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Roger Köppels „Weltwoche Daily Deutschland“ vom 5.11.2021

„Weltwoche Daily Deutschland“ [1] – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Mo-Fr ab 6 Uhr 30 mit der Daily-Show von Roger Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe:

Weltwoche-Daily Schweiz vom 5.11.2021:

Die Themen:

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CDU dreht entweder rechts oder stirbt

geschrieben von kewil am in Altparteien,Politik,Wahlen | 71 Kommentare
Quo vadis, CDU?

Von KEWIL | Die CDU liegt bei 20 Prozent, will sich erneuern, und diese Halbhirne überlegen noch, wie das geschehen soll. Stellt euch einfach mal vor, ihr CDUler macht dämlich rotgrün versifft so weiter wie euer Merkel, und ihr müsst euer Programm linksgrün noch schärfen. Wie? Total einfach:

Die Jusos wollen Abtreibung bis zur Geburt. Warum aber soll man keine zweijährigen Säuglinge noch totschlagen dürfen? Vielleicht gefällt das Neugeborene seinen Eltern nicht oder es ist nicht divers, und überhaupt haben wir wegen Klimawandel und CO2 zu viele Menschen auf dem Planeten. CDU-Lösung: Babys bis zu zwei Jahren dürfen straffrei gekillt werden. Bingo!

Oder die Grünen wollen Verbrenner in zehn Jahren verbieten. Kein Problem. Die CDU fordert ein sofortiges Verbot von Benzin und Diesel und die totale Verschrottung aller CO2-PKW in den nächsten acht Wochen bis zum Jahresende. Dazu werden alle Atom- und Kohlekraftwerke sofort gesprengt. Wieder Bingo Plus!

Die SPD fordert einen Mindestlohn von 12 Euro – das geht ganz leicht. Die CDU fordert einfach einen Mindestlohn von 120 Euro pro Stunde und jedes Jahr automatisch 50 Prozent mehr. Dazu Enteignung aller Reichen ab 20.000 Euro. Bingobingobingo!

Rotgrün will mehr „Migration“ und keine Abschiebungen – auch ganz easy. Die CDU bietet allen „Asyl- und Schutzsuchenden“ Reisegutscheine und Gratis-Flugtickets nach Germoney, dann freie Wohnung, kostenlose Arztbesuche und Klinikaufenthalte samt Operation und ein garantiertes monatliches Grundeinkommen von 5000 Euro lebenslang plus den deutschen Pass, egal ob „Klimaflüchtling“ von den Fidschi-Inseln, Taliban aus Afghanistan oder Voodoo-Madame aus Niger. Samt Familiennachzug natürlich. Die CDU verspricht außerdem überall kostenlosen Moschee-Neubau samt Muezzin-Ruf.

Und so weiter, und so fort. Die Beispiele mögen genügen. Wie man sieht, ist eine noch rotgrün versifftere Programmverschiebung der linken Merkel-CDU so was von leicht. Aber es bleibt die Frage, wie viele Wähler springen bei Grünen und Kommunisten deswegen ab und wechseln zur CDU? Eine Ahnung sagt mir, kein einziger. Die CDU landet damit bei fünf Prozent.

Auf der anderen Seite haben CDU/CSU zusammen mit FDP und AfD [2] im Bundestag schon längst eine Mehrheit, sie könnten konservativ weiter regieren. Und in Thüringen könnte eine rechte konservative CDU den kommunistischen Ministerpräsidenten Ramelow von der Mauermörderpartei sofort mit absoluter Mehrheit stürzen und regieren.

Aber diesen CDU-Strohhirnen, die sich „erneuern“ möchten, leuchtet nicht ein, dass eine Koalition mit der AfD ihre einzige Rettung und Merkels charakterloser Linkskurs ihr Untergang ist. Wie kann man eigentlich so doof sein?

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Prof. Michael Kaufmann bleibt zweifelhafter Umgang erspart

geschrieben von PI am in Deutschland | 84 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL* | Nicht jede verlorene Wahl ist ein Unglück. Bereits Friedrich Merz hatte zweimal Fortune gehabt, als er als CDU-Vorsitzender verschmäht wurde. Unter Kanzlerin Merkel die Partei zu führen, war AKK und Armin Laschet mißlungen, ganz einfach weil das Kanzleramt ein lebhaftes Interesse hatte, jeden Wandel – auch in Nuancen – zu unterbinden.

Ähnlich glücklich ist jetzt Michael Kaufmann [3] davongekommen. Er ist bei der Wahl für das Bundestagspräsidum glatt durchgefallen und damit bleibt ihm der berufliche Umgang mit umstrittenen Kollegen erspart. Es wäre zum Beispiel unzumutbar gewesen mit Frau Magwas, die privat mit dem Ossibeschimpfer Wanderwitz liiert ist, zusammenzuhocken.

Auch der Kontakt mit Fräulein Roth, Frau Özoguz [4] und Frau Bas macht bestimmt keinen großen Spaß. Der eher ruhige, humorvolle und besonnene Kaufmann hätte dieses Dreigestirn möglicherweise als „menschlich schlimm und gruselig“ empfinden können.

Die Wahl von Frau Magas macht deutlich, vor welcher Herkulesaufgabe die CDU noch steht, wöllte sie sich erneuern. Das überwiegend merkeltreue Bundestagspersonal der Partei steht einem Wandel entgegen.

Es ist schwierig, die Partei als Opposition neu zu profilieren, ohne daß deren Parlamentsfraktion die adäquaten Aushängeschilder trägt. Die Erneuerung der CDU wird sich hinziehen, vielleicht wird sie auch scheitern. Danach sieht es aus, die Wahl von Frau Magwas könnte ein MENETEKEL sein, ein Warnzeichen.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken.“ (Lothar Matthäus)


*Zuerst erschienen auf prabelsblog.de [5]

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Weiber-Geschichten! BILD-Chef fristlos gefeuert…

geschrieben von PI am in Deutschland | 207 Kommentare

Von PETER BARTELS | Der Springer-Verlag hat Julian Reichelt (40), seinen wichtigsten Chefredakteur, am Montag fristlos gefeuert. Grund: Er soll den Verlag belogen haben … Es soll doch Weiber-Geschichten gegeben haben … Springer habe jetzt angeblich die Beweise…

Bekanntlich sollen die Ober-Ekel der Journaille, die ZDF-Geißel Jan Böhmermann („Ziegenficker Erdogan“) und der „Popliterat“ Benjamin von Stuckrad-Barre  BILD-Chef Julian Reichelt mit Hilfe einer geschassten BILD-Redakteurin schon vor Monaten einschlägig angeschwärzt haben: „Sexuelle Übergriffe … rüder Ton …“ Springer schaltete auswärtige Complience-Anwälte ein, zog Reichelt kurzfristig von seinem Job ab. Nach kurzer Zeit nahm er wieder im Chefsessel Platz; die Anschuldigungen waren offensichtlich zu windig. Alles schien sich um eine von Stuckrad-Barre und einer Ex-BILD-Redakteurin lancierte Racheaktion gehandelt haben; ein in Aussicht gestellter größerer „Auftrag“ für den bleichen „Literaten“ soll von Reichelt wegen fehlender Qualität gestoppt worden sein …

Reichelt kam wieder, startete wenig später BILD-TV, landete mit „VIERTEL NACH ACHT“ einen Talkshow-Volltreffer der Extraklasse. Viele von Merkel-Schranze Kai Diekmann millionenfach vertriebene Leser rieben sich erstaunt die Augen: BILD erteilte plötzlich eine Backpfeife nach der anderen für Merkel und ihre Wurmschwänze um Gesundheitsminister*in Jens Spahn…  An Laschet und sein lasches Laber-Team … Zuletzt donnerten die BILD-Kanonen gegen Merkels Katastrophen-Energiewende, die erst diesen Winter richtig los gehen wird, jetzt schon das Fünffache kostet, Sprit auf zwei Euro/Liter … fünf Prozent Inflation … 400 Milliarden Corona-(Grippe)Schulden  …

Reichelt schien auf dem Wege, endlich alles richtig zu machen. Dann kam raus, dass er im Compliance-Verhör nicht die ganze Wahrheit gesagt, dass er offenbar eben doch die eine oder andere Redaktions-Mieze vernascht hatte. Offensichtlich nicht gegen ihren Willen, wie der Springer-Verlag andeutet …  Aber in Reichelts Funktion angeblich moralisch nicht hinnehmbar. Noch schlimmer: Er hat die oder d i e Dame/n offenbar bis zuletzt  „beglückt“. Ob zusätzlich mit Kohle und Karriere, steht offenbar (noch) dahin …

Nachfolger wird Johannes Boie (37), Typ Milchbubi, Chefredakteur der Welt am Sonntag. Der junge Mann mit dem schnieken Scheitel war vorher der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG zu Diensten,  einer der Totengräber*innen Deutschlands …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [6] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [7] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

 

 

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Schwesig gibt der Amthor-CDU einen Tritt

geschrieben von PI am in Deutschland | 82 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Die Linkspartei ist in Mecklenburg-Vorpommern die stärkste politische Kraft und wird dort jetzt, verkleidet als Koalition, mit absoluter Mehrheit regieren. Denn die SPD unter Manuela Schwesig hat sich dafür entschieden, nicht mehr mit der CDU, sondern mit der Ex-SED zu koalieren [8]. Damit hat die Partei, in der eine Witzfigur wie Philipp Amthor irgendwie noch immer als Nachwuchshoffnung gehandelt wird, einen hochverdienten Tritt in den Allerwertesten bekommen. Und die CDU wird noch nicht einmal die stärkste Oppositionspartei, denn die AfD hat bei der Wahl am 26. September besser abgeschnitten als die Heimatpartei von Angela Merkel.

Schwesig war schon in ihrer Zeit als Bundesministerin eine bekennende Linke. Es dürfte kaum einen Zweifel geben, dass sie bei einem Fortbestand der DDR auch in dieser eine große Karriere gemacht hätte. Mit der Koalition der bei der Wahl geschwächten Linkspartei kommt nun nur zusammen, was zusammen gehört. In Anbetracht der sozialen Probleme, die auf Deutschland zukommen, wird die aus der Regierung herausgekickte CDU wenige Chancen haben, sich zu profilieren. Umso besser kann das der AfD gelingen, wenn sie, wie in den anderen ehemaligen neuen Bundesländern, auch in Mecklenburg Vorpommern die erfolgreiche Linie des sozialen Patriotismus verfolgt.

Die Entwicklung im Norden zeigt, wie schlecht die Lage für die von der Merkel-Ära ruinierte CDU ist. Derweil die SPD keine Skrupel hat, sich mit der Linkspartei ins Bett zu legen, blockiert sich die Union mit ihrer AfD-Feindlichkeit selbst. Es soll ja nicht ganz vergessen werden, welche drei Parteien zusammen in Berlin eine Mehrheit haben: CDU/CSU, FDP und AfD. [2] Trotz der Stimmenverluste bei der Bundestagswahl im September hat die AfD beste Aussichten, von den sozialen Folgen der Inflation, der Klima- und Energiepolitik und der Migrations-/Asyl-Politik erheblich zu profitieren. Ob aus Aussichten auch Resultate werden, liegt hauptsächlich an der Alternative selbst.

Politisch werden CDU/ CSU kein Comeback ohne markante inhaltliche Veränderungen feiern können: Eine radikale Kehrtwende muss es sowohl bei den Problemfeldern Klima- und Energiepolitik sowie bei Migration/Asyl geben. Das aber sind die Themen, die für die größten Sündenfälle Merkels stehen. Es ist nichts und niemand in der tief gefallenen „Staatspartei“ in Sicht, der dieses Wunder bewerkstelligen könnte oder überhaupt anstrebt. Deshalb wird Schwesigs Tritt nicht der letzte gewesen sein, den die CDU, aber auch die CSU noch bekommen wird. Mitleid ist nicht angebracht. Aber es gibt wohl längerfristig ein politisches Vakuum, das die Linke machtbewusst nutzen wird. Nicht zum Nutzen Deutschlands.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [9] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [10] und seinen neuen Telegram-Kanal [11] erreichbar.

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Nach Armingeddon: Die neue CDU heißt AfD!

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Altparteien,Deutschland | 53 Kommentare

Von PETER BARTELS | Der Freund zum Freund: „Wie war die Beerdigung?“ Antwort: „Toll! Der Pfarrer musste den Sarg dreimal wieder hoch ziehen, so frenetisch haben die Trauernden geklatscht!“… Die CDU ist begraben. 20 Prozent! Laschet? 66 Prozent: „Weg!“ Er ist das finale Armingeddon …

Natürlich war er nur die allerletzte Schaufel. Das Armageddon (hebräisch Harmagedon), das jüngste Gericht der CDU-Apokalypse, begann, als Angela Merkel „Kanzlerin“ wurde. Damals, vor 16 Jahren, war Deutschland noch Deutschland. Merkel wurde zur Totengräberin, nachdem sie wie einst Salome Johannes den Täufer, Kohl den Kanzler der Einheit, köpfen ließ. Die Herodias-Schöne mit dem legendären Tanz der sieben Schleier. Die Honecker-Plumpe mit der Verschleierung ihres SED-Auftrags: „Mach kaputt, was unseren Sozialismus kaputt gemacht hat. Salome hatte nur einen Helfer: Herodos! Angela hatte viele – alle, die es bei Kohl nicht mal zum Pförtner des Adenauer-Hauses gebracht hätten. Als da waren und zum Teil immer noch sind:

Volker Kauder, stellvertretender Landrat von Tuttlingen, heute goldener Groß-Rentner. Er war Merkels „rechte Hand“ (FAZ), Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Zusammen mit Peter Struck, dem SPD-Moppetfahrer, hat er die Rente für Bundestagsabgeordnete ausgekungelt. Und so hatte einer wie Norbert Lammert (CDU), eitler Ex-Präsident des Bundestages und ebenfalls willfähriger, stets gut getarnter Merkel-Hiwi, schon mit 60 einen Rentenanspruch von 8378 Euro im Monat. Viel? Kohl erhielt sogar 12.800 Euro; immerhin hat der wenigstens die Einheit nicht ganz verpennt …

Merkel-Molche in Massen

Die Merkel-Molche sind Legion, Auswahl: Eine CDU-Pfeife namens Ronald Pofalla, der die „Fresse“ des letzten CDU-Aufrechten (Wolfgang Bosbach) „nicht mehr sehen“ mochte. Heute lässt dieser Wurmschwanz für fette 650.000 Euro Jahresgehalt die Bahn nachts schneller als auf Schienen fahren; sie hat trotzdem immer öfter Verspätung … Norbert Röttgen, einst Merkels Umweltminister, dann Totalversager bei der NRW-Wahl, später ein Nullum bei der Wahl zum CDU-Chef gegen die Saar-Krampe Karrenbauer … Hermann Gröhe, Gesundheitsminister. Einzige „Glanztat“ der grauen Bürste: Gröhe entlarvte ungewollt, aber restlos  „BRD“-Deutschland-Hasserin Merkel, als er ihr vor versammeltem Staats-TV nach einem unerwartetem CDU-Wahlsieg devoten Dank heischend ein kleines Deutschlandfähnchen in die Patsche [12] mit den abgenagten Fingernägeln drückte. Was Honeckers DDR-Drohne natürlich sofort mit säuerlichem Flunsch in den Kulissen entsorgte. Das unverhoffte Bekenntnis sorgte dann später für peinliche Zitteranfälle im Angesicht von Schwarz-Rot-Gold …

Thomas de Maizière, Innenminister und größter Feigling der Geschichte, der sich 2015 nicht traute, die Invasion der Moslem-Massen an den deutschen Grenze zu stoppen, obwohl der komplette Grenzschutz nur auf den Einsatzbefehl wartete; Moslem-Matrone Merkel auf Tauchstation in ihrem Berliner Bunker wollte halt keine „schlechten Bilder“ … Peter Altmaier, „Wirtschaftsminister“ Pizza-Plauze („Gott wollte, dass ich Junggeselle bleibe“), Huch aber auch. Seufz: Der Fressack hat sich bekanntlich [13] gerade selbst aus dem Amt entsorgt …

Auch die Merkel-Lemminge sind Legion: Von Michael Grosse–Brömer, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU, Räuber der Kalten Büfetts aus Winsen/Luhe, bis Peter Tauber, Staatssekretär Verteidigung. Maxime des Männchens mit den wässrigen Äugis: „Wer nicht für Merkel ist, ist ein Arschloch!“ Und natürlich Merkels Frühstücksei Steffen Seibert. Der Chemnitz-Schnappatmer („Menschenjagd!“ Dabei war es nur „Hasi!“), über dessen Beflissenheit schon sein eitler ZDF-Kollege, Gitarrenspieler Cherno Jobatey, morgens um Sieben lästerte … Brechen wir die Liste von Merkels Lull und Lall-Liga ab – die Lemminge laufen längst in die rettenden Löcher des Steuerzahlers.

Auch Merkels Frauen…

Natürlich haben nicht nur „Männer“ Merkel geholfen, die CDU (und damit Deutschland) platt zu machen.  Nie gab es so viele Ministerinnen von CDU und CSU. Nie waren derart hohlköpfige Hupfdohlen dabei:  „Weinkönigin“ Julia Klöckner, Schießbuden-Scheuche Uschi von der Schlüpferkammer, Titel-Fälscherin Annette Schavan, Annegret, die Karren- Krampe, Dorothee Bär, Merkels Doro-Digi für’s Analog-Internet …

Wir sehen, Armin, der rheinische Lachsack mit der Narrenkappe, war nur einer der Sargnägel, wenngleich der letzte. Wer allerdings so dämlich ist, sich eine Wahlkampf-Wachtel von BILD zu holen, die auch bei BILD nie viel mehr als BILD-Totengräber Diekmanns Vorzimmer-Frau war … Wenn dieser treudoofe Ordensritter Sancho Pansa einem verschlagenem fränkischen Södolf Quichotte statt dem gesunden Menschenverstand von Pfarrer Braun (Chesterton) traut, dem ist noch mehr zu helfen. Und so vermutet (weiß!) BILD: [14]

Nach dem Wahldebakel unter Noch-Parteichef Armin Laschet (60) ist klar: Bei der CDU werden Köpfe rollen. [Am Montag] hat die Partei beschlossen, dass der gesamte Vorstand neu gewählt wird. Das bestätigte Generalsekretär Paul Ziemiak (36) … Man sucht derzeit den „Kai aus der Kiste“ – jemanden, den niemand auf dem Schirm hat, den man intern integrieren und nach außen stramm verkaufen kann. So heißt es aus dem CDU-Präsidium …

Mitgliederbefragungen? Offenbar will keiner der CDU-Kaputtmacher Merkels Erbfeind Friedrich Merz – den will womöglich „nur“ die Mehrheit der 400.000 Mitglieder. Bernd Althusmann, blässliche Blubberblase aus Niedersachsen, macht’s, wie seine CDU seit 16 Jahren, oder Scarlett O’Hara in „Vom Winde verweht“ seit über 80 Jahren: Verschieben wir’s auf morgen … O-Ton Blubberblase: „Die CDU muß ein Stück weit neu erfunden werden … Neue Ideen entwickeln …Was ist eigentlich unsere Idee als CDU Deutschlands?…  Ich glaube, sie wird gebraucht, als Partei der Mitte.“ Immerhin: Geeinigt hat man sich angeblich „immerhin“ schon über eine 14-tägige Interview-Sperre. Und diese neue FORSA-Umfrage: 66 Prozent wollen, dass Laschet endlich abhaut …

Lieb Vaterland, magst ruhig sein – die alte CDU lässt Dich für immer allein. Im Osten schon heute, im Westen in vier Jahren – irgendeiner muss den „Schrotthaufen Deutschland“ an der „Ampel“ ja sortieren, montieren, motivieren. Es wird die „neue CDU“ für Deutschland sein – die AfD…


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [6] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [7] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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Das neue Schlachtfeld: Medienpolitik ist Machtpolitik

geschrieben von PI am in Altmedien,Lügenpresse | 52 Kommentare

Von MdL SVEN W. TRITSCHLER* | Der Bundestagswahlkampf 2021 war durchsetzt mit Warnsignalen aus der deutschen Medienlandschaft. Gerade bei ARD und Co. war die politische Schlagseite kaum noch zu übersehen – schon in den 50ern war dieser „Rotfunk“ der CDU ein Dorn im Auge. Ob das von Adenauer stattdessen angestrebte „Deutschland-Fernsehen“ wirklich etwas verbessert hätte, darf bezweifelt werden. Es scheiterte bereits am Bundesverfassungsgericht.

Nach 1980 kamen private Radio- und Fernsehsender auf. Abermals hoffte die CDU, den linkslastigen „Öffentlich-Rechtlichen“ etwas entgegenzusetzen. Aber mit ihren prall gefüllten Taschen hielten die Staatsfunker gerade im Informationsbereich den Wettbewerb klein: So führte VOX beispielsweise stündliche Nachrichten ein – die ARD zog sofort nach. RTL brachte das Nachtjournal, wenig später folgte das Pendant der ARD. Die Privaten konnten mit der gebührenfinanzierten Konkurrenz nicht dauerhaft mithalten und verlagerten sich auf billige Unterhaltung.

Doch der SPD war sogar das zu viel Rundfunkfreiheit. So wurden die „privaten“ Lokalradios in NRW eine Mogelpackung: Im „Zwei-Säulen-Modell“ hat jeder Sender neben privaten Eignern (meist Zeitungsmonopolisten) eine „Veranstaltergemeinschaft“, die wie der WDR-Rundfunkrat aussieht: Politiker, Kirchen, Gewerkschaften und Verbände. Und das merkt man der Berichterstattung auch an. Schlimmer noch: Die einflussreichen Mitglieder der Veranstaltergemeinschaften werden sogar geheim gehalten; unseren Antrag auf Offenlegung lehnten die Altparteien ab.

50 Prozent der Rundfunkräte haben ein Parteibuch

Bei der Landesanstalt für Medien, der Aufsichtsbehörde für private Medien, kommt wie im WDR-Rundfunkrat, nominell nur eine Minderheit der Mitglieder der jeweiligen Kontrollgremien aus der Politik – solange man nur die direkten Vertreter des Landtags zählt: „Unabhängige“ Verbände schicken reihenweise Parteisoldaten in die Gremien. Rund 50 Prozent der Rundfunkräte haben ein Parteibuch, in der Gesamtbevölkerung sind es weniger als zwei Prozent. Unseren Antrag, die Parteimitgliedschaften zu veröffentlichen, lehnten die Altparteien ebenfalls ab. Aus naheliegenden Gründen.

Neben der Entsendung ihrer Parteifreunde nehmen die Altparteien aber auch auf anderem Wege Einfluss: Sie entscheiden im Landtag, welche Verbände Vertreter entsenden dürfen. Dieses fragwürdige Konstrukt genügt den Altparteien allerdings, um von „Staatsferne“ und „Unabhängigkeit“ des De-facto-Staatsfunks zu sprechen.

Ein Gegengewicht könnten die Zeitungen und Zeitschriften bilden, die allerdings massiv unter Auflagenschwund leiden Unmittelbare Folge: Die Verleger sparen. Weniger Redaktionen und Redakteure, mehr Textbausteine von Nachrichtenagenturen. Diese Eintönigkeit beschleunigt den Niedergang allerdings. Aus wirtschaftlichem Interesse steigt kaum jemand in dieses sterbende Geschäft ein – dafür aber politische Akteure.

Parteinahe Medienhäuser lassen sich von Politik privilegieren

[15]
„Blickwinkel“ [15] – das politische Printmagazin der AfD-NRW.

So ist die SPD-Medienholding dd.vg an vielen Zeitungshäusern beteiligt. Ihr RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) versorgt rund 60 Tageszeitungen und damit 6,8 Millionen Leser mit Inhalten. Die Funke Mediengruppe hat eine beherrschende Stellung im Ruhrgebiet – mit Tageszeitungen, Wochenzeitungen und Radiosendern. Stephan Holthoff-Pförtner, einer der Haupteigentümer, ist, bzw. war CDU-Multifunktionär. Ihn wollte Armin Laschet 2017 zum NRW-Medienminister ernennen – nach Protesten u. a. der AfD wurde er „nur“ Europaminister. „Rote“ und „schwarze“ Zeitungen kämpfen gleichermaßen mit Auflagenschwund. Und das liegt nicht nur am Internet: Mangelnde Qualität und Meinungsvielfalt locken eben keine Leser an.

Die parteinahen Medienhäuser lassen sich zum Ausgleich von der Politik privilegieren – etwa mit Ausnahmen beim Mindestlohn. Ende 2020 versuchte die Bundesregierung – eigentlich für Medienpolitik nicht zuständig – sogar eine 200-Millionen-Subvention für Zeitungsverleger im Etat zu platzieren. Diese vermeintliche „Infrastrukturleistung“ scheiterte vorerst an verfassungsrechtlichen Bedenken.

Dabei geht es anders: Zeitungen wie NZZ und Junge Freiheit oder Magazine wie die Krautzone heben sich vom Mainstream ab und gewinnen immer mehr Leser. Die JF erscheint zwar schon seit 1986, zu einer neuen Blüte der Meinungsvielfalt führten aber erst die Sozialen Medien im Internet. Sie haben die „Torwächter“ in Redaktionen und Rundfunkräten weitgehend entmachtet und ohne sie wären Brexit, Trump und AfD schlechthin nicht denkbar. Die aufgeschreckten Altparteien und Altmedien versuchen deshalb nun erkennbar, diese neu gewonnen Freiheit wieder einzuhegen.

Löschexzesse beim Bundestagswahlkampf

So verpflichtet das Netzwerkdurchsetzungsgesetz Facebook und Co. „Hassrede“ zu löschen. Ein bewusst schwammig gehaltener Begriff, der über Straftatbestände wie Beleidigung weit hinausgeht. Die überwiegend linken Weltkonzerne löschen gern großzügig, denn es drohen empfindliche Strafen vom Staat, während sich die wenigsten Nutzer auf teure Prozesse einlassen. Gerade im Bundestagswahlkampf kam es zu regelrechten Löschexzessen.

Auch die Landesanstalten für Medien spielen zunehmend mit beim Kampf gegen „Hassrede“ und „Desinformation“. Die etablierte Politik sieht das Engagement mit Wohlwollen und hat die Kompetenzen der Anstalt erweitert.

Besonders gravierend: Die Aufsicht über „journalistische Sorgfaltspflichten“. Projekten wie „Freie Welt“ oder „FlinkFeed“ wurden Sanktionen angedroht, falls sie nicht umfassend Quellen vorlegen, was außerhalb von Wissenschaftspublikationen eigentlich unüblich ist. Kleine, oft ehrenamtliche Redaktionen können das kaum leisten, „FlinkFeed“ musste daher bereits wieder aufgeben. Ironischerweise sind ausgerechnet die Altmedien davon ausgenommen, diese Anforderungen zu erfüllen.

Verfassungsschutz gegen Freie Medien

Natürlich darf hier auch der „Verfassungsschutz“ nicht fehlen. Jahrelang führten etwa die NRW-Schlapphüte die Junge Freiheit in ihrem Bericht, die es folglich schwer hatte, Inserenten, Abonnenten und Verkaufsstellen zu finden. 2005 untersagte das Bundesverfassungsgericht aufgrund der besonderen Bedeutung der Pressefreiheit schließlich diese Praxis.

Das hielt NRW-Innenminister Reul nicht von der Unterstellung ab, JF-Lesen sei ein Indiz für „rechtsradikale“ Gesinnung von Polizeibeamten – bis das Verwaltungsgericht Düsseldorf es ihm vor wenigen Wochen untersagte. Während die nunmehr florierende JF sich adäquaten Rechtsbeistand leisten konnte, fällt dies jungen und kleinen Medienprojekten naturgemäß schwer.

Denn die „Verfassungsschützer“ lassen sich auch vom JF-Urteil kaum beeindrucken. So wurde dieses Jahr unter anderem der islamkritische Blog „PI NEWS“ als „gesichert rechtsextrem“ stigmatisiert. Die etablierte Konkurrenz wird von regierungsamtlicher Stelle mit den notwendigen Schlagworten versorgt: „FlinkFeed“ war beispielsweise kaum auf dem Markt, da wurde es vom NRW-Innenminister als „rechtsextrem“ abgestempelt. Auf Anfrage der Grünen wurde wiederum das junge, rechtsliberale Magazin „Krautzone“ vom NRW-Innenministerium in ein ähnliches Licht gerückt.

Medienpolitik ist Machtpolitik

Die teils rabiaten Maßnahmen der Staatsgewalt gegen die Meinungsvielfalt zeigen in aller Klarheit: Es ist etwas ins Rutschen gekommen. Die Bürger suchen neue Informationsquellen, weil sie den alten immer weniger vertrauen. Altparteien und -medien versuchen scheibchenweise, das verlorene Terrain zurückzuerobern. Denn Medienpolitik ist Machtpolitik.

Die AfD wird parlamentarisch alles unternehmen, um diesen Bestrebungen Einhalt zu gebieten – soweit dies als Opposition möglich ist. Aber auch jeder Einzelne kann seinen Beitrag zum Kampf um die Meinungs- und Deutungshoheit leisten: Alternative Medienprojekte leiden in der Regel an Unterfinanzierung, brauchen Inserate, Abonnenten und Weiterempfehlungen. Das sollte uns allen die Meinungsvielfalt in Deutschland wert sein.


*Dieser Text ist aus der gerade erschienenen Ausgabe des Magazins BLICKWINKEL entnommen, das man hier kostenlos [15] und unverbindlich bei der AfD-Fraktion NRW abonnieren kann.

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Was der Muezzin-Ruf für Köln bedeutet

geschrieben von byzanz am in BPE,Islam,Islamisierung Deutschlands,Video | 77 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Ab sofort darf jede der 35 Moscheegemeinden in Köln den Muezzinruf ertönen lassen (PI-NEWS berichtete [16]). Jeden Freitag zwischen 12 und 15 Uhr, bis zu fünf Minuten lang. Wie laut das Ganze sein darf, werde je nach Lage der Moschee mit einer unterschiedlichen Höchstgrenze festgelegt.

Die erste Moscheegemeinde hat sich nach einem Bericht der Bild bereits angemeldet [17]. In welchem Stadtteil genau, wollte eine Sprecherin auf Nachfrage der Bild nicht verraten. Vermutlich befürchtet man in der Domstadt Widerstand aus der Bevölkerung. Der dann auch völlig zu Recht erfolgen würde.

In den Medien ist bereits Gegenwind spürbar. Allen voran die Bild-Zeitung, bei der mit Shammi Haque eine Frau aus Bangladesh als Redakteurin arbeitet, die mit dem radikalen Islam üble Erfahrungen machen musste.

„Der Muezzin-Ruf ist kein Zeichen der Vielfalt“, lautet ihr hervorragender Kommentar [18]. Für sie sei der Muezzin-Ruf ein Zeichen der Diskriminierung, der sie an Folter, Hetze und Blut erinnere. Er mache ihr Angst. 2015 habe sie vor radikalen Moslems aus Bangladesch fliehen müssen, weil sie den Islamismus öffentlich kritisiert habe. Wenn sie nun auch in Deutschland aus Lautsprechern „Allahu Akbar“ hören müsse, denke sie an vieles, nur nicht an „Vielfalt“.

Der Muezzin-Ruf erinnere sie an die Tötung ihrer sechs Blogger-Freunde durch Islamisten und an die brutale Unterdrückung von Minderheiten. „Allah ist groß, es gibt keinen anderen Gott außer Allah“. Dieser Ruf stehe für sie dafür, dass Vielfalt gerade NICHT toleriert werde, dass Andersgläubige NICHT respektiert werden würden. Aus den Lautsprechern konservativer Moscheen sei dies vor allem eine Machtdemonstration. Im Bild-Videogespräch [19] erläutert sie ihre Erfahrungen mit islamistischer Unterdrückung.

Aber die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker schätzt diesen Muezzinruf [20] als eine Art neue „Bereicherung“ für ihre Stadt:

„Wenn wir in unserer Stadt neben dem Kirchengeläut auch den Ruf des Muezzins hören, zeigt das, dass in Köln Vielfalt geschätzt und gelebt wird.“

Genau das Gegenteil aber ist der Fall, Frau Oberbürgermeisterin. Es zeigt vielmehr, dass der totalitären Monokultur des Politischen Islams immer mehr Raum gewährt wird. Der Muezzin-Ruf zeugt vom alleinigen Machtanspruch und der Ablehnung aller anderen Religionen. Statt Vielfalt gibt es im Politischen Islam nur Einfalt. Jeden Freitag wird jetzt über den Dächern von Köln folgender Text erschallen, so wie er auch vom Zentralrat der Muslime in Deutschland dokumentiert ist [21]:

„Allah ist der Allergrößte“

„Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt“

„Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Allahs ist“

„Kommt her zum Gebet“

„Kommt her zum Heil“

„Es gibt keinen Gott außer Allah“

Es ist aber nicht nur die anmaßende Aussage de Textes, der erschauern lässt. Auch der Vortrag in arabischem Singsang hört sich in westlichen Ohren wie Gejaule an, wovon sich jeder auch im Video (oben) einen Eindruck machen kann. Henriette Reker scheint diese klare Kampfansage an alle anderen Religionsangehörigen und an alle Atheisten nicht zu verstehen, denn sie meint allen Ernstes:

„Die Stadt setzt damit ein Zeichen der gegenseitigen Akzeptanz der Religion und gibt ein Bekenntnis zur grundgesetzlich geschützten Religionsfreiheit ab.“

Genau diese „gegenseitige Akzeptanz“ lehnt der Muezzinruf aber völlig eindeutig ab, genauso wie die Religionsfreiheit. Anschauungsunterricht liefern die allermeisten der 57 vom Politischen Islam beherrschten Länder. Wie blind, toleranzbesoffen und vielfaltsbesessen muss man sein, um das nicht zu begreifen und die Bedrohung durch diese offenkundige Machtbekundung zu ignorieren. Und auch noch unter dem Deckmantel angeblicher „Religionsfreiheit“ die totalitäre Ideologie des Politischen Islams ungehindert ausbreiten zu lassen. Im Video (oben) zeigt der Islamistenjäger Irfan Peci, was auf deutschen Straßen los sein kann, wenn dieser Kampfruf ertönt.

Henriette Reker hingegen bezeichnet das öffentliche Ausrufen dieses alleinigen Machtanspruchs als „berechtigtes religiöses Interesse der vielen Musliminnen und Muslimen in Köln“, dem man so „Rechnung trage“.

Nun dürfte auch bald von der DITIB-Zentral-Moschee in Köln-Ehrenfeld dieser Ruf erschallen. Dort hat Henrieke Reker schon einmal die schlechte Erfahrung machen müssen, als Frau und Ungläubige nicht akzeptiert zu werden, denn man wollte sie bei der Eröffnung dieses Riesenbaus kein Grußwort sprechen lassen [22].

Daraufhin sagte sie ihre Teilnahme ab. Wie viele andere deutsche Politiker, übrigens auch Armin Laschet. Kölns früherer Oberbürgermeister Fritz Schramma wurde erst gar nicht eingeladen, obwohl er sich jahrelang für den Bau der Riesenmoschee eingesetzt hatte, was er jetzt im Nachhinein als naiv bezeichnet [23]. Das Verhalten der DITIB ordnet er „zwischen Unprofessionalität und Böswilligkeit“ ein, bezeichnet den „Grad der Zumutung“ als „nicht mehr hinnehmbar“, bewertet es als einen „Akt der absoluten Unhöflichkeit“ und einen „Schlag ins Gesicht“ aller, die sagen, die Türken seien „besonders gastfreundlich“. Nun, Erdogan war mit seinen Moslems in der Moschee – die Ungläubigen blieben draußen. Das nennt man praktizierte Scharia mitten in Deutschland.

Die parteilose Oberbürgermeisterin, die bei ihrer Wiederwahl im September 2020 übrigens von den Grünen und der CDU unterstützt wurde, betont aber weiter fest überzeugt, dass „die Musliminnen und Muslime fester Bestandteil der Kölner Stadtgesellschaft“ seien und fügt schon mit einem drohenden Unterton hinzu:

„Wer das anzweifelt, stellt die Kölner Identität und unser friedliches Zusammenleben infrage.“

Das bedeutet im Klartext: Wenn jetzt Kölner Bürger gegen diesen Muezzinruf demonstrieren sollten, dann werden sie als „unfriedliche Störer“ hingestellt, die sich „gegen Menschen“ einsetzen würden und denen dann auch noch die Kölner Identität abgesprochen wird. Die Stadt Köln fügt als offizielle Erklärung [24] hinzu:

„Seit vielen Jahren ist der Islam, wie viele andere Religionen auch, ein fester Bestandteil der deutschen Gesellschaft, so dass auch die Frage der Erlaubnis der Gebetsrufe an den Moscheen bundesweit immer wieder diskutiert wurde und wird.“

Das Mantra „Der Islam gehört zu Deutschland“ soll jetzt also regelrecht ins Bewusstsein der Bevölkerung eingehämmert werden. Die Bürger haben alles zu akzeptieren, was aus dieser quasi selbstzerstörerischen Aussage folgt. Wer sich nur gegen irgendetwas stellt, was mit dem Islam zu tun hat, muss mit schwerwiegenden Konsequenzen rechnen. Wie in Herford, wo gerade friedliche Demonstranten gegen den Muezzinruf wegen vermeintlicher „Volksverhetzung“ vor Gericht gezerrt werden [25]. Das unwürdige Schauspiel, das rund um den Islam veranstaltet wird und immer mehr einem Tanz um das Goldene Kalb ähnelt, nimmt so langsam totalitäre Züge an.

Islam bedeutet Unterwerfung, und zwar unter den Willen des einzig wahren Gottes Allah sowie seinen Befehlen, die im Koran festgehalten sind. Der Muezzinruf ist Ausdruck dieses totalitären Verständnisses und darf daher im Sinne unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht geduldet werden. Der Islam-Experte Irfan Peci hat diese Tatsachen in seinem Video „Die wahre Bedeutung des Gebetsrufs“ genau beschrieben [26].

Der Muezzinruf verstößt auch gegen Artikel 4 des Grundgesetzes [27], in dem die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses als unverletzlich festgeschrieben sind. Das bedeutet im Übrigen auch die Freiheit, frei von einem Glauben sein zu dürfen, die sogenannte negative Religionsfreiheit. Und die Freiheit, einen anderen Glauben als den Islam haben zu dürfen. Exakt das lehnt der Muezzinruf aber strikt ab. Damit ist er auch dezidiert christenfeindlich, was auch Irfan Peci als früherer Moslem zu berichten weiß (Video oben).

In Köln läuft mit dem Muezzinruf ab sofort eine zweijährige Projektlaufzeit. Danach werde die Stadt gemeinsam mit den beteiligten Moscheegemeinden die Erfahrungen auswerten und über neue Regelungen entscheiden. Das sind zwei Jahre, die für entschiedenen Widerstand genutzt werden sollten. Im Artikel der Welt steht [28], dass den Moscheegemeinden zur Auflage gemacht wird, einen Ansprechpartner für Fragen und Beschwerden zu benennen. Außerdem sollen Nachbarn mit Flyern über den Muezzinruf informiert werden.

Dies wird die Bürgerbewegung Pax Europa tatkräftig unterstützen. Mit der Aufklärung, was es mit diesem Muezzin-Ruf auf sich hat. Die BPE hat zu diesem Thema ein Flugblatt gestaltet [29], das nun in Köln in allen Stadtteilen verteilt werden kann, in denen der Muezzinruf von Moscheegemeinden beantragt wird. Jeder freiheitsliebende Bürger kann dieses Flugblatt bei der BPE bestellen [30]. Die Bürger müssen aufgeklärt werden, weil Medien und Politiker hierbei nicht nur komplett versagen, sondern vielfach sogar noch Werbung für den Politischen Islam betreiben. Die Kölner Bürger, und nicht nur sie, müssen wissen:

Der Muezzinruf drückt den Herrschaftsanspruch des Politischen Islams aus. Ihm entschieden zu begegnen, ist praktizierter Verfassungsschutz und das Recht eines jeden Demokraten und Menschenrechtlers. Irfan Peci hat auch gut den psychologischen Faktor beschrieben, den das öffentliche Ausrufen dieses Muezzinrufes für Moslems bedeuten kann (Video oben).

Irfan Peci befand sich früher im radikalen Islam [31]. Er kennt sich aus. All das, was er in dem Video beschreibt, ist in der Realität zu beobachten.

Wir von der Bürgerbewegung Pax Europa werden uns niemals unter den Machtanspruch des Politischen Islams unterwerfen und solange über die Gefahren dieser totalitären Ideologie aufklären, bis diese endlich öffentlich erkannt, diskutiert und der Problemlösung zugeführt werden.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [32].

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Meuthen mag nicht mehr

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD) | 207 Kommentare

Von PETER BARTELS | Zum Ersten … zum Zweiten … uuund zum Dritten: Nach Bernd Lucke, Frauke Petry macht sich nun auch Jörg Meuthen vom AfD-Acker: Er will nicht mehr. Das Amt des Bundessprechers der einzigen Oppositionspartei Deutschlands kostet ihn zu viel Zeit und Kraft …

Natürlich jubelt BILD: [33] Lauter Knall bei der AfD! Partei-Chef Jörg Meuthen (60) will beim nächsten AfD-Parteitag im Dezember nicht mehr als Bundessprecher antreten. In einer Mail an die Parteimitglieder soll Meuthen seinen Rückzug aus der AfD-Spitze angekündigt haben… Und mit kaum überhörbarem, zufriedenem Schmatzen weiter: Meuthen habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und sie nach „vielen intensiven Gesprächen“, insbesondere auch mit seiner Familie, getroffen. Er berichtet laut t-online von einer „unglaublich fordernden“ Zeit als Bundessprecher, die von „manchen Härten und Enttäuschungen“ geprägt gewesen seien …

BILD weiter: Dass es an der Parteispitze schon länger brodelt, zeigten Meuthen und die beiden Spitzenkandidaten der AfD, Alice Weidel (42) und Tino Chrupalla (46), auch öffentlich direkt nach der Bundestagswahl. Während Weidel „ein Super-Ergebnis“ in Teilen der Republik sah und sagte, man habe sich als Partei bei der Bundestagswahl 2021 endgültig stabilisiert, zeigte sich Meuthen mit 10,1 Prozent (-1,3 Prozent) nicht zufrieden: Die AfD habe „fast 20 Prozent ihrer Wähler verloren“, sagt er in der Bundespressekonferenz.

Je nun, für den einen ist das Glas halbvoll, für den anderen halbleer – natürlich hätten sich Chrupalla und Höcke im Osten ähnlich schöne Prozentzahlen der Zustimmung für den Westen gewünscht, wie im Osten (Sachsen/Thüringen). Nur: Wer von der AfD heute nach allen Seiten „offen“ wie die FDP auftritt, statt wie die konservative (deutsche) CDU von gestern (unter Kohl/Strauß), darf sich nicht wundern, dass die satten Wessis lieber gleich das liberale Original wählen. Die lasche Laschet-CDU kann ein Lied davon röcheln …

Außerdem: Die Schlacht am Kalten Büfett in Brüssel ist natürlich auch viel schmackhafter für den Diäten-Doppler Meuthen als die lästigen, aber notwendigen Richtungsschlachten einer jungen Partei an der Heimatfront. Vor allem: Wenn der Oppositions-David auch noch allein gegen den Allparteien-Goliath antreten muss. Und die Plattmacher einer blindwütig prügelnden Presse; die vom „Staat“ mit Millionen geschmierten Journalisten wollen und werden natürlich nie begreifen, dass die Geprügelten mal ihre Leser waren …

Und so heuchelt BILD mal wieder Krokodilstränen: Meuthen sieht innerhalb der rechten Partei schon länger seine Felle davonschwimmen. Die radikalen Kräfte würden immer stärker und er wolle auch nicht als „bürgerliches Feigenblatt der Radikalen in der Partei“ herhalten, hatte er in einem Interview gesagt. Und dann (Haaach!): Die Radikalen um Björn Höcke in der Partei scharren mit den Hufen …

Das Feigenblatt wurde Meuthen immerhin als baden-württembergischer Landtagsabgeordneter mit 7616 Euro monatlich vergoldet … Als AfD-Fraktionschef kamen 125 Prozent oben drauf: 17.136 Euro/Monat. Die WELT 2016 [34] gönnerhaft: Plus Dienstwagen, plus 1548 Euro fürs Wahlkreisbüro, plus pauschaL 400 EURO für einen Mitarbeiter (auch wenn er keinen hat), plus 1548 Euro fürs Büro, plus Reisekosten, plus 400 Euro für einen Mitarbeiter (oder keinen…), plus 1679 Euro Vorsorgebeitrag für die private Rente, plus Telefon, Internet, Fax… in Summa: 22.000 Euro. Im Monat!! Und in Brüssel soll sich fast alles noch verdoppelt haben …

Feigenblatt? Bürgerlich? Unsereiner vermutet, dass von den knapp sechs Millionen AfD-Wählern etwa fünf Millionen gern das Feigenblatt dem schlappen Herrn Professor tragen helfen würden…

PI-NEWS-Umfrage:

Soll Björn Höcke nach dem Meuthen-Rückzug künftig
auch auf Bundesebene eine gewichtigere Rolle einnehmen?

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Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [6] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [7] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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Sag beim Abschied leise Servus, CDU

geschrieben von PI am in Deutschland | 175 Kommentare

Von PETER BARTELS | Wann sind Journalisten am besten? Wenn sie das Maul halten. Oder von Besseren abschreiben. Nur: Legale Zitate reichen diesmal nicht. Unsereiner muß den ganzen Thomas Rietzschel klauen. Er ist einfach zu gut …

Der ACHGUT-Autor publizierte am 9.10.2021, 10 Uhr den bis jetzt besten Nachruf auf die CDU. Das hätten wahrscheinlich weder Broder, Matussek noch Heine besser gekonnt. Also nimmt unsereiner sich für PI-NEWS die Freiheit des Diebes. Auch auf die Gefahr hin, dass „Achgut“-Staranwalt Steinhöfel, Albtraum von Facebook und Retter des Rechts im „rechtsfreien“ Raum, „not amused“ sein sollte. Denn … wenn der runtergekommenen, deutschen Journaille so viel Gutes wie hier von Rietzschel widerfährt, dann ist das einfach einen totalen Story-Klau wert …

Lebewohl, CDU!

Aus der CDU ist geworden, was ihre langjährige Vorsitzende aus der Partei machen wollte: ein Tante-Emma-Laden, in dem nichts ausliegt, das man im Supermarkt nebenan nicht billiger bekäme. Darauf abgerichtet, die Kanzlerin an der Macht zu halten, hat der Verein jegliche Orientierung verloren, seine Regale abgeräumt…

Einstmals als politischer Garant der bürgerlichen, freiheitlich-demokratischen Gesellschaft in die Welt gekommen, ist die CDU heute so überflüssig wie das fünfte Rad am Wagen, angewiesen auf das Mitleid derer, die die Partei früher aus Überzeugung gewählt haben. Keine Ideen mehr, kein Mut, keine Kraft, kein Kampfeswille, kein Stolz. Nur noch das Gejammer eines abgeschmierten Kanzlerkandidaten, der Männchen vor den politischen Gegnern macht, damit sie ihn vielleicht doch noch ein bisschen mitspielen lassen …

Die Bretter vor Laschets Kopf

Da Laschets Partei, konzeptionell ausgeplündert und zu einer linken Blockflöte mutiert, nichts mehr auf der hohen Kante hat, bleibt dem armen Teufel jetzt bloß noch die Hoffnung auf ein Scheitern des de facto längst beschlossenen Bündnisses zwischen den Sozis, den Grünen und den Liberalen. Eben erst hat er sich ihnen wieder angedient, indem er erklärte: „Wir stehen zu weiteren Gesprächen bereit.“ …

Wie viele Bretter muss der Mann vor dem Kopf haben, dass er noch immer nicht merkt: Niemand will etwas von ihm. Wer mit den größeren Hunden, zu denen nun sogar der kleine Lindner-Haufen zählt, pinkeln will, muss auch das Bein heben können. Nach 16 Jahren Merkel aber schaffen es die CDU-Granden nur noch im Sitzen…

Nein, rot-grün-gelb, die Ampel, wird das Land nicht voranbringen. Wer darauf hofft, mag auch annehmen, dass der Klapperstorch die Kinder bringt. Aber an den Stillstand sind wir ja ohnehin gewöhnt. Darum hat sich Merkel große Verdienste erworben. Dafür haben sich ihre Parteifreunde ins Zeug gelegt, immer wenn sie jeder Sau, die andere durchs Dorf trieben, hinterher hechelten – bei der Aussetzung der Wehrpflicht, bei der Ehe für alle sowie beim Umbau der EU zu einer Schulden-Union…

Der wedelnde CDU-Schwanz

Sie haben denen in den Sattel geholfen, die ihnen jetzt die kalte Schulter zeigen. Deren Angebot, dennoch mit den Schwarzen, sozusagen anstandshalber, zu reden, gleicht der Wurst, die man dem Hund erst vor die Nase hält und dann, wenn er gerade zuschnappen will, zurückzieht, um sich an seinem aufgeregten Schwanzwedeln zu ergötzen…

Das ist würdelos, nicht für die, die das böse Spiel treiben, sondern für jene, die es mit sich machen lassen. Unanständig ist, was dem über kurz oder lang folgen wird: die Abfertigung der rheinischen Frohnatur Armin Laschet als Bauernopfer. Helfen wird das der CDU wenig. Wer so kastriert ist wie sie, kann kein neues Leben zeugen, nur noch als Eunuche den Rest seines politischen Daseins verdämmern…

Denn selbst wenn das Unglaubliche geschehen sollte und die CDU sich trotz allem irgendwie an den Kabinettstisch mogeln mag, wird sie da nichts zu melden haben. Ihr Stimmchen ist zu schwach, um gehört zu werden. Einzig dem bayerischen Löwen könnte noch ein kurzes Gebrüll entweichen. Lassen wir also lieber Gnade walten. Die Vorstellung ist gelaufen. Zeit für ein kleines Ständchen zum Schluss. Hans Moser [36] und Peter Alexander sangen es schon vorzeiten

„Sag beim Abschied leise Servus, nicht Lebwohl und nicht Adieu, diese Worte tun nur weh … Es gibt jahraus jahrein ein‘ neuen Wein und neue Liebelein. Sag beim Abschied leise Servus, und gibt’s auch kein Wiedersehn, einmal war es doch schön.“

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff

Dem PI-NEWS-Autoren und Text-Dieb [37] bleibt nachzureichen: Dr. Thomas Rietzschel (71) , Dr. phil., war Kulturkorrespondent der FAZ, dann freier Autor.  Buch 2012: „Die Stunde der Dilettanten“ [38], 2014: „Geplünderte Demokratie“ [39]. Und dies: Folgerichtig zur Rietzschel-Story verlassen die Ratten das sinkende CDU-Schiff, BILD meldet: [40] Annegret Kramp-Karrenbauer, „Verteidigungsminister*in“ und Peter Altmaier, „Wirtschaftsminister“ legen ihr Bundestags-Mandat nieder. Der Fresssack, der unter „Wirtschaft“ immer nur Pizza verstand und die Mutti, die wirklich eine ist, aber nie einen Panzer von innen sah. Beide weg! Und in China fällt ein Sack Reis um …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [6] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [7] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

 

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CDU auf dem Zug nach Nirgendwo oder doch eher in den Abgrund

geschrieben von PI am in Deutschland | 118 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Nach der Bundestagswahl ringen, rangen und ringen immer noch die rote Skylla und die schwarze Charybdis um die Regierungsbildung.

So oder so. Die so dringend notwendige geistig-moralische Wende, die Umkehr, wird voraussichtlich auch in den kommenden vier Jahren ausbleiben.

Aus konservativer und freiheitlicher Sicht erscheint das Ergebnis dieser Bundestagswahl als ein wirklicher SUPER-GAU. Die Regierung bilden wird, wer – mit grünem Schuppenpanzer und gelbem Heuchelatem ausgestattet – politisch am schrecklichsten zu agieren weiß. Durch die Medien aber dennoch den Heiligenschein des Gutmenschen und der Bessermenschen angepappt bekommen wird.

Zum Ende dieser Woche hin zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die SPD mit Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten, also als blinkendes Laternchen dem Stoßtrupp der „in-unserem-Land-alles-Substanzielle-zerstören-Wollenden“ vorangehen wird und das quasi-feudalistische Regime unserer Kaiserin Angela zu einem alles abschließenden und historischen Desaster für unser Land machen wird.

Deutschland wird sich ändern und die bald Eigentums- und Besitzlosen freuen sich darauf. Oder auch nicht.

Für die unter Merkels herrschaftlicher Ägide völlig entkernte – und nach ihrem Abgang führungslose – CDU bedeutet das: Platznehmen und Zurücklehnen auf der Oppositionsbank.

Schon deutet der unscharf konturierte, deutlich angeschlagene Karnevalsprinz Armin Laschet – nach eigenem Bekunden ein Nachfahre von Karl dem Großen – seinen Rückzug vom CDU-Vorsitz an. Vielleicht wird dann sein Nachfolger ein Nachfahre von Don Quixote de la Mancha, der ja auch ziel- und erfolglos gegen die – damals noch nicht so genannten – öko-sozialistischen Windmühlen zu kämpfen wusste.

Unter Merkels Fuchtel waren es die CDU-Granden selbst, die mit der vollständigen Preisgabe ihrer ehedem christlichen und konservativen Wertebasierung die politischen Weichen grundlegend Richtung Öko- und Klimasozialismus, sowie in Richtung des den Nationalstaat zerstören wollenden gesellschaftlichen Kulturmarxismus mit dem Etikett des Globalismus gestellt hatten. Ein Kulturkampf historischen Ausmaßes.

Doch nun wird die CDU von den öko-sozialistischen Originalen auf das Abstellgleis geschoben. An dessen Ende bereits ungeduldig ein Prellbock wartet.

Erneuerung oder Democrazia-Cristianaisierung

Spannend wird sein, ob die CDU ihr Wahldebakel nun zu einer inhaltlichen und personellen Erneuerung nutzen wird und kann.

So oder so, sie wird im Plenarsaal des Deutschen Bundestages künftig sowohl physisch als auch psychisch zwischen den politischen Fronten sitzen. Die medizinische Diagnose einer sich langsam aber sicher ausbreitenden psychotischen Schizophrenie der Alt-CDUler wird nicht sehr lange ausbleiben können.

Als bisherige gutmenschliche Streber und selbsternannte Klassenbeste – auch Weltmeister in angewandtem Opportunismus würde passen – in Sachen Klimapolitik, Gender-Gaga, Multikulti, Islamophilie und globaler Welterrettung wird die CDU gezwungen sein, die Oppositionsbank mit der Alternative für Deutschland zu teilen.

Zukünftig genau diejenigen Mit-Opponenten, die man seit dem Zeitpunkt ihres Entstehens im Jahre 2013 ob ihrer klaren politisch-antithetischen Haltung mit allen Mitteln bekämpfte, diffamierte und zu kriminalisieren versuchte. Nicht zuletzt auch unter höchst zweifelhafter regierungsamtlicher Instrumentalisierung demokratischer Institutionen, wie dem Bundesverfassungsschutz.

Nun bald gemeinsam mit der Alternative für Deutschland Oppositionspolitik machen zu müssen – nein, zu dürfen – wird sich für die CDU offensichtlich als eine suizidale Gratwanderung erweisen.

Auf der sie eigentlich nur straucheln und stürzen kann: Auf der einen Seite ist es doch fast denkunmöglich, dass die CDU die politischen Weichenstellungen angreift, die sie in den vergangenen Jahren maßgeblich vorangetrieben hat. Ebenso aber kann sie auf der anderen Seite doch nicht die Positionen der Alternative für Deutschland übernehmen oder deren Initiativen unterstützen, ohne, dass sie stante pede als eine heuchlerische und opportunitätslüsterne Politkamarilla bezeichnet werden würde.

Das wesentliche und entscheidende Faktum für die Zukunft einer Oppositions-CDU wird demnach eine kluge politische Strategie der Alternative für Deutschland sein. Trotz ihres nicht sehr guten Wahlergebnisses befindet sich die AfD strategisch in einer eher günstigen Ausgangsposition. Die sie hoffentlich zu nutzen weiß.

Jedes Agieren der CDU – so oder so – wird als das benannt werden können und müssen, was es ist: Heuchelei und geplante Wählertäuschung. Wenn die Alternative für Deutschland geschickt agiert, wird es möglich sein, die CDU auf ihrem jetzigen Abstellgleis gegen den Prellbock zu schieben.

Dann doch eher „Democrazia-Cristianaisierung“ der CDU


Ein weiterer Prellbock wird die anzustrebende und zu planende juristische Aufarbeitung von Korruption, Amtsmissbrauch und illegaler Parteifinanzierung auf politischer Ebene sein, die bei jeder Partei, die jahrzehntelang in Regierungsverantwortung war, denkbar und auch notwendig erscheint.

Beispiel dafür wäre die Aktion „Mani pulite“ (italienisch für „Saubere Hände“, sinngemäß „Weiße Weste“). Diese Aktion war der Name umfangreicher juristischer Untersuchungen gegen Korruption in Italien Anfang und Mitte der 1990er Jahre.

Diese Ermittlungen und die ergangenen Strafurteile gegen verantwortliche Parteifunktionäre auf Leitungsebene führten damals zum abrupten Ende der Democrazia Cristiana [41] in Italien.

Licht an! Lasset die Show beginnen!


(Martin E. Renner [42] ist Bundestagsabgeordneter der AfD und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne auf PI-NEWS erscheint alle zwei Wochen)

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