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Massenmedien und EU-Behörde erfinden Hitzerekord im Juli 2023

Von MANFRED ROUHS | Im August 2023 kamen bei immer mehr Mitteleuropäern Zweifel auf an jener offiziösen Darstellung, nach der Dürre und Erderwärmung unser aller Existenz bedrohen sollen. Bei Dauerregen sowie Temperaturen zwischen 12 und 22 Grad wurden die einschlägigen Schreckensbilder in unserem Alltag immer weniger glaubwürdig. Also mussten Daten her, die den Menschen den Ernst der Lage verdeutlichen sollten.

Das von den Massenmedien benötigte Material lieferte ab Ende Juli 2023 der Copernicus Climate Change Service der EU – eine Alarmbehörde, die ständig neue Hitzewellen und langanhaltende Dürre vorhersagt. Der Juli 2023 sei weltweit der heißeste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen, meldete Copernicus [1]. Und viele deutsche Medien kolportierten den Bericht.

Auch bestimmte Teile der US-Presse sprangen auf die Darstellung auf und beschworen die Risiken der angeblich aktuellen globalen Hitzewelle. Dazu gehörte die Zeitung „Seattle Times“ im US-Bundesstaat Washington.

Deren Berichterstattung veranlasste Cliff Mass, Professor für Atmosphärenwissenschaften an der University of Washington, zu lebhaftem Widerspruch. Unter der Überschrift „Anhaltend große Fehler und Fehlinformationen in den Klimageschichten der ‚Seattle Times‘: Schädlich und unnötig“ setzte er sich kritisch [2] mit den im Kern aus Europa stammenden Greuelgeschichten auseinander.

Die Temperaturdaten stammen laut Mass zu erheblichen Teilen von selektiv ausgewählten Wetterstationen in Großstädten, in denen es ständig wärmer ist als in ländlichen Regionen. Sie geben teilweise nicht absolute Temperaturdaten wieder, sondern gefühlte Prozentwerte von Temperaturveränderungen. Anhand der Daten anderer Wetterstationen in den USA wies er nach, dass es im Juli 2023 keinen Hitzerekord gegeben hat.

Ähnlich äußerte sich John Christy, Professor für Atmosphärenwissenschaften an der University of Alabama, der die gemeldeten Temperaturhöchstwerte als „heiße Luft“ bezeichnete.

Copernicus hat mittlerweile auch die Waldbrände in Griechenland, Italien, Spanien und Kanada in seine einschlägigen Berichte aufgenommen. Die wurden allerdings zumindest teilweise von Menschen gelegt. Ob Menschen Feuer legen oder nicht hat ganz offensichtlich nichts mit der Klimaentwicklung zu tun.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [3], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [4] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [5] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [6] per Streaming und stellt politische Aufkleber [7] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.



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Vorwürfe gegen Rammstein entkräftet

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Fake News,Kultur,Lügenpresse,Video | 146 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Die Vorwürfe von sexuellem Missbrauch, die gegen Rammstein-Musiker und unter ihnen insbesondere gegen Till Lindemann öffentlich kolportiert worden sind, trugen zeitweise absurde Züge. Verschanzt hinter juristischen Gummibegriffen wie „anscheinend“ und „möglicherweise“ wurde in den Massenmedien der Eindruck erweckt, Lindemann und andere Bandmitglieder hätten nach ihren Konzerten junge Frauen mit K.O.-Tropfen oder Alkohol willenlos gemacht und sich an ihnen sexuell vergangen. Insbesondere Till Lindemann wurde regelrecht als Vergewaltiger in Szene gesetzt – also als Verbrecher.

Eine Vergewaltigung ist kein Kavaliersdelikt. Darauf stehen mindestens zwei Jahre Haft. Eine Geldstrafe lässt das Gesetz nicht zu. Wer eine Vergewaltigung erfindet, begeht selbst eine Straftat: abgesehen von der offensichtlichen Verleumdung handelt es sich um das Vergehen des Vortäuschens einer Straftat.

Gestützt auf die massiven Vorwürfe kamen Forderungen nach einem Verbot von Rammstein-Konzerten auf. Der wirtschaftlich funktionierende Teil der deutschen Musikkultur – von Helene Fischer über Ralph Siegel bis hin eben zu Rammstein – ist offenbar manchen Akteuren ein Dorn im Auge. Idealfiguren der Zersetzer des deutschen kulturellen Lebens sind Künstler wie Conchita Wurst und die Getriebenen von Lord Of The Lost, die den Niedergang Deutschlands offenbar musikalisch begleiten und abrunden sollen.

Nun hat das Landgericht Hamburg der zweitklassigen irischen Schauspielerin und YouTuberin Kayla Shyx untersagt, den Kern ihrer Vorwürfe gegen Till Lindemann weiter zu verbreiten (Az. 324 O 264/23, Beschluss vom 24.07.2023). Ihr wurden auch die Verfahrenskosten auferlegt. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig.

Frau Shyx hat sich auf YouTube recht gut verkauft. Ihr Video „Was wirklich auf Rammstein-Afterpartys passiert“ erreichte 5,8 Millionen Aufrufe. Laut „Business Insider“ [8] soll der Wert von monetarisierten YouTube-Aufrufen bei 3.400 bis hin zu 40.000 Dollar pro Million liegen.

Wann werden ARD und ZDF die jüngste Entwicklung im Rammstein-Krimi ihren Zuschauern zur Kenntnis geben? Sie standen in der ersten Reihe, als die Band mit Dreck beworfen wurde. Wäre nicht jetzt eine öffentliche Entschuldigung fällig?


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [3], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [4] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [5] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [6] per Streaming und stellt politische Aufkleber [7] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.



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Björn Höcke und die gute alte Sippenhaft

geschrieben von PI am in AfD,Altmedien,Lügenpresse | 35 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Jener Personenkreis, der sich „Journalisten“ nennt und dessen berufliche Aufgabe es ist, bei den Massenmedien den Platz zwischen der Werbung vollzuschreiben, setzt sofort ein beleidigtes Gesicht auf, wenn man sie als „Lügenpresse“ anspricht. Sie berichten ja nur über Tatsachen, behaupten sie.

Davon ist in diesen Tagen im Zusammenhang mit einer polizeilichen Durchsuchung im Haus der Familie Höcke wenig zu bemerken.

Der minderjährige Sohn von Björn Höcke hatte im August 2022 ein Foto einer „Schreckschuss-, Reizstoff- oder Signalwaffe“ bei Instagram gepostet und mitgeteilt, in deren Besitz zu sein. Das kann man bei „Tag24“ [9] nachlesen. Kinder dürfen solche Waffenimitationen nicht besitzen – und das ist wegen der Verletzungsgefahr und der möglichen Gefahr einer Verwechselung mit scharfen Waffen auch gut und richtig. Fraglich ist, ob sich damit jemand strafbar gemacht hat. Die Polizei brauchte jedenfalls einige Zeit, um zu entscheiden, dass eine Hausdurchsuchung nötig sei, um der Sache auf den Grund zu gehen. In deren Rahmen wurde sodann die Waffenimitation tatsächlich gefunden und aus dem Kinderzimmer herausgetragen.

Viele Medienkonsumenten beschränken sich darauf, Überschriften zu lesen und Bilder anzuschauen. „Waffenimitation bei Höckes Kind beschlagnahmt“ wäre eine mögliche, sachlich richtige, aber nicht wirklich überzeugende Schlagzeile gewesen. Was schreibt die Journaille, die nicht „Lügenpresse“ sein will, stattdessen?

Zum Beispiel: „Björn Höcke: Drogenrazzia im Haus des AfD-Politikers“ – Damit greift „t-online“ ins Leere und löscht den Artikel auch sofort wieder. Aber zu spät, wie haben einen Screenshot gemacht.

„Hausdurchsuchung bei AfD-Politiker Björn Höcke“ scheibt der „Stern“. „Hausdurchsuchung beim Kind des AfD-Politikers Björn Höcke“ wäre richtig gewesen.

Der „Focus“ ist davon nicht weit weg mit: „Hausdurchsuchung bei AfD-Mann Björn Höcke“.

Und „Bild“ stellt die Partei nach vorne, in der Höckes Kind noch gar nicht Mitglied sein kann, weil das Parteiengesetz dafür ein Mindestalter vorsieht: „AfD: Hausdurchsuchung bei Björn Höcke“

Ein Gutes hat die Sache: Dieser Schund entwertet allen Dreck, den die Hetzapostel künftig über Björn Höcke ausschütten werden. Einfach klassisches Eigentor!


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [3], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [4] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [5] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [6] per Streaming und stellt politische Aufkleber [7] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.



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Greta prognostizierte Untergang der Menschheit am 21.6.2023

geschrieben von PI am in Fake News,Gutmenschen,Klimaschwindel,Lügenpresse,Meinungsfreiheit | 83 Kommentare
Greta Thunberg hat in einem Tweet vom 21.6.2018 den Untergang der Menschheit innerhalb von fünf Jahren vorhergesagt. Den Eintrag hat sie inzwischen still und heimlich gelöscht.

Von MANFRED ROUHS | Viele deutsche Politiker und weite Teile der Massenmedien sind sich einig: Der menschengemachte Klimawandel kann zum Aussterben unserer Art hinführen. Unser aller Ende steht bevor, falls wir uns weigern, den Klimapropheten zu folgen, die sich auf renommierte Naturwissenschaftler stützen. Der „Stern“ beispielsweise schreibt: [10]

„Der Klimawandel könnte nach Ansicht von Experten im schlimmsten Fall zum Aussterben der Menschheit führen. Bisher wisse man zu wenig über solche Endzeit-Szenarien und deren Wahrscheinlichkeit, schreibt ein internationales Team in den ‚Proceedings‘ der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften (‚PNAS‘). Unter der Überschrift ‚Klima-Endspiel: Erforschung katastrophaler Szenarien des Klimawandels‘ plädieren die Autoren für ein umsichtigeres Risikomanagement und mehr Forschung zu den schlimmstmöglichen Folgen der Erderwärmung. Die Welt müsse anfangen, sich auch auf Endzeit-Szenarien durch den Klimawandel vorzubereiten.“

Insofern handelte es sich um nichts Besonderes, sondern eine dem normalen Trend folgende Äußerung, als Great Thunberg am 21.06.2018 bei Twitter schrieb, der Klimawandel „will wipe out all of humanity“, also er „wird die gesamte Menschheit auslöschen“. Und zwar nicht irgendwann, sondern innerhalb von fünf Jahren. Darüber ließe sich nicht diskutieren, meinte damals Fräulein Thunberg, denn das habe die Wissenschaft festgestellt.

Demzufolge werden wir alle bereits in wenigen Wochen sterben. Falls Greate Thunberg und „die Wissenschaft“ recht behalten.

Andernfalls passiert am 21.06.2023 überhaupt nichts Ungewöhnliches. Und je näher das Datum rückt, desto drängender erscheint das Erfordernis, den genauen Termin des Untergangs der Menschheit um ein paar Jahre zu verschieben.

So dachte wohl auch Fräulein Thunberg, die mittlerweile ihren Tweet von 2018 vorausschauend gelöscht hat.

Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Erzählungen über die Selbstauslöschung unserer Spezies durch ihr eigenes Fehlverhalten sind so alt wie die Menschheit selbst. Siehe die Geschichten von der Sintflut oder von Sodom und Gomorrha. Nur eine Handvoll Gerechter wird überleben. Wieder und wieder tritt eine „letzte Generation“ an, um der Apokalypse zu entgehen.

So ist offenbar der ewige Lauf der Geschichte, dem sich niemand entziehen kann.


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Wie ARD, ZDF & Co. manipulieren

geschrieben von PI am in Altmedien,Fake News,Lückenpresse,Lügenpresse,Meinungsfreiheit,Video | 45 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Die Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Medienanstalten geben sich beleidigt, wenn sie mit dem Begriff „Lügenpresse“ konfrontiert werden. Lügen ist ein bewusster Vorgang, der die Kenntnis der Wahrheit voraussetzt und eine durchdachte Entscheidung dafür, stattdessen Unwahrheiten mitzuteilen. So etwas kommt im massenmedialen Betrieb vor, ist aber nicht die Regel.

ARD, ZDF und Co. manipulieren über ihre Themenauswahl. Sie erwähnen aber nicht nur bestimmte Politiker und Parteien – insbesondere SPD, Grüne, CDU, CSU und FDP und deren Wortführer – häufiger als andere, sondern bedenken sie auch häufig mit Lob, während sie andere – insbesondere die AfD und deren Vertreter – explizit negativ darstellen. Das geschieht offenbar systematisch und geplant, und der manipulative Charakter der einschlägigen Berichterstattung kann nicht nur den Zuschauern nicht entgehen, sondern muss auch von denen bemerkt werden, die die Manipulation betreiben.

Das ist leicht behauptet, aber nur als Ergebnis einer ungeheuren Fleißarbeit in konkrete Zahlen zu fassen. Roland Schatz vom Schweizer Institut „Media Tenor“ haben wir eine eben solche Arbeit zu verdanken: Er hat kürzlich seinen aktuellen „Bericht zur Lage der Informationsqualität in Deutschland“ [11] veröffentlicht und gibt uns damit einen Nachweis der großangelegten Manipulation der öffentlichen Meinung in Deutschland durch die öffentlich-rechtlichen Medien an die Hand. Sein Ziel ist anspruchsvoll und wird von ihm klar ausformuliert:

„Staatlich alimentierte Medien – vor allem Fernsehen und Radio – müssen verpflichtet werden, nicht als Erfüllungsgehilfe der Exekutive zu handeln.“

Genau dies aber sind sie derzeit. Sie sind, wie es die Studie nachweist, ein „Tendenzbetrieb“, der volkspädagogische Aufgaben abarbeitet. ARD, ZDF & Co. verfehlen ihren gesetzlichen Informationsauftrag, und wir haben Roland Schatz und Media Tenor den hieb- und stichfesten Nachweis dieser Verfehlung zu verdanken.


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Alle Jahre wieder eskalieren Migration und Gewalt

geschrieben von PI am in Bunte Republik,Bürgerkrieg,Lügenpresse,Migrantengewalt,Migration,Multikulti,Video | 66 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Viele junge Männer nicht nur, aber auch türkischer und arabischer Herkunft haben ein extrem solides Selbstbewusstsein, das unter der Woche häufig mit einer von ihnen als unerträglich empfunden Alltagsrealität kollidiert. Sie haben vermeintlich eine ganz dicke Hose an, sehen sich aber mit so empfundener Geringschätzung durch „Staat und Gesellschaft“ konfrontiert.

Sie warten nur auf die passende Gelegenheit, um ihren aufgestauten Frust zu kompensieren. Eine große allgemeine Knallerei zum Jahreswechsel kommt da ganz gelegen, um ungehemmt den starken Mann zu markieren.

Ahmad Mansour befasst sich mit der einschlägigen Klientel schon länger. Der Psychologe und Buchautor hat „patriarchale Strukturen und Desintegration“ als Ursache der Ausschreitungen in der Silvesternacht 2022/23 identifiziert.

Der Berliner Politikbetrieb dagegen sucht sein Heil in irreführenden Zahlen. Er lässt die Polizei vorrechnen, „es seien insgesamt 18 verschiedene Nationalitäten erfasst worden. 45 der Verdächtigen hätten die deutsche Staatsangehörigkeit. Danach folgten 27 Verdächtige mit afghanischer Nationalität und 21 Syrer“. So berichtet es die „B.Z.“. [12]

Da war offenbar bis zu 45 Mal Pech bei der Einbürgerung im Spiel. Und die arabische Welt ist in mehr als 20 Länder zersplittert, womit sich eine lange, bunte Nationalitätenliste anlegen lässt. Wer so agitiert, verschließt die Augen vor der Wirklichkeit.

Jetzt kocht wieder mal eine muntere Debatte hoch. Markus Söder giftet gegen Berlin: „Wie soll man vor einer Stadt Respekt haben, die nicht mal ihre eigenen Wahlen organisieren kann? Dann ist es kein Wunder, dass sie die Sicherheit der Bürger auch nicht gewährleisten kann.“

Aber in wenigen Wochen wird Silvester 2022/23 vergessen sein. Ernsthafte politische Konsequenzen wird es nicht geben. Das Thema wird durch andere verdrängt werden: Die gleiche Prozedur wie jedes Jahr.


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NDR: Ein Skandal jagt den nächsten

geschrieben von PI am in Lügenpresse | 80 Kommentare
Die NDR-Chefin der Politik-Journalisten, Julia Stein, soll Recherchen des „Stern“ zufolge 2020 in Berichterstattung ihrer Kollegen eingegriffen und versucht haben, das Rote Kreuz aus dem Bericht zu tilgen.

VON MANFRED W. BLACK | Erst stand der ARD-Sender Berlin-Brandenburg (RBB) unter schwerem Beschuss; jetzt befindet sich auch der Norddeutsche Rundfunk (NDR) im Kreuzfeuer der Kritik. Im Fokus stehen persönliche finanzielle Bereicherungen und gravierende Eingriffe in die Pressefreiheit.

NDR-Führungskräfte haben sogar auf die politische Berichterstattung einen „politischen Filter“ (Portal Business Insider) [13] gelegt. Und: „Es geht um Kumpanei mit der Landespolitik, Parteilichkeit und politische Einflussnahme“ (Bild-Zeitung) [14].

Jetzt sah man sich in den obersten NDR-Etagen gezwungen, personelle Konsequenzen zu ziehen: Norbert Lorentzen, NDR-Chefredakteur für Schleswig-Holstein, und die dortige Politikchefin Julia Stein sind – angeblich auf eigenen Wunsch – bis auf Weiteres von ihren Anstalts-Funktionen entbunden worden.

Unbezahlten Urlaub angetreten

Nun hat der Direktor des NDR-Landesfunkhauses Schleswig-Holsteins, Volker Thormählen, einen unbezahlten, vierwöchigen Urlaub angetreten. Um diese Beurlaubung bat der Direktor seinen obersten Vorgesetzten, den NDR-Intendanten Joachim Knuth (Hamburg), selbst. So schrieb zumindest der Norddeutsche Rundfunk auf seiner Website.

Thormählen wolle, so wurde erklärt, dazu beitragen, dass ein Aufklärungsprozess beginnen kann, „ohne dass der Eindruck entsteht, ich könnte darauf Einfluss nehmen“.

Intendant Knuth hat Thormählen für dessen Angebot gedankt – und es sofort angenommen.

Sogar in die Recherchearbeit eingegriffen

Anschuldigungen gegen den NDR-Landesfunkchef Thormählen hatte zunächst primär der Investigativ-Journalist Patrik Baab erhoben. Einem Bericht des Portals Business Insider zufolge hat Baab auf einer internen Sitzung im Februar 2019 in Kiel erklärt, Thormählen habe 2017 in eine Recherche-Arbeit des Senders eingegriffen.

Damals recherchierte Baab für den NDR in einer Rocker-Affäre. Bei diesem Skandal ging es um Mobbing-Vorwürfe, die der zentralen Polizeiführung von Schleswig-Holstein gemacht wurden.

Thormählen soll damals „den Journalisten zu einem Gespräch mit dem damaligen Fernsehchef Norbert Lorentzen und der Abteilungsleiterin Julia Stein einbestellt und darin gesagt haben, dass er den damaligen Landespolizeidirektor Ralf Höhs gut kenne“ (Die Welt) [15].

Auf einer Sitzung unterrichtete Thormählen detailliert darüber, welche Kritik Höhs sowie der damalige Leiter der Polizeiabteilung im Kieler Innenministerium, Jörg Muhlsack, an einem TV-Film geübt hatten. Schließlich soll Thormählen seine Worte mit dem Hinweis ergänzt haben, die Anwürfe Muhlsacks sollten künftig bei der Berichterstattung des NDR berücksichtigt werden.

„Klima der Angst“: „Im Sinne der Landesregierung“

Laut Business Insider ist Baab, nachdem er seine Vorwürfe vorgetragen hatte, vom NDR wegen vermeintlich unwahrer Behauptungen abgemahnt und versetzt worden. Darauf zog Patrik Baab vor Gericht.

Dort haben sich beide Seiten offenbar auf einen vertraulichen Vergleich geeinigt: Baab sah sich veranlasst, seine Vorwürfe zurückzunehmen – dafür hat der NDR die Abmahnung in der Personalakte gelöscht.

NDR-Mitarbeiter machen mittlerweile ebenfalls den leitenden Redakteuren Lorentzen und Stein heftige Vorwürfe: Der Fernsehchef und die Abteilungsleiterin hätten mehrfach „im Sinne der Landesregierung Einfluss auf die Berichterstattung genommen und ein ‚Klima der Angst‘ geschürt“ (Die Welt).

Journal-Redaktion protestiert

Jüngst hat auch die gesamte Redaktion des NDR-Fernsehmagazins „Schleswig-Holstein Journal“ reagiert: Alle Redaktionsmitglieder traten geschlossen vor die Kamera, um ihre großen Sorgen öffentlich kund zu tun.

Ein Journal-Moderator erklärte dabei vor laufender Kamera: „Unser großes Ziel ist es, dass alle Vorwürfe unabhängig aufgeklärt werden.“ Ein einmaliger Vorgang. Allerdings beeilten sich die Journalisten, ebenfalls zu erklären, man stehe auch fürderhin loyal zum NDR und zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Lebensgefährtinnen: Auch über DRK und NDR vernetzt

Das Magazin Stern schrieb, Julia Stein, die NDR-Politik-Redaktionsleiterin, habe 2020 in die Berichterstattung von NDR-Reportern über einen Kinderheim-Skandal aus den Nachkriegsjahren eingegriffen. Es ging um Missbrauch von Kindern.

Durch diesen Eingriff ist damals in einem Bericht des Schleswig-Holstein Magazin der Name eines verantwortlichen Heimträgers verschwiegen worden: des Deutschen Roten Kreuz (DRK). Stein soll außerdem NDR-Reporter aufgefordert haben, Redaktions-Unterlagen an das DRK-Leitung weiterzureichen.

Pikant dabei: Die DRK-Landesvorsitzende war damals die frühere SPD-Staatssekretärin Anette Langner. Deren Lebensgefährtin soll zum damaligem Zeitpunkt Jutta Schümann gewesen sein – in jener Zeit Vorsitzende des NDR-Landesrundfunkrates in Kiel.

Gelder falsch verbucht

Nicht weniger brisant: Die jetzt kaltgestellte Politik-Chefin Julia Stein war bis zum Jahr 2021 sechs Jahre lang Chefin des „Netzwerks Recherche“. Die „Journalistenvereinigung“ pflegt bisweilen gegen die Kumpanei zwischen Presse und Politik zu wettern.

Nach einem Bericht von „Bild“ geriet der Verein jedoch 2011 selbst in scharfe Kritik und ins Visier der Staatsanwaltschaft – wegen „fehlerhaft verbuchter“ Fördergelder. Es ging immerhin um 75.000 Euro.

Bis vor kurzem gehörte Julia Stein dem Vereins-Vorstand an. Inzwischen heißt es auf der Website der Vereinigung zur NDR-Journalistin Stein: „Mitgliedschaft im Vorstand ruht.“

NDR-Ehemann stützt FDP-Partner

Damit nicht genug. Ebenfalls der stellvertretende Leiter des Politik-Ressorts im NDR-Schleswig-Holstein, Stefan Böhnke, wird kritisiert. Der Illustrierten Stern zufolge hat er im Jahr 2021 zumindest indirekt den damaligen Wahlkämpfer Sven Partheil-Böhnke (FDP) unterstützt, den Ehemann von Böhnke.

Der FDP-Politiker wollte damals Bürgermeister der ostholsteinischen Gemeinde Timmendorfer Strand werden. Der leitende NDR-Redakteur Böhnke ließ sich während der Wahlkampf-Wochen mehrmals mit seinem Lebenspartner Partheit-Böhnke an dessen Wahlkampfstand – mediengerecht – ablichten.

Gebremster Aufklärungswille

Die Führung des Norddeutschen Rundfunks hat am 31. August in „NDR Info“ zu den neuen Vorwürfen Stellung bezogen: Demnach sind etliche Gespräche über die Berichterstattung zum Kinderheim-Skandal im Herbst 2020 geführt worden, „um alles im Detail nachvollziehen und bewerten zu können“ (NDR-Pressestelle).

In Bezug auf die speziellen Anschuldigungen gegen den leitenden Redakteur Böhnke ließ die NDR-Presseabteilung freilich schon mal verlauten, bei der Sendung über die Bürgermeister-Wahl für die Ostsee-Kommune Timmendorfer Strand sei Stefan Böhnke „an der Berichterstattung (…) nicht beteiligt“ gewesen.

Besonders ausgeprägt scheint der Aufklärungswille in den NDR-Führungsreihen immer noch nicht zu sein.

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Fordert Russland wirklich Austausch des „Tiergartenmörders“?

geschrieben von Manfred Rouhs am in Fake News,Lügenpresse,Russland,Terrorismus | 29 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Seit Wochen empören sich westliche Medien über das angebliche Anliegen Russlands, zwei US-amerikanische Staatsbürger gegen den verurteilten „Tiergarten-Mörder“ Vadim Kradikov (56) auszutauschen, der in einem Berliner Gefängnis einsitzt. Wir erinnern uns: Der Mann erschoss im Kleinen Tiergarten mitten in Berlin am 23. August 2019 einen Georgier, der auf muslimischer Seite in führender Position am Tschetschenienkrieg teilgenommen hatte und für den Tot russischer Soldaten durch Überfälle aus dem Hinterhalt verantwortlich war.

Die Folge des „Tiergartenmordes“ war nicht etwa eine kontroverse Debatte über die deutsche Asylpraxis und den Schutz von Kriegsverbrechern auf deutschem Boden. Vielmehr machten Politik und Massenmedien von Anfang an Wladimir Putin für die Tat des Vadim Kradikov verantwortlich. Der Kreml dementierte dies stets entschieden.

Wäre es da nicht ziemlich ungeschickt, wenn im Juli 2022 tatsächlich der russische Außenminister Sergej Lawrow im Gespräch mit seinem US-Amtskollegen Antony Blinken die Möglichkeit besprochen hätte, Kradikov gegen eine in Russland inhaftierte US-Sportlerin, bei der Cannabisprodukte gefunden wurden, sowie einen in Moskau wegen Spionage verurteilten US-Bürger auszutauschen?

Die „B.Z.“ berichtete am 31. Juli 2022 [16] über den Fall so, als wäre er klar und eindeutig, Überschrift: „So will Putin den Tiergarten-Killer freitauschen“. Kein Fragezeichen, kein Raum für Zweifel.

Dr. Nikolaos Gazeas, der deutsche Rechtsanwalt des in Deutschland prominenten Putin-Gegners Alexej Nawalny, darf in der „Legal Tribune Online“ im August 2022 [17] erläutern, welche rechtlichen Schritte für die Überstellung Kradikov an die Russen erforderlich sind – und das wirkt beinahe so, als sei der schmutzige Russen-Deal bereits eine ausgemachte Sache.

Dabei schreibt ständig ein Journalist vom anderen ab. Niemand recherchiert mehr.

Woher stammt die Information, nach der die Russen Kradikovs Freilassung im Austausch gegen die beiden US-Bürger fordern? – Sie stammt aus einem Bericht von CNN von Ende Juli 2022. Seinerzeit wurde sie sogar vom SPD-nahen „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) und der dpa noch mit dem Zusatz veröffentlicht [18]: „Auf Anfrage beim US-Außenministerium gab es keine Bestätigung für den CNN-Bericht.“

CNN ist eine der übelsten Quellen von Fake-News, die es weltweit gibt. Nicht mal die Biden-Administration mag diesen CNN-Bericht bestätigen. Aber bereits nach kurzer Zeit nehmen nahezu alle deutschen Massenmedien auf diese fragwürdige US-Veröffentlichung so Bezug, als habe es nie Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit gegeben.


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Maulkorb-Journalisten huldigen Scholz

geschrieben von PI am in Deutschland,Lügenpresse | 45 Kommentare
Kastrierte Dackel des deutschen Machtblocks - Maskierte Journalisten und Fotografen huldigen bei der Bundespressekonferenz am Donnerstag ihrem Anführer.

Von WOLFGANG HÜBNER | Wer sich über den Zustand des deutschen politischen Journalismus informieren will, muss sich nicht durch mehr oder weniger tiefschürfende Analysen mühen: Ein Bild von der Veranstaltung der Bundespressekonferenz mit Kanzler Scholz am Donnerstag reicht dafür.

Auf diesem Bild [19] sieht man den unmaskierten Hamburger Schlumpf, vor ihm die erlesene Schar der Berliner Presse- und Medienkorrespondenten – allesamt mit Maske, die in diesem Fall besser als Maulkorb zu bezeichnen ist. Dabei gibt es überhaupt keine Pflicht mehr für die Journalisten, zu den Pressekonferenzen mit Maske zu erscheinen. Wichtiger ist jedoch, dass ihr geradezu devotes „Befragen“ des Politikers von ihrer Unfähigkeit und Unwillen zeugt, Scholz auch nur ansatzweise in Bedrängnis zu bringen.

Dass genau dazu jede Menge Gründe bestehen, braucht hier nicht näher ausgeführt zu werden: Inflation, Ukraine-Krieg, Russland-Sanktionen, China-Beziehungen, Corona usw. Scholz hatte so aber leichtes Spiel, sich mit politischen Phrasen, seinem schon üblichen Kitsch vom „Unterhaken“ gegen die künftigen Krisen und auch mit zynischen Flapsigkeiten zu behaupten. Offenbar waren alle in der maskierten Bundespressekonferenz dazu bereit, den Kanzler so einfach davonkommen zu lassen. Hätte es eine solche Veranstaltung in Moskau mit Putin gegeben, würden sich die Berichte hierzulande überschlagen, wie undemokratisch, wie regimekonform es doch in Russland zugehe.

Fast ausnahmslos befinden sich unter den zugelassenen Journalisten der Bundespressekonferenz Frauen und Männer mit einem, oft sogar mehreren Studienabschlüssen. Etliche haben professionelle Journalistenschulen absolviert. Es sind also gebildete Leute, die vor Scholz oder einem anderen Regierungsmitglied sitzen. Doch Bildung schützt vor Feigheit und Opportunismus nicht. Zudem hoffen nicht wenige der Teilnehmer von Donnerstag insgeheim auf eine bestens bezahlte Position als Pressesprecher der politisch Mächtigen.

Von all diesen Mitgliedern der Bundespressekonferenz ist eines gewiss nicht zu erhoffen: Dass sie sich als Wahrer und Verteidiger der sogenannten „Vierten Gewalt“, also des unabhängigen kritischen Journalismus, verstehen und verhalten. Die, die am Donnerstag vor Scholz saßen, waren nicht mehr als kastrierte Dackel des deutschen Machtblocks.


Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [20] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [21] und seinen Telegram-Kanal [22] erreichbar.

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Steuerentlastung durch GEZ-Aus?

geschrieben von PI am in Lügenpresse | 81 Kommentare
Die heutige „Grundversorgung“ der öffentlichen Medien wird von der Mehrheit der Bevölkerung immer weniger gewünscht.

Von PROF. EBERHARD HAMER | England und jetzt Frankreich haben die Zwangsgebühren abgeschafft, weil diese nicht mehr zeitgemäß seien und die Vielfalt der Medienangebote Staatssender nicht mehr rechtfertige.

Würden auch in Deutschland die Zwangsgebühren für den Öffentlichen Rundfunk abgeschafft, hätte jeder Haushalt dadurch eine Ersparnis von etwa 220 Euro im Jahr. Und angesichts der gestiegenen Belastungen der Bürger sind Entlastungen dringend nötig!

Das Wort „Rundfunk-Gebühren“ ist ohnehin finanztheoretisch falsch. Es handelt sich nämlich nicht mehr um eine Leistung für spezielle Gegenleistung (Gebühr), sondern um eine allgemeine Abgabe für alle, auch wenn diese überhaupt die Leistung des Öffentlichen Rundfunks gar nicht wollen und empfangen können. Definitionsgemäß handelt es sich also um Steuern. Böse Zungen nennen sie deshalb auch „Propagandasteuer“.

Als die ARD in den 1950er Jahren gegründet wurde, stand sie mit ihrem Angebot allein, gab es keine regionalen Radiosender, keine sozialen Medien. Die damals dreimal in der Woche laufende „Tagesschau“ war insofern mit Recht eine „Grundversorgung“. Heute dagegen gibt es nicht nur dutzende private Sender, die in Konkurrenz zu den öffentlichen aus eigenen Einnahmen leben müssen und können, sondern auch die sozialen Medien mit einer Fülle von Informationen.

Die heutige „Grundversorgung“ der öffentlichen Medien wird von der Mehrheit der Bevölkerung immer weniger gewünscht, abgenommen, aber kritisiert. Die ARD hat sich mit Gendersprache und der Vorschrift, dass 17,5 Prozent ihrer Schauspieler Ausländer und 65 Prozent der in den Filmen gezeigten Führungspositionen von Frauen gespielt werden müssten, zu einer Immigranten-feministischen Missionsanstalt verändert, die die noch mehrheitlich deutsche Bevölkerung zu dem von den rot-grünen Rundfunkfunktionären gewünschten neuen Weltbild erziehen will.

Und das ZDF, das einst gegen den ARD-„Rotfunk“ von Adenauer als publizistische Gegenkraft gegründet wurde, hat sich längst ebenfalls der politischen und gesellschaftlichen Volkserziehung statt neutraler Information verschrieben. Am 1. August wurde des Warschau-Aufstandes gedacht und zwei Polen interviewt, die berichteten, sie hätten als 15jährige deutsche Soldaten aus dem Hinterhalt erschossen. Das ZDF änderte dies in „entwaffnet“. So sieht objektive Information aus. Gleiche Beispiele lassen sich nahezu täglich anführen, insbesondere im Ukraine-Krieg, wo nicht nur die Kriegsparteien nach Kräften lügen, sondern auch unsere Staatsmedien jegliche Objektivität vermissen lassen.

Wie sehr sich der Öffentliche Rundfunk als Regierungspropaganda-Apparat empfindet, zeigt vor allem seine Behandlung der AfD. Die Sender haben sich verschworen, diese Partei „totzuschweigen“. Vertreter der AfD wurden nicht einmal gebracht, als sie in der letzten Legislaturperiode stärkste Oppositionspartei war. Die staatlichen Rundfunkanstalten sehen sich offensichtlich als verlängerter Arm der Regierungssprecher und einer rot-grünen Regierungspolitik. Sie machen deshalb einseitig Propaganda für diese Regierung, obwohl sie satzungsmäßig zu Objektivität und zu voller Information verpflichtet sind.

Das Bundesverfassungsgericht hat noch mit der alten Unterstellung gearbeitet, der öffentliche Rundfunk sei zur „Grundversorgung“ nötig und hat damit die tatsächliche Situation total verkannt. Grundversorgung der öffentlichen Sender besteht vor allem darin, veraltete amerikanische Filme und rot-grün besetzte Talk-Runden aus immer dem gleichen Pulk politischer Schwätzer zu präsentieren, manchmal fünf bis sechs Talkrunden am selben Tag. Dass die Zuschauer vor Grausen abschalten oder bei den Sendungen einschlafen, ist die natürliche Reaktion auf diese Oberflächlichkeit, darf aber nicht als „Grundversorgung“ bezeichnet werden.

Mit anderen Worten: Die Zeiten von Informationsdefizit und deshalb staatlich bezahlter Sender sind vorbei. Wir haben ein Informationsüberangebot mit qualitativ höherwertigen Sendern als die öffentlichen mit vor allem objektiveren Informationen, die uns nicht erziehen oder manipulieren, sondern eben nur informieren wollen. Die Zeit der Staatspropaganda ist vorbei.

Eine Privatisierung des Öffentlichen Rundfunks wäre nicht nur eine 220-Euro-Ersparnis für jeden deutschen Haushalt – mehr als acht Milliarden insgesamt –, sondern wäre auch für die Sender selbst segensreicht.

Wie in allen öffentlichen Institutionen haben sich die Sender ein üppiges Funktionärsleben angewöhnt. Sie werden ja nicht nach Erfolg, sondern nach öffentlichen Kriterien und Tarifrecht bezahlt. Vor allem die Spitzenpositionen sind politische Positionen. Hier geht es nicht nach Leistung, sondern nach Parteibuch. Spitzenverdiener ist der WDR-Intendant Buhrow mit 413.000 Euro im Jahr – mehr als der Ministerpräsident seines Bundeslandes.

Es folgt der SWR-Intendant Kai Gniffke mit 361.000 Euro. Die übrigen liegen alle über 300.000 Euro, bis auf drei Intendanten der kleinen Sender MDR, Radio-Bremen und Saarländischer Rundfunkt.

Alle diese Propagandafunktionäre hätten in der privaten Wirtschaft solche Spitzengehälter nicht verdient. Dafür bekommen sie dann auch noch Pensionen, die höher liegen als die Renten in der Privatwirtschaft.

In der zweiten Hierarchiestufe verdient man beim ARD zwischen 15.325 Euro (SR) und 20.805 Euro (BR) im Monat. Für solches Gehalt müsste man Geschäftsführer gut verdienender Privatunternehmen sein.

Die Spitzengehälter bei Programmchefs liegen bei 13.921 Euro (WDR) monatlich, bei Redakteure 11.122 Euro (ARD), bei Kameraleute bei 8.636 Euro. Selbst Cutter verdienen bis 7.583 Euro monatlich [23].

Die üppige Bezahlung bei den öffentlichen Rundfunkanstalten hat ihnen das böse Wort von „Funktionärsmastanstalten“ eingebracht. Vor allem sind diese ungerechtfertigt hohen Gehälter nicht erfolgsabhängig (der einzige Erfolg ist die Zufriedenheit ihrer Propaganda mit der der jeweiligen Regierung, für die sie diese Propaganda leisten) und konjunkturunabhängig, weil jeder deutsche Haushalt diese Steuer zahlen muss, denn öffentliche Institutionen bestimmen ihre Einnahmen nach den Ausgaben, nicht wie private Unternehmen die Ausgaben nach den Einnahmen. Wenn also öffentliche Institutionen die Kosten kräftig erhöhen, brauchen sie mehr Einnahmen, mehr Steuern. Private Unternehmen dagegen müssen sich bei sinkenden Einnahmen durch Kostensenkung über Wasser halten.

Die Privatisierungsforschung hat nachgewiesen, dass in öffentlichen Institutionen im Schnitt 30 Prozent mehr Personal arbeitet als in privaten, dass sie also etwa 30 Prozent personelle Überkapazitäten haben. Die Privatisierung öffentlicher Institutionen würde also einen Rationalisierungserfolg von etwa einem Drittel der Kosten bringen, würde die ganze bisher satte öffentliche Funktionärsbande unter Kostendruck zum Abschlanken zwingen. Dann wird es nicht mehr um Gebührenerhöhungen für eine leistungsarme und teure öffentliche Institution gehen, sondern um Gebührensenkungen je nach Leistungsgrad.

Die Engländer und Franzosen haben schon gewusst, weshalb sie die Privatisierung ihrer verfetteten öffentlichen Rundfunkanstalten durchgeführt haben. Bei uns wird zwar auch niemand bestreiten, dass dies ökonomisch richtig wäre, ist aber der politische Filz zwischen der rot-grünen Regierung und der Mehrheit der zur gleichen Farbe sich bekennenden Rundfunkmitarbeiter dagegen. Und keine Regierungsmehrheit wird eine ihr so einseitig dienenden Propagandaapparat ohne Not abschalten.

Das Ende der Staatspropaganda wäre zwar richtig und wirtschaftlich, aber die politischen Nutznießer stehen immer noch dagegen.

Wie alle anderen privaten Medien sich durch Werbung selbst unterhalten müssen, wäre es auch für die Staatspropagandamedien heilsam, sich durch Eigenleistung unterhalten zu müssen. Das würde auch mehr Unabhängigkeit vom Staat, weniger Einseitigkeit und mehr Objektivität und Information in den Sendern bringen, also ein Vorteil für alle sein.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (*15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen [24] in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

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Der Fall Schlesinger ist nur die Spitze des Eisbergs

geschrieben von PI am in Lügenpresse | 133 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Im Deutschland der Berliner Republik sind der politisch alles dominierende Parteienblock und die für die große apolitische Bevölkerungsmehrheit meinungsbildenden Medien längst zu einem neototalitären Herrschaftssystem zusammengeschmolzen. Daran wird die Aufdeckung der dreisten Machenschaften der nun zurückgetretenen ARD-Vorsitzenden Patricia Schlesinger nicht das Geringste ändern. Vielmehr soll gerade dieser Rücktritt nun als Beweis genutzt werden, um die angeblichen Selbstheilungskräfte des Herrschaftssystems zu demonstrieren. Doch wer sich die Einkommen der ARD-Senderchefs und der ZDF-Oberen anschaut, sonstige Privilegien dieser Personen gar nicht mitgerechnet, der kann leicht erkennen: Systemtreue und Korrumpierung wird bestens honoriert.

Nicht ganz so gut, aber immer noch unverhältnismäßig großzügig werden die Dienste jener bezahlt, die sozusagen die alltägliche propagandistische Drecksarbeit verrichten. Zum Beispiel jene ZDF-Angestellte, die am Sonntag das öffentliche Verhör der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel plan-und auftragsgemäß im gewünschten inquisitorischen Stil [25] durchführte. Weder solche willigen Medienprostituierten noch all die Schlesingers bei ARD und ZDF werden ohne große Erschütterungen im deutschen Staat weichen. Denn sie sind für das politische Herrschaftssystem noch viel wichtiger geworden, seitdem nun sogar für bislang allzu gutwillige Zeitgenossen deutlicher wird, welch minderwertiges Personal sich der noch fetten Beute Deutschland bemächtigt hat.

Niemand, der an dieser Beute partizipiert, wird freiwillig davon lassen. Jede Illusion, es sei doch möglich oder müsse doch in einer Demokratie durchsetzbar sein, das zu ändern, ist schädlich. Denn solche Illusionen wirken lediglich systemstabilisierend. So wenig das erschöpfte, aber sich repressiv verbissen schützende DDR-Unrechtsystem damals ohne die Entwicklungen in der Sowjetunion und den Straßenprotest in Leipzig und anderswo gestürzt worden wäre – so wenig wird das faulende Herrschaftssystem der Berliner Republik ohne einschneidende Veränderungen außerhalb und innerhalb Deutschlands gekippt werden können.

Was außerhalb unserer offenen Grenzen passiert, können wir nicht beeinflussen. Was innerhalb unseres Landes geschieht, hingegen schon. Doch nur wer die Lage erkennt, kann mit Erfolg daran gehen, sie zu ändern. Die Lage, die wir vorfinden, fordert Widerstand und radikalen Reformismus. Es reicht nicht, eine Frau Schlesinger in Pension zu schicken – das gesamte Herrschaftssystem muss in den unfreiwilligen Ruhestand. Schwer zu machen? Richtig! Aber die real existierende Alternative ist immer schwerer und demnächst auch für viele Millionen spürbar leidvoller zu ertragen.


Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [20] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [21] und seinen Telegram-Kanal [22] erreichbar.

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