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Die Angstgesellschaft    

Die Deutschen leiden angesichts der schlechten wirtschaftlichen Gesamtsituation unter Zukunftsangst.

Von PROF. EBERHARD HAMER | Nach dem letzten Weltkrieg und der größten Zerstörung, Verarmung und körperlichen wie seelischen Verwundung unseres Volkes brachten kluge Politiker wie Ludwig Erhard wieder Hoffnung. Die 50er- und 60er-Jahre des Wirtschaftswunders waren zugleich eine Phase der Hoffnung auf bessere Zukunft, der Erwartung immer besserer Lebensumstände und der Gewissheit, dass durch den Fleiß der Väter die Kinder es einmal besser haben würden. Durch Fleiß, Hoffnung und Optimismus entstand das Wirtschaftswunder und unser heutiger Wohlstand.

Mehrere Stichprobenumfragen des Mittelstandsinstituts Niedersachsen ergaben jedoch vor allem bei Unternehmern, dass diese heute Hoffnung und Optimismus verloren haben, dass die Menschen zu mehr als 80 Prozent Zukunftsängste haben, auch die Unternehmer. Dies hat zu einer Diskussionsrunde über die Fragen einer Hoffnungs- oder Angstgesellschaft sowie deren Gründe und Auswirkungen geführt.

Empirisch lässt sich feststellen, dass optimistische, hoffnungsvolle Gesellschaften in der Regel auch eine positive gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung zeigen, dass aber Angstgesellschaften mit Zukunftsangst und Wirtschaftsrezession sich reduzieren, „sich verkriechen“, eine negative gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung aufweisen. Das führte zu der Frage nach den Urhebern der Angst und ob diese etwa die Angst unter den Menschen erzeugen, weil sie selbst Angst haben oder weil sie diese Angst als Herrschaftsinstrument missbrauchen wollen.

Herrschaft durch Angstverbreitung

Immer in der Geschichte hat es „Herrschaft durch Angstverbreitung“ gegeben

Was das Weltkapital will, erreicht es auch – nicht nur weltweit, sondern vor allem dort, wo die grüne Politik „Ökologie statt Ökonomie“ regierungsfähig geworden ist.

Schon für private Leute gilt, dass Menschen mit Angst nicht auf-, sondern absteigen. Für Völker gilt, dass Angstpsychosen keine Blütezeit, kein Wachstum, sondern gesellschaftliche Auflösung, Zentralisierung, Bürokratisierung und Rezession bringen. Wenn schon streitig ist, ob der Klimawandel überhaupt durch menschliche Einflüsse oder aus natürlichen biologischen Gründen entsteht, ist jedenfalls ein Weltanteil von weniger als zwei Prozent CO2-Ausstoß ökonomisch nicht tragfähig, wenn man damit die eigene Volkswirtschaft abwürgt, Menschen mit Zusatzkosten belastet, sie zur Verarmung zwingt, aber andere Länder wie China, Indien und die USA ein Mehrfaches dieses Anteils jährlich zusätzlich an CO2 ausstoßen. Schon einmal war der Versuch vergeblich, „am deutschen Wesen die Welt genesen“ zu lassen. Der Misserfolg zeigt sich schon jetzt und wird mit Zeitablauf immer offensichtlicher.

Sollte bei einer verarmenden Bevölkerung die grüne Angst nicht mehr wirken, die Grünen ihre politische Macht verlieren und wieder „Ökonomie statt Ökologie“ vorherrschen, wird die jetzt geängstigte Bevölkerung wie in den 1950er und 1960er Jahren in Deutschland eine neue Hoffnungs-Optimismus-Periode brauchen, um sich von den wirtschaftlichen Folgen der Angstperiode zu erholen.

Die Höllenangst der katholischen Kirche hat mehr als 1000 Jahre gedauert, die Verelendungsangst der Kommunisten 60 Jahre, die Phase der Corona-Angst nur zwei Jahre, die Phase der Klimaangst wohl auch nicht mehr lange, denn die Angstphasen und die auf ihnen begründeten Herrschaftssysteme werden immer kürzer.

Existenzangst im Mittelstand

Das Mittelstandsinstitut Niedersachsen hat bei zwei Kurzumfragen in diesem Jahr festgestellt, dass vor allem im selbständigen Mittelstand inzwischen eine Mehrheit der Unternehmer Existenzangst hat (54 Prozent). Auf die Frage, was ihnen Angst mache, waren dies nicht einmal zu einem Drittel die „Klimakatastrophe“ oder die CO2-Probleme; auch nicht die früher immer am meisten gefürchteten Existenzgefahren von Abgabenbelastung und Bürokratie. Die größte Existenzgefahr sieht der selbständige Mittelstand inzwischen zu über 70 Prozent in einer „existenzvernichtenden Wirtschaftspolitik“, wobei die selbst geschaffenen Energiekrise, die hemmungslose Verschuldung (auch für die EU), die durch Umweltvorschriften gewachsene Kostenlast und Bürokratie sowie die grüne Produktionsbegrenzungs- und Verbotspolitik genannt wurden.

Zum ersten Mal hat der selbständige Mittelstand größte Existenzangst vor der wirtschaftsfeindlichen Politik seiner eigenen Regierung!

Die kommende Rezession und das begonnene Unternehmenssterben im Mittelstand scheinen diese Angst zu rechtfertigen.

Zum ersten Mal erleben die tüchtigen deutschen Unternehmer, dass sie in ihren Betrieben so gut sein können, wie sie wollen, aber dennoch scheitern, wenn der Staat ihnen die Rahmenbedingungen für erfolgreiches Handeln zerstört. Wenn mehr Steuern, Sozialabgaben, Umweltverbote und steigende Energie- sowie Rohstoffpreise keine Überlebenschance mehr im Wettbewerb lassen, kann der Mittelstand nicht überleben, aber auch nicht auswandern, sondern muss – wie Habeck empfohlen hat – „einfach die Tür schließen“. Das werden mehr als eine Million Betriebe in den nächsten zwei Jahren tun müssen.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (*15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen [1] in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

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Höhepunkte der BPE-Mahnwache gegen den Muezzinruf in Köln am 15.7.

geschrieben von PI am in BPE,Deutschland,Islamaufklärung,Islamisierung Deutschlands | 16 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die letzte Mahnwache der Bürgerbewegung PAX EUROPA am 15. Juli besaß ein Novum: erstmals lief sie, seit dieser Protest gegen den Muezzinruf im Mai des vergangenen Jahres in Köln begann, mit Tonunterstützung ab. Ein Sympathisant brachte seine akkubetriebene Lautsprecheranlage mit, so dass die Argumente gegen diesen intoleranten Ausruf einer totalitären Ideologie – dem Politischen Islam – über den gesamten Bahnhofsvorplatz zu hören waren.

Dies führte dazu, dass viele Passanten, auch trotz anfänglich regnerischem Wetters, interessiert stehenblieben und die Geschehnisse aufmerksam verfolgten. Gleich zu Beginn kam auch eine Teilnehmerin der linken Gegendemo zur Mahnwache, die neugierig geworden war und sich genauer über die Hintergründe dieses Protestes informieren wollte.

Diese und weitere spannende Diskussionen mit dem Publikum sind in mittlerweile 16 Kurzvideos dokumentiert. Die Grundlage dazu liefern die beiden Livestreams der YouTube-Kanäle „EWO Live3“, der bisher bereits über 20.000 Zugriffe hat [2], und „Patriot on Tour“ mit bisher knapp 8000 Zuschauern [3]. Beide Portale übertrugen die vierstündige Mahnwache am vorletzten Samstag live.

Mit der Tonunterstützung konnte dem bisher lautstärkemäßig dominierenden linken Gegenprotest, der von Tanja Schmieder mit ihrer Organisation „cityofhopecologne“ veranstaltet wird, Paroli geboten werden.

Das Video der Diskussion mit den beiden linken Gegendemonstranten haben bisher über 5400 Zuschauer gesehen. Es zeigt typische Merkmale linksextremen Verhaltens auf, indem man sachlichen Argumenten, die auf Fakten beruhen, mit Beleidigungen begegnet.

Bei solchen Gesprächen ist es wichtig, sich selbst von heftigen Beleidigungen wie in diesem Fall „Rassist“ und „Vollidiot“ nicht provozieren zu lassen, sondern ruhig  weiterzuargumentieren. Ebenso ist es ratsam, haltlose Unterstellungs-Fragen wie „Warum hasst Du Muslime“, faktenbezogen zu kontern. Die bemerkenswerte Aussage „Das Christentum ist genauso eine gefährliche Parallelgesellschaft“ zeugt von der völlig unangebrachten Kultur- und Religions-Relativierung, wie sie in linken und linksextremen Kreisen oft zu beobachten ist:

Bei Diskussionen mit Moslems fällt regelmäßig auf, dass selbst die differenzierte Kritik an den gefährlichen Bestandteilen des Politischen Islams als eine Art Generalangriff gegen ihre Religion empfunden wird. Dies hat zum einen damit zu tun, was viele Moslems mit dem Islam verbinden: Identität, Selbstwertgefühl, Stolz und kollektiver Zusammenhalt. Und da Kritik im Islam nicht vorgesehen ist, sondern vielmehr die bedingungslose Akzeptanz all dessen, was der Prophet Mohammed – der laut islamischer Auffassung ein „vollkommener Mensch“ und das „perfekte Vorbild“ für alle Moslems ist – in Koran und Hadithen geoffenbart hat. Als Sprachrohr des unfehlbaren Gottes Allah.

So wird es schwierig, die Erkenntnis zu vermitteln, dass eben vieles, was vor 1400 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Saudi-Arabiens an Leitlinien für das Zusammenleben der Menschen verkündet wurde, heute nicht mehr zeitgemäß ist. Vor allem auch in Bezug auf den Umgang mit Frauen. Daher sind Diskussionen gerade mit moslemischen Frauen immer wieder aufschlussreich, wenn man ihnen aufzeigt, dass viele Anordnungen im Koran extrem frauenunterdrückend sind:

Überraschenderweise äußerte die Moslemin in dieser Unterhaltung, dass die Scharia „nicht zu Deutschland gehört“.  Es stellt sich nur die Frage, wie sie sich dazu beispielsweise bei einer Diskussion in einer Moschee positionieren würde, wenn dort Moslems für die Einführung der Scharia plädieren, sobald man sich in Mehrheitspositionen befinde und dies beanspruchen könne. Wie es auch in Fatwen, islamischen Rechtsgutachten, gefordert wird [4].

Ein Moslem, der laut eigenen Angaben aus Syrien stammt, aber schon seit über 20 Jahren in Deutschland lebt und mit einer deutschen Christin verheiratet ist, meinte allen Ernstes, dass jemand, der den Politischen Islam kritisiert, eingesperrt gehört und die vorgetragenen Zitate aus dem Koran „falsch übersetzt“ seien:

Immerhin hat er während des ruhig und sachlich geführten Gespräches eingeräumt, dass die Scharia nur zu Hause ausgeführt und Politik von der Religion getrennt werden sollten. Was gleichzeitig die Distanzierung von der Scharia und dem Politischen Islam bedeutet:

Im weiteren Verlauf wurde dem syrischstämmigen Moslem auch klargemacht, dass der Muezzinruf seiner eigenen christlichen Ehefrau ihren Glauben und ihren Gott abspricht:

Leider werden viel zu viele Menschen in Deutschland noch von den politisch korrekten Mainstream-Medien und Altparteien-Politikern beeinflusst. Auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker stellte ihre Pauschal-Genehmigung des totalitären Muezzinrufes ernsthaft als Zeichen der „Toleranz“ und „Vielfältigkeit“ dar. Und es wird immer wieder gebetsmühlenartig behauptet, dieser Muezzinruf sie wie das kirchliche Glockengeläut nur ein Aufruf zum Gebet. Diese permanente geistige Gehirnwäsche verfehlt leider ihre Wirkung nicht:

Ein Gegendemonstrant stellte sich mit dem Banner „Rassisten raus aus Köln“ vor die Mahnwache. Auch dieser Linke ist von der Propaganda beeinflusst, dass es in Deutschland einen angeblich „antimuslimischen Rassismus“ gebe.  Dem ist immer in aller Klarheit entgegenzuhalten, dass der Islam keine Rasse ist und folglich Kritik daran auch niemals „Rassismus“ sein kann. Die Kritik richtet sich vielmehr an eine politische Ideologie und ihre radikalen Anhänger. Friedliche, demokratiebewusste und freiheitsorientierte Moslems können sich jederzeit an der Kritik am Politischen Islam beteiligen und damit ihr Bekenntnis zu unserem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat aussprechen:

Radikale Anhänger des Politischen Islams nehmen die Gewalt-, Kampf-, Kriegs- und Tötungsbefehle, die zuhauf im Koran stehen, als allgemeingültige Anweisungen auch für die heutige Zeit an und führen sie vielfach auch aus. Daher müsste der Koran unbedingt auch – ähnlich wie die neue Ausgabe von „Mein Kampf“ – mit einem kritischen Begleittext herausgegeben werden, um all diese brandgefährlichen Inhalte als nur für die damalige Zeit vor 1400 Jahren gültig zu erklären. Dadurch würde der Koran endlich als ein Geschichtsbuch und nicht als eine allzeit gültige Handlungsanweisung angesehen:

Es wird die größte Aufgabe der Integrationspolitik in Deutschland sein, die islamische Gesellschaft mit ihren vielen Organisationen dazu zu bringen, den Politischen Islam von ihrer Religion zu trennen und sich damit auch klar zur Absage an die Scharia und zum Verzicht auf den alleinigen weltlichen Machtanspruch unter Inanspruchnahme von Gewaltmaßnahmen zu bekennen.

Das Leugnen all dieser gefährlichen Elemente darf in Deutschland nicht mehr wie bisher kritiklos hingenommen werden, sondern es muss unmissverständliche Forderungen seitens der Regierung geben. Bei der BPE-Mahnwache an diesem 15. Juli erklärte ich, dass es für unser Land aus meiner Sicht vorteilhaft wäre, dem Modell Österreich zu folgen. Dort hatten sich die Konservativen der ÖVP mit der FPÖ zu einer Regierungskoalition zusammengefunden und gemeinsam die Bekämpfung des Politischen Islams beschlossen. Kanzler Kurz und Vizezkanzler Strache sprachen damals sogar davon, diesen Politischen Islam über das Strafgesetzbuch verbieten zu wollen [5].

In Deutschland dürfte es aber ein sehr langer und steiniger Weg werden, bis sich die CDU für die AfD öffnet und einer hochnotwendigen Zusammenarbeit der bürgerlich-rechtskonservativen Parteien gegen das linksrotgrüne Kartell der Islamverharmloser und Massenmigrationsbefürworter nichts mehr im Wege steht:

Die CDU hat nun durch den Wechsel ihres Generalsekretärs zu Carsten Linnemann einen wichtigen Schritt in Richtung AfD-Positionen vollzogen. Linnemann hatte schon im Jahr 2019 zusammen mit dem früheren CSU-Justizminister Winfried Bausback das Buch „Der Politische Islam gehört nicht zu Deutschland“ herausgegeben [6]. Am Sonntag erklärte nun CDU-Chef Friedrich Merz im Sommerinterview des ZDF, dass auf kommunaler Ebene eine Zusammenarbeit mit demokratisch gewählten AfD-Vertretern möglich sein müsse. Leider wurde er wieder von politisch korrekten Bedenkenträgern in seiner Partei zurückgepfiffen, so dass er bereits einen Tag später zurückruderte, wie auch PI-NEWS am Montag berichtete [7].

Trotz all dieser unleugbaren Fakten hat sich der Einsatzleiter an diesem 15. Juli in Köln dazu hinreißen lassen, seine vorgeschriebene Neutralität als Polizeibeamter zu verlassen und einseitig Partei zu ergreifen. Nicht nur das, er bekräftigte seine bereits bei der Mahnwache am 18. Februar geäußerte beleidigende Wertung, dass ich „wie ein Rattenfänger“ sei. Außerdem sagte er:

„Sie sind ein Demagoge, ganz furchtbar“

Zudem meinte er ganz ernsthaft, dass ich „bei der Wahrheit bleiben“ und „nicht lügen“ solle. Das erstaunt bisher über 6500 Zuschauer bei YouTube:

Ein Polizist, insbesondere ein Einsatzleiter, hat sich aufgrund seiner Neutralitätspflicht weder mit der einen noch der anderen Seite gemein zu machen, sondern nur objektiv für Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Wir dürfen gespannt sein, wie das künftig bei den Mahnwachen läuft. Möglicherweise ist einem solchen rechtswidrigen Verhalten nur über eine Dienstaufsichtsbeschwerde Einhalt zu gebieten.

Wer in der Öffentlichkeit steht, insbesondere bei einem solch hochsensiblen Thema, ist es gewohnt, bedroht, beleidigt und verleumdet zu werden. Dieser aus Bayern stammende Bürger meinte allen Ernstes, dass ich in unserer gemeinsamen Heimat „Redeverbot“ hätte und bei der letzten Kundgebung am Münchner Stachus am 13. Mai „verhaftet“ worden sei:

Der Irrsinn ging an diesem Samstag aber noch weiter. Gegen Ende spielte die linke Gegendemo sogar noch den Muezzinruf ab:

Ausgerechnet extreme Linke, die ansonsten ihrem ideologischen Vorbild Karl Marx folgen, der Religionen als „Opium für das Volk“ bezeichnete, werden nun aktive Unterstützer eines totalitären Bekenntnisses, das eine Religion über andere erhebt, frauenunterdrückende und minderheitenfeindliche Positionen vertritt sowie einen diktatorischen weltlichen Machtanspruch besitzt.

Die gut 50 Bürger, die die Mahnwache der Bürgerbewegung PAX EUROPA an diesem 15. Juli aktiv unterstützten, sind hingegen allesamt Verfechter von Einigkeit und Recht für die Freiheit in einer modernen demokratischen Gesellschaft:

Am kommenden Samstag, den 29. Juli folgt die nächste Mahnwache gegen den Muezzinruf:

Wieder von 10 bis 14 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz, wieder mit Tonunterstützung, wieder organisiert von der BPE-Schatzmeisterin Stefanie Kizina und mit Unterstützung des BPE-Geschäftsführers Gerd Kizina. Und hoffentlich wieder mit so großer Beteiligung wie vor zwei Wochen – oder noch mehr!


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [8] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB.

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Neue politische Ideologien brachten immer neue Feudalhierarchien

geschrieben von PI am in Deutschland | 73 Kommentare
Während die alten Feudalsysteme national aufgebaut und begrenzt waren, ist das neue grüne international gesteuert und der Nutzen global maximiert.

Von PROF. EBERHARD HAMER | Entgegen dem sozialistischen Ideal von der Gleichheit der Lebensbedingungen aller Menschen (gleiche Teilhabe) bilden sich in allen gesellschaftlichen Gruppen und deshalb auch in der Gesamtgesellschaft Schichtenstrukturen heraus, z. B. eine Oberschicht, eine Mittelschicht und eine Unterschicht.

Das hat mit der biologischen Ungleichheit der Menschen zu tun. Manche sind klüger als der Durchschnitt und erreichen dadurch mehr; – andere wiederum sind fleißiger und tüchtiger als andere und erreichen deshalb mehr; – viele suchen Erfolg in praktischen Berufen und erreichen dadurch wirtschaftlich mehr, während andere die Arbeit meiden, ein bequemes Leben suchen und deshalb wirtschaftlich zurückbleiben. Viele Millionen bei uns haben sich aber auch von der Arbeit verabschiedet, wollen ideologische Träume leben, ein bequemes Leben führen oder wie die Millionen Immigranten lieber von staatlicher Rundumversorgung statt von eigener Arbeit leben. Viele fleißige Menschen haben sich in ihrem Leben eine eigene Wohnung erspart – die Mehrheit dagegen gibt ihr Einkommen anders aus, muss deshalb als Mieter in kleineren Wohnungen leben. Manche können sich ein teures Auto leisten, andere wiederum nicht.

Keine Gleichheit der Lebensumstände

Es gibt keine Gleichheit der Lebensumstände, weil die Menschen unterschiedlich begabt, fleißig, sparsam, motiviert sind und unterschiedlich wirtschaftlich denken. Trotz aller Rufe nach sozialer Gerechtigkeit ist also Gleichheit der Lebensbedingungen keine Gerechtigkeit. Kanzler Helmut Schmidt hat dies einmal treffend ausgedrückt: Meine Genossen wollen im Wettlauf, dass alle gleich ankommen, statt dass sie gleichzeitig starten dürfen.

Auch Ungerechtigkeiten des Lebens schaffen Ungleichheiten der Lebensbedingungen: Krankheit, Scheidungen, Berufsprobleme oder einfach nur Lebenspech werfen viele Leute wirtschaftlich und gesellschaftlich zurück, während andere – vielleicht unverdientes – Glück im Beruf, in der Partnerwahl, mit ihrer Gesundheit oder in ihren Netzwerken haben und dadurch gesellschaftliche Vorteile erreichen.

Dass Menschen ungleich sind, setzt nicht nur unser Bildungssystem mit der Zensurengebung voraus, sondern auch etwa der Sport mit den Wettkämpfen, mit Sieg oder Niederlage je nach Leistungsfähigkeit.

Politischer Trend zum Feudalismus

Die unterschiedlichen menschlichen Eigenschaften und Lebensbedingungen haben in jeder Gesellschaft zu unterschiedlichen Einkommen, Positionen und gesellschaftlicher Stellung geführt, die Marx als „Klassenkampf“ sah, das 19. Jahrhundert als „Stände“ (z.B. Mittelstand) und die Soziologie heute als Schichten: Oberschicht – Mittelschicht – Unterschicht.

Streitig ist geblieben, ob die demokratischen Prinzipien der Rechtsgleichheit jedes Bürgers und gleichen Wahlrechts auch zu gleicher politischer Mitbestimmung aller Bürger geführt haben oder ob die Macht im Staate unterschiedlich verteilt ist oder sogar bei ganz anderen Mächten oder Kräften als dem Bürger und der Regierung liegt. Es gab und gibt immer und auch heute einen politischen Trend zum Feudalismus.

Seit Karl der Große die freien und gleichen Sachsen besiegt und das römische Recht eingeführt hatte, gehörte das Land nicht mehr den Bauern, sondern dem Kaiser. Er belehnte mit Land und Leuten seine Grafen, die wiederum den niederen Adel mit Dörfern und Gütern einschließlich der dazu gehörenden Menschen. Die Menschen waren deshalb 1000 Jahre in Deutschland unfrei. Der Adel war persönlich frei, hatte aber dem jeweiligen Lehnsherrn zu dienen, insbesondere Heeresfolge. Dem Kaiser- und Lehnsrecht unterstanden allerdings nach dem Investiturstreit nicht mehr die kirchlichen Würdenträger. Sie unterstanden einem eigenen Kirchenrecht, waren ihren Kirchenführern unterworfen, bis Luther auch für die Pastoren die persönliche „Freiheit des Christenmenschen“ durchgesetzt hat (ab 1517).

Adelsfeudalismus als Hierarchie von oben nach unten

Nur die freien Reichsstädte bekamen vom Kaiser das Bürgerrecht. Ihre Bürger waren frei, so dass sich aus diesem Bürgertum im Laufe der Jahrhunderte zwischen Oberschicht und Unterschicht ein Mittelstand entwickelte, erst ein wirtschaftlicher Mittelstand (Gilden und Zünfte), dann auch seit der Reformation ein Bildungsbürgertum (Pastoren, Lehrer), das Deutschland immer mehr bestimmt und zum „Volk der Dichter und Denker“ gemacht hat.

Dennoch gab es bis 1918 unbestritten den Ständestaat mit Adelsstand (Vorzugsberechtigungen im Militär, Zugang zu den Fürstenhöfen u.a.), Mittelstand (erst gewerblicher Mittelstand der Selbständigen und dann zunehmend angestellter Mittelstand) und Unterschicht (erst die Landarbeiter, dann zunehmend die Fabrikarbeiter).

Das Adelsfeudalsystem beruhte auf dem Eigentum des Bodens, das vom Kaiser bzw. König nur zur Nutzung verliehen wurde. Zunehmend wurden dann aber im Laufe der Jahrhunderte die Lehnsverhältnisse zu Eigentumsverhältnissen der Lehnsträger, insbesondere des Landadels. Da die landwirtschaftliche Produktion Haupterwerbsquelle für mehr als 80 Prozent der Bevölkerung war, spielte bis zum 17. Jahrhundert der Landadel als Oberschicht eine führende Rolle. Die Geschichtswissenschaft spricht deshalb vom Adelsfeudalismus, einer nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch gesellschaftlichen und kulturellen Oberschicht, die hierarchisch von oben nach unten die gesamte Gesellschaft in Deutschland bis zum Ende des 1. Weltkrieges bestimmt hat.

Das Dilemma der modernen Demokratien

Im Kampf gegen den Adelsfeudalismus haben liberale bürgerliche Kreise und die Sozialisten als Vertreter der Unterschicht die Demokratie geschaffen. Diese schaffte das „Gottesgnadentum“ der Herrscher ebenso ab wie die Vorrechte des Geburtsadels, wollte gesellschaftliche Rechtsgleichheit und wirtschaftliche Chancengleichheit für alle garantieren.

Das Dilemma der modernen Demokratien besteht jedoch darin, dass eine direkte Beteiligung der Bürger wie in der Schweiz bei 80 Millionen Bürgern nicht mehr möglich ist, sondern die Demokratie nur indirekt über gewählte Abgeordnete aufgebaut werden konnte. Diese Abgeordneten wurden jedoch immer weniger persönlich gewählt, sondern als Parteivertreter. Die Parteien wurden auch als parlamentarische Institutionen verankert (Art. 21 GG), so dass in allen modernen Staaten aus der direkten Bürgerdemokratie eine indirekte Parteiendemokratie wurde. Dies hat natürlich zu einer Machtverlagerung zugunsten der Parteiführer über die Geführten und somit zu einer Parteienhierarchie geführt.

Die italienischen Soziologen Pareto und Mosca haben in ihrer Theorie vom „Elitenkreislauf“ nachgewiesen, dass nicht nur in Diktaturen und Feudalsystemen, sondern auch in Demokratien immer Führungseliten entstehen (ohne moralische Wertung), die die Macht in der Hand halten und damit praktisch führen. Durch Wahlen kann in Demokratien ein Elitenwechsel friedlich gestaltet werden, in Diktaturen nur durch Revolutionen. In allen Systemen führt eine Führungselite, missbraucht aber die Macht für sich selbst statt für die Bürger. Mit Regierungswechsel und Elitenwechsel findet also nur ein Austausch von Eliten statt, die aber alle ihre Eigeninteressen und die Bedürfnisse ihrer Anhänger befriedigen wollen, bis sie durch Arroganz so unerträglich werden, dass eine Gegenelite die Macht gewinnt (die dann aber genauso handelt).

Unter dem Einfluss von Marx entwickelte sich so nach dem Adelsfeudalismus eine neue sozialistische Funktionärselite, die nicht mehr behauptete, ihre Macht von Gott zu haben („Gottesgnadentum“), sondern „im Namen des Volkes“ zu handeln. Dies führte bei zwei extrem sozialistischen Systemen in Russland und Deutschland zu sozialistischen Diktaturen, in den übrigen Ländern zur Vorherrschaft sozialistischer Ideen, Parteien und Eliten, so dass die Demokratie immer mehr zum Vorwand der Errichtung einer Herrschaft von Sozialfunktionären wurde. Ihr politisches Instrument war die Umverteilung von den Fleißigen und Besitzenden auf die minderbemittelten Volksschichten, von denen sie bei Wahlen ihre Stimmen erwarteten.

Sozialfunktionäre haben die Staatszwecke auf Umverteilung umgestaltet

War der Staat noch im Adelsfeudalismus auf Recht und Ordnung konzentriert und konnte sich deshalb mit 13 Prozent des Sozialprodukts begnügen, nimmt der Sozialstaat als Umverteiler heute mehr als zwei Drittel des Sozialprodukts in Anspruch, haben die Sozialfunktionäre die Staatszwecke auf Umverteilung umgestaltet.

Im zweiten Schritt hat der Umverteilungs-Staat die Sozialleistungen von der Alimentation zum Rechtsanspruch und dadurch selbstverständlich gemacht. Je mehr aber nicht nur jedem Bürger (Bürgergeld) und allen Immigranten in der Welt, die zu uns kommen, eine „gleiche Teilhabe“ und Rundumversorgung ohne Arbeit rechtlich zusteht, desto mehr kann auch politische Herrschaft nur noch auf neue Sozialleistungen begründet werden, weil die alten inzwischen selbstverständlich geworden sind und nur neuen politischen Dank in Wahlen bringen.

Eine neue Idee musste also her, die Menschen in Existenzangst und Panik zu versetzen, um sie politisch zu mobilisieren: Klimaangst, Arten- und Weltensterben. Die Mehrheit der Wähler glaubt inzwischen diese Parolen und hat den Elitenwechsel von roten zu grünen Funktionären aus Existenzangst gewählt.

Deutschland ist zum Vorreiter der „grünen Wende“ geworden

Getreu der Elitenwechsel-Theorie von Ricardo hat die neue grüne Elite die Schaltstellungen des Staates mit (leider unqualifizierten) grünen Anhängern besetzt, ihnen Feudalstellungen (mit Beamtenrecht) geschaffen und so ohne Rücksicht auf Realitäten ihre grünen Träume gesetzlich normiert.

Deutschland ist zum Vorreiter der „grünen Wende“ geworden. Am deutschen Wesen soll wieder die Welt genesen, obwohl unser CO2-Ausstoß nur 1,76 Prozent ausmacht – weniger als die Hälfte von dem, was allein China jährlich zusätzlich ausstößt –, soll die Umwelt durch deutschen Rückbau von Landwirtschaft, Industrie und Verkehr in Deutschland saniert werden, sollen die „Menschen nichts mehr besitzen, aber glücklich darüber sein“.

Wenn eine Politik gegen die nationalen Existenzgrundlagen und den Wohlstand und gegen die Zukunft ihr eigenes Volk bewusst opfert und das Volk sogar durch Massenimmigration noch umvolkt, müssen internationale Kräfte dahinterstehen. Tatsächlich sind die hunderten grünen Denkfabriken, Zweckorganisationen (NGOs) und Politorganisationen überwiegend von amerikanischen Multimilliardären und ihren Stiftungen gesteuert und finanziert.

Das neue grüne Feudalsysteme ist international

Während nämlich die alten Feudalsysteme national aufgebaut und begrenzt waren, ist das neue grüne international gesteuert und der Nutzen global maximiert. Etwa Bill Gates hat nach Pressemitteilungen in 2022 an der Corona-Krise mehr als 100 Milliarden Dollar verdient. An der Deindustrialisierung Deutschlands und am Kampf gegen die deutschen Premium-Autos, gegen die bessere Atomtechnologie und gegen die deutsche Billigenergieversorgung durch Russland war immer schon die amerikanische Hochfinanz beteiligt. Ebenso sind die grünen Klimakleber und Klimapaniker nur Erfüllungsgehilfen internationaler Finanzgruppen.

Die Sinnlosigkeit, die deutsche Wirtschaft und den deutschen Wohlstand zu zerstören, um nicht einmal zwei Prozent der Weltemission damit zu ersparen (bei vielfach so hoher Zunahme in anderen Staaten), ebenso die mangelnde Qualifikation der Funktionäre der neuen grünen Elite sowie die Rücksichtslosigkeit, mit der diese die Kostenbelastung und wirtschaftliche Enteignung der Wähler durchsetzen, werden aber wohl die Machtzeitdauer dieser grünen Elite verkürzen. Ob sich dann die deutsche Wirtschaft und der deutsche Wohlstand aber von dieser Herrschaft noch einmal erholt, bleibt fraglich, denn es sind Langzeitschadenfolgen eingetreten, die sich vielleicht nicht mehr reparieren lassen.

In den vergangenen Jahren dachten viele: „Es geht uns doch so gut, egal, welche Regierung wir haben“. Jetzt zeigt sich, dass eine einzige Regierung fähig ist, die deutsche Wirtschaft und den deutschen Wohlstand abstürzen zu lassen.

Quittung für politisches Desinteresse

Wir haben damit die Quittung für ein politisches Desinteresse, dass wir nämlich geglaubt haben, unseren Wohlstand nur aus eigener Tüchtigkeit erzielen zu können. Wir hatten verdrängt, dass unser erreichter Wohlstand wesentlich mit den politischen Rahmenbedingungen zu tun hatte. Bei vernichtenden politischen Rahmenbedingungen kann ein Unternehmer so gut sein, wie er will, er hat keine Chance mehr. Wenn Inflation unsere Lebensmittel verteuert, wir mit Heizungsänderungs- und Dämmvorschriften wirtschaftlich teilenteignet werden, unsere Mieten durch eine von Massenimmigration selbst geschaffene Wohnungsnot explodieren und die Rezession bald hunderttausende von Arbeitsplätzen kosten wird, merkt auch der private Wähler bald, dass ihn die Politik weit mehr kostet, als seine Gehaltserhöhungen ausgleichen können.

Die Feudalhierarchie des Adels dauerte 1000 Jahre, die des Sozialfeudalismus 100 Jahre, davon die sozialistischen Diktaturen in Russland nur 60, in Deutschland nur 12 Jahre bis zum Untergang. Die Grünen-Diktatur wird trotz internationaler Steuerung und Hilfe die kürzeste aller Hierarchien werden.

Der Vorwurf unserer Generation an unsere Eltern nach 1945: „Warum habt Ihr das geschehen lassen?“ trifft uns nun aber selber.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (*15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen [1] in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

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Neues Buch über Feindseligkeit gegen Juden im Koran

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Islam,Islamaufklärung,Israel,Judenhass | 20 Kommentare

Der algerischstämmige Islamwissenschaftler, Philosoph und Religionspädagoge Abdel-Hakim Ourghi [9] veröffentlichte am 22. Mai sein neues Buch „Die Juden im Koran – ein Zerrbild mit fatalen Folgen“. Darin beschreibt er die vielen judenfeindlichen Passagen im Koran und deren reale Auswirkungen. Der auch vielfach in Deutschland bei vielen Demonstrationen von radikalen Moslems skandierte Hass auf Juden zeigt auf, wie intensiv der Koran bis heute diese feindselige Einstellung gegenüber Juden fördert. Diese Haltung besteht natürlich auch gegen alle anderen Nicht-Moslems, wie es auch schon Karl Marx bei der Lektüre dieses Buches feststellte, aber eben besonders intensiv gegen Juden, die damals großen Widerstand gegen die Missionierungs- und Eroberungsaktivitäten des „Propheten“ Mohammed leisteten.

Am Mittwoch vergangener Woche fand im Münchner Presseclub ein Podiumsgespräch von Abdel-Hakim Ourghi mit dem Historiker und Publizisten Prof. Dr. Michael Wolffsohn [10] über das neue Buch und die Problematik der in Westeuropa immer intensiver sichtbar werdenden Feindseligkeit gegen Juden statt. Abdel-Hakim Ourghi berichtete aus seiner Zeit in Algerien, als er noch ein fundamental eingestellter Moslem war, was dort in Moscheen den Gläubigen vermittelt worden sei. Das Bittgebet:

„Möge Allah die verfluchten Juden erniedrigen und zerstören“

werde bis heute in vielen Moscheen Algeriens und anderer arabischer Länder freitags wiederholt. Adolf Hitler werde ganz offen globt. Der Holocaust sei

„das Schönste, was man für uns Muslime gemacht hat“

und es werde allen Ernstes die Frage gestellt:

„warum hat er es nicht zu Ende gebracht“

Auch in Schulen Algeriens sei das Thema Juden sehr präsent. Israel werde meist als „Gebilde“ und nicht als Staat bezeichnet. Dazu werde eine Haltung klar pro Palästinenser und gegen Israel vermittelt. Auch hier werde Allah in die schulische Propaganda mit eingebunden, indem den Schülern eingetrichtert werde:

„Allah möge den Palästinensern zum Sieg verhelfen und die Juden vernichten“

Diese unglaublich menschenverachtenden, radikalen und massenmord-unterstützenden Ansichten konnte man in den vergangenen Jahren auch bei Kundgebungen der Bürgerbewegung PAX EUROPA immer wieder in ganz Deutschland erleben. So sagte ein türkischstämmiger Moslem bei der Kundgebung in Marl am 19. August vor laufender Kamera und im Beisein von Polizisten ganz unverblümt:

„Und der Adolf hat einen Fehler gemacht, dass er die kompletten Juden nicht vergast hat, das war sein einzigster Fehler“

Auf Nachfrage, ob Hitler wirklich alle Juden hätte vergasen sollen, antwortete der Mann:

„Selbstverständlich, hundertprozentig. Warum greift Israel an jedem muslimischen Feiertag Palästina an? Warum bringen die immer kleine Kinder um? Ein 14-jähriges Kind wurde mit Handschellen gefesselt und abgeführt, warum?“

Dokumentiert im Livestream von EWO Live [11] (bisher über 60.000 Zuschauer) ab Timecode 1:09:47. Bei der Kundgebung der BPE in Hanau am 29. Juli des vergangenen Jahres beklatschte eine moslemische Zuhörerin, dass sich der Großmufti von Palästina mit Hitler traf und er das „gut gemacht“ habe. Auf Nachfrage bestätigte sie auch, dass sie das, was Hitler durchführte, auch die Tötung von sechs Millionen Juden, gut fände. Ebenfalls dokumentiert im Livestream von EWO Live aus Hanau [12] (bisher über 40.000 Zuschauer) ab Timecode 1:09:49.

Alexander Kissler hat bereits im Juli 2014 im Cicero über skandalöse verbale Ausschreitungen [13] radikaler Moslems bei Demonstrationen in Deutschland berichtet. So sei in Gelsenkirchen „Hamas, Hamas, Juden ins Gas!“ skandiert worden. In  Frankfurt wären Plakate mit der Botschaft „Ihr Juden seid Bestien“ zu sehen gewesen. In Berlin hätten moslemische Demonstranten „Jude, Jude, feiges Schwein, komnm heraus und kämpf allein“ sowie „Scheiß-Juden, wir kriegen euch!“ gerufen. Ein Imam habe dazu aufgerufen, allen „zionistischen Juden“ den Tod und entsetzliche Qualen zu bereiten.

[14]

Abdel-Hakim Ourghi sieht eine bedeutende Ursache für diesen Hass auf Juden im Koran, der ein „stereotypes Sündenregister der Juden“ formuliere. Die kanonischen Quellen des Islams müssten daher akribisch analysiert und kritisch hinterfragt werden.

Im Münchner Presseclub erzählte er am vergangenen Mittwoch, wie er als fundamental eingestellter Moslem aus Algerien nach Deutschland gekommen sei und auch eine judenfeindliche Einstellung mitgebracht habe. Dann habe er begonnen, Texte über Mohammed zu lesen, was jener damals mit Juden gemacht hatte. Im TV habe er beispielsweise auf arte Dokumentationssendungen über die Nazizeit gesehen und dort Juden zum ersten Mal als Opfer wahrgenommen. Er fragte sich, warum er und viele seiner Glaubensbrüder die Juden hassen würden. In Algerien seien die meisten Juden bis 1961 aus dem Land vertrieben worden.

Der Prophet habe in Medina zunächst gehofft, dass die Juden ihn anerkennen und den Islam annehmen würden. Den Koran habe er als Bestätigung von Bibel und Thora dargestellt. Juden hätten ihn und seine Geschichten aber nicht akzeptiert, und so sei es zu vielen Kriegszügen und Schlachten gekommen. Unter anderen in der Oase Khaibar, und der Schlachtruf:

„Khaibar, die Armee Mohammeds kommt wieder“

ertöne auch in Deutschland immer wieder bei radikal-islamischen Demonstrationen, um Juden zu drohen. Es sei auch Tatsache, dass sich der Islam in seiner Geschichte weitestgehend militärisch ausgebreitet habe.

[15]

Prof. Wolffsohn sagte, dass die islamische Judenfeindlichkeit über Israel hinausgehe. Er habe den Koran, die Hadithe und die Biographie des Propheten Mohammed gelesen. Die antijüdischen Elemente darin seien erkennbar. Die Systematik aber, wie sie Ourghi in seinem Buch beschreibe, habe auf dem deutschen und europäischen Buchmarkt ein Alleinstellungsmerkmal. Es sei ein analytisches Buch und enthalte keine Verallgemeinerungen wie „alle Moslems sind so“, sondern gehe den judenfeindlichen Aspekten im Islam auf den Grund.

Grundsätzlich sieht Wolffsohn die Situation aber skeptisch. Eine Entradikalisierung in Deutschland und Europa sei nicht zu erwarten, meint er.

Abdel-Hakim Ourghi leitet seit 2011 den Fachbereich Islamische Theologie / Religionspädagogikversucht an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg und versucht dort im Rahmen seiner Lehrtätigkeit, einen liberalen Islam zu vermitteln. Der Koran müsse entkräftet und im historischen Kontext gesehen werden, damit er auch nicht mehr als direkte Anweisung für die heutige Zeit angesehen werde. Er frage seine Studenten immer wieder, ob sie nach Sure 9 Vers 29 leben wollten – dann müssten sie aber mit dem Schwert auf der Straße „Ungläubige“ bekämpfen und Kopfsteuer verlangen. Am Ende drohe dann Gefängnis und Abschiebung.

Leider hätten ihn aber nicht nur konservativ-islamische Verbände, sondern auch das baden-württembergische Kultusministerium loswerden wollen. Wer den Islam kritisiere, dem werde sofort reflexartig „Islamophobie“ und vermeintlicher „Rassismus“ vorgeworfen. Auch höre er oft, dass Moslems „die neuen Juden“ seien.

Prof. Wolffsohn meinte, es sei richtig, in die Offensive zu gehen und solch ein Buch in die Öffentlichkeit zu bringen, damit es in die europäische Debatte komme und das Problem nicht nur im Kontext des Nahost-Konfliktes betrachtet werde.

Abdel-Hakim Ourghi erwähnte, dass der Reformer Bassam Tibi geradezu ausgelacht worden sei, als er seine Idee mit dem „Euro-Islam“ vorgebracht habe. Deutsche Islamwissenschaftler hätten ihn nicht Ernst genommen und sogar regelrecht bekämpft. Was ihm passiert sei, das müsse jetzt aktuell in ähnlicher Form Prof. Susanne Schröter erleben, die jetzt auch ins Fadenkreuz der Politschen Korrektheit geraten sei.

Der importierte Antisemitismus stecke leider in vielen Köpfen von Moslems, die in den letzten Jahrten zu uns gekommen seien. Bei denen, die über 20 Jahre alt seien, wäre es häufig schwierig, ein Umdenken zu erreichen. Viele wählten beispielsweise Erdogan und seien Unterstützer der Scharia. Daher sei die Arbeit in Grundschulen auch so wichtig, um jungen Menschen ein anderes Gedankengut zu vermitteln.

Der Islam solle rein privat ausgelebt werden und dürfe keine kirchliche Vertretung bekommen, denn das sei gefährlich. Liberale Moslems wollten sich gar nicht organisieren. Der in vielen Verbänden strukturierte Politische Islam sei ein Feind der Demokratie.

[16]

Über das neue Buch von Abdel-Hakim Ourghi berichtete u.a. 3-SAT in seiner Sendung „Kulturzeit“ am 31. Mai [17] und stellte die Frage: „Wie antisemitisch ist der Koran?“. Die Stuttgarter Nachrichten brachten in ihrer Wochenendausgabe vom 20./21. Mai ein ausführliches Interview [18]. In der Jüdischen Allgemeinen kam am 22. Mai ein interessanter Artikel [19], ebenso im Tageblatt am 19. Mai [20]. Das Sonntagsblatt lieferte am 6. Juni [21] eine Buchbesprechung, ebenso mena-watch [22] am 13. Juni. Das Werk ist im Claudius Verlag [23] und im Versandhandel wie bei Amazon [24] für 26,- Euro erhältlich.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [8] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: HU70117753795954288500000000, BIC: OTPVHUHB.

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Die Nationale Front streitet über den unbotmäßigen Wähler

geschrieben von PI am in Deutschland | 61 Kommentare
"Vorwärts immer, rückwärts nimmer. Genossen!"

Von WOLFGANG PRABEL* | „Sie streiten sich, so heißt’s, um Freiheitsrechte; Genau besehn, sind’s Knechte gegen Knechte.“ Damit hatte der Geh. Rath v. Goethe in weiser Voraussicht den Finger auf die aktuelle Wunde der Nationalen Front gelegt.

Die einen meinen, daß der demoskopische Aufstieg der AfD aus der Zerstrittenheit der Ampel resultiere, der Kanzler wiederum versteht nicht, wie angesichts des unerschütterlichen Glaubens an die sozialistische Zukunft schlechte Laune-Parteien überhaupt entstehen können.

An irgendeine Zukunft zu glauben ist natürlich völlig spekulativ. Wie viele Leute haben 1912 und 1937 gewußt, daß zwei Jahre später ein Krieg ausbrechen würde? Wie viele Sozialdemokraten haben 1987 darauf gewettet, daß die Zone zwei Jahre später zusammengerutscht sein würde? Wie viele Sparer haben vor zwei Jahren mit sieben Prozent Inflation gerechnet? Wer hat 1943 damit gerechnet, daß die Bauern kollektiviert werden würden?

Wie viele Leutchen haben 2021 bei der Bundestagswahl geahnt, daß Märchenrobert 2023 die Gasheizung ruinieren würde? Der Buka Scholz hat eine totale Meise, wenn er von der Zukunft eine irgendwie geartete Vorstellung hat. Der hat Wirecard machen lassen, obwohl es kein Morgen gab. Der ist oft an den Hof der Ostberliner Satrapen gereist, obwohl Flasche schon leer war. Er war immer das Baby, das „out of time“ war, wie das Mick Jagger nannte.

In Ostberlin herrscht wieder Agonie, Scholz ist bei der Implementierung der Planwirtschaft so dickköpfig und „unbeirrbar“ wie sein Amtsvorgänger Honecker. „Rückwärts nimmer, vorwärts immer“ und „den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.“ Mit so flachen Parolen, daß sich die Fingernägel kräuselten, wurde vor 35 Jahren operiert. Damals war sich die Wissenschaft sogar zu 100 Prozent einig. Und alle Blockparteien waren wie heute in der Nationalen Front vereint. Das Volk spöttelte über Christ- und Liberalbolschewisten.

Alles wiederholt sich, aber wie Karl Marx im 18. Brumaire feststellte, nicht als Tragödie, sondern als Farce. Nicht mal für einen Honecker hat die Kartoffel Scholz das Format. Seine SPD sieht gerade die blauen Rücklichter, aber erst wenn die CDU von der AfD überholt werden wird (vermutlich bald) werden wir die Hähne in Berlin richtig flattern sehen, und die Hühner werden sich in den Fernsehstuhlkreisen gegenseitig die regenbogenfarbenen Federn ausreißen.

„Die Tradition aller toten Geschlechter lastet wie ein Alp auf dem Gehirne der Lebenden. Und wenn sie eben damit beschäftigt scheinen, sich und die Dinge umzuwälzen, noch nicht Dagewesenes zu schaffen, gerade in solchen Epochen revolutionärer Krise beschwören sie ängstlich die Geister der Vergangenheit zu ihrem Dienste herauf, entlehnen ihnen Namen, Schlachtparole, Kostüm, um in dieser altehrwürdigen Verkleidung und mit dieser erborgten Sprache die neuen Weltgeschichtsszene aufzuführen.“ So Karl Marx im 18. Brumaire.

Die Energiewende haben die Grünen aller Parteien per esempio von Lenin ausgeborgt: Sowjetmacht + Elektrifizierung = Kommunismus.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Allgemeine Begriffe und großer Dünkel sind immer auf dem Wege, entsetzliches Unglück anzurichten.“ (Geh, Rath v. Goethe)


*Im Original veröffentlicht auf prabelsblog.de [25]

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Sturm und Drang, Romantik und der moderne Irrgarten der Ängste

geschrieben von PI am in Deutschland | 33 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL* | Die Kommentare zeigen, daß viele rationalistisch erzogene Leser an der Skurrilität des letzten Jahrzehnts verzweifeln. Ich würde mal sagen: So erratisch agierende Leut und narzistisches Personal wie Annalena, Böhmermann, Saskia, di Lorenzo, Soros, Lauterbach, Gates, Dr. M., Märchenrobert, Schwab, Langstreckenluisa und Greta tauchen in der Geschichte (nicht nur in der deutschen) periodisch immer wieder auf und verschwanden auch wieder von der Bildfläche. Wir können solche kommenden und gehenden psychopathischen Mißstände auch in Amerika, Frankreich, Rußland und Italien finden, ja selbst England war nicht immer frei davon, siehe die modischen Eskapaden des Beau Brummel (1778 bis 1840) und die geschmacklosen des Prinzen Harry.

Ihr Auftreten ist der Zyklizität von Wohlstand und Armut geschuldet. Kulturgeschichtlich hatten wir in Deutschland die Renaissance, den Sturm und Drang, die Romantik, den Expressionismus und die aktuellen Spinnereien, die sich diesem schädlichen Niedergangstyp zuordnen lassen. Eine Übereinstimmung ist auch, daß diese kulturellen Entgleisungen in Kriegen endeten: Die Renaissance im Dreißigjährigen Krieg, die Romantik in Napoleons Rußland-Abenteuer, der Expressionismus in Adolfs Rußlandfeldzug, und hoffen wir mal, daß der Ukrainekrieg – falls er lang genug dauert – ausreicht die Brände des Wokismus, Kóronismus, des Selbsthasses und Klimatismus zu löschen.

Die Gesellschaften der zweiten Hälfte des 18., der zweiten Hälfte des 19. und der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren wissenschaftshungrig, fortschrittsgläubig und aufstrebend, was immer wieder durch industrielle Revolutionen und Fortschritte in der Landwirtschaft Früchte trug. Die Gesellschaft wurde zunehmend technischer, fortschrittlicher und aufgeklärter. Immer mehr Rätsel konnten durch systematisches Erkennen erklärt und naturwissenschaftlich begründet werden.

Diese Entwicklungen waren den zur Illusion privilegierten Ständen (eine köstliche Formulierung des jungen Karl Marx) ein Dorn im Auge. Sie stellten sich gegen das Streben nach immer mehr Wohlstand, Fortschritt und das Nützlichkeitsdenken. In der Tat hatte die neue Zeit immer auch Schattenseiten: Die pittoresken mittelalterlichen Stadtbilder wurden in wenigen Jahrzehnten zugebaut, pastorale Landschaften wurden zurückgedrängt und alte Eliten mußten ihren Futtertrog mit – in ihren Augen – Neureichen und Proleten teilen.

Andererseits verloren Armut, Hunger, Krankheiten und Analphabetismus ihren Schrecken. Für die Fortschrittskritiker stand immer wieder der absurde Wunsch als Vater der Gedanken im Vordergrund, die fragwürdige Machbarkeit des Baus romantischer Traumschlösser wurde immer vorausgesetzt. Novalis lechzte nach der Blauen Blume ohne eine Kuh, die sie hätte abfressen können, so wie Märchenrobert nach Elektroenergie ohne Grundlast illert.

Aristoteles unterschied lediglich zwei Seelentätigkeiten: das Erkennen und das Wollen. Im Mittelalter trat zum Verstand und Willen noch die Kategorie des Gefühls hinzu. In Zeiten der Rationalität wurde es in den Bereich der Religiosität zurückgedrängt, wobei man unter Letzterer nicht nur die Kirchenlehren verstehen sollte, sondern auch alle Varianten der Abgötterei wie per esempio den Pandemismus und die Klimareligion. Insbesondere in der Romantik und im Wokismus war bzw. ist die zur Empfindsamkeit gesteigerte Fühligkeit die herrschende Größe. Herausgeschriene Ängste ersetzen Logik und Argumentation. Man sehe sich einen beliebigen Fernsehstuhlkreis an.

Wir erleben gerade an den Exempeln Wieler, Haldenwang und Harbarth, daß der Verstand sich entsubjektivieren und damit knechten läßt. Die Gewalthaber können den in ihrer Gewalt Stehenden etwas vordenken bzw. vordenken lassen und sie mit physischen oder psychischen Mitteln zwingen das Vorgedachte sklavisch nachzubeten, wie Leo Balet 1934 schrieb. Noch leichter falle es Handlungen zu regulieren und zu tyrannisieren, insbesondere über Vorschriften und Gesetze. Das Gefühl lasse sich dagegen niemals entsubjektivieren. Insofern sei das Gefühl zunächst autoritätsfeindlich, aber nicht auf Dauer.

Balet schrieb dazu: „Das bürgerliche Ich übersteigerte die Akthaftigkeit des Fühlens. Es sublimierte sich, verstieg sich zu einer tollen Virtuosität. Es wurde Gefühl um des Gefühls willen, aus reiner Freude am Fühlen selbst. Dieses Übergefühl bezeichnete man schon damals als Empfindsamkeit. Dann aber übersteigerte das Ich die Gefühlsmaterie in dem Sinne, daß es versuchte seine eigenen Grenzen zu überschreiten. Es usurpierte den Verstand. Es warf sich auf als Erkenntnisquelle. Fühlen wollte mehr sein als Fühlen, und zwar Wissen, vor allem von Dingen, die man überhaupt nicht wissen kann.“ Die Bürgerlichkeit sei schnell ins Unbürgerliche umgeschlagen, die Empfindsamkeit beispielsweise zum Schwulst.

Man wollte fühlen, um alles in der Welt fühlen, weil das reine akthafte Fühlen unendlich lustvoll war. Georg Steinhausen schrieb in seiner Geschichte des deutschen Briefes: „Bei alledem Fühlen kam man sich groß und schön vor, man schwelgte in den Gefühlen und war von der Größe des eigenen Ichs auch in der kläglichsten und bittersten Stimmung überzeugt.“ Das Lustvolle war gerade das Leidvollste wie das Verglühen der Erde wegen CO2 oder der Untergang Berlins im steigenden Meeresspiegel. Man wühlte schon im Sturm und Drang und in der Romantik (und mit gedämpftem Eifer in der ganzen zweiten Hälfte des 18. Jh.) förmlich im Leid herum.

Bewußt malte man sich das wirkliche Leid in grelleren Farben aus, als es der Wirklichkeit entsprach. Und wenn sich nichts Qualvolles ereignen wollte, malte man sich irgendein mögliches Leid aus, steigerte dieses Phantom maßlos, um sich dann der wohligen Wollust des Fühlens hingeben zu können. Anders sind auch die Panik wegen einer mittleren Erkältung, eines Krieges fern bei den Skythen, einer Monsterwelle in Japan und fehlenden Schnees bei der Vierschazentourmee nicht zu erklären (grad war der Schnee endlich weitgehend weggetaut als heute abend ein heftiger Blizzard schon wieder Neuschnee brachte).

Die Darmstädter Hofdame Louise von Ziegler (1747 – 1814), die gern als Schäferin verkleidet mit einem Schäfchen spazieren ging, gehörte 1771 bis 1773 zum dortigen Kreis der Empfindsamen. Sie ließ sich in ihrem Garten unter einem Rosenstrauch eine Gruft graben, um sich oftmals hineinzulegen und die Gefühle eines Sterbenden oder schon Gestorbenen nach Herzenslust auszukosten und zu weinen. Man sieht, daß alles sich wiederholt.

Der amerikanische Albtraum

In dieser romantischen Tradition der Fühligkeit stehen die Oligarchen und die von ihnen gepamperten und gesteuerten Grünen in Medien und Parteiungen. Ein relevantes machtsicherndes Gefühl ist zweifellos die Angst, sie zu schüren ist ein wichtiges Instrument der Herrschaft. So wie man früher die Angst vor Kapitalisten, Juden, Kernkraftwerken, Großbauern, Waldsterben, der NATO, den Bonner Ultras, Fracking usw. schürte, so heute die vor Kórona, Klima, Putin und dem weißen Mann. Umfragen zeigen, daß sich Mehrheiten von den Angstmachern immer wieder ins Bockshorn jagen lassen, zumindest zweitweise.

Es gab z.B. Monate, wo die Impflinge die Querdenker am liebsten ausgerottet hätten, der Auftritt von Emilia im Bundestag war ein Höhepunkt des militanten und idiotischen Feldzugs gegen die Vernunft. Beim unerbittlichen Kampf um den wokesten Glauben entstehen immer mehr Nebenkriegsschauplätze. In den letzten Tagen beispielsweise machten linksradikale Tierschützer gegen die Insektenfresserei der EU-Kommission mobil, ansonsten führertreue Gewerkschaften beginnen gegen die Deindustrialisierung zu meutern. Aus konfusen Ideologien entsteht in der Endphase der Perversion immer ein gewaltiges Durcheinander.

Die Genese der grünen Lebensreform gleicht zunächst einem Baum, wo aus einem Ideenstamm durch Verzweigung immer ausgefeiltere und differenziertere Ideen herauswachsen; dieses Bild ist unvollständig, da neben dem ökologischen Hauptbaum mit den Ästen Tier- und Pflanzenschutz, Landschaftsschutz, Luftreinheit noch andere Bäume wachsen, wie der des Klimaglaubens, der des Rassismus gegen Weiße, der des Tempels des eigenen Körpers mit immer neuen Ernährungsvorschriften und der des Pandemismus.

Ein verwilderter Garten mit mehreren Bäumen, die ungenießbare Früchte tragen, kommt der Realität jener bunten Vielfalt nahe, auch wenn man annimmt, daß Sprosse von verschiedenen Bäumen auf andere aufgepfropft wurden. Am Schluß der angetippten Heilsgeschichten ist ein Flussgleichnis angemessen, wo viele Gefühlsrinnsale – wie schon oft gehabt – in den ewigen Fluß der Kriegstreiberei münden und Armut schaffen. Dann ist die Spinnerei jeweils zu Ende. Auf die Renaissance folgte der absolutistische Barock.

Auf Sturm und Drang sowie Romantik folgte Goethes Klassizismus. Nach Lebensreform und Expressionismus triumphierten die Kleinbürger Adenauer und Erhard. Die Zukunft dürfte nach dem Selbstmord der Berliner Angstsekten wieder lebenswert werden, falls man eine Analogie annehmen dürfte.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Mein Prinz ist von so zärtlichen, äußerst empfindsamen Nerven, daß er sich gar sehr vor der Luft und vor schnellen Abwechselungen der Tageszeiten hüten muß. Freilich, unter freiem Himmel kann man’s nicht immer so temperiert haben, wie man wünscht.“ (Geh. Rath v. Goethe)


*Im Original erschienen auf prabelsblog.de [26]

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Mit der Lohn-Preis-Spirale steigt die Inflation immer mehr

geschrieben von PI am in Wirtschaft | 59 Kommentare
Der Habeck'sche Versuch, Ökonomie durch Ökologie und Ideologie zu ersetzen, ist gescheitert.

Von PROF. EBERHARD HAMER | Die Inflationsrate lag im Oktober in Deutschland bei 10,4 Prozent, wird aber in den kommenden Monaten alleine durch die von unserer Regierung selbst verschuldete Energiekrise noch viel höher werden.

Inflation senkt das Realeinkommen. Die Menschen können sich nicht mehr das leisten, was sie sich vorher leisten konnten. Sie werden also bei den Gewerkschaften darauf drängen, zumindest die Inflationsrate als Lohnausgleich zu bekommen.

30.000 EU-Beamte haben es gut. Sie bekommen automatisch gleiche Lohnerhöhungen wie Inflationsraten, und das sogar steuerfrei.

Würden unsere Beschäftigten nur eine Lohnerhöhung in Inflationshöhe bekommen, würden sie in höhere Steuerprogression rutschen und damit wieder verlieren.

Die Gewerkschaft VERDI hat nun für die Lufthansa-Mitarbeiter beim Check-in neue Maßstäbe gesetzt. Lohnerhöhungen von 14 bis 19 Prozent – mindestens 400 oder 500 Euro im Monat – haben eine Signalwirkung. Bald schon werden sich die Piloten in gleicher Weise bedienen und die übrigen Gewerkschaften in Druck geraten, ihren Mitgliedern nicht weniger zu präsentieren als zweistellige Lohnerhöhungen.

Losung von „Fördern und Fordern“ ist inzwischen um das „Fordern“ abgeschmolzen

Die Situation ist für Arbeitnehmer auch gerade günstig. Die wirren Corona-Maßnahmen der Regierung haben zum Teil Arbeitsplätze stillgelegt, zum Teil flächendeckende Kurzarbeitergelder beschert, zum Teil den Krankenschein telefonisch ermöglicht und damit vor allem im öffentlichen Dienst – in dem keine Entlassungen möglich sind – bis zu 38 Prozent (Berlin) Krankenquote erreicht. Und viele von denen, die in der Corona-Zeit im Homeoffice oder ganz zu Hause geblieben sind, wollen nicht wieder in die Büros kommen oder nicht wieder in den Gaststätten oder Betrieben vor Ort arbeiten. So hat der seit Corona staatlich herbeigeführte Arbeitskräftemangel für automatischen Lohnerhöhungsdruck gesorgt.

Arbeitsminister Heil verkündet derweil die frohe Botschaft vom flächendeckenden „Bürgergeld“ ohne Arbeit. Den Weg dahin hatte schon das Bundessozialgericht gewiesen, das Hartz IV-Unterstützung für alle „als Menschenrecht“ gefordert hatte, auch für solche, die nicht arbeiten wollen oder die nur wegen der höchsten Sozialleistungen der Welt zugewandert sind.

Die von Gerhard Schröder und Peter Hartz einst ausgegebene Losung von „Fördern und Fordern“ ist inzwischen um das „Fordern“ abgeschmolzen. Gefordert werden darf nicht mehr, Sanktionen gegen Faulenzer und Sozialschmarotzer darf es nicht mehr geben und Abschiebungen von Sozialschmarotzern oder Kriminellen hat die Regierung ebenfalls beendet. Der von Ludwig Erhard einmal als Preis der Leistung gedachte „Wohlstand für alle“ wird heute ohne Arbeit für alle versprochen, die in diesem Lande leben. Wohlstand soll nach Auffassung unserer heutigen Regierung nicht mehr Preis eigener Leistung sein, sondern Erfolg allgemeiner Sozialleistung durch den Staat.

Deutschland hat die höchsten Belastungsquoten der Welt

Zwei Drittel aller Einkommen stammen heute bereits aus öffentlichen Kassen – staatlichen und Sozialkassen.

Nur noch ein Drittel unserer Unternehmer und Beschäftigten erarbeitet auf dem Markt das Sozialprodukt, das für alle reichen muss. Von diesen Fleißigen und Qualifizierten verlassen aber jährlich ca. 200.000 unser Land, weil wir in Deutschland die höchsten Belastungsquoten der Welt haben. Mit anderen Worten: mehr als 200.000 fleißige Unternehmer und Arbeitnehmer fliehen vor dem gierigen Staat, der die Fleißigen immer höher abzockt, um damit öffentlich Beschäftigte, Nichtarbeitende und auch Faule zu unterhalten. Und dazu wandern zusätzlich mehr als eine Million Unqualifizierte der Welt in unser Sozialsystem ein, weil es für Gescheiterte, Kranke und Hungrige nirgendwo so hohe Sozialleistungen gibt wie in Deutschland.

Aus Afghanistan sind keine Fachkräfte zu holen, deshalb wurden erst ca. 1500 „Ortskräfte“ eingeflogen. Inzwischen aber hat das Baerbock-Ministerium weitere mehr als 16.000 Afghanen, die sich im eigenen Lande diskriminiert fühlen, für 62 Millionen Euro nach Deutschland einfliegen lassen.

Der Arbeitsmarkt schrumpft um die Leistungswilligen

Auch unter den Ukraine-Flüchtlingen sollen nach Pressemitteilungen etwa ein Drittel Roma-Großfamilien, Afghanen, Pakistani und Einwanderer aus arabischen Staaten sein. Zusätzlich zur Mittelmeerroute, die von Schleuserschiffen der steuerbegünstigten Sozialorganisationen und Kirchen betrieben werden, kommen wöchentlich ca. 500 weder Fachkräfte noch Arbeitssuchende, sondern Sozialbewerber. Und auch die Balkanroute ist in diesem Jahr wieder hoch im Kurs, seit die deutsche Regierung unsere Grenzen und Sozialsysteme für alle Zuwanderer geöffnet hat.

Die Konzerne und Sozialorganisationen kämpfen für unbegrenzte Zuwanderung, die Regierung lockt die Armen der Welt mit in Deutschland höheren Sozialleistungen, als sie in ihrem Heimatland für Arbeit verdienen können. Der Arbeitsmarkt schrumpft um die Leistungswilligen. Die Schere zwischen den immer weniger Erwerbstätigen, die das erwirtschaften müssen, was immer mehr nicht mehr Erwerbstätige, nie erwerbstätig Gewordene oder nie erwerbstätig Werdende an Sozialleistungen bei uns fordern, wird immer größer.

Selbst Marx hatte erkannt, dass Arbeit die Grundlage unserer Existenz und unseres Wohlstandes sei und hat die Kapitalisten deshalb beschimpft, weil sie „von der Arbeit anderer lebten“. Dass viele Millionen ohne Arbeit aus Sozialleistungen leben dürfen, war damals noch unvorstellbar, erst recht, dass man die Armen der Welt zu uns holt, um sie ohne Arbeit lebenslang mit Sozialleistungen zu verwöhnen.

Mehr Sozialversorgung ohne eigene Arbeit bedeutet steigende Steuern

Mehr Sozialversorgung ohne eigene Arbeit bedeutet mehr und steigende Steuern und Sozialabgaben für die noch arbeitende Minderheit. Da aber auch diese sich nicht ausbeuten lässt, müssen ihre Löhne steigen.

Wenn der Staat unsere Leistungsträger mit den höchsten Steuern und Sozialabgaben der Welt belastet und gleichzeitig durch mutwillige Kündigung des russischen Billiggases die Lebenshaltungskosten zweistellig hochtreibt, müssen die Leistungsträger zwangsläufig auch zweistellige Lohnerhöhungen fordern. Ohnehin bekommen sie damit nur einen Teil netto, weil die Steuerprogression umso mehr zuschlägt, je höher jemand verdient. Dass die Gewerkschaften zweistellige Lohnerhöhungen fordern, ist deshalb meist nicht einmal Erhalt des Lebensstandards, geschweige denn reale Einkommenssteigerung.

Je mehr aber der Staat sozial umverteilt und damit die Soziallast der Betriebe erhöht, gleichzeitig durch selbstverschuldete Sanktionen Energiepreise verdreifacht und als Konsequenz davon auch die Löhne steigen müssen, rollt auf die Betriebe eine Kostenlawine zu, die ebenfalls nur mit einer mindestens zweistelligen Preiserhöhung zu bestehen ist. Solche Preiserhöhungen sind aber in manchen Branchen schon jetzt nicht mehr möglich. Lösungsvorschlag des Märchenerzählers Habeck: Einfach die Tür zuschließen und „aufhören zu produzieren“! Wenn aber nun von unseren 3,5 Millionen Gewerbebetrieben im kommenden Winter mehr als eine halbe Million „die Türe schließt“, bedeutet dies mehr als 1,7 Millionen Arbeitslose, die dann mit Kurzarbeitergeld (90 Prozent) oder Arbeitslosengeld die Sozialkosten erhöhen statt Sozialabgaben beitragen. Und einmal geschlossene Betriebe lassen sich nur schwer wieder aufmachen, wenn nach drei bis vier Jahren die grüne Rezession vorbei sein sollte.

Ökonomie kann nicht durch Ökologie und Ideologie ersetzt werden

Wäre doch Habeck bei seinen Märchenbüchern geblieben und hätte nicht Ökologie mit Ökonomie verwechselt! Nun muss er lernen, dass von ihm produzierte Produktionskosten (Energie) die Preise der Unternehmen erhöhen, die dadurch in Gang gesetzte Inflation die Arbeitgeber zu entsprechenden Lohnerhöhungen zwingt, diese wiederum die Produktionskosten der Betriebe weiter verteuern – die Inflation also anheizen –, was wieder zu neuen Lohnforderungen führt und so die sich immer höher drehende Lohn-Preis-Spirale immer mehr Betriebe vernichtet.

Der Versuch, Ökonomie durch Ökologie und Ideologie zu ersetzen, ist gescheitert, führt zum Zusammenbruch unserer Wirtschaft, unserer internationalen Wettbewerbsfähigkeit, beendet unsere Exportüberschüsse, führt zur Verarmung und zum Verteilungskampf zwischen den immer weniger werdenden Leistungsträgern und den immer mehr werdenden Sozialleistungsforderern. Baerbock dürfte Recht haben, wenn sie als Folge ihrer Politik schon im Winter „Aufstände“ voraussieht.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (*15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen [1] in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

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Peter Hahne: Dafür braucht kein Mensch die Kirche

geschrieben von kewil am in Christentum,Katholische Kirche | 75 Kommentare
Peter Hahne: "Wenn Bischöfe in Jerusalem beim Betreten einer Moschee das Kreuz verleugnen, dann erweisen sich Glaubensnotstand und Bildungsnotstand als zwei Seiten derselben Medaille. Sowas braucht kein Mensch, der bei Trost ist." (Foto: Kardinal Reinhard Marx und Heinrich Bedford-Strohm mit Scheich Umar al-Kisswani 2016 in der Al-Aksa-Moschee)

Diese ewige Leier von Homoehe, Regenbogen-Pfarreien, Frauenpriestertum oder Abschaffung des Zölibats gibt’s bei den Grünen, bei der queeren Bewegung oder der AOK und dem ADAC billiger. Dafür braucht kein Mensch die Kirche.

„Aber als sie am dringendsten gebraucht wurde“, so die beiden linksliberalen Kollegen Stefan Aust (Ex-Spiegel-Chef) und Heribert Prantl (Ex-Süddeutsche-Chef), „hat uns die Kirche im Stich gelassen.“ Wer alte Menschen ungetröstet sterben und in Einsamkeit verkümmern lässt, den will und braucht niemand mehr.

Die letzten zwei „Corona-Jahre“ waren der letzte Beweis. „Singen von den Balkonen“ war das Einzige, was den Ober-Klerikalen einfiel. Ein Verbrechen, sich in vorauseilendem Gehorsam den Staatsorganen anzubiedern und anzudienen, statt sich zur „systemrelevanten Organisation“ erklären zu lassen. Jetzt kommt die Quittung!

Wenn selbst manche Spitzen-Evangelikale inzwischen unter einem ökumenischen Frauenkreis die Zusammenarbeit mit Muslimen verstehen, na dann: gute Nacht. Und war nicht der vom ZDF übertragene offizielle kirchliche Beitrag zum Tag der Deutschen Einheit vor wenigen Wochen im Dom zu Erfurt der letzte Beweis, wohin die Reise der Restbestände des organisierten Christentums geht?!

Man nannte ihn etikettenschwindlerisch einen „ökumenischen Gottesdienst“, in Wahrheit war es „Erfurter Allerlei“, ein ideologisch-absurdes Theater von Evangelen, Katholen, Atheisten, Juden, Humanisten und Muslimen. Alles redete und betete durcheinander, Quer-Beet sozusagen. Mehr Selbstaufgabe und Selbstzerstörung geht nicht. Die Bonhoeffers und von Galens, die Dibelius’ und Dybas drehen sich doch im Grabe herum.

Jetzt ist es allzu logisch, dass man die überflüssigen Kirchen doch unter den Erfurter „Glaubensrichtungen“ getrost aufteilen kann. Jeder bekommt Anteil am Schlussverkauf. Wenn ohnehin alles dasselbe ist. Doch wer nach allen Seiten offen ist, kann doch nicht ganz dicht sein. Jetzt fehlt sogar das Geld für Dach-Reparaturen.

Ich kenne genug evangelische und katholische Gemeinden und Pfarrer, die ein Rezept haben, wie man Dome und Kathedralen, Dorfkirchen und Gemeindehäuser wieder mit Leben erfüllen und mit Menschen füllen kann: das pure Evangelium predigen, lebensnah und bibelorientiert. Jesus statt Marx, Maria statt Greta.

Wenn Bischöfe in Jerusalem beim Betreten einer Moschee das Kreuz verleugnen oder Greta in die Trias von Vater, Sohn und Heiligem Geist einreihen, dann erweisen sich Glaubensnotstand und Bildungsnotstand als zwei Seiten derselben Medaille. Sowas braucht kein Mensch, der bei Trost ist.

Oder – den Regenbogen dort lassen, wo er biblisch und heilsgeschichtlich hingehört seit tausenden von Jahren: zu Noah, der jeweils zwei Geschlechter mit auf seine Arche nahm. Wer heute den Genderstern verwendet, verharmlost morgen die Pubertätsblocker. Wer heute Winnetou verbietet, verbietet morgen die Bibel.

Wozu braucht man da noch Kirche. Hat Thomas Gottschalk nicht recht, als er unlängst mit heiligem Ernst spöttisch witzelte: „Die Kirche und die ARD braucht niemand mehr!“ …

(Fortsetzung von Peter Hahne bei Tichys Einblick [27]. Hahne hat zu 150 Prozent recht.)

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Der Mittelstand hat die Politik für seine Existenz unterschätzt

geschrieben von PI am in Deutschland | 62 Kommentare
Der Mittelstand scheint erst jetzt zu begreifen, dass seine Existenz nicht nur auf den Marktbedingungen beruhte, sondern dass auch die staatliche Datensetzung der Produktionsbedingungen mittelstandstödlich sein kann.

Von PROF. EBERHARD HAMER | Bisher alle Untersuchungen über die Bedeutung des Mittelstandes für die Politik haben nachgewiesen, dass der Mittelstand von allen Parteien immer wieder gelobt wird, praktisch aber in den Parteiprogrammen und Parteiführungen (mit Ausnahme der AfD) nicht vertreten ist. CDU und FDP werden von Vertretern des Großkapitals, links-grün von Vertretern der Unterschichten geprägt.

Das hatte bisher schon politische Folgen:

Unter den Kapitalgesellschaften spielen die ein Prozent Großunternehmen die größte Rolle. Von den DAX-Unternehmen sind aber z. B. 70 Prozent in ausländischer Hand. Kapitalgesellschaften haben keine Heimat, keine Loyalität und nur Gewinnziele. Sie produzieren da, wo es am billigsten ist und versteuern dort, wo die Steuern am niedrigsten sind. Etwa die Hälfte des Kapitals unserer Kapitalgesellschaften gehört in Steueroasen sitzenden Hedgefonds, wird also von der deutschen Politik gehätschelt, aber nicht im deutschen Interesse und zu deutschem Nutzen betrieben.

Die Mittelstandsforschung hat schon vor 50 Jahren nachgewiesen, dass „von den gesamten Unternehmenssteuern die Personalunternehmen 69,9 Prozent des Steueraufkommens, die Kapital-Großunternehmen dagegen nur 30,1 Prozent der Steuern tragen. Von den statistisch erfassten Subventionen des Staates an die private Wirtschaft erhalten die Kapital-Großunternehmen mehr als 90 Prozent, die mehr als 4,5 Millionen Personalunternehmen dagegen nur zehn Prozent.“

„Die Politik hat also seit Jahrzehnten die Konzerne nicht nur mit Steuern verschont (niedriger besteuert als Personalunternehmen), sondern auch mit Subventionen beschenkt, so dass per Saldo nicht die Konzerne den Mittelstand tragen, sondern umgekehrt der Mittelstand die Konzerne tragen muss.“

Die Konzerne haben also rechtzeitig entdeckt, dass die Politik nicht neutral ist, sondern durch Spenden, Korruption und Einschleusung eigener Polit-Agenten (wie z. B. Merz) für den eigenen Vorteil eingesetzt, für öffentliche Leistungen bis hin zu Subventionen missbraucht und zur Verschonung von öffentlichen Abgaben getrieben werden kann. Unter CDU/FDP-Führung war die Wirtschafts- und Finanzpolitik immer unter dem Einfluss der internationalen Konzerne und hat diese deshalb in Deutschland übermäßig auf Kosten der mittelständischen Personalunternehmen begünstigt.

Die Mittelstandsforschung hat immer wieder untersucht, warum sich der Mittelstand -, der ja doch die Gebildeten der Gesellschaft darstellt – von oben oder unten ausbeuten lassen hat, warum er diese Ausbeutung nicht erkannt hat oder trotzdem duldsam geblieben ist und hat dafür viele Gründe ermittelt, wie z. B. die Unternehmerfeindschaft unserer rot-grünen öffentlichen Medien, die politische Änderung der Gleichheitsforderung von gleichen Chancen auf gleiches Ergebnis, die politische Umdeutung der Chancengleichheit zur Konsumgleichheit, die Umdeutung der Menschenrechte von einer Abwehr von Staatsdirigismus zu Anspruch auf öffentlichen Unterhalt.

Dass sich der intelligentere Teil unserer Bevölkerung (47 Prozent Mittelstand) gegen diese politischen Grundsatzveränderungen zu seinen Lasten nicht gewehrt hat, ja, dass er die ihm eigentlich zustehende geistige Führung in einer Bürgerrepublik nicht übernommen hat, hängt nach Ansicht des Mittelstandsinstituts Niedersachsen mit dem erreichten Wohlstand des Mittelstandes zusammen. Die allgemeine Grenznutzen-Theorie geht davon aus, dass die Menschen auf andere, statt wirtschaftliche Lebensziele umschwenken, wenn sie einen ausreichenden Lebensstandard erreicht haben. Insofern hat der höchste Wohlstand, den das deutsche Volk je erreicht hatte, sie wieder dazu verführt, wirtschaftsfremde bis wirtschaftsfeindliche Ideologie-getriebene Politiker zu wählen, um der „höheren Ziele willen“ den eigenen Lebensstandard aufs Spiel zu setzen. So scheint es jedenfalls erklärlich,

Der Mittelstand scheint erst jetzt zu begreifen, dass seine Existenz nicht nur auf den Marktbedingungen beruhte, sondern dass auch die staatliche Datensetzung der Produktionsbedingungen mittelstandstödlich sein kann. Mehr als eine Million von unseren fünf Millionen Personalunternehmen werden in den kommenden Monaten nicht aus Absatzgründen, sondern wegen öffentlich getriebener Kosten schließen oder Konkurs machen müssen, weil sie wegen der von der Regierung verursachten Gaspreissteigerung mit den Betriebskosten nicht mehr klarkommen. Zum ersten Mal seit 70 Jahren sind die Produktionsgrundlagen unserer Unternehmen – billige Energie und Russland-Rohstoffe – durch die von unserer Regierung inbrünstig befolgten EU-Sanktionen sogar national sabotiert worden, merkt nun der Mittelstand, wie wichtig politische Weichenstellungen für seine Existenz waren und sind.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (*15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen [1] in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

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Jetzt kommt die tiefste Spaltung der Deutschen

geschrieben von PI am in Deutschland | 73 Kommentare
Die gespenstische Ankündigung von Bundeskanzler Scholz, niemand denke an einen Schusswaffengebrauch gegen protestierende Bürger, hat viel mehr mit der künftigen sozialen Lage zu tun als das manche Zeitgenossen für möglich halten.

Von WOLFGANG HÜBNER | Die Klassengesellschaft in Deutschland ist in einer fein abgestuften Mittelschichtsgesellschaft samt kleiner Oberschicht und nicht besonders großer Unterschicht nie vollständig verschwunden. Aber diese Klassengesellschaft war durch den Wohlstand und die politische Loyalität eines Gutteils der Mittelschicht erträglich, für viele gar nicht mehr spürbar oder gar skandalös geworden. Inflation, Sanktionsfolgen und ein gegen fundamentale nationale Interessen gerichteter Kurs des politmedialen Machtblocks werden nun aber die soziale Realität in Deutschland grundlegend ändern.

Dass selbständige Handwerker in Sachsen-Anhalt das schon besser verstanden haben als die Identitäts-Linke, zeigt nur, wie weit sich diejenigen von der Wirklichkeit der arbeitenden Menschen entfernt haben, die immer noch einige verstaubte Bände Marx/Engels in ihren Buchregalen stehen haben. Aber selbstverständlich wollen auch die „linken“ Parteien wie SPD und Grünen nichts mehr von Klassengesellschaft oder gar Klassenkampf hören. Auf mehr als simulierte Verteilungskonflikte sowie Beruhigungspillen für die Bedürftigsten wollen und können sich diese Stützen des Machtsystems in Deutschland nicht einlassen.

Doch stehen nun alle etablierten Kräfte vor einer Situation, für die sie nicht vorbereitet, nicht gerüstet sind. Wenn ihre politischen und medialen Sprachrohre einen Appell nach dem anderen in die Welt setzen, der die Opferbereitschaft der Deutschen, wahlweise für die Ukraine, Demokratie, Freiheit und/oder nationalen Zusammenhalt, fordert, schwingt viel Angst und Unsicherheit in solchen Beschwörungen mit. Zurecht. Denn woher soll die künftige Loyalität zum Comeback der offenen Klassengesellschaft von denjenigen kommen, die ihren Lebensstandard bald einschneidend einschränken müssen?

Genau das wird auch im schlimmsten Fall der Oberschicht gänzlich, der obersten Mittelschicht weitgehend, erspart bleiben. Daran würden auch Vermögensabgaben, wie sie nun von den Grünen gefordert werden, nichts ändern. Jedoch erwarten etliche Millionen Deutsche der mittleren und unteren Mittelschicht starke Einbußen ihres zur Verfügung stehenden Einkommens oder sogar die Bedrohung ihrer materiellen Existenz. Dabei geht es nicht nur um die jährliche Flugreise nach Mallorca oder Gran Canaria oder irgendwelchen verzichtbaren Luxuskonsum, sondern um die Minderung der erfahr- und spürbaren Lebensqualität im Alltag.

Waren die Auseinandersetzungen um die Masseneinwanderung von Sozialasylanten oder auch noch die Corona-Maßnahmen vorrangig Meinungskämpfe mit gewissem Spaltpotential in der Bevölkerung, so wird der Verlust an sozialer Sicherheit und Zufriedenheit zur massenhaften Aufkündigung bisheriger politischer Loyalitäten drängen. Eine tiefe soziale Spaltung wird eine völlig neue Lage in Deutschland und für die Deutschen ergeben. Die gespenstische Ankündigung von Bundeskanzler Scholz, niemand denke an einen Schusswaffengebrauch [28] gegen protestierende Bürger, hat übrigens viel mehr mit dieser künftigen Lage zu tun als das manche Zeitgenossen für möglich halten.


Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [29] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [30] und seinen Telegram-Kanal [31] erreichbar.

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Märchenrobert und vdL wollen Karl Marx auskontern

geschrieben von PI am in Deutschland,Klimaschwindel,Lumpen | 76 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL* | Was derzeit von Märchenrobert zwecks Verarmung der Arbeiterklasse durchgeführt und geplant wird, wird zu Unruhen führen, wenn nicht zu einer Revolution. Es gibt eine massive Verteuerung der zur Reproduktion der Arbeitskraft erforderlichen Mittel, ohne daß eine Kompensation über entsprechende Lohnerhöhungen erfolgt. Dasselbe betrifft übrigens die Renten, deren Erhöhung deutlich unterhalb der Inflation liegt.

Karl Marx lag nicht ganz falsch, als er neben dem zur Reproduktion der Arbeitskraft erforderlichen Teil des Lohns einen traditionell gewachsenen erkannte:

„Ich könnte mit einer Verallgemeinerung antworten und sagen, daß wie bei allen andern Waren so auch bei der Arbeit ihr Marktpreis sich auf die Dauer ihrem Wert anpassen wird; daß daher der Arbeiter, was er auch tun möge, trotz aller Auf- und Abbewegungen, im Durchschnitt nur den Wert seiner Arbeit erhielte, der sich in den Wert seiner Arbeitskraft auflöst, bestimmt durch den Wert der zu ihrer Erhaltung und Reproduktion erheischten Lebensmittel, deren Wert in letzter Instanz reguliert wird durch das zu ihrer Produktion erforderliche Arbeitsquantum.

Allein es gibt gewisse eigentümliche Merkmale, die den Wert der Arbeitskraft oder den Wert der Arbeit vor dem Wert aller andern Waren auszeichnen. Der Wert der Arbeitskraft wird aus zwei Elementen gebildet – einem rein physischen und einem historischen oder gesellschaftlichen. Seine äußerste Grenze ist durch das physische Element bestimmt, d.h. um sich zu erhalten und zu reproduzieren, um ihre physische Existenz auf die Dauer sicherzustellen, muß die Arbeiterklasse die zum Leben und zur Fortpflanzung absolut unentbehrlichen Lebensmittel erhalten. Der Wert dieser unentbehrlichen Lebensmittel bildet daher die äußerste Grenze des Werts der Arbeit. (…)

Außer durch dies rein physische Element ist der Wert der Arbeit in jedem Land bestimmt durch einen traditionellen Lebensstandard. Er betrifft nicht das rein physische Leben, sondern die Befriedigung bestimmter Bedürfnisse, entspringend aus den gesellschaftlichen Verhältnissen, in die die Menschen gestellt sind und unter denen sie aufwachsen. Der englische Lebensstandard kann auf den irischen Standard herabgedrückt werden; der Lebensstandard eines deutschen Bauern auf den eines livländischen.“

Dieser traditionell gewachsene Anteil des Lohns zeigt sich zum Beispiel in Ferienreisen, Wirtshausbesuchen, Netflix, der Nutzung von Funktelefonen und Fernsehern, dem Besuch von Fußballspielen, Schuleinführungen, der Haltung von nicht für die Verspeisung vorgesehenen Haustieren, Kinobesuchen, Kosmetik, Fitnessstudio usw.

Dieser Teil des Lebensstandards wird derweilen massiv angegriffen, die regierenden Steinzeitromantiker in Berlin haben die Kosten der notwendigen Reproduktion wie Lebensmittelpreise, Weg zur Arbeit, Heizkosten in derartige Höhen katapultiert, daß für die sog. „gesellschaftliche Teilhabe“ nichts übrig bleibt. Einigen Freunden und Bekannten sind beispielsweise die jährlichen Heizkosten von 1.500 auf 4.000 € hochgeschnippt.

Bis zum Durchschnittslohn von 3.000 € haben die eingetretenen Verteuerungen der Lebensgrundlagen verheerende Auswirkungen auf die privaten Budgets, darüber hinaus sind es immer noch relevante Einschnitte.

Es ist ein gewaltiges Gesellschaftsexperiment, was da angeschoben wurde: Lassen sich die Werktätigen das gefallen, oder werden sie rebellieren? Wenn man in die Geschichtsbücher reinsieht, ist ein Krieg oder eine Revolution wahrscheinlicher, als die Hinnahme der  gesellschaftlichen Deklassierung. Interessant übrigens die Entwicklung nach den beiden Weltkriegen: Nach WK I Sozialismus, sozialer Abstieg, Zwangsversteigerungen, eine Revolution und ein Krieg, nach WK II gedämpfte Marktwirtschaft, schnelle Erreichung des Vorkriegsniveaus und zwanzig Jahre relative Ruhe.

Die Klimapolitik ist die perfekte Vorlage für die Erzeugung von Unruhen. Nach der Prognose von Heinrich Heine mit etwas Zeitverzug: „Der deutsche Donner ist freilich auch ein Deutscher und … kommt langsam herangerollt; aber kommen wird er, und wenn ihr es einst krachen hört, wie es noch niemals in der Weltgeschichte gekracht hat, so wisst: der deutsche Donner hat endlich sein Ziel erreicht.“

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wenn ich von Pöbel spreche, nehme ich davon aus: erstens alle, die im Adressbuch stehen, und zweitens alle, die nicht drin stehen.“ (Heinrich Heine)


*Zuerst erschienen auf prabelsblog.de [32]

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