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Nationalismus – Triebfeder türkischer Gewalt

[1]In der aktuellen Debatte über die ausufernde türkische Straßengewalt in Deutschland wird auch bei PI immer wieder einseitig der islamische Hintergrund als gewaltfördernde Motivation der türkischen Täter angeführt. Übersehen wird dabei die starke Vorprägung der Türken durch den kemalistisch-militaristischen Nationalismus – also eine politische, nicht religiöse Ideologie. Dieser auch in Deutschland weit verbreitete türkische Nationalismus fördert die Bereitschaft zur Gewaltanwendung gegen Nichttürken, insbesondere Deutsche.

(Von C. Jahn)

Wer nach den Hintergründen der so auffälligen türkischen Straßengewalt in Zeiten der „Bunten Republik“ sucht, wird um eine nähere Betrachtung der historisch-politischen Vorprägung der Türken nicht herumkommen. Dass der Islam als gewaltverherrlichende Ideologie das Schlagen und Töten von Andersgläubigen rechtfertigt und fördert, steht außer Frage. Er ist aber nicht der einzige Mechanismus hinter dem speziell türkischen Schlagen und Töten. Eine wesentliche Rolle in der Geisteswelt der türkischen Täter spielt auch das mit dem rechtslastigen Kemalismus anerzogene nationaltürkische Überlegenheitsgefühl.

Lässt man die jüngere türkische Geschichte und somit das kollektive Gedächtnis der Türken Revue passieren, haben die Türken den Nationalismus mehrheitlich nicht als Katastrophe, sondern als Erfolgsgeschichte erlebt. „Nationalismus“ („milliyetcilik“) ist unter Türken ein ganz klar positiv belegter Begriff. Hervorgegangen aus den Befreiungskriegen nach dem Ersten Weltkrieg, wurde „Nationalismus“ eine der wichtigsten Säulen des seit 1923 herrschenden Kemalismus. Kemal Atatürks Parole „Die Türkei den Türken“ („Türkiye Türklerindir“), d.h. der Alleinanspruch auf Kleinasien durch die stärkste ethnische Gruppe, trat an die Stelle des polyethnischen Staatsverständnisses, das über Jahrhunderte die Zeit des osmanischen Sultanats geprägt hatte. Fortan entfaltete sich in dem nun „Türkei“ genannten Staat ein neonationalistischer Eifer, alles Nichttürkische im Land auszutilgen: zu negieren, national umzudeuten oder physisch zu bekämpfen. Insbesondere die iranischsprachigen Kurden, die im kemalistischen Neusprech zu „Bergtürken“ umbenannt wurden, bekamen dies zu spüren – am folgenschwersten im brutalen Vernichtungsfeldzug gegen die kurdische Provinz Dersim (heute: Tunceli) noch zu Atatürks Lebzeiten (1938). Zu ethnischen Opfern des kemalistischen Nationalismus wurden aber auch die Istanbuler Griechen, die nach dem Pogrom von 1956 zu Hunderttausenden ihr altes Konstantinopel verließen.

Dass die Türkei in den 20er Jahren den Nationalismus als Staatsideologie entdeckte, entsprach damals durchaus dem Zeitgeist: Mussolini, dessen Ideologie Atatürk weitgehend kopierte (an die Stelle des im italienischen Faschismus verherrlichten Römertums traten bei Atatürk die mythischen „Himmelstürken“), lag international im Trend. Polen entdeckte den Nationalismus 1926 unter Pilsudski, Deutschland 1933 (Hitler), Spanien 1936 (Franco), in Asien fand er Nachahmer in Japan und Thailand. Die Türkei aber ist heute das weltweit einzige Land, das Mussolinis Gedankengebäude nach wie vor als offizielle Staatsideologie pflegt. In Deutschland und Japan endete diese Ideologie mit einem militärischen Desaster, der polnische Nationalismus erlitt eine peinliche Niederlage gegen Stalin und Hitler (1939) und verkümmerte anschließend während der de facto kommunistisch-russischen Besatzungszeit im Untergrund (nach 1945). In Spanien und Thailand verschmolz der Nationalismus mit dem Militär und verlor mit dem schrittweisen Niedergang des militärischen Einflusses auf die Innenpolitik an Gewicht. Warum aber überlebte der Nationalismus in der Türkei? Und warum erlebt er ausgerechnet in der Türkei seit einigen Jahren sogar noch eine Renaissance, einen zweiten mussolinischen Frühling, der bis in die Alltagswelt deutscher Großstädte zu spüren ist – angefangen von nationalistischen Massenveranstaltungen in deutschen Sportstadien bis hin zum willkürlichen Prügeln und Totschlagen nichttürkischer Passanten?

Zum einen war die Türkei nicht in den Zweiten Weltkrieg verwickelt: Die persönliche Erfahrung, dass Nationalismus für den Nationalisten selbst gefährlich werden kann, haben Türken nie gemacht. Zum anderen wurde die Türkei 1945 zum antikommunistischen Frontstaat: Der stalinistische Ostblock grenzte sowohl im Westen (Bulgarien) als auch im Osten (Sowjetunion) direkt an das türkische Staatsgebiet. Damals noch ein armes Land auf Drittweltniveau mit einer völlig mittellosen Arbeiter- und Bauernschicht, galt die Türkei unter kommunistischen Strategen durchaus als potenziell kommunistischer Kandidat. Der kemalistische Nationalismus bot dem türkischen Proletariat aber eine politische Alternative: das auf den verherrlichten Militärsieger Atatürk zurückgehende Ideal der nationalen Einheit. Auch nach Ende des diktatorisch-kemalistischen Einparteiensystems (1947) setzte die türkische Führung daher die unter Atatürk begonnene nationalistische Selbstglorifizierung fort – ganz bewusst als Gegengewicht zu den aufkeimenden kommunistischen Bewegungen. Im Unterschied zu allen anderen Staaten der Welt, in denen Mussolinis Überzeugungen zwischen den Weltkriegen Fuß fassen konnten, die sich nach 1945 aber von dieser Ideologie verabschiedeten (oder verabschieden mussten), überlebte der Nationalismus in der Türkei also aufgrund ihrer einzigartigen geostrategischen Bedrohung durch die an ihrer West- und Ostgrenze gegebene sowjetisch-kommunistische Umklammerung.

Im Ergebnis der allumfassenden nationalistischen Staatspropaganda traf in den 60er Jahren auch die maoistisch geprägte Kulturrevolution, die, 1966 von China ausgehend, ab 1968 ganz Westeuropa überschwemmte, in der Türkei auf einen von der Basis bis in die oberste Führungsriege geschlossenen nationalen Widerstand – bis heute ist die autoaggressive Mentalität der durch die Kulturrevolution von 1968 geprägten „modernen“ Westeuropäer den allermeisten Türken völlig fremd. Und der staatlich geförderte türkische Nationalismus hat seither noch ganz andere Erfolge vorzuweisen: 1974 errichtete man nach der Eroberung Nordzyperns dort einen eigenen türkischen Staat, quasi ein eng mit dem Mutterland verzahntes türkisches Sudetenland. 1980 beendete der kemalistisch-nationalistische Militärputsch nicht nur die Phase des linken Terrorismus, sondern sogar jegliche nennenswerte politische Mitsprache linker Gruppierungen in der Türkei – von der überwiegend rechtsnational denkenden Mehrheit der Türken damals ausdrücklich begrüßt. 1998 besiegte der Nationalismus, die harte, rechtsnationalistische Linie (und nicht die Tauben, die für einen „Dialog“ mit den Kurden warben), nach massiven Militärschlägen einschließlich der Niederbrennung ganzer Landstriche die kurdische PKK. Und 2005 begannen die offiziellen Beitrittsgespräche mit der EU – trotz wachsender islamistischer und unverhohlen rechtsnationalistischer Radikalisierung unter Erdogan (es gab schon 2005 keine einzige nichtrechte Partei mehr im türkischen Parlament). Wer also in den vergangenen Jahrzehnten in der Türkei nationalistisch, militaristisch und rechts war (und nebenbei noch konservativ-religiös), gehörte immer zu den Gewinnern – eine der Entwicklung in Deutschland diametral entgegengesetzte kollektive Erfahrung.

Seit der Einbürgerung von Millionen türkischer Gastarbeiter durch Bundeskanzler Schröder 1998 wird auch die politische Gestaltung Deutschlands aus türkischer Perspektive zunehmend als Teil der türkischen Innenpolitik gesehen: Durch die weiter vorangetriebene Einwanderung von Türken wird Deutschland ja zum Zielraum einer nicht nur demographischen, sondern auch politischen Kolonisation. Dass diese politische Kolonisation überhaupt möglich ist, gilt ebenfalls als Sieg der Nationalisten. In Deutschland in zahllosen Verbänden organisiert, ist es allein das Verdienst der türkischen Rechten, dass Türkisch in vielen deutschen Städten bereits de facto zweite Amtssprache ist, dass Türkisch an deutschen Schulen gleichberechtigt mit Deutsch in den Lesefibeln für Erstklässler zu finden ist, dass die türkische Regierung in Deutschland nach eigenem Belieben Moscheen bauen kann und ihre eigenen politischen Parteien unterhält oder dass deutsche Städte flächendeckend mit türkischen Nationalfahnen beflaggt werden („Würzburger Flaggenspuk“ von 2011) – eine vor wenigen Jahren noch unvorstellbare Erfolgsgeschichte. „Integration“ hingegen in die deutsche Lebenswelt, wie von vielen gemäßigten „linken“ Türken befürwortet, gilt unter Türken angesichts der rechten Erfolge zunehmend als Schnee von gestern: Die türkische Zukunft gehört nicht den gemäßigten „linken“ Kräften, sondern ganz offensichtlich auch in Deutschland allein den türkischen Hardlinern. Nur wer wirklich konsequent türkisch-rechtsaußen ist, nur wer wirklich aktiv nationaltürkische Interessenpolitik betreibt, nur wer für eine lückenlose türkische Parallelwelt kämpft und unermüdlich für weitere Einbürgerungen von Türken wirbt, um das politisch nutzbare kolonisatorische Potential zu erhöhen, nur wer am Ende gar einen eigenen türkischen Staat in Deutschland fordert: nur solche Türken bekommen einen Termin beim deutschen Bundeskanzler oder werden Minister – so die alltägliche Wahrnehmung vieler Durchschnittstürken. Auch für die künftigen Entwicklungen in Deutschland gilt also: Nicht wer „deutschenfreundlich“ oder politisch gemäßigt-neutral ist, sondern nur wer radikal türkisch-nationalistisch denkt, wird zu den Gewinnern gehören.

Auf dieser aus der eigenen Lebenserfahrung gewonnenen Grundüberzeugung, dass allein der Nationalismus immer siegreich und erfolgreich ist, beruht auch die türkische Gewaltbereitschaft. In deutschen Kreisen wird schnell vergessen, dass sich der türkische Nationalismus in der Bunten Republik ja nicht nur gegen Deutsche richtet: Die meisten Türken fühlen sich auch Arabern weit überlegen (Araber gelten als „schmutzig“), Iranern sowieso und vor allem schwarzen Afrikanern – neben politischen Zweckbündnissen gibt es mit all diesen Gruppen stetig schwelende Konflikte. Auch der von Türken erschlagene Johnny K. war äußerlich eher als nichtdeutscher Asiate einzuschätzen. Deutsche sind allerdings in der Tat die einfachsten Opfer: Einen Deutschen totzutreten birgt in der gelebten Realität der „Bunten Republik“ das geringste Risiko. Die Deutschen sind eingeschüchtert, sie wehren sich nicht, sie tun sich nicht zusammen, sie sind nicht organisiert, politisch erhalten sie keinerlei Rückendeckung, und auch juristisch sind sie weniger geschützt als andere Nationalitäten mit Migrantenbonus. Kein Wunder also, dass sich der türkische Nationalismus in seiner gewaltbereiten, militaristischen Form bevorzugt gegenüber Deutschen austobt.

Auch wenn ein Appell an die Politik aus Gründen unserer politischen-korrekten Staatsdoktrin, wonach Türken per Definition friedlich und tolerant sind und auf gar keinen Fall irgendwie „rechts“, vermutlich folgenlos verhallen wird: Wer die ausufernde türkische Straßengewalt als peinlichstes Markenzeichen der „Bunten Republik“ tatsächlich wirksam bekämpfen möchte, sollte sich nicht allein mit der ideologischen Gewaltverherrlichung durch den Islam auseinandersetzen. Ohne gezielte Maßnahmen gegen den türkischen Rechtsnationalismus wird es nur wieder ein paar Tage dauern, bis auf den Straßen von Berlin, Hamburg oder Kirchweyhe der nächste Tote liegt.

(Bild oben: Kemal Atatürks nationalistischer Spruch „Die Türkei den Türken“ steht auch heute noch tagtäglich neben dem Logo [2] der meistgelesenen türkischen Zeitung Hürriyet)

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Zukünftig keine türkischen Fachkräfte mehr

geschrieben von Gastbeitrag am in Türkei | 160 Kommentare

In Zukunft will die Türkei keine Fachkräfte mehr nach Deutschland schicken. Schlimmer noch, sie möchte Fachkräfte aus Deutschland sogar abwerben. Den verspäteten Aprilscherz erlaubte sich der türkische Industrieminister Nihat Ergün.

(von Ed PI Worms [3])

Die Deutsch-Türkischen-Nachrichten schreiben [4]:

Der türkische Industrie-Minister Nihat Ergün hat bei einer Veranstaltung in Berlin des Wirtschafts-Rats erklärt, dass die Türkei in den vergangenen Jahrzehnten, eine Abwanderung von Arbeits- und Fachkräften zu verzeichnen hatte. Nun sollen türkischstämmige Fachkräfte und Wissenschaftler aus Deutschland zu einer Rückkehr in die Heimat ihrer Eltern bewegt werden (mehr hier).

Vertreter des Wirtschaftsrats sollen Ergün ein neues Anwerbe-Abkommen mit der Türkei vorgeschlagen haben. „Ich habe ihnen deutlich gesagt, dass die Türkei kein Interesse an einem derartigen Abkommen hat. Wir haben selbst einen Mangel an Fachkräften“, zitiert ihn die Hürriyet.

Ergün habe dem Wirtschafts-Rat vorgeschlagen, dass die Türkei sehr gute Rahmenbedingungen für Fachkräfte aus dem Ausland biete. Deutschland solle der Türkei Fachkräfte schicken und nicht anders herum. Auch Deutsche seien willkommen.

Dann gibt es Döner in Zukunft nur noch von Mutti. Aber vielleicht können wir unsere Geheimwaffe Günther Öttinger einschalten. Er wäre bestimmt bereit auf allen vieren nach Ankara zu robben.

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Türkin mit NSU-Verfassungsbeschwerde

geschrieben von kewil am in Justiz,Kampf gegen Rechts™,Siedlungspolitik,Türkei | 71 Kommentare

Weil eine in Deutschland lebende Türkin beim Zugang zum NSU-Prozeß ihren Ausweis nicht kopiert haben will, legte sie (oder ihr türkischer Anwalt) Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe ein. Diese Querulantin dürfte keine Chance haben, aber man muß dauernd in Deutschland herumnölen und tut so, als ob die mohammedanische Türkei ein Leuchtturm des Rechts wäre und uns Germanen im Urwald ans Licht führen müßte. Auch Hürriyet will [5] vielleicht nach Karlsruhe und sich einen Platz in der ersten Reihe erkämpfen.

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Türkei: Über 400 Frauen im Knast mißbraucht

geschrieben von kewil am in Frauen,Islam,Menschenrechte,Türkei | 32 Kommentare

Gestern zum Weltfrauentag lieferte der EU-Beitrittskandidat Türkei wieder einmal die passenden Schlagzeilen. Laut Hürriyet wurden in den vergangenen 16 Jahren 83 Frauen in türkischen Gefängnissen Opfer einer Vergewaltigung, 366 wurden während der Haft sexuell missbraucht, 45 der Opfer waren zwischen zehn und 18 Jahren alt. Tatorte waren vor allem im Osten und Südosten der Türkei, Täter die Polizei und andere Beamte. Natürlich handelt es sich bei diesen Zahlen nur um die Spitze des Eisbergs. [6] Die meisten Frauen schweigen, weil sie sonst noch ehrengemordet werden! Voll EU-kompatibel, das moslemische Land dort drunten!

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GDL-Mahnwache für entnommene Pflegekinder

geschrieben von PI am in Bunte Republik,Islamisierung Deutschlands,Kampf gegen Rechts™ | 32 Kommentare

[7]So einfach geht das in der Denunziantenrepublik Deutschland. Man ist bei einer unliebsamen Partei oder tritt dort nur einmal als Redner auf – Job weg! Man schreibt ein unbequemes Buch – Job weg und öffentliche Ächtung! Haben Sie beim Einkauf aus Versehen „Negerkuss“ gesagt? Schämen Sie sich, Sie sind wahrscheinlich ein Nazi.

(Von Sebastian Nobile)

Man muss in der politisch korrekten Bunten Republik genau aufpassen, was man sagt und tut, denn durch die Hetze und Diffamierung gegen „rechts“ und die Umdeutung des Begriffes „rechts“ ist es inzwischen so weit, dass einem sogar die Kinder mit Hilfe dieses Vorwurfs, bzw. seiner Steigerung, dem schnell über die Zunge gleitenden „rechtsradikal“, genommen werden können.

Einer Mutter aus Wuppertal und Sympathisantin von Pro NRW wurden vor einigen Monaten die Pflegekinder, die sie seit fünf Jahren ausgesprochen erfolgreich und liebevoll großgezogen hatte (was selbst das Jugendamt jahrelang so sah!), unter fadenscheinigen Vorwürfen, vor allem aber mit der Aussage, dass sie ja „rechtsradikal“ sei, vom Jugendamt Velbert weggenommen (PI berichtete über den Fall [8]).

Die muslimischen Kinder stammen aus einer Familie mit einem drogensüchtigen Vater und einer drogensüchtigen Mutter und die Großmutter der Kinder hat es sich in diesem ganzen Prozess nicht nehmen lassen, die deutsche Pflegefamilie in der „Hürriyet“ mit erwiesenermaßen unwahren Vorwürfen zu diffamieren.

Hier die Übersetzung des Hürriyet-Artikels [9]:

Gebt mir meine Enkel

Die Großmutter der 2007 vom Jugendamt unter Schutz genommenen Kinder macht sich große Sorgen aufgrund der Anklage gegenüber der Pflegefamilie (Anm.: den Kindern gegenüber) Gewalt anzuwenden.
Die Großmutter sagte „Gebt mir meine Enkel, damit ich mich um sie kümmere“ und bat um Hilfe seitens der zuständigen Personen, da sie sich Sorgen um das Leben ihrer Enkel macht, die wegen der Drogenabhängigkeit ihrer Tochter seitens des Jugendamtes in eine Pflegefamilie gegeben worden sind. Die Großmutter merkt an, dass ihren Enkeln eine schlechte Behandlung zuteil wird und erzählt die Ereignisse:

„Meine Enkel haben mir erzählt, dass sie kurze Zeit, nachdem sie in die Pflegefamilie gekommen sind und zu nässen angefangen haben, daraufhin zur Strafe kalt geduscht und hungrig gelassen worden sind. Dies habe ich dem Jugendamt und dem Gericht erzählt. Bedauernswerterweise habe ich keine Antwort erhalten. Letzte Woche hat das Jugendamt meine Tochter angerufen. Die Nachbarn der Pflegefamilie haben die Polizei gerufen, weil die Kinder hart behandelt worden sind. Das Jugendamt hat mitgeteilt, dass sie die Angelegenheit überprüfen und entsprechende Maßnahmen einleiten werden. Ich mache mir Sorgen um meine Enkel aufgrund der Vergehen (Anm.: Kindesmisshandlungen) Kindern gegenüber in letzter Zeit in Deutschland. Früher konnten meine Kinder Türkisch, Kurdisch und Deutsch sprechen. Jetzt können sie jedoch nur noch Deutsch sprechen. Ich möchte meine Enkel. Meine Möglichkeiten sind sehr gut, ich bin in der Lage mich um sie zu kümmern.“

Die Mutter der Kinder sagt: „Ich bin wegen schlechten Freunden drogenabhängig geworden. Ich bemühe mich von den Drogen loszukommen, um wieder mit meinen Kindern vereint zu werden. Sie haben mir erzählt, dass sie zu jederzeit von der Pflegefamilie unterdrückt wurden. Wir haben es den Zuständigen gesagt, sie haben jedoch nichts unternommen. Wir sind sehr besorgt. Sie sollen meine Kinder meiner Mutter geben. Hauptsache, ich weiß sie in Sicherheit.“

Ein Vereinssprecher, der sich mit der Problematik der Familie beschäftigt, merkt an: „[…] Das Haus der Großmutter ist geeignet, sie spricht deutsch und ist psychisch wie physisch gesund. Die Vorausssetzungen, dass die Kinder bei ihr bleiben können, sind also gegeben […]“

Den Kindern indes hat es niemals an etwas gemangelt in dieser deutschen Familie, sie waren glücklich und auch die Schule lief gut, obwohl sie, relativ kulturtypisch, viele Schwierigkeiten im Bereich Erziehung für die deutsche Pflegemutter und ihre Familie mitbrachten, was diese jedoch erfolgreich bewältigen konnte.

In so einem Moment die Kinder zu entreißen, sie der Liebe und Fürsorge einer guten Pflegemutter zu entnehmen und sie einer noch ungewissen Zukunft zu überantworten ist ein Unrecht, das neben der Pflegemutter vor allem die Kinder trifft. Möglicherweise sollen die Kinder auch der leiblichen Mutter zurückgegeben werden. Im Moment sind sie in einem Heim untergebracht, wären aber am liebsten wieder bei der Pflegemutter.

Es gehört inzwischen scheinbar zum guten Ton, dass man Mitglieder von Pro NRW entrechten kann, sie gar verprügeln kann und ihnen den Polizeischutz verweigert, dass man sie in den Medien verhetzt und ihnen Nachteil um Nachteil verschafft, so als sei das ein vollkommen normaler Vorgang.

Da wir von der German Defence League die politische Verfolgung von Islamkritikern ablehnen, bei der der bloße und unwahre Vorwurf „rechtsradikal“ schon reicht, um einem die Kinder wegzunehmen, protestieren wir gemeinsam mit Pro NRW am:

27.02.2013
ab 15:30 Uhr
in der Thomasstr. 1
Nähe Haupteingang des Rathauses in Velbert.

Aktuelles über die Veranstaltung kann man hier auf Facebook [10] erfahren.

Wir hoffen auf Ihre Unterstützung, um deutlich gegen diese behördliche Willkür, die politische Verfolgung und das allgemeine Unrecht, das hier Kindern und Pflegemutter widerfährt, protestieren zu können!

Man hat der Mutter seitens des Jugendamtes gedroht: „Bringen Sie das ja nicht an die Öffentlichkeit!“. Doch genau das ist die erste Pflicht eines aufmerksamen Staatsbürgers in einer Gesinnungsdiktatur: Den Mund aufzumachen, damit man nicht eines Tages in einer echten und vollkommenen Diktatur aufwacht.

[11]

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Türkei: 22.700 Euro Strafe wegen Blasphemie

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Justiz,Meinungsfreiheit,Türkei | 48 Kommentare

[12]

Wer in Deutschland „den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer“ beschimpft, kann mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft werden. Doch diese in § 166 StGB [13] verankerte Norm, auch als Blasphemieparagraf bekannt, kommt in der Praxis kaum zur Anwendung.

So darf [14] etwa die katholische Kirche öffentlich als „Kinderficker-Sekte“ verunglimpft werden. Und selbst wegen des laut linksliberalen Massenmedien so empörenden islamkritischen Kurzfilms „Innocence of Muslims [15]“ ist bisher noch kein Ermittlungsverfahren bekannt. In der Türkei ist das anders: Dort muss nun der private Fernsehsender „CNBC-E“ 22.700 Euro Strafe zahlen, weil in einer von ihm ausgestrahlten „Simpsons“-Folge Gotteslästerung stattfindet.

Die österreichische „Presse“ berichtet [16]:

Die türkische Fernsehaufsichtsbehörde hat einen Witz in der US-Zeichentrickserie „Die Simpsons“ beanstandet: In der Halloween-Spezialfolge aus der 22. Staffel war Gott als Untertan des Teufels dargestellt worden und servierte dem Satan Kaffee. Diese Szene beleidige religiöse Gefühle, kritisierte die Behörde RTÜK. Das berichtet die türkische Zeitung „Hürriyet“ am Montag. Der Sender CNBC-E wurde deshalb zu einer Geldstrafe von umgerechnet rund 22.700 Euro verurteilt.

In der von der Behörde monierten Folge der auch in der Türkei sehr beliebten US-Serie „Simpsons“ sei außerdem gesagt worden, dass es keinen Gott gebe, hieß es laut „Hürriyet“ in dem Bericht von RTÜK. In der Folge “ Spider-Killer-Avatar-Man“ wird Ned Flanders zum Serienkiller, nachdem er glaubt, Gott habe ihm einen Auftrag zum Morden gegeben. Die Medienbehörde beanstandete außerdem, dass das christliche Weihnachtsfest als Anlass für Alkoholkonsum präsentiert wurde.

RTÜK hat schon häufiger mit Sanktionen gegen angebliche unmoralische Auswüchse in den Medien von sich reden gemacht.

Eine solche Bastion für Meinungsfreiheit muss natürlich dringend in die EU aufgenommen werden…

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Erdogan will per Breivik wieder Todesstrafe

geschrieben von kewil am in Islam,Türkei | 79 Kommentare

Die Hürriyet berichtet, daß Premier Erdogan für Breivik gerne die Todesstrafe hätte, um den Frieden für die Familien seiner Opfer sicherzustellen. Er habe sich gefragt, warum ein Mensch, der 77 Leben auf dem Gewissen habe, mit einer Haftstrafe über 21 Jahre davon komme. Erdogan geht es aber nicht um Breivik, sondern um die Wiedereinführung der Todesstrafe in der Türkei. Erst vor wenigen Tagen hatte er darüber sinniert, daß die Todesstrafe im Land „von außen“ abgeschafft worden sei.

Wörtlich soll er gesagt haben: [17]

Ja, in Europa gibt es keine Todesstrafe mehr. Doch wurde sie in Amerika, Japan und China abgeschafft? Dann gibt es einen berechtigten Grund dafür, dass die Todesstrafe bleibt.

Es ist gut möglich, daß Erdogan dies durchkriegt. Ein islamischer Staat ohne Köpfen ist einfach eine Schande. Er sinniert auch über eine neue Präsidialregierung nach, und natürlich will er selber Präsident werden, wenn er als Ministerpräsident zurücktritt. Erdogan würde die Türkei dann ohne Frage noch stärker islamisieren.

» WELT: Erdogan spricht sich für die Todesstrafe aus [18]

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Alle Kirchen in Homs von Moslems geschändet

geschrieben von kewil am in Christenverfolgung,Islam,Syrien | 40 Kommentare

Bischof Antoine Audo, SJ, der chaldäisch-katholische Oberhirte von Aleppo, Syrien, war vor wenigen Tagen bei einem Empfang im Parlament in London. Dort sagte er wörtlich [19]: „In der Stadt Homs, die einmal die zweitgrößte kirchliche christliche Gemeinde beherbergt hat, waren fast alle Gläubigen gezwungen, die Stadt nach einer Welle der Verfolgung zu verlassen – alle Kirchen wurden geschändet.“ Dies geschieht mit moralischer Unterstützung von Merkel, Westerwelle, der EU, der NATO und den USA. Die sunnitischen Verbrecher-Rebellen gezahlt haben bisher nur Katar, der arabische Frühling aus Libyen und die Vereinigten Arabischen Emirate, behauptet ein Oberrebell in Hürriyet [20].

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Türkei: 15-Jährige von 100 Männern vergewaltigt

geschrieben von PI am in Frauen,Menschenrechte,Türkei | 38 Kommentare

Ein 15-jähriges Mädchen ist über einen Zeitraum vom drei Monaten hinweg in Istanbul „von 100 Männern vergewaltigt worden“. Das berichtet die türkische Zeitung „Hürriyet“. Die Frage ist allerdings, ob das Gericht es auch so sehen wird. Denn das Mädchen, das nur mit den Initialen „D.N.“ benannt wurde, war konkret zur Prostitution genötigt worden. Es handelte sich also um Geld gegen Sex, und es wäre nicht das erste Mal, dass ein türkisches Gericht in solch einem Fall zumindest einen Teil der Schuld beim Opfer sieht. (Weiter in der WELT…) [21]

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Kardinal zeigt Bischofssynode islamkritischen Film

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas,Katholische Kirche,Video | 53 Kommentare

[22]Kritik an der muslimischen Landnahme in Europa und dem ethnischen Suizid der europäischen Völker ist „Rassismus“? Dann kommen die europäischen Rassisten jetzt auch schon aus Schwarzafrika und rotten sich im rassistisch-nordisch-germanischen Vatikan zusammen. Dort sorgt jetzt der schwarzafrikanische Kardinal Peter Turkson (Foto l.) aus Ghana für Aufregung.

Katholisches.info [23] berichtet:

Für große Aufregung sorgt seit Samstag der von Kardinal Peter Turkson der in Rom versammelten katholischen Bischofssynode vorgeführte Dokumentarfilm Muslim Demograhics über die Ausbreitung des Islam in Europa. Der Kardinal aus Ghana und Präsident des Päpstlichen Rats für Gerechtigkeit und Frieden wollte die katholischen Bischöfe mit dem islamkritischen Film über bestimmte Realitäten dieser Religion konfrontieren. Realitäten, denen sich, wie er am Vorabend andeutete, auch etliche Bischöfe durch Verweigerung und Wegschauen entziehen würden.

Entsprechend zeigten sich einige Bischöfe über den Film sichtlich irritiert. Den ganzen Samstag wurden in Gesprächen unter den Synodenvätern wie unter den Journalisten dieselben Fragen herumgereicht: „Wer hat das geplant?“, „Von wem geht die Initiative aus?“, „Von wem stammt der Film?“, Wer steckt hinter dem Video?“ Die teils aufgeregten Reaktionen zeigten, wie „heiß“ das Thema Islam manchen Bischöfen ist.

Kardinal Turkson ist es durch den Überraschungseffekt jedenfalls gelungen, die Aufmerksamkeit der Bischofssynode auf das Thema Islam zu lenken. Wie Beobachter versichern, löste die Filmvorführung die bisher bewegtesten Reaktionen während der Bischofssynode aus. Es gingen Gerüchte um, der Vatikan habe sich von der Filmvorführung distanziert und sie als „Privatinitiative“ des Kardinals bezeichnet. Eine entsprechende Erklärung ist bisher jedoch von keiner Stelle, auch nicht vom Presseamt des Heiligen Stuhls erfolgt.

Kardinal Turkson erklärte im Synodensaal, daß es ihm darum gehe, auf die demographische Entwicklung in Europa hinzuweisen. Der Film „Muslim Demographics“ dauert sieben Minuten und wurde auf Youtube bereits 13 Millionen Mal angeschaut. Er zeigt anhand von aktuellem Zahlenmaterial die demographischen Verschiebungen und die damit einhergehende Islamisierung Europas auf. Die Masseneinwanderung wird dabei als Einfallspforte für die starke Zunahme der moslemischen Bevölkerung und den Bevölkerungsumbau in Europa genannt. Eine Entwicklung, die der Film als Bedrohung des europäischen Kontinents darstellt, da mehrere westeuropäischen Staaten in wenigen Jahrzehnten nicht mehr wiederzuerkennen oder „islamische Republiken“ sein würden. „Es ist Zeit aufzuwachen“, so der Dokumentarfilm „Muslim Demographics“.

Die türkische Hürriyet spricht bereits von Islamophobie im Vatikan, die linke Huffington Post [24] stimmt mit ein und berichtet von einem Aufruhr, den Turksons Videovorführung ausgelöst habe. Mittlerweile hat sich der Kardinal von dem Video distanziert [25] und sich dafür entschuldigt, das Video, dass die „Christen zu den Waffen“ rufen würde, gezeigt zu haben.

Wer es noch nicht gesehen hat, hier das Video mit deutschen Untertiteln:

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„Morgenland und Abendland“: Türkische Propaganda bei ARTE

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 113 Kommentare

[26]ARTE-Zuschauer werden derzeit auf ganz besondere Weise hinters Licht geführt: „Morgenland und Abendland“ [27] heißt die neue Reihe, sieben Folgen an drei Samstagen, „Produktion: Lion Television, Großbritannien, 2011“, was Englisches also. Eine „atemberaubende Dokumentationsreihe“ über die Entstehung des Monotheismus, schwärmt ARTE, über „das gemeinsame Erbe aller Europäer“!
Heute 20.15 Uhr, ARTE
(Von Heta)

Der eine oder andere Zuschauer dürfte sich indes gewundert haben, dass im Nachspann lauter türkische Namen aufgeführt werden, gleich zu Beginn heißt es „Devised by…“, entwickelt von: „Professor Bekir Karliga“! Ganz einfach: Weil es sich bei der Sendereihe, die der deutsch-französische Kulturkanal an drei Samstagen verbreitet, um türkische Staatspropaganda handelt. Und da darf man wohl fragen, ob ARTE die Zuschauer absichtlich hinters Licht geführt hat, indem die Reihe als englische ausgegeben wurde. Oder ob der Sender sich ganz bewusst für Islam-Propagandazwecke hat einspannen lassen oder erstmal selbst in die PR-Falle der englischen Produktionsfirma getappt ist, die behauptet, die „wahre Geschichte der arabo-islamischen Völker“ zu erzählen, „die bisher meist als anonyme, plündernde Nomaden dargestellt wurden“, die in Wirklichkeit aber „ganze Kulturen geschaffen“ haben.

Wer mehr über die Reihe wissen will, muss sich also an türkische Zeitungen halten, „Hürriyet“ [28] schreibt:

Das Projekt … soll einen positiveren Standpunkt repräsentieren, um der Feindseligkeit gegenüber dem Osten und dem Islam nach den Anschlägen vom 11. September zu begegnen.

Das ist zumindest ehrlich. Die Reihe heißt im Original „Batiya Dogru Akan Nehir“ (Der Fluss, der westwärts fließt), finanziert wurde sie aus dem „Promotion Fund“ des türkischen Ministerpräsidenten zusammen mit dem Staatssender TRT, Kosten 4,5 Mio Euro, Premiere war letzten September in TRT 1. Auftraggeber war das Civilization Studies Center der Bahcesehir Universität in Istanbul, dessen Präsident besagter Prof. Karliga ist und hier in Zweifachfunktion: als Auftraggeber und als Experte im Bild. Die Geschichte der Zivilisationen, sagte Prof. Karliga laut „Zaman“, sei über Jahrhunderte hinweg vom Westen geschrieben worden, jetzt sei es an der Zeit, die Geschichte, nein, er sagte nicht „aus unserer Sicht zu erzählen“, sondern: „die Entwicklung der menschlichen Zivilisation objektiv und wissenschaftlich einwandfrei“ zu erzählen. Sie können die kindische Angeberei nicht lassen.

Die tanzenden Derwische im Vorspann geben den Takt vor, mit dem Satz „Spanien war reif für die Eroberung“ endet Folge drei. Merksatz fürs Poesiealbum: „Religiöse Toleranz war ein zentraler Bestandteil des islamischen Glaubens und zugleich der Schlüssel für das weitere Geheihen des Reiches.“ ARTE empfiehlt passend als Lektüre: „Türkei. Die Wiege der Zivilisation“ von Michael Zick. ARTE sollte sich was schämen.

Automatisch kommt einem der Gedanke, wer wohl neulich warum die mindestens zehn Jahre alte „Anatolien-These“ wieder aufgewärmt hat, so dass SPON behaupten konnte: „Deutsch stammt aus der Türkei“.

Video-Ausschnitte der sieben Folgen:

» Der Siegeszug des einen Gottes [29] (Sa, 1. Sep 2012 22:20)
» Zwischen Euphrat und Tigris [30] (Sa, 1. Sep 2012 22:20)
» Die arabische Eroberung [31] (Sa, 1. Sep 2012 22:20)
» Der asiatische Schmelztigel [32] (Sa, 8. Sep 2012, 21:15)
» Das Goldene Zeitalter des Islam [33] (Sa, 8. Sep 2012, 20:15)
» Der Aufstieg des Osmanischen Reiches [34] (Sa, 15. Sep 2012, 20:15)
» Das osmanische Europa [35] (Sa, 15. Sep 2012, 21:10)

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