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Die Lüge vom „Überfall auf Polen“ 1939

Nach monatelanger diplomatischer Krise rückt die deutsche Wehrmacht am 1. September 1939 in Polen ein.

Von KEWIL | Am 1. September jährt sich der Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren, und wieder werden überall Gedenkveranstaltungen durchgeführt, Deutschland beugt sein schuldbeladenes Haupt, Politiker halten abgedroschene Reden, und die Presse veröffentlicht die immer gleichen Fake News-Artikel zum „Überfall auf Polen“, den es nie gab.

Unter einem „Überfall“ versteht man schließlich einen völlig überraschenden Angriff aus heiterem Himmel, mit dem keiner gerechnet hat. Das arme, kleine Polen, unerwartet nachts überfallen vom riesigen Nachbarn. Und genau dies ist das historisch völlig falsche Bild, das mit der Realität nichts gemein hat:

Der deutschen Militäroffensive gegen Polen 1939 aber gingen eine monatelange diplomatische Krise, Propagandakampagnen beider Seiten, Dutzende von Grenzzwischenfällen, Pogrome gegen die deutsche Minderheit in Polen mit mehreren tausend Opfern (zu denen es keine Entsprechungen in Deutschland gab) und nicht zuletzt der britisch-polnische Beistands- (und Blankoscheck-) Pakt und der deutsch-sowjetische Nichtangriffs- (und Teilungs-) Pakt voraus.

Schreibt Manfred Kleine-Hartlage im aktuellen Compact und hat völlig recht. Von Überraschung kann keine Rede sein. Die Polen haben den Krieg 1939 täglich erwartet. Ja mehr noch. In Polen glaubte „die Mehrzahl der Offiziere, Diplomaten, Politiker und Medienmitarbeiter am Tag vor Kriegsbeginn eher an den Einzug polnischer Truppen in Berlin als an die baldige Eroberung der Hauptstadt Warschau durch die Wehrmacht“ (Schultze-Rhonhof [1]).

Das wird den ahnungslosen Bundespräsidenten Steinmeier – EUdSSR first – aber nicht stören. Er trifft am 1. September den genauso ahnungslosen US-Präsidenten Trump – America first – in Warschau, (dem Steinmeier nach der Wahl die Gratulation verweigerte). Garantiert sprechen beide vom „Überfall auf Polen“.

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Die „schwulen“ Umarmungen von Steinmeier und Macron auf dem Hartmannsweilerkopf

geschrieben von kewil am in EUdSSR,Euro,Frankreich,Geschichte | 159 Kommentare

Wer seine Vergangenheit nicht kennt, hat keine Zukunft. Was Deutschland betrifft, scheint dies sogar Regierungswille zu sein einer „CDU“-Kanzlerin, die immer wieder zeigt, dass sie als Kind der DDR von Geschichte keine Ahnung hat.

Hinter solchem Unwissen kann sich aber kein Bundespräsident verstecken, der in der Bundesrepublik aufgewachsen ist. Deshalb muss es Absicht gewesen sein, auf dem Hartmannswillerkopf sich mit dem französischen Staatspräsidenten in den Armen zu liegen, denn der vertritt Frankreich nicht nur als Grüßaugust, sondern der regiert richtg. Zumindest versucht er es gerade, auf Kosten Deutschlands und der EU. Denn Frankreich ist nur noch eine petite Nation.

Wenn die Deutschen wüssten, was Steinmeier da angestellt hat auf dem Hartmannswillerkopf. Die dort zu beklagenden 30.000 Toten eines Patts im 1. Weltkrieg, Franzosen und Deutsche, sind das Ergebnis französischer Angreifer und deutscher Verteidiger. Wenn Frankreich aus dem ehemaligen Kriegsschauplatz eine nationale Gedenkstätte gemacht hat, die dem Verteidgungsministerium untersteht, dann ist dies zumindest Geschichtsklitterung. Denn als der 1. Weltkrieg begann, war das Elsass deutsch.

Es war deutsch, bis Ludwg XIV. im 17. Jahrhundert Elsass-Lothringen dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation raubte. Zurückgeholt wurden diese Regionen im Krieg 1870/71, der übrigens von Frankreich erklärt worden war. Am 10. November 2017 sind die Deutschen Frankreich mal wieder auf den Leim gegangen…

(Fortsetzung von Jochen Kastilan hier [2]! Steinmeier und Macron waren vorgestern im Elsass. Sobald „Jamaika“ steht, wird Merkel unsere Finanzhoheit schrittweise Macron übergeben. So wird das infam vorbereitet.)

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Neues Rammstein-Video „Deutschland“ sorgt für Aufregung

geschrieben von byzanz am in AfD,Deutschland,Geschichte,Patriotismus | 126 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Bereits über 24 Millionen Zuschauer bereits eine Woche nach seiner Veröffentlichung zeigen, dass das neue Rammstein-Video mit dem Titel „Deutschland“ (oben) auf enormes Interesse stößt. Es zeigt einen Querschnitt durch die deutsche Geschichte und beginnt mit der legendären Schlacht im Teutoburger Wald, als die Germanen den Römern deutlich zeigten, dass sie die Eroberung ihrer Heimat nicht widerstandslos zulassen wollen.

Das Werk mit hohem künstlerischen Anspruch ist eine zwiespältige Liebeserklärung an die vielhundertjährige deutsche Vergangenheit, bei der auch immer wieder an gewalttätige Phasen erinnert wird. Dabei werden sowohl das Dritte Reich als auch die DDR immer wieder visualisiert. Umstrittene und vieldiskutierte Szenen sind u.a. die Verspeisung der farbigen Germania, das Aufhängen von jüdischen KZ-Häftlingen, die von Bandmitgliedern dargestellt sind und der abgetrennte Kopf von Sänger Till Lindemann in den Händen der Germania.

Die Widersprüchlichkeit im Verhältnis zur eigenen Nation ist aus dem Text herauszulesen: „Du hast viel geweint, im Geist getrennt, im Herz vereint“, „Deine Liebe ist Fluch und Segen, meine Liebe kann ich Dir nicht geben“, „Deutschland, mein Herz in Flammen, will Dich lieben und verdammen“, „Ich will Dich nie verlassen, man kann Dich lieben und will Dich hassen“, „Überheblich überlegen übernehmen übergeben überraschen überfallen, Deutschland Deutschland über allen“, „Übermächtig überflüssig Übermenschen überdrüssig, wer hoch steigt, der wird tief fallen, Deutschland Deutschland über allen.“

Vor allem wegen der KZ-Szene hagelt es Kritik. So beschwerte sich Charlotte Knobloch, die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, die Band habe „das Leid und die Ermordung von Millionen zu Entertainment-Zwecken frivol und abstoßend missbraucht“. Der Leiter der bayerischen Gedenkstätten, Karl Freller, habe Rammstein laut Deutschlandfunk [3] sogar zum Besuch der KZ-Gedenkstätte in Dachau eingeladen.

Der Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, Christoph Heubner, sieht den Wert dieses Videos als künstlerische Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte und Deutschland als Vaterland bei „weit unter Null“ [4] und die Bandmitglieder würden „mit ihren Gewaltfantasien durch die deutsche Geschichte wie aufgeputscht toben, getrieben von der Gier nach möglichst blutrünstigen Bildern und Szenen, die auch vor den deutschen Konzentrationslagern nicht halt machen.“ Für Überlebende seien solche Videos empörend und abstoßend.

Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, sieht in der Inszenierung als todgeweihte KZ-Häftlinge „die Überschreitung einer roten Linie“ [5]. Wenn dies rein verkaufsfördernd sein solle, handle es sich um eine „geschmacklose Ausnutzung der Kunstfreiheit“. Ganz anders sieht [6] der MDR KULTUR-Musikredakteur Hendryk Proske die dargestellte Thematik:

„So deutlich, so klar und unmissverständlich haben sich Rammstein noch nie gegen Deutschtümelei, Geschichtsverklärung und neu aufkommende Allmachtsphantasien einiger in einem Song geäußert.“

Differenziert positiv beurteilt auch tag24 [7] das Werk, ebenso der AfD-Bundestagsabgeordnete Dietmar Friedhoff im PI-NEWS-Interview:

Am 17. Mai soll das neue Rammstein-Album mit dem Bandnamen als Titel veröffentlicht werden. Die Deutschland-Tour [8] ab 27. Mai war schon kurz nach Freigabe der Tickets komplett ausverkauft. Auch im europäischen Ausland gibt es bis auf Moskau am 29. Juli und Riga am 6. August keine Eintrittskarten mehr. Die Band ist mit ihrer Musik, die Millionen Fans hat, ein hervorragender Botschafter Deutschlands geworden.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [9] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon. [10]

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Das Schanddiktat von Versailles vor 100 Jahren

geschrieben von kewil am in Geschichte | 141 Kommentare

Von KEWIL | Vor 100 Jahren, am 28. Juni 1919, mussten die Deutschen unter Zwang den „Friedensvertrag von Versailles“, wie Wiki das Schanddiktat von Versailles nennt, unterschreiben, der ihnen verlogen die Alleinschuld am Ersten Weltkrieg zudiktierte:

[…] Dem bis dahin beispiellosen Sterben mit Millionen von Toten auf den Schlachtfeldern, an dem wie gesagt vor allem die Alliierten schuldig sind, folgte dann der Schandfrieden, das zum Himmel stinkende, unverschämte, impertinente und uns illegal und gegen jedes Völkerrecht aufgezwungene Diktat von Versailles – eine der ungeheuerlichsten historischen Frechheiten.

Die alliierte Räuberbande schob uns schamlos und jeder Gerechtigkeit spottend die Alleinschuld zu, stahl Deutschland ein Siebtel seines Territoriums und ein Zehntel seiner Bevölkerung. Dazu mussten wir jahrzehntelang bis in dieses Jahrtausend hinein Hunderte von Millionen Goldmark an Reparationen zahlen, Unsummen für die Schandtaten anderer! Österreich-Ungarn verschwand ganz von der Landkarte.

Außerdem führte der Erste Weltkrieg zum Erblühen von Kommunismus und Bolschewismus, denen später Millionen Menschen zum Opfer fielen, und das Diktat von Versailles begünstigte nahtlos den Aufstieg Hitlers, führte zum Zweiten Weltkrieg und zur Vernichtung der Juden.

Um das klipp und klar zu wiederholen: ohne den Ersten Weltkrieg und Versailles hätte es Hitler, seine Verbrechen und den Zweiten Weltkrieg nicht gegeben.

Und die Hauptschuld daran tragen die Alliierten, die den Ersten Weltkrieg entfacht und den unsäglichen Vertrag von Versailles diktiert haben, der alles weitere hauptursächlich ausgelöst hat. […]

(Auszug aus diesem PI-NEWS-Artikel [11] vor fünf Jahren, der unverändert Gültigkeit hat. Wir werden anlässlich des hundertjährigen „Jubiläums“ diese Woche noch weitere Artikel über Versailles bringen.)

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Die Rückkehr der „Weißen Rose“

geschrieben von byzanz am in Deutschland,Geschichte,Kampf gegen Links | 58 Kommentare

[12]Die Weiße Rose war bekanntlich eine Widerstandsbewegung im Dritten Reich, die ab 1942 unter Lebensgefahr für ein freies und, was viele nicht wissen, patriotisches Deutschland eintrat. Leider wären diese mutigen Menschen mindestens zehn Jahre früher nötig gewesen, um die Bürger aufzuklären und eine Katastrophe zu verhindern. Dieser Fehler soll aber nicht noch einmal passieren! Gerade am heutigen historischen Datum 20. Juli – dem 68. Jahrestag des Stauffenberg-Attentates auf Hitler – eine wichtige Botschaft.

(Von Marc Doll & Michael Stürzenberger)

Denn unter dem Deckmantel des Antifaschismus kommen heute die Denkstrukturen und Verhaltensweisen wieder offen zutage. Was früher die braune SA war, ist heute der schwarze Block. Sie übten und üben wieder Gewalt aus gegen jeden, der von ihnen als politischer Gegner eingestuft wird. Sie strebten und streben wieder danach, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu beseitigen, um sie durch eine sozialistische Diktatur zu ersetzen. Sie verbreiten offen Terror gegen ihre Mitmenschen und deren Land.

[13]

Von den Medien fast völlig ignoriert oder gar verniedlicht, von Teilen der Politik hofiert und vom Staat mit Steuergeldern unterstützt, um gegen Andersdenkende vorzugehen, bilden Linksextremisten auf Staatsebene heute eine der größten Gefahren für Demokratie und Rechtsstaat. Auf individueller Ebene sind sie die größten Verbrecher gegen Meinungsfreiheit und körperliche Unversehrtheit. Kein Wunder, dass im aktuellen Verfassungsschutzbericht neben der Warnung vor Salafisten ein Anstieg von linksextremen Gewalttaten [14] von über 25% registriert ist.

Am 22. Februar 1943 wurde Sophie Scholl von den nationalen Sozialisten enthauptet, nachdem sie zuvor vom früheren Kommunisten und bolschewistischen Kommissar, Richter Roland Freisler, in einem widerrechtlichen Schnellverfahren zum Tode verurteilt worden war. Ihre damals beste Freundin Susanne Zeller (Titelfoto und Mitte Foto unten) schaffte es, ihn zu täuschen, wodurch sie glücklicherweise mit fünf Monaten Haft glimpflich davonkam.

[15]

Susanne Zeller wurden Anfang der vierziger Jahre von Sophie Scholl und ihrem Bruder Hans die Augen geöffnet. Noch heute schwärmt die fast 91-jährige Susanne, die über ein enormes Langzeitgedächtnis verfügt, von ihrer mutigen und furchtlosen Freundin. Stolz, aber auch mit Wehmut zeigt sie einige Fotos von Sophie:

[16]

Um sich ohne Bespitzelungsgefahr ungestört unterhalten zu können, schwammen sie oft gemeinsam im Fluß Iller und tauschten sich über hochbrisante Themen aus. Hier ein Klassenfoto, auf dem Sophie Scholl links und Susanne Zeller rechts unten zu sehen sind:

[17]

Zusammen mit acht patriotischen Aktivisten reaktivierte Susanne Zeller-Hirzel am 7. Juli in Stuttgart die Weiße Rose und appelliert an alle demokratischen Bürger Deutschlands, beim Widerstand gegen den neuen Faschismus und seinen politischen Unterstützern mitzumachen. Näheres über die Struktur und die Vorgehensweise der Weißen Rose erfahren Sie in den kommenden Tagen.

[18]

Von links nach rechts: Willi Schwend, Balbina Klein, Thomas Weiß, Conny Axel Meier, Susanne Zeller-Hirzel, Michael Stürzenberger, Michael Mannheimer, Marc Doll, Marion Dambmann

Die neue Weiße Rose vermittelt sechs Kernbotschaften:

1. Der National-Sozialismus war eine linke Bewegung
 
2. Politischer Islam und National-Sozialismus haben viele ähnliche Bestandteile
 
3. Der Politische Islam ist vom Wesen her eine faschistische Ideologie
 
4. Der Pakt zwischen Politischem Islam und National-Sozialismus war daher folgerichtig
 
5. Auch heute wird der Politische Islam von linken Bewegungen unterstützt
 
6. Die Nazis sind wieder da, sie nennen sich heute „Antifa“

[19]Die Gemeinsamkeiten sind nicht zu verleugnen: Andere Meinungen werden heute wie damals gnadenlos unterdrückt und auf der Straße häufig unter Gewaltanwendung bekämpft. Früher waren es die SA-Schlägertrupps, heute sind es die schwarzvermummten autonomen „anti“-faschistischen Banden, die Steine und Molotow-Cocktails schmeißen, Autos verbrennen, Schaufensterscheiben zerstören und Andersdenkende bedrohen.

[20]

Marc Doll (Foto rechts mit Susanne Zeller-Hirzel), von dem die Initiative zur Reaktivierung der Weißen Rose ausging, hat in Berlin leidvolle Erfahrungen mit diesen linksextremen Gruppen sammeln müssen: Sie brachten Hetzplakate vor seinem Haus an, riefen zum Mord an ihm auf und verleumdeten ihn auf übelste Weise.

Linker Meinungsterror läuft aber auch über die Medien, denn vielfach werden dort konservativ-bürgerliche Kreise als „Extremisten“ diffamiert. Durch Rufmord soll die berufliche Existenz von kritischen Menschen zerstört werden. Gesinnungsschnüffelei macht sich in Deutschland wie bei den National-Sozialisten im Dritten Reich und den International-Sozialisten in der DDR wieder breit. Dem linken Mainstream entgegenstehende Ansichten werden kriminalisiert. Bürger mit unliebsamen Meinungen werden unter Verweis auf das „Hausrecht“ sogar mit Polizei-Einsatz aus öffentlichen Veranstaltungen geworfen, wie es jüngst im Münchner DGB-Haus geschah [21].

[22]

Marc Doll äußert sich in diesem Video zu den Motiven des Widerstandes der neuen Weißen Rose:

Der Widerstand gegen die linke Bewegung, die seit den 68ern ihren Marsch durch die Institutionen erfolgreich durchgeführt hat und jetzt an vielen Schaltstellen der Macht in Deutschland sitzt, wird durch die „Weiße Rose“ unterstützt. Es ist uns eine Ehre, gemeinsam mit Susanne Zeller-Hirzel in dieser berühmten Bewegung einen neuen, wichtigen Kampf zu führen.

[23]

(Susanne Zeller im Jahr 1942 links, 1960 rechts)

Susanne ist mit ihrem Mut, ihrer Unbeugsamkeit und ihrem Willen ein Vorbild. An ihr können sich viele Menschen ein Beispiel nehmen, die auch erkannt haben, dass in Deutschland enorm viel falsch läuft und man jetzt gegensteuern muss.

[18]

Die Gründungsmitglieder der Weißen Rose sind überzeugt:

„Der Wind dreht sich. Es ist Zeit zu Handeln! Und diesmal werden wir erfolgreich sein“

[24]

(Fotos: Roland Heinrich; Kamera: Thomas Weiß; Videoschnitt: Manfred Schwaller)

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Der National-Sozialismus: Eine linke Bewegung?

geschrieben von PI am in Geschichte,Kommunismus,Linksfaschismus | 90 Kommentare

[25]Zum 50. Jahrestag des Mauerbaus, durchgeführt von DDR-Sozialisten zum Einsperren ihrer Bürger, bietet sich die Wiederaufnahme einer spannenden historischen Diskussion an. Der Spiegel hatte Ende Oktober 1979 per Titelbild die Frage „Nationalsozialismus = Sozialismus? [26]“ gestellt. In dem ausführlichen Artikel hierzu wird die geistige Nähe zwischen den nationalen und den internationalen Sozialisten untersucht. Ein Themenfeld, das auch heute für genügend geistigen Sprengstoff sorgen könnte.

(Von Michael Stürzenberger)

Nachdem scharflinke Kreise aufgrund ihres erfolgreichen „Marsches durch die Institutionen“ heutzutage überall in Medien, Parteien, Gewerkschaften, kirchlichen und sozialen Organisationen eingesickert sind und die Meinungsfreiheit in Deutschland vor allem beim Thema Islam erneut unterdrücken wollen, ist eine Neuauflage dieser Diskussion absolut notwendig. Ende der 70er Jahre musste sich Franz Josef Strauß mit militanten Linksextremisten herumplagen, deren Methoden frappierend denen der braunen Sozialisten ähnelten. Edmund Stoiber, damals CSU-Generalsekretär, wird im Spiegel 1979 zitiert:

„Ich habe die Diskussion angefangen“, bekennt der CSU-Generalsekretär Edmund Stoiber, studierter Politologe. „Das Erstaunen in der Öffentlichkeit, als Franz Josef Strauß in Essen diese linken Chaoten als beste Schüler Himmlers bezeichnet hat, war der Ausgangspunkt.“ In der Tat ein erhellender Moment.

Der damalige stellvertretende CSU-Vorsitzende Friedrich Zimmermann ergänzte:

„Immerhin sind aber bei den Nazis außerordentlich viel sozialistische Züge zu finden gewesen.“

Alfred Sauter, Landesvorsitzender der Jungen Union (JU) Bayern, 1979 im Bayernkurier:

„Jusos, Judos und sonstige Kommunistenspezies sind kriminelle Gestalten, denn sie imitieren auch mit erkennbarer Lernfähigkeit und schneller Auffassungsgabe Methoden der SS und SA sowie der übrigen Nationalsozialisten vor und nach der Machtergreifung im Jahre 1933 (…) Nationalsozialisten waren eben auch und vor allem Sozialisten.“

Und schließlich Franz-Josef Strauß:

„Wir werden auch nicht schweigen in dieser Auseinandersetzung, denn schließlich war der Nationalsozialismus auch eine Variante des Sozialismus, und seine große Schwungmasse hat er nicht von dem Strandgut des Ersten Weltkrieges, von den Freikorps, vom verarmten Mittelstand oder vom Bürgertum bezogen. Seine Schwungmasse hat er von den Millionen Sozialisten bezogen, die der SPD damals als Wähler davongelaufen sind.“

Die Gemeinsamkeiten zwischen den verbrecherischen Ideologien sind nicht von der Hand zu weisen: Totalitäre Weltanschauungen, Intoleranz, Unterdrückung der Meinungsfreiheit, Einsperren von Andersdenkenden inklusive Folter und Ermordung sowie eine grundsätzlich gewaltbejahende Einstellung zur Durchsetzung der eigenen Ziele. Auch bei Propagandaplakaten der damaligen Zeit erkennt man deckungsgleiche Motive, wie unser Titelbild eindrucksvoll demonstriert.

Auch im Massenmorden standen die Sowjet-Kommunisten den Nazis kaum nach, was dann schließlich im August 1939 folgerichtig zur vorübergehenden Verbrüderung führte. Im „Schwarzbuch Kommunismus [27]“ wird eine Gesamtzahl von rund 100 Millionen Opfern erwähnt, die auf das Konto kommunistischer und sozialistischer Diktaturen gehen.

Wohlgemerkt: Ohne die National-Sozialisten. Höchst bemerkenswert ist allerdings, dass führende Nazi-Verbrecher ihre Partei als “linke“ Bewegung verstanden. Die Zitate sprechen für sich:

„Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke… Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Besitzbürgerblock.“
(Joseph Goebbels, 1931 in „Der Angriff“)

„Meine gefühlsmäßigen politischen Empfindungen lagen links.“
(Adolf Eichmann, Organisator der Massenmorde an den Juden, in seinen Memoiren)

„Wir haben die linken Klassenkämpfer liquidiert, aber leider haben wir dabei vergessen, auch den Schlag gegen rechts zu führen. Das ist unsere große Unterlassungssünde.“
(Hitler, 24. Februar 1945, Tagung der Reichs- und Gauleiter, zitiert bei Rainer Zitelmann in „Hitler–Selbstverständnis eines Revolutionärs“, Seite 457)

Besonders erstaunlich auch die Einschätzung von Willy Brandt, die er 1932 – damals noch unter seinem wirklichen Namen Herbert Frahm – zu seinen Genossen von der Sozialistischen Arbeiterpartei äußerte:

„Das sozialistische Element im Nationalsozialismus, im Denken seiner Gefolgsleute, das subjektiv Revolutionäre an der Basis, muss von uns erkannt werden.“

[28]

Geistige Nähe zu den Nazis beweist auch der britische linke Politiker, Dramatiker und kompromisslose Unterstützer des Stalinismus sowie dessen Massenmorden, George Bernard Shaw. Er dachte bereits 1933 über die Verwendung von Gas [29] zur Ermordung von Gegnern nach, wie diese Filmaufnahme eindrucksvoll dokumentiert:

Shaw war übrigens auch ein Anhänger der Eugenik und befürwortete staatliche Maßnahmen bei der Reproduktion, um die Erbanlagen zu verbessern [30]. Wenn es irgend jemanden noch wundert, warum so viele Linke eine unheilvolle Affinität zum Islam haben, lese sich die Statements von Shaw zu Mohammed und seiner Ideologie durch:

„Wenn irgendeine Religion die Chance hätte in England, ja in Europa in den nächsten hundert Jahren zu herrschen, könnte es der Islam sein.“

„Ich habe immer die Religion von Mohammed wegen ihrer wunderbaren Vitalität hoch geschätzt. (..) Ich habe ihn studiert – den wunderbaren Mann, der meiner Meinung nach alles andere als ein Anti-Christ ist, er muss der Erlöser der Menschheit genannt werden.“

Noch Fragen? Da sind Menschen mit Mordphantasien unter sich. Gleich und gleich gesellt sich gern. Wir könnten bei diesem geschichtlichen Vergleich noch viele weitere linksextreme Figuren heranziehen wie beispielsweise Lenin, Stalin, Mao, Che Guevara, Pol Pot etc. Sie waren bekannterweise allesamt – wie so viele Kommunisten – Fans der Ermordung von politischen Gegnern, was in dieser Hinsicht ebenfalls eine unheilvolle geistige Nähe zu den Nazis beweist.

Eine Wiederaufnahme dieser historischen Diskussion um den Nationalsozialismus als linke Bewegung ist erstrebenswert. Aber um sie dann argumentativ zu Ende zu führen, und nicht wie der Spiegel 1979 auf halbem Wege stehen zu bleiben. Dann müsste folgerichtig auch der ominöse „Kampf gegen Rechts“ bald in „Kampf gegen nationale und internationale Sozialisten“ umbenannt werden.

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Vor 333 Jahren verstummte das „Allahu Akbar“

geschrieben von PI am in Geschichte,Islamisierung Europas,Widerstand | 173 Kommentare

sobieski [31]Heute vor 333 Jahren, am 12. September 1683, als Wien kurz vor der Einnahme durch die Türken stand, erreichte ein Entsatzheer unter Führung des polnischen Königs Jan Sobieski III (Bild) die belagerte Stadt. Innerhalb von drei Tagen gelang es, den Türken eine vernichtende Niederlage beizubringen. Insbesondere die polnischen Elitesoldaten, die berittenen „geflügelten Husaren“, stürzten die Türken ins Chaos und spornten sie zu läuferischen Höchstleistungen an. Erst zehn Kilometer weiter gelang es den jämmerlichen Resten der Türken, sich zu sammeln und die Flucht halbwegs geordnet fortzusetzen. Das Einfallstor nach Mitteleuropa war den islamischen Eroberern für die nächsten Jahrhunderte versperrt.

(Von Sarah Goldmann und Michael Stürzenberger)

Diese Niederlage hatte das Osmanische Reich derart geschwächt, dass es seitdem keinen weiteren militärischen Angriff mehr auf Europa gab. Viele Menschen in den Ländern der ehemaligen Habsburgermonarchie, vor allem in Österreich, Ungarn, Italien, Slowenien und Kroatien, feiern diesen Tag noch heute, zumal Papst Innozenz XI. diesen Festtag damals für die ganze Kirche verbindlich festgelegt hatte. Die Heldentaten des polnischen Königs Jan Sobieski und des bayerischen Blauen Kurfürsten Max Emanuel zusammen mit den vereinigten christlichen Heeren wurden damals von der Kirche noch wertgeschätzt.

Auf dem Blog Philosophia Perennis [32] ist zu lesen:

Chronisten der Geschehnisse berichten, dass dem christlichen Heer vor Wien ein Banner mit dem Bild der Schutzmantelmadonna voran getragen wurde. Wie der siegreiche Ausgang der Seeschlacht von Lepanto Maria, der Rosenkranzkönigin, zugeordnet wird, so die geschichtlich folgenreiche Niederschlagung der Wiener Türkenbelagerung der Anrufung des Namens der Mutter Jesu.

Es ist erstaunlich, dass die Liturgie-Reformatoren das Fest 1970 aus dem liturgischen Kalender gestrichen haben. Im Hintergrund stand schon damals der Versuch ein Appeasement gegenüber dem Islam durchzuführen, der bereits in den 70-er Jahren bestimmte progressistische Kreise innerhalb der katholischen Kirche antrieb.

Offensichtlich war aber dem Vatikan schon 2002 die Aktualität des historischen Hintergrunds bewusst. Denn seitdem ist das Fest auch wieder als Gedenktag im Generalkalender enthalten.

Aber auch unabhängig von religiösen Zusammenhängen handelt es sich bei diesem Gegenschlag Europas gegen die Türken um ein paneuropäisches Ereignis, das gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

Hierzulande hat sich das Verhalten von vielen kirchlichen Funktionsträgern im Vergleich zu damals komplett ins Gegenteil verkehrt. Man frönt opportunistisch dem Mainstream und predigt Appeasement, Toleranz und Verständnis gegenüber einer christenfeindlichen, expansionsorientierten, machthungrigen und tötungslegitimierenden Ideologie.

Jahrestag der türkischen Niederlage – darauf einen Wodka!

sobi [33]Anders in Polen, wo der 325. Jahrestag dieses großartigen Ereignisses bereits 2008, besonders in Krakau [34], gebührend gefeiert wurde. Als nächstes Jubiläum wäre üblicherweise wohl der 350. Jahrestag an der Reihe gewesen. Doch so lange mochten die Hersteller des Wodkas „Sobieski“ nicht warten. Sie nahmen den 333. Jahrestag von 2016 zum Anlass für eine „Limited Edition“ ihres Hochprozentigen (Foto l., zum Vergrößern aufs Bild klicken). Wenn jetzt böse Zungen sagen, da hätte man wohl die Schnaps(!)zahl aufgegriffen, so stimmt das nicht, denn diesen Begriff kennen und benutzen die Polen so nicht.

Warum also jetzt eine Sonderausgabe des Wodkas, acht Jahre nach dem letzten Jahrestag? Sollte es mit den penetranten Versuchen von Angela Merkel zusammenhängen, die ihnen immer und immer noch „Flüchtlinge“ schmackhaft machen will und es einfach nicht verstehen will, dass die Polen keine „Schatzsuchenden“ aufnehmen werden?

Im Grunde ist es egal, der Anlass ist ein höchst erfreulicher und verdient jedes Jahr einen guten polnischen Wodka. Die Jubiläumsflasche der jetzigen limitierten Auflage trägt die passende Aufschrift „Wódka z charakterem“ (Wodka mit Charakter) und zeigt die Elitetruppe der geflügelten Husaren. Ihren Sieg besingen auch Sabaton in mehreren Liedern, in The last Stand (Battle of Vienna) [35] oder in Winged Husars [36]. Wem danach dann noch nach einer schönen Zigarette zumute ist, der kann sich eine der Marke „Jan III Sobieski“ anzünden (beides leider nur in Polen erhältlich). Na zdrowie!

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Vor 100 Jahren das Trauma von Versailles

geschrieben von kewil am in Geschichte | 51 Kommentare

Von KEWIL | Heute vor genau 100 Jahren, am 28. Juni 1919, mussten die Deutschen den „Friedensvertrag“ von Versailles unterzeichnen. Dass es in Wahrheit ein Schanddiktat [37] war, hat vielleicht auch damit zu tun, dass die feindlichen Politiker neben ihren Rache- und Bereicherungsgelüsten neuerdings auch die Presse und Wahlen zu berücksichtigen hatten. Nicht mehr verwandte und verschwägerte Adlige saßen zusammen, sondern die „Demokratie“ spielte mit:

Menschentrauben umlagern an diesem strahlend schönen Samstag das Schloss im Pariser Vorort, Gedränge auch im prächtigen Spiegelsaal. Gut tausend Gäste – Politiker, Diplomaten, Militärs, Journalisten – sind geladen, um einem historischen Moment beizuwohnen: der Unterzeichnung des Versailler Vertrags durch die Deutschen, genau dort, wo 1871 Wilhelm I. zum Kaiser proklamiert und das Deutsche Reich ausgerufen wurde.

Frankreichs Regierungschef Georges Clemenceau, „der Tiger“ genannt, hat die Demütigung perfekt inszeniert: Fünf Gesichtsversehrte, sogenannte Gueules Cassées („zerhauene Visagen“), ließ er in der mittleren Fensternische des Saals platzieren, als lebende Menetekel deutscher Barbarei. Um 15.07 Uhr befiehlt Clemenceau: „Lassen Sie die Deutschen eintreten.“ In völliger Stille werden Reichsaußenminister Hermann Müller und Verkehrsminister Johannes Bell von zwei Amtsdienern hereingeführt. Niemand erhebt sich… (Spiegel)

Natürlich gab es auch genügend deutsche Soldaten mit zerschlagenen Gesichtern, aber das interessierte nicht. Die deutschen Herzen heilte dann später ein anderer. Professor Gerd Krumeich, Jahrgang 1945, sagt dazu heute:

Ein vernünftiges Gefallenengedenken, ein gemeinsamer Trauertag, ein anständigerer Umgang mit den rund acht Millionen Kriegsheimkehrern. Das ist für mich die Krätze der Republik: Sie schaffte es nicht, die Soldaten moralisch zu integrieren, Hass und Zerrissenheit zu überwinden. Die kommen heim nach vier Jahren Hölle und sollen sich plötzlich wieder einreihen, Arbeit suchen, funktionieren? Die Kriegsverwundeten werden rechtlich mit zivilen Unfallopfern gleichgestellt. Die überall versprochene Ehrung fällt ins Wasser. Ich hätte das nicht mit mir machen lassen. Ich weiß nur nicht, ob ich links- oder rechtsradikal geworden wäre.

Und dann kam Hitler:

Er hat verstanden, wo es wirklich drückte – bei der versagten Ehre für die Soldaten. Dieses politische Vakuum füllten die Nazis. Sie errichteten Denkmäler, huldigten den Toten und Beschädigten des Krieges, heilten die nationale Wunde. Und beharrten am konsequentesten von allen auf der Auslöschung von Versailles. Das – und nicht der Antisemitismus – erklärt den großen Jubel, diese emotionale Begeisterung für Hitler. Auch bei den seit 1919 wahlberechtigten Frauen: Müttern, Großmüttern, Witwen der Soldaten…

Ein bemerkenswertes Interview ausgerechnet im SPIEGEL [38].

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Denkmal für Massenmörder Stalin in Georgien

geschrieben von kewil am in Geschichte,Kommunismus | 38 Kommentare

In Georgien werden wieder Denkmäler für den kommunistischen Massenmörder Stalin restauriert und aufgestellt, der viele [39] Millionen Menschen in den Gulag brachte und ermorden ließ. Und in Peking darf jeder ausländische Politiker, der die Regierung besuchen will, unter einem riesigen Porträt [40] Mao Tse Tungs durchfahren, der als größter Massenmörder aller Zeiten [41] gilt. Es soll niemand sagen, die Wahrheit setze sich durch. Geschichte wird manipuliert, Millionen Menschen werden belogen und lassen sich belügen.

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Massenmörder Napoleon in Hanau

geschrieben von kewil am in Geschichte | 40 Kommentare

[42]Da es bei PI soviele Verehrer Napoleons gibt, die ihn für einen segensreichen Engel halten und ausblenden, daß er ein Massenmörder ersten Ranges war (siehe diesen PI-Artikel [43] etwa), hier ein paar Stellen aus einem Text der FAZ heute über die Schlacht bei Hanau:

Auf rund 45.000 bis 50.000 Mann wird die Stärke des bayerisch-österreichischen Kontingents geschätzt, auf Seiten der Franzosen sollen es um die 15.000 Soldaten mehr gewesen sein… Nach langwierigen heftigen und blutigen Kämpfen war der Weg für die Franzosen frei, die nun unbehelligt weiter in Richtung Frankfurt zogen. Doch zwischen 4000 und 6000 Tote und mehr als 10.000 Gefangene sollen ihr Preis gewesen sein. Auf Seiten der Bayern und Österreicher zählte man gut 9000 Tote und Verwundete. Viele waren auf der Flucht in der Kinzig ertrunken, die gerade Hochwasser führte…

Wie hoch der Tribut war, den die Zivilbevölkerung in und um Hanau zu zahlen hatte, ist unbekannt. Während der Schlacht tobten die Soldaten im Kampf oder auf der Flucht durch die Straßen der Innenstadt. Zudem beschossen die Franzosen bei ihrem Abzug die Stadt und steckten dabei die Hanauer Vorstadt in Brand…

Auch vor und nach der Schlacht bei Hanau hatte die Bevölkerung zu leiden, etwa unter den versprengten französischen Soldaten, Verwundeten, Kranken und Fahnenflüchtigen, die nach der Schlacht bei Leipzig durch das Land und durch die Stadt zogen…

Die Schlacht bei Hanau brachte auch zahlreichen Zivilisten in der Stadt den Tod. Für viele Bürger war die Schlacht erst nach einigen Monaten beendet, wie der Hanauer Historiker Erhard Bus sagt. Die Soldaten, die unter sehr schlechten hygienischen Bedingungen litten, brachten Typhus, Fleckfieber und die Pest in die Stadt. Wer Waffen oder Gegenstände gefallener Soldaten an sich nahm, der brachte laut Bus oftmals den Tod mit nach Hause. Nach der Schlacht seien die Einwohner Hanaus und aus den Orten der Umgebung sowie überlebende Soldaten tagelang damit beschäftigt gewesen, die Toten in Massengräbern zu beerdigen. Schwierig sei es gewesen, die Ertrunkenen aus der reißenden Kinzig zu bergen…

Die FAZ erwähnt auch, daß [44] die Schlacht bei Hanau an der Südseite des Arc de Triomphe in Paris verewigt ist (Foto oben), wie viele andere französische Schlachten auch. Und die Franzosen werden einen Teufel tun und ihren Massenmörder aus den Denkmälern löschen, während in Deutschland zum Beispiel patriotische Namensgeber wie Hindenburg, die nichts mit Massenmord zu tun hatten, allüberall aus Straßennamen, Gebäuden und Ehrenbürgerlisten gelöscht werden! PI wird diese politkorrekt geknickte linke Optik nie verteidigen!

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Versailler Diktat 7: Wir sind allein schuldig

geschrieben von kewil am in Geschichte | 82 Kommentare

artikel231 - Kopie [45]Bis zum Ersten Weltkrieg war es weltweit noch nie jemand unter Kriegsgegnern eingefallen, eine „Kriegsschuldfrage“ zu stellen, schon gar keine moralische, die den Alliierten dann erst propagandistisch zur Mobilisierung diente und später nur dazu herhalten sollte, nach dem Sieg riesige territoriale, finanzielle und wirtschaftliche Forderungen an Deutschland zu stellen. Bei uns stieß die Kriegsschuldthese vom ersten Tag an auf stärkste Ablehnung und beherrschte von Anfang an die Politik in der Weimarer Republik. Vor allem die Franzosen ritten darauf jahrelang herum – und seien wir doch ehrlich: noch heute denkt jeder Franzose und Brite, sie seien damals die „Guten“ gewesen. Der berüchtigte Artikel lautete:

Artikel 231.

Die alliierten und assoziierten Regierungen erklären, und Deutschland erkennt an, daß Deutschland und seine Verbündeten als Urheber für alle Verluste und Schäden verantwortlich sind, die die alliierten und assoziierten Regierungen und ihre Staatsangehörigen infolge des ihnen durch den Angriff Deutschlands und seiner Verbündeten aufgezwungenen Krieges erlitten haben.

Bis heute ist diese einmalige historische Lüge und Erpressung eine Riesenfrechheit, wie das ganze Versailler Diktat von Anfang bis Ende. Unsere Politik ist nach 100 Jahren jetzt aber unfähig, dies auch nur in einem Nebensatz zu äußern. (Wir haben bereits im Januar das Thema gestreift [46]!)

Hier die vorangegangenen Paragraphen:

Versailler Diktat 1: Schafböcke und Zuchthengste [47]
Versailler Diktat 2: Übergabe der Überseekabel [48]
Versailler Diktat 3: Auslieferung des Kaisers [49]
Versailler Diktat 4: Deutschland zahlt Besatzung [50]
Versailler Diktat 5: Alliierte wollen Kohle [51]
Versailler Diktat 6: Deutsche Flüsse international [52]

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