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Österreichischer Islamkritiker und Buchautor Michael Ley gestorben

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Ich habe es am Montag nicht glauben können, als mich der Journalist Elmar Forster vom Blog „Unser Mitteleuropa“ anrief und mir die traurige Botschaft übermittelte, dass Michael Ley nicht mehr unter uns ist. Eigentlich sollte ich – wie auch Stefan Ullrich, der Gründer von „deusvult.info“ – ein Kapitel zu seinem neuen Buch beitragen, an dem er arbeitete. Mein Thema sollte das Verbot des Politischen Islams sein, das von Stefan an seiner Diplomarbeit „Der 1400-jährige Dschihad gegen das Christentum als logische Folge der islamischen Kontradogmatik“ orientiert.

Aber nun das. Am vergangenen Dienstag, den 23. Oktober ging Michael freiwillig aus dem Leben. Einige Wochen zuvor war seine Frau an Leukämie verstorben, was ihm wohl einen wichtigen Halt nahm. Und offensichtlich auch seinen Lebensmut. Er hatte mir gegenüber häufig seinen Pessimimus geäußert, dass wir es in Westeuropa wohl nicht schaffen werden, die Eroberung durch den Politischen Islam zu verhindern. Ich konnte ihn in unseren Unterhaltungen mit meiner Zuversicht, dass sich der Wind bald drehen wird, leider nie ganz überzeugen.

Zu viel Negatives musste er auch im Rahmen seiner Aufklärungsarbeit erleben. Bei einer Podiumsdiskussion zusammen mit dem damaligen österreichischen Vizekanzler Heinz-Christian Strache, dem Publizisten Henryk M. Broder und der Islamkritikerin Laila Mirzo am 13.2.2019 in Wien anlässlich seiner Buchveröffentlichung „Der Islamische Antisemitismus“ hatte er den umtriebigen moslemischen Politikwissenschafter Farid Hafez als Muslimbruder bezeichnet, was jener bestritt und Michael dafür vor Gericht zerrte [1].

Michael konnte es dem Richter natürlich nicht „beweisen“, dass Hafez zu den Muslimbrüdern gehört, da diese schließlich keine Mitgliederlisten führen und im Verborgenen agieren. Aber trotz seines Darlegens vieler Querverbindungen und Anhaltspunkte wurde Michael schließlich wegen „übler Nachrede“ verurteilt.

Nach der beeindruckenden Veranstaltung im vollbesetzten Kursalon im Wiener Stadtpark teilte er mir im Interview mit, dass wir es mit einer großen totalitären Gefahr zu tun haben – was heute vielen Menschen deutlicher vor Augen ist als damals vor vier Jahren:

Dr. Michael Ley veröffentlichte sein umfangreiches Wissen in über 30 Büchern. In den letzten Jahren „Reconquista – Menschenrechte oder Islam“ (2020), „Islamischer Antisemitismus – Tötet sie, wo Ihr sie trefft“ (2018), „Die letzten Europäer – das neue Europa (2017) und „Der Selbstmord des Abendlandes – die Islamisierung Europas“ (2015). Seitdem er sich auf den Islam als Thema konzentrierte, wurde Michael vom Mainstream mehr und mehr ignoriert, wie es auch Werner Reichel in seinem gelungenen Nachruf [2] auf dem Blog „Frank & Frei“ am Montag beschrieb:

Der Politologe und Soziologe Ley war, solange er sich als Antisemitismusforscher mit dem Nationalsozialismus beschäftigte, ein angesehener Wissenschaftler. Damals leitete er das Ludwig-Boltzmann-Institut für Politik, Religion und Anthropologie an der Universität Innsbruck, seine Bücher wurden in den deutschsprachigen Qualitätsblättern wohlwollend besprochen, die auch regelmäßig Texte von ihm veröffentlichten. Ley war ein be- und anerkannter Antisemitismusforscher.

Das änderte sich, als er seinen Forschungsschwerpunkt vom Nationalsozialismus auf den Islam verlegte. Aus dem renommierten Wissenschaftler wurde ein akademischer Outlaw, mit dem man nichts mehr zu tun haben wollte. Die Buchverlage und Zeitungen druckten seine Texte nicht mehr ab, sie wollten an einem, der sich kritisch mit dem Islam auseinandersetzte, und das auch noch auf hohem Niveau, nicht anstreifen. Das hätte dem in diesem Milieu so wichtigen politisch korrekten Image geschadet. Zudem ist die Beschäftigung mit der Vergangenheit, der Kampf gegen längst verblichene Gegner bequemer und ungefährlicher als die kritische Auseinandersetzung mit den gegenwärtigen und realen Feinden von Demokratie und Liberalismus.

Das politmediale Establishment wollte nichts vom islamischen Antisemitismus hören, der sich dank Masseneinwanderung aus dem Islamgürtel in Europa ausgebreitet hat und sich dieser Tage in den europäischen Großstädten mit den großen islamistischen Hass-Demos für alle sichtbar eindrücklich manifestiert hat. Michael Ley und seine Arbeit konnten sie ignorieren, die nunmehrigen Folgen ihrer Multikulti-Politik, die nie etwas anderes war als die gezielte Islamisierung Europas, nun nicht mehr. Sie haben den Antisemitismus ihrer (Groß-) Elterngeneration – so wie auch das Zeugen von Nachwuchs – auf die Migrantenmassen aus dem islamischen Raum ausgelagert.

Was jetzt im Zuge des Nahostkonfliktes auch in Europa an die Oberfläche kommt, hat Michael Ley in seinen Büchern schon vor Jahren präzise analysiert und vorausgesagt. Ley wurde als Islamhasser und Hardliner von jenen Politkern, Journalisten, Wissenschaftlern und Experten diffamiert und ausgegrenzt, die jetzt allesamt vom selbst importierten Antisemitismus „überrascht“ sind. Sie wollten seine unbequemen Analysen und Wahrheiten nie hören, weil er sie, ihre Denkmuster, Ziele und Pläne durchschaut hat.

Heute ist die Aufklärungsarbeit von Michael Ley aktueller denn je. Jetzt wird es weltweit sichtbar, wie sich der real existierende Antisemitismus des Politischen Islams auswirkt. Michael hat selber eine jüdische Abstammung, war allerdings nicht gläubig, sondern Atheist, aber er sah natürlich, wie dramatisch Juden von dieser Ideologie bedroht sind.

Die AfD schätzte sein Wissen und holte ihn immer wieder als Experten, beispielsweise zum Menschenrechtsausschuss des Bundestages am 6. Juni 2019 [3], in dem er eindrucksvoll die Gefahren der Massenmigration aus fundamental-islamischen Ländern beschrieb.

Zu der Präsentation seines Buches „Reconquista“ luden ihn die AfD-Bundestagsabgeordneten Petr Bystron und Volker Münz am 30.1.2020 in den Fraktionssaal der AfD im Berliner Bundestag ein. Dort trat bei der Podiumsdiskussion [4] auch der Ex-Moslem Waram Shakirem auf. Im Interview betonte Michael Ley, dass zur Rettung der europäischen Zivilisation eine Art Reconquista notwendig sei, eine Rückeroberung unserer Werte:

Zuletzt sah ich Michael bei der AfD-Veranstaltung „Das Staatsverständnis des Islam“ am 25.7.2021 in Unterschleißheim. Dort stellte er seine neueste Publikation „Der Islamische Totalitarismus“ vor, in der er auch wichtige Texte von Udo Ulfkotte, dem Salzburger Weihbischof Andreas Laun und der Publizistin Elisabeth Sabaditsch-Wolff veröffentlichte. Michael betonte, wie gefährlich radikale Moslems sind, die nicht mit langem Bart und Kaftan, sondern adrett im Anzug daherkommen:

Diesen Worten aus dem Nachruf von Werner Reichel kann man sich nur anschließen:

Michael Ley war das, was die Politiker der Einheitsparteien und ihre Handlanger in Kultur und Medien nur vorgeben zu sein: ein überzeugter Europäer. Er hat für Europa, seine Werte und Zukunft gekämpft. Und er wusste, wer die Feinde Europas sind. Die Bedeutung seiner Arbeit und seiner Bücher werden wohl erst nachfolgende Generationen erkennen. Den jetzt lebenden Vertretern des Establishments, die Michael Ley ignorierten oder diffamierten, fehlt, selbst angesichts der immer offener zu Tage tretenden Niedergangserscheinungen, die Größe, ihre Fehler, ihren Wahn einzugestehen und Warner wie Ley zu rehabilitieren und von ihnen zu lernen.

Machs gut, Michael. Du fehlst uns und unserer Aufklärungsbewegung.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [5] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB.

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Lautstarker Protest gegen „Juden“: „Riederwald hat keinen Bock auf euch“

geschrieben von PI am in Deutschland | 44 Kommentare
Das Lokal des Lebensglück e.V. in Frankfurt-Riederwald wurde mit Farbe besprüht, die Fenster eingeschlagen. „Das musste nicht sein“, sagen einige...

Frankfurt – Mit Rasseln, Tröten und Pfeifen wird die wiederholt skandierte Forderung „Juden raus!“ begleitet. Später kommen auch Hupkonzerte der an der Ampel stehenden Autos dazu, die Menschen am Steuer und auf dem Beifahrersitz haben verstanden, um was es hier geht, und sich animieren lassen. Es geht um mehr als ein Ärgernis, um eine Bedrohung der Atmosphäre in ihrem Kiez.

Als „lockere Forderung“ wollte Jutta Auerbach, Mitorganisatorin vom örtlichen Demokratiekreis Riederwald, zu Beginn der Protestveranstaltung die Kernbotschaft von allen im Chor hören, sie ertönte dann immer wieder im Wechsel mit „Haut ab!“.

Rund 70 Menschen haben sich am Samstag direkt neben dem Stein des Anstoßes zur Mahnwache versammelt. In Sicht- und Hörweite zum ehemaligen chinesischen Restaurant, in dem nun Anhänger der „Juden“ ein Clublokal für den Verein „Lebensglück e.V.“ etablieren wollen, dessen Glücksverständnis sie überhaupt nicht teilen. […]

Es sind keine Krawallbürger:innen, die hier neben der viel befahrenen Straße Am Erlenbruch stehen, es ist eher ein großes Familientreffen Gleichgesinnter mit klarer Einstellung.

„Wir brauchen kein Jüdisches Königreich im Riederwald. Hier leben weltoffene Menschen.“ Für solche Plakate gibt es Applaus. Oder für die harsche Kritik an „antibunten und antioffenen Verschwörungsideologien“, für die klare Aussage: „Riederwald hat keinen Bock auf euch“. Dazu pfeifen ein paar ausgewiesene „Omas gegen Juden“ durch die Zähne. […]

Die SPD hat vorab schriftlich zur Teilnahme an der Kundgebung aufgefordert und sich für eine schnelle „Räumung der Juden aus dem Riederwald“ ausgesprochen. Auch ihr OB-Kandidat Mike Josef hat bei der ABG Holding GmbH gedrängt, der Mietvertrag mit dem Nachmieter des chinesischen Restaurants ist gekündigt, ein erwirkter Räumungstitel liegt vor. […]

 „Das musste nicht sein“, sagen einige zu den notdürftig mit Pappe zugeklebten eingeschlagenen Fenstern des früheren Lokals, das die Betreiberfamilie Ende des Jahres untervermietet hat, ohne zu wissen, wen sie sich da als Untermieter ins Haus geholt hat.

Die Scherben liegen sauber zusammengekehrt am Boden, die an die Basis des Hauses gesprayten Parolen von Juden-Gegnern sind übertüncht.

Die heilen Fenster auf der anderen Seite lassen wegen der dort versprühten roten Farbe kaum einen Blick ins Innere zu. Im kleinen Schaufenster vor dem Eingang, der nur auf Klingeln geöffnet wird, weist ein kleiner Zettel darauf hin, dass „dies kein öffentliches Lokal ist“, nur ein vereinsinterner Treffpunkt von „Lebensglück e.V.“; koschere Ernährung und Seminare zu Gesundheitsthemen seien dessen Anspruch. […]

Die Menschen hier wollen nicht „unter dem Deckmantel von Naturkosmetik und koscherer Ernährung von Juden überzeugt werden“, schreibt die SPD-Landtagskandidatin für den Wahlkreis 39 im Frankfurter Nordosten, Stefanie Minkley, im Aufruf zur Kundgebung. […]

Nach einer Stunde mit vielen „Juden raus“- und „Haut ab“-Rufen, die im Ladenlokal nun sichtbar gehört werden, ruft Jutta Auerbach zum Wiederkommen am nächsten Samstag um die gleiche Zeit auf. Sie werden keine Ruhe geben im Dorf. „Vielleicht können wir ja dann beim Umzug helfen.“


Der vorliegende Beitrag [6] wurde nur geringfügig verändert und um drei Begriffe  ausgetauscht, insbesondere „Reichsbürger“ gegen „Juden“. Das erschreckende und verstörende Ergebnis zeigt der Artikel.

Die eingeschlagenen Fenster des Lokals sind echt, auch die „Haut ab-Rufe“ und die ehrbaren „Haltungen“ dahinter. Der Geist des Faschismus, der hier tobt, der Hass auf andere, die Freude, diesen Hass ungehemmt austoben zu dürfen, da er von oben abgesegnet ist, das ist echt.

Der vorliegende Beitrag richtet sich gegen jeden Faschismus, auch wenn er im moralisierenden Mantel des Antifaschismus daherkommt. Wer in der Schule einmal gelernt hat, ein Problem zu transferieren, der wird es hier erkennen. Bei allen anderen waren die Bildungsbemühungen umsonst.

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Alan Posener verteidigt „Antisemiten des Jahres“ mit Fake News

geschrieben von Emma Gret am in Lügenpresse | 17 Kommentare

Er ist einer der wenigen Israel-Unterstützer in Deutschland: Alan Posener, der früher mal für die Achse des Guten geschrieben hat, bis sie ihm zu „rechts“ wurde, attackiert den linksmuslimischen Mainstream oft und zurecht, wenn es um Israel geht. Zugleich ist er aber ängstlich bestrebt, es sich mit dem Mainstream nicht allzu sehr zu verderben und distanziert sich daher regelmäßig von der AfD und anderen konservativen Kräften. Diesmal geschah das unter Aufwendung von gleich mehreren eindeutigen Lügen: Zeit für einen Fakten-Check.

Als Michael Blume, der Antisemitismusbeauftragte von Baden-Württemberg, vom unabhängigen amerikanisch-jüdischen Simon-Wiesenthal-Center in Los Angeles als Antisemit eingestuft wurde (wir berichteten am Mittwoch [7]), war die Empörung in Deutschland groß: gleich mehrere berufsjüdische, staatsfinanzierte Organisationen, darunter der Zentralrat der Juden [8], beeilten sich, Blume zu verteidigen und das Simon-Wiesenthal-Center als rechts zu diffamieren. In diese Phalanx der Empörten reihte sich auch Alan Posener mit einem Artikel in der „Welt“ [9] ein.

Wie eingehend Posener den Fall Blume recherchiert hatte, wird schon im ersten Absatz deutlich: Er behauptet, dass Blume in der Antisemitenrangliste des SWC auf Platz acht gesetzt worden sei. Tatsächlich rangiert Blume auf Platz sieben. Auch wenn das nichts am Sachverhalt ändert, gibt das schon mal einen Vorgeschmack auf die fake news, die sich sonst noch in Poseners Artikel finden.

Das wichtigste Argument von Posener dafür, dass Blume ein guter Typ sei, ist folgendes: BDS, die linksradikale Boykottbewegung gegen Israel, sehe Blume als Feind an und habe seine Einstufung als Antisemit abgefeiert. Als einzigen Beleg für diesen Umstand führt Posener einen BDS-Aktivisten namens „Mohammed AbuH“ (sic) an, der auf twitter seine Freude über die Kritik an Blume kundgetan habe. Das Problem: ein solcher Account auf Twitter ist nirgends zu finden. Hat Posener etwa einfach Quellen erfunden und erlogen, um seine steile These zu stützen? Das wäre für einen Journalisten weit mehr als ein Kavaliersdelikt.

Zweitens: Posener stimmt in das Lügenpresse-Orchester mit ein und suggeriert, genau wie schon vor ihm die dpa, dass die Vorwürfe gegen Michael Blume erfunden seien. Konkret schreibt Posener, es handle sich um „ein[en] Vorwurf, der nicht belegt wird“. Tatsächlich hat das Simon-Wiesenthal-Center keinen link eingefügt in das Dokument, mit dem es die Einstufung Blumes als Antisemit begründete. Allerdings kann man von einem Journalisten schon ein wenig Recherchearbeit verlangen. Und schon eine einfache google-Suche fördert den Beleg zutage, denn sowohl die Achse des Guten [10] als auch internationale Medien wie die Jerusalem Post [11] berichteten über die Vorwürfe gegen Blume.

Konkret wird ihm vor allem vorgeworfen, dass er 2019 ein Posting geliked hat, das „Zionisten“ (also Freunde Israels) mit Nazis gleichsetzte. Auch die Bundesvereinigung Juden in der AfD tweetete diese Woche wieder den screenshot von Blumes like zur Erinnerung:

Ein solches Verhalten ist sehr typisch für linke Israelfeinde. Und jemand, der ein solches Verhalten an den Tag legt, ist nun wirklich besser geeignet für andere Berufe als den eines Antisemitismusbeauftragten.

Schließlich konnte Posener natürlich auch nicht anders, als eine Lüge über die AfD einzubauen. So behauptet er in seinem Artikel, Jürgen Braun, der menschenrechtspolitische Sprecher der AfD, der zu den ersten gehört hat, die Blumes Absetzung forderten, leugne die Existenz von rechtem Antisemitismus. Konkret heißt es bei Posener: „Jürgen Braun, der die antisemitische Kampagne gegen George Soros unterstützt und behauptet, der Antisemitismus heute komme nur von islamischer und linker Seite, fordert Blumes Entlassung.“

Sehen wir einmal davon ab, dass die sogenannte ‚Kampagne’ gegen den linken Milliardär Soros, einen erklärten Feind Israels, keineswegs antisemitisch ist. Dann bleibt aber trotzdem noch die Behauptung Poseners, dass Jürgen Braun „nur“ linken und muslimischen Antisemitismus als heute existent betrachte.

Dabei hätte eine einfache Recherche zu Brauns Arbeit gezeigt, dass dieser sich schon seit Jahren auch gegen rechten Antisemitismus ausspricht, und zwar mitunter direkt im Plenum des Bundestags, wie zuletzt vor einem halben Jahr [16]. Er sagte damals explizit, dass die AfD „unmissverständlich gegen jede Form des Judenhasses vorgeht, sei er rechts, sei er links, sei er islamisch.“

Man sieht: ein Fakten-Check zu den Erzeugnissen des etablierten Journalismus tut manchmal auch ganz gut. Vielleicht sollten die ARD „Faktenchecker“ unsere GEZ-Gebühren endlich mal für etwas Sinnvolles verwenden.

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Simon Wiesenthal Center setzt Michael Blume auf Antisemitismusliste

geschrieben von PI am in Antisemitismus | 14 Kommentare

Am Montag veröffentlichte das in Los Angeles ansässige Simon Wiesenthal Center, das sich dem Kampf gegen Antisemitismus verschrieben hat, seine alljährliche Liste der schlimmsten Fälle von Antisemitismus weltweit.

Deutschland ist mit gleich zwei Fällen vertreten. Neben der aus Steuermitteln finanzierten Deutschen Welle (DW), in dessen arabischsprachigen Redaktionen sich haufenweise Mitarbeiter mit Israel-Vernichtungsfantasien tummeln, schafft es mit Michael Blume auch ein sogenannter „Antisemitismusbeauftragter“ Baden-Württemberg auf Platz sieben der Liste.

Der 45-Jährige, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit betont, mit einer Türkin verheiratet zu sein, ist studierter Religionswissenschaftler und kommt auch laut Eigenaussagen ursprünglich aus dem christlich-muslimischen Dialog. Mit Judentum hatte er bis zu seiner Berufung wenig bis gar nichts zu tun. Sein Amt nutzte er denn auch, um gegen die AfD und andere konservative Kräfte zu hetzen sowie um sogar gemäßigte Impfskeptiker wie Hubert Aiwanger (Freie Wähler) des Antisemitismus zu bezichtigen. Gegen den linksmuslimischen Judenhass unternahm Blume wenig bis gar nichts, im Gegenteil fiel er wiederholt damit auf, dass er israelische Journalisten auf Twitter blockierte oder auf Facebook antiisraelische Postings likte.

An diesem Vorgehen nimmt die jüdische Gemeinschaft in Deutschland seit langem Anstoß, so kritisierte ihn etwa der Journalist und Schriftsteller Chaim Noll scharf [17].

Das Simon Wiesenthal Center hob in seiner Begründung [18] der diesjährigen Antisemitenrangliste denn auch hervor: „Ein weiterer Antisemitismusbeauftragter scheint vergessen zu haben, dass es seine Aufgabe ist, Antisemitismus zu bekämpfen, und nicht zu ‚liken‘.“

AfD-Politiker fordert Entlassung von Blume

Der menschenrechtspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jürgen Braun, äußerte sich in einem Statement zu der Nominierung von Blume: „Das Simon Wiesenthal Center hat Blume völlig zurecht in seine Antisemiten-Liste aufgenommen. Statt linken, islamischen und antiisraelischen Antisemitismus zu bekämpfen, hat Blume diesen sogar noch befeuert.“

Über das Simon Wiesenthal Center sagte Braun, es sei „weltweit als unabhängige Institution anerkannt und setzt vor allem auf die Mitarbeit erfahrener Rabbiner. Dies unterscheidet die traditionsreiche Einrichtung von dubiosen Organisationen wie der Antonio-Amadeu-Stiftung und auch von fragwürdigen Politbeaufragten wie Blume.“

Braun schloss sein Statement mit der Feststellung: „Blume muss nach den jüngsten belegten Vorwürfen umgehend entlassen werden. Und der Kampf gegen Antisemitismus muss sich nach den Erfahrungen von Juden richten. Nicht nach ideologischen Konzepten linker Funktionäre in Deutschland.“

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Radikale Judenhasser bei DITIB

geschrieben von byzanz am in BPE,Islam,Islamisierung Deutschlands,Israel,Judenhass,Video | 17 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die DITIB ist die größte sunnitisch-islamische Organisation in Deutschland, der 896 Ortsgemeinden angehören. Nach eigenen Aussagen vertritt sie 800.000 Moslems [19]. Viele ihrer 850 Moscheen sind nach moslemischen Kriegsherren benannt, alleine 52 [20] nach dem Konstantinopel-Eroberer Mehmed II („Fatih“).

Angesichts dieser martialischen Ausrichtung wundert es nicht, dass 2018 Video-Aufnahmen aus DITIB-Moscheen auftauchten, bei denen Kinder in türkischen Militäruniformen Kriegsszenen nachspielten [21] und den Märtyrertod darstellten [22].

Die DITIB untersteht direkt der türkischen Religionsbehörde Diyanet und damit dem Präsidenten Erdogan, der autokratisch regiert, Gegner ins Gefängnis werfen lässt und seit seiner Jugend eine fundamental-islamische Einstellung verinnerlicht hat.

Aufgrund dieser engen Verbindung wundert es ebenfalls nicht, dass DITIB-Imame beschuldigt wurden, Kritiker von Erdogan zu bespitzeln [23]. 2016 schlug diese Spionage-Affäre hohe Wellen.

Veranstaltungen mit radikal-islamischen Muslimbrüdern [24] zeigten, wie die DITIB ideologisch ausgerichtet ist. Nach außen versuchen DITIB-Funktionäre aber gerne ein modernes, liberales und friedliches Image zu verbreiten [25]:

„Förderung des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen, Völkerverständigung und Toleranz“

ist eine dieser wohlfeilen Losungen, mit denen man ganz offensichtlich die „Ungläubigen“ hinters Licht führen will. Denn intern wird oft ganz anders gesprochen und geschrieben. Immer wieder kommen radikale christen [26]– und judenfeindliche Aussagen [27] ans Tageslicht, wie wir bereits Anfang Juni mit unserem Video „Das Doppelgesicht der DITIB“ [28] dokumentierten.

Weitere üble antisemitische Einstellungen hat die Welt jetzt am 25. November in ihrem hervorragenden Artikel [29] „DITIB-Funktionäre – sie verehren Faschisten und wünschen Israelis den Tod“ veröffentlicht. Es wird aufgezeigt, dass hochrangige Repräsentanten dieser türkisch-islamischen Organisation auf deutschem Boden voller Hass gegen Israel und Juden agieren.

Ali Parlayan beispielsweise, Vorstand der Ditib-Gemeinde in Nürnberg, teilte im Mai ein Video zum Nahostkonflikt, das mit den Worten:

„Möge dein Stamm ausgetrocknet werden, Israel. Möge Allah euch vernichten und im Höllenfeuer verbrennen. Möge Allah uns das noch in unserem Leben erleben lassen“

unterschrieben war. Am selben Tag verbreitete Parlayan zwei antisemitische Karikaturen. Bei einer erschießt ein israelischer Soldat mit einem Bart wie Adolf Hitler ein Kleinkind und hält mit der anderen Hand die Kamera eines Reporters zu. Die andere Karikatur zeigt eine Person mit Schläfenlocken und Davidstern auf der Brust, die sich den Fuß in Schmerzen hält, während mehrere Kameras auf sie gerichtet sind. Abseits der Kameras liegt ein blutender Mann, der seine beiden Beine verloren hat. Neben ihm liegt eine Palästina-Flagge. Es ist mehr als bezeichnend, dass die DITIB-Gemeinde Nürnberg eine Anfrage der Welt zu diesen Postings nicht beantwortete.

Wie die Welt weiter berichtet, hat Mehmet Azal, Vorstand des Ditib-Landesverbands Südbayern, ebenfalls im Mai auf seiner Facebookseite auf Türkisch ein gemeinsames Vorgehen islamischer Länder gegen Israel gefordert,

„um das Problem zu lösen und diese Besatzungsbewegung zu beenden“.

Kritische Worte würden laut Azal nicht reichen:

„Leider gibt es in der islamischen Welt nur von der Türkei eine Reaktion auf die seit Jahren andauernde israelische Unterdrückung – und sie geht über eine Verurteilung nicht hinaus.“

Dr. phil. Ahmet Inam ist laut Welt Abteilungsleiter für Übersetzung, Lektorat und Edition bei einem zur DITIB gehörenden Verlag und hat schon Bücher sowie diverse Zeitungsartikel über den Islam veröffentlicht. Er habe sich im Mai über eine „unmenschliche Apartheidpolitik Israels“ beschwert und dem jüdischen Staat eine „jahrzehntelang andauernde Besatzung, brutale Enteignung (…), unmenschliche Diskriminierungen“, „rassistische Gesetze“ sowie „zionistische Angriffe, Schikanen und Provokationen“ gegen Palästinenser vorgeworfen. Dr. Inam relativiert auch den Terror der radikal-islamischen Hamas:

„Man kann die Raketenangriffe der Hamas verurteilen, aber diese mit der Apartheidpolitik Israels gleichzusetzen, entbehrt jeglicher Vernunft und Tugend.“

Im Klartext: Der demokratische Staat Israel agiert also nach Meinung dieses DITIB-Mitarbeiters schlimmer als die menschenverachtende Terror-Organisation Hamas.

Einen kritischen Artikel der Welt über den moslemischen Influencer Tarek Baé [30], der den Kampf gegen Clankriminalität in Zweifel zieht und angebliche „Feindseligkeiten“ deutscher Medien gegenüber dem Islam anprangert, kommentiert Ahmet Inam so:

„Wenn die zionistische und zugleich rechte Springer-Presse, die keine andere Meinung zur Israelpolitik akzeptiert, jemanden als Islamist diffamiert, der ist auf dem richtigen Weg und verdient Unterstützung!“

Hier werden radikale Überzeugungen sichtbar. Eren Güvercin, Mitgründer der moslemischen Alhambra-Gesellschaft, der die DITIB seit Jahren kritisch beobachtet, sagt gegenüber der Welt, dass diese Personen über Jahre immer wieder mit antisemitischen und demokratiefeindlichen Aussagen aufgefallen seien, ohne dass von der DITIB eingeschritten worden sei. Das bedeutet, dass die DITIB mit solchen radikalen Ansichten offensichtlich keine Probleme hat.

Der südbayerische Funktionär Azal, der sich auf Fotos mit dem Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, Berat Albayrak, und dem Erdogan-Vertrauten Metin Külünk zeigt, polemisierte gegen Kurden und verteidigte den Präsidenten der obersten türkischen Religionsbehörde Ali Erbas gegen Homophobie-Vorwürfe. Auch das lässt tief blicken – dieser Ali Erbas hatte in einer Predigt im April 2020 gesagt [31]:

„Der Islam zählt Unzucht zu einer der größten Sünden, er verdammt die Homosexualität. Sie führt zu Krankheiten und lässt Generationen verrotten“.

DITIB-Mann Azal teilte einen Beitrag, in dem Mitglieder des türkischen Juristenverbandes „Ankara Bar Association“, die Erbas‘ Aussagen kritisiert hatten, als „Feinde der Nation“ bezeichnet wurden.

Homosexuelle Menschen in Deutschland können sich angesichts solcher offen feindseliger Einstellungen auf Anfeindungen von Moslems aus dem Umfeld der DITIB gefasst machen. Nicht selten folgen auf verbale Anfeindungen auch bereits körperliche Übergriffe.

Ähnliches haben auch Juden in Deutschland schon zu erleiden. Wie deutsche Regierungspolitiker in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen so dermaßen verantwortungslos sein können, dass sie die DITIB jetzt wieder in die Gestaltung des islamischen Schulunterrichtes einbeziehen, kann einen nur noch fassungslos machen.

Das nächste radikale Beispiel, das die Welt bei der DITIB aufzeigt: Hasan Aslan, Vorsitzender des DITIB-Landesverbands Nordbayern, leugnete im April dieses Jahres auf seiner Facebookseite den Genozid an den Armeniern. Zum Jahrestag der Deportation der armenischen Elite am 24. April 1915 schrieb Aslan auf Türkisch:

„Wir verurteilen die Vereinigten Staaten von Amerika aufs Schärfste, die jedes Jahr versuchen, unsere ehrenwerte und geschätzte Nation mit der Lüge des so genannten armenischen Völkermordes zu diffamieren.“

Aussagen, die auf den Völkermord hinweisen, seien laut Aslan „mit Bündnis und Freundschaft unvereinbar“.

Die Leugnung des Völkermords an den Armeniern gehört bei der DITIB zum Grundkonsens. In einer Pressemitteilung aus dem Jahr 2015 [32] sprach die DITIB offiziell von „traurigen Ereignissen während des Ersten Weltkriegs“. Die Verwendung des „Begriffes ‚Völkermord‘ sei in Form einer „einseitigen Schuldzuweisung“ nicht zutreffend. Historiker sind derweil überzeugt, dass bei dem Völkermord an den christlichen Armeniern 1,5 bis zwei Millionen Menschen [33] zu Tode kamen.

Nächster „Einzelfall“ bei der DITIB: Erkan Kahveci, Landesvorsitzender im Saarland, teilte im April 2020 ein Foto am Grab des faschistischen Politikers Alparslan Türkes. Kahveci fügte hinzu:

„Ich bitte um Allahs Gnade, möge dein Platz im Himmel sein.“

Türkes gilt, wie auch die Welt feststellt, als Gründer der rechtsradikalen Grauen Wölfe, die sich für Hunderte Morde an Akademikern und Linken in der Türkei verantwortlich zeigten – und auch in Deutschland in den 1980er-Jahren einen Mord und einen Mordversuch verübten. Die Anhänger von Türkes eint ein nationalistisches, antisemitisches, demokratiefeindliches, rassistisches und kurdenfeindliches Weltbild.

Der Politikwissenschaftler Marvin Hild hat im Nachbarland Niedersachsen weitere hochbedenkliche Fälle von Antisemitismus gefunden. Seine Untersuchung [34] Dutzender Facebook-Profile von Ditib-Vertretern beförderte regelrechten Hass auf Israelis und Juden an die Oberfläche. So kommentierte Yunus Yazici, laut DITIB-Homepage Beisitzer im Vorstand des Ortsverbands Hannover, ein Video mit dem Titel „Stop terror in Gaza“ vor einigen Jahren mit den Worten:

„Ihr verfluchten Israelis, möget ihr in der Hölle schmoren. Ich verfluche euch und Hitler, dass er euch nicht ausgerottet hat.“

Auf Anfrage antwortete die DITIB Niedersachsen, dass Yazici „kein aktives Mitglied des Vorstandes“ mehr sei. Er wurde also vorerst aus der vorderen Reihe zurückgezogen. Mehr nicht. Kein Ausschluss. Experte Güvercin fordert die DITIB laut Welt auf, ernsthafte Prävention zu betreiben:

„Was wir brauchen, sind keine öffentlichen Distanzierungen, wenn diese Aussagen öffentlich bekannt werden, sondern Antisemitismus, Nationalismus und antidemokratische Haltungen innerhalb der eigenen Community müssen auch als solche benannt und in den eigenen Gemeinden und Freitagspredigten thematisiert werden. So würde zumindest eine ernstzunehmende Religionsgemeinschaft mit diesen Problemen umgehen.“

Auch der ehemalige Bundestagsabgeordnete Volker Beck, der zeitweise religionspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion war, warnt eindringlich vor der DITIB. So schätzt er die Zusammenarbeit beim Islamunterricht mit der DITIB in NRW und Rheinland-Pfalz als hochproblematisch ein:

„Wer mit der DITIB kooperiert, hat den Antisemitismus und türkischen Nationalismus mit am Tisch. Wer glaubt, dass das anders wird, wie Malu Dreyer oder Armin Laschet, lässt sich täuschen oder will getäuscht werden.“

Man kann von Volker Beck halten, was man will – in Bezug auf die DITIB äußert er jedenfalls öffentlich eine fundierte Bewertung der dortigen untragbaren Zustände.

Die Bürgerbewegung Pax Europa hat zum Thema die Flyer „DITIB – der verlängerte Arm Erdogans in Deutschland – Demokratie und Menschenrechte in Gefahr “ sowie „DITIB-Moscheen in Deutschland – welche gefährliche Ideologie findet dort Lehre und Verbreitung“ erstellt, die Sie bei uns bestellen können [35]. Entweder per email:

Flyer@paxeuropa.de

oder per Post:

Bürgerbewegung Pax Europa e.V.
Postfach 1852
06608 Naumburg

Wenn auch in Ihrer Umgebung die DITIB Aktivitäten entfaltet, können Sie mit diesen Flyern die Bevölkerung über die Gefahr informieren, der wir alle ausgesetzt sind.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [36].

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Frau El-Hassan, Dschihad, Kopftuch, Israelhass und der WDR

geschrieben von byzanz am in Antisemitismus,BPE,Dschihad,Islam,Islamisierung Deutschlands,Israel,Video | 61 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Nemi El-Hassan, deren Eltern Palästinenser aus dem Libanon sind, sollte eigentlich im November Moderatorin der WDR-Sendung „Quarks“ werden. Aus ihrer Vergangenheit sind aber jetzt zutiefst verstörende Aspekte aufgetaucht.

So nahm sie 2014 sie sehr engagiert an einer Al-Quds-Demonstration in Berlin teil, bei der regelmäßig die Eroberung Jerusalems und die Eliminierung des Staates Israel gefordert wird.

Zu der Zeit trug Naame El-Hassan, was eigentlich ihr Geburtsname ist, aber Nemi klingt halt netter, auch noch den Hidschab, ein streng gebundenes Kopftuch. Dieses legte sie erst im Sommer 2019 ab, zu einer Zeit, als sich ihre berufliche Beschäftigung beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen intensivierte.

2015 wirkte sie an einem Video der Bundeszentrale für Politische Bildung zum Thema „Dschihad“ [37] mit. Darin äußerte sie Erstaunliches, wie im Video (oben) zu sehen. Starker Tobak. Und eine bodenlose Frechheit gegenüber allen Islamkritikern, die auf dem Boden der Fakten argumentieren.

Dieser geradezu abenteuerlichen Darstellung widerspricht Islamwissenschaftler Dr. Abdel-Hakim Ourghi via BILD deutlich [38]:

„Das ist eine absolute Relativierung. Der Dschihad als Kampf gegen Ungläubige – wie Juden und Christen – wurde schon im Jahr 624 durch den Propheten betrieben, indem er Andersdenkende bekämpft hat.“

Darauf vom Spiegel angesprochen [39], erwidert Frau El-Hassan:

„Der Islamwissenschaftler, den Sie zitieren, vertritt nicht die Mehrheitsmeinung von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen an deutschen Universitäten. In manchen arabischen Ländern ist Dschihad ein männlicher Vorname. Das ist ein Begriff, der natürlich im deutschen Kontext oder im westlichen Kontext negativ behaftet ist, der auch viele Ängste transportiert. Aber bei dieser Aktion der Bundeszentrale für politische Bildung ging es ja genau darum, die Ursprünge dieses Begriffes zu erklären.“

Erstens: Was Dr. Abdel-Hakim Ourghi gesagt hat, entspricht absolut den Fakten.

Zweitens: Tatsache ist, dass das arabische Wort Dschihad übersetzt ‚Anstrengung, Kampf, Bemühung, Einsatz‘ bedeutet. Auch Wikipedia dokumentiert [40], dass dieser Begriff „in Koran und Sunna primär den militärischen Kampf bezeichnet“, der der „Erweiterung und Verteidigung islamischen Territoriums“ dient, bis „der Islam die beherrschende Religion“ ist.

Nun wird vereinzelt, vor allem von schiitischen Theologen, die Unterscheidung zwischen einem „großen“ und dem „kleinen“ Dschihad vorgenommen. Letzterer ist klar der Kampf gegen die Ungläubigen.

Der große Dschihad hingegen meint den spirituellen Kampf mit sich selber gegen innere Verführungen. Frau El-Hassan stellt es also absolut falsch dar, als ob es nur diesen großen Dschihad gebe. Dabei auch noch so zu tun, als ob „selbsternannte Islam-Experten“ dies „missinterpretieren“ würden und dabei ihre angebliche „Unwissenheit“ verwalten, ist eine Unverschämtheit und Dreistigkeit sondersgleichen. Dazu noch zu unterstellen, dass es dabei nur darum gehe, die „Gesellschaft zu spalten“ und „Vorurteile gegen eine ganze Weltreligion“ zu erklären, ist eine ganz hinterhältige und verlogene Propaganda. Dass mit der Warnung vor brutalen Terror-Anschlägen, die nunmal nahezu im Wochentakt auf der ganzen Welt geschehen, diese Islamkritiker selber den Terroristen „geistig nahe“ seien, setzt der Frechheit die Krone auf.

Islamkritiker „schwadronieren“ aber nicht über einen Heiligen Krieg, sondern dieser Krieg findet seit 1400 Jahren bis heute statt, hat bisher 57 Länder erobert, forderte bisher geschätzt 270 Millionen Menschenleben und setzt sich überall dort fort, wo sich der Politische Islam weiter ausbreitet. Dieser von Frau El-Hassan abgestrittene angestrebte Sieg über die westliche Zivilisation ist absolut real. Das heißt natürlich nicht, dass alle Moslems dies wollen. Aber die Ideologie des Politische Islams fordert es.

Frau El-Hassan versucht, mit Süßholz-Geraspel die Augen der Ungläubigen zu vernebeln. Damit sie sich keine weiteren Sorgen mehr über Terror und andere Gewalttaten in Deutschland und Europa machen sollen. Als wenn es nicht schon genug gegeben hätte: Alleine zwischen 2015 und 2019 in Europa 40 Terror-Anschläge mit 393 Toten und 1216 Verletzten.

Aber Frau El-Hassan tut so, als ob es nur diesen großen inneren Dschihad von Moslems mit ihren eigenen Schwächen gebe. Wenn es doch nur in der Realität so schön „Friede-Freude-Eierkuchen“ gäbe wie El-Hassan es vorgaukelt.

In dem Video der Bundeszentrale für Politische Bildung wird der Unterschied zwischen dem militärischen kleinen Dschihad und dem eher spirituellen großen Dschihad erklärt. Diese Unterscheidung gilt bis heute. Aber Frau El-Hassan kündigt dies fälschlicherweise an, als ob dies nur „historisch gesehen“ so definiert sei. Aber der Dschihad ist natürlich nicht nur „historisch gesehen“ so. Er ist es genau so bis heute und wird auch ganz aktuell mit jedem Anschlag weiter fortgeführt. Auch die militärische Eroberung Afghanistans durch die Taliban ist praktizierter Dschihad.

Unterdessen wird immer mehr aus der radikalen Vergangenheit von El-Hassan bekannt. Bei Tichys Einblick berichtet die Fachjournalistin [41] Zara Riffler, dass bei dem Al-Quds-Marsch in Berlin im Jahr 2014, an dem Frau El-Hassan teilnahm, Mordaufrufe gegen Juden skandiert und Juden körperlich angegriffen wurden. Dazu sei die Vernichtung Israels gefordert worden. Auf den Fotos vom Quds-Marsch trägt El-Hassan nicht nur ein Kopftuch, sondern auch eine „Kufiya“, ein Palästinensertuch, das heute mehrheitlich für den Kampf der Palästinenser stehe. Auf der antisemitischen Demonstration wären Parolen wie „Israel-Vergasen“, „Kindermörder-Israel“, „Frauenmörder Israel“ und „Sieg-Heil“ gerufen worden.

Frau El-Hassan äußert sich im Spiegel-Interview sehr schwammig zu dem, was sie selber bei dieser Hass- und Hetzdemo gerufen habe:

„In meiner Erinnerung habe ich lange geglaubt, nur Dinge wie »Free Gaza« gerufen zu haben. Jetzt, wo ich diese Zeit meines Lebens reflektiere, kann ich nicht ausschließen, Dinge gesagt zu haben, die antizionistisch sind und Israelfeindlichkeit bedienen.“

Vielleicht kommen ja noch Video-Aufnahmen ans Licht, die das vergangene Geschehen genauer aufklären.

Noch 2015 setzte sich Frau El-Hassan engagiert für das Kopftuch ein und plädierte sogar dafür, dass auch der Hals und die Armee bedeckt sein sollen. Dokumentiert in einem Interview mit der taz [42]. Da beschreibt sie auch, dass sie durch Besuche der Blauen Moschee in Hamburg tiefer zum Islam gefunden habe, was dann auch zur Entscheidung für das Kopftuch geführt habe. Diese Blaue Moschee, die eigentlich „Islamisches Zentrum Hamburg“ heißt, ist laut Verfassungsschutz [43] ein direkter Außenposten der Islamischen Republik Iran. Dort sei die Verschleierung der Frauen Pflicht, wie Zara Riffler bei Tichys Einblick meldet, und es gelte als ein Propagandazentrum des iranischen Mullah-Regimes. Zudem gebe es laut Verfassungsschutz seit neustem Belege für Verbindungen zwischen dem IZH und der als Terrororganisation eingestuften und seit 2020 in Deutschland verbotenen libanesischen Hisbollah, deren erklärtes Ziel die Vernichtung Israels ist.

Frau El-Hassan sei einmal im Jahr zu dieser höchst problematischen, islamistischen Moschee gefahren, durch die sie zum Kopftuchtragen inspiriert wurde. Zara Riffler meint, dass dies auch erklären könnte, weshalb sie die terroristische Bedeutung des Dschihad verharmloste und auf antisemitische Demonstrationen ging.

Die Bild zeigt auf [44], dass Frau El-Hassan auf Twitter regelmäßig extrem anti-israelische Inhalte geteilt und sich lobend über das iranische Mullah-Regime geäußerte habe. Nach einer BILD-Anfrage beim WDR und bei El-Hassans Management am vergangenen Sonntag habe sie am Abend und in der Nacht dutzende Tweets gelöscht, darunter auch einen über ihre Teilnahme an einer Anti-Israel-Demo, bei der laut BILD extreme Hass-Botschaften verbreitet worden seien.

Noch vor dem antisemitischen Quds-Marsch sei Frau El-Hassan Teil der Initiative JUMA „Jung, Muslimisch, Aktiv“ gewesen, einem Projekt, das jungen Moslems „eine Stimme geben und ihr gesellschaftliches Engagement für eine breite Öffentlichkeit sichtbar“ machen wolle. Der Tagesspiegel fand 2017 heraus [45], dass sich im Umfeld von JUMA Israel-Gegner bis hin zu Antisemiten befanden. Sawsan Chebli von der SPD sei die Initiatorin von JUMA gewesen und habe sich zugleich mit Aydan Özo?uz, ebenfalls SPD, 2014 für die Gründung des Arbeitskreises „Muslime in der SPD“ (AKMS) stark gemacht. Ein Gründungsmitglied dieses AKMS sei der Unternehmer Dawood Nazirizadeh gewesen, der im Tagesspiegel als „wichtigster Kontaktmann“ für das iranische Regime genannt wird. Nazirizadeh sei Vorstandsmitglied des Verbands „Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands“ (IGS) gewesen, die wiederum eng verflochten mit dem umstrittenen Islamischen Zentrum Hamburg (IZH) sei.

Nach all diesen Verstrickungen in den islamischen Radikalismus hört sich der zuckersüße Schlußvortrag im Video der Bundeszentrale für Politische Bildung [37] zum Dschihad ganz besonders „glaubwürdig“ an (siehe Video oben).

Der Dschihad sei also lediglich „frühes Aufstehen“, „Beten“, an der „Uni lernen“, „geduldig mit den Mitmenschen“ sein, die „Wahrheit sagen“, „freundlich“ und „fleißig“ sein sowie immer schön zu „arbeiten“. Dann brauchen wir uns ja keine Sorgen mehr über schreckliche Selbstmord-Anschläge, blutige Messerstechereien und fürchterliche LKW-Überfälle mehr zu machen.

Mit solchen Auftritten werden natürlich auch all die Wunschträume deutscher Gutmenschen, naiver „Multikulti-Bunt“-Ideologen, gutgläubiger Toleranz-Fetischisten, unbelehrbarer Willkommens-Fanatiker und blauäugiger Dialog-Beharrer in ihren Wolkenkuckucksheimen erfüllt. Frau El-Hassan sollte vielleicht auch einmal bei einer Schauspielschule vorsprechen. Diese Vorstellung dürfte ein perfektes Bewerbungsvideo sein. Taqiyya vom Feinsten.

Im Spiegel-Interview gibt Frau El-Hassan auch zu, in der Vergangenheit öfter einige Berliner Moscheen besucht zu haben, unter der sich auch eine befand, in der 2020 eine Razzia stattgefunden habe. Dort sei sie bis 2016 etwa zehnmal gewesen. Dem Spiegel erzählte sie zudem, wie sie sich 2019 auf ein Mal für das Ablegen des Kopftuchs entschieden habe:

„Das ist eine sehr persönliche Geschichte. Ich habe bisher nur mit sehr wenigen Menschen darüber gesprochen. Im Sommer 2019 war das. Ich stand vor dem Spiegel, wollte das Kopftuch eigentlich anziehen und habe zu mir gesagt: Nee, das bist du nicht mehr! Seitdem habe ich nie mehr Kopftuch getragen. Es war ein Teil meines Lebens, es ist ein Kleidungsstück, das für viel Gesprächsstoff sorgt, das was mit einem macht. Es wird sich viel an Frauen mit Kopftüchern abgearbeitet, sie sind häufig Gegenstand von gesellschaftlichen Debatten, ohne, dass man ihre Perspektive mit einbezieht. Das war ein langer Prozess, bis ich so weit war, darauf zu verzichten. Aber ich bin nicht prinzipiell gegen das Kopftuch:?Jede muslimische Frau soll für sich entscheiden, was sie möchte.“

Das Ablegen des Kopftuchs könnte natürlich auch damit zusammenhängen, dass es so mit den neuen Jobs beim Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen besser klappt. Hat Sawsan Chebli für ihre Politik-Karriere wohl auch so gemacht.

Aufgrund des großen Drucks, der mittlerweile durch die Enthüllungen entstanden ist, hat sich der WDR nach anfänglichem Weigern [46] dann doch dazu entschlossen, den Sendestart mit Frau El-Hassan erstmal zu verschieben [47]. Die offizielle Erklärung des WDR:

„Die Vorwürfe gegen sie wiegen schwer. Es wiegt aber auch schwer, einer jungen Journalistin eine berufliche Entwicklung zu verwehren. Deshalb ist eine sorgfältige Prüfung geboten.“

Da sind wir aber sehr gespannt, wie das jetzt weitergeht. Mittlerweile haben ja insgesamt 385 „Publizisten [48], Kulturschaffende und Wissenschaftler“ in in einem Offenen Brief [49] ihre Solidarität mit Frau El-Hassan bekundet und fordern vom WDR ihre Einstellung als „Quarks“-Moderatorin. Merke: Antisemitismus ist aus der Sicht von Linken nicht so schlimm, wenn er aus der Islam-Szene kommt.

An den Enthüllungen über Frau El-Hassan war übrigens auch der „Islamistenjäger“ Irfan Peci maßgeblich beteiligt, wie im Video (oben) zu sehen ist. Die Aufklärung über den Politischen Islam und seine Anhänger, Strippenzieher und Seilschaften ist enorm wichtig und muss immer weiter gehen.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [36].

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Juden in Deutschland akut vom Politischen Islam bedroht

geschrieben von byzanz am in BPE,Islam,Judenhass,Video | 38 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Mittlerweile vergeht kaum ein Tag ohne Messerattacken und sonstige Gewaltexzesse. Deutschland „verändert“ sich immer mehr, und zwar drastisch, worauf sich Katrin Göring-Eckardt in ihrer naiven linksgrünen Sicht zu Beginn der Flüchtlingswelle freute [50]. Weniger aber freuen sich sicherlich die leidtragenden Menschen, die auf den Straßen mit diesen konkreten „Veränderungen“ direkt konfrontiert werden.

Zuvorderst sind Frauen betroffen, was der Terror-Anschlag des somalischen Moslems in Würzburg am 25. Juni besonders schockierend zeigte. Im Visier des Politischen Islams sind insbesondere aber auch Juden, mit denen schon der Prophet Mohammed persönlich abrechnete, da sie seine neue Religion als Betrug ablehnten. Seine daraus resultierenden Hass- und Rachegefühle zementierte er auf ewig im Koran, so dass Juden bis heute massiv darunter zu leiden haben.

Die hochaggressiven judenfeindlichen Demonstrationen von radikalen Moslems in vielen Städten Deutschlands haben die Öffentlichkeit aufgerüttelt. Die Welt hat nun die beeindruckende 30-minütige Video-Dokumentation [51] „Alltag in Angst – Der neue Judenhass“ veröffentlicht, in der Juden in Berlin von ihren traumatischen Erlebnissen erzählen, wenn sie als solche auf der Straße, in Bussen oder U-Bahnen identifiziert werden. Sei es durch die Kippa oder einem Judenstern als Kettchenanhänger. Dann wird es häufig extrem beleidigend und auch bedrohlich.

Nicht wenige jüdische Familien überlegen sich [52], zum Schutz ihrer Kinder Deutschland zu verlassen. In Frankreich sind alleine in den letzten fünf Jahren 29.000 Juden nach Israel ausgewandert [53].

In der Welt-Dokumentation kommt auch die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden und jetzige Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, zu Wort. Die 88-Jährige hat als Kind den Holocaust überlebt und teilt erschüttert mit:

„Ich hätte mir nie vorstellen können, dass das Wort Jude und die jüdischen Menschen in so einer Art und Weise diskriminiert, beleidigt und gedemütigt werden. Es geht hier um einen Antisemitismus, wo ich mir nie vorgestellt habe, so etwas nach 1945 noch mal erleben zu müssen. Ich hätte mir auch nie vorstellen können, dass wir diejenigen sind, die heute am Pranger stehen – ohne irgendwelche Gegenwehr. Ich habe das Gefühl, dass die Polizei nicht die nötige Unterstützung hat, die Demokratie so hochhalten zu können, wie es nötig ist.“

Damit kommen Regierungspolitiker in Zugzwang, die bisher aus falsch verstandener Toleranz oder aus blinder Rücksicht auf zugewanderte Moslems nichts gegen die immer stärker werdende Judenfeindlichkeit aus der Richtung des Politischen Islams unternommen haben.

Aber auch Charlotte Knobloch verschweigt seit vielen Jahren den Grund für diesen Judenhass. Am 11. Januar 2009, als ich noch als Fernsehredakteur beim Bayern Journal arbeitete und mit der Islamkritik noch nicht an die Öffentlichkeit gegangen war, interviewte ich sie am Münchner Marienplatz bei einer Pro-Israel-Kundgebung [54] zu den judenfeindlichen Demonstrationen, die aufgrund des Gaza-Konfliktes auch in München stattfanden. Im Gespräch sagte sie mir – nicht vor der Kamera – dass sie sich schon bewusst ist, dass es eine Judenfeindlichkeit im Politischen Islam gibt. Aber öffentlich wollte sie es nicht aussprechen.

Daran hat sich auch 13 Jahre später nicht allzuviel geändert. Am 18. Juni fand in München die Kundgebung „Hass auf Israel gefährdet jüdisches Leben hier“ statt. In der Pressemitteilung der Israelitischen Kultusgemeinde [55] München und Oberbayern dazu findet sich weder das M- noch das I-Wort. Wenn man aber die Ursache für diesen Judenhass nicht benennt, dann wird man auch nichts gegen ihn unternehmen können.

Man fragt sich, was noch alles passieren muss, bis Frau Knobloch und andere jüdische Funktionäre endlich den Mund aufmachen und Klartext reden. Und nicht stattdessen auf die AfD eindreschen, die einzige Partei, die auf diese Bedrohung deutlich hinweist. Immerhin hat sich Frau Knobloch in der Welt-Reportage etwas weiter vorgewagt:

„Wir haben es hier mit einer Gegnerschaft zu tun, die auch viel mit muslimischem Denken zu tun hat. Ich hätte gerne mal die schweigende Mehrheit der Muslime gehört, welche Meinung sie dazu haben und welche Möglichkeiten sie finden können, das einzudämmen.“

Ein zarter Anfang ist also gemacht. Aber als Antwort reichen hier keine wohlfeilen Lippenbekenntnisse von Aiman Mazyek & Co, sondern es muss eine verbindliche Festlegung erfolgen, dass die eindeutig judenfeindlichen Inhalte des Politischen Islams allesamt für die heutige Zeit als ungültig erklärt werden. Erst, wenn die ideologische Grundlage für den Hass verschwunden ist, kann es wirklichen Frieden zwischen Juden und Moslems im Nahen Osten und in Europa geben.

Diese Feindseligkeit des Politischen Islams betrifft natürlich darüber hinaus auch alle anderen Religionsangehörigen sowie die Atheisten. Daher müssen auch sämtliche gefährlichen Inhalte gegenüber allen anderen Nicht-Moslems als nicht mehr gültig deklariert werden. Inklusive der Scharia. Und zwar verbindlich.

BPE-Mitglied Werner Heinlein, der in seinem Berufsleben 40 Jahre bei der Justiz war und vor seinem Ruhestand als Rechtspfleger und Organisationsbeauftragter bei einem Landgericht arbeitete, unterbreitete jetzt dem Bundeskanzleramt einen Vorschlag zur juristischen Bekämpfung des immer größer werdenden Problems:

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

zu den Vorfällen in Deutschland bemerke ich: Die Bundesregierung und die sie unterstützenden Parteien im Bundestag tragen meines Erachtens selbst einen Großteil Schuld daran. Mit Reden der Politiker und ohne Handeln passiert hier nichts. Wer zum Beispiel, wie wiederholt seit Jahren geschehen, „Juden ins Gas“ ruft, gehört wegen eines Verbrechens zu einer Mindeststrafe von 5 Jahren verurteilt, die nicht zur Bewährung ausgesetzt werden darf.

Ist die Tat von Zuwanderern ausgeführt und sind diese bereits Deutsche Staatsbürger, so ist die Staatsbürgerschaft zwingend abzuerkennen und diese müssen nach Verbüßung unverzüglich abgeschoben werden. Falls auch dies unmöglich sein sollte, sind sie in Sicherungshaft zu nehmen, bis sie freiwillig ausreisen. Solche Menschen haben das Asylrecht verwirkt.

All dies lässt sich durch Gesetzesänderung und gegebenenfalls durch Änderung der Verfassung ganz einfach regeln. Reden der Politiker helfen da alleine nicht weiter. Wenn es so weiter geht, dann werden Gerichte weiterhin milde Strafen zur Bewährung verhängen und die Verurteilten lachend den Gerichtssaal verlassen.

Zu meiner Person, ich gehöre keiner Religion an, bin 88 Jahre alt und habe nichts gegen andere Kulturen und deren Menschen, wenn sie sich an unsere Gesetze halten. Einen Sohn aus dem islamischen Kulturkreis habe ich adoptiert, der genau meine Meinung vertritt und mittlerweile studiert.

Soweit der Brief von Werner Heinlein, den er am 6. Mai ans Bundeskanzleramt schickte. Er bekam zwar bisher noch keine Antwort. Aber die Regierungskoalition beschloss Mitte Juni, Ausländern die Einbürgerung in Deutschland zu verweigern [56], wenn eine Verurteilung wegen einer antisemitischen oder rassistischen Straftat vorliegt. Das Staatsangehörigkeitsrecht soll noch in dieser Legislaturperiode entsprechend geändert werden.

Bei der Innenministerkonferenz im badischen Rust wurde am 18. Juni angekündigt, das Strafmaß [57] bei antisemitischen Straftaten empfindlich anzuziehen. Zudem sollten bundesweit einheitliche Vorgaben und Standards für antiisraelische Demonstrationen im Umfeld von Synagogen und anderen jüdischen Einrichtungen erarbeitet werden. Dies könne auch zum Verbot einer Kundgebung führen. Es werde kein Antisemitismus geduldet, der unter dem Deckmantel der Meinungs- und Versammlungsfreiheit durch die Straßen wehe. Israelfeindliche Demonstrationen und Kundgebungen sollen künftig von Synagogen ferngehalten werden. Geplant sei auch, judenfeindliche Straftaten in der Polizeistatistik präziser zu erfassen. Bislang würden solche Taten bei nicht eindeutiger Ursache automatisch dem Rechtsextremismus zugeordnet. Bundesinnenminister Horst Seehofer sagte in Rust, dass es auch Antisemitismus aus dem Islamismus gebe. Das müsse genau erfasst werden.

Die Bürgerbewegung Pax Europa wird genau beobachten, ob es bei den Ankündigungen bleibt oder ob die regierenden Politiker jetzt tatsächlich bereit sind, der Judenfeindlichkeit des Politischen Islams wirksam entgegenzutreten. Und endlich den Politischen Islam insgesamt ins Fadenkreuz zu nehmen. Es wird höchste Zeit.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [36].

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Der importierte Antisemitismus

geschrieben von byzanz am in Antisemitismus,BPE,Islam,Islamaufklärung,Video | 45 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Der ZDF-Komiker Jan Böhmermann, der sich immer deutlicher als politischer Links-Aktivist aufführt, streitet den Antisemitismus des Politischen Islams rundweg ab. So twitterte er am 30. Mai allen Ernstes: „Den einzigen ,importierten Antisemitismus‘, den es wirklich gibt, ist der, der aus der Vergangenheit importiert wird“.

Für Böhmermann gibt es also nur den Judenhass der Nazis. Damit beweist er wieder einmal seine linksmotivierte Realitätsleugnung, sein faktisches Unwissen über den Politischen Islam und sein borniertes Tunneldenken. Damit steht er natürlich nicht alleine da. Kohorten von linksgrün orientierten Journalisten und Politikern versuchen ebenfalls, das Problem zu leugnen und zu behaupten, dass der Antisemitismus ausschließlich aus der Nazi-Ecke käme.

Georg Restle von der dunkelroten ARD-Monitor-Redaktion beispielsweise ist diesbezüglich einer der aktivsten medialen Polit-Propagandisten, der alles versucht, um vom Kern des Problems abzulenken. Den Begriff „importierter Antisemitismus“ versucht er als üblen taktischen Schachzug [58] einer seiner Meinung nach „islamophoben“ AfD abzuqualifizieren, die damit auch nur von dem angeblichen Antisemitismus in ihren eigenen Reihen ablenken wolle. Ausgerechnet die AfD, die mit der Gruppierung „Juden in der AfD“ Juden eine politische Heimat bietet, permanent vor dem Judenhass des Politischen Islams warnt und sich wirklich konsequent solidarisch zum Staat Israel bekennt.

Wie Restle agitiert auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh, der überall Nazis wittert und den Politischen Islam in Schutz nimmt, wo er nur kann. Er twitterte am 18. Mai:

„Antisemitismus ist also ein importiertes Problem? In einem Land, zu dessen Staatsräson das Gedenken an die Shoa gehört? Mit einem ehemaligen Verfassungschef, der antisemitische Verschwörungsmythen verbreitet? Mit Coronaleugnern, die sich auf Demos mit Judenstern zur Schau stellen? Achso.“

In dieser typischen SPD-Sicht sei Deutschland also so dermaßen antisemitisch verseucht, dass da nichts importiert sein könne. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Im Gespräch mit Helge Lindh bei der BPE-Kundgebung am 14. November des vergangenen Jahres in Wuppertal konnten bisher über 67.000 Zuschauer [59] registrieren, wie er seine Augen vor dem Problem ganmz bewusst verschließt.

Die Realität ist aber eindeutig. Der in Algerien aufgewachsene und dort sozialisierte Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi beschreibt die judenfeindliche Lebenswirklichkeit in einem islamischen Land. Es ist bezeichnend, dass seine Erkenntnisse nicht in einem Medium in Deutschland, sondern der Schweiz veröffentlicht wurden. Und zwar in der Neuen Zürcher Zeitung, die bekannt dafür ist, auch bei dem brisanten Thema Politischer Islam kein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Ourghi erzählt, dass er 1992 im Alter von 23 Jahren als indoktrinierter Antisemit nach Deutschland kam und sich sicher ist, dass es vielen eingewanderten Moslems ebenso geht. Ourghi sagt wörtlich:

„Unsere Sozialisation in unseren Herkunftsländern wollte uns in den Zustand des unsterblichen Hasses gegen die Juden versetzen. Ich hasste Juden und den Staat Israel, und alles, was damit zu tun hatte, habe ich vehement abgelehnt.

Nur ein Grundsatz galt für mich: Die Juden sind die Täter, und die Muslime sind die Opfer. Schuld an der Misere der Muslime in der ganzen Welt, so dachte ich, tragen die Juden. Und somit werden die Juden zum Inbegriff des Anderen, zum ewigen Feind, der die Muslime bedroht. Die Juden als Täter und wir Muslime als Opfer: Diese Dualität bestimmt heute, mehr denn je, das Denken und Handeln vieler Muslime, sowohl in muslimischen Ländern als auch im Westen.“

Ourghi beschreibt, dass in vielen islamischen Ländern die Erziehung in den Moscheen, in den Schulen und in den Hochschulen bis heute darauf bedacht sei, die Kinder beziehungsweise alle Menschen im Hass gegen die Juden und gegen Israel zu erziehen. Dabei berichtet er Erschütterndes:

„Jeden Freitag beendete unser Imam, der mein Onkel mütterlicherseits ist, seine Predigt auf der Kanzel der Moschee mit dem Bittgebet:

«Möge Allah die ungläubigen Feinde des Islam und der Muslime allesamt vernichten. Möge Allah die verfluchten Juden erniedrigen und zerstören! Möge Allah die Muslime im Kampf gegen die Juden unterstützen.“

In einigen DITIB-Moscheen in Deutschland, beispielsweise in Köln [60] und Pfaffenhofen [61], prangt übrigens ein ähnlicher Satz unter den Kuppeln. Es ist der Koranvers 286 der 2. Sure:

Allah, verhilf uns zum Sieg über das ungläubige Volk!

Die Verfluchung der Juden und auch der Christen steht ebenfalls im Koran, und zwar in Sure 2 Vers 88 und Sure 9 Vers 30. Ihre Bekämpfung, Unterwerfung und Tributabpressung in Sure 9 Vers 29. Der Sieg über alle Andersgläubigen in Sure 48 Vers 28. Ihre Vernichtung durch Allah in Sure 5 Vers 17. Um nur einige Beispiele zu nennen – der Koran ist voll davon.

Ourghi erzählt weiter:

„Bis heute wird freitags oder bei Predigten während religiöser Feiertage dieses Bittgebet in den Moscheen Algeriens und anderer arabischer Länder wiederholt. Die Kanzel wird so dazu missbraucht, eine Kultur des Hasses zu predigen. Bis heute beherrscht eine tiefe Abneigung gegen die Juden die Muslime. Antisemitische Stereotype sind in der algerischen Gesellschaft virulent, sie sind in hohem Masse integrativer Bestandteil der kulturellen Sozialisation der Menschen.“

Anfang der 90er Jahre sei die radikal-islamische Partei „Islamische Heilsfront“ mit Demonstrationen durch algerische Städte gezogen und habe unter anderem folgende Parole skandiert:

Khaibar, Khaibar, oh ihr Juden! Mohammeds Heer wird bald wiederkommen!

Dies ist auf den Unterwerfungszug von Mohammeds Heer im Frühjahr 628 gegen die damals von Juden besiedelte Oase Khaibar bezogen, die etwa 150 Kilometer nördlich von Medina im heutigen Saudi-Arabien liegt. Dieser Kampfruf ist auch immer wieder bei propalästinensischen Demonstrationen in Deutschland zu hören.

In Deutschland begriff Ourghi, dass Juden nicht die Feinde von Moslems sind. Er erkannte, dass hier ein Feindbild ganz bewusst geschürt wird:

„Heute scheint es mir, dass die islamische Kultur ohne Feindbilder nicht überlebensfähig ist. Sie müssen aufbewahrt und aufrechterhalten werden, um zu verhindern, dass sie sich mit den eigenen, hausgemachten Problemen auseinandersetzen muss. Ihre seit Jahrhunderten andauernde Sinnkrise mit ihren politisch-wirtschaftlichen Dimensionen benötigt Israel, die Juden und den Westen als Feinde. Denn nur so kann die ewige Opferrolle der Muslime gepflegt werden, und nur so glaubt man den inneren Frieden in den muslimischen Ländern und den muslimischen Gemeinden im Westen gewährleisten zu können.

Die angebliche Schuld der Juden und des Westens setzt die eigene Übernahme von Verantwortung außer Kraft. Israel und die Juden als Feind intensivieren nicht nur den Opferstatus der Muslime, sie machen auch die Verschwörungstheorien salonfähiger, die seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der muslimischen Sozialisation sind. So werden die Muslime in ständige Panik vor den Juden versetzt, indem man ihnen weismacht, die Juden agierten im Geheimen als Verschwörer, die nur einen Plan verfolgten: die Bekämpfung des Islam und der Muslime.“

Soweit Abdel-Hakim Ourghi in der NZZ [62]. Mit diesen Feindbildern wird der ewige Kampf gegen Israel, die Juden und die „ungläubige Welt“ insgesamt genährt. Enorm viele Stellen im Koran und den Hadithen sowie aus der Lebensgeschichte des Propheten Mohammed unterfüttern dieses Feindbild.

Ourghi hielt hielt am 1.6.2017 an der Münchner Volkshochschule einen Vortrag über die aus seiner Sicht notwendige „Reformierung“ des Islams, was aber eigentlich eine Modernisierung oder Entschärfung bedeutet. Bei der Gelegenheit konnte ich mit ihm ein Interview über das Thema [63] führen. Damals war der Begriff „Politischer Islam“, der die gesetzgeberischen und verfassungsfeindlichen Bestandteile des Geamtkonstruktes Islam definiert, noch nicht so geläufig.

Damit sich nicht immer mehr feindselige Gegengesellschaften entwickeln, muss dieses Gedankengut des Politischen Islams möglichst schnell raus aus den Köpfen. Und am Besten erst gar nicht mehr in junge Köpfe hineingepaukt werden. Dazu ist die umfassende kritische Diskussion über den Politischen Islam elementar wichtig. Aber genau die wird von den Böhmermanns, Restles und Lindhs in Politik und Medien zu verhindern versucht. Damit erweisen sich diese Personen und ihre Gesinnungsgenossen als indirekte Kollaborateure des Politischen Islams und fallen damit nicht nur den Juden in unserem Land in den Rücken, sondern auch den modern eingestellten Moslems und allen nicht-islamischen Menschen.

Aufklärung ist daher wichtiger denn je.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [36].

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Die Ideologie der Hamas und die Auswirkungen auf Deutschland

geschrieben von byzanz am in Antisemitismus,BPE,Gaza,Hamas,Hassreligion,Islam,Islamisierung Deutschlands,Israel,Judenhass,Video | 45 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die 4000 Raketen auf Israel [64] kamen nicht aus dem luftleeren Raum. Auch nicht die hasserfüllten Demonstrationen in Deutschland. Da steckt eine Ideologie dahinter, die unter Moslems in der ganzen Welt weit verbreitet ist.

Die BPE hat eine dreiteilige Videoserie produziert, die den Ursprung der Hamas, ihre geistigen Wurzeln bei den Muslimbrüdern und ihr totalitäres Programm beleuchtet. Der erste Teil ist oben zu sehen.

Niemand sollte Israel vorwerfen, „unverhältnismäßig“ auf die jahrzehntelangen Attacken dieser Terror-Organisation zu reagieren, ohne sich zuvor diese Charta der Hamas durchgelesen zu haben. Dort tun sich hasserfüllte antisemitische Abgründe auf.

Solche Nachbarn, die einem kompromisslos die Vernichtung wünschen und den tödlichen Kampf bis zum totalen Sieg propagieren, wünscht man niemandem. Der einzige demokratische Staat im Nahen Osten hat leider solche fanatische Nachbarn. Und die moslemische Bevölkerung in Gaza hat diese Terror-Organisation auch noch gewählt.

Das arabische Wort „Hamas“ bedeutet „Begeisterung“, „Eifer“, „Kampfgeist“. Gleichzeitig handelt es sich um eine Abkürzung für „Harakat al-muqawama al-islamiya“. Das bedeutet „Bewegung des islamischen Widerstandes“.

Diese Organisation entstand 1987 als Zweig der Muslimbruderschaft und besteht aus den paramilitärischen Kassam-Brigaden, einem Hilfswerk und einer politischen Partei. Die Muslimbrüder, die 1928 in Ägypten gegründet wurden, haben folgende Grundsätze:

„Allah ist unser Ziel, der Prophet unser Führer, der Koran unsere Verfassung, der Dschihad unser Weg und der Tod für Allah unser höchstes Trachten.“

Diese Leitlinie hat die Hamas wortgleich im Artikel 8 ihrer Charta übernommen. Der Gründer der Muslimbrüder, Hassan Al-Banna, trat für den bewaffneten, offensiven Dschihad gegen Nicht-Moslems bis zur weltweiten Herrschaft ein:

„Es liegt in der Natur des Islam zu herrschen und nicht beherrscht zu werden, seine Gesetze allen Nationen aufzuzwingen und seine Macht über den gesamten Planeten auszuweiten.“

1938 erschien al-Bannas Werk „Die Todesindustrie“, in welchem die Abwendung vom Leben radikalisiert und die Verherrlichung des Märtyrertums entfaltet wird:

„Derjenigen Nation, welche die Industrie des Todes perfektioniert und die weiß, wie man edel stirbt, gibt Allah ein stolzes Leben auf dieser Welt und ewige Gunst in dem Leben, das noch kommt. Der Koran hat den Gläubigen aufgegeben, den Tod mehr zu lieben als das Leben.“

Von Anfang an waren die Juden das oberste Angriffsziel im Kampf der Muslimbrüder. Mit den Parolen „Nieder mit den Juden“ und „Juden raus aus Ägypten“ wurde schon lange vor der Gründung des Staates Israel versucht, die Existenz von Juden im Nahen Osten zu beenden.

2013 wurden die Muslimbrüder selbst in dem islamischen Land Ägypten als Terror-Organisation verboten [65]. Ihr Ableger und geistiges Kind Hamas ein Jahr später [66]. Die Hamas wird mittlerweile auch von der EU, den USA und vielen anderen Nationen als Terror-Organisation eingestuft.

Teil 2: Die Charta der Hamas

In ihrem Programm, der Charta [67] aus dem Jahre 1988, bezeichnet sich die Hamas als „Flügel der Muslimbrüder“, bekennt sich zum totalen bewaffneten Kampf und fordert die Zerstörung Israels. Dies ist bereits in der Präambel festgehalten:

„Israel existiert und wird weiter existieren, bis der Islam es ausgelöscht hat, so wie er schon andere Länder vorher ausgelöscht hat“

Die Charta ist voller antisemitischer Stereotypen. Das beginnt schon in Artikel 2:

„Die zionistischen Intrigen werden kein Ende nehmen. Über Palästina hinaus werden sie sich vom Nil bis zum Euphrat ausbreiten. Wenn sie sich das Gebiet einverleibt haben, auf das sie ihre Hand gelegt haben, freuen sie sich auf die nächste Expansion. Ihr Programm ist in den „Protokollen der Weisen von Zion“ niedergelegt.“

Diese Protokolle der Weisen von Zion, die im russischen Zarenreich angefertigt wurden, sind bewiesenermaßen eine Fälschung, mit der damals der Zar Juden als Sündenböcke benutzen wollte. Aber auch die Nazis arbeiteten mit dieser Falsch-Propaganda. Die Hamas verwendet sie bis heute.

Diese „Islamische Widerstandsbewegung“ beansprucht kompromisslos das gesamte Gebiet Palästinas für sich. In Artikel 6 steht:

„Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine ausschließlich palästinensische Bewegung, die Allah die Glaubenstreue hält und deren Weg der Islam bestimmt. Sie strebt danach, das Banner Allahs über jedem Zentimeter Palästinas zu entfalten.“

Über „jedem Zentimeter“. Da bleibt kein Platz für Israel. In Artikel 7 wird der Kampf gegen Juden als „Heiliger Krieg“ erklärt, der in der Tradition des Dschihads der Muslimbrüder aus den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts steht:

„Die Hamas ist eines der Glieder in der Kette des Djihad, die sich der zionistischen Invasion entgegenstellt. Dieser Djihad verbindet sich mit dem Impuls des Märtyrers al-Quassam und seinen Brüdern in der Muslimbruderschaft, die den Heiligen Krieg von 1936 führten; er ist darüberhinaus mit dem Djihad der Muslimbrüder während des Kriegs von 1948 verbunden, wie auch mit den Djihad-Operationen der Muslimbrüder von 1968 und danach.“

In diesem Artikel 7 ist auch ein Ausspruch des Propheten Mohammed zitiert, der aus einem als zuverlässig eingestuften Hadith nach Sahih al-Buchari stammt:

„Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!“

Auch hier zeigt sich, wie eng die Hamas mit dem Politischen Islam verbunden ist. In Artikel 11 wird der moslemische Ursprung von Palästina behauptet:

„Das Land Palästina ist ein Islamischer Waqf (Heiliger Besitz), der den kommenden Generationen der Muslime bis zum Ende der Zeiten als Vermächtnis gegeben wurde. Es darf weder darauf verzichtet werden, noch darf etwas davon abgetrennt werden.“

Die Hamas erhebt also ganz offen ihren alleinigen Anspruch auf das gesamte Land Palästina und spricht damit Israel das Existenzrecht ab. Dies wird auch in ihrem Logo dokumentiert, in dem ganz Palästina unter islamischer Herrschaft steht. Israel gibt es dort nicht mehr. Jeglichen Kompromisslösungen und Friedensinitiativen wird eine klare Absage erteilt, was Artikel 13 unmissverständlich unterstreicht:

„Ansätze zum Frieden, die sogenannten friedlichen Lösungen und die internationalen Konferenzen zur Lösung der Palästinafrage stehen sämtlichst im Widerspruch zu den Auffassungen der Islamischen Widerstandsbewegung. Denn auf irgendeinen Teil Palästinas zu verzichten bedeutet, auf einen Teil der Religion zu verzichten; der Nationalismus der Islamischen Widerstandsbewegung ist Bestandteil ihres Glaubens. Für die Palästina-Frage gibt es keine andere Lösung als den Djihad. Die Initiativen, Vorschläge und Internationalen Konferenzen sind reine Zeitverschwendung und eine Praxis der Sinnlosigkeit. Das palästinensische Volk aber ist zu edel, um seine Zukunft, seine Rechte und sein Schicksal einem sinnlosen Spiel zu unterwerfen. Palästina ist ein islamisches Land. Deshalb ist die Befreiung Palästinas für jeden Muslim die höchste persönliche Pflicht, wo immer er sich befindet.“

Damit sind alle Moslems weltweit aufgerufen, sich an diesem Kampf zu beteiligen. So erklärt sich die hohe Mobilisierung für Demonstrationen auch in Deutschland. Die Hamas-Charta fordert in Artikel 16 alle Moslems zum Jihad auf:

„Der Jihad ist die persönliche Pflicht jedes Muslims, seit die Feinde Teile des muslimischen Landes geraubt haben. Angesichts des Raubes durch die Juden ist es unvermeidlich, dass ein Banner des Jihad gehisst wird.“

Eine glatte Verdrehung der Geschichte. Die antisemitischen Stereotypen ähneln sich deutlich mit denen der Nazis, wie Artikel 22 zeigt:

„Die Feinde haben lange Zeit Ränke geschmiedet und riesigen, bedeutungsvollen, materiellen Reichtum angesammelt. Mit ihrem Reichtum haben sie weltweit die Kontrolle über die Medien übernommen, mit ihrem Geld haben sie in verschiedenen Teilen der Welt Revolutionen gesteuert. Sie standen hinter der Französischen Revolution, der Russischen Revolution und den meisten anderen Revolutionen. Mit ihrem Geld bildeten sie geheime Organisationen, z. B. die Freimaurer, die Rotary Clubs und die Lions Clubs, welche über die ganze Welt ausgebreitet sind, um Gesellschaftssysteme zu zerstören und zionistische Interessen wahrzunehmen. Sie standen hinter dem Ersten Weltkrieg und bildeten den Völkerbund, mit welchem sie die Welt regierten. Sie standen hinter dem Zweiten Weltkrieg, durch den sie riesige finanzielle Gewinne erzielten. Sie sind die Drahtzieher eines jeden irgendwo in der Welt geführten Krieges.“

Das muss man sich einmal vorstellen: Die Juden seien für den 2. Weltkrieg verantwortlich. Diesen Unsinn behauptete auch Adolf Hitler. Solche Denkmuster sind aber in der arabischen Welt weit verbreitet, und deswegen wird dort vielfach auch Hitler verehrt. Sein Buch „Mein Kampf“ ist in vielen islamischen Ländern Verkaufsschlager, auch in der Türkei, und die Terror-Organisationen Hamas und Hisbollah zeigen häufig den Hitlergruß.

[68]

Auf diesem ideologischen Nährboden konnte auch der Nazi-Islam-Pakt ab 1941 entstehen, bei dem moslemische SS-Divisionen gegründet wurden. Der Großmufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini, war SS-Gruppenführer, wurde frühzeitig über den Holocaust informiert, befürwortete ihn und wollte ihn auch in Palästina durchführen. Al-Husseini betonte auch die ideologischen Gemeinsamkeiten zwischen dem Politischen Islam und dem National-Sozialismus, insbesondere den Antisemitismus.

So steckt auch die Charta der Hamas [69] voller antisemitischer Unterstellungen, beispielsweise in Artikel 28:

„Die zionistische Invasion ist auf verschlagene Weise bösartig. Sie schreckt nicht davor zurück, verschlungene Weg zu wählen und alle verabscheuungswürdigen und widerwärtigen Mittel anzuwenden, um ihre Ziele zu erreichen. Um sich einmischen und Spionageaktivitäten vornehmen zu können ist sie in großem Maß auf die Geheimorganisationen angewiesen, z.B. die Freimaurer, die Rotary Clubs, Lions und andere. All diese Geheimorganisationen, von denen einige auch offen arbeiten, agieren für die Interessen des Zionismus und wollen unter dessen Anleitung die Gesellschaften zerstören, Werte vernichten, Verantwortlichkeiten ausschalten, Tugenden ins Schwanken bringen und den Islam auslöschen. Sie steht hinter der Verbreitung von Drogen und Giften aller Art, die ihr Machtausübung und Machtausdehnung erleichtern sollen.“

Die üblichen Verschwörungs-Narrative. In Artikel 32 der Hamas-Charta werden Juden als machtgierige Imperialisten verleumdet:

„Hamas ruft die arabischen und islamischen Völker dazu auf, ernsthaft und unermüdlich zu handeln, um dieses schreckliche Komplott zu durchkreuzen und den Massen die Gefahr vor Augen zu halten, die mit dem Austritt aus der Kampfarena gegen den Zionismus verbunden ist. Heute ist es Palästina und morgen könnten es andere Länder sein. Zionistische Machenschaften setzen sich nämlich endlos fort und werden sich nach Palästina gierig vom Nil bis zum Euphrat ausdehnen. Erst dann, wenn sie komplett die Gegend verdaut haben, auf die sie ihre Finger gelegt haben, werden sie zu noch mehr Expansion voranschreiten und so weiter.“

Hier wird der seit 1400 Jahren bestehende weltweite Expansionsdrang des Politischen Islams völlig ungerechtfertigt dem Judentum unterstellt, das überhaupt keine Expansionsziele auf andere Länder hat. Im Weiteren verweist die Hamas-Charta erneut auf die gefälschten Zion-Protokolle:

„Ihr Komplott wurde in den Protokollen der Weisen von Zion niedergelegt: Ihre derzeitiges Verhalten ist der bester Beweis für das, was dort gesagt wurde. Wir haben keine andere Wahl als alle Kräfte und Energien zu vereinen, um dieser verabscheuungswürdigen Nazi-Tataren-Invasion gegenüberzutreten. Andernfalls werden wir den Verlust unserer Länder erleben, die Entwurzelung ihrer Bewohner, die Ausbreitung von Korruption über den Erdball und die Zerstörung aller religiösen Werte.“

Dieser völlig absurde Nazi-Vergleich findet sich auch bei Demonstrationen in Deutschland, bei denen häufig der Davidstern mit dem Hakenkreuz gleichgesetzt wird. Die Hamas will alle Moslems weltweit hinter sich vereinen. Dies versucht man unter anderem mit der Diffamierung von Juden als „Händler des Krieges“ zu erreichen:

„Im Rahmen der Kampfarena mit dem Weltzionismus betrachtet sich die Hamas als Speerspitze und Avantgarde. Sie verbindet ihre Anstrengungen mit all denen, die auf dem Schauplatz Palästina aktiv sind. Es müssen jedoch noch mehr Schritte von den arabischen und islamischen Völkern und den islamischen Vereinigungen überall in der arabischen und islamischen Welt unternommen werden, um die nächste Runde im Kampf gegen die Juden, die Händler des Krieges, möglich zu machen.“

In diesem Artikel 32 wird auch der israelisch-ägyptische Friedensvertrag radikal abgelehnt:

„Ägypten wurde durch das verräterische Camp-David-Abkommen aus dem gemeinsamen Kampf gegen den Zionismus herausgelöst. Die Zionisten versuchen, die anderen arabischen Staaten in ähnliche Abkommen hineinzuziehen. Vom gemeinsamen Kampf gegen den Zionismus abzulassen ist Hochverrat; verflucht ist, wer eine solche Tat begeht.“

Die Hamas sieht sich als Vorreiter in der islamischen Welt, um Juden zu bekämpfen. Ebenfalls in Artikel 32 heißt es:

„Die Hamas betrachtet sich selber als Speerspitze und Vorhut des gemeinsamen Kampfes gegen den Welt-Zionismus. Islamische Gruppen in der ganzen arabischen Welt sollten das Gleiche tun, da sie für ihre zukünftige Aufgabe, den Kampf gegen die kriegstreiberischen Juden, bestens gerüstet sind.“

Die Bundeszentrale für Politische Bildung fasst den Inhalt der Hamas-Charta wie folgt zusammen [70]:

„Die Grundlagenwerke des Islams und Erklärungen der Muslimbruderschaft sind für die Hamas die ideengeschichtlichen Bezugspunkte in der Vergangenheit. Darüber hinaus knüpft die Hamas in ihrer Charta an das Agitationsarsenal des europäischen Antisemitismus an, was sich aus der ausdrücklichen Berufung auf die Protokolle der Weisen von Zion ergibt. Was die konkreten Folgen des Antisemitismus und Antizionismus im Text angeht, so lässt sich aufgrund der klaren und offenen Wortwahl der Hamas konstatieren:

Die Juden und der Staat Israel sollen bis zur Vernichtung und Zerschlagung gewalttätig bekämpft werden. Die früheren Wellen von Selbstmordattentaten auch und gerade gegen zivile Einrichtungen und Personen in Israel können als ein direkter Ausdruck dieser grundlegenden Position gelten. Der Text lässt demnach sowohl am Antisemitismus und Antizionismus wie am Gewaltbezug und Vernichtungswillen der „Hamas“ keinen Zweifel.“

Wikipedia zieht aus dieser Charta folgendes Resumee [71]:

„Die Haltung gegenüber dem Staat Israel ist kompromisslos und auf alle Zeiten festgelegt. Palästina wird als Teil des Dar al-Islam beschrieben, seit der Eroberung durch den Kalifen Omar ibn al-Chattab im 7. Jahrhundert. Palästina ist den Generationen der Muslime bis zum Tag des Jüngsten Gerichts gegeben.“

Was noch nicht zum Dar al-Islam gehört, also zum „Haus des Islams“, wird übrigens als „Haus des Krieges“ bezeichnet, das „Dar al-Harb“. Israel ist demzufolge solange Kriegsgebiet, bis es unter palästinensisch-islamischer Herrschaft steht.

Dem Motto ihrer Charta folgend, forderte die Hamas ihre Anhänger im Oktober 1990 mit dem Flugblatt Nr. 65 zum Mord an Juden auf:

„Jeder Jude ist ein Siedler, und es ist unsere Pflicht, ihn zu töten.“

Dieser Doktrin folgend, schickte die Hamas viele Selbstmordattentäter nach Israel, die sich dort auf Plätzen, in Cafes, Restaurants und Bussen in die Luft sprengten. Der Bau der Mauer ab 2002 war eine völlig logische und richtige Maßnahme Israels zum Schutz seiner Zivilbevölkerung.

Die antisemitische und extremistische Agenda der Hamas wird in Gaza den Kindern bereits über Schulbücher eingetrichtert. Fatal ist, dass dies auch noch durch millionenschwere EU-Subventionen und auch durch rein deutsche Unterstützungsprogramme [72] finanziert wird.

Teil 3: Das Gedankengut der Hamas in Deutschland

Das Gedankengut der Hamas ist auch in Deutschland weit verbreitet. Bereits 2014 gab es landesweit Anti-Israel-Demonstrationen, bei denen extremistische und antisemitische Parolen skandiert wurden [73]. In Gelsenkirchen riefen radikale Moslems „Hamas, Hamas, Juden ins Gas“, in Frankfurt am Main „Kindermörder Israel“ Auf Plakaten stand die Botschaft „Ihr Juden seid Bestien“. In Berlin wurde „Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein“ und „Scheiß-Juden, wir kriegen euch“ skandiert. Ein Imam rief dazu auf, allen „zionistischen Juden“ den Tod und entsetzliche Qualen zu bereiten. In Essen [74] wurde „Tod den Juden“, „Fick die Juden“, „Stoppt den Judenterror“ und „Adolf Hitler“ geschrien. Der Kampfruf „Allahu Akbar“ war bei allen Demonstrationen dabei.

Weit über zehntausend radikale Moslems zogen damals durch deutsche Städte. Das ist sieben Jahre her. Aber jetzt scheinen sich viele deutsche Mainstream-Medien und Altparteien-Politiker zu wundern, dass in Gelsenkirchen „Scheiß Juden“ gerufen und in Berlin 93 Polizisten durch Steinwürfe und andere Attacken verletzt wurden.

Dieser massive Antisemitismus kommt nicht von ungefähr. Die Muslimbrüder und auch die Hamas berufen sich auf den Propheten Mohammed, der im siebten Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Saudi-Arabien vor allem Juden massiv bekämpfte. Im Jahr 627 ließ Mohammed etwa 800 gefangene Juden köpfen, da sie seiner Meinung nach ein Bündnis mit ihm gebrochen hatten. 628 eroberte er die jüdische Ortschaft Khaybar, weswegen bis heute bei anti-jüdischen Demonstrationen radikale Moslems“ skandieren:

„Chaibar, Chaibar, oh ihr Juden! Mohammeds Heer kommt bald wieder“

Der Zorn Mohammeds gegen die Juden ist auch im Koran manifestiert. So hat Allah die Juden verflucht, einige in Affen und Schweine verwandelt, sie als Affen verstoßen, sie sollen bekämpft und unterworfen werden, bis sie den Tribut in Demut entrichten und seien schlechteste Geschöpfe, die in der Hölle landen. In vielen Koranversen stehen Christen im Übrigen auf einer vergleichbaren Stufe wie Juden.

[75]

So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Antisemitismus unter Moslems in Europa weit verbreitet ist. Der Focus titelte am 18. Mai [76]: „Überwiegend judenfeindlich: Deutschland sitzt auf einem Pulverfass, im Islam liegt der Ursprung“.

In dem hochinteressanten Artikel wird berichtet, dass fast die Hälfte der europäischen Moslems laut einer Studie des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung von 2013 der Ansicht ist, dass man Juden nicht trauen könne.

Die jüdische Bevölkerung erlebe die Feindseligkeiten von Moslems hautnah. In einer Studie des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung aus Bielefeld von 2017 hätten 81 Prozent der befragten Juden in Deutschland angegeben, schon einmal von Moslems angegriffen worden zu sein. 61 Prozent hätten verbale Beleidigungen oder Belästigungen erlebt.

Der Berliner Historiker und Soziologe Günther Jikeli habe 2018 eine der wenigen systematisch angelegten Studien zum Antisemitismus unter Moslems in Europa vorgelegt. Er komme zur Schlussfolgerung, dass der Antisemitismus für Moslems Identität stifte und charakteristisch für den Islam sei. Feindschaft gegen Juden gehöre zum Moslem-Sein dazu. Antisemitismus sei nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Große Wirkung hätten auch türkische, arabische und iranische Medien. Dazu käme der Einfluss von islamistischen Organisationen, die aus dem Ausland bezahlt werden, auf Moscheevereine und Imame in Deutschland.

Die Hamas verkörpert den Politischen Islam in Reinform. Selbst die CSU hat diesen Politischen Islam in einem Leitantrag [77] zu ihrem Parteitag 2016 klar als „Die Religion des Terrors mit totalitärem Machtanspruch“ bezeichnet. Dieser Politische Islam führe Kriege im Namen der Religion. Gewalt gegen andere Religionen würde beispielsweise gegen das Judentum in Palästina geführt. Die Hamas strebe die Gründung eines islamischen Staates auf dem Gesamtgebiet der heutigen Staaten Israel und Jordanien an. Aber die CSU lässt dieses wichtige Papier seit fünf Jahren in der Schublade verstauben und setzt es nicht in praktische Politik um.

Befeuert wird die Agitation der Hamas auch durch radikal-islamische Staatsführer wie den türkischen Präsidenten Erdogan, der Österreich dafür verflucht [78], dass es die Fahne Israels aus Solidarität gegen den Terror der Hamas gehisst hat. Der demokratische Staat Israel wird von Erdogan hingegen als Terror-Staat verleumdet [79].

Der vehemente Antisemitismus der Hamas und vieler seiner moslemischen Anhänger auch in Deutschland kann nur beendet werden, wenn der Politische Islam verboten ist [80] und seine antisemitischen Bestandteile nicht mehr verbreitet werden. Gleichzeitig muss in diesem Milieu eine umfassende Aufklärung und historische Bildung erfolgen.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [36].

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Absurde Reaktionen auf Judenhass-Demos in Deutschland

geschrieben von byzanz am in Antisemitismus,BPE,Islam-Kollaboration,Islamisierung Deutschlands,Judenhass,Video | 82 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Am 15. Mai fand in Berlin-Neukölln eine große anti-israelische Demonstration statt, bei der 93 Polizisten verletzt [81] wurden. 65 Personen wurden vorläufig festgenommen.

Laut Bild seien die Randalierer ein „Mob aus Demonstranten mit meist arabisch-moslemischem Hintergrund“ gewesen. Sie hätten lautstark „Tel Aviv bombardieren“ gefordert [82], Steine und Flaschen geworfen, Böller gezündet und Journalisten mit Beschimpfungen wie „Scheiß Jude“ bedrängt.

Eine israelische Reporterin von RTL, die mit einem Kamerateam vor Ort war, machte gerade einen Aufsager auf Hebräisch, als sie und ihr Team gezielt mit einem Feuerwerkskörper beworfen wurde, der mit einem lauten Knall direkt bei ihnen explodierte [83].

Berlins Innensenator Andreas Geisel von der SPD, in DDR-Zeiten SED-Mitglied, offenbarte im Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses zwei Tage später seine ganz eigene Sichtweise [84] auf die Randalierer:

„300 bis 400 junge Männer, arabischstämmig, nicht politisch organisiert, eher erlebnisorientiert.“

„Erlebnisorientiert“. Als ob die nur spielen und Spaß haben wollten. Mit dieser absurden Verharmlosung will Geisel vermutlich den eindeutig antisemitischen Charakter der Demo verschleiern.

„Nicht politisch organisiert“ – damit will Geisel wohl vertuschen, dass unter den Demonstranten viele Anhänger der Hamas, der Muslimbruderschaft, der Volksfront zur Befreiung Palästinas PFLP und der türkischen rechtsradikalen Grauen Wölfe waren, die bestens organisiert sind.

Berlin war kein Einzelfall. An diesem Wochenende gab es in ganz Deutschland rund 25 anti-israelische Demonstrationen [85]. In Gelsenkirchen wurde „Scheiß Juden“ und „Drecksjuden“ skandiert [86]. In Mannheim wurden vier Polizisten durch Steinwürfe verletzt. In Stuttgart kam es nach Angaben der Polizei zu tumultartigen Szenen. In Freiburg, Frankfurt, Leipzig und Hamburg war die Stimmung hochaggressiv, Israel wurde des „Völkermords“ bezichtigt und als Kindermörder diffamiert. Teilweise wurden Israel-Fahnen verbrannt.

Für jeden Menschen mit Augen im Kopf ist es völlig eindeutig, wer hier demonstrierte. Bis auf die ARD. Sie machte auf ahnungslos und begründete ihre völlig verallgemeinernde und relativierende Berichterstattung über die skandalöse Demo vor der Gelsenkirchner Synagoge mit dieser unfassbaren Nachricht auf Facebook [87]:

„Wenn Sie unseren Beitrag aufmerksam gelesen haben, werden Sie merken, dass wir nicht wissen, wer die Synagoge angegriffen hat. Ob es Einwanderer waren, wenn ja, welchen religiösen oder kulturellen Hintergrund sie haben, oder ob Rechtsradikale an der Tat beteiligt waren, wissen wir einfach nicht.“

Die ARD versucht offenbar, durch vorgetäuschte Ahnungslosigkeit ihre vorsätzlich verschleiernden und tendenziösen Fernsehreportagen zu rechtfertigen. Gleichzeitig legt sie eine falsche Fährte in den Rechtsradikalismus [88]. Einfach nur schäbig.

Ins gleiche Horn bläst der Islamversteher Helge Lindh, der immer ganz vorne mit dabei ist, wenn es darum geht, die Gefahren des Politischen Islams zu vertuschen und die Realität zu ignorieren. Daher passt ihm auch der Begriff „Importierter Antisemitismus“ nicht. Am 18. Mai twitterte der SPD-Bundestagsabgeordnete [89]:

„Antisemitismus ist also ein importiertes Problem? In einem Land, zu dessen Staatsräson das Gedenken an die Shoa gehört? Mit einem ehemaligen Verfassungschef, der antisemitische Verschwörungsmythen verbreitet? Mit Coronaleugnern, die sich auf Demos mit Judenstern zur Schau stellen? Achso.“

Selten war in vier Sätzen so viel Unlogik und Unsinn zu lesen. Ja, gerade weil in unserem Land das Gedenken an die Shoa zur Staatsraison gehört, ist ein dermaßen offen geäußerter radikaler Antisemitismus höchst ungewöhnlich. Da er eben aus fundamental-islamischen Ländern importiert ist und sich bisher kein verantwortlicher Politiker darum gekümmert hat. Der ehemalige Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen hat niemals „antisemitische Verschwörungsmythen“ verbreitet, sondern nur den Begriff „Globalisten“ verwendet, der in einer globalisierten Welt üblich ist. Die sogenannten „Coronaleugner“, die sich mit Judenstern präsentieren, handeln nicht aus Antisemitismus, sondern weil sie sich als verfolgte Gruppe stilisieren wollen. Das mag weit überzogen und unangebracht sein, aber es ist sicherlich kein Antisemitismus.

Die passende Antwort auf Lindhs Unfug folgte auf Twitter umgehend:

[90]

Ich hatte Helge Lindh, der am 14. November 2020 als Gegendemonstrant zu unserer BPE-Kundgebung in Wuppertal kam, in einem knapp halbstündigen Videogespräch [91] über die Gefahren des Politischen Islams informiert, auch den knallharten Antisemitismus. Aber Lindh WILL es nicht wahrhaben. Es kann bei ihm nur mit ideologischer Verbohrtheit und einem gewissen Opportunismus zu erklären sein, der wohl mit einem rasch wachsenden Wählerklientel zu tun hat. Auf diesem Ticket hofft er offensichtlich im Herbst wieder an die Futtertröge des Bundestags zu gelangen.

Den Vogel aber schoss Manfred Weber von der CSU ab. Der Deutschlandfunk meldete [92] am 16. Mai:

„Der Chef der Christdemokraten im Europäischen Parlament, Weber, gibt der AfD eine Mitverantwortung für die antisemitischen Ausfälle im Zuge des eskalierenden Nahostkonflikts. Radikale wie die AfD in Deutschland oder die Partei von Marine Le Pen in Frankreich hätten Grenzverschiebungen beim Antisemitismus befeuert, sagte der Vorsitzende der EVP-Fraktion und stellvertretende CSU-Chef der Funke Mediengruppe. Diese Parteien müsse man als Begründer solcher Exzesse auch benennen.“

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Ein CSU-Mann, der insbesondere seit 2015 mit seiner Partei fest an der Seite Merkels steht, um die Scheunentore Deutschlands sperrangelweit für die Einwanderung hunderttausender Moslems aus fundamental-islamischen Ländern aufzuhalten, in denen der Antisemitismus geradezu mit der Muttermilch aufgesogen wird, deutet bei der Verantwortung für moslemischen Antisemitismus auf die AfD.

Ausgerechnet die CSU, die seit Jahren feige zum Antisemitismus des Politischen Islams schweigt. Die es mitträgt, dass Deutschland in der UN bei völlig ungerechtfertigten Resolutionen gegen Israel mitstimmt. Eine Partei, die es mitzuverantworten hat, dass die EU die Terror-Organisation Hamas indirekt mit zig Millionen Euro finanziell unterstützt.

Und einer aus dieser in Bezug auf die Gefahren des Politischen Islams absoluten blinden Partei will nun ausgerechnet der AfD, die all diese Mißstände anprangert, die Israel verteidigt, die sich schützend vor die Juden gegen die Anfeindungen von radikalen Moslems stellt, die jüdischen Bürgern in der Gruppierung „Juden in der AfD“ eine politische Heimat bietet, ausgerechnet dieser Partei will CSU-Weber eine Mitverantwortung an den moslemischen anti-jüdischen-Demos in Deutschland in die Schuhe schieben.

Das ist an Verlogenheit, Heuchelei, Hinterhältigkeit und politischer Verkommenheit nicht mehr zu überbieten. Und es ist nicht irgendein Hinterbänkler, der das herausposaunt. Es ist der Chef der Christdemokraten im Europäischen Parlament. Aber das Sahnehäubchen kommt noch:

„Zudem warb Weber dafür, Hass und Hetze gegen Religionen europaweit unter Strafe zu stellen. Es wäre eine Überlegung wert, dies in geeigneter Form in allen EU-Staaten zu prüfen. Die Glaubensfreiheit sei ein Kern des europäischen Gesellschaftsmodells.“

Völlig klar, dass CSU-Mann Manfred Weber damit natürlich auch klare Kritik am Islam unterbinden lassen will. Das ist genau der falsche Weg, den die CSU zusammen mit der CDU seit Jahren beschreitet. Vorsätzlich die Augen vor den Gefahren verschließen und dann auch noch diejenigen attackieren, die vor den Gefahren warnen.

Das ist ein genau so hinterhältiges Verhalten wie bei einem Dieb, der auf einen Unschuldigen zeigt und „Haltet den Dieb“ ruft, bevor er feige davonrennt.

Manfred Weber, suchen Sie besser die Schuld bei sich und ihrer Partei, als diese schäbig auf andere abzuwälzen zu versuchen. Schämen Sie sich.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [36].

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Stellungnahme der BPE zu islamischen Judenhass-Demos

geschrieben von byzanz am in Antisemitismus,BPE,Hamas,Islam,Islamisierung Deutschlands,Israel,Judenhass,Video | 28 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) verurteilt die judenfeindlichen Demonstrationen und Drohgebärden gegen jüdische Bürger in vielen Städten Deutschlands scharf. Ganz unverfroren zeigt der Politische Islam einmal mehr sein wahres hässliches Gesicht in Form seiner systemimmanenten Judenfeindlichkeit, die sich pauschal gegen Menschen jüdischen Glaubens richtet. Nach dem unendlichen Leid, welches jüdische Bürger durch den Nationalsozialismus erfahren haben, darf sich in Deutschland nicht der nächste menschenverachtende, diesmal religiös begründete Totalitarismus ausbreiten, vor dem sich jüdische Bürger fürchten müssen. Ein Blick in das Nachbarland Frankreich, in dem jüdische Bürger zunehmend vor gewalttätigen judenfeindlichen Moslems fliehen und das Land verlassen, sollte Warnung und Mahnung genug sein und Anlass zum – längst überfälligen – Handeln.

Die BPE fordert im Zusammenhang mit den erfolgten judenfeindlichen Demonstrationen eine schonungslose Analyse und tabulose öffentliche Diskussion über die Motivation und die wahren Beweggründe der moslemischen Demonstranten. Die Anhänger des Politischen Islams, die hier ihre aggressive Verachtung gegenüber Bürgern jüdischen Glaubens zum Ausdruck brachten, müssen für die von ihnen begangenen Gesetzesverstöße sowie ihre gefährliche Hetze gegen jüdische Bürger konsequent bestraft werden.

Die deutsche Politik darf nicht weiterhin Krokodilstränen vergießen, wenn es zur Stimmungsmache, zu verbalen Übergriffen und zu tätlicher Gewalt gegen jüdische Bürger kommt, während sie auf der anderen Seite dem Politischen Islam in Deutschland unter Missbrauch der Religionsfreiheit den Weg ebnet.

Judenfeindliche Anhänger des Politischen Islams werden nicht als solche geboren, sondern auf der Grundlage der islamischen Schriften in den Familien erzogen und sozialisiert und in Moscheen, Koranschulen, Koraninternaten, Islamzentren etc. zu solchen gemacht.

Es ist daher an Absurdität, Unverantwortlichkeit und Unglaubwürdigkeit nicht zu überbieten, wenn deutsche Politiker auf der einen Seite islamisch motivierten Judenhass geißeln und dieselben Politiker auf der anderen Seite ihre Zustimmung zum Bau von Moscheen und anderen Stätten und Einrichtungen geben, in denen der Politische Islam und dessen Judenfeindlichkeit Lehre und Verbreitung finden. Dasselbe gilt für die Zusammenarbeit deutscher Politiker mit Islamverbänden und Organisationen, die den Politischen Islam vertreten. Stichwort Staatsverträge, Islamischer Religionsunterricht, Deutsche Islamkonferenz etc. Die insbesondere seit dem Jahr 2015 politisch zugelassene und geförderte Massenzuwanderung von Anhängern des Politischen Islams nach Deutschland verstärkt die islamisch motivierte Judenfeindlichkeit im Land noch einmal enorm.

Die BPE appelliert an die Politik und an alle gesellschaftlich einflussreichen Gruppen, dem Politischen Islam und dessen Judenfeindlichkeit auf allen Ebenen entschieden zu begegnen.

Wehret den – weit fortgeschrittenen – Anfängen!


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