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Ein Rückblick auf Bushidos umstrittenen Bambi

Bushido bei der Bambi-Preisverleihung [1]In den letzten Tagen des Vorjahres war es für jeden gestandenen TV-Sender mal wieder Zeit, einen ausgiebigen Jahresrückblick, moderiert und kommentiert von den Kompetentesten der Kompetenten (gern auch mal die uns bis vor der Sendung unbekannten „Experten“), über die Mattscheiben Deutschlands flimmern zu lassen, um dem Volke seine Stars, seine Aufschreie und seine Toten ins Gedächtnis zu rufen.

(Von N.T.)

Auch dieses Jahr, wie in altgewohnter Tradition, reihen sich die Ereignisse ungeachtet ihrer Relevanz nahtlos aneinander, denn schließlich sind brennende Straßenzüge und tote Protestler abzüglich ihrer geographischen Entfernung auch nicht mehr wert als ein Sternchen, das in einer beliebigen Castingshow ihre Tränchen über ihre vorzeitige Entlassung aus dieser vergießt.

Bisweilen brachte das Jahr 2011 auch mal wieder einige Ereignisse der ganz besonderen Sorte hervor, nämlich jene, die als „umstritten“ gelten… umstritten? Wo bitte bleibt denn da der forsche Luftzug des Lineals in den Gesichtern der Schüler, der ihnen zeigt, woran sie zu glauben haben? Oder ist mit „umstritten“ etwa dieses lästige Selbstmitdenken impliziert?

„Umstritten“ war etwa der Moment, als Gossenrapper Bushido im feinen Anzug die Bühne betrat [2], um vor geladenen Größen und feinen Menschen den prestigeträchtigen Bambi entgegenzunehmen. Dieses Ereignis ist in meinen Augen eine essenzielle Erfahrung in Deutschland, und es allemal wert, zum Ausklang dieses Jahres noch einmal hervorgehoben zu werden.

Daß Bushido in der Bambi-Kategorie „Integration“ als Gewinner auserkoren wird, lässt sich letztendlich als ein allgemeineuropäisches Phänomen des 21. Jahrhunderts auslegen. Das Interessante an der ganzen Geschichte ist nicht der sogenannte Künstler und seine „umstrittenen“ Texte selbst. Es ist nämlich von Grund auf töricht, sich über einen derartigen Kleingeist zu entzürnen. Bushido treibt (oder trieb) nichts anderes als das, was viele Tausende jugendliche Migranten seit langem in den Problembezirken der Republik betreiben. Sie fühlen sich von der Gesellschaft ausgegrenzt, verspüren Hass… Hass gegenüber den Einheimischen, Hass gegenüber anderen Minderheiten. Die Annahme, daß Rappen letztendlich das allzu oft hochgelobte und berühmte „Aggressionsventil“ verkörpert, sollte man mit Vorsicht genießen, denn die romantische Vorstellung eines lammfrommen und gesellschaftskonformen jungen Einwanderers, der sich in den Keller verzieht, um seinen Hass mit Stift und Zettel auszutoben, sollte jedem klardenkenden Menschen ob ihrer Absurdität längst aus dem Kopf gewichen sein. Außerdem: Wer in Texten seinen Hass entlädt und zu Gewalttaten aufruft oder diese billigt, übermittelt seinem Hörerkreis nicht etwa die erleuchtende Nachricht: „Schaut, wie gut ich mit meiner Gewalt umgehen kann, macht das doch bitte auch so!“.

Letztendlich tut Bushido jedoch nichts, was viele andere vor ihm und nach ihm auch getan haben (ob auf lyrisch höherem Niveau, soll dahingestellt sein). Weitaus kurioser ist die Plattform, die ihm gegeben wurde, und auf ein skurriles Bild hinausläuft, in dem ein Musiker, dessen Texte von alledem strotzen, was die heutige Gesellschaft vehement ablehnt, im feinen Anzug als strahlender Sieger vor der Crème-de-la-Crème der deutschen Prominenz stehen darf. Es ist das skurrile Bild der romantischen Verklärtheit einer Gesellschaft, die manchmal doch bitter erkennen muss, dass sie es nicht allen im Lande recht machen kann.

Das Phänomen Bushido ist nicht das erste seiner Art. Schon SPD-Mann Frank-Walter Steinmeier hatte seiner Zeit das romantische Konzept der missverstandenen und ach so kulturfördernden Minderheiten, die ihren Frust mit der Welt in Poesie verwandeln und diese somit zu einem heileren Ort machen, für sich entdeckt. Billig inszeniert und unsäglich peinlich war der Versuch des Politikers, den Rapper Muhabbet für seine noble Selbstbewerbung zu instrumentalisieren. Gegen Gewalt und für die Integration [3], so lautete das noble Ziel dieser Kampagne. Da eben dieser Rapper sich im Nachhinein als bekennender Islamist offenbarte, dessen Texte oft gewalt- und kriminalitätsbefürwortend waren, war es für Steinmeier wohl der berühmte Schuss in den Ofen. Er glich einem Zoowärter, der vor einer hohen Zuschauerzahl eine Wildkatze am Schwanz hochhebt, um diesen zu zeigen, wie zutraulich das Tier doch sei, und dann vor den Augen der versammelten Masse einen mächtigen Tatzenschlag in das Gesicht erfährt.

Auch Bushidos Bambi-Ruhm fuhr im Windschatten der Integration, für dessen Förderung er ausgezeichnet wurde. Höchst fraglich ist jedoch, worin genau diese Förderung nun besteht… etwa darin, Jugendliche aus den Problembezirken zu inspirieren, ihre eigene Hasspropaganda zu verfassen? Oder herrschte auch hier der unterbewusste Ungeist, der befahl, daß in der heutigen Zeit alles zu Kunst hochgelobt werden muss, was von einem Migranten nicht mit den Fäusten in der U-Bahn, sondern mit dem Stift auf dem Papier ausgetragen wird?

Kurz auf die Ernennung des neuen Gewinners folgten die Proteste. Rosenstolz-Sänger Peter Plate verkündete noch auf der Bühne [4], er fände es „nicht okay“. „Nicht okay“? Ist das etwa die Art von Kritik, die im Normalfall einem zuteil wird, der sich von Frauen-, Schwulen- und Ausländerfeindlichkeit bis über musikalischen Plagiarismus so ziemlich alles geleistet hat? Mitnichten! Doch hier offenbart sich die Verlogenheit der politisch-korrekt verblendeten Moral in unserem Land, die in ihrer maßlosen Toleranz zeitweilen in eine dunkle Sackgasse führen kann: Zu wem soll ich stehen? Was soll ich tun, wenn eine Minderheit eine andere diskriminiert? Die Antwort: Als „umstritten“ ansehen! So zumindest klang die im Einheitschor vorgetragene Berichterstattung der Medien. Bushidos Texte seien „umstritten“, aber so ganz abkanzeln durfte man ihn ob seiner tunesischen Herkunft und des romantischen „Junger Migrant steigt dank seiner lyrischen Künste zu Ruhm und Reichtum auf“-Konzepts doch auch nicht. Was demnach blieb, war heruntergewässerte und weiche Kritik, und eine Menge Journalisten und Künstler, die es sich auf dem Zaun bequem machten. „Kritik“ wie jene des Rosenstolz-Sängers als Courage zu betiteln, erscheint mehr als lächerlich, zumal dieser nicht einmal seinen Bambi zurückgab, um seiner Kritik an der Entscheidung der Jury Nachdruck zu verleihen. Hier hätte man sich lieber einen Reich-Ranicki herbeigewünscht, der seiner Ablehnung des Preises einen wetternden Vorwurf an den Werteverfall bei den Verantwortlichen hätte folgen lassen. Ein Lichtblick zumindest war der – von mir ohnehin geschätzte – Sänger Heino, der im Nachhinein seinen eigenen Bambi wieder eingesandt [5] und sich somit von der Situation distanziert hatte.

Letztendlich ist ein Mensch wie Bushido der berühmte Spiegel, der einer Gesellschaft vorgehalten wird. Das Ereignis hat uns wieder einmal weitaus mehr über die Verhältnisse in unserem Lande gelehrt als über das Problemkind selbst.

Mit diesen Worten möchte ich meinen Beitrag schließen und dem PI-Team und den engagierten Lesern ein erfolgreiches Jahr 2012 wünschen. Auf daß wir weiterhin gemeinsam etwas bewegen!

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Bushido wird Aushängeschild der CSU

geschrieben von PI am in Deutschland,Rechte,Video | Kommentare sind deaktiviert

[6]Nachdem einst der damalige Außenminister Steinmeier mit seinem französischen Amtskollegen an der Seite von Wolf im Schafspelz [7] Muhabbet sang (PI berichtete [8]), macht jetzt Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) Wahlkampf mit Skandalrapper Bushido.

Dieser soll in die CSU eintreten und der Partei eine neue Hymne schreiben. Ob Seehofer wirklich weiß, welches Zugpferd er sich da in den Stall geholt hat, ist nicht so ganz klar, denn er hält Bushido, wie die Bildzeitung berichtet [9], für einen „ein sehr höflichen jungen Mann“. Seine Ex sieht das wohl eher anders [10] und Bushido-Sprüche [11] wie „ihr wollt Romantik, doch ich ficke mit der Faust“, gelten auch in Bayern nicht unbedingt als höflich.

Wird die neue CSU-Hymne so ähnlich klingen?

» Aufklärungsmails richten Sie bitte an: horst.seehofer@csu.de [12]

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Frauen an den Herd!

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Barbara Sommer [13]Diesen Text habe ich schon vor einiger Zeit begonnen, ihn aber nicht ganz fertiggestellt. Das habe ich jetzt nachgeholt, denn ich möchte ihn aus aktuellem Anlass ganz ausdrücklich der NRW-Bildungsministerin Barbara Sommer (Foto) widmen, die soeben dem Schulleiter einen Rüffel erteilt [14] hat, der sich gegen das islamische Unterdrückungssymbol [15], verharmlosend ‚Kopftuch‘ genannt, an seiner Schule ausgesprochen hatte. Frau Sommer, fühlen Sie sich bitte hier ganz besonders angesprochen.

„Ich bin ein Mann, aufgewachsen im freien Europa. Und ich finde: Frauen gehören an den Herd! Und nicht nur dahin: sie gehören ins Haus, sie haben bei Männerthemen nichts zu melden. Sie sind ohnehin den Männern unterlegen, geistig und körperlich. Sie sollen dem Manne untertan sein, so wie es schon in früheren Jahrhunderten Tradition war. Genaugenommen sind sie auch nicht so viel wert wie ein Mann, vielleicht die Hälfte, das käme hin. Sie sollen auch nicht eigenständig sein: wohin sie gehen und was sie tun, entscheidet ein Mann für sie. Und sie haben auch nicht alleine irgendwo hin zu gehen, der Mann begleitet sie. Treffen sich mehrere Männer, mischen sich die Frauen nicht etwa darunter, sondern versammeln sich abseits. Und Sex? Der läuft, wann ich es möchte, Punktum. Wieso sollten sich Frauen in mein Vergnügen einmischen dürfen? Und falls meine Frau ihre Reize auf andere Männer wirken lässt – da wird mir schon was einfallen, für sie und für den Typen. Ich lasse ja auch keinen mein Auto fahren!“

Sage ich dies als alter Mann, wird man verständnislos den Kopf schütteln und mir vorhalten, ich sei in einer fernen Vergangenheit stecken geblieben.

Sage ich das als junger Mann, wird man mir kein Wort glauben, sondern annehmen, ich versuche einen blöden Scherz – oder ticke nicht richtig.

Sage ich das als Moslem, ist alles in Ordnung: die Haltung wird akzeptiert und für gut befunden!

Habt ihr sie eigentlich noch alle, ihr Gutmenschenspinner, ihr Claudia Roths und Ströbeles, Muhabbet-Steinmeiers, Jessen-Schmierfinken, Prantl-Deppen und wie ihr Totengräber der Lehren der europäischen Aufklärer noch alle heißt? Ihr spuckt allen ins Gesicht, die Europa und Amerika zu den vorbildlichsten aller Hochkulturen gemacht haben, die die Erde bislang je gesehen hat. Ihr lebt dank der Wissenschaften, die durch die Aufklärung aufblühen konnten, dreimal so lange wie die Menschen im Mittelalter und den Jahrzigtausenden zuvor.

Und wie dankt ihr eure zwei Extraleben den Grundlagen, die das möglich gemacht haben? So: Ihr sorgt dafür, dass die Ideen, wie sie in der Verfassung der USA oder im Grundgesetz stehen, bald nicht einmal mehr das Papier wert sind, auf dem sie stehen!

Ich verachte euch zutiefst und werde die nächsten Monate damit zubringen, soviel wie möglich dafür zu tun, dass ich euch nicht nur verachten muss, sondern, sofern ihr Ämter tragt, 2009 auch abwählen kann, solange noch Zeit dafür ist.

Für die Schmierfinkenjournalisten unter euch hat die Dämmerung ja dank solcher Einrichtungen wie PI, Achgut, Pax Europa und vielen, vielen anderen Gott sei Dank schon begonnen.

Für die obigen – widerwärtigen! – Statements ein paar Quellen gefällig? Ich beschränke mich mal auf eine, den Koran. Der reicht völlig aus. Nehme ich die Hadithe hinzu – Leben und Aussagen Mohammeds, die ebenso Richtschnur für Moslems sind wie der Koran -, hätte ich die obigen Widerwärtigkeiten noch weiter auf die Spitze treiben können. Und zieht man die Lehren der führenden Islamgelehrten hinzu, wie z.B. Khomeini, brechen die Perversionen nach oben durch die Decke, da gibt es keinerlei Grenze mehr, wie z.B. die neulich hier diskutierte Erlaubnis, Sex mit Babies haben zu dürfen.

Aber mir reicht es auch schon so:

Frauen sind Männern unterlegen:

„Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat.“ [Koran, Sure 4 Vers 34].

Männer entscheiden, Frauen gehorchen:

„Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren.“ [ebenfalls 4:34].

Frauen sind sie weniger wert als ein Mann:

„Und wenn einem von ihnen die Nachricht von der Geburt einer Tochter überbracht wird, so verfinstert sich sein Gesicht, und er unterdrückt den inneren Schmerz. Er verbirgt sich vor den Leuten aufgrund der schlimmen Nachricht, die er erhalten hat: Soll er sie behalten trotz der Schande, oder soll er sie in der Erde verscharren?“ [16:58-59].
„Und lasset zwei Zeugen unter euren Männern es bezeugen, und wenn es keine zwei Männer gibt, dann sollen es bezeugen ein Mann und zwei Frauen…“ [2:282].

Frauen haben nicht alleine irgendwo hin zu gehen, sie gehören ins Haus:

„Und bleibt in euren Häusern … Allah will nur jegliches Übel von euch verschwinden lassen, ihr Leute des Hauses, und euch stets in vollkommener Weise rein halten.“ [33:33].

Frauen stehen für Sex jederzeit zur Verfügung, Ausnahmen bestimmt nur Allah:

„Eure Frauen sind ein Saatfeld für euch; darum bestellt euer Saatfeld wie ihr wollt.“ [2:223].
„Es ist euch erlaubt, euch in der Nacht des Fastens euren Frauen zu nähern … So pflegt nun Verkehr mit ihnen … pflegt keinen Verkehr mit ihnen, während ihr euch in die Moscheen zurückgezogen habt. Dies sind die Schranken Allahs…“ [2:187].

Frauen und ihre Reize auf andere Männer:

„Und sprich zu den gläubigen Frauen, … daß sie ihre Tücher um ihre Kleidungsausschnitte schlagen und ihren Schmuck vor niemand (anderem) enthüllen sollen als vor ihren Gatten oder Vätern oder den Vätern ihrer Gatten oder ihren Söhnen oder den Söhnen ihrer Gatten oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen, oder solchen von ihren männlichen Dienern, die keinen Geschlechtstrieb mehr haben, und den Kindern, die der Blöße der Frauen keine Beachtung schenken.“ [24:31].
„… sie sollen ihre Übergewänder reichlich über sich ziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, daß sie dann erkannt und nicht belästigt werden.“ [33:59].

Bestrafung ungehorsamer Frauen durch den Mann:

„Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß.“ [Noch einmal 4:34 – wegen dieser Stelle auch „Prügelsure“ genannt].

Vielleicht regt ja das folgende Wort eines großen Schriftstellers unseres Landes bei einigen einmal das Nachdenken darüber an, was sie da tun und wem sie die Steigbügel halten. Vielleicht bewirkt es sogar bei Frau Sommer etwas. Es stammt von Ralph Giordano während eines Interviews im Deutschlandradio [16]:

“Nirgendwo wird die Würde der Frau so verletzt wie in der islamischen Gesellschaft. Die Geschichte des Islam ist eine einzige Entwürdigung der Frau, und das bis zur Stunde.”

(Gastbeitrag von Micha)

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Uncharismatiker Steinmeier wird Kanzlerkandidat

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

SteinmeierHat die altehrwürdige SPD, die Partei der Brandts und Schmidts, wirklich keinen besseren zu bieten? Nach Informationen der BILD [17] soll Frank-Walter Steinmeier, der selbst bei seiner Rap-Einlage mit dem türkischen Sänger Muhabbet so viel Esprit ausstrahlt wie ein staubiger Mehlsack, bei der nächsten Bundestagswahl im Jahr 2009 Zugpferd der sozialdemokratischen Partei werden. Wir wünschen viel Erfolg beim Projekt 18…

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Homophobe Gewalttaten keine Einzelfälle™

geschrieben von PI am in Deutschland,Einzelfall™,Islam ist Frieden™,Migrantengewalt,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Wie in Amsterdam so ist es jüngst auch in Berlin-Kreuzberg zu Gewalttaten muslimischer Zuwanderer gegen Homosexuelle gekommen. Die Betroffenen bestätigen, dass es sich nicht um Einzelfälle™ handelt. Kreuzberg hat längst aufgehört, ein Ort der Toleranz und des multikulturellen Miteinanders zu sein. Diesmal kamen die Täter aus dem Umfeld der Grauen Wölfe. Die Saat von Bushido, Muhabbet und Co. scheint also aufzugehen.

Queer berichtet [18]:

In Kreuzberg sind am Wochenende mindestens drei Drag-Künstlerinnen zusammengeschlagen worden. Andere Quellen sprechen sogar von acht Opfern. Mindestens eines musste mit starken Blutungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Frauen waren um 6 Uhr morgens aus dem Veranstaltungszentrum SO 36 gekommen, in dem ein Drag-Festival stattfand, und wurden von einer „Gruppe großer, bulliger Türstehertypen“ ohne Provokation angegriffen, meldet die „taz“. Die Täter stehen offenbar mit der rechtsradikalen türkischen Organisationen „Graue Wölfe“ in Verbindung. Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg verurteilte die Angriffe „aufs Schärfste“, erklärte dessen Sprecher Safter Cinar.

Demo gegen Gewalt

Am Montagabend haben daraufhin über 1.000 Menschen spontan in Kreuzberg gegen die Übergriffe protestiert. Die Veranstalter erklärten, dass die „Ereignisse der letzten Zeit“ beweisen würden, dass es sich bei dem Übergriff um keinen Einzelfall handele. (…)

Sowohl in Berlin als auch in Amsterdam fühlen sich Schwule und Lesben bedroht von gewaltbereiten Männern muslimischen Hintergrunds. Jennifer Delano, Organisatorin der Amsterdamer Modenschau, erklärte gegenüber dem „Gay Krant“, Amsterdam sei keine tolerante Stadt mehr. Das Homo-Magazin warnt daher vor einer Eskalation. Politiker fordern Konsequenzen: „Das zeigt, wie stark sich die islamischen Schwulenverprügler fühlen“, erklärte Martin Bosma, Abgeordneter der liberal-konservativen Partij voor de Vrijheid.

Die Veranstalter des Berliner Drag-Festivals sprechen von sich häufenden Überfällen auf Homo- und Transsexuelle in der Gegend. „Doch wir lassen uns die Straße nicht verbieten“, erklärte trotzig Pia Thilmann, Mitorganisatorin des Festivals.

Bemerkenswert sind auch die Kommentare der Leser, die überwiegend aus der Szene stammen und allmählich wach zu werden scheinen. So berichtet ein Kenner der Verhältnisse, dass Kreuzberger Kurden, die Erzfeinde der Grauen Wölfe, nicht bereit waren, gemeinsam mit homosexuellen Deutschen für Gewaltfreiheit auf die Straße zu gehen.

(Spürnasen: Paulus, Antifashist, Teddy Mohammed, Frank, Max)

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Islamisierung Deutschlands: BILD.de auf Türkisch

geschrieben von PI am in Altmedien,Dhimmitude,DiaLÜG,Gutmenschen,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

BILD Türkei [19]BILD.de-Screenshot vom 10. Juni 2008.

Man sagt ja über die BILD, für Geld tun die alles. Aber, geehrter Herr Chefredakteur Diekmann, Ihre Entscheidung, die Online-Ausgabe der BILD-Zeitung in türkischer Sprache [19] zu bringen, noch dazu mit einem Werbe-Artikel [20] für den türkischen Hass-Rapper Muhabbet [21], der den Mord an Theo van Gogh begrüßte und der Menschenrechtlerin Ayaan Hirsi Ali dasselbe Schicksal wünscht, schlägt – um es dezent auszudrücken – dem Fass den Boden aus!

» kai.diekmann@bild.de [22]

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Abfuhr für Denunzianten

geschrieben von PI am in Blogosphäre,Gutmenschen,Linksfaschismus,PI | Kommentare sind deaktiviert

stasi2.jpgIn der Hoffnung, dass irgendwann niemand mehr lesen darf, was man selbst nicht lesen möchte, geben notorische Denunzianten Tag für Tag ihr Bestes, um Berichte über Menschenrechtsverletzungen durch die Religion des Friedens zu verhindern oder als rechtsradikale Propaganda zu verleumden. Ohne Erfolg.

Ganz gewitzte Stasi-Nostalgiker vergeuden ihre offenbar reichlich vorhandene Zeit, Anzeigenkunden von PI mit wichtigtuerischen Belehrungen über den schändlichen Charakter der hier zu lesenden Tatsachen zu belästigen. In strafrechtlicher Sicht reichen die Versuche von der einfachen Geschäftsschädigung über üble Nachrede bis zur unverhohlenen Drohung. Da sie sich gerne ihrer Heldentaten rühmen, aber eher ungern über die erhaltenen Antworten berichten, bringen wir ausnahmsweise einmal ein Beispiel eines solchen Schriftwechsels.

So erhielt dieser Tage einer unserer geschätzten Anzeigenkunden, die Firma ATR Anlagentechnik in Frankfurt folgendes Schreiben:

Absender

Betreff: Kritik

Ich sehe mit Verwunderung, dass Ihre Firma online ein Advertisement bei www.pi-news.com geschaltet hat. Es handelt sich bei dieser Website um eine der rabiatesten ausländerfeindlichen Plattformen („Alle Musels raus!“, die jemals in deutscher Sprache erschienen sind. Wenn Sie die publizistische Kampagne dieser Website durch Ihre Anzeige unterstützen, können Sie einer Mithaftung für die rechtsradikale Tendenz dieser Publikationsplattform nicht entgehen. Dies könnte -auf Dauer- die Prosperität ihrer geschäftlichen Bemühungen in Mitleidenschaft ziehen.
Also: Denken Sie noch mal darüber nach.

Unterschrift

Mit noch größerer Verwunderung mag der Denunziant die prompte und deutliche Antwort der Firma gesehen haben:

Sehr geehrter Herr Wxxxxx,

vielen Dank für Ihr Schreiben.

Als junges, neugegründetes Unternehmen im Bereich der Industriemontage und Instandhaltung zielen wir auf ein internationales Publikum. Speziell planen wir unsere Präsens in Ländern der ehemaligen Sowjetunion und in Israel.

Aufgrund dieser Internationalität werden wir bei der Schaffung von Arbeitsplätzen Mitarbeiter mit Migrationshintergrund ansprechen, beziehungsweise deren Interessenverbände. So haben wir dieses Angebot zum Beispiel der jüdischen Gemeinde in Frankfurt unterbreitet, die eine Vielzahl von russischen Migranten betreut.

Die zukünftige Büroleiterin ist eine Migrantin, der wir zur Zeit auf unsere Kosten einen intensiven Deutschlehrgang während der Arbeitszeit ermöglichen.

Wir sehen die Seite blue-wonder.org nicht als rechtsradikal an. Und auch nicht ausländerfeindlich, da viele Teilnehmer an dem Forum Migranten sind. Auch meine Familie sind Migranten. Der überwiegende Teil meines Bekannten und Freundeskreises ebenfalls.

Die Bundesrepublik Deutschland ist eine förderale Demokratie mit einem Grundgesetz das es Bürgern erlaubt, Ihre Meinung frei zu äußern, und seine Bürger auffordert die demokratische Verfassung gegen seine Feinde zu verteidigen.

Auf die Seite aufmerksam geworden bin ich durch Zufall. Seit wir in Frankfurt am Main leben (knapp ein Jahr) ist mir aufgefallen, das man permanent von jungen Menschen mit Migrationshintergrund belästigt wird. Vor 14 Tage zum Beispiel fuhr ich mit der U-Bahn von FFM-Südbahnhof nach Heddernheim und las die Jüdische Allgemeine Zeitung. Bereits nach kurzer Zeit wurde ich von „Südländischen Jugendlichen“ belästigt, angerempelt und angespuckt.

Auch die Tochter meiner Lebensgefährtin kennt die Toleranz unserer moslemischen Mitbürger. Sie musste deswegen vor kurzem die Schule wechseln, da die Bedrohung durch ihre Mitschüler mit Migrationshintergrund zu groß wurde. Aus anfänglichen Rempeleien und Schmähung ihrer Religionszugehörigkeit wurden am Schluss massive Drohungen mit Flugblättern mit „Juden raus aus Deutschland“, Hakenkreuzschmierereien auf ihren Schulsachen. (Nicht von deutschen Schulkollegen, sondern von Mitschülern mit Migrationshintergrund). Zur Information: Es handelte sich um ein Gymnasium, also keine Schule mit Unterschichtsproblem.

All dies mag ja noch Zufall sein. Ein Zufall, der jedoch in meinem Bekanntenkreis stark zunimmt. Ausländerfeindlichkeit ist schlimm. Aber die Feindlichkeit die uns Inländern von bestimmten Gruppen neuer Mitbürger entgegenschlägt ist nicht zu tolerieren.

Nehmen Sie das Beispiel des Rappers Muhabbet, der in seinen Liedern zu Hass und Gewalt , Mord an den Juden aufruft. In deutscher Sprache. All dies sind Dinge die ein Rechtsstaat und seine Bürger nicht tolerieren können.

Insbesondere die Entwicklung einer Islamischen Parallelgesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland ist nicht akzeptabel für einen souveränen Staat. Deutschland entwickelt sich in diese Richtung. Der Islam duldet keine Religionsfreiheit (eingeschränkt für Juden und Christen gegen Steuer), fordert und praktiziert die Tötung Andersgläubiger und verhängt im Jahre 2008 nach der Zeitwende Todesstrafe gegen Frauen mit der Begründung der Hexerei.

Ebenso werden im Islam die Menschenrechte, besonders die Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht geachtet.

Daher unsere Werbung auf der Seite PI-news.

Wir beobachten jedoch sehr genau, welchen Weg Pi-news gehen wird. Sollten sich rechtsradikale, verfassungsfeindliche Aktivitäten durch die Betreiber der Seite abzeichnen, werden wir unser Werbung dort zurückziehen.

Mit freundlichen Grüßen

Norbert Gehrig, Geschäftsführer

ATR Anlagentechnik Rhein Main ltd&Co. KG i. Gründung

Wir danken der Firma ATR für die klaren Worte im Sinne unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung, sowie für die Genehmigung zur Veröffentlichung des Schriftwechsels! Rechtsextremistische Bestrebungen wird es bei PI auch in Zukunft nicht geben. Gegen entsprechende Verleumdungen werden wir auch weiterhin – wenn nötig gerichtlich – vorgehen.

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Vorurteilsfreie Annäherung an türkische Kultur

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude | Kommentare sind deaktiviert

Türkische Literatur in deutscher Übersetzung. Das ist ja wohl das Mindeste, um Kindern „eine vorurteilsfreie Annäherung an die türkische Kultur und Lebenswelt zu ermöglichen“. Das findet [23] jedenfalls die bundesweit aktive „Stiftung Lesen [24]„.

Und weil man deutschen Kinderbuchautoren grundsätzlich nicht zutraut, diese wertvolle Annäherung leisten zu können, stellt man in vorbildlicher Demutsgestik Schülern ab der 8. Klasse kostenlos moderne türkische Literatur in deutscher Übersetzung zur Verfügung.

Aus der Reihe „Die Türkische Bibliothek“ des Unionsverlags in Zürich seien elf Bücher ausgewählt worden. Die Initiative soll laut Stiftung deutschen Schülern eine vorurteilsfreie Annäherung an die türkische Kultur und Lebenswelt ermöglichen. Überdies bietet die Stiftung für Büchereien und Kultureinrichtungen eine Wanderausstellung zur „Türkischen Bibliothek“ an.

Und wenn die lieben Kleinen sich vorschriftmäßig vorurteilsfrei in die türkische Kultur integriert haben, gehen sie bestens vorbereitet zum Casting bei Muhabbet [25] in die Philharmonie. So einfach kann multikulturelles Leben sein …

(Spürnase: Mathias H.)

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Muhabbet goes Philharmonie

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Erinnert sich noch jemand an Muhabbet (Foto), den türkischen Hass-Rapper [7], der den Mord an Theo van Gogh begrüßte [26], Hirsi Ali dasselbe Schicksal wünscht [21] und dafür als Vorzeigemuslim mit dem deutschen und dem französischen Außenminister einen Integrationssong [8] trällern durfte? Nun, jenes Musterbeispiel für gelungene Integration darf bei den Berliner Philharmonikern jetzt den Bohlen geben [27].

Ausschreibung

für einen Song-Writing Workshop mit Muhabbet von Zukunft@BPhil für Berliner Kinder und Jugendliche bis 19 Jahren
Bewerbung verlängert bis Freitag, 8. Februar 2008
Workshop am Samstag, 23. Februar und 1. März 2008
Präsentation am Samstag, 1. März 2008, 14 bis 16 Uhr im Kammermusiksaal der Philharmonie

Zum „Star“ selbst heißt es:

Philhar’nbesk mit Muhabbet

»Philha« steht für die Philharmonie und für »feel« wie fühlen. »R’n Besk« ist neuer deutschsprachiger Soul.

Der junge deutsch-türkische Liedermacher Murat Ersen alias Muhabbet singt deutsche Texte orientalisch. Er erklärt seinen Stil als eine Begegnung von R’n B und Arabesk – einer Art orientalischem Blues. Sein R’n Besk mit Texten zu den Sorgen des Alltags trifft das Lebensgefühl einer jungen deutschen Generation, die längst schon nicht mehr nur deutsch ist, sondern auch türkisch, arabisch oder albanisch, oder…

Das Ganze gibt’s natürlich gleich auch auf Türkisch [28], für die hervorragend Integrierten, die die deutsche Sprache nicht beherrschen (wollen). Die Philharmoniker vergessen auch nicht, auf Muhabbets Website zu verlinken. Die offenen Fragen, die sich um den Rapper auftürmen, werden natürlich nicht erwähnt. Wozu auch, schließlich triift Muhabbet ja angeblich das Lebensgefühl aller deutschen Jugendlichen gleichzeitig. Wobei der Begriff „deutsch“ ganz multikulti eben etwas weiter gefasst wird …

(Spürnase: Paula)

» Weitere PI-Artikel zu Muhabbet hier [29]

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Wieso der Islamismus Sympathisanten gewinnt

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Claudia Roth ein stück weit traurigClaudia Roth ist gar nicht gemeint. Sie steht stellvertretend für alle, die sie selbstverschuldet repräsentiert und die den Papst für eine schlimmere Bedrohung halten als Achmadinedschad, die beim Wort Leitkultur aus den Latschen kippen und das Kopftuch für Ausdruck von Stolz und Identität – bei anderen – halten oder die, das war nur einer, in der taz artikeln, Muhabbet habe nur im privaten Bereich und auch nur einer unhaltbaren Anschuldigung zufolge, wogegen Provokateure wie Ralph Giordano und so weiter.

Bekanntlich ist der Intellekt ein unzuverlässiger Freund; er korrigiert eine vorgefasste Meinung nicht, sondern wertet die Eindrücke so, dass sie die bisherigen Auffassungen bestätigen. Deshalb passt ein Artikel über die Hamas genauso für die einen in das Bild von der Hamas wie für die anderen in das über den einseitigen Autor, der wieder nur. Für jeden ist die gegenteilige Ansicht nichts als Realitätsverleugnung.

Dagegen gewinnen wir anhand der Leserkommentare ein Bild über die Leser von Spiegel-online, das den Slogan, Spiegel-Leser wüssten mehr, unhaltbar erscheinen lässt. Vielleicht sind auch nur die wenigen Kommentarverfasser ausgenommen dumm. Das wäre ihr Problem, solange sie ihre Dummheit für sich behielten. Tun sie nicht, deshalb ist es unseres.

Doch glauben sich diese Dummbratzen genauso im Recht wie wir, wenn wir sagen, sie führen den Titel Homo Sapiens zu Unrecht. Woran aber erkennen wir, dass wir nicht den gleichen Irrtümern aufsitzen, wo wir doch ebenfalls unser logisches System für widerspruchsfrei halten?
Wer sich einmal dazu entschlossen hat, moralisch unangreifbar zu sein, muss mangels Handlungsmöglichkeiten eine als moralisch gut anerkannte Ideologie vertreten. In unserer pluralistischen Gesellschaft besteht sogar hierfür ein breites Angebot an Wahlmöglichkeiten.
Dennoch gibt es Unterschiede in der Rezeption von abweichenden Aussagen. Äußert zum Beispiel jemand die These, „Die Wiedervereinigung ist gescheitert“, kommen Reaktionen zur Sache; lag an der Währungsunion, war so gewollt oder ist doch ganz prima gelaufen. Äußert jemand, „Die Integration ist gescheitert“, hat er ein Problem; die Reaktionen ergehen zur Person, mindestens zur Frage, ob man das sagen dürfe, nicht einmal aber dazu, wie er zu dieser Ansicht gelangt. Hier liegt das untrügliche Zeichen, dass eben nicht auf gleicher Argumentationsebene und nur aus verschiedenen, möglicherweise vermittelbaren Positionen gestritten wird.

Eine Religion als die des Friedens zu titulieren, ist risikolos, wogegen die leichte Nachfrage: „Was für eines Friedens?“ zu Wirkungen führen kann, die natürlich alle mit dem Islam nichts zu tun haben und bei uns hat das Christentum auch Dinge getan, die mit dem Islam nichts zu tun haben.

Tolerieren, um die Gemäßigten nicht zu radikalisieren, und die anderen Gemäßigten in die radikale Ecke stellen und sich distanzieren – beides kann begründet sein, aber nicht zugleich. Ebenso verwunderlich ist die Rollenverteilung beim Thema Islam. Der politische Islam steht gegen alles, was jemals als Links in Betracht gekommen wäre.

Seltsam, nicht wahr? Es sind dieselben Leute, die eigentlich unvereinbare Thesen vertreten.
Was für ein Problem haben die? Dasselbe wie alle anderen, die Angst vor dem Islam.

Um sie zu verarbeiten oder wenigstens mit ihr umzugehen, wird die Lage verharmlost und beschönigt. Claudia Roth und ihre Freunde haben nie die Kompetenz über ihr eigenes Leben erlangt, sondern sind in der infantilen Phase steckengeblieben. Gut ist, was gut gemeint ist, böse ist, wo sie paar draufkriegen. Die gewaltfreie Erziehung ist für sie noch nicht beendet, sie wollen sich als brave Kinder aufführen, um ihre Interessen durchzusetzen.

Sie können nicht unterscheiden zwischen Angst und Schuldgefühlen. Sie versuchen, sich gemein zu machen mit dem, was sie eigentlich fürchten, sie wollen sich damit abgrenzen und Verantwortung leugnen. In ihrer magischen, archaischen Vorstellung ist derjenige, der das Problem benennt, der Verursacher, er beschreit und beschwört den, über den wir nicht reden.
Woher wissen wir das jetzt, wie kommen wir zu solchen Unterstellungen?
Die Sprache verrät es.

„Multikulturell“ klingt nett und aufgeschlossen, offenbart doch aber den Willen zur Abgrenzung. Das ist eben nicht unsere, sondern deren Kultur, damit haben wir nichts zu tun, nicht unser Problem. Geht uns nichts an. Hoffentlich. Bitte.

Der „Problembezirk“ hat Bezirksprobleme, eingegrenzt auf anderswo, nicht bei uns.
„Jugendgewalt“ wird zwar mehr, wächst sich aber irgendwann aus und wird als Seniorengewalt doch sicher zivilisierte Formen annehmen, Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.

„Bei uns hat es solche Sitten auch gegeben“ im Mittelalter, als ob die Mitbürger sich im Mittelalter befänden und damit zu einer anderen Zeit als wir. Sie sind nicht einmal unsere Zeitgenossen, was sollen wir also, vorbei ist vorbei. Wir sind jedenfalls damit durch, und wenn wir nicht eine multitemporale Gesellschaft postulieren, würde das alles plötzlich hier und jetzt stattfinden, das wollen wir nicht.

Die Rentnergeneration habe durch ihr provokatives Verhalten die Angriffe in der U-Bahn zu verantworten – es gibt also einen Sinn darin, es gibt Schuldige, die nicht wir sind, die damit nichts zu tun haben, so dass wir uns nicht bedroht fühlen; he, Leute, wir sind doch auf eurer Seite, hier haben wir auch die taz, schaut, Moment, wir sind es doch!

„Dialog“ impliziert einen Gesprächspartner, der ein Interesse an Verständigung hat, auf jeden Fall ein Gegenüber ist und damit ein anderer, jemand mit Positionen, die genauso beliebig sind wie unsere. Wir identifizieren uns darüber, wir bleiben wir. Der Dialog wird deshalb immer gefordert, aber von niemandem geführt. Er ist nur als Vision von Nutzen, und deshalb sind diejenigen, die davon nichts halten, die Hindernisse, die beinah die schöne Integration durch ihre Gegenstimmen zerstören.

Wenn das richtig wäre, könnten die Gegenstimmen gar nichts ausrichten. „Präventionsarbeit“, „Integrationsanstrengungen“, „Chancen auf Aufstieg gewähren“, diese Schlagwörter sollen den Dämon bannen, bedeuten sie doch unsere Überlegenheit, denn wer so etwas in der Hand hat, besitzt die Kontrolle. Die bösen Provokateure stellen genau dies in Frage. Sie sind selbst schuld, wenn ihnen dafür etwas zustößt, nicht wir, weshalb wir etwas ruhiger schlafen können.

Man sehe Claudia Roth in die Augen, wenn sie von Islam und Integration redet. Ihr Ausdruck ist nicht Dummheit, sondern Angst.

(Gastbeitrag von Nils Michael und Oliver Weber von Darvins Illustrierte [30], das Unterhaltungsmagazin für die schweigende Mehrheit)

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Der virtuelle Spießbürger

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

SpießerIn den vergangenen Jahren und Jahrzehnten hat sich, ausgelöst und vorangetrieben durch die 68er Generation, das pseudo-individualistische „Anti-Mainstream“-Dasein in Europa zum gesellschaftlichen Mainstream gewandelt. Die Masse, um die Terminologie der linken Kulturpessimisten zu verwenden, hat sich von der Mitte verabschiedet. Dies bedeutet aber keineswegs die Zersplitterung unserer Gesellschaft, also viele verschiedene Kulturen und Subkulturen. Nein. Anti-Mainstream ist zu einer klar beschreib- und definierbaren Geisteshaltung geworden, die von großen Teilen der autochthonen europäischen Gesellschaft eingenommen wird.

Ein typischer Vertreter dieser Pseudo-Ideologie ist:

– antiamerikanisch
– antizionistisch (was in Wahrheit antisemitisch bedeutet)
– antiliberal
– antikapitalistisch
etatistisch [31]
– protektionistisch
– antifaschistisch
– antidemokratisch
– kirchenfeindlich
– und ein Anhänger der Church of Global Warming.

Das seltsame daran: obwohl diese Geisteshaltung, diese Pseudo-Ideologie (von Ideologie zu sprechen, wäre zu hoch gegriffen) über alle Massenmedien täglich verbreitet, in Schulen und Universitäten propagiert, von Beamten und Politikern praktiziert und von vielen Europäern auch geteilt wird, halten sich ihre Vertreter noch immer für Outsider, für die gesellschaftliche und moralische Elite, für Nonkonformisten, ja Rebellen – kurz, für die besseren Menschen, die sich über die dumme ungebildete Masse erhoben haben. Nur, wo ist diese angeblich dumme und ungebildete Masse?

Wenn etwa der Chef des ZEIT-Feuilletons, Jens Jessen, einen fast zu Tode geprügelten Rentner zum Anlass nimmt, sich über deutsche „Spießbürger“ zu mokieren [32], stellt sich die Frage, ob nicht Jessen und seine linksgrünen 68er Genossen „den“ deutschen Spießbürger zahlenmäßig nicht längst überholt haben. Jessens Lieblingshassobjekt ist längst vom Aussterben bedroht. Außerhalb des ZEIT-Feuilletons ist er nur mehr selten anzutreffen.

Auch „gegen Amerika zu sein“, bedeutet für Jessen und Co., sowie nach allgemeiner Lesart gegen den Strom zu schwimmen, ungeachtet dessen, dass bei Umfragen in Europa rund 90% diese Haltung als die ihre angeben, dass antiamerikanische Propagandaliteratur mittlerweile ganze Regale in den Buchläden und Bibliotheken füllt und dass alle Parteien von ganz links bis ganz rechts gegen amerikanische Politik wettern. Macht alles nichts: Vom drittklassigen Comedian auf Pro7 bis hin zur Hochkultur des deutschen Sprechtheaters: Wer gegen G.W. Bush polemisiert, kann sich des Beifalls sicher sein. Dass gute Kunst und Kleinkunst immer widerständig war, ist dabei nur scheinbar ein Widerspruch.

Obwohl die Anti-Mainstream-Ideologie zu einem großen Teil mit rechtsextremen Ideen konform geht (Antiamerikanismus, Antisemitismus etc.), ist der „Kampf gegen Rechts“ wesentlicher Bestandteil dieser Lehre. Und weil es sehr viele „Widerstandskämpfer“ und sehr wenige Feinde gibt, muss man ihre Taten bis ins groteske aufbauschen, bzw. die Feinde selbst erfinden, um diesen heroischen Kampf gegen die „braunen Massen“ führen zu können. Mit viel „Moral“ und Inbrunst haben die selbsternannten Antifaschisten die „rechtsextreme“ Eva Herman öffentlich hingerichtet und als Abschaum gebrandmarkt. Politiker weigern sich nun auf Veranstaltungen aufzutreten, wo auch Eva Herman spricht, sie singen lieber gemeinsam mit Leuten wie Muhabbet. Für Anhänger der Anti-Mainstream-Ideologie ist das kein Widerspruch.

Ebenso scheint die Kritik an den christlichen Kirchen immer schärfer zu werden, je bedeutungsloser diese in Europa werden. Die Ansichten und Werte der katholischen Kirche zu kritisieren, ist mittlerweile genauso aktuell und sinnvoll, wie gegen den geringen Energiewirkungsgrad von Dampfmaschinen zu wettern. Macht nichts: Katholikenbashing gehört zum Standardrepertoire jedes „kritischen“ Künstlers und Pseudo-Intellektuellen.

Jahrzehnte lang haben uns „aufgeklärte“ Pädagogen, „moderne“ Politiker, „avantgardistische“ Künstler, „progressive“ Journalisten und „alternative“ Weltverbesserer eingehämmert, gegen den Strom zu schwimmen, gegen die „dumme Masse“ zu sein und die Werte des „Spießbürgertums“ über Bord zu werfen. Das Ergebnis ist aber keine bunte vielfältige und aufgeklärte Gesellschaft. Nein, der Strom fließt jetzt in eine andere Richtung und die gleichen Leute, die uns diesen „Nonkonformismus“ gepredigt haben, gehen jetzt mit allen Mitteln gegen jene vor, die gegen den Strom schwimmen.

(Gastbeitrag von A. Wappendorf [33])

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