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Indien: Islamkritischer Widerstand im Aufwind

indien [1]Narendra Modi ist Patriot und Islamkritiker, laut SPIEGEL aber auch „Nationalist“ und „radikaler Hindu“. Modi, momentan Ministerpräsident des westindischen Bundesstaates Gujarat, scheint in Indien viel Zuspruch zu erhalten, denn er könnte im Zuge der noch bis Mitte Mai laufenden Parlamentswahlen der nächste Ministerpräsident ganz Indiens werden. Es wird höchste Zeit, dass sich in dem Volk, das mit 70 Millionen Toten den höchsten Blutzoll in der blutigen Geschichte des islamischen Djihads zu beklagen hat, politischer Widerstand gegen die Islamisierung bildet.

(Von Michael Stürzenberger)

Modi ist allerdings auch Mitglied in einer Organisation, die sich „Hindi für Nationale Freiwilligenorganisation“ nennt, auf indisch „RSS“ abgekürzt. Sie zeigt sich klar islamkritisch, aber gleichzeitig möglicherweise auch mit totalitären Ansichten. SPIEGEL-Redakteurin Ulrike Putz berichtet aus Indien:

Beobachter sind besorgt. Denn die RSS macht offen Front gegen Säkularismus und den Islam und hetzt Menschen in Indien gegen Muslime auf. Die Worte des spirituellen Führers der RSS, M.S. Golwalkar, werden auch heute noch in jeder ihrer Ortsgruppen rezitiert: Nicht-Hindus in Indien „müssen sich den Hindus total unterwerfen, dürfen nichts fordern, verdienen keine Privilegien, keine Vorzugsbehandlung und noch nicht mal Bürgerrechte“, schrieb Golwalkar schon 1938.

Das klingt wie im Islam. Christen scheinen bei dieser „Unterwerfung“ ebenfalls betroffen zu sein:

Modi ist das berühmteste Mitglied der RSS, zurzeit noch Ministerpräsident des westindischen Bundesstaates Gujarat. Er hat sehr gute Chancen, aus den noch bis Mitte Mai andauernden Parlamentswahlen in Indien als Sieger hervorzugehen. Viele Inder der Mittelklasse preisen ihn als Modernisierer. Säkulare, christliche und muslimische Gruppen aber fürchten das Erstarken hinduistisch-nationalistischer Kräfte im Land, sollte er gewinnen. (..)

Gefährlich könnte es werden, wenn die Kampftruppe Ressentiments beispielsweise gegen Muslime kanalisiert und das in Gesetze der BJP-Partei einfließt. Die RSS etwa prangert den Kinderreichtum der Muslime an. „Wenn jeder Muslim nur eine Frau haben darf, wäre doch schon viel gewonnen“, sagt Kumar.

Hier der gesamte Artikel [2] von SPIEGEL online, in dem Ulrike Putz auf die Tränendrüse drückt, denn die indischen Muslime bekämen jetzt wegen Modi „Angst“. So werden aus Anhängern der Täter-Ideologie bedauernswerte Opfer gemacht.

Hindus wie Narendra Modi haben alles Recht der Welt, den Islam zu kritisieren und zurückzudrängen. Sie müssen allerdings dabei aufpassen, nicht genauso totalitär und radikal zu werden wie die Ideologie, die sie bekämpfen. Wenn das Christentum und andere wirklich friedliche Religionen wie beispielse der Buddhismus dort ebenfalls unter die Räder kommen, stellt sich der Hinduismus mit dem Islam auf die gleiche Stufe.

Dass es in Indien momentan nicht nur tausende Hindus im islamischen Djihad erwischen kann, sondern auch Deutsche, zeigt das Beispiel des in Bombay umgekommenen Münchners Ralph Burkei. Er geriet dort an seinem letzten Urlaubsabend am 26. November 2008 in einen islamischen Terroranschlag, bei dem zehn pakistanische Moslems mit tötungsbefehlenden Koranversen gedrillt 174 Menschen umbrachten [3] und 239 verletzten. Ralph Burkei, für dessen Fernsehsender Bayern Journal ich ein knappes Vierteljahrhundert als Journalist arbeitete, kam im Sarg aus Bombay zurück.

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Taliban wollen Indien erobern und “säubern”

geschrieben von PI am in Indien,Islam ist Frieden™,Pakistan,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Taliban Kämpfer [4]Ob die Inder Hindus seien oder Juden spiele auch keine Rolle – Indien müsste erobert und vom „Unglauben“ gereinigt werden, erklärt der pakistanische Taliban Tahir Ali in Islamabad. Wie war das nochmal mit der „friedlichen“ Koexistenz von Muslimen und Ungläubigen?

Bereits stehen 3.000 Terroristen für die Schlacht gegen Indien [5] in den Startlöchern. Sie wurden für Selbstmordattentate trainiert. Nach der erfolgreichen Eroberung soll dar indische Subkontinent dann in Hindustan umbenannt werden. Indien sei nämlich rechtmäßiges „Taliban Territorium“, erklären die Extremmoslems. Die islamischen Schriften hätten den erfolgreichen Krieg im Kampf gegen die „Ungläubigen“ bereits vorausgesagt. „Ungläubige“ aller Länder vereinigt Euch! Ihr habt nichts zu verlieren, außer der Scharia.

(Spürnase: Daniel Katz [6])

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Der kleine Unterschied

geschrieben von PI am in Deutschland,Indien | 33 Kommentare

In Neukölln wurde eine 20-jährige Frau von den drei Türken Osman D. (17), Amir H. (18), Mohamad El-S. (17) vergewaltigt. Sie bekamen Bewährung [7] und niemand schert sich drum – das ist Deutschland! In Indien wurde vor einer Woche eine Studentin Opfer einer Gruppenvergewaltigung und in Neu Delhi gab es deswegen am Samstag Massenproteste für mehr Schutz für Frauen. Bericht und Video hier! [8]

(Spürnase: Raffael)

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Entwicklungshilfe? Misereor & Co. kämpfen gegen Gentechnik in Indien!

geschrieben von kewil am in Indien,Katholische Kirche,Political Correctness,Politik | 61 Kommentare

image [9]Unter dem Mantel der Nächstenliebe betreiben Organisationen wie Misereor politische Kampagnen in Entwicklungsländern, die dort dem wirtschaftlichen Wohlergehen schaden. Georg Keckl zeigt am Beispiel Indien, wie der ideologische Kampf gegen Gentechnik exportiert wird.

Im Sommer dieses Jahres meldete Radio Vatikan: „Indien: Staat setzt deutsche Hilfswerke auf rote Liste“. Mit betroffen war das katholische Entwicklungshilfswerk Misereor. Die Organisation wehrte umgehend ab: „Misereor hat Vorwürfe aus Indien zurückgewiesen, den Gebrauch von Spendengeldern zu verschleiern, Aktionen gegen Industrieprojekte zu finanzieren und so das Wirtschaftswachstum des Landes zu schmälern.“

Nach Erkenntnissen des indischen Geheimdienstes unterstützen die westlichen „Helfer“ mit ihren Spendengeldern Aktionsgruppen, die gegen zahlreiche Infrastrukturprojekte kämpfen. Gleichzeitig finanzieren sie den Glaubenskampf verbündeter Organisationen gegen die Grüne Gentechnik in Indien mit. Der von außen in das Land getragene Skeptizismus koste den indischen Staat zwei bis drei Prozent jährliches Wirtschaftswachstum, berechnete der Geheimdienst. Zugleich schade er Indiens Ansehen als Demokratie und Wissensnation…

(Hoffentlich kämpfen Indien und andere Staaten weiter gegen unsere linken, total ideologisch verkommenen westlichen NGOs! Eine Frechheit, in was [10] die sich alles einmischen!)

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Indischer Premier Modi war hier und unsere verlogene Presse schweigt

geschrieben von kewil am in Indien,Russland | 77 Kommentare

Von KEWIL | Am Montag war der indische Premierminister Narendra Modi in Berlin, und unsere gleichgeschaltete Presse, die angeblich in ihrer Freiheit schlimm bedroht ist, in Wahrheit aber das ganze Jahr einseitige Lügen verbreitet, schweigt darüber, so gut es geht.

Modi (71) ist seit 2014 der nationalistische, amtierende Premier von Indien und dort sehr beliebt. Und Indien ist immerhin mit 1,4 Milliarden Einwohnern zumindest der zweitgrößte Staat dieser Erde. Aber Modi hat nicht Pfötchen gegeben.

Modi hielt zunächst eine Rede vor ein paar tausend begeisterten Indern in Berlin über das wirtschaftlich immer stärker werdende Heimatland, sang mit einem kleinen Jungen ein patriotisches indisches Lied, und dann fuhr er zu Scholz und nahm dort zehn Milliarden Euro bis 2030 für „Klimaschutz und den Ausbau Erneuerbarer Energien“ von Germoney  entgegen. Dafür sollte Modi idealerweise die Seiten wechseln, Putin verdammen und Indien mit den Kriegstreibern in Berlin vereinen. Aber genau das tat der indische Premier nicht.

Indien bezieht weiter Öl aus Russland, hat die Quote sogar erhöht, findet, dass der Ukraine-Krieg keine Gewinner, sondern nur Verlierer hervorbringen werde, und besonders Entwicklungsländer würden unter den Folgen wie Preissteigerungen und Lieferengpässen leiden. Den Namen Putin erwähnte er gar nicht.

Denn Indien ist ein alter Freund Russlands seit Sowjetzeiten, bezieht dort auch gerne Waffen und sieht keinen Grund, die Russen zu verraten. Außerdem gehört Indien zu den BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) und hat sich beim Thema Ukraine bisher neutral verhalten, keinen Sanktionen und Verurteilungen zugestimmt.

Und es sieht nicht so aus, dass sich daran was ändert. Und dies ist auch der Grund, dass sich unsere Medien wie gewohnt auf die neuesten Lügen aus der Ukraine gestürzt haben und Narendra Modis Besuch in Berlin und Indien so gut es ging mit kurzen Artikeln und Schweigen abstraften. Das ändert aber nichts an der Tatsache [11], dass nicht die ganze Welt nach der deutschen und amerikanischen Pfeife tanzt.

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Indian Punchline: Russland lehrt Europa das ABC des Gashandels

geschrieben von kewil am in Deutschland,Indien,Russland | 83 Kommentare

Das Undenkbare geschieht zum zweiten Mal innerhalb von fünf Monaten: Der russische Gasriese Gazprom kündigt in einem Schreiben an die deutschen Gasversorger höhere Gewalt ab dem 14. Juni an und verzichtet damit auf jegliche Entschädigung für die seitherigen Ausfälle.

Das erste Mal, dass die deutsch-russischen Beziehungen in diesem Jahr unter Schock standen, war am 22. Februar, als Bundeskanzler Olaf Schloz selbst hartgesottene politische Beobachter mit dem Einfrieren des Genehmigungsverfahrens für die neu zu bauende Gaspipeline Nord Stream 2 überraschte. Die 11 Milliarden Dollar teure Pipeline unter der Ostsee hätte die Gasmenge, die direkt von Russland nach Deutschland geleitet wird, verdoppelt, doch Scholz blockierte stattdessen die Inbetriebnahme. Das waren noch Zeiten, als Berlin davon sprach, Russland zu „besiegen“.

Scholz‘ Schritt war eine Reaktion auf Moskaus Entscheidung vom 21. Februar, zwei abtrünnige Regionen der Ukraine als unabhängige Republiken anzuerkennen. Russland-Falken in Deutschland applaudierten seiner Entscheidung. Der Beifall kam in Strömen. Jana Puglierin, Leiterin des European Council on Foreign Relations in Berlin, lobte Scholz mit den Worten, er lege „die Messlatte für alle anderen EU-Länder höher… das ist echte Führungsstärke in einem entscheidenden Moment.“

In Moskau, das den deutschen Energiemarkt sehr gut kennt, wurde Scholz‘ Schritt jedoch als ein Akt der absichtlichen Selbstbeschädigung angesehen. Moskau reagierte mit einem Anflug von sardonischem Humor. Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident und stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, twitterte: „Willkommen in der schönen neuen Welt, in der die Europäer bald 2.000 Euro pro 1.000 Kubikmeter Gas zahlen werden!“

Er spielte damit auf die düstere Realität an, dass Gas ein Viertel des deutschen Energiemixes ausmacht und mehr als die Hälfte davon aus Russland stammt. Es war klar, dass die Abhängigkeit Deutschlands von Gas nur noch steigen konnte, nachdem es nach der Katastrophe von Fukushima 2011 in Japan beschlossen hatte, aus der Kernenergie auszusteigen und sich verpflichtet hatte, bis 2030 aus der Kohleverstromung auszusteigen.

Scholz betonte jedoch, dass Deutschland die Solar- und Windkraftkapazitäten ausbauen werde, „damit wir Stahl, Zement und Chemikalien ohne fossile Brennstoffe produzieren können“. Seine Zuversicht beruhte auf der Tatsache, dass Deutschland einen langfristigen Vertrag mit Russland über die Lieferung von Gas zu einem günstigen Preis über Nord Stream 1 abgeschlossen hatte.

Das erste Anzeichen dafür, dass etwas schrecklich schief läuft, war, als die einflussreiche russische Tageszeitung Iswestija am 11. Juli unter Berufung auf Branchenexperten in Moskau schrieb, dass der geplante routinemäßige Stillstand von NS1 für die jährlichen Wartungs- und Reparaturarbeiten vom 11. bis 21. Juli andauern könnte, weil Kanada aufgrund von Sanktionen gegen Russland die zur Reparatur vorgesehene Turbine zurückhält.

Die Tageszeitung prognostizierte weiter, dass Gazprom wegen der westlichen Sanktionen höhere Gewalt ankündigen könnte, da Siemens bereits zweimal nach Reparaturen in Kanada die Ausrüstung nicht an Gazprom zurückgegeben hat, was zu einer Verringerung des Gasflusses von den geplanten 167 Millionen Kubikmetern pro Tag auf 67 Millionen Kubikmeter pro Tag führte.

Izvestia merkte an, dass die Situation zu einem Anstieg des Spotmarktpreises für LNG von 2.000 Dollar pro 1.000 Kubikmeter – vielleicht sogar noch mehr – bis zu 3.500 Dollar“ – führen würde, ausgehend von dem Preisniveau vom 8. Juli von 1.800 Dollar.

Auf ein dringendes Ersuchen aus Berlin und eine Empfehlung an Washington, auf die Sanktionen zu verzichten, hat Kanada inzwischen zugestimmt, aber laut Iswestija wird es selbst nach der Rückgabe der Turbinen durch Siemens an Gazprom „einen langen Zeitraum geben, in dem die Turbinen getestet werden, um festzustellen, wie korrekt sie repariert wurden. Niemand möchte Turbinen installieren, die nach der Reparatur in einem unfreundlichen Land ausfallen könnten. Die tatsächliche Zeit für den Start der Turbinen und die Wiederherstellung der Auslegungskapazität von SP-1 (NS1) beträgt also zwei bis drei Monate.

Das heißt, Gas kann frühestens im September/Oktober durch NS1 fließen. Selbst dann wird Gazprom möglicherweise nicht mehr als 60 Prozent seiner Kapazität nutzen können, da die Überholung von zwei weiteren Turbinen überfällig ist.

Die Experten erklärten gegenüber der Zeitung Iswestija, dass die Probleme mit der Gasknappheit in der Europäischen Union in den nächsten Wintern anhalten werden und die Behörden möglicherweise gezwungen sein werden, „die Warmwasserversorgung einzuschränken, die Straßenbeleuchtung zu dimmen, Schwimmbäder zu schließen und energieverbrauchende Geräte abzuschalten“ und darüber hinaus anstelle von grüner Energie auf Kohle umzusteigen.

Die Zeitung „Kommersant“ berichtete heute, dass es sich bei den klassischen Fällen höherer Gewalt um Naturkatastrophen, Brände usw. handele, im Falle von Gazprom jedoch „um eine technische Fehlfunktion von Anlagen“, die zu Rechtsstreitigkeiten führen könne – und „entscheidend wird sein, ob die Maßnahmen von Gazprom zur Unterbrechung der Gaslieferungen in einem angemessenen Verhältnis zum tatsächlichen Ausmaß der technischen Probleme standen.“

Offensichtlich ist Gazprom gut vorbereitet. Die Deutschen vermuten, dass Gazproms Alibi der Nichtlieferung von Gasturbinen aus Kanada und anderen Ländern falsch ist. Und der Kommersant sieht einen „langwierigen Prozess“ voraus. Der Haken ist, dass wir auf lange Sicht alle tot sind.

Für Deutschland ist dies jedoch eine ernste Situation, da viele Industrien möglicherweise stillgelegt werden müssen und es zu schweren sozialen Unruhen kommen könnte. Die Deutschen sind überzeugt, dass Moskau auf die „nukleare Option“ zurückgreift. Die große Frage ist, ob die Solidarität Deutschlands mit der Ukraine einen kalten Winter überstehen wird.

Die Zuversicht von Scholz beruhte auf der Überzeugung, dass Russland die Einnahmen aus den Gasexporten dringend benötigt. Doch heute erwirtschaftet Moskau mit weniger Exporten mehr Einnahmen. Die beste Strategie Russlands wäre heute wohl, die Gaslieferungen zu reduzieren, ohne sie ganz einzustellen, denn selbst wenn Russland nur noch ein Drittel des früher verkauften Gases verkauft, bleiben seine Einnahmen unangetastet, da die weltweite Verknappung von Flüssiggas den Marktpreis exponentiell in die Höhe getrieben hat. Es ist anzunehmen, dass Gazprom genau das tun würde.

Putin hat einmal aufgedeckt, dass Russland im Rahmen der langfristigen Verträge Gas an Deutschland zu einem lächerlich niedrigen Preis verkauft hat – 280 Dollar pro tausend Kubikmeter – und Deutschland sogar russisches Gas mit einem ordentlichen Gewinn an andere Kunden weiterverkauft hat!

Was Deutschland am meisten schmerzt, ist, dass es hier nicht nur um das Einfrieren von Häusern geht, sondern um die Implosion seines gesamten Wirtschaftsmodells, das dank der Importe billiger fossiler Brennstoffe aus Russland zu sehr von Industrieexporten abhängig ist. Die deutsche Industrie ist für 36 Prozent des Gasverbrauchs verantwortlich.

Deutschland hat sich in der Ukraine-Krise in jeder Hinsicht prinzipienlos verhalten. Es gab vor, Zelensky zu unterstützen, scheute aber davor zurück, militärische Unterstützung zu leisten, was zu einem unangenehmen diplomatischen Streit zwischen Kiew und Berlin führte. Andererseits war Deutschland, als Moskau das neue Zahlungssystem für Gasexporte einführte und die Zahlung in Rubel vorschrieb, das erste Land, das sich dem anschloss, wohl wissend, dass die neue Regelung die EU-Sanktionen unterlief.

So besteht Moskau darauf, dass deutsche Gaskäufer Euro- und Dollarkonten bei der Gazprombank (die nicht den EU-Sanktionen unterliegt) unterhalten und die Währungen in Rubel umtauschen, da die russische Zentralbank den westlichen Sanktionen unterliegt und nicht mehr auf den Devisenmärkten handeln darf!

Die Russen haben die Europäer zum Affen gemacht. Natürlich ist es unmöglich, ein Land zu sanktionieren, das auf wertvollen Rohstoffen sitzt. Russland ist der zweitgrößte Ölexporteur der Welt, der größte Gasexporteur und der größte Exporteur von Weizen und Düngemitteln sowie von Seltenerdmetallen wie Palladium.

Sowohl Boeing als auch Airbus haben sich über Risiken in ihrer Lieferkette beklagt. Airbus importiert große Mengen an Titan, wobei etwa 65 Prozent des Metalls aus Russland stammen. Das Unternehmen hat die EU öffentlich aufgefordert, keine Beschränkungen für das Material einzuführen, das für die Herstellung wichtiger Flugzeugkomponenten verwendet wird.

Daher ist es nicht überraschend, dass die EU das Tempo der Sanktionen gegen Russland verlangsamt. Die Bürokraten in Brüssel haben das Potenzial für eine Ausweitung der Sanktionen ausgeschöpft, und die politischen Eliten geben zu, dass die Sanktionen ein Fehler waren.

Die Folgen für die europäischen Volkswirtschaften sind bereits äußerst gravierend. Die steigenden Energiepreise treiben die Inflation in allen EU-Ländern in die Höhe. Prognosen zufolge wird die Inflation in Frankreich in diesem Jahr 7 % erreichen, in Deutschland 8,5-9 % und in Italien 10 %. Und das ist erst der Anfang. Die meisten Länder werden im nächsten Jahr mit einem ernsthaften Rückgang des BIP konfrontiert sein – zwischen 2 und 4 Prozent.


(Ein langer Aufsatz von gestern, erschienen im indischen Blog Indian Punchline [12]. Man ist erstaunt, wie ausgiebig sich der Betreiber M. K. BHADRAKUMAR Gedanken über Deutschland macht. Aber in seiner aktiven Zeit als Diplomat war er auch in Germany. Automatisch übersetzt mit www.DeepL.com/Translator. Heute fließt Gas durch Nordstream 1, aber mit verminderter Kapazität. k.)

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Piratenjäger am Horn von Afrika

geschrieben von PI am in Afrika,Deutschland,EUdSSR,Großbritannien,Indien,USA | Kommentare sind deaktiviert

[13]Seit einiger Zeit [14] spielen sich auf den Meeren Szenen ab, die wir eigentlich nur von Geschichten aus vergangenen Zeiten kennen. Moderne Piraten aus Somalia machen Jagd auf kostbare internationale Beute, besonders gern auf Frachtschiffe. Erst kürzlich [15] wurde das größte je gekaperte Schiff entführt, ein Öltanker gigantischer als ein Flugzeugträger. Bisher haben die high-tech Seeräuber 24 Millionen Euro Lösegeld erpresst [16]. In dieser Schatzjäger-Situation, juckt so manchen die Lust auf Piratenjagd. Bereits ist ein Wettkampf unter den Nationen erkennbar, doch den Flotten sind die Hände gebunden, besonders der deutschen.

Fürchten [17] müssen sich die Seeräuber bisher allenfalls vor den Indern, den Amerikanern und gegebenenfalls von den Briten. Zwar titelte die ARD vor Kurzem freudig: „Deutsche Fregatte schlägt Piraten in die Flucht [18]„, doch ist diese Fregatte ein zahnloser Tiger. Die Bundeswehr darf nämlich die Piraten nur jagen, nicht gegen sie kämpfen [17].

Die Deutschen werden wohl noch bis zum 8. Dezember zuwarten müssen, bis die Bundeswehr die Piraten am Horn von Afrika im Rahmen des EU-Mandats verfolgen und – gesetzt der Fall, der Bundestag erteilt ihr die Lizenz dafür – bekämpfen darf. Bis dahin kann sie bestenfalls mit ihren Helikoptern die Piraten in die Flucht treiben. Erst ab dem eingangs genannten Datum will die Europäische Union einen klaren Einsatzbefehl für die militärische Operation am Horn von Afrika erlassen.

Weil sich die EU für einen klaren Einsatzbefehl enorm viel Zeit lasse, sei die Lage mit den Seeräubern bei Somalia inzwischen nicht mehr zu kontrollieren, befand das Internationale Büro für Seeschifffahrt in Paris. Deren Direktor, Noel Choong, sagte gegenüber der französischen Zeitung „Le Monde“, eine militärische Antwort alleine würde nicht viel gegen die bestens organisierten Seeräuber ausrichten. „Dafür ist das Gebiet schlicht zu groß.“

Nicht zu groß wäre das Gebiet für die Flotten der Amerikaner und Briten, allerdings hüten sich besonders die Briten davor, die Somalier anzugreifen, weil sie fürchten, die festgenommenen Piraten könnten um Asyl bitten, und sie müssten sie dann mit nach Hause nehmen.

Die effizientesten Piratenjäger sind bisher die Inder. Die haben, wie gestern bekannt wurde [19], sogar ein Mutterschiff der Seeräuber versenkt.

Seit dem 2. November patrouilliert die indische Fregatte „INS Tabar“ in der Region, das Ziel: Handelsschiffe vor Piratenattacken zu schützen. Jetzt wurde das Schiff selbst angegriffen. Somalische Seeräuber nahmen am Dienstagabend das Schiff unter Beschuss, hieß es am Mittwoch in einer Erklärung der Regierung in Neu Delhi. „Die INS Tabar hat sich dem (Piraten-)Mutterschiff genähert und es aufgefordert, für eine Untersuchung zu stoppen“, sagte ein Sprecher der indischen Marine.

Die Seeräuber hätten daraufhin gedroht, die Fregatte in die Luft zu sprengen. An Deck des Piratenschiffs hätten sich Maschinengewehre und Panzerabwehrraketen befunden, so der Sprecher. Daraufhin erwiderten die Soldaten in „einem Akt der Selbstverteidigung“ das Feuer und lösten eine Explosion auf dem Piraten-Mutterschiff aus, hieß es. Es soll komplett zerstört worden sein. Später habe die Fregatte eines der Piraten-Schnellboote verfolgt, das dann verlassen aufgefunden wurde.

Bis zum 8. Dezember, oder je nach EU-Debatten noch länger, können die Piraten einstweilen jedoch meist ruhig schlafen. Die Inder-Attacken werden wohl Einzelfälle bleiben. Bis aber die deutschen Stoßtruppen wirklich ins Geschehen eingreifen dürfen, werden die Gewässer vermutlich bereits wieder friedlich oder komplett chaotisch sein, da die deutsche Fregatte ja nach einem allfälligen EU-Entscheid erst noch auf die Lizenz vom Bundestag warten muss.

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„Alt, reich und gefährlich“: Abfuhr aus Indien für Spekulant Soros

geschrieben von PI am in Deutschland,Indien | 53 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Keiner der Politmarionetten des Wertewestens hätte es gewagt, den mit Finanzspekulationen zum Multimilliardär gewordenen George Soros auf offener Bühne eine solche Abfuhr zu erteilen wie der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar. Der bezeichnete den gebürtigen Ungarn mit amerikanischer Staatsbürgerschaft als „alt, reich, rechthaberisch und gefährlich [20]“ (im Video oben bei 1:55 min).

Anlass dazu hatte der 92-jährige Soros mit abfälligen Äußerungen [21] über den demokratisch gewählten indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi auf der Münchner Sicherheitskonferenz gegeben. Soros, der sich mit dem Einsatz seiner Milliarden politischen Einfluss in vielen Staaten erkauft hat und angeblich „für Demokratie“ und „offene Gesellschaften“ kämpft, nimmt es Modi erkennbar übel, dass dieser sich nicht in die Front gegen Russland und China einreiht.

In Deutschland wird jede Kritik an Soros, dessen spekulative finanzielle Machenschaften schon ganze Länder und mit ihnen unzählige Menschen ins Unglück gestürzt haben, sogleich unter den Verdacht des Antisemitismus gestellt, weil er Jude ist. Dieses Manöver ist ebenso durchschaubar wie bislang erfolgreich. Doch die Hindunationalisten in Indien kümmert das überhaupt nicht, wie die Reaktion des Außenministers gezeigt hat.

Soros ist nur der Patriarch unter all den superreichen Milliardären auf der Welt, die sich mit ihren Geldmassen in die Politik einmischen und inzwischen eine neue internationale Feudalklasse bilden. Dazu gehören vor allem die amerikanischen Tech-Profiteure wie Jeff Bezos, Mark Zuckerberg, Elon Musk oder auch der vermeintliche Philanthrop Bill Gates. Jeder von ihnen allein ist reicher als manche Staaten auf der Welt.

Und selbstverständlich gibt es solche Superreichen auch in anderen Ländern, nicht zuletzt in Deutschland. Hierzulande bleiben sie deutlich mehr im Hintergrund als in den USA. Doch die Schwarz-, Kühne-, Klatten-, Quandt- oder die Albrecht-Familien können auch unauffällig großen Einfluss nehmen. Unter den Politikern von CDU/CSU und FDP gibt es nicht wenige, die von extrem wohlhabenden Personen gefördert worden sind und diesen ihre Karriere verdanken.

Die neue internationale Feudalklasse der Multimilliardäre wäre noch viel mächtiger, wenn Russland und China ihren Oligarchen freien Lauf geben würden. Soros‘ besonderer Hass auf diese beiden Großreiche rührt nicht zuletzt daher, dass die autoritären Regierungen in Moskau und Peking ihren Superreichen Grenzen setzen in der politischen Einflussnahme.

Im Wertewesten ist das ganz anders. Das zeigen nicht nur die vielfältigen Umtriebe von Soros und seinem Netz von sogenannten „Nichtregierungsorganisationen“, sondern hat auch die mehr als fragwürdige Rolle von Bill Gates im Corona-Geschehen dokumentiert.

Von den Politikern in den europäischen Fassadendemokratien wie Deutschland ist kein echter Widerstand gegen die Anmaßungen der neuen Feudalklasse zu erwarten. Umso wichtiger ist es, sich nicht von fadenscheinigen Vorwürfen des „Antisemitismus“ beeindrucken zu lassen, zumal längst nicht alle Milliardäre Juden sind. In Deutschland zum Beispiel ist kein einziger der zehn reichsten Deutschen Jude.


Wolfgang Hübner. [22]
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [23] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [24] und seinen Telegram-Kanal  [25]erreichbar.

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Badminton WM ohne Briten

geschrieben von PI am in Altmedien,Großbritannien,Indien,Islam ist Frieden™,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Bei der in Südindien beginnenden Badminton WM wird eine der wichtigsten Nationen dieses Mal fehlen: Die Briten. Wegen „Sicherheitsbedenken“ sei die britische Mannschaft wieder abgereist, meldet die Süddeutsche. Die britische Presse darf sogar noch aussprechen, welcher Art die Bedenken sind.

Die Süddeutsche berichtet [26]:

Wegen Sicherheitsbedenken hat sich die englische Badminton-Mannschaft gegen eine Teilnahme an den Weltmeisterschaften im südindischen Hyderabad entschieden.

Die Engländer waren für das am 10. August beginnende Turnier bereits in Indien eingetroffen, reisten aber wieder zurück in die Heimat. Der Ausrichter könne trotz eines Großaufgebots von Polizeikräften keine hundertprozentige Sicherheit garantieren.

1000 Polizisten sollen bei der WM im Einsatz sein. Es sei ein komplexes Sicherheitssystem eingerichtet worden, um die Spieler von ihrer Ankunft in der Stadt an zu beschützen, sagte Polizeikommissar Prabhakar Reddy. Es habe aber keine spezifische Bedrohung gegeben. Der österreichische Badminton-Verband berichtete dagegen von einer anonymen Bombendrohung.

Ein Blick in die englische Presse erklärt, was die Deutschen nicht zu interessieren hat. Die Daily Mail [27]nennt Ross und Reiter:

England has withdrawn from the World Badminton Championships in India after a Muslim terrorist threat was made against the competition.

England hat sich von der Badminton WM in Indien zurückgezogen, nachdem es eine muslimische Terrordrohung gegen den Wettbewerb gab. Deutschland fühlt sich anscheinend nicht angesprochen.

(Spürnase: Babieca)

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