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Köln: Kritik an Woelkis Flüchtlingskurs wächst

woelki_flyer [1]Ein neuer Arbeitskreis „Kritische Christen“ informierte am Sonntagvormittag hunderte Messebesucher vor dem Kölner Dom über die einseitige Flüchtlingspropaganda des Kölner Erzbistums [2], die bekanntlich vor kurzem in der quasi-religiösen Verehrung eines Flüchtlingsbootes als Altar und Kultgegenstand im Dom gipfelte. Kardinal Woelki, dem Nachfolger des konservativen Kirchenhirten Meisner, wird von der neuen Basisbewegung dabei ein „Tanz um das goldene Kalb Multikulti & Zuwanderung” und „zeitgeistiger Götzendienst statt traditioneller christlicher Seelsorge“ vorgeworfen.

Neben einigen Touristen konnten mit dieser ersten Aktion vor allem hunderte Besucher des sonntäglichen Hochamtes und anderer Messen im Kölner Dom erreicht werden. Die Flugblattverteilung führte umgehend zu polarisierenden Diskussionen in der erwünschten Zielgruppe. Die Reaktionen reichten dabei von naiv-gutmenschlichen Welcome-Gebrabbel bis hin zu zahlreichen „Sie haben Recht!“-Bekräftigungen. Die Wertkonservativen in der kirchlichen Basis des Rheinlandes scheinen also von Woelki und Co. noch nicht gänzlich weggeekelt worden zu sein. Aber auch als katholische Geistliche erkennbare Gottesdienstbesucher lasen mit Interesse und teils sichtbaren Wohlwollen die Flugblätter.

Dazu passend macht derzeit eine mutige Predigt des Kölner Pfarrers Hildebrandt von der Gemeinde St. Pantaleon die Runde. Entgegen der allgemeinen Multikulti- und „Islam ist Frieden“-Besoffenheit in den oberen Bistumsetagen prangerte Dr. Hildebrandt in seiner letzten, auch schriftlich verbreiteten Sonntagspredigt [3] die Verfolgung christlicher Flüchtlinge durch Muslime an, die sich auch noch in Kölner Flüchtlingsheimen fortsetzen würde:

Anders der Muslim. Für ihn äußert sich die Religion im Gesetz. Nach muslimischer Überzeugung kann man Gott letztlich nur im Gesetz begegnen. Damit ist folgerichtig jeder gottlos, der nicht nach dem muslimischen Gesetz der Sharia lebt. Hier wird deutlich, warum eine solche Religion dazu führen kann, und gegenwärtig leider viel zu oft dazu führt, auch in unseren Flüchtlingsunterkünften in Köln, sobald sich die Möglichkeit dazu ergibt, jeden zu unterdrücken, wie einen Sklaven zu behandeln und ggf. sogar zu töten, der nicht shariagemäß lebt. Dieser fundamentale Unterschied zwischen den großen Religionen und Kulturen ist dringend zu klären.

Die dem Opus-Dei-Werk nahe stehende Pfarrgemeinde St. Pantaleon wird deshalb ab Herbst ausgewählten christlichen Flüchtlingsfamilien in umgebauten Klosterräumen eine Zuflucht vor weiteren Drangsalierungen in städtischen Asylheimen anbieten. In der prächtigen romanischen Kirche St. Pantaleon werden daneben selbstverständlich auch weiterhin täglich Messen, Andachten und Beichtgelegenheiten angeboten. Zudem kann man die Arbeit der Gemeinde auch als Ortsfremder im Rahmen eines Freundeskreises St. Pantaleon unterstützen. Nähere Infos dazu im Netz unter www.sankt-pantaleon.de [4]

Der im Großraum Köln aktive Arbeitskreis kritischer Christen wurde erst kürzlich unter maßgeblicher Mitwirkung von Mitgliedern der Bürgerbewegungen Pro Köln und Pro Deutschland gegründet. Die Gemeinschaft ist offen für zeitgeistkritische Christen aller Konfessionen und ist unter kritische-christen@gmx.de [5] erreichbar.

Video der Verteilaktion (mit „Die haben Recht“-Zwischenruf):

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Deutsche Protestkultur: Trächtige Kühe wichtiger als menschliches Recht auf Leben

geschrieben von PI am in Abtreibung,Allgemein,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Linksfaschismus | 27 Kommentare

demo1 [6]Die Deutschen protestieren gerne. Dagegen gibt´s nichts zu meckern; denn es ist jedermanns (-fraus) Recht, sich die Hacken schiefzulaufen und den Hals heiser zu krähen, wenn´s um „die gute Sache“ geht. Und da es den Linken in diesem Lande immer (nur) um die gute Sache geht, sind die Proteste in Deutschland gemeinhin linkslastig. Wenn dann ´mal so ein Grüppchen von fünfzehn- oder zwanzigtausend nichtlinken Bürgern protestiert, geht das „aber auch gar nicht“, weil es bei denen logischerweise nicht um eine „gute Sache“ geht – da nicht sein kann, was nicht sein darf. Solche bürgerlichen Protestler sind automatisch – der Reflex funktioniert immer! – „Faschisten“, denen man das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht einräumen darf, da sonst die Demokratie gefährdet [7] wäre.

(Von Peter Helmes, conservo.wordpress.com)

Kein Protest gegen links, kein Protest gegen den Zeitgeist

Noch schlimmer ist es natürlich, wenn sich Proteste gegen links richten. Das ist ja wohl das Letzte! Und muß frühzeitig verhindert werden! Jawoll! Und wenn dann so ein paar Irregeleiteten für ein angebliches „Recht auf Leben“ demonstrieren wollen, ist das der beste Beweis für die Gefährdung unserer Nation. Wer gegen Homo-Ehe auf die Straße geht, wer sich gegen die „Frühsexualisierung“ unserer Kinder wehrt, war also (auch verborgen gehaltene) Pädophilie in Kindergarten und Schule trägt oder dafür eintritt, daß Ungeborene leben (dürfen) – also gegen „Abtreibung“ demonstriert, stellt sich automatisch außerhalb unserer Gesellschaft.

Denn wir haben gefälligst stolz zu sein auf die Errungenschaften der Neuzeit: Auf zahllose neue „Geschlechterformen“ (LSBTTIQ) und noch zahlreichere Formen des Zusammenlebens, auf Frühsexualisierung, Euthanasierung äh „Sterben in Würde“ oder auch „Vielehe“ (aller mit allem). Die Ehemöglichkeit mit einem Besenstiel oder einer Hauskatze kommt wohl auch bald; jedenfalls dürfen wir jetzt schon ´mal zusammen beerdigt werden. Und dafür wird demonstriert, nach Leibeskräften. Capito?

Nein, und nochmals nein. Wer noch einen Funken „Anstand“ – welch gräßliches Wort aus der Steinzeit! – im Leibe hat und sich nicht dem Zeitgeist hingeben will, kommt deshalb zur Großdemonstration am 19. September in Berlin! Immerhin, diese Veranstaltung scheint den Linken Sorge zu bereiten. Schon im Frühjahr dieses Jahres begannen sie, gegen diesen „Auflauf reaktionärer Horden“ Stimmung zu machen, „Munition“ (auch im schlimmen Sinne des Wortes) zu sammeln und zur Blockade des „Marsches für das Leben“ aufzurufen. Es wird also munter in Berlin.

Marsch für das Leben: „Anwälte des Lebens und der Humanität“

Der Vorsitzende des (veranstaltenden) Bundesverbandes Lebensrecht (BVL), Martin Lohmann, begründete die Notwendigkeit des „Marsches für das Leben“ (auf kath.net):

…Warum? Weil das Lebensrecht nicht teilbar ist und die Würde des Menschen – von der sogar das Bundesverfassungsgericht ausging, als es dem bereits ungeborenen Menschen das Lebensrecht „zugestand“ und jede Tötung eines ungeborenen Menschen grundsätzlich als schweres Unrecht, als verboten definierte – nicht in Scheiben geschnitten und abgestuft werden könne. Nicht zuletzt deshalb ist der Marsch für das Leben seit Jahren schon nicht mehr „nur“ ein Marsch für das Lebensrecht der noch nicht geborenen Menschen, sondern eine Demonstration vieler Menschen aus allen Generationen für das Lebensrecht eines jeden Menschen, egal, in welchem Stadium seines Lebens er sich gerade befindet. Die Teilnehmer des Friedens-Marsches für das Leben in Berlin sind Anwälte des Lebens, Anwälte für eine Humanität, die allen (!) zugute kommt. Und davon kann es – zumal in einer in Sprache und Denken reichlich verwirrten Zeit – nicht genügend geben!

Der meinen Lesern durch seine kritischen Kommentare seit langem bekannte katholische Streiter Klaus Hildebrandt ergänzte den Aufruf Lohmann in seiner typischen Art:

Berlin ist erneut Veranstaltungsort für den Marsch für das Leben am 19. Sept. 2015, an dem im vergangenen Jahr etwa 6.000 Teilnehmer aus der ganzen Republik mitmachten. Wenn das mal kein ein gutes Omen ist! Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr weiter an Momentum gewinnen werden und das Recht aller Menschen auf Leben in unsere Hauptstadt hineintragen können. Betrachtet die Mitteilung Lohmanns als Auftakt für den Marsch!

Der Text – der auch als Einladung an die Bischöfe gedacht ist – enthält interessante Ausführungen zum Lebensrecht und Stand der Dinge. Ich hoffe weiterhin auf einen Dammbruch, dass ein hoher Bischof endlich den Mut aufbringt mitzumarschieren. Wer sich offen für das Leben und die Nächstenliebe ausspricht und in diesen schwierigen Zeiten Gesicht zeigt, braucht sich wirklich nicht zu schämen. Wenn unser Land so viel Energie in den Lebensschutz und die Familien investieren würde wie in Wirtschaft, Außen- oder Verteidigungspolitik, dann wäre es ein ganz Anderes (…)

„Ein Herz für ungeborene Kälber“ – kein Herz für ungeborene Kinder?

Soweit Klaus Hildebrandt. Dann reicht er einen Text nach [8], der auch abgehärtete oder „abgebrühte“ Menschen erschüttern kann:

Abtreibung: Körperteile von toten Babys werden bei Partial-birth-Abtreibungen „geerntet“

…Es gibt Dinge, worüber man diskutieren kann, aber hier hört es definitiv auf: Gerhard Stumpf (forum-deutscher-katholiken.de] am 16.07.15 an „Verborgene_Empfaenger:

Betreff: Stellungnahme des Forums Deutscher Katholiken zum Schutz der ungeborenen Kälber

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
Nachrichten. die die Politik sensibilisieren:
„Leidvoll: Das Schlachten trächtiger Kühe“ – ARD Mediathek
„Kälber ersticken in Gebärmutter“ – Handelsblatt?
„Die ungeborenen Kälber ersticken langsam“ – Die Welt
„Der Tod der Feten durch einen Mangel an Sauerstoff ist von Schmerzen und Leiden geprägt“, führt das Ministerium in einer Pressemitteilung aus.
Der Landwirtschaftsminister: „Ich möchte, dass wir so bald wie möglich diese Praxis beenden.

Offensichtlich gibt es viele einflussreiche Menschen, die ein Herz für ungeborene Kälber haben.

Also, vom „Handelsblatt“ bis zur „Welt“ – von den Gutmenschen ganz zu schweigen – Proteste gegen das Schlachten trächtiger Kühe. Und der Herr Bundeslandwirtschaftsminister beeilt sich, dem tief betroffenen Volk mitzuteilen, daß er sich gegen diese „unmenschliche“ (untierische) Praxis ´was einfallen lassen wird.

Abtreibung und Euthanasie ergänzen sich

Daß wir uns nicht mißverstehen: Ich lebe seit frühester Kindheit mit Hunden und Katzen und bin Mitglied im Tierschutzverein. Ich liebe Tiere. Aber ich achte auch die Menschen. Und da stößt mir – und gottseidank nicht nur mir – sauer auf, daß hier gegen das Schlachten trächtiger Kühe lautstarker Protest organisiert wird, während man auf ähnliche Proteste und Pressestimmen(!) gegen das Abschlachten ungeborener Kinder im Mutterleib – verharmlosend „Abtreibung“ genannt – vergeblich wartet. Das Leben, das (medizinisch unbestritten) bereits vor der Geburt beginnt, ist ein Geschenk, das man gerade in einer so reichen Gesellschaft wie der unseren nicht wegwerfen darf. Abtreibung und Euthanasie sind die zwei Seiten einer Medaille.

Dem Vorsitzenden des Forums Deutscher Katholiken, Prof. Gindert, z. B. erwartet von den Politikern erst recht „ein Herz für ungeborene Kinder“.

Hier ist seine Stellungnahme [9] im Namen des Forums Deutscher Katholiken:

„Es ist absolut inakzeptabel, dass trächtige Kühe geschlachtet werden. Deswegen wollen und müssen wir etwas dagegen tun“, sagt Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU). Er wird dabei von den Schlachthausveterinären, von der deutschen Fleischwirtschaft und vom deutschen Bauernverband unterstützt. Was ist die Begründung?

Die ungeborenen Kälber ersticken nach dem Tod der Kuh in einem Prozess, der bis zu 20 Minuten dauern kann. Das sei aus ethischen Gründen nicht vertretbar.

Die Initiative des Bundeslandwirtschaftsministers für die ungeborenen Kälber ist zu begrüßen. Sie provoziert aber gleichzeitig die Frage, ob es ethisch vertretbar ist, dass ungeborene Kinder im Mutterleib getötet werden dürfen?

Auch Abtreibung ist qualvoll!

Die Forderung des Bundeslandwirtschaftsministers verlangt ein Weiterdenken, nämlich dass zum wirksamen Schutz der ungeborenen Kinder das System der rechtswidrigen, aber straffreien Abtreibung geändert werden muss.“

Prof. Dr. Hubert Gindert

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WELT-Tippse Hildebrandt im Rassismus-Rausch

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Linksfaschismus,Rassismus | 98 Kommentare

[10]Er lauert überall. Hier, da vorne und dort hinten. Praktisch die gesamte Gesellschaft ist von ihm infiziert: „Rassismus“. Das jedenfalls glauben Marxisten jeglicher Couleur. Als „Rassismus“ gilt dabei jegliche Unterscheidung von Menschen. Ein gutes Beispiel für diese krude Denkweise bietet aktuell die „Welt“-Journalistin Antje Hildebrandt [11] (kleines Foto).

In einem ihrer Artikel beschäftigt sich Hildebrandt mit der neuen „Tagesthemen“-Moderatorin Pinar Atalay (großes Foto). Bereits die Einleitung lässt Ungutes vermuten:

Ihren Namen sprechen noch nicht alle unfallfrei aus: Pinar Atalay. Aber sonst ist die Nachfolgerin von Ingo Zamperoni bei den „Tagesthemen“ kein bisschen exotisch. Leider hat das nicht jeder kapiert.

Wem auffällt, dass Atalay – in Deutschland geborene Tochter türkischer Einwanderer – einen dunkleren Teint hat, mithin aus dem Ausland stammt – der hat etwas „nicht kapiert“. Vermutlich, dass Deutschland nun „bunt“ und daher gar nichts mehr exotisch ist. Eine derart aggressive Propagierung des Multikulturalismus in einem vermeintlich sachlichen Presseartikel dürfte jedem, dessen Gehirn noch nicht völlig politisch korrekt durchweicht ist, gegen den Strich gehen.

Doch Qualitätsjournalistin Hildebrandt geht noch weiter. Investigativ entlarvt sie zum Schluss ihres Pamphlets den tief sitzenden „Rassismus“ unter dem die in Deutschland lebenden Einwanderer tagtäglich zu leiden haben:

Pinar Atalay könnten solche Reaktionen kaum noch schockieren. Der Rassismus begegnet ihr tagtäglich, immer hübsch getarnt. Sie sagt, ein Satz nerve sie besonders. „Sie können aber gut Deutsch.“

Merke: Wer eine ausländischstämmige Moderatorin für ihr gutes Deutsch lobt, ist ein elender Rassist.

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FAZ nennt Hindenburg „ehemalige NS-Größe“

geschrieben von kewil am in Geschichte,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Lumpen | 73 Kommentare

[12]Das linksversiffte Drecksblatt FAZ – ja, die Frankfurter Allgemeine – nennt den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg eine „ehemalige NS-Größe“, ja, eine „ehemalige NS-Größe“! Und dies im Zusammenhang damit, daß die kommunistische Stadt Stavenhagen, einst im Mauermörderstaat DDR gelegen und immer noch von demselben SED-Bürgermeister Bernd Mahnke wie vor der Wende geleitet, Hindenburg die Ehrenbürgerwürde aberkannt hat. Der Text wurde vermutlich von der rotversifften dpa übernommen. Kein einziger FAZ-Leser hat gegen diese widerliche Einschätzung im Kommentarbereich protestiert! (Dank für diesen außergewöhnlichen Tipp [13] an Rosa Rot!)

Hier der Text zu Dokumentationszwecken im Original:

Manchmal dauert es etwas länger: Mehr als 68 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat die Stadt Stavenhagen im Kreis Mecklenburgische Seenplatte die Ehrenbürgerschaften ehemaliger NS-Größen gestrichen. Der Beschluss fiel am späten Donnerstagabend einstimmig in der Stadtvertretung, sagte Hauptamtsleiter Joachim Demske am Freitag. Die Ehrenurkunden von Adolf Hitler, Reichspräsident Paul von Hindenburg und dem damaligen Gauleiter von Mecklenburg, Friedrich Hildebrandt, waren bei Recherchen im Landeshauptarchiv in Schwerin entdeckt worden…

(FAZ, 18.10.2013)

» Kontakt: redaktion@faz.de [14]

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350 Jahre Prinz Eugen von Savoyen

geschrieben von PI am in Counter-Jihad,Geschichte | 39 Kommentare

[15]Prinz Eugen von Savoyen, geboren am 18.10.1663 in Paris, gestorben am 21.4.1736 in Wien, war Feldherr und Staatsmann und Großneffe von Kardinal Mazarin. Als ihm der französische Kriegsdienst verweigert wurde, trat er 1683 in das kaiserliche Heer ein, kämpfte beim Einsatz von Wien (Türkenbelagerungen), nahm bis 1689 an den Feldzügen in Ungarn teil, dann bis 1693 gegen die Franzosen in Italien, wurde 1697 Oberbefehlshaber des kaiserlichen Heeres in den Türkenkriegen und errang den Sieg bei Zenta.

(Von Felix Austria)

Ab 1700 kämpfte Eugen im Spanischen Erbfolgekrieg in Italien, siegte gemeinsam mit J. Churchill Herzog von Marlborough 1704 bei Höchstädt in Bayern, entsetzte 1706 Turin, besiegte 1708 mit Marlborough bei Oudenaarde und 1709 bei Malplaquet die Franzosen, blieb aber 1712 erfolglos.

Zum 350. Geburtstag von Prinz Eugen ist sein prächtiges Stadtpalais in Wien wieder öffentlich zugänglich.

Nach 160 Jahren als Finanzministerium wandelt sich zum 350. Geburtstag des Prinzen Eugen von Savoyen sein – ab 1696 durch Johann Bernhard Fischer von Erlach erbautes und dessen Konkurrenten Lucas von Hildebrandt erweitertes – Stadtpalais zum Museum. Das Belvedere wird zu seinen Standorten diese barocken Prunkräume bespielen und 40 Jahre nach Hannes Androschs Initiative zukünftig auch wieder Gegenwartskunst auf 1500 Quadratmeter einziehen lassen. In dessen Zeit als Finanzminister fällt eine teilweise Öffnung nach Restaurierungen 1969 mit der Ausstellungsreihe „Konfrontationen“. Vorerst warten aber Winter- und Sommerpalais mit einer übergreifenden historischen Schau zum Leben des ersten Hausherrn auf.

Die Zeit um 1700 wurde nach dem Ende der Monarchie nostalgisch zur „großen Vergangenheit“ und Heldenzeit hochstilisiert. Prinz Eugen von Savoyen ragt in dieser Erzählung heraus. Seine Erfolge gegen die Türken in Ungarn und am Balkan machten ihn zum wichtigsten Heerführer der habsburgischen Kaiser dieser Zeit. Weniger berühmt sind seine Kampfeinsätze in Westeuropa. Der „edle Ritter“ Prinz Eugen erhielt trotz seiner blutigen Taten ein Image als sauberer Held. Er zog in Kriege, die nach Meinung der Kaiser einer guten und gerechten Sache dienten. Als „Türkensieger“ wurde er zum „Retter des Abendlandes“ erkoren.

Ferdinand Freiligrath [16], bekannter Dichter aus dem Fürstenthum Lippe,
widmete ihm dieses Gedicht:

Prinz Eugen, der edle Ritter
Zelte, Posten, Werda-Rufer!
Lustge Nacht am Donauufer!
Pferde stehn im Kreis umher
Angebunden an den Pflöcken;
An den engen Sattelböcken
Hangen Karabiner schwer.
Um das Feuer auf der Erde,
Vor den Hufen seiner Pferde
Liegt das östreichsche Pikett.
Auf dem Mantel liegt ein jeder,
Von den Tschakos weht die Feder.
Leutnant würfelt und Kornett.
Neben seinem müden Schecken
Ruht auf einer wollnen Decken
Der Trompeter ganz allein:
„Laßt die Knöchel, laßt die Karten!
Kaiserliche Feldstandarten
Wird ein Reiterlied erfreun!
Vor acht Tagen die Affäre
Hab ich, zu Nutz dem ganzen Heere,
In gehörgen Reim gebracht;
Selber auch gesetzt die Noten;
Drum, ihr Weißen und ihr Roten
Merket auf und gebet acht!“
Und er singt die neue Weise
Einmal, zweimal, dreimal leise
Denen Reitersleuten vor;
Und wie er zum letzten Male
Endet, bricht mit einem Male
Los der volle kräftge Chor:
„Prinz Eugen, der edle Ritter!“
Hei, das klang wie Ungewitter
Weit ins Türkenlager hin.
Der Trompeter tät den Schnurrbart streichen
Und sich auf die Seite schleichen
Zu der Marketenderin.

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Schweiz ist eine linke Bananenrepublik

geschrieben von kewil am in Linksfaschismus,Schweiz | 26 Kommentare

Weil der bekannte, bei den Roten aber verhaßte SVP-Politiker Christoph Blocher einer amtierenden Bundesrätin die Nachricht über die Insidergeschäfte [17] des inzwischen zurückgetretenen, aber beliebten Nationalbank-Chefs Hildebrandt zukommen ließ, wurden nun, drei Monate später, auf Befehl  eines linken Zürcher Staatsanwalts Blochers Villen durchsucht. Die eidgenössische Qualitätspresse findet dies gut und ist mit im Boot. Die Schweiz ist eine rote Bananenrepublik geworden, wo es zugeht wie [18] in der Ukraine! Siehe Artikel von Roger Köppel, [19] der sich dazu zurückhaltender ausdrückt.

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Sabatina im WDR: Gewalt durch Koran begründet

geschrieben von byzanz am in Islam | 133 Kommentare

[20]Sabatina James war am Freitag um 21:45 Uhr Überraschungsgast in der WDR-Talksendung „Kölner Treff“. Sie wurde nicht angekündigt, da es eine Live-Sendung war und Sabatina bekannterweise unter permanenten Morddrohungen von Angehörigen der Religion des Friedens™ steht. Sie redete wie gewohnt schnörkellos über die Gefahren des Islams, so dass die Blicke der weiteren Gäste wie Kabarettist Dieter Hildebrandt immer betretener wurden. „Die Gewalt ist durch den Koran begründet“, das war für eine WDR-Sendung schon fast zuviel des Guten.

(Von Michael Stürzenberger)

Sabatina erzählte von ihrem Vater, der eiskalt angedroht habe, sie zu töten. Dabei sehe er absolut integriert und seriös aus, so dass die österreichischen Behörden ihre Hilfe-Ersuche nicht ernst genommen hätten. Ein weiteres Beispiel für sogenannte „Schläfer“, denen man ihre inneren Überzeugungen absolut nicht ansieht. Seit ihrem Abtauchen – sie wechsle zur Sicherheit jedes Jahr ihren Wohnort – habe sie ihre Eltern jetzt zehn Jahre nicht mehr gesehen, was ebenfalls zu ihrem lebensnotwendigen Schutz sei. Österreichische und deutsche Islamverbände würden bezeichnenderweise nie gegen muslimische Väter vorgehen, die ihre Kinder zwangsverheiraten würden, sondern immer nur gegen diejenigen, die das publik machten.

Sabatina erklärte eindringlich, wie sehr die Religion das Leben der Moslems bestimme. Was sie essen dürften, wie sie sich verhalten sollten, wen sie zu Freunden nehmen dürften, wie ihre Gesetz3 seien usw. Für Sabatina sei der christliche Gott ein Vater, der sie bedingungslos liebe und kein „Tyrann“, der im Himmel darauf schaue, welche Sünden sie begehe. Sie berichtete von pakistanischen Koranschulen, in denen Selbstmordattentäter darauf vorbereitet werden würden, sich für Allah in die Luft zu bomben.

Sabatina erwähnte auch, dass sie in den USA zusammen mit Ayaan Hirsi Ali das FBI zum Thema „Verbrechen im Namen der Ehre“ geschult habe. Der Islam sei ein globales Problem und sie überlege, in die USA auszuwandern.

Sabatina James im WDR-Talk (ab 1:12:25). [21] 10 Minuten, die es dank Sabatina wieder einmal in sich hatten.

(Spürnase: MuslimNaziWatch)

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Sind die Linken langweilig?

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Linksfaschismus | 112 Kommentare

[22]Was ist mit den Linken los? Altbackenes Führungspersonal, bleiernes Blabla, Occupy-Aktion gefloppt, lahme Kommentare oder sogar totale Funkstille auf den Webseiten. Wo ist der Witz der frühen Jahre, wo sind die knackigen Sprüche, wo sind die wirklich coolen Aktionen? Wir haben keine Lust, uns an einem schlaffen Gegner abzuarbeiten. Hier zehn Tipps für die linke Konkurrenz.

(Von Septimus)

Liebe Kollegen vom linken Flügel!

Irgendwie scheint euch die Puste ausgegangen zu sein. Seit ihr die Mobilisierung eures Fußvolks den satten Schöngeistern von der ZEIT überlassen habt und auf euren Webseiten nur noch Gesamtschullehrer der Generation 50+ schreiben, vermisst man den gewissen Pfiff in euren Reihen. Miesepeter und alte Jungfern, wohin man blickt. Schnapsdrossel Margot Käßmann statt Uschi Obermeier. Und seit die Autonomen durch die Staatsgelder der CDU-Regierung sozusagen verbeamtet wurden, sind die letzten echten Chaostage auch schon lange her. So macht uns das keinen Spaß. Hier unsere Vorschläge, damit ihr mal wieder in die Gänge kommt!

1. Bessere Aktionen

Mal ehrlich: Occupy war ja wohl ein Flop. Die Presse hat euch geholfen wo sie nur konnte und das weltweit. Trotzdem ist die Sache irgendwie mau geblieben. Unter Rudi Dutschke wäre euch mehr eingefallen als ein paar Maskentänze aufzuführen. Da hätte die Polizei mindestens zehnmal mit dem Wasserwerfer anrücken müssen, und ihr hättet eine Pressekonferenz ganz oben im EZB-Präsidium abgehalten mit mindestens zwei nackten Damen. Naja, Schwamm drüber. Also: das nächste Mal erst die Anhängerschaft organisieren und dann die Presse mobilisieren, nicht umgekehrt!

2. Neue Themen

Mit der Sache von den schmelzenden Polkappen seid ihr gut aufgestellt. Damit kann man das Fußvolk die nächsten 10.000 Jahre beschäftigen. Aber ihr müsst aufpassen, dass ihr nicht nur Mädchenthemen habt. Den Jungs unter euch werden die Bilder von den süßen Eisbärbabies schnell langweilig werden. Und immer nur sozial sein oder Multikulti ist auch nicht jeder Manns Sache, vor allem, da besonders die Jungen ganz hautnah die Erfahrung machen, dass weniger Multikulti auch weniger Prügel auf dem Pausenhof bedeuten würde. Da müsst ihr gegensteuern. Als reine Mädchenbewegung werdet ihr politisch nicht überleben.

3. Neues Outfit

Die Autonomen sehen immer noch aus wie in den 80er-Jahren, und Claudia Roth trägt auch noch denselben Fummel wie bei Ton, Steine, Scherben. Seit 30 Jahren habt ihr eure Klamotten nicht gewechselt. Die Linken – die wandelnden 80er? Jede politische Bewegung ist auch eine Modebewegung, und irgendwie scheint ihr da langsam den Anschluss zu verpassen.

4. Nutzt endlich das Internet

Wann hat eigentlich das letzte Mal jemand bei taz-Online einen Kommentar geschrieben? Oder bei endstation-rechts? Sind bei euch nur Leute aus der medialen Steinzeit aktiv? Bei uns geht alle paar Tage eine politisch inkorrekte Webseite ans Netz. Langsam sollte es sich auch unter Linken herumgesprochen haben, dass Print und Fernsehen auf dem absteigenden Ast sind. Muss man euch heute wirklich alles zweimal sagen?

5. Bessere Demos

Zugegeben, auch nicht gerade unsere Stärke, aber wir arbeiten dran. Und unsere Demos sind wenigstens neu. Bei euch latschen die Leute immer noch mit rotem Fähnchen und Trillerpfeife zum 1. Mai-Umzug wie Oma & Opa anno dazumal. Alle Jahre wieder Castor, gähn. Irgendwann wird aus Tradition Folklore, und Folklore ist die letzte Stufe vor museumsreif. Da müsst ihr aufpassen.

6. Neue Feindbilder

Die Joschka Fischers von heute wollen auch ihre Molotow-Cocktails loswerden, aber gegen wen denn, wenn sogar die CDU für Mindestlohn und gegen Raubtierkapitalismus grölt? Neonazis wird es auch auf absehbare Zeit zu wenig geben, mit nur einmal Dresden im Februar könnt ihr eure Truppen nicht ganzjährig beschäftigen. Und die Polizei rekrutiert mehr und mehr Türken. Wollt ihr in Kreuzberg in fünf Jahren ernsthaft eure Brandbomben auf türkische Polizisten werfen? Ihr habt Nerven.

7. Neue Sprüche

„Wer zweimal mit der gleichen pennt, gehört schon zum Establishment“ – da war noch Pepp drin. Aber heute? Wann ist euch der letzte gute Spruch eingefallen? Seit 50 Jahren „Atomkraft – nein danke“. Da ist sogar die CDU kreativer und wirbt nicht mehr mit roten Socken. Was ist los mit euch?

8. Neue Symbole

Hammer und Sichel? Das ist voll Rumpelkiste, wie Intershop und Margot Honecker. Und euer Friedenszeichen sah schon immer aus wie ein Abklatsch des Mercedes-Sterns. Wir haben wenigstens die Stauffenberg-Fahne [23]. Außerdem ist Schwarz-Rot-Gold im Trend wie nie, und diese Farben stehen ganz klar nicht für eure, sondern unsere Botschaft: Einigkeit! Recht! Freiheit!

9. Neue Freunde

Mit eurer Multikulti-Schiene begebt ihr euch allmählich auf Glatteis, seit die türkischen Rechtsextremen fast jeden Ausländerbeirat in Deutschland unterwandert haben und sich jetzt die SPD vornehmen. Sobald herauskommt, dass der nette Herr Ali und die liebe Frau Aysche vom „deutsch-türkischen Freundschaftsverein“ knallhart den armenischen Holocaust leugnen und auch den alten Adolf eigentlich ganz prima finden, weil der die Juden vergast hat, habt ihr ein echtes Problem an der Backe. Schaut also genauer hin, wem ihr die Hand reicht. Man kann nicht einerseits dem Fußvolk die Überwindung des Nationalstaats vorschwatzen und andererseits Bündnisse mit verkappten Nationalisten schließen. Dadurch verliert ihr eure Glaubwürdigkeit, und das verzeiht die Basis nie!

10. Mehr Humor

Lang ist’s her, seit Dieter Hildebrandt ganz Deutschland mit seinem linken Biss in den Bann zog. Und angeblich soll sogar auf Ortsgruppensitzungen der Grünen früher gelacht worden sein. Heute hingegen ist spießbürgerliche Sauertöpfigkeit euer Markenzeichen. „Konkret“, die alte „Titanic“ – wisst ihr noch? Aber statt den Gegner mit geistreichem Witz zu entwaffnen, fällt euch nichts mehr ein als nach Verboten zu krakeelen. Genossen: Ihr seid langweilig geworden!

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Raddatz: „Demokratischer“ Faschismus

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | 133 Kommentare

Hans-Peter Raddatz [24]Das PI-Interview mit dem Orientalisten Hans-Peter Raddatz vor knapp zehn Tagen über die „Parasiten-Eliten“ [25] erzielte eine große Resonanz. Wie immer in solchen Fällen ist es nicht möglich, auf alle Kommentare einzugehen, doch waren Schwerpunkte erkennbar. Wir haben Hans-Peter Raddatz deshalb um ein zweites Interview gebeten, um auf einige offene Fragen unserer Leser dezidiert einzugehen.

(PI-Interview mit Hans-Peter Raddatz, Teil 2)

PI: Herr Dr. Raddatz, aus unserer Sicht fiel bei unserem ersten Interview mit Ihnen unter anderem auf, dass nicht wenige Leser offenbar nur ihre eigene, mit dem Thema nur bedingt verbundene Botschaft durchbringen wollten. Wie sehen Sie das?

HPR: Das hängt zunächst von den Betroffenen ab, die sich auf irgendeine, ihnen vielleicht verwandt erscheinende Aussage fixieren und unter die Leute bringen wollen. Hier ist das Interesse der Blogs den Zensurmedien entgegengesetzt. Während diese die unbequemen Nachrichten verfälschen oder unter den Teppich kehren, müssen die Blogs darauf achten, dass viele Kommentare sich am Thema orientieren, wenn sie sich als Konkurrenz zu den Lohnjournalisten dauerhaft etablieren sollen. Insofern ist es nicht hilfreich, wenn Teilnehmer sich an Klischees klammern, denen zufolge unwillkommene Aussagen von „Pessimismus“ und „Resignation“ geleitet sind, oder denen die Sprache der Analysen schlicht zu schwierig vorkommt.

Ich unterstelle diesen Kommentatoren keine schlechte Absicht, es wird aber überdeutlich, dass die Blogger sich in der Tat eher aneinander abarbeiten und unter dem Strich genau der Kraft auf den Leim gehen, die sie angeblich bekämpfen wollen, anstatt die Argumente aktiv aufzugreifen und nicht schon am nächsten Tag zu vergessen. Die Debatte blieb bislang einer kleinen, gebildeten Minderheit vorbehalten, die es bei Ihnen natürlich gibt und die Ihren Blog – bei aller Kritik – zum Problem für die mediokre Mehrheit der Journaille macht. Es kommt aber nicht nur auf die versierten Teilnehmer, sondern auch auf jene an, die den Sachverhalt nicht auf Anhieb verstehen, aber willig sind, sich damit zu befassen, wenn sie – wie in dieser Fortsetzung – weitere Informationen erhalten. Mit der bisherigen Methode des fast blinden Wortgewitters werden Sie und Ihre Mitstreiter dem etablierten System nicht beikommen, was Sie sich teilweise auch selbst zuzuschreiben haben.

Da müssten Sie schon deutlicher werden.

Da ist z.B. die aktuelle Aufregung um die so genannte „Freiheitspartei“ und die Kritik eines rechtslastigen Blogs, die viel Dampfgeplauder bringt. Ähnliches gilt für die kürzliche Klage Necla Keleks über den folgenlosen Medienrummel um Thilo Sarrazins Buch, die von Ihren Teilnehmern gelobt wird, wobei sie nicht zur Kenntnis nehmen, dass beide zum System gehören. Die „Freiheitspartei“ ist zwar so frei, Herrn Wilders zu ihrer Galionsfigur zu machen, bleibt aber der Öffentlichkeit die Erklärung schuldig, warum viele Holländer diesem „Rechtspopulisten“ zustimmen. Holland hat eine lange Toleranztradition, die große Geduld mit dem Mainstream aufbrachte und nun begonnen hat, auf dessen Intoleranz zu reagieren. Davon ist Deutschland freilich weit entfernt. Wir basieren hier auf einem ebenso eingewurzelten Kadavergehorsam, der immer noch dem Personenkult huldigt. Eine Partei, die ohne ein politisch emanzipiertes Programm Politik mit der Abwehr des Islam machen will, dürfte hierzulande wenig Aussicht auf Erfolg haben. Zwar ist der Islam ein wichtiges Instrument des elitären Parasitismus, weil er zu den Speerspitzen des Staatsruins gehört, aber weder ist die proislamische Allianz identisch mit Deutschland, geschweige denn mit Europa, noch lässt sich das Holland-Modell übertragen. Solange sich das Volk mit dem Selbstabbau abfindet, ändert sich nichts.

Wieso sollen Kelek und Sarrazin Teile des gleichen Systems sein?

Ganz einfach. Der zuverlässigste Indikator ist immer die Reaktion des Mainstream, der seinerseits unter der Ägide wirtschaftlicher Interessen steht, also geldnormiert ist, und damit inzwischen alle Institutionen erfasst hat. Je schneller die Moderne voranschreitet und je größer ihr Info-Ausstoß wird, desto reflexhafter neigt die Mehrheit der Blog-Teilnehmer dazu, auf aus ihrer Sicht positive Aussagen zu springen, ohne sich mit dem Hintergrund zu befassen. Das muss sie auch nicht, weil sie alternative Informationen hat, die sie allerdings zur Kenntnis nehmen sollte, wenn sie nicht in ihrer Systemfunktion des platten Geredes verharren will.

So aber fällt der Szene offenbar nicht auf, dass Frau Kelek ihre Artikel unter Kontrolle der Zensurmedien schreibt und Herr Sarrazin eine mediale Aufmerksamkeit und Umsatzfürsorge für sein Buch zuteil wurde wie kaum einem Autor zuvor. Er bedankte sich mit dem artigen Wunsch, „dass nur die großen Volksparteien Fragen der Zuwanderung und Integration diskutieren sollten“, also eben jene, die den Ausverkauf des Staates betreiben. Diese Abläufe sind symptomatisch für eine „Demokratie“, deren kleptokratische Politik sich in Sachen Finanzen und Islam längst von Recht und Verfassung verabschiedet hat. Parallel dazu verläuft die so genannte „Wissenschaft“, die heute umso eher den Förderstatus der „Exzellenz“ erlangt, je mehr ihre „Forschung“ den wirtschaftlichen und interkulturellen Interessen nützt. Gleiches gilt für die Kirchen, die ihre Klientel auffordern, mit dem alten Gott nun auch Allah anzubeten, zumal die Muslime, wie Kardinal Jean-Louis Tauran verkündete, „Gott in die öffentliche Sphäre Europas zurückgebracht haben.“

Damit spielen Sie auf die von Ihnen behauptete, radikale Richtung des herrschenden Systems an, die von manchen PI-Lesern angezweifelt wurde.

Richtig, wobei auch hier nur wenige auf die Argumente eingingen, eine Schwäche, die sich, wenn überhaupt, nur dann ausgleichen lässt, wenn die Machtmechanismen in echte Probleme geraten. Insofern ist es auch lächerlich, von einem „Kritiker“ oder gar nur einer Aussage eine Veränderung von über zwei Jahrhunderte alten Verhältnissen zu erwarten, die die größte Machtkonzentration aller Zeiten erzeugt haben. Was die Radikalität betrifft, so gibt es keine Beweisnot, was man in meinem kommenden Buch über moderne Macht, ihre Eigenschaften und das systemhafte Beharrungsvermögen ihrer herrschenden Klassen nachlesen kann. Vergessen Sie nicht, dass unter der Ägide der UNO der Massenmord zur Routine geworden ist. Nach 1945 sind in der nichtwestlichen Welt mehr Menschen von ihren eigenen Regimen und/oder „Freiheitskämpfern“ umgebracht worden als in den zwei Weltkriegen zusammen. Wenn man genauer hinsieht, kann man feststellen, dass Interventionen immer auch mit Rohstoff- und/oder Lieferinteressen zu tun hatten. Ein aktuelles Beispiel ist Syrien, wo sich westliche Führungskompetenz darin ausdrückt, dem Abschlachten der Bevölkerung zuzuschauen, weil das alevitisch regierte Land unter dem Schutz des Iran steht.

Wie bereits angedeutet, haben wir es mit Faschismus als Machtform der Aufklärung zu tun, die sich auf Wissenschaft und Kapitalismus stützt, den Fortschritt der Lebensqualität und Gewalt vorangetrieben, aber auch aus den extremen Links-Rechts-Vorläufern gelernt hat. Faschismus ist der Kernbegriff für moderne Macht, die sich unter der Geldnorm von jeder Ethik befreit, mit Konsum weichspült, mit den Zwangsschablonen der „Korrektheit“ jedes systemwidrige, also auch kostenträchtige Denken und Verhalten ausschaltet und dafür systemdienliche, also radikale Kräfte, u.a. ehemalige Terroristen bzw. deren Anwälte und Sympathisanten einschaltet. Insofern kann der Begriff des „Parasitismus“ auch kaum abwertend, geschweige denn „pessimistisch“ verstanden werden, weil er der Systematik des Trends entspricht und die passenden, d.h. das Niveau absenkenden Akteure an sich zieht. Um ein Bild aus der Sozialtechnik zu benutzen, sind parasitäre Eliten dem System ebenso nützlich wie Öl ein Getriebe schmiert. Das haben schon die alten Nazi-Wendehälse wie Grass, Jens und Hildebrandt, ganz zu schweigen von Links-Rechts-Geld-Artisten wie Gerhard Schröder und Josef Fischer bewiesen. Geradezu realsatirisch wirkt hier Otto Schily, der die Entscheidung für den biometrischen Ausweis herbeiführte und nun als Berater für den Ausweishersteller tätig ist.

Demnach wären ja alle bisherigen Bemühungen des interkulturellen Dialogs eigentlich überflüssig gewesen, weil die Ansiedlung der Muslime in Europa und das Verschwinden Israels langfristig angelegte Projekte sind? Kommt da nicht auch der Verschwörungsgedanke auf?

Von mir aus gern, denn umso länger dauert der Trend, umso plausibler werden dessen Konturen und Akteure meine Aussagen bestätigen und umso größer wird die Erklärungsnot der Machtakteure und Blogteilnehmer, die sich der Realität verweigern. Ich darf meine schon einmal gestellte Frage wiederholen: Glauben Sie im Ernst, dass es Pessimismus und Resignation sind, die den elitären Willen seit Jahrzehnten daran arbeiten lassen, Europa multivölkisch zu besiedeln, den Islam als „Miteigner Europas“ auszurufen und den Kontinent mit einem wachsenden Moscheenetz zu überziehen? Es ist die unausrottbare, insbesondere deutsche Neigung, anstatt kritische Einwände zu prüfen, lieber der Obrigkeit Gehorsam zu leisten und daraus jene gutmenschliche Anständigkeit zu beziehen, die auch den Massenmord entschuldigt. Dabei spielt es keine Rolle, dass die herrschende Klasse bestehende Gesetze bricht bzw. sich neue Regeln für den nötigen Freiraum schafft, wie einer Ihrer Teilnehmer für die juristische Praxis bestätigt hat (Anm.v.PI: gemeint ist Kommentar #44 von „HarryM“ [25]).

Die seit Jahrzehnten laufende, unübersehbare Vielfalt von Büchern, Artikeln und Vorträgen, „Dialog“-Symposien, Talk-Shows und Interviews haben nichts anderes bewirkt als eine zunehmende Entleerung der Demokratie. Sie verwirklicht sich mit der faschistischen Entwicklung der Institutionen und dem systembedingten Parasitismus ihrer Akteure, der diversen „Beauftragten“ und „Experten“ sowie mit dem oft beschworenen „Strukturwandel“ als Maskierung einer monströsen Volkstäuschung. Wer über Kontakte im Nahen Osten und zu hiesigen „Verantwortlichen“, die Insider des Mainstream waren oder sind, verfügt, kann sich leicht von jedem Zweifel an der Ernsthaftigkeit der staatsfeindlichen Europapolitik befreien lassen. Nicht zuletzt tragen dazu auch die Islamvertretungen mit ihrem triumphalistischen Verhalten bei, das sich auf die EU-Kollaboration mit der OIC und der Muslimbruderschaft gründet und bekanntlich in den Büchern von Bat Ye’or dokumentiert wird.

In Ihren Büchern leiten Sie gerne aktuelle Fehlentwicklungen aus historischen Zusammenhängen her. Dass der Islam auf seinen Traditionen beharrt, wissen wir, aber was ist eigentlich das Historische an der modernen Gesellschaft, die doch von der Innovation lebt? Müsste es dann nicht möglich sein, auch die Gesellschaft zu erneuern, zum Beispiel die vorhandenen Konzepte in den Bereichen Arbeit, Bildung, Familie etc. zu realisieren?

Das ist schwierig, weil die kurzatmige Betrachtung überwiegt und es in der Wissenschaft als nicht förderwürdig gilt, sich mit größeren, also machtrelevanten Zusammenhängen zu befassen. Die Tradition der Moderne besteht darin, Traditionen zu beseitigen, vor allem die europäische Tradition des selbstbewussten Denkens. Daraus hat sich das aktuelle Sozialmanagement der UN- und EU-Autokraten entwickelt, das eine kontinuierliche Abnahme der Differenz zwischen dem Denken der Menschen und dem „Korrektheitsdenken“ bewirkt und damit auch das Gemeinwohl aus der elitären Prioritätenliste verdrängt.

Was Ihren Hinweis auf Arbeit, Bildung und Familie anbelangt, so wird so mancher Ihrer Leser ein Lied davon singen können, wie ihn der eigene Arbeitsbereich dazu zwingt, Unternehmer seiner selbst und verantwortlich für seine Weiterbildung und „Performance“ zu sein. Dass dies Stress verursacht und die Familie und Kinder zu Bremsklötzen macht, versteht sich von selbst. Umso komfortabler wirkt sich die Denkschrumpfung auf die Toleranz aus, die den Machtzuwachs bei den illegitimen EU-Eliten weiter ausweitet und den feudalen Vermögenstransfer durch die „Rettungsschirme“ antreibt. Insofern kann auch von „Finanztoleranz“ die Rede sein, die die Korrektheit der Menschen von zwei Seiten prüft. Auf der Lohn- und Rentenseite dürfen sie Verringerungen, auf der Steuerseite Erhöhungen zustimmen.

Das klingt alles sehr realistisch, aber auch etwas zynisch. Gibt es da nicht irgendeine Perspektive, mit der man arbeiten kann?

Natürlich gibt es die. Bedenken Sie, dass der Systemfaschismus alle Institutionen durchdringt und sich gegen Staat und Volk richtet. So islamophob das Volk angeblich sein soll, so demophob ist tatsächlich die Macht. Bedenken Sie, dass die Systemparasiten gewählt werden wollen, aber die Probleme der Gesellschaft nicht in die Wahlprogramme aufnehmen. Bedenken Sie, dass die Systemparasiten sich eine Riege von Scheinkritikern leisten, die sie in den Zensurmedien schreiben lassen und mit Preisen auszeichnen, während diejenigen, die den Zustand des Staates und den Demokratieschwund analysieren, vorsorglich als „geistige Mittäter und Brandstifter“ diffamiert und für den Abschuss freigegeben werden.

So kommt z.B. der „islamophobe“ Wilders laufend im „Manifest“ des Attentäters Breivik vor, was nach geltender „Logik“ nicht nur ihn für den Massenmord in die Pflicht nimmt, sondern auch seine holländische Wählerschaft. Und nicht nur das: Da es um eine faschistische, also tendenziell totalitäre „Logik“ als ideologische Basis der herrschenden Klasse geht, gibt es auch keine Grenzen der Feindbilddefinition. Was immer wo immer an Widerstand aufkommen mag – er ist nicht auf die parasitären Verursacher, sondern einzig und allein auf die Produzenten von Kritik und Analyse rückführbar. Insofern wird sich der laufende Trend fortsetzen, der konsequent die Rechtsprechung und Kontrolle verschärft sowie die Solidarsysteme und Grundrechte einschränkt. Wer von der automatischen Demokratie träumt, lebt heute bereits in der Kleptokratie und wird in der faschistischen Diktatur aufwachen.

Vielen Dank, Herr Dr. Raddatz. Wir freuen uns schon auf einen dritten Teil unserer kleinen Interviewserie mit Ihnen.

Immer wieder gerne.

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TV-Tipp: “Unter Linken – Der Film”

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus,TV-Tipp,Video,Weltanschauung | Kommentare sind deaktiviert

[26]Wir möchten nicht übertreiben, aber „Unter Linken – Der Film“ des Journalisten Jan Fleischhauer [27] (Sonntag, 23:25 Uhr, RTL) könnte – zumindest für Nicht-Linke – ein absolutes TV-Highlight werden. Fleischhauer, selbst früher politisch links geortet, aber mittlerweile „konvertiert“, führt in seiner Politreportage auf heitere Art und Weise die linke Szene in Deutschland vor. Wie z.B. Verdi-Chef Frank Bsirske (Foto r.), der ihm im direkten Körperkontakt aufzeigen wollte, wie er sich den Klassenkampf in der Realität vorstellt. (JETZT mit Video!)

Auszüge eines WELT-Interviews [28] mit Fleischhauer:

WELT ONLINE: Hatten Sie Angst, als Ihnen Frank Bsirske, der Ver.di-Chef, am Ende auf die Pelle rückte?

Jan Fleischhauer: Ich fand es verblüffend, wie wenig es braucht, damit Herr Bsirske die Fassung verliert. Ich konnte in den Augen sehen, dass er kurz davor stand, mir eine zu verpassen. Und das nur, weil ich ihn zur Beteiligung an der Auftaktdemonstration in Berlin gegen das Sparpaket gefragt hatte.

WELT ONLINE: Er wird so scheinbar selten befragt.

Fleischhauer: Gut möglich. Ein ARD-Redakteur ist wahrscheinlich viel zu brav und wohlerzogen, um den Ver.di-Chef nach seiner Verantwortung zu fragen, wenn, wie in Berlin geschehen, 15 Polizisten verletzt zurückbleiben. Ich hatte mich für diesen Auftritt aber auch entsprechend präpariert.

WELT ONLINE: Wie?

Fleischhauer: Ich bin ein großer Michael-Moore-Fan. Von Moore kann man lernen, wie man Menschen vor der Kamera in eine Situation bringt, in der ihre normalen Reaktionsmuster nicht mehr funktionieren und sie unerwartete Dinge tun. In diesem Fall hatte ich mir eine Liste aller Ver.di-Verbände ausgedruckt, die zu der Demo aufgerufen hatten, alle 22, und als Bsirske die Beteiligung seiner Gewerkschaft kleinredete, las ich die eben vor. Dem Kameramann hatte ich vorher gebeten, die ganze Zeit auf Bsirskes Gesicht zu halten. Man sieht richtig, wie er innerlich zu kochen beginnt.

WELT ONLINE: Und Sie dann anfasst.

Fleischhauer: Am Jackett. Er dreht mich zu sich herum, als wolle er mich in Position für einen Punch stellen. Kein Problem für ihn, schließlich ist er ja doppelt so kräftig wie ich. Aber worüber soll ich mich beklagen? Er hat einen tollen Mitspieler in meinem Film abgegeben, dafür werde ich ihm immer dankbar sein.

WELT ONLINE: Auch andere Helden der Linken zeigen sich von ihrer eher unbekannten Seite. Christian Ströbele als Kulturchauvinist zum Beispiel.

Fleischhauer: Die linke Lebenswelt ist voller Widersprüche, das macht sie ja auch als Schürfgebiet für politische Unterhaltung so ertragreich. Warum muss man als überzeugter Linker zum Beispiel gegen die Hamburger von McDonalds sein, aber nicht gegen den Döner um die Ecke, der im Zweifel gesundheitlich viel bedenklicher ist? Die Linke und das Essen ist überhaupt ein tolles Thema, deshalb hatte ich mich mit Ströbele vor der McDonalds-Filiale in Berlin-Kreuzberg verabredet, gegen die er mit einer Bürgerinitiative vergeblich angerannt war. Ich nehme ihn dann am Arm und wir marschieren zu einer nahe gelegenen Imbissbude, wo er anhand einer Pommes mit Mayo zu erklären versucht, warum diese Fritten im Gegensatz zu ihren amerikanischen Vettern ungefährlich für die deutsche Jugend sind. Fazit am Ende: Die deutsche Imbisskultur ist einheimisch gewachsen und deshalb schützenswert, die von McDonalds eingewandert und deshalb abzulehnen. Das fand ich komisch.

[…]

WELT ONLINE: Wer war der schwierigste Gesprächspartner?

Fleischhauer: Dieter Hildebrandt, eindeutig. Der wusste genau, worauf er sich einließ, als ich ihm gegenüber Platz nahm, um über die Linke und den Humor zu reden. Er guckte mich an mit einem Blick, der sagte: Komm, zeig, was du drauf hast. Zeig mal, ob du mich aufs Glatteis führen kannst.

WELT ONLINE: Aber er sagt dann doch einen furchtbar entlarvenden Satz: dass er sich immer über die Rechten lustig gemacht habe, weil er gegen die Mächtigen sei. Als ob die Linke bis heute keine Macht in diesem Land hätte.

Fleischhauer: Linke sind geradezu besessen von der Idee, ihre Art zu denken und die Welt zu sehen sei wahnsinnig aufrührerisch. Das hat etwas merkwürdig Unreifes, Jugendfixiertes. Es ist natürlich auch ein bisschen lächerlich, sich nicht eingestehen zu können, dass man längst selber in wesentliche Machtpositionen eingerückt ist. Als Hildebrandt groß wurde, in den 50er-Jahren, da war die Welt noch konservativ dominiert. Aber heute? Selbst die CDU ist doch auf dem Weg, eine linke Partei zu werden, weil rechts schon lange nicht mehr die Meinungsmacht liegt.

[…]

WELT ONLINE: Warum gelingt es bürgerlichen Parteien nicht, die Linke so vorzuführen wie Ihr Film?

Fleischhauer: Vielleicht fehlt es ein wenig an Einfallsreichtum. Außerdem darf man sich nicht zu sehr von seinen Emotionen leiten lassen. Wer zu wütend ist, rennt gegen sein Ziel auch an, wenn es besser wäre, ein paar Schritte zurückzutreten. „Float like a butterfly, sting like a bee“, lautete der Wahlspruch von Muhammad Ali, das lässt sich auch auf die Politik übertragen. Der große Hammer ist nicht immer der beste.

WELT ONLINE: Nicht wenige Bürgerliche scheinen die Vorbehalte des linken Establishments gegen alles Konservative zu teilen.

Fleischhauer: Es gibt es im konservativen Milieu eine eigenartige Verdruckstheit, das ist wahr. Da weint man lieber abends in kleiner Runde ins Bierglas, statt sich mal eine ordentliche Attacke auszudenken. Linke sind da nicht so zimperlich, die machen deshalb meist auch den besseren Wahlkampf.

WELT ONLINE: Sind die Bürgerlichen zu verzagt für die Politik?

Fleischhauer: Jedenfalls sind sie zu träge und ideenlos. Die Stärke der Union war bei der letzten Wahl die Schwäche der SPD, aber das kann sich schnell wieder ändern, wenn sie denn mal einen ordentlichen Kanzlerkandidaten gefunden haben. Vielleicht ist es eben doch gar nicht so schlecht, unter Linken aufzuwachsen: Es lehrt einen, nicht zu zögerlich und zu bedenkenhaft zu sein, wenn man dem politischen Gegner eine verplätten will.

Hier der Film (der Film wird derzeit von etwa 1000 Usern pro min angeschaut, von daher bitten wir um Verständnis, dass er ziemlich ruckelt; sobald die Anzahl runter geht, klappt es wieder besser):

Vierteiler auf Youtube:

» Film zum Download [29]
» Blog von Fleischhauer [30]
» BILD: Die lustigste TV-Doku des Jahres [31]

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Gutmensch Antje Hildebrandt verliert die Kontrolle

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschenfeindlichkeit,Gutmenschen,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

[32]Wie sehr die extremlinken Jounallien in den Schreibstuben der deutschen Main-Stream-Medien verhasst auf alle Andersdenkenden sind, beweist die „Qualitätsjournalistin“ Antje Hildebrandt in einem Artikel über die ehemalige Tagesschau-Redakteurin Eva Herman (Foto) in der Welt. Weil diese der gutmenschlichen Hetze nicht erlegen ist [33] und sogar sehr erfolgreich nicht nur in den Bestseller-Listen auftaucht [34], verliert Antje Hildebrandt völlig die Kontrolle.

Die Qualitätsjurnalistin Antje Hildebrandt schreibt bei Welt-Online [35]:

Eva Herman und die Verschwörungstheoretiker

Back to Bildschirm: Die Ex-„Tagesschau“-Moderatorin darf endlich wieder Nachrichten vortragen. Fragt sich nur, was für welche.

Lange hat sie getrommelt, damit sie zurück auf den Bildschirm darf. Jetzt ist Miss Tagesschau zurück: Sie liest wieder die Nachrichten. Okay, mit der „Tagesschau“ hat es nicht geklappt. Zwischen dem NDR und Eva Herman gab es nach ihrem Rauswurf im September 2007 und einem verlorenen Prozess um ihre Wiedereinstellung kein Happyend. Der Sender kann ganz gut ohne seine geschasste Sprecherin.

Umgekehrt, so scheint es, ist es etwas schwieriger. Jedenfalls musste Herman lange warten, um wieder vor dem typisch-leuchtenden Nachrichten-Blau, das so charakterisch für das „Tagesschau“-Studio ist, zu sitzen. Es ist nicht der einzige Déjà-vu-Effekt, den der Zuschauer eines Online-Portals beschleicht. Sie trägt noch immer diese leuchtend bunten Outfits, in denen sich vom Hintergrund abhebt wie ein Smartie aus dem Weltall. Den staatstragenden Tonfall trifft sie auch noch. In Verbindung mit dem mütterlich-strengen „Ich-weiß-genau-was-Du-getan-hast-Blick“ ist er geeignet, eine Reifenpanne an der A2 als Auslöser für den Weltuntergang zu verkaufen.

So gesehen ist Eva Herman an ihrem neuen Arbeitsplatz genau richtig. Für einen kleinen, aber sendungsbewussten Verlag in Rottenburg am Neckar liest sie jetzt „Nachrichten, die Ihnen die Augen öffnen!“ Und zwar solche, die gemeinhin als politisch unkorrekt eingestuft werden, wie Verlagschef Jochen Kopp WELTONLINE sagt. Von einem PR-Gag will er nichts wissen. Er sagt, der Verlag breche eine Lanze für die Meinungsfreiheit…

Nein, ihr Auftritt ist keine Parodie aus „Switch Reloaded“. Eva Herman nimmt ihre neue berufliche Herausforderung tatsächlich ernst. Mit einer Miene, von der man nicht genau weiß, ob sie vor Schreck oder vor Tapferkeit erstarrt ist, kämpft sie sich seit Anfang Juni täglich in einem mehrminütigen „Worst of …“ durch Bandwurmsätze, die jede Nachrichtenredaktion ihrem Volontär um die Ohren gehauen hätte.

Als Referenz für ein Comeback im öffentlich-rechtlichen Fernsehen eignen sich diese Nachrichten wohl nicht. Aber darum geht es angeblich auch nicht. „Ich finde gut, dass wir dort Nachrichten bringen können, die sonst nicht so im Fokus stehen“, hat sie der „Bild“-Zeitung gesagt…

Ob dieser Rahmen geeignet ist, die nach ihren umstrittenen Äußerungen zur Familienpolitik im Dritten Reich entlassene Nachrichtensprecherin zu rehabilitieren, darf bezweifelt werden. Schon wird in einem Forum des Internetportals „Politically incorrect“ darüber spekuliert, ob die Autorin eigentlich weiß, von wem sie sich da hat vor den Karren spannen lassen.

Oder ob sie die Spekulationen um ihr Weltbild bewusst befeuere, kaum hat sie sich in ihrem gerade erschienenen Buch „Die Wahrheit und ihr Preis“ noch einmal nachdrücklich von dem Vorwurf distanziert, sie sympathisiere mit dem Mütterbild im Dritten Reich.

Verleger Jochen Kopp kann das egal sein. Hermans neues Buch hat es inzwischen auf Platz 21 der „Spiegel“-Bestsellercharts geschafft. Er sagt, noch nie habe der Verlag so viele E-Mails zu einer Neuerscheinung bekommen wie zu dieser. „90 Prozent der Zuschriften sind positiv, einige geradezu euphorisch.“ Offenbar gäbe es viele Zuschauer, die Herman vermissten.

Antje Hildebrandt, die offensichtlich auch gerne bei PI mitliest, ist für ihre „Wortspielchen [36]“ bereits bekannt. Hier ist sie eindeutig über das Ziel hinausgeschossen, was auch ihre Leser zeitnah feststellten:

[37]

Derlei Kommentare gibt es dort zuhauf. Der Kommentarbereich wurde dann natürlich geschlossen!

Bereits zuvor hatten die Qualitätsjournalisten Christopher Keil und Johannes Boie der SZ sich in ihrem gutmenschlichen „Übereifer“ im Ton vergriffen und mussten zurückrudern [38]:

In einer früheren Version des Artikels wurde fälschlicherweise behauptet, der als rechtsextrem umstrittene Autor Jan Udo Holey würde im Kopp-Verlag verlegt. Er wird dort aber nur beworben. Außerdem begrüßt Eva Hermann ihre Zuschauer mit „Guten Tag“ und nicht mit „Guten Abend“. Wir bitten, diese Fehler zu entschuldigen.

Die bösen „Verschwörungstheoretiker“ der Kopp-Redaktion kommen vermutlich wegen der kostenlosen Werbung vor Lachen derzeit nicht in den Schlaf. Dennoch widmet man sich dort den Anfeindungen sehr detailliert (hier [39] und hier [40])…

(Herzlichen Dank allen Spürnasen)

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