- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Roberto Vannacci: „Verdrehte Welt. Eine Bestandsaufnahme“

Roberto Vannaccis Buch „Il mondo al contrario“ ist jetzt auf Deutsch im Antaios-Verlag unter dem Titel "Verdrehte Welt. Eine Bestandsaufnahme" erschienen.

In Italien ist Roberto Vannaccis Buch bereits eingeschlagen wie eine Bombe. Unter dem Originaltitel „Il mondo al contrario“ 2023 veröffentlicht, wird es dort zum Bestseller und löst sofort heftige Kontroversen aus. Es ist jetzt auf Deutsch im Antaios-Verlag unter dem Titel „Verdrehte Welt. Eine Bestandsaufnahme“ [1] erschienen.

Der Autor, ein hochdekorierter Generalmajor, muss sich in der Folge als „Rassist“ und „LGBT-Feind“ beschimpfen lassen. Rückendeckung bekommt Vannacci von Matteo Salvini, dem derzeitigen Vize-Premier des Landes. Im Januar dieses Jahres erklärt der, Vannacci sei der „perfekte Kandidat für die Lega für die Europawahl 2024“.

Inhaltlich findet sich der deutsche Leser bei Roberto Vannacci sofort wieder, denn die Verfallserscheinungen, die er beschreibt, finden sich auch bei uns baugleich wieder. Familien zerrüttet, Geschlechter umgemodelt, die Heimat überfremdet, die Wirtschaft am Abgrund – Vannacci beobachtet die Selbstzerstörung seiner einst stolzen italienischen Nation mit Wehmut und Fassungslosigkeit. Verdrehte Welt eben!

Dass er den Finger in die Wunde gelegt hatte, nimmt ihm das Establishment übel. Ende Februar kommt der Brief aus dem Verteidigungsministerium. Man hat ihn suspendiert! Druck gemacht hatten Bürgerrechtsorganisationen und Militärgewerkschafter, denen sein Buch ein Dorn im Auge war.

Den Rauswurf auf sich sitzen lassen will der hochdekorierte Offizier aber nicht. Als Kommandeur italienischer Spezialkräfte war er in Somalia, Ruanda, Afghanistan und Irak im Einsatz. In die Heimat zurückgekehrt, tat er, was er tun musste – und am besten kann: Er skizzierte ein Lagebild und öffnete damit den Blick für die reale Situation.

[1]Dieses Lagebild liegt nun endlich auch in deutscher Sprache vor. [1] Vom gesunden Menschenverstand geerdet, stellt Vannacci politische Maßnahmen und gesellschaftliche Veränderungen auf den Prüfstand, die heute kaum mehr hinterfragt werden. Dass er sich damit in den Reihen der Politik Feinde machte, wen wundert‘s?

In seiner Analyse dominiert der scharfe Blick eines Konservativen, der die Brauchbarkeit neuer Konzepte und Maßnahmen an ihrer Bewährung in der Realität misst – und verwirft, was sich als schädlich erweist. Wie könnte der Wiederaufbau der Nation, die Errichtung der Festung Europa aussehen? Und wie ließe sich die geistige Verarmung der Europäer aufhalten? Es sind entscheidende Fragen, auf die der General zeitgemäße Antworten gibt.

Wichtiger Hinweis: Vannaccis Buch „Verdrehte Welt. Eine Bestandsaufnahme“ [1] ist auch im Doppelback [2] mit Martin Sellners Neuerscheinung „Remigration“ [3] erhältlich. Wer beide nimmt, zahlt 33 Euro (statt 37).

Bestellempfehlung:

» Roberto Vannacci: „Verdrehte Welt. Eine Bestandsaufnahme“, 300 Seiten, 20 Euro – hier das Einzelbuch bestellen [1] oder hier [2] im Paket mit Sellners „Remigration“

Like

Warum Antaios das Sellner-Buch “Remigration” nicht an Amazon liefert

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland,Video | 84 Kommentare
Hat sich entschieden, das vieldiskutierte Buch von Martin Sellner "Remigration - ein Vorschlag" nicht an den Bestellgiganten Amazon zu liefern - Antaios-Chef Götz Kubitschek.

Von GÖTZ KUBITSCHEK | In Absprache mit Ellen Kositza und Martin Sellner habe ich entschieden, an den Online-Riesen Amazon kein Exemplar des Buchs „Remigration. Ein Vorschlag“ [3] zu liefern. Dieses Buch, das im Verlag Antaios erscheinen wird, kann bei Amazon Deutschland vorbestellt werden und nahm dort eine knappe Woche lang den ersten Platz der Verkaufsränge ein.

Derzeit steht dieses neue Buch aus Sellners Feder auf Platz 30 und in der Rubrik “Politikwissenschaften” auf Rang eins. Telefonate ergaben, daß rund 7000 Exemplare vorbestellt worden sind. Jedoch wird Amazon diese Vorbestellungen stornieren und seinen Kunden das Geld zurückerstatten müssen.

Für die Entscheidung, Amazon nicht zu beliefern, gibt es drei Gründe.

Der wichtigste: Wir brauchen Amazon nicht und sehen keinen Vorteil darin, die Knebelbedingungen dieses globalen Riesen und Spielers zu akzeptieren. Denn diese Bedingungen sind unverschämt und fußen auf dem Quasi-Monopol, das sich Amazon mit rabiaten Methoden und einem in keiner Hinsicht organischen Geschäftsmodell angeeignet hat.

(Ein lustiges oder auch nicht so lustiges Detail: Die Internet-Domain relentless.com – also: gnadenlos, unerbittlich – war 1994 zunächst der Markenname der Wahl. Sie führt bis heute direkt zu amazon.com.)

Wir hatten diese gnadenlosen Bedingungen bis Februar 2014 akzeptiert und hätten vermutlich das schäbige Spiel noch einige Jahre länger mitgespielt, hätte Amazon damals nicht aus politischen Gründen zwölf unserer Titel aus dem Sortiment genommen und uns Wochen später zweihundert Exemplare in beschädigtem Zustand zurückgeschickt. (Hier kann man die Geschichte nachlesen [4].) Das Netz ist voll von Berichten anderer Verlage und Buchhändler, die ähnliches erlebten.

Wir haben – nach anfänglichem Schock über den Verlust dieser monopolartigen Plattform – auf einen eigenen, professionellen Auftritt gesetzt und vor allem auf eines vertraut: daß für unsere Leserschaft der Vorteil, bei Amazon mit einem Klick und portofrei bestellen zu können, weniger wichtig sein würde als die Solidarität mit dem damals wie heute bekanntesten neurechten Verlag und Versand Deutschlands, bei dem mit Kundenkonto, wenigen Klicks und moderaten Versandkosten ebenfalls fast jedes Buch bestellt werden kann.

Wir haben uns damals nicht getäuscht und bedienen eine ständig wachsende, politisch treue und am Buch wirklich interessierte Leserschaft. Dies sucht in Deutschland seinesgleichen. Mich persönlich wundert es sehr, daß es nicht längst viel mehr kleinteilige Strukturen und Kooperationen gibt, die ihre Amazon-Verträge kündigen und sich ihren Kundenstamm aufbauen.

Wir haben unsere Hausaufgaben vor einem Jahrzehnt erledigt und können nun darauf verzichten, tausende vorbestellte Bücher eines Bestsellers an einen Globalisten zu liefern. Denn es gibt zwischen Amazon und uns keinen Vertrag und keine Verpflichtung.

Zweitens: Natürlich war Sellners erster Platz bereits Medienthema. Auf Nachfrage, wie es sein könne, daß man dieses gefährliche Buch eines Rechtsextremisten im Sortiment führe, gab Amazon zur Auskunft, man werde den Inhalt prüfen und danach eine Entscheidung treffen.

Wir werden eine Prüfung nicht abwarten, sondern nehmen Amazon diese schwierige moralpolitische Entscheidung ab: Wer Sellner lesen möchte, kann bei uns bestellen – oder bei einem der Versande, die unsere Bücher vorrätig halten.

Auf Amazon zu warten und zu hoffen, würde für uns außerdem bedeuten, die Erstauflage von „Remigration“ nicht planen und kalkulieren zu können. 7000 zusätzliche Bücher zu drucken, ohne zu wissen, daß sie sicher ihre Abnehmer finden, ist ein Risiko, das selbst wir nicht eingehen wollen. Amazon ist die Unbekannte in der Gleichung. Rechnen wir ohne sie!

Drittens: Ich verstehe diese Entscheidung als Signal an unser vorpolitisches und politisches Lager. Ich will den Begriff und Gedanken eines “Nachahmungsverbots” erneut ins Gespräch bringen. Hier paßt er hervorragend. Wir müssen dort, wo es möglich ist, die bizarre Kooperation zwischen dem disruptiven Kapitalismus auf der einen und der ortlosen, woken Agenda auf der anderen Seite, zur Kenntlichkeit entstellen. Was ist damit gemeint?

Dies: Es gibt eine geistige und unternehmerische Selbstgleichschaltung entlang der Gesetze, die von den Digitalriesen aufgestellt werden. Auf unsere Branche übertragen: Der lokale Buchhandel und die kleinteilige Verlagsstruktur in Deutschland dürfte – ich bin mir sicher – Tag für Tag mehr daran verzweifeln, daß gegen Amazon kein Kraut gewachsen ist. Dennoch wäre gerade von dieser Seite applaudiert worden, hätte Amazon Sellners Buch aus dem Sortiment genommen und die Vorbestellungen storniert.

Das ist das Signal: Ahmen wir diese Schizophrenie nicht nach! Verbeugen wir uns nicht vor dem Riesen, wenn er etwas tut, das uns nützt. Wir haben doch auf so vielen Feldern das Rad unter schwierigen Bedingungen neu erfinden müssen, wir haben doch gelernt, auf Fairneß und Normalität gar nicht mehr zu hoffen. Wir haben unsere Haltungsfehler korrigiert wie Leistungssportler. Sorgen wir dafür, daß wir diese Fehler nicht wiederholen!

Was dagegen sprach: Natürlich haben wir die Gründe erwogen, die dafür sprachen, die Prüfung durch Amazon abzuwarten und die vorbestellten Exemplare bereitzuhalten. Zum einen wird nämlich ein Teil der Leser, die bei Amazon bestellten, nicht erneut und anderswo bestellen. Es werden also Leser verlorengehen. Zum andern hat Martin Sellner als Autor einen Anspruch auf größtmögliche Auflage und Stückhonorar.

Aber: Diese beiden Argumente wiegen nicht auf, was für unsere Entscheidung spricht. Und wir haben uns natürlich etwas einfallen lassen, um die negativen Folgen abzumildern. Im Falle des Honorars für Sellner ist das nicht schwierig: Wir gleichen seinen Verlust aus, unser Verlag ist dazu in der Lage.

Allen Lesern, die nun über Amazon nicht erhalten können, was sie bestellten, sollten bei uns oder einem anderen zuverlässigen Versand bestellen. Wer zögert, sollte noch einmal die drei Gründe lesen, die zu unserer Entscheidung gegen Amazon führten. Und außerdem werden wir jedem, der uns auf vertrieb@antaios.de einen Screenshot der Stornierung seiner Bestellung bei Amazon schickt, eine Kleinigkeit beilegen – einen Willkommensgruß: Willkommen bei uns, Sie sind in bester Gesellschaft!

Zuletzt: Ist deutlich geworden, daß wir nicht rechnen, daß wir nicht auf Teufel komm raus Geschäfte machen wollen und daß es Fälle gibt, in denen Geld eben doch stinkt? Das ist wohl etwas, das wir einander immer wieder in Erinnerung rufen müssen: Wenn es um Grundsätze geht, wird nicht gerechnet. Wenn es um Grundsätze geht, dürfen wir gar nicht den ausgetretenen Weg gehen.

So auch in diesem Fall.

PI-NEWS-Bestellempfehlung:

» Martin Sellner: Remigration. Ein Vorschlag – hier vorbestellen [3] (wir liefern zuverlässig!).


(Dieser Artikel erschien zuerst auf sezession.de [5])

Like

Der neue Klonovsky: „Im Abgang ein Hauch von Schwefel“

geschrieben von PI am in Buch-Tipp | 16 Kommentare

Michael Klonovsky, unbestritten der scharfzüngigste nichtlinke Publizist unter den Lebenden, geht ab – in der doppelten Bedeutung des Wortes:

Erstens teilt er auch in seinem eben erschienenen Band gewohnt furios und trittsicher aus und ist in seinem Spott nicht zu bremsen. Zweitens hört er nun tatsächlich auf mit der jährlich erschienen Reihe, die stets eine starke Auswahl aus seinem Online-Tagebuch „Acta diurna“ präsentierte. Sein letzter Band ist folglich: der letzte. „Und das Allerletzte sowieso“, unkt der bekennende Reaktionär selbstironisch.

„Wieder mussten Bäume sterben für Papier statt für Windradfundamente“, ätzt Klonovsky in Anspielung auf die staatsökorenitente Nische der letzten echten Leser, „aber dieser Band, das sei hiermit zugleich auf Kapital und Koran geschworen, wird wirklich der allerletzte sein.“

„Im Abgang ein Hauch von Schwefel“ [6] heißt das Buch: Über den Zeitraum der Jahre 2020 und 2021 hat der Geburtsossi und Wahlwessi (und doch Herzensostler, falls man so sagen darf) Politik, Medien und Alltag besichtigt und kommentierend begleitet.

Das wohl schlimmste (oder fruchtbarste?), was man mit diesem explosiven Band tun könnte, wäre wohl, ihn einem zufällig befreundeten Gutmenschen zu schenken. Einem Nachbarn, Vereinskollegen, Schwager etc., mit dem man gelegentlich in politischen Clinch geriet: „Lies das mal. Dann laß uns weiterdiskutieren!“

Mit dieser Vorlage wäre nämlich ein Niveau eingezogen, das es erst mal zu toppen gälte. Klonovskys Tagesbegutachtungen sind stark verdichtet, oft gleichen sie Aphorismen. Nehmen wir diesen:

„Die ganz harten Hunde unter den Gleichmachern wünschen sich sogar den planetarischen Einheitsmenschen, die ultimative Promenadenmischung. Dann gäbe es nämlich keinen Rassismus mehr. Der Vorschlag ist etwa so einleuchtend wie die Idee, sämtliche Rot-, Weiß- und Roséweine der Erde zusammenzukippen, um den neidfrei trinkbaren Welteinheitswein herzustellen.“

Oder diesen: „Ein Martin Sellner wird in einem Jahr mehr diskriminiert als zehn schwarze Durchschnittsfamilien in ihrem ganzen Leben.“

Tja – was wäre dem zu entgegnen? Oder, zu den Visionen eines Klaus Schwab und Genossen:

„Egal, wie gut gemeint die Tagträume von One World und Global Governance sein mögen, sie laufen darauf hinaus, dass eine Handvoll Menschen Entscheidungen über die Geschicke von Miiliarden anderen treffen soll. Die absonderliche Logik dahinter lautet: Wenn erst die ganze Welt so zentralistisch wie eine DDR funktioniert, dann sind wir endlich in der Lage, das Klima, die Meere und nebenbei noch Afrika zu retten.“

Präziser wurde das Florett wohl selten geführt. Was für ein Lesegenuß, was für eine intellektuelle Genugtuung! Das geht ab wie nichts.

Bestellempfehlung:

» Michael Klonovsky: Im Abgang ein Hauch von Schwefel. Reaktionäres vom Tage. Acta diurna 2020-2021, 482 Seiten, 27 € – hier bestellen [6].
» Sie können unter antaios.de alle bisher erschienenen Klonovsky-Bände bestellen – im Grunde besitzen Sie dann ein Tagebuch von 2015 ab, eine Sammlung also, die jene Jahre umfasst, von denen zuvor niemand glaubte, dass er sie erleben würde … hier entlang also [7]!

Like

Literarisches Trio mit Dr. Günter Scholdt

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Video | 13 Kommentare

Manchmal sickern Skandalmeldungen über Romane bis dorthin durch, wo sie gar nicht gelesen werden. Uwe Tellkamp schaffte es mit seinem neuen Werk bis in die Bild-Zeitung. Bloß: Gelesen wird sein dicker Roman dort wohl kaum.

Gelesen wird er hingegen im „Literarischen Trio“ mit Susanne Dagen und Ellen Kositza. Diese Sendung lädt jeweils einen Gast ein, und sie ist selber auch skandalisiert worden. Die Mainstream-Medien fragen sich, ob es erlaubt sei, daß „Rechte“ einfach lesen. Mittlerweile gibt es sogar akademische Seminare darüber, was sich die „Rechten“ zu lesen erlauben.

Man staunte und beklagte: Dort („rechts“) lesen sie also wirklich, und gründlich, und sie eignen sich sogar zeitgenössische Belletristik an! Sie loben gar – wo Lob fällig ist, die Meinungen gehen stets auseinander – Bücher des gehobenen Mainstreams und linke Schreibe. Dürfen die das?

Sie machen es einfach! Dagen (Inhaberin des „umstrittenen“, wenngleich mehrfach mit dem Deutschen Buchhandlungspreis ausgezeichneten Buchhaus Loschwitz) und Kositza (Publizistin und Mitherausgeberin der rechtsintellektuellen Zeitschrift Sezession) haben sich diesmal den emeritierten Literaturprofessor Dr. Günter Scholdt als Lesepartner eingeladen.

Kositza (im Disco-Glitzer-Kleidchen) hat Edgar Selges Roman „Hast Du endlich gefunden“ mitgebracht: Selge, bekannter Schauspieler, schreibt über seine Kindheit in Herford zwischen Bildungsbürgertum, Musik und Prügelstrafe. Heimlich spielte Klein-Edgar, er wäre Luftwaffengeneral Kesselring und zerbombe Städte.

Scholdt stellte Ulrike Guerots „Wer schweigt, stimmt zu“ vor: Ein überaus mutiges und wichtiges Buch, das an die Wurzeln des Coronawahns gehe. Allseitige Zustimmung, so daß Scholdt selbst Wasser in den Wein kippte: Das utopistische und hippieske Moment in Guerots Schreibe sei dann doch albern.

Dagen hielt eine Eloge auf Uwe Tellkamps medial aus politischen Gründen verrissenen Roman „Der Schlaf in den Uhren“. Man ist sich einig: zu Unrecht, und man weiß: Tellkamps Leser werden nach der Lektüre noch skeptischer auf den Machtapparat BRD schauen.

Anschauen! Die Literarischen Trios lohnen sich immer, dieses ganz besonders. Und wer von den besprochenen Büchern gleich etwas bestellen will:

Like

Jörg Kronauer: Der Aufmarsch – Vorgeschichte zum Krieg

geschrieben von PI am in Buch-Tipp | 28 Kommentare

Um den Ukrainekonflikt (ja, es ist ein seit Jahren schwelender Konflikt, der erst 2022 zum Krieg eskalierte) zu betrachten und beurteilen, sollten wir das aktuelle Buch des linken Publizisten Jörg Kronauer Der Aufmarsch [11] hellwach rezipieren.

Derzeit scheint es fast, als gäbe es zwischen Russophobie und Russophilie kein Zwischenreich. Dies aber wäre fatal. Man muß die globalen Player doch benennen, die hier am Werk sind!

Kronauer, dann doch mit deutlicher Sympathie pro Russland, tut es. Wie sagte Obama 2014 abschätzig? Russland sei eine „Regionalmacht“, die „nicht aus Stärke, sondern aus Schwäche einige ihrer unmittelbaren Nachbarn“ bedrohe.  Mit einer „Regionalmacht“ mußte man nicht verhandeln, so Obamas Subtext, „man konnte sich einfach daranmachen, sie niederzuringen.“

Kronauer unterteilt a) die politischen und wirtschaftlichen Annäherungsversuche Russlands und b) die militärischen Implikationen. Russland ist und war kein Unschuldslamm – die NATO aber erst recht nicht. Wer nun nach „schweren Waffen“ für die Ukraine ruft, betätigt sich als Brandbeschleuniger.

Das Buch erschien im April 2022, und mit dem Wissensvorsprung, den wir als Leser im Juli 2022 haben, kann man nur sagen: Kronauers Prognosen sind äußerst hellsichtig, beispielsweise was den angestrebten NATO-Beitritt von Finnland und Schweden betrifft.

Der Autor bringt anschließend den zweiten Faktor ins Spiel: China. Sollten Russland und China durch die westlichen Aggressionen in eine strategische Partnerschaft getrieben werden (etwa durch ein Bankenkommunikationsnetz), könnte „der Westen“ bald zur Fußnote werden. Moskau und Peking kooperieren bereits seit über zwei Jahrzehnten.

Interessant ist folgende Beobachtung: Während Russland ins 20. Jahrhundert zurückstrebe, wolle China aus dem 20. Jahrhundert hinaus eine Zukunftsmacht werden. Kronauers ungemein faktenreiches Buch schreitet das Feld in vielfacher Hinsicht ab: unter wirtschaftlichen, politischen, geostrategischen und – wichtig! – medialen Gesichtspunkten.

Selbst für einen strikten Ukraine-Freund wäre dieses Werk Pflichtlektüre: audiatur et altera pars. Man muß die Gegenmeinung wenigstens anhören.

» Buch bestellen? Jörg Kronauer: Der Aufmarsch – Vorgeschichte zum Krieg. Russland, China und der Westen. Köln: PapyRossa 2022. 207 S., 14,90 € – hier bestellen [11].

Like

Peter Hahne: „Das Maß ist voll! In Krisenzeiten hilft keine Volksverdummung“

geschrieben von PI am in Buch-Tipp | 72 Kommentare

Folge 191 [12] des populären Dissidenten-Podcasts Indubio Ende des letzten Jahres war abermals ein journalistisches Glanzstück. Peter Hahne, das ZDF-Nachrichtengesicht der 90er-Jahre, seziert hier mit großer Verve und Beredsamkeit die „Heidenangst der Christen“

Wer sich diese Nummer anhört (dringende Empfehlung!), mag auf das neue Buch des ZDF-Urgesteins Hahne kaum verzichten wollen: „Das Maß ist voll! In Krisenzeiten hilft keine Volksverdummung“ [13].

2004 hatte der (evangelische) Diplomtheologe und Vielschreiber mit seinem Buchtitel „Schluß mit lustig. Das Ende der Spaßgesellschaft“ gewissermaßen sein rechtskonservatives Coming out.

Es kam, wie es mit Aussteigern aus der Konsensgemeinschaft so geht: Viel Feind, viel Ehr‘!

Für die Hautevolee hatte Hahne seinen Stempel weg – aber das kulturpessimistisch-ätzende Schluß mit lustig stand monatelang auf Platz 1 der Verkaufslisten.

Nun legt der (nach wie vor ohne sein Lächeln undenkbare) 69-jährige Westfale also erneut nach: Die 33 hier versammelten Kolumnen, allesamt scharfzüngig, allesamt den Punkt treffend, bedienen das gesamte Panoptikum zeitgenössischer Verrücktheiten.

Leitgebend ist die „Neue Meinungsfreiheit im diversen Deutschland“, die – wir ahnen es – in Wahrheit nur eine „sogenannte Meinungsfreiheit“ ist. Genau wie die gepriesene Diversität sich als heilige Kuh entpuppt, die auf eng begrenztem Terrain grasen darf. „Divers“ dürfen die x-Geschlechter sein, die Hautfarben und die neuen Lebensformen von Patchwork über Bigamie bis hin Polyamorie – die veröffentlichte Meinung hingegen haust in klaustrophobisch engem Korridor.

Hahne schachtet seinen Lesern aus dieser Enge Luftlöcher und Lichtblicke. Es ist ein polemischer Lesegenuß – zudem ist es ein wiedermal wunderbar zu verschenkendes Büchlein: an Freunde und Bekannte (gerade an jene Netten, die der Mainstreambeschallung noch nicht entkommen sind…), mit denen man auf Grundlage der Lektüre hinterher schön diskutieren kann!

Hahne spießt hier dutzende Sauen auf, die in den letzten Monaten durchs Dorf getrieben wurden. Es geht um einige Aufreger, die wohl jeder mitbekommen hat („Annalena, Boris und das N-Wort“ oder „Rassistisch rechnen“: In der linksliberalen Hochburg Oregon hat man herausgefunden, dass die heutige Schulmathematik Menschen mit Farbe diskriminiert…) und um noch mehr Skandalöses, was den Leser mit den Ohren schlackern lässt:

Um das dröhnende Schweigen gerade der „frauenbewegten“ Frauen (abseits von Alice Schwarzer) zu den in Deutschland grassierenden Massenvergewaltigungen: Jeden Tag durchschnittlich zwei in Deutschland! Die schamvolle Dunkelziffer nicht eingerechnet. En passant wundert sich der Autor: 0,3 Prozent der Menschen in diesem Land sind Afghanen – aber diese Gruppe allein stellt sechs Prozent der Täter! „Keine einzige Silbe von diesen ernsten Gefahren steht im Koalitionsvertrag der pseudo-frauenfreundlichen Parteien SPD, Grüne und FDP. Der Skandal: Obwohl das tägliche Grauen seit Jahren zum Alltag gehört, geschieht nichts, absolut nichts.“

Auch Leser, die sich längst verzweifelt von ihrer Kirche abgewendet haben (oder dies tun wollen) finden hier einen Halt: Es gibt sie noch, die tapferen, die treuen Gläubigen. Insofern macht Hahne auch Mut und gibt Halt.

Peter Hahne ist kein Meister der leisen Töne – sondern des empörten Aufschreis. Dass er diesen Akt mit einem verbindlichen Lächeln hinbekommt, macht ihn vermutlich so publikumstauglich. Gut so!

Bestellempfehlung:

» Peter Hahne: „Das Maß ist voll. In Krisenzeiten hilft keine Volksverdummung“, 143 Seiten, 12 Euro – hier bestellen [13]

Like

Netzwerk-Solidarität im rechtskonservativen Vorfeld

geschrieben von PI am in Deutschland | 83 Kommentare

Wer keine Argumente hat, greift – sofern ihm die Machtmittel zur Verfügung stehen – zur Methode der Kriminalisierung. Was PI-NEWS widerfuhr, hat nun auch das in Schnellroda/Sachsen-Anhalt ansässige Netzwerk rund um den Verlag Antaios, das Institut für Staatspolitik und die Zeitschrift Sezession ereilt: Das Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt hat Teile dieses Netzwerks als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft.

Die Begründungen (kann man überhaupt von „Begründungen“ sprechen?) sind an den Haaren herbeigezogen. Der Leiter des Instituts für Staatspolitik, Dr. Erik Lehnert, hat in einigen Interviews Stellung bezogen und den Zweck solcher Verfassungsschutzberichte als das bezeichnet, was sie sind: ein „Systemschutz gegen den Geist von Schnellroda“. [14]

Natürlich ist die Instrumentalisierung des Verfassungsschutzes zu parteipolitischen Zwecken offensichtlich, natürlich sind die Beobachtung und die Einstufung von Projekten wie PI-NEWS, Antaios, Institut für Staatspolitik, Compact, aber auch des Bürgerbündnisses „EinProzent“ und der AfD eine Farce. Nur: Die Konsequenzen für Verlage und Mitarbeiter, für die Wirkungsmöglichkeiten und die selbstverständliche Beteiligung am öffentlichen Diskurs sind offensichtlich und nicht angenehm.

Der FAZ-Journalist Patrick Bahners hat am Freitag im Bezug auf die Debatten rund um „rechte Verlage“ auf der Buchmesse einen wichtigen Kommentar veröffentlicht [15]. Er schreibt darin:

„Die Erwähnung im Verfassungsschutzbericht soll die Gefährlichkeit beweisen, aber was der Bericht beschreibt, ist gewöhnliche Verlagstätigkeit („Materialien, Publikationen und Marketing“) aus ideellem Antrieb. Die motivierenden Ideen mögen die Behörden verfassungsfeindlich nennen, aber die Buchmesse ist keine staatliche Veranstaltung, und in Büchern darf auch vorgeschlagen werden, die Verfassung Satz für Satz zu ändern oder komplett abzuschaffen. Der Verdacht gegen die politische Fantasie kann der wehrhaften Demokratie nur schaden.“

Das ist deshalb bemerkenswert, weil er in seiner Argumentation weit über das hinausgeht, was in den genannten Verlagen und Projekten an Verfassungsfeindlichkeit zu finden wäre: Dort will niemand die Verfassung komplett abschaffen oder sie Satz für Satz ändern. Vielmehr sind diese Verlage und Projekte, Zeitschriften und Bürgerbündnisse im Vorfeld der AfD das lebende Beispiel dafür, was mit Oppositionellen geschieht, die nicht nur Opposition spielen.

Wie macht man dort weiter? Entscheidend sind zwei Tugenden: Standfestigkeit und Solidarität untereinander. Ein aktuelles Beispiel: Seit Donnerstag bietet der Verlag Antaios seinen längst legendären Wandkalender für das Jahr 2022 an. Er wird in A3 gedruckt und enthält diesmal 12 Monatsblätter mit Zitaten, die der Schriftkünstler Wolf PMS gestaltet hat.

Standfestigkeit

Der Kalender trägt auf dem Titelblatt das Motto „Trotz alledem!“ – eine Durchhalteparole, die sich alle angegriffenen Projekte längst zu eigen gemacht haben.

Solidarität

Von jedem verkauften Kalender spendet Antaios zwei Euro an den neuen Solidaritätsfond für Opfer linker Gewalt [16], den EinProzent vor einigen Wochen aufgesattelt hat. 1000 Kalender – 2000 € in die Solidaritätskasse.

Daher: Wer sich einen der auf 1000 Stück limitierten Kalender an die Wand hängen und zugleich Verlag, Künstler und den Solidaritätsfond unterstützen möchte, sollte rasch zugreifen – geliefert wird, solange der Vorrat reicht. Den Antaios-Wandkalender hier bestellen [17]!

Like

Sezession 103 – Video und Inhalte

geschrieben von PI am in Buch-Tipp | 2 Kommentare

Die „Sezession“ ist – wir haben bei PI-NEWS schon einige Male darauf hingewiesen – die wichtigste rechtskonservative Zeitschrift Deutschlands. Nun liegt das 103. Heft vor. Es ist wie stets eine Mischung aus zugespitztem Kommentar, Protokoll einer unsäglichen Zeit und konservativer Bestandsaufnahme.

Die Mitarbeiter bilden eine Art Ruhepol im Wirbel unserer Zeit: Götz Kubitschek, Ellen Kositza, Martin Lichtmesz, Erik Lehnert, Benedikt Kaiser, Martin Sellner und viele weitere Köpfe haben ein Medium der freien Rede geschaffen, das einmalig ist.

Auch im neuen Heft (August) wird das deutlich: Unterschiedliche freiheitliche, rechte und konservative Positionen werden klug präsentiert und neue Blickwinkel eröffnet.

Besonders klasse sind diesmal der Beitrag von Martin Lichtmesz und ein Gespräch über Assimilation. Lichtmesz zeigt, wieso man in dieser Corona-Lage, in der wir alle zu leben haben, „notfall-libertär“ sein muss und was das bedeutet: Abstand zu diesem Staat, Skepsis vor den Regierungs- und Medienverlautbarungen (wobei: Das ist ja meist identisch!), innere Souveränität und Freiheit!

Und die Debatte über Assimilation und Integration zeigt im Kern auf, wo die Probleme liegen. Man bekommt kluge Argumente an die Hand, die zwar intellektuell ausformuliert werden, aber vor allem auch im Tagesgeschäft dienlich sind.

Wir wissen es ja alle: Afghanistan bringt eine neue „Flüchtlings“-Welle – und dann geht es wieder los, die ewige Frage, wie viel Einwanderung Deutschland und Europa verkraften und wer sich alles so „integrieren“ lassen soll …

Wessen Neugier noch nicht geweckt ist, der kann im Video oben die neue Folge des „Kanals Schnellroda“ ansehen: Darin besprechen Chefredakteur Götz Kubitschek und Autor Benedikt Kaiser die Inhalte der 103. Ausgabe der „Sezession“.

Bestellmöglichkeit:

» Sezession 103 – hier bestellen [18]

Like

Der Verdachtsfall am Schreibtisch

geschrieben von PI am in Deutschland | 64 Kommentare

Von GÖTZ KUBITSCHEK | Morgen, so Gott will und die Alliierten nichts dagegen haben, kommt endlich mein neues Buch aus der Druckerei. Es heißt „Hin und wieder zurück“ [19] und eines der Kapitel enthält Texte in chronologischer Folge über einen Vorgang, der mit den heutigen Nachrichten zu einem Abschluß gekommen ist: Neben dem Institut für Staatspolitik ist nun auch der Verlag Antaios für das Bundesamt für Verfassungsschutz ein sogenannter Verdachtsfall.

Das erwähnte Kapitel heißt „Unter Verdacht“, die Texte darin beschreiben das Ineinandergreifen von willkürlicher Begriffsumdeutung, medialer Jagd, strategischem Mißverstehen, Kriminalisierungswunsch und Amtshandlung. Am Ende steht man als „Verdachtsfall“ da und kann selbst in den allerehrlichsten Stunden, im Gespräch mit den verwunderten, ein wenig erstaunt nachfragenden Kindern zum Beispiel, nicht erklären, wie es dazu kommen konnte.

Also: Man kann es eigentlich schon, aber dieses Erklären wird dann zu einem Exkurs über die Deutungsmacht, die eigentliche Rolle der Presse, die eigentliche Rolle von Gerichten, die eigentliche Rolle des Verfassungsschutzes und die eigentliche Rolle eines Staates, die er dann ausüben kann, wenn er nicht zur Beute von Parteien und zivilgesellschaftlichen Lobbygruppen geworden ist – abendfüllende Gespräche.

Bloß: Man spricht über einen hoffnungslosen Fall, über einen Patienten, der sich an so viele Pillen und Schläuche, Scharlatane und Sterbehelfer gewöhnt hat, daß man ihn aufgeben muß. Die Quadratur des Kreises ist selbst im verständnisbereitesten Zuhörerkreis nicht mehr zu leisten: wieso noch die Idee von etwas (vom Staat, von der Verfassung, vom Verfassungsgericht, von Bemessungskriterien) gegen seine derzeitige Konkretion verteidigen?

Eigentlich kann man das nur noch theoretisch: Der politisch-mediale Komplex spielt jetzt seinen Grand Ouvert runter. Das hat Vorteile: Man kann aufstehen und gehen und zuvor noch kurz die Karten auf den Tisch legen – es ist egal, in welcher Reihenfolge die Gegner sie wegstechen, das ist nicht mehr unser, nicht mehr mein Spiel.

Der Verdachtsfall – weg vom Spieltisch, wieder am Schreibtisch. Mails prasseln herein, „nicht aufgeben“ oder „kann ich nicht fassen“, aber, das schönste: Mails vom Setzer, der einfach weitersetzt, vom Autor, der den Streit um eine Idee einfach fortschreibt, ohne mit einer Silbe zu erwähnen, ob er das, was nun durch den Blätterwald rauscht, überhaupt mitbekommen hat. Das sind mir die liebsten: diejenigen, die sich wegen einer Pipipfützen nicht vom Arbeiten abhalten lassen.

Auf meinem Schreibtisch liegen:

Christian Fuchs (ZEIT).
Christian Fuchs (ZEIT).

Immer lieber eine Ziege als ein Fuchs. Es ist wieder Christian Fuchs von der ZEIT, der die Tagesmeldung vom Verdachtsfall Antaios [21] abfeiert wie ein schwammiger Fettsack eine neue Netflix-Staffel. Es ist von großem Unterhaltungswert, ihm dabei zuzusehen, wie er sich aus dem Sessel hochzustemmen versucht, um seinen Anteil am Geschehen herauszustreichen. Sonst kann er ja nix.

Er ist eine Systemschranze, er würde unter jedem System, Regime, Gesetz in ähnlicher Position landen: als Meinungsfunktionär, ausgestattet mit der Witterung fürs angesagte Wort und mit jenem Quentchen Ehrgeiz, das reicht, um beim Wiederkäuen einen eigenen Zungenschlag hörbar zu machen. Er ist derjenige, der nachtritt und sich immer damit herausreden wird, daß er doch bloß im Auftrag handelte. Hannah Arendt hat diesen Typ beschrieben, und Gott!, bin ich froh, daß ich von völlig anderen Männern umgeben bin!

Fuchs zündelt wieder, andere machen mit. War schon immer nicht anders. Der Verdachtsfall am Schreibtisch: Er korrigiert jetzt noch ein paar Manuskriptseiten, dann geht er Bohnen stecken.


(Im Original am 15. Juni auf sezession.de [22] erschienen)

Like

Compact Aktuell: Corona-Diktatur

geschrieben von libero am in Corona | 12 Kommentare

Der Corona-Virus hält unser Land im Würgegriff. Politiker, die vom Steuerzahler finanziert werden, legen Beschränkungen fest. Heben sie auf. Erlassen neue. Reden von härteren Eingriffen, wenn wir nicht tun, was sie sagen. Klar: Sie selbst müssen ja ihr Gehalt ja nicht erwirtschaften. Wir schon.

Doch wenn wir uns regen, wie in Kassel, wird seitens der Politik und ihrer Antifa-Freunde scharfe Kritik geäußert. Man will uns vielerorts verbieten. Man will das Recht auf Protest zerstören. Man will folgsame Schafe, keine mündige Bürger. Ist das noch Freiheit? Das neue Sonderheft von „Compact“ meint: Nein! Wir sind längst auf dem Weg in die „Corona-Diktatur [23]“!

Und im neuen Heft werden viele gute Gründe für diese Einschätzung vorgebracht und in aller Deutlichkeit dargelegt. Das Demonstrationsrecht wurde eingefroren, die Reisefreiheit ins Absurde verlagert (Mallorca ja, Sylt nein!), das Recht auf körperliche Unversehrtheit steht beim Impfen nur auf dem Papier. Dazu kommen Ausgangssperren ohne Sinn und Verstand und immer wieder die Eingriffe in das Leben unseres höchsten Gutes: unserer Kinder.

Auch die parlamentarische Demokratie an sich wird gerade von oben verabschiedet. Denn wem sagt Merkel denn, wenn sie dieses erlässt oder jenes zurücknimmt? Ihrer kleinen Runde von anderen Spitzenpolitikern! Aber auf Deutsch heißt das: Krasse Eingriffe in die Freiheitsrechte von uns allen, ob Angestellter oder Unternehmer, werden einfach so in einer Kungelrunde festgesetzt. Kein Parlament, keine Volksabstimmung, keine demokratische Beteiligung ist möglich. Das alles, während unser Land vor die Hunde geht.

Der Philosoph Yuval Noah Harari teilte seinen Lesern mal mit: „Die totalitäre Versuchung ist in Zeiten von Corona groß.” Das war aber sehr diplomatisch ausgedrückt. Wenn man das Compact-Aktuell-Sonderheft gelesen hat, drängt sich ein anderer Eindruck auf:

Es geht längst nicht mehr um eine „Versuchung“. Die Eliten sind ihr doch längst verfallen. Man ist bereits beim Handeln angelangt. Die Corona-Diktatur – sie wird kommen.

Doch kommen wird nun die Gegen-Aufklärung unserer Mitmenschen, Freunde, Verwandten und Kollegen. Das Compact-Aktuell-Sonderheft ist jener Augenöffner, den man jedem in die Hand drücken kann. Oder besser gesagt: muss.

Bestellinformationen:

» Compact Aktuell Sonderheft: „Corona-Diktatur. Wie unsere Freiheit stirbt“ – hier bestellen [23]

Like

Weihnachtseinkauf online? Drei Vorschläge

geschrieben von libero am in Buch-Tipp | 16 Kommentare

Das schwarze Sachsen wagt den Brutalo-Lockdown, das blutrote Thüringen will nachziehen. Einzelhandel und Weihnachtsgeschenke? Das wird immer schwieriger. Bundesland auf Bundesland zerstört die Grundlagen der wirtschaftlichen Existenz vieler Unternehmer. Durch den Merkel-Kretschmer-Ramelow-Lockdown sind immer mehr Menschen darauf angewiesen, ihre Geschenke online zu kaufen.

Ein Zwiespalt, denn online kaufen stärkt Größtunternehmen wie Amazon, das Milliarden-Gewinne einfährt, während die kleinen Verlage und Buchhandlungen vor die Hunde gehen. Der Gegensatz lässt sich aber beheben.

Es gibt patriotische Buchversande. Für uns ganz wichtig: Götz Kubitscheks Verlag Antaios. Weil der Markt es erforderte und politische Zensur bei Amazon ihm vor Jahren fast das Genick brach, baute Kubitschek mit seinen Leuten eine eigene Verlagsplattform auf.

Seine Alternative besteht darin, die Kleinen gegen die Großen stark zu machen. Die Unabhängigen gegen die Monopolisten. Wenn es ein Buch zu Weihnachten sein soll, kann man es bequem über seine Internetseite antaios.de [24] kaufen. Es gibt so gut wie alle Bücher, die es auch bei Amazon gibt, denn in Schnellrodas Buchhandlung zählt das Prinzip: „Antaios liefert jedes Buch“ – bis 31. Dezember 2020 sogar portofrei zwischen Flensburg und Bodensee!

Noch drei weitere Argumente für einen Geschenke-Einkauf bei Antaios? Drei wertvolle Weihnachtsgeschenke:

  1. Mit deutschen Gedichten durch das Jahr 2021 [25]

Jeden Tag begleitet uns eines der schönsten und bekanntesten Gedichte eines deutschen Lyrikers durch das Jahr 2021. Wagen Sie – ob im Büro oder in der Nähe des Esstischs – eine Entdeckungsreise in die Welt der Dichtkunst. Freuen Sie sich auf ein Jahr mit deutschen Gedichten – lesen Sie sie als tägliche Medizin gegen den trüben Alltag im Merkel-Deutschland.

» Mit deutschen Gedichten durch das Jahr 2021 – hier bestellen [25].

  1. Deutschland um 1900 [26]

Auf den rund 800 Bildern dieses Bandes zeigt sich Deutschland überwiegend so, wie es einmal war: selbstbewusst, glanzvoll, patriotisch, bodenständig. Es handelt sich bei diesen Bildern um besonders schöne Beispiele für das historische Photochrom-Verfahren. Das ist eine Drucktechnik, die Schwarz-Weiß-Fotografien Farbe verleiht. Die Reise führt von den Lustschlössern Ludwigs II. in den bayerischen Alpen bis in die Seebäder an Nord- und Ostsee durch ein Deutschland, das seinen traditionellen Wurzeln verhaftet war. Bilder von mittelalterlichen Städten, Brauchtum und bezaubernden Landschaften stehen einträchtig nebeneinander – eine bezaubernde Reise in einer Zeit voller zwangsverordneter Reisebeschränkungen.

» Deutschland um 1900 – hier bestellen [26].

  1. Bildbefragungen – 100 Meisterwerke im Detail [27]

Dieses Buch trägt dazu bei, dass auch wir als Laien die Meisterwerke der Kunstgeschichte besser verstehen. Es legt hundert der berühmtesten Gemälde unter die Lupe. Jedes Bild wird dargestellt und in seiner Bedeutung erläutert. So verstehen wir, was über unsere Geschichte, über Menschen und Politik, Liebschaften und Intrigen, Mode und Meinungen der jeweiligen Zeit in den Gemälden steckt.

» Bildbefragungen – hier bestellen [27].

… und nicht vergessen: Antaios liefert jedes Buch: Geben Sie hier [28] im Suchfeld Stichwort, ISBN, Autor oder Buchtitel ein. Sie erhalten alle Titel angezeigt, die man bei der Online-Buchhandlung Ihres Vertrauens liefern kann.

Like