[1]Am frühen Sonntagmorgen wurde in einem McDonald’s-Restaurant am Frankfurter Hauptbahnhof vor den Augen von Dutzenden Zuschauern eine junge Frau von einer Gruppe junger Männer sexuell belästigt. Ein 21-Jähriger zeigte Zivilcourage und eilte gemeinsam mit seiner Freundin der jungen Frau zu Hilfe. Zu einem hohen Preis. Der Helfer wurde selbst schwer verletzt[2]. Die Täter, deren Herkunft nicht benannt wird, schlugen ihm mit einer zerbrochenen Glasflasche ins Gesicht und stachen ihm mit einem Messer in den Rücken.
Als die Freundin des 21-Jährigen versuche, die Zuschauer zu Hilfe zu rufen, entgegneten diese bloß, es würde sie nicht interessieren, was da passiert. Selbst das „Sicherheitspersonal“ begnügte sich mit Zuschauen. Immerhin hatte wohl jemand von den Sicherheitsleuten gerade noch knapp den „Mut“, die Polizei anzurufen. Erst kürzlich hat der Manager Dominik Brunner für seinen mutigen Einsatz zum Schutz von Kindern mit dem Leben bezahlt (PI berichtete[3]).
[4]Die bei dem Mord an Dominik Brunner[3] gezeigte mangelnde Zivilcourage seiner Mitbürger könnte einen Namen tragen: Richter Manfred Götzl, der durch äußerst zweifelhaft-spektakuläre Urteile zu Notwehr auf sich aufmerksam machte. Selbst dem linken Heise-Verlag stößt das jetzt unangenehm auf[5].
Dabei sind nicht nur die Urteile gegenüber Menschen, die Zivilcourage zeigten, hanebüchen, sondern auch die Sprüche des Herrn in Robe. Man fragt sich wirklich, was in diesem Schädel vor sich geht:
Das erste dieser Urteile erging im Frühjahr 2008. In dem verhandelten [extern] Fall ging es um den damals 57jährigen Fahrradfahrer Josef I., der frühmorgens in der Laimer Unterführung ein junges Mädchen „Geh‘ weg, ich will nicht mehr“ schreien hörte. Neben ihr sah er einen Jugendlichen, der auf ihn einen „aggressiven“ Eindruck machte, weshalb er ihm zurief „Lass sie doch in Ruhe“. Als ihm der Angesprochene daraufhin antwortete „Hau ab, das geht dich nichts an“ fuhr Josef I. zwar weiter, wurde aber trotzdem von dem Jugendlichen verfolgt. Als der 16-jährige ihn erreichte, stach ihm der nach eigenen Angaben völlig verängstigte Radler mit einem Taschenmesser in die Achselhöhle, worauf hin der Schüler viel Blut verlor und im Krankenhaus operiert werden musste.
Für Richter Götzl war dies Anlass genug, gegen Josef I. eine Haftstrafe von viereinhalb Jahren wegen gefährlicher Körperverletzung zu verhängen – ein Strafmaß, bei dem keine Aussetzung zur Bewährung mehr möglich ist. Als der 57-jährige seine damals verspürte Angst im Prozess dadurch verständlich zu machen versuchte, dass er schilderte, wie er in der Vergangenheit von Jugendlichen derart zusammengeschlagen wurde, dass er zahlreiche Trümmerbrüche im Gesicht erlitt, die mit im Kiefer verbleibenden Drähten zusammengeflickt werden mussten, hielt ihm Götzl vor, in „Selbstmitleid“ zu zerfließen.
Anfang 2009 verurteilte der Richter den 30-jährigen Informatikstudenten Sven G., der sich mit einem Messer gegen fünf Albaner zur Wehr gesetzt hatte, zu einer Haftstrafe von 3 Jahren und 9 Monaten. Auch in diesem Fall musste der Verurteilte, der sich in seinem Leben noch nicht zuschulden hatte kommen lassen, die Haftstrafe ohne Bewährungschance antreten. Götzl erkannte zwar auf eine klare Notwehrsituation, empfand aber die Reaktion des Studenten als unverhältnismäßig – eine Sicht, die dieser anfangs nur bedingt teilen wollte, womit er sich offenbar den besonderen Zorn des Richters zuzog, der darauf hin – so die [extern] Süddeutsche Zeitung – „sichtlich verärgert“ meinte: „Dass man sich vom Täter zum Opfer macht, haben wir hier noch nicht erlebt“. (PI-Beiträge zu Sven G. hier[6])
[7]„Rechte sind Nazis, Verbrecher, und die gehören nicht hierher. Wir müssen an den Programmen gegen sie weiter arbeiten“, sagte der SPD-Bundestagskandidat Klaus Wolframm[8] (Foto) anlässlich des guten Abschneidens der NPD bei einer Probeabstimmung unter sächsischen U18-Wählern[9]. Trotz intensiver „Vorbereitung“ auf ihr Stimmverhalten ein durchaus unerwünschtes Ergebnis.
Wolframms menschenverachtende Bemerkung veranlasste F&F-Leser Krischan Piepengruen[10] zu einem Offenen Brief an den Politiker.
Hallo Herr Wolframm,
ich würde mich gerne am Kampf gegen Rechts beteiligen.
Zunächst habe ich eine grundsätzliche Frage:
Wollen Sie den Kampf gegen Rechts, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können?
Wenn dem so ist, bin ich dabei.
Nun zu den Details:
Wo und wie kann ich mich am Kampf gegen die rechten Verbrecher, die nicht hierhingehören, beteiligen?
Was muss ich selbst mitbringen (Axt, Molli, Knarre, Butterfly-Messer) oder stellt Ihr SPD-Ortsverein die Mittel?
Was ich auch noch wissen müsste:
Gibt es in Ihrem Ortsverein eine Liste mit allen Rechten, die bekanntlich Verbrecher sind und nicht hierhingehören? Haben Sie vielleicht sogar die Adressen dieser Leute? Oder Fotos?
Was ist mit den Angehörigen der Rechten?
Sollen wir die am Leben lassen?
Was meinen Sie? Was meint Ihr Ortsverein?
Und: Haben Sie schon Lager eingerichtet?
Wenn nein, ich war mal bei den Jungen Pionieren.
Mit freundlichen Grüßen
Krischan Piepengruen
Bitte unbedingt auf die Liste setzen:
– Arnulf Baring
– Eckhart Henscheid
– Gunnar Heinsohn
[12]
Brutal wurden in Baunatal bei Kassel Auszubildende der Firma E.on (Foto), die im Ort ein Lehrlingswohnheim betreibt, von einer Horde türkischer und arabischer Jugendlicher angegriffen und verletzt[13]. Die Jugendlichen flüchteten, wurden aber verfolgt. „Gott sei Dank“ konnten Sozialpädagogen des Wohnheims die Lage beruhigen! Zumindest vorerst.
Auslöser soll ein in Baunatal bekannter Schläger mit türkischem Hintergrund gewesen sein, der drei Auszubildende anpöbelte. Als die sich verbal wehrten, erschienen plötzlich zehn weitere ausländische Jugendliche. Die Lehrlinge ergriffen die Flucht, rannten ins Wohnheim. Die Angreifer verfolgten sie. Auf dem Gelände des Wohnheims in der Rudolf-Diesel-Straße zeigten sie sich aggressiv. Zum Teil waren sie angetrunken. Ein Mann eines Sicherheitsunternehmens soll einen Schlag abbekommen haben, die Gruppe konnte dennoch von Sozialpädagogen des Lehrlingsheims beruhigt werden. Als die Polizei kam, schien die Sache erledigt zu sein. Einige Lehrlinge entschlossen sich dann trotz einer Warnung der Pädagogen, noch einmal in die Baunataler City zu gehen. Man wollte Döner essen, hieß es. Schließlich zogen 17 Auszubildende in die Fußgängerzone. Dort traf man auf etwa zehn türkische Jugendliche. Es waren andere, nicht die vom ersten Angriff. Die Situation eskalierte sofort – warum kann keiner sagen. „Ich bekam den Faustschlag ins Gesicht wie aus heiterem Himmel“, sagt Benjamin. Ein Freund erzählt, dass er Angst um Benjamin hatte: „Der hätte dabei drauf gehen können, als die zutraten.“
Soweit sind wir also schon, dass wir den Rat bekommen, uns im eigenen Land aus den Innenstädten zurückziehen und zu Hause einigeln sollen, damit der sozialpädagogisch betreute, zugewanderte Mob freie Hand hat. Danke 68er und Nachfolger für eure brillante Einwanderungspolitik und dafür, dass ihr dafür gesorgt habt, jeden als Nazi oder zumindest als „Rechtspopulisten“ zu verunglimpfen, der die Probleme anspricht. Und auch jetzt geht das Bagatellisieren weiter:
Gert Blumentritt, Sozialpädagoge im Lehrlingswohnheim, will die ganze Sache nicht überbewerten. Es sei eben eine Schlägerei zwischen Jugendlichen gewesen. Allerdings: In den 23 Jahren, in denen das Heim existiert, habe es so etwas noch nicht gegeben. Und die Auszubildenden seien nicht der Auslöser gewesen, hätten keine Schuld.
Jetzt will man mit den Lehrlingen darüber sprechen, wie man sich am besten in der Baunataler Innenstadt verhält. Für einige der Betroffenen ist das schon klar: „Alleine gehen wir da nicht mehr hin.“
Doch die verzichten auf den Ratschlag, den Blick zu senken.
Für den 17-Jährigen ist die Parole klar. Sie heißt: massive Selbstverteidigung. „Ich kaufe mir Pfefferspray. Dann sollen die nur kommen.“
Doch das robuste Wehren zugunsten von „reden wir drüber“ hat man uns in jahrzehntelanger Arbeit aberzogen. Erst recht den unfairen Kampf, einer auf zehn oder heimlich mit Messer…
In Brühl nahe Köln hat ein Feuerwehrmann Zivilcourage gezeigt – und wäre dabei beinahe selber zum Opfer geworden. Nachdem André Bach zwei Männer verfolgt hat, die gerade eine Frau überfallen und beraubt hatten, wurde er von den beiden Tätern bedroht. Vier Bürger verweigerten ihm die Hilfe („Ist mir doch egal“), bis er dank zweier Müllwerker die Täter stellen konnte. Viel genützt hat dem Feuerwehrmann sein couragiertes Eingreifen nicht: Die Polizei ließ die Täter mangels Haftgründen wieder laufen.
André Bach schält gerade eine Zwiebel, als er am Dienstagmittag eine aufgeregte und hilflose Frau vor seinem Küchenfenster auf dem Fahrrad sieht. Als der Brühler ihr Hilfe anbietet, ruft die Frau: „Die haben mich überfallen und meine Tasche geklaut.“ Der 41-Jährige zögert keinen Moment. Er läuft den beiden jungen Männern hinterher, während die Frau die Polizei verständigt. Zunächst rennen die beiden Täter in einen Garten, klettern über eine Mauer und glauben ihren Verfolger losgeworden zu sein.
Doch der Familienvater lässt sich nicht abschütteln. Nach mehreren Hundert Metern sieht er das Diebesduo auf der Kaiserstraße. Vier Passanten spricht er an: „Bitte helfen Sie mir, die Jungen haben eine Frau überfallen.“ Doch nichts passierte. Drei drehten sich einfach um. Der Vierte erwidert flapsig: „Ist mir doch egal“. Bach gibt nicht auf. „Ich dachte nur, wenn du jetzt aufgibst, war alles umsonst.“ In der Höhe einer Fahrschule bekommt er einen der beiden Männer zu packen. Der wehrt sich, schlägt Bach ins Gesicht und in die Rippen. Als er den Mann trotz Gegenwehr fest im Griff hat, wird es dem Feuerwehrmann Bach mulmig. Er sieht, wie der zweite Täter zurückkommt, an seine Hosentasche greift und sagt: „Wenn ich das heraushole, mache ich dich kalt.“ Im gleichen Moment hält ein Lastwagen der Abfallbetriebe.
Bach brüllt die Mitarbeiter an und bittet sie um Hilfe. Sie Männer erkennen die Situation und handeln beherzt. „Die haben ohne zu zögern geholfen. Ohne deren Hilfe wäre ich machtlos gewesen“, berichtet der Familienvater. Den Müllwerkern und Bach gelingt es, die beiden Täter festzuhalten, bis die Polizei eintrifft.
Zwiebel in der Hand
Erst als die Beamten den beiden Jugendlichen Handschellen anlegen, lässt die Anspannung bei Bach nach. „Da habe ich erstmals gemerkt, dass ich noch die Zwiebel in der Hand hielt.“ Bei der Durchsuchung der 17 und 19 Jahre alten Männer finden die Polizisten ein langes Butterfly-Messer. „Ich kenne jetzt dein Gesicht, ich werde mich rächen“, droht der Ältere dem Feuerwehrmann. Dann wird das Duo zur Wache abgeführt. Ermittlungen ergeben, dass die beiden Männer bereits um 12.30 Uhr einer 75-Jährigen die Handtasche aus dem Fahrradkorb gerissen hatten. Nach der Feststellung der Personalien muss die Polizei die Täter mangels Haftgründen wieder laufen lassen.
Die Empörung [15]über das Ausbleiben der von Politikern gern geforderten Zivilcourage[16] der Mitbürger mutet angesichts der mangelnden Courage der Staatsgewalt und des eigenen Täterverständnisses reichlich geheuchelt.
geschrieben von
PI
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[17]Wie leider mittlerweile bei vielen deutschen Gerichten scheint die römische Göttin der Gerechtigkeit und des Rechtswesens – Justitia – auch die Gerichte in Bonn längst weiträumig zu meiden. Denn auch hier hat es der 27-jährige Pizzabote Ayhan Z. aus Bonn jetzt amtlich bestätigt bekommen: Er darf straffrei auf den deutschen Michel einstechen.
Nach zwei Stunden an der Werkbank meldete sich der Hunger. Der Arbeiter bestellte bei einem Pizza-Lieferservice eine Quattro Stagione und zwei Flaschen Bier.
Doch die „Vier Jahreszeiten“ ließ auf sich warten. Pizza-Lieferant Ayhan Z. irrte von einem Werkstor zum anderen. Die Laune des Drehers verschlechterte sich derweil weiter. Darius H.: „Ich habe gewartet und gewartet. Das Essen kam nicht.“
Schließlich dann doch die Übergabe vor Werkstor 2. Aber dem Kunden war der Hunger vergangen. H.: „Ich war sauer. Ich fasste das Essen an. Es war kalt. Ich sagte ihm, dass ich es nicht mehr möchte.“
Offenbar zuviel für den Pizza-Fahrer. Er war zwischenzeitlich sogar zum Lieferservice zurückgefahren, weil er die „Vier Jahreszeiten“ und die zwei Flaschen Bier nicht losgeworden war.
Und jetzt das. Es kam zum Gerangel, die Fäuste flogen. Schließlich stach der Pizza-Fahrer mit einem Messer zu. In der Uni-Klinik musste Darius H. später operiert werden.
Der Prozess gegen Ayhan Z. endete ohne Urteil. Das Gericht stellte das Verfahren ein, weil nicht nachweisbar war, dass der Pizza-Lieferant zielgerichtet zugestochen hat. Damit ist es nur noch fahrlässige Körperverletzung.
Na klar, jeder Pizzabote hat natürlich ein Messer dabei. Die Pizza muss ja vor Ort geschnitten werden!
Es ist nicht nachweisbar, dass zielgerichtet zugestochen wurde und damit ist es fahrlässige Körperverletzung – die dann ungesühnt bleibt!!!
Aus griechischen und germanischen Tugenden, aus der Gotteserkenntnis und der Gottesfurcht der Juden, vor allem aber aus einem guten christlichen Geist, aus Worten Ewigen Lebens von Jesus von Nazareth, dem Gottes- und Menschensohn, ist einst ein geistig starkes Abendland erwachsen. Wegen dem Unkraut, das immer mitgewachsen ist, hat es stets auch Kriege und Ausbeutung gegeben, aber die Entwicklung zu einer Superkultur der Wahrheit und Gerechtigkeit, der Freiheit und des Friedens war bis zum Auftreten der Gutmenschen stark und ihr schien die Zukunft zu gehören.
(Essay über Gutmenschen von Herbert Klupp)
Mein herzensguter weltkriegsgebeutelter alter Pfarrer pflegte in den 1980er Jahren immer zu sagen, Hitler und Stalin konnten uns zwar zusetzen, haben uns aber nie ernsthaft gefährden können, aber das gelingt heute den 1968ern. Mittlerweile ist eine neue dämonische Kraft aufgekommen, die alles, was sich nicht unterwirft, also nicht Islam ist, ausradieren möchte. Je extremer ein Muslim sich gebärdet, desto besser befolgt er die Anweisungen des Begründers dieser totalitären Bewegung. Normalerweise könnten die perversen islamofaschistischen Mörderbanden einem starken wehrhaften Westen nicht lange widerstehen. Vor allem geistig ist unsere Kultur derart überlegen – sie wurzelt eben in der Wahrheit – daß die Islamisten aller Art weltweit durch militärisch unterstützte Polizeieinsätze leicht und schnell aufgelöst werden könnten. Wir würden sie genauso gut (oder eben auch genauso schlecht) in Gewahrsam setzen, wie es die europäische Polizei bei verbrecherischen Taten eben zu tun pflegt.
Dieser Einleitung folgt nun ein „Aber“, weil die Realität eben eine andere ist. Europa ist geistig krank und es hat kaum mehr Widerstandskräfte. Der Islam ist nicht nur bevölkerungspolitisch dabei, uns zu überrennen. Unsere Intellektuellen pflegen den Selbsthass. Je dekadenter sogenannte Künstler und Kunstwerke frech auftrumpfen, desto mehr wird ihnen gehuldigt. Kinder werden gegen die Erwachsenen instrumentalisiert, Frauen gegen Männer, Randgruppen gegen gesunde Familien. Unsere Geschichtsschreibung berichtet nicht, was wirklich war, sondern versucht einem Modernismus zu dienen, indem sie parteiisch alles denunziert, was Glaube, Kirche, oder katholisch, dazu in neuerer Zeit auch alles was deutsch, Leitkultur oder Disziplin heißt. Die Heimatvertriebenen sind im Prinzip selbst schuld an dem Heimatverlust, weil sie eben deutsch sind, zu deutsch vielleicht. Da sind Feministen, Linke, Grüne, die ihre Angriffe grundsätzlich gegen das je eigene richten. Da ist ein Konsumismus und eine bildungsferne Gehirnwäsche, welche die Verantwortlichkeit jedes Einzelnen vor der Geschichte leugnet. Da wird Verhütung, Abtreibung, Kinderlosigkeit bis aufs Messer verteidigt.
Fragt man sich, warum so ein Morast entstehen konnte, und warum sich diese Nebelschwaden einfach nicht lichten wollen, findet man als denkender Mensch irgendwann den gemeinsamen Verursacher. Der Gutmensch ist zwar schwer zu definieren, aber seine Wirkungsweise ist völlig klar. Er schützt prinzipiell alle Kräfte des geistigen Niedergangs, indem er ausgerechnet hier eine maximale Freiheit für die Andersdenkenden einfordert. Er bekämpft alle Appelle zu Moral, Anständigkeit, Ordnung, Leben, Familie, Glück indem er sie denunziert als vermeintlich rückwärtsgerichtetes Denken. Er ist hochintelligent und hat gute Positionen inne. Die Medienwelt ist in ihrer Hauptlinie eine einzige Clique von Leuten, die alles denunzieren, was christlich-konservativ zum Besten der Gesellschaft wirken möchte. Sie glauben nicht an Gott und sein Eingreifen in die Geschichte und Jesus ist für sie bestenfalls ein sympathischer Idealist. Sie rühmen und verteidigen alles Fremde, auch alles was inhuman ist und krank macht, wenn es nur anders ist als wir. Unsere eigenen Initiativen im Geiste des Abendlandes versuchen sie grundsätzlich in eine gemeinsame Linie mit den Nationalsozialisten zu bringen. Denn das ist ihr wichtigstes Credo, dass ganz Hitlerdeutschland durch und durch und in allen Belangen das Böse repräsentiert, und dass alles, was irgendwie darauf beziehbar ist, bekämpft werden muss. Wahrscheinlich verspüren sie insgeheim einen großen Genuss, wenn sie derart das Volk manipulieren können. Wahrscheinlich wissen sie selber nicht, warum sie so exklusiv die politischen und die medialen Posionen innehaben, aber sie genießen es vermutlich. Eine perverse Befriedigung verspüren sie im Abwatschen derjenigen, die aus ehrlichem Herzen eine Umkehr verlangen, bei gleichzeitigem Hochloben der Nichtsnutze. Wahrscheinlich ist es die gleiche Lust, die ein geistig Verirrter haben kann, wenn er ständig Eisenbahnweichen so verstellt, dass vermutlich irgendwann zwei Züge aufeinanderprallen werden. Natürlich werden sie es offiziell bejammern und beklagen, wenn Züge des Alten Europa irgendwann kollidieren mit den neuen Islamzügen. Natürlich steht der Schuldige für sie heute schon fest. Aber das unterschwellige Gefühl, dieses alles höchst effektiv mit vorbereitet zu haben, verschafft ihnen vermutlich die allergrößte tiefe Befriedigung.
Schlimmer als die Pest, die immer einzelne verschont ließ, infiziert der Gutmensch die ganze Gesellschaft mit seinem intelligent und versteckt vorgetragenem Selbsthass. Die verheerende Wirkung ist wahrscheinlich schlimmer, totaler, als die der Pest, auch wenn es länger dauert, bis sie eintritt. Wer geistigen Widerstand leistet, ist kaum besser dran, denn er wird mitverbogen von dem bereits etablierten Gutsprech. Ganz zu schweigen von der Isolation, in die sich begeben muss, wer ernsthaft dagegen ankämpfen möchte.
Gutmenschen wollen heute in den Kindergärten universitäre Strukturen aufbauen. Die Kinder sollen ihre Aktivitäten wählen wie Erwachsene. Tendenziell machen sie damit nicht nur die Kinder unglücklich, sondern auch die Betreuer.
Gutmenschen fordern teure Programme für verbrecherische Täter. Die Opfer haben sie weniger im Blick. Vermutlich waren diese irgendwie mitschuld an den Übergriffen. Die Rechte der Täter verteidigen sie mit Inbrunst.
Gutmenschen blasen zum Angriff auf jede nationale Kundgebung. Wenn dann die aufgestachelten linken Autonomen und sonstige Chaoten Bürger und Polizei attackieren, Werte vernichten, Autos anzünden, dann entdecken sie sofort wieder ihre Menschenfreundlichkeit – aber natürlich nur den antibürgerlichen Kräften gegenüber.
Gutmenschen bereiten dem Islam die Bahn. Es spielt überhaupt keine Rolle, wie grundgesetzwidrig das Leben der muslimischen Gegengesellschaften abläuft. Sie erhalten einen Freibrief mit dem Namen Respekt vor jeder fremden Kultur.
Gutmenschen verharmlosen alle Verbrechen im Namen des Islam. Das sind alles Einzelfälle. Oder sie haben eben nichts mit dem Islam zu tun. Islamische Terrorgruppen können garnicht so eindeutig im Namen Allahs, für den Islam, für die Sharia, pro Koran sich bekennen, als dass Gutmenschen das nicht zu relativieren vermöchten.
Gutmenschen fallen jeder Initiative zur Verbrechensbekämpfung in den Arm. Da wird der Datenschutz bemüht, oder das Ausland, oder wieder mal eine Linie zu den Nazis gezogen und jeder noch so große Schwachsinn aufgeführt, wenn nur eine Schwächung der auf Ordnung und Sicherheit abzielenden Strukturen gelingt.
Gutmenschen sind stolz auf die Freiheit zur mörderischen Abtreibung. Einem drohenden Aussterben der autochthonen Deutschen und Europäer begegnen sie huldvoll lächelnd mit dem Hinweis auf die angebliche Überbevölkerung der Erde, und dass das schon in Ordnung sei, wenn wir weniger werden.
Gutmenschen fördern jederzeit Bestrebungen von Frauen nach materieller Selbstständigkeit, vor allem, wenn dadurch eine klassische Familiengründung verhindert werden kann.
Gutmenschen definieren das Fremdgehen von Ehemännern und Ehefrauen als Selbstverwirklichung und die spätere Scheidung – die Zerstörung eines guten Lebensplans – feiern sie als einen Akt der Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit.
Gutmenschen sind stets bereit, den Menschen selbst als Schädling zu definieren. Sie benutzen das lebensfreundliche Gas CO2 zur Denunziation, da sie erkannt haben, dass alle Lebensakte an sich mit dem Freisetzen von CO2 gekoppelt sind. Es ist ihnen völlig schnuppe, dass der Beitrag aller humanen CO2-Produktion gering ist im Verhältnis zu dem der Natur, dass es keine wissenschaftliche Sicherheit gibt, ob die Erwärmung der Erde nicht durch ganz andere Faktoren, wie Sonne, Klimazyklen, Vulkane bestimmt sein könnte. Er hat Lunte gerochen, der Gutmensch, dass mittels der CO2-Verteufelung der Mensch selbst als Übeltäter und Schädling denunziert werden kann, und das allein genügt, um an dem neuen Dogma der menschengemachten Klimakatastrophe festzuhalten.
Der Gutmensch trägt vor den anderen – und meistens wohl auch vor sich selbst – ein freundliches Gesicht her, nachdenklich will er erscheinen, jedem Extremismus abhold, verantwortlich und dem Leben zugewandt. In Wahrheit betreibt er die Kultur des Todes.
Der Gutmensch kämpft auf allen Kanälen gegen das starke, sich aus christlichen Quellen speisende Amerika. Die besten Seiten der Politik der Vereinigten Staaten, den selbstlosen Einsatz für unterdrückte und verknechtete Völker, denunziert und verleumdet er raffiniert und phantasievoll auf jede erdenkliche Art.
An dem afrikanischen Desaster ist natürlich nicht der Afrikaner Schuld, sondern der Europäer. Für den Gutmenschen ist immer noch die frühere Kolonialisierung die tiefere Ursache aller Miseren. Schuldig und abermals schuldig soll der Europäer, der häßliche Weiße, sich fühlen, und möglichst zahlen für alle Übel in Afrika und sonstwo in der Welt.
Der Gutmensch kann es Israel nicht anrechnen, dass es an der Wand steht und um seine Existenz kämpfen muss. Seine eigene Haltung ist so edel, dass er selbstverständlich auch vom jüdischen Staat fordert, lieber sich ausradieren zu lassen, als hie und da ein Unrecht zu begehen.
Betrachten wir den Verlauf der Anfang September in Afghanistan entführten Tanklaster und die anschließende Bombardierung, angefordert durch unsere Bundeswehr, und machen wir uns an diesem Beispiel klar, wie die Medienmacht der Gutmenschen uns alle verdummt und in den Selbsthass zu führen trachtet.
Da greifen extremistische Taliban-Kämpfer unsere LKW an, töten die Fahrer, und schneiden ihnen die Kehlen auf. Sie schächten sie, wie sie auch ansonsten Ziegen schächten. Dieser verbrecherische Beginn einer Geschichte wird unisono von unseren Gutmenschen ausgeblendet. In 99 von 100 Berichten und Kommentaren wird immer nur kurz und bündig von gekaperten LKWs die Rede sein. Die Taliban bleiben im Flußbett stecken und rufen um Hilfe. Einige ihrer Sympathisanten eilen herbei, wollen helfen, wenigstens Benzin abzapfen, damit die LKWs leichter werden. Es ist nachts zwei Uhr, und es ist weit außerhalb jeder Ortschaft. Afghanen guten Willens, welche die Taliban verabscheuen, begeben sich mitnichten dorthin um zu helfen. Der Luftschlag tötet alle Männer an den LKWs. Sie werden nie mehr deutsche Soldaten angreifen, weder mit diesem Benzin, noch als perverse Selbstmordattentäter, und auch nicht in einem sonstigen Gefecht. Eine klare Botschaft geht von diesem Luftschlag aus an alle Afghanen: es gibt Hoffnung, die Taliban zu überwinden. Fasst Mut und leistet Widerstand. All das ist aber ungoutierbar für unsere Gutmenschen. Sie beherrschen die Medien, und alle Berichte triefen nun vor Anklagen wider unsere Soldaten. Teils offen in den Kommentaren, teils listig, indem man weltweit Stimmen sammelt, die den Luftschlag irgendwie in Frage stellen, wird überall publiziert. All das wird so einseitig täglich gedruckt und gesendet. Ein wahres Bild der Lage, oder auch nur die gesunde Reaktion vieler Afghanen, dass dieser Schlag wohl genau die Richtigen getroffen hat, findet keinen Raum. Alle Kommentierung zielt darauf ab, ein So-Nicht unserer Politik entgegenzuschmettern, und vermutlich wird dieses an sich positive Beispiel eines gelungenen taktischen Schlages gegen einen perversen kriminellen Feind über Jahre hinweg dazu dienen müssen, das Engagement unserer Soldaten zu verleumden.
Wer oder was sind also die Gutmenschen? Geistig gesehen der Abschaum einer ehedem stark gewesenen Kultur. Wahrscheinlich sind sie die Totengräber des christlichen Abendlandes. Interessanterweise sind überzeugte Atheisten oft weniger selbstzerstörerisch. Auch wenn sie den Glauben inhaltlich ablehnen, fühlen sie sich oft wohl in der christlichen Anmutung, die ja immer noch vielfach vorherrscht in Europa. Sie engagieren sich beispielsweise für den Erhalt von Kirchen, auch wenn sie dort niemals einen Gottesdienst besuchen wollen. Der wahre Gutmensch ist leider vielfach unter den lau gewordenen Christen und Katholiken zu suchen, und sogar bei denen, die eine aufgeklärte, liberale oder moderne Frömmigkeit vor sich her tragen.
Ich schließe mit einer Kapitulation. Ich weiß nicht, warum es so viele Gutmenschen gibt, weiß weder warum sie in all diesen Schaltstellen sitzen, noch warum sie so stark sind. Ich weiß nicht, warum echte Gegenstimmen nicht aufkommen können in unserer an sich freiheitlichen Gesellschaft. Vor allem weiß ich nicht, wo der entscheidende Hebel sein könnte, all diese Lügengebilde und Verdrehungen zu kippen, die Gespinste zu zerschlagen und den Schleier der Gutmenschlichkeit zu lüften.
Ich weiß aber, dass fast alle Malaisen unserer Tage wie in einem feinen Netz von einer gemeinsamen Gruppe, eine geheime Kaste, gesponnen worden sind, und ständig weiter gesponnen werden.
Diese Kaste hat keinen Namen und kein Programm. Sie brauchen sich nicht zu verabreden, und sie sind nicht wirklich konspirativ. Sie haben allermeistens sogar ein gutes Gewissen, wenn sie wieder einmal mehr die Kultur des Todes bedient haben. Es sind Leute wie Du und Ich. Es ist eine Krankheit, wie die Pest. Es ist unerträglich. Es hat totalitäre Züge im Sinne einer Schönen Neuen Welt. Es ist schwer, dagegenzuhalten.
[19]Nach der Tragödie, in der ein mutiger Mann seine Zivilcourage mit dem Leben bezahlt[3] hat, schlägt jetzt wieder einmal die Zeit der selbst ernannten Experten. Strafrecht verschärfen, mehr Polizei, Zivilcourage ermutigen … die Liste ist mal wieder lang, doch seien wir ehrlich, sehr viel wird nicht passieren.
(Von Marek W.)
Fakt: Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder anderen abzuwenden und zwar mit „angemessenen Mitteln“. Und genau hier liegt das Problem. Was ist angemessen bzw. wer entscheidet darüber. Die Antwort ist eindeutig und erschreckend: Ein Haufen Streber, die von der Realität nicht sehr viel wissen, auch bekannt als Richter. Ein Schelm, der jetzt an Beleidigung denkt, aber die Tatsachen lassen sich nicht verleugnen. Die Rechtswissenschaften sind zu 80% ein Streberfach, wo das Auswendiglernen von Gesetzestexten im Vordergrund steht, die man dann auf reale Probleme anwenden muss. Doch wie viele Richter waren jemals Opfer von Gewalt, mussten sich mit Gewalt zur Wehr setzen bzw. haben praktische Erfahrung mit Nahkampf – sei es in Form einer sportlichen Variante wie Boxen oder Judo bzw. mit Selbstverteidigungssystemen wie Krav Maga, Wing Chun etc.? Die Antwort ist ernüchternd, so gut wie keiner und doch, trotz Mangel an Expertise und Erfahrungswerten, entscheiden sie was „angemessene Mittel“ sind.
Realität des Kampfes
Auch wenn sich jetzt diverse Praktikanten diverser Kampfstile beleidigt fühlen sollten: Tatsache ist, dass 80% was unterrichtet wird der reinen Show, dem Ego, dem Geldbeutel des Meister/Sifus/Der Kampfstilkette bzw. dem Wettkampf/Fitness dient und nicht der brutalen Realität des Straßenkampfes gerecht wird. Es gibt keinen fairen Kampf und in der Regel wird ein einzelner mit mehreren, bewaffneten, oft körperlich überlegenen (man macht ja sonst nichts als den ganzen Tag im Fitnessstudio rumzuhängen) und hemmungslosen Angreifen konfrontiert, die einen „Scheiß“ auf das Leben und die Gesundheit des „Opfers“ geben. Das ist die Realität – ob wir wollen oder nicht!
Und wie wird man mit so einer Situation fertig? Wegrennen (run)! Wenn Wegrennen nicht möglich ist, z.B. weil ein Angreifer im Weg steht? Dann sollte man versuchen das/die Hindernisse aus dem Weg zu räumen und dann wegzurennen (hit & run). Ist es nicht wahrscheinlich, dass man die Hindernisse wegräumen kann, z.B. man ist im Zug, sollte man es sich überlegen, ob man die Backpfeifen und Tritte nicht lieber über sich ergehen lassen will, weil die Alternative nicht viel verlockender ist.
Ist run und hit & run nicht möglich/wahrscheinlich und die Schläge einfach über sich ergehen zu lassen keine Option (z.B. weil man dann tot oder fast tot wäre) bleibt nur stay & kill. Stay & kill ist genau das was es meint, aus Mangel an Optionen stellt man sich einem brutalen Kampf und man hat nur dann so etwas wie eine Chance, wenn man noch aggressiver und brutaler vorgeht als die Angreifer. Von Imi Lichtenfeld, dem kampferprobten Entwickler des Krav Maga, stammt die Weisheit
„lerne/übe dass du nicht töten musst! Aber wenn dich einer töten will, dann töte ihn zuerst!“
Im Klartext: In einer echten Auseinandersetzung, wo ein bzw. mehrere Angreifer ohne Rücksicht auf Verluste eine Person angreifen und diese sich z.B. durch Flucht dem Angriff nicht entziehen kann, geht es immer um Leben und Tod. Auch wenn man im Amtsdeutsch gerne von „Rangeleien“ spricht – besonders dann, wenn multikulturelle Bereicherer mal wieder ein paar Kartoffel beglückt haben – und Körperverletzung verharmlosen möchte, jeder Tritt, Schlag oder Niederwurf kann auf der Straße tödlich sein. Weiterhin sollte sich jeder, der sich zur Wehr setzen will, über eines im Klaren sein: im Straßenkampf gibt es keine halben Sachen. Opps, er hat mich geschupst … ich schubste, schlug etc. zurück … er zog ein Messer, Machete, Schlagstock andere Waffe … na dann last uns doch alle Freunde sein und vergessen die Sache, richtig? Eben nicht! Der andere mit seinen Kumpels wird die Sache nicht vergessen, sondern jetzt erst richtig loslegen!
Realität der Politik
Setzt man entsprechende Taktiken und Techniken ein und nimmt den Tod bzw. schwerste Verletzungen der Angreifer in Kauf, so sollte jedem klar sein, dass man sich hinterher mit viel Glück mit einer hohen Entschädigungssumme aus der Sache heraus kaufen kann und/oder man im Knast landet. Damit stellen Politik und unser Justizsystem sicher, dass wir Opfer sind und bleiben. Denn wenn man auf die sogenannten „angemessenen“ Mittel setzt, dann landet man mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im Krankenhaus bzw. auf dem Friedhof oder man hat mehr Glück als Verstand (mir wurde fast der Kopf weggeschossen, als ich mich mit „angemessenen“ Mitteln wehrte, nicht beraubt zu werden. Ich verdanke es der Dummheit des multikulturellen Bereicherers, der seine Waffe nicht durchgeladen hatte, dass ich hier und heute meinen Weisheiten freien Lauf lassen kann).
Fazit
Was wir brauchen ist Rechtssicherheit. Die Politik sollte „angemessene“ Mittel präzisieren, so dass der deutsche Bürger weiß, wo er steht und nicht erst vor Gericht erfährt, ob er ins Gefängnis muss oder nicht, weil er sich effektiv und nicht selbstmörderisch zur Wehr gesetzt hat. Er sollte nicht noch zusätzliche Angst haben, ob er ins Gefängnis muss, wenn er dem Angreifer die Nase oder Arm bricht. Deshalb sollten nicht nur zivilisierte Sichtweisen unserer Gesellschaft einfließen – es ist ja eine kleine Rangelei, der arme Täter, ja die Gesellschaft ist mal wieder Schuld – sondern auch die Realität der Straße: Jeder Kampf kann tödlich enden und deshalb sollte der Bürger über die Mittel verfügen, um kein Opfer sein zu müssen!
Lektüre zum Nachdenken:
» Colonel Rex Applegate, Kill or Get Killed,1976, Paladin Press
» Eugene Sockut, Secrets of Street Survival – Israeli Style, 1995, Paladin Press
» Thilo Klatt, Die Nahkampfschule, 2003, Books on Demand
[20]Ein Spiegel TV-Video mit dem verheißungsvollen Titel „Sommerbad Neukölln: Privater Wachschutz auf Patrouille“[21] erlaubt interessante Einblicke über die Zustände in der Hauptstadt. Die Zeit, die Cornelia Froboess einst besang, ist vorbei: „Berliner Sommerbäder sind schon seit Jahren keine Inseln der Sorglosigkeit mehr. Bandenkriminalität und Gewalt machen vor den Toren der Freibäder nicht immer Halt.“
(Von Thomas V.)
Und wer badet das Ganze aus? Zwei Mitglieder eines privaten Sicherheitsdienstes – bewaffnet mit „Abwehrspray“ und Handschellen „als Eigensicherung“ und natürlich einer Taschenlampe (!) – führen nicht nur Kontrollen am Eingang durch, sondern sorgen auch für Koordination bei einer Evakuierung (nur wegen eines Sommergewitters) und räumen hinterher mit auf.
Ab 1:20 min beginnt dann die Schlüsselszene des Videos: eine junge Frau mit einem kleinen Jungen und einem jungen Mädchen in Begleitung werden gefragt, ob sie ein Messer dabei haben und verneinen dies. Im mitgebrachten Essenspaket sehen die beiden Ordnungsverantwortlichen dann Gurkenstückgut und wirklich – die Familie hat ein kleines Gemüseschälmesser mit, das sofort konfisziert wird. Kommentiert wird nach der Szene:
„Die Strategie scheint erfolgreich, die Zahl der Straftaten ist gesunken.“
Heißt in Wirklichkeit: die Strategie ist symptomatisch zwar erfolgreich, aber dennoch ein Schuss in den Ofen, da zwar im Freibad die Zahl der Straftaten gesunken ist, weil jetzt zwei statt null Aufpassern mit Taschenlampe und Abwehrspray und Handschellen „zur Eigensicherung“ ihre Haut zu Markte tragen und dadurch natürlich ein Teil einer gewissen Klientel sich eher andere Betätigungsorte sucht, wo eben immer noch die Zahl der Aufpasser null nicht übersteigt.
Einen Eindruck, was die beiden sonst so auszuhalten haben, gewinnt man ab 2:00 min – ein südländisches Pärchen, bestehend aus einem Kind und einem Heranwachsenden, hat ins Bad einen Teleskop-Schlagstock (Altdeutsch: Totschläger) mitgebracht. Der Kleine hatte das Ding in der Tasche, der Große räumt schließlich ein, Besitzer zu sein und wird von drei (in Worten: drei) Polizisten abgeführt (zwei laufen zehn Meter davor und einer zehn Meter dahinter, dass der Junge nicht die Beine in die Hand nimmt). Allein, dass drei Polizisten geschickt werden zeigt, was die dort sonst so gewohnt sind.
1. Exemplarisch wird gezeigt, dass Bandenkriminalität symptomatisch beizukommen ist, wenn Sicherheitsleute Präsenz zeigen.
2. Im Freibad, wo die Gewährleistung der Sicherheit positiv auf die Anzahl der Besucher wirkt, investiert auch eine Rot-Rote Landesregierung in entsprechendes Personal – schließlich sind ja hier die Leidtragenden eher die „einfachen“ Leute – im Gegensatz zu den Autofahrern, die ja schließlich selbst schuld sind, wenn sie ihre „Luxuskarossen“ abstellen und linke Brandstifter die Autos dann anstecken.
3. Im ganzen Beitrag sieht man nur zwei Verschleierte – das mag durchaus auch daran liegen, dass es nicht so toll ist, bei 30° C vollverschleiert die eigene Sauna dabeizuhaben. Auch wenn die Verschleierten einem so unislamischen Ort wie einem Freibad eher fernbleiben, so zeigt der Andrang relativ normaler Badegäste doch, dass auch in Berlin-Neukölln noch nicht alles verloren ist.
4. Es bleibt festzustellen, dass es auch einige „südländische“ Mädchen gibt, die augenscheinlich nicht vom Ehrenmord bedroht sind – sonst würden die nicht entsprechende Einblicke erlauben.
In diesem Sinne:
· Nicht aufgeben! Vor der Wahl mobilisieren, Leute für die Probleme sensibilisieren und die Diskrepanz zwischen kommuniziertem und tatsächlichem Bild thematisieren. Mit so vielen Leuten wie möglich sprechen, um die fortschreitende Islamisierung Europas hinzuweisen und die mit dem Prozess der freien Zuwanderung integrationsunwilliger Ausländer verbundenen Probleme.
[6]Der Student Sven G. (Foto), der es wagte sich gegen eine ganz persönliche Bereicherung robust zur Wehr zu setzen und dafür wegen „versuchten Totschlags“ jahrelang ins Gefängnis sollte (PI berichtete hier[22] und hier[23]) bekommt einen neuen Prozess. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hob das Urteil auf[24] und tadelte die Münchner Kollegen. Der Fall müsse neu verhandelt werden.
Eineinhalb Jahre ist Sven G. hinter Gittern, jetzt darf er hoffen. (..) Bis zu jenem Tag hatte Sven G. ein beschauliches Leben geführt. Er studierte Informatik, angelte hin und wieder gerne. Mit dem Gesetz war der Mann nie in Konflikt gekommen, 30 Jahre war er damals alt.
Doch dann kam der 14. März 2008. Sven G. feierte den Geburtstag seines jüngeren Bruders in Garching. Gegen Mitternacht brachen er und drei Freunde zur U-Bahn auf, stark angetrunken. Sie wollten in einem Wirtshaus weiter zechen – da stellten sich ihnen fünf junge Serben in den Weg. Besoffen und aggressiv bauten sie sich auf. Sie waren eben aus einem Freizeitheim geflogen, weil sie geschlägert hatten. „Was schaust du so?“, fragte Mergim S., damals 17 Jahre alt, und hieb einem der Freunde von Sven G. die Faust ins Gesicht, dass der zu Boden ging. Als nächsten schubste er Sven G., Mergim holte aus.
Der Fall der Münchner U-Bahn-Schläger war damals wenige Wochen alt. Sven G. sagte später vor Gericht: „Ich habe in meinem Leben noch nie so viel Angst gehabt.“ Also ergriff er ein kleines Messer, das er an einem Riemen um den Hals trug, und stach seinem Schläger in den Hals. Die Ärzte mussten Mergim S. in einer Not-OP das Leben retten.
Versuchter Totschlag, urteilte das Münchner Schwurgericht, drei Jahre und neun Monate Haft! Der Staatsanwalt hatte sogar viereinhalb Jahre gefordert. Der Stich sei für die Notwehr nicht notwendig gewesen.
Svens Verteidiger legte Revision ein. Der Bundesgerichtshof wertet die Tat zwar auch als versuchten Totschlag. Das Münchner Schwurgericht sei „aber den besonderen Umständen des Falles nicht in vollem Umfang gerecht geworden“. Sven G. habe dem Opfer 12 500 Euro gezahlt, sich entschuldigt, der Schläger habe die Entschuldigung angenommen. Für Juristen ein „Täter-Opfer-Ausgleich“.
Außerdem revidieren die höchsten Richter einen entscheidenden Punkt: Das Schwurgericht hatte die Strafe nicht gemildert, weil sich Sven G. mehrfach als unschuldiges Opfer dargestellt habe. Ist doch menschlich! – so urteilt der Bundesgerichtshof. Sven G. sei ja tatsächlich angegriffen worden. Jetzt muss eine andere Strafkammer den Fall neu verhandeln. Fällt das zweite Urteil milder aus, könnten die Richter Sven G. sogar vorzeitig aus der Haft entlassen. Er darf hoffen.
Wir drücken ihm die Daumen!
(Spürnase: Anonym)
Update: Wie Tas uns soeben mitteilt, ist Mergim ein albanischer Name. Die erwähnten „Serben“ sind Kosovo-Albaner mit serbischem Pass.
[25]„Es war die Tat eines Einzelnen, man darf nichts verallgemeinern“. So hieß es wieder einmal (zum wievielten Mal eigentlich?) und der dies äußerte, war der örtliche Herr Pfarrer. Er traf diese Feststellung gegenüber wm.tv-online am Tag nach „dem gewaltsamen Tod“ des 18-jährigen Schöppingers Kevin. Zwei Tage später beeilten sich auch der Bürgermeister, seine Stellvertreter und die Fraktionsvorsitzenden im Rat der Gemeinde in einer gemeinsamen Presseerklärung zu betonen, daß es sich auch ganz bestimmt um eine „Einzeltat“ handle.
(Von Martin Große, veröffentlicht in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift „Gegengift“[26])
Das Opfer war in der Nacht zum Samstag den 22. August auf einem Spielplatz von einem 28jährigen irakischen Asylbewerber, der in einer Wohnunterkunft im Ort lebt, hinterrücks niedergestochen[27] worden. Zwar hatte sich Kevin noch zu einer privaten Party in der Nähe, bei der er zuvor Gast gewesen war, zurück schleppen können, war jedoch dort an seinen Verletzungen an Lunge und Herz verstorben. Die Tat löste in Schöppingen, einer Kleinstadt mit 8000 Einwohnern im nordwestlichen Münsterland unweit der niederländischen Grenze, einen Schock aus, aber auch Wut. Letztere war wohl vor allem unter den Jugendlichen vor Ort so groß, daß Pfarrer, Jugendhausleiter und Polizei sich veranlaßt sahen, am Tag nach der Tat „Maßnahmen“ zu ergreifen gegen „Ausländerfeindlichkeit“[28]. „Wir haben versucht, das mit einigen Jugendlichen aufzuarbeiten. Ich hoffe, dass uns das gelungen ist und sie von ausländerfeindlichen Parolen absehen werden“, so der Geistliche. Die üblichen Reflexe unserer multikulturellen Zwangsgesellschaft funktionierten also wieder einmal schnell und zuverlässig. So schnell und zuverlässig übrigens, daß nur kurze Zeit nach der ersten Fassung des Tatberichts auf wm.tv-online ein zweiter, nahezu gleichlautender erschien. Einzige Änderung: in dieser zweiten Fassung waren alle Hinweise auf die Herkunft des Täters getilgt![29]
Natürlich ließ sich der Umstand, daß der schon bald nach der Tat gefasste Täter Bewohner der örtlichen Zentralen Unterbringungseinheit (ZUE) für Asylbewerber war, vor den Schöppingern nicht verheimlichen, was dazu führte, daß diese wenigstens im Internet, vor allem auf den Seiten der Ahlener Zeitung, in den folgenden Tagen ihrem Unmut Luft machten. Eine weitere Gelegenheit dazu hatten die Schöppinger dann am darauf folgenden Donnerstag, den 27. August. Gegen 18 Uhr fanden sich etwa 100 Jugendliche und etwa halb so viele Erwachsene in der Turnhalle ein, um noch einmal zusammen mit dem Pfarrer, dem Leiter des Jugendzentrums, Polizei- und Kriminalbeamten sowie dem Leiter der ZUE und einem dort tätigen Sozialarbeiter über die Tat und die Ermittlungsarbeit der Polizei zu sprechen und um „Trauerarbeit“ zu leisten. So machte denn auch der Pfarrer gleich zu Beginn klar, daß man sich nicht vor irgendeinen „Karren spannen lassen“ wolle, es gehe vielmehr allein um Trauerbewältigung[30]. Deswegen habe man auch keine Politiker dabei haben wollen und deswegen wurden auch die noch anwesenden Medienvertreter, darunter ein Kamerateam des WDR, gebeten, die Halle zu verlassen. Auch der Leiter des Jugendzentrums betonte in seiner einleitenden Rede den unpolitischen Charakter, den seiner Meinung nach die Versammlung haben solle: „Politik ist für uns uninteressant“.
Nachdem somit schon zu Anfang die Marschrichtung festgelegt worden war, in der sich die Gesprächsrunde zu entwickeln hatte, redete der Pfarrer erst einmal viel von seiner eigenen Betroffenheit. Auch erwähnte er die Briefe und E-mails, die ihn erreicht hatten und deren kritischer Inhalt ihm wohl so gar nicht gefallen hatten. Offensichtlich hatten sich einige der Absender allzu drastisch über Ausländerkriminalität und die örtlichen Asylbewerber geäußert. Trotz der dann mehrfach erfolgten Aufforderung an die Versammelten, doch ihre Gefühle mitzuteilen, herrschte lange beklemmendes Schweigen. Erst nachdem ein Jugendlicher das Wort ergreift und Fragen zur Sicherheit bezüglich der ZUE stellt, brechen langsam die Dämme. Die Polizei sieht sich zum Teil heftiger Kritik ausgesetzt, die sich sowohl auf den als unsensibel empfundenen Umgang mit den örtlichen Jugendlichen als auch auf ihre nach Meinung etlicher Anwesender ungenügenden Suchmaßnahmen nach der bis dato verschwundenen Tatwaffe bezieht. Auf eben dieses nicht aufzufindende Messer konzentriert sich in der Folgezeit die Aufmerksamkeit der Anwesenden. Erst nach ca. einer Stunde ergreift einer der Erwachsenen das Wort. Er spricht die Verhältnisse um die ZUE an, erwähnt in der Öffentlichkeit sich betrinkende Asylbewerber, die Belästigung einheimischer Frauen und vieles mehr. Er bemängelt die seiner Meinung nach zu geringe Polizeipräsenz. Er klingt dabei weniger wütend als vielmehr ratlos und verzweifelt. Ein Vertreter der Polizei antwortet, man bemühe sich um mehr Präsenz vor Ort, die angezeigten Fälle von Kriminalität durch Asylbewerber in Schöppingen seien aber sehr gering und er schließt mit dem Appell an die Einwohner, mehr Anzeigen zu machen, nur dann könne die Polizei tätig werden. Leider wird hier von niemandem nachgehakt, denn es wäre doch interessant, einmal zu erfahren, was das denn für „Asyl“-Bewerber sind, die sich in dem Land, von dem sie aufgenommen werden wollen, derart benehmen, bis hin zum Mord.
Nach eineinhalb Stunden ist die Veranstaltung vorbei, denn für 19:30 Uhr ist noch ein Gedenkgottesdienst für den ermordeten Kevin geplant. Eineinhalb Stunden hätten die Schöppinger Zeit gehabt, ihrem Unmut Luft zu machen, zu sprechen über das, was über den Einzelfall Schöppingen hinaus geht, sich selbst klar zu machen (und den anwesenden Vertretern der „Obrigkeit“ klar zu machen, daß sie, die Schöppinger, sich dessen bewußt sind), daß Schöppingen überall ist. Denn tatsächlich ist Schöppingen überall, gestern vielleicht noch in Berlin, Bochum, Hamburg oder München, morgen schon in Leipzig oder Emsdetten. Ausländergewalt und Ausländerkriminalität sind inzwischen alltäglich und praktisch allgegenwärtig. Die zunehmende Bedrohung, der Verlust des Gefühls von Sicherheit und Vertrauen, die aus all dem resultierenden Kosten – all dies hätte das Thema des Abends sein müssen. Diese Chance ist vertan worden. Zum einen, weil offensichtlich die frühe Festlegung auf einen unpolitischen Charakter der Veranstaltung ihre Wirkung zeigte und zum anderen, weil man sich allzu lange mit Nebensächlichkeiten, der verschwundenen Tatwaffe, aufgehalten hat. Erst ganz zum Schluß fragt eines der anwesenden Mädchen, warum der Vorfall eigentlich kein Thema für den Wahlkampf sein solle. Die Antwort darauf lautet: Die ZUE sei Landessache und deswegen kein Thema für den laufenden Kommunalwahlkampf. Untätigkeit verbirgt sich wieder einmal hinter Kompetenzgerangel.
Nach dem Ende der Versammlung streben die Teilnehmer zum Gottesdienst. Zeitgleich findet sich ein Teil der Schöppinger am Tatort zum stillen Gedenken ein. An einem Baum sind Fotos des Ermordeten befestigt, am Fuß des Stammes haben die Schöppinger Kerzen aufgestellt und Blumen niedergelegt. Gespräche finden nur in gedämpfter Lautstärke statt. Das Team des WDR, das eben noch vor der Kirche gefilmt hatte, filmt nun auch hier. Eine WDR-Reporterin versucht Interviews zu führen, was nicht bei allen Anwesenden auf Zustimmung stößt. Ein Einzelner berichtet Bekannten von seinen Erfahrungen über Einbrüche und laufengelassene Täter ausländischer Herkunft. Die Empörung ist greifbar, doch man fragt sich: Warum war der Mann nicht bei der Versammlung?
Gegen 20:30 Uhr kommen die Kirchenbesucher in einer langen Kolonne zum Spielplatz. Nach einer Weile des Schweigens spielt jemand auf einer Gitarre und singt dazu „Knockin’ on Heavens Door“. Etliche weinen[31], einige liegen sich in den Armen während in den umliegenden Bäumen die Vögel lautstark ihr Nachtquartier suchen. Mit zunehmender Dunkelheit löst sich die Versammlung nach und nach auf. Kamerateam und Polizei sind schon längst verschwunden; dann geht auch der Pfarrer – er geht allein.
Dem Betrachter drängt sich an dieser Stelle ein Vergleich auf zwischen dieser abendlichen Trauer- und Gedenkveranstaltung in Deutschland und ähnlichen, schon des öfteren im Fernsehen gesehenen Veranstaltungen im Nahen oder Mittleren Osten. Hier das christlich-demütige Schweigen und Erdulden, die leise Trauer, dort das laute Wehklagen und Geheul, die rasende Wut und die hysterischen Schreie nach Rache und Vergeltung. Wer sich dieser Unterschiede bewußt ist, der weiß, daß es über einen solchen kulturellen Graben hinweg niemals eine Brücke der Verständigung geben kann(Fettdruck-Hervorhebung von PI). Und noch eines wird hier im abendlichen Schöppingen klar: Dieses schweigende Dulden und Erdulden der Deutschen ist schon längst keine Tugend mehr, sondern vielmehr eine lebensbedrohliche Schwäche. Damit soll nicht gesagt werden, daß christliche (oder atheistische) Mitteleuropäer in ihrem Trauerverhalten sich hysterisch gebärdenden Nicht-Europäern nacheifern sollten. Aber man wünscht sich doch mehr Stolz, mehr Selbstbewußtsein, mehr Stärke und ja, auch mehr Härte bei seinen Landsleuten, wenn es um die Frage geht, wessen Land dies hier ist und in Zukunft sein wird. Vor allem aber geht es erst einmal darum, die Augen nicht zu verschließen vor der sozialen und politischen Realität. Es geht darum, endlich die notwendigen politischen Konsequenzen zu ziehen und sich von denen, die in erster Linie für diese Situation Verantwortung tragen, nicht wieder einschläfern zu lassen. Es geht darum, im eigentlichen Sinn wieder politisch zu werden und nicht länger Politik mit Moral zu verwechseln.
Einer der Leser hatte auf der Internet-Seite der Ahlener Zeitung geschrieben: „Besser man schreibt seinen Frust auf, bevor er sich in Wut entlädt.“ Es geht aber auch darum, sich klar zu machen, daß die Politik sich noch niemals für schriftlich festgehaltenen Frust interessiert hat, für massenhaft öffentlich gezeigte Wut aber schon!