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Wien: Transe mit Bart und Penis versetzt Damensauna in Aufruhr 

Manchmal ist es das beste, in der Sauna die Augen feste zuzumachen... (Symbolbild)

Von MANFRED W. BLACK | Große Wellen der Erregung gab es kürzlich in der Wiener Hermanngasse (7. Bezirk), als sich eine Transfrau – mit einem Bart und einem unübersehbaren Penis zwischen den Beinen – demonstrativ unter die erschrockenen Besucherinnen einer Damensauna mischte.

Gezielte Provokation

Dieser „Frau“ war der Zutritt zur Frauensauna deswegen nach einem längeren Hin und Her gewährt worden, weil die Transe einen Ausweis mit sich führte, der sie als „weiblich“ auswies. Der Saunaservice traute sich anscheinend nicht, der Transfrau, die klar als biologischer Mann zu erkennen war, den Eintritt zu verwehren.

Denn in Wien dominiert in Medien und Politik – ähnlich stark wie in deutschen Großstädten – der linksgrüne Zeitgeist. Kaum jemand wagt es noch öffentlich, der LGBT-Bewegung (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender) kritisch gegenüber zu treten, obwohl die große Bevölkerungsmehrheit nichts am Hut hat mit Transgender-Menschen, die sich nicht scheuen, mit ihren Überzeugungen heterosexuelle Menschen gezielt zu provozieren.

Wiener Zeitungen üben keinerlei Kritik  

Interessant ist, wie die österreichische Presse über den Vorfall berichtete, der den Medien wohl erst nach Wochen bekannt geworden ist. Fast alle Zeitungen zeigten sich jetzt einerseits zwar bass erstaunt über den Vorstoß der Transfrau – taten dann aber in ihren Artikeln so, als wäre es das Natürlichste auf der Welt, wenn eine Transe mit Bart und Penis eine Frauensauna stört. Der österreichische Blog Exxpress schreibt [1]: „Nach einer ersten Aufregung wurde die Anwesenheit der angeblich aus Deutschland stammenden Transfrau akzeptiert.“

Das ist offenbar eine Lüge. Unter den Saunagästen in der Hermannstraße war die Transfrau offenbar alles andere als wohl gelitten. Die echten Frauen grenzten sie wohl mehr oder weniger aus. Bald schon strich die Transe ihre Segel – und verließ unter Protest vorzeitig die Damensauna.

Die links-zeitgeistigen österreichischen Presseleute weigern sich, in ihren Medienbeiträgen das widerzuspiegeln, was in der Mehrheit wirklich gedacht wird. Auch in Österreich haben Linksgrüne, die sich Journalisten nennen, längst das Kommando in den Redaktionsstuben übernommen.

Linksgrüne sind begeistert

Besonders im österreichischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen (ORF) [2] können linke Redakteure weitgehend schalten und walten, wie sie wollen. Deswegen berichtete der ORF über den Saunaskandal besonders unbekümmert so, als habe sich in der Frauensauna eigentlich etwas ganz „Normales“ – sozusagen das Selbstverständlichste der Welt – ereignet.

In der österreichischen Hauptstadt bliesen Politiker der Grünen in das gleiche Horn. Der grüne Bezirksvorsteher (Bürgermeister) im 7. Wiener Bezirk, Markus Reiter, meinte zu dem Sauna-Eklat laut der Wiener Zeitung „Heute“ [3]: Die „Einrichtungen der Stadt und des Bezirks können von allen Menschen genutzt werden und sind auch für alle da“.

Reiter räsonierte: „Alle Menschen haben das Recht, gleichberechtigt, sicher und frei zu leben“. Aber nach wie vor seien  „Transgender-Personen, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen mit Benachteiligungen und Ausgrenzung im Berufs- und Alltagsleben konfrontiert“. Eine steile These.

FPÖ zeigt sich empört

Klare Kritik äußerte hingegen der Wiener Chef der FPÖ, Dominik Nepp. Doch kaum eine Zeitung druckte seine Positionierung. Die Pressefreiheit hat auch in Österreich noch viel Luft nach oben.

Nepp erklärte: Ein Mann habe „in einer Damensauna nichts verloren“. „Eine Person mit Penis ist ein Mann und das bleibt auch so.“

Damit drückt der FPÖ-Mann wohl genau das aus, was die erdrückende Mehrheit der Frauen – und der Männer – auch in Österreich denkt, aber nur noch hinter vorgehaltener Hand zum Ausdruck bringt.

Mit der Meinungsfreiheit steht es nicht gut in den Staaten des westlichen Europas.

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Wien: Syrer missbrauchen 18-jährige Geistig-Behinderte

geschrieben von PI am in Österreich | 26 Kommentare
Am Donnerstagabend gab es für die beiden Angeklagten das Urteil. Beide Männer wurden schuldig gesprochen. Der 22-Jährige erhielt 30 Monate unbedingt, der 17-Jährige 24 Monate teilbedingt.

Von ALEX CRYSO | Selbst Menschen mit psychischer oder physischer Benachteiligung sind vor den sexuellen Übergriffen unserer Goldstückchen nicht mehr sicher. Bereits im Oktober [4] letzten Jahres ereignete sich am Wiener Praterstern ein weiterer grauenhafter „Einzelfall“, bei dem sich zwei muslimische Migranten an einer geistig Behinderten vergingen.

Gegen die Täter im Alter von lediglich 17 und 22 Jahren wurde nun Anklage erhoben [5]. Beide stammen aus Syrien. Dabei machten sich die Triebtäter gezielt die mentale Beeinträchtigung und die Wehrlosigkeit des gerade mal 18-jährigen Opfers zu Nutze, um die Frau in eine öffentliche Toilette zu locken und sie dort zum Sex zu zwingen.

Die junge Frau wurde zunächst auf der Straße angesprochen, um den Männern ziemlich schnell auf das Bahnofs-WC zu folgen. Der Jüngere sperrte die geistig Behinderte dann in einer der Kabinen ein und missbrauchte sie dort sexuell.

Anscheinend soll der 22-Jährige lautstark gefordert haben, er wolle auch noch seinen Spaß haben, wenn der 17-jährige mit ihr fertig sei. Zudem habe man der Geschundenen bereits vorab 20 Euro für Sex geboten, was diese jedoch ablehnte. Deren geistige Benachteiligung, die durch einen Gendefekt entstanden ist, wäre allerdings ganz klar erkennbar, so die Staatsanwaltschaft.

Und in Zeiten, in denen selbst die Kinder zu gefährlichen Kriminellen werden, durfte die Beteiligung extrem Minderjähriger nicht fehlen: So standen zwei 12-Jährige Schmiere am Eingang der Toilette, wobei einer der Jungen dem Opfer sogar noch die Tasche entriss. Eine knappe Viertelstunde dauerte der Missbrauch, bevor zwei Anlagenbetreiber aufmerksam wurden und die Vergewaltigung unterbrachen.

 

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AUF1 jetzt mit großem Onlineportal

geschrieben von PI am in Österreich | 16 Kommentare
AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet (Bildmitte): „Heute starten wir das nächste Triebwerk unseres Flaggschiffs AUF1! Das Ziel ist nicht weniger als die Medien-Revolution im deutschen Sprachraum. Und diesem Ziel sind wir heute wieder einen Schritt nähergekommen.“

Es ist eine gute Nachricht für ehemalige „Wochenblick“-Fans und alle Freunde der alternativen, freien Medien: An diesem Freitag um 18 Uhr startet auf1.info, das neue Onlinemedium unter dem Dach des nonkonformen österreichischen Senders AUF1. Damit schreitet der Ausbau von AUF1 weiter voran und ab sofort steht den AUF1-Zuschauern auch ein vollwertiges Netzportal zur Verfügung. Die vielen bekannten „Wochenblick“-Autoren sind die Garantie dafür, dass auf1.info [6] von Anfang an mit großer Aktualität und inhaltlicher Substanz arbeiten wird. Insgesamt wird AUF1 damit schlagartig noch schneller und breiter aufgestellt und kann seine Inhalte auch in Textform anbieten, was nicht zuletzt ein großer Wunsch der AUF1-Zuschauer war.

Groß war die Enttäuschung bei den „Wochenblick“-Lesern, als im Dezember dessen endgültige Einstellung verkündet wurde (PI-NEWS berichtete) [7]. Denn der „Wochenblick“ war zweifelsohne eines der innovativsten Alternativmedien-Projekte der letzten Jahre, das die Medienlandschaft in Österreich aufmischte und im gesamten deutschen Sprachraum auf große Resonanz stieß.

Doch noch im ersten Schockmoment keimte Hoffnung auf, als AUF1-Chef Stefan Magnet kurz vor Weihnachten den „Wochenblick“-Journalisten bei AUF1 eine neue Wirkungsstätte anbot. Fieberhaft wurde seitdem hinter den Kulissen gearbeitet, um zeitnah eine adäquate Netzpräsenz aus dem Hut zu zaubern, die an die guten alten „Wochenblick“-Zeiten anzuschließen vermag.

Eine zweiwöchige Betriebspause bei AUF1 ermöglichte die technische und organisatorische Neuaufstellung, nachdem sich die meisten Autoren dazu entschieden hatten, das Angebot von Stefan Magnet anzunehmen. Auf1.info [6] kann auf die alte „Wochenblick“-Garde bauen, die den Grundstein für einen Leuchtturm der Alternativmedien gelegt haben: Kurt Guggenbichler war der erste Chefredakteur des damals neuen Mediums ab März 2016. Johannes Schüller war der Online-Chef von wochenblick.at, der mit der Netzpräsenz im alternativen Medienbereich neue Akzente setzte, da es bis dahin in Österreich kaum massentaugliche, kritische und angriffige Portale gab.

Die alte „Wochenblick“-Garde ist bei AUF1.Info dabei

Mit dabei auch Außenpolitik-Expertin Kornelia Kirchweger und Geschäftsführer Norbert Geroldinger. Ex-Chefredakteurin Elsa Mittmannsgruber, unter deren Leitung die größten Online-Reichweiten erzielt und die meisten Abo-Zugewinne erreicht werden konnten, wird nun ebenfalls auch wieder zu lesen sein. Hinzu kommen eine Reihe von Journalisten, die über die Jahre zu tragenden Säulen geworden waren wie Christoph Uhlmann, Raphael Mayrhofer, Berthold Krafft, Birgit Pühringer oder Daniel Matissek.

Aus der großen Schar der Autoren, die gelegentlich oder regelmäßig Gastbeträge geschrieben haben, seien Guido Grandt, Bernd Stracke oder Konrad Reisinger genannt, letzterer war auch federführend an den erfolgreichen „Wochenblick“-Spezialausgaben beteiligt. Nicht zuletzt muss natürlich auch Stefan Magnet als Gastautor und Verantwortlicher des „Wochenblick“-Clubs genannt werden.

Auf1.info mit eigenem Telegram-Kanal

Alleine diese Namen bürgen für Qualität und Kontinuität und damit für eine spannende Fortsetzung dieses Alternativmediums unter dem Banner von AUF1. Eine wöchentliche Druckausgabe wird es zwar nicht geben, dafür aber wie bei wochenblick.at tagesaktuelle Berichterstattung unter dem Motto „Wir schreiben, was andere verschweigen!“.

Auf1.info [6] ist ab sofort freigeschaltet und verfügt auch schon über einen eigenen Telegram-Kanal. [8] AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet: „Heute starten wir das nächste Triebwerk unseres Flaggschiffs AUF1! Das Ziel ist nicht weniger als die Medien-Revolution im deutschen Sprachraum. Und diesem Ziel sind wir heute wieder einen Schritt nähergekommen.“

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Südtiroler Bombenjahre: Nachweise für Unschuld der Freiheitskämpfer

geschrieben von PI am in Österreich | 6 Kommentare
Tatort Steinalm.

Essay von REYNKE DE VOS | Es gehört zu den wissenschaftlichen Sternstunden, wenn sich ergibt, daß die historische Forschung hervorbringt, was ihre ureigene Aufgabe und Zweckbestimmung sein sollte, nämlich  neue Einblicke auf Handlungen und Einsichten in Geschehnisse zu eröffnen, für die in der Zunft bis dato gemeinhin galt, es seien alle Tatbestände und Zusammenhänge bereits klar zutage getreten gewesen und in der Geschichtsschreibung quasi amtlich oder unverrückbar dargestellt worden. Nicht selten spielt dabei die Entdeckung und akribische Analyse bisher unbekannter oder unbeachtet wenn nicht gar ignorierter Archivalien die entscheidende Rolle.

So etwa das von Helmut Golowitsch in drei voluminösen Bänden („Südtirol – Opfer für das westliche Bündnis. Wie sich die österreichische Politik ein unliebsames Problem vom Hals schaffte“, Graz 2017; „Südtirol – Opfer geheimer Parteipolitik“, Graz 2019; „Südtirol – Opfer politischer Erpressung“; Graz 2019; alle im Stocker-Verlag) aufbereitete Privatarchiv des Kärntner Unternehmers Rudolf Moser.  Aufgrund  seiner  geschäftlichen  Beziehungen nach Italien und engen Verbindungen zu ranghohen dortigen Politikern übte er nach 1945 hinter den Kulissen einen nicht unerheblichen  Einfluß auf die Südtirol-Politik aus, den man aus heutiger Sicht als geradezu verhängnisvoll bezeichnen muß, indem er als  (partei)politischer Postillon und verdeckt  arbeitender Unterhändler zwischen ÖVP und DC wirkte, Geheimtreffen Leopold Figls mit Alcide Degasperi und anderer ÖVP- bzw. DC-Größen arrangierte. Ebenso eindrücklich und mustergültig dokumentierte Golowitsch anhand von meist pfarramtlichen Archivalien in den Büchern „Repression. Wie Südtirol 1945/46 wieder unter das Joch gezwungen wurde“ sowie „Repression ? 1946 bis 1961: Die Fortführung der Zwangsherrschaft in Südtirol“ (Neumarkt/Etsch 2020 bzw. 2021, erschienen im Verlag effekt!) , wie die Südtirol-Frage damals zugunsten des abermaligen Kriegsgewinnlers Italien  beantwortet und im Gewande des „demokratischen Italien“ die Re-Faschisierung  zwischen Brenner und Salurn vorangetrieben worden war.

Römische Übertölpelung

Auf der Pariser Friedenskonferenz  war dem österreichischen Rückgliederungsersuchen  für den 1919 durch Italien annektierten südlichen Landesteil Tirols  durch die Alliierten ebensowenig stattgegeben worden wie dem Verlangen nach Ausübung des Selbstbestimmungsrechts seiner Bevölkerung. Stattdessen sollte eine zwischen dem italienischen Regierungschef Alcide DeGasperi und dem österreichischen Außenminister Karl Gruber am 5. September 1946 getroffene vertragliche Übereinkunft über eine weitgehende  territoriale Selbstverwaltung und sprachlich-kulturelle Selbständigkeit den Erhalt der volklichen Identität der Südtiroler im Rahmen einer eigenständigen Provinz gewährleisten.  Stattdessen sahen sich die Südtiroler aber in dem vom trickreichen DeGasperi konzipierten festen Verbund der Provinz Bolzano Alto Adige mit der benachbarten Provinz Trento in einer mit allen autonomierechtlichen statuarischen Bestimmung versehenen Region durch das italienisch-ethnische und politisch-faktische Übergewicht der Trentiner majorisiert und vertragsrechtlich übertölpelt. Hinzu kam, dass Rom alles unternahm, um auch in Südtirol selbst die ethnischen Verhältnisse umzukehren, indem es – wie zuvor unter dem Faschismus – massiv die Ansiedlung von Italienern förderte, Arbeitsplätze (nur) für sie schuf und Volkswohnbauten ausschließlich für sie errichtete.

Als alle politischen Demarchen und Proteste bis hin zu Vorgaben der Vereinten Nationen (UN), wohin Österreich den Konflikt mit Italien getragen hatte, und die anschließenden Verhandlungen zwischen Wien und Rom nichts fruchteten, schlossen sich beherzte Idealisten aus beiden Landesteilen Tirols und dem übrigen Österreichs unter Führung von Sepp Kerschbaumer zu einem Befreiungsausschuß Südtirol (BAS) zusammen und verübten unter Berufung auf das Widerstandsrecht gezielte Anschläge auf italienische Einrichtungen. Zu den bedeutendsten gehörte die sogenannte „Feuernacht“, als BAS-Aktivisten rund um Bozen mehr als 40 Masten von Überlandleitungen sprengten und damit die Stromversorgung in der dortigen Industriezone unterbrachen. Trotz Verhaftung der meisten BAS-Leute nach der „Feuernacht“, der Folterung von Gefangenen, von denen zwei starben, der Verhängung des Ausnahmezustands bei Beorderung von mehr als 20 000 Sicherheitskräften von Heer und Carabinieri in die „Unruheprovinz“, führten andere BAS-Aktivisten den Freiheitskampf unter Berufung auf das Widerstandsrecht fort. Es konnte indes nicht ausbleiben, dass es dabei auch zu unbeabsichtigten Todesfällen auf italienischer Seite kam.

Verschlussakten

Der  (Militär-)Historiker  Hubert Speckner  stieß indes im Rahmen seiner Beschäftigung mit der  aufgrund der dortigen Vorkommnisse politisch angeordneten Verlegung von Einheiten des Bundesheeres an die österreich-italienische Grenze in Nord- und Osttirol auf äußerst brisante Verschlußakten im Österreichischen Staatsarchiv. Als er sie erschloß, erschien insbesondere ein von italienischer Seite als blutigstes Attentat  Südtiroler Widerstandskämpfer der 1960er Jahre gebrandmarkter Vorfall, den Rom als Hebel benutzte, um Wiens EWG-Assoziation zu unterlaufen, in einem gänzlich anderen Licht. Denn er erkannte alsbald, dass die sogleich auch von der österreichischen  Regierung als zutreffend erachteten  Beschuldigungen von italienischer Seite gegen die der Tat bezichtigten und in Österreich in Haft genommenen Personen, Erhard Hartung, Peter Kienesberger und Egon Kufner, äußerst zweifelhaft waren.  Die Genannten, Aktivisten des BAS,  sollen den Mast einer Überlandleitung gesprengt und eine Sprengstoffvorrichtung im unmittelbar benachbarten Gelände angebracht haben, bei deren Detonation drei italienische Militärangehörige getötet und einer schwer verletzt worden seien.

Die BAS-Leute waren später in einem Prozess in Florenz in Abwesenheit zu hohen (Kufner) bis lebenslangen Haftstrafen (Hartung, Kienesberger) verurteilt, in  Österreich hingegen  „in dubio pro reo“ freigesprochen worden, woraufhin nach staatsanwaltschaftlichem Einspruch Bundespräsident Kirchschläger zur hellen Empörung Roms die Einstellung des Verfahrens verfügte.  Speckner konnte in seiner umfangreichen Studie „,Zwischen  Porze und Roßkarspitz …‘ Der ,Vorfall‘ vom 25. Juni 1967 in den österreichischen sicherheitsdienst-lichen Akten“, Wien (Verlag Gra&Wis) 2013, aufgrund zahlreicher Aktenstücke den Nachweis führen, dass sich besagtes Geschehen an der Porzescharte  keinesfalls so abgespielt haben konnte, wie es offiziell  dargestellt wurde und in historisch-politischen Publikationen seinen Niederschlag fand, zumal es begründete Verdachtsmomente gab und gibt, dass die italienischen Militärangehörigen dort überhaupt nicht zu Tode gekommen sein dürften. Es zeigten sich überdies gewichtige Indizien, die dafür sprechen, dass die Tat mit hoher Wahrscheinlichkeit  einer fingierten Aktion des italienischen Militärgeheimdienstes SIFAR/SID/SISMI  sowie dem damit verquickten  „Gladio“-Arm  der geheim „Stay behind“-Organisation der Nato zuzuschreiben sein dürfte.

In „Zwischen ‚Feuernacht‘ und ,Porzescharte‘…. Das ,Südtirol-Problem‘ der 1960er Jahre in den österreichischen sicherheitsdienstlichen Akten“,  seiner aufsehenerregenden und doppelt umfangreichen Studie von 2016 (Wien, Verlag Gra&Wis), untersuchte Speckner  mehr als 50 Fälle, welche sich im Rahmen des brisanten  Südtirol-Konflikts  zwischen  Dezember 1955 bis  März 1970 zutrugen.  Seine darin luzide aufbereitete und minutiös ausgebreitete Aufarbeitung der Geschehnisse machte deutlich,  wie weit und gravierend die offizielle Darstellung von der Aktenlage des von im Staatsarchiv aufgefundenen sicherheitsdienstlichen Bestandes abwichen. Zudem ergänzte er seine Befunde aus den Primärquellen der österreichischen Staatspolizei (StaPo) mittels der durch in zahlreichen Gesprächen mit den Freiheitskämpfern des BAS gewonnenen Aussagen, was historiographisch durch „Oral history“ seine methodische Rechtfertigung findet. Die von Speckner erschlossenen sicherheitsdienstlichen Akten erbrachten in vielen dieser Fälle neue, von der Forschungslage bis dahin abweichende Sichtweisen,  Erkenntnisse und Ergebnisse sowohl auf die Geschehnisse im Einzelnen, als auch auf die gesamte Südtirol-Thematik bezogen.

Expertise von Fachleuten

Schließlich stellt Speckner im Zusammenwirken mit fundierten Expertisen  amtlich anerkannter Fachleute in seinem  soeben im Verlag effekt! (Neumarkt a.d. Etsch) erschienenen  Buch mit dem Titel „Pfitscherjoch Steinalm Porzescharte – Die drei ,merkwürdigen  Vorfälle‘ des Höhepunktes der Südtiroler Bombenjahre 1966 und 1967“ auf Rationalität fußende, exquisite  Weise  jene  echoreichsten, blutigste Fällen vom Kopf auf die Füße und führt damit deren amtliche italienische Darstellungen ad absurdum. So im Falle eines todbringenden Ereignisses am Pfitscherjoch, das sich am 23. Mai 1966 ereignet hatte. Dort war in einem neben dem Pfitscherjoch-Haus gelegenen Stützpunkt von  Guardia di Finanza, Carabinieri und Alpini-Soldaten infolge einer Explosion ein Angehöriger der Finanzwache ums Leben gekommen. Laut der „offiziellen“ italienischen Version des Geschehens habe er während des Patrouillengangs die Tür zum Schutzhaus geöffnet, worauf eine Sprengladung von ungefähr 50 kg Sprengstoff explodiert sei. Wie bei ähnlich gelagerten Vorfällen in den 1960er  Jahren „wussten“ italienische  Medien wie Politik,  dass die gewaltige, das Gebäude nahezu völlig zerstörende Explosion von „Terroristi“ verursacht worden sei. Noch heute hält das Museum der Finanzer-Truppe in seiner offiziellen Darstellung fest,  dass „der Anschlag, der auch den Einsturz der Kaserne zur Folge hatte, entpuppte sich als Werk der Südtiroler Separatistenorganisation Befreiungsausschuss Südtirol (BAS)“, die „die gewaltige Ladung wenige Tage zuvor installiert“ gehabt hätten. Und alsbald wurden die vier „Puschtra Buibm“ („Pusterer Buben“)  Siegfried Steger, Josef Forer, Heinrich Oberleiter und Heinrich Oberlechner, die Italien mehrerer Anschläge – darunter 1964 den nie bewiesenen und von der späteren Aussage eines seiner Cameraden von jemandem anderem dafür verantwortlich gemachten Mord am  Carabiniere Vittorio Tiralongo in Mühlwald bei Taufers bezichtigte – als Täter beschuldigt.

Der Beurteilung mehrerer damaliger Sprengsachverständiger  – darunter eines Experten des Entschärfungsdienstes des österreichischen Innenministeriums – zufolge weist die Aufnahme des Getöteten ebenso wie die Fotos von der zerstörten Holzhütte ursächlich auf eine Gasexplosion in der Küche der Schutzhütte hin, währenddessen sich das Opfer  in der Toilette direkt neben dem Explosionsherd aufgehalten haben dürfte. Auch das auf den offiziellen Tatortfotos der Guardia di Finanza zu erkennende  eingesackte Dach der Hütte widerspreche mit aller Deutlichkeit der Verwendung von Sprengstoff, noch dazu in der erwähnten Menge von 50 kg: diesfalls wäre das Dach, anstatt in sich zusammenzusacken vielmehr  in Trümmern in die Luft geflogen.

Speckners aus den von ihm entdeckten und erstmals  ausgewerteten Archivalien ermittelten Ergebnissen, wonach sich der Pfitscherjoch-Vorfall „also kaum so zugetragen haben konnte  wie von offizieller italienischer Seite dargestellt“, ist von unlängst vorgenommenen, mit modernen naturwissenschaftlich-sprengtechnischen  Instrumentarien fußenden umfangreichen Untersuchungen durch Experten so erhärtet worden, dass sie der Wahrheit des Geschehens zweifelsfrei am nächsten kommen und somit als bewiesen gelten dürfen. So allein schon durch die Fallbeurteilung des Spreng(mittel)experten Max Ruspeckhofer, der in seiner „COLD CASE PFITSCHERJOCH – Wie ein Unfall zu einem Anschlag wurde“ kurz und bündig feststellt: „Wenn man alle diese Dinge in Betracht zieht, bleibt eigentlich nur mehr eine einzige Schlussfolgerung übrig: Es handelte sich bei diesem Ereignis nicht um ein Attentat, bei dem bewusst der Tod von Menschen in Kauf genommen wurde, sondern um einen tragischen Unfall“.  Und eine letztvergewissernde Expertise durch den beeideten unabhängigen Sachverständige Prof. Dr. Ing. Harald Hasler, welche zudem durch dessen ballistische Berechnungen in Bezug auf das Verhalten von Personen bei Explosionen auf Grundlage der international anerkannten Basisliteratur TNO Green Book (Methods for the determination of possible damage to people and objects resulting from releases of hazardous materials) komplettiert wurden, untermauert nicht nur Ruspeckhofers Befund, sondern stellt die amtliche italienische gänzlich in Abrede. Vielmehr steht für ihn zweifelsfrei fest, dass „aufgrund der festgestellten technischen Tatsachen und Sachverhalte zweifelsfrei klar [ist], dass sich der aktenkundig beschriebene Vorfall am 23. Mai 1966 am Pfitscherjoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so NICHT ereignet haben kann. Alle Indizien sprechen eindeutig für eine Gasexplosion. Sachverhaltsdarstellungen, Fachbeurteilungen und entscheidende Schlussfolgerungen aus den vorliegenden Akten  sind  in keinster Weise nachvollziehbar, mangelhaft und unterliegen keinen fachlich fundierten und objektiv ermittelten gerichtsverwertbaren Erkenntnissen.“

Sozusagen analog dazu ergaben sich für Speckner wie für die beigezogenen Sachverständigen in der „Causa Steinalm“ ähnlich geartete  Ergebnisse. Knapp fünf Monate nach dem Geschehen am rund um das Pfitscherjoch-Haus waren zufolge  einer Explosion in einem kasernierten Stützpunkt der Guardia di Finanza (Finanzwache) auf der Steinalm nahe dem Brennerpass zwei Finanzwache-Soldaten  ums Leben gekommen, ein schwerverletzter verstarb starb wenige Tage später. Bis heute werden in Italien drei BAS-Aktivisten, darunter der legendäre Freiheitskämpfer und Schützenmajor Georg („Jörg“) Klotz, des „blutrünstigen Anschlags“ bezichtigt und politisch sowie justizamtlich der Tat beschuldigt. Klotz‘ Frau Rosa, geborene Pöll, eine Grundschullehrerin,  deren mutigem, aufopferungsreichem und entsagungsvollen  Leben ihre Tochter jüngst eine warmherzige Biographie widmete (Eva Klotz: Rosa Pöll – Die Frau des Freiheitskämpfers“; Neumarkt/Etsch, effekt!-Verlag 2022), war daraufhin verhaftet und für 14 Monate eingekerkert, ihre sechs Kinder Verwandten und Nachbarn überstellt worden, da der Vater nachweislich in Österreich im Exil war und auch die beiden anderen Beschuldigten hieb- und stichfeste Alibis hatten.

Widersprüchliche Darstellungen

Wenngleich damals schon zahlreiche Gutachten, die von mehreren Sachverständigen zu dem Vorfall auf der Steinalm angefertigt worden waren, die Explosion einer Gasflasche, oder die Detonation einer Kiste mit Handgranaten in deren unmittelbarer Nähe, als ursächlich für den Tod der Finanzer sowie die Zerstörung des Stützpunktes ansahen, blieb und bleibt Rom geradezu doktrinär bei seiner Hergangsversion und der Täterbeschuldigung und wies, wie stets bei derartigen Vorfällen, Wien eine „Mitschuld“ zu, da die österreichischen Behörden zu wenig gegen den Terrorismus in Italien unternähmen.

Dass diese offizielle römische Schuldzuschreibung zu verwerfen ist, zeigt eigentlich allein schon Speckners Durchleuchtung des damaligen Vorfalls, zudem untermauert die eigens durchgeführte  neue wissenschaftlich begründete Begutachtung durch den Sachverständigen Hasler seine aktenmäßig erschlossenen  historischen Ergebnisse.  Hasler stellt nämlich aufgrund seiner umfangreichen Befunde, einer forensischen, kriminaltechnischen Analyse sowie der Bewertung der angeführten einzelnen Sachverhalte unumwunden fest,  „dass sich der aktenkundig beschriebene Vorfall am 9. September 1966 auf der Steinalm mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so NICHT ereignet haben konnte“. Infolgedessen verwirft er die dem damaligen Gerichtsverfahren und Urteil zugrundlegenden Ergebnisse italienischer Gutachter, indem er konstatiert, sie unterlägen „keinen fachlich fundierten und objektiv ermittelten gerichtsverwertbaren Schlussfolgerungen“.

Schließlich der an Tragik und Verwerflichkeit des amtlichen Wirkens italienischer Politik wie Justiz und Agierens der Medien sowie des publizistischen ebenso wie des generellen wissenschaftlich und historiographischen Nachhalls  im Blick auf die „Südtiroler Bombenjahre“ wohl kaum zu übertreffende „Fall Porzescharte“.  In einer Auflistung von (nach heutigen Erkenntnissen angeblichen) Terroranschlägen, die einer Wien übermittelten diplomatischen „Verbalnote“ des römischen Außenministeriums vom 18. Juli 1967 beigeheftet ist, wird das Geschehen auf der Porzescharte am 25. Juni 1967 wie folgt „klar und eindeutig“ beschrieben: „Sprengung des Mastes einer Hochspannungsleitung  durch eine mit Uhrwerk versehene Sprengvorrichtung. Während des Lokalaugenscheins tritt der Alpini-Soldat Armando Piva auf eine Tretmine und verursacht eine Explosion. Infolge der schweren Verletzungen stirbt der Soldat kurz darauf im Zivilkrankenhaus von Innichen. Gegen 15 Uhr desselben Tages gerät eine Feuerwerker-Truppe nach Säuberung des um den Hochspannungsmast gelegenen Geländes in eine weitere Minenfalle. Die Explosion verursacht den Tod des Karabinierihauptmanns Francesco GENTILE, des Fallschirmjägerleutnants Mario DI Legge und des Fallschirmjäger-Unteroffiziers Olivo TOZZI [sic!, der richtige Name ist DORDI], sowie schwere Verletzung des Fallschirmjäger-Feldwebels Marcello FAGNANI. Am Tatort wurde ein Gerät mit der Aufschrift B.A.S. aufgefunden.“

Schon von Anfang an hatten sich daran jedoch äußerst auffällige Widersprüche ergeben. Bereits am 26. Juli, also einen Tage nach den ersten italienischen Meldungen, die österreichische Stellen übermittelt worden waren, ließ sich der Osttiroler Bezirkshauptmann Dr. Doblander mit einem Hubschrauber  an den Ort des Geschehens bringen.  Das Ergebnis seines Erkundungsfluges meldete die Sicherheitsdirektion für Tirol an das österreichische Innenministerium: „Der Bezirkshauptmann schließt, mit 100 %-iger Sicherheit‘ aus, daß in der Nähe dieses Mastes eine andere Explosion erfolgt ist. Es konnten weder Fußspuren noch Blutspuren noch irgendwie andere Spuren festgestellt werden, die darauf hindeuten würden, daß sich hier mehrere Menschen befunden haben. Der italienische Grenztrupp soll aber aus 25 Personen bestanden haben. Die Anwesenheit dieser 25 Personen in der Nähe dieses Mastes hält der Bezirkshauptmann auf Grund der Bodenlage und -beschaffenheit für ausgeschlossen.“ Dies deckte sich mit dem Inhalt eines Aktenvermerk der Tiroler Sicherheitsdirektion aufgrund von Angaben der Österreichischen  Verbundgesellschaft, wonach zwei deren Monteure aus dem Standort Lienz in Begleitung eines Gendarmeriebeamten am 27. Juni  auf der Porzescharte zur Schadensbegutachtung an der Leitung von Lienz nach Pelos waren. In besagtem Aktenvermerk wurde daraufhin festgehalten:  „Im näheren Bereich des Mastes auch auf italienischem Gebiet konnte außer einem Zettel, italienisch beschriftet, einigen Drähten, keine Spuren gefunden werden, die auf Minenexplosionen und vor allem auf das Verunglücken von Menschen schließen lassen. Es wäre anzunehmen, daß in solchen Fällen Verbandreste, Blutspuren oder ähnliches wahrnehmbar gewesen wäre. Außer einem weit entfernten Posten in der meist besetzten Kaverne aus dem 1. Weltkrieg waren im gesamten Bereich weder Grenzschutzorgane, Militär noch Arbeiter zu bemerken.“

Der „blutigste Terrorakt“

Fest steht, dass die alsbald für „den blutigsten Terrorakt“ verantwortlich gemachten und in Innsbruck in Untersuchungshaft genommenen Aktivisten des Südtiroler Freiheitskampfs Erhard Hartung (Arzt), Peter Kienesberger (Elektriker) und Egon Kufner (Soldat) in der betreffenden Nacht im Juni 1967 gemeinsam am Ort des Geschehens waren. Sie waren Peter Kienesberger am 24. nach Einbruch der Dunkelheit  – um vom Alpini-Stützpunkt Forcella Dignas aus nicht gesehen zu werden –, in Richtung Porzescharte aufgestiegen, um, wie sie stets beteuer(te)n, dort einen verwundeten Südtiroler BAS-Mann zu übernehmen, das Vorhaben aber aufgrund von unüblichen Wahrnehmungen des durch viele ähnliche Einsätze erfahrenen Kienesberger, der sie als mögliche italienische Falle  deutete,   abbrachen.  Buchautor Speckner arbeitete heraus, dass Kienesbergers Erkenntnis, in dieser Nacht nicht allein auf der Porzescharte zu sein,  mit einiger Sicherheit der Wirklichkeit entsprochen haben dürfte. Vehement stell(t)en Hartung und Kufner, die beiden noch Lebenden – Kienesberger verstarb 2015 –  das von italienischer Seite unterstellte Ziel der gezielten Tötung von Angehörigen der italienischen Sicherheitskräfte mittels Minen in Abrede. Die in Italien verurteilten und dort nach wie vor von Inhaftierung bedrohten, in Österreich hingegen freigesprochenen beiden lebenden Aktivisten beteuern in aller Klarheit, mit dem Tod der vier italienischen Soldaten am 25. Juni 1967 nicht das Geringste zu tun zu haben, was in den österreichischen Gerichtsverfahren, dem damals zugrundeliegenden, von ihren Verteidigern initiierten Gutachten sowie von den  in Speckners vorgelegtem Buch eingegangenen jüngsten Sachverständigen- Expertisen untermauert wird.

Nach italienischer Darstellung der Ereignisse um den 25. Juni 1967, welche unter Druck, dem sich Wien nicht widersetzte, vom politischen Österreich und dessen Sicherheits- sowie partiell auch Justizorganen letztlich übernommen worden ist, soll die Gruppe Kienesberger binnen einer halben Stunde den Strommast direkt an der Grenze doppelt vermint und zwei perfekt getarnte Sprengfallen derart optimal verlegt haben, dass sie ihr mörderisches Ziel erreicht hätten. Festzuhalten ist, dass diese Darstellung trotz aller neuen Archivfunde und seit 2013 erschienenen Publikationen, welche sie erheblich in Zweifel ziehen, als alleingültige angesehen wird – in Italien sowieso – und auch von einigen Historikern, insbesondere in Südtirol, geteilt wird. Dies vornehmlich infolge des ideologisch motivierten „erkenntnisleitenden Interesses“ und merklicher Bedachtnahme  auf die vielfach obwaltende „politische Korrektheit“, wonach die „Porzescharte-Attentäter“ aus Österreich „eindeutig dem Rechtsextremismus zuzurechnen“ seien.

Wie sich in Speckners  vorliegendem  Buch zeigt, missachtet die erwähnte Übernahme der italienischen  Darstellung die sicherheitsdienstliche Aktenlage sowie die sprengtechnischen und naturwissenschaftlichen Bedingungen des Geschens(ablaufs) auf der Porzescharte. Diese werden in den darin enthaltenen gutachterlichen Stellungnahmen der Sachverständigen Ruspeckhofer und Hasler ausführlich erörtert.  So resümiert Max Ruspeckhofer  die von ihm angestellten umfänglichen sprengtechnischen Analysen und fasst deren Ergebisse unumwunden in der aussagekräftigen Feststellung „ein Attentat das keines war“ zusammen.

Hasler stellte nach vier Jahren umfangreicher wissenschaftlicher Feldversuche Rekonstruktionen zu dem Vorfall und den beschriebenen Sachverhalten im Detail zusammen. In forensischen Untersuchungen wurden die aufgrund der vorhandenen Akten sich ergebenden Sachverhalte in nach  modernsten, aus  naturwissenschaftlich-(spreng)technischen  Erkenntnissen gewonnenen Methoden  auf Plausibilität sowie Reproduzierbarkeit hin überprüft und bewertet sowie schließlich den aktenkundigen Ergebnissen gegenübergestellt. Der Gutachter stellte zusammenfassend fest: „Aufgrund der sehr umfangreichen Befundaufnahme, der Feldversuche/ Rekonstruktionen sowie Detailanalysen der einzelnen Sachverhalte zu den aktenkundigen Angaben der Ereignisse vom 25. Juni 1967 auf der Porzescharte kann […..]mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gesagt werden, dass sich die Ereignisse so NICHT ereignet haben können. Die dokumentierten Ereignisse sind nicht im Ansatz reproduzierbar, absolut unerklärbar und nicht im Ansatz nachvollziehbar. […..] Praktische Feldversuche bei denen die Sprengung vom 25.06.1967 mehrmals mit ballistischer Gelatine, humanoiden  Dummies und Indikatoren nach den Aktenangaben wissenschaftlich hinterfragt und nachgestellt wurden“, belegten dies „eindeutig und zweifelsfrei“.

Speckners (im Verlag effekt!, Neumarkt/Etsch) unter dem Titel „Pfitscherjoch Steinalm Porzescharte. Die drei ,merkwürdigen Vorfälle‘ des Höhepunktes der Südtiroler Bombenjahre in den Jahren 1966 und 1967“ erschienenes und mit bisher unbekannten sowie sich aus dem Wirken der Gutachter ergebenden Illustrationen Buch schließt mit einem anlassbezogenen  pointierten Überblick über jene überaus beachtenswerten geheimdienstlichen Aktivitäten in Italien, welche  vor allem im Zusammenhang mit der Südtirol-Problematik von Belang und Substanz sind.

Ehre und Unehre

Abschließend ist festzuhalten, dass der Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit  des einschlägig ausgewiesenen  Autors das Hauptverdienst zukommt, in gründlichen Forschung(sarbeit)en den Nachweis erbracht zu haben, dass für die Anschläge von 1966 und 1967 auf dem Pfitscherjoch, der Steinalm und der Porzescharte  keineswegs unter die Verantwortung der  Freiheitskämpfer des BAS zu rubriziert werden dürfen,  sondern entweder als Unfälle zu verbuchen sind oder den von höchsten Stellen, Amtsträgern und Politikern des Staates angeordneten und/oder  gebilligten Umtriebe nationalistisch-autoritär gesinnter italienischen Geheimdienste und darin wirkenden Funktionsträgern anheimzustellen sind. Es gereicht Italien ebensowenig wie einer gewissen Spezies der Historiker- wie der Politologenzunft nicht zur Ehre, dass es trotz längst dingfest gemachter Widersprüchlichkeiten und nachgewiesener Unrichtigkeiten unnachgiebig die Absicht zu verfolgen scheint,  an seinen bzw. ihren herkömmlichen Darstellungen festzuhalten. Und allen in die Südtirol-Frage involvierten Amts- und Funktionsträgern in Politik, Justiz, Wissenschaft und Medien Österreichs und Tirols als Ganzes ist leider der Vorwurf nicht zu ersparen, angesichts aller neuen Erkenntnisse, die sie aufrütteln müssten, vor diesem untragbaren Zustand die Augen zu verschließen.

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„Wochenblick“ stellt Erscheinen ein – PI-NEWS macht weiter!

geschrieben von PI am in Altmedien,Blogosphäre,Meinungsfreiheit,Meinungsfreiheit,PI,Österreich | 45 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Die FPÖ-nahe oberösterreichische Zeitung „Wochenblick“ stellt ihr Erscheinen zum Jahresende 2022 aus wirtschaftlichen Gründen ein, online ebenso wie offline. Das teilt der Geschäftsführer des seit 2016 bestehenden Medienprojektes, Norbert Geroldinger, online mit [9]. Die wirtschaftliche Situation des Verlages lasse keine andere Entscheidung zu, schreibt Geroldinger.

Seine Stellungnahme führt uns allen zum Jahreswechsel noch einmal vor Augen, worin die grundsätzlichen Probleme nonkonformer Publizistik im deutschsprachigen Raum liegen: Die breite Mehrheit der Bevölkerung konsumiert Medien nicht, um sich mit als garstig empfundener Politik zu belasten. Sie interessiert sich für Sport, Krimis, Dokumentationen, Seifenopern, Musik und andere Formen der Unterhaltung. Nachrichten und politische Berichte werden eher nebenbei zur Kenntnis genommen.

Sport, Krimis, Seifenopern und die übrige Unterhaltung kosten Geld. Viel Geld. Die private Medienlandschaft außerhalb des öffentlich-rechtlichen Agitationsapparates ist deshalb die Sache einer kleinen Handvoll milliardenschwerer Konzerne. Und darunter befindet sich im deutschsprachigen Raum – anders als in der englischsprachigen Welt in den USA – kein einziger, der auch nur als wertkonservativ, geschweige denn als freiheitlich im Sinne beispielsweise der FPÖ gelten kann.

Selbst „Servus TV“ ist ein Nischenprojekt, das weder eine eigene Krimiserie produzieren noch die Übertragungsrechte zum Beispiel an einem großen Sportereignis kaufen kann. Um das zu ändern, wären nicht Millioneninvestitionen nötig – sondern die Investition von vielen hundert Millionen Euro.

Die nonkonforme, freiheitliche Publizistik im deutschsprachigen Raum ist Sache einer Handvoll politisch motivierter Idealisten, die trotz der wirtschaftlichen Aussichtslosigkeit ihrer Aktivitäten einfach weitermachen und sich in einer Welt einzurichten verstehen, in der mangels Reichweite große Werbeaufträge, von denen die Medienbranche lebt, auf sehr lange Sicht nicht in Aussicht stehen.

Diese nonkonforme Publizistik lebt vom Idealismus der Mitwirkenden – und der Leserschaft. Ohne Sie, liebe Leser, geht es nicht. Und dabei gilt, dass eine kleine Geste der Unterstützung [10] drastisch besser ist als gar keine. Viele kleine Beiträge schaffen ein großes Ganzes, das die Option für eine politische und publizistische Wende aufrechterhält.

Mit Ihrer Hilfe wird PI-NEWS auch im neuen Jahr unabhängig bleiben – und beständig weitermachen!


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [11], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [12] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [13] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [14] per Streaming und stellt politische Aufkleber [15] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.



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Salzburg: Türke lenkte Auto mit Selbstmordabsicht in Gegenverkehr

geschrieben von PI am in Österreich | 29 Kommentare
Am Landesgericht Salzburg ist am Mittwoch ein 29-Jähriger Türke nach einem Verkehrsunfall wegen dreifachen Mordversuchs zu 15 Jahren Haft verurteilt worden.

Von ALEX CRYSO | Ob er da überhaupt noch Zeit hatte, um „Allahu Akbar“ zu schreien? An jenem denkwürdigen Tag im März 2019 hatten jedenfalls Kokain und Alkohol mehr Einfluss auf einen 29-jährigen Türken aus Salzburg als der Prophet. Der Migrant hatte in offenbar selbstmörderischer Absicht sein Auto in den Gegenverkehr gesteuert und dabei den Tod von unschuldigen Menschen in Kauf genommen.

Dass es letztendlich „nur“ zu drei Verletzen kam, grenzt schon an ein Wunder. Nun ist der Türke vor dem Landesgericht in Salzburg zu insgesamt 15 Jahren wegen dreifachen Mordversuches [16] verdonnert worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Die Wahnsinnsfahrt ereignete sich auf der B156 im Flachgau. Anscheinend verfügte der Täter über einen PS-starken Porsche Cayenne mit einem Gewicht von über zwei Tonnen, wobei der Sportwagen mit zwei entgegenkommenden Autos kollidierte, deren Insassen teilweise schwer verletzt wurden. Eines der Fahrzeuge überschlug sich nach dem Zusammenstoß und blieb auf dem Dach liegen. Der zweite Pkw wurde ebenfalls erfasst und landete im Straßengraben.

Der 29-jährige im Salzburger Innviertel wohnhafte Amokfahrer wurde hingegen nur leicht verletzt. Neben dem Drogen- und Alkoholeinfluss (1,32 Promille) soll er unmittelbar vor dem Unfall ohne Freisprechanlage übers Telefon mit dem Vater gestritten haben. Es ging um eine nicht erledigte Arbeit, wobei der Türke noch am Telefon beteuerte, er würde auf die gegenüberliegende Fahrbahn umschwenken und sich selbst umbringen, wenn ihm ein Pkw entgegen kommt.

Vor Gericht wurde zudem eingebracht, dass es sich um eine nicht weiter definierte Verzweiflungstat gehandelt haben muss, die zu dem Wunsch des plötzlichen Freitodes geführt hatte. Auch „große Streitigkeiten“ wurden während der Verhandlung erwähnt. Grotesk, dass der Angeklagte vor Gericht hingegen den Einwand brachte, er würde niemals Selbstmord begehen wollen. Ein Arzt in der Landesnervenanstalt hatte eine Suizidabsicht ebenfalls ausgeschlossen. „Ich sah ein Licht – und dann war da schon die Kollision“, war eine himmelschreiende Erläuterung des Geisterfahrers. Der war noch vor der Anklageerhebung nach Georgien abgehauen, um per Europäischem Haftbefehl nach Österreich ausgeliefert zu werden.

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Ex-Mainstream-Frau Sabine Petzl schließt sich AUF1-Team an

geschrieben von PI am in Video,Österreich | 24 Kommentare

Sabine Petzl ist ein bekanntes Gesicht im deutschsprachigen Fernsehen. Ob bei RTL, SAT1 oder im ORF, sie war der Publikumsliebling in den verschiedensten Serien wie Kommissar Rex, Medicopter 117 oder Dr. Stefan Frank. Jetzt schließt sie sich dem aufstrebenden österreichischen Nachrichtensender AUF1 [17] an (heute zum ersten Mal als Moderatorin um 18 Uhr). „Ich wusste schon lange nicht mehr, was ich mit den Kollegen reden soll in dieser Zeit und es ist eine ständige Gratwanderung zwischen halt dich zurück, halt den Mund, sag nichts. (…) So ist dann immer mehr das Gefühl entstanden, ich ersticke dran“, sagt sie im Gespräch mit AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet.

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Wien: Ausländische Drogenhändler vergewaltigen Elf- und 14-Jährige

geschrieben von PI am in Österreich | 74 Kommentare

Von ALEX CRYSO | Auch bei unseren österreichischen Nachbarn herrscht nur noch Asyl-Chaos und eine unkontrollierte Migrantenflut. Die Auswirkungen davon bekommen die wirklich Schwächsten der Gesellschaft wie immer als Erstes zu spüren.

Derzeit stehen ein 17-jähriger und ein 18-jähriger Jugendlicher aus dem Wiener Stadtteil Meidling in dem dringenden Verdacht, zwei junge Österreicherinnen im Alter von gerade mal elf und 14 Jahren vergewaltigt zu haben [18]. Fast schon überflüssig zu sagen, dass es sich bei den beiden Tätern erneut um Ausländer handelt. Der Volljährige stammt aus dem Irak, beim anderen wird der berühmte „Migrationshintergrund“ angegeben.

Am Donnerstagnachmittag waren die Mädchen dem 18-Jährigen in dessen Wohnung gefolgt, um dort Drogen zu kaufen. Dort befand sich bereits der 17-Jährige, als es zu den Übergriffen kam. Schon am Vortag hatten die beiden Mädchen von dem Iraker eine Ecstasy-Tablette erhalten und konsumiert.

Um an weiteren Stoff ranzukommen, kontaktierten sie den Dealer abermals. In dessen Wohnung soll es dann zwischen dem 17-Jährigen und der 14-Jährigen zunächst zu einvernehmlichem Geschlechtsverkehr gekommen sein, bevor der Jugendliche das Mädchen zu weiteren sexuellen Handlungen nötigte. Unterdessen wurde die Elfjährige vom dem 18-Jährigen vergewaltigt und sexuell missbraucht.

In letzter Not konnten die beiden Opfer aus der Wohnung fliehen und die Polizei verständigen. Die beiden Triebtäter wurden nur kurze Zeit später festgenommen, wobei sich der 17-Jährige schon wieder auf freiem Fuße befindet.

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Eskalation der Kürbisköpfe: Halloween-Randale erschüttert Österreich

geschrieben von PI am in Österreich | 107 Kommentare
Am Halloween-Abend attackierten in Linz rund 200 Jugendliche Passanten am Taubenmarkt mit Böllern. Die Stimmung wurde immer weiter angeheizt, bis schließlich 170 Beamte vor Ort eintrafen, von denen am Ende zwei verletzt wurden.

Von ALEX CRYSO | Erinnerungen an die Kölner Silvesternacht 2015/16, aber auch an die Stuttgarter Partyszene werden wach. Mit dem einen Unterschied, dass die Gewaltausartungen zum diesjährigen Halloween gleich drei österreichische Städte erfasst haben: Neben Linz wurden auch Wien und Salzburg zum Szenario von Massenrandalen und ausuferndem Zerstörungswahn.

Wie nun bestätigt, hatte ein Großteil der Täterschaft einen Migrationshintergrund: Etwa 50 Prozent stammen aus Syrien und Afghanistan, 30 Prozent sind anderweitige Ausländer und  nur 20 Prozent gelten als Österreicher. Innenminister Gerhard Karner meinte dazu: [19] „Diese Straftaten sind Ausdruck einer zutiefst antidemokratischen Einstellung zu unseren rechtsstaatlichen Haltungen und Werten!“

Neben einem Sicherheitsgipfel soll auch ein sofortiges Asylaberkennungsverfahren eingeleitet werden. Michael Gruber, Landesparteisekretär der FPÖ, bezeichnete die Ausschreitungen als deutliche „Rechnung für die verfehlte und verschlafene Migrationspolitik von Bundeskanzler Nehammer und Innenminister Karner!“

Ähnlich wie bei der Stuttgarter Eventnacht erfolgten die Verabredungen erneut über die Smartphone-Kommunikationsdienste und Online-Plattformen wie TikTok. Bereits am Vortag sollen die Randale dort mehrfach angekündigt [20] worden sein. „In Linz gibt es am Montag nicht Halloween, sondern Krieg“, hieß es in einem der Kommentare. Jemand anderes wollte sogar ein „Athena 2.0“ [21] veranstalten – als Anspielung an den gleichnamigen Netflixfilm, der vom Straßenkrieg zwischen der Polizei und Jugendlichen in einem Pariser Vorort handelt.

Am Abend attackierten dann rund 200 Jugendliche Passanten [22] am Linzer Taubenmarkt mit Böllern. Die Stimmung wurde immer weiter angeheizt, bis schließlich 170 Beamte vor Ort [23] eintrafen, von denen am Ende zwei verletzt wurden. 130 Anzeigen wurden aufgenommen, neun Personen verhaftet, zumal der Verdacht auf schwere gemeinschaftliche Gewalt und eine massive Ordnungsstörung bestand.

Pyrotechnische Gegenstände wurden auf die Oberleitung der Straßenbahn geworfen, weshalb der Storm aufgrund akuter Lebensgefahr für die Fußgänger zeitweise abgeschaltet werden musste. Die Auseinandersetzung mit der Polizei wurde durch fliegende Glasflaschen und Steine mehrfach gesucht. Bei einer Party im Bezirk Amstetten gab es zudem 25 Verletzte bei einer Reizgasattacke. Gegen drei Uhr war der Einsatz beendet.

Parallel dazu kam es in Salzburg [24] zu einem weiteren Großeinsatz der Polizei. Entlang des Marko-Feingold-Stegs im Zentrum hatten zwei Personengruppen mehrfach Böller in die Menschenmenge geworfen. Noch heißer ging es in Wien zur Sache [25], wo die Ordnungshüter drei Mal in verstärkter Personenzahl ausrücken musste: Neben einem zerstörten Müllcontainer und einer demolierten Telefonzelle zeigte sich eine weitere Jugendgruppe aggressiv und unbelehrbar der Polizei gegenüber.

Die Medien berichten zudem von einer weiteren Eskalation in der Sonnwendgasse in Wien-Favoriten. Oe24 erwähnte ferner eine 20-köpfige Personengruppe, die auf zwei Männer eingeprügelt hatte. In Klagenfurt, eigentlich schon Stadt Nummer vier, soll eine Gruppe von weiteren 20 Jugendlichen vor einem Haus randaliert und dem Besitzer mit Mord gedroht haben, weil man trotz mehrfachen Bettelns keine Süßigkeiten bekommen hatte.

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Talk im Hangar-7: Was bringt die Impfpflicht in Österreich?

geschrieben von PI am in Corona,Video,Österreich | 72 Kommentare

Die Impfpflicht in Österreich [26] steht in den Startlöchern. Die Politik erhofft sich dadurch, die „Pandemie“ in den Griff zu bekommen und eine Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen. Wie sind die rechtlichen Aspekte einzuordnen und welche Auswirkungen wird die Impfpflicht für Wirtschaft und Gesundheitssystem haben? Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker mit seinen Gästen.

Für Impf-Unwillige stehen empfindliche Geldstrafen im Raum. Top-Virologen indes bezweifeln, dass die aktuellen Impfstoffe sterile Immunität schaffen, wie sie von Juristen als Voraussetzung für einen solch tiefgreifenden Eingriff in die Grund- und Freiheitsrechte definiert werden.

Wie sinnvoll ist die Impfpflicht mitten in der Omikron-Welle? Wird Österreich noch tiefer gespalten? Eskalieren die Proteste? Und welche Auswirkungen hätte die Impfpflicht für die Wirtschaft und das Gesundheitssystem? Drohen Produktionsausfälle? Und verlassen mehrere zehntausend ungeimpfte Pfleger und Ärzte tatsächlich wie angekündigt Österreich?

Zu Gast in der Servus TV-Sendung „Talk im Hangar-7“ vom Donnerstag sind: Die steirische Anwältin Michaela Hämmerle, die Menschen mit Impfschäden [27] vertritt und sagt: „Diese Impfpflicht verstößt gegen die Verfassung!“. Virologe Alexander Kekulé, der statt der Impfpflicht für alle vor allem Risikogruppen zum Impfen rät und in der Virusmutante Omikron einen möglichen Ausweg aus der Pandemie erkennt.

Der Immunologe Stefan Wöhrer hingegen warnt davor, Omikron auf die leichte Schulter zu nehmen und weiß von schweren Verläufen bei der vermeintlichen Messias-Variante. Psychoneuroimmunologe Christian Schubert, der jüngst selbst eine Coronainfektion durchlaufen hat und vor den schweren gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgeschäden warnt, die der immer größere Impfdruck verursacht.

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Lob des Politikers Herbert Kickl

geschrieben von PI am in Corona,Video,Österreich | 107 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Es ist aktuell nicht die beste Zeit, einen aktiven Politiker zu loben. Und ich kann leider keinen deutschen Politiker nennen, den ich an dieser Stelle so rühmen könnte wie den Österreicher Herbert Kickl. Auch auf die Gefahr hin, künftig doch noch enttäuscht zu werden (wie zum Beispiel von Matteo Salvini) will ich es trotzdem wagen, den Vorsitzenden der FPÖ als den derzeit authentischsten, glaubwürdigsten und mutigsten Politiker nicht nur im deutschsprachigen Raum herauszustellen. Wer am Samstag Kickls emotionale, inhaltlich klare Rede auf der Großdemonstration in Wien gehört und gesehen hat, wird mir, falls nicht gänzlich anderer Auffassung, wahrscheinlich zustimmen.

Der schmale, immer etwas angestrengt wirkende 53-Jährige ist ein Glücksfall für die nach dem inszenierten Ibiza-Skandal schwer angeschlagen gewesene FPÖ, vor allem aber für die Österreicher. Er ist nicht ein Strahlemann wie der frühere FPÖ-Vorsitzende Heinz-Christian Strache. Aber Kickl ist auch nicht der Typ von Mensch und Politiker, der sich wie Strache, gelockt von Alkohol und weiblichen Reizen, in eine verhängnisvolle Falle begeben hätte. Der in Villach in einer Arbeiterfamilie geborene, verheiratete Vater eines Sohnes wirkt deshalb angestrengt, weil er sich anstrengt. Das ist bei Politikern in den Spitzenetagen keineswegs selbstverständlich, haben diese doch allesamt einen personellen Apparat, der ihnen vieles abnimmt.

Doch der ehemalige österreichische Innenminister, der von dem nun entschwundenen Wunderknaben Sebastian Kurz 2019 skrupellos geopfert und entlassen wurde, braucht keinen Redenschreiber. Denn das kann er selbst am besten. Das hat er früher als Redenschreiber für Jörg Haider bewiesen, das beweist er jetzt im Parlament und auf Veranstaltungen. In der leider nur kurzen Zeit als Innenminister hat Kickl auch gezeigt, dass er mit politischer Macht umgehen und diese auch zu nutzen versteht. Bei der österreichischen Polizei dürfte sein Einsatz für deren Stärkung unvergessen sein. Das mag auch deren weniger aggressives Verhalten bei den Corona-Demonstrationen erklären.

Besondere Standfestigkeit stellt der Politiker aktuell beim Thema Impfzwang unter Beweis. Die Menschen spüren: Da will einer nicht nur eilfertig die Stimmen der Impfgegner und Impfskeptiker abgrasen. Vielmehr ist der ungeimpfte Maskenverweigerer Kickl persönlich Vorbild und besitzt damit die immer wertvoller werdende Goldwährung in der Politik, nämlich Glaubwürdigkeit. Dass er sowohl Strache als auch Norbert Hofer, seinen farb- und konturlosen Vorgänger als FPÖ-Obmann, und nun auch noch Sebastian Kurz politisch überlebt hat, macht Hoffnung auf eine glänzende Wiederkehr Kickls in die österreichische Regierung. Aber gegen eine deutsche Staatsbürgerschaft für den Österreicher spricht im speziellen Fall auch nichts!


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [28] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [29] und seinen Telegram-Kanal [30] erreichbar.

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