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Haiti-Erdbeben: Israel darf nur anonym helfen

[1]Während die islamischen Staaten sich in vornehmer Zurückhaltung [2] üben, was Hilfe für die Erdbebenopfer in Haiti betrifft, hat das kleine Israel in nur acht Stunden ein komplettes Feldkrankenhaus geliefert, das täglich 500 Personen betreuen kann (PI berichtete) [3]. Aber in Europa, speziell in Deutschland, hat „der kleine Satan“ die Rolle des bösen Onkels, des Killers. Israelische Hilfe wird – wie bei diesem Bericht der Tagesschau [4] – nicht erwähnt.

Der israelische Blog Aro1 [5] schreibt:

Sieht man irgendwo gruene Zahaluniformen mit dem kleinen blau-weissen Faehnchen in Aktion, kann man sicher sein, dass europaeische Medien, allen voran deutsche, die Story in einem etwas negativen Licht ins erste Drittel ihrer Webseiten katapultieren… Aber upps, was war denn hier passiert? Irgendwie ist ein Foto des israelischen Armeerettungstrupp in Haiti auf die Tagesschau Titelseite gekommen, denn die israelische Armee war sofort dabei, wenn es darum ging anderen kurzfristig in Not zu helfen. Ja, Israel leistet in Haiti mehr als viel groessere und reichere Staaten, nur bleibt es auch trotz prominenten Titelfoto unerwaehnt – man redet im Kleintext darunter lieber ueber tolle europaeische(!) Hilfsteams…

Das Leben ist nicht gerecht? Wen stoerts! Israel leistet ein paar riesige uneigennuetzige gute Taten und das allein sollte uns freuen!

Es ist immer wieder schoen und macht stolz, wenn sich herausstellt, dass Israel nicht nur ein Staat zum Schutze des juedisches Volkes ist, sondern auch dem juedischen Ethos des ‘Tikkun Olam’ folgt, Gutes in der Welt zu verrichten. Hier war eine schreckliche Katastrophe. Keine Juden oder Israelis in Gefahr oder verletzt. Und doch beschliesst der Staat, allen voran Premier Benjamin Netanjahu, sehr kurzfristig einen grossen Rettungs- und Helfertrupp loszuschicken, insgesamt 220 Soldaten, davon 120 medizinisches Personal, einschliesslichen einem kompletten Feldkrankenhaus, einschliesslich Operationsraeume, Roentgenmaschinen, Hebammen, Saeuglingsstationen etc. Innerhalb von acht Stunden stand das Krankenhaus (von geplanten 20)!

Bibi sagte klar: “Das ist das wahre traditionelle Erbe des Staates Israel. […] Wir moegen ein kleiner Staat sein, aber mit einem grossen Herzen!” Wir wollen lieber gar nicht erst fragen, warum reiche, grosse Staaten wie Saudi Arabien so unaeuffaellig in diesem Gebiet sind…

Der ultraorthoxe Bergungs- und Leichenbestattungstrupp ZAKA ist auch dabei. Die Maenner erzaehlen stolz, dass sie selbst am Schabbat keine Pause machen, um Menschenleben zu retten, egal welche, auch wenn dies einer der schwersten Einsaetze ueberhaupt ist. Einige Leute vor Ort fassen sich an den Kopf und fragen sie: “Was wollt ihr hier? Es gibt keine verletzten Juden.” Aber die haben es halt nicht kapiert.

Anyway, Israel hat bis jetzt in Haiti schon etliche Menschen vor dem sicheren Tot gerettet, bei einer komplizierten Rettung, brachen die Leute in laute Jubelschreie aus und feierten Israel. Das Krankenhaus kann momentan 500 Menschen taeglich behandeln und hat schon die ersten Operationen hinter such und die ersten Babys auf die Welt gebracht…
(…)
P.S.: Noch eine Quizfrage zum Schluss:

Israel mit seinen 7,5 Millionen Einwohnern hat 220 Mann als Rettungsteam nach Haiti geschickt, wieviel hat Deutschland mit seinen ueber 81 Millionen Einwohnern geschickt?

Die Antwort: 22. (Sprich ein Land mit 10% Bevoelkerung von Deutschland schickt 10mal mehr Helfer…)

Zumindest nach Feuerwehr.de: “In Deutschland hat ein 7köpfiger Stab seine Arbeit seit Abflug des Teams aufgenommen. Es besteht ständiger Kontakt zum dem Einsatzteam, welches aus 22 Mitgliedern besteht, darunter 12 Spezialisten für die technische Ortung Rettung, ein Notarzt mit einem Assistenten Team sowie 4 Hunde mit den entsprechenden Hundeführern für die Biologische Ortung…”

Die Tagesschau-Redaktion hat das Foto nach einer Beschwerde inzwischen entfernt [6], anstatt im Text nachträglich die israelischen Rettungsteams zu erwähnen.

Übrigens: Auch Amerika leistet großartige Hilfe in Haiti. Ist schon sehr aufschlussreich, dass in der Not nur auf den „großen“ und den „kleinen Satan“ Verlass ist…

» redaktion@tagesschau.de [7]

(Spürnase: Hilloo)

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Kopftuch und Kippa sind nicht gleich, Frau Merkel!

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Aufklärung für Angela Merkel von PI-Leserin Epi [8]Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, der Wahlkampf ist jetzt in der heißen Phase und da wird es Sie sicherlich interessieren, was das Wahlvolk so denkt. Zunächst einmal möchte ich sagen, Sie haben mich sehr positiv überracht, ich komme von links, habe immer mit den Grünen sympathisiert, was aber bei einem bestimmten Thema nicht mehr möglich ist.

(Aufklärung für Angela Merkel von PI-Leserin Epi)

Besonders gefallen hat mir Ihr kürzlicher Auftritt in Polen, Sie haben wirklich keinen Zweifel an der deutschen Verantwortung für die schrecklichen Leiden des 2. Weltkriegs gelassen und die ungeheuerlichen Leiden, die das polnische Volk erdulden musste, entsprechend gewürdigt. Wir haben wirklich allen Grund den Polen dankbar zu sein, dass sie jetzt zur Versöhnung bereit sind.

Nun zu Ihrer Aktion 361° [9]: eine sehr gute Idee, für Toleranz zu werben, ein pfiffiger Titel. Da ich auch Naturwissenschaftlerin bin wie Sie, spricht mich das Ganze positiv an. Aber Ihnen ist bei der Sache ein sehr großer Fehler unterlaufen. Sie fragen deutsche SchülerInnen, ob in ihrer Klasse jemand Kippa oder Kopftuch trüge. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge, man kann wirklich nicht Äpfel mit Birnen gleichsetzen. Die Kippa ist ein religiöses Symbol, ein orthodoxer Jude muss immer eine Kopfbedeckung tragen, es kann genauso gut ein Hut oder ein Kappi oder dergl. sein. Nicht so orthodoxe Juden tragen eine Kippa nur beim Gottesdienst oder zu besonderen Anlässen. Bibi z.B. (so heisst er bei allen Juden, wie immer sie ihm auch gesonnen sind) werden Sie nur zu genannten besonderen Anlässen mit Kippa sehen. Mit seiner Kopfbedeckung bezeugt ein Jude seine Ehrfurcht vor Hashem, vor G’tt. Ein eindeutiges religiöses Symbol. Bei den liberalen Juden können auch Frauen eine Kippa während des G’ttesdienstes tragen, ich habe das auch schon gemacht. Ansonsten trage ich immer ein religiöses Symbol, meistens einen kleinen goldenen Anhänger mit einem Bild des Kotel, der Westmauer des Tempels, drinnen Steht Chai gleich Leben.

Entgegen landläufiger Ansichten ist das Kopftuch kein religiöses Zeichen, es ist vielmehr ein Symbol für die Ungleichstellung von Männern und Frauen, ganz klar ein Zeichen für die Unterdrückung der Frau. Wissen Sie warum sich Frauen laut Koran verhüllen sollen? Mohammedaner behaupten, man müsse sich bescheiden kleiden. Mir kommt die Bescheidenheit in diesem Zusammenhang inzwischen zu den Ohren heraus. Verzeihen Sie bitte meine Offenheit, aber ich muss jetzt Klartext reden und der ist grob, entspricht nicht Ihrem zurückhaltenden Diskurs. Der selbsternannte Prophet war ein derartig geiler Bock, dass er sich bei keiner halbwegs gutaussehenden Frau zurückhalten konnte. Als er z.B. die Zainab bint Jansh, die Frau seines Adoptivsohnes leichtbekleidet erblickte, ist er sofort entbrannt, sein Adoptivsohn musste sich scheiden lassen und der selbsternannte Prophet hat sie dann geehelicht, es muss ja alles seine Ordnung haben. Allah hat ihm übrigens dazu eine praktische Offenbarung geliefert, alles legal.

Anderes Beispiel: Als der selbsternannte Prophet die Juden der Khaybar-Oase überfiel, um ihre Schätze zu stehlen, natürlich, es gibt so gut wie keines der zehn Gebote gegen das er nicht verstoßen hat, hat er auch den Gemeindevorsteher umgebracht und dessen Frau zur Witwe gemacht. Diese wiederum war recht schön, also hat er sie geheiratet. Auf dem nächtlichen Rückzug von Khaybar musste die Karawane dann anhalten, damit er sich in aller Ruhe an dieser Witwe vergehen konnte.

Dass der selbsternannte Prophet desweiteren ein Kinderschänder war, ist hinlänglich bekannt. Aisha war 6 Jahre alt, als er sie heiratete und 9, als er sich das erste mal an ihr verging. Soviel zur religiösen Begründung für die Verhüllung. Frauen sind von Natur aus böse, sie sind die personifizierte Verlockung und verführen schon durch ihre blosse Existenz. In der Hölle schmoren vielmehr Frauen als Männer. Im Arabischen gibt es zwei Worte für Krieg: Jihad, das ist der heilige Krieg gegen uns Ungläubige, sehr zu empfehlen und Fitna, das ist die Zwietracht der Mohammedaner untereinander, davon wird abgeraten. Fitna bezeichnet aber gleichzeitig auch eine schöne Frau, die natürlich überall Zwietracht säht.

Warum es so viele Frauen heutzutage gibt, die diesen Schwachsinn und diese Abartigkeit verinnerlicht haben, und sich freiwillig verhüllen, fragen Sie mich bitte nicht. Zuständig ist hier ein gewisser Professor Sigmund Freud, der hat sein ganzes Leben damit verbracht, normalen Menschen, Geisteskrankheiten, Schwachsinn, ganz einfach meschugge sein, mit wohlgesetzten Worten zu erkären. Er war ein Genie auf diesem Gebiet, ich bin das leider nicht.

Bitte nehmen Sie sich ein Beispiel an den Franzosen, die sind sowieso in unserem vielfältigen Europa die fortschrittlichsten. Sie haben jede Verhüllung in Schulen abgeschafft, später auch in Krankenhäusern. In Frankreich sind zwar auch auffällige religiöse Symbole, das hängt mit der laicité zusammen, Deutschland hat eine andere Tradition, aber wie gesagt, das Kopftuch ist kein religiöses Symbol, sondern ein Zeichen der Unterdrückung.

Eines ist noch ganz wichtig, es geht hier nicht um Ausländer. Ausländer und deren Kulturen sind eine Bereicherung. Ich bin multikulturell aufgewachsen, ich weiss, wovon ich rede. Genauso wenig wie die Briten oder die Franzosen haben wir ein Ausländerproblem. Wir haben vielmehr alle ein Problem mit dem Islamofaschismus, einer Ideologie, die dem Nazismus verblüffend ähnlich sieht. Mit unserer deutschen Vergangenheit sollte man da schon etwas wachsamer reagieren. Die schlimmsten hier sind sowieso die Konvertiten, ein Deutscher, der zum Islam konvertiert, bei dem ist der Terrorismus schon vorprogrammiert, siehe Sauerlandgruppe.

Eine Bitte noch, ich werde diese email veröffentlichen, und bitte Sie ausdrücklich um die Erlaubnis, auch Ihre Antwort veröffentlichen zu dürfen. Für eine private Diskussion ist dieses Thema viel zu wichtig, dafür ist mir auch Ihre und meine Zeit zu schade. Privat diskutieren kann man bei einem guten Glas Wein und einem schönen koscheren Essen.

Jetzt habe ich Sie hoffentlich nicht zu sehr zugetextet, es gäbe noch so viel mehr zu sagen.

Ich wünsche Ihnen für die stressige Zeit, die vor Ihnen liegt, noch alles Liebe und Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Epi

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„Ein Mann versucht, meine Mami zu töten“

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™,Menschenrechte,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Rabina BibiDie siebenjährige Aisha Bibi musste mitansehen, wie ihre 34-jährige Mutter Rabina Bibi (Foto) von ihrem Ex-Freund im Namen islamischer Ehre reglrecht geschächtet wurde [10]. In der Verzweiflung griff Aisha zum Telefon, alarmierte den Notruf und sagte: „Ein Mann versucht, meine Mami zu töten. Er ist der Freund meiner Mami und er versucht, sie mit einem Messer zu töten. … Sie blutet überall.“ Kurz darauf erlag die Mutter ihren Verletzungen. Sie hatte eine aufgeschlitzte Halsschlagader, sowie Einstiche in Lunge und Leber. Der Täter, Zakarya Rezaie aus dem Iran, steht jetzt in Großbritannien wegen des Mordes vor Gericht.

(Spürnase: Skeptiker)

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Sarkozy wollte Lieberman loswerden

geschrieben von PI am in Frankreich,Israel,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Nicolas Sarkozy und Benjamin Netanjahu [11]Der französische Präsident Nicolas Sarkozy (Foto l.) hat dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu (Foto r.), im Hinblick auf die internationalen Beziehungen auch zu den USA, dringend nahe gelegt, seinen unbequemen Außenminister Avigdor Lieberman „loszuwerden [12]„.

Doch Bibi wollte von den französischen Avancen nichts wissen – er hält zum inkorrekten Lieberman. Der Außenminister genieße sein „volles Vertrauen“ meinte der israelische Premier. Eine Videostellungnahme der israelischen Regierung sehen Sie hier [13].

(Spürnase: Moderater Taliban)

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„Sie sagten mir, ich sei eine Dienerin“

geschrieben von PI am in Einzelfall™,Großbritannien,Islam ist Frieden™,Menschenrechte,Multikulti,Pakistan | Kommentare sind deaktiviert

Dies sind die Worte einer 20-jährigen Frau, die aus Pakistan nach Großbritannien zwecks Zwangsverheiratung eingeflogen und vom Ehemann täglich missbraucht und geschlagen wurde [14]. Sania Bibi wurde seit ihrer Ankunft aus Pakistan im April 2006 wie eine Sklavin behandelt und unzähligen Erniedrigungen ausgesetzt. Die Täter sind wie so oft der Ehemann und die Schwiegereltern.

Häufig durfte Sania nicht einmal etwas essen, angeblich weil sie aus einer armen Familie stamme. Niemand redete mit ihr, außer um ihr Befehle zu erteilen. Geschlagen wurde die junge Frau von ihrer Schwiegerfamilie jeden Tag. Ihr gelang die Flucht, jetzt steht die Familie vor Gericht.

Der 28-jährige Ehemann Haroon Akhtar und seine Eltern streiten alle Anklagepunkte ab. Es habe keine Gewalt im Haus gegeben.

Eine Cousine und Vertraute von Sania beschreibt einen der Übergriffe:

„Er kam ins Bad, packte Sania an den Haaren, zog sie hinaus und schlug ihr ins Gesicht. Danach stiess er sie die Treppe hinunter, folgte ihr und schlug ihren Kopf gegen die Tür. Dann sagte er, sie solle verschwinden.“

Die Schwiegermutter sah dabei zu und tat nichts dagegen. Der „Zwischenfall“ geschah, weil Sania das Badezimmer in den Augen ihrer „Herren“ nicht sauber genug geputzt hatte. Doch gewiss, waren diese Vorkommnisse bloß Einzelfälle™ und das hat alles nichts mit dem Islam zu tun.

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Pakistan: Entführer fordern Sorgerecht

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Rund 15 Tage nachdem seine beiden minderjährigen Töchter entführt worden waren, sah der christliche Pakistaner Younis Masih sie wieder vor Gericht. Die 13jährige war verheiratet worden und offenbar unter Druck zum Islam übergetreten. Das Gericht entzog den Eltern das Sorgerecht mit der Begründung, dass Christen keine Muslime großziehen dürften.

(Gastbeitrag von Open Doors Schweiz [15])

Die dreizehnjährige Saba und ihre zehnjährige Schwester Aneela sind am 26. Juni 2008 in der pakistanischen Kleinstadt Chowk Munda spurlos verschwunden. Als der Vater Anzeige erstatten wollte, weigerte sich die Polizei, diese entgegenzunehmen. Er wurde eingeschüchtert und angewiesen, darüber Stillschweigen zu bewahren.

Die Entführer, vier bekannte Menschenhändler, gingen zur Polizei, jedoch nicht um ihre Schuld einzugestehen, sondern um das Sorgerecht der Mädchen zu verlangen. Ihre Begründung: Die Mädchen seien zum Islam übergetreten und daher habe ihr leiblicher Vater Younis Masih, der Christ sei, keine gesetzliche Autorität mehr über seine Töchter.

Es dauerte mehrere Wochen, bis Younis mit Hilfe von Rechtsanwälten und dem Minister für Minderheiten und Menschenrechte endlich Anzeige erstatten konnte. Er fühlt sich in seinem Land nicht mehr sicher, wo die Christen – die weniger als zwei Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen – von den islamischen Gruppierungen unterdrückt und vom politischen System ausgenützt werden.

„Sie denken, wir Christen seien keine Menschen und hätten keine Würde“,

sagte Younis seinem Rechtsanwalt.

Am 12. Juli entzog das Gericht den Eltern das Sorgerecht, weil die beiden Mädchen angeblich zum Islam konvertierten. Die gängige Interpretation des islamischen Rechts verbietet Christen das Sorgerecht für islamische Kinder. Richter Naeem Sardar befand, die Mädchen seien nun Muslima und die Vormundschaft der christlichen Eltern somit hinfällig.

Die Mädchen erschienen vor Gericht mit einigen Männern. Die beiden Minderjährigen sagten, dass der Islam sie inspiriere und dass sie von daheim weggelaufen seien. Saba Masih nannte sich Fatma Bibi, also ein traditioneller islamischer Name. Zudem sagte sie, sie sei 17jährig und mit dem Muslim Amjad Ali verheiratet; in Pakistan darf man mit 16 Jahren ohne Einwilligung der Eltern heiraten. Das Gericht verwehrte den Eltern, eine Geburtsurkunde vorzulegen oder Schulausweise, womit das wahre Alter der Mädchen geklärt gewesen wäre.

Laut dem Menschenrechtsaktivisten Ashfaq Fateh erlaubte es das Gericht nicht, dass der Vater, Younis Masih mit seinen Töchtern sprechen darf. Younis Masih sagte:

„Meine Mädchen waren die letzten 15 Tage mit diesen Männern zusammen. Sie haben sie gezwungen, ihr Denken zu ändern.“

Er befürchte auch, dass die Mädchen sexuell missbraucht und zur Prostitution gezwungen werden; die Männer würden einen Prostituiertenring führen.

Zur Zeit sind die beiden Mädchen in einem Haus für muslimische Frauen temporär untergebracht, heute, am 4. August soll es eine neue Anhörung geben.

Laut der pakistanischen Menschenrechtsorganisation „Human Rights Commission of Pakistan“ (HRCP [16]) ist dies kein Einzelfall. Im Bezirk Muzaffargarh seien seit März 2007 24 Mädchen aus einem “Mini-Gefängnis” eines islamischen Seminars befreit worden. Dort seien sie gequält und vergewaltigt worden, berichtet die HRCP.

Hintergrund: Die Christen sind in Pakistan eine Minderheit von rund zwei Prozent, etwas über 96 Prozent des 168-Millionen-Staats Pakistan sind Muslime. Religiöse Minderheiten sind leichte Opfer, weil sie unterprivilegiert sind.

Die Aussagen von Christen würden vor Gericht nur halb so viel zählen wie die von Muslimen, sagte der christliche Menschenrechtler Wasim Muntizar (Lahore). Er ist Projektkoordinator der Menschenrechtsorganisation CLAAS [17] („Center for legal aid assistance & settlement“). Muntizar sagt, er sei überzeugt, dass das Blasphemiegesetz christlichenfeindliche Übergriffe indirekt unterstütze. Muslimische Randalierer wähnten sich im Recht, wenn sie – wie geschehen – Kirchen und christliche Schulen anzündeten. Muntizar zufolge sind Christen in Pakistan „nur Bürger zweiter Klasse“. Die Entführung, Vergewaltigung, Zwangsverheiratung und Zwangsbekehrung christlicher Frauen durch muslimische Männer werde in der Regel von der Justiz nicht verfolgt. Zeige dagegen eine christliche Frau eine Vergewaltigung oder Entführung an, sei es nicht ausgeschlossen, dass sie selber wegen Ehebruchs angeklagt werde. Außerdem könnten Christen keine Leitungsposten in staatlichen Einrichtungen bekleiden.

Für weitere Auskünfte und Interviews steht Hans Müller von Open Doors Schweiz, gerne zur Verfügung.

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Olmerts Rücktritt: Chance für Netanjahu?

geschrieben von PI am in Israel | Kommentare sind deaktiviert

Wenn im September ein neuer Vorsitzender der Kadima-Partei gewählt wird, will der israelische Premierminister Ehud Olmert den Weg für einen Nachfolger [18] öffnen. Nach verschiedenen Vorwürfen finanzieller Unregelmäßigkeiten während seiner Zeit als Bürgermeister von Jerusalem und dem Verdacht, Schmiergelder angenommen zu haben brachten Probleme mit dem Koalitionspartner, der Labourpartei, das Fass jetzt zum Überlaufen.

Wie wir direkt aus Israel hören, wird der Entschluss Olmerts von der Bevölkerung begrüßt. Bei Neuwahlen rechnet man insbesondere wegen der fortbestehenden Bedrohungslage durch Iran mit guten Chancen für einen Wahlsieg der Konservativen. Israels neuer Präsident könnte dann wieder Benjamin Netanjahu [19] – genannt Bibi (Foto) – vom Likud heißen.

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Der „böse“ Boris, die SZ und das „Monster“ Israel

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islam ist Frieden™,Israel,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

[20]
Dass Boris Johnson in London die Wahl gewonnen hat [21], erfreut nicht jeden. Am allerwenigsten die britischen Muslime. Sie versuchen jetzt Johnson mit der dunklen Seite des Bösen in Verbindung zu bringen, indem Sie behaupten, er genieße die Sympathien der BNP (British National Party) und der „rechtsextremen“ Israelis, gegen die sich auch eine deutsche Zeitung mit einem unerfreulichen „Geburtstagsständchen“ auslässt.

Als Beweis [22] für die Verwerflichkeit des ähm dunklen (?) Lords bringt das Muslim Public Affairs Committee (MACUK) Bilder, die Bo-Jo mit Israelis zeigen. Auf dem einen (Foto oben) sitzt Boris mit israelischen Soldatinnen auf einer Treppe – die Original muslimische Bildunterschrift dazu:

„Boris, fröhlich posierend mit israelischen Soldaten, denselben Soldaten, die die illegale Besetzung der palästinensischen Gebiete durchsetzen.“

Ein zweites Foto [23]zeigt Bo-Jo mit Bibi (Benjamin) Netanyahu, der als „rechtsextremer“ Ex-Premierminister Israels vorgestellt wird.

Dass die Muslime so etwas behaupten, ist indessen nicht weiter verwunderlich. Zu tiefst bedenklich ist hingegen, dass die Süddeutsche Zeitung zur 60-Jahrfeier Israels anscheinend nichts besseres weiß [24], als genau in dasselbe antisemitische antiisraelische Horn zu blasen. Sie meint zum Geburtstagsfest Israels, der Staat sei auf den Ruinen des palästinensischen Volkes errichtet worden und gibt großzügig einem Herrn Fuad Hamdan das Wort, der behauptet:

Der Staat Israel konnte nur entstehen, indem die Palästinenser für Verbrechen bezahlten, die sie nicht begangen hatten.

Unter diesem Motte lesen wir auch Sätze wie:

Der ewige europäisch-christliche Antisemitismus war auch der Grund für die Entstehung des Zionismus, der jüdischen Nationalbewegung im Europa des 19. Jahrhunderts, der schließlich politisch und militärisch die Gründung des jüdischen Staates gegen den Willen der einheimischen arabischen Bevölkerung Palästinas erzwang.

Nein, das stammt nicht von der iranischen anti-Israel Konferenz, sondern aus der Süddeutschen Zeitung.

Im Gegensatz zu Großbritannien, Frankreich und anderen Staaten, die früher Kolonialismus in anderen Teilen der Welt betrieben, ging es den Zionisten nicht um die Ausbeutung von Bodenschätzen und anderen Ressourcen. Sondern sie sahen es auf den Grund und Boden der Einheimischen ab. Die jüdische Landnahme zielte darauf, den Boden Palästinas zu judaisieren.

Sätze wie dieser postulieren, es hätte jemals so etwas wie einen „Boden Palästinas“ gegeben, was historisch schlicht weg falsch ist. Es gab nie ein „Palästina“, sondern nur ein britisches Protektorat und zuvor Südsyrien und Südlibanon. Der Boden, auf dem Israel steht, ist der Boden der früher Israel war, die jüdische Heimat und die Wiege des Christentums. Dies vergessen zu machen, versuchen auch „Ausgrabungen“, die antike jüdische Kulturgüter gezielt verschwinden lassen und beispielsweise dann behaupten, so etwas wie einen jüdischen Tempel hätte es nie gegeben. Geschichtsfälschung und Verdrehung der Wahrheit auf Palästinensisch eben, aber mit Schützenhilfe einer deutschen Zeitung.

Die Süddeutsche geht sogar soweit, Israel als Monster darstellen zu lassen:

Heute noch glaubt eine große Mehrheit in Europa und Nordamerika, der Staat Israel sei schwach und werde von seinen arabischen Nachbarn bedroht. Die Legende vom kleinen David, Israel, das sich permanent im Kampf gegen den großen Goliath, die Araber, zu behaupten habe – diese Legende hat sich in vielen Köpfen verfestigt. Fakt ist: Dieser Staat ist mit Abstand die stärkste und zugleich aggressivste Militärmacht in der Region. Der kleine David hat sich längst zu einem atomaren Monster entwickelt.

Natürlich dürfen bei der palästinensischen Wahrheitsverleugnung auch die üblichen Apartheidsvorwürfe nicht fehlen.

Die israelische Politik gegenüber der palästinensischen Bevölkerung erinnert stark an das Apartheidsystem, das die weiße Minderheit nach dem Zweiten Weltkrieg für fast ein halbes Jahrhundert in Südafrika errichtete. Heute gibt es viele Parallelen zwischen dem jüdischen Staat und dem Apartheidregime in Südafrika. Um sich dies vor Augen zu führen, muss man einfach „Weiß“ durch „Jüdisch“ beziehungsweise Hautfarbe durch Religion ersetzen.

Nach dem Motto: Wenn man eine Lüge lange genug erzählt, werden die Leute es schon irgendwann glauben und dann wird „Wahrheit“ draus. Zum Glück gibt es auch in Europa noch Politiker, die auf diese „Wahrheit“ nicht hereinfallen. Vielleicht heißt ja einer von ihnen Boris Johnson.

(Spürnasen: Zvi_Greengold und JoWi)

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