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Friedensstadt Augsburg – Merhaba Babylon!

[1]Auch die Stadt Augsburg veranstaltet zum 50. Jubiläum des Anwerbeabkommens mit der Türkei eine groß angelegte Propagandaveranstaltungsreihe unter dem Motto „Merhaba Augburg“ [2], türkisch für „Hallo Augsburg!“. In einer der vielen bunten Hochglanzbroschüren mit dem Titel „heimat Babylon leitkultur multikulti transkultur“ darf sich der Augsburger Bürgermeister Peter Grab, Referent für Kultur und Sport zu dieser Sache äußern:

(Von faxendicke76)

Liebe Augsburgerinnen und Augsburger liebe Gäste, das Festival der 1000 Töne steht in diesem Jahr unter dem Motto, das auf unsere Friedensstadt im besonderen Maße zutrifft: Heimat Babylon! […]

Mal davon abgesehen, dass das biblische Babylon nicht für Frieden, sondern für die Entstehung der vielen Sprachen auf der Welt und für die Zwietracht unter den Menschen steht: Kurz zur Erklärung, warum Augsburg den Titel „Friedensstadt“ [3] erhalten hat:

[…] Im Augsburger Religionsfrieden hatte man hatte man in der leidigen Konfessionsfrage eine modus vivendi gefunden, eine Form des Zusammenlebens, dem Kaiser und Fürsten zustimmen konnten. Auf den in den Jahren danach stattfindenden Reichstagen stimmten die versammelten Stände in der Regel der Erhebung einer Türkensteuer zu. Auch die protestantischen Stände taten dies, vorausgesetzt der Kaiser ließ ihnen ihre „Libertät“ und ihre Religion. In den letzten Jahrzehnten des 16. Jh. kam es an den Grenzen des habsburgischen Reiches zum türkischen Herrschaftsgebiet immer wieder zu kleineren kriegerischen Auseinandersetzungen. Zeitweise erkaufte sich FERDINAND, z. B. 1562, einen befristeten Frieden durch Tributzahlungen an die Türken. 1593 nahmen diese ihre Eroberungspläne auf dem Balkan wieder auf. Es begann der als Langer Türkenkrieg bezeichnete Feldzug, der bis 1606 dauerte…

Leider wird dieser geschichtliche Hintergrund in keiner der Publikationen der Stadt Augsburg, die den Slogan „Friedensstadt“ so gerne vor sich her trägt, näher erläutert.

Ironischerweise darf im schönen Augsburger Renaissance-Rathaus – die Renaissance begann in Europa, nachdem byzantinische Gelehrte nach der Eroberung Konstantinopels durch die Türken nach Rom fliehen mussten und das antike Wissen der Griechen und Römer mitbrachten – das „Projektbüro für Frieden und Interkultur (Kulturamt)“ in Zusammenarbeit mit dem „Dachverband türkischer Vereine in Augsburg DTA e.V.“, dem „Bündnis für Augsburg“, dem „ina Interkulturelles Netz Altenhilfe“ und „bluespotproductions“ eine Fotoausstellung samt Videoinstallation und einem Stapel Reisekoffer veranstalten. Diese Veranstaltung wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“.

Rathaus Augsburg Innenansicht
Rathaus Augsburg Innenansicht

Veranstalter [4]

Kurz zu den veranstaltenden Organisationen:

Das Kulturamt Augsburg durfte sich, vertreten durch Bürgermeister Peter Grab, schon weiter oben vorstellen. Über den „Dachverband türkischer Vereine DTA e.V.“ in Augsburg hat PI schon früher berichtet [5]. Frühere Recherchen in Zusammenarbeit mit der PI-Gruppe Augsburg haben ergeben, dass auch eine Gruppe der verfassungsfeindlichen Milli Görüs aus dem benachbarten Bobingen durch den Beisitzer M. Ali Bacaksiz im Verein DTA vertreten ist.

Zur Selbstauskunft des DTA auf seiner Webseite:

Die DTA setzt sich dafür ein,

» freundschaftliche Beziehungen zwischen der türkischen und der deutschen Bevölkerung aufzubauen, bereits bestehende Beziehungen aufrechtzuerhalten und fortzuentwickeln.
» die türkischen Vereine in Augsburg und Umgebung zu koordinieren, Ihre Interessen zu vertreten und Ihre Tätigkeiten zu unterstützen. Kontakte zu anderen Organisationen und Vereinen aufzunehmen, Beziehungen zu diesen zu pflegen, Tätigkeiten ausführen , die für ein harmonisches Zusammenleben mit diesen erforderlich sind.
» die Erhaltung der religiösen, kulturellen, sozialen und nationalen Werte zu gewährleisten.

Verband der islamischen Kulturzentren in Augsburg, Korankurs 1981 [6]
Verband der islamischen Kulturzentren in Augsburg, Korankurs 1981

Man stelle sich den Aufstand der Linken und der Gutmenschen gegen einen „Dachverband deutscher Vereine“ vor, der auf die Erhaltung der „religiösen… sozialen und nationalen Werte“ pocht, wenn er mit öffentlichen Geldern gefördert eine Propagandaausstellung im Augsburger Rathaus veranstalten würde! Aber die Logik selbsternannter „Anti-Rassisten“ hat bekanntermaßen nun mal ihre eigenen Regeln.

Zum nächsten Mitveranstalter; dem „ina Interkulturelles Netz Altenhilfe“. Darüber weiß die „Augsburger Allgemeine“ [7] mehr zu berichten. Dem geneigten Leser stellt sich spätestens jetzt die Frage, warum für die Zuwanderer aus den GUS-Staaten, die mit 8,4% der Gesamtbevölkerung in Augsburg im Vergleich zu 8,1% aus der Türkei, nicht auch so ein Spektakel unter dem Motto „Spasiba Augsburg“ veranstaltet wird.

Positiv hervorzuheben ist, dass das „Interkulturelle Netz Altenhilfe“ zu den wahren Hintergründen des Anwerbeabkommens in einer ausliegenden Broschüre bei der Wahrheit bleibt:

[…] Am 22. Dezember 1955 wurde mit Italien ein erstes Anwerbeabkommen geschlossen, 1960 folgten weitere Anwerbeabkommen mit Griechenland und Spanien, 1961 dann mit der Türkei. Bemerkenswerterweise ging die Initiative auch und gerade von den Entsendeländern aus. Sie erhofften sich dadurch eine Lösung eigener wirtschaftlicher und sozialer Probleme. Darunter zählten maßgeblich die Beschaffung von Devisen (durch Heimatüberweisungen) zur Verbesserung der Zahlungsbilanz, aber auch die Abminderung von Arbeitslosigkeit und Armut im weiteren Land. […]

Und weiter:

[…] Die angeworbenen Gastarbeiter wurden überwiegend als ungelernte oder angelernte Arbeiter in der Industrie, vor allem in der Textilindustrie angestellt. Sie hatten schwere und schmutzige Arbeit zu verrichten, im Schichtsystem und Akkord. Der Vorteil für die Unternehmen ausländische Arbeiter zu rekrutieren lag auch darin, dass deutsche Arbeiter zu diesem Zeitpunkt die gleiche Arbeit nur mit weiteren Lohnzugeständnissen angenommen hätten. Insofern handelte es sich im Verlauf des Wirtschaftsbooms nicht mehr um einen absoluten Arbeitskräftemangel, sondern um einen zu behebenden Mangel an kostengünstigen, also billigen Arbeitskräften.

Die einfache Arbeit an den Produktionsmaschinen, hauptsächlich der Textilindustrie, die ohne große fachliche und sprachliche Kenntnisse auskam, war auch Vorreiter einer weiteren Entwicklung. Die Auslagerung arbeitsintensiver Industrie in so genannte Billig-Lohnländer wie nach Südostasien – effektivere Maschinen vereinfachten den Arbeitsprozess und drücken auf Anzahl und Lohn der Arbeiter – lag bereits in den Startlöchern […]

Zu den Geschichtsverfälschungen und -verdrehungen wird es spätestens dann kommen, wenn im Rahmen von „Merhaba Augsburg“ folgende Referenten meine Heimatstadt heimsuchen werden!

Zum Beispiel:

– 2.11.2011: Dr. Naika Foroutan mit ihrem Vortag: „Sarrazins Thesen auf dem Prüfstand – Ein empirischer Gegenentwurf zu Thilo Sarrazins Thesen zu Muslimen in Deutschland“
– 8.11.2011: Patrick Bahners, Feuilletonchef der FAZ mit seinem Vortrag: “Die Panikmacher – Die deutsche Angst vor dem Islam“
– 28.2.2012: Bekir Alboga M.A., Dialogbeauftragter von DITIB mit seinem Vortrag: „Muslime in Deutschland – Dialog oder Konflikt?“
– 8.3.2012: Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD): „Warum haben wir Angst vor dem schwarzen Mann? Islam in Europa“

Und viele andere mehr. Das gesamte Vortragsprogramm findet man hier. [8] Ich bitte alle aus dem Raum Augsburg/München und Umgebung um zahlreiches Erscheinen bei den jeweiligen Veranstaltungen!

Zum Abschluss zwei Bilder aus dem Kondolenzbuch dieser Veranstaltung:

Einfühlung in die Zeitbereicherung [9]
'Danke von Herzen für diese faszinierenden Einblick, Eindrücke und Einfühlungen in Kultur und Leben, die dargestellt und ausgestellt wurden zu unserer enormen Zeitbereicherung. Danke für die Einladung.'
100 Jahre [10]
'Auch nach 100 Jahren werden wir als integrierte Türken hier in Augsburg unsere Kultur weiter leben lassen.'
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Reformationstag jetzt auch in islamischer Hand

geschrieben von PI am in Christentum,Deutschland,Evangelische Kirche,Gutmenschen,Islamisierung Europas | 95 Kommentare

Aiman Mazyek [11]Nicht nur der säkulare Nationalfeiertag am 3. Oktober, nein, auch der Reformationstag, an dem die evangelischen Christen in Deutschland am 31. Oktober im Gedenken an die Reformation der Kirche durch Martin Luther feiern, wird jetzt vom Islam vereinnahmt. Steigbügelhalter ist diesmal die SPD Sachsen [12], die für diesen Tag zum politischen Reformationstag mit dem Vorsitzenden des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek (Foto), einlädt.

In der Einladung heißt es: [13]

Der Islam gehört zu Deutschland. Und was noch? – Einladung zum Politischen Reformationstag

„Der Islam ist nicht nur durch seine Geschichte in Europa ein Teil Deutschlands, sondern auch durch seine real hier lebenden muslimischen Bürger. Und längst ist Deutschland im Herzen vieler Muslime und Teil ihres Denkens“, so Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime in Deutschland. Doch wie steht es um dieses Miteinander in Deutschland? Wo stehen sich unterschiedliche Ansprüche gegenüber? Was bedeutet es, als Muslim/in in Deutschland zu leben? Diesen und anderen Fragen gehen wir gemeinsam mit unserem Hauptredner Aiman Mazyek nach und laden sehr herzlich zu unserem 14. Politischen Reformationstag, am 31. Oktober 2011, ab 11 Uhr im Zeitgeschichtlichen Forum (Grimmaische Str. 6, Leipzig) ein. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es einen kleinen Empfang mit Reformationsbrötchen.

Aber bitte schön halal, sonst wird unser Gebieter Mazyek sauer!

» presse.sachsen@spd.de [14]

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Ralph Giordanos offener Brief an Christian Wulff

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam | 125 Kommentare

[15]Sehr geehrter Herr Bundespräsident, „Die Türkei ist ein Beispiel dafür, dass Islam und Demokratie, Islam und Rechtsstaat, Islam und Pluralismus kein Widerspruch sein müssen.“ So der Kernsatz eines Interviews, das Sie aus Anlass des Besuches von Abdullah Gül, Präsident der Türkei, in Berlin der „Süddeutschen Zeitung“ gegeben haben. Dieser Satz verrät eine so verstörende Unkenntnis der Wirklichkeit, eine derart blauäugige Gleichsetzung des real existierenden Islam mit einem EU-konformen Islam, dass es einem die Sprache verschlagen will. Dazu schließt er sich lichtdicht an Ihre historische Fehlthese vom 3. Oktober 2010 anlässlich des 20. Gedenktages der deutschen Wiedervereinigung, „nicht nur Christentum und Judentum, auch der Islam gehört inzwischen zu Deutschland“.

Auch das fossile, anachronistische Rechtssystem des Islam, von der der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, Aiman A. Mazyek, mehrfach öffentlich erklärte: „Scharia und Grundgesetz sind miteinander vereinbar“? Auch der Islam des von Ihnen stets hoch gelobten Recep Tayyib Erdogan, türkischer Ministerpräsident, der am 28. November 2010 in Düsseldorf vor einem kochenden Auditorium mit den Worten „Ich bin euer Präsident!“ eine Kriegserklärung an die Integration abfeuerte (wie schon drei Jahre zuvor, am 10. Februar 2008, in der Köln Arena mit der aberwitzigen These „Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“). Es ist derselbe Erdogan, der den Völkermord an den Armeniern 1915/16 im türkisch-osmanischen Reich leugnet, unter dessen Regierung in den Gefängnissen nachweislich weiter gefoltert wird und der sich jüngst mit dem Stichwort „Gaza-Flottille“ bis an die Grenze politischer Brandstiftung immer offener zu einem Gegner Israels gemausert hat.

Ich maße mir nicht an, Ihnen Nachhilfeunterricht in Geschichte erteilen zu wollen, aber warum fehlt in Ihren Kommentaren zum Migrations-/Integrationskomplex jede Spur von Kritik? Warum stehen Sie nicht auf gegen das niederträchtigste aller niederträchtigen Totschlagargumente der Political Correctness: „Kritik am Islam gleich Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“? Ein Xenophober, der sich Gedanken macht, ob das Kopftuch bei zwölfjährigen Mädchen ein Zeichen religiöser Selbstbestimmung ist oder eine von den Eltern verordnete Zwangsmaßnahme? Ein Ausländerfeind, wer stutzt über das Ausmaß von Gewalt an Frauen in den muslimischen Paarbeziehungen? Ein Rassist, wer hinterfragt, warum die Selbstmorde junger Muslima fünfmal höher sind als die bei Frauen ohne „Migrationshintergrund“? Ein Türkenschreck, der den signifikant überdurchschnittlichen Anteil von Migranten an der Jugendkriminalität beklagt? Ein Antimuslim-Guru, wer sich darüber entsetzt, dass muslimische Frauen und Mädchen mitten unter uns tödlich gefährdet sind, sobald sie archaischen Auffassungen im Elternhaus trotzen und mit der Integration ernst machen wollen?

Von all dem, was ich hier bruchstückhaft aufgeführt habe, ist in Ihren Ausführungen, sehr geehrter Herr Bundespräsident, nie die Rede. Ich vermisse bei Ihnen jede Kritik an menschenrechtsfeindlichen Auffassungen und Praktiken innerhalb der türkisch-arabisch dominierten muslimischen Minderheit, und jede Nähe zu kritischen Muslima wie Necla Kelek, Seyran Ates, Minah Ahadi oder Ayaan Hirsi Ali.

Wie ist Ihnen zumute mit Ihrer Behauptung, die Türkei sei heute schon ein Beispiel für die Vereinbarkeit von Islam und Demokratie, wenn die iranische Theologin Hamideh Mohaghegni warnt, dass „die innerislamischen Klärungen auf dem Wege zu einem Euro-Islam noch 20 bis 30 Jahre in Anspruch nehmen werden und es auch dann immer noch fraglich ist, ob der sich hier durchsetzen oder dem traditionellen Islam unterliegen wird“? Gefolgt von Dr. Ezhar Cezairli, Mitglied der Deutschen Islamkonferenz: „Es ist eine Gefahr für die Zukunft Deutschlands, dass manche Politiker durch ihre Ignoranz gegenüber islamischen Organisationen dabei sind, die Grundlagen unserer aufgeklärten Gesellschaft aufzugeben.“ Deutlicher geht’s nimmer.

Aber Sie, Herr Bundespräsident, sind nicht zur Stelle. Anders der unerschrockene Abbas Baydoun, langjähriger Feuilletonchef der libanesischen Tageszeitung „as-Safir“: „Bei uns suchen viele nach Ausreden, nicht in den Spiegel zu schauen, um uns den Anblick eines fürchterlichen Gesichts zu ersparen, das Gesicht eines anderen Islam der Isolation und der willkürlichen Gewalt, der nach und nach die Oberhand gewinnt und bald, während wir dem Höhepunkt der Verblendung zusteuern, unser tatsächliches Gesicht sein wird.“ Das allen Pauschalumarmern, xenophilen Einäugigen, Sozialromantikern, Gutmenschen vom Dienst und Beschwichtigungsaposteln ins Stammbuch!

Keine Missverständnisse: Es bleibt die Ehre der Nation, jeden Zuwanderer, Fremden oder Ausländer vor der Pest des Rassismus und seinen Komplizen zu schützen. Gleichzeitig ist es bürgerliche Pflicht, sich gegen Sitten, Gebräuche, Traditionen und Mentalitäten zu wehren, die jenseits von Lippenbekenntnissen den freiheitlichen Errungenschaften der demokratischen Republik ablehnend bis feindlich gegenüberstehen. Von all diesen Problemen lese ich in Ihren Kommentaren zum Migrations-/Integrationskomplex nichts. Stattdessen Statements wie „Ich schwärme für die guten deutsch-türkischen Beziehungen“ gleichsam als handele es sich um eine Multikulti-Idylle, die durch sozialtherapeutische Maßnahmen behoben werden könnte.

Nehmen Sie bitte noch zur Kenntnis: Es ist keineswegs unbedrohlich, eine kritische Meinung zu äußern. Ich bin mein ganzes Leben lang bedroht worden. Aber was seit meiner Kritik an der Köln-Ehrenfelder Großmoschee von muslimischer Seite mit einer religiös-fanatischen Note dazukommt, das kann selbst einen terrorgewohnten Mann wie mich beeindrucken. Aber abhalten, auch weiterhin an der Seite kritischer Muslime und Muslima zu stehen, wird es mich nicht. Mein Antrieb: Nach den Erfahrungen in Hitlerdeutschland gibt es nur eine Gesellschaftsform, in der ich mich sicher fühle – die demokratische Republik. Wer sie antastet, ob Muslim, Christ oder Atheist, der hat mich am Hals.

Das, sehr geehrter Herr Bundespräsident, wollte ich Sie hochachtungsvoll wissen lassen.

Ihr Ralph Giordano

(Erschienen in der WELT vom 20.9.2011 [16])

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10 Jahre 9/11: Wir werden niemals vergessen!

geschrieben von byzanz am in 9/11,Dschihad,Islam,Terrorismus | 75 Kommentare

[17]Am Sonntag jährt sich die Apokalypse vom 11. September 2001 zum zehnten Mal. 2996 unschuldige Menschen mussten an diesem Tag sterben, darunter 12 Deutsche. Die 19 muslimischen Terroristen hatten zuvor wohl in einer falschen Übersetzung ihres Heiligen Buches gelesen, denn selbstverständlich hat das Töten nach dem Willen Allahs nichts, aber auch gar nichts mit der friedlichsten aller Weltreligionen zu tun. Das folgende Video zeigt auf, dass die Befehle und Szenarien des Korans mit dem Horror von New York am 11. September 2001 keinesfalls in Verbindung gebracht werden können.

(Von Michael Stürzenberger)

Diese zehn Filmminuten sind nicht für Zuschauer mit schwachen Nerven geeignet. Es sind verzweifelte Menschen zu sehen, die sich an der zerstörten Außenfassade der brennenden Türme festklammern, um Hilfe winken und sich irgendwann in den Tod stürzen, da sie nicht qualvoll im Feuer sterben wollen. Erschütternde Filmaufnahmen der totalen Apokalypse, garniert mit knapp 50 Versen des friedlichsten Buches der Welt™:

Aktivitäten am Wochenende:

In Mainz gibt es am Samstag ab 11 Uhr an der „Alten Universität“ die Gedenk- und Informationsveranstaltung „10 Jahre 11. September 2001 [18]“ von PI-Mainz/BPE Rheinland-Pfalz mit verschiedenen Aktivitäten.

PI Nürnberg hat am Samstag ab 10 Uhr einen Stand in der Fürther Fußgängerzone organisiert. Thema ist „Mahnwache gegen das Vergessen“ – nicht nur zu 9/11, sondern auch zu anderen Terror-Anschlägen. Darüber hinaus gibt es diverses Info-Material und Flyer.

In München wird am Wochenende, ausgerechnet zum zehnten Jahrestag von 9/11, ein internationales „Friedenstreffen [19]“ veranstaltet, zu dem auch Bundespräsident Wulff und Bundeskanzlerin Merkel kommen. Das Motto ist „Zusammen leben – unsere Bestimmung – Religionen und Kulturen im Dialog“. Am Sonntag können sich Interessierte an den diversen Ständen in der Fußgängerzone darüber informieren, inwieweit der Islam etwas mit „Frieden“ zu tun hat. Spontane Meinungsbekundungen Einzelner können vorkommen.

In Berlin findet im Haus der Berliner Festspiele, Schaperstr. 24 um 18:00 Uhr eine Diskussionsveranstaltung u.a. mit Flemming Rose von Jyllands Posten und Aiman Mazyek vom Zentralrat der Muslime statt. Thema ist „Blasphemie und Freiheit [20]„, und es wird mit Sicherheit auch um die Mohammed-Karikaturen gehen.

Weitere Terminankündigungen aus dem Kommentarbereich werden laufend übernommen.

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„Friedensrichter“ – in Wirklichkeit Schariarichter

geschrieben von Gastbeitrag am in Altmedien,Deutschland,Islamisierung Europas,Scharia | 39 Kommentare

[21]Wir kennen den Spruch „Islam ist Frieden“ als die Propagandalüge Nr.1. Gleich danach rangiert der sogenannte „Friedensrichter“, der in Wirklichkeit ein Schariarichter ist. Bis heute haben sich die PC-Medien nicht zur Wahrheit, dem Wort „Schariarichter“, durchringen können. Weil die Scharia bis heute das Unwort im Dialogbetrieb mit Muslimen geblieben ist.

(Von Sarra Lamine)

Wenn man Muslime oder Islamwissenschaftler auf die Scharia anspricht, ist der Konflikt vorprogrammiert. Die einen bestreiten glattweg die Existenz der Scharia, die anderen wollen uns den Bären aufbinden, dass sie lediglich die fünf Grundpflichten der Muslime umfasst, wie Profilügner Aiman Mazyek. Im Gegensatz zu Großbritannien, wo es bis jetzt 85 offizielle Schariagerichte mit Schariarichtern [22] gibt.

Nun hat der Spiegel über ein Buch des Autors Joachim Wagner (ARD) „Richter ohne Gesetz“ [23] berichtet, der vom Parallelrechtssystem Scharia handelt. Und wieder wird uns der Euphemismus „Friedensrichter“ präsentiert. Denn es müsste richtigerweise heißen: Richter MIT Gesetz, denn sie sprechen Recht nach dem islamischen Schariarecht, was weit über die Tätigkeit eines Schlichters hinaus geht.

Wie tief diese Beschönigung „Frieden“ statt „Scharia“ gehen kann, hat die Autorin selbst bei einem Gespräch mit Berlins Innensenator Körting erleben würden. Er hatte absolut gar nichts gegen „Friedensrichter“, das hörte sich so kuschelig und nach weniger Arbeit an: Da gibt es einen, der hält mir die Muslimmigranten still!

Wäre man bei der Wahrheit „Schariarichter“ geblieben, wäre das doch wohl deutlich beunruhigender gewesen. Und hätte zum Handeln gezwungen.

Denn es wird, über die Moschee vermittelt, das archaische islamische Schariarecht mit Blutgeld, diskriminierendem Frauenrecht und natürlich Eheverträgen, Kaufverträgen etc. durch einen Schariarichter behandelt. Die Autorin hat selbst Mitte der 90er-Jahre vor einem Schariarichter gesessen. Ohne Türschild, nur Eingeweihte wussten, dass hinter der Wohnungstür am Kottbusser Tor ein Schariarichter sein Büro hatte. Die islamische Paralleljustiz nimmt immer weiter zu, das Schariarecht in Deutschland ist immer weiter verbreitet.

Kirsten Heisig berichtete, dass in 60% der Verfahren die Verfahrensbeteiligten sagten: „Wir haben das schon unter uns geklärt!“ Der Autor Wagner stellte fest, dass 87% der von ihm untersuchten Verfahren durch Vorababsprachen eingestellt werden mussten.

Das sind erschreckende Zahlen. Eine skandalöse Aushöhlung der deutschen Justiz durch muslimische Täter und Opfer, die nicht mehr hingenommen werden kann.

Denn die beteiligten Behörden wissen um die Schariarichter, wie z.B. der Neuköllner Migrationsbeauftragte. Er sieht aber keinen Grund, diese Richter an die Polizei zu melden. Das sollten schon die Polizisten allein ermitteln, es wäre nicht seine Aufgabe. Soviel zur Dienstauffassung der Behördenmitarbeiter, die eigentlich unsere Verfassung und das Rechtssystem schützen müssten!

» Tagesspiegel: Fernsehjournalist Wagner warnt vor „islamischer Paralleljustiz“ [24]
» CitizenTimes: Rezension des Buches „Richter ohne Gesetz“ [25]


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Aiman Mazyek will „islamischen“ Terror verbieten

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Terrorismus | 139 Kommentare

[26]Aber natürlich nur die Nennung des Begriffes. Der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime möchte ganz einfach verschleiern, dass Islam und Terror miteinander zu tun haben. Und so darf es dann – wenn es nach seinem Willen geht – in Zukunft nur noch „Terror“ heißen. Da der ja schließlich „keine Religion“ habe. Es ist wirklich dreist, wie muslimische Funktionäre mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen wollen, die Kuffar hinters Licht zu führen.

(Von Michael Stürzenberger)

Welt online berichtet in seinem Artikel [27] „Verhindert das Steigern von Ängsten den Terror?“ erfreulich kritisch über diese neue Zensurposse:

Die „Ursachen des Terrors“ dürften daher „nicht in der Religion gesucht werden“. Soll heißen: Auch bei Terror im Namen des Islams soll künftig niemand mehr wagen, das Islamverständnis der Terroristen als Grund für ihre Taten zu bezeichnen, denn damit schüre man genau die Vorurteile gegenüber Muslimen, die den islamophoben Norweger zu seiner Tat trieben.

Dieses durchsichtige Manöver, mit der Mazyek ganz offensichtlich einer unangenehmen öffentlichen Diskussion über das wahre Wesen des Islams ausweichen möchte, wird nach Einschätzung der Welt-Redaktion die Position der Islamkritik aber eher bestärken:

Damit spiegelt Mazyek geradezu typisch wider, wie Politiker, Forscher und Muslimvertreter im Land derzeit auf den Terror von Oslo und Utoya reagieren: kontraproduktiv. Sie verstärken die Sorgen und das Weltbild der radikalen Islamkritik, anstatt es – wie beabsichtigt – zu entkräften. Um beim Vorstoß des ZMD-Chefs zu beginnen: Das von ihm angeregte Verschweigen des religiösen Terrorkontextes würde die Fakten grob verzerren.

Nun begibt sich der welt-Journalist Till-R.Stoldt aber auf den gleichen falschen Pfad, den auch der Spiegel in seinem Breivik-Artikel beschritt: Er versucht, dem Christentum eine vergleichbare Nähe zu Terror und Gewalt zuzuschreiben:

Und zwar nach beiden Seiten: Der norwegische Terrorist nannte sich einen Christen, der mit seinem Blutbad die christliche Kultur schützen wolle, die er vom wachsenden Islam in Europa bedroht sieht. Und die lange Blutspur von al-Qaida wurde von den Tätern ebenfalls stets gerechtfertigt durch Verweis auf den Willen Gottes, wie er sich im Koran kundtue. Ihre Motive sind von ihrem Religionsverständnis also nicht zu trennen.

Jesus ließ sich ermorden, Mohammed ließ morden. Das drückt in einem kurzen Satz den großen Unterschied zwischen Christentum und Islam treffend aus. Breivik tötete nicht aus religiösen Gründen, sondern aus politischen. Kein Christ findet in der Bibel einen zeitlos gültigen Tötungsbefehl. Anders als die Salafisten, die mit Gewaltanwendung offensichtlich auch kein Problem haben:

Das salafistische Islamverständnis toleriert Gewalt

Und darin sind sich die meisten Islamwissenschaftler und Orientalisten ausnahmsweise auch einig. Der Solinger Fall veranschaulicht dies nur einmal mehr. Die Konvertiten waren vom sogenannten salafistischen Islam geprägt. Der zeichnet sich laut NRW-Verfassungsschutz durch ein buchstabenfixiertes Verständnis von Koran und Prophetenworten aus, das Gewalt begünstige, weil es Mordaufrufe in den heiligen Schriften des Islam weder historisiere noch sonst wie einordne, sondern buchstäblich ernst nehme. Diesen religiösen Faktor zu verschwiegen hieße folglich, die Aufklärung über eine der großen Herausforderungen der Gegenwart zu unterbinden.

Man nenne uns einen bedeutenden hohen islamischen Geistlichen, der verbindlich festlegt, dass die Gewalt, das Töten, das Rauben, der alleinige Herrschaftsanspruch und das Unterwerfen „historisiert“ werden können. Was bleibt dann eigentlich noch vom Koran übrig, wenn schon mal drei Viertel der Befehle Allahs rausfliegen? Wir bleiben gespannt. Mustafa Ceric (Foto), der Großmufti von Bosnien-Herzegowina und damit wohl höchste islamische Autorität in Europa, hat die muslimische Verpflichtung auf die Scharia ja schonmal als „immerwährend [28]“ bezeichnet. So läuft der Hase, und bis man in Machtpositionen ist, heißt es von Toleranz und Dialog faseln, wie es auch offizielle islamische Rechtsgutachten festlegen.

PI darf zur Zeit in keinem Artikel über Islam und Islamkritik fehlen. Bei welt online werden wir diesmal als „ultraruppig“ bezeichnet:

Einen Effekt hat Mazyeks Vorstoß aber allemal: Islamskeptiker dürften sich nun in ihrer Furcht bestätigt sehen, dass die Muslimverbände das Gefahrenpotenzial ihrer Religion verheimlichen wollen. Aber auch CDU-Politiker erwecken nun den Anschein, sie versuchten diejenigen mundtot zu machen, die über die islamistische Gefahr schonungslos berichten – nämlich ultraruppig-islamkritische Internetblogs wie „Politically Incorrect“ (PI).

Der Internetblog „hetzt“ laut dem Integrationspolitiker Armin Laschet und dem Außenpolitiker Ruprecht Polenz (beide CDU) „gegen friedliche Muslime“, weshalb die CDU-Leute dafür plädieren, PI vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen. Laschet und Polenz begründen dies mit der verbalen Brutalität, mit der diese Blogs über Muslime herzögen. Und es stimmt: Im PI-Kommentarbereich werden Muslime bisweilen aufs Übelste beschimpft.

An dieser Stelle kommt endlich einmal medialer Widerspruch gegen die durchsichtige und billige Strategie, PI wegen einzelnen bedenklichen Kommentaren ein hetzerisches Image anheften zu wollen:

Nur: Was Besucher im Gästebereich einer Internetseite schreiben, kann man den Betreibern derselben schwerlich direkt anhängen. Auch in den Kommentarfeldern großer Online-Zeitungen wird nicht selten gegen zivilisatorische Minimalstandards verstoßen.

Ein zweiter Vorwurf lautet, PI-Autoren denunzierten, indem sie den Islam schlechthin als kaum reformierbar im Sinne der Verfassung bezeichneten. Doch das trifft erstens nur auf einige der PI-Aktivisten zu. Und zweitens beweist solch ein eindimensionales Islambild zwar einen kapitalen Mangel an historischem Denken und Fantasie, verfassungsfeindlich ist solch eine überzogene Sorge um die Verfassung aber noch nicht.

Es wäre fatal, wenn man den Islam „reformieren“ würde, denn dann würde es zurück zu den ganz blutigen Anfangsjahren dieser „Religion“ gehen, mit Köpfen, Handabhacken, Massenexekutionen etc. pp. Wer den Islam aber „modernisieren“ möchte, der wird sich auch hart tun. Denn der Islam ist ein Heiliges Buch, zeitlos gültig, kommt direkt vom Chef und darf nicht verändert werden.

Auch unter Islamwissenschaftlern gibt es eine Minderheit, die ihrem Forschungsobjekt bescheinigen, ungünstige Voraussetzungen für eine verfassungskonforme Werteordnung mitzubringen. Und nicht ohne Grund haben diverse Ämter für Verfassungsschutz bisher jeden Vorstoß zur Beobachtung von PI und Konsorten abgelehnt – weil dort bei allem Tunnelblick doch keine belastbaren Anzeichen für verfassungsfeindliche Tendenzen ausgemacht werden konnten.

Mit ihrem Vorstoß haben Laschet und Polenz nur eins bewirkt: Sie gießen Wasser auf die Mühlen der streitfreudigen Islamkritik. Deren Feindbild vom politisch-medialen „Mainstream“, der die Gefahren des Islams totschweigen wolle, ist nun noch stabiler geworden.

Fein beobachtet. Jeder Vorstoß eines Islamfunktionärs, die Lufthoheit über die Art und Formulierung der Islamkritik zu bekommen, zeigt umso deutlicher, wie sehr er argumentativ mit dem Rücken zur Wand steht. Dies scheinen die letzten verzweifelten Rückzugsgefechte zu sein. Immer weniger Menschen in diesem Land glauben die Propaganda vom „friedlichen“ Islam, und das wird sich auch durch Sprachzensur nicht ändern. Ganz im Gegenteil.

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Muslime fordern Feld-Imame für die Bundeswehr

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | 97 Kommentare

Mazyek [29]Der Zentralrat der Muslime in Deutschland fordert den Einsatz muslimischer Seelsorger bei der Bundeswehr. „Das hätte eine hohe integrative Bedeutung“, meint der Vorsitzende, Aiman Mazyek – integrativ wohl deswegen, weil die nichtmuslimischen Soldaten so besser an den Islam gewöhnt werden sollen. Bisher dienen dem Heer ausschließlich katholische und protestantische Feldgeistliche. Die Bundeswehr ihrerseits steht einem Einsatz von Militär-Imamen für die rund 1200 Muslime im Heer skeptisch gegenüber.

Die Welt berichtet [30]:

Mazyek plädierte dafür, das Thema Militär-Imame wieder bei der Deutschen Islam Konferenz (DIK) zu diskutieren, die sein eigener Verband allerdings boykottiert. Die Einführung islamischer Geistlicher bei der Bundeswehr schaffe „eine Win-Win-Situation“. Sie sei einer der wenigen Bereiche, in denen der Bund in Sachen Integration etwas erreichen könne.

„Wenn der gute Wille da ist, ist es unkompliziert.“ Schließlich gebe es in Deutschland vier große Islamverbände mit einem Dachverband, die sich um die Stellung der Militärseelsorger kümmern könnten. Auch er bezeichnete islamische Militärseelsorge als ein „Gebot der Integration“.

Das Thema dürfe jetzt nicht auf die lange Bank geschoben werden, forderte der Dialogbeauftragte des Verbandes der Islamischen Kulturzentren. Ein muslimischer Seelsorger sei nicht nur für die Soldaten wichtig, sondern auch für deren Vorgesetzte, meinte Pürlü. „Die können sich dann auch an den Imam wenden, wenn es Ärger um religiöse Fragen gibt.“

Worin wohl dieser „Ärger in religiösen Fragen“ bestehen wird? Einsatz in islamischen Ländern? Schweinefleisch auf dem Teller? Fehlende Gebetsteppiche in der minarettlosen Kaserne? Alkohol trinkende Kameraden? Frauen als Soldatinnen?

Die Welt bietet ihren Lesern zum Thema auch eine Umfrage, an der Sie hier teilnehmen [30] können.

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“Christenverfolgung ist im Koran nicht legitimiert”

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Islam,Taqiyya | 73 Kommentare

Mazyek: 'Die Verfolgung der Christen findet im Koran keine Legitimation' [31]Wenn sich Aiman Mazyek (Foto l.), Vorsitzender des Zentralrates der Muslime in Deutschland, öffentlich über den Islam äußert, dann ist der unfreiwillige Unterhaltungsfaktor meist groß. Für das, was er jetzt im Gespräch mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, Nikolaus Schneider, von sich gegeben hat, hat er allerdings den Taqiyya-Sonderpreis des Jahres verdient.

(Von Michael Stürzenberger)

Wie der Evangelische Pressedienst berichtet [32], hatte Schneider in einem kürzlich stattgefundenen Gespräch mit Mazyek für die Juni-Ausgabe des evangelischen Monatsmagazins „chrismon plus rheinland“ von den Muslimen in Deutschland gefordert, dass sie die Trennung von Kirche und Staat akzeptieren sollten. Er monierte, dass der Islam die Einheit von Gesellschaft, Staat und Religion beanspruche. Außerdem beklagte Schneider, dass es in vielen muslimischen Ländern nur eine eingeschränkte Religionsfreiheit gebe und die christliche Kirche dort vielfach bestenfalls geduldet werde. Ohne die sonst übliche DiaLüg-Sensibilität sagte Schneider – für seine Verhältnisse erstaunlich offen – zu Mazyek:

„Die Freiheiten, die Sie haben, um Ihren Glauben zu leben, haben meine christlichen Geschwister in der Türkei nicht, von Saudi-Arabien gar nicht zu reden.“

Nun, die christlichen Geschwister in der Türkei können schon froh sein, wenn sie nicht gefoltert und getötet werden, wie es gelegentlich [33] beim EU-Beitrittsaspiranten vorkommt. Die letzte derartige Sonderbehandlung fand vor ziemlich genau einem Jahr [34] statt: Am 4. Juni 2010 machte der muslimische Fahrer von Bischof Luigi Padovese seinen christlichen Arbeitgeber um einen Kopf kürzer und rief dabei laut „Allahu Akbar“. Meinte der Mörder Murat Altun mit „Allah ist größer“ vielleicht, dass sein Gott größer als der Christliche sei? Und ist es Zufall, dass durch diese Tat Bischof Padovese leider nicht mehr an der unmittelbar danach stattfindenden Sondersynode der katholischen Kirche auf Zypern teilnehmen konnte, bei der die Haltung der Kirche im Nahen Osten für die nächsten Jahre debattiert werden sollte? Bei all diesen Aspekten wäre es natürlich völlig abwegig anzunehmen, dass diese oder auch viele weitere Morde, während denen der muslimische Gott angebetet wurde, etwas mit der friedlichsten aller Religionen zu tun haben.

Für seine Antwort raffte Aiman Mazyek jedenfalls all seine Vernebelungsfähigkeiten auf, um den Islam aus dieser bösen Ecke herauszuholen:

Der Zentralrats-Vorsitzende warnte hingegen davor, den Islam als Ursache für die Verfolgung von Christen in muslimischen Staaten zu sehen. In der muslimischen Welt habe man es weitgehend mit Ländern zu tun, in denen diktatorische Regime herrschten. Die Völker dieser Länder lehnten sich ja derzeit gerade auf, weil sie die „Ketten der Despotie sprengen und Freiheit, Mitbestimmungsrechte, Demokratie und Teilhabe durchsetzen wollen“. Oft werde der Islam durch die dortigen Machthaber instrumentalisiert. „Die Verfolgung der Christen findet im Koran keine Legitimation.“

Ganz abgesehen davon, dass die angesprochenen Machthaber und Diktatoren meist den Politischen Islam zu bändigen versuchen und eben gerade nicht instrumentalisieren – warum können wir die Behauptung, all die weltweiten Verfolgungen, Diskriminierungen und Morde an Christen und anderen „Ungläubigen“ in der muslimischen Welt hätten nichts mit dem Islam zu tun, nicht so recht nachvollziehen? Wer den Koran gelesen hat, ist klar im Vorteil, denn dann erkennt man schnell, wie dreist der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime die knallharte Wirklichkeit zu übertünchen versucht. Aber beispielsweise Sure 9, Vers 29 dürfte sicherlich „aus dem Zusammenhang gerissen“ sein:

Bekämpft diejenigen der Schriftbesitzer, welche nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben und die das nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, und sich nicht zur wahren Religion bekennen, so lange, bis sie ihren Tribut in Demut entrichten und sich unterwerfen.

Die Warnung in Sure 4, Vers 171 hat der Prophet mit Sicherheit auch nicht böse gemeint:

Darum glaubt an Allah und Seine Gesandten und sagt nicht „Drei“. Hört auf damit, das ist besser für euch!

Bei Sure 5, Vers 17 liegt wahrscheinlich eine falsche Übersetzung vor:

Ungläubig sind diejenigen, die sagen: „Allah ist ja al-Masih, der Sohn Maryams“. Sag: Wer vermag denn gegen Allah etwas auszurichten, wenn Er al-Masih, den Sohn Maryams, seine Mutter und all diejenigen, die auf der Erde sind, vernichten will? Allah gehört die Herrschaft der Himmel und der Erde und dessen, was dazwischen ist. Er erschafft, was Er will. Und Allah hat zu allem die Macht.

Völlig missverstanden wird meist auch Sure 9, Vers 30:

Und die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und die Christen sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Das ist das Wort aus ihrem Mund. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem ungläubig waren. Allahs Fluch über sie! Wie sind sie doch irregeleitet!

Äußerst friedlich und tolerant erscheint in diesem Zusammenhang auch Sure 48, Vers 28:

Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Führung und der wahren Religion geschickt hat, auf dass Er sie über jede andere Religion siegen lasse. Und Allah genügt als Zeuge.

Da all diese Zitate aus der Koranausgabe des Zentralrates der Muslime von dessen offizieller Internetseite www.islam.de stammen, sind sie wohl eher doch nicht falsch übersetzt, oder Herr Mazyek? Was nun, Herr Vorsitzender – vielleicht mal mit dem Flunkern aufhören und Klartext reden? Aber so weit ist es eben noch nicht. Der Geburtendschihad ist noch längst nicht erfolgreich abgeschlossen. So lange muss man die Ungläubigen eben noch über die wahren Ziele des Islams im Unklaren lassen.

Allen Politikern und Medienvertretern, die sich das wohlfeile Gerede von Mazyek & Co. so gerne anhören, sind die eindringlichen Warnungen des Ex-Moslems Nassim Ben Iman empfohlen:

Der Mann ist in der arabischen Welt mit dem Koran und dem Islam aufgewachsen. Er kam als 16-jähriger nach Deutschland und war kurz davor, selber Dschihadist zu werden. Nassim Ben Iman weiß, wovon er spricht…

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Grundsteinlegung der DITIB-Moschee in Aachen

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Islamisierung Europas | 83 Kommentare

[35]Nur zwei Jahre noch, dann wird in Aachen die wunderschöne, harmonisch in die umliegende Architektur eingepasste Yunus-Emre-Moschee der DITIB [36] eröffnet. Gestern wurde der Grundstein gelegt. Aachen ist nicht Köln, großer Widerspruch war nicht zu erwarten, die etwa sechs Polizisten hatten einen ruhigen Tag und gute Laune und ließen denn auch die Nachbarn gewähren, deren fehlender Respekt für die Veranstaltung bei einigen Gästen Missfallen erregt hatte.

(Von Kristian W.)

Und auch so konnte, außer den etwas zu hohen Temperaturen, eigentlich nichts die Stimmung trüben. Die DITIB ist nicht Pierre Vogel, Kopftuch- und Bartquoten lagen bei den niedrigeren Altersgruppen deutlich unter 25%, zur Auftaktveranstaltung im benachbarten Geschwister-Scholl-Gymnasium gab es Chopin und eine Klavieradaption auf eine Vertonung eines Gedichts des Moschee-Namensgebers Yunus Emre [37], die türkische Flagge war nicht größer gehalten als die deutsche und die Redebeiträge (auch der türkischen Redner) waren fast ausschließlich auf deutsch. Man schwelgte in Erinnerung an jene Tankstelle, an der die Gymnasiumsschüler sich regelmäßig mit Eis versorgten, bis diese Tankstelle dann irgendwann von der DITIB übernommen und zur Moschee umgewandelt wurde.

[38]

Der Grundsteinlegungstag 8. Mai wurde gleich mal zum drittwichtigsten Feiertag der Aachener Muslime nach Ramadan und Opferfest stilisiert. Wobei, ob da wirklich alle Muslime mitfeiern? Denn merkwürdig unbeteiligt an der gesamten Zeremonie waren Vertreter der Aachener Bilal-Moschee [39], die im Jahr 1966 eröffnet wurde und damit zu den ersten nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland errichteten Moscheen gehört (Vertreter des in dieser Moschee beheimateten islamischen Zentrums Aachen wurden zwar namentlich begrüßt, spielten aber in der Zeremonie keine Rolle, dasselbe gilt für die eigentlich um die Ecke wohnenden ZMD-Größen Nadeem Elyas und Aiman Mazyek).

Unter den Rednern blieb sicher Guntram Schneider [40] (SPD), seines Zeichens NRW-Minister für Arbeit, Integration und Soziales, nicht zuletzt wegen seiner markanten Stimme in Erinnerung. Er begann seine Rede mit einem Witz (die Tatsache, dass sein Namensschild ihn als „Guntrum“ auswies, wertete er als Fortschritt im Integrationsprozess), aber der positive Ersteindruck verflog doch schnell, als er eine Salve nach der anderen auf jene „Büchsenschießer“ in hohen Positionen abließ, die immer noch leugnen, dass der Islam zu Deutschland gehört. Auf den an ihn gerichteten Appell der Veranstalter, den Islam als Religion in Deutschland anzuerkennen bevor die Moschee fertig ist, antwortete er dann aber doch eher ausweichend (er wird sein Bestes tun).

[41]

Und dann ging es hinaus an die Baugrube, wo etwa 1000 Zaungäste zuschauten, wie unten in der Grube der Grundstein unter Bittgebeten und Segenswünschen der drei abrahamitischen Religionen (die jüngste davon wie gesagt rein von der DITIB vertreten) in der Erde verschwand. Noch einmal wurde betont, dass die Moschee nach guter türkischer Tradition ein offenes Haus sein soll.

Ausdrücklich als Positivbeispiel erwähnt wurden die Große Moschee in Bursa und die Süleymaniye-Moschee in Istanbul, wo die Muslime, tolerant wie sie sind, Spenden und Arbeitsleistungen der Juden und Christen immer gern angenommen haben und sich im Fall von Bursa angeblich sogar mit dem Anbringen jüdischer und christlicher Symbole im Innern der Moschee revanchiert haben sollen. Ob in Aachen Ähnliches in Aussicht gestellt wird, ist nicht bekannt, hängt sicher auch vom Spendenaufgebot ab. Die anwesenden Kirchenvertreter können sich der Angelegenheit ja annehmen.

» Kath.net: Moschee-Neubau und ein Imam, ein Rabbi und ein Regionaldekan [42]

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Moslems gegen Islamkunde in NRW

geschrieben von am in Islam | 77 Kommentare

[43]Es ist soweit. Die Bürger bekommen die Quittung für ihr Wahlverhalten. Die rot-grüne Landesregierung unter Hannelore Kraft wird „Islamkunde“ einführen. Den Koordinationsrat der Muslime (KRM) freuts, liberale Moslems und die Aleviten ärgerts. Sie kritisieren vor allem das konservative Islambild, das vermittelt wird. Aiman Mazyek, KRM-Sprecher, stört das nicht, weiß er doch die Mehrheit der Moslems hinter sich.

Die WAZ schreibt [44]:

Mathe, Deutsch, Islam. Bald steht der Religionsunterricht für Muslime auf den Stundenplänen in NRW. Ab dem Schuljahr 2012/13 soll das Fach zunächst an jenen 130 Schulen eingeführt werden, an denen bereits der Sachunterricht „Islamkunde“ angeboten wird.

Als „Meilenstein zur Verwirklichung von Grundrechten und für mehr Integration“ bezeichnete Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) das gestern bei einer Tagung über Inhalte und Zielrichtung des Faches an der Uni Münster, wo die passenden Lehrkräfte künftig ausgebildet werden sollen. Während die rot-grüne Landesregierung ihre Zusammenarbeit mit dem Koordinationsrat der Muslime (KRM) als großen Durchbruch feiert, entzündet sich genau daran scharfe Kritik.

Besonders laut erhebt sich die Stimme der Alevitischen Gemeinde Deutschland. Ihr zweiter Vorsitzender Ali Ertan Toprak meint: Der Dachverband, der die vier größten islamischen Organisationen vereint, erfülle nicht die rechtlichen Voraussetzungen, um als Gesprächspartner in Frage zu kommen. Aus diesem Grund will das Land sich mit der Hilfskonstruktion eines Beirates behelfen – wofür zunächst das Schulgesetz geändert werden muss. Toprak kritisiert: „Wenn es keinen Ansprechpartner gibt, kann der Staat sich keinen basteln.“

Auch an der inhaltlichen Ausrichtung des KRM gibt es Zweifel. „Es gibt dort erzkonservative, fundamentalistische und nationalistische Strömungen“, sagt Toprak. Lamya Kaddor, Vorsitzende des Liberal-islamischen Bundes, befürchtet, dass der Unterricht ein traditionelles Islam-Verständnis vermitteln wird: „Ich habe da wirklich Bauchschmerzen.“ Bekenntnisorientierten Unterricht hält sie dennoch für wichtig: „Er trägt zur Identitätsbildung bei.“

Mit Sicherheit aber nicht zur Integration, was ja auch gewünscht wird.

(Spürnase:gemini70)

Ein Beitrag vom Autorenteam QUOTENQUEEN [45]

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Moslems: Merkel, freu Dich nicht über Osama!

geschrieben von kewil am in 9/11,Gutmenschen,Islam | 70 Kommentare

Aiman MazyekDie haben noch gefehlt! Nachdem schon ein übellauniger Haufen von leicht bis schwer übergeschnappten Politikern und Theologen sich an Merkels Freude über Osamas Tod aufgegeilt hat, kömmt nun auch der Zentralrat der Muslime in Gestalt [46] des Vorsitzenden Aiman Mazyek (Foto) daher und doziert, daß Merkels Reaktion „in Hinblick einer angemessenen Pietät suboptimal“ gewesen sei. Ja, das kennen wir schon von der Hinrichtung Saddam Husseins! Da waren auch alle Gutmenschen betroffen. Als der aber zuvor heimtückisch ein paar tausend Kurden per Giftgas um die Ecke gebracht hatte, herrschte Schweigen im Walde!

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