- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Bettina Röhl: Verirrsinnigung durch „Egalismus“

Deutschland, Europa und der Westen insgesamt oder besser der politisch korrekte Mainstream, der diesen Teil der Welt erbarmungslos im Würgegriff hält, sind seit einigen Jahren schleichend und bisher nicht hinreichend erkannt, von einer neuen Volte der Verirrsinnigung erfasst worden. Der aktuelle Systemvirus soll hier Egalismus genannt werden. Es handelt sich um einen echten Ismus, einen grauenvollen Imperativ, um eine furchtbare und menschenverachtende Ideologie.

Die Vokabel Egalismus geistert inhaltslos und unbedeutend durch die Geschichte und auch durch das Internet. Zumeist mit einer dämlichen Bedeutung, zum Beispiel versehen als Synonym für „das ist doch egal“ o.Ä. So gesehen ist der Begriff des Egalismus hier eine Art Wortneuschöpfung und mit einer neuen ganz eigenen Bedeutung zu verstehen. Es geht um eine geradezu suchtartige, moralisch, legalistisch und auch verfassungsrechtlich pervers aufgeladene öffentliche Manie, um eine Ideologie nach der alle Menschen auf der Welt geradezu identisch seien.

(Fortsetzung des hervorragenden fünfseitigen Artikels der hervorragenden Journalistin Bettina Röhl hier in der WIWO! Wir verlinken [1] Bettina Röhl, wo immer es geht.)

Like

Robin Renitents Brief an seine Kinder, an was sie vor dem Heiraten denken sollen

geschrieben von kewil am in Linksfaschismus,Lumpen,Political Correctness,Rote Socken | 32 Kommentare

Meine lieben Kinder, ihr seid jetzt 16 und 12, also alt genug, das zu verstehen. Deshalb möchte ich euch was mitteilen: Ich habe ein nett aussehendes Mädchen entdeckt, nur in der Zeitung zwar, aber sie ist blond wie Du meine Jüngste. Sportlerin ist sie und sie rudert für Deutschland bei Olympia. Ich habe ja schon eine Partnerin, ihr müßt euch einen Partner oder eine Partnerin erst suchen. In einigen wenigen Jahren wird es so weit sein. Woran, das haben wir oft genug am Frühstückstisch oder beim Mittagessen besprochen, solltet ihr denken, bei der Partnerwahl, und was überprüfen? (Fortsetzung hier im Rebellog. [2] Robin Renitent ist schon fünf Jahre auf Weltreise, verfolgt aber das Geschehen in Deutschland!)

Like

Roman Reusch steht vor Zwangsversetzung

geschrieben von PI am in Linksfaschismus,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Ralf RotherDer Chef der Intensivtäterabteilung der Berliner Staatsanwaltschaft, Roman Reusch, wird nach seinen mutigen Äußerungen [3] zum Umgang mit kriminellen Jugendlichen möglicherweise versetzt. Der Leitende Oberstaatsanwalt Rolf Rother [4](Foto) sagte: „Natürlich reden wir intensiv mit ihm und überlegen, auch aus fürsorglichen Gründen, wie es mit ihm weitergeht.“

Die Welt [5] berichtet:

Davor hatte sich Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) von Reusch distanziert. „Ich muss mich deutlich von seinen Forderungen distanzieren. Weder der Senat, noch die Berliner Justiz kann sich damit identifizieren“, sagte von der Aue im Ausschuss. Zugleich rechtfertigte von der Aue sich dafür, die Einladung der Oppositionsfraktionen an Roman Reusch für den Rechtsausschuss nicht an ihn weiter geleitet zu haben. Normale Beamte gehörten nicht in den politischen Diskurs, für Auskünfte stünden die Leitenden Oberstaatsanwälte Ralf Rother und Andreas Behm zur Verfügung. Der Rechtsexperte der Linksfraktion, Klaus Lederer, kritisierte, dass „Reusch immer wieder Wege finde, mit seinen rechtspolitischen Theorien in die Öffentlichkeit zu gelangen“.

» Email an Ralf Rother: poststelle@gsta.verwalt-berlin.de [6]
» Email an Gisela von der Aue: poststelle@senjust.verwalt-berlin.de [7]

(Spürnase: Ralf S.)

Like

Linke Widersprüche

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland,Islam ist Frieden™,Islamisierung Europas,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

hammersichel

In der Zeit benennt Tanja Dückers seltsame Widersprüche zwischen den Protagonisten der antisemitischen Welle, die derzeit durch die freie Welt schwappt: Atheistische Linke und fromme Muslime.  Ein lesenswerter Beitrag, auch wenn er leider nicht auf ein einleitendes Bekenntnis zur Kritik an Israels Notwehr verzichten mag.

Eine seltsame Partnerschaft auf unseren Straßen beschreibt die Autorin [8] angesichts der merkwürdigen Koalition natürlicher Feinde:

Es scheint, als ob sich bei den Protestaktionen der vergangenen Wochen vielmals nicht so sehr der Wunsch nach Frieden im Nahen Osten artikulierte, sondern eher der Hass auf Israel und die Juden. Offenbar können diese alten Ressentiments heute in Deutschland und Europa wieder mit größter Selbstverständlichkeit zum Ausdruck gebracht werden – so offen wie wohl noch nie in der Nachkriegszeit. Auch aus Frankreich, Belgien, Schweden und Dänemark werden Übergriffen auf Juden und Anschläge auf Synagogen gemeldet. Großbritannien verzeichnet einen Rekord an antisemitischen Vorfällen. In Deutschland seien israelische und jüdische Einrichtungen und Personen „jetzt besonders stark gefährdet“, warnte jüngst Verfassungsschutzpräsident Heinz Fromm.

Wer seinen Unmut über diese neuen Formen des Antisemitismus in den vergangenen Wochen offen zeigte, musste um seine körperliche Unversehrtheit fürchten. Proteste gegen die judenfeindlichen Kundgebungen gab es allerdings auch kaum. Es sind nicht nur die üblichen Verdächtigen wie fundamentalistische Fanatiker, die sich derart bemerkbar machen. Im Gegenteil: In der Regel laufen die zumeist linken deutschen Bündnispartner solidarisch mit. Und die intellektuelle Ikone der Antiglobalisierungsbewegung, Naomi Klein, marschiert zurzeit stramm vorne weg. Im Guardian forderte sie unlängst, israelische Waren zu boykottieren. (…)

Die Etablierung derart schlichter Feindbilder mit allerhand eklatanten Widersprüchen – die Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen darf nicht leiden, die Zivilbevölkerung in Israel wird jedoch unisono in ideologische Sippenhaft genommen – zeugt lediglich von dem Wunsch nach verlässlicher Orientierung in einer zunehmend komplexen Welt mit diffizilen Konflikten. Daher auch der Wunsch, sich auf eine Seite zu schlagen und sich mit einem vermeintlichen Kollektiv – dem „palästinensischen Volk“ – zu identifizieren. Als wenn gerade der Nahost-Konflikt auf einen einfachen Nenner zu bringen wäre.

Unterschwellig funktioniert dieses merkwürdige Bündnis zwischen säkularen Linken und gottesfürchtigen Fundamentalisten nach dem simplen Motto: Der Feind meines Feindes sei mein Freund. Die denkbar ungleichen Demonstrationsbrüder vereint ferner die unterschwellige Sympathie für den Underdog, der nichts anderes im Sinn hat als den selbstlosen Versuch, die ungerechte Weltordnung zu überwinden. Die vielen öffentlichen Hinrichtungen, die seit dem Regime der Hamas im Gaza-Streifen in iranischer Manier vollzogen worden sind, die Ermordungen oder Misshandlungen vieler Fatah-Mitglieder dürften den Linken weniger gefallen als den Hamas-hörigen Fundamentalisten. Aber solcherart unschöne, das Bild störende Details werden von den Linken gern ausgeblendet.

Umgekehrt hingegen sind sich die religiösen Fundamentalisten der Unterschiede sehr wohl bewusst, die neuen Unterstützer von links werden bestenfalls funktionalisiert. Nach der iranischen Revolution gehörten Linke zu den Ersten, die in die Gefängnisse wanderten, wenn sie nicht gleich an die Wand gestellt wurden. Und Homosexuelle, Frauenrechtlerinnen und linke Atheisten müssen im Gaza-Streifen um ihr Leben fürchten. Kritik von der Linken an diesen Verhältnissen muss man mit der Lupe suchen. (…)

Den ganzen Artikel mit dem Titel „Der gemeinsame Feind“ kann man hier nachlesen [8].

(Spürnasen: Dirk, Max)

Like

G20-Hatz: Wer ist der Kapuzenmann?

geschrieben von dago15 am in Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Rote SA | 60 Kommentare
„Seid froh, dass die Polizei hier ist, sonst...“ Der Kapuzenmann bedrohte beim G20-Gipfel den unabhängigen Journalisten Max Bachmann.

Auch sechs Wochen nach den Angriffen [9] auf Journalisten durch einen linksradikalen Mob [10] beim G20-Gipfel weigert sich die deutsche Mainstreampresse [11] beharrlich darüber zu berichten. Wir starten nun einen Zeugenaufruf auf PI-NEWS.

Durch einen ersten Zeugenaufruf [12] auf JournalistenWatch haben aufmerksame Leser bereits den „Blockwart“ identifiziert, der die Journalisten Max Bachmann [13] und Marcus di Paola [14] fälschlicherweise als „Nazis“ identifiziert hat: Der schwedische Linksaktivist Mathias Wåg [15], der schon mal einen Familienvater in den Selbstmord getrieben hat, indem er ihn als „Nazi“ darstellte. Unter dieser E-Mail Adresse [16] kann man Wåg fragen, wann er vor hat, sich bei seinen Opfern zu entschuldigen.

Nun sucht PI-NEWS nach dem oben abgebildeten Mann in der schwarzen Kapuze, der Max Bachmann [17] und Luke Rudkowski [18] mutmaßlich angegriffen und mit dem Tod bedroht hat. Auf dem Video [19] des Angriffs von Luke Rudkowski ist (bei 00:04 und 02:55 min) zu hören, wie er sagt „If we see you one time again…“ bevor Max Bachmann geschlagen und verletzt wird. Es ist die gleiche Stimme und Ausdrucksweise wie auf dem Video [20] von Max Bachmann (bei 05:55 min), in dem das Gesicht des Kapuzenmannes deutlich zu erkennen ist. PI-NEWS fragt: Wer kennt den Kapuzenmann? Bitte Zuschrift [21].

Like

Razzia gegen Identitäre Österreich

geschrieben von PI am in Identitäre Bewegung,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit,Österreich | 107 Kommentare

Um Österreich ist es mittlerweile wohl kaum viel besser bestellt als um Deutschland, wenn es um linke Staatswillkür geht. Am Freitag schlug der Linksstaat in von bei uns bekannter Weise zu. Martin Sellner, Chef der Identitären Bewegung Österreich (IBÖ), saß am Freitagmorgen in einem Kaffeehaus in Lienz in Tirol als plötzlich zwei Herren auftauchten und nach seinem Computer und seinem Handy griffen. Die beiden Herren waren von der Polizei. Man hatte nach Sellner gefahndet und ihn auch gleich mitgenommen. Das Hotelzimmer, das er mit seiner Freundin Brittany Pettibone bewohnte, sei durchsucht worden und er erfuhr, dass eine großangelegte Razzia gegen die IBÖ-Spitze lief. Auch die Wohnungen von Patrick Lenart, dem zweiten Leader der IBÖ und dessen Freundin soll nicht verschont geblieben sein.

Die Staatsanwaltschaft begründet die Aktion [22] mit dem Verdacht der „Bildung einer kriminellen Vereinigung“. Es seien Dokumente und Datenträger, die für die Arbeit der IBÖ substanziell seien, beschlagnahmt worden. Wohnungen sollen gewaltsam geöffnet worden und auch Büroräume der IBÖ durchsucht worden sein. Insgesamt kam es in mehreren Bundesländern Österreichs zu zehn Hausdurchsuchungen an privaten Adressen und in Geschäftslokalen der IBÖ – alle im Auftrag des LKA-Graz [23], das auch im Falle der Volksverhetzungsanklage gegen PI-Autor Michael Stürzenberger zu Felde zog.

Alle Aktionen der IBÖ waren friedlicher Natur. Gewalt gab es stets nur von linker Seite, wo angemeldete und genehmigte Demonstrationen behindert oder gar angegriffen wurden. Von Hausdurchsuchungen beim linken Pöbel, der auch mit Eisenketten und sonst wie gewalttätig gegen IBÖ-Aktivisten vorgeht, ist uns nichts bekannt.

Martin Sellner bleibt gewohnt gelassen, hat sich einfach mal ein Handy geliehen und seine Stellungnahme zu dem Vorgang via Facebook-Video [24] abgegeben.

Zeitgleich wurde Sellner informiert, dass eine ungarische Bank das Spendenkonto der IBÖ gekündigt hat. Wie man sieht, greift der Linksterror auch in Viktor Orbans Ungarn, das ist fatal. Aber wirklich zu denken geben sollte uns, dass ganz offensichtlich in ganz Europa, sowohl im wirtschaftlichen (Banken) als auch im Justizbereich, Linke und der Islam ganz offen die Richtung vorgeben. Denn es ist die Islamkritik der IB, die diesen Unterjochungsversuch motiviert.

Die Linken sind schlicht zu blöd, um zu verstehen, dass auch und gerade sie früher oder später vom Islam unterworfen oder vernichtet werden. Der Linksstaat, egal ob in Deutschland oder sonst wo in Europa, dient zurzeit seinem Henker. Die Leidtragenden werden jene sein, die „DEN STAAT“ letztlich durch ihre Kreuzchen bei einer sich unterwerfenden Partei bevollmächtigt haben, aber leider auch jene, die lange schon verstehen was schief läuft und dagegen kämpfen. (lsg)

Like

Wie blöd sind eigentlich die Piraten?

geschrieben von kewil am in Altparteien,Grüne,Idioten,Linksfaschismus | 269 Kommentare

[25]Unsere linksversifften Medien tun alle so, als ob die Piraten ganz dicht seien. Eine der dämlichsten Forderungen, die auf ihrem Notebook-Parteitag über das Wochenende beschlossen wurde, ist das bedingungslose Grundeinkommen. „Nach rund zweistündiger Debatte wurde der Antrag „Bedingungsloses Grundeinkommen und Mindestlohn (PA284)“ mit 66,9 Prozent bei 756 Ja-Stimmen und 374 Nein-Stimmen angenommen“, schreibt die Seeräuberpartei, und diese Forderung kommt in das Wahlprogramm für 2013, neben Drogenfreigabe, „Migration als Bereicherung“ und anderem linken Kiki.

Das Paradies für Faulenzer liest [26] sich so:

Das Bedingungslose Grundeinkommen soll die Existenz sichern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, einen individuellen Rechtsanspruch darstellen sowie ohne Bedürftigkeitsprüfung und ohne Zwang zu Arbeit oder anderen Gegenleistungen garantiert werden. Da seine Einführung einen Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik darstellt, soll ihr eine breite öffentliche Diskussion vorausgehen. Dafür wollen die PIRATEN eine Enquete-Kommission im Deutschen Bundestag gründen, die neue sowie bestehende Grundeinkommensmodelle erarbeitet und bewertet. Diese sollen schließlich in einer bundesweiten Volksabstimmung zur Wahl gestellt werden.

Viele halten die Piraten für hochgefährlich, und das stimmt insofern, als die von jeder Ökonomie unbeleckte rote Volksverdummung im Land durchaus fortschreitet. Und trotzdem hält sich meine Angst noch in Grenzen, aus einem einfachen Grund. Die Piraten klauen ihre Stimmen bisher bei Linken (SPD, SED) und Grünen. Denken Sie an Ströbele und das Ei [27]gestern! Und damit ist alles ein Nullsummenspiel. Es ist nicht ersichtlich, daß die Seeräuber bei Andersdenkenden große Geländegewinne erzielen. Oder ist das eine grandiose Täuschung? Wie ist Ihre Meinung?

Like

Berliner Verwaltungsgericht: Asylanten haben Nutzungsrecht an Gerhart-Hauptmann-Schule

geschrieben von kewil am in Asyl-Irrsinn,Linksfaschismus,Lumpen | 68 Kommentare

[28]Die Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg darf bis auf weiteres nicht geräumt werden. Das hat die 1. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin am Freitagmittag beschlossen. In der Begründung heißt es, es müsse noch geklärt werden, ob die Flüchtlinge ein Nutzungsrecht an den Räumen der Schule hätten. Nach Auskunft des stellvertretenden Sprechers des Verwaltungsgerichts Kai-Christian Samel „könnte das auch mehrere Wochen dauern“.

Samel sagte: „Damit ist nicht entschieden, ob eine Räumung der Schule rechtmäßig wäre oder nicht.“ Laut Beschluss des Verwaltungsgerichts hat zumindest einer der Flüchtlinge ein seit der Einigung vom Juli 2014 bestehendes Nutzungsrecht in jedem Fall an den Räumen im 3. Obergeschoss glaubhaft gemacht.

Geklärt werden muss nun zum einen, ob dieses Nutzungsrecht weitere Räume umfasst – aber vor allem, ob es seit Sommer wirksam beendet oder anderweitig aufgehoben wurde. Das Gericht will also klären, ob die Entscheidung des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg, die Flüchtlinge der Schule zu verweisen, überhaupt rechtsgültig ist…

Fortsetzung hier [29]! Und in der Zwischenzeit steht noch ein zweiter Artikel dazu [30]im Tagesspiegel! Die Asylbetrüger werden also noch monatelang die Schule besetzt halten können! Bis dahin werden die linken Kröten an den Berliner Gerichten beschließen, daß die Gerhart-Hauptmann-Schule den Afrikanern gehört, weil sie die Schule schließlich auch vor Jahrzehnten selber gebaut haben, wie jeder weiß, und Gerhart Hauptmann ein bekannter Urwald-Dichter aus Ougadougou war! Alles klar!

Like

Verirrungen linker Protestkultur

geschrieben von PI am in Islam,Linksfaschismus,Schwule | 43 Kommentare

[31]Vor zwei Tagen [32] haben wir erste Vorab-Auszüge aus dem Buch „Als Linker gegen Islamismus – Ein schwuler Lehrer zeigt Courage“ [33] veröffentlicht, das Mitte März im HJB-Verlag erscheint. Nun stellen wir im zweiten von insgesamt fünf Teilen der Vorab-Veröffentlichung weitere Auszüge vor. Diese stammen aus einem Kapitel, das der Autor Dr. Daniel Krause „Auf Straßen und in Schulen – Verirrungen linker Protestkultur“ benannt hat.


Regelmäßig demonstrieren tausende Deutsche gegen Fremdenfeindlichkeit. Man möchte damit aussenden: Die wenigen Neonazis sind nicht repräsentativ für unser Volk – Deutschland ist mehrheitlich ausländerfreundlich und weltoffen. Hat man jemals erlebt, dass „gemäßigte“ Muslime ähnlich offensiv gegen Antisemitismus, Frauenunterdrückung und Schwulenhass demonstriert haben? So wie Deutsche sich von Neonazis distanzieren, so sollten es „gemäßigte“ Muslime von Islamisten, insbesondere von Salafisten tun. Hierzu dürfen sie gerne von Sozialdemokraten, Grünen und Linken ermuntert werden. Doch solche Anstöße blieben bislang aus. Lieber  animiert das rotgrüne Lager möglichst viele Menschen zu Großdemos gegen den Papst.

Ist deutschen Politikern die islamistische Hetze gegen Juden und andere Minderheiten nicht bewusst? Verdrängen sie das Problem aufgrund mangelnder Lösungsideen? Zur Tatenlosigkeit verdammt zu sein ist sicherlich frustrierend, doch kein Politiker begibt sich gern auf aussichtloses Terrain. Besonders dann nicht, wenn man Gefahr läuft, als fremdenfeindlich verunglimpft zu werden. So verfallen politische Eliten in das, was in der Psychoanalyse  „Verschiebung“ heißt. Man verlagert seinen Widerstand weg vom überlegenen Mächtigen hin zum besiegbaren Schwächeren. Das heißt konkret: Man erklärt bedeutungslose Splitterparteien wie Pro NRW zum Schuldigen von öffentlichen Ausschreitungen, indem man behauptet, deren angeblich rassistische Provokationen seien die wahre Ursache für islamistische Gewaltexzesse. Gegen diese Partei lassen sich strenge Auflagen auf vorstrukturiertem Rechtsweg leicht durchsetzen – das ist risikoloser als die Eskalation muslimischer Gewalt anzuprangern. Der Beifall von links ist so sicher wie das Amen in der Kirche, und erfolgreich wird abgelenkt von der eigenen Ohnmacht – der Ohnmacht gegenüber immensen sozialen Problemen, zusammenhängend mit ausufernden Parallelgesellschaften, wiederum verursacht durch integrationspolitische Versäumnisse übelsten Ausmaßes. (…)

Protestkultur ohne reflektierte Prioritäten – läuft genau hierauf unsere Schulerziehung hinaus? (…) Auf einer Fachkonferenz schlug ein Referendar vor, das Gymnasium möge sich doch dem landesweiten Projekt Schule gegen Rassismus anschließen. Er stellte dieses Gesamtprojekt samt ausgewählter Einzelprojekte kurz vor: Unterrichtsreihe zu Ausländerhass, Expertenvortrag zu Antisemitismus, Theaterstück gegen Fremdenhass, Besuche in Moscheen, Maßnahmen gegen Mobbing, Aktionstage „gegen rechts“. Dies alles sind tatsächlich wesentliche Bestandteile des Projekts Schule gegen Rassismus. Die Konferenz signalisierte vorauseilend Zustimmung.

Ein junger Lehrer streute Bedenken ein. Zwar lobte er die Intention des Projekts, warnte jedoch vor dem inflationären Gebrauch des Begriffs „Rassismus“. Der Lehrer fragte in die Runde, was denn Rassismus eigentlich sei. Sinngemäß kamen Antworten wie folgende:

–          „Rassismus ist, wenn man Menschen mit anderer Hautfarbe diskriminiert.“

–          „Rassismus ist, wenn man meint, dass nur Deutsche etwas wert sind, Ausländer aber nicht.“

–          „Rassismus ist etwas, woran besonders Muslime heutzutage leiden. Sie werden aufgrund ihrer Religion diskriminiert.“

Wirklich zutreffend ist nur eine der Antworten – und zwar die erste. Denn wer Menschen aufgrund anderer Hautfarbe geringschätzt, ist tatsächlich ein Rassist. Die zweite Antwort passt eher zu „Nationalismus“, die dritte hingegen zur Kategorie „Religion“ – mit „Rasse“ hat das nun überhaupt nichts mehr zu tun. Die Anhäufung dieser und noch vieler weiterer falscher Antworten verwundert nicht. Die inflationäre, irreführende Verwendung des Kampfbegriffs Rassismus verbreitet sich durch Projekte wie das vorgeschlagene nur noch weiter. Denn wie oben aufgezeigt, geht es unter dem Namen Schule gegen Rassismus nur nebensächlich um Rassismus.

Ist sogar Lehrkräften die eigentliche Bedeutung dieses Begriffes längst nicht mehr bewusst? Leben sie selbst ihren Schülern den inflationären Wortgebrauch vor? Damit würde die begriffsschwere Rassismus-Keule jeden bedrohen, der zum Beispiel Kritik am Islam übt. Mit Aktionstagen „gegen rechts“ schmücken sich Schulen massenhaft, doch Aktionstage „gegen Islamismus“ würden politische korrekte Aufschreie auslösen. Dabei ist Islamismus laut Verfassungsschutz mindestens genauso gefährlich wie  Rechtsextremismus.

Schulische Aktionstage „gegen rechts“ hören sich gut an, sollten jedoch begrifflich überdacht werden. Eigentlich müssten die Begriffe „rechts“ und „rechtsextrem“ genauso behutsam unterschieden werden wie „Islam“ und „Islamismus“. Konsequenterweise müsste man neben Aktionstagen „gegen rechts“ auch Aktionstage „gegen den Islam“ veranstalten dürfen. Unser Umgang mit Begriffen beeinflusst langfristig unsere politisch korrekte Meinungsfreiheit – und somit unsere Ausgangslage im Kampf gegen Islamismus. Und diesen müssen wir gewinnen, um unsere Freiheiten zu bewahren. (…)

Rechtspopulismus zerschreddern, Islamofaschimus totschweigen – begünstigt die Schulpolitik diese einseitigen schulischen Prioritäten?   In NRW ist der SPD-Politiker Gerd Bollermann seit 2010 Regierungspräsident bei der Bezirksregierung Arnsberg und somit fürs Ruhrgebiet zuständig. In einer Pressemitteilung verkündete er im Mai 2012: „Erziehung zu Demokratie und Toleranz sind ganz wesentliche Aufgaben von Schulen. Wenn Schülerinnen und Schüler den Wunsch haben, ihren Protest gegen Extremismus zum Ausdruck zu bringen, können wir das daher nur begrüßen.“ Anlass waren „Veranstaltungen, die Pro NRW in Städten im Regierungsbezirk angemeldet hat“. Bollermann begrüßte es ausdrücklich*, „wenn Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer auch während der Unterrichtszeiten an Gegendemonstrationen in den jeweiligen Städten teilnehmen“. (…)

Lieber Herr Bollermann! Auch ich bin ein Meinungsgegner von Pro NRW. Auch ich begrüße jedweden Protest gegen Extremismus. Gerade als Linker befürworte ich Erziehung zu Demokratie und Toleranz. Doch warum bezieht sich die Pressemitteilung ausschließlich auf die winzigkleinen Aktionen der winzigkleinen Splitterpartei? Wo waren Ihre Pressemitteilungen angesichts der unsäglichen Salafisten-Aktionen? Oder anlässlich des 6500-Mann-Kongresses der Grauen Wölfe in Essen? Extremismus zu bekämpfen ist richtig und wichtig, aber bitte ausgewogen und umfassend! Was halten Sie von folgendem Vorschlag? Gemeinsam organisieren Sie und ich eine Demonstration gegen die NPD. Und im Anschluss daran gemeinsam eine weitere gegen Islamofaschismus.“


*Als Beleg für die Aussagen Bollermanns hier der Link zur Pressemitteilung [34]

» Folge 1: „Gefährliche Courage – Wie es zu diesem Buch kam“ [35]

Like

Ist der Spiegel ausländerfeindlich & rassistisch?

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Linksfaschismus,Political Correctness | 101 Kommentare

[36]An Verkommenheit und Dummheit nicht mehr zu überbieten ist ein vor wenigen Tagen bei „Spiegel Online“ erschienener Kommentar zur Döner-Mordserie [37]. Der Verfasser Stefan Kuzmany [38] meint aus dem Begriff „Döner-Morde“ ableiten zu können, „Ausländerfeindlichkeit und Rassismus“ säßen „tief in der deutschen Gesellschaft“. Die Opfer würden „allesamt zum ‚Döner‘ gemacht, als hätten sie keine Namen, als hätten sie keine Berufe.“ Erst gestern haben wir gelernt [39], dass die Bezeichnung „Dönermord“ laut Professor Dr. Beate Rudolf gegen die Menschenrechte verstößt.

Der Soko-Name „Bosporus“ findet ebenso das Missfallen des Spiegel-Autors wie die Theorie, „irgendwelche organisierten Kriminellen aus der Türkei oder sonst woher hätten da wohl ihre Schutzgeld- und/oder Drogenstreitigkeiten blutig ausgetragen.“ Auf diese Weise habe man das Klischee der Ausländerkriminalität bedient. Weiterer Vorwurf: Der Begriff grenze Zuwanderer aus. Es sei beim Lesen des Sonntagsblatts „ungemein beruhigend für die deutsche Mehrheitsgesellschaft“ gewesen, dass sich die Ausländer „gegenseitig umbringen, sie gehören ja sowieso nicht zu uns, also ist uns das Morden eigentlich egal.“

Doch den Begriff „Döner-Morde“ hat nicht die deutsche Mehrheitsbevölkerung geprägt. Er ist ebenso wie die Verbreitung der Täter-Theorien eine Schöpfung der Medien (Spiegel vom 12.12.1999: „Spur der Döner-Mörder führt zur Wettmafia“ [40]) und der Ermittler. Im Februar 2011 verdächtigte der Spiegel „Ergenekon“ und kritisierte deutsche Fahnder [41], die an Türken-Hass glaubten! Noch im August 2011 tischte der Spiegel eine Geschichte auf [42], wonach die Mordserie von einer „mafiösen Organisation türkischer Nationalisten“ verübt worden sei.

Politische Hintergründe, Wettschulden, Schutzgelderpressungen, Rotlicht- und Drogenkriminalität konnte man als Mordmotive auch nicht einfach ausschließen, nur weil SPIEGEL-Autoren sie hinterher vielleicht als politisch unkorrekt einstufen und zur Hetze gegen ihre Leser verwenden würden. Zwei der Ermordeten hatten außerdem tatsächlich Kontakte zum Rotlicht- und Drogenmilieu, einer wies Drogenanhaftungen auf. Die Türkei unterhielt eine Sonderkommission, die mit der deutschen zusammenarbeitete. Das türkische Innenministerium forderte die in Deutschland lebenden Türken zur Zusammenarbeit mit den Behörden auf, es schloss also ebenfalls nicht aus, dass es sich um eine Angelegenheit unter Türken handeln könnte.

Ausländerhass als Motiv wurde selten in Erwägung gezogen, brauner Terror erst recht nicht, weil es keine Bekennerschreiben und Drohungen gab. Auf den Gedanken, dass die deutsche Mehrheitsgesellschaft es beim schaurig-schönen Lesen des Sonntagsblatts doch irgendwie beruhigend findet, dass „nur“ Ausländer sich hier gegenseitig umbringen, kann nur jemand kommen, der die Kriminalitätsstatistik ignoriert und sich darin gefällt, vom „typischen“ Deutschen ein Bild zu malen, in dem kein Vorurteil fehlen darf und jedes Klischee gerade recht kommt – wie es Rassisten eben gerne tun.

Der Spiegel-Autor unterstellt den Deutschen latente Ausländerfeindlichkeit, widerspricht sich aber gleich darauf selbst mit der Frage: „Man stelle sich eine ähnliche Mordserie mit vornehmlich italienischen Opfern vor – würden wir sie dann ‚Spaghetti-Morde‘ nennen?“ Die angebliche Fremdenfeindlichkeit bezieht sich also, wie er selbst einräumt, nicht auf alle Ausländer. Nach einem Grund für die Akzeptanz der einen und die Ablehnung der anderen Ausländergruppe fragt der Autor nicht. Für ihn ist klar, dass die Ursache ausschließlich bei den Deutschen liegt. So kann er auch der Überlegung aus dem Weg gehen, ob die Ablehnung vielleicht gar nicht auf Fremdenfeindlichkeit beruht, sondern ganz trivial im Verhalten der abgelehnten Gruppe begründet ist.

Auch Horst Seehofer bekommt sein Fett weg, weil er im März ausrief, man werde sich bis zur letzten Patrone gegen Zuwanderung ins deutsche Sozialsystem wehren. „Sprache bestimmt das Denken, und aus dem Denken entstehen Taten“, meint der Autor dazu schwülstig und fährt fort: „Darum sind gedankenlose Worte gefährlich“. Wenn das ein Grund ist, lieber nichts zu sagen, wird es bald mächtig still im deutschen Blätterwald.

» stefan_kuzmany@spiegel.de [43]

(Bild oben: Spiegel-Titel [44] aus dem Juli 1977)

Like

Juso wegen Deutschlandflagge im Klo vor Gericht

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Justiz,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

[45]Der frühere Juso-Landesvorsitzende in Mecklenburg-Vorpommern, Robert Hagen, muss sich am 18. Juni vor Gericht verantworten [46], weil er eine Deutschlandflagge ins Klo warf und ein Foto davon auf seiner studivz-Seite [45] veröffentlichte. Er habe das Bild aus einer „Bierlaune“ heraus gemacht, um sich vom Nationalismus abzugrenzen, so Hagen. Nachdem Empörung laut geworden war, entfernte er es wieder von seiner Seite.
(Spürnase: hausener bub)

Like