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Flagge zeigen beim AfD-Parteitag in Augsburg gegen linke Gewalt

Von Gastautor BERNHARD LEITNER | „Wir brauchen einen Aufstand der Anständigen, wegschauen ist nicht mehr erlaubt“, erklärte am 4. Oktober 2000 der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder von der SPD, nachdem tags zuvor die Düsseldorfer Synagoge von Unbekannten in Brand gesteckt worden war. Zudem betonte er, man müsse ein Maß an Zivilcourage entwickeln, damit Täter nicht nur kriminalisiert, sondern auch gesellschaftlich isoliert würden.

Ein gutes Stichwort, vor allem für seinen Parteifreund Frank-Walter Steinmeier, den amtierenden Bundespräsidenten und damit ranghöchsten Vertreter unseres Gemeinwesens, der ja gerne zur Verteidigung der Demokratie [1] auffordert, so beispielsweise bei seinem Staatsbesuch in der Schweiz im Frühjahr 2018, als er sein Statement „ohne die Demokratie hat Europa keine gute Zukunft“ formulierte und in seiner Rede vor der Regierung der Schweizerischen Eidgenossenschaft kritisierte, dass es auch in demokratischen Gesellschaften in Europa Kräfte gebe, die „zwar die Demokratie im Munde führen, aber in Wahrheit mit Ausgrenzung und autoritären Lockrufen die Stimmung anheizen.“

Ja, da hat Steinmeier Recht, diese Kräfte gibt es auch in Deutschland. Und diese Kräfte haben auf einem Blog mit dem bezeichnenden Namen „Augsburg für Krawalltouristen“ bereits angekündigt, demnächst wieder massiv in Erscheinung zu treten. Kleiner Auszug [2] gefällig?

Aufruf zum Krawall

Den AfD-Bundesparteitag am 30.06./01.07.2018 in Augsburg angreifen!

Es ist die deutsche Mehrheitsgesellschaft mit all ihren Schauplätzen rechter Gesinnung, gegen die sich unser Widerstand und unsere Wut richten muss.

Deshalb rufen wir anlässlich des AfD-Parteitags in Augsburg zur Revolte gegen das Kollektiv der Deutschen auf. Wir wollen nicht nur der AfD den Kampf ansagen, sondern unseren Krawall gegen jedes Kriegerdenkmal, gegen jede Repressionsbehörde des Staates, gegen jedes Parteibüro einer rassistischen Partei, gegen jeden Kollaborateur eines erneut aufkeimenden Faschismus richten.
Setzen wir in Augsburg ein Zeichen und zeigen der deutschen Mehrheitsgesellschaft, dass jede rassistische, jede antisemitische, jede antiziganistische, jede antifeministische Aggression ihren Preis hat und von uns nicht unbeantwortet bleiben wird!

Dieses Szenario, so steht zu befürchten, könnte am letzten Juniwochenende in Augsburg zu besichtigen sein, wenn die Alternative für Deutschland am 30. Juni und 1. Juli ihren Parteitag in der altehrwürdigen Fuggerstadt abhalten wird. Wenn man sich die Vorkommnisse rund um die vorangegangenen Parteitage der AfD ins Gedächtnis ruft, dann wünscht man sich tatsächlich einen „Aufstand der Anständigen“.

220 Ermittlungsverfahren gegen linke Gewalttäter beim letzten AfD-Bundesparteitag

In den vergangenen Jahren kam es auf den AfD-Parteitagen regelmäßig zu Beleidigungen, Körperverletzungen, schwerwiegenden Sachbeschädigungen, ja sogar Morddrohungen [3] durch diese sogenannten „friedlichen Gegendemonstranten“. Abgeordnete und Polizisten wurden durch diese „friedlichen Gegendemonstranten“ verletzt. Die Polizei war laut Bericht der „Hannoverschen Allgemeine“ beispielsweise wegen dieser und anderer Delikte zum Parteitag 2017 in Hannover gezwungen, rund 220 Ermittlungsverfahren [4] gegen diese „friedlichen Gegendemonstranten“ einzuleiten. Und vor dem Parteitag in Köln schreckten diese „friedlichen Gegendemonstranten“ nicht einmal vor Morddrohungen gegen die Mitarbeiter des Tagungshotels zurück.

Bundespräsident Steinmeier muss sich jetzt eindeutig positionieren

Spätestens vor dem kommenden Parteitag wäre es nun für den höchsten Repräsentanten unserer Republik an der Zeit, allerhöchste Zeit, sich zu den Umtrieben dieser „friedlichen Gegendemonstranten“ zu äußern. Die Rolle des Bundespräsidenten im politischen System des Staates liegt ja meist jenseits der Tagespolitik. Gleichwohl beinhaltet das Amt des Bundespräsidenten das Recht und die Pflicht zum politischen Handeln und ist nicht auf rein repräsentative Aufgaben beschränkt (Urteil des BVerfG, 2 BvE 4/13 vom 10. Juni 2014). Steinmeier sollte also dieses Mal seiner Aufgabe nachkommen und die zu erwartenden kriminellen Handlungen bereits im Vorfeld auf das Schärfste verurteilen, damit, um mit Schröder zu sprechen, die Täter nicht nur kriminalisiert, sondern auch gesellschaftlich isoliert würden. Immerhin ist der Bundespräsident, seiner Stellenbeschreibung entsprechend, „eine integrierende, die Einheit des Staates und des Volkes repräsentierende Autorität, als Staatsoberhaupt verkörpert er den Staat, er repräsentiert ihn und er soll die unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen zusammenführen“. Rund sechs Millionen Wähler, die der AfD am 24. September 2017 das Mandat zu ihrer Vertretung erteilt haben, sind eine wesentliche gesellschaftliche Gruppe. Es wird spannend sein zu beobachten, inwieweit Steinmeier seiner Aufgabe gerecht zu werden vermag.

Krawallpläne liegen schon in der Schublade

Dass die Forderung nach einem klarstellenden Wort von Steinmeier nicht unberechtigt ist, zeigen die Aufrufe der einschlägigen Kreise mit Anleitungen zum Basteln von Brandsätzen, Anzünden von Autos und Einschlagen von Fensterscheiben.

Unabhängig vom Verhalten des Bundespräsidenten und darüber hinaus aber noch ein Appell an alle Anständigen:

Auf nach Augsburg – Präsenz zeigen gegen die linken Staatszersetzer!

Alle Demokraten sollten die Polizeibeamten, die den Parteitag vor diesen „friedlichen Gegendemonstranten“ zu schützen haben, nicht alleine lassen und mit ihrer bloßen Anwesenheit unterstützen. Und sie sollten mit der AfD die Partei unterstützen, die in den vergangenen neun Monaten als einzige echte Oppositionspartei mehr für die Demokratie getan hat, als alle anderen Parteien zusammen in der gesamten abgelaufenen Legislaturperiode.

Also liebe Freunde, lasst uns nach Augsburg kommen, lasst uns Gesicht zeigen, lasst uns als Anständige aufstehen und den selbst ernannten Antifaschisten zeigen, dass wir uns von denen nicht die Demokratie zerstören lassen!


Übrigens: die beiden Täter, die vor 18 Jahren den Brand in der Düsseldorfer Synagoge gelegt hatten und den angesprochenen Aufruf Gerhard Schröders auslösten, wurden rund zwei Monate später überführt: [5] der eine stammte aus Jordanien, der andere aus Marokko. (hsg)

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Augsburger Hotels: Stornierung bei AfD – Kotau vor „Antifa“

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD) | 139 Kommentare

„Unbeschwert reisen – alles, was Sie brauchen, steht direkt in Ihrem Zimmer für Sie bereit. Wie beispielsweise WLAN inklusive, sowie Kaffee und Tee. Einfach ankommen und genießen.“

So preist sich das „Holiday Inn Express“ [6] in Augsburg auf seiner Internetseite an, Gastlichkeit, wie man sie von einem gepflegten und anspruchsvollen Hotel erwarten kann. Allerdings gibt es die nicht für jeden.

Das Hotel schaut sich seine Gäste vorher genau an. Die müssen nicht nur ein unbedingtes Bekenntnis zur Merkelschen Asylpolitik mitbringen, sondern müssen darüber hinaus auch den Schuldkult aller Linken aktiv bekennend mittragen. Da reicht es nicht, die Unmenschlichkeit der Nazis zu bekennen, man muss sie auch als ewiges und einziges deutsches geschichtliches Erbe begreifen. So die Linken, so das Holiday Inn.

Das, was Helmut Schmidt [7] 1985 zur deutschen Geschichte gesagt hatte, dass es nicht darum gehen könne „[…] unser eigenes Volk in den Schuldturm der Geschichte zu werfen. Die heute lebenden Deutschen sind als Personen zuallermeist unschuldig“, das hatte dieser Tage sinnverwandt auch Alexander Gauland mit seiner umstrittenen Bewertung des Nationalsozialismus als „Vogelschiss“ angesprochen. Die Dimension des Holocaust ging in der Formulierung verloren, Gauland sah das ein und entschuldigte sich.

Damit hatte aber das Hotel Holiday Inn Express seinen Vorwand, den es brauchte, um bereits gebuchte Zimmer zu stornieren, beziehungsweise, sie unter den Vorbehalt eines Hausverbotes zu stellen, wie sie es etwas eleganter (und vermutlich auf Anraten ihrer Anwälte juristisch solider) nannten. Buchungen von AfD-Mitgliedern, die am Parteitag in Augsburg teilnehmen wollten, wurden also storniert, beziehungsweise unter einen „Vorbehalt“ gestellt.

Der Vorbehalt sieht so aus, dass man von den Gästen erwartet, dass sie das Personal nicht beleidigen, sich nicht über die Angestellten lustig machen, sie wegen ihrer Andersartigkeit nicht diskriminieren, zum Beispiel weil sie Schwule oder Lesben sind. Das wollte man schriftlich haben von den ausgeladenen AfD-Mitgliedern, so der „Vorbehalt“. In den Worten von Michael Friedrich, Geschäftsführer [8] der Success Hotel Management GmbH, die das „Holiday Inn Express“ betreiben:

„Möglich wäre dies [ein Aufenthalt der AfD-Mitglieder, Anmerkung PI-NEWS] zum Beispiel durch eine schriftliche Bestätigung im Namen der genannten Personen, dass diese während ihres Aufenthalts keine Äußerungen gegenüber anderen Gästen oder unseren Mitarbeitern tätigen werden, die diese deutlich aus ethnischen, kulturellen oder religiösen Gründen angreifen könnten.“ Das Verbot tritt demnach nicht in Kraft, wenn schriftlich erklärt wird, „dass der Hausfrieden gewahrt und vor Ort auch eingehalten wird. Das Vertragsverhältnis mit der AfD besteht fort“, hieß es.

Alice Weidel sollte sich also entsprechend schriftlich zur Akzeptanz von Schwulen und Lesben bekennen, ebenso Alexander Gauland und alle anderen. Dass Alice Weidel selbst lesbisch ist, hoch geachtet von eben den Personen und der gesamten AfD, scheint dem Eumel Geschäftsführer entgangen zu sein.

Da hätte man dann umgekehrt auch von Michael Friedrich eine schriftliche Bestätigung verlangen können, dass er nicht den AfD-Frauen unter den Rock greift, dass das Bier nicht auf den Tisch geknallt, sondern sachte hingestellt wird, oder dass seine Köche sich vor der Arbeit die Hände waschen und nicht in die Suppe spucken. Man müsste sich außerdem schriftlich bestätigen lassen, dass nicht nur die Sauberkeit auf den Toiletten, sondern auch ein höflicher Umgangston gepflegt wird und eine in einer Demokratie an sich selbstverständliche Gastlichkeit, die nicht auf die persönliche Meinung des Gastes schaut, sondern ihn aufnimmt ohne jeden vorherigen Generalverdacht.

Das Beispiel Alice Weidel zeigt bereits, wie absurd das Ganze ist. Das weiß auch Eumel Friedrich, und er weiß auch, warum er zu solch peinlichen Konstruktionen greift, um die AfD aus seinem Haus zu halten. Im Grunde geht es darum, Einrichtung, Gäste und Ruf zu schonen vor den Angriffen der Merkel-Jugend, einer Herde tollwütiger Idioten, die in vorauseilendem Gehorsam Kritiker der Kanzlerin bei jeder sich bietenden Gelegenheit so sehr angreifen, wie es Umstände und Polizei gerade erlauben. Farbbeutel auf das „saubere Hotel“ sind da noch die kleinsten Befürchtungen. Man hat Angst vor dem Terror, den die rot lackierten Faschisten der „Antifa“ mit einer „bedingungslosen Härte“ führen, wie sie sich der GröFaZ dazumal gewünscht und seine helle Freude daran gehabt hätte.

Der wahre Grund für die Absagen ist also ein Einknicken vor den paramilitärischen Terrortruppen, die Merkels Flüchtlingspolitik gegen jede Kritik „verteidigen“, notfalls mit Tritten bis zur Bewusstlosigkeit. Das Hotel „Drei Mohren“, das sich dem Boykott von AfD-Gästen aus politischen Gründen ebenfalls angeschlossen hat, gibt dann auch offen zu:

 Die Steigenberger Hotels AG, zu der das Hotel „Drei Mohren“ gehört, begründet die Stornierung der Übernachtung mit Sicherheitsbedenken. Die Polizei bereite sich anlässlich des AfD-Parteitags auf den größten Einsatz in der Geschichte der Stadt vor. Zu den Demonstrationen würden mehrere Tausend Teilnehmer erwartet; gewaltbereite Linksautonome hätten zu Krawallen aufgerufen. „Um die Sicherheit und das Wohlergehen all unserer Gäste zu gewährleisten, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden.“

Darum geht es also tatsächlich: Man will sich unschöne Bilder vor dem eigenen Haus ersparen. Ob das demokratisch ist, ob man Rotfront-Nachfolgern in ihrer Demonstration der nackten Gewalt entgegen kommt, zu Diensten ist, oder sich widersetzt und der Ethik zivilisierter und ehrenvoller Gastlichkeit entspricht, zählt da schon lange nicht mehr. Es zählt, sich den Herrschenden anzudienen, denen, die die Macht verkörpern und die sie auf der Straße vorzeigen und unter Beweis stellen können. So sehen die wahren Nachfolger der Nazis aus oder ihrer Mitläufer – nicht diejenigen, die da ausgesperrt werden aus Angst vor Gewalt!

Kontakt:

Michael Friedrich.
Holiday Inn Express Augsburg
Michael Friedrich (CEO)
Nagahama-Allee 77
86153 Augsburg
Tel.: 0821-780890
Email: michael.friedrich@shgr.com [9]
bzw.: headoffice@shgr.com [10]
 


 
Theodor Gandenheimer.
Steigenberger Hotel „Drei Mohren“ Augsburg
Theodor Gandenheimer (Direktor)
Maximilianstraße 40
86150 Augsburg
Tel.: 0821-5036-0
Email: theodor.gandenheimer@augsburg.steigenberger.de [11]

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