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Falsch gewählt in Radebeul

Von MANFRED ROUHS | Thüringen macht Schule. Auch im sächsischen Radebeul muss jetzt eine Wahl wiederholt werden, weil die dummen, dummen Volksvertreter leider falsch abgestimmt haben: Es geht in diesem Fall um den städtischen Kulturamtsleiter. CDU und AfD wählten am 20. Mai den Publizisten Jörg Bernig in dieses für die Große Kreisstadt bedeutende Amt. Das geht natürlich gar nicht, und jetzt muss so lange abgestimmt werden, bis eine Wahl ohne die Stimmen der AfD zustande kommt.

Das hätten sich die beteiligten selbstverständlich auch vorher denken können…

Zudem ist es in der neuen deutschen Demokratur erforderlich, einen anderen Amtsleiter als ausgerechnet Jörg Bernig zu wählen. Denn der ist ein unbelehrbarer „Rechtsextremist“ und eine offensichtliche Gefahr für die Kulturschaffenden im Kreisgebiet.

Das ergibt sich aus öffentlichen Äußerungen der Problemperson, die doch allen Ernstes die „Gemeinsame Erklärung 2018 [1]“ der bekannten „Extremisten“ Vera Lengsfeld und Henryk M. Broder unterschrieben hat, in der es u.a. heißt:

Der seit Herbst 2015 andauernde Zustand eines unkontrollierten Zustroms von illegalen Migranten über die deutsche Außengrenze muss umgehend beendet werden. Er hat zu einer Überforderung der deutschen Gesellschaft in mittlerweile fast allen Bereichen geführt, die an einen Zerfall der rechtsstaatlichen Strukturen grenzt. Inzwischen hat dieser ungebremste Zustrom eine Asylmaschinerie in Deutschland entstehen lassen, die den ursprünglichen humanistischen Impetus konterkariert und teilweise ins Gegenteil verkehrt.

Dieses berüchtigte Schriftstück setzt zudem sogar die Massenzuwanderung seit 2015 in eine Beziehung zur Kriminalitätsentwicklung in Deutschland:

Die Auswirkungen der ungesteuerten und unkontrollierten Migration zeigen sich schon jetzt im öffentlichen Raum, in unseren Schulen und öffentlichen Verwaltungen. Vor allem in den Ballungszentren ist die Zahl der Rohheitsdelikte, der Gewalt auf Straßen und Plätzen und der Sexualdelikte stark gestiegen. Der Anteil der Asylbewerber an diesen Delikten übersteigt deutlich deren Anteil an der Bevölkerung. In Bayern beispielsweise stieg die Zahl der Sexualstraftaten vom 1. Halbjahr 2016 zum 1. Halbjahr 2017 um 48 Prozent; die Zahl der von Asylbewerbern begangenen Sexualstraftaten um 91 Prozent. Bei Sexualstraftaten in Bayern sind Asylbewerbern im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Bevölkerung fünffach überrepräsentiert. Dazu kommen zunehmende Spannungen zwischen Einheimischen und aggressiv auftretenden jungen Asylbewerbern in vielen Städten, nicht nur in Metropolen – beispielsweise in Cottbus, Jüterbog, Darmstadt, aber auch große Spannungen innerhalb verschiedener Gruppierungen von Migranten. In den Gemeinschaftsunterkünften oder im öffentlichen Raum kommt es immer wieder zu gewalttätigen, teilweise tödlichen Auseinandersetzungen.

Wie soll einer, der solche Äußerungen als wahr erkannt hat, den Kulturschaffenden der Großen Kreisstadt Radebeul anders als mit zitternden Knien unter die Augen treten?

Dass neu und besser gewählt werden muss, ist für die Gemeinschaft der Billig- und Gerechtdenkenden offensichtlich. Dies alleine reicht aber z.B. der „Süddeutschen Zeitung“ [2] noch nicht, die auch den Schriftstellerverband PEN, dessen Mitglied Bernig (derzeit noch) ist, von der Unperson gesäubert sehen will. Genüsslich zitiert das im Oktober 1945 aufgrund einer Direktive des Oberkommandos der „Psychological Warfare Division“ lizensierte Blatt eine Aufforderung des PEN an den Problemautor, „zu prüfen, inwieweit er seine Verpflichtung gegenüber der PEN-Charta wahrnehmen kann, und gegebenenfalls die notwendigen Konsequenzen zu ziehen“.

Im Krieg wie im Frieden, in der offenen wie in der verkappten Diktatur gilt: Ein deutscher Kulturbetrieb ohne gelegentliche Säuberungen ist einfach nicht vorstellbar…


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [3], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V. [4], der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [5] per Streaming und hat die Broschüre „Coronazeit – Leben im Ausnahmezustand“ [6] herausgegeben. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig und vermittelt Firmengründungen in Hong Kong [7].

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„Vergebt ihnen nicht, denn sie wissen genau, was sie tun!“

geschrieben von libero am in Corona | 30 Kommentare

Von WOLFGANG TAUFKIRCH | Ich freue mich hier zu sein, aber das ist nicht mehr das Cottbus, das ich kenne. Wo ist das Leben? Wo sind die unbeschwerten Gesichter? Die lachenden Kinder?

Beim letzten Mal, als ich in Cottbus war, es war der Silvesternachmittag 2019, gut vier Monate ist es her, habe ich gesagt, „ich fürchte, die 20er dieses Jahrhunderts werden NICHT als die goldenen 20er in die Geschichte eingehen“.

Am 31. Dezember war noch nicht vorhersehbar, was heute los ist, aber uns allen war doch bewusst, dass was passieren wird. Die Frage war noch nie ob, sondern wann es knallt.

Das geniale an dieser Geschichte ist aber: weltweit gibt es einen Schuldigen, ein kleines Virus, das sich – so viel wissen wir heute – als ziemlich harmlos erweist. Es ist obendrein sehr praktisch: man sieht es nicht, man hört es nicht, es ist überall und nirgends, also beste Voraussetzungen, Angst und Panik zu verbreiten.

Das ist auch gelungen und vier, fünf Experten und Politiker haben ab dem ersten Infektionsfall am 27. Januar einen Kurs vorgegeben, der jede andere Meinung verbietet. Der Faschismus ist sofort in die Parlamente eingezogen, Geschäftsordnungen wurden geändert, die Beschlussfähigkeit herabgesetzt und die Bürger werden mit einer Verordnung nach der andern bombardiert.

Wie soll dieser Wahnsinn weitergehen?

Es gibt erschreckende Parallelen zu der Zeit vor dem 2. Weltkrieg, genauer zur Wirtschaftskrise ab 1923.

Wie soll das weitergehen? Wollen wir auf eine moderne Sportpalastrede warten und wieder alle „jaaaa“ brüllen?

Wir brauchen keinen zweiten Führer, der die Unterdrückung des Volkes bis zum blinden Gehorsam verlangt, der uns ausbeutet und abhängig macht. Jeder Jobverlust, jede Kurzarbeit und jede Insolvenz führt zu Abhängigkeit vom Staat. Genauso ist es mit Grundrechtsbeschränkungen und Impfpflichten.

Wir brauchen ganz wenig, um uns selbst zu befreien. Wir brauchen das Grundgesetz und wir brauchen Dich, dich, dich und dich auf der Straße. Nur so kommen wir schnellstmöglich zurück zur Normalität.

Dieser Weg führt in die Freiheit – und wir haben sogar eine gute Chance, dass es friedlich und gewaltfrei abläuft.

Auch die Polizei wird sich entscheiden müssen, ob sie den neokommunistischen Vorgaben der Regierung folgt oder dem Grundgesetz.

Wir alle wehren uns gegen diesen Wahnsinn oder Irrsinn, denn es ist unser gutes Recht.

Merkt euch die Namen der Unterdrücker, der Feinde der Demokratie und die Zerstörer unserer Werte, vergebt ihnen nicht, denn sie wissen genau, was sie tun!


(Rede gehalten im Rahmen der „Covid 194“-Kundgebung [8] des Bündnis Zukunft Heimat in Cottbus am 5. Mai 2020, die fortan jeden Dienstag um 19:30 Uhr am Stadtbrunnen in Cottbus stattfinden soll. Hier die Rede [9] des Initiators Hans-Christoph Berndt, hier das Video [10] der gesamten Kundgebung)

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Moskauer Nächte

geschrieben von libero am in Deutschland,Österreich | 35 Kommentare

Von REYNKE DE VOS | Unlängst beging der weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannte und an zahlreichen internationalen Opernbühnen wirkende Tenor Adolf Dallapozza seinen 80. Geburtstag. Kammersänger Dallapozza, Ehrenmitglied der Wiener Volksoper, entstammt einer Südtiroler Familie. Vater Virginius war kunstgewerblicher Maler aus Bozen, die musisch begabte Mutter Gisela, eine gebürtige Bartolotti, aus Branzoll im Südtiroler Unterland. Aus der am 21. Juni 1921 geschlossenen Ehe gingen neun Kinder hervor. Adolf Dallapozza, der jüngste Sohn, war, wie seine Geschwister, noch in Südtirol geboren worden. Er kam, noch in seinem Geburtsjahr 1940, mit der gesamten Familie infolge des zwischen Hitler und Mussolini geschlossenen Optionsabkommens, zufolge dessen sich die Südtiroler entscheiden mussten, entweder ihre Heimat zu verlassen und ins Reich umzusiedeln, oder in Italien zu bleiben und damit durch erzwungene Assimilation letztlich ihre national-kulturelle Identität an die Italianità zu verlieren, schließlich nach Wien, wo seine internationale Karriere ihren Anfang nahm, und wo er als gefeiertes Ehrenmitglied der Volksoper seinen Lebensabend verbringt.

Anders sein um 15 Jahre älterer Bruder: Emil Dallapozza, am 19. September 1925 noch in Branzoll geboren, ereilte elf Jahre nach der Umsiedlung ein besonders tragisches Schicksal, über dessen nähere Umstände die Eltern – der Vater verstarb 1964, die Mutter 1980 – niemals etwas, die Geschwister, soweit sie noch lebten, erst nahezu 60 Jahre später die Wahrheit erfuhren. Zwar hatte die Familie neun Jahre nach seinem plötzlichen Verschwinden über Nachforschungen des Roten Kreuzes die Mitteilung erhalten, dass er in der Sowjetunion verstorben sei. Nähere Auskünfte waren aber aufgrund des apodiktischen Hinweises, weitere Nachforschungen seien zwecklos, unterblieben.

Mit Bitterkeit in der Stimme hatte sich Anna-Maria Melichar, eine Schwester, seinerzeit gegenüber Historikern des in Graz ansässigen „Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung“ (BIK), die anhand von Akten aus russischen Archiven den verhängnisvollen Weg nachzeichneten, der für ihren Bruder in einem Moskauer Massengrab endete, und damit den Angehörigen die Augen über das Schicksal des Bruders öffneten, jenes Tages erinnert, da sie ihn zum letzten Mal gesehen hatte: „Er ist in der Früh weggegangen und nie mehr wiedergekommen. Meine Mutter hat immer wieder verzweifelt nachgefragt, aber erst 1960 erfahren, dass er gestorben ist – mehr nicht.“ Es war der 11. Juni 1951, als Emil Dallapozza spurlos verschwand. Er war in die Fänge von Häschern der sowjetischen Spionageabwehr-Sondereinheit SmerSch (?????) – das Akronym steht übersetzt für „Tod den Spionen“ – und damit in die tödliche Mühle von Stalins erbarmungsloser Justiz geraten. Grund seiner Festnahme: „Spionage für den französischen Geheimdienst“.

Aus den Akten geht hervor, dass Emil Dallapozza in St. Pölten die Kennzeichen zweier sowjetischer Kraftfahrzeuge notiert sowie Notizen über eine dort stationierte Militäreinheit gemacht hatte und auf „frischer Tat“ beim „Sammeln von Informationen“ ertappt und festgenommen worden war. Laut Protokoll des Militärtribunals bekannte er sich im Verhör in Baden bei Wien, wohin man ihn schaffte, zu seiner Schuld. Am 25. August 1951 verurteilte es ihn zur Höchststrafe, zum Tode durch Erschießen; Grundlage war der berüchtigte Paragraph 58 Absatz 6 des Strafgesetzbuchs der UdSSR. Man verbrachte ihn ins Butyrka-Gefängnis nach Moskau, eine wegen vorherrschender Brutalität und entwürdigender Haftbedingungen berüchtigte Anstalt. Dort schrieb er ein Gnadengesuch, in welchem er darlegte, dass er nicht aus politischen Motiven gehandelt habe: „Der ergebenst Gefertigte Emil Dallapozza […] macht von der sowjetischen Rechtswohltat Gebrauch und bittet um Umwandlung der Todesstrafe in eine Freiheitsstrafe. Zur Bekräftigung seiner Bitte weist er noch auf seine Unbescholtenheit und seine Parteilosigkeit hin, wodurch erwiesen ist, dass seine Straftat keinem politischen Hassgefühl entsprungen ist.“ Am 29. September 1951 lehnte das Oberste Gericht der UdSSR, am 23. Oktober das Präsidium des Obersten Sowjets sein Gnadengesuch ab. Emil Dallapozza wurde am 10. November 1951 erschossen, sein Leichnam eingeäschert und die Asche auf den Donskoje-Friedhof verbracht.

Der Donskoje-Friedhof in Moskau.

Wie dem Österreicher aus Südtirol, den die russische Hauptmilitärstaatsanwaltschaft (GVP) am 15.Mai 1998, zehn Jahre, bevor seine Angehörigen durch die Grazer Forscher davon Kenntnis erhielten, förmlich rehabilitierte, erging es auch dem 1923 geborenen Deutschen Herbert Killian. Der 1946 aus amerikanischer Gefangenschaft entlassene vormalige Wehrmachts-Leutnant wurde am 12. April 1950 in Radebeul verhaftet, am 28. September wegen Spionage zum Tode verurteilt und am 12. Februar 1951 in Moskau erschossen. In seinem Gnadengesuch beteuerte er, „nur unter Zwang“ gehandelt zu haben. Dreimal sei er für seinen Auftraggeber in die SBZ (Sowjetische Besatzungszone des geteilten Deutschland, später DDR) gereist. Wegen „Spionage für den amerikanischen Nachrichtendienst“ – dem Sammeln von Datenüber sowjetische Einheiten und Flugplätze in Berlin, Chemnitz, Cottbus, Bautzen und Berlin – verurteilte ihn ein Militärtribunal in Berlin zum „Tode durch Erschießen“. Zusammen mit Killian wurden zwei weitere Deutsche, Erich Reinhold und Felix Müller, zum Tode verurteilt; gegen 21 weitere Deutsche wurden hingegen „nur“ 25 Jahre Arbeitslager im sibirischen GULag als Strafmaß verhängt. 1994 erklärte die GVP Herbert Killian für rehabilitiert.

Das tatsächliche Schicksal all derer, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg unter solchen oder ähnlichen Umständen ums Leben kamen, war bis vor wenigen Jahren völlig unbekannt. Zwar hatten Angehörige der Vermissten während der „Tauwetterperiode“ und „Entstalinisierung“ unter Nikita Chruschtschow 1956/57 offizielle Todesmitteilungen erhalten, doch die Todesursachen waren allesamt fingiert: Lungen-Tbc, Nierenversagen, Gehirnblutung. Der entscheidende Hinweis auf ihr wahres Ende kam Jahrzehnte später von Arsenij Roginskij, Chef der einst von Andrej Sacharow gegründeten Bürgerrechtsorganisation „Memorial“. Laut „Memorial“ wurden zwischen 1945 und Stalins Todesjahr 1953 insgesamt siebentausend Menschen in der „Butyrka“ erschossen, unter ihnen mehr als tausend deutsche und 132 österreichische „Spione“. Roginskij nahm Kontakt zu Stefan Karner auf, dem damaligen Leiter des BIK in Graz. Dank „Entgegenkommens des Moskauer Staatsarchivs aufgrund jahrelanger vertrauensvoller Zusammenarbeit“ sei es dann, so Karner, „möglich geworden, die Schicksale dieser besonderen Gruppe unter den letzten Opfern Stalins zu rekonstruieren. Wir haben die Gnadengesuche der zum Tode Verurteilten und die Antworten – sie wurden alle mit einer unvorstellbaren Brutalität abgelehnt.“

Die 24 Jahre alten Buchhalterin Hermine Rotter aus Wien schrieb in ihrem Gnadengesuch: „Ich flehe zu Ihnen, ohne Eltern, ohne Heimat, da ich sonst niemand mehr habe, mein nacktes Leben zu retten und mich von dem grässlichen Tode freizusprechen. Ich schwöre dem russischen Staat meinen heiligen Eid, sollte das Hohe Gericht mir diese Gnade des Lebens erteilen, meine ganze Kraft, Arbeit, Fleiß und guten Willen zu geben und Ihnen in der Sowjetunion zu beweisen, dass ein junges Wiener Mädchen einen großen Fehler begangen hatte, aber als Wiedergutmachung Ihnen ihr Leben durch Arbeit und ein gutes Herz schenkt. Ich zünde für jeden Soldaten Ihres Landes, welcher im Kriege starb, abends in meinem Herzen ein Lichtlein an und denke dabei als Wienerin, alles gutzumachen, was ich an Ihnen verbrochen habe.“ Es half nichts: Am 9. Oktober 1951 wurde Hermine Rotter im Keller der „Butyrka“ erschossen – wegen „antisowjetischer Spionage“. In derselben Nacht wurde ihr noch nicht erkalteter Leichnam im Krematorium auf dem Friedhof des ehemaligen Klosters Donskoje verbrannt. Ihre Asche schüttete man ins wenige Schritte entfernte Grab Nr. 3, das „Massengrab mit nicht abgeholter Asche aus den Jahren von 1945 bis 1989“, als das es heute offiziell bekannt ist. Ihre Angehörigen erhielten nach dem Abschluss des Staatsvertrages und dem Abzug der sowjetischen Besatzungstruppen aus Österreich 1955 eine Todesnachricht mit fingierter „natürlicher“ Todesursache.

Von 2201 Zivilisten, die sowjetische Organe bis 1955 in Österreich verhafteten, erhielten mehr als tausend hohe Haft- und Lagerstrafen.132 Personen verurteilte das Militärtribunal zum Tode: 39 in den Jahren 1945 bis 1947; 93 zwischen 1950 und Stalins Tod am 5. Februar 1953.1947 hatte Stalin die Todesstrafe vorübergehend ausgesetzt; drei Jahre später führte er sie wieder ein. Niemand in Österreich wusste, dass im Kurort Baden bei Wien derartige „Prozesse“ stattfanden, bei denen die Beschuldigten keine Chance hatten, sich zu verteidigen. Die Anklage war stets dieselbe: Spionage; ebenso das Urteil: Tod durch Erschießen.

[11]
Gnadengesuch Thalhammer.
In den meisten Fällen waren es aber wohl Lappalien, derer sich die Verhafteten „schuldig“ gemacht hatten, getrieben oft aus schierer materieller Not. So im Falle des Stefan Buger. Buger war Fahrdienstleiter bei der österreichischen Eisenbahn. Im Verhör vor dem Militärtribunal legte er seine „finanzielle und materielle Not“ dar, die ein Angehöriger des französischen Geheimdienstes namens Fuczik „erbärmlich und schändlich ausgenutzt“ habe: „Ich hatte einen Monatslohn von 690 Schilling, auf Lebensmittelkarten nichts bekommen, alles nur am schwarzen Markt. 1 kg Schmalz 400 Schilling, Zucker 220 Schilling, Mehl 45 Schilling, ein Ei 230 Schilling, Fleisch 300–350 Schilling. Meine Familie unterernährt, Kinder hatten Hunger und nicht einmal das Notwendigste an Brot und Fett zuhause“, gab Buger zu Protokoll. Als Gegenleistung für Informationen über Fracht und Häufigkeit des Verkehrs sowjetischer Güterzüge soll Buger „4000–4500 Schilling an Geld oder Produkten wie Schmalz, Mehl, Zucker“ erhalten haben. 1948, nach Fucziks „Verschwinden“, brach er jeglichen Kontakt zum Geheimdienst ab. Was Buger nicht wusste: Fuczik war wegen Spionage zu 25 Jahren GULag verurteilt worden und hatte seinen Namen preisgegeben. Buger wurde am 11. Juli 1952 in Moskau hingerichtet.

Daheim rätselte seine ahnungslose Familie jahrelang über die Gründe für sein plötzliches Verschwinden: „Wir haben halt immer wieder spekuliert, ob er als Fahrdienstleiter vielleicht einen Zug mit Juden ins KZ gebracht hat“, sagte sein Sohn.

Ein anderer Fall, den die Grazer Wissenschaftler klärend rekonstruierten, ist der des Leo Thalhammer. „Der Fabrikarbeiter Leo Thalhammer wurde aufgefordert, auf die Kommandantur zu kommen und wurde seither nicht mehr gesehen“, hieß es in einer Meldung der „Arbeiterzeitung“ Ende September 1951. Seine Frau Anna ahnte sogleich, dass etwas Schlimmes passiert sein musste: „Den Leo ham’s sicha daschossn.“ Sein Schwager Ernst Feichtinger, laut KGB-Akten ein Agent des amerikanischen Geheimdienstes CIC, hatte Thalhammer als Informanten angeworben. Er sollte berichten, was bei den Messerschmitt-Werken in Wiener Neustadt hergestellt wurde. In seinem Gnadengesuch vom 6. Dezember 1951 bot Thalhammer „ … mein „ganzes Können für den Aufbau von Russland an, um meine Tat gutzumachen“. Vergeblich: Am 1.März 1952 wurde er zusammen mit seinem Schwager Feichtinger in Moskau exekutiert. 1956 erhielt die Familie die Nachricht, er sei infolge „Zerreißens der Aorta“ verstorben – eine vordergründig zwar korrekte, aber doch zutiefst zynische Darstellung.

Isabella Maria Lederer wiederum wurde die leibliche Verwandtschaft mit einem vormaligen SS-Offizier zum Verhängnis, der für den amerikanischen Geheimdienst arbeitete. Die Grazerin wurde von ihrem Bruder angeworben. Ob sie bloß an Geld kommen wollte, um ihre drei Kinder durchzubringen oder tatsächlich politische Motive hatte, bleibt ungeklärt. Sie fuhr oft nach Wien, um Flugblätter zu verteilen, auf denen namens eines „Nationalen Arbeitskreises“, einer weißrussischen Organisation, dazu aufgefordert wurde, die Fronten zu wechseln. Stets mit dabei waren ihr 17 Jahre alter Sohn Horst und ihre vier Jahre alte Tochter Roswitha. Über ihre Festnahme berichtete im Mai 1952 sogar die „Austria Presse Agentur“. Am 18. Juli 1952 sah Horst Lederer seine Mutter zum letzten Mal im „Gerichtssaal“ des sowjetischen Militärs in Baden. Als die Übersetzung des Urteils verlesen wurde, konnten beide das Gehörte kaum fassen: wegen „antisowjetischer Agitation“ Tod durch Erschießen für die 42 Jahre alte Soldatenwitwe und Mutter dreier Halbwaisen; 25 Jahre „Arbeitsbesserungslager“ für den minderjährigen Sohn. „Sie war wie versteinert“, erinnerte sich Lederer, „ich streichelte ihr die Hand und sagte ‚Es tut mir so leid‘.“

Lederer Familienbild 1949.

Drei Tage nach dem Urteilsspruch schrieb auch Isabella Lederer ein Gnadengesuch: „Ich bitte aus tiefstem Herzen das Präsidium die verzweifelte Bitte einer Mutter zu erfüllen, das furchtbare Urteil zu ändern und mir die Möglichkeit zu geben, einmal wieder mein Leben bei meinen Kindern zu verbringen.“ Am 11. September wurde die Bitte um Gnade abgelehnt, vier Wochen später vollstreckte Wassilij Michailowitsch Blochin im Keller der Moskauer „Butyrka“ das Urteil. Horst Lederer, sein Leben lang erfüllt vom Schmerz über das Schicksal seiner Mutter, hatte Glück: die Sowjetmacht verfrachtete ihn „nur“ nach Alexandrowsk in Sibirien, im Juni 1955 schickte sie ihn nach Hause.

Wasilij Michailowitsch Blochin war von 1924 bis 1953 für die Exekution von „Staatsfeinden“ verantwortlich. Der Gebieter über das „Untersuchungsgefängnis Nr. 2“ trat dabei stets auf, als wolle er die Delinquenten eher köpfen denn ihnen den Genickschuss zu verpassen; er hatte die Kleidung eines Schlächters angelegt: braune Schirmmütze, lange Lederschürze und Handschuhe, die bis über die Ellbogen reichten. Seine sorgfältig gepflegte Ruhestätte befindet sich keinen Steinwurf entfernt vom Massengrab seiner Opfer. Dank der Forschungen der Grazer Historiker bekamen sie wie der gebürtige Südtiroler Emil Dallapozza und seinesgleichen zumindest ihre Namen zurück und die Angehörigen sowie die Nachgeborenen Einsichten über ihr gnadenlos-trauriges und menschenverachtendes Schicksal. Tiefschürfende, dokumentierte Befunde und Erkenntnisse darüber bietet das von Stefan Karner und Barbara Stelzl-Marx herausgegebene Buch „Stalins letzte Opfer. Verschleppte und erschossene Österreicher in Moskau 1950–1953“.

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Wenn aus der größtmöglichen Überzeichnung Normalität wird

geschrieben von PI am in Deutschland | 56 Kommentare

Von CANTALOOP | Wir kennen dieses Phänomen bereits seit einigen Jahren: Die kleinste Ursache wird mit der maximal möglichen Gegenreaktion gesühnt. Ein unbeabsichtigter, kleiner Rempler im Einkaufsgedränge kann demzufolge schon mal mit einem „isch bring dich um, du H…rensohn“ beantwortet werden. Oder auch gleich körperlich.

Wo früher ein schlichtes „den kann ich nicht leiden“ genügte, muss es heutzutage die höchstmögliche Verachtungsform sein, nämlich, „den hasse ich“. Denn nach dem Hassen kommt bekanntlich nur noch das Töten. Man hat zuweilen das Gefühl, dass Verhältnismäßigkeit, Höflichkeit und Anstand im selben Maße rückläufig sind, wie im Umkehrschluss das Ansteigen von Antifa-Linken und unbeherrschter Männer aus Nahost und Afrika im öffentlichen Raum signifikant ist.

Alles sogleich mit dem Superlativ, der in unserer Sprachlehre höchsten Steigerungsform zu kontern, ist das typische Kennzeichen einer heterogenen, in sich zerstrittenen Gesellschaft. Dort, wo die beiden oben genannten Gruppen ihre Mitmenschen mit Argusaugen überwachen, um im geeigneten Moment entweder „Rassist“ zu schreien, oder gleich zuzuschlagen, ist ein giftiges Reizklima, flankiert von latenter Aggression zwangsläufig die Folge.

Um es genau zu sagen, das Gegenteil von Freundlichkeit, Zuvorkommenheit und Wohlfühlen hat stillschweigend bei uns Einzug gehalten. Wurden seinerzeit die Kinder noch dazu angehalten, die Türe aufzuhalten, ihren Sitzplatz älteren Herrschaften anzubieten, oder selbst nur „Guten Tag“ zu sagen, wenn man ein Geschäft betritt, so gelten diese Grundregeln einer geordneten Zivilisation heutzutage längst als obsolet. Ältere Menschen dienen neuerdings als Projektionsfläche des eigenen Versagens, der Wut und Hilflosigkeit.

Ein zunehmendes Unwohlsein in der Öffentlichkeit

Andersdenkenden aus nichtigstem Anlass den größtmöglichen Schaden zu wünschen, neidisch, missgünstig und argwöhnisch zu sein, gehört sicher nicht zu den erstrebenswerten Tugenden einer Gesellschaft. Und dennoch prosperieren just diese negativen Attribute hierzulande besonders gut. Worin diese bösartige Terminologie genau begründet liegt, deren Semantik in vielen linken Foren und Filterblasen [12] akribisch gepflegt wird, könnte in ferner Zukunft sicherlich noch Gegenstand von so einigen anthropologisch-soziologischen Wissenschaftsabhandlungen sein. Diente eine wohldosierte Polemik einst als akzeptables sprachliches Stilmittel, wird dieses mittlerweile komplett überstrapaziert. Der Begriff „ich zerstöre dich“  anstelle von „ich mag dich nicht“ gibt ein beredtes Zeugnis darüber ab. Dadurch justieren sich auch viele andere Konventionen neu.

Vermutlich kommt es zu dieser Art von „Unwohlsein“, wenn eine im Grunde friedliche und harmoniebedürftige Gesellschaft permanent mit Störgrößen beaufschlagt wird und nicht zur Ruhe kommt. Oder, weil es ihnen einfach zu gut geht. Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.

Die finale Steigerungsform des Nazi-Begriffes

Das übelste Schimpfwort, dass man einem Indigen-Deutschen bislang an den Kopf werfen konnte, nämlich „du Nazi“, wurde zwischenzeitlich so inflationär gebraucht, dass es viel von seinem ursprünglichen Charakter eingebüßt hat. Es nutzte sich ab und bedurfte somit einer Steigerungsform. Diese haben wir jetzt. Es ist die WDRsche Wortkreation „du Nazisau“. Entmenschlichung pur. Und aus grammatikalischer Übersteigerung erwachsen bekanntlich rasch Taten.

Als Beispiel: Viele Aktionen der in Rudeln umherziehenden, ominösen „dunkelhaarigen jungen Männer“, die aus ihrer gruppendynamischen Überlegenheit heraus Unterlegene angreifen, und die wehrlosen Opfer selbst dann noch traktieren, wenn sie längst am Boden liegen, gehören sicherlich mit zu den feigsten, hinterhältigsten und verabscheuungswürdigsten Handlungen, die man sich nur vorstellen kann. Ebenso die sogenannten Gruppenvergewaltigungen. Man kennt so etwas eigentlich nur aus Kriegszeiten. Wo früher tatsächlich eine Rangelei stattfand, wird man heutzutage fast umgebracht. Oftmals wegen Nichtigkeiten. Unnötig zu erwähnen, dass solcherlei Handlungsmuster geradezu alltäglich geworden sind im angeblich besten Deutschland der Neuzeit.

Anderen, vulgo dem „Klassenfeind“, aus dem Hinterhalt Schaden zuzufügen [13], gehört zweifellos auch ins Portfolio der sozialistisch geprägten Jugend unseres Landes. Ganz so, wie es ihnen ihre Vorbilder Mao, Pol Pot oder Stalin vorgelebt haben. Sowohl im Islam als auch im Sozialismus gibt es nämlich keine Solidargemeinschaft mehr, sondern nur ein Kollektiv. Jeder überwacht jeden. Und meldet Abweichler bzw. richtet selbige in Eigenverantwortung. Alles für ihre vermeintlich wertvolle Sache. Das höhere Gute. Für die einen ist es ihr Prophet – für die anderen eben ihr spezieller, mit Kommunismus angereicherter Umweltschutz.

Angestachelt von linker politischer Demagogie löst sich die dünne Firnis der Zivilisation

Diese Art von lebensfeindlicher Subkultur etabliert sich zunehmend in den Großstädten. Zugemüllte, verwahrloste und Graffiti verschmierte Kieze, die eine hohe Kriminalitätsrate aufweisen und im trendigen Berlin zuhauf vorhanden sind, werden von den grünlinken Millenium-Kids und der muslimischen Community gleichwohl als vollkommen normal angesehen. Ähnlich Gesinnte finden sich eben immer, auch in den lebensfeindlichen, urbanen Straßenschluchten. Lediglich die Durchlässigkeit dieser „Gemeinschaften“ wird geringer.

Die Diversität von Jugend-Cliquen der 70er- und 80er-Jahre, zu Zeiten, als man weniger auf politische Einstellung oder auch Nationalität geachtet hat, sondern vielmehr zusammen Spaß hatte, ist längst perdu. Heutzutage sind die Zusammenschlüsse eher homogen und zweckgebunden. Entweder links oder islamisch. Weil nämlich die einwandfreie, linke Gesinnung nunmehr gesellschaftlichen Einlass und Renommee verschafft. Desweiteren ist auch ein Migrationshintergrund zwischenzeitlich überaus nützlich geworden. Qualifikation, Leistungsbereitschaft und gute Manieren hingegen verlieren leider immer mehr an Bedeutung.

Eine egalisierende Gesellschaft schafft eben keinerlei Anreize mehr, sich besonders einzubringen. Das Gleichmacher-Prinzip generiert genau jene Art von uninspirierten, lustlosen und unambitionierten Persönlichkeiten, die wir gerade in großen Mengen heranzüchten. So entstehen empathielose, eiskalte Bestien und nicht belastbare, weinerliche Narzissten gleichermaßen. Dauerhaftes Psychologenfutter sozusagen. Im Grunde genommen sind dies die wahren Feinde von Humanismus, Aufklärung sowie sämtlicher Errungenschaften weiterentwickelter Gesellschaften. Wir fallen zurück in die Barbarei. Unsere eigenen Kinder und Enkel werden in ihrer fatalen Unbedarftheit und unter Zuhilfenahme eingewanderter Kulturvernichter, die nicht selten eine vorindustrielle Prägung und kriegerische Verhaltensmuster aufweisen [14], alles abwirtschaften, was unsere Altvorderen in mühseliger Arbeit erschaffen haben.

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Böse, rechte Polizei?

geschrieben von PI am in Deutschland | 94 Kommentare

An diesem Wochenende geht es in der Lausitz hoch her. Die linke Initiative „Ende Gelände“ hat Demonstrationen und Blockaden gegen den Braunkohleabbau angekündigt. Viele Menschen in der Region fürchten um ihren Arbeitsplatz. Die roten Aktivisten sind bei ihnen nicht willkommen, und das sieht man: beispielsweise in Gestalt von Wandparolen und Plakaten.

An einer Mauer findet sich dort die Losung „Stoppt Ende Gelände“ neben einem Krebs, dem Wappentier der Stadt Cottbus. Vor dieser Parole haben neun Polizisten einer brandenburgischen Einheit posiert und sich fotografieren lassen. Das Bild wurde über die sozialen Netzwerke verbreitet. Jetzt hat die Polizeiführung diese Beamten für die Einsätze am Wochenende vom Dienst suspendiert.

Eine solche Entscheidung ist nicht unbedingt erforderlich gewesen, aber rechtlich durchaus vertretbar. Für Polizisten gilt eine politische Neutralitätspflicht. Die kann durch ein derartiges Auftreten in der Öffentlichkeit verletzt werden.

Nicht vertretbar ist allerdings jene Agitation der Massenmedien [15], die den Krebs zu einem „rechten Symbol“ erhebt und die Polizisten in die Nähe des Rechtsextremismus rückt.

Der Krebs im Wappen der Stadt Cottbus [16] ist erstmals im Jahr 1283 urkundlich erwähnt worden. Er ist kein neuzeitliches politisches Symbol. Wer politischen Kleinkrieg gegen eine ganze Region führt, wird hinnehmen müssen, dass sich die Bürger in dem betroffenen Gebiet hinter ihr Wappen scharen und sich verteidigen. Und da ist es gut zu wissen, dass viele Polizisten des Landes Brandenburg fest an ihrer Seite stehen. (mr)

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Video: 195. Pegida Dresden

geschrieben von PI am in PEGIDA,Video,Widerstand | 68 Kommentare

An diesem Montag um 18.45 Uhr ist es wieder: Die Mutter aller Pegidas, nämlich die aus Dresden, trifft sich zum 195. Mal am Wiener Platz in der Nähe des Hauptbahnhofs. Zwei Tage vorher fand im Rahmen der „Widerstandsachse Mitteldeutschland“ am Stadtbrunnen in Cottbus eine Demonstration von „Zukunft Heimat“ mit Dr. Christoph Berndt statt (Video hier) [17]. Wir wünschen gute Unterhaltung!

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„Dies ist ein Scheideweg in der Geschichte unserer Nachkriegsgesellschaft“

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Wahlen | 74 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Meine sehr verehrten Damen, sehr geehrte Herren, Grüß Gott – mit dieser Grußformel habe ich Ihnen bereits meinen schwäbischen Migrationshintergrund dargestellt. Ich danke für die Einladung zu dieser Kundgebung, auch als einer der 16 Mitgründer, die die Alternative für Deutschland 2013 in Oberursel aus dem Taufbecken gehoben haben.

Die Alternative für Deutschland. „Für Deutschland“, um Himmels Willen, alleine schon dieser ausgrenzende und fremdenfeindliche Name, den zu entwickeln ich die Ehre hatte. Da kommt doch schon alles zum Ausdruck. Man könnte sagen: Wir sind die freiheitliche und konservative Avantgarde.

Unserer Bewegung und unserer Partei geht es darum, einem gescheiterten, korrupten und ideologisierten politischen Establishment und seiner Regierung, die nicht für die Bürger da ist, Widerstand entgegenzusetzen.

Elementar wichtige Landeswahlen

An diesem Sonntag werden elementar wichtige Landeswahlen stattfinden – und wir sind als Interessensvertreter der bürgerlichen Gesellschaft die einzige Opposition.

Das bundesrepublikanische Polit-Establishment ist in Wirklichkeit eine Beutegemeinschaft

• aller Alt-Parteien,
• der internationalen Finanzindustrie,
• der internationalen Großkonzerne
• der Medienunternehmen
• der Kirchen
• der NGO
• der Gewerkschaften
• und der Sozialindustrie-Unternehmen.

Diese Beutegemeinschaft wird fürstlich alimentiert. Mit Geldern, die sie vorher den werteschaffenden Bürgern auf allen Ebenen abgepresst hat.

Diese Beutegemeinschaft existiert nur aus einem Grund:

• um sich selbst zu schützen,
• um demokratischen Wettbewerb auszuschalten
• und um sich selbst zu bereichern.

Alle, die im Bund und in den Ländern die Macht haben, verbünden sich untereinander – und sie haben alles, nur nicht das Glück der werteschaffenden Bürger im Blick. Unsere Wahl-Kampagnen in Brandenburg und Sachsen für die Landesparlamente sind eine echte existenzielle Bedrohung für diese Beutegemeinschaft. Wie noch nie in Deutschland zuvor.

Das Wahl-Volk muss die Kontrolle über die Politik zurückerlangen

Hier geht es nicht nur um eine Wahl für die nächste Legislaturperiode. Dies ist ein Scheideweg in der Geschichte unserer Nachkriegsgesellschaft. Auch für unsere Zivilisation und für unsere Kultur.

Wir, das Wahl-Volk, werden darüber entscheiden, ob wir die Kontrolle über unsere Regierungen und damit über die Politik zurückerlangen. Das politische Establishment versucht uns – die Alternative für Deutschland – zu stoppen, zu unterminieren und zu marginalisieren.

Diese Beutegemeinschaft brachte uns:

• die massive und rechtswidrige Einwanderung,
• die Zerstörung der inneren Sicherheit und Ordnung,
• eine nicht hinnehmbare Gefährdung unserer Sozialsysteme,
• die Abwanderung wichtiger deutscher Unternehmen hinaus in alle Welt,
• vermeintlich herrliche Exporterfolge, aber ganz zu Lasten der Sparer und der privaten Altersvorsorge,
• den Job-Wettbewerb der abhängig Beschäftigten um immer niedriger bezahlte Arbeitsplätze.

Diese polit-ökonomische Beutegemeinschaft ist eine globale Machtstruktur, die für weitreichende wirtschaftliche, politische und soziale Entscheidungen verantwortlich ist. Entscheidungen, die man nicht anders bewerten kann, als eine Aneinanderreihung von Zerstörungen:

• Sie betreffen unsere Arbeiter und Angestellte.
• Sie betreffen unsere Alten und Rentner.
• Sie betreffen unsere Kinder.
• Sie betreffen auch unsere kleinen und mittleren Unternehmen und Handwerker.

Diese zerstörerischen Entscheidungen berauben uns alle. Sie berauben unser Land um seinen Wohlstand. Speziell diese Wahlkämpfe in Brandenburg und auch in Sachsen sind auch ein Kampf um das Überleben unserer Nation, unserer Gesellschaft, wie wir sie kennen, wie wir sie schätzen und die wir bewahren wollen.

Nicht gewillt, kampflos unsere Freiheit aufzugeben

[18]Wir sind nicht gewillt, kampflos unsere Demokratie, unsere Freiheit und unsere bürgerliche Souveränität aufzugeben. Wenn die Bundeskanzlerin Merkel am Kirchentag 2011 verkündet: „Wer die neue Weltordnung haben will, kommt nicht umhin, Teile seiner Souveränität abzugeben.“

Ja, an wen denn? Nach welcher Regel. Nach welcher Prozedur? Hat der Bürger als Souverän hier auch etwas mitzubestimmen?

Auch diese Wahlen werden zeigen, ob wir eine Nation freier und souveräner Bürger sind und bleiben wollen, oder, ob wir in Zukunft nur noch die Illusion einer Demokratie haben wollen. Denn in Wirklichkeit werden wir von einer Handvoll global und international agierenden Lobbyisten und kollektivistisch-sozialistischen Polit-Ideologen kontrolliert.

Unser gesellschaftliches System wird manipuliert:

• Minderheitenvertretung zur Dominanz über die Mehrheiten
• Beförderung der Auseinandersetzung Alt gegen Jung
• Auseinandersetzung Frauen gegen Männer
(Gleichberichtigung kann nicht Gleichstellung sein – sondern schafft nur neue Benachteiligungen)
• Gendermist
• Bildungschaos
• Linksextremer Terrorismus
• Klimawahn
• Dieselgaga.

Unser gesellschaftliches System und die Bedingungen unseres gemeinschaftlichen Zusammenlebens werden manipuliert. Das ist die Realität. Sie wissen es. Ich weiß es. Und so ziemlich die ganze Welt weiß es.

Die Medien – Merkels mächtigste Waffe

Die Merkel-Maschinerie und ihre Rädchen in den Bundesländern stehen im Zentrum dieser Machtstruktur. Die mächtigste Waffe, die Merkel und ihr Altparteienkartell einsetzen kann, sind die Medien. Die Presse. Und ganz vorne weg, die Erziehungssender der GEZ.

Lasst es mich ganz klar sagen, die Medien in unserem Land haben sehr häufig nichts mehr mit Journalismus zu tun. Sie sind politische Interessensvertretungen und sehr häufig die Opfer ihrer linksideologischen Selbstindoktrination.

Sie sind häufig unterwegs mit einer eigenen politischen Agenda. Sie berichten nicht mehr über Vorgefallenes und Geschehenes anhand von Fakten und Belegen, sondern sie interpretieren und veröffentlichen Meinungen, ganz im Sinne ihres selbst gestellten oder vorgegebenen Erziehungsauftrages.

• Konservative werden hier zu Rechtsradikalen und Rechtsextremen gemacht,
• wohingegen Linksextreme nur putzige Autonome und Aktivisten seien.
• Aus linksextremem Terror wird so ganz schnell der angeblich gesellschaftlich notwendige „Kampf gegen rechts.“
• Recht wird so zu Unrecht – und Unrecht wird zu Recht.
• Multikulti wird so zur bunten Veranstaltung, wohl wissend, dass Multikulti alles andere als bunt, vielmehr burkaschwarz daherkommt.

Und diese politische Agenda der Medien ist nicht für Euch, ist nicht für die Bürger, sondern für sie selbst. Sie beanspruchen die alleinige Deutungshoheit über jede Entwicklung, über jedes Vorkommnis im öffentlichen Raum.

Die Medien mutieren so von Kontrolleuren der Macht, was sie ja eigentlich sein sollten, zu Herolden der Mächtigen. Und merken doch meistens nicht, dass sie in immer stärkeren Maße ihre Glaubwürdigkeit bei immer mehr Lesern und Zuschauern verlieren.

AfD einzige Kraft, die stark genug ist, Deutschland zu retten

Als wir die Alternative für Deutschland im Februar 2013 in Oberursel gegründet haben, wusste ich, dass die Etablierten, diese Beutegemeinschaft, jede Lüge gegen uns anbringen würden. Ich wusste und war überzeugt, dass wir viele Tage der Prüfungen haben werden. Und wir haben schon viele Proben und viele Prüfungen bei den diversen Landtagswahlen und auch bei der Bundestagswahl 2017 abgelegt. Mit gutem Erfolg.

Doch ein weiterer entscheidender Tag wird der 1. September 2019, hier in Brandenburg und in Sachsen ein. Der Tag Ihrer Landtagswahlen. Die Einzigen, die dieses linksideologisierte, neo- und kulturmarxistische Politikestablishment, dieses Machtkonstrukt aufhalten können, seid Ihr, die Wähler, die Bürger.

Die einzige Kraft, die stark genug ist, unser Deutschland, aber auch die einzelnen Bundesländer zu retten, sind wir, die wir uns „Alternative für Deutschland“ nennen. Und hier ist der Name Programm.

Wir freiheitlich gesinnten Konservativen haben es jahrzehntelang zugelassen, dass wir eine neo- und kulturmarxistische Gehirnwäsche über uns ergehen ließen:

• Seit 40 Jahren nur noch dezidiert linke Professoren in sozialwissenschaftliche Professuren…
• Die Katheder wurden zu Agitationszentren ihrer kulturmarxistischen Ideologie.
• Die Pfarrer haben ihre Kanzeln zum Verkündungsort als politische Vorfeldorganisationen linker Ideologie gemacht. Die Frohe Botschaft des Christentums, vergessen.
• Die Richter machen Opfer zu Tätern und Täter zu Opfern.

Die „13er“ – die neue und einzige Gegenkraft gegen die „68er“

Schwarz-rot-gold sind die Farben unseres Landes und schwarz-rot-grün sind die Farben, die es zerstören werden. Wir sind die „13er“ – die neue und einzige Gegenkraft gegen die „68er“.

Wir sind für die kulturmarxistisch ideologisierten 68er, die durch die Institutionen marschiert sind, die Nemesis. Die Nemesis ist die Göttin der gerechten Rache in der griechischen Mythologie.

Wir – die Alternative für Deutschland – sind die bürgerlich-konservative und freiheitliche Avantgarde, die den durch die Institutionen marschierten „68ern“ und ihren Schülern die Zügel aus der Hand reißen werden. Aus der Hand reißen müssen, wenn wir überhaupt noch etwas von Wert retten wollen.

Wir werden die Mauern der Diskursbeschränkung, der political correctness, zum Einsturz bringen und die politischen Diskursräume wieder frei begehbar machen. Und zwar so grundstürzend und schnell, wie seinerzeit die Mauern von Jericho durch die Posaunen zum Einsturz gebracht wurden.

Freiheitlich und patriotisch denkende Konservativen einigen

Wir müssen die freiheitlich und patriotisch denkenden Konservativen einigen. Das ist schwer.

Zitat von Gottfried Benn: „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen und auch nicht an seiner geistigen Armut. Es geht zugrunde am hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“

Das Paradoxon der Demokratie besteht darin, dass man mit den Instrumenten der Demokratie, die Demokratie nachhaltig schwächen oder gar zerstören kann. Und das sehen wir doch tagtäglich in unserem Land.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir haben systemgenetisch eine nicht-linke Partei zu sein. Die Einzige. Wir müssen das sein, schon aus Gründen der demokratischen Balance. Weil alle anderen Parteien links sind und dem sozialistischem Zeitgeist huldigen.

Wir werden den zeitgeistigen linken Kollektivismus und den dogmatischen Egalitarismus der Sozialisten in die Schranken weisen. Wir sind lange genug durch die Politik gelinkst – nein gelinkt – worden. Es wird Zeit, dass wir auf den rechten Weg gelangen.

„Nicht mit uns CDU, SPD, Grüne, Linke…“

Wir stehen für das Eigene und gegen das aufgezwungene „Fremde“. Nicht mit uns – ihr sozialistischen Einheitsparteien … Aus CDU, SPD, Grüne und Linken.

Wir wollen nicht, dass wir das Chaos, die Barbarei, die Dysfunktionalität der Dritten Welt nach Deutschland importieren. Nicht mit uns CDU, SPD, Grüne, Linke …

Wir lassen Eure als humanitär kaschierte Selbstzerstörung unseres Landes nicht länger zu. Nicht mit uns CDU, SPD, Grüne, Linke …

Wir wollen als „Länger schon hier Lebende“ nicht, dass die „eben erst Hierhergekommenen“ ihre mohammedanische Herkunftskultur für wertvoller halten, als unsere hier in Jahrhunderten gewachsene Kultur. Nicht mit uns CDU, SPD, Grüne, Linke…

Wir wollen nicht, dass man unsere Bürger um ihre in Jahrzehnten hart erschufteten Alterssparvermögen bringt. Nicht mit uns CDU, SPD, Grüne, Linke…

Wir wollen nicht, dass die aktuelle Politik der Altparteien unwidersprochen so weitergeht. Eine Politik, die so zerstörerisch auf unsere Nation, auf unsere Gesellschaft, auf unsere Kultur, auf unser ganzes Sein wirkt.

Und dies alles machen diese Altparteiler weniger aus Liebe zum Fremden, als vielmehr aus abgrundtiefem Hass auf das Eigene. Nicht mit uns CDU, SPD, Grüne, Linke…

Das Rettende sind Freiheit und Patriotismus

Wir werden Deutschland, aber auch Brandenburg und Sachsen wieder aufhelfen. Durch unsere Konzepte. Durch unsere Lösungen. Durch unsere Expertise und Kompetenz.

Wählen Sie die Alternative für Deutschland. Um dem traurigen Spuk ein Ende zu bereiten. Wir Bürger lassen uns nicht entmündigen. Wir lassen uns nicht durch allfällige Political Correctness entmutigen. Wir lassen uns nicht bevormunden.

Zeitenwende, Wendezeit meine Damen und Herren. Es darf uns nicht um einen Platz am Katzentisch des mächtigen Leviathans gehen, sondern um dessen Höllensturz.

Ich beende immer versöhnlich mit einem Zitat von Friedrich Hölderlin, der in meiner Heimat am Neckar gelebt hat und wunderschöne Hymnen und Elegien geschrieben hat. Er schreibt: „Wo Gefahr ist, da wächst das Rettende auch.“

Und das Rettende sind Freiheit und Patriotismus. Und das ist die Essenz der Alternative für Deutschland.

Ich danke Ihnen.


(Rede von Martin E. Renner bei der Abschlusskundgebung der AfD am 31. August 2018 in Cottbus, hier im Video [19] ab 2:22:55 min)

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Warum die Wahlen im Osten wichtig für den Westen sind

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Wahlen | 147 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | In weniger als einem Monat finden Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg statt, Ende Oktober dann in Thüringen. Die bisherigen Koalitionen des Parteienkartells sind in akuter Gefahr. Nach den Wahlen drohen deshalb zur Abwehr einer bislang und auch weiterhin politisch ausgegrenzten Partei brüchige Notkoalitionen. Denn diese missliebige Partei hat beste Aussichten, in allen drei Bundesländern die stärkste oder zumindest zweistärkste Kraft [20] in den jeweiligen Landesparlamenten zu werden.

Der Wahlausgang im Osten ist aber nicht nur bedeutsam für das politische Leben in Sachsen, Brandenburg und Thüringen – er ist es nicht weniger auch für ganz Deutschland und speziell für das Gebiet der alten Bundesrepublik. Kommt es zu dem erwarteten politischen Erdbeben im Osten, dann ist die Große Koalition, die längst keine mehr ist, entweder am hochverdienten Ende oder eine eiternde Qual, die nicht enden will und nur noch der Dauerkanzlerin von persönlichem Nutzen ist. Zwar ist keineswegs sicher, ob Neuwahlen eine bessere Regierung als die jetzige zur Folge haben würden. Aber viel schlechter geht es auch nicht.

Im Gegensatz zu den östlichen hat in den westlichen deutschen Bundesländern eine Partei Konjunktur, die alle Fehlentwicklungen repräsentiert und massiv vorantreibt, die für Deutschland und das deutsche Volk existenzgefährdend sind: Umvolkung und Überfremdung, irrsinnige „Energiewende“, Intoleranz und Dialogverbot, Moralimperialismus und neue außenpolitische Großmannssucht, Verachtung des positiven kulturellen, sittlichen und geschichtlichen nationalen Erbes, Gefährdung der wirtschaftlich-materiellen Grundlagen samt Demontage des Sozialstaats.

Der einstweilen große Zuspruch zu dieser Partei mit dem grünen Anstrich ist Folge einer Fehlentwicklung, die leider tiefe Wurzeln in einer von Wohlstand, Realitätsverweigerung und gesellschaftlichen Auflösungserscheinungen geprägten Bevölkerung des Westens geschlagen hat. Im Gegensatz zu immer noch vielen Deutschen im Osten haben die Deutschen im Westen bislang keinen politischen und biografischen Bruch erlebt wie 1989, von den fehlenden Erfahrungen mit einer offenen Diktatur ganz abgesehen.

Dieser Bruch, wenngleich in ganz anderer Form und auf andere Weise, ist auch im Westen notwendig, wenn sich Deutschland als demokratisch verfasste Kulturnation behaupten will. Die jetzige Regierung und die derzeit dominierenden Medien und Institutionen versagen in so vielerlei Beziehung, dass eine umfassende politische und geistige Erneuerung unumgänglich ist, wenn die Deutschen in einem Deutschland leben möchten, das diesen Namen zu Recht trägt und dort eine gute Zukunft haben wollen. Diese Erneuerung kann nicht herbeigeschrieben werden, sie muss von bedeutenden Teilen des Volkes gewollt und erzwungen werden.

Soweit ist es noch lange nicht. Die notwendige Erneuerung kann aber schon jetzt zumindest ermutigt werden. Entsprechende Wahlergebnisse im Osten, also in Sachsen, Brandenburg und Thüringen, können dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Zwar wird es in diesem Fall seitens der faktisch gleichgeschalteten Hauptstrommedien neue Attacken gegen „Dunkeldeutschland“ geben und nicht wenige zwischen Flensburg und Konstanz werden sich davon negativ beeinflussen lassen. Doch mittel- und langfristig dürfte eine spektakuläre Stärkung freiheitlich-patriotischer Kräfte auch Wirkung im Westen haben.

Das ist umso wahrscheinlicher, weil sich derzeit die ökonomischen Verhältnisse merklich eintrüben. Die Stabilität der alten Bundesrepublik wie auch die Stabilität in den heutigen westlichen Bundesländern beruht jedoch in nicht zu überschätzendem Maße auf wirtschaftlichem Erfolg und Teilhabe an diesem, wenngleich in sozial sehr unterschiedlicher Weise. Dieser Stabilität drohen nun Erschütterungen in Folge weltwirtschaftlicher Entwicklungen, aber auch der dramatischen Veränderung der inneren Bevölkerungsstruktur.

Gerade wenn es zu solchen Erschütterungen kommt, wird es von großer Bedeutung sein, dass es zumindest im Osten Deutschlands starke und stabile politische Strukturen und Netze des Patriotismus gibt. Deren Beispiel kann den schwächeren Kräften im Westen schon jetzt, in der Zukunft aber noch weit mehr sowohl Mut machen wie Stütze sein. Was heute von bestimmter Seite noch oft als ungeliebte Besonderheit des Ostens angesehen wird, vermag unter veränderten Bedingungen zur Kraftquelle demokratisch-freiheitlichen Widerstands in ganz Deutschland werden.

Die kommenden Wahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen werden dort, aber eben nicht nur dort politische Realitäten schaffen, die für den westlichen Teil Deutschlands viel wichtiger sein dürften als die gegenwärtige Konjunktur der grünen Deutschlandzerstörer. „Der Osten steht auf!“, rufen die Wahlkämpfer in Cottbus, Dresden und Gera. Und im Westen ist selbst Greta-Jüngern klar: Die wärmende Sonne geht im Osten auf.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [21] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [22] erreichbar.

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Björn Höcke: Reiner Schaumwein für Schlapphüte und IM

geschrieben von PI am in AfD,Video,Wahlen | 154 Kommentare

Der gestrige Wahlkampfauftakt der Alternative für Deutschland (AfD) bei sommerlichen Temperaturen im brandenburgischen Cottbus hatte es in sich. Vor weit mehr als 1.000 Anhängern hielten neben Andreas Kalbitz, dem Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten seiner Partei für Brandenburg, auch Bundessprecher und Europaparlamentarier Prof. Dr. Jörg Meuthen sowie der sächsische Landesvorsitzende Jörg Urban und der thüringische Landes- und Fraktionsvorsitzende Björn Höcke fulminante Reden.

AfD-Spitzenkandidat aus Thüringen, Björn Höcke, hatte eine besondere „Aufmerksamkeit“ für die zuvor öffentlich angekündigten, anwesenden Mitarbeiter des Verfassungsschutzes und deren obersten Dienstvorgesetzten, Brandenburgs Inneminister Karl-Heinz Schröter (64, SPD), im Gepäck. Die linksgrüne Presse läuft sich bereits warm [23].

Alle Reden >>hier<< [24]

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Niemand hetzt so erfolgreich wie das Machtkartell

geschrieben von PI am in Altparteien | 260 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Der Mord an dem hessischen CDU-Politiker Walter Lübcke ist auch nach der Verhaftung eines Tatverdächtigen mit extremistischen Verbindungen keineswegs aufgeklärt. Das hindert aber weder Politiker der etablierten Parteien noch die linksliberal-grün dominierten Medien daran, Ursache und Motivation für den Mord in Hass und Hetze politisch unliebsamer Kreise oder Personen zu suchen. Diese durchschaubare, aber für das Grundrecht auf Meinungsfreiheit äußerst bedrohliche Kampagne ist jedoch für deren Initiatoren und Mitläufer durchaus problematisch: Denn niemand verbreitet Hass, Hetze und Intoleranz so erfolgreich wie unheilvoll in Deutschland wie all die selbsternannten Gesinnungs- und Sprachwächter.

Seit Merkels Grenzöffnung 2015 für den unkontrollierten Zustrom kulturfremder Menschenmassen aus Nahost, Arabien, Asien und Afrika kann jeder, der diesen tiefen Einschnitt in die deutsche Zukunft öffentlich kritisiert und die negativen Folgen darlegt – ob nun sachlich, polemisch oder verzweifelt – folgenlos als „Nazi“, „Fremdenfeind“ und/oder „Rassist“ diffamiert werden. Weder die Bundeskanzlerin noch einer der beiden Bundespräsidenten seit 2015, von den medialen Sprachrohren des deutschen Machtkartells ganz zu schweigen, hat vernehmlich oder gar unmissverständlich den nach vielen Millionen zählenden Teil des Volkes in Schutz genommen, der mit dieser Invasion und ihren Folgen nicht einverstanden war und ist.

Es bleibt eine ungeheuerliche Provokation, dass die für diese Grenzöffnung hauptverantwortliche Bundeskanzlerin Merkel bis heute nicht den Deutschen erklärt hat, warum sie 2015 so gehandelt hat. Diese autoritäre, arrogant nichtbegründete Entscheidung hat bei unzähligen Menschen Unwillen, Verbitterung und, ja gewiss, auch Hass erzeugt – was ist daran verwunderlich? Und was ist unverständlich, wenn die provokative Empfehlung eines CDU-Politikers an Kritiker der „Flüchtlingspolitik“, sie könnten ja Deutschland verlassen, Empörung hervorruft, die nicht verraucht? Selbstverständlich rechtfertigt diese Empörung keine verbalen Hassausbrüche, erst recht nicht eine Gewalttat oder gar Mord.

Doch ehrlich kann die Erregung über bestimmte grenzwertigen Meinungen in den Foren des Internets ganz gewiss nicht bei denen sein, die fast unbeschränkte Macht über die veröffentlichte Meinung und Meinungsmache haben. Denn sie haben diese Macht noch nie dafür genutzt, die Funktionäre und Mitglieder einer in vielen demokratischen Wahlen erfolgreichen rechtskonservativen Partei, also der AfD, vor linksextremer Gewalt und linksliberal-grüner Verteufelung und Ausgrenzung zu schützen. Es ist den Machthabern in Deutschland offensichtlich sogar ganz recht, wenn Versammlungen von rechtskonservativen und patriotischen Menschen regelmäßig gestört, blockiert und nur unter massivem Polizeischutz stattfinden können.

Und wenn sich in Dresden, Chemnitz oder Cottbus tausende Deutsche zum Protest gegen die Zumutungen der „bunten“ Republik absolut friedlich zusammenfinden, wenn sie das dann auch noch bei Wahlen und im engen Rahmen oppositioneller Medien dokumentieren, dann sprechen höchste Repräsentanten und Politiker ungeniert von „Pack“ und „Dunkeldeutschland“. In den Programmen der Staatssender von ARD und ZDF, im Staatsfunk wird tagtäglich mit bereitwilliger Zustimmung der von den Staatsparteien dominierten öffentlich-rechtlichen Gremien massiv Stimmung gegen alles gemacht, das als „rechts“ denunziert wird oder als „rechts“ verdächtigt wird, nur weil es schlicht nicht so links ist wie von den medialen Volkserziehern verlangt.

Von nicht zu überschätzender Bedeutung für das Machtkartell und seinen Kampf gegen rechtskonservative und patriotische Kräfte ist der in demokratischen Staaten weltweit am höchsten subventionierte Kultur- und Kunstbereich. Im einstigen Land der Dichter, Denker und Musiker herrscht devoter Konformismus der sogenannten „Politischen Korrektheit“ vor. Jedes Stadttheater, jedes Opernhaus, jedes Kulturzentraum, jede Kunstschule ist eine Festung gegen „Rechts“. Und nicht anders die Situation an den Universitäten, Fachhochschulen und auch in den Wissenschaftsinstitutionen. Wer hier nur sachlich über die politisch betriebene tiefe Spaltung in Deutschland diskutieren will, wird schon der Sympathie mit dem „Feind“ bezichtigt.

Die oppositionellen Foren im Internet, die wenigen unabhängigen Medien sind tatsächlich nur ein Fliegenschiss auf einer Übermacht, die Ohnmachtsgefühle erzeugt und das auch ganz gezielt tut. Ja, das führt auch zu dummen, abstoßenden und gegenhetzerischen Reaktionen. Diese sollen hier weder bestritten noch gar gebilligt werden. Aber es muss klar sein: Es sind nur Reaktionen auf den kalten Bürgerkrieg, den das Machtkartell in Deutschland Millionen Menschen erklärt hat und unerbittlich führt.

Dieser kalte Bürgerkrieg hat Familien, Kollegen, Freundeskreise verseucht, entzweit und ein ganzes Volk gespalten. Er wäre allerdings jederzeit zu beenden, indem die Meinungs- und Gesinnungsfreiheit zwischen Flensburg und Konstanz, zwischen Aachen und Görlitz wieder ermöglicht sowie gegen linke Gewalt gesichert würde. Dann könnte endlich auf einigermaßen gleicher Augenhöhe öffentlich gestritten werden. Es sind mitnichten die derzeit faktisch Machtlosen, die das um jeden Preis, offenbar auch um den Preis der Errichtung einer totalitären Tauber-Demokratur verhindern wollen – es sind die derzeit Mächtigen, die sich selbst als „Zivilgesellschaft“ feiern.


Wolfgang Hübner. [25]
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [21] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [22] erreichbar.

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Video: 185. Pegida aus Dresden am 17. Juni 2019

geschrieben von PI am in Aktivismus,Identitäre Bewegung,PEGIDA,Video,Widerstand | 87 Kommentare

Die 185. Pegida-Kundgebung fällt heute auf den 17. Juni – dem früheren Nationalfeiertag der Deutschen. Für diesen besonderen Tag hat sich das Pegida-Team auch besondere Gäste eingeladen: Den Chef des COMPACT-Magazins, Jürgen Elsässer, aus Cottbus Christoph Berndt von Zukunft Heimat und Maximilian von der Identitären Bewegung. Wir wünschen viel Spaß beim Zuschauen!

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