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TV-Tipp: „Scharia im Islam“

[1] Am Montag Abend kam von 21 – 22 Uhr im Rahmen der islamischen Sendereihe „Aspekte des Islam“ eine Live- Fernsehsendung mit dem Thema: „Scharia oder Grundgesetz? [2]“. Die Sendung wird im Hamburger Bürgerkanal TIDE TV sowie auf Radio TIDE 96.0 gesendet. In dieser Sendung wurde auch der Pressesprecher der Bürgerrechtspartei DIE FREIHEIT, Michael Stürzenberger, telefonisch zugeschaltet. JETZT mit Video: Hamburger Imam lügt in der Sendung, die Steinigung habe nichts mit dem Islam zu tun, sondern nur mit dem Juden- und Christentum !

Aus der Selbstbeschreibung von „Aspekte des Islam“:

Die Sendung wird jeden ersten Montag im Monat von 21:00-22:00 Uhr ausgestrahlt. Gäste der Sendung sind in der Regel Vertreter aller Religionen sowie Schriftsteller, Historiker und Psychologen, die zu bestimmten Themen eingeladen werden. Die Sendung hat sich im Laufe der Jahre zu einer Plattform zur Austragung von gesundem interreligiösen Dialog geschnitten mit geisteswissenschaftlichem Austausch geformt.

Gäste: Prof. Dr. Bülent Ucar (Islamwissenschaftler der Universität Osnabrück), Tariq Zafar (Student an der Theologie Hochschule der AMJ in London), Thomas Ritzenhoff (Bezirksamtsleiter im Bezirk Wandsbek) und Dr. Joachim Wagner (Fernsehjournalist und Buchautor)

Sobald die Sendung als Video vorliegt, werden wir es an dieser Stelle veröffentlichen. Es gab erstaunlich viele klare Aussagen zur Scharia, aber auch an entscheidenden Stellen den Versuch, ihre heftigen Aspekte zu beschönigen oder zu vertuschen. Der Islamwissenschaftler Prof. Dr. Bülent Ucar klärte detailgenau über die Scharia auf und stellte nüchtern fest, dass sie in allen islamischen Ländern zur Anwendung kommt. Es gebe nur jeweils Unterschiede, wie stark sie in Ergänzung zu den jeweiligen Gesetzen des Landes ausgeprägt sei. Der frühere stellvertretende ARD-Chefredakteur Dr. Joachim Wagner hat in seinem Buch „Richter ohne Gesetz“ die Anwendung der Scharia in muslimischen Parallelgesellschaften deutscher Städte beschrieben. Er kritisierte, dass gerade auch das Verbot für muslimische Frauen, keine nichtmuslimischen Männer heiraten zu dürfen, extrem diskriminierend sei und oft zu menschlichen Tragödien führe.

Bei der Telefon-Zuschaltung beschrieb Michael Stürzenberger, dass durch die Zunahme der muslimischen Bevölkerung in Deutschland auch die Scharia schleichend Einzug halte. In vielen Parellelgesellschaften deutscher Städte werde sie von Imamen bereits bei Familienangelegenheiten, Erb- und Streitsachen bereits angewendet. Auch in deutschen Gerichten würden Bestandteile der Scharia bei Urteilen hin und wieder berücksichtigt. In München habe beispielsweise eine deutsche Frau, die mit einem Iraner verheiratet war, nach dessen Tod nur die Hälfte von dem zugesprochen bekommen, was ihr nach deutschen Recht zugestanden hätte. Vielfach würden mildernde Umstände durch den muslimisch-kulturellen Hintergrund berücksichtigt, etwa wenn ein Mann seine Ehefrau schlage, was durch den Koran gerechtfertigt sei.

Die Quellen der Scharia, der Koran und die Sunna, lieferten immens viele Grundlagen für drakonische Strafen. So stehe im Iran auch dem christlichen Pastor die Todesstrafe bevor, weil er den Islam verlassen habe. Der arabische Frühling verwandle sich beispielsweise in Ägypten gerade in einen dunklen islamischen Winter: Im Parlament, das von islamischen Parteien dominiert werde, würden derzeit Amputationsstrafen gemäß der Scharia gefordert.

In der Sendung hat der Imam und Theologe der Fazle Omar Moschee in Hamburg Eimsbüttel, Laeeq Ahmad Munir, die Verantwortung des Islams für Steinigung abgestritten. Mit dem Argument, im Koran stehe nichts von der Steinigung. Sie sei vielmehr eine Strafe, die in der Thora und im alten Testament beschrieben wäre, also nur für Juden und Christen vorgeschrieben sei. Mohammed habe dagegen die Steinigung abgeschafft. Diese dreiste Falsch-Aussage ist typische islamische Taqiyya – Lügen im Sinne des Islams.

Selbstverständlich hat Mohammed die Steinigung befürwortet und auch mehrfach befohlen. Dies ist zwar nicht im Koran dargestellt, dafür aber an mehreren Stellen in der Beschreibung seines Lebens, der Sunna. Diese ist für die islamische Scharia genauso eine relevante Quelle wie der Koran, daher wird auch die Steinigung in einigen islamischen Ländern praktiziert. Hier das bemerkenswerte Statement von Imam Laeeq Ahmad Munir:

Diese Falschaussage wurde in der nachfolgenden Studio-Diskussion gottseidank sofort vom Islamwissenschaftler der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Bülent Ucar, richtiggestellt. Das Video der gesamten Sendung bringen wir, sobald es vorliegt.

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Moscheen-Tour von Pro NRW startet in Essen

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | 82 Kommentare

[3]„Maximale Provokation“ und „Islamkritik bis an die Schmerzgrenze“ hatte der PRO-NRW-Vorsitzende Markus Beisicht für den Landtagswahlkampf angekündigt – und er hält Wort: PI liegt die bisher vertrauliche Liste mit 25 Moscheen in ganz Nordrhein-Westfalen [4] vor, die von der Bürgerbewegung in der Schlussphase des Wahlkampfes „besucht“ werden sollen. An allen genannten Standorten soll zwischen dem 28. April und dem 8. Mai im Rahmen der „Freiheit statt Islam“-Kampagne [5] der Muslimlobby „vor der eigenen Haustüre“ ungeschminkt die Meinung gesagt werden.

So gibt allein schon die Namensgebung der ersten Moschee, die PRO NRW zum Auftakt am 28. April in der Ruhrmetropole Essen besucht, genügend Anlass zum Protest. Die Yavuz-Sultan-Selim-Moschee in Essen-Katernberg (Foto oben) ist nach einem der blutrünstigen islamischen Eroberer des Mittelalters benannt. Die angeblich so moderate türkisch-islamische Union (DITIB) hat sich ausgerechnet als Namenspatron für ihre erste protzige Großmoschee in Essen einen Mann ausgesucht, dessen Beiname „der Grausame“ bedeutet und der als fanatischer Verfolger von Andersgläubigen in seinem Reich bekannt war. Der bis heute viel zitierte, bekannteste Ausspruch von Yavuz Sultan Selim ist übrigens folgender:

„Mein Kampf geht solange weiter, bis Gottesgesetz, die Scharia, auf der ganzen Welt herrscht oder ich sterbe.“

Alles bloß Zufall und ohne tiefere Bedeutung?

Politiker aus ganz Europa werden die PRO-NRW-Tour unterstützen, u.a. auch die monatelang unter Polizeischutz lebende FPÖ-Politikerin Susanne Winter, gegen die wegen ihren islamkritischen Aussagen Mordaufrufe ergingen – und auch juristische Konsequenzen folgten.

Ebenso ergeht es derzeit übrigens dem PRO-NRW-Verantwortlichen der „Freiheit statt Islam“-Tour, dem Kölner Stadtrat Jörg Uckermann. Bundesweit erfolgte heute in der Bild-Zeitung ein Frontalangriff auf den „Kölner Skandal-Rechten“ und auch der Kölner Stadt-Anzeiger [6] berichtet. Offenbar hat PRO NRW knapp zwei Monaten vor der Landtagswahl bereits die Wahrnehmbarkeitsschwelle überschritten und die Mainstreammedien steuern von „Totschweigen“ auf „Frontalangriff“ um. Für die Wahlchancen der islamkritischen Bürgerbewegung nicht unbedingt ein schlechtes Omen.

Das sieht auch der PRO-NRW-Generalsekretär Markus Wiener so, der gegenüber PI die Authentizität der Tourdaten bestätigte. „Wir werden den Plan heute Abend auf unserem Nominierungsparteitag in Gelsenkirchen vorstellen. Zusammen mit unserer übrigen Wahlkampfplanung und der Aufstellung der PRO-NRW-Landesliste.“

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PRO NRW stellt Wahlkampagne vor

geschrieben von PI am in Deutschland,Freiheit,Islam,Wahlen | 105 Kommentare

[5]Die Bürgerbewegung PRO NRW wird mit einem dezidiert islamkritischen Wahlkampf bei der vorgezogenen Landtagswahl am 13. Mai in Nordrhein-Westfalen versuchen zu punkten. „Freiheit statt Islam“ – unter diesem zentralen Motto wird es mehrere zehntausend Plakate und eine „Tour für die Freiheit“ zu Dutzenden Moscheen in NRW geben. Dort werde man, so der PRO-NRW-Vorsitzende Markus Beisicht, „die Probe auf’s Exempel machen“, was Meinungsfreiheit und demokratische Werte betrifft.

Denn: „Jede Religion muss sich in Deutschland Kritik gefallen lassen, auch der Islam, der besonders in Konflikt steht mit einer aufgeklärten und modernen Gesellschaft wie der unsrigen. Hier darf es keine Denkverbote und Tabus geben, nur weil sich eine mächtige Islam- und Einwanderungslobby im Verbund mit der etablierten Politik als Blockwarte der Political Correctness aufspielt!”

Anführen wird diese „Tour für die Freiheit“ der Kölner PRO-Stadtrat und ehemalige CDU-Funktionär Jörg Uckermann. Unterstützung soll die Bürgerbewegung bei dieser Tour auch von Politikern großer islamkritischer Parteien aus dem benachbarten Ausland erhalten. So haben nach PRO-Angaben bereits die FPÖ-Abgeordnete Susanne Winter und der Vlaams-Belang-Vorsitzende Filip Dewinter fest zugesagt. Zusammen wolle man „der Islamlobby vor ihrer eigenen Haustüre ungeschminkt die Meinung sagen“. Ein Vorhaben, das bei den häufig sehr temperamentvollen Anhängern dieser Religion für heftigen Widerspruch sorgen könnte.

Die PRO-NRW-Landesliste zur Neuwahl soll bereits am Dienstag im Gelsenkirchener Schloss Horst aufgestellt werden. Dort soll auch ein Kurzwahlprogramm verabschiedet werden, von dem bereits ein Entwurf im Internet [7] zur Diskussion gestellt worden ist. Die komplette Plakatserie von PRO NRW zur Landtagswahl am 13. Mai kann hier [8] eingesehen werden.

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Leon de Winter bei Victor Davis Hanson

geschrieben von kewil am in Europa,Islam,USA | 83 Kommentare

Leon de Winter (l.) und Victor Davis Hanson.Beide Personen kann man als konservativ bezeichnen, Hanson (r.) mehr als de Winter. Wir schätzen beide, kann jeden Satz unterstreichen. Das Thema des Interviews sind die USA, aber auch Europa und der Islam. Es scheint in der Tat so, daß die Vereinigten Staaten europäischer geworden sind. Natürlich ist man noch weit weg vom Sozialismus einer Merkel oder eines Gabriels, aber es zeigen sich leichte Anzeichen – noch vor wenigen Jahrzehnten völlig undenkbar. Hanson macht übrigens für die sozialistischen Ansprüche die neueren Einwandererströme verantwortlich,  die sich auch als „Opfer“ stilisieren. Leider bricht das Interview abrupt ab [9]. Es ist offenbar nur ein Ausschnitt aus einem Buchprojekt von Leon. Vielleicht kommt demnächst noch mehr.

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Imam Idriz, der Islam, die Nazis und die „Bildung“

geschrieben von byzanz am in Geschichte,Islam | 39 Kommentare

[10] Seit ARD Report München den Titelschwindel [11] von Imam Bajrambejamin Idriz aufgedeckt hat, ist das Thema Bildung in seinem Zusammenhang hochspannend geworden. Der Mann hat ein Scharia-Gymnasium in Damaskus besucht, dessen Abschluss wohl keine allgemeine Hochschulreife in Deutschland bedeuten dürfte. Sein Fernstudium am islamischen Institut in Chateau Chinon ist alarmierend: Mitbeteiligt an deren Gründung war Yusuf al-Qaradawi, spiritueller Führer der Moslembruderschaft und zudem ein einflussreicher Fernsehprediger in der arabischen Welt, der neben der selbstverständlichen Todesstrafe für Glaubensabtrünnige und Homosexuelle zusätzlich einen muslimischen Holocaust an den Juden [12] propagiert.

(Von MuslimNaziWatch und Michael Stürzenberger)

Als Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats [13] bestimmt Yusuf al-Qaradawi auch die inhaltliche Ausrichtung dieses Institutes Chateau Chinon, das in Fachkreisen als klar islamistisch gilt. Abschlüsse dort werden weder in Frankreich noch in Deutschland anerkannt. Trotzdem schmückt sich Imam Münchhausen weiterhin mit dem Titel „Diplom-Theologe [14]„. Wo er den wohl hergezaubert hat?

Idriz schreibt in seinem Buch „Grüß Gott, Herr Imam“ über den Fehler, den Moslems durch das Ignorieren des Themas Bildung begehen. Hochinteressant, dass er selber keinen Magisterabschluss an der Beiruter Universität absolvierte, sich aber trotzdem mit dem schönen Titel schmückte. Statt lernen, studieren und Prüfungen ablegen eben doch nur tricksen, täuschen und tarnen. Dies zieht sich bei Idriz wie ein roter Faden durch sein Wirken.

Unter der Überschrift „Unsere gemeinsamen universellen Werte aus dem Blickwinkel des Islam“ im Kapitel 14 „Erziehung, Bildung und Wissenschaft sind islamische Werte“ formuliert Idriz auf Seite 214:

„Wir können ruhig zu dem Schluss kommen, dass die größte Schuld für das Ausbleiben des Erfolgs der Integration in der Tatsache liegt, dass wir das Schreiben und Lesen nicht wertschätzen.“

[15]Das trifft auf viele Figuren im Umfeld von Idriz zu. Nehmen wir den Großmufti von Jerusalem, Amin al-Husseini, gleichzeitig oberster Imam der Waffen-SS: Ein Studienabbrecher. Er war der spätere muslimisch-theologische Lehrer und Vorgesetzte des von Herrn Idriz als „Vorbild für einen Euro-Islam“ vorgestellten Husein Djozo (Foto links). Sie alle scheinen diesen „islamischen Wert Bildung“ in ähnlicher Form zu leben. Einige Informationen zu dem illustren Großmufti:

[16]Die Vorfahren von Amin al-Husseini hatten ursprünglich jemenitische Wurzeln und trugen eigentlich den Namen „Aswad“ (die Schwarzen), bis sich ein Vorfahre mit einer Braut, die den im arabischen Raum repräsentativen Namen Husseini trug, vermählte. Die Träger des Namens Husseini berufen sich darauf, vom Propheten selbst abzustammen. Dieser ergriff die sich bietende Chance zum sozialen Aufstieg und legte sich den Doppelnamen „Aswad-al-Husseini“ zu, was der Familie die Entwicklung zu einer der wichtigsten Familien in Jerusalem erleichterte. Amin al Husseinis Großvater, selbst Mufti von Jerusalem, ließ dann den ersten Namensteil „Aswad“ streichen. Seine Nachkommen führten von da exklusiv an den angesehenen Namen „al-Husseini“ und nutzten die Aura und Machtfülle, die ihnen als vermeintlichen Abkömmlingen des Propheten zugemessen wurde. (vgl. Joseph Schechtmann „The Mufti and the Fuehrer“, Seite 13).

Die Beziehungen zu Juden waren vor 1917 offensichtlich ungetrübt, wie auch ein Filmbeitrag von 1911 [17] belegt. Die Husseini ließen jedenfalls ihre Geschäftsinteressen in Jaffa über 30 Jahre selbst von einem Juden namens Y. Rockah vertreten. Andererseits versuchte die Familie schon damals über einen im Parlament sitzenden Verwandten auf politischem Weg zu verhindern, daß in Palästina durch den Zuzug von Nichtmoslems eine multikulturelle Gesellschaft entsteht und erwirkten einen Einwanderungsstopp. (vgl. Taysir Jbara Palestinian leader Hajj Amin al Hussayni, Seite 12)

[18]

Amin al Husseini, der sich später mit den Nazis bestens verstand (siehe Foto), wurde um 1895 geboren. Zu Hause wurde er von seinem Vater, dem damaligen Mufti von Jerusalem, und von Sheikh al-Rimawi im Koran und in anderen religiösen Schriften unterrichtet. So konnte er schon im Alter von 10 Jahren den Koran zur Hälfte auswendig. Imam Idriz behauptet übrigens von sich, dass er seit dem Alter von elf Jahren den Koran vollständig auswendig kann. Ab ca. 1911 war Amin al-Husseini in Kairo an der al-Azhar Universität eingeschrieben. Seine Islamstudien vertiefte er außerdem in der „ar al-Dawa Wa al-Irshad“, einer privaten Schule seines Universitätslehrers Raschd Rid, einem Schüler von Muhammad Abduh, die der Ausbildung muslimischer Missionare diente. Beide streben in ihren Lehren die Schaffung eines arabischen Großreiches an, das seine Identität im Islam hat. Statt sein Examen zu machen, ging Amin al-Husseini 1913 lieber nach Mekka auf Pilgerfahrt. (vgl. Taysir Jbara Palestinian leader Hajj Amin al Hussayni, Seite 12-15)

[19]Nach dem Ausbruch des ersten Weltkriegs ließ er sich in der türkischen Armee zum Offizier ausbilden, wobei der zukünftige türkische Offizier in seinem Tagebuch u.a. darüber lamentierte, dass er wegen der Kälte in der Türkei nicht gut schlafen könne. Seine einjährige Offiziersausbildung schloß er am 15.6.1916 ab und meldete sich wenig später – der kalte türkische Winter stand wieder bevor – am 14.11.1916 krank. Auf der Krankenstation freundete er sich mit dem zuständigen Arzt Yusif al-Munir an und ließ sich zur Genesung drei Monate lang nach Hause, also ins warme Jerusalem, schicken. In Jerusalem angekommen, erreichte sein Halbbruder und amtierende Mufti von Jerusalem Kamilal-Huseini, über dessen Freund, Jamal Pasha, dem türkischen Gouverneur von Syrien, daß Amin in Jerusalem bleiben konnte.

[20]Der türkische Offizier al-Husseini ergriff diese Gelegenheit und rekrutierte für den befeindeten britischen Agenten „Lawrence von Arabien“ nach eigenen Angaben ca. 3000 Kämpfer gegen die türkische Armee, der er selbst als Offizier angehörte. Als der türkische Gouverneur Jerusalem kampflos den Briten überließ, zog der Offizier der türkischen Armee Amin al-Husseini nicht etwa mit seinen türkischen Streitkräften ab, sondern er diente sich den neuen Herrn im Lande, den Briten an. Ein Brite schickte die Nachricht nach London: „Es ist wert angemerkt zu werden, daß es da einen Anhänger von „Lawrence von Arabien“ Hajj Amin al-Husseini gibt, der äußerst pro-britisch eingestellt ist“ (vgl. Taysir Jbara Palestinian leader Hajj Amin al Hussayni, Seite 15-26).

Man muss Herrn Idriz in diesem Fall ausnahmsweise einmal beipflichten: Auch schon vor 100 Jahren scheinen Studienabschlüsse nicht gerade das Hauptziel von jungen Menschen muslimischen Glaubens im mittleren Osten gewesen zu sein. Warum auch, Karriere kann man ja auch ohne Abschlüsse machen – mit Schmeichelei, Doppelzüngigkeit und Protektion der Familie kommt man genauso weit, wie man an diesem Fall bestens erkennt. Normale Bürger nennen so etwas Rosinenpickerei und Verrat, die das Fundament dieses zukünftigen obersten Repräsentanten muslimischer Werte in Palästina bildeten. Ein vorbildlicher Moslem, Herr Idriz?

Einen „Wert“ hat der künftige oberste Imam Palästinas Amin al-Husseini in jedem Fall erkennbar gelebt: Loyalitäten galten bei ihm nur so lange, wie sie ihm und seinen eigenen Zielen von Nutzen waren. Ob dieser Wert „muslimisch“ ist, verrät uns das Buch von Herrn Idriz – aus welchen Gründen auch immer – leider nicht.

[21]

Apropos Bildung – die erste Imamschule in Deutschland wurde von einem Herrn Himmler (Foto oben rechts) gebaut und von seinem persönlichen Freund, dem Massenmörder Husseini (Foto links), geleitet. Husein Djozo wiederum war Imam unter Amin al-Husseini und sogar sein Stellvertreter in der Waffen SS-Division Handzar. Darüber hinaus auch noch ein theologisches Vorbild (!) von Imam Idriz. Auf dem Foto unten sehen wir die geistigen Brüder einträchtig vereint: Ganz links Imam Husein Djozo, daneben Großmufti Amin al-Husseini am Tisch mit diversen Nazi- sowie Waffen-SS-Vertretern.

[22]

In der Publikation „Fremdeinsätze. Afrikaner und Asiaten in europäischen Kriegen [23], 1914 – 1945″, herausgegeben vom Zentrum Moderner Orient, Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e.V., gibt es hochinteressante Erkentnisse über die SS-Schulung durch Militärimame. Dort heißt es auf Seite 182:

In einem Vermerk des Führungsstabes Politik über ein Gespräch zwischen Gerhard von Mende und dem Mufti von Jerusalem, Amin al-Husaini, am 27. Juli 1944, der selbst nicht vorliegt, wird bemerkt:

„Mit handschriftlichem Vermerk des Obergruppenführers: ‚Mullas und Imamschüler zusammenfassen. Oberste Leitung der Großmufti. An OKW Köstring (den General der Freiwilligenverbände, P.H.) schreiben’.“

[24]

Offenbar hatte der Mufti über die „Arbeitsgemeinschaft Turkestan“ eine Zusammenführung der Göttinger und der Dresdner Unternehmungen zur Ausbildung von Feld-Imamen zu initiieren versucht. Die Initiative war zumindest teilweise erfolgreich. In einem Vermerk vom 23. Dezember 1944 heißt es schließlich:

„Nachdem Gen. d. Freiw.Verb. der Zusammenfassung der Ausbildungskurse des Mullas und Imame des Heeres und der Waffen-SS in den Lehrgängen der Dredner Mulla-Schule zugestimmt hat, erscheint in Anbetracht des damit plötzlichen Anwachsens der Arbeit auf dem Gebiet der Steuerung der gesamten religiösen Betreuung der muselmanischen Einheiten der Waffen-SS und des Heeres die Einstellung eines besonderen Sachbearbeiters bei DI/5k erforderlich.“

[25]

Zunächst kann aber festgestellt werden, daß es die Imam-Kurse der Waffen-SS gegeben hat, die in Zusammenarbeit mit der „Arbeitsgemeinschaft Turkestan“ durchgeführt wurden. Zur Vorgeschichte wissen wir nur das, was Burchard Brentjes im Zusammenhang mit seinen Feststellungen zur Arbeitsgemeinschaft zusammen-getragen hat. Ob und wie die „Reichsstiftung für Länderkunde“ in die Vorbereitungen eingebunden war, ist ebenfalls noch unklar. Auf jeden Fall fand am 8. März 1944 in Gegenwart von SS-Obersturmführer Olzscha und wahrscheinlich SS-Obergruppenführer Berger eine Besprechung mit dem SS-Justitiar Kauffmann statt, in der die Frage eines Miet- und Pachtvertrags für eine „Mula“-Schule behandelt wurde. Die Einrichtung des „Imamen“-Instituts kann mit dem 21. April 1944 festgelegt werden.

[26]

Die Rede des Großmuftis ist für den Islam mehr als entlarvend:

„Der Imam aber muß als Beispiel und Ideal in seinem Tun, Handeln und seiner Haltung sein. Die Grundsätze des Islams, von denen Ihr das für jeden Imam Wichtige an diesem Institut lernen werdet, sind ein Garant dafür, Eure Aufgabe zu erleichtern. Die Grundsätze des Islams werden Euch aber auch, solange Ihr sie befolgt, zu den besten Vorkämpfern für Eure Heimat, Familie, Religion und überhaupt Eure Existenz machen. Eure Pflicht ist es nicht nur, Eure Kameraden im Beten und in der Religion zu führen, sondern auch jene moralische Haltung in ihnen zu stärken, die der Islam von den Moslimen fordert und ihn zum tapferen Soldaten macht, der den Tod verachtet, um ein freies Leben zu erringen. Ihr habt Eure Kameraden, genau wie Euch selbst in den is-lamischen Vorzügen und Tugenden zu führen, die zur Besserung der Menschheit beigetragen haben, wie auch die Geschichte zeigt. Ihr habt aber auch noch eine weitere Pflicht, die von größter Wichtigkeit ist. Diese Pflicht ist die Stärkung und Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den Moslimen und ihrem Verbündeten: Großdeutschland.“

[27]

Diese Rede hätte auch von Hitler, Himmler oder Goebbels stammen können. Kein Wunder, schließlich stehen sich Islam und National-Sozialismus ideologisch ja sehr nahe, wie auch führende Nazis damals feststellten:

[28]

Joseph Goebbels:

“Im übrigen hat ja Himmler auch unter der mohammedanischen Bevölkerung in Kroatien zwei SS-Divisionen ausgehoben, die sich phantastisch bewähren. Hier spielen die Muftis sozusagen die Feldgeistlichen.“

Heinrich Himmler:

„Ich muss sagen, ich habe gegen den Islam gar nichts, denn er erzieht mir in dieser muselmanisch-bosniakischen SS-Division namens Handschar seine Menschen und verspricht ihnen den Himmel, wenn sie gekämpft haben und im Kampf gefallen sind. Eine für Soldaten praktische und sympathische Religion!“

Adolf Hitler:

“Hätte bei Poitiers nicht Karl Martell gesiegt: Haben wir schon die jüdische Welt auf uns genommen — das Christentum ist so etwas Fades —, so hätten wir viel eher noch den Mohammedanismus übernommen, diese Lehre der Belohnung des Heldentums: Der Kämpfer allein hat den siebenten Himmel! Die Germanen hätten die Welt damit erobert, nur durch das Christentum sind wir davon abgehalten worden.”

[29]

Die aggressive Eroberungsideologie Islam hat nach Schätzungen des Shoebat-Institutes bisher 270 Millionen Menschenleben [30] gefordert. Alleine für seinen unverantwortlichen Satz, dass der Islam zu Deutschland gehöre, müsste man Ex-Bundespräsident Wulff seinen Judas „Ehren“-Sold umgehend streichen.

All die ach so mutigen „Kämpfer gegen Rechts“, die umso heldenhafter werden, je länger der National-Sozialismus zurückliegt und je mehr Applaus man für seinen „Widerstand“ erhält, könnten jetzt zeigen, dass sie die nächste Katastrophe endlich einmal vorher erkennen und rechtzeitig etwas dagegen tun.

Aber all diese Heuchler bekämpfen lieber mit Inbrunst die Islamkritiker, anstatt sich mit den Fakten der totalitären islamischen Ideologie zu beschäftigen.

Deutschland im Jahre 2012 – ein Irrenhaus !

Beispielgebend für gewissenlose Islam-Kollaborateure sind die Rathäuser von München und Penzberg, in denen Bürgermeister und Stadträte sitzen, die ihre schützende Hand über Imam Idriz halten und dafür sorgen, dass sich der Islam ungehindert ausbreiten kann. Wer sich dazu äußern möchte, kann dies gerne unter diesen email-Adressen tun:

» rathaus@muenchen.de [31]

» stadtverwaltung@penzberg.de [32]

Wir müssen die Wahrheit immer wieder in diese linksverdrehten Hirne hineinschreiben, sonst wird sich nie etwas ändern.

Achtung: In München findet am kommenden Samstag, den 17. März, von 9.00 Uhr – 13:15 Uhr am Karlsplatz (Stachus) eine Kundgebung statt. Dabei werden auch Unterschriften gegen das ZIEM gesammelt.

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Wahrsagung: Vier Grad wärmer bis 2100

geschrieben von PI am in Deutschland,Grüne,Klimaschwindel | 93 Kommentare

Franz Untersteller [33]„Klimawandel – laut Experten bis zu vier Grad wärmer“ [34], berichten heute die Medien in Baden-Württemberg. Bis zum Jahr 2100 könnte es bis zu vier Grad wärmer werden, meint der baden-württembergischen Umweltminister Franz Untersteller (nomen est omen). Natürlich liefert er keinerlei Nachweise, aber die vertrottelten Medien, allen voran der SWR, plappern es sofort nach. Beim SWR ist in der Überschrift zwar von Experten die Rede, aber im ganzen Artikel kommt keiner vor.

Die Wälder könnten durch Wassermangel und Hitzestress bedroht sein, Ernten ausfallen und Menschen gesundheitlich leiden, sagt Untersteller die Zukunft voraus. Um die Folgen in Grenzen zu halten, plane das Ministerium bis Jahresende eine „Anpassungsstrategie“ in drei Etappen. Von 1931 bis 2010 sei es im Südwesten 1,1 Grad wärmer geworden, mehr als weltweit (0,7 Grad). Da vor allem ältere Menschen in Ballungsräumen unter den höheren Temperaturen gesundheitlich leiden, müsse dies bei der Standortwahl für neue Senioreneinrichtungen berücksichtigt werden. Ein Gewinner der steigenden Temperaturen könnte der Weinbau sein, prognostizierte der Minister. Verlierer der Entwicklung werde dagegen etwa der Wintersporttourismus im Schwarzwald sein.

Man ist geneigt, die künftigen Senioren zu beneiden: Für den Sommer vom Staat eine Zweitwohnung in Zermatt, im Winter ein Klima wie auf Mallorca, ein trefflicher badischer Wein und als Teil der „Anpassungsstrategie“ einen Grünen als Diener, der einem Luft zufächelt. Das muss das wahre Paradies sein.

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ESM-Vertrag: Offener Brief an Joachim Gauck

geschrieben von Gastbeitrag am in Altparteien,Deutschland,EUdSSR | 44 Kommentare

Joachim Gauck [35]Sehr geehrter Herr Gauck! Unmittelbar nach dem Rücktritt von Herrn Wulff wurden Sie zu seinem Nachfolger nominiert und haben diesen aus den Schlagzeilen verdrängt. Von diesem Zeitpunkt ab wurde in allen Medien sehr viel über Sie berichtet. Der kritische Beobachter bekommt den Eindruck, daß versucht wird, einen Rahmen zu erstellen, in den man Sie einspannen möchte, um Druck auf Sie auszuüben. Das mag daran liegen, daß Ihr voraussichtlicher Amtsantritt in eine Zeit fällt, in der es in Deutschland um „Sein oder Nichtsein“ geht.

(Von Hilke Pralle, Nürnberg)

Ich gehöre zu den Deutschen, die der Verabschiedung des ESM-Vertrages durch den Bundestag mit großer Sorge entgegensehen. Wird dieser Vertrag unterzeichnet, hat eine kleine Gruppe (Gouverneursrat)

• die totale Kontrolle und letzte Entscheidungsmacht in allen finanziellen, sachlichen und personellen Fragen unseres Haushaltes,
• darf diese über unbegrenzte Vermögenswerte unseres Staates verfügen, obwohl sie nicht vom Volk gewählt wurde,
• muß diese keine Rechenschaft über ihre Tätigkeit ablegen und kann auch nicht zur Rechenschaft gezogen werden.

Ganz offensichtlich haben die meisten der vom Volk gewählten Vertreter keine Ahnung, welche Konsequenzen ihre Zustimmung zu dem Vertrag für Deutschlands ohnehin eingeschränkte Souveränität haben wird. Zahlreiche Interviews und Talkshows in den Medien sowie Antwortschreiben auf besorgte Briefe der Bürger haben das bewiesen. Diese Abgeordneten ignorieren alle Warnungen von namhaften Wirtschaftsexperten und sachverständigen Juristen. Sie setzen sich so über die Interessen des deutschen Volkes hinweg und mißachten ihren Eid, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden und das Grundgesetz zu achten. Offenbar ist ihnen nicht bewußt, daß sie mit der Zustimmung zu diesem Vertrag das nationale parlamentarische Haushaltsrecht abschaffen.

Sehr geehrter Herr Gauck, vielleicht hatten Sie auch noch keine Zeit und Gelegenheit, sich mit diesem Vertrag zu befassen. Nach offizieller Terminplanung wird man Ihnen unmittelbar nach Ihrer Wahl dieses Gesetz zur Unterschrift vorlegen. Deshalb appelliere ich an Sie: Lesen Sie sich diesen Vertrag gründlich durch, bevor es zu spät ist.

Bei der Vorstellung Ihres Buches „Winter im Sommer – Frühling im Herbst“ in Fürth Ende Februar haben Sie wieder betont, daß wir Bürger uns freuen sollten, in einer so freien Gesellschaft zu leben. Wir Bürger müßten begreifen, daß man sich diese Freiheit immer wieder erringen müsse. Genau das möchte ich mit meinem Brief an Sie bezwecken, denn unser Deutschland hat seit der Wiedervereinigung mit jedem Jahr an Freiheit eingebüßt, vor allem an Meinungsfreiheit. Sie haben insofern Recht: Abgeholt, wie in der untergegangenen DDR, wird man nicht mehr so ohne weiteres. Aber wer sich heute zu Deutschland bekennt und öffentlich die Sorge äußert, daß wir Deutsche wegen der massenhaften ungefilterten Einwanderung im eigenen Land zur Minderheit werden, wird als rechtsextrem gebrandmarkt und mit tätowierten Glatzköpfen auf eine Stufe gestellt. Sehr oft sind die Betroffenen gesellschaftlich erledigt bzw. beruflich ruiniert. Es gibt zwar unzählige Fernsehsender und Printmedien, die Meinungsfreiheit vortäuschen, aber alle vertreten die gleiche und gewünschte Richtung, manchmal wortwörtlich und immer „politisch korrekt“. Kritische Stimmen, auch zu oben angeführtem ESM-Vertrag und zu der bedenklichen Entwicklung in Europa, werden weitgehend unterdrückt. Von welcher Freiheit sprechen Sie, Herr Gauck? Wir haben zwei Diktaturen hinter uns gelassen, um uns nun einer noch größeren, mächtigeren zu unterwerfen, die sich anmaßt, uns alles vorzuschreiben, von der Form einer Gurke bis zur Glühbirne.

Obwohl das Bundesverfassungsgericht mit seinem Urteil vom letzten Jahr dem Bundestag zur Auflage gemacht hat, die Souveränität des Staates zu wahren, setzen sich die Abgeordneten darüber hinweg. Das sollten Sie bedenken, wenn Sie aufgefordert werden, Ihre Unterschrift unter dieses Papier zu setzen. Da wird es sich entscheiden, wie ernst es Ihnen um den Willen zur Freiheit ist.

Hochachtungsvoll

gez. Hilke Pralle

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JF: An CSU-Basis gärt es wegen Imam Idriz

geschrieben von byzanz am in Altparteien,Islam | 59 Kommentare

Idriz, 3.v.r., mit hohen Funktionären der Münchner CSU [36]In der aktuellen Ausgabe der Jungen Freiheit befindet sich ein spannender Artikel mit der Überschrift „Münchens islamisches Herz [37]„. Autor Hinrich Rohbohm berichtet von wachsendem Unverständnis an der CSU-Basis über die kritiklose Unterstützung für Imam Idriz und sein geplantes „Zentrum für Islam in Europa“ in München (ZIE-M). Dort kann man sich nicht vorstellen, was in der CSU-Stadtratsfraktion und in der Führungsebene der Münchner CSU offenbar beschlossene Sache ist: Imam Idriz volle Rückendeckung zu geben und sein ZIE-M realisieren zu helfen. All dies vollzieht sich relativ geräuschlos hinter den Kulissen, da auch die Funktionäre der CSU wissen, wie sehr das Thema Islam polarisiert.

(Von Michael Stürzenberger)

Manch einer in der Münchner CSU kann es sich nicht vorstellen, was die Führungszirkel seiner Partei untereinander offensichtlich so alles ausmachen. „Wahnsinn“ sei das, „niemals würden wir da mitmachen“, ein Zentrum für Islam in München sei „ausgeschlossen“, wird ein langjähriges CSU-Mitglied in der JF zitiert, andere würden zustimmend nicken.

Wenn sie wüssten, wie es beispielsweise im Integrationsausschuss der Münchner CSU so zuging in den vergangenen Jahren, würden sie sich fragen, ob sie noch in der richtigen Partei sind. Kritische Statements und Fragen zu Imam Idriz und zum Islam wurden regelrecht abgewürgt, das haben viele islamkritisch eingestellte CSU-Mitglieder leidvoll erleben müssen. „Ohne muslimische Wählerstimmen werden in Zukunft keine Wahlen mehr gewonnen“, hatte der frühere Münchner Bezirksvorsitzende Otmar Bernhard geäußert, und an dieser Erkenntnis scheint sich auch die Strategie der Münchner CSU auszurichten.

Eine „CSU-Funktionärin“, die nicht mit Namen genannt werden möchte, liefert eine mehr als seltsame Begründung für die ZIEM-Unterstützung der CSU-Stadtratsfraktion:

„Rot-Grün hat im Stadtrat die Mehrheit, da hätten wir eh nichts ausrichten können. Wir haben mitgestimmt, damit wir bei den weiteren Planungen zum ZIE-M noch mitreden können.“

Dies erscheint äußerst konstruiert. Die Unterstützung für Imam Idriz erfolgt vielmehr aus wahltaktischen Erwägungen. Alle Fraktionen im Münchner Stadtrat scheinen auf das Wahlpotential der mehr als 100.000 Moslems in München zu schielen, zumal sich deren Zahl von Jahr zu Jahr aufgrund der überall beobachtbaren demographischen Entwicklung deutlich erhöht. Und so hat man seine eigene Lehre aus Sarrazin’s These „Deutschland schafft sich ab“ gezogen: Anschmiegen an die demnächst zu erwartenden Mehrheiten. Dass damit die eigenen Überzeugungen verraten werden, die Kernwählerschaft verschreckt wird und man vor einer immensen Gefahr die Augen verschließt, scheint dort niemanden zu stören. Doch, einen schon: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Er sagt:

„Ich stelle eine hohe Naivität fest – manche wollen nicht wahrhaben, was sich hinter den Kulissen abspielt.“

Herrmann hatte im Juli 2010 im Zuge eigener Erfahrungen auch ganz offen festgestellt: „Imam Idriz lügt [38]„. Es kümmerte niemanden in der Münchner CSU. Auch die vielen Fakten, die in der Videodokumentation „Die Akte Idriz [39]“ dargestellt wurden, ignorierte man beharrlich. Nach den neuesten Enthüllungen von ARD Report München, dass Idriz wohl auch bei seinen akademischen Titeln getrickst und getäuscht hat, könnte sich der Wind so langsam drehen.

Die Bürgerrechtspartei DIE FREIHEIT hat im vergangenen Sommer ein Bürgerbegehren [40] gegen das ZIE-M auf den Weg gebracht, zu dem 30.000 Unterschriften gesammelt werden müssen – dann wird ein offizieller Bürgerentscheid eingeleitet. Jeder islamkritisch eingestellte Münchner ist herzlich eingeladen, sich dafür zu engagieren, aus seinem Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis Unterschriften zu sammeln.

Die Bürgerbewegung Pax Europa veranstaltet am morgigen Samstag in Penzberg ab 11 Uhr einen Infostand, um über das Phantom des sagenumwobenen „Euro-Islam“ und über Imam Idriz aufzuklären. Anlass ist das zeitgleich stattfindende Seminar „Der Islam zwischen Tradition und Reform [41]“ in der Penzberger Moschee, zu der auch der „Diplom-Theologe“ Idriz – so ist er tatsächlich angekündigt – einen Vortrag hält. Veranstaltet wird das Ganze von der Donau-Universität Krems. Studium at hat hierzu klar Stellung bezogen [42]: „Penzberger Vorzeige-Imam Benjamin Idriz ist Titelschwindler und steht im Kontakt zu verfassungsfeindlichen Organisationen“. Die Donau-Universität würde ein Seminar mit einem „deutschen Islamisten“ veranstalten:

„Der Penzberger Imam betreibt nicht nur akademischen Titelschwindel, sondern hat wegen seiner Kontakte zur fundamentalistischen Muslimbruderschaft und islamistischen Milli-Görüs-Bewegung auch den bayrischen Verfassungsschutz auf den Fersen. Einen Islamisten als hervorragenden Fachmann anzupreisen und ihn als Referenten auf Studenten loszulassen, ist ein Skandal der Sonderklasse“, übt die FPÖ-Abgeordnete Susanne Winter heute scharfe Kritik an der Kremser Fakultät. Sie verlangt jetzt volle Aufklärung über den „muslimischen Karl-Theodor zu Guttenberg“, der in der Werbebroschüre der Donau-Universität als Diplom-Theologe angeführt wird. Auch Wissenschaftsminister Karl-Heinz Töchterle (ÖVP) müsse zu dem unglaublichen Lehrplan-Inhalt der Universität Stellung beziehen.

Auch in Österreich hat man die hervorragenden Recherchen von ARD Report München offensichtlich aufmerksam verfolgt:

Bis vor kurzem behauptete Idriz, an einer Universität in Beirut ein Magisterstudium in Islamischer Theologie abgeschlossen zu haben. Eine Recherche des ARD-Magazins „Report München“ ergab jedoch, dass sich Idriz dort nur in den Studiengang eingeschrieben, das Studium aber „auf der ersten Stufe abgebrochen“ hatte. Auch sein Fernstudium bei der Europäischen Fakultät für Islamische Studien in Chateau-Chinon (Frankreich) machte aus Idriz keinen Akademiker. Die Abschlüsse des fundamental-islamistischen Bildungszentrums, welches der Muslimbruderschaft nahesteht, werden nämlich weder in Frankreich noch in Deutschland anerkannt. Die einzige abgeschlossene Schulausbildung, die der Penzberger Imam tatsächlich nachweisen kann, stammt von einem Scharia-Gymnasium in Damaskus.

Die FPÖ-Abegeordnete Susanne Winter nimmt in der Beurteilung von Imam Idriz kein Blatt vor den Mund:

„Wenn Benjamin Idriz, dessen Weg über Scharia-Schulen und Islamisten-Universitäten führte, der gut integrierte Vorzeige-Imam und Parade-Referent für einen liberalen Islam in Europa sein soll, werden in nächster Konsequenz wohl auch Taliban-Anhänger an heimischen Universitäten Gastvorträge abhalten dürfen“, mutmaßt Winter. Es sei gerade für eine wissenschaftliche Fakultät, die sich den Anschein von Expertenwissen über islamische Strömungen in Europa gebe, eine Bankrotterklärung, einem „Wolf im Schafspelz“ wie Idriz auf den Leim zu gehen.

Wie lange hält die kritiklose Unterstützung des Münchner Stadtrates, des Münchner Oberbürgermeisters Ude, der deutschen Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger und hohen Vertretern der katholischen und evangelischen Kirche noch an? Angesichts so vieler besorgniserregender Fakten:

Vom bayrischen Verfassungsschutz wird der Trägerverein der Moschee in Penzberg – des Veranstaltungsorts des Donau-Uni-Seminars – überdies seit Jahren als „verdächtig“ eingestuft. Es gebe Verbindungen des Vereinsvorsitzenden der Islamischen Gemeinde Penzberg (IGP) sowie auch des Imams der Moschee in Penzberg zur Milli-Görüs-Bewegung (IGMD), heißt es in dem Bericht. Idriz soll bis 2006 selbst Mitglied der Bewegung gewesen sein und die IGP 1993 mit deren Hilfe aufgebaut haben. Der Imam stehe zudem in einem Unterordnungsverhältnis zu einer weiteren verfassungsfeindlichen Organisation, nämlich der Islamischen Gemeinschaft Deutschland (IGD), dem deutschen Zweig der extremistischen Muslimbruderschaft. IGMG und IGD stehen ihrerseits als „extremistische Organisationen“, die „das Ziel einer islamistischen Parallelgesellschaft in Deutschland“ verfolgen, im permanenten Visier der Verfassungsschützer.

Alle islamkritisch eingestellten Menschen im bayerischen Raum können am morgigen Samstag um 11 Uhr in Penzberg, Bahnhofstraße 22, vor dem Kaufhaus Flagge zeigen. Es geht um die Zukunft unseres Landes, unserer Demokratie, Freiheit und Sicherheit!

(Foto oben: Idriz, 3.v.r., mit hohen Funktionären der Münchner CSU / Spürnase: Roland Heinrich)

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Stoppt Fördermittel an schweigende Multikultis

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas,Kriminalität,Multikulti,Niederlande | 46 Kommentare

[43]Der 1966 in Teheran geborene Afshin Ellian (Foto) ist ein niederländischer Professor für Rechtswissenschaften und gilt als einflussreiche Stimme gegen den Islam. Zusammen mit dem bekannten Schriftsteller Leon de Winter schreibt er regelmäßig Blogbeiträge für die niederländische Zeitung Elsevier. In seinem Beitrag vom 17.2. [44] fordert er knallhart ein Ende jeglicher Zuschüsse an kriminelle marokkanische Jugendliche. Nachfolgend die deutsche Übersetzung des Textes.

Stoppt Fördermittel an schweigende Multikultis

Wie Zeitungen und auch die Niederländischen Rundfunkanstalten NOS vor einiger Zeit im ganzen Land berichteten, reagierte das Soziale und Kulturelle Planungsbüro (SCP) äußerst erschrocken über den Jahresbericht Integration.

Aber warum sind diese Eliten [45] der öffentlichen Berichtgebung eigentlich so schwer erschrocken? Es lief nach eigenen Angaben doch alles so gut mit der Integration!

Die Untersuchung vom SCP machte deutlich, dass Jugendliche mit ausländischen Wurzeln viel öfter mit der Polizei zusammenstoßen [45] als einheimische Jugendliche. Aber das wussten wir ja schon vorher. Hat sich inzwischen etwas geändert?

Die Zahlen lügen nicht: 65 Prozent der marokkanischen Jugendlichen in den Niederlanden sind schon mal von der Polizei festgenommen worden. Die multikulturelle Wirklichkeit ist also noch immer nicht rosarot.

Nach knapp zehn Jahren Debatten [46] zum Thema in und außerhalb des Parlaments, konnten die Niederlande keine Verminderung der Kriminalität von Jugendlichen marokkanischer Herkunft verbuchen.

Warum gerade zehn Jahre? Ich setze den Aufstieg von Pim Fortuyn [47] als Beginn der heißeren Debatten [48] über mulitikulturelles Zusammenleben an. Diese Debatten haben also bis jetzt zu nichts geführt [49]. Man kann sogar behaupten, dass sich auf manchen Gebieten die Probleme vergrößert haben.

Die Zahlen über Kriminalität sind nicht das einzige Negative in diesem Rapport. Auch die Arbeitslosigkeit wird durchleuchtet. Es wurde deutlich, dass sich unter den Einheimischen 4,5 Prozent Arbeitslose befinden, unter den Zugereisten 12 Prozent.

Auch bei der schulischen Ausbildung das gleiche traurige Bild. [50] Unter den Zugereisten erreichen 33 Prozent nicht den Schulabschluss, bei den Einheimischen sind es 18 Prozent. Bildung, Arbeitslosigkeit und Kriminalität sind miteinander kommunizierende Gebinde.

Das SCP ist erschreckt über die eigenen Erkenntnisse. Wie ist es mit Multikulti in der Politik? Ich habe niemanden gehört. Das ist noch ein Schreck mehr. Warum schweigen ganze Gruppen über ein so wichtiges Untersuchungsergebnis? Was soll geschehen mit diesem Bericht?

Die Politik spricht nicht mehr über multikulturelle Probleme. Ein großer Teil weiß einfach nicht, wie man dieses Problem anfassen soll. Sie haben erst mal aufgegeben. Aber was haben sie aufgegeben? Unter anderem auch alle Kinder, die unter der Kriminalität zu leiden haben.

Das ist unverantwortlich.

Auch leitende Beamte schweigen über die erschreckenden Zahlen. Einerseits ist das gut so. Wir haben sowieso nichts von sich stets wiederholenden Begleitnotizen in einer verfilzten Beamtensprache.

Auch von den Minderheitenorganisationen hören wir nichts dazu. Das sind stark subventionierte Repräsentanten ohne nachgewiesene Mitglieder. Das ist in den Niederlanden möglich, weil wir zu viel Steuereinnahmen haben.

Obwohl 65 Prozent der marokkanischen Jugendlichen schon einmal festgenommen wurden, geben die Berufseingewanderten und der Zusammenarbeitsverband der marokkanischen Niederländer keine Erklärung zu den Zahlen ab.

Auch selbsternannte Vertreter der Marokkaner bzw. marokkanischer Niederländer wie der immer empörte [51] SMN-Vorsitzende Farid Azarkan haben offensichtlich keine Lust, über die Zahlen zu sprechen. Stattdessen stehen sie wie Kriegsherren bereit, um die freie Meinungsäußerung einzuschränken.

Was haben wir von solchen Zuschüssebeziehern?

Milliarden müssen gespart werden. Die Regierung muss damit beginnen, auch bei multikulturellen Organisationen einzusparen. Sie sind sowieso nutzlos. Sollten Sie mir nicht glauben, schauen sie einfach noch mal die Zahlen an. Das niederländische Kabinett kann durch einen Zahlungsstopp [52] an die meisten multikulturellen Organisationen Millionen einsparen.

Auch die Medien haben kein Interesse an Gesprächen zu diesem Bericht. Das ist dumm, denn mit Schweigen verändert man die Situation nicht.

Den Haag ist vom multikulturellen Drama noch längst nicht erlöst.

(Übersetzung: Günther W.)

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London: Gebet verboten, Baroness Warsi, Papst

geschrieben von kewil am in Christentum,Europa,Großbritannien | 95 Kommentare

[53]Religion und Politik im Verwirrten Königreich. In London hat letzte Woche Mr Justice Ouseley, ein Richter des High Court, formelle christliche Gebete in den Rathäusern von England und Wales verboten. Offenbar wird vor Eröffnung von Sitzungen, sogar im Parlament, traditionell jedes Mal ein standardisiertes Gebet gesprochen. Wie üblich in solchen Fällen: Ein intoleranter, linker Atheist hatte gegen diese Tradition geklagt [54] und gewonnen. Das gab Schlagzeilen, und eine Moslem-Ministerin springt jetzt den Christen bei. 

Zunächst einmal folgten dem Urteil viele Kommentare, die sich gegen die Abschaffung christlicher Traditionen wandten. So hier ein langer Artikel [55] von Lord Carey, dem früheren Erzbischof von Canterbury, der viel konservativer ist als der derzeitige amtierende Scharia-Erzbischof (PI berichtete [56])! Lord Carey scheint sich jedenfalls bestens auszukennen. Er nennt das verbotene Kreuz der BA-Mitarbeiterin Nadia Eweida [57], die Umwandlung von „Merry Christmas“ zu „Season’s Greetings“, die „Winter Holidays“ und den Fall einer Standesbeamtin, die keine Schwulenhochzeiten leiten wollte, und er sagte klipp und klar, daß der britische Staat all das nur aus Rücksicht auf die Moslems veranstaltet. Und auch den Homosexuellen hielt er Intoleranz vor:

Since the September 11 attacks, we seem to have become obsessed with not upsetting British Muslims, while successive pieces of legislation means the rights of homosexuals now seem to trump those of everyone else. Including the rights of some Christians to express or act on views that, although at odds with mainstream thinking, are sincerely held and have been a part of Christian teaching for centuries.

Und Carey nennt die unbestreitbare Tatsache, die auch bei uns gilt, daß alle möglichen Minderheiten und Multikulti toleriert werden müssen, nur die Christen nicht:

We’ve become enslaved to multiculturalism, political correctness and so-called equal rights, so obsessed with the idea of minimising any possible offence to any minority group that we don’t seem to have realised that one of the great British human qualities — tolerance — has now been replaced by intolerance. Indeed, in the name of so-called tolerance, Christians are not being tolerated.

Und dann vergingen ein paar Tage und es meldet sich heute [58] die Baroness Warsi (Foto), die erste moslemische Ministerin im UK, die heute zum zweiten Mal mit dem Papst spricht. Sie wird vortragen, daß Europa selbstsicherer mit seinem Christentum umgehen sollte und sich nicht noch für seine jahrhundertelange christliche Kultur, die überall durchscheint, schämen sollte:

I will be arguing for Europe to become more confident and more comfortable in its Christianity. The point is this: the societies we live in, the cultures we have created, the values we hold and the things we fight for all stem from centuries of discussion, dissent and belief in Christianity.
These values shine through our politics, our public life, our culture, our economics, our language and our architecture. And, as I will say today, you cannot and should not extract these Christian foundations from the evolution of our nations any more than you can or should erase the spires from our landscapes.

Auch wenn viele jetzt gleich wieder auf Hintergedanken tippen, was diese Frau schreibt und ehrlich [58] zu denken scheint, ist bemerkenswert. Und es ist gleichzeitig beschämend, daß so etwas eine Muslimin sagen muß. Würde es ein christlicher Minister sagen, flöge er bei nächster Gelegenheit aus dem Kabinett, auch aus dem Merkelschen. (Sorry, aber die englischen Artikel sind zu lang zum Übersetzen.)

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Gericht: „Kinderficker-Sekte“ für Kirche erlaubt

geschrieben von PI am in Deutschland,Justiz,Katholische Kirche,Meinungsfreiheit | 162 Kommentare

[59]Die katholische Kirche eine „Kinderficker-Sekte“ zu nennen, ist vom Recht auf Meinungsfreiheit gedeckt. Mit dieser Begründung hat eine Richterin am Amtsgericht Berlin-Tiergarten kürzlich die Eröffnung eines Hauptverfahren wegen Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen gemäß § 166 StGB [60] gegen den Internetpublizisten Jörg Kantel verweigert. Kantel hatte den Kölner Erzbischof Joachim Meisner auf seinem Blog als „Kölner Oberhaupt der Kinderficker-Sekte“ bezeichnet [61].

Dort zitiert [62] er nun auch die Richterin mit den Worten, dass es „in der Tat heftige Diskussionen in der Öffentlichkeit zum Thema »Missbrauch in der katholischen Kirche«“ gegeben habe.  In diesem Zusammenhang sei „auch durchaus Vertrauen erschüttert worden, insbesondere in die Institution »katholische Kirche«.“ Die Diskussionen seien „bedingt durch die in den letzten beiden Jahren bekannt gewordenen zahlreichen Fälle von Missbrauchshandlungen von katholischen Geistlichen und anderen Mitarbeitern der katholischen Kirche.“

Über diese „zahlreichen Fälle von Missbrauchshandlungen“ berichtete [63] das Bistum Münster 2010 auf seiner Internetpräsenz:

Die vom Nachrichtenmagazin „Spiegel“ veröffentlichten Zahlen über kirchliche Missbrauchsfälle zeigen nach Ansicht des Kriminalpsychiaters Hans-Ludwig Kröber, dass sexueller Missbrauch bei Mitarbeitern der katholischen Kirche sehr viel seltener vorkommt als bei anderen erwachsenen Männern.

Der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte Kröber am Samstag (06.02.2010), die vom Spiegel ermittelten Zahlen legten nahe, dass die Geisteshaltung, in der Priester lebten, sie weitgehend davor schütze, Täter zu werden. Kröber arbeitet als Professor für forensische Psychiatrie an der Berliner Charite und ist Mitherausgeber des Standardwerks „Handbuch der Forensischen Psychiatrie“.

Nichtzölibatär lebende Männer werden laut Kröber mit einer 36 mal höheren Wahrscheinlichkeit zu Missbrauchstätern als katholische Priester. Insgesamt habe es seit 1995 in Deutschland rund 210.000 polizeilich erfasste Fälle von Kindesmissbrauch gegeben. Im Vergleich dazu sei die vom „Spiegel“ in einer Umfrage ermittelte Zahl von 94 Verdächtigen innerhalb der katholischen Kirche verschwindend gering.

Es bestehe die Gefahr, dass die katholische Kirche in Deutschland ähnlich wie vor einigen Jahren in den USA in einen „Selbstgeißelungs-Furor“ gerate und aus Angst vor neuem Unrecht an vermeintlichen Opfern alle Anschuldigungen ungeprüft akzeptiere. Aber auch angebliche Opfer müssten hinnehmen, dass man ihre Vorwürfe prüfe, so Kröber.

In der damaligen Medienhysterie konnte man den Eindruck gewinnen, der Papst selbst habe den Mißbrauch angeordnet. Dass linke Medien Mißbrauchsfälle als willkommene Gelegenheit für eine Kampagne gegen die Institution Kirche nutzen würden, hatte man vermuten können. Dass jedoch ein deutsches Gericht die pauschale Bezeichnung „Kinderficker-Sekte“ als gesetzeskonform ansieht, stimmt nachdenklich. Mit Islamkritikern hat die Justiz schließlich weit weniger Nachsehen (siehe etwa hier [64], hier [65] und dort [66]).

» law blog: Katholische Kirche darf “Kinderficker-Sekte” genannt werden [67]

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