesellschaft verrohe und gewaltbereiter würde.

Wer den großen Wurf erwartete, z.B. direkte Auswirkungen bei Prozessen wie beim Fall Jonny K. oder Daniel Siefert, wird enttäuscht sein. Andererseits besteht Hoffnung, dass zukünftige Kopftreter doch mit höheren Strafen zu rechnen haben.

Auch Welt online berichtet: „Tritte gegen den Kopf könnten Tötungsdelikt werden [9]

Like

„Der Glaube an Allah ist das Gift in den Köpfen der Mohammedaner“

geschrieben von Gastbeitrag am in Islamaufklärung | 76 Kommentare

[10]Nachdem eine Anzeige wegen Volksverhetzung und Beschimpfung religiöser Vereinigungen (§ 166 StGB) gegen mich vorliegt – und der Auslöser der Anzeige meine human-islamkritischen Artikel hier bei PI [11] waren, möchte ich mich auch hier zu dem Vorgang äußern.

(Von Bert Conrados)

Zunächst eine grundsätzliche Erklärung: Der Glaube an Allah ist eine private Sache, die jedem freigestellt ist, die man akzeptieren kann. Dieser Glaube kann zwar keine Berge versetzen, aber eine therapeutische Wirkung haben – auch, wenn das „Geglaubte“ Nonsens ist. Der Glaube an Allah gehört jedoch zu einem fragwürdigen ideologischem System – und ist deshalb kein Gut, das durch strafbewehrte staatliche Maßnahmen besonders zu schützen ist. Der Glaube an Allah kann nicht privilegiert gegenüber logischer Argumentation und wissenschaftlichen Erkenntnissen sein. Und die Ideologie, die hinter diesem Glauben steht, eine Ideologie, die Rechtsstaaten in Gottestsaaten umwandeln will, zu schützen, wäre mehr als absurd.

Rationale Bewertungen ihres Glaubens und ihrer religiösen Projektion müssen Mohammedaner ertragen, auch wenn sie, wie es der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Nikolaus Schneider, formulierte „eine muslimische Erregungskultur entwickelt haben.“ Schneider meint den Mangel, offene Kritik ertragen zu können und den ausgeprägten Hang zum „Beleidigt-sein“. Diese typische Befindlichkeit der Mohammedaner – siehe Ausschreitungen wegen einer Mohammed-Karikatur – kann jedoch kein Maßstab dafür sein, eine kritische Feststellung als Beleidigung oder Beschimpfung zu werten.

Eine sachliche, fundierte Betrachtung des Mohammedanismus mit dem Paragraphen 166 StGB (aus Kaiser Wilhelms Zeiten) zu ahnden, wäre ebenso frappierend daneben, wie weltfremd. Die Meinungsfreiheit erlaubt es laut Artikel 5 des Grundgesetzes, den Islam kritisch zu beurteilen – und eine durchaus konträr zur Auffassung des gläubigen Mohammedaners stehende Meinung zu haben.

Wer meine „verbotenen Bücher“, die Grundlage der veröffentlichen Artikel waren, lesen will, findet sie jetzt unter dem Autoren-Pseudonym: Tim W. Thornau, bei www.epubli.de oder www.amazon.de. Titel: Islam – das totalitäre System und Gott & Co. Als Ebook sind die Bücher für 9,99 € bei www.neobooks.de oder www.amazon.de erhältlich, unter den Titeln: Die islamische Ideologie – totalitär, archaisch, illusionär und Jahwe, Christus, Allah – Objekte des Gotteswahns.

Zur Sache:

Um das ganze Spektrum der mohammedanischen Verirrung zu erfassen, muss man sich mit der Geschichte und den gegenwärtigen Aktivitäten des Islams beschäftigen: Seit dem Terroranschlag auf das World Trade Center zählt die TheReligionofPeace.com [12] weltweit 20.630 islamische Terrorattacken mit Verletzten und Toten. Trotzdem werden die Verbrechen im Namen Allahs in Deutschland ziemlich kommentarlos hingenommen. Man schweigt sich über die Ursache der Misere aus: Den Glauben an Allah und seinen Propheten! Man nimmt die schleichende Islamisierung Europas nicht zur Kenntnis, erkennt nicht den Herrschaftsanspruch des islamischen Systems, das mehr ist, als eine fromme Religion. Der Islam ist eine überholte Ideologie wie der Kommunismus, Faschismus oder Nationalismus. Der Islam ist die Diktatur des Phantoms Allah. Installiert und betrieben von gewöhnlichen Emporkömmlingen, deren Art es in jeder Kultur gegeben hat.

Der frühere libysche Führer al-Gaddafi, der nicht zuletzt auch ein Repräsentant des Islams war, prophezeite: „Wir haben 50 Millionen Muslime in Europa. Es gibt Anzeichen dafür, dass Allah uns den Sieg in Europa gewähren wird – ohne Schwerter, ohne Schusswaffen, ohne Eroberungsfeldzug. Die 50 Millionen Muslime werden Europa in ein paar Jahrzehnten in einen muslimischen Kontinent verwandeln.“ Und ein Imam von Izmir erklärte anlässlich eines „Dialogtreffens“ mit christlichen Teilnehmern unverhohlen: „Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen.“

Die Spanne des Islams reicht vom offenen, aggressiven Fundamentalismus über einen mehr oder weniger latenten Machtanspruch bis hin zum unterwürfigen Gottglauben. Wobei die Differenzierung zwischen Islam und Islamismus falsch ist. Schon der türkische Ministerpräsident Erdogan erklärte: „Es gibt keinen Islam und Islamismus. Es gibt nur einen Islam. Wer etwas anderes sagt, beleidigt den Islam.“

Seinen in Deutschland lebenden Landsleuten rief Erdogan die Warnung zu, sich nicht assimilieren zu lassen. Mit anderen Worten: Ihren Kampfauftrag nicht zu vergessen, der ebenso sehr ein Glaubenskampf, wie ein politischer Kampf ist. Erdogan hat nie ein Geheimnis aus seinen islamistischen Positionen gemacht. Er sagte: „Allah sei Dank bin ich für die Scharia“, und: „Man kann nicht gleichzeitig Säkularist und Moslem sein. Unser Ziel ist der islamische Staat.“ Erdogan meint einen von Männern dominierten Staat. 2010 sagte er: „Ich glaube nicht an die Gleichberechtigung von Mann und Frau.“ 1998 zitierte Erdogan als Bürgermeister von Istanbul zustimmend den türkischen Dichter Ziya Gökalp mit den Worten: „Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“ Besonders nachdenklich macht sein Ausspruch: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind.“ Oder der Satz: „Demokratie ist wie eine Straßenbahn. Wenn du an deiner Haltestelle angekommen bist, steigst du aus.“

Der Islam ist ein totalitäres, faschistisches System aus dem 7. Jahrhundert, das zu den rückständigsten der Welt gehört. Die islamischen Länder liegen, was Bildung, Industrialisierung und Wirtschaftskraft betrifft, weit unter westlichem Niveau. Wissenschaftlich nachgewiesen ist der niedrigere durchschnittliche IQ in afrikanischen und nahöstlichen Staaten. Es sind meist jene Länder mit islamischer Prägung. Die abgrundtiefe Kluft zwischen der islamischen und westlichen Welt wird besonders deutlich auf dem Gebiet der quantifizierbaren Wissenschaften. Der moslemische Selbstanspruch, mit dem Islam das beste, überlegene System zu haben, entpuppt sich als Größenwahn. Ein Indikator des intellektuellen Rückstands wird regelmäßig bei der Vergabe des Nobelpreises sichtbar: Allein auf die von den Mohammedanern verachteten, weltweit lebenden 15 Millionen Juden entfallen 178 Nobelpreise. Die 1.500 Millionen Mohammedaner brachten es lediglich auf neun Nobelpreise, von denen sechs an muslimische Dissidenten gingen – und einer an Arafat.

Die arabischen Staaten sind in ihrer Gesamtheit arm. Alle zusammen erwirtschaften, außerhalb der Öleinahme, nur etwa so viel wie Spanien. Die gesamte arabische Welt meldete im Zeitraum 1980-2000 nur 370 Patente an, von denen die Mehrzahl von Ausländern stammt, die dort leben und arbeiten. Israel dagegen meldete 7.650 und Südkorea 16.300 Patente. Allein Korea, das wegen zeitlich paralleler Entwicklung gut vergleichbar ist, erwirtschaftete ohne Ölgewinne viermal so viel wie die gesamte arabische Welt. Völlig abgeschlagen sind alle arabischen Länder im wichtigen Schlüsselsektor der Bildung. Bereits vor 75 Jahren stellte der syrisch-libanesische Journalist und Politiker Schakib Arslan die Frage: „Warum sind die Muslime zurück geblieben, und warum kamen andere voran?“ Sein Buch mit diesem Titel hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt.

Warum verharren die Ökonomien der islamischen Welt in Erstarrung und Korruption? Erklärungsversuche für die desaströse Lage gibt es zahlreiche: Der Kolonialismus habe die freie Entfaltung unterdrückt, sagen die Dritt-Welt-Ideologen. Die Juden seien an allem schuld – als Eindringlinge, wie als Herrscher über die Wall Street, sagen die Proaraber. Die Geografie benachteilige die Völker, erklären andere und verkennen, dass viele Völker „ihre Geografie“ beherrschen. Der teuflische Kapitalismus habe die Menschen fehlgeleitet, sagen die iranischen Gelehrten. Die despotischen Herrscher seien schuld, meinen die Orientalisten. Und durch Thilo Sarrazin wird eine ethnisch-erbbiologische Deutung wieder aktuell: Mangelnder Intellekt. All diesen Erklärungsversuchen ist gemeinsam, dass sie das entscheidende, lebensprägende Element der islamischen Welt ignorieren: Allah und den Koran. Die religiöse Ideologie, mit ihrem Blick auf das Jenseits, verharrt im siebten Jahrhundert und ist die Basis eines Fatalismus, der das Streben nach wirtschaftlichem Erfolg ausbremst.

Als religiöses Glaubenssystem unterscheidet sich der Islam von säkularisierten Systemen durch seine irrealen Fantasien. Die islamische Gesellschaft wird von Mythen beherrscht, während die erfolgreichen Gesellschaften auf Logik setzen. Lange Zeit wurde das Lesen nichtislamischer Bücher mit der Todesstrafe bedroht. Der Koran sei Allahs direktes Wort hieß es, und er erhalte Antworten auf alle Fragen in Perfektion. Als man sich im 15. Jahrhundert im Westen auf neue Entdeckungen begab, versank die islamische Welt in selbstgefälliger Ignoranz. Man interessierte sich nicht dafür, was sich in Europa entwickelte: Zivilisierung, Technologien, Märkte, Nationalstaaten – und: Aufklärung. Erst 300 Jahre nach seiner Erfindung etablierte sich der Buchdruck in der islamischen Welt. Der Buchdruck hatte in Europa eine geistige Revolution ausgelöst – die Religionsgelehrten des Islam aber stemmten sich gegen dieses potentielle Werkzeug der Ketzerei. Das Verpassen der Entwicklungen – und der Mangel an eigener Kreativität – führte zu einer Verlagerung der Macht nach Europa und dem sozialen, wirtschaftlichen Abstieg der islamischen Gesellschaften.

Als überzeugter Mohammedaner hat man dem wenig entgegenzusetzen und fühlt sich in seinem Glauben gekränkt. Man klammert sich an Allah, an sein heiliges Buch mit den verheißenden Worten und der Vision eines allmächtigen Islam. Es ist typisch für den gekränkten Moslem, dass er die Ursache seiner Misere nicht erkennen will, obwohl der Abstieg der islamischen Welt seit Jahrhunderten andauert. Obwohl Allah seinem auserwählten Glaubensvolk die Weltherrschaft versprochen hatte, müssen die Auserkorenen realisieren, dass sie den verhassten Ungläubigen unterlegen sind. Der übermächtige Anspruch des Islams, in allen Bereichen des Lebens – Religion, Recht, Gesellschaft, Kultur, Politik – sich als besser beweisen zu müssen, scheitert an der Realität. So entsteht ein latentes Minderwertigkeitsgefühl, das sich im charakteristischen Beleidigtfühlen der Mohammedaner ausdrückt. Das Gefühl der eigenen Schwäche und Ohnmacht mündet bei nicht wenigen in Aggression gegen die vermeintlichen kulturellen und wirtschaftlichen „Unterdrücker“. Gewalt wird als Rache für die empfundene Kränkung gesehen – zusätzlich gebietet und legitimiert Allah den blutigen Kampf gegen die Ungläubigen. Diese Reaktion lässt eine gewisse psychologische Deformation des Gläubigen vermuten, und einen eher pathologischen Charakter der Religion.

Von islamischen Führern, Geistlichen und Funktionären – die die Bedrohung ihres Glaubens und ihrer eigenen Existenz registrieren, wird das Beleidigtsein instrumentalisiert und geschürt zur Wut gegen alles, was nicht mit dem Islam konform geht. Das frühere iranische Staatsoberhaupt Ayatollah Khomeini verkündete, verblendet von der vermeintlichen Glorie der eigenen Kultur: „Juden und Christen sind dem Schweißgestank von Kamelen und Dreckfressern gleichzusetzen und gehören zum Unreinsten der Welt. Alle nicht-muslimischen Regierungen sind Schöpfungen Satans, die vernichtet werden müssen.“ Kurz nach seiner Machtergreifung sagte Ayatollah Khomeini: „Der Iran ist mir egal. Ich bin bereit Millionen von Iranern zu opfern, wenn es dem Islam dient.“ Ein weiteres Statement: „Ich bitte den allmächtigen Allah um den Sieg der Muslime über die Gottlosen.“ Hinter dem Hass Khomeinis verbirgt sich nur die Hilflosigkeit einer überholten Weltanschauung und das Versagen einer primitiven, autoritären Religion.

Auch der tiefgläubige iranische Präsident Ahmadinedschad verachtet den Westen: „Die Europäer sind kläffende Hunde. Gibt man ihnen einen Fußtritt, laufen sie ängstlich davon.“ Ahmadinedschad gibt sich, die islamische Zukunft betreffend, zuversichtlich: „Es wird nicht lange dauern, bis die Völker der Welt rufen: Es gibt keinen Gott außer Allah.“ Der ehemalige iranische Vizepräsident Mohamad Ali Abtahi kommentiert: „Ahmadinedschad und seine politische Umgebung werden die nukleare Karte in gleicher Weise ausspielen, wie die Karte des globalen Terrors.“

Mit wehenden Fahnen möchten die Islamisten die Völker der Welt besiegen. Ursprünglich waren diese Fahnen schwarz. Doch schon lange prangt auf der Nationalflagge mehrerer islamischer Staaten das Symbol von Mondsichel und Morgenstern. Es sind die Zeichen der Mondgöttin al-Lat, einer Fruchtbarkeitsgottheit, und al-Uzza, der Göttin des Morgensterns. Die beiden Gottheiten stammen aus dem Götzenkult der Beduinen, der von Mohammed so vehemend bekämpft wurde. Mohammed ließ das Heiligtum der Göttinnen zerstören. Den heutigen Anhängern Allahs ist offensichtlich nicht bewusst, dass die an höchster Stelle exponierten Göttinnen-Symbole eine schwere Beleidigung Mohammeds und seines Phantom-Gottes sind. Der Islam präsentiert sich paradoxerweise mit Götzenzeichen – was eine Verhöhnung Allahs und seines Propheten darstellt.

Im Vergleich zwischen Islam und Christentum wird deutlich, dass diese beiden Religionen sich konträr gegenüber stehen. Während die Ideologie des Christentums modernes Allgemeingut geworden ist und prinzipiell ohne Gottesbild auskommt, prägt der archaische Beduinen-Gott Allah noch heute die islamische Kultur. Das Christentum setzt auf Humanität, soziale Verantwortung und Pazifismus – während der Islam expandieren will, sogar Gewalt gegen „Ungläubige“ fordert, Frauen abwertet, und die Gläubigen rund um die Uhr dominiert. Damit ist der Islam, der sich seit seiner Entstehung nicht weiter entwickelt hat, eindeutig die primitivere Religion – und entspricht nicht „Allahs Aussage“, die beste, überlegendste aller Religionen zu sein.

Mit Allah besitzt das islamische System ein alles beherrschendes Mittel zur Machtausübung. Die Gläubigen sind den führenden Figuren ausgeliefert. Allah oder den Propheten in Frage zu stellen, kann den Tod bedeuten. Diese Drohung und die religiöse Indoktrination von Kindheit an, machen die Mohammedaner zu Opfern ihres Gottglaubens – der allgemein ein Relikt der Vergangenheit ist. Deshalb ist es notwendig, den Glauben an Allah analytisch zu hinterfragen.

Wer rational denkt, muss zu dem Schluss kommen: Allah gibt es nicht. Niemand konnte je die Existenz oder das Wirken eines Gottes nachweisen. Allerdings gab es seit Bestehen der Menschheit immer Scharlatane, die ihren naiven Zeitgenossen ihre Kreation „Gott“ verkaufen konnten. Diese Schamanen, Priester und Propheten profitierten von der allgemeinen Unwissenheit um die Vorgänge in der Natur und erfanden Götter als Vehikel ihrer Machtausübung. Über lange Zeit, ja noch heute, leben religiöse Organisationen von ihren göttlichen Trugbildern und nutzen sie, um die Gläubigen zu gängeln und zu beherrschen.

Allah ist, wie der Theologe Karl Barth es formulierte „ein Götze, wie andere Götzen.“ Allah ist eine Erfindung des ungebildeten Beduinen Mohammed, der von sich behauptete, ein Prophet zu sein. Viele seiner Zeitgenossen hielten Mohammed für krank, wahnsinnig oder besessen. Alle Diagnosen, die sich im Laufe der Jahrhunderte ansammelten, gehen davon aus, dass Mohammeds Offenbarungen eine Krankheit als Ursache haben. Nach wissenschaftlicher Auswertung der Texte des Korans und der Hadithe, und der überlieferten Aussagen über die körperlichen Begleiterscheinungen im Zusammenhang mit seinen Offenbarungen, war Mohammed aus heutiger Sicht ein Psychopath. Der Autor, Forscher und Arzt Professor Dr. Masud Ansari sagte über Mohammed, er sei „die perfekte Personifizierung eines Psychopathen an der Macht. Mohammed hat eine zerrüttete, paranoide Persönlichkeit mit einem Minderwertigkeitskomplex und größenwahnsinnigen Tendenzen.“

Trotzdem verehren gläubige Moslems Mohammed als den vollkommensten Menschen, der je auf Erden gelebt hat. Seine schweren charakterlichen Mängel, sein ausufernder Größenwahn, die sexuelle Entgleisung und die gnadenlose Verfolgung von Widersachern werden übersehen.

Überaus empfindlich reagieren Mohammedaner auf Kritik. Ende der siebziger Jahre haben iranische Fundamentalisten den Begriff „Islamophobie“ erfunden. Der Begriff „Islamophobie“ hat mehrere Funktionen: Er leugnet die Realität einer islamistischen Offensive in Europa, um sie besser zu rechtfertigen. Er bekämpft den Laizismus und will vor allem jene zum Schweigen bringen, die den Koran in Frage stellen.

Der französische Philosoph Pascal Bruckner sagte dazu: „Das Ziel der Fundamentalisten war es, den Islam zu etwas Unberührbaren zu erklären. Wer diese Grenze überschreitet, gilt als Rassist. Mit diesem Begriff einer totalitären Propaganda will man alle Kritik am Islam totschlagen. Bis zum Beweis des Gegenteils hat jedoch jeder in einer Demokratie das Recht, Religion als rückständiges Lügenwerk zu betrachten und sie nicht zu lieben. Offene Gesellschaften setzen auf die friedliche Koexistenz der großen Glaubenssysteme und des Rechts auf freie Meinungsäußerung. Wer den totalen Wahrheitsanspruch des Islam ablehnt, ist kein Rassist. Das Schlagwort „Islamophobie“ gehört zu jenen Begriffen, die wir dringend aus unserem Vokabular streichen sollten.“

Der Begriff Islamophobie geistert durch alle Medien und ist, wie die Wortschöpfer beabsichtigt haben, negativ besetzt. Islamophobie (Phobie, griechisch = Furcht) bedeutet eine feindselige Ablehnung des Islam. Dieser Furcht soll eine pathologische Irrationalität und Rassenhass angeheftet werden. Allein die Erfindung dieses Wortes wirft ein bezeichnendes Licht auf den Geist seiner Schöpfer, der sich auch in dem naiven Glauben an die Offenbarungen Mohammeds ausdrückt. Die Kreateure des Begriffs wollen damit jede Islamkritik auf eine „krankhafte“ Ebene stellen; sie suggerieren eine spezifische Eigenschaft des Kritikers, weil sie keine schlagkräftigen Argumente gegen die Kritik haben. Dabei erscheint eher der muslimische Glaube und die menschenverachtenden Auswüchse des islamische Systems „krank“ – und nicht der kritische Betrachter.

Es gibt ja keine unbegründete Furcht vor dem Islam, sondern eine begründete Sorge, die aus den Informationen über den Islam entsteht. Diese Sorge kann sich durchaus zur Ablehnung, Feindseligkeit, ja Verachtung entwickeln. Die negativen Gefühle basieren nicht auf subjektiven Eindrücken einer gestörten Wahrnehmung – sie werden fundamentiert von den realen Aussagen der Religion und den terroristischen Aktivitäten der Islamisten. Die nähere Kenntnis des Islam und seines Umfeldes führt geradezu zwanghaft zur „Islamophobie“. Jemand, der den Islam nicht oder nur oberflächlich kennt, wird eher nicht islamophob sein. Erst wer sich mit der Religion beschäftigt hat und einen gesunden Menschenverstand besitzt, muss unweigerlich islamophob werden. Wobei die „Furcht“ eben nicht unbegründet ist, sondern „Hand und Fuß“ hat. Das Schlagwort „islamophob“ kann also nicht negativ sein, es ist gleichsam ein Adelstitel für wache, gut informierte Islamkenner. Der Anspruch der Mohammedaner, sich als Rasse zu sehen und jede kritische Sicht auf ihre Religion mit Rassenhass gleichzusetzen, zeugt von der völligen Fehlinterpretation des Begriffs „Rasse“.

Fazit

Im heutigen Zeitalter des weit entwickelten Wissens, der Bildung, Information und Logik, ist es falsch, den religiösen Glauben unkritisch hinzunehmen – und sogar mit der Inanspruchnahme des schwammigen Begriffs „religiöse Gefühle“ unter staatlichen Schutz zu stellen. Die aktuellen Gott-Phantome sollten nicht geschützt, sondern hinterfragt und überwunden werden, um die Menschen frei zu machen von archaischen Vorstellungen.

Die Beherrschung des Einzelnen durch diese Vorstellungen wird im Islam besonders sichtbar: Das Zusammenspiel von Gottglaube, autoritärem System mit eigener Rechtsprechung und Vollzugsgewalt – und der Macht religiöser Funktionäre, führt zur rigiden Gängelung und Unterwerfung des Gläubigen.

Gottes-Fantasien sind subjektiv und emotional, entbehren der Logik, stehen im Gegensatz zur objektiven Intelligenz und widersprechen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Der Glaube an einen Gott hat die gleiche Qualität, wie der Glaube an den „Weihnachtsmann“. Dieser Glaube ist ein infantiler Ausdruck gestörten Denkvermögens oder eines unausgereiften Verstandes. Der Glaube an Allah beinhaltet ein ganzes Paket an Absurditäten, die für jeden realistisch denkenden Menschen erkennbar sind: Beginnend mit dem Offenbarungs-Wahn Mohammeds, seinem grotesken Paradies und seinen Vorstellungen von der Erschaffung der Welt und des Universums. Absurd sind auch die Prophezeiungen über den Jüngsten Tag, die Auferstehung von den Toten, und die erwartete Ankunft des Mahdi, der in Zukunft die Welt beherrschen soll.

Der Schweizer Publizist Frank A. Meyer sagte über den Islam: „Diese Religion erstickt die Intelligenz der Gläubigen. Islam bedeutet eine religiöse Behinderung.“

Der Glaube an Allah ist zu einer Ideologie entartet, die, wie der Kommunismus, Faschismus und Nationalismus, nicht in die Gegenwart passen. Es sollte die Aufgabe des modernen Staates oder zumindest seiner Intellektuellen sein, den Geist der Aufklärung neu zu beleben und so dazu beizutragen, die „Gottes-Narren“ – ein Ausdruck des Philosophen Eric Voegelin – von ihrem „kranken Glauben“ – frei nach Freud – zu befreien, und in die Zukunft zu führen.

In der jetzigen, aufgeklärten Zeit ist es unangebracht, den Glauben an einen Gott generell zu tabuisieren. Schon für Albert Einstein war das Wort „Gott“ ein Ausdruck und Produkt menschlicher Schwäche, die Bibel eine Sammlung primitiver Legenden – und Religionen: Eine Inkarnation primitiven Aberglaubens. Der Philosoph Ludwig Feuerbach sagte: „Nicht Gott schuf den Menschen, sondern der Mensch schuf Gott.“ Und der Theologe Dietrich Bonhoefer kam zu der Erkenntnis: Gott ist nur eine Hypothese. Die kritische Sicht auf den religiösen Glauben kommentierte der Philosoph Max Bense so: „Ich verteidige den Atheismus als notwendige und selbstverständliche Form menschlicher Intelligenz.“

Im Glauben oder eben Nichtglauben, drückt sich Bildung, Intellekt und Logik aus. Religionen lenken das gesunde Denkvermögen, das das Erkennen der Realitäten ermöglicht, in die Irre. Deshalb ist meine Vermutung, dass allein der Glaube an Allah das Vorhandensein eines kritischen Verstandes ausschließt, keine Beschimpfung oder Beleidigung, sondern eine logische Diagnose. Die Evolution hat den Verstand geschaffen, um den Menschen zu Erkenntnissen kommen zu lassen – und ihn von diffusen, spirituellen Fantasien zu befreien. Das Alles sind Fakten. Fakt ist auch die Feststellung des Psychoanalytikers Sigmund Freud, der den Gottglauben eine „religiöse Zwangsneurose“ nannte.

Like

Hitler lebt – am Kiosk und im Fernsehen

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Zeitgeschichte | 53 Kommentare

Vor Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat und wir uns alle den Frieden und die Freundschaft wünschten, kam zu mir ein Mann in die Redaktion, der eigentlich Reporter beim stern war, ein mutiger Draufgänger und Meisterdetektiv, dem keine Gefahr und kein Hindernis zu groß war, wenn er etwas rauskriegen wollte, und der immer eingesetzt wurde, wenn alle anderen Kollegen schon aufgegeben hatten. Gerd Heidemann. Nur gedruckt wurde nicht gleich alles von der guten alten Illustrierten stern. Und deswegen kam er zu uns.

(Von Klaus Rainer Röhl, PAZ)

Auch wegen einer Enthüllungsgeschichte über B. Traven, an der er jahrelang herumgetüftelt und schließlich seine wahre Identität herausgefunden hatte. Und weil Henri Nannen es abgelehnt hatte, die Bilder von erschossenen Lumumba-Anhängern mit den faustgroßen Löchern im Kopf ausgerechnet vor Weihnachten 1966, zusammen mit Lebkuchenrezepten und gemütvollen Betrachtungen von Frau Sybille über altdeutsche Puppenstuben, zu veröffentlichen – durften wir die Horror-Fotos drucken, wegen denen uns die „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften“ später fast – verboten hätte. Das war Gerd Heidemann, von dem es hieß, daß er nicht mehr locker ließ, wenn er sich an einer Sache festgebissen hatte.

Später verbiss sich der Star-Reporter an Hitler.

Er verlor den gesunden Menschenverstand und seine journalistische Spürnase, als ihm jemand erzählte, daß Hitler regelmäßig Tagebücher geschrieben habe, und Konrad Kujau, ein kleiner, nur mäßig erfolgreicher „Militaria-Händler“, der mit Kriegs- und Nazi-Devotionalien handelte, ihm einredete, er könne diese Tagebücher beschaffen, die irgendwo in der damals noch streng bewachten DDR an einem geheimen Ort versteckt seien. Gegen viel Geld natürlich. Es war eine Lüge, die so groß war, dass sie geglaubt wurde. Nicht nur der scheinbar mit allen Wassern gewaschene Star-Journalist verlor angesichts der Größe der Lüge und der Höhe des Preises den Verstand.

Mit ihm drehte die ganze Chefetage des stern-Verlags durch. Der Verlag stellte Unsummen für den Ankauf der „Tagebücher“ zur Verfügung, am Ende 9,3 Millionen Mark. Und Konrad Kujau machte sich an die Arbeit, eine wahre Heidenarbeit. Er kaufte die Kladden aus der Zeit vor dem Krieg auf einem Flohmarkt, pinselte, mixte, behandelte das Papier, damit es alt aussah, las Bücher über Hitlers Leben mit lauter Anekdoten, die er später aus eigener Phantasie ergänzte, vertiefte sich in die wenigen Schriftproben, die es von Hitler gab und schrieb die Tagebücher in einer Mischung aus Sütterlin und normaler Schrift, die er am Ende perfekt nachahmen konnte. Genial war nicht die Fälschung, es gab ja keine echten Tagebücher, sondern die Idee, Tagebücher zu erfinden.

Kujau konnte auch malen wie Hitler. Oder wie Hitler 1930 gemalt hätte. Als ich ihn 1984 im Gefängnis besuchte, um ein Interview mit ihm zu machen – es war ein fröhlicher, gelockerter Knast, eigentlich ein Arbeitsurlaub mit vielen Freiheiten – schenkte er mir zum Abschied eine Original-Tuschzeichnung, die den „Führer“ zusammen mit seiner geliebten „Geli“ darstellte, und schrieb in meiner Gegenwart mit seiner flüssigen Hitler-Handschrift dazu „Sommer 1930 Glückliche Stunden mit Geli!“ Darunter die Unterschrift Adolf Hitler, die so echt aussah, dass auch ein so angesehener Historiker wie der Brite Hugh Trevor-Roper, der Autor des berühmten Buches „Hitlers letzte Tage“, darauf reingefallen war. Er ließ sich dazu überreden, die Echtheit des Tagebuchs zu bezeugen. Allerdings erst, wie er am 14. Mai 1983 in der „Times“ in seinen Widerruf erklärte, nachdem ihm der stern versichert hätte, die Handschrift sei von drei unabhängigen Sachverständigen beglaubigt, das Papier geprüft und die Herkunft nachgewiesen worden.

Genau an dem Papier aber war Kujaus frecher Coup gescheitert. Das Bundeskriminalamt erkannte mehr als eine Woche nach Erscheinen des stern ohne großen Aufwand, dass das Papier der „Tagebücher“ aus der Nachkriegszeit stammte. Alle weiteren Erklärungen erübrigten sich.
Man fasst sich an den Kopf. Wie ist das Aussetzen des Verstandes bei allen Beteiligten zu erklären? Die Gier, die Tagebücher des Diktators um eigentlich jeden Preis zu drucken, hat eine lange Vorgeschichte. Nicht nur der stern, sondern vor allem der SPIEGEL hatten seit ihrer Gründung Hitler zum Lieblingsthema aller Deutschen gemacht.

Wo lebt Hitlers Sekretärin, wo seine Schwester? Gab es heimliche Verbindungen der katholischen Kirche zu den Nazigrößen, die auf dem Weg durch italienische Klöster von Priestern nach Südamerika geschleust wurden? Das alles muß Henri Nannen damals ebenso interessiert haben wie seine Leser, die immer noch was dazulernen wollten über die Nazizeit, von der jeder nur seinen kleinen Ausschnitt gekannt hatte. Was macht Leni Riefenstahl, wie war es wirklich mit Albert Speer, mit Goebbels‘ Frauen, mit Görings Drogensucht, mit Rommels Afrika-Feldzug und seinem geheimnisumwitterten Tod, mit Gallands und Rudels Abschüssen feindlicher Flugzeuge? Waren die Abschuß-Zahlen womöglich nach oben korrigiert, das Ritterkreuz mit Schwertern auch wirklich verdient? Das Interesse der Deutschen hält an.

Selbst die Enkelkinder der ersten stern- und SPIEGEL-Leser haben diese Freude an den Führerbildern und -Filmen, Nazi-Aufmärschen und -Klatschgeschichten von ihren Eltern und Großeltern übernommen und wollen die „furchtbare Zeit“ immer noch mal sehen. Sind das alles Antifaschisten?

Ich glaube nicht. Eine seltsame Anziehungskraft geht von dem Thema aus, die durch gutgemeinte Aufklärungskampagnen über die Verbrechen Hitlers immer noch gesteigert wird. Und jeder Zeitschriftenverleger weiß: Hitler verkauft sich immer. Auch nach dem Skandal mit den „Tagebüchern“.

Hitler lebt. 68 Jahre nach seinem Selbstmord sieht man ihn täglich auf allen Fernseh-Kanälen, wenn auch in endlosen, vorzugsweise von Guido Knopp im Auftrag des ZDF produzierten Wiederholungen. Er lebt sogar in den Köpfen der „Antifa“ weiter, die von dem Thema nicht lassen will. Selbst die Jubiläumsgeschichte der ZEIT zum 30. Jahrestag der „Hitlertagebücher“ brachte als Titelbild Adolf Hitler, über die ganze Seite gezogen, die umstrittene Ausgabe des stern lässig unter dem Arm. Die verkaufte Auflage der ZEIT ist sicher gestiegen. Die Zahlen liegen noch nicht vor.

Die Ausgabe des stern vom 24. April 1983 schwemmte einen Riesengewinn in die Kassen des Verlags. Die späteren Verluste hielten sich in Grenzen. Die Ausgabe von mehr 9,3 Millionen Mark aus der „Portokasse“ hatte sich am Ende sogar rentiert. Der stern erschien, trotz des ungeheuren Prestige-Verlustes, weiter. Die Anzeigenkunden blieben, und der Verlag machte weiter Gewinne. Zwei verantwortliche Chefredakteure traten, mit einer stattlichen Abfindung und ohne schlimme Folgen für ihre Karriere, zurück. Den einst so gepriesenen Star-Reporter Gerd Heidemann allerdings ließ man erbarmungslos fallen.

Er wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt und lebt heute (mit 81 Jahren) von Sozialhilfe. Dies ist sicher der letzte Artikel, der über ihn erscheint. Freunde in der Not gehen tausend auf ein Lot.

Like

Klaus Rainer Röhl: Der Spiegel – im Zweifel links?

geschrieben von Gastbeitrag am in Altmedien,Deutschland,Linksfaschismus | 34 Kommentare

Rudolf Augstein vor seinem Sylter Haus im beschaulichen Archsum mit Kindern Franziska, l., und Jakob, r. [13]Heute vor vier Jahren, auch paar Monate vor einer Bundestagswahl, wurde der Chefredakteur des SPIEGEL, Stefan Aust, nach einer langen, intensiven Untergrundarbeit von seinen eigenen Kollegen aus dem Blatt geworfen. Die Spiegelredakteure konnten das. Sie waren nach dem Tod des Alleininhabers und Blattmachers die Inhaber des Magazins geworden, organisiert in der sogenannten Mitarbeiter-KG.

(Von Klaus Rainer Röhl, PAZ)

Unglücklicherweise hatte Augstein, einer Schnapsidee des Zeitgeistes von 68 nachgebend, seinen Redakteuren schon zu einem frühen Zeitpunkt fast die Hälfte seines Verlages geschenkt, so dass die „Mitarbeiter KG“ jetzt über die Mehrheit des Verlages verfügte. Selber schuld. Solange er lebte, konnte er die von ihm gegründete Zeitschrift leiten. Immerhin bestimmte er noch seinen Nachfolger, den ehemaligen „konkret“-Redakteur Stefan Aust. Der bis 2009 im Amt blieb. Keineswegs alle Mitglieder der Mitarbeiter-KG wollten ihren Chef aus dem Sessel kippen. Doch die aktiven unter ihnen, und das waren keineswegs immer die besten Journalisten, versuchen das Blatt zu ändern. Nach Vorstellungen und Vorurteilen, die letzten Endes auf 68 zurückgehen.

Und die 68er hatte Aust oft durch den Kakao gezogen in den 13 Jahren seiner Herrschaft. Aust hatte nicht nur allen Unsinn der 68er, von der Haschischverharmlosung bis zum radikalen Feminismus („Gender-Mainstreaming“), von der Gentechnik-Hysterie bis zum Bio-Wahn, durch kritische Berichterstattung lächerlich gemacht, vor allem aber hatte er die SPD vor der letzten Bundestagswahl ziemlich schonungslos angegriffen. Durch die Absetzung von Aust würde das Blatt wieder auf „linken Kurs“ gebracht werden, freute sich damals die taz.

In diesen Tagen soll der Versuch, das Flaggschiff der deutschen Publizistik nach links zu drehen, offenbar wiederholt werden. Die nach dem Rauswurf von Aust eingesetzte Zweimannspitze ist abgesetzt worden [14]. Vordergründig geht es um die Auflagezahlen und Verkaufserlöse aus der Anzeigenwerbung. Untergründig geht es um die Macht. Rückt der SPIEGEL wieder nach links?

Die Frage ist nur, ob der SPIEGEL je links war. Das Nachrichtenmagazin, für das Augstein von den Engländern noch während der Besatzungszeit eine Lizenz erhalten hatte, nach dem Vorbild von „Time“ mit einer reichlichen Portion verbalem Zynismus und Oberschichten-Humor (mit einem Schuß Massenverachtung) ausgestattet, beim bürgerlichen Leserpublikum der Nachkriegszeit bald sehr beliebt. Den SPIEGEL zu lesen gehörte jeden Montagmorgen zum guten Ton bei Intellektuellen und Halbintellektuellen vom Dorfschulmeister bis zum Generaldirektor. Man war immer dagegen, und das war schick. Links im Sinne von sozialdemokratisch oder gar kommunistenfreundlich war das Blatt nie. Bei der Opposition gegen die Adenauer- und Erhard-Regierung, war es mit seinem, ebenfalls ungeniert von „Time“ übernommenen, flapsigen SPIEGEL-Stil, durch seinen Kampf mit Akten und Fakten gegen eingebildete Autorität und Machtwillkür allen voran. Über den kommunistischen Teil des Landes machte man sich lustig. Das Ulbricht-Regime und seine Nachfolger waren geradezu ideale Objekte für bissigen Hohn und Spott, und das Blatt war dem Regime denn auch zutiefst verhasst. Jedes einzelne Exemplar wurde an der Grenze als feindliche Hetze eingezogen – und sogleich von den Grenzkontrolleuren – gern gelesen.

Weil das Blatt bald zum bevorzugten Werbeträger, ja geradezu zum Pflichtorgan für die Industrie und Konsumgüter-Werbung geworden war, konnte es flächendeckenden wirtschaftlichen Murks des „ersten deutschen Arbeiter und Bauernstaats“ nicht ignorieren – auch dann nicht mehr, als die Bundesrepublik Deutschland in die Hände der SPD oder SPD-Koalitionen fiel, die blauäugig oder böswillig, – das wurde noch nie richtig untersucht – den „Wandel durch Annäherung“ an ein Terror-Regime erprobte. Solange, bis das System buchstäblich am Ende war, trotz des von Strauß erwirkten Kredits von 1 Milliarde DM.

Es kam, wie es kommen mußte, es kam die Wiedervereinigung. Zehn gute Jahre für den SPIEGEL, der trotz Freude über die Einheit Deutschlands genug Haare in der Suppe fand, um seine kleinen Bosheiten und großen Enthüllungen auf den Markt zu bringen. Treuhand und kein Ende. Der SPIEGEL blieb witzig, zynisch und regierungskritisch.

Richtig links wurde er nie. Sollte er aber werden nach dem Willen einer kleinen Minderheit von Redakteuren und einer größeren Gruppe Außenstehender. Der Kampf um die Macht hatte schon zu Augsteins Lebzeiten begonnen. Und endete mit der Mitarbeiter-KG.

Nun ist der Kampf erneut ausgebrochen. Im SPIEGEL streiten die Mitarbeiter der Druckausgabe gegen Macher von Spiegel Online. Ihr Kolumnist: Jakob Augstein. Sein Slogan: Im Zweifel links!

Denn die nächste Bundestagswahl steht vor der Tür. Schon jetzt ist sicher: Kein deutscher Wähler wird freiwillig der diffusen Allianz von Sozialdemokraten und Grünen eine Mehrheit geben. Die am Ende doch, zusammen mit dem Rest der SED-Truppe, regieren könnte. Die Wähler sind doch nicht blöd.

Da hilft auch ein linker, die Wirklichkeit spiegelverkehrt wiedergebender SPIEGEL nicht.

Woher kommt eigentlich die fixe Idee der linken und linksliberalen Minderheit in Deutschland? Sind es besonders kluge und gebildete Leute? Was treibt sie um, einer schon im 19. Jahrhundert nicht sehr einleuchtenden Lehre wie dem Marxismus anzuhängen? Bei der gezeigten Massenverachtung, die die Meinungsführer der Gesellschaft schon immer hatten, und ihrem gleichzeitigen Hang zu gutem Leben können sie richtige Sozialisten wohl nicht sein. Was heißt für sie links? Ihr Lieblingsorgan ist ja nicht das „Neue Deutschland“ oder die taz. Eher ist die „Süddeutsche Zeitung“ ihr Leitmedium. Was am Sonnabend in der „Süddeutschen“ steht, wird, zusammen mit der wöchentlichen Enthüllungsstory und der Titelgeschichte des SPIEGEL, am nächsten Dienstag in der Provinz veröffentlicht, meist ein bisschen schlechter geschrieben, aber die Botschaft bleibt: Alles Mist. Die Unternehmer, die Banken, der Kapitalismus sind schuld. Das steht am Dienstag in der ganzen deutschen Presse. Ausnahmen kommen vor, sind aber selten. Einige wenige größere Blätter wie z.B. die „Rheinische Post“ oder die „Stuttgarter Zeitung“ halten sich, so gut es geht, heraus.

Rückt der SPIEGEL nach links? Wer wird den Machtkampf gewinnen. Wer wird Chefredakteur von Augsteins Magazin?

Etwa der? Nach unseren unsterblichen, unwiederholbaren Hamburger Wochend-Partys im Jahr 68 kamen am Sonntag Vormittag alle noch mal zu einer Art Katerfrühstück zusammen. Abtrunk des Sommers. Da brachten wir alle unsere damals noch kleinen Kinder mit. Manchmal kam auch Maria Augstein mit ihrem Baby, das muß Jakob gewesen sein, Walsers Sohn, den Augstein aufzog. Ist er der Retter des Blattes? Der Vollstrecker von Dutschkes Vermächtnis, geboren aus dem Geist von 67 und auferstanden im Jahr 2013.

Im Zweifel links. Eine Probe hat er kürzlich in Spiegel Online abgeliefert. Eine vorsichtig verschwurbelte Diffamierung der „Alternative für Deutschland“, der Partei der EURO-Gegner, die an diesem Wochenende gegründet wurde. Das sei eine Partei für Leute über 50. Auweia. Weiß Jakob Augstein, wie viele das sind?

Im Zweifelsfall – ahnungslos!

(Foto oben: Rudolf Augstein vor seinem Sylter Haus im beschaulichen Archsum mit Kindern Franziska, l., und Jakob, r. / Foto aus dem Buch von Otto Köhler, Rudolf Augstein, Ein Leben für Deutschland, München 2002, Droemer)

Like

Der erste Schritt zum Verbot der Islamkritik

geschrieben von Gastbeitrag am in Islamaufklärung,Meinungsfreiheit,Zensur | 113 Kommentare

bavarianshahada-2 [15]Am vergangenen Freitag verkündete der Bayerische Innenminister Herrmann (auf der Fotomontage links), dass er zukünftig den Bayerischen Landesverband der FREIHEIT vom Verfassungsschutz beobachten lassen möchte. Dies geschieht ausdrücklich nicht, weil DIE FREIHEIT nun als rechts-extremistisch eingestuft würde – der Innenminister hat dies so erwähnt – sondern dass nun eine komplett neue Kategorie des Extremismus namens „Islamfeindlichkeit“ geschaffen wurde, die von nun an als verfassungsfeindlich gelten und damit staatlich bekämpft werden soll.

(Vom Bundesvorstand der FREIHEIT)

Diese Maßnahme strahlt in ihrer Brisanz und Tragweite weit über die Partei der FREIHEIT hinaus, denn es ist der Schritt, den seit der Durban-Konferenz 2001 viele kommen sahen: das Verbot von Islamkritik in Deutschland und damit der Verdammung von stillschweigendem Zusehen, wie der Islam mit Unterstützung willfähriger Politiker täglich Stück für Stück Teile unseres Landes, unserer Kultur und unserer Freiheit an sich reißt.

Es ist natürlich kein Zufall, dass jetzt ausgerechnet der Landesverband Bayern beobachtet wird, damit das Bürgerbegehren gegen das ZIEM – also ein urdemokratischer Vorgang – von Staats wegen verhindert werden soll. Dies ist in einer endlosen Reihe an Schikanen seitens des Staates nur die nächste Eskalationsstufe eines in Panik geratenen, geschlossenen Parteiensystems, welches weiß, dass der Ausgang dieses Bürgerbegehrens das Scheitern ihrer Politik durch Bayern und weit darüber hinaus aufzeigen würde; dass diesen Eliten also die Meinung des Volkes, des Souveräns, zwar bekannt ist, sie diese aber nicht anerkennen und damit demokratische Prinzipien auf den Kopf stellen. Es offenbart sich einmal mehr in aller Deutlichkeit, wer wirklich die demokratischen Grundsätze unserer Verfassung nicht verstanden hat und wer wirklich beobachtet werden sollte.

Die Absurdität der Situation wird noch dadurch übertroffen, dass Imam Idriz, dem eindeutig Kontakte zu verfassungsfeindlichen Organisationen nachgewiesen worden sind und dessen Vorbilder unter anderem in der Waffen-SS waren, schon vor einiger Zeit aus eben diesem Verfassungsschutz gestrichen wurde. Gleichfalls trifft sich Münchens Oberbürgermeister Ude mit dem Emir von Katar, einem Staat, der Al-Qaida unterstützt, Menschenrechte am laufenden Band missachtet und zudem in München investiert; letzteres dürfte mit der Grund für die ganze Aktion sein. Außerdem die vor wenigen Tagen bekannt gewordene intensive Zusammenarbeit [16] zwischen Deutschland und Katar mit Kampfpanzer [17]– und Erdgaslieferungen sowie dem gemeinsamen Eintreten im syrischen Konflikt gegen Assad, womit Deutschland indirekter Partner der Al-Qaida-Truppen ist, die in Syrien massiv von Katar unterstützt werden.

Während also sowohl der Vertreter des ZIEM-Projektes als auch der Bürgermeister selbst für den Verfassungsschutz offenbar kein Problem darstellen, werden nun die an den Pranger gestellt, die diese Informationen überhaupt erst an die Öffentlichkeit brachten – und genau das ist im neuen „bunten“ Deutschland, welches ein Affront gegen die Verfassung von 1949 ist, ein Kapitalverbrechen.

Dieser Coup von Seiten des Bayrischen Staates wird keine Aussicht auf Erfolg haben und wenn, dann ist das Grundgesetz mit diesem Staatsstreich de facto abgeschafft worden, der Islam in den Verfassungsrang erhoben und selbst sachliche Kritik daran verboten, oder anders ausgedrückt: elementare Teile des Grundgesetzes wären damit durch Scharia-Recht ersetzt worden. Damit hätte sich Deutschland offen und für alle ersichtlich in die nächste Diktatur verwandelt. Soweit lassen wir es aber nicht kommen, denn wir werden uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln gegen diesen Angriff auf die Meinungsfreiheit und das Grundgesetz zur Wehr setzen.

Laut Grundgesetz nämlich findet die Willensbildung eines demokratischen Staates von unten nach oben statt. Dies bedeutet – und das ist nochmals im Parteiengesetz ausgeführt – dass jedwede Beeinträchtigung oder Verbotsbestrebung einer demokratischen Partei (dass DIE FREIHEIT dies ist, bestreitet der bayerische Innenminister nicht) eben nicht demokratisch ist, also verfassungsfeindlich.

Michael Stürzenberger und sein Münchner Team haben in den eineinhalb Jahren, die ihre Kundgebungen nun schon laufen, keinerlei verfassungsfeindlichen Tendenzen offenbart, sondern das Gegenteil getan, das Grundgesetz gegen eine verfassungsfeindliche Ideologie verteidigt. Wenn der bayerische Staat sie nun deshalb beobachten lässt, sagt er gleichzeitig, dass er selbst fundamental andere Ansichten vertritt und damit selbst verfassungsfeindlich ist, wie Manfred Kleine-Hartlage in diesem Artikel [18] dargelegt hat.

Die Beobachtung durch den Verfassungsschutz wird unter anderem mit dem Verstoß gegen die Religionsfreiheit (Artikel 4 GG) begründet. Artikel 4 GG behandelt aber lediglich die Glaubensfreiheit (die Freiheit, einen Glauben zu wählen), die Bekenntnisfreiheit (die Freiheit, sich zu einer Religion zu bekennen) und die Gewährleistung zur Ausübung traditioneller Bräuche. Daraus leitet sich in keinster Weise ein Anspruch ab, der mit anderen Artikeln des Grundgesetzes kollidieren darf – im Gegenteil: Artikel 140 GG besagt ausdrücklich, dass Artikel 4 GG alle anderen Artikel unberührt lässt.

Es gilt also nach wie vor Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung, das Recht auf körperliche Unversehrtheit und vieles mehr, alles Dinge, gegen die der Islam institutionell verstößt, dies in seinem heiligen Buch kodifiziert und täglich in aller Welt ausübt. Ebenso verstößt der Islam selbst gegen Artikel 4 GG, denn die Bekenntnisfreiheit verlangt zwingend, dass man dieses Bekenntnis auch wieder zurückziehen kann („Ich bin kein Moslem mehr“), worauf aber laut Koran und Hadithe die Todesstrafe steht (Verstoß gegen die Revozierbarkeit).

Weiterhin verstößt der Islam gegen das Grundprinzip der Säkularität, denn der Mensch muss frei sein können von der Religion, ein Zustand, der im Islam nicht vorgesehen ist und entsprechend hart geahndet wird. Artikel 18 GG führt schließlich deutlich aus, dass Grundrechte, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richten, verwirkt werden. Dass dies nicht geschieht und stattdessen die Mahner all dessen an den Pranger gestellt werden, zeigt den Zustand des deutschen Staates 2013.

Ein Staat, der willkürlich neue Kategorien angeblicher Verfassungsfeindlichkeit entwirft, um damit demokratische politische Oppositionen auszuschalten, ihr Grundrecht zur Teilnahme an der politischen Willensbildung entzieht sowie alle Register zieht, um ein demokratisches Bürgerbegehren zu Fall zu bringen, hat jedes Recht verloren, sich demokratisch zu nennen und die Geschichte wird genauso urteilen. Es ist äußerst bitter, dass sich nach den Erfahrungen des 20.Jahrhunderts der deutsche Staat erneut aufmacht, Demokratie und Grundrechte mit Füßen zu treten, aber wir sind uns sicher, dass es auch diesmal ein „danach“ geben wird. Auf diesen Tag freuen wir uns.

Hier und heute gilt es diese beunruhigende Entwicklung mit allen rechtlichen und politischen Mitteln zu bekämpfen und dafür zu sorgen, dass wir nicht erneut in eine dunkle Phase deutscher Geschichte schlittern. Und mehr denn je sind wir entschlossen, unsere Freiheit und unsere Werte zu verteidigen.

Das Gesetz ändert sich – das Gewissen nicht.

Dieses Zitat ist von Sophie Scholl. Als ihr im Nazi-Gefängnis die Anklageschrift übergeben wurde, schrieb sie auf die Rückseite diese zwei Worte:

Freiheit Freiheit

Like

Thesen zu politischen Prozessen

geschrieben von Gastbeitrag am in Bunte Republik,Justiz,Political Correctness | 70 Kommentare

[19]Der Prozeß gegen Beate Zschäpe steht kurz bevor und wirft bereits seit Wochen seine Schatten voraus. Die Posse um die Presseplätze für türkische Medien und die Aufdeckung eines Neonazi-Netzwerks in deutschen Gefängnissen dürften dabei nur die ersten Anzeichen sein, daß der NSU-Prozeß ständig für neue Skandälchen und Machtspielchen mißbraucht wird. Will man diesen Prozeß verstehen, muß man zunächst klären, was politische Prozesse ausmacht.

(Von Felix Menzel, Blaue Narzisse [20])

Fünf Thesen möchte ich deshalb zu politischen Prozessen zur Diskussion stellen:

Erstens: Bei politischen Prozessen steht in der Hauptverhandlung die Schuldfrage nicht mehr im Mittelpunkt. Die Öffentlichkeit hat die Angeklagten bereits vorverurteilt. Selbst wenn die Angeklagten nach Ansicht des Gerichts unschuldig sein sollten, ist es für die Richter aufgrund des medialen Drucks enorm schwer, ein richtiges Urteil zu fällen.

Zweitens: Hauptakteure bei politischen Prozessen sind Journalisten und Lobbyisten, die während der Verhandlung ihre eigenen Interessen verfolgen. Sie nutzen den Prozeß lediglich als Aufhänger und die Angeklagten als Zielscheibe, um ihren politischen Einfluß zu vermehren.

Drittens: Außenstehenden ist es fast unmöglich, die Suche nach der Wahrheit – nach dem, was wirklich geschehen ist – korrekt zu verfolgen. Das hat zwei Gründe: Das Gericht muß sich zwangsläufig mit den Nebenkriegsschauplätzen, die von außen in das Verfahren hineingetragen werden, befassen. Zum anderen erfolgt die Berichterstattung über die etablierten Medien in einer selektiven Art und Weise. Sie schießen sich dabei hauptsächlich auf ihr Feindbild ein, ohne erkennbar an der Wahrheit interessiert zu sein.

Viertens: Politische Prozesse zeigen, daß wir weit von der idealtypischen Gewaltenteilung entfernt sind. Das liegt vor allem an der Vielzahl an neuen Gewalten, die indirekt die Legislative, Exekutive und Judikative beeinflussen, z.B. die Informationsgewalt, die Erziehungsgewalt, die Gewalt der Nicht-Regierungsorganisationen und die ökonomische Gewalt.

Fünftens: Der Rechtsstaat und die Demokratie verlieren durch politische Prozesse auf lange Sicht ihre Legitimationsgrundlage. Das Volk ist klug genug, die Farce solcher Prozesse zu durchschauen und verliert von Mal zu Mal mehr Vertrauen in die Institutionen des Rechtsstaates. Die Herabwürdigung der Angeklagten funktioniert zwar, aber es bleibt ein Unbehagen kleben. Jeder merkt, daß bei diesen Prozessen etwas nicht stimmt.


Der Autor Felix Menzel hat im November 2012 die Studie „Politische Prozesse“ veröffentlicht, die hier erworben werden kann [21].

Like

Die Lust am Bösen

geschrieben von Gastbeitrag am in Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Rote SA | 59 Kommentare

antifa1-2 [22]Gestern ging ein interessanter, gut geschriebener offener Brief an die Antifa [23]durch das Netz. Die Sachlichkeit und Ruhe, mit der dieser geschrieben wurde, verleiht ihm Stärke und eine gewisse Traurigkeit, mit der Hoffnung, dass wenigstens ein Fünkchen davon in noch unbeschädigte Teile des „anti“faschisten Hirns dringt. Ich möchte hier darlegen, dass dies verschwendete Zeit ist und warum.

(Von Marc Doll, Wiedergründungsmitglied Weiße Rose)

Das konservative Weltbild basiert auf der Annahme, dass der Mensch des Menschen Wolf ist (homo homini lupus). Es sind natürlich nicht alle Menschen so und die, die es sind nicht ständig, aber mehr als genügend, um nicht ohne Regeln des Zusammenlebens auszukommen. Die Geschichte bestätigt dies immer wieder gnadenlos und widerlegt jeden Ansatz einer gegenteiligen Behauptung.

Die Antifa setzt sich aber über diese Regeln hinweg. Das ist isoliert schon schlimm genug, wobei sich natürlich täglich alle möglichen Leute über Regeln hinweg setzen und normalerweise vom Staat dafür abgestraft werden. Dies erweckt vielleicht bei manchen den Anschein, dass sie durch Strafe oder Argumente zur Vernunft gebracht werden können. Dem ist nicht so.

Es ignoriert nämlich die Tatsache, dass wir es hier nicht mit irgendwelchen x-beliebigen Leuten zu tun haben, sondern mit dem moralisch Schlechtesten, das die Menschheit zu bieten hat: Gewalt- und Mordphantasien bereiten ihnen schöne Gefühle. Sie freuen sich, wenn andere leiden, die sie nicht leiden können. Sie sind feige, brutal, gewalttätig, skrupellos, destruktiv, nichtsnutzig, neidzerfressen, in großen Teilen sicherlich psychopathisch und von Kopf bis Fuß aus Doppelmoral bestehend, deren Unlogik ein Affront gegen jeden gesunden Menschenverstand ist. Der Hass begleitet sie auf Schritt und Tritt wie ein siamesischer Zwilling, und ist genauso sichtbar; ich hatte dies bereits dargelegt [24].

Legt man ihre eigenen Maßstäbe an ihr Handeln an, so sind sie rassistisch, faschistisch, antisemitisch, totalitär, intolerant und menschenfeindlich. In der Tat ist es nur logisch, dass sie genau die Eigenschaften, mit denen sie selbst durchdrungen sind, auf andere projizieren; man kennt nur das, was der auf sich selbst begrenzte Horizont hergibt und die Reflexionsfähigkeit fehlt.

Genau deshalb haben diese Menschen eine Heidenangst vor Diskussionen – zwingt man sie zu einem Gespräch, springen sie auf wie von der Tarantel gestochen, fuchteln wild mit den Armen umher, markieren Empörung, wo doch nur der Wunsch herrscht, der andere würde mit dieser Drohung der argumentativen Konfrontation aufhören. Es ist die Angst, in den Spiegel schauen zu müssen und etwas zu sehen, was man tief in sich schon längst weiß. Die stets lauthals geschrienen sinnentleerten Parolen sind nichts weiter als das Zuhalten ihrer eigenen Ohren.

All diese vorhandenen Charaktereigenschaften müssen irgendwie ausgedrückt werden, ähnlich des Ventils im Hochdruckkessel, ohne das es einer Explosion kommen würde. Genau dafür hat man sich eine Plattform geschaffen, die Antifa, die es einem erlaubt, all diesen Hass, die Gewaltaffinität und die Freude am Leid Anderer auszuleben und dies – das ist das verlockende – dazu noch als „gute Tat“ rechtfertigen zu können. Sie haben objektiv weder Argumente noch das Recht auf ihrer Seite, aber das spielt für sie keine Rolle, denn ihnen geht es nicht um Wahrheit, sondern darum, dass man für sich eine – wenn auch hauchdünne – Begründung gefunden hat, andere Menschen terrorisieren zu können, quälen zu dürfen, leiden zu sehen, ohne die Gefahr eines schlechten Gewissens zu haben. Ohne sich fragen zu müssen, was man da denn eigentlich gerade macht und warum.

Es geht dabei nicht um irgendwelche politischen Gegner, nicht mal um Politik, von denen die meisten Linksextremisten ohnehin keine Ahnung haben. Sie könnten genauso gut bei einer Gruppe Hooligans oder Kulturkopftretern sein oder – in den 30ern – eben Nazis, die ihren Leuten ähnliches boten.

Das anschaulichste Beispiel wird einem in München geboten: seit Monaten werden dort Michael Stürzenberger und seine Leute regelmäßig von den immer gleichen Linken begleitet, die mittlerweile alle Fakten auswendig kennen dürften. Dort erfahren sie Dinge wie dass zum Beispiel Christen in islamischen Ländern aufgrund religiöser Intoleranz ermordet werden oder auch die dubiosen Vorbilder des Imam Idriz, die auch aus der Waffen-SS stammen. Laut linker Selbstlogik müssten sie doch zumindest einmal hellhörig werden und selbst nachrecherchieren, denn es geht hier ja immerhin um jemanden, der einen waschechten Nazi als Vorbild angibt, also das Feindbild der Antifa schlechthin. Aber sie tun es nicht und daran sieht man, dass diesen „Anti“faschisten Politik vollkommen egal ist und nur als Vorwand herhält.

Nein, es geht um den Typ Mensch, der – sei es von Natur aus oder durch eine bestimmte Entwicklung – eine Disposition zum Sadismus entwickelt hat. Die Antifa als Organisation ist dabei nur Mittel zum Zweck, seinen Hass und seine Gewaltphantasien ausleben zu können, genauso wie vor 75 Jahren die SA für viele Mitglieder die gleiche Funktion erfüllte. Vielleicht wird es verständlicher, wenn man die Antifa in „Verein zur Freude am Menschenquälen“ nennt; niemand würde ernsthaft mit solchen Leuten eine Diskussion über Moral abhalten, weil es nichts zu klären gibt.

Deshalb prallen alle noch so schlüssigen Argumente an Linken ab. Was bringen Argumente, wenn es dem Linken gar nicht darum geht, Recht zu haben? Was bringt es, dem Linken aufzuzeigen, dass er durch Gewalt seine Grundsätze verrät, wenn Gewalt sein einziger Grundsatz ist? Aus genau diesem Grund ist es sinnlos, Linksextremisten mit Argumenten oder einer Moralpredigt zu kommen, weil man damit am Kern des Problems vorbei redet.

Dennoch benötigen „Anti“faschisten eine Rechtfertigung für ihr Handeln, sowohl nach außen, um Andere davon abzuhalten, ihnen den Spaß zu verderben und sich im Falle einer Strafverfolgung auf die Position „hab’s nur gut gemeint“ zurück ziehen zu können – also eine taktische Überlegung – als auch vor sich selbst, denn so kaputt solche Menschen auch sind, es prügelt sich leichter, wenn es für eine „gute Sache“ ist. Man muss wissen, wie Linke ticken und das möchte ich kurz darlegen.

Die Geschichte ist voller Heldensagen. Es geht immer um den Guten, den selbstlosen Ritter, der mutig unter Einsatz seines Lebens der Gefahr entgegen reitet, um am Ende das Böse (in welcher Form auch immer) niederzustrecken. Kein Mensch weint dem Bösen hinterher und niemand hinterfragt die Tötung oder Verletzung der Unperson. Verständlich und problemlos mit unseren Wertvorstellungen vereinbar.

Genau dieses uralte, in allen Kulturen verankerte Szenario machen sich die Linksextremisten zu Eigen und aus dieser Vorstellung heraus, wird dem Bösen (hier: dem „Nazi“) jegliche Menschlichkeit abgesprochen oder anders ausgedrückt: man stellt sich selbst einen Freibrief aus, sich über Recht und Gesetz hinweg zu setzen, um ausgewählte Zielpersonen zu malträtieren.

Die guten Helden waren immer eine kleine Minderheit, die sich von der Mehrheit dadurch abhoben, dass sie nicht tatenlos zusahen, wie „das Böse“ böse Taten vollbringt. Die Antifa sieht sich in genau dieser Position und obwohl sie pauschal nichts gegen den Normalbürger hat, so fühlen sich „Anti“faschisten jenen moralisch überlegen, weil sie aktiv gegen das Böse vorgehen, wo andere sich nicht trauen. Mit der Selbstgerechtigkeit eines solchen Ritters im Gepäck lassen sich die genannten Charaktereigenschaften dann auch problemlos und schmerzfrei ausleben.

Aber der Unterschied zu den Helden in den Sagen und dem „Anti“faschisten könnte natürlich größer nicht sein, denn so ziemlich alle ausgewählten Ziele halten sich an bestehende Gesetze und anerkannte Normen, sind friedfertig und diskussionsbereit. Wo Helden ihren Mut beweisen, indem sie sich einer Übermacht in einer ausweglosen Situation entgegenstellen, so treten „Anti“faschisten immer nur dann „mutig“ in Erscheinung, wenn sie anonym und in der Mehrheit sind; wenn sie mehr „Firepower“ besitzen und der Gegner keine. Dass Helden Manieren, Anstand, ja einfach ein Vorbild für die Gesellschaft sind, dürfte bei diesen Extremisten wohl auch ausfallen, bei dem einem das „psychische und physische Elend aus jedem Knopfloch angrinst“, wie Justus Wertmüller dies treffend formulierte [25]. Die Liste könnte man ewig fortsetzen, aber es dürfte klar sein, dass auf der Seite der Gemeinsamkeiten nichts steht. Die Frage ist nun, wieso sich dieser Abschaum der menschlichen Spezies hierzulande so austoben kann.

Wie hat man in der Zeit der Ritter eigentlich das Böse als böse definiert? Es galten zwar auch früher allgemeine Normen diesbezüglich, aber unendlich viel stärker war die Gruppendynamik der umgebenden Gesellschaft, die mit wenigen Kontrollmechanismen gesteuert werden konnte und damit den „Mainstream“ bildete, unabhängig davon, was irgendwo geschrieben stand.

Denn wenn die „Hexe“ eben als solche identifiziert wurde, dann ging sie zum Scheiterhaufen – wir wissen, dass dies wahllos geschah und aufgrund der Tatsache, dass bis heute keine Zauberei nachgewiesen wurde, auch unbegründet. Ein ähnliches Muster wurde bei „Ketzern“ angewandt, die sich gegen die vorherrschenden Dogmen stellten oder einfach nur den Anschein erweckten oder gar einfach nur aus welchen Gründen auch immer aussortiert werden mussten.

Das Neue Testament, welches die Basis der damaligen Gesellschaft war, stellte unmissverständlich klar, dass „Du nicht töten sollst“, deinen Nächsten lieben und deinen Feinden vergeben. Und dennoch, trotz dieses „Grundgesetzes“ erlebten wir die krasseste Verkehrung ins Gegenteil, die es wohl je gegeben hatte. Das Mittelalter war die selbstgeschaffene Hölle auf Erden, geschaffen von jenen, die sich als Vertreter des „Guten“ ausgaben und doch nur die Inkarnation des Bösen waren.

Die Lehre, die wir daraus ziehen, ist, dass sich nichts geändert hat, denn die Mechanismen sind die gleichen wie damals. Es gibt bestimmte Schlagworte (meist Rechts-irgendwas), die inhaltlich gar nicht weiter erörtert werden sollen, sondern einfach nur als Synonym für „vogelfrei“ herhalten. Ob derjenige wirklich eine Hexe oder ein Ketzer ist, fragen heute genauso viele nach wie damals. Und genauso viele stehen jenem bei, teils aus Desinteresse, teils aus Angst, aber hauptsächlich weil sich der Großteil dem Mainstream anpasst. Und den bestimmte seit jeher die Obrigkeit.

Was früher die Katholische Kirche mitsamt ihrer Selbstgefälligkeit und Inquisition war, ist heute die linke politische Landschaft, die über Medien, Politik, NGO, Gewerkschaften, Kirchen, Vereinen und vielen mehr bestimmen, wer Hexe, wer Ketzer ist und dafür auf den Scheiterhaufen muss. Dies ist der dritte Aspekt, der die Situation um die Antifa endgültig unerträglich macht. Denn die ersten beiden Punkte – dass sie sich über Gesetze hinweg setzen und selbst abartig böse sind – traf auch auf viele Neonazis zu, die in den 90ern mit aller Härte des Staates trockengelegt wurden.

Ihre linke Entsprechung wird dagegen geschützt, gehätschelt und nicht selten mit Steuergeldern bezahlt. Der Linkspsychopath trifft hier nicht auf dringend erforderlichen Widerstand und Isolation von der Gesellschaft, sondern auf Unterstützung. Er wird in seinem Ritter-Weltbild bestätigt, anstatt mit der Unstimmigkeit dessen konfrontiert, und er wird dadurch ermutigt das zu tun, was seinem Naturell entspricht. So kreiert man ein System, welches allen Definitionen eines aufgeklärten, freiheitlichen Staates Hohn spricht. Und allen Definitionen des „Guten“ auch.

Like

Klima-Dämmerung

geschrieben von Gastbeitrag am in Klimaschwindel | 90 Kommentare

[26]Warum protestieren die Zyprioten nicht gegen die Erderwärmung? Ganz einfach, weil sie Ende März bei angenehmen 20 Grad in Hemdsärmeln gehen und zur Zeit ganz andere Sorgen haben. Aber wir ziehen weiter warme Klamotten an und schaufeln morgens wieder Schnee vor der Haustür und versuchen, das Auto abzutauen (Stand Ostersonntag). Im Fernsehen sehen wir die Osterlämmchen in Schottland, die eigentlich zum Fest geschlachtet werden sollten, in Bergen von Schnee versinken und den eiskalten Schneesturm über Moskau fegen. Viele Menschen fragen sich, wo die fast täglich heraufbeschworene Erderwärmung bleibt – die Klimakatastrophe, die uns alle bedroht. Die Medien erklären uns geduldig, dass die Erderwärmung kommt. Unser Verstand sagt uns aber, es war noch nie so kalt wie heute – und die Messungen der Wetterstationen geben ihm recht.

(Von Klaus Rainer Röhl, Preussische Allgemeine Zeitung – PAZ)

Dabei war auf die Klimaerwärmung von allen Angst-Kampagnen noch am ehesten Verlaß: Die Schweinegrippe, die Vogelgrippe, die Hühnerseuche, der Rinderwahn, das Dioxin im Fleisch und all die vielen anderen Meldungen – das ging bei uns immer ins eine Ohr rein und aus dem anderen Ohr raus. Aber die Erderwärmung, die hielt uns warm, die war sozusagen ein Dauerbrenner für die Zeitungen und Fernseh-Magazine. Und nun seit drei Monaten – nichts! Prüfen Sie es nach. Über die Erderwärmung war geschlagene 12 Wochen nichts mehr in unseren Zeitungen, Illustrierten und Fernseh-Magazinen – und Regierungserklärungen zu finden. Dabei hatten wir, jedenfalls die meisten von uns, schon aufgehört zu fragen – „Die können doch nicht alle lügen!“ dachten wir – und hatten den Text aus den ständig ratternden öffentlichen Gebetsmühlen schon fast auswendig gelernt: Der Treibhauseffekt wird stärker.

Es wird immer wärmer. Die Pole und Gletscher schmelzen. Der Meeresspiegel steigt. Dürren und Überschwemmungen nehmen zu.

Schuld ist natürlich in erster Linie die Industrie, also der Kapitalismus. Aber wir sind alle mitschuldig. Weil wir alle Kohlendioxid(CO2) produzieren. Sogar beim Ausatmen! Mensch und Tier: Was wir ausatmen, ist Kohlendioxid, der sogenannte Klimakiller! Sollen wir den Atem anhalten?

Die zunehmende „Erderwärmung“, die schmelzenden Gletscher auf dem Himalaya, das alles kommt durch unseren gedankenlosen Konsum. Von eigentlich allem, was gut schmeckt, gut aussieht und sich gut anfühlt. Selber schuld.

Haben Sie das auch geglaubt? Dann haben Sie Pech gehabt. „Glaube macht seekrank!“ So sagen die Menschen an der Küste: Der Winter 2007/2008 war der kälteste seit Jahrzehnten. Der Winter 2009/2010 war in den gemäßigten nördlichen Breiten ein Rekordwinter. Die Eisflächen auf der Südhalbkugel wachsen, die Temperaturen von 1998 wurden seitdem nicht mehr erreicht, nach 2006 und 2007 war 2008 das dritte Jahr in Folge mit einem Absinken der globalen Durchschnittstemperatur, der Wärmegehalt der Ozeane zeigt seit Jahren eine fallende Tendenz, das Meereis in der Arktis hat nach seinem Tiefststand im Jahr 2007 zweimal nacheinander rund 500.000 km² an Fläche zugelegt. Die letzte Meldung kam soeben aus Ottawa: „Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat in diesem Winter die maximale Ausdehnung erreicht, ein Zuwachs von 11,72 Millionen Quadratkilometern“. Drei Monate Schnee Bibbern und immer wieder Heizöl nachbestellen. Da kamen sich viele Deutsche veräppelt vor. Wie die Untertanen in dem Märchen „Des Kaiser neue Kleider“ Nun fehlt nur noch das Kind, das laut sagt: „Der Kaiser ist ja nackt!“

Wir waren schon immer skeptisch. Unsere Leser erinnern sich. PAZ-Leser wissen mehr. Wir berichteten schon vor einigen Jahren von den Lügenmärchen des Weltklimarats der UN (IPCC) und seinem Chef, dem gebürtigen Inder Rajendra Kumar Pachauri. Der geriet schon damals bös in die Schlagzeilen. Ein führender Forscher der englischen Climate Research Unit (CRU), die dem IPCC zuarbeitet und an der Vorbereitung des Weltklimagipfels beteiligt war, hatte einen amerikanischen Kollegen aufgefordert, alle E-Mails zu löschen, aus denen hervorging, daß die Erdtemperaturen, im Gegensatz zu den ständigen Behauptungen des IPCC, sich nicht erhöht hatten, sondern es in der Welt seit 10 Jahren immer kälter geworden war! Die New York Times griff diese durch „Hacker“ außerhalb der Legalität beschafften, aber unbestreitbaren Tatsachen auf und ging erbarmungslos mit den Vertretern der These von der Erderwärmung ins Gericht. Pachauris Blamage wurde von den guten Deutschen und guten Klimaschützern in Deutschland nicht einmal kommentiert. Der Mann sitzt heute noch auf seinem Posten. Inzwischen flogen, nachdem einmal der Anfang gemacht war, weitere Klima-Lügen auf, vor allen Dingen die Behauptung von drohenden Dürre- und Erntekatastrophen in Afrika.

In Deutschland ist das „Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung“ ein ständiger Lieferant für den anscheinend unstillbaren Hunger nach Wettervoraussagen der miesen Art. Der Chef dieses Unken-Instituts ist Prof. Hans Joachim Schellnhuber, ebenfalls Mitglied des Weltklimarats zeitweise auch Berater Barrosos. Leider auch unserer Kanzlerin, wie man hört. Hat sie bei der Stützung der maroden Gemeinschaftswährung auch so fachkundige Berater? Dann würde sich die Euro-Frage bald von selbst erledigen.

Und damit kommen wir zurück zu den Bewohnern der klimatisch reich bedachten und von Anlegern aller Nationen begehrten Sonneninsel Zypern. Die glauben auch nicht mehr an des Kaisers neue Kleider. Im Bemühen, die dort deponierten, inzwischen schon längst wieder abgeflossenen Schwarzgelder und durch Fehlspekulationen in Griechenland und anderswo verjeuten Milliarden wenigstens teilweise wieder hereinzuholen, hat die deutsche Kanzlerin es zugelassen, gleich zwei der geheiligten Kühe der Privatwirtschaft (= Kapitalismus) zu schlachten: das Bankgeheimnis und das Privatvermögen der Sparer.

„Die Spareinlagen sind sicher“, hat man uns jahrelang verkündet. Der EURO auch. Das aber ist inzwischen zu einer reinen Glaubensfrage geworden. Seit Zypern traut kein Mensch mehr den Zusagen der EURO-Befürworter. Und langsam dämmert es allen:

Es gibt wirklich einen Klimawandel. Aber nicht am Nordpol, sondern in der Politik. Der Wind dreht sich. Drei Talkshows mit Vertretern der Euro-Gegner von der „Alternative für Deutschland“ohne Warnhinweis und Populisten-Etikett.

Ist dem Mainstream die Spucke weggeblieben? Richtet man sich bereits darauf ein, daß die AfD in den Bundestag einzieht? Freuen wir uns nicht zu früh. Man wird in den nächsten Monaten mit einem Riesenaufwand versuchen, das Rad der Geschichte noch einmal zurückzudrehen, aber das Leben geht weiter. Und der Euro schrammt ab. Mit ihm die vielen Legenden, mit denen man uns des Kaisers neue Kleider schöngeredet hat. Und alle werden es sehen: Da war nichts. Außer Verlusten. Riesenverluste für alle Deutschen. Milliarden vom guten Geld der Sparer und Steuerzahler. Gott schütze unser Land.

Like

Ja, Ihr seid linksextrem!

geschrieben von Gastbeitrag am in Kampf gegen Links,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit | 60 Kommentare

Grüne Linksextrem [27]Es kommt nicht oft vor, dass man Stellungnahmen der Grünen und der Linkspartei unterschreiben kann, aber dieses Mal geht einem das Herz auf ob dieses politischen Coming-Out. Mit der Kampagne „Ich-bin-linksextrem“ zeigen uns diese beiden Parteien, welch Geistes Kind sie sind bzw. beherbergen und wie man deren Politik einzuschätzen hat. Die Begründungen dazu sind allerdings Unsinn.

(Von Marc Doll, Wieder-Gründungsmitglied Weiße Rose)

Torben Schulz ist linksextrem, weil er „nicht alles glaubt, was in der Zeitung steht“, Marius Karl ist linksextrem, weil „gesellschaftlicher Zusammenhalt nicht beim Geld aufhören darf“. Der nächste ist linksextrem, weil er Homophobie doof findet und so geht die Reihe der „Geständnisse“ weiter. Wer sich davon nicht sofort veräppelt fühlt, erinnert sich womöglich an das letzte Vorstellungsgespräch, bei dem der müffelnde Bewerber ohne Schulabschluss seine größte und einzige Schwäche mit „zu fleißig“ umschreibt und es erschleicht einem die Angst, dass man vielleicht, ohne es zu wissen, nicht selbst linksextrem ist, weil man gestern den Abwasch hat stehen lassen.

Linksextrem bedeutet offenbar „gegen Intoleranz“ zu sein (und deshalb intolerant sein zu dürfen), jedem (auf Kosten der Arbeitenden) ein „schönes Leben zu wünschen“, „nicht wegzusehen“, wenn andere Menschen (sofern Migrationshintergrund) „verrecken“ und für eine „extrem demokratische Welt“ einzutreten (in der jede nicht-linke Meinung verfolgt und verboten wird) – Ergänzungen durch mich. Diese wohlklingenden Positionierungen könnten von Leuten aller politischen Ausrichtungen, ja bis hinein ins rechtsextreme Lager, getätigt werden und sagen deshalb nichts über die politische Richtung aus.

Was hier wirklich stattfindet, ist eine Verschleierung des linksextremen Wesens durch Benutzung positiv konnotierter Werte, hinter denen sich das Gegenteil verbirgt, mit der Absicht, dass diese verfassungsfeindliche Gesinnung gesellschaftsfähig wird. Eine klassische Täuschung eben. Aber darüber hinaus sollen diese Begründungen auch als Legitimation für Gewalt und Verleumdung dienen, gegen jene vorzugehen, die (aus linksextremer Sicht) „intolerant“ sind und den Menschen „kein schönes Leben“ wünschen – und da fallen nicht nur eine Menge Bürger drunter, sondern gleich auch die, die – und sei es aus beruflichen Gründen – solche Menschen nicht wie Aussätzige behandeln, sondern wie es das Grundgesetz vorschreibt. So wurden regelmäßig Gaststättenbetreiber durch eingeschlagene Scheiben, Vandalismus und Bedrohungen in den beruflichen Ruin getrieben, weil sie nichts weiter taten, als Menschen zu bewirten, die laut linkem Gedankengut keine Menschenrechte besitzen und in linksextremen Systemen naturgemäß vernichtet werden.

Der erste Grund, warum Linksextremisten eben nicht die netten Menschenfreunde von nebenan sind, die nur das Beste im Sinn haben, ist das Fehlen der universellen Allgemeingültigkeit bei den oben genannten Bekenntnissen bei gleichzeitiger extrem asymmetrischer Kriegsführung, wenn es um das so gepriesene „offensive Vorgehen“ geht. Nicht das Ablehnen von Intoleranz ist linksextrem, sondern die Ausweitung des Begriffs bis hin zur Legitimation von Gewalt und Rechtsbrüchen auf der einen Seite, während man extremste Intoleranz gegenüber allem zeigt, was dem eigenen Weltbild widerspricht. Nicht der Wunsch nach einer „extrem demokratischen Welt“ ist linksextrem, sondern die Definition, wer in dieser „extrem demokratischen Welt“ alles so seine Meinung äußern darf und wer nicht und welche Repressionen politisch Andersdenkende darin erfahren würden. Oder anders ausgedrückt: die Ablehnung einer extrem demokratischen, oder überhaupt demokratischen Welt, ist linksextrem.

Der liebe Linksextremist „schaut gerne hin“, wenn „Menschen verrecken“, außer es sind von Türken totgetretene Menschen, denn dann gilt dieses hehre Bekenntnis nicht nur nicht mehr, sondern man geht sofort „offensiv“ gegen die vor, die dort „Hinschauen“ und knüppelt sie im Zweifelsfall nieder. Ansonsten herrscht lautes Schweigen im linksextremen Blätterwald. Es geht dem Linksextremisten also nicht darum, den Tod eines Menschen zu betrauern, sondern ihn instrumentalisieren zu können. Passt der Tod ins eigene Weltbild, ist der Tod eines Menschen also nützlich, so startet die Lichterkette. Passt er nicht, wird alles unternommen, um dies zu vertuschen, notfalls mit Gewalt. Angesichts dieser Tatsache mutet es wie ein schlechter Witz an, wenn Linke irgendwas von Mitgefühl oder „Hinsehen“ faseln.

Weiter schreibt eine Clara Belz, dass sie offenbar deshalb linksextrem sei, weil sie gegen Neonazis und Atomkraft ist und zwar „seit sie denken kann“, was ihr bei den Aussagen eh niemand abnimmt. Ebenso wenig nimmt man der lieben Clara ab, sich gegen Sexismus und Rassismus zu stellen, denn dann wäre sie ja Islamkritikerin, aber hier steht der Linksextremist von Welt eher auf und kämpft gegen die, die Sexismus und Rassismus ansprechen, um muslimischen Frauen zu zeigen, wie sinnlos es ist, in Deutschland Emanzipation auch nur zu versuchen.

Dass „Mein Kampf“ in der islamischen Welt als Bestseller gilt, man sich bei Hisbollah und Hamas auch mal gerne mit dem Hitlergruß begrüßt und gleichzeitig die politische Linke diesen Terrororganisationen nicht unbedingt abgeneigt ist, schwächt jetzt auch ein wenig Belz‘ Glaubwürdigkeit bei Neonazis ab. Sie sieht hin, wo es ihr passt, halluziniert sich wahrscheinlich Rassisten her, wo keine sind – und wo es der Ideologie hilft, unterstützt man erzkonservative, reaktionäre Systeme, die in Sachen Sexismus und Rassismus weltweit unübertroffen sind. Der linksextreme Widerspruch schreit zum Himmel, wenn man an deren Mär vom edlen Ziel glaubt.

Linksextremisten haben aber keines, nicht eines dieser hoch gesteckten Ideale zum Ziel, weil sie stets mit zweierlei Maß messen und dadurch für jeden ersichtlich ist, dass dies nur Fassade für ihre eigentliche Grundlage ist: das Wohl der Ideologie. Was der Ideologie nützt, ist moralisch und gut. Was ihr schadet, ist schlecht. Unter dieser Prämisse spielen Menschenrechte, Würde, Anstand, Demokratie keine Rolle, sondern sind nur die Garnitur, um uns den stinkenden Kothaufen namens Sozialismus schmackhaft zu machen.

Man kann natürlich leugnen, dass der Kapitalismus einem ein Leben in Freiheit und Wohlstand beschert hat, wodurch man überhaupt erst solchen Müll schreiben kann anstatt 14 Stunden am Tag auf dem Feld zu arbeiten oder völlig unemanzipiert die Kinder zu hüten hätte und man kann so „ideologisch herausgefordert“ sein, dass man im zweitschlimmsten Menschenvernichtungssystem aller Zeiten das Wohl der Menschheit findet. Aber dem Anspruch des Moralischen wird dies nicht gerecht. Und dem des Denkens schon dreimal nicht.

Linksextrem bedeutet weiterhin, dass man die Verfassung dieses Landes ablehnt und zwar gerade WEIL diese universelle Gültigkeit besitzen. Besonders die ersten 20 Artikel unseres Grundgesetzes – die Grundrechte – werden von dieser Bande regelmäßig mit Füßen getreten, wenn es darum geht, sie mit der eigenen Ideologie abzugleichen.

Wie steht es mit der Anerkennung der Würde eines, sagen wir mal Mitglieds der Identitären Bewegung? Begrüßt man den normal, setzt sich mit ihm bei einem Bier an den Tisch und diskutiert über die unterschiedlichen Ansichten, nur um sich danach zu einigen, dass man zwar in der Politik unterschiedliche Ansichten hat, aber der Mensch (!) dahinter immer noch ein Mensch ist und zudem freundlich und nett zu einem war? Nein, der Mensch interessiert den Linksextremisten nicht die Bohne. Es zählt einzig die politische Ansicht, die entscheidet, wer Würde besitzen darf und wer nicht. Wer am Leben bleiben darf und wer nicht.

Wie sieht es mit der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2) aus, wenn linksextremistische Gewalt- und Tötungsdelikte gerade Hochkonjunktur erfahren und Linksterroristen umjubelt werden, wenn sie wieder einmal einen Andersdenkenden mit Eisenstangen traktiert haben? Während die um 52% geringere rechtsextreme Gewalt (zurecht) von allen Gesellschaftsschichten abgelehnt wird, so teilen Extremisten Gewalt in gute und schlechte Gewalt ein. Es spielt also für sie eine Rolle, welche Farbe der Schnürsenkel hat, der gerade ein Gesicht zu Matsch verarbeitet und nicht die Tatsache, dass Gesichter-zu-Matsch-verarbeiten grundsätzlich falsch ist. Die Ideologie steht eben über dem Grundgesetz, selbst über dem Leben selbst.

Wie nehmen es Linksextremisten mit der Gleichberechtigung (Artikel 3)? Werden deutsche Opfer genauso betrauert wie ausländische? Wird das Christentum genauso behandelt wie der Islam? Wird tibetianischer oder palästinensischer Patriotismus genauso bewertet wie sein deutsches Pendent, welches jeder Linksextreme „zum Kotzen“ findet? Warum ist der Kampf für einen eigenen Staat mit homogenen Volk den Kosovaren und Palästinensern erlaubt, während Deutschen dieses Recht abgesprochen wird? Was ist mit der Gleichberechtigung der Frau in islamischen Ländern? Wie viele linksextremistische Islamkritiker gibt es? Und vor allem: werden politisch Andersdenkende genauso respektiert und toleriert wie selbst Verbrecher aus den eigenen Reihen?

Man könnte reihum so weiter machen. Die Meinungsfreiheit ist der schlimmste Dorn im Auge der Linksextremisten, erlaubt diese doch allen Menschen nicht nur eine andere politische Einstellung zu besitzen, sondern auch die wahre Natur des linken Systems zu offenbaren, den schreienden Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit und deshalb so sehr von Linksextremisten gehasst wird. Auch der Schutz der Familie bedeutet ihnen genauso wenig wie die Versammlungsfreiheit oder die Vereinigungsfreiheit oder Dutzende andere Rechte, die für eine freie, mündige Gesellschaft elementar sind.

Es ist somit kein Zufall, sondern in erdrückender Weise ersichtlich, warum linksextreme Staaten immer und systembedingt nichts außer Mord, Leid, Verfolgung, Unterdrückung, Verelendung und Verrohung mit sich bringen, wenn sich genau hier im Kopf des kleinen, linksextremen Wohlstandskindes schon im Ansatz der Katalog der Verbrechen abzeichnet, der später Gesetz werden soll. Ein Staat, der von Linksextremisten gestaltet wird, wäre somit nur eine Neuauflage der bereits aus der Geschichte bekannten Menschenvernichtungssysteme und deshalb ist es gut und richtig, dass solche Irren vom Verfassungsschutz beobachtet werden.

Es bleibt nur zu hoffen, dass dies bald auch die Parteien mit einschließt, in denen ein solches Milieu problemlos gedeihen kann und irgendwann als Parlamentarier über das Schicksal dieses ihnen so verhassten Landes bestimmt. Und möglicherweise hilft dieses Bekenntnis ja eines fernen Tages, wenn sich besagte Parteien für ihre Politik vor dann unabhängigen Gerichten rechtfertigen müssen. In jedem Fall haben Grüne und Linke heute schon jedes moralische Recht verloren über liberale, konservative und rechtsdemokratische Bürger dieses Landes zu urteilen, die genau das leben, was Linke ständig von sich behaupten, während sie das Gegenteil tun.

Like