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Dhimmi des Jahres 2013: Nikolaus Schneider

[1]Alljährlich vergibt PI die Auszeichnung „Dhimmi des Jahres“ an eine Persönlichkeit, die im vorangegangenen Jahr den Willen zu Knechtschaft und vorauseilendem Gehorsam gegenüber den islamisch-nahöstlichen Kolonisten besonders überzeugend verkörpert hat. Nach der Niederbrennung der evangelischen Kirche von Garbsen [2] am 30. Juli hätte man eigentlich einen mahnenden Aufschrei der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) erwartet. Aber schon der Anfangsverdacht, dass die Brandstifter Türken waren, genügte, um EKD-Chef Nikolaus Schneider zum Schweigen zu bringen [3]. Als „Dhimmi des Jahres 2013“ steht Nikolaus Schneider für die Figur des Taktierers, der bereit ist, um der Macht willen alle inneren Gewissensfragen zu überwinden, selbst um den Preis eines politischen Bündnisses mit der Kriminalität.

(Von M. Sattler)

Der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schweiger ist der „Dhimmi des Jahres 2013“: diejenige Persönlichkeit, die in diesem Jahr durch ihr Handeln und Nichthandeln der türkisch-islamischen Landnahme am stärksten zugearbeitet hat und die am überzeugendsten die knechtischen Wesenszüge vorlebt, die eine islamisch kolonisierte Gesellschaft den „Dhimmis“, d.h. andersgläubigen Menschen – und damit uns Deutschen – zubilligt. Nikolaus Schneider erhält diese Auszeichnung für sein schändliches Schweigen [4] nach der Niederbrennung der evangelischen Kirche von Hannover-Garbsen am 30. Juli 2013. Bis heute fehlt von diesem Mann und mit ihm vom gesamten Rat der EKD jedes Wort des Bedauerns über diese erste vollständige Niederbrennung eines Gotteshauses in Deutschland seit 1938. Die Gründe für dieses erbärmliche Schweigen sind leicht zu erraten: Der Anfangsverdacht, dass die Brandstifter Türken waren, steht weiterhin im Raum. Eine Unterscheidung in gute und schlechte Brandstifter aber darf es nicht geben: Eine Brandstiftung an einem Gotteshaus ist grundsätzlich eine ruchlose Tat, die sofort und ohne Wenn und Aber zu verurteilen ist, ganz gleich wer die Täter waren. Dass der oberste Vertreter der evangelischen Christen in Deutschland über die erste vollständige Niederbrennung einer evangelischen Kirche in Deutschland wortlos, achselzuckend hinwegsieht, ist unentschuldbar.

Nikolaus Schneider aber ist kein boshafter Mensch. Natürlich schweigt er nicht, weil ihm brennende Kirchen gleichgültig sind. Er schweigt aus politischem Kalkül: Denn sollte sich der Verdacht als wahr herausstellen, dass Türken die Täter waren, wäre seine Kritik an der Brandstiftung zugleich eine Kritik an den Politikern, die ja für die Ansiedlung der Türken in Deutschland und damit auch für alle Folgen dieser Ansiedlung, einschließlich brennende Kirchen, verantwortlich sind. Würde sich Schneider zur brennenden Kirche von Garbsen äußern, würde er also schnell eine Debatte über das gesamte Projekt „Bunte Republik“ heraufbeschwören: Wenn die angesiedelten Türken nun anfangen, Kirchen und andere Symbolgebäude der Deutschen abzufackeln und damit den Keim ethnischer Konflikte nach Deutschland zu tragen, wäre dieses Projekt nämlich keineswegs so harmlos, wie von den Politikern propagiert, sondern im Gegenteil hochriskant.

Die Realität brandstiftender Türken würde aber nicht nur die staatliche Propaganda vom angeblichen Friedensprojekt „Bunte Republik“ in Frage stellen, sondern auch die eigene bunte Propaganda der EKD: Kaum eine andere Institution hat sich in den vergangenen Jahrzehnten in solchem Maße und zugleich so kritiklos an der Propagierung des vermeintlichen bunten Heils beteiligt wie die EKD. Bis heute sind es neben den Politikern in erster Linie evangelische Pfarrer, die ihre gesellschaftliche Vertrauensstellung missbrauchen und von der Kanzel herab ihren christlichen Schäfchen gern weismachen, die staatliche Massenansiedlung von Türken und anderen Nahostlern sei für die Christen in Deutschland völlig risikofrei. Das Projekt „Bunte Republik“ steht nicht nur für den Verrat des politischen Staatswesens an den schutzbefohlenen Deutschen, es steht auch für den Verrat beider Kirchen, vor allem aber der EKD, an den schutzbefohlenen Christen.

Nikolaus Schneider schweigt daher zu Garbsen, weil er aus politischer Rücksichtnahme den Finger nicht in eine Wunde legen kann, die das jahrzehntelange EKD-Credo vom angeblich seligmachenden Multikulturalismus als das entlarvt, was es ist: die Mantra einer künstlichen, zwanghaften Ideologie, deren Aufrechterhaltung allein einigen Funktionären nützt und zu deren Aufrechterhaltung diese Funktionäre der breiten Masse unentwegt Sand in die Augen streuen müssen. Sand in die Augen streuen bedeutet auch: die geschönte Fassade einer traumtänzerischen Vision zu propagieren und die Schattenseiten der eher düsteren Realität manipulativ zu verschweigen. Zu diesen manipulativ verschwiegenen Schattenseiten gehört auch die Realität brennender Kirchen.

Selbst wenn Schneiders Schweigen zur Brandstiftung von Garbsen somit aus taktischen Gründen gerechtfertigt erscheint – Rücksichtnahme auf die guten Beziehungen der EKD zu den Politikern, Rücksichtnahme auf die Mitfunktionäre im Führungskreis, Rücksichtnahme auch auf die Pfarrer an der Basis, die in ihren Gemeinden weiter ihre bunte Propaganda predigen können, ohne Fragen nach brennenden Krichen beantworten zu müssen –, er macht sich durch dieses Schweigen zum Bündnispartner der Brandstifter. So taktisch verständlich Schneiders stillschweigendes Erdulden von Brandstiftungen und Kirchenschändungen, seine demonstrative Tolerierung roher krimineller Gewalt gegen evangelisch-christliche Symbole auch sein mag: In der Sache spielt er durch dieses Schweigen den Tätern in die Hände, er macht sich zum unfreiwilligen, aber willigen Alliierten des kriminellen Milieus.

In der Gesamtbetrachtung seiner Person gleicht Nikolaus Schneider einer tragischen Figur: Als Kirchenmann und gläubiger Christ muss ihn die Niederbrennung der Kirche in Garbsen als bisherigem Höhepunkt der Gewalt gegen christliche Symbole im bunten Deutschland empören. Aber vor die Wahl gestellt, das moralisch Richtige zu tun, die Brandstiftung mit klaren Worten zu verurteilen, oder das taktisch Nützliche, die Brandstiftung wortlos hinzunehmen, hat er sich für das Taktieren entschieden – auch um den Preis eines faktischen Bündnisses mit der Kriminalität. Nikolaus Schneider verkörpert also musterhaft nicht nur die schon immer unkritische Verzahnung der EKD mit den jeweiligen politischen Machthabern – ob braun, ob rot, ob bunt, evangelische Pfarrer waren stets ganz vorne mit dabei. Schneider geht durch sein Schweigen zu einer offensichtlichen Kriminaltat noch einen Schritt weiter: Er wird zur Symbolfigur für die vielleicht nicht beabsichtigte, aber aufgrund der politischen Gegebenheiten unausweichlich voranschreitende Verzahnung der politischen Oberschicht der „Bunten Republik“ mit der Kriminalität, insbesondere der Ausländerkriminalität.

Als Kirchenmann darf man Nikolaus Schneider vermutlich wohlwollend unterstellen, dass ihm seine ungewollte Allianz mit dem kriminellen Milieu persönlich zuwieder ist. Dennoch überwiegt bei Schneider das politische Kalkül alle moralisch-ethischen Bedenken: Zur Aufrechterhaltung der Macht liefert er die eigene Gemeinde ans Messer. Genau diese Eigenschaften des kühl berechnenden Taktierers, der seine inneren Gewissensfragen diszipliniert zur Seite wischt und zur Aufrechterhaltung der bestehenden Machtstrukturen über Leichen geht, qualifizieren ihn zum „Dhimmi des Jahres“: Auf solche Leute kann sich das Böse, wenn es an der Macht ist, stets verlassen. Im Gegensatz zu anderen Preisträgern ist Nikolaus Schneider daher kein „Dhimmi“ aus billigem Opportunismus, sträflicher Naivität oder schlichtem Selbsthass. Nikolaus Schneider ist ein ganz besonderer Fall: Als „Dhimmi des Jahres 2013“ verkörpert er die tragische Figur des zähneknirschenden Helfershelfers.

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Protest vor der EKD-Zentrale in Hannover

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Evangelische Kirche,Gutmenschen,Islamisierung Deutschlands | 84 Kommentare

[5]„Kirchen brennen in Deutschland – Warum schweigt die EKD? – Warum schweigt Nikolaus Schneider?“ – mit diesem Plakat protestierte gestern eine Gruppe engagierter Christen vor der EKD-Zentrale in Hannover gegen das peinliche Schweigen der EKD-Führung zu den aktuellen Kirchenbrandstiftungen [6] in Deutschland. Mit dem Pressesprecher der EKD kam es zu einem anregenden Meinungsaustauch.

(Von Tobias)

Wenn eine Moschee der DITIB niedergebrannt würde, würde die DITIB die Tat mit Sicherheit verurteilen – ganz gleich, ob die Täter bekannt sind oder nicht. Wenn eine jüdische Synagoge abgefackelt würde, würde der Zentralrat der Juden die Brandstiftung mit klaren Worten verdammen. Aber wenn eine evangelische Kirche abgebrannt wird, ist von den höchsten Repräsentanten der evangelischen Christen in Deutschland, dem Rat der EKD und ihrem Vorsitzenden Nikolaus Schneider, kein Pieps zu hören.

Warum ist das so? Warum fehlt über vier Monate nach der Niederbrennung der evangelischen Kirche von Garbsen noch immer ein offizielles Wort des Bedauerns von Seiten der EKD-Spitze? Kein einziges Wort der Trauer, des Entsetzens, der Erschütterung – nichts, rein gar nichts war bislang zu hören. Hinter den hohen Mauern der EKD-Zentrale in Hannover-Herrenhausen hüllt man sich zum Thema Garbsen in eisernes Schweigen.

Über die Gründe für dieses Schweigen lassen sich nur Vermutungen anstellen: Zu riskant vielleicht erscheint jede Kritik an der Tat, solange der Verdacht im Raum steht, bei den Tätern könnte es sich um türkische Gastarbeiter handeln. Solange dieser Verdacht besteht, könnte Kritik an der Brandstiftung leicht missverstanden werden als Kritik an den Brandstiftern – und den mitverantwortlichen Politikern. Mit einer Kritik an der Brandstiftung würde man sich also jede Menge politischen Ärger in sein edles Gemäuer holen – das weiß man auch in Herrenhausen. Statt mutig den Mund aufzumachen, wenn evangelische Kirchen in Deutschland abgefackelt werden, haben sich die Biedermänner der EKD-Spitze daher offenbar für die Taktik des Mundhaltens entschieden.

Diese Stillhaltetaktik der EKD-Führung hinterfragte am gestrigen Montag Mittag eine Gruppe engagierter Christen, darunter einige PI-Aktivisten, im Rahmen einer Mahnwache gegen Christenverfolgung, direkt vor der EKD-Zentrale in Hannover. „Kirchen brennen in Deutschland – warum schweigt die EKD? Warum schweigt Nikolaus Schneider?“ – so lautete die Aufschrift auf einem fünf Meter langen selbstgemalten Stoffplakat, das von den Demonstranten präsentiert wurde.

Zur allgemeinen Überraschung zeigte sich nach stundenlangem Ausharren im hannoverschen Nieselregen gegen Mittag der Pressesprecher der EKD, um das Gespräch mit den Demonstranten zu suchen – das war anerkennenswert. Es entwickelte sich ein lebhafter Meinungsaustausch: über Kirchenschändungen und Kirchenbrandstiftungen, über „ausländische Jugendliche“ und das Selbstverständnis der EKD: Versteht man sich nur als Verein zum Einsammeln von Spenden für „Brot für die Welt“, oder besitzt man auch eine politische Schutzfunktion für die evangelischen Christen in Deutschland, hat man also nicht sogar die politische und moralische Pflicht, sich zu Wort zu melden, wenn evangelische Kirchen brennen? Für die Aktivisten besonders interessant: Auch in der EKD-Zentrale in Hannover liest man PI. Die mehrfachen PI-Artikel [7] zur beschämenden Mundhaltepolitik der EKD-Führung nach der Niederbrennung der Kirche von Garbsen sind bekannt.

In der Sache kam man sich trotzdem nicht näher. Warum es über vier Monate nach der Brandstiftung in Garbsen immer noch keine offizielle Presseerklärung der EKD-Führung gibt, in der diese abscheuliche Tat mit klaren Worten verurteilt wird, und warum sich EKD-Chef Nikolaus Schneider seit Monaten um dieses heiße Thema herumdrückt, konnte den Teilnehmern der Mahnwache auch der EKD-Pressesprecher nicht erklären.

» info@ekd.de [8]

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Deutschlandweit Pogrome gegen Christentum

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Deutschland,Video | 118 Kommentare

Mehrmals mussten wir in jüngster Zeit nun schon über Kirchenschändungen in Deutschland berichten, zuletzt über Vorfälle in Augsburg [9] und München [10]. Es werden Kirchentüren mit eindeutig islamischen Parolen beschmiert. Sakrale Gegenstände werden zerstört, entweiht, entwendet und oftmals in der Gosse entsorgt. Mit der Zerstörung der Willehadi-Kirche [2] in Garbsen bei Hannover durch Brandstiftung, fand diese Serie bisher ihren Höhepunkt. Aber auch der Vandalismus gegen Statuen, christliche Kunstwerke und kleine Gebetsstätten nimmt dramatisch zu.

(Von L.S.Gabriel)

Mittlerweile sind Übergriffe auf christliche Einrichtungen und Symbole fast schon alltägliche Vorgänge in Deutschland:

In der Nacht auf den 6. November 2013 wurde in die Peterskirche in Vest (NRW) [11] eingebrochen. Die Tür zur Sakristei wurde aufgebrochen und der Innenraum verwüstet.

Anfang September wurde in Haan (NRW) die Kirche St. Chrysanthus und Daria [12] geschändet. Diverse Heiligenfiguren wurde beschädigt die Jesusfigur wurde geköpft und der Sakralraum entweiht.

Am Sonntag, 18. August traf es die Pfarrkirche in Niederelbert [13]. Es wurde in den Altarraum uriniert, menschliche Fäkalien hinterlassen und sakrale Gegenstände beschädigt und zerstört.

Nur Tage davor wurde die St.-Joseph-Kirche in Lünen [14] geschändet. Auch hier wurden christliche Symbole beschädigt, das Christuskreuz durch die Kirche geschleudert und die Opferkerzen abgebrochen, Kerzenständer wurden als Brechstangen benutzt.

In der St. Leonhard-Kirche [15] in Grafing schlugen die Christenhasser den Heiligenfiguren die Hände ab, türmten sie am Altar auf und steckten sie in Brand. Dabei wurde auch das Altarbild beschädigt.

Das sind nur einige Beispiele stellvertretend für hunderte bundesweit. In der Presse wird das Entweihen christlicher Stätten gerne „Vandalismus“ genannt und sicher sind auch viele Fälle davon einfach nur Einbrüche, um den Opferstock zu plündern oder sich durch das Entwenden oft wertvoller Gegenstände und Devotionalien zu bereichern. Nicht wenige Gewalttaten gegen Kirchen, Gebetsstätten und christliche Symbole sind aber nichts anderes als bewusste Schändungen aus Christenfeindlichkeit. Es sind schlicht und ergreifend Verbrechen aus Hass.

Und es sind wohl keine Junkies in Geldnot, die Jesusfiguren köpfen und Heiligenstatuen die Extremitäten abhacken, um sie danach anzuzünden. Diese symbolträchtige Art des Entweihens unserer heiligen Stätten ist eindeutig zuzuordnen.

Leider werden, anstatt diese Vorboten kommender noch massiverer Übergriffe auf Christen in Deutschland laut zu benennen und ihnen entschlossen entgegenzutreten, lieber, wie erst kürzlich in Speyer [16] und Hambach [17], Imame eingeladen unsere Kirchen ganz offiziell durch den Schlachtruf „Allahu akbar“ in Besitz zu nehmen.

In manchen Kirchen wurden nun Kameras installiert, andere versperren ihre Tore außerhalb der Gottesdienstzeiten. Manche sind, ob mehrmaliger Übergriffe schon so verzweifelt, dass man daran denkt, ganz zu schließen. Was aber wohl keine Option sein sollte. Das wäre dann endgültig das falsche Signal.

Der Gewalt weichen heißt, sie als gegeben anzunehmen und sich ihr unterzuordnen. Wenn wir uns so weit treiben lassen, dann: gute Nacht christliche Werte, gute Nacht Deutschland, der letzte macht das Licht aus.

Hier ein WDR-Bericht der jüngsten Schändungen christlicher Symbole:

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Von Schweineköpfen und brennenden Kirchen

geschrieben von PI am in Altparteien,Bunte Republik,Christentum,Islam | 101 Kommentare

[18]Als vor einigen Monaten die Willehadi-Kirche in Garbsen [19] (mutmaßlich von einer migrantischen Jugendgang, deren Anführer den schönen Namen Mohammed trägt) vollständig niedergebrannt wurde und von unseren Medien und Politikern außer demonstrativem beredtem Schweigen nichts zu hören war und selbst die (Kirche) EKD nicht wirklich protestierte [20], sondern die Täter zu Opfern [21] machte, und die lokale Presse (die überregionale berichtete gar nicht) noch die aufgebrachten einfachen Bürger und Gläubigen, die ihren nicht unbegründeten Verdacht äußerten, beschimpfte und sich über eine angebliche „Hatz auf Muslime, die christliche Kirchen anstecken – irrsinnig“ [22] echauffierte – da stellte ich schon fest (und dass das so ist, liegt wirklich auf der Hand), dass im umgekehrten Fall, also wenn eine Moschee abgefackelt würde, alle Medien aufschreien, die Kanzlerin, der Bundespräsident vor Ort sein würden, es eine weitere Verschärfung der Zensur und eine „Hatz auf Islamkritiker“ geben würde, usw.

(Von Marco Kunz, Berlin)

So einen krassen Fall gab es allerdings bisher nicht, aber vor ein paar Tagen hat ein weit weniger schwerwiegender Fall zu einem immerhin deutlich größeren Echo bei Politik und Medien geführt als die abgefackelte Kirche in Garbsen (von der wohl 99% der Bundesbürger bis heute nichtmal wissen): Auf einem Baugelände in Leipzig, auf dem die Ahmadiyyas (eine obskure islamische Sekte, die von den anderen Moslems nicht anerkannt und in praktisch allen islamischen Ländern verboten ist und blutig verfolgt wird) eine Moschee errichten wollen, steckten Unbekannte eine Mülltonne in Brand und hinterließen einige auf Holzpflöcke gespießte Schweineköpfe [23]. Die beiden „Anschläge“ und die Reaktionen darauf lohnen einen Vergleich, der die Absurdität des Zustands unserer Gesellschaft exemplarisch vor Augen führt:

Während bei der vollständigen Niederbrennung der Kirche in Garbsen – erwiesenermaßen vorsätzliche Brandstiftung – in sämtlichen Artikeln der Lokalpresse und Reden der Kirchenvertreter immer nur von einem „Brand“ die Rede war, sprechen alle Medien und Politiker, die sich nun zu der Schweinekopf-Aktion äußern, von einem „Anschlag“, schon die Schlagzeilen führen immer das Wort „Anschlag“, das beim Brandanschlag auf die Willehadi-Kirche in Garbsen tunlichst vermieden wurde. Ja, SPD-Chef Gabriel, der persönlich den „Tatort“ besichtigte, sprach gar von einem „Anschlag auf unsere Gesellschaft“ [24], wörtlich begründete er seinen außerordentlichen Besuch mit den Worten: „In Deutschland herrscht Religionsfreiheit. Deshalb ist so ein Angriff auf ein Gotteshaus auch immer ein Angriff auf unsere ganze Gesellschaft“ – das ist in vielfacher Weise interessant: denn – völlig abgesehen davon, ob man eine Moschee für ein „Gotteshaus“ hält, es gibt triftige Argumente dagegen – gegen welches „Gotteshaus“ richtete sich der „Anschlag“? Die Moschee ist ja noch gar nicht gebaut, wie kann sie dann angegriffen werden? Ja, der Bau hat noch nicht einmal begonnen, bzw. um die volle Wahrheit zu sagen: die Baugenehmigung ist noch nicht einmal erteilt! Bei aller berechtigten Kritik an dieser geschmacklosen Aktion, die wie ich weiß, auch die meisten Islamkritiker ablehnen: es ist schon eine wirklich sehr „phantasievolle“, um nicht zu sagen verblendete Sicht der Dinge, in einer Installation von Schweineköpfen auf einem Gelände, auf dem eine muslimische Gemeinde eine Moschee bauen will, für die noch nicht einmal die Baugenehmigung durch ist, einen „Anschlag“ und einen „Angriff auf ein Gotteshaus“ zu sehen. Und wie bei so vielen ähnlich gelagerten Fällen ist es wieder „seltsamerweise“ so, dass ALLE unsere Medien und Politiker, die sich dazu äußern, in der Verblendung, ja sogar in der Wortwahl völlig übereinstimmen …

Das ist aber noch nicht einmal die interessanteste Frage, denn – und jetzt kommt Garbsen ins Spiel – wenn Gabriel meint, „ein Angriff auf ein Gotteshaus“ sei „auch immer ein Angriff auf unsere ganze Gesellschaft“ und er müsste deshalb sofort anreisen und sich empört und entsetzt zeigen: warum, zum Teufel nochmal, war er dann nicht in Garbsen, das auch noch im Gegensatz zu Leipzig in seiner niedersächsischen Heimat nicht weit von seinem Wahlkreis entfernt liegt, und in dem WIRKLICH ein GANZ REALES Gotteshaus nicht nur angegriffen, sondern komplett niedergebrannt wurde (unter dem Hohngelächter drumherum tanzender muslimischer Jugendlicher) – er war nicht nur nicht da, sondern er hat sich nicht einmal dazu geäußert – und keine seiner Politikerkollegen, auch nicht welche von der Partei mit dem großen „C“ im Namen, taten das. Warum empörte ihn DIESER Anschlag nicht? War das für ihn kein „Angriff auf unsere ganze Gesellschaft“? Das würde aber der Logik seines Satzes oben folgend nur bedeuten, dass die reale Kirche in Garbsen für ihn kein Gotteshaus ist, die virtuelle Moschee in Leipzig aber sehr wohl eines. Das aber wiederum würde bedeuten, dass selbst der Gedanke einer Moschee für ihn unendlich heiliger ist als eine reale Kirche, was umso absurder ist, da Gabriel offiziell derselben evangelischen Kirche, sogar derselben Landeskirche angehört wie die Kirche in Garbsen. Zu Sigmar Gabriels Wertungen und Wertigkeiten kann sich jetzt jeder seine eigenen Gedanken machen, zumal Gabriel ja auch schon mit Äußerungen wie der, er wünsche sich bald im deutschen Fernsehen Nachrichtensprecherinnen mit islamischem Kopftuch, aufgefallen ist.

Aber wie gesagt, abgesehen von Sigmar Gabriel, den man ja ansonsten als einzelnen Geistesgestörten oder sonstwie Verblödeten abtun könnte, stoßen alle anderen Medien und Politiker ja ins gleiche Horn, und das ist auch kein Zufall, jeder konnte wissen, welches Empörungsgehabe folgen würde (weshalb ich mir gar nicht mal sicher bin, dass es wirklich „Islamgegner“ oder gar „Rechtsextreme“ waren, das könnte um diese einschlägigen Reaktionen zu provozieren auch von anderer interessierter Seite initiiert worden sein). Sachsens SPD-Chef Martin Dulig betonte: „Wir dürfen nicht nur entsetzt über so eine Tat sein – sondern wollen Ihnen auch unsere Verbundenheit demonstrieren.“ Und Leipzigs Oberbürgermeister Jung erklärte: „Die Stadt Leipzig ist geschockt von diesem widerwärtigen Anschlag. Ein solcher Frevel, der jenseits meiner Vorstellung liegt und der die Grundlagen des interreligiösen Zusammenlebens erschüttert, ist nicht hinnehmbar“, und bat die Ahmadiyya-Gemeinde im Namen der Stadt um Entschuldigung. Und der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman A. Mazyek nannte die Tat „einen Angriff auf unsere Demokratie“!

Die Frage ist jetzt, in welcher Gesellschaft leben wir eigentlich mittlerweile, in der das Niederbrennen einer Kirche ein „Brand“ ist, von dem nur das Lokalblatt (und islamkritische Blogs im Internet wie PI) berichtet und zwar hauptsächlich in Form von Herunterspielen und Verurteilung jeglicher Empörung, das Aufspießen von Schweineköpfen auf einem unbebauten Gelände, auf dem eine islamische Sekte eine Moschee errichten will, dagegen ein „Anschlag auf ein Gotteshaus“, ein „Angriff auf unsere ganze Gesellschaft“, ein „Frevel, der jenseits aller Vorstellung liegt“, und über den alle überregionalen Zetungen wie FAZ, FOCUS, SPIEGEL und BILD mit lautem empörten Aufschrei berichten. In der die Täter des „Schweinekopf-Anschlags“ bereits für alle Medien und Politiker feststehen, obwohl es praktisch keine Indizien dafür gibt und sich keiner über diese Vorverurteilung aufregt, während die mutmaßlichen Brandstifter der Kirche, für die viel mehr Indizien sprechen, in Schutz genommen werden, und allein die Äußerung des Verdachts von Betroffenen in der Lokalpresse als „Hatz auf Muslime, die christliche Kirchen anstecken – irrsinnig“ verurteilt wird. Wo auf diesen skurillen von Schweineblut betroffenen leeren Bauplatz die empörten Politiker und Medien stürmen, um sich in Verurteilungen, Superlativen und Entschuldigungen zu ergehen, ja, sogar den Staatschutz(!!!) ermitteln lassen, während sie die abgebrannte Kirche nicht einmal mit einer Pressemitteilung würdigten, in der sie ihr Bedauern äußerten. Und: warum regt sich kaum einer über diese immer absurder werdenden Zustände auf?

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Vermehrt Übergriffe auf Christen in Deutschland

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Deutschland | 62 Kommentare

Kreuz1 [25]Das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors schätzt, dass weltweit 100 Millionen Christen wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Eine Besserung der Situation sei nicht in Sicht, sagt einer ihrer Analysten. Trotzdem biedern sich sowohl die Katholische als auch die Evangelische Kirche und sogar jüdische Gemeinden bei den linksextremen und  den moslemischem Vandalen an.

(Von Felix Austria)

Ein neuer Bericht der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) und des Büro für Demokratische Institutionen enthält brisante Statistiken.

Sie bestätigen die schon lange vermuteten, aber immer wieder verschwiegenen Übergriffe auf Christen in Deutschland [26]. Danach hat es alleine im Jahr 2012 an die 414 Übergriffe auf Christen und christliche Einrichtungen in Deutschland gegeben, davon stehen 18 mit Gewalt in Verbindung. Der veröffentlichte Bericht bestätigt auch eine ältere Studie der Katholischen und Evangelischen Kirche, wonach Christen weltweit am stärksten aufgrund ihrer Religion verfolgt werden. Dieses Problem wird in Europa aber nur zu gerne verharmlost und ignoriert.

Was der Bericht der OSZE verschweigt, sind Informationen über die politische und kulturelle Herkunft der Straftäter. Man kann nur vermuten, ausgehend von älteren Berichten, welche Gruppen hinter diesen Aggressionen gegen den christlichen Glauben stehen und im Zusammenhang damit auch die abendländische Kultur ablehnen. Für die meisten Fälle von Vandalismus dürften linksextreme und feministische Gruppierungen verantwortlich sein, gleich dahinter Täter mit muslimischem Hintergrund und erst zum Schluss „unmotivierte Vandalen“. In dem Bericht wird auch darauf hingewiesen, dass einige dieser antichristlichen Gruppen staatliche Finanzierungen erhalten, sowohl in Deutschland als auch in Österreich, wo es in der Vergangenheit auch immer wieder zu Kirchenschändungen kam.

Die Straftaten selbst reichen von Friedhofsschändung über Diebstahl und Ikonenzerstörung bis hin zur Kirchenschändung durch Graffitis oder gar Brandstiftung. Alle christlichen Glaubensrichtungen sind davon betroffen, sowohl evangelische und orthodoxe als auch katholische.

Was die antichristlichen Übergriffe in Deutschland betrifft, so fehlt in der Presse das schlimmste Ereignis dieses Jahres: der von intoleranten Muslimen verursachte Kirchenbrand in Garbsen [2], zu dem EKD und überregionale Medien schwiegen.

Aber auch die Amtskirche muss sich gefallen lassen, dass der „Gebetstag für verfolgte Christen“ am 10.11. mit der „Messe für den Frieden“ (The armed Man) von Karl Jenkins in der Gedächtniskirche zu Speyer (PI berichtete [16]) ad Absurdum geführt wurde. Die gezielte Irreführung, mit der die Kirche diese Messe als Friedenserklärung der Religionen verkauft ist schon als pathologisch anzusehen.

Dass die Hemmschwelle  der Aggressionen gegen das Christentum immer weiter sinkt, ist nicht verwunderlich. Den anti-christlichen Auftritt  der russischen Punk-Band „Pussy Riot“ in der Moskauer Erlöser-Kathedrale [27] haben die europäischen Medien bejubelt und die darauf folgende juristische Verurteilung als politische Willkür und Skandal abgestempelt. Dass die Gläubigen in der Kirche durch die Schändung beleidigt und in ihrem Recht, ihre Religion frei ausüben zu dürfen, beschränkt wurden, wurde nicht erwähnt. Wer sich bei PI informiert [28]weiß auch, dass „Pussy Riot“ in Kiew das Gedenkkreuz für die Stalin-Opfer abgesägt hat.

In Österreich wurde die Besetzung der Votivkirche in Wien [29] durch muslimische Schein-Asylanten und deren respektloses Verhalten gegenüber der Kirche von den Medien gutgeheißen. Die Medien haben sogar davor gewarnt die Scheinasylanten, deren Asylanträge zum Teil schon abgelehnt worden waren, abzuschieben. Man stelle sich vor, Vergleichbares hätte in einer Moschee stattgefunden. Medien und Politik hätten die Vorgänge wohl kaum unterstützt, ganz abgesehen davon, wie muslimische Gläubige mit solchen Unruhestiftern womöglich umgegangen wären.

Was ich nicht will auch wenn ich keiner Kirche angehöre:

Ich will in meinem christlich geprägten Land keine Angst um das St. Martinsfest, den Nikolaustag, Weihnachten oder Ostern haben müssen. Ich will nicht auf das Kirchengeläut verzichten. Ich will, dass es selbstverständlich ist, dass meine Enkelin nicht eines Tages Kopftuch tragen muß, wenn sie in einer deutschen Stadt durch die Straßen geht. Ich will keine No-go-Areas für jüdische Mitbürger, mit oder ohne Kippa in meinem Land. Und ich habe nicht die Absicht, mich für diese Selbstverständlichkeiten zu entschuldigen!

Mit der Multikulti-Ideologie, die längst gescheitert ist, gedeiht aber immer noch eine Atmosphäre falsch verstandenen Gutmenschentums. Zunehmend zeigt sie dabei ihre anitiemanzipatorische und verfassungsfeindliche Fratze. Das wurde der Öffentlichkeit schlaglichtartig vor Augen geführt, als in einer Volkshochschule in einem Berliner Plattenbaubezirk die Aktbilder einer Künstlerin abgehängt [30] wurden, um Moslems (m/w) auf ihrem Weg zum Integrationskurs nicht zu beleidigen.

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Preis der Feigheit

geschrieben von PI am in Bunte Republik,Dhimmitude,Evangelische Kirche | 46 Kommentare

[31]Der Zentralrat der Juden (ZdJ) wird am 21. November den EKD-Chef Nikolaus Schneider mit dem Leo Baeck-Preis [32] ehren. Diese Preisverleihung dürfte auch im Zusammenhang mit Schneiders demonstrativem Schweigen [4] nach der Niederbrennung der evangelischen Kirche in Garbsen zu sehen sein. Tatsächlich erinnert Schneiders Schweigen an das gewohnte Schweigen des ZdJ zur Thematik türkisch-arabischer Gewalt gegen Juden in Deutschland. Ehrt der ZdJ mit dem Preis an Schneider also auch seine eigene Schweigepolitik?

(Von C. Jahn)

Die Preisverleihung des ZdJ an Nikolaus Schneider ist in diesem Jahr sicher kein Zufall. Trauriger Höhepunkt in Schneiders diesjähriger Karriere als Chef der Evangelischen „Kirche“ Deutschlands war die betonte Schweigsamkeit, mit der er auf die Brandstiftung der Willehadi-Kirche in Hannover-Garbsen reagierte: Kein Wort des Bedauerns [20] kam ihm über die Lippen. Dabei war der Anschlag von Garbsen die erste Niederbrennung eines Gotteshauses in Deutschland seit der Kristallnacht 1938 [2]. Hätte in Garbsen eine Moschee oder Synagoge gebrannt, hätte Schneider vermutlich keine 24 Stunden gebraucht, um seine Betroffenheit zum Ausdruck zu bringen – und zwar ganz gleich ob die Täter schon bekannt waren oder nicht. Bei einer Kirche aber liegen die Dinge anders, insbesondere wenn es sich bei den Brandstiftern, wie nach jetzigem Kenntnisstand anzunehmen, um Türken handelt: Kritik an der Brandstiftung könnte leicht als Kritik an den Brandstiftern verstanden werden, die allerdings unter dem besonderen Schutz der politischen Führung in Hannover und Berlin stehen. Schneiders Schweigen ist somit leicht zu erklären: Vor die Wahl gestellt, entweder seine Solidarität mit den Opfern der Brandstiftung, der eigenen christlichen Gemeinde, mutig zum Ausdruck zu bringen und sich auf diese Weise mit den Politikern anzulegen, oder besser den Mund zu halten, die eigene Gemeinde im Stich zu lassen, sich dafür aber weiterhin lieb Kind zu machen bei den politisch Mächtigen, entschied sich Schneider gegen die christliche Gemeinde und sicherte sich im Gegenzug die Gunst der politischen Macht. Für Schneider war die kleine, politisch unbedeutende Gemeinde in Garbsen das Bauernopfer, das er in Kauf zu nehmen bereit war, um die wertvollen Beziehungen der EKD zur Politik nicht zu gefährden.

Genau diese Strategie: lieber die kostbaren Beziehungen zur Macht zu erhalten als sich mit der eigenen Gemeinde zu solidarisieren, charakterisiert oft genug auch die politische Vorgehensweise des Zentralrats der Juden in Zeiten der Bunten Republik. Die Juden in Deutschland sind durch die von den Politikern gewünschte Massenansiedlung von Muslimen noch stärker gefährdet als die Christen. Schon heute werden Juden von den Türken und Arabern regelmäßig beschimpft und gezielt physisch gedemütigt, seit Jahren sind türkisch-arabische Stadtteile im bunten Deutschland faktische No-Go-Zonen für Juden. Vor dem Hintergrund dieser besorgniserregenden Zustände wäre der Zentralrat der Juden eigentlich in der Pflicht, als Anwalt und Fürsprecher der Juden in Deutschland aufzutreten, sich mutig zu Wort zu melden und Ross und Reiter zu benennen. In der Tat hat die Stimme des ZdJ trotz wachsenden muslimischen Einflusses auf die deutsche Innenpolitik durchaus noch Gewicht: Ganz sicher hätte der ZdJ, wenn er denn wollte, immer noch die Macht, die Politik für das Thema der antijüdisch gerichteten türkisch-arabischen Gewalt zu sensibilisieren und konkrete Maßnahmen anzuregen, um dieser Gewalt zumindest vorzubeugen oder sie sogar einzudämmen. Ähnlich wie die EKD im Fall der brennenden Kirche von Garbsen aber entscheidet sich auch der ZdJ im Fall verprügelter oder auf offener Straße abgestochener Rabbiner lieber für ein demonstratives Schweigen oder begnügt sich mit floskelreichen Presseerklärungen, die so vage formuliert sind, dass sie die wahre Täterschaft verklausulieren und statt dessen irreführend, aber politisch genehm, eine Täterschaft deutscher Rechtsextremisten nahelegen. Diese Strategie des ZdJ, eher den blutenden Rabbiner auf der Straße im Stich und die wahren Täter laufen zu lassen, als das Wohlwollen der Mächtigen zu riskieren, wird sich allerdings langfristig nicht auszahlen: Die Geschichte lehrt, dass gerade die Juden am Ende immer den kürzeren gezogen haben, wenn sie sich auf Allianzen mit Bündnispartnern verlassen haben, die nur ihre eigenen, aber definitiv keine jüdischen Interessen im Sinn hatten. Auch die Bunten Republikaner in Berlin, die derzeit noch bei jeder Gelegenheit ein Herz für Juden heucheln, werden den Juden keine einzige Träne nachweinen, wenn die Juden im buntisierten Deutschland eines Tages denselben Weg antreten werden, den ihre jüdischen Glaubensbrüder im buntisierten Frankreich und bunten Schweden [33] längst eingeschlagen haben: den Weg der Flucht.

Die Auszeichnung Nikolaus Schneiders durch den Zentralrat der Juden gleicht also dem Pfeifen im Walde: Man bestärkt sich gegenseitig in seinem politisch kalkulierten, aber letztlich feigen Schweigen und in der Überzeugung, dass es so schlimm bestimmt nicht kommen wird, weder für Juden noch für Christen. Die Zeichen an der Wand: brennende Kirchen, verprügelte Rabbiner, übersieht man gern gemeinsam. Zusammen den Mund halten – auch das wirkt verbindend. Außerdem ist doch alles ganz prima im Land: Kirchen kann man mit Brandmeldern schützen, und Rabbiner können ihre Kippa gefälligst abnehmen, dann werden sie weder von Türken noch Arabern verprügelt, warum also mahnend die Stimme erheben? Richtig ernst wird es sowieso erst für die nächste Generation: die heute geborenen Christen und Juden in Deutschland, die eines Tages den Preis zahlen werden für die EKD- und ZdJ-Politik der Anbiederei an falsche Freunde. Über diesen hohen Preis aber wird bei der Preisverleihung am 21. November nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt werden: den Preis der Feigheit.

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Ein Christ schreibt an Pfarrer Mandelbaum

geschrieben von PI am in Dhimmitude,DiaLÜG,Evangelische Kirche,Gutmenschen,Islam ist Frieden™,Islam-Kollaboration | 88 Kommentare

[34]Sehr geehrter Herr Mandelbaum, zu Ihrer Aktion der sogenannten „Friedensmesse“ in Ihrer Kirchengemeinde möchte ich Ihnen einmal die persönliche Frage stellen, ob Sie nicht einmal im Gegenzug zu dieser Aktion in einer Moschee – ich schlage hierzu die Moschee in Duisburg vor – zum Freitagsgebet der dortigen Moslems ein „Vater Unser“ beten möchten.

Glauben Sie ernsthaft, dass die Mitglieder dort Ihnen ebenso „andächtig“ lauschen würden, wie es die Mitglieder Ihrer Gemeinde bei dem islamischen Gebets-Ruf “Allahu Akbar” in Ihrer Kirche taten?

Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass dieser Ruf ebenfalls erschallt, wenn Moslems in Syrien und anderen moslemischen Ländern, Christen die Köpfe abschneiden?

Ebenso erscholl dieser Ruf, als in Garbsen eine christliche Kirche von Moslems niedergebrannt wurde.

Wenn Sie alle meine Fragen mit reinem Gewissen und ohne zu zögern mit „JA“ beantworten, sollten Sie vielleicht einmal ernsthaft darüber nachdenken, ob Sie immer noch mit ganzer Überzeugung Pfarrer einer christlichen Gemeinschaft sein können…

Mit freundlichen Grüßen

ein Christ


PI-Beiträge zum Thema:

» Protest gegen Proklamation Allahs [35] und Mohammeds (I)
» Protest gegen Proklamation Allahs und Mohammeds (II) [36]
» Mahnwache gegen “Allahu Akbar” [37] in Pauluskirche
» Showdown vor Hambacher Pauluskirche [38]
» Video: Muezzinruf [17] in der Pauluskirche Hambach
» Pfarrer Mandelbaum zum Muezzinruf in seiner Kirche [39]

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NDR macht Linksextremisten zum „Experten“

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Extremismus | 32 Kommentare

[40]Wie eng das Beziehungsgeflecht zwischen Medien und linksextremer Szene mitunter ist, zeigt aktuell ein Bericht des NDR. In diesem beschäftigt sich die Autorin Tabea Tschöpe mit der Identitären Bewegung in Niedersachsen. Als vermeintlichen Experten lässt die Journalistin dabei Olaf Meyer (Foto r.), seines Zeichens Sprecher der „Antifaschistischen Aktion Lüneburg [41]„, zu Wort kommen. Was nicht erwähnt wird: Meyer befindet sich in ständigem Konflikt mit dem Gesetz, ist unter anderem wegen der Beleidigung von Polizeibeamten, Öffentlicher Aufforderung zu Straftaten und Verstoß gegen das Versammlungsgesetz verurteilt worden [42].

Strafprozesse missbraucht der langzeitarbeitslose Linksradikale regelmäßig als Bühne für seine wirren politischen Ansichten. So zitierte [43] er etwa im Schlusswort eines Beleidigungsprozesses die RAF-Terroristin Irmgard Möller und den kommunistischen Vordenker Friedrich Engels. 2007 musste Olaf Meyer zudem wegen falscher Tatsachenbehauptungen eine Unterlassungserklärung gegenüber der Landsmannschaft Ostpreußen abgeben. Im Jahr darauf war er in einen Überfall auf einen NPD-Stand verwickelt [44]. Und 2012 erfand er gar einen Messerangriff auf sich selbst.

Das alles ist bekannt und im Internet mit wenigen Mausklicks recherchierbar. Dennoch lässt NDR-Frau Tabea Tschöpe den radikalen Verfassungsfeind zu Wort kommen und adelt ihn damit als Experten. An Naivität mag man da kaum noch glauben.

Tschöpe schreibt [45]:

Eine Gruppe Jugendlicher protestiert in einer Fastfood-Filiale gegen die Globalisierung und Amerikanisierung, filmt sich dabei und stellt das Video ins Netz. Das machen viele, und es klingt zunächst nicht weiter beunruhigend. Wenn auf Bannern und T-Shirts der Jugendlichen allerdings der elfte Buchstabe aus dem griechischen Alphabet „Lambda“ in gelber Farbe zu sehen ist, dann verbirgt sich dahinter eine weniger harmlose Truppe: Sie nennt sich „Identitäre Bewegung“ und vertritt rassistische und islamfeindliche Gedanken. In ganz Deutschland gibt es mehr als 50 Gruppen, davon fünf in Niedersachsen. Auch in Lüneburg sind die „Identitären“ aktiv.

Knapp 20 Mitglieder haben die „Identitären“ laut ihrer Facebook-Seite in Lüneburg. Dies bestätigte der niedersächsische Verfassungsschutz. „In Niedersachsen sind mit Hannover und Lüneburg zwei regionale Zentren der ‚Identitären‘ festzustellen, die sich in den letzten Monaten aufgrund reger Aktivitäten, mitunter öffentlichkeitswirksamer Aktionen, herausgebildet haben“, erklärte der Sprecher der Behörde, Frank Rasche, schriftlich dem NDR.

Öffentlichkeitswirksame Aktionen, das sind zum Beispiel Flashmobs: In einer Lüneburger Fastfood-Filiale protestieren die „Identitären“ im Juni 2013 gegen die vermeintliche Amerikanisierung des Essens. Als im August in Garbsen bei Hannover eine Kirche in Brand gesteckt wurde, fragte die Identitäre Bewegung auf Plakaten: „Brandursache: Vielfalt?“

Die Flashmobs sind zwar vorbei, anschauen kann man sie trotzdem. Modern aufbereitet als Videos im Netz. Genau aus diesem Grund übe die neue Rechte auf Jugendliche womöglich eine Faszination aus, befürchten viele. Auch Olaf Meyer von der Antifaschistischen Aktion Lüneburg: „Weil sie ihren Rassismus modern und jugendgerecht verpacken, viele Leute dadurch auch ansprechen und nicht zu dogmatisch auftreten – wie die NPD.“

Die „Identitären“ äußern sich bislang nicht offen rassistisch. Der Verfassungsschutz schreibt: „Die Identitäre Bewegung wählt in ihren Internetauftritten gemäßigte Formulierungen.“ Im Juni 2013 wies der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) aber auf die islamfeindliche Haltung und das völkisch-nationalistische Denken der Bewegung hin.

Zwar kann der Verfassungsschutz derzeit nicht bestätigen, dass die „Identitären“ sich personell mit Rechten oder Rechtsextremen überschneiden. Doch der sogenannte Gruppensprecher der Lüneburger Bewegung war bislang bekannt in der rechten Szene, wie Meyer sagt: „Das ist ein junger Mann aus Bardowick, der bis Sommer 2012 noch in der NPD aktiv war.“ Auf der Berufsschule in Lüneburg habe der angehende Zimmermann weitere Aktivisten um sich geschart. Der niedersächsische Verfassungsschutz prüft zurzeit, ob er die „Identitäre Bewegung“ im Land offiziell beobachten wird. In Bremen passiert das schon.

Was der Verfassungsschutz zu ihrem Kronzeugen Olaf Meyer zu sagen hätte – das lässt Tschöpe die Leser lieber nicht wissen…

» Kontakt: info@ndr.de [46]

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Nikolaus Schneider und die „Respekt-Toleranz“

geschrieben von PI am in Bunte Republik,Dhimmitude,DiaLÜG,Evangelische Kirche,Gutmenschen,Islam-Kollaboration,Neusprech | 92 Kommentare

[47]Unter ihrem Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider trudelt die EKD kopflos durch die Zeit. Die innerkirchliche Kritik am skandalösen Familienpapier der EKD bekommt er nicht in den Griff. Sein demonstratives Schweigen [4] nach der Niederbrennung der Kirche von Hannover-Garbsen trug ihm den Vorwurf ein, aus politischem Opportunismus die eigene Gemeinde im Stich zu lassen. Und in einem aktuellen Beitrag für die Zeitschrift „Chrismon“ greift er nun Luther scharf an und fordert eine weitgehend unkritische „Respekt-Toleranz“ gegenüber dem Islam. Der Aufsatz ist zugleich ein schönes Beispiel für buntideologisches Funktionärsdeutsch.

(Von M. Sattler)

Nikolaus Schneiders aktueller Beitrag „Toleranz ist eine aktive Tugend“ [48] (Chrismon 10/2013, Seite 12) ist ein fast lehrbuchhaftes Beispiel buntideologischer Propagandatexte. Solche Texte folgen gemeinhin dem immergleichen Schema: beginnend mit dem Bekenntnis zum kulturellen Selbsthass, gefolgt von Verherrlichung oder duldsamer Kritiklosigkeit gegenüber dem Fremden, einmündend in die politische Aufforderung zum Mundhalten, all dies formuliert in einer stereotypen, phrasenreichen Stilistik. Im Unterschied zur Propagandasprache der DDR oder NS-Zeit vermeidet das Neusprech der Bunten Republik dabei allzu plumpe, aggressive Formulierungen, es erweckt stets den Eindruck der Intellektualität und versucht, den Leser auf subtile Weise zu verführen. Auch Schneiders Text wirkt auf den ersten Blick unverfänglich. Umso erforderlicher ist der geschärfte zweite Blick, der die übliche Methodik bunter Propagandasprache deutlich erkennen lässt:

Die ersten drei Absätze seiner Ausführungen widmet Schneider, ganz getreu dem buntideologischen Textschema, der Hervorhebung der „dunklen Schatten unserer kirchlichen Tradition“. Durch diese Schwerpunktsetzung auf den „dunklen Schatten“ der eigenen Kultur soll dem Leser zunächst das notwendige schlechte Gewissen eingeredet werden, das ihn im zweiten Schritt empfänglich machen wird für die gewünschte unkritische Huldigung alles Fremden. Da die eigene Kultur ja voller „Schatten“ ist, können die fremden Kulturen nur voller Licht sein.

Schneider untermauert seine „Schatten“ mit einer scharfen Kritik an Luther: „Martin Luther wird wohl niemand als Vorbild für Toleranz zitieren“ und „Sowohl Martin Luthers antijudaistische Schrift ‚Von den Juden und ihren Lügen‘ als auch seine radikale Haltung zur Täuferbewegung belegen seine Intoleranz, die auch zur Gewalt führte“. Diese undifferenzierte, stark vereinfachte Charakterisierung Luthers als intoleranten Radikalen, gar Wegbereiter von Gewalt, dient nur einem einzigen Zweck: Sie soll dem Leser die Verachtung der eigenen Kulturtradition noch intensiver aufdrängen, sein kulturelles Selbstbewusstsein vollends zerschlagen und ihn dadurch vorbereiten auf eine wirklich bedingungslose Akzeptanz anderer, fremder Traditionen. Ganz gezielt verwendet Schneider den unscharfen, aber stigmatisierenden Begriff „antijudaistisch“. Durch dieses Wort löst er beim deutschen Leser eine Assoziation zum Judenmord der NS-Regierung aus: Von Luther, so lernen wir, führt eine direkte Linie zu Heinrich Himmler. Spätestens nach diesem Gedankengang kapituliert selbst der skeptische Leser. Mit Himmler will niemand etwas zu tun haben, also geht man vorsichtshalber auch auf Distanz zu Luther. Schneider hat den Leser nun dort, wo er ihn haben will: in einem Stadium der Bereitschaft, alles zu akzeptieren, was man ihm andient, um sich von Heinrich Himmler und seinem geistigen Vorgänger Martin Luther abzugrenzen.

Aber statt dem Leser nun sofort die rettende Anti-Luther-Himmler-Botschaft („Respekt-Toleranz“) zu vermitteln, greift Schneider im vierten Absatz zunächst zu einem psychologischen Trick, um die Aufnahmebereitschaft des Lesers für die zu verkündende Botschaft noch weiter zu verstärken. Schneider gibt vor, die Skepsis und Sorgen des Lesers ernstzunehmen: „Toleranz ist anstrengend und tut zuweilen weh“. Er suggeriert also Empathie mit den Gefühlen des Lesers, der im Alltag aufgrund der bunten Überforderung oft genug Anstrengung und Schmerz empfindet. Diese Gefühle, die jeden wachen Zeitgenossen beim Spaziergang durch die Kölner Keupstraße oder beim Anblick des Korankraftwerks in Ehrenfeld überkommen, wischt Schneider also keineswegs hochmütig beiseite, wie von Politikern gewohnt, sondern spricht sie offen aus. Der Leser fühlt sich mit seinen Schmerzen verstanden, er fasst Vertrauen zu diesem Herrn Schneider.

Am Ende des vierten Absatzes hat Nikolaus Schneider somit zweierlei erreicht: Er hat dem Leser ein schlechtes Gewissen eingeredet, er hat in ihm den Wunsch geweckt, sich von Luther-Himmler abzugrenzen, und er hat eine persönliche Vertrauensstellung zu ihm aufgebaut. Anders ausgedrückt: Der Leser hofft auf geistige Rettung und wünscht sich diese geistige Rettung nur von einer einzigen Person: Nikolaus Schneider. Dieses doppelte Verlangen des Lesers nutzt Schneider nun endlich zur Offenbarung seines wichtigsten Kernsatzes: „Bei der heute notwendigen Toleranz geht es nicht um ein gleichgültiges und passives Dulden, sondern um einen aktiven Respekt, der auf Gemeinschaftsgerechtigkeit zielt, und das ist etwas anderes als das Eigeninteresse des Einzelnen“.

Wohl dem, der diesen Satz nicht zweimal lesen muss, um ihn zu verstehen. Aber ganz unabhängig von inhaltlichen Fragen präsentiert uns Schneider mit dieser sprachlichen Verschnörkelung buntsprachliches Vokabular in seiner schönsten Erscheinungsform. Schon „Gemeinschaftsgerechtigkeit“ ist eine herrliche Wortschöpfung, was immer sich dahinter auch verbergen mag. Oder das prachtvolle „aktiver Respekt“, ein Begriff, den Schneider ebensowenig erklärt. Da Schneider das im Deutschen mehrdeutige Wort „Respekt“, seinen zentralen Begriff im ganzen Aufsatz, nicht erläutert, muss der Leser umständlich auf die grundsätzliche politkorrekte Bedeutung dieses Wortes zurückgreifen, um inhaltlich folgen zu können: „Respekt“ wird im Buntsprech bekanntlich niemals im Sinn von „Anerkennung“, „Achtung“, „Ehrerbietung“ verwendet. Die bunte Ideologie verlangt keine „aktive“ Auseinandersetzung mit den Inhalten der fremden Religionen und Kulturen, die zu einer aus innerer Überzeugung gewachsenen, aufrichtigen „Achtung“ und „Anerkennung“ führen könnte, denn diese „aktive“ Auseinandersetzung mit Inhalten anderer Religionen und Kulturen könnte auch in Ablehnung münden. Buntideologisch gefordert wird deshalb immer nur das passive, bedingungslose Akzeptieren, möglichst ohne inhaltliche Beschäftigung mit der anderen Religion und Kultur. „Respekt“ beschreibt im Buntsprech somit ein stets passives Verhalten, das dem preußisch-militärischen „Respekt“ im Sinne von „kritiklosem Gehorsam“ und „Unterwürfigkeit“ sehr viel näher kommt als einer im Inneren gewachsenen, ehrlichen „Achtung“. Auch Schneider fordert trotz seiner Vokabel vom „aktiven“ Respekt tatsächlich keine ehrliche „Achtung“ (jedenfalls teilt er uns das nicht mit), sondern wünscht sich nur die in der bunten Ideologie übliche passive Akzeptanz. „Aktiv“ ist in Schneiders „aktivem Respekt“ lediglich das vom Leser geforderte Bemühen, sich diese gewünschte passive Akzeptanz „aktiv“ zu eigen zu machen.

Schneiders Schnörkelsatz endet mit einem völlig deplaziert wirkenden Hinweis auf das „Eigeninteresse des Einzelnen“. Was das „Eigeninteresse des Einzeln“ im Zusammenhang mit religiös-interkulturellen Fragestellungen hier zu suchen hat, bleibt offen. Diese Inhaltsferne von dezent in den Text einstreuten Wortbausteinen gilt im Buntsprech nicht als stilistischer Mangel: Solche inhaltsfernen Stichworte erfüllen den Zweck der Wiederholung und Verstärkung feststehender Phrasen, um diese noch tiefer im Bewusstsein des Empfängers zu verankern. Sowohl „Eigeninteresse“ als auch „Einzelner“ sind im Buntsprech negativ besetzte Begriffe (anzustreben sind laut Ideologie ja nur altruistisch Fremdinteressen sowie die Interessen des Kollektivs). Der Leser möchte mit negativen Dingen natürlich nichts zu tun haben, Schneider hält ihn also emotional auf seiner Seite. Dieselbe Funktion erfüllt auch der kurz danach eingestreute Begriff „demokratisch“. Die Frage der Regierungsform, ob Volksherrschaft oder Diktatur, hat mit dem Text natürlich nichts zu tun, sie dient daher ähnlich nur als Stichwort für eine diffus positive Assoziation auf Seiten des Lesers: „Volksherrschaft“ findet jeder gut und richtig, Schneider erntet Zustimmung, der Leser gibt ihm recht – nur darum geht es.

Mit seiner kreativen Wortschöpfung von der „Respekt-Toleranz“, einer Verschmelzung von zwei buntsprachigen Modeworten zu einem neuen Doppelbegriff, zudem in hervorgehobener Stellung zu Beginn des fünften Absatzes, kommt Schneider anschließend zur Hauptaussage seines Textes: „Es gilt, andere Positionen neben den eigenen zuzulassen und – wenn in ihnen Menschenwürde und Menschenrechte gewahrt sind – auch zu respektieren.“ Dass dieses „Respektieren“ vor allem den Positionen des Islams zu gelten hat, braucht Schneider dem geübten Leser unserer Tage nicht ausdrücklich mitzuteilen. Schneider kann zu Recht voraussetzen, dass der Leser in Zeiten der Bunten Republik gelernt hat, zwischen den Zeilen zu lesen, d.h. es genügt, den Bezug zum Islam mit einigen sterotypen Floskeln anzudeuten („Dialog der Religionen“, „Fremdes aushalten“ etc.), um dem Leser das erforderliche Textverständnis zu vermitteln.

Ein völlig unkritisches Akzeptieren-Respektieren („Respekt-Toleranz“) islamischer Positionen verlangt Schneider allerdings nicht – das wäre schlicht zu durchschaubar, der Vorwurf platter Propaganda wäre unausweichlich. Sehr viel geschickter erweckt Schneider daher im folgenden zunächst den Anschein einer differenzierenden Einschränkung seiner „Respekt-Toleranz“ und zwar für den Fall, dass die besagten „anderen Positionen“ die „Menschenwürde und Menschenrechte“ nicht wahren. Da diese beiden Begriffe inhaltlich leicht überdehnbar und zudem subjektiv zu bewerten sind (aus mohammedanischer Sicht verstößt die Burka weder gegen Menschenwürde noch Menschenrechte), vergibt er sich nichts mit einem solchen Hinweis, suggeriert aber erneut Verständnis für mögliche Bedenken des kritischen Lesers und hält so die Vertrauensstellung aufrecht. Vor allem aber erreicht er mit Hilfe der bewussten Hervorhebung der beiden dehnbaren Begriffe die Ablenkung des Lesers auf einen inhaltlichen Nebenkriegsschauplatz und vermeidet eine Thematisierung des Hauptkritikpunkts am Islam: seine Gewaltverherrlichung und Gewaltbereitschaft gegenüber Andersgläubigen.

Diese Gewaltbereitschaft gegenüber Andersgläubigen darf in der bunten Propagandasprache nie erwähnt werden: Islam ist Frieden, so das Dogma. Auch Schneider würde niemals einen Text verfassen, in dem er seine „Respekt-Toleranz“ nur auf gewaltfreie Positionen bezogen wissen will und in dem er der Gewalt eine klare, universelle Absage erteilt, einschließlich der religionsimmanenten Gewalt im Islam – ein solcher Text wäre äußerst unbunt. In Schneiders Beschränkung der „Respekt-Toleranz“ auf „Menschenwürde und Menschenrechte“ ist also in erster Linie ein stilistisches Zugeständnis an die von ihm erwartete Intellektualität zu sehen, um durch eine scheinbare Differenzierung dem akademischen Selbstanspruch der Zeitschrift „Chrismon“ oberflächlich gerecht zu werden und zugleich dem eigentlichen Kern der Thematik geschickt auszuweichen.

Schneiders anschließende scheinbare Selbstkritik am Ende des vorletzten Absatzes („kennen unsere Glaubensüberzeugungen zu wenig, sind kein selbstbewusster Partner im Dialog der Religionen“) verfolgt in erster Linie erneut den Zweck, den Leser mit seinen Besorgnissen vorgeblich ernstzunehmen, die Vertrauensstellung zum Leser zu wahren und äußerlichen Minimalanforderungen an Intellektualität zu genügen. Nur unter diesen Voraussetzungen, d.h. in seiner Rolle als insgesamt vertrauenswürdiger und fachlich kompetenter Ansprechpartner, kann Schneider den Leser nämlich für die entscheidende Forderung im letzten Satz gewinnen: „aktive religiöse Toleranz“ – das ist die eigentliche Hauptaussage des Absatzes, auf die alle vorangehenden Ausführungen hinauslaufen. Da aber eine „aktive“ Auseinandersetzung mit den Inhalten anderer Religionen und Kulturen, wie oben besprochen, ideologiegemäß tabu ist, bedeutet Schneiders „aktive religiöse Toleranz“ in der praktischen Konsequenz nichts anderes als: möglichst passiv den Mund zu halten. Eine durchaus eindrucksvolle sprachliche Kapriole!

Schneiders Schlußsatz („500 Jahre Reformation sind eine Einladung an alle, die Lerngeschichte der Toleranz gemeinsam fortzuschreiben“) dient nicht nur der geschickten Wiederholung und somit Verstärkung des eingangs hervorgerufenen Schuldgefühls, das der Leser bereits vergessen haben könnte. Der Begriff „Lernen“ soll den Leser zugleich Hoffnung machen und ihn auffordern, Nikolaus Schneider auf seinem Weg der „Respekt-Toleranz“ zu folgen. Dem Leser wird die Überzeugung vermittelt, seine im Angesicht der Gefahr instinktiv empfundene „Anstrengung“ und sein “Schmerz“ seien nur Teil eines „Lernprozesses“, sie gehen vorüber, wenn der Leser genug „gelernt“ hat. „Lernen“ bedeutet dabei allerdings nicht: sich über die Inhalte fremder Religionen und Kulturen weiterzubilden, sondern lediglich Schneiders unkritische „Respekt-Toleranz“ als solche zu erlernen, d.h. sich noch eifriger und „aktiver“ darin zu üben, passiv den Mund zu halten. Im Umkehrschluss lautet Schneiders letzter Satz also: Wer meine „Respekt-Toleranz“ nicht mitmacht, ist lernunwillig, er ist ein Dummkopf. Ein wahrhaft respekt-toleranter Abschluss!

» info@ekd.de [8]

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Das Christenschlachten in Syrien geht weiter

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Dschihad,Hassreligion,Islam,Syrien | 54 Kommentare

Ninar Odisho (Foto) wurde nur 26 Jahre alt. Er war weder krank, noch hatte er einen Unfall, Ninar ist tot, weil er Christ war. Er wurde am 21. September in der Stadt Al-Thawrah in Syrien von den Terroristen der al-Nusra totgeschlagen. Die Stadt wird seit 2012 von den Islamisten kontrolliert. Die meisten Christen sind geflohen.

(Von L.S.Gabriel)

Die Dschihadisten drohten via Internet: „Wir schneiden Euch die Köpfe ab und stellen sie in der Moschee aus, damit alle Moslems sie sehen und stolz sind.“

Katholisches.info [49] schreibt:

Ninar hielt sich noch in Al-Thawrah auf, um nach Möglichkeit zu verhindern, daß die Islamisten das Haus seiner Familie plündern und zerstören. Die Familie war, wie die meisten anderen Christen nach der Eroberung der Stadt durch die Dschihadisten geflohen. Am Samstagnachmittag näherten sich Ninar einige Islamisten. Ninar befand sich in Begleitung von zwei moslemischen Freunden. Die Islamisten fragten nach der Religion. Die beiden Moslems ließen sie weitergehen. Den Christen prügelten sie zu Tode.

So kennen wir die Friedensreligion, das fast identische Vorgehen konnte man erst dieser Tage in Nairobi mitverfolgen, wo Korantreue ein beliebtes, westlich orientiertes Einkaufszentrum stürmten. Moslems wurden aufgefordert zu gehen [50], die anderen wurden dahingemetzelt.

Dieselben Terroristen eroberten erst vor zwei Wochen die christliche Siedlung Maalula. Die Sergiuskirche von Al-Thawarah wurde von den Islamisten geschändet, geplündert und dann niedergebrannt.

Die brutale Gewalt der Islamisten in Al-Thawrah wurde von einem anderen Christen bestätigt, dem die Flucht gelang. „Mir ist die Flucht gelungen, aber die Islamisten schreiben mir dauernd SMS, mit denen sie mit mitteilen, daß sie mir den Kopf abschneiden, wenn ich nach Al-Thawrah zurückkehre“, so der Christ, berichtet Katholisches Magazin für Kirche und Kultur weiter.

Am Sonntag starben Dutzende Christen bei einem Terrorangriff der Sprenggläubigen in Pakistan (PI-berichtete) [51]. Seit Jahrhunderten schlachten Moslems Christen [52] ab. Junge Christinnen werden gezielt vergewaltigt [53], Friedhöfe werden geschändet, weltweit brennen Kirchen und Klöster, mittlerweile auch in Deutschland [2].

Es war noch niemals so lebensbedrohend wie heute Christ zu sein. In Ländern wie Pakistan, Nigeria, Ägypten, Iran, Irak, Indien, Saudi Arabien, usw. gibt es de facto keine Religionsfreiheit. Auch nicht für das „stille Christsein“. Mehr als 100 Millionen Christen weltweit werden benachteiligt und verfolgt. Ihre heiligen Stätten, geschändet, niedergebrannt oder es ist ihnen gar nicht erlaubt, welche zu errichten oder zu erhalten, wie zum Beispiel in der Türkei.

Wer sich nun fragt, warum denn keiner etwas dagegen unternimmt, der unterschätzt die Islamverharmloser und die Hirnlosigkeit unserer verantwortlichen Politiker und auch weiter Teile der Bevölkerung. Dass es in islamischen Ländern kaum möglich für Christen ist, den islamischen Mörderbanden etwas entgegenzusetzen, ist verständlich. Aber auch hier in Deutschland wird dem friedlichen Versuch, über die Verfolgung der Christen durch den Islam aufzuklären, Ächtung und Hetze [54] entgegengebracht. Und da macht es keinen Unterschied, ob die Aufklärer deutsche Islamkritiker oder durch Verfolgung und Gewalt betroffene Christen [55] aus einem der vom Islam gezeichneten Länder sind. Alle werden gleichermaßen als Nazis, Rassisten und Hassprediger diffamiert, werden mit Gegenständen beworfen [56] und sogar mit Verfolgung und Tod bedroht.

Das ist nicht mehr einfach nur bedenklich, das ist erschreckend und absolut inakzeptabel. Das Morden im Namen Allahs muss beendet werden. Es darf keine Religionsfreiheit für Gewalt und Mord geben!

» Syrien: Das Schicksal der Christenstadt Maalula [57]

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Kirchenbrand in Garbsen: Waren es Türken?

geschrieben von PI am in Bunte Republik,Evangelische Kirche | 91 Kommentare

[58]Auch fünf Wochen nach der Niederbrennung der Kirche in Garbsen hat die Polizei keinen einzigen Verdächtigen festgenommen. Wir wollen nicht annehmen, dass die Polizei ihre Ermittlungen aus Rücksichtnahme auf den Wahlkampf absichtlich verschleppt. Wir wollen daher glauben, dass die Polizei nicht die geringste Ahnung hat, wo sie mit ihrer Suche nach den Tätern beginnen soll. Unter diesen Umständen ist es eine Bürgerpflicht, die Polizei durch sachdienliche kriminologische Analysen zu unterstützen.

(Von M. Sattler)

Um zielführend vorzugehen, scheint es sinnvoll, zunächst potenzielle Tätergruppen zu definieren und dann anhand der bislang veröffentlichen Sachlage die jeweiligen Tatwahrscheinlichkeiten abzuleiten. Diese Wahrscheinlichkeiten sind naturgemäß subjektiv vorgenommene Bewertungen, die sich im folgenden allein aus der persönlichen Einschätzung des Autors ergeben.

1. Unpolitische Kriminelle

Beginnen wir mit der Tätergruppe unpolitischer Krimineller: Nehmen wir an, Gauner-Maxe und Ganoven-Ede hätten eines Tages aufgrund ihrer rein kriminellen Energie beschlossen, irgendein Gebäude in Garbsen abzufackeln. Auf die Willehadi-Kirche sind die beiden Schlingel nur gekommen, weil die Kirchenbänke aus Holz waren und daher guten Zunder lieferten. Dieser Theorie zufolge wurde die Kirche also aus völlig unpolitischen, rein kriminellen Gründen nur aufgrund ihrer guten Brennbarkeit abgebrannt. Oder anders formuliert: Hätte neben der Kirche eine Scheune voller Stroh gestanden, hätten Gauner-Maxe und Ganoven-Ede ihre Finger von der Kirche gelassen und die Scheune abgefackelt.

Gegen diese Theorie spricht vor allem das auffällige Ausbleiben jeglicher Reaktion von Seiten der lokalen und überregionalen Politik. Eine völlig unpolitische Kriminaltat wenigstens mit ein paar Plattitüden zu verurteilen, wäre für keinen Politiker ein Problem, ganz im Gegenteil. Selbst für einen Politiker der heute völlig linksgewendeten CDU hätte es sich im Wahlkampf angeboten, vor dem Hintergrund dieser spektakulären Brandstiftung zumindest den Eindruck zu erwecken, sich für die Sicherheit der Bürger in Garbsen zu interessieren – ein paar Stimmen mehr hätte das unter den jetzigen Umständen in Garbsen auf jeden Fall gebracht. Und auch in der FDP hätte man sich für eine Stärkung der Polizei aussprechen können und der Polizei bei ihrer Suche nach Gauner-Maxe und Ganoven-Ede Erfolg wünschen können – fertig wäre die politische Show gewesen. Aber erstaunlicherweise hat kein einziger lokaler Politiker, vom Bürgermeister abgesehen, die günstige Gelegenheit genutzt, sich mitten im Wahlkampf in Szene zu setzen. Stattdessen macht die gesamte Politik einen seltsam weiten Bogen um die Ruine von Garbsen. Dieses auffällige Aus-dem-Weg-Gehen durch die Vertreter der Politik deutet darauf hin, dass der Politik konkrete Anhaltspunkte bekannt sind, die den Verantwortungsträgern in den Parteien aus Gründen des politischen Selbstschutzes eine demonstrative Abwesenheit nahelegen – dass also hinter Garbsen mehr steckt als eine völlig unpolitische Tat. Die Wahrscheinlichkeit, dass unpolitische Kriminelle wie Gauner-Maxe und Ganoven-Ede die Kirche in Brand steckten, weil keine Scheune voller Stroh zu finden war, liegt daher nach subjektiver Einschätzung des Autors bei weniger als 10%.

2. Deutsche Linksextremisten

Betrachten wir nun die in Frage kommenden politischen Tatverdächtigen. Unter den vielen politischen und halbpolitischen Gruppierungen im heutigen Deutschland fällt der Verdacht natürlich schnell auf deutsche Linksextremisten. Deutsche Linksextremisten sind erwiesenermaßen in deutschen Großstädten als Brandstifter unterwegs, vorwiegend als Brandstifter von Autos. Allerdings wird in linken Kreisen mittlerweile auch ganz offen Brandstiftungen von Kirchen das Wort geredet („Die einzige Kirche, die erleuchtet, ist eine Kirche, die brennt“).

Fraglich ist jedoch, warum Linke ausgerechnet die Kirche von Garbsen abgebrannt haben sollten. Für Linke wäre die erste Niederbrennung einer Kirche in Deutschland mit Sicherheit eine ganz zentrale Symboltat gewesen, die sie entsprechend vermarktet hätten. Eine Brandstiftung des Deutschen Doms auf dem Berliner Gendarmenmarkt würde eher ins linke Täterprofil passen als die Abfackelung einer nichtssagenden 60er Jahre-Kirche in der niedersächsischen Provinz. Und mit größter Wahrscheinlichkeit gäbe es ein Bekennerschreiben, das alle überregionalen Zeitungen längst veröffentlicht hätten, um der Öffentlichkeit Entschuldigungsgründe für eine solche linksextreme Brandstiftung anzubieten. Die Brandstiftung von Garbsen fügt sich somit aus mehreren Gründen nicht in ein linkes Tatschema ein, die Wahrscheinlichkeit linker Täter dürfte nicht höher als 10-15% liegen.

3. Deutsche Rechtsextremisten

Auf der anderen Seite des gewaltbereiten deutschen Spektrums kommen die Rechtsextremisten in Frage. Schon in der NS-Zeit stand der deutsche Rechtsextremismus mit der Kirche trotz aller pragmatischen Zusammenarbeit auf latentem Kriegsfuß. Das Christentum wurde und wird in rechtsextremen Kreisen als weichlich und undeutsch verlacht. Nicht völlig unwahrscheinlich ist daher die Theorie, die in Deutschland herumgeisternde halbe Handvoll glühender Wotan-Anhänger hätte die Willehadi-Kirche abgebrannt, und ein Zeichen für die alten Germanengötter und mehr deutsche Stärke zu setzen. Das fehlende Bekennerschreiben spricht nicht gegen diese Annahme: Nach aktuellem Kenntnisstand in Sachen NSU scheint es ja geradezu ein Markenzeichen rechtsextremer Kreise zu sein, nach ihren Gewalttaten keinerlei Bekennerschreiben zu veröffentlichen, damit möglichst wenig Menschen von diesen Taten erfahren und die politische Folgewirkung ebenfalls möglichst gering bleibt.

Das bereits erwähnte auffällige Stillschweigen der gesamten Politik zum Thema Garbsen lässt sich allerdings mit der Vermutung rechtsextremer Täterkreise nicht in Übereinstimmung bringen. Es ist gelebte Alltagserfahrung im heutigen Deutschland der Bunten Republik, dass sich die gesamte politische Szene bereits auf homöopathische Spuren rechtsextremer Präsenz mit einem fast theatralischem Eifer stürzt und die Gelegenheit einer mitten im Wahlkampf von Rechtsextremen abgebrannten Kirche bis zur Neige ausgekostet hätte. Auch wenn eine Kirche in der bunten Hierarchie der Kulturen und Religionen weit unterhalb einer Moschee rangiert – man braucht nicht viel Phantasie, um sich das ganze Halligalli auszumalen: Alle großen Zeitungen hätten über das Ereignis berichtet und ihre Berichte gespickt mit Warnungen vor wachsender rechter Gewalt. EKD-Vorsitzender Schneider hätte zur Niederbrennung seiner Kirche durch rechtsextreme Deutsche mit Sicherheit nicht geschwiegen. [4] Und wenn auch nicht der Bundespräsident gekommen wäre, zumindest der Innenminister hätte sich blicken lassen, und Maybrit Illner hätte Garbsen wenigstens ein einziges Mal zum Thema ihrer Rederunde gemacht. Tatsächlich aber wird Garbsen von allen politischen, kirchlichen und medialen Akteuren geflissentlich ausgeblendet. Statt das Ereignis kommunikativ aufzublähen, um es auszuschlachten, ist vielmehr die Neigung zu erkennen, das Thema auf möglichst kleiner Flamme zu halten. Die Wahrscheinlichkeit deutscher Rechtsextremer als Brandstifter liegt daher wohl bei deutlich unter 5%.

4. Nicht-mohammedanische Ausländer

Kommen wir somit zu den ausländischen Tätergruppen. Allen offiziellen Reden und Aktionen im Zusammenhang mit der Brandstiftung, angefangen von der peinlichen Predigt der Superintendentin [21] bis hin zum Sternmarsch Garbsener Schüler [59], ist die fast trotzige Betonung gemeinsam „Garbsen ist bunt“. Diese ständigen Verweise auf einen offenbar unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Brandstiftung und der Garbsener Buntheit wäre bei deutschen Tätern völlig überflüssig – ein ganz wesentlicher Anhaltspunkt also, der den Verdacht immanent auf ausländische Täter lenkt.

Da ein unpolitisch krimineller Hintergrund schon eingangs mit großer Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden konnte und somit auch unpolitische ausländische Täter kaum in Frage kommen, sei zunächst die Wahrscheinlichkeit politisch oder halbpolitischer nicht-mohammedanischer Ausländer geprüft. Denkbar wären etwa fanatische Russisch-Orthodoxe oder radikal buddhistische Vietnamesen. Um es kurz zu machen: Solche Täterkreise wären ein völlig neues Phänomen. Zwar ist im bunten Deutschland theoretisch alles möglich, aber die Wahrscheinlichkeit solcher ausgerechnet in Garbsen aus dem Nichts auftauchender, völlig neuer und exotischer Gewalttäter ohne jegliche politische Vorgeschichte dürfte nicht viel höher als 5% liegen.

5. Mohammedanische Fanatiker

Unter den mohammedanischen Ausländern seien zunächst die religiösen Fanatiker betrachtet: Salafisten, Al Qaida-Sympathisanten und ähnlich vollbärtige Religionsgruftis. Diesen Leuten ist alles zuzutrauen: Bomben im ICE, Bomben in der Berliner U-Bahn, Bomben im Lufthansa-Flieger. Bei allem, was Krach und viele Tote macht, fühlen sich diese Leute in ihrem Element, und irgendein Vorwand findet sich immer. Aber genau das ist es auch, was in Garbsen gegen diese Täterkreise spricht: zu lasch die ganze Aktion, keine Toten, kein politscher Vorwand und kein Bekennerschreiben, kein Werbeeffekt. Natürlich sind Kirchen immer Primärziele islamischer Fanatiker, siehe Ägypten. Aber für die mohammedanischen Extremisten in Deutschland ist ja gerade die offizielle evangelische Kirche derzeit noch ein wichtiger politischer Bündnispartner, den man auch in den nächsten 5-10 Jahre als Fürsprecher in islamischer Sache noch nutzen möchte – bevor man sich mit ihm anlegt und Kirchen dann gleich dutzendweise niederbrennen wird. Schon Hitler wusste 1941, dass man potenziell gegnerische Alliierte erst angreifen sollte, wenn man sie nicht mehr braucht. Und dumm sind sie ja nicht, die bärtigen Muftis. Tatwahrscheinlichkeit im Fall Garbsen also höchstens 15%.

6. Kurdische Nationalisten

Angesichts der verhältnismäßig geringen Wahrscheinlichkeit radikal islamischer Täterkreise sollten wir uns im nächsten Schritt den ausländischen Nationalisten zuwenden. Diese sind im Fall der Kurden in Garbsen in mehreren Medienberichten über eine Prügelbande namens „Kurdische Blutsbrüder (KBB)“ belegt. In Deutschland gehen Kurden im Rahmen des in Europa allgemein weit verbreiteten orientalischen Rassismus und anti-europäischen Herrenmenschentums durchaus auch gegen Deutsche vor. Deutsche sind für Kurden aber eher Nebenziele, die man eben mitnimmt, weil sie politisch ungeschützt und daher leichte Opfer sind. Traditionelle Hauptziele kurdischer Nationalisten sind Türken: Auch in Garbsen kam es in den letzten Jahren zu kämpferischen Auseinandersetzungen zwischen kurdischen und türkischen Nationalisten. Kurdische Nationalisten hätten den Aufwand einer Brandstiftung daher vermutlich eher gegen ein türkisches Vereinshaus gerichtet als gegen eine deutsche Kirche – und die Brandstiftung anschließend aktiv vermarktet. Auch wenn der in Garbsen belegbaren Gewalt gegen Deutsche von Seiten einer offenbar nationalistischen kurdischen Jugendgruppe Rechnung zu tragen ist: Die Wahrscheinlichkeit einer kurdischen Täterschaft im Fall der abgebrannten Willehadi-Kirche dürfte nicht höher als 20-30% liegen.

7. Sonstige nicht-türkische orientalische Nationalisten

Der Vollständigkeit halber kurz und knapp: Im Unterschied zu Frankreich und Belgien treten gewaltbereite arabische, albanische, bosnische oder tschetschenische Nationalisten in Deutschland üblicherweise als Mitläufer von türkischen Rechten in Erscheinung, was in Garbsen nicht anders sein dürfte. Falls solche Leute also in Garbsen an der Tat beteiligt waren, dann vermutlich nur als Gefolge türkischer Wortführer. Als eigenständige Tätergruppe dürfte die Wahrscheinlichkeit bei unter 10% liegen.

8. Rechtsgerichtete Türken

Werfen wir zum Abschluss einen Blick auf die einzige noch verbleibende potenzielle Tätergruppe: die türkischen Rechten. Dieses Spektrum ist außerordentlich breit gefächert. Viele, wenn nicht die meisten Türken in Deutschland sind aufgrund ihrer kemalistisch-militaristischen Vorprägung in irgendeiner Form “rechts“, wenn nicht gar „rechtsextrem“, sofern man bei Türken dieselben Definitionskriterien anwendet wie bei Deutschen. Da gemäß offizieller Staatsideologie unserer Bunten Republik aber alle Türken sozusagen genetisch bedingt „tolerant und weltoffen“ sind, gibt es nach offizieller Lesart gar keine türkischen Rechten in Deutschland. Zwar sind türkische Rechte und Rechtsextreme im täglichen Umfeld allgegenwärtig: sie grölen ihr “Türkiye!“ auf unseren Straßen, sie kleben unser Land mit ihren Fahnen voll, sie nerven in jeder Schulklasse mit ihren eitlen, nationalistischen Parolen, sie nerven in jedem SPD-Ortsverein mit Forderungen nach türkischen Straßennamen und sonstiger Nationalsymbolik im öffentlichen Raum, sie nerven in jedem privaten Gespräch mit ihrer Leugnung des Armeniermords und unkritischer Türkei-Verherrlichung (leider ohne in die herrliche Türkei zurückzuwandern) – aber sie tauchen in keiner offiziellen politischen Statistik oder Analyse auf. Türkische Rechte und Rechtsextreme gibt es nicht in der Presse, es gibt sie in keiner politischen Rede über den Kampf gegen Rechtsextremismus, es gibt sie nicht in wissenschaftlichen Studien. In der offiziellen Bunten Republik sind türkische Rechte und Rechtsextreme komplett nichtexistent.

Für die offizielle Nichtexistenz dieser politisch höchst ehrgeizigen und infolge systematischer Unterwanderung des deutschen Parteienwesens mittlerweile auch sehr einflussreichen Strömung gibt es guten politischen Grund: Würde man den Deutschen erklären müssen, dass es bei uns jede Menge rechtsgerichtete Türken gibt, würde man die gesamte innere Logik des Projekts „Bunte Republik“ in Frage stellen: Dieser Logik zufolge wird Deutschland ja angeblich toleranter und weltoffener, je mehr Türken in Deutschland sind, und nicht umgekehrt. Für die Bunten Republikaner wäre es höchst blamabel, den Deutschen die traurige Wahrheit zu gestehen, dass man mit Millionen Türken auch Millionen rechter Typen ins Land geholt hat. Rechtsnationale Türken genießen daher einen ganz besonderen politischen Schutz: Alles, was türkisch-rechts ist, wird verschwiegen, kleingeredet oder verharmlost. Die knallhart rechtsgerichtete Türken-Lobbyistin, die sich massiv für national-türkische Segregation statt Integration einsetzt, wird zur engagierten Ministerin hochstilisiert. Aus rassistischen rechten Türken, die Deutsche niederprügeln, weil sie Deutsche sind – also ganz klar aus „rechten“ Motiven -, werden „unpolitische Jugendliche“. Und genau dieses typische Verhalten der deutschen Politszene im Zusammenhang mit den verschiedenen Erscheinungsformen der türkischen Rechten begegnet uns auch in Garbsen: Kleinreden, abwiegeln, verharmlosen – ein ganz wesentlicher Hinweis auf einen starken Anfangsverdacht einer rechtsgerichteten türkischen Täterschaft.

Und tatsächlich sind rechte türkische Jugendbanden in Garbsen belegt: „AIG“ („Ausländer in Garbsen“), „ADHP“ („Auf der Horst Power“) sind mehrheitlich türkische Schlägertruppen, obwohl sich im türkischen Gefolge wie üblich vereinzelt Bosnier, Albaner und sonstige balkanesische Taugenichtse tummeln. Und ebenso ist eine gezielt rassistische, national selektive und somit politisch rechtsgerichtete Gewaltanwendung dieser Gruppen in Garbsen nachweisbar: Die dort eingeschlagenen Fensterscheiben und Brandstiftungen gegen Wohnhäuser richteten sich ausschließlich gegen Deutsche, türkische Einrichtungen und Häuser hingegen waren nie betroffen.

Auch die Brandstiftung der Willehadi-Kirche passt in das Zielschema rechter türkischer Gewalt. Rechte Türken sind eher diffus islamisch. Für sie ist eine Kirche zwar durchaus ein religiöses Symbolgebäude, es ist aber in erster Linie ein Symbolgebäude der Deutschen. Das politische Tatmotiv wäre somit ganz eindeutig erkennbar: Für die rechte türkische Szene ist das Deutschland der Bunten Republik nichts anderes als ein großer ethnischer Kriegsschauplatz. Deutsche gilt es deshalb nicht nur aus politischen Positionen, dem Verwaltungsapparat und sonstiger öffentlicher Präsenz vom Bademeister bis zum Schuldirektor zu verdrängen, sondern auch flächendeckend-terrítorial: üblicherweise durch Belästigungen, Beschimpfungen, zunehmend aber auch durch Gewalt. Straßenterror gegen willkürlich ausgewählte Deutsche, sexuelle Misshandlungen, Brandstiftung – all dies sind die klassischen Mittel ethnischer Verdrängung und Vertreibung. Aus Sicht der türkischen Rechten wäre die Abbrennung eines wichtigen Symbolgebäudes der Deutschen in Garbsen also Teil einer rassistischen territorialen Vertreibungspolitik, ein letzter Warnschuss vor dem ersten wirklichen Schuss [60]: Das hier ist jetzt unsere Stadt, haut ab, wenn euch euer Leben lieb ist.

Für den potenziellen Täterkreis türkischer Rechter oder zumindest stark rechtsnational beeinflusster türkischer „Jugendlicher“ sprechen daher in Garbsen eine ganze Reihe von Indizien: das betonte Abwiegeln und Kleinreden der Tat durch die politischen und kirchlichen Verantwortungsträger, die in Garbsen belegbare kriminelle Vorgeschichte brandschatzender türkischer „Jugendgruppen“, angeblich völlig unpolitisch, tatsächlich aber ethnisch anti-deutsch selektierend und somit eindeutig rassistisch-rechtsgerichtet, und ein politisches Motiv. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Polizei auf ihrer Suche nach den Brandstiftern der Garbsener Kirche unter den Garbsener Türken fündig wird, sofern sie denn fündig werden will, dürfte bei deutlich über 50% liegen.

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