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BAMF-Skandal: Boris Pistorius und SPD wussten Bescheid

Von DAVID DEIMER | Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius, 58, zeigt sich in den „Qualitäts-Medien“ als knallharter Aufklärer in Sachen BAMF-Skandal. Als im April der zehntausendfache Asylmissbrauch in der Bremer BAMF-Außenstelle durch die couragierte neue Bremer Amtsleiterin Josefa Schmid aus Bayern öffentlich wird, gibt Pistorius dem CDU-Innenminister Horst Seehofer richtig Zunder: „Wichtig ist jetzt, dass tatsächlich alles auf den Tisch kommt.“

Als zudem publik wird, dass Vollhorst Seehofer per SMS drei Wochen früher als bekannt von Josefa Schmid über die gravierenden Asyl-Betrugsfälle in Bremen eingehend informiert wurde, aber nichts passierte, skandierte Pistorius in den Medien: „Der Bundesinnenminister muss sich erklären, warum er auf diese SMS nicht reagiert hat.“

Doch der BILD [1] liegt jetzt ein brisantes Chat-Protokoll zwischen einem BAMF-Mitarbeiter und dem SPD-Vorstandsmitglied Michaela Engelmeier, 57, vor. Demnach wurde Niedersachsens SPD-Innenminister Boris Pistorius bereits vor einem Jahr umfassend über den Asylbetrug in der Bremer Skandalbehörde informiert. Pistorius, wichtigster „Sicherheitspolitiker der SPD“ und oberster deutscher „Europol“-Kontrolleur, tat: Nichts.

Nach den Recherchen von BILD am Sonntag [2] wurde Pistorius weitaus früher als Seehofer, nämlich bereits im Juni 2017, detailliert auf den Asylbetrug in der Bremer BAMF-Behörde höchstpersönlich hingewiesen: „Doch statt zu handeln, reagierte er nicht. Und das alles verschwieg er bis heute“.

Bus-Asyl-Tourismus zu Bremermann in Bremen

Laut vertraulichen Chat-Protokollen [3] wandte sich im Juni 2017 ein ranghoher BAMF-Abteilungsleiter aus Bremen zunächst auf privatem Wege hilfesuchend an die damalige Bundestagsabgeordnete, Studienabbrecherin und Judolehrerin Michaela Engelmeier, die er persönlich kannte. Sie sitzt wie Pistorius noch heute im Bundesvorstand der Sozialdemokraten. Der BAMF-Mitarbeiter beschreibt darin detailliert die kriminellen Unregelmäßigkeiten in Bremen. Er nennt die Namen von beteiligten Asylindustrie-Anwälten, spricht über bundesweit organisierte Massen-Bus-Asyl-Tourismus-Transporte mit „Schutzsuchenden“ nach Bremen, gibt Hinweise auf die Schmiergeldzahlungen. „Wenn das bekannt wird, muss der Innenminister gehen und Merkel hat ein dickes Problem“, so der BAMF-Abteilungsleiter wörtlich im Chat-Verlauf.

Der BAMF-ling bat SPD-Engelmeier um ein persönliches Gespräch mit Pistorius in Hannover. Einen Tag später versprach Michaela Engelmeier, sie werde „heute mit Boris sprechen“ und ihm die Sachlage „ohne Namen“ erläutern. Weil das offenbar nicht fruchtete, versuchte sie es vier Tage später auf dem außerordentlichen SPD-Bundesparteitag in Dortmund erneut – mit Erfolg:

Am 25. Juni 2017 schrieb Engelmeier an den „BAMF-Whistleblower“. „Habe gerade mit Boris gesprochen. Er braucht, um sich ein Bild zu machen, kurz aufgeschrieben, um was es sich als Vergehen handelt! Er prüft dann den Sachverhalt und meldet sich bei Dir! Bitte schreibe mir genau auf, was da in Bremen los ist!“ Pistorius bestellte also an diesem Tag einen veritablen „Insider-Bericht“ zu den tausendfachen Betrugsvorwürfen in Bremen. Neun Monate bevor die Details des Skandals dann auch tatsächlich öffentlich werden.

Noch am Nachmittag des 25. Juni verschickte der BAMF-Mitarbeiter den gewünschten Bericht. Am 12. und am 18. Juli sendete er erneut Hilferufe an Engelmeier: „Bei uns geht es richtig rund. Ich glaube, ich habe nur die Spitze des Eisbergs benannt! … Glaube aber auch, die wollen alles klein halten, wegen der Bundestagswahl!“ Wieder passiert: nichts.

Engelmeier: SPD-Engelmacherin oder Teufels Advodkat?

Nach der niedersächsischen Landtagswahl im Oktober bat der Mitarbeiter in seiner Not sodann erneut um Unterstützung: „Wir hatten doch vor der Bundestagswahl über Dinge im Bundesamt, ‚die nicht ganz ok waren‘, gesprochen. Du wolltest einen Kontakt zu Pistorius herstellen! Steht das Angebot noch, denn bisher ist nichts passiert.“ Im März 2018 schließlich der letzte Versuch – und wieder keine Reaktion.

Warum reagierten Engelmeier und Pistorius nicht? Warum ließen sie es zu, dass das hochkriminelle Steuerverschwendungs-Treiben mit Massenimport von zehntausenden illegalen Asylinvasoren in der Bremer Skandalbehörde nicht gestoppt wurde? Dominierte Merkels Primat ihrer Asylpolitik „aus Illegalität Legalität“ zu machen etwa bis ins Bremer BAMF?

Ein Ministeriums-Sprecher von Pistorius räumt nun ein, dass der SPD-Politiker tatsächlich im Juni 2017 über SPD-Engelmeier die Hinweise des BAMF-Mitarbeiters erhalten hat: „Eine Recherche hat ergeben, dass Herr Pistorius im Juni 2017 eine Mail von Frau Engelmeier empfangen hat. Diese ist auf dem dienstlichen Account des Ministers eingegangen. Da sich Minister Pistorius zu diesem Zeitpunkt im Urlaub befand, hat er diese Mail wie üblich weitergeleitet. Es kann leider aufgrund von turnusmäßigen Löschungen nicht nachvollzogen werden, an welche Stelle im Ministerium diese Mail gegangen ist.“

„Dinge, die nicht ganz ok waren“ …

Obwohl Pistorius mitten im Wahlkampf von einer Parteifreundin auf brisante Vorwürfe im BAMF hingewiesen wurde und er daraufhin bei dem BAMF-Mitarbeiter einen Bericht bestellte, will er die Antwort nicht gelesen, sondern lediglich „weitergeleitet“ haben. Aufklärung sei nicht mehr möglich, „da die Mails angeblich bereits gelöscht sind“.

Zu den Unregelmäßigkeiten im BAMF erklärte Pistorius übrigens in einem Interview: „Was hier passiert, ist mit normalen Maßstäben nicht zu klären.“ Das trifft nun nicht mehr nur auf das BAMF zu.

Die milliardenschwere deutsche Asylindustrie rund um Staranwälte, Asyl-Lobbyisten, „parasitäre Wohlfahrtsverbände“, Mainstream-Medien, Pro-Asyl, links-grüne Politclowns, so genannte „Kirchen“, Diakonie und Caritas, weiß, wie sie rechts- und wahrheitsliebende und zivilengagierte Menschen, die noch bereit sind, Missstände und Korruption in Deutschland aufzudecken, bestens in Schach halten und denunzieren kann.

Zu den sechs multikriminellen Tat- und Unterlassungsverdächtigen in der immer noch ganz Deutschland erschütternden BAMF-Betrugsaffäre – 1. Ulrike Bremermann, 2. Thomas de Maizière, 3. Horst Seehofer, 4. Angela Merkel, 5. Jutta Cordt und 6. Peter Altmaier – gesellt sich nun ein siebter Spießgeselle hinzu: Boris Pistorius, oberster Vertuschungs- und „Sicherheitsexperte“ der SPD!

Die vordersten Reihen in „Nürnberg 2.0“ [4] verdichten sich langsam aber sicher. Es wird eng werden – in jeder Beziehung.

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BAMF-Skandal: Bremen ist überall – auch in Istanbul!

geschrieben von dago15 am in Asyl-Irrsinn,Islamisierung Deutschlands | 117 Kommentare

Hiermit möchte ich meiner Empörung über den politischen und medialen Umgang mit dem sog. BAMF-Skandal, insbesondere aber über das Wegschieben von Verantwortlichkeiten zum Ausdruck bringen. Wie Sie sicher ahnen, stellt der sog. Skandal um das BAMF in Bremen nur die Spitze des Eisbergs dar. Um zu helfen, das ganze Ausmaß zu erfassen, möchte ich Sie über die Rolle des BAMF im Ausland informieren.

Ich bin Mitarbeiter des BAMF und wurde 2016 für mehrere Monate an das Deutsche Generalkonsulat in Istanbul abgeordnet. Mit mir waren noch ca. 20 weitere Kollegen aus ganz Deutschland dort, um (angeblichen) Flüchtlingen nationale Visa zu beschaffen und so die Einreise nach Deutschland zu ermöglichen. Dort wurde zu diesem Zweck extra ein mehrstöckiges Containergebäude errichtet, das sogar „Haus Damaskus“ genannt wurde.

Unterstützt wurden wir von ca. 20 weiteren arabischsprachigen, örtlichen Mitarbeitern. Bei der Bearbeitung der Fälle wurden ständig und ganz bewusst bestehende Rechtsvorschriften verletzt. Mehrfach wurden Visa für minderjährige Mädchen erteilt, die zu ihrem „Onkel“ sollten, obwohl uns eine Eheurkunde vorlag, die bewies, dass es sich tatsächlich um den Ehemann handelte. Täglich wurden uns ge- und verfälschte Identitätsurkunden vorgelegt.

Manchmal wurden sogar an mehreren Tagen hintereinander, unterschiedliche, auf dem Schwarzmarkt erstandene Fälschungen von der gleichen Person vorgelegt. Es wurden mehrfach syrische Pässe vorgelegt, von denen anhand der Seriennummer nachvollzogen werden konnte, dass sie als Blanco-Dokumente vorher vom IS erbeutet wurden. Das spielte alles keine Rolle.

Um den Flüchtlingen trotzdem die Einreise nach Deutschland zu ermöglichen, wurde ihnen, entsprechend ihrer eigenen Angaben zur Identität, einfach deutsche Reiseersatzpapiere ausgestellt, in die die Visaetikette eingeklebt wurden. Immer wieder meldeten die Dokumentenberater der Bundespolizei oder die Mitarbeiter der sog. Fachdienststelle Bedenken an. Alle Einwände, auch unsererseits, wurden mit den Worten „Das ist politisch so gewollt!“ abgebügelt.

Dabei standen wir gleich dreifach unter enormem Druck. Erstens durch die schiere Masse an Anträgen. Diese wurden meterhoch in Wannen auf den Fluren gelagert, so dass sogar die Brandschutzbestimmungen außer Kraft gesetzt werden musste. Zweitens durch unrealistische, zeitliche Zielvorgaben, die eine eingehende Tiefenprüfung völlig unmöglich machte. Und drittens durch ständige „Sachstandsabfragen“ von Anwälten, Bundestagsabgeordneten wie z.B. Sevim Dagdelen und Dietmar Bartsch, die unverzüglich beantwortet werden mussten, sowie sog. Flüchtlings- und Menschenrechtsorganisationen, die mit Vorhergenannten oft eng zusammenarbeiteten.

Meines Wissens arbeiten bis heute Kollegen des BAMF in Istanbul. Falls im sog. BAMF-Skandal wirklich Interesse an Aufklärung besteht, so rate ich Ihnen dringend, auch dieser Sache nachzugehen. Zugleich bitte ich um Verständnis, dass ich lieber anonym bleiben möchte.

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