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„Frieren für Selenskyj“ hat in Deutschland begonnen

Die NATO-Parole „Frieren für die Ukraine“, die korrekt heißen müsste „Frieren für Selenskyj“ konkretisiert sich nun. Ein wenig zynisch lässt sich sagen: Volksfeindliche Politik wird erlebbar.

Von WOLFGANG HÜBNER | Frankfurts große stadteigene Wohnungsgesellschaft ABG drosselt in ihren rund 54.000 Wohnungen die Heiztemperatur tagsüber von bislang 22 bis 23 Grad auf 20 Grad, nachts auf 18 Grad. Gleiches wird in vielen Städten und Gemeinden der Fall sein. Das ist seit dem Wintereinbruch, der nun weite Teile Deutschlands erreicht hat, für Millionen Menschen eine neue Erfahrung.

Auf einmal werden die Folgen einer extrem selbstschädigenden Energie- und Sanktionspolitik am eigenen Leib, im eigenen Heim spürbar. Natürlich auch für diejenigen, denen keine Wohnungsgesellschaft die Heizungsleistung begrenzt, sondern die aus Gründen finanzieller Not auf mehr Wärme verzichten wollen oder müssen.

Alle anderen können leicht selbst testen, welchen Unterschied es macht, statt 22 Grad im Wohnzimmer nur 20 oder gar nur 18 Grad zu haben. Gerade für Kinder, Senioren, Kranke oder Behinderte ist das von unzumutbar negativer Wirkung. Und wenn von nun an Beschäftigte in ihren Büros bei 19 Grad arbeiten sollen, werden sich die Erkältungsfälle bald explosionsartig vermehren. Die NATO-Parole „Frieren für die Ukraine“, die korrekt heißen müsste „Frieren für Selenskyj“ konkretisiert sich nun. Ein wenig zynisch lässt sich sagen: Volksfeindliche Politik wird erlebbar.

Und deshalb wird mancher, der sich bislang nicht sonderlich darum geschert hat, was die „Ampel“-Regierung mit den grünen Kriegstreibern so alles treibt, im wahrsten Sinne des Wortes kalte Füße bekommen. Deutsche Solidarität mit dem korruptesten Regime in Europa, das mit westlicher Unterstützung hunderttausende Ukrainer in den Tod schickt, um nur ja nicht neutral zu werden und die Rechte von ethnischen Minderheiten zu achten und garantieren – der Härtetest läuft nun! Und der Winter ist bekanntlich noch lang.


Wolfgang Hübner. [1]
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [2] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [3] und seinen Telegram-Kanal [4]erreichbar.

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Blackout durch Heizlüfter?

geschrieben von Manfred Rouhs am in Deutschland,Dummheit,Energie,Umwelt | 66 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Ein Gespenst geht um in Deutschland, das Gespenst eines flächendeckenden Stromausfalls, Blackout genannt. Politik, Behörden und Massenmedien haben sich gegen dieses Gespenst verbündet – und auch bereits rein vorsorglich einen Schuldigen benannt, den es an den Pranger zu stellen gilt, falls trotz aller Genialität der Verantwortlichen im Winter 2022/23 ein Stromausfall nicht vermieden werden kann: Es ist der böse, blöde Normalverbraucher, der mit Strom heizt, obwohl er es nicht soll.

Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, warnt die Öffentlichkeit: „Die Gefahr eines Blackouts ist gegeben.“ Er sieht Risiken durch eine mögliche „Überlastung des Stromnetzes – etwa wenn die 650.000 in diesem Jahr verkauften Heizlüfter ans Netz gehen, sollte die Gasversorgung ausfallen.“ Das berichtet t-online [5].

Landsberg ist nicht einer, der irgendetwas einfach so daherplaudert. Solche Äußerungen werden mit dem Politikbetrieb abgesprochen. Und sie werden von den Massenmedien umfassend kommuniziert.

Der Betrieb von Heizlüftern ist in Deutschland – anders als in Frankreich, wo insbesondere moderne Keramik-Heizlüfter viel weiter verbreitet sind – volkspädagogisch unerwünscht, weil er der Idee des Energiesparens entgegen steht. Die Behauptung, Heizlüfter könnten das deutsche Stromnetz überlasten, hält jedoch einer Überprüfung mit dem Taschenrechner nicht stand.

Moderne Keramik-Heizlüfter haben 500 bis 1000 Watt Leistung, ältere Elektro-Heizgeräte verbrauchen dagegen bis zu 3000 Watt bei ähnlicher Wärmeausbeute. Lässt man einen Keramik-Heizlüfter bei voller Leistung zehn Stunden durchlaufen, werden zehn kWh fällig.

Ein Elektroauto, zu dessen Nutzung offiziös angeraten wird, verbraucht dagegen durchschnittlich 15 kWh auf 100 Kilometern.

Der größte sinnlose Energiefresser sind in Deutschland veraltete Kühlschränke. Ein Kühlschrank kostet im Laufe seines Lebens mehr Geld für Strom als seine Anschaffung. Alte Geräte fressen doppelt so viel Strom wie neue. Vor allem aber: Veraltete Kühlschränke laufen 24 Stunden am Tag und nicht kurzzeitig in einer üblen Kältephase, und sie stehen nicht in 650.000 Wohnungen, sondern in zig Millionen Haushalten.

Wer bei Otto Normalverbraucher ein Mandat sieht, den Blackout abzuwenden, sollte ihm vorrechnen, dass er mit dem Austausch sehr alter Kühlschränke gegen moderne Geräte bares Geld spart.

Die echten Risiken für einen Blackout liegen aber offenbar weder bei alten Kühlschränken oder Elektroautos, noch bei Heizlüftern, sondern am anderen Ende des Stromkabels. Dazu schreibt der „Business Insider“: [6]

„Die vier Übertragungsnetzbetreiber Amprion, Tennet, 50 Hertz und TransnetBW haben sich zuletzt einem Stresstest unterzogen. In allen drei Szenarien, die sich je nach der Einsatzbereitschaft französischer Kernkraftwerke und der Verfügbarkeit von Gas unterschieden, wurde die Versorgungssituation für den kommenden Winter als ‚äußerst angespannt‘ eingeschätzt, wie die ‚Welt‘ berichtet. Im schlimmsten Fall wäre Deutschland demnach nicht dazu in der Lage, den Strombedarf über mehrere Stunden zu decken. Ein Zusammenbruch des Netzes ist dann nur abwendbar, wenn große Stromverbraucher wie Industriebetriebe vom Netz genommen werden, so die Einschätzung.

Kleinere Ausfälle seien der Bundesnetzagentur zufolge möglich, berichtet der ‚Bayerische Rundfunk‘. Aufgrund dessen richtet die Behörde zurzeit ein zweites Krisenzentrum ein, um sich auf das Szenario vorzubereiten. Dem ‚Bayerischen Rundfunk‘ bestätigte auch eine Sprecherin des Übertragungsnetzbetreibers Tennet, dass es im Winter ‚zu einer äußerst angespannten Lage im Stromnetz kommen kann‘.“

Wenn französischer Atomstrom oder Strom aus der Gasverbrennung wegfällt, wird kontrolliert abgeschaltet – egal, wie viel Strom ein paar Millionen Privathaushalte einsparen.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [7], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [8] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [9] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [10] per Streaming und stellt politische Aufkleber [11] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.



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dm-Magazin rät Leserinnen: „Öfter mal kalt duschen“

geschrieben von PI am in Klimaschwindel | 89 Kommentare
Selbst Drogeriemagazine machen schon Verzichts-Propaganda.

Das dm-Magazin „alverde“, für seine politische Erziehung schon länger bekannt, gibt in der aktuellen November-Ausgabe [12] den Leserinnen Tipps, wie sie als brave Konsumentinnen Energie sparen können, um das Versagen der Ampel-Regierung nicht so deutlich werden zu lassen. Das geht, weil „Klimaschutz“ drüber steht.

Dabei ist die politische PR im Sinne der Regierung in Stuttgart und Berlin erstaunlich offen: Winfried „Waschlappen“ Kretschmann wird interviewt und darf seine für Schwaben sinnlose Aufforderung, die Heizung herunterzuschalten, wiederholen.

Dann folgt eine Doppelseite mit Energiespar-Tipps vom Kaliber des „Waschlappens“. Hier die schönsten Stilblüten der alverde-Redaktion:

„Dabei laufen durch einen herkömmlichen Duschkopf 15 bis 25 Liter erhitztes Wasser pro Minute durch[sic]. Nach zehn Minuten hat man also eine Wanne voll. Was da hilft? Wasser abdrehen beim Einschäumen.“

Nein, wer hätte es gedacht. Nun, wenn ich eine Brause von oben habe, muß ich sowieso abschalten, weil das Duschgel sonst sofort weggespült wird. Habe ich eine Handbrause, muß ich abschalten, um beide Hände frei zu haben.

„Öfter mal kalt duschen.“

Macht Habeck, der es zuerst empfahl, selber? Da es nicht überprüfbar ist – eher nicht. Der Mann ist über 50 und hat seine „harte“ 20er Phase hinter sich.

„Am besten morgens duschen, wenn Sie unter Zeitdruck stehen.“

Und wenn ein Handwerker, z.B. ein Sanitärinstallateur, abends müffelt? Nun gut, alverde ist eine Frauenzeitschrift. Aber es gibt auch Krankenschwestern, die nach der Schicht eine warme Dusche gebrauchen können – dummerweise aber nicht so gut verdienen wie ein Redakteur.

„Schauen wir mal auf unsere Waschmaschine. Die wenigsten von uns waschen bei 20°, dabei können wir das bei normal verschmutzter Wäsche bedenkenlos.“

20°? Meine Maschine fängt bei 30° an. Oder sie meinen Raumtemperatur – ob aber das Leitungswasser im Winter tatsächlich so warm ist, darf bezweifelt werden. Die Enzyme im Waschmittel brauchen zwischen 30 und 60°, um zu funktionieren. Ein Kollege berichtete in dem Zusammenhang einmal, daß er eine befreundete Familie nur ungern besuche, weil diese ihre Wäsche stets sparsam bei 40° oder weniger wasche. Ergebnis: Die Handtücher im Bad und Klo muffeln. Dieses Problem geben die Autoren sogar zu:

„Sollte die Maschine mal müffeln, legen Sie für Bettwäsche oder Handtücher einen 60°-Waschgang ein. Wußten Sie, daß ein Wäschetrockner doppelt bis dreifach so viel Strom wie eine 60°-Wäsche verbrauchen kann? Das Trocknen an der frischen Luft spart enorm Strom.“

Daß elektrische Heizungen besonders viel brauchen, ist eine Binsenweisheit. Halten die Redakteure ihre Leserinnen für unbedarfte Kinder?

„Lüften Sie Stoß, statt Fenster dauerhaft zu kippen.“

Heizung auf und Fenster kippen? Wer, derdie selber zahlt, würde das tun?

„Und halten Sie die Türen zwischen beheizten und unbeheizten Zimmern geschlossen.“

Kein Kommentar.

Die restlichen Tipps sind ähnlich banal – man hat den Eindruck, die Redaktion bekam den Auftrag, irgendwas zum grünen Weltretten per Verzicht zu schreiben, und saugte sich dann etwas aus den Fingern, egal, ob die meisten vernünftigen Gebührenzahler es sowieso machen. Man wartet am Ende nur noch auf die „zwei Pullover“ von Wolfgang Schäuble, der zudem empfahl, nicht laufend nach Galapagos zu fliegen (Waren Sie schon einmal da? Unwahrscheinlich, das Archipel ist ein wissenschaftliches Juwel und darf nicht so einfach betreten werden.).

Die tatsächliche Botschaft des Artikels lautet also: Die grüne Regierung hat Recht, wir müssen das Klima und die Umwelt, oder so, retten. Daher ist die Leistung von Habeck und Scholz nicht miserabel – sie tun das Notwendige. Die Probleme sind nicht künstlich gemacht, sondern eine logische Folge des bisherigen luxuriösen Lebens. Die Verteuerung ist nicht die Schuld der wahnwitzigen Politik Merkels. Sie und die Ampel können nichts für die Wohlstandsverluste und Sparzwänge, die wir hinnehmen müssen, um nicht ruiniert zu werden.

Gerd Held formuliert es so bei der Achse: [13]

So ist in diesem Herbst 2022 im Grunde nur eine Negativ-Botschaft geblieben: Die Bürger sollen drastische Einschnitte bei ihrem Lebensstandard, bei ihren kulturellen Aktivitäten und bei ihrer Sicherheit hinnehmen. Deutschland soll zu einem Land des kollektiven Verzichtens werden.

Man fragt sich dann nur, wieso private Produktmagazine von Drogerien diese PR mitmachen. Vielleicht liegt es daran, daß die Leserinnen so viel Strom und Gas sparen sollen, damit sie noch Geld haben, die teuren Öko-Kosmetikprodukte der Kette zu kaufen. Genau dafür ist so ein Magazin nämlich da –  als Journalismus getarnt Reklame für Lippenstift und Cremes machen.


(Dieser Beitrag ist im Original erschienen auf eike-klima-energie.eu [14])

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Mit der Lohn-Preis-Spirale steigt die Inflation immer mehr

geschrieben von PI am in Wirtschaft | 59 Kommentare
Der Habeck'sche Versuch, Ökonomie durch Ökologie und Ideologie zu ersetzen, ist gescheitert.

Von PROF. EBERHARD HAMER | Die Inflationsrate lag im Oktober in Deutschland bei 10,4 Prozent, wird aber in den kommenden Monaten alleine durch die von unserer Regierung selbst verschuldete Energiekrise noch viel höher werden.

Inflation senkt das Realeinkommen. Die Menschen können sich nicht mehr das leisten, was sie sich vorher leisten konnten. Sie werden also bei den Gewerkschaften darauf drängen, zumindest die Inflationsrate als Lohnausgleich zu bekommen.

30.000 EU-Beamte haben es gut. Sie bekommen automatisch gleiche Lohnerhöhungen wie Inflationsraten, und das sogar steuerfrei.

Würden unsere Beschäftigten nur eine Lohnerhöhung in Inflationshöhe bekommen, würden sie in höhere Steuerprogression rutschen und damit wieder verlieren.

Die Gewerkschaft VERDI hat nun für die Lufthansa-Mitarbeiter beim Check-in neue Maßstäbe gesetzt. Lohnerhöhungen von 14 bis 19 Prozent – mindestens 400 oder 500 Euro im Monat – haben eine Signalwirkung. Bald schon werden sich die Piloten in gleicher Weise bedienen und die übrigen Gewerkschaften in Druck geraten, ihren Mitgliedern nicht weniger zu präsentieren als zweistellige Lohnerhöhungen.

Losung von „Fördern und Fordern“ ist inzwischen um das „Fordern“ abgeschmolzen

Die Situation ist für Arbeitnehmer auch gerade günstig. Die wirren Corona-Maßnahmen der Regierung haben zum Teil Arbeitsplätze stillgelegt, zum Teil flächendeckende Kurzarbeitergelder beschert, zum Teil den Krankenschein telefonisch ermöglicht und damit vor allem im öffentlichen Dienst – in dem keine Entlassungen möglich sind – bis zu 38 Prozent (Berlin) Krankenquote erreicht. Und viele von denen, die in der Corona-Zeit im Homeoffice oder ganz zu Hause geblieben sind, wollen nicht wieder in die Büros kommen oder nicht wieder in den Gaststätten oder Betrieben vor Ort arbeiten. So hat der seit Corona staatlich herbeigeführte Arbeitskräftemangel für automatischen Lohnerhöhungsdruck gesorgt.

Arbeitsminister Heil verkündet derweil die frohe Botschaft vom flächendeckenden „Bürgergeld“ ohne Arbeit. Den Weg dahin hatte schon das Bundessozialgericht gewiesen, das Hartz IV-Unterstützung für alle „als Menschenrecht“ gefordert hatte, auch für solche, die nicht arbeiten wollen oder die nur wegen der höchsten Sozialleistungen der Welt zugewandert sind.

Die von Gerhard Schröder und Peter Hartz einst ausgegebene Losung von „Fördern und Fordern“ ist inzwischen um das „Fordern“ abgeschmolzen. Gefordert werden darf nicht mehr, Sanktionen gegen Faulenzer und Sozialschmarotzer darf es nicht mehr geben und Abschiebungen von Sozialschmarotzern oder Kriminellen hat die Regierung ebenfalls beendet. Der von Ludwig Erhard einmal als Preis der Leistung gedachte „Wohlstand für alle“ wird heute ohne Arbeit für alle versprochen, die in diesem Lande leben. Wohlstand soll nach Auffassung unserer heutigen Regierung nicht mehr Preis eigener Leistung sein, sondern Erfolg allgemeiner Sozialleistung durch den Staat.

Deutschland hat die höchsten Belastungsquoten der Welt

Zwei Drittel aller Einkommen stammen heute bereits aus öffentlichen Kassen – staatlichen und Sozialkassen.

Nur noch ein Drittel unserer Unternehmer und Beschäftigten erarbeitet auf dem Markt das Sozialprodukt, das für alle reichen muss. Von diesen Fleißigen und Qualifizierten verlassen aber jährlich ca. 200.000 unser Land, weil wir in Deutschland die höchsten Belastungsquoten der Welt haben. Mit anderen Worten: mehr als 200.000 fleißige Unternehmer und Arbeitnehmer fliehen vor dem gierigen Staat, der die Fleißigen immer höher abzockt, um damit öffentlich Beschäftigte, Nichtarbeitende und auch Faule zu unterhalten. Und dazu wandern zusätzlich mehr als eine Million Unqualifizierte der Welt in unser Sozialsystem ein, weil es für Gescheiterte, Kranke und Hungrige nirgendwo so hohe Sozialleistungen gibt wie in Deutschland.

Aus Afghanistan sind keine Fachkräfte zu holen, deshalb wurden erst ca. 1500 „Ortskräfte“ eingeflogen. Inzwischen aber hat das Baerbock-Ministerium weitere mehr als 16.000 Afghanen, die sich im eigenen Lande diskriminiert fühlen, für 62 Millionen Euro nach Deutschland einfliegen lassen.

Der Arbeitsmarkt schrumpft um die Leistungswilligen

Auch unter den Ukraine-Flüchtlingen sollen nach Pressemitteilungen etwa ein Drittel Roma-Großfamilien, Afghanen, Pakistani und Einwanderer aus arabischen Staaten sein. Zusätzlich zur Mittelmeerroute, die von Schleuserschiffen der steuerbegünstigten Sozialorganisationen und Kirchen betrieben werden, kommen wöchentlich ca. 500 weder Fachkräfte noch Arbeitssuchende, sondern Sozialbewerber. Und auch die Balkanroute ist in diesem Jahr wieder hoch im Kurs, seit die deutsche Regierung unsere Grenzen und Sozialsysteme für alle Zuwanderer geöffnet hat.

Die Konzerne und Sozialorganisationen kämpfen für unbegrenzte Zuwanderung, die Regierung lockt die Armen der Welt mit in Deutschland höheren Sozialleistungen, als sie in ihrem Heimatland für Arbeit verdienen können. Der Arbeitsmarkt schrumpft um die Leistungswilligen. Die Schere zwischen den immer weniger Erwerbstätigen, die das erwirtschaften müssen, was immer mehr nicht mehr Erwerbstätige, nie erwerbstätig Gewordene oder nie erwerbstätig Werdende an Sozialleistungen bei uns fordern, wird immer größer.

Selbst Marx hatte erkannt, dass Arbeit die Grundlage unserer Existenz und unseres Wohlstandes sei und hat die Kapitalisten deshalb beschimpft, weil sie „von der Arbeit anderer lebten“. Dass viele Millionen ohne Arbeit aus Sozialleistungen leben dürfen, war damals noch unvorstellbar, erst recht, dass man die Armen der Welt zu uns holt, um sie ohne Arbeit lebenslang mit Sozialleistungen zu verwöhnen.

Mehr Sozialversorgung ohne eigene Arbeit bedeutet steigende Steuern

Mehr Sozialversorgung ohne eigene Arbeit bedeutet mehr und steigende Steuern und Sozialabgaben für die noch arbeitende Minderheit. Da aber auch diese sich nicht ausbeuten lässt, müssen ihre Löhne steigen.

Wenn der Staat unsere Leistungsträger mit den höchsten Steuern und Sozialabgaben der Welt belastet und gleichzeitig durch mutwillige Kündigung des russischen Billiggases die Lebenshaltungskosten zweistellig hochtreibt, müssen die Leistungsträger zwangsläufig auch zweistellige Lohnerhöhungen fordern. Ohnehin bekommen sie damit nur einen Teil netto, weil die Steuerprogression umso mehr zuschlägt, je höher jemand verdient. Dass die Gewerkschaften zweistellige Lohnerhöhungen fordern, ist deshalb meist nicht einmal Erhalt des Lebensstandards, geschweige denn reale Einkommenssteigerung.

Je mehr aber der Staat sozial umverteilt und damit die Soziallast der Betriebe erhöht, gleichzeitig durch selbstverschuldete Sanktionen Energiepreise verdreifacht und als Konsequenz davon auch die Löhne steigen müssen, rollt auf die Betriebe eine Kostenlawine zu, die ebenfalls nur mit einer mindestens zweistelligen Preiserhöhung zu bestehen ist. Solche Preiserhöhungen sind aber in manchen Branchen schon jetzt nicht mehr möglich. Lösungsvorschlag des Märchenerzählers Habeck: Einfach die Tür zuschließen und „aufhören zu produzieren“! Wenn aber nun von unseren 3,5 Millionen Gewerbebetrieben im kommenden Winter mehr als eine halbe Million „die Türe schließt“, bedeutet dies mehr als 1,7 Millionen Arbeitslose, die dann mit Kurzarbeitergeld (90 Prozent) oder Arbeitslosengeld die Sozialkosten erhöhen statt Sozialabgaben beitragen. Und einmal geschlossene Betriebe lassen sich nur schwer wieder aufmachen, wenn nach drei bis vier Jahren die grüne Rezession vorbei sein sollte.

Ökonomie kann nicht durch Ökologie und Ideologie ersetzt werden

Wäre doch Habeck bei seinen Märchenbüchern geblieben und hätte nicht Ökologie mit Ökonomie verwechselt! Nun muss er lernen, dass von ihm produzierte Produktionskosten (Energie) die Preise der Unternehmen erhöhen, die dadurch in Gang gesetzte Inflation die Arbeitgeber zu entsprechenden Lohnerhöhungen zwingt, diese wiederum die Produktionskosten der Betriebe weiter verteuern – die Inflation also anheizen –, was wieder zu neuen Lohnforderungen führt und so die sich immer höher drehende Lohn-Preis-Spirale immer mehr Betriebe vernichtet.

Der Versuch, Ökonomie durch Ökologie und Ideologie zu ersetzen, ist gescheitert, führt zum Zusammenbruch unserer Wirtschaft, unserer internationalen Wettbewerbsfähigkeit, beendet unsere Exportüberschüsse, führt zur Verarmung und zum Verteilungskampf zwischen den immer weniger werdenden Leistungsträgern und den immer mehr werdenden Sozialleistungsforderern. Baerbock dürfte Recht haben, wenn sie als Folge ihrer Politik schon im Winter „Aufstände“ voraussieht.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (*15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen [15] in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

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Energiekrise? Nein: Energiewendekrise!

geschrieben von PI am in Energie | 54 Kommentare
Angela Merkel hat ihre 16 Jahre bekanntlich ausgiebig genutzt, in Deutschland massenhaft Kraftwerke stillzulegen, ohne aber im Inland eine gleichermaßen zuverlässige Ersatzversorgung bereit zu stellen.

Von M. SATTLER | Wir sollten uns davor hüten, in der aktuellen Energiewendekrise die staatliche Propagandasprache zu übernehmen: Wir haben ja keine „Energiekrise“, sondern eine „Energiewendekrise“. Energie gibt es genug. Es gibt keinen Mangel an Gas, Kohle oder Kernkraft – wenn man diese Energien denn nutzen wollte. Dass wir in diesem Winter – und in den nächsten 30 Wintern – frieren müssen, liegt nur daran, dass unsere eigenen Politiker die Nutzung dieser Energien verboten haben, zugleich aber unfähig waren, uns andere Energien als Ersatz zur Verfügung zu stellen.

Der irreführende Begriff „Energiekrise“, obwohl es ja genug Energie gäbe, hat einen erkennbar propagandistischen Grund: Wieder einmal versucht man, uns durch den Einsatz von Propagandasprache politisch zu manipulieren. Wer das Wort „Energiekrise“ hört, denkt unwillkürlich entweder an einen Mangel an Energie oder eine durch die Energie ausgelöste Störung: Die Energie ist entweder der Verursacher der Krise (wie die sogenannten „Flüchtlinge“ in der „Flüchtlingskrise“) oder selbst von einer Störung betroffen (wie der Euro in der „Euro-Krise). Beide Sichtweisen aber sind sachlich falsch: Weder mangelt es an Energie noch ist die Energie in irgendeiner Weise gestört.

Wie die sogenannte „Flüchtlingskrise“, die in Wahrheit eine Grenzschutzkrise war, ist daher auch das Wort „Energiekrise“ ein reiner Propagandabegriff, der nur ablenken soll von den tatsächlichen Zusammenhängen. Was wir in diesem Winter erleben werden, sind die direkten Folgen der berüchtigten „Energiewende“ der größten Kanzlerin aller Zeiten. Angela Merkel hat ihre 16 Jahre bekanntlich ausgiebig genutzt, in Deutschland massenhaft Kraftwerke stillzulegen, ohne aber im Inland eine gleichermaßen zuverlässige Ersatzversorgung bereit zu stellen.

Merkel war bekanntlich immer radikal – das Kind mit dem Bade auszuschütten und uns diese Radikalität dann mit Hilfe von Pressekampagnen als „alternativlos“ zu verkaufen, war 16 Jahre lang ihre Masche. Hätten wir in den vergangenen Jahren einen Kanzler gehabt, der behutsamer, umsichtiger und rationaler regiert hätte, hätten wir heute sicher mehr Kraftwerke und bräuchten unsere eigenen Sanktionen gegen Russland nicht zu fürchten.

Also: Die Katastrophe dieser Tage, die wir in wenigen Wochen am eigenen Leibe spüren werden, hat nichts mit der Energie selbst zu tun, sondern ist ausschließlich das Ergebnis von Angela Merkels berüchtigter „Energiewende“.

Achten wir daher auf unsere Sprache! Lassen wir es nicht zu, dass uns der Staat mit seiner Propaganda manipuliert, um von seinen eigenen Fehlern und Versäumnissen abzulenken.
Wir haben keine „Energiekrise“, sondern eine „Energiewendekrise“ – und das sollten wir auch deutlich sagen.

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Bröckers II: Wie wird dieser Krieg weitergehen? Was vermuten Sie?

geschrieben von kewil am in Deutschland,Russland,Ukraine,USA | 58 Kommentare
Die Russen werden ihre „Special Military Operation“ mit dem Ziel der De-Militarisierung konsequent fortsetzen und auch in der künftigen Rest-Ukraine keine nuklearen Waffen zulassen. Putin hat den Bruch mit dem Westen definitiv vollzogen.

Ich hatte damit gerechnet, dass der Krieg wegen der Überlegenheit der russischen Streitkräfte nur wenige Monate dauern wird, und war dabei davon ausgegangen, dass mit „Shock’n Awe“-Raketenhagel im amerikanischen Stil vorgegangen wird. Unter einer langsamen, zurückhaltenden „Special Military Operation“, wie sie Russland dann durchführte, konnte ich mir nichts vorstellen, aber die Absicht – so wenig Zerstörung wie möglich, so viel Druck auf den Gegner wie nötig, und die Tür für Verhandlungen offenhalten – wurde dann klar. Wie auch die Tatsache, dass Verhandlungen nicht von Zelensky selbst, sondern von seinen westlichen Geldgebern und Ausrüstern verhindert wurden.

Noch im April wäre es möglich gewesen, die Ukraine in ihren seit 1991 existierenden Grenzen zu erhalten, abzüglich der Krim und inklusive von vier Regionen mit einem Autonomiestatus à la „Minsk 2“. Weil aber der Krim-Hafen Sebastopol und Kontrolle über das Schwarze Meer in Washington und London ganz oben auf der To-Do-Liste stehen, war solch ein Friedensschluss unmöglich. Und wird es bleiben, solange NATOstan diesen Plan nicht beerdigt.

Mit den gezielten Raketenangriffen am 9./10. Oktober, die 30 Prozent der ukrainischen Energieknotenpunkte außer Kraft setzten, haben die Russen jetzt ein weiteres Warnsignal abgegeben und klar gemacht, dass sie ohne Weiteres einen Black Out des gesamten Landes herbeiführen können.

Ein paar mit viel Trara aus Deutschland gelieferte Luftabwehr-Geschütze (Stückpreis 130 Mio $) können das nicht verhindern, um nur allein die Umspannwerke im Land raketensicher zu machen, bräuchte es über 100 davon. Mit den ersten „chirurgischen“ Attacken auf die Energieversorgung wurde auch deutlich, dass die nukleare Hysterie, was Russland betrifft, völlig unbegründet ist. Konventionelle Artillerie und Präzisionsraketen reichen aus, um Kiew bzw. die USA an den Verhandlungstisch zu bringen. Weitere Waffenlieferungen werden den Krieg nicht beenden oder gar wenden, sondern nur verlängern.

Russland hat bisher mit kaum mehr als 150.000 Mann über 20 Prozent des Landes unter Kontrolle gebracht – gegen eine ursprünglich doppelt so starke und mit Milliarden vom Westen aufgerüstete ukrainische Armee, die mindestens schon 100.000 Getötete und Verwundete zu verzeichnen hat.

Wenn jetzt mit der „Teilmobilisierung“ rekrutierte 300.000 zusätzliche russische Truppen anrücken, die Böden zufrieren und „General Winter“ das Regiment übernimmt, werden die Ukrainer ihre Bunker und Festungen an der fast 1000 Kilometer langen Front nicht lange halten können.

Die Russen werden ihre SMO mit dem Ziel „De-Militarisierung“ konsequent fortsetzen und auch in der künftigen Rest-Ukraine keine nuklearen Waffen zulassen. Und auch nicht bei den Polen, den Balten und den Finnen. Putin hat den Bruch mit dem Westen definitiv vollzogen. Anders als für die USA ist dieser Krieg für Russland nicht einer von vielen und weit weg, sondern existenziell und vor der Haustür. Sie können ihn militärisch nicht verlieren und auch wirtschaftlich nicht ruiniert werden.

Ich denke, dass sich diese Einsicht spätestens im Winter durchsetzt und zu Verhandlungen führt. Deutschland wäre bei seiner historischen Erfahrung mit Landesteilung und Mauerbau im Kalten Krieg dann berufen, eine friedliche, zivilisierte Teilung der Ukraine umzusetzen.

(Zweiter Auszug aus einem Interview mit dem umstrittenen Autor [16] Mathias Bröckers in den Nachdenkseiten – hier Teil 1 [17] -, das außer dem allerletzten Punkt die Dinge ziemlich realistisch sieht. Wir werden bei PI-NEWS nochmal darauf zurückkommen. Der Westen lügt so schlimm und wird permanent belogen, dass er den tatsächlichen Stand des Ukraine-Kriegs gar nicht mehr realistisch beurteilen kann. k.)

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Ukraine pleite, Deutschland soll auf Dauer zahlen

geschrieben von PI am in Deutschland,Ukraine | 91 Kommentare
Deutschland soll nach dem Willen von Selenski monatlich 500 Millionen Dollar zahlen und hat dies auch unserer Regierung durch Steinmeier übermittelt. Aber warum sollen die deutschen Steuerzahler nun auf Dauer für den ukrainischen Pleitestaat zahlen?

Von PROF. EBERHARD HAMER | Abgesehen von den Kosten für und in der Ukraine hat der Krieg bisher schon mehr als 84 Milliarden Dollar Hilfsgelder gekostet, davon etwa die Hälfte durch die USA. Deutschland ist zweitgrößter Wohltäter mit ca. acht Milliarden Euro. Im Unterschied zu den USA musste Deutschland aber diese Gelder wirklich überweisen, während die USA ihre Gelder nie aus den USA herauskommen ließen, sondern durch angebliche Zahlungen für die Ukraine an ihre Rüstungsindustrie zahlten.

Ein Teil der Zahlungen sind durch unverschämte Forderungen des alten Botschafters Melnyk erzwungen worden. Und Druck haben auch die USA ausgeübt, die den Ukraine-Krieg mit Recht auch als ihre Auseinandersetzung gegen Russland verstehen.

Nun ist die Ukraine pleite und braucht zudem Rüstungslieferungen und für die militärische Ausbildung ihrer Soldaten (5000 in Deutschland) nach Angaben der Amerikaner zwei Milliarden Dollar monatlich, nach ukrainischen Forderungen dagegen fünf Milliarden Dollar pro Monat. Davon habe „Deutschland monatlich 500 Millionen Dollar zu übernehmen“, verkündete frech der Komiker Selenski [18] und hat dies auch unserer Regierung durch Steinmeier übermittelt.

Warum sollen die deutschen Steuerzahler nun für den ukrainischen Pleitestaat auf Dauer zahlen?

Eine der Treiberinnen für Zahlungen an die Ukraine ist die EU-Präsidentin von der Leyen. Sie hat nicht nur der Ukraine monatliche Zahlungen versprochen, sondern auch den Wiederaufbau mit geschätzten 750 Milliarden durch die EU [19]. Sie hat zwar keinerlei Rechtsgrundlage für solche Zusagen und hat nicht einmal Steuereinnahmen in der EU, von denen sie eigene Zahlungen leisten könnte, ihre Ukraine-Sympathie springt aber über alle Hürden. Was von der Leyen zusagt, ist außenpolitisch verbindlich, innenpolitisch aber nicht haltbar, denn die EU ist nicht souverän, sondern nur ihre Mitgliedsländer. Und die EU hat auch keine Finanzsouveränität, sondern nur die Mitgliedsländer. Von der Leyen sagt also etwas zu, was nur die Mitgliedsländer zusagen können, weil sie dies letztlich auch zahlen müssten. Und den Wiederaufbau der Ukraine zu zahlen, mag frommer Wunsch sein, ist aber in der EU weder politisch mehrheitsfähig noch überhaupt zahlbar – also Unsinn.

Dies gilt auch für die Hoffnungen, die Scholz den Ukrainern für die Wiederaufbauzahlungen gemacht hat. Er hat es nicht geschafft, die anderen Länder zu Wiederaufbauzusagen für die Ukraine zu begeistern und steht somit mit seiner Begeisterung allein da.

Scholz erweckt Hoffnungen, die er nicht erfüllen kann. Zwar ist seine grüne Regierungstruppe ebenfalls Ukraine-trunken: die Zahlungen für die Ukraine müssten aber vom Parlament bewilligt werden. Und es ist kaum anzunehmen, dass bei der maroden deutschen Infrastruktur (800 Brücken marode) und der jetzt bevorstehenden großen Rezession eine Bundestagsmehrheit den dringenden deutschen Bedarf kürzt, um das Geld in die Ukraine zu pumpen.

Das gilt auch für die von Selenski geforderten Übernahmen Deutschlands für ukrainische Rentenzahlungen. Unser eigenes Rentensystem steht vor dem Kollaps, der Staat muss bereits mit über hundert Milliarden Euro unsere Sozialsysteme subventionieren. Dazu noch ein fremdes Rentensystem in einem der korruptesten Länder Europas zu finanzieren, wird parlamentarisch kaum durchsetzbar sein.

Von der Leyen und Scholz schieben vor, dass es sich ja um Zahlungen für ein künftig zur EU gehörendes Land handele. Auch diese Annahme ist irreal. Die Voraussetzungen für die Aufnahme eines neuen Landes sind zum Glück so hoch, dass die Ukraine sie noch lange nicht erfüllen wird. Die Ukraine ist eines der korruptesten Länder Europas (Rang 144), wird von Oligarchen regiert, die sich bisher schamlos selbst bereichert haben und hat einen diktatorisch regierenden Präsidenten und ein unfähiges Parlament. Mit Recht wurde deshalb Selenski aufgefordert, erst einmal selbst seine 150 Millionen Schwarzgeld von den Jungferninseln in die Ukraine zurückzubringen oder seine Latifundien auf Zypern zugunsten der Ukraine zu verkaufen, anstatt Gelder von Ländern abzufordern, die überhaupt nichts mit der Ukraine zu tun haben, die den Krieg nicht wollen und die sogar durch die von den USA und der EU verhängten Sanktionen massiv mitgeschädigt werden.

Lawrow hat mit Recht gesagt, dieser Krieg sei nicht ein Krieg zwischen der Ukraine und Russland, sondern zwischen den USA und Russland. Die USA sind die einzigen Gewinner dieses Krieges: Sie konnten ihre schwache Wirtschaft durch Waffenbestellungen an ihre Rüstungsindustrie wieder ankurbeln, weil sie 70 Prozent des Kapitalstocks der USA ausmacht. Sie können auf Kosten der Satelliten die NATO verstärken (ihre militärische Besatzungsmacht über Europa) und sie haben durch das Gas-Embargo gegen Russland ihr bisher nicht verkäufliches zu teures Fracking-Gas in den europäischen Markt drücken können, haben den Propaganda-Krieg gegen die Russen gewonnen, ihren Währungs- und Finanzkrieg, ihre Sanktionen gegen Russland – und sogar gegen China – für ganz Europa programmiert und sind mit Abstand größter Investor der Ukraine, sind also dort Kriegstreiber in eigenem Interesse.

Dennoch haben die USA es abgelehnt, den Pleitestaat Ukraine oder dessen Wiederaufbau zu finanzieren und haben diese vor allem in ihrem Interesse liegende Aufgabe den Europäern zugewiesen.

Wenn unsere Regierung weiterhin Dauer- und Großzahlungen an die Ukraine leisten will, wird sie ihren Wählern erklären müssen,

Der Ukraine-Krieg ist nicht unser Krieg. Die Fortsetzung des Ukraine-Krieges liegt auch nicht in unserem Interesse. Eine Konkursverschleppung des ukrainischen Staates durch deutsche Zahlungen bringt letztlich auch nichts und ist vor allem ein Betrug an den deutschen Wählern und Steuerzahlern, denen die Ukraine-Zahlungen wohlstandsmindernd und an staatlichen Aufgaben (Infrastruktur, Rente u.a.) abgezogen werden müssen.

Den Gipfel der Frechheit wagt Ministerin Esken: In Deutschland solle eine neue Vermögenssteuer eingeführt werden, um die Zahlungen an die Ukraine zu finanzieren.

Im Osten finden bereits montäglich Demonstrationen gegen die „schädliche Politik gegen die eigenen Bürger“ dieser Regierung statt. Es wird nicht mehr lange dauern, bis dies auch im Westen üblich wird.

Als die Wähler die gelben, grünen und roten Politiker in die Regierung wählten, sind diese über die Staatsfinanzen hergefallen wie eine Räuberbande über einen erbeuteten Schatz und haben nicht nur sich und ihre Genossen mit üppigst bezahlten beamteten Staatskosten bedient, sondern auch durch Kündigung des Russen-Gases und Russen-Öls unsere Wohlstandsbasis zerstört, die Industrie mit Ökologie geknebelt und reduziert und die öffentlichen Gelder nicht investiert, sondern hemmungslos konsumiert.

Der Winter wird zeigen, dass nicht einmal für deutsche Notwendigkeiten genug Geld da ist. Zur Finanzierung fremder Länder wird deshalb noch weniger Geld zur Verfügung stehen und die Wähler solche Veruntreuung auch nicht mehr dulden.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (*15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen [15] in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

 

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Scholz’ AKW-Entscheidung: Was ist vernachlässigt?

geschrieben von PI am in Deutschland | 53 Kommentare
Mit einem Machtwort hat Bundeskanzler Olaf Scholz den wochenlangen Koalitionsstreit um die Verlängerung von AKW-Laufzeiten beendet.

Von BJÖRN ADLER | Mit einem Machtwort hat Bundeskanzler Olaf Scholz den wochenlangen Koalitionsstreit um die Verlängerung von AKW-Laufzeiten beendet: Die drei verbliebenen Kernkraftwerke sollen bis zum 15. April 2023 weiterlaufen können (PI-NEWS berichtete) [20].

Auf Twitter lobte Katja Mast, die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion: „Der Bundeskanzler nutzt seine Richtlinienkompetenz und präsentiert eine angemessene, pragmatische Lösung für Atomkraft.“ FDP-Chef und Finanzminister Lindner begrüßte Scholz’ Entscheidung und betonte ihre Rolle als treibende Kraft. Die Vorsitzenden der Grünen wiesen daraufhin, dass mit der Entscheidung ein Hauptanliegen der Partei erfüllt wird: dass es keine neuen Brennstäbe geben wird und letztlich alle deutschen AKW vom Netz gehen werden.

Die Koalitionsparteien rühmen sich selbst. Aber AfD-Fraktionsvize Leif-Erik Holm sprach von einem faulen Kompromiss. „Laufzeiten nur bis zum nächsten Frühjahr sind zu kurz und reichen nicht aus, denn der kritische Winter folgt im nächsten Jahr.“ Da hat er recht. Trotz Kanzlerbrief scheint das Stromproblem in Deutschland also nicht vorbei zu sein.

Laut Studie der Übertragungsnetzbetreiber ist ein Stromausfall im kommenden Winterhalbjahr sehr möglich. Bei der Stabilität im deutschen Netz spielt neben Kohlen- und Atomkraft auch Gas eine wichtige Rolle. Grund ist der Strommix in Deutschland. Zwar wird immerhin schon fast die Hälfte des Stroms aus Erneuerbaren Energien gewonnen. Doch der Rest wird aus anderen Quellen erzeugt. Ein Drittel stammt aus Kohle, sechs Prozent aus Atomkraftwerken und immerhin noch 13 Prozent aus Gas. In den Wintermonaten kann der Anteil des Gases im Strommix aber erheblich steigen, denn in dieser Jahreszeit ist die Produktion von Strom aus Erneuerbaren Energien wie Windkraft oder Solarenergie aufgrund vieler sogenannten Dunkelflauten außerordentlich schwach.

2021 kamen 55 Prozent der Gaslieferungen aus Russland. Die müssen nun aus moralischen Gründen wegen des Ukraine-Krieges mit Alternativen ersetzt werden. Vor allem durch Flüssiggas. Inmitten der sich zuspitzenden Energiekrise hat sich Europa bislang auf Erdgasimporte aus den USA verlassen. Laut Statistik machten die US-Gaslieferungen in diesem Jahr bis September mehr als 70 Prozent der europäischen Importe aus. Die USA haben sich zum wichtigsten LNG-Lieferanten für Deutschland und Europa entwickelt.

Durch den angeblichen Sabotageakt an beiden Nord-Stream-Pipelines ist die Nachfrage erhöht. Alle Länder beziehen momentan vermehrt Flüssiggas aus den USA, um die Erdgasmengen zu ersetzen, die nach der Einstellung der Gaslieferungen über Nord Stream 1 durch Russland verloren gingen. Das treibt den Gaspreis erneut steil nach oben. Charif Souki, der Co-Founder des Texas-basierten Unternehmens „Tellurian“, warnte, dass Europa kein billiges US-Gas mehr bekommen können wird. Laut einem Berliner Unternehmer müssen deutsche Gasimporteure jetzt horrend hohe Preise für LNG bezahlen.

Darin sieht auch US-Außenminister Anthony Blinken eine strategische Chance. Es ist daher kein Wunder, dass der Sabotage-Verdacht auch auf die USA fällt. Als Argument wird eine Aussage des US-Präsidenten Joe Biden bei einem Amtsbesuch von Scholz Anfang des Jahres vorgebracht. Biden sagte vor versammelter Presse, wenn Russland in die Ukraine einmarschiert, werde es „kein Nord Stream 2 mehr geben“. „Wir werden dem ein Ende setzen“, so Biden wörtlich. Dann wurden im Juni die neuesten Fortschritte in der Minenjagdtechnologie für unbemannte Unterwasserfahrzeuge von der US Navy in die Ostsee gebracht, um die Effektivität des Fahrzeugs in Einsatzszenarien zu demonstrieren. Zudem hatte der US-Geheimdienst CIA laut Reuter Deutschland vor Wochen vor möglichen Angriffen auf Gaspipelines in der Ostsee gewarnt.

Egal, ob der Verdacht sich bestätigt, eins bleibt sicher: Wir stehen vor einem Blackout und die LNG-Verkäufer kassieren sagenhafte Profite.

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Im Gas-Chaos werden die Leute doppelt betrogen

geschrieben von PI am in Deutschland | 48 Kommentare

Von PROF. EBERHARD HAMER | In der Staatspropaganda der öffentlichen Medien wird täglich mehrfach behauptet, allein Putin sei an unserem Gas-Chaos schuld. Tatsächlich hat nicht Putin den Gasbezug gekündigt, sondern die EU mit Hilfe unserer eigenen Regierung hat Gassanktionen gegen Russland ausgesprochen und will auch zum Jahresende kein Öl mehr von Russland bekommen.

Wenn Sahra Wagenknecht mit Recht behauptet, dass wir innerhalb einer Woche jedes Gasproblem los wären, wenn wir die Sanktionen zurücknähmen, ist dies von Putin bestätigt worden, wird es ihr aber als Verrat am Gas-Narrativ vorgeworfen. Tatsache bleibt: Die vorhandene Gaskrise und der kommende Gasnotstand sind von unserer eigenen Regierung verursacht und verschuldet worden und werden von ihr sogar gegen die Interessen der Bevölkerung aus falscher Vasallentreue gegen EU und USA aufrechterhalten.

Die gleichen Medien, die den deutschen Gasmangel Putin zurechnen, bestätigen andererseits täglich, dass Gas genug in der Welt vorhanden sei und dass die deutschen Speicher ausreichend mit Gas gefüllt seien (über 80 Prozent). Es wird der Bevölkerung also vorgegaukelt, dass es zum Schlimmsten im Winter nicht kommen könne. Dennoch haben die Leute das berechtigte Gefühl, dass sie vor einem Gas-Stopp stehen und haben sich zigtausendfach Elektroheizgeräte besorgt. Die Bevölkerung glaubt also der zweiten Lüge der Regierung ebenfalls nicht.

Habeck versucht zu beschwichtigen, dass „alle Maßnahmen getroffen würden, um einen Gas-GAU für die Bevölkerung zu verhindern.“

Tatsache aber ist, dass sogar die Gasindustrie mit einem Gas-GAU im Winter rechnet. Aufgrund des Notfallplans der Regierung vom 23. Juni 2022 kann nämlich eine Alarmstufe ausgerufen werden, mit der außerordentliche Maßnahmen angeordnet werden können, die in erster Linie Kunden im sogenannten „nicht geschützten“ Bereich betreffen. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, um die Lage zu stabilisieren, kann es aufgrund des fallenden Versorgungsdrucks notwendig werden, auch im „geschützten“ Kundenbereich Einschränkungen vorzunehmen und in Notfällen die Gasversorgung bis zum Versorgungsausfall zu reduzieren.

In einem Rundblatt hat ein Gasversorger Gasinstallateure schon darüber informiert, dass sie sich auf den Gasnotstand vorbereiten sollen. Beim Abfall des Versorgungsdrucks, den Versorgungsleitungen, könnten Privatleute die ausgefallenen Gasthermen, Heizkessel und andere Gasverbrauchsgeräte nicht selbst wieder in Betrieb nehmen. Der Gasversorger bittet deshalb die Installateure, in diesen Fällen die Hauptsperrarmatur und die Gasgerätearmatur zu schließen, bis Gas wieder verfügbar sei und nur selbst die Wiederöffnung von Hauptgasleitung und Geräten auszuführen, sobald das Versorgungsgebiet wieder beliefert werden könne und der Gasversorger den Installateuren Nachricht gegeben hätte, die Anlagen wieder in Betrieb zu nehmen. Privatpersonen könnten die meisten Geräte nicht eigenständig entstören. „Bitte bereiten Sie sich darauf vor, dass viele Kunden zur Wiederinbetriebnahme ihrer Gasanlagen auf Sie (Installateure) als Fachpersonal zukommen werden.“

Die Betriebe haben in der Regel zwischen 300 und 1000 Kunden. Da wir aber immer weniger Betriebe haben und weniger Personal in den Installationsbetrieben, wächst monatlich die Zahl der Kunden, die keinen Gasinstallateur mehr haben.

Konkret: Wenn das Gas ausgefallen ist und wieder genügend Gas da ist, können die Haushalte noch Tage, Wochen oder sogar Monate kalt sitzen, weil sie ihre Geräte selbst nicht wieder in Gang setzen können, sondern auf einen Fachmann angewiesen sind, wir aber diese Fachleute zu wenig haben und damit eine Abhängigkeit von dem bisher vernachlässigten Installationshandwerk besteht, die für den Konsumenten viel folgenschwerer ist als frühere „Abhängigkeit von Putin.“

Konsequenz: Die Regierung rechnet mit einem Stopp der Gasvorräte im Winter, sagt es aber nicht. Die Gasindustrie rechnet mit einem Stopp des Gases und bereitet Handwerksbetriebe darauf vor. Die Handwerksbetriebe wissen schon jetzt, dass sie nur beschränkte Möglichkeiten der Hilfe nach einem Gasstopp haben, dass also Millionen Haushalte tage- oder wochenlang von ihnen nicht bedient werden können. Die Handwerksbetriebe müssen diese Tatsache vertraulich behandeln, dürfen sie ihren Kunden nicht schon jetzt mitteilen, „um sie nicht zu beunruhigen“. Sie sollen also unwissend bleiben, um nicht zu protestieren.

Der von der Gasversorgung vorausgedachte Gasdruckzusammenbruch kann also tage- oder wochenlang für viele Haushalte mangels Fachhandwerk nicht behoben werden, zwingt sie also zu Notmaßnahmen. Dann werden die Millionen vorhandenen Elektroheizgeräte zum Einsatz kommen. Das wiederum würde zu einem Blackout des Stromnetzes führen. Dann hätten die Leute weder Gas noch Strom und auch beim Strom ebenfalls keine Aussicht kurzfristiger Hilfe, weil es nach Erklärungen der Stromversorger nach einem bundesweiten Blackout der Stromversorgung etwa 14 Tage brauche, um das System wieder funktionsfähig zu machen, also die Netze wieder hochzufahren.

Dann würde es zum Zusammenbruch des Verkehrs (keine Ampeln), der Wasserversorgung, zum Ende der Kühlschränke, des Einkaufs (keine Registrierkassen mehr) kommen, es gäbe kein Fernsehen, keine Aufladung von Handys sowie kein Handynetz mehr und keine Aufladung von Elektroautos.

Zur Vervollständigung hat die Regierung nun auch die Öllieferungen aus Russland zum Jahresende gekündigt und damit eine mögliche Ölkrise, Benzinkrise (zumindest in den Preisen) heraufbeschworen – natürlich aus Hass gegen Putin statt aus Vernunft.

Wenn also in Deutschland Gas, Öl und Strom ausfallen und sogar die Ersatzenergie von Kohle und Atomkraftwerken verboten worden ist, kommen wir den Öko-Zielen der Grünen immer näher. Dazu gehört auch die Deindustrialisierung Deutschlands. Würde so aller Energieverbrauch gestoppt, würden ca. zwei Prozent des Welt-CO2-Ausstoßes vermieden. Allein acht Prozent werden aber jährlich durch die von den Grünen nicht verhinderten Abholzungen des Amazonas-Urwaldes geschaffen, 30 Prozent von den USA und China und 25 Prozent von Indien. Die ganze Energiekrise in Deutschland ist es somit auch quantitativ nicht wert, kann größten Schaden in Deutschland verursachen, aber die Welt nicht retten.

Baerbock bestätigte, dass die Regierung sich um die Bevölkerung und die Wähler nicht schert, sie kümmert sich aber um die internationalen Konzerne und rettet mit über 60 Milliarden meist ausländische Energiehändler, wofür jeder Haushalt mit 2000 bis 3000 Euro gerade stehen soll. Die Regierung hat aber für sich selbst einen Ausweg gefunden. Sie will 3000 Euro steuer- und sozialabgabenfrei machen, wenn die Betriebe ihren Mitarbeitern diese Gasmehrkosten erstatten. Also sollen die Mitarbeiter beschäftigenden Betriebe letztlich nicht nur selbst multiplizierte Gaspreise zahlen, die Inflation ausstehen, sondern zusätzlich noch für die von der Regierung bezahlten Konzerngeschenke bluten.

Mit Recht ist deshalb Unruhe im Mittelstand. Immerhin beschäftigt der Mittelstand drei Viertel der Mitarbeiter aller Wirtschaftsunternehmen. Letztlich soll also der Mittelstand mit Sonderlasten die Fehler der Regierung büßen und, wenn er nicht mehr kann, „nicht erst Konkurs machen, sondern einfach schließen“ (Habeck).

Das Mittelstandsinstitut Niedersachsen fürchtet, dass im Laufe des nächsten Jahres mehr als eine Million mittelständischer Betriebe an dieser Regierungspolitik zugrunde gehen. Das würde drei bis vier Millionen Arbeitslose bedeuten, mehrere Milliarden zusätzlicher Sozialkosten, aber ebenfalls mehrere Milliarden geringere Steuern und Sozialabgaben.

Die Bevölkerung wird diese Entwicklung nicht so passiv wie bisher hinnehmen. Die Wut steigt bereits. Welche Aktionen daraus entstehen, hat die erste Weltwirtschaftskrise gezeigt.

Dabei haben AfD und Wagenknecht Recht, wenn sie darauf hinweisen, dass das ganze Energiechaos sofort vermeidbar wäre, wenn Deutschland die US- und EU-Sanktionen gegen Russland beenden, also nicht mitmachen, die Gasleitung North Stream 2 öffnen und nach glaubwürdigen Versprechen von Putin und Gazprom sofort wieder ausreichend mit Gas und Öl versorgt würde.

Diese noch mögliche Lösung des Problems ist aber nicht mit dieser kriegslüsternen und gegen Putin rachesüchtigen Regierung möglich, die Ideologie und Vasallentreue vor die Interessen und sogar vor die Existenz der deutschen Wähler stellt. Aber auch ein Regierungswechsel würde nicht helfen, weil die größte Oppositionspartei (CDU) ebenfalls Krieg will und Hass gegen Russland schürt.

So werden wir sehenden Auges in den Energienotstand mit all seinen Folgen gehen und ausbaden müssen, wie die Wähler nicht eine Politik „zum Wohle des deutschen Volkes“, sondern zum Schaden unseres Volkes selbst gewählt haben.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (*15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen [15] in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

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COMPACT.Der Tag: Millionen Ukrainer auf dem Sprung zu uns

geschrieben von PI am in Video | 50 Kommentare



Durch die Waffenlieferungen der Westmächte an die Ukraine wird ein nicht zu gewinnender Krieg unnötig in die Länge gezogen. Inzwischen ist die Infrastruktur in der Ukraine am Zusammenbrechen und der Winter steht vor der Türe. Und mit ihm Millionen Ukrainer vor den Toren Mittel- und Westeuropas. Damit herzlich Willkommen zu COMPACT.DerTag [21] vom 19. Oktober 2022. Das sind einige der Themen:

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Dieses „Machtwort“ wird für Scholz (und uns) teuer

geschrieben von PI am in Deutschland | 125 Kommentare
Ein Nachspiel wird die Entscheidung zum Weiterlaufen der drei Kernkraftwerke noch für Olaf Scholz (und für uns) haben. Denn die Grünen um Wirtschaftsminister Robert Habeck werden den Preis für ihre Schlappe schon bald präsentieren.

Von WOLFGANG HÜBNER | Die Systemmedien sind begeistert: [22] Kanzler Olaf Scholz hat doch wirklich in seinem Arbeitsvertrag die ihm zustehende Richtlinienkompetenz entdeckt und will nun drei Atomkraftwerke bis längstens April 2023 Energie liefern lassen, also wahrscheinlich gerade richtig zur ukrainischen Siegesparade auf dem Roten Platz in Moskau.

Das mag zwar den Märchenerzähler im Wirtschaftsministerium ein wenig grämen, hätte Robert Habeck die längere Laufzeit auf dem Grünen-Parteitag doch schon locker auch für drei AKWs durchsetzen können. Doch die Grünen werden das selbstverständlich auch ohne dramatische Gewichtsverluste ihrer beiden stattlichen Vorsitzenden schlucken und unverdrossen in der Ampel weiter dafür sorgen, dass selbige Putin und/oder Deutschland ruinieren.

Bei näherer Betrachtung des „Machtworts“ von Scholz mag sich allerdings keine rechte Freude einstellen. Denn exekutiert hat der Kanzler nur das, was ihm aus allen Systemmedien lauthals entgegengerufen wurde, damit nicht die FDP in allzu existenzielle Bedrängung gerät. Zudem soll das Volk glauben, nun könne es doch noch den Frostbeulen im Winter entkommen und alles werde gut.

Was allerdings nach dem April aus der Restatomkraft wird – wer will das heute schon sagen? Und überhaupt: Was soll uns das jetzt auch bereits kümmern? Politik ist schließlich ein Tagesgeschäft – Nachhaltigkeit ist was für Sonntagsreden oder Parteitagsresolutionen.

Ein Nachspiel wird der kecke Gebrauch der Richtlinienkompetenz aber noch für Scholz (und für uns) haben. Denn die Grünen werden den Preis für ihre kleine Schlappe schon bald präsentieren. Mehr Sozialmigranten, mehr Waffen in die Ukraine, Baerbock-Besuch in Taiwan, 20-Jahresvertrag für US-Flüssiggas – die Liste möglicher grüner Revanchefouls ist lang.

Da Scholz Kanzler bleiben will, muss er eine dieser Kröten oder auch mehrere schlucken. Bezahlen muss er die Folgen allerdings nicht, denn dafür sind die verbleibenden Steuerzahler da. Und die können gewiss sein: Das nächste „Machtwort“ gegen grünen Irrsinn kommt bestimmt. Und nicht weniger bestimmt die nächste Gegenrechnung der Grünen. So blinkt sie, die Ampel.


Wolfgang Hübner. [1]
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [2] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [3] und seinen Telegram-Kanal [4]erreichbar.

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