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PRO demonstriert für Meinungsfreiheit in Bonn

[1]Die Bürgerbewegung PRO NRW hat für Samstag, den 29.9., eine Demonstration in Bonn angemeldet, um sich in der derzeitigen Debatte um den Mohammed-Film und die Charlie Hebdo-Karikaturen eindeutig für Artikel 5 des Grundgesetz und gegen staatliche Zensur zu positionieren. Ort der Veranstaltung wird vor der König Fahd-Akademie in Bonn-Lannesdorf sein, also genau dort, wo es am 5. Mai zu den bislang schwersten Ausschreitungen von Moslems gegen PRO-Demonstranten und die Polizei gekommen war.

In einer Presseerklärung von PRO NRW heißt es:

“Je schlimmer die Drohungen und Einschüchterungsversuche seitens islamischer Extremisten werden, umso stärker werden wir unseren politischen Kampf für Meinungsfreiheit und gegen die Islamisierung Deutschlands fortführen!” Mit diesen Worten begründete der PRO-NRW-Vorsitzende Markus Beisicht heute den Entschluss seiner Bürgerbewegung, am nächsten Samstag erneut mit den Mohammed-Karikaturen vor der König-Fahd-Akademie in Bonn zu protestieren.

“Wir dürfen den gewaltbereiten Islamisten, die Anfang Mai in Bonn fast 30 Polizisten zum Teil schwer verletzten, nicht nachgeben. Auch eine Einschränkung unserer traditionellen Freiheitsrechte aufgrund muslimischer Anmaßungen darf es nicht geben. Um für Meinungsfreiheit und Demokratie zu protestieren, sind wir am Samstag vor der von Saudi-Arabien finanzierten König-Fahd-Akademie in Bonn genau richtig. Denn es ist schon seit langem bekannt, dass die Saudis weltweit auch als Finanziers der besonders radikalen und gewaltbereiten Salafisten auftreten. Nicht umsonst kam es Anfang Mai ausgerechnet vor dieser Einrichtung zu den brutalsten Ausschreitungen der islamischen Extremisten. PRO NRW lässt sich weder davon, noch von neuen Morddrohungen aus islamischen Ländern einschüchtern. Am Samstagmittag werden wir erneut sichtbar machen, dass in Deutschland immer noch das Grundgesetz und noch nicht die Scharia gilt!”

Darüber hinaus werde PRO NRW auf einer eigenen Internetseite den Karikaturenstreit und die Siegerentwürfe des eigenen islamkritischen Karikaturenwettbewerbs aus dem Landtagswahlkampf 2012 noch einmal in übersichtlicher Form der Öffentlichkeit zugänglich machen. Unter dieser Adresse wird in den folgenden Tagen eine umfangreiche Bildersammlung erhältlich und einsehbar werden: karikaturen.pro-nrw.net [2]

PRO kehrt also zurück in die „Höhle des Löwen“ – eine sehr lobens- und unterstützenswerte Initiative. Kreative PI-Leser sind aufgerufen, sich mit originellen Ideen für Plakatmotive – wie z.B. in unserer Fotomontage oben in Anlehnung an den Mohammedfilm – einzubringen. Bitte schicken an: info@blue-wonder.org [3]!

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Salafismus-Vortrag in Bonn: BIG-Partei rastet aus

geschrieben von PI am in Islamisierung Deutschlands,Salafisten | 52 Kommentare

Claudia Dantschke [4]Am 17. September 2012 wurde die Serie „Salafismus in Bonn“ im Stadthaus fortgesetzt, wobei diese Volkshochschulreihe vorher nicht in der Presse angekündigt wurde. Dennoch war der Ratssaal voll besetzt, und auch viele Muslime, vor allem natürlich Vertreter der islamischen BIG-Partei (Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit) waren gekommen.

(Von Verena B., PI-Bonn)

Vortragende war die Extremismus-Expertin Claudia Dantschke (Foto) von der Berliner Gesellschaft Demokratische Kultur, die ihren Vortrag vorrangig auf das speziell auch in Bonn zu beobachtende Phänomen einer Jugendkultur in Sachen fundamentaler Islam abstellte. Sie erläuterte prägnant die verschiedenen Strömungen im Salafismus und stellte nüchtern fest, dass in Bonn die gesamte Palette des Salafismus vertreten [5] sei, angefangen von den ultrakonservativen Muslimen über die aggressiv missionarisch tätigen bis hin zu den militanten Gruppierungen der Religion des Friedens.

Dabei nahm sie kein Blatt vor den Mund und „verhöhnte“ und „beleidigte“ sogar den wahabitischen Prediger und heiß geliebten Jugend-Sozialarbeiter Pierre Vogel, indem sie schmerzfrei ein Satire-Video mit O-Ton Vogel zeigte, um die pädagogisch geschickte Einschüchterungsstrategie zu demonstrieren, mit der dieser die orientierungslosen Jugendlichen einzufangen versucht. Normalerweise hätten die Zuschauer vor Lachen brüllen müssen, aber es blieb ganz still im Saal. Die Minen der anwesenden BIG-Mitglieder verfinsterten sich allerdings zusehends. Dann setzte Dantschke noch einen drauf und erlaubte sich unerwarteter Weise auch noch eine heftige Kritik an der BIG-Partei, deren Mitglieder sich zum größten Teil aus dem Rat der Muslime rekrutieren, dem Kontakte zu salafistischen Kreisen in Deutschland nachgesagt werden. Diese kulturunsensiblen Äußerungen lösten bei den BIG-Leuten einen Sturm der Entrüstung aus: „Verleumdung, Sie kennen uns doch gar nicht“ wurde laut gerufen. Dantschke ließ sich aber nicht beirren und gab dem Rat der Muslime außerdem noch eine Mitschuld am Ausufern des Salafismus in Bonn, indem sie den Rat als „ignorant“ angesichts der Tatsache bezeichnete, dass Bonn eine Salafistenhochburg sei. Sie erwähnte außerdem, dass die salafistische Al-Hudda-Moschee, die im April dieses Jahres in Bonn-Mehlem eröffnet wurde und für große lokale und mediale Aufregung gesorgt hatte, inzwischen geschlossen worden sei.

Es wäre schön, so Dantschke, wenn es eine islamische Antwort seitens der Muslime zu einem Phänomen gäbe, das vor allem junge Männer aus allen Schichten der Gesellschaft betrifft. Eine Aufarbeitung der Ereignisse am 5. Mai, als sich junge Salafisten in Lannesdorf Straßenschlachten mit der Polizei lieferten, sei bis heute nicht erfolgt. Haluk Yildiz, Gründer des Rats der Muslime und der BIG-Partei sowie Ratsherr im Stadtrat, wies diesen Vorwurf empört zurück und betonte, man habe sich immer gegen Gewalt ausgesprochen. BIG-Mitglied Moussa Acharki trat am 5. Mai unter den wehenden Al-Kaida-Fahnen als „Eskalationsschlichter“ auf und sprach seinen wild randalierenden Glaubensbrüdern ins Gewissen, während Ibrahim Al-Megrin, Leiter der König Fahd Akademie („Wir sind so moderat, dass wir schon Probleme mit den anderen Moscheegemeinden bekommen“, so seinerzeit ein Führer durch die Akademie) das Geschehen von der Dachterrasse der muslimischen Kultstätte wohlwollend beobachtete.

Offenbar bekam es Dantschke nach den Angriffen der BIG-Leute jetzt mit der Angst (um ihren Job) zu tun und kam schnell auf den Mohammed-Film zu sprechen. Nunmehr wieder politisch ganz korrekt griff sie PRO DEUTSCHLAND an, die bekanntlich den Film in Berlin zeigen wollen. Auch Innenminister Friedrich bekam sein Fett weg. So wurde das kleine, böse Intermezzo bestens relativiert, denn selbstverständlich sind trotz allem immer die Täter die Opfer und nicht umgekehrt.

Die giftgrüne Integrationsbeauftrage Coletta Manemann, die diesmal ausnahmsweise eine „Islamnixgut“-Veranstaltung moderieren musste, äußerte dann auch notgedrungen pflichtgemäß ihre „große Besorgnis“ über eine sich ausbreitende antidemokratische muslimische Jugendbewegung, die andere Wertvorstellungen habe und verbreite. Hier müssen laut Dantschke alle zusammenarbeiten, auch BIG und der Rat der Muslime seien da gefragt. „Die muslimischen Verbände müssen dabei sein.“ Darauf können wir dann wohl bis zum Sankt Nimmerleinstag hoffen.

Wie nicht anders zu erwarten war, wurde Dantschke auch im Anschluss an die Veranstaltung von erzürnten Muslimen umringt und ins „Gebet“ genommen. Aus einem Gespräch, das die Autorin bei dieser Gelegenheit etwas übellaunig mit einem engagierten Moslem führte, ergab sich, dass die Türken unser Land aufgebaut haben, Teil unserer Gesellschaft sind und dass die Steinigung nicht nur an Frauen (Gleichberechtigung!), sondern auch an Männern vollzogen wird und gerechtfertigt ist. Die Diskussion wurde dann etwas laut, als die Autorin dem Herrn den Schwertvers unter die Nase hielt und dieser aufgebracht rief, wir würden die Muslime hassen und wollten sie vergasen. Nein, das wollen wir wirklich nicht Inschallah, aber wir wären schon sehr dankbar, wenn die Unbelehr- und Unberührbaren schnellstmöglich auf ihrem Teppich nach Hause flögen und endlich wieder Ruhe bei uns einkehren würde.

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Messer-Salafist in Bonn: Keine Mordanklage

geschrieben von PI am in Einzelfall™,Islam ist Frieden™,Justiz,Salafisten | 75 Kommentare

Salafisten Gebet vor Angriff in Bonn Lannesdorf [6]Der türkischstämmige Salafist Murat K. (25), der bei gewalttätigen Salafisten-Ausschreitungen in Bonn-Lannesdorf einer Polizistin (30) und einem Polizisten (35) ein Messer in die Oberschenkel gerammt hat, soll nicht wegen versuchten Mordes angeklagt werden.

Der aus Hessen angereiste Hartz-IV-Salafist [7] ist wegen seiner Neigung zur Gewalttätigkeit vorbestraft. Vor seiner Messerattacke in Bonn-Lannesdorf hatte er seine Wohnung im hessischen Sontra gekündigt. In der Wohnung hatten sich Salafisten getummelt, weswegen der Bürgermeister von Sontra den Staatsschutz eingeschaltet hatte, für den Murat K. jedoch nur eine Randfigur war. Nach seiner Festnahme in Bonn soll sich Murat K. mit der Aussage gerechtfertigt haben, „als  Muslim habe er das Recht, Glaube und Propheten zu verteidigen.“

Der Bonner Generalanzeiger [8] schreibt über die Anklage:

Der Mann hatte, so hieß es damals aus Polizeikreisen, mit dem Messer gezielt auf die ungeschützten Oberschenkel der Beamten eingestochen und dort auch Schnitte angesetzt.

Gegen ihn wurde damals Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen. Angeklagt aber wird er nun nur wegen gefährlicher Körperverletzung.

Wie die Anklagebehörde auf Anfrage bestätigte, wurde dieser Fall von der Abteilung für Tötungsdelikte abgegeben an die Kollegen, die auch alle anderen Verfahren gegen die damals agierenden Salafisten bearbeiten. Nach GA-Informationen reichten die Beweise gegen den 25-Jährigen angeblich nicht aus, um ihm einen direkten oder bedingten Tötungsvorsatz vorzuwerfen.

Die Polizistin ist wieder im Einsatz, ihr Kollege ist noch nicht wieder genesen. Beide brauchten neben Notoperationen psychologische Betreuung.

Außer dem Verfahren gegen Murat K. wegen gefährlicher Körperverletzung sollen weitere Verfahren eröffnet werden:

Mittlerweile hat die Polizei auch umfangreiches Videomaterial von den Ereignissen gesichtet, und bei der Staatsanwaltschaft gehen immer mehr Verfahren gegen die Salafisten ein. Wie viele es bisher sind und insgesamt werden, konnte Behördensprecherin Vanessa Weber am Mittwoch nicht sagen.

„Wie viele es sind, ist noch nicht abzusehen“, erklärte Weber. „Am Anfang war die Rede von über 100 Verfahren.“ Sie weiß nur soviel: „Es ist auf jeden Fall eine Vielzahl von Verfahren, und eine ganze Abteilung der Staatsanwaltschaft wird sie bearbeiten.“

Der Polizeibericht vom 6. Mai 2012 [9] spricht von 109 Festnahmen. Nun bleibt abzuwarten, wie viele der gegen die Staatsmacht rebellierenden Salafisten tatsächlich angeklagt werden und welche Sozialarbeit Strafen man ihnen aufbrummen wird.

ZDF-heute-Sendung zeigt die Gewalt:

Polizei-Einsatzleitung sagt im Video zu Pro-NRW-Vertretern: „Auf uns ist geschossen worden“:

» PI-Artikel über Bonn-Lannesdorf [10]

(Das Bild oben zeigt die Salafisten bei der spirituellen Einstimmung vor den gewalttätigen Aktionen in Bonn-Lannesdorf)

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Bonn: Gutmenschen über Islam und Salafismus

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen,Islam ist Frieden™,Salafisten | 50 Kommentare

[11]Der erste Vortrag einer ganzen angekündigten Reihe zur Aufarbeitung der Salafisten-Randale [12] vom 5. Mai 2012 vor der König-Fahd-Akademie in Bonn-Lannesdorf fand am Abend des 29. Juni in der Stadthalle Bad Godesberg statt. Neben lokal bekannten Personen wie Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch [13] (Foto 3.v.l.), Bad Godesbergs Bezirksbürgermeisterin Annette Schwolen-Flümann [14] (3.v.r.), Bonns Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa (2.v.l.) und dem Ordnungsdezernenten der Bundesstadt, Wolfgang Fuchs [15] (l.), war der „Verfassungsschützer“ und Islam-Wissenschaftler Volker Trusheim [16] (2.v.r.) in Diensten des NRW-Innenministers Ralf Jäger einer der Hauptakteure der Veranstaltung.

(Von PI-Bonn)

Im Rahmen eines als kreuzbrav zu bezeichnenden Vortrags ging Trusheim auf die Ideologie und die Erscheinungsformen der deutschsprachigen Salafisten-Szene ein. Ein sichtlich großes Bemühen war es ihm, stets auf die vermeintlichen Unterschiede zwischen „gutem“ Islam und „bösem Islamismus“ oder auch zwischen nicht geheimdienstlich beobachteten Salafisten im Bereich des rein Religiösen und Privaten sowie dem als gefährlich erkannten Salafismus im öffentlich-politischen Raum hinzuweisen. Ein Blick Trusheims in das gedruckte „Muslim-Verzeichnis“ des Jahres 2010 (online zu finden auf Facebook; Motto: „Gemeinsam mehr erreichen!“) hätte vollkommen ausgereicht, um die eigenen Aussagen des groben Unfugs zu überführen. Dort werben neben größeren Islam-Vereinigungen wie der DITIB oder dem „Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit“ und Halal-Händlern auch Salafisten wie Sven Lau [17] von der mittlerweile aufgelösten Vereinigung „Einladung zum Paradies“ [18]. Leute wie Trusheim wissen um die Sprengkraft derartigen Fakten-Wissens, das nämlich folgerichtig dazu führt, keinem einzigen Mohammedaner-Verein mehr über den Weg zu trauen, was die etablierte politische Klasse Deutschlands aber als äußerst hinderlich auf ihrem Weg nach Multi-Kultopia betrachtet. Wes’ Brot ich ess’, des’ Lied ich sing’…

Volker Trusheim

Im Anschluss stellte Moderator Wolfgang Zimmer [19] (Foto oben stehend 1.v.r.) einzelne Fragen an die fünf oben genannten Teilnehmer der Podiumsdiskussion. Sehr schnell und deutlich kristallisierten sich in den Antworten politisch korrekte Allgemeinplätze heraus. Man war sich einig, die Salafisten hätten mit ihrer Gewalt vor der König-Fahd-Akademie eine rote Linie überschritten, was so in keiner Weise akzeptabel sei, jedoch sei die vereinigte Multi-Kulti-Gesellschaft stark genug, das Problem zu lösen. Auf zum Ringelpiez mit Anfassen!

Interessanter waren in der Folge die Wortmeldungen aus der rund 140-köpfigen Zuhörerschaft. Beispielsweise meldete sich ein Mitglied des Krefelder Integrationsausschusses [20] mit profunden Kenntnissen in puncto Islamkritik zu Wort. Er mahnte an, es müsse eine echte Streitkultur mit Islam-Lobbyisten wie der Leitung der König-Fahd-Akademie gefunden werden, damit künftig Exzesse der Gewalt wie am 5. Mai verhindert werden könnten. Unter Streitkultur verstehe er einerseits eine fachkundige Einarbeitung der deutschen Politiker in den Themenkomplex der Islamkritik, wozu u. a. religiöse Minderheiten aus islamisch geprägten Staaten sehr wertvolle Beiträge leisten könnten, andererseits eine Inpflichtnahme der Islam-Lobbyisten, ihren Glaubensgeschwistern extremistische Betätigungen zu untersagen. Diese zielstrebige Agenda fand bei den Mitgliedern des Podiums keinen Anklang, da nach wie vor lediglich die bekannten Satzbausteine und Floskeln zu vernehmen gewesen sind.

Auf wenig Zustimmung stieß die Meldung einer mohammedanischen Fachkraft mit orientalischem Einwanderer-Hintergrund in einem hellblauen Oberhemd. Um beim europäischen Teil der Zuhörerschaft erst einmal Pluspunkte sammeln zu wollen, erwähnte er Christen unter seinen Vorfahren.

Recht aggressiv ging es weiter im Text mit dem Vorwurf, in den westlichen Gesellschaften würden Moslems generell zu negativ dargestellt. Offenbar war ihm der Kotau der Multi-Kulti-Bewegten vom Podium vor dem „guten“ Islam nicht groß genug. Als seine Ausführungen sich in einem gehässigen Redeschwall verloren, wurde es Teilen des einheimischen Publikums zuviel: Rufe wie „Blablabla!“ und „Schluss jetzt!“ machten die Runde.

Erwähnenswert war außerdem die Wortmeldung eines Islamkritikers aus dem Ruhrgebiet, der in den letzten Jahren einen Großteil der Informationsveranstaltungen über den Islam bzw. Werbeveranstaltungen für den mohammedanischen Glauben in NRW besucht hat. Er fragte nach dem nicht ganz unwesentlichen Detail, inwiefern es eine Zusammenarbeit [21] zwischen Vertretern der Islam-Partei „Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit“ (BIG) und den salafistischen Gewalttätern von Lannesdorf gegeben hatte. Dieser Fakt passte nicht wirklich ins Konzept der gutmenschlichen Vorbeter vom Podium, weshalb kurzerhand so getan wurde, als sei die Frage nie gestellt worden.

Gegen Ende hin meldete sich BIG-Funktionär Eyup Akman [22]. Er meinte, in der Bonner Politik arbeite man doch so gut zusammen, wenn da nicht dieser „Störfaktor“ in Gestalt der islamkritischen Bürgerbewegung PRO NRW wäre, die „Hass“ säe. Daraufhin gab es von anwesenden PRO-NRW-Aktivisten zu Recht erzürnte Reaktionen. Beispielsweise nannte der Bonner PRO-NRW-Ratsherr Nico Ernst [23] Akman deutlich hörbar einen „Lügner“.

Wenig später fand die bewusste Verdrehung der Tatsachen ihren Höhepunkt. Ein älterer Mann stellte in den Raum, PRO NRW sei letztlich für die Eskalation der Gewalt in Lannesdorf verantwortlich gewesen. Eine PRO-Anhängerin aus dem Bezirk Bad Godesberg platzte an diesem Punkt endgültig der Kragen. Sie hielt einen Stein in die Höhe mit den Worten: „Damit bin ich am 5. Mai beworfen worden!“ Ferner sagte sie: „Wir von PRO werden von den Salafisten mit dem Tode bedroht, aber das interessiert ja keinen.“ Wegen des Steins eilten prompt drei Vertreter des städtischen Ordnungsdienstes herbei, um eine Abgabe dieses Beweisstücks der „Religion des Friedens“ zu verlangen. Als dies konsequent verweigert wurde, musste die aufgebrachte Islamkritikerin den Saal verlassen.

Unter den Zuhörern befand sich völlig unbehelligt mit Pierre Vogel der bekannteste deutschstämmige Hassprediger der Salafisten. Er und seine radikal-mohammedanischen Spießgesellen nahmen den Vorgang mit sichtlicher Freude zur Kenntnis.

Pierre Vogel

Die verbleibenden letzten Minuten der Podiumsdiskussion verliefen unspektakulär mit der erneuten Bekräftigung politisch korrekter Allgemeinplätze. Ob es jemals zu greifbaren Ergebnissen zum Wohle der Bundesstadt Bonn kommen wird, blieb an diesem Freitagabend vollkommen offen.

» Politisch korrekter Generalanzeiger-Bericht [24] über die Veranstaltung

Kontakt:

» Jürgen Nimptsch: oberbuergermeister@bonn.de [25]
» Annette Schwolen-Flümann: bbm.annette.schwolen-fluemann@bonn.de [26]
» Ursula Brohl-Sowa: ursula.brohl-sowa@polizei.nrw.de [27]
» Wolfgang Fuchs: dezernatsleitung.dezI@bonn.de [28]
» Volker Trusheim: volker.trusheim@facebook.com [29]
» Wolfgang Zimmer: post@wolfgang-zimmer.com [30]

(Foto oben v.l.n.r.: Fuchs, Brohl-Sowa, Nimptsch, Schwolen-Flümann, Trusheim und Zimmer)

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Bonn: BIG-Politiker Wegbereiter des Salafismus?

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam | 15 Kommentare

[21]Mit Moussa Acharki gibt es bei der Bonner Islam-Partei „Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit“ einen sehr umtriebigen Multi-Funktionär. Er steht exemplarisch dafür, gegenüber den ethnischen Deutschen als aalglatter Fürsprecher seiner „Community“ aufzutreten, während sich hinter den Kulissen wahrhaftige Abgründe auftun.

Sein kumpelhafter Umgang mit extremistischen Übeltätern und mohammedanischen Hasspredigern spricht Bände. PRO NRW Bonn hat seit 2009 diese Vorkommnisse sehr genau registriert und nun eine Kleine Anfrage an die Verwaltung der Bundesstadt gestellt.

Hier der Text:

Fragestellung

Inwiefern schadet es dem Ansehen der Bundesstadt Bonn, wenn mit Moussa Acharki ein sachkundiger Bürger sowie gewähltes Mitglied des Integrationsrates konsequent die Nähe zu islamischen Extremisten sucht?

Begründung

Wiederholt ist Moussa Acharki dadurch aufgefallen, die unmittelbare Nähe zu islamischen Extremisten gesucht zu haben. Der letzte große Vorfall dieser Art fand am 5. Mai 2012 vor der König-Fahd-Akademie in Lannesdorf statt. Acharki bewegte sich dort in den Reihen der salafistischen Gegendemonstranten [31] gegen die Wahlkampf-Kundgebung der Partei des Anfragestellers (Bürgerbewegung PRO NRW). Bei dieser Gegendemonstration ist mindestens ein Kennzeichen [32] ausländischer terroristischer Vereinigungen zum Einsatz gekommen. Mehrere Teilnehmer haben zudem gegen das Vermummungsverbot verstoßen. In einer braunen Jacke gekleidet hielt Acharki sich eine ganze Weile lang auf der Rednerbühne der Gegendemonstration auf. Wenige Meter von ihm entfernt stand als Kameramann der Ägypter Reda Seyam [33], der verdächtigt wird, ein Hintermann des Sprengstoff-Attentats von Bali (Indonesien) am 12. Oktober 2002 zu sein, bei dem 202 Menschen ermordet worden sind. Ferner schrieb Seyams Ex-Ehefrau autobiographisch unter dem Pseudonym „Doris Glück“, Seyam habe sie während der 1990er Jahre in Bosnien-Herzegowina Hinrichtungen in einem Trainingslager islamischer „Gotteskrieger“ mit ansehen lassen.

Da Acharki islamischer Multi-Funktionär marokkanisch-arabischer Herkunft ist und somit die vorgenannten Zusammenhänge gekannt hat, ist seine Teilnahme an der Gegendemonstration in ethnisch deutschen Kreisen damit vergleichbar, als würde sich jemand zwecks kumpelhafter Deeskalation mitten in einen gewalttätigen Straßenmob von NS-Anhängern begeben, die teils mit Sturmhauben vermummt und Hakenkreuz-Fahnen schwingend die physische Konfrontation mit der Polizei und dem politischen Gegner suchen. Im Nachhinein ließ Acharki sich in der WDR-Sendung „Aktuelle Stunde“ [34] folgendermaßen zitieren: „Und wir wissen, wie unsere Jugendlichen reagieren – emotional leider.“ Aus islamisch-extremistischen Straftätern, von denen einer mittlerweile in Untersuchungshaft einen Strafprozess wegen versuchten dreifachen Mordes an Polizeibeamten [35] zu erwarten hat, wurden kurzerhand „unsere Jugendlichen“, denen ein Stück weit Verständnis entgegengebracht werden müsse.

Der Vorfall vom 5. Mai 2012 passt nahtlos in eine Reihe mit Acharkis Aktivitäten als Vorsitzender der Moschee-Gemeinde Al-Ansar. In besagter Moschee trat am 22. November 2009 der deutschstämmige Islam-Konvertit Pierre Vogel als Redner [36] auf. Zwar predigt der Salafist Vogel im Rahmen seiner öffentlichen Auftritte einen formal gewaltlosen Weg zum herbeigesehnten „Gottesstaat“, jedoch will er nach Errichtung dieses Staatswesens in Deutschland u. a. das eklatant menschenrechtswidrige Strafrecht der Scharia einführen [37]. Am 9. Januar 2011 verteidigte Acharki im Rahmen eines „interreligiösen Dialog-Treffens“ in seiner Al-Ansar-Moschee unter Zeugen die Einladung Vogels gut ein Jahr zuvor. Vogel charakterisierte er euphemistisch als eine Art Sozialarbeiter für islamische Jugendliche. Die Salafisten verklärte er [38] zu einer missverstandenen Gruppe traditionell orientierter Mohammedaner.

Die vorgenannten Tatsachen legen es nach Meinung des Anfragestellers nahe, dass Acharki neben anderen Parteigenossen des „Bündnisses für Innovation und Gerechtigkeit“ (BIG) eine halb konspirative Förderung islamisch-extremistischer Bestrebungen betreibt. Zusätzlich genährt wird dieser Verdacht durch den Fakt der BIG-Forderung nach einem Verbot öffentlich geäußerter Islamkritik [39] und somit nach einer grundgesetzwidrigen Einschränkung der Meinungsfreiheit. Die Forderung nach einem Verbot salafistischer Organisationen zum Schutze des Ansehens der islamischen Glaubensgemeinschaft ist aus den BIG-Reihen noch nie zu vernehmen gewesen. Bislang zeigten BIG-Funktionäre vielmehr weder gegenüber zutiefst judenfeindlichen Palästina-Arabern [40] noch gegenüber den türkischen Islam-Extremisten von „Milli Görüs“ [41] noch gegenüber den Salafisten (siehe oben) in irgendeiner Weise erkennbare Berührungsängste.

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Ralf Jäger erklärt Lannesdorfern die Demokratie

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam ist Frieden™ | 27 Kommentare

[42]Im Anschluss an die gewaltsamen Angriffe von radikalen Muslimen (hier: Salafisten) auf die Rechtsstaatlichkeit anlässlich der Kundgebung der rechtskonservativen Partei PRO NRW am 5. Mai vor der König-Fahd-Adademie in Bonn-Lannesdorf ließ es sich der nordrhein-westfälische Demokratiefeind Innenminister Ralf Jäger (SPD) nicht nehmen, die Lannesdorfer Bürger am Montag, 21. Mai, in ihrem Stadtteil aufzusuchen und ihnen die Demokratie zu erklären.

(Von Verena B., PI-Bonn)

Bereits beim Friedensmarsch „Wir lassen uns Hetze und Hass nicht gefallen“, der auf Initiative des Integrationsrats am Sonntag im Salafisten-Stadtteil durchgeführt wurde (PI berichtete), waren einige empörte Gut-BürgerInnen zu hören, die sich darüber beschwerten, dass die „rechtsextreme“ und „rassistische“ Partei PRO NRW die ansonsten so friedlichen Muslime durch das Zeigen islamkritischer Karikaturen provoziert hätten und die der Meinung waren, dass solche Provokationen im Interesse eines friedlichen Zusammenlebens verboten werden sollten.

Jäger, im misslichen Konflikt zwischen Wahrung der Rechtsstaatlichkeit einerseits und dem Fang muslimischer Wählerstimmen andererseits, entschloss sich (nachdem alle seine zehn Anträge auf Verhinderung des Zeigens der Karikaturen gescheitert waren), nunmehr wieder Kurs in Richtung Demokratie zu nehmen und hier klare Kante zu zeigen.

Der Bonner General-Anzeiger [43] berichtet am 22. Mai:

Im Mittelpunkt stand die Frage, warum die Polizei eine Demo von Pro NRW schützen muss, wenn bekannt sei, dass es im Umfeld zu Eskalationen kommen könnte. „Die Konsequenz aus diesen Gesprächen ist, dass in Zukunft deutlicher gemacht werden muss, dass die Polizei nicht Veranstaltungen von Rechtsextremen, sondern die Meinungs- und Versammlungsfreiheit schützt“, sagte Innenministeriumssprecher Wolfgang Beus, der Jäger bei seinem Besuch begleitete. Zum Einsatz selbst wurde nichts gesagt. Das geschieht erst, wenn die Nachbereitung abgeschlossen ist, so Beus.

Eine interessante Interpretation dessen, was man zurzeit noch Rechtsstaat nennt: Schutz von Meinungs- und Versammlungsfreiheit ja, Schutz von politisch Andersdenkenden (Patrioten = Staatsfeinde) nein.

Willkommen in der DDR 2.0: Die Verhaftung politisch Andersdenkender wird sicher nicht mehr lange auf sich warten lassen! Oder sollte man vielleicht doch lieber die „Salafisten“ verhaften? Fragen über Fragen …

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Ein bisschen Frieden in Bonn-Lannesdorf

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Islam ist Frieden™ | 36 Kommentare

[44]Gut zwei Wochen nach den Gewalttätigkeiten von Islamisten gegen die Polizei bei der PRO NRW-Kundgebung, bei denen 29 Polizisten verletzt worden waren, fand heute am Sonntag ein Demonstrationszug unter dem Motto „Wir lassen uns Hetze und Hass nicht gefallen – Bonn für Frieden und Gewaltlosigkeit“ in Bonn-Lannesdorf statt (siehe PI-Vorbericht) [45].

(Von Aufgewachter)

Um 14 Uhr versammelten sich etwa 100 Menschen zu diesem Zug, zweidrittel davon waren Deutsche (mit deutschen Vorfahren), die Meisten wohl aus den Rotweingürteln der Bundesstadt. Sie versammlten sich an der Ellesdorfer Straße, die vor zwei Wochen voller hasserfüllten Islamisten in den Medien gezeigt wurde, an der Ecke zur Honnefer Straße, in der viele Moslems, hauptsächlich Araber,
wohnen. Übrigens direkt vor dem Netto-Markt, der in letzter Zeit schon viermal überfallen wurde.

Von dem Drittel Moslems hatten einige Frauen Hidschabs um, andere trugen Kopftücher und auch ohne Kopfbedeckung gab es einige. Vollverschleierte mit einer Niqab (Burka), die man sonst häufiger in
dieser Gegend sieht, gab es keine, die mussten wohl zu Hause bleiben.

Da in der Gruppe auch der Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Felix von Grünberg (MdL) mit anderen deutschen Teilnehmern sprachen, dürften viele Mitglieder der Bonner SPD dabeigewesen sein.
Viele weiße Luftballon schwebten über deren Köpfe.

Nein, es gab keine Schilder mit „Islam Will Dominate The World“ oder „Freedom Go To Hell“! Auf den Schildern stand „Frieden statt Hass, Hetze & Gewalt“, „Menschenrechte gelten für Alle“ oder
„Extrem=Mist“ (vorsicht, Wortspiel).

Nach einer Ansprache von einer wohl hier aufgewachsenen Moslemin auf Deutsch (einige ältere moslemische Teilnehmerinnen standen etwas ratlos rum, da es nicht übersetzt wurde), setzte sich der
Demonstrationszug in Bewegung und zog an der König-Fahd-Akademie vorbei bis zum Dorfplatz, wo die junge Moslemin noch mal eine Abschlussrede hielt. Bei ihren Reden ging es u.a. um Friede – Freude – Eierkuchen Frieden, freie Religionsausübung, Integration, wir wären doch alle eine Gemeinschaft, aber auch PRO NRW wurde mehrmals beklagt.

Der Unterschied gegenüber dem Aufmarsch der Islamisten vor zwei Wochen war, dass nur wenige Polizisten diese Demo begleiteten. Etwa 20 Polizeibeamte, es bestand ja keine Gefahr. Im Gegensatz dazu, wenn rechte Bürger demonstrieren, und ein Gegendemonstrant war auch nicht zu entdecken. Auf der anderen Seite hatte diese, äh, Friedensdemo eine Gemeinsamkeit mit der Gewalttätigen von den Islamisten vor zwei Wochen: es war kaum ein Lannesdorfer auf der Straße zu sehen, die blieben lieber in ihren Häusern.

Nach der stimmungsvollen Abschlussrede ließen die Teilnehmer die 99 Luftballons fliegen. Ach, wenn die Welt doch nur so einfach wäre…

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Bonn: BIG demonstriert gegen „PRO-Hetze“

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam | 88 Kommentare

[45]Die Bonner Stadtverordnete der Islam-Partei BIG [46], Hülya Dogan, und Moussa Acharki, ebenfalls BIG sowie stellvertretender Vorsitzender des Integrationsrates und Vorsitzender der Moscheegemeinde Al-Ansar auf der Bonner Straße (wo Salafisten und Pierre Vogel als gute Menschen bezeichnet werden und das Steinigen von Frauen verteidigt wird), besuchten letzte Woche die „beschädigten AnwohnerInnen“ in Bad Godesberg-Lannesdorf, wo es im Rahmen einer friedlichen PRO-NRW-Kundgebung mit künstlerisch wertvoller Gestaltung am 5. Mai gegenüber der König-Fahd-Akademie zu gewalttätigen Ausschreitungen der toleranten Muslime – so genannte Salafisten – gekommen war (PI berichtete) [47].

(Von Verena B., PI-Bonn)

Die schwer betroffenen Geschwister der wahren Religion zeigten tief empfundene Anteilnahme [48] in Bezug auf die bedauerlichen Ausschreitungen an besagtem Tag und verteilten vor Ort Rosen an ca. 60 Haushalte, die sich in unmittelbarer Nähe der König-Fahd-Akademie befinden und deren erstaunte Bürger an diesem denkwürdigen Samstag zum ersten Mal Gelegenheit hatten, sich einen eigenen Eindruck von der Religion des Friedens und der Toleranz zu verschaffen (Kategorie bedauerlicher Einzelfall). Als Wiedergutmachung des entstandenen Sachschadens der Anwohner (beschädigte Autos und Vorgärten) wurde im Bonner Presseblog ein Spendenaufruf für die Geschädigten gestartet. Acharki spricht von einer ausschließlich positiven Resonanz des Veedelzochs. Lediglich bei einer Anwohnerin fruchteten die Bemühungen der islamistischen Friedensabordnung offenbar nicht: Sie wollte die Rose nicht annehmen, warf sie der Stadtverordneten Dogan vor die Füße und schimpfte dabei, dass sie in ihr Land zurückkehren solle. „Das ist mein Land, und Bonn ist meine Stadt. Ich bin hier geboren“, erwiderte die kopftuchgeschmückte Frau Dogan trotzig. Die Anwohnerin forderte sie daraufhin auf, das Kopftuch abzunehmen und sich anzupassen. „Ohne der Frage nachgehen zu wollen, an wen sich eine deutsche Staatsbürgerin in Deutschland anpassen soll“, betonte Acharki die sonst ausschließlich positive Resonanz der Lannesdorfer Bürger.

Selbstverständlich reicht die herzliche Anteilnahme in Bezug auf den dummen Ausrutscher der Friedensreligion nicht als Wiedergutmachung aus: Konsequent fordert die BIG-Partei nunmehr ein Verbot von PRO NRW, einer Partei, die es doch tatsächlich gewagt hat, das ihr durch das Grundgesetz garantierte Recht auf Meinungsfreiheit und Freiheit der Kunst wahrzunehmen und Mohammed-Karikaturen zu zeigen, für die der Künstler Kurt Westergaard von der Bundeskanzlerin einen Preis für Zivilcourage und Pressefreiheit erhalten hat. Wer nun jedoch damit gerechnet hat, dass die couragierten Aktivisten von PRO NRW auch einen solchen Preis erhalten, hat sich geschnitten, denn aus muslimischer Sicht ist das Grundgesetz hier überhaupt nicht kultursensibel. Daher fordert die BIG-Partei das Verbot dieser grundgesetztreuen Partei. Weg mit dem Grundgesetz, her mit der Scharia! Da darf man ja noch dankbar sein, dass die BIG-Streiter nur ein Verbot fordern und keine Fatwa vom Himmel fallen lassen, die den „rassistischen“ Künstler Westergaard fast das Leben gekostet hätte!

Um das Maß an Reue und tiefer Betroffenheit vollzumachen, hatten Sanaa Elaaidi, Moustafa Sabbagh und Mohammed Afker vom Verein „Haus der Generationen“ am vergangenen Montagabend kurzfristig in die Stadthalle eingeladen, und zwar unter anderem Schulen, Vereine, Kirchen und Anwohner. Beschlossen wurde, am kommenden Sonntag, 2. Mai, ab 14 Uhr einen Friedensmarsch durch Lannesdorf durchzuführen, und zwar unter dem Motto: „Wir lassen uns Hetze und Hass nicht gefallen! – Bonn für Frieden und Gewaltlosigkeit.“

Die Stadtteile Lannesdorf und das angrenzende Mehlem (neue salafistische Al-Hudda-Moschee) sind übrigens für ein „friedliches Miteinander“ bekannt: Hier ist die multikriminelle orientalische Bereicherung besonders groß!

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Bonn: Am Tag nach der Gewalt

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islam | 3 Kommentare

[12]Bei der PRO-NRW-Kundgebung vor der König-Fahd-Akademie am letzten Samstag zeigte der friedliche Islam sein wahres Gesicht: Blutige Straßenschlachten zwischen Salafisten und Polizei sowie Steinwürfe auf die Teilnehmer der PRO-NRW-Kundgebung versetzten die PRO-Leute und einen ganzen Stadtteil in Angst und Schrecken.

(Von Verena B., PI-Bonn)

Gestern Morgen: Nach den schweren Krawallen radikalislamischer Salafisten, die der  Religion des Friedens und der Toleranz angehören, am letzten Samstag in Bad Godesberg-Lannesdorf gleicht das Umfeld der König-Fahd-Akademie in der Ellesdorfer Straße einem Schlachtfeld: Verwüstete Vorgärten, zerbrochene Fensterscheiben, beschädigte Privatautos und verschwundene Jägerzäune, die offenbar zu Schlagstöcken umfunktioniert wurden, zeigen ein Bild der Verwüstung. Der südliche Stadtteil Lannesdorf ist zwar für salafistische Umtriebe bekannt, aber mit derartigen Ausschreitungen im Anschluss an die von PRO NRW gezeigten und von Bundeskanzlerin Merkel im Jahr 2010 mit dem „Preis für Zivilcourage und Pressefreiheit“ ausgezeichneten Mohammed-Karikaturen des dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard hatten die Bürger nicht gerechnet: Sie stehen unter einem Schock, der noch lange anhalten wird.

Der General-Anzeiger berichtet:

„Ich lebe seit 40 Jahren hier, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt“, beginnt der Kassierer der Tankstelle seine Erlebnisse zu schildern. Ringsum habe ‚einfach nur Chaos’ geherrscht, sagt er. ‚Als die Kämpfe mit der Polizei begannen’, flüchteten mehrere Frauen mit Kindern zu mir in die Tankstelle, alle weinten vor Angst. Es war gespenstisch.’ Er selbst habe schließlich aus Sorge vor möglichen Brandsätzen die Zapfsäulen verriegelt und die Tankstelle abgeschlossen, berichtet er. Die von Demonstranten verwüstete Toilette erscheint ihm da als das kleinere Übel – ähnlich wie der wirtschaftliche Verlust, den die Zwangsschließung mit sich bringt. Praktisch ohne Kunden hatten zeitweise auch Supermärkte dagestanden, denn vom Verkehr war das Gebiet um die Ellesdorfer Straße nahezu abgeschlossen. Bis spät in den Abend hatten Polizeitrupps Grundstücke, Gärten und Hinterhöfe durchkämmt, um weitere Verdächtige festzunehmen.

Einen besonderen Einsatz schildert die Einsatzleitung von einem Hochhaus im Bereich Honnefer Straße/Im Gries, wo sich Zeugenaussagen zufolge eine Gruppe von Randalierern in einer Etagenwohnung verschanzt haben sollte. Eine umfassende Durchsuchungsaktion des Gebäudes war die Folge, auch hier soll es Festnahmen gegeben haben.

Den vollständigen Bericht siehe hier. [49]

Weitere Berichte des Bonner General-Anzeigers:

» Bonn: Salafisten greifen Polizisten an [50]
» Bonns Polizei zeigt sich entsetzt [51]
» NRW-Innenminister sieht neue Dimension [52]

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Angst vor den neuen Nachbarn – Ein Jahr danach!

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Islamisierung Europas,Migrantengewalt,Multikulti | 55 Kommentare

[53]Einigen Mut bewiesen Redaktionsleiter Jan Rasmus und Reporterin Düzen Tekkal letztes Jahr mit der aufsehenerregenden RTL-EXTRA-Spezial-Reportage „Angst vor den neuen Nachbarn“ [54], die mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Am Montag folgte Teil zwei [55] der Reportage: „Ein Jahr danach! Was wurde aus den Opfern und Tätern von Bad Godesberg?“. JETZT mit Video!

(Von Verena B., PI-Gruppe Bonn)

Damals wurden Opfer und Täter zum ersten Mal einander gegenübergestellt mit dem Ziel, das Bewusstsein der jugendlichen Straftäter darauf zu lenken, welchen Schaden und welches Leid sie den Opfern durch ihre Taten zugefügt haben. Besonders tragisch war der Fall des Optikers Michael Eberts, in dessen Geschäft vier Mal eingebrochen wurde und der fast vor dem wirtschaftlichen Ruin stand, der sich seinerzeit auf Rückfrage aber sogar bereit erklärte, dem Täter Ahmed noch die Chance zu geben, eine Lehre bei ihm zu beginnen. Soviel zur angeblichen Fremdenfeindlichkeit der Deutschen.

Da waren sie also wieder zu sehen: Ahmed (19) mit dem traurigen Dackelblick, der mit elf Jahren zur Vollweise wurde und seitdem von Sozialhilfe lebt. Kein Lebenskonzept, keine wahrnehmbare Akzeptanz, keine Vorbilder. „Die Sonne scheint auf der anderen Straßenseite“ – dort, wo die wohlhabenden Alt-Godesberger Bürger mit ihren Sprösslingen wohnen, die sich alles leisten können. Und Ahmed lebt in der anderen Welt (im Islamistenviertel Bonn-Lannesdorf) und hat nix. Das schürt Hass und Neid und lässt kriminelle Energie wachsen.

Einsichtig ist Ahmed nach der damaligen Gegenüberstellung mit seinem Opfer inzwischen aber schon geworden: Er versteht, dass es so nicht weitergehen kann und seine Mutter nicht stolz auf ihn wäre. Er geht jetzt regelmäßig zur Schule und zeigt dort sehr gute Leistungen, hat eine liebevolle deutsche Freundin gefunden, die zu ihm hält und seinem Leben Strukturen gibt, aber nunmehr steht seine Verurteilung an und eine Gefängnisstrafe droht, denn Ahmed hat die ihm bisher angebotenen Chancen nicht genutzt. Die Aussicht, dass er nun wahrscheinlich in den Knast muss, macht ihn äußerst depressiv, und so muss er sich in ärztliche Behandlung begeben.

Zum Anwalt muss er auch, denn dieser soll ausloten, ob er nicht doch noch eine allerletzte Chance bekommen kann. Das klappt leider nicht. Ahmed ist traurig und findet es gemein, dass er nun eine Strafe bekommt, obwohl er doch inzwischen ein guter Junge geworden ist. Sehr richtig bemerkt er aber auch, dass es bei einer sofortigen Bestrafung nach den ersten Delikten nicht so weit mit ihm gekommen wäre. Strafe muss auf dem Fuß folgen, und damit bestätigt er ausdrücklich das „Neuköllner Modell“ der Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig, deren eindringliche Warnungen lange Zeit ignoriert und als diskriminierend verurteilt wurden, was in vielen türkisch-arabischen Milieus zu wahren Hassaufrufen führte und mit ihrem Tod ein tragisches Ende fand.

Nicht unerwähnt bleiben sollte die Tatsache, dass Ahmed einige Jahre die nicht unter deutscher Schulaufsicht stehende König-Fahd-Akademie im Stadtteil Lannesdorf besucht hat, in der im Herbst 2003 zum „Heiligen Krieg“ gegen Ungläubige und Juden aufgerufen wurde. Name und Hintergrund dieser fundamentalistisch ausgerichteten Schule mit angrenzender Moschee wurden im EXTRA-Spezial aber wohlweislich nicht genannt. Ein Schelm, der nunmehr Böses denkt…

Ahmed hat eingesehen, dass er nun doch ins Gefängnis muss, nachdem sein Anwalt nichts mehr für ihn tun konnte, aber gerecht findet er es nicht. Doch er ist guten Mutes, dass seine Freundin auf ihn warten und dann alles gut werden wird. Finanzielle Sorgen muss er sich ja so oder so nicht machen. „Deutschland ist gut, in meiner Heimat wäre ich schneller bestraft worden.“

Mehdi (26) – 1000 Straftaten, verbüßte sechs Jahre Jugendstrafe – ist da ein ganz anderes Kaliber. Zögerlich zeigt er etwas Reue und versichert, dass er sich schon etwas gebessert habe. Er hat jetzt Hartz IV und einen Ein-Euro-Job in einem Altenheim und meint, dass arbeiten besser als chillen ist. Wirklich? Sein Arbeitgeber sieht das etwas anders: Mehdi lässt sich ständig krankschreiben, am Morgen ruft er an und jammert, dass er Fieber habe und nicht zur Arbeit kommen könne. Später stellt sich dann heraus, dass der Arzt ihn wegen einer ganz anderen Malaise krankgeschrieben hat. Außerdem kann er einen Hammer nicht von einem anderen Werkzeug unterscheiden, also kurz und gut, zum Arbeiten sei er unbrauchbar. Höchst erstaunlich für den Vorgesetzten ist auch die Tatsache, dass Mehdi, wenn er denn mal zur Arbeit erscheint, immer mit dem Taxi kommt und auch wieder heimfährt. Woher er wohl das Geld für teure Taxifahrten hat? Aber natürlich will Mehdi einen besser bezahlten Job und scheint mit seinem neuen Leben nicht so ganz zufrieden. In der Erstsendung gab Mehdi seinen Beruf mit „Einbrecher“ an. Da verdient man eben mehr als mit arbeiten. Und so glaubt man jetzt nicht wirklich, dass Mehdi nicht doch wieder in seinen alten „Beruf“ zurückkehren wird…

Der Computerladen-Besitzer Wasim O. mit syrischen Wurzeln und gleichfalls Einbruchsopfer hatte den beiden Jungen vor einem Jahr klar gemacht, dass man es auch als muslimischer Migrant zu etwas bringen kann, und dass darüber hinaus Allah gar nicht erfreut über böse Jungen wie Ahmed und Mehdi sei. Das saß, und wie!

Angesichts der hochexplosiven Konflikte aufgrund einer steigenden Gewaltbereitschaft bei Einbrüchen und bewaffneten Überfällen meist muslimisch geprägter Jugendlicher haben die Bad Godesberger Geschäftsleute im vergangenen Jahr einen privaten Sicherheitsdienst bestellt, der nachts Patrouille durch die Innenstadt geht – ohne nennenswerte Erfolge. Übereinstimmend sagen Geschäftsleute und Bürger: „Es hat sich nichts geändert. Es wird eher schlimmer. Nachts gehen wir nicht mehr in die Innenstadt.“ Und was sagt die Bonner Polizei zur katastrophalen Situation der inneren Sicherheit? Dieter Weigel setzt auf das Prinzip Hoffnung, wenn im kommenden Jahr eine neue Garde junger Polizisten ihre Ausbildung abgeschlossen hat und dann die Bad Godesberger Polizei verstärken könnte. Die Bezirksbürgermeisterin Annette Schwolen-Flümann hat zu diesem Thema übrigens nichts zu sagen: Sie lehnte ein Gespräch ab!

Was ist zu tun? Es gibt in Bad Godesberg zwar sieben Spielotheken, die höchst gerne überfallen werden, aber kein Jugendzentrum, wo sich Problemkinder und Jugendliche treffen könnten. Das wollen die ansässigen Geschäftsleute auch nicht, weil diese dann massiv zuströmenden Jugendlichen „die Kunden verängstigen und vertreiben“ würden.

In einem Interview bringt es EXTRA-Moderatorin Birgit Schrowange auf die Frage: „Wo sehen Sie die Ursachen der wachsenden Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund?“ auf den Punkt: „Die Gründe sind meiner Erfahrung nach sehr vielfältig. Da ist einmal das familiäre Umfeld, das oft schon durch Gewalt, körperliche Züchtigungen oder sogar Misshandlungen geprägt ist. Die Heranwachsenden sehen das dann oftmals als einziges Mittel, sich durchzusetzen oder Gehör zu verschaffen. Damit einher gehen häufig ein anderes Rechtsbewusstsein, eine andere Vorstellung von Männlichkeit und auch fehlende Anerkennung – sowohl in der Familie als auch im sozialen Umfeld.“

Was soll man also noch tun? Die Bonner Integrationsindustrie boomt. Über 50 Organisationen beschäftigen sich teils ehrenamtlich, teils durch sehr hohe Zuschüsse von der Stadt Bonn subventioniert, mit der Integration mehr oder minder bereitwilliger Migranten aus den arabischen Ländern und der Türkei – auch das offenbar mit wenig Erfolg.

Jan Rasmus zur Brisanz des Themas „gescheiterte Integration in Deutschland“: „Ich denke, das ist eines der großen Gesellschaftsthemen der nächsten Jahre. Denn mit der Zahl der nicht integrierten und gewaltbereiten Jugendlichen und jungen Erwachsenen steigt auch die Zahl der Menschen, die sich von ihnen bedroht fühlen. Das kann man gut in Bad Godesberg beobachten, wo die Integration gescheitert ist und Kriminalität und Gewalt an der Tagesordnung sind.“

Aber nicht nur die bösen Jungs, auch die Alt-Godesberger bekommen ihr Fett weg: „Leider gibt es viele Menschen, die hören sowieso nur das, was sie hören wollen. Die erreicht keine andere Botschaft. Aber deswegen können wir doch nicht den Mantel des Schweigens über dem Thema ausbreiten, so wie es viele Bad Godesberger tun. Manche schweigen aus Angst vor Repressalien, andere haben wirtschaftliche Interessen im Auge, wiederum andere Sorge, in die ‚rechte Ecke’ gestellt zu werden. Aber alle gemeinsam haben ein Problem. Und wir verstehen uns als das Sprachrohr für diese Menschen und ihre Sorgen. Wir trauen uns, Wahrheiten auszusprechen – auch wenn sie unbequem sind.“ Sie sagen es, Herr Rasmus, vielen Dank! Und Ahmed hat es jetzt auch kapiert: „Das Spiel ist aus, aber das Leben geht weiter.“ Wie es weitergeht, wird die Zukunft zeigen.

Video: Angst vor den neuen Nachbarn – Ein Jahr danach!

(Foto oben: Ahmed, l., und Mehdi vor einem Jahr vor der RTL-Kamera)

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Bonn-Bad Godesberg: Scharia statt Maria?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 76 Kommentare

Bonn-Bad Godesberg: Scharia statt Maria? [56]Am Sonntag Nachmittag wollte ich etwas für meine Bildung tun und besuchte eine der zahlreichen Islam-Werbeveranstaltungen, die der überaus aktive Interreligiöse Dialogkreis Bad Godesberg unter der Leitung der (noch nicht konvertierten) evangelischen Synodalbeauftragten Elisabeth Thissen organisiert, die auch Seminare in der fundamentalistischen König-Fahd-Akademie in Bonn-Lannesdorf durchführt.

(Von Verena B.)

Den Muslimen dient Thissen als „sachkundige Bürgerin“ und Beraterin des muslimischen Bündnisses für Innovation & Gerechtigkeit [57] (BIG-Partei: „Gib Rechts keine Chance“), ist. Motto der Veranstaltung: „In Kirche und Moschee – Interreligiöser Dialog am praktischen Beispiel“.

Die islambegeisterten Bürger trafen sich zunächst in der evangelischen Heilandkirche in Bonn-Mehlem, die immer wieder Treffpunkt für heilbringende interkulturelle Veranstaltungen ist und von ca. 60 Personen besucht wurde, darunter auch zahlreiche MuslimInnen und zumindest zwei Vertreter der BIG-Partei, nämlich die Stadtverordnete und stets mit Kopftuch geschmückte Hülya Dogan und der Bonner Direktkandidat Moussa Acharki, der gleichzeitig auch Vorsitzender der vom marokkanischen Kulturverein betriebenen Al-Ansa-Moschee auf der Bonner Straße in Bad Godesberg ist, die im Anschluss besucht werden sollte.

Thissen begrüßte die Teilnehmer und wies dabei darauf hin, dass die Musik in den christlichen Kirchen eine große Rolle spiele (Kirchengesänge und Orgelmusik). Auch am heutigen Tage habe man daher Orgelspiel und Gesänge eingeplant, aber da die muslimischen Freunde „ein Problem mit Musik“ hätten, habe man sich kurzerhand entschlossen, auf musikalische Darbietungen zu verzichten und die bereits angereiste Organistin wieder nach Hause geschickt. Die Muslime hätten sich zwar freundlicherweise bereit erklärt, die Kirche während des Orgelspiels und des Gesangs zu verlassen und danach wieder in die Kirche zurückzukehren, aber das würde zu viel Unruhe mit sich bringen und so entfiele dieser wesentliche Bestandteil des Gottesdienstes am heutigen Tage. Wir durften im Gesangbuch das Lied „Großer Gott, wir loben dich“, das man auch gemeinsam mit den Katholiken singt, aufschlagen, die Noten betrachten, den Text lesen und das Lied geräuschlos singen. Thissen erklärte anschließend im Einzelnen den Ablauf eines Gottesdienstes, die Predigten und die Figuren in der Kirche sowie Abendmahl und Taufe und verwies dann auf eine Dame, die Erläuterungen zu der von Albert Nadolle aus Münster geschnitzten und aus mehr als 100 Figuren bestehenden Holzkrippe gab, die jedes Jahr auf einer Fläche von 40 Quadratmetern aufgebaut wird und viele Figuren zeigt, die in anderen Krippen nicht vorkommen, so z.B. die Seherin Sibylle, die Königin von Saba mit dem Einhorngespann, Johannes den Täufer und viele mehr. Eine ganze Reihe dieser Figuren sind auch im Islam bekannt und stellen somit eine Verbindung zwischen Christentum und Islam her.

Besonders hervorgehoben wurden in diesem Zusammenhang auch angedeutete „Gemeinsamkeiten“, wie zum Beispiel „Du sollst dir kein Bildnis machen“ (Anspielung auf das Verbot, Abbildungen des Propheten zu zeigen?) und die Vielweiberei, die von zahlreichen Herren im alten Testament betrieben wurde und die sich heute ja auch noch bei den Muslimen größter Beliebtheit [58] erfreut, wobei diese Damen kostenlos in der deutschen Krankenkasse mitversichert sind. Besonders interessant war Salomon. Hier wollte ein Muslim wissen, wie viele Frauen dieser genau gehabt habe. Mindestens acht, in Wahrheit aber ganz viele mehr, erklärte die Krippenbeauftragte, und der muslimische Fragesteller nickte zustimmend mit der Bemerkung: „Ja, ein sehr weiser Mann, dieser Salomon.“ Ein anderer Muslim wollte wissen, welche Veranstaltungen für Kinder die Gemeinde anbiete, was „Altes“ und „Neues“ Testament bedeute u.a.m. Ich war erfreut über das Interesse, das einige Vertreter der wahren Religion zeigten, wenngleich sie der anderen „wahren“ Religion wohl nie beitreten werden (können).

Wir fuhren dann zur Moschee Al Ansa auf der Bonner Straße, die den PAX-EUROPA Mitgliedern und mir wohl bekannt ist, da dort anlässlich des Auftritts des salafistischen Hasspredigers Pierre Vogel alias Abu Hamza am 22. November 2009 eine Protest-Kundgebung stattgefunden hatte, die zu zahlreichen Morddrohungen der friedfertigen Muslime gegen den Veranstalter führten.

Der „Mohammed“ genannte Imam erklärte nun seinerseits die Grundzüge der wahren Religion, ihre weit reichende Bedeutung für den Alltag der Rechtgläubigen und die zahlreichen damit im Zusammenhang stehenden strengen Gebote und Rituale. Besonderes Gewicht legte er auf die Bedeutung der Lüge, die man möglichst unterlassen solle, was natürlich im Alltag (schmunzel, schmunzel, taqiyya, taqiyya) nicht immer so einfach sei (Lügen ist im Koran ausdrücklich erlaubt!). Im Anschluss an die Ausführungen des Imams durften wir Fragen stellen, die sich im Wesentlichen auf die praktische Durchführung der Koranregeln bezogen. Kritischer wurden schon Fragen dahingehend, ob Allah so wie Gott auch ein „liebender“ Gott sei und die gut gemeinte, aber doch sehr naive Frage eines Ungläubigen, ob man denn nicht auch einmal gemeinsam beten könne. Dies verneinte der Imam sehr höflich, da man ja nun doch nicht denselben Gott anbete.

Nun wollte ich endlich auch eine harmlose Frage stellen, die da hieß: „Warum hat Ihre Moscheegemeinde im letzten Jahr den salafistischen Hassprediger Pierre Vogel zu einem Vortrag eingeladen?“ Ich stellte diese Frage sehr laut und sehr deutlich. Der Imam zuckte zusammen und sprach: „Da muss ich jetzt mal unseren Präsidenten zu mir bitten.“ Herr Acharki, der die ganze Zeit hinter mir gestanden und mir sogar freundlich Kaffee angeboten hatte, eilte nach vorne. „Ach, Sie sind ja ein Mitglied von pro NRW“, und dann murmelte er noch etwas, was ich leider nicht verstehen konnte. Ich bestätigte dies gerne und wollte wissen, ob er meine Frage dennoch beantworten könne. Aber selbstverständlich. Pierre Vogel spreche hervorragend Deutsch (was man von einem Deutschen ja wohl erwarten kann) und eigne sich aufgrund seiner die Jugendlichen ansprechenden Ausdrucksweise (!) besonders, hochkriminelle Jugendliche in Bad Godesberg anzusprechen, um diese zur Einsicht zu bringen. Nun war ich etwas verwirrt, da es laut OB Nimptsch keine nennenswerte Kriminalität in Bad Godesberg und schon gar keine türkisch/arabisch/muslimischen Täter gibt (da es sich ja mehrheitlich um Pass-Deutsche handelt). Vogel sei daher als Prediger sehr willkommen. Ich entgegnete, dass Herr Vogel wohl auch als Verfechter der Steinigung von Frauen hochwillkommen sei. Hier unterbrach Frau Thissen, die den Imam bat, doch einmal den Begriff „Salafist“ zu erklären, den einige Besucher vielleicht nicht kennen würden. Imam Mohammed erläuterte, dass die Salafisten keine „Gruppe“, sondern harmlose, aber oft bös verteufelte Gläubige seien, die einfach nur die Religion so verstünden, wie der Prophet sie vermittelt habe. Ich fragte nach, ob das auch für die Steinigung von Frauen gelte. Dies wollte man dann nicht weiter vertiefen und ich verließ demonstrativ den Saal, da ich ohnehin schon genug gehört hatte.

Als ich meine Schuhe anzog, lief mir ein junger Muslim hinterher und fragte mich mit strahlendem Lächeln, ob ich ein paar Minuten Zeit für ihn hätte, er wolle mir etwas erklären. Also, das Steinigen beziehe sich nicht nur auf Frauen (wie beruhigend). Ja, das wisse ich schon. Und außerdem müssten auch bestimmte Voraussetzungen gegeben sein (vier Zeugen usw.). Ja, unterbrach ich ihn, das wisse ich auch. Und was immer er mir nun noch erklären wolle, er könne es sich sparen, ich sei gegen die Ermordung Andersgläubiger, die Steinigung und die Unterdrückung von Frauen. Allah sei groß, aber er habe in unserem Land nichts zu sagen, und dann schritt ich von dannen in der Hoffnung, dass die Nachtruhe einiger Anwesender ein wenig gestört sein würde …

Die nächste Veranstaltung findet am 23. Januar ab 15:00 Uhr in der katholischen Kirche Sankt Martin in Muffendorf, Klosterbergstraße statt. Von dort aus geht es dann in die DITIB-Moschee des Türkisch-Islamischen Kulturvereins, Koblenzer Str. 107. Nach einer Führung steht der Austausch bei einer Tasse Tee auf dem Programm. Ende ist gegen 17:30 Uhr. Ob man mich noch einmal empfängt? Vielleicht sollte ich mich ja verschleiern…

» Bonner Generalanzeiger: „Wachsamkeit ist geboten“ [59]

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