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Video: „Endzeitreporter McM“ im Gespräch mit Michael Stürzenberger

Der „Endzeitreporter McM“ [1] veröffentlicht schon seit zehn Jahren Videos auf Youtube, hat 83.600 Abonnenten und ist damit der meistabonnierte christliche Youtube-Kanal in Deutschland. Sein Hauptthema ist Jesus und die Bibel, aber er beschäftigt sich auch mit politischen Themen und wählt die AfD.

Über bzw. gegen den Islam hat Markus, wie der „Endzeitreporter McM“ heißt, auch schon viele Videos produziert. „McM“ bedeutet übrigens „Mit christlicher Mission“. Er gehört keiner Konfession oder Religion an, sondern sieht sich einfach nur als Christ, weil Gott laut Bibel weder eine Religion habe, noch eine brauche. Er setzt sich aus seiner christlichen Überzeugung auch intensiv für Israel ein. Deswegen werde er oft als Zionist bezeichnet, der vom Mossad finanziert werde. Solche Unterstellungen kennt Michael Stürzenberger selbst zur Genüge.

Markus hat auch schon Videos gegen Merkel und den linken Mainstream produziert, die teilweise bis zu 400.000 Aufrufe bekamen. Er selbst bezeichnet sich als rechtskonservativ, da schließlich auch die Bibel kein linkes Buch sei, sondern konservativ. Er kritisiere auch sehr stark linke Christen, weil sie alle die Bibel nicht ernst nehmen würden. Am meisten rege es ihn auf, dass alle Nicht-Linken häufig als „Nazi“ verleumdet werden.

Markus war früher Atheist und Esoteriker, aber Jesus habe ihn verändert. Jesus habe tote Menschen lebendig gemacht, Mohammed dagegen lebenden Menschen den Kopf abschneiden lassen, siehe Khaibar. Auf seinem Kanal hätten schon Ex-Moslems, Ex-Satanisten und andere ihr Zeugnis zum Christentum abgelegt.

Er glaube zwar nicht mehr, dass Deutschland noch christliches Abendland sei, aber er sei dafür, die jüdisch-christliche Kultur wiederzuerwecken. Er sei außerdem für Donald Trump und glaube nicht, dass der Islam jemals zu Deutschland gehört habe und auch nie gehören werde, da es keinen Islam ohne Scharia gebe. Die Antifa bewerte er als eine Terror-Organisation und als solche gehöre sie verboten, so wie die Hisbollah.

In dem Gespräch werde es um Politik und die Arbeit von Michael Stürzenberger gehen, dazu etwas über den Koran, die Bibel und Israel. Markus wolle auch aufzeigen, dass Mohammed laut Bibel und sogar laut Koran ein falscher Prophet sei. Zum Schluss werde es noch verschiedene Fragen aus dem Chat geben. Insgesamt werde die Sendung etwa 90 Minuten dauern.

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Auswärtiges Amt erfindet „Flüchtlings“-Story um Maria und Josef

geschrieben von byzanz am in Asyl-Irrsinn,Dummheit,Fake News | 144 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die historischen Fakten [2] rund um die Weihnachtsgeschichte von Maria und Josef dürften allgemein bekannt sein: Da Kaiser Augustus eine Volkszählung angeordnet hatte, um zu ermitteln, wie hoch in Zukunft die Zahlungen an die kaiserliche Kasse sein werden, reisten die beiden für den bürokratischen Akt von Nazareth nach Bethlehem. Aber der frühere Journalist Christian Buck, jetzt Nahost-Direktor des Auswärtigen Amtes, bastelt daraus eine „Flüchtlings“-Story. Schließlich sind die Neusiedler ja heutzutage gewissermaßen Teil einer Ersatz-Religion und wir „schon-länger-hier-lebende“ haben die Hereinflutenden sozusagen als Quasi-Heilige anzubeten, denen alle Wünsche zu erfüllen sind. Aber nicht alle Religionen besitzen einen Anspruch auf Wahrheitsgehalt, und die „Flüchtlings“-Religion des SPD-gesteuerten Auswärtigen Amtes schon gleich gar nicht.

Perverserweise bringt der „Relotius 2.0“-Mann von Maas‘ Gnaden durch die Erwähnung des Palästinenser-Hilfswerks UNRWA [3] auch noch die mohammedanischen sogenannten „Flüchtlinge“ ins Spiel, deren Situation er durch seinen abartigen Tweet mit jener der irdischen Eltern des christlichen Gottes auf eine vergleichbare Stufe stellt. Ausgerechnet die UNRWA, die Schulen und Ausbildungsstätten finanziert, die zum Töten von Juden [4] auffordern, auch unter Berufung auf Hitler.

Die Hamas, die auch ganz gerne mal in Sympathie mit dem national-sozialistischen Massenmörder [5] an Juden das Ärmchen im 45 Grad-Winkel nach oben reckt [6], dürfte ihre helle Freude an dieser Tränendrüsengeschichte haben, schließlich bekommt ihre Opfer-Märtyrer-Legende der scheinbar von Israel ach so schlimm „verfolgten Palästinenser“ damit höchste quasi-religiöse Weihen, bestätigt durch die deutsche Bundesregierung.

Wir erinnern uns: Kaum hatte sich der junge Staat Israel nach einem Beschluss der Vereinten Nationen 1948 gegründet, überfielen fünf jähzornige Islam-Staaten das kleine Ländchen von der Größe Hessens, da diese minderwertigen „Ungläubigen“ korankonform keinen Zentimeter Boden besitzen dürfen, den der Islam als den seinigen proklamiert. Selbst wenn dieser Anspruch durch nichts gerechtfertigt ist, wie eigentlich immer bei dieser totalitären Eroberungs- und Herrschafts-Ideologie.

Zurück zu Buck. Der Mann ist seit Juli 2018 [7] „Beauftragter für Nah- und Mittelost und Nordafrika“ im Rang eines Botschafters. Damit steuert er die Arbeit von vier Referaten des Auswärtigen Amts, und zwar Nahost, Mittelost/Golf, Maghreb sowie Syrien und Irak. Hinzu kommen 18 Botschaften, drei Generalkonsulate und ein Vertretungsbüro in einer Region von Nouakschott bis Teheran, von Beirut bis Sanàa. Vielleicht wollte er sich mit diesem lächerlichen Tweet ja bei den Mohammedanern der Region beliebt machen, wer weiß. Vielleicht weiß er es aber auch nicht besser.

Buck ist seit 2005 im diplomatischen Dienst, war seit 2016 Botschafter in Libyen und davor u.a. ständiger Vertreter des deutschen Botschafters in Kabul. Angesichts dieses Blödsinns-Tweets würde er in der freien Wirtschaft sofort entlassen, in der linksgestörten SPD dürfte er sich damit aber noch für höhere Weihen empfohlen haben.

Der außenministerielle Quatsch zieht jetzt immer weitere Kreise. Die Ruhrbarone haben den Mist, abgesehen von dem falschen Vergleich mit den scheinbar „gottlosen Pegida-Demonstranten“, gut auf den Punkt gebracht [8]:

Das soll auf die Weihnachtsgeschichte anspielen. Der Vergleich ist allerdings äußerst windschief. Einen derartigen Schindluder mit der Entstehungsgeschichte der Christenheit treiben sonst nur gottlose Pegida-Demonstranten.

Wir haben den Tweet des Ministerialbeamten mit den Evangelien verglichen.

– Maria und Josef reisten anläßlich Volkszählung von Nazareth nach Betlehem. Heimatvertriebene waren sie nicht.

– Maria und Josef als Juden ohne Fluchthintergrund würden sowieso nicht unter die Zuständigkeit der UNRWA fallen.

– Der Stall, in dem die Krippe, stand wurde nicht von einer UN-Organisation gestellt.

– Die Sterndeuter aus dem Morgenland haben dem kleinen Jesus sicher ihre Aufwartung gemacht. Aber der einzige König in dieser Geschichte veranlasste einen Kindermord. Keine sonderlich kluge Politik.

Auf Twitter geht es auch rund. Dem früheren Redaktionsvolontär der Oberbadischen Zeitung und Redaktionsmitglied der Weiler Zeitung, promovierten Politikwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler und jetzigen Diplomat, dessen höchster Chef Außenminister Heiko Maas ist und dazwischen nur noch ein Staatssekretär steht, wird kräftig eingeschenkt. Der störrische Christian Buck erkennt in seinem Tweet aber keinen ahistorischen Blödsinn, sondern faselt etwas von „missverständlich“:

„Einige Ihrer Reaktionen zeigen: Dieser Tweet war offenbar missverständlich. Das bedauere ich und bitte um Nachsicht.“

Setzen sechs, Buck. Löschen wäre besser gewesen. Daher keine Nachsicht, sondern Feuer frei. Jetzt bricht der Shitstorm so richtig los. Hier einige der zutreffenden Kommentare der völlig berechtigten Empörungsflut auf Twitter. Beste Unterhaltung ist garantiert:

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Beruhigend, dass es in einer Zeit grassierender ideologischer Linksgestörheit und historischer Unkenntnis noch genügend gesunden Menschenverstand gibt. Auf Twitter [31] kann man sich an der Tirade gegen den faktenfrisierenden Diplomaten im Dienste der SPD beteiligen. Empfehlenswert ist auch eine email ans Auswärtige Amt, um sich über die Qualität des eingesetzten Personals und die offenbare Ausrichtung der dort betriebenen Politik an Hamas & Co zu erkundigen:

» ifg-anfragen@auswaertiges-amt.de [32]

Ich habe auch gerade geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren des Auswärtigen Amtes,

hiermit schlage ich Christian Buck für den Claas-Relotius-Preis des Jahres 2018 vor. Er hat sich wahrlich qualifiziert.

Der PI-Kommentar des Tages kommt von BePe (17:27):

– und Josefs 1. Frage in der Herberge lautete: „Eh Alder, wo kann ich mein Smartphone aufladen.“

– Maria wurde währenddessen von einer örtlichen SPD-Juso-Aktivistin angesprochen und darüber aufgeklärt, dass es noch nicht zu spät ist und sie immer noch abtreiben könne.

– Am nächsten Tag bei der Zählkommission gab Josef an, dass sie Achmed und Aische heißen; aus Assyrien kommen und Asül beantragen wollen. Als der Beamte die Pässe sehen wollte, gab Josef an, sie hätten sie auf der Flucht verloren.

– kurz vor der Verlegung ins Asylheim fand Josef 1000 Silberlinge und gab sie bei der römischen Stadtwache ab.

Aus Bethlehem berichtete für sie
Pontius Relotius


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [33] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon. [34]

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Lektüretipp: “Allahs Schöpfung” – von Armin Geus

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Islam | Kommentare sind deaktiviert

[35]Wer da dachte, nur der abendländische Kulturkreis kenne das Phänomen des Kreationismus, hat sich natürlich getäuscht. Zumindest auf diesem Gebiet – der Spekulation über die Erschaffung der Welt durch ein göttliches Wesen und die Unveränderbarkeit dieser Schöpfung auf ewige Zeiten – kann die islamische Welt auf einer gewissen Augenhöhe konkurrieren. Allerdings finden sich dort keine Wissenschaftler, die die Evolutionstheorie mit ähnlicher Rigorosität verteidigen wie im Westen Richard Dawkins u.a., was auch ein gewisses Schlaglicht wirft.

Der emeritierte Medizinhistoriker Prof. Armin Geus hat nun eine kleine Schrift zum Thema vorgelegt (Armin Geus: Allahs Schöpfung oder Die Evolution des Lebens. Zur Abwehr des islamischen Kreationismus), das in gewohnt gediegener Ausstattung in der Basilisken Presse erschienen ist. Wir erfahren darin z.B., dass Harun Yahya, der 1956 geborene Wortführer der türkischen Kreationisten, ein in seiner Heimat medial omnipräsenter Vielschreiber ist, der antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet und vor allem den Darwinismus auf dem Kieker hat, in dem er die Wuzel des gegenwärtigen Terrorismus sieht, der natürlich nichts aber auch gar nichts mit der Religion des Friedens™ zu tun habe.

Auszug aus der Schrift:

Wortführer des türkischen Kreationismus ist Harun Yahya, der 1956 als Adnan Oktar in Ankara geboren wurde, an der Kunstakademie der Universität Mimar Sinan in Istanbul studierte, vorübergehend als Innenarchitekt tätig war und sich seit 1979 als fachlich völlig inkompetenter Vielschreiber profilierte. Er verfaßte historische Beiträge über Glanz und Größe des Osmanischen Reiches, schrieb Kinderbücher und verkündete das Erscheinen des Mahdi sowie den Tag des Gerichts. Außerdem vertrat er antifreimaure-rische und antisemitische Verschwörungstheorien, wie sie hierzulande von der islamistischen Vereinigung Milli Görüs (IMGM) verbreitet wurden. Gleich nach den Anschlägen des 11. September 2001 publizierte Harun Yahya ein Pamphlet, in dem er dreist behauptet, Katastrophen wie diese seien eine notwendige Folge des darwinistischen Kampfes ums Dasein und hätten nichts mit islamischem Terror zu tun. Ohne Darwin gäbe es keine Konflikte, und wer sich unter Berufung auf eine der drei monotheistischen Religionen an Terrorakten beteiligt, ist weder Muslim, Christ oder Jude, sondern er ist Sozialdarwinist. »Aus diesem Grund liegt die Wurzel des Terrorismus, der unsere Welt heimsucht«, erklärt er, »nicht in irgendeiner göttlich offenbarten Religion, sondern im Atheismus und in den Manifestationen des Atheismus unserer Zeit, dem Darwinismus und Materialismus«9.

Den vorläufigen Höhepunkt seiner fragwürdigen Popularität erreichte er mit dem 2007 veröffentlichten Atlas der Schöpfung, ein über sechs Kilogramm schwerer, aufwendig ausgestatteter und reichhaltig bebilderter Foliant, den die seit 2002 regierende Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) europaweit verbreitet und großenteils kostenlos abgegeben hat. Von der eigens zu diesem Zweck gegründeten Science Research Foundation (SRF) finanziert, konnte Harun Yahya die Übersetzung seiner Werke in zahlreiche Sprachen veranlassen.

Viel Sympathie bei nichtmuslimischen Gegnern der Evolutionsbiologie, insbesondere in Westeuropa und in Nordamerika, erwarb sich Harun Yahya durch die Allianz mit Anhängern des Intelligent Design. Diese räumen zwar ein, anders als streng bibelgläubige Christen, daß die Erde über vier Milliarden Jahre alt ist und mikroevolutive Prozesse unterhalb der Artgrenze stattfinden, (beispielsweise künstlich induzierte Selektion und Antibiotikaresistenzen bei Bakterien), aber die vernetzte Komplexität der Organismen und ihre funktionale Ordnung könne nur durch Intervention eines Designers entstanden sein und nicht als Folge allmählicher evolutiver Veränderungen angesehen werden.

Mutterhaus der hauptsächlich von evangelikalen Glaubensgemeinschaften getragenen Bewegung ist das Discovery Institute in Seattle, das auch enge Beziehungen zu Kreationisten in islamischen Ländern unterhält, insbesondere zu den türkischen Sunniten. Mustafa Akyol, ein Schüler und Mitarbeiter von Harun Yahya, war in Seattle zeitweise sogar als türkischer Verbindungsmann akkreditiert, bis er bald eigene Interessen zu verfolgen begann und mit Unterstützung der konservativen republikanischen Mehrheit des Landes in der Bildungspolitik tätig werden wollte.

Eines der Verdienste der Geusschen Schrift ist es, die Verbindungslinien aufgezeigt zu haben, die heute zwischen islamischen und christlichen Kreationisten resp. Vertretern des Intelligent Design bestehen.

» Armin Geus: Allahs Schöpfung oder Die Evolution des Lebens. Zur Abwehr des islamischen Kreationismus; Marburg/Lahn 2010; 33 Seiten, 14 Euro, ISBN 978-3-925347-99-3. Zu bestellen bei: Basilisken-Presse, Postfach 561, 35017 Marburg an der Lahn, Tel.: 06421-15188.

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Kirchen beglückwünschen Moslems zum Ramadan

geschrieben von PI am in Islam | Kommentare sind deaktiviert

[36]Zur Schleimerei der „Ungläubigen“ aus Politik und Kirchen gegenüber dem Islam hat Idea Stellung bezogen. Die Kirchen blenden die Massaker an Christen während des Ramadan in moslemischen Ländern einfach aus. Lieber strickt man sich den Islam, wie es einem gefällt. Frei nach Pippi Langstrumpf.

Idea schreibt [37]:

KIRCHEN UND RAMADAN

In diesem Jahr dauert der muslimische Fastenmonat Ramadan vom 11. August bis 9. September. Da der Ramadan entsprechend dem islamischen Mondjahr durch den Jahreskreis wandert, stellt die Fastenpflicht tagsüber eine jahreszeitlich wechselnde Beschwernis dar. In dieser Zeit darf am Tage weder gegessen noch getrunken werden, der Muslim hat u.a. sich des Geschlechtsverkehrs und des Rauchens zu enthalten. Nach Sonnenuntergang ist dann wieder alles erlaubt, was bei Tageslicht verboten ist. Das muslimische Fasten unterscheidet sich deshalb grundsätzlich vom jüdischen und christlichen Fasten, das darauf ausgerichtet ist, sich Gott in besonderer Weise zuzuwenden. Dabei ist das Fasten oft ein Zeichen der Buße nach begangenem Unrecht. In der Bibel wird häufig über ein solches Fasten berichtet.

Ähnlich wie das muslimische „Gebet“ (=Rezitation bestimmter Suren) ist der Ramadan verdienstvolles Tun, das den Weg in Allahs Paradies bewirken soll. Der Prophet, „Friede sei mit ihm“, sagte: „Wenn jemand im Ramadan seine Pflicht erfüllt, gleicht diese siebzig in anderen Monaten erfüllten Pflichten. … Es ist ein Monat, dessen Beginn Barmherzigkeit, dessen Mitte Vergebung und dessen Ende Befreiung vom Höllenfeuer ist“ (A. Khoury, Islam-Lexikon, Freiburg 1991).

Tatsächlich erinnert der Mondzyklus an den altarabischen Mondgott Allah, der in Mekka neben 360 anderen Götzen verehrt wurde, ehe Muhammad ihn zur alleinigen Gottheit erhob. Sein Symbol ist übrigens der Halbmond, der bis heute jede Moschee ziert und auf vielen Flaggen islamischer Länder zu sehen ist (Ramon Bennett, Philister – oder: die große Täuschung, Lüdenscheid 1996). Als besonders heilig gilt die Nacht des 27. Ramadan, die „Laylat al-Qadr“ (=Nacht der Bestimmung), in der die erste Offenbarung des Koran unter merkwürdigen Begleiterscheinungen an Muhammad bei Mekka erfolgte. Damit begann die Herrschaft des Koran über viele Menschen, die ihre Freiheit aufgaben und sich den menschenverachtenden Lehren Allahs unterwarfen (=Islam).

Wie kaum zu einer anderen Zeit des Jahres fühlen sich die Muslime im Ramadan als eine große Gemeinschaft, die ihre vermeintliche Überlegenheit gegenüber den „Ungläubigen“ auch darin zeigt, dass sie in diesem Monat Juden und Christen in besonderer Weise attackiert. Nicht selten gehen dann in islamischen Ländern noch vorhandene Kirchen in Flammen auf oder es kommt zu Massakern an Christen.

Dennoch betrachten viele Kirchenführer und Politiker den Islam als Bereicherung – sei es nun aus Unkenntnis oder aus der Einstellung heraus, dass doch letztlich alle Religionen gleich seien. So übermittelten nicht nur die Bundespräsidenten, sondern auch die Kirchenleiter regelmäßig ihre „herzlichen Glück- und Segenswünsche“ zum Ramadan. Über zwei Beispiele berichtete das christliche Wochenmagazin „idea-Spektrum“ aus Wetzlar in seiner jüngsten Ausgabe Nr. 33 vom 18.8.2010:

Islam ist eine Bereicherung

Kirchenpräsident Jung grüßt islamische Verbände zum Fastenmonat: „Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung (Darmstadt) hat sich dafür ausgesprochen, ´die Präsenz muslimischer Religionsgemeinschaften nicht als Konkurrenz, sondern als Bereicherung zu erkennen´. Anlass ist der islamische Fastenmonat Ramadan, der am 11. August begonnen hat. Jung übermittelte den Spitzenrepräsentanten von drei islamischen Verbänden ´herzliche Glück- und Segenswünsche´. Er wünscht den Muslimen, dass der Ramadan ´eine wichtige Zeit der Besinnung für Körper und Geist´ und ´ein Fest des Friedens´ werde. Der Dialog mit den muslimischen Verbänden sei auf allen Ebenen kirchlichen (!) Lebens gewachsen. Dabei seien gemeinsame Interessen an der Gestaltung der Gesellschaft zutage getreten: ´Uns verbindet der Wunsch nach einer konfessionsgebundenen religiösen Erziehung unserer Kinder, nach Bildungsgerechtigkeit an Schulen, Chancengleichheit am Arbeitsplatz und nach sozialer Gerechtigkeit. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass Armut, Rassismus und Fundamentalismus keine Chancen in unserer Gesellschaft haben.´ Die großen Feste des Glaubens (!) seien dazu eine Hilfe. …“

Muslimisch-evangelisches Festmahl in Delmenhorst

In Delmenhorst bemühte sich Landesbischof Jan Janssen um die Einheit und um ein gutes Miteinander von Christen und Muslimen im Ramadan.

„Für ehrliche nachbarschaftliche Beziehungen von Muslimen und Christen hat sich der oldenburgische Landesbischof Jan Jan Janssen ausgesprochen. Er würdigte das vielerorts gute Miteinander beim ersten muslimisch-evangelischen (!) Festmahl zum Auftakt des islamischen Fastenmonats Ramadan in Delmenhorst. … Zu dem Iftar-Mahl am Abend des 11. August hatten die Delmenhorster Mevlana-Moschee-Gemeinde und die Kirchengemeinde ´Zu den zwölf Aposteln´ eingeladen.“ In einem Grußwort vor mehr als 200 Gästen aus Politik und Religion betonte Janssen die Wichtigkeit des Dialogs ohne Vorurteile.

Die Mevlana-Moschee und die Kirchengemeinde pflegten seit Jahren Austausch und Begegnung. Das muslimische Mahl zum Fastenbrechen habe bereits mehrfach im evangelischen Gemeindehaus stattgefunden!

Für Christen ist die Liebe zum Nächsten – auch dem „Ungläubigen“ gegenüber – von der Bibel her verbindliche Pflicht. Im Koran fordern dagegen mehr als 200 Surenverse dazu auf, alle Nichtmuslime zu bekämpfen, „bis alles an Allah glaubt“ (Sure 8,40). „Kämpfet wider jene von denen, welchen die Schrift gegeben ward (den Juden und Christen), die nicht glauben an Allah. (…) Allah schlag sie tot! Wie sind sie verstandeslos!“ (Sure 9,29f). Aus der Sicht des „heiligen“ Koran, der bei Todesstrafe weder kritisiert noch verändert werden darf, sind auch die Taliban (=Schüler“ des Koran), die kürzlich zehn ärztliche Helfer in Afghanistan töteten, keine Mörder. Sie haben getan, was der Koran ausdrücklich lehrt.

Bleibt die Frage: Wie gehen die vorerwähnten wackeren kirchlichen Freunde des Dialogs mit dieser Realität um?

Gar nicht. Der Islam wird als Wunschkonzert behandelt, der real existierende ausgeblendet. Nichts Negatives darf mit ihm in Verbindung gebracht werden, nicht einmal der Koran. Letzterer darf noch nicht einmal zitiert werden. Das ist dann „rechtspopulistisch“.

(Spürnase: Herbert N.)

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100 Millionen Christen weltweit verfolgt

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Diskriminierung,Islam ist Frieden™,Meinungsfreiheit,Menschenrechte | Kommentare sind deaktiviert

[38]In den vergangenen Monaten hat sich die Lage für Christen in mehreren Ländern verschlechtert, darunter beispielsweise in Afghanistan, Marokko und Sri Lanka. In anderen Ländern waren Verbesserungen festzustellen. Besonders drastisch sind die neusten Entwicklungen in Afghanistan. Der private Fernsehsender „Noorin TV [39]“ sendete einen Bericht über die Taufe von Afghanen, die vom Islam zum Christentum wechselten.

Der stellvertretende Parlamentspräsident Abdul Sattar Khawasi forderte daraufhin die Verhaftung und öffentliche Hinrichtung [40] der in dem Video gezeigten afghanischen Apostaten. Ein Abgeordneter bekräftigte, dass gemäß der Scharia, die Tötung eines vom Islam abtrünnigen Muslims erlaubt sei.

Open Doors schreibt in einer Pressmitteilung über weitere Entwicklungen:

Kampagne gegen ausländische Christen

Im nordafrikanischen Königreich Marokko rollt eine „Säuberungswelle“ gegen ausländische Christen. 128 Ausländer wurden seit Jahresbeginn des Landes verwiesen, rund 7000 hochrangige islamische Würdenträger unterstützten diese Ausweisung und warfen den Christen „Schändung der Moral“ vor und „religiösen Terrorismus“. Die meisten der ausgewiesenen Christen wurden ohne Vorwarnung gezwungen, das Land innerhalb von 48 Stunden zu verlassen. Einheimische Christen wurden eingeschüchtert, manche festgenommen und geschlagen, zudem wurden Leiter von Gemeinden zu Verhören vorgeladen.

Usbekistan: Regierung verstärkt Druck auf Christen

In den vergangenen drei Monaten sind in Usbekistan mindestens zehn Gläubige wegen unerlaubter christlicher Aktivitäten zu zehn bis fünfzehn Tagen Haft verurteilt worden. Zudem kontrolliert die Polizei verstärkt usbekische Christen; Häuser von Gläubigen wurden auf christliche Literatur hin durchsucht. Wurden Bibeln oder andere christliche Literatur gefunden, mussten die Hausbesitzer hohe Bussgelder zahlen. Selbst die Registrierung als offiziell erlaubte Gemeinde ist keine Garantie vor behördlicher Schikane: So kam es in Taschkent am 16. Mai während des Gottesdienstes in einer großen registrierten protestantischen Kirche zu einer Hausdurchsuchung. Bücher und Literatur wurden beschlagnahmt, etliche Gemeindemitglieder verhaftet und für 24 Stunden festgehalten.

Einzelne Verbesserungen

Im Iran scheint das Interesse am christlichen Glauben zu wachsen, wodurch die Nachfrage nach Bibeln und christlicher Literatur steigt. In den vergangenen Monaten sind Hunderte von Bibeln von Sicherheitskräften beschlagnahmt und vernichtet worden. Dennoch ist im zweiten Quartal dieses Jahres ist die Zahl der Verhaftungen von Christen im Iran gesunken. Zwar kommen weiterhin Konvertiten in Haft und werden auch nach ihrer Freilassung von Beamten überwacht und eingeschüchtert, doch es gab weniger Festnahmen im Vergleich zum ersten Quartal, ähnlich dem Irak, aus welchem im zweiten Quartal weniger Gewalttaten vermeldet wurden. Teils verbessert hat sich die Lage in China. Hauskirchen werden von der Regierung mehr geduldet als früher. In manchen Gebieten gelten unterschiedliche Religionsvorschriften, und so erleben Christen in einer Region manchmal härtere Verfolgung als in der Nachbarprovinz.

Sri Lanka: Christentum in Schulbüchern diffamiert

Das Erziehungsministerium des buddhistisch geprägten Inselstaates Sri Lanka hat Anfang des Jahres neue Schulbücher für den Geschichts- und Geografieunterricht herausgegeben. Katholische Schulleiter und Lehrer beklagten, dass darin Christen als Zerstörer der singhalesischen Kultur dargestellt würden. Vor allem würden die katholische Kirche, der Papst und katholische Christen diffamiert. Noch ist kein Anti-Bekehrungsgesetz vom Parlament verabschiedet worden. Dennoch müssen Christen mit Verfolgung seitens der Regierung, der Gesellschaft sowie durch buddhistische oder auch hinduistischen Extremisten rechnen.

Indonesien: Islamisten wollen Ende der „Christianisierung“

Auffälligstes Ereignis in Indonesien im zweiten Quartal war der am 20. und 21. Juni in der Al-Azhar-Moschee in Bekasi (Westjava) abgehaltene islamische Kongress. Zu den 200 Kongressteilnehmern gehörten neben Vertretern örtlicher Organisationen auch Vertreter von zwei der grössten muslimischen Organisationen Indonesiens sowie der Islamischen Verteidigungsfront (FPI), die für ihre aggressive Opposition gegen Christen und andere nicht-muslimische Gruppen bekannt ist.

Zentrales Thema der Konferenz war, aufgrund der wachsenden Zahl christlicher Hausgruppen in der Region der „Christianisierung“ ein Ende zu machen. Die Anwesenden beschlossen die Gründung eines Überwachungszentrums und einer Jugendmiliz (Laskar-Pemuda). Christen forderten ein interreligiöses Forum, um interreligiöse Spannungen, die aufgrund der Konferenzforderungen entstanden waren, abzubauen. Logan Maurer, Regionalleiter von International China Concern konstatierte: „Die jüngsten Vorgänge im indonesischen Bekasi enthüllen einen beängstigenden Trend. Hier wollen radikale Muslime alles unternehmen, um Christen auszuschalten. Die Tatsache, dass sie damit drohen, sich paramilitärischer Aktionen zu bedienen, und dass sie konkrete Schritte zur Bildung von Milizen unternehmen, zeigt, dass die Christen und letztlich die Religionsfreiheit aller in Gefahr sind.“

Geschätzte 100 Millionen Christen werden weltweit aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Direkter Link zum Weltverfolgungsindex [41].

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Islamkritik in der Münchner Seidlvilla

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam | Kommentare sind deaktiviert

[42]Im Rahmen des Programms der Münchner Volkshochschule hielt Ali Fahimy Mitte Juli in der Münchner Seidlvilla einen Vortrag mit dem Titel „Der Islam ist Religion und Staat – Einführung in die politischen Welten des Islams“. Trotz des an diesem Tag wunderbaren Biergartenwetters (und 4 € Eintritt) fanden sich neben ca. 20 Unentwegten auch einige wenige Islamkritiker ein. Es stand zu befürchten, dass bei dieser großen Hitze eine anstrengende Debatte über die angebliche Friedensreligion™ bevorstehen könnte. Doch es sollte alles ganz anders kommen.

Der Iraner Fahimy zeigte den Islam über weite Strecken seines Vortrages so, dass man den Eindruck haben konnte, einen Artikel auf PI zu lesen. Seine deutlichen Worte machten die Anwesenheit von Islamkritikern mehr oder weniger überflüssig. Doch zeigte der Abend auf, dass das gutmenschliche Weltbild sich nur schwer durch die Auseinandersetzung mit Fakten verändern lässt. Das gilt überraschenderweise auch dann, wenn solche nicht von anwesenden Islamkritikern, sondern von dem Vortragenden selbst über den gesamten Vortrag hinweg präsentiert werden.

Die Entstehungsgeschichte des Islam als kurzer Abriss

Fahimy zeigte zunächst auf, dass die beiden Phasen des Lebens Mohammeds in Mekka und Medina zu unterscheiden sind. Während es die Bevölkerung in Mekka noch ablehnte, in Mohammed einen Propheten zu sehen, nahm man seine Botschaft in Medina an. Der Dozent schreibt dieses unterschiedliche Verhalten auch den ökonomischen Verhältnissen in den beiden Städten zu. Es sei Mohammed, anders als in dem prosperierenden Mekka, leicht gefallen, die einfachen Leute von Medina zu überzeugen.

Mohammed habe sich in der Folge das arabische System, in dem der eine Stamm gegen den anderen kämpft, zu Nutze gemacht. Er erklärte die Anhänger des Islam als zu einem Stamm gehörend, der gegen andere Stämme kämpft. Als ersten Gegner habe Mohammeds neuer Stamm das mächtige Mekka ausgemacht und schließlich besiegt. Nachdem der Vortragende kurz die kriegerische Grundausrichtung des Islam dargestellt hatte, ging er noch auf das islamische Schisma zwischen Schiiten und Sunniten ein. Seine Sichtweise hierzu ist, dass die Perser auch aus einer gewissen Opposition gegen die „arabische“ Religion heraus – und später gegen das osmanische Reich – Schiiten wurden.

Der Koran und seine Bedeutung

Der Koran, der eine der Hauptsäulen des Islam sei, sei nicht chronologisch, sondern nach der Länge der Suren geordnet. Dabei sind die Suren aus Mekka von denen aus Medina zu unterscheiden. Während es in Mekka noch um Liebe, Barmherzigkeit und Vergebung gegangen sei, konnte in Medina keine Rede mehr davon sein. In den Offenbarungen aus Medina geht es um Krieg, Unterwerfung der anderen Religionen, Rache und Dschihad. Dies sei der Grund, warum Islamkritiker meinten, am Anfang hätte er sich als guter, netter Prophet dargestellt. Als er dann in Medina an die Macht gekommen sei, habe sich dies allerdings geändert. Es sei dann um die Macht gegangen. Und daher hätten sich ab da die Schriften verändert.

Es sei wichtig, sich klarzumachen, dass der Islam nicht nur eine Religion, sondern auch eine Gesellschaftsordnung, eine Ideologie darstelle. Da es im Arabien der damaligen Zeit keinen Staat gab, sondern nur Stämme, habe Mohammed nicht nur versucht, eine neue Religion zu bringen, sondern auch einen Staat aufzubauen. Daher stelle der Islam einen Gottesstaat dar, wobei das Staatsoberhaupt Allah sei. Diese Tatsache müsse man erkennen, um zu verstehen, warum es so schwierig sei, in islamischen Ländern eine Demokratie zu errichten.

Die Scharia

Die Scharia seien die islamischen Gesetze. Ohne diese Gesetze könne ein Muslim gar kein richtiger Muslim sein. Ein richtiger Muslim würde nicht nur seine Gebetszeiten, das Fasten, die Pilgerfahrt usw. nach den islamischen Geboten ausrichten, sondern sich bei der „Gestaltung“ seines Leben insgesamt an der Scharia orientieren. Dann könne er sich als richtiger Muslim bezeichnen. Daher würden neben den Gesetzen der Scharia, die im Koran und den Hadith (Aussprüche und Taten Mohammeds) festgelegt seien, keine – menschgemachten – Gesetze benötigt, da die Scharia auch nach 1400 Jahren immer noch vollumfänglich gültig sei.

Aus diesem Grund ergäben sich mit Muslimen, die nach Europa bzw. in den Westen ausgewandert seien, Probleme. Diese könnten, wenn sie sich als richtige Muslime fühlten, den dort geltenden Gesetzen nicht Folge leisten. Das sei der eigentliche Konflikt. Daher könne ein islamischer Staat letztlich auch nur ein Gottesstaat seien.

Weltbild der Gutmenschen ist erschüttert

Nachdem Fahimy dies alles dargelegt hatte, ließ er auch Zwischenfragen zu. Eine Frau meldete sich und meinte gemäß dem Dargelegten – Machtstreben, eigene Gesetze etc. – sei die katholische Kirche wiederzuerkennen. Fahimy machte darauf aufmerksam, dass die katholische Kirche eine Institution sei. Dies sei zu unterscheiden von der Religion, die anders als der Islam, nicht zugleich Ethik und Staatsverfassung sei. Jesus sei es – so weit er, Fahimy, dies sagen könne – um die Liebe gegangen, das andere hätten Menschen der Botschaft hinzugefügt.

Eine weitere Zuhörerin erinnerte daran, dass die katholische Kirche durch die Aufklärung gegangen und das Ziel der katholischen Kirche nicht die Errichtung eines Gottesstaates sei. Der Sichtweise der katholischen Kirche im Hinblick auf Verhütung und sonstiges könne man freiwillig folgen oder nicht; es stelle kein weltliches Gesetz dar.

Ein Teilnehmer wollte wissen, ob die Scharia etwas vollkommen Neues gewesen sei, oder z.B. auf römischem Recht aufbaute. Fahimy erklärte geduldig, dass sie auf den arabischen Sichtweisen aufbaute und mit römischem Recht nicht das Geringste zu tun habe. Mohammed habe sich ausschließlich an der arabischen Kultur orientiert.

Mohammed habe als sehr kluger Mann den islamischen Staat aufgebaut, indem er ihm gleichzeitig auch eine Verfassung gab. Dies mache es aber heute gerade schwierig, in den islamischen Ländern einen demokratischen Rechtsstaat einzuführen. Die dazu notwendige Trennung von Staat und Religion würde die Muslime ihrer Identität berauben.

Ein Zuhörer fragte: „Wenn es für richtige Muslime nicht möglich ist, Religion und Staat voneinander zu trennen und dieser Fakt es so es so schwierig macht, in islamischen Ländern eine demokratische Gesellschaft aufzubauen, weil mit der Trennung auch die Identität der Muslime angegriffen wird, wie kann dann in einer westlichen Gesellschaft die Demokratie aufrecht erhalten werden, wenn die Bevölkerung immer stärker muslimische geprägt ist?“

Fahimy antwortete zunächst scherzhaft, der Fragesteller möge doch einfach nach der Scharia leben. Ernsthafter erwiderte er, dass es zwar Probleme gibt und geben wird, die Demokratie aber in der Lage sei, sich zu verteidigen. Auf die Nachfrage, was ihn so positiv stimme, meinte Fahimy, die demokratischen Institutionen würden die Verteidigung gegen Extremismus übernehmen. Das gelte aber, so meinte er auf Nachfrage, nicht für den einzelnen Bürger, für das Volk als Souverän des demokratischen Staates, da es sonst zu bürgerkriegsähnlichen Konflikten komme.

Wer nach der Scharia leben wolle, solle doch besser seinen Lebensmittelpunkt nach Saudi-Arabien, in den Iran oder die Türkei verlegen. Man könne nicht beides haben; in Europa wegen des angenehmeren Lebensstils verbleiben und gleichzeitig nach der Scharia leben wollen. Wer aber hier bleiben wolle, solle die Gesellschaftsform hier akzeptieren.

Darauf meinte ein Zuhörer, dass ein Muslim doch wohl die demokratische Gesellschaft hier anerkennen und dennoch ein guter Muslim sein könne. Fahimy meinte, er könne – was den Islam an sich betrifft – ein solcher vielleicht nicht bleiben, aber er könne sich als Muslim fühlen. Das störe ja niemanden, ihn (Fahimy) jedenfalls nicht.

Ein Teilnehmer machte die Beobachtung, dass wenn in islamischen Ländern die Mehrheit für die Scharia sei, dies doch zugleich auch demokratisch sei. Es sei doch verständlich, dass die islamischen Staaten nicht etwas aufoktroyiert bekommen und lieber in ihrer Kultur leben möchten. Fahimy machte darauf aufmerksam, dass die arabische Welt durch den Islam überhaupt erst eine Zivilisation bekam, die sie anderen bei der Eroberung überstülpte, die sehr wohl schon eine solche gehabt hatten. Damals seien die vom Islam eroberten Kulturen durch Kämpfe mit Dritten geschwächt gewesen. Zudem habe der Islam, der im Grunde eine sozialistische Heilsbotschaft sei, auf viele attraktiv gewirkt und wirke noch immer so. Der Islam und der Sozialismus mache alle gleich.

Nach diesen Ausführungen fragte Fahimy den Zuhörer, wie er Demokratie definieren würde. Dieser meinte, Mitbestimmung der Bürger sei Demokratie. Aber aus diesem Grund, so Fahimy, könne es im Islam keine Demokratie geben, denn im Islam sei Gott und nicht das Volk der Souverän. Die Menschen seien aus islamischer Sicht nicht vernünftig genug , um irgendetwas zu entscheiden. Der Mensch ist nur Diener, weshalb es keine Souveränität des Volkes geben könne. Deshalb gebe es keine Demokratie, weil es keine Mitbestimmung gebe. Denn kein Volk und kein Ayatollah könne ein durch Allah gegebenes Gesetz ändern.

Es gebe aber vereinzelt zarte Versuche, die Regelungen der Hadithe abzumildern, indem man diesen nicht eine so große Wertigkeit zusprechen möchte. Dies könne allerdings nicht für die Schariabestandteile gelten, die direkt aus dem Koran hervorgingen.

Islam und Islamismus

Fahimy führte dann aus, dass Islamisten solche Muslime seien, die auch von anderen den Gehorsam gegenüber den schariatischen Gesetzen verlangten bzw. deren Unterwerfung anstrebten. Diese dürften zwar eine (andere) Religion haben, müssten aber ihr Leben nach der Scharia ausrichten. Im Übrigen sei nach dieser Sichtweise der Muslim, der zum Christen- oder Judentum überwechsle, ein Verräter und noch schlimmer als Juden oder Christen.

Selbstmordattentate seien aber nicht durch islamisches Recht gedeckt, da Selbstmord im Islam verboten sei. Der Kampf sei aber sehr wohl geboten, nur eben nicht der Selbstmord wie zum Beispiel am 11. September.
Später meinte Fahimy, die oben genannte Definition so nicht formuliert zu haben. Er gab dann an, dass Islamisten diejenigen seien, die andere physisch vernichten wollten. Diese seien Extremisten.

Daraufhin warf eine Dame ein, dass es doch Tötungsaufrufe im Koran gebe. Wenn man diesen folge, sei man doch kein Islamist, es sei denn Mohammed würde als der erste Islamist betrachtet. Hier wich Fahimy aus, da er – wie er sagte – nicht Hass und Zwietracht säen wolle. Er wolle nur erklären, warum es so schwer sei, in islamischen Ländern die Demokratie einzuführen.

Daraufhin warf die Dame, die in der Beschreibung des Islam die katholische Kirche erkannt haben wollte, ein, in Jordanien gäbe es bereits Demokratie.

Als Fahimy erstaunt nachfragte, wie sie darauf komme, berichtete sie, in Jordanien würden die Frauen nicht gezwungen, das Kopftuch bzw. den Schleier zu tragen. Eine Sichtweise, die bei vielen, insbesondere Fahimy, neben Erstaunen hinsichtlich dieser „Demokratiedefinition“ auch Ablehnung hervorrief.

Die Moschee

Die Moschee sei nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Ort der politischen Agitation und der Gelehrsamkeit. Anders als die Kirche habe die Moschee mehrere Funktionen.

Koran, Sunnah und die demokratische Verfassung

Eine Zuhörerin fragte nach dem Koordinationsrat der Muslime, in dem die großen vier islamischen Verbände zusammengefasst seien. Diese bei der Islamkonferenz auftretenden Verbände (Der Islamrat wurde mittlerweile ausgeladen) hätten in ihrer Geschäftsordnung festgelegt, dass Koran und Sunnah unveränderliche Grundlagen sind, sich aber gleichzeitig auch zum Grundgesetz bekannt. Sie sehe da einen Widerspruch. Fahimy erwiderte lediglich: „Ich auch!“

Umgang des Westens mit der islamischen Welt

Fahimy wurde gefragt, wie westliche Politiker mit den islamischen Staaten umgehen sollten. Es zeige sich immer deutlicher, so der Fragesteller, dass das lange verfolgte Konzept der Demokratisierung nicht erfolgreich sein werde. Aus Fahimys Sicht sind Demokratisierungsversuche in islamischen Ländern auch daran gescheitert, dass den Bevölkerungen in diesen Ländern erzählt werde, ihre Länder, die über Bodenschätze verfügen, würden durch den Westen ausgebeutet. Versuche, Demokratie dort einzuführen, seien auch mit Hilfe der Europäer sofort niedergeworfen worden. Als Beispiel verwies er auf die islamische Republik Iran, in der die demokratischen Kräfte noch nie durch die Europäer unterstützt worden seien. Die islamische Revolution sei durch die USA (namentlich Jimmy Carter) erst möglich gemacht worden. Im Westen sei nach dem Zusammenbruch des Kommunismus 1990 der Islam als Feindbild im Rahmen des Kampfes der Kulturen gezeichnet worden. Der über das ganze 20. Jahrhundert geführte Kampf der Ideologien sei durch den Kampf der Religionen (der Kulturen) ersetzt worden. Dieses Jahrhundert werde durch diesen Kampf der Religionen/Kulturen gekennzeichnet, was viel gefährlicher sein könne für den Weltfrieden. Denn Ideologien könne man ändern, Religionen nicht. Das komme auch dadurch zustande, dass es keine festen Strukturen im Islam gebe, so dass schon relativ kleine Gruppen losgelöst von jeder Kontrolle in den Kampf einsteigen könnten. Deshalb gelte es aus eigenem Interesse, die demokratischen Institutionen und Organisationen in den islamischen Ländern zu unterstützen.

Ein Zuhörer widersprach Fahimy, da aus seiner Sicht ein Feindbild Islam 1990 gar nicht geschaffen werden musste. Schließlich sei die islamische Revolution 1979 erfolgt und schon damals sehr antiwestlich ausgerichtet. Daher sei die Schaffung eines Feindbildes im Jahre 1990 erst gar nicht nötig gewesen, denn zu diesem Zeitpunkt war der Krieg schon lange erklärt. Fahimy erwiderte, dass der Iran bzw. Khomeini jedoch nicht der Führer der islamischen Welt gewesen sei und als Schiit auch nicht hätte werden können. Die antiwestliche Einstellung in den islamischen Ländern sei schon lange zuvor vorhanden gewesen, um die Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren.

Fahimy machte darauf aufmerksam, dass nicht eine Seite „schuld“ sei an dem sich länger aufbauenden Konflikt. Er wolle nur auf die Gefährlichkeit dessen aufmerksam machen. Es gebe nun keine zwei großen Blöcke, die sich gegenseitig in Schach hielten, was die gegenwärtige Situation viel gefährlicher machte. Denn schließlich sei nur ein Gleichgewicht ein Garant für den Frieden. Nun stünden sich auch wieder Interessen gegenüber. Die Muslime hätten das Interesse, die ganze Welt islamisch werden zu lassen, was amerikanischen Interessen zuwiderlaufe. Da die Interessensphären aber nicht in Organisationen (Blöcke) eingebunden seien, sei dieser Konflikt sehr viel gefährlicher.

Auch der Westen wird religiöser

Fahimy legte dar, dass die USA das freieste Land der Welt sei, das auch als erstes Land die Demokratie eingeführt habe. Die USA seien viel freier als Europa, das sozial besser organisiert sei, aber nicht ganz so frei. Die USA zeichnete auch eine unglaubliche religiöse Toleranz aus. Allerdings bereitet Fahimy der von ihm beobachtete Trend der zunehmenden „Re-Religionisierung“ der USA Sorge, die sich auch in Israel und im schwächeren Maße in Europa beobachten lasse. Dies könne den Konflikt anheizen. Man könne – wie die deutsch-französische Geschichte zeige – nationale Konflikte lösen, aber das gelte nicht für Konflikte auf religiöser Basis. Aus diesem Grund seien die innerreligiösen Konflikte wie die zwischen Sunniten und Schiiten noch gefährlicher als der Konflikt mit dem Westen.

Wird es eine demokratische Entwicklung in islamischen Ländern geben?

Es folgte eine Diskussion, in der die eine Seite die Hoffnung betonte, die islamischen Gesellschaften könnten sich aufgrund von Internet und ähnlichem nicht mehr so sehr abschotten. Die Pessimisten verwiesen hingegen auf die immer religiöser werdenden Gesellschaften in den islamischen Ländern. Fahimy ergänzte, dass die Regime in den islamischen Ländern oftmals korrupt sind und für ihre Bevölkerungen oft nichts unternehmen, so dass die Religion auch Hoffnung vermittelt. Dies werde verstärkt durch islamische Organisationen wie Muslimbruderschaft und Hizbollah, die auch als Sozialeinrichtungen auftreten.

Eine Irakerin meldet sich zu Wort

Eine junge Irakerin, die sehr westlich auftrat, meldete sich zu Wort und wies darauf hin, dass die Beschreibung, der Islam sei die Identität der Muslime, zu kurz greife. Dieser sei vielmehr gerade für die älteren Muslime alles, es sei „ihre Haut“. Für Muslime sei alles was neu und ihnen unbekannt sei eine Gefahr. Dies ergäbe sich aus der Erziehung, und diese sei 1:1 der Koran. In der Bibel gebe es die zehn Gebote, der Koran sei voll mit Geboten. Das ganze Leben, von Steuer- und Eherecht über Kinder, Beziehungen etc. sei durch den Islam geregelt. Und diese Sichtweise sei durch Muslime in Europa auch so an die junge Generation weitergegeben worden. Es gebe nichts anders und die Muslime würden auch nichts anderes kennen, weshalb sie auch so weiterlebten. Deshalb seien sie nicht bereit, sich geistig zu öffnen. Diese Bereitschaft läge bei „null“. Es werde nichts angenommen und auch nichts gelockert. Die eigene Sichtweise werde schlichtweg nicht überprüft, auch wenn man als Muslim im Westen lebe. Die Religion sei alles, was man habe und so versuche man daher auch, das genauso weiterzugeben. Sie habe es leider nicht so erfahren, dass man nach 15 oder 20 Jahren im Westen die Bereitschaft zeigen würde, hieran irgendetwas zu ändern.

Was die junge Irakerin als (kleines) Zeichen der Hoffnung sieht, sind die Frauen aus Ägypten und aus dem Libanon, die sich an die Öffentlichkeit trauten. So gebe es dort eine bekannte Nachrichtensprecherin, die von ihrem Ehemann grün und blau geprügelt worden sei. Diese habe sich tatsächlich getraut, ein Foto von ihr in den Medien zu platzieren, auf dem man sehen konnte, wie sie nach dem Übergriff aussah. Solche Dinge gebe es zwar und das sei auch gut, aber das entwickle sich sehr, sehr langsam.

Islam mit dem Zusammenbruch des Ostblocks vergleichbar?

Ein Zuhörer machte darauf aufmerksam, dass der Ostblock von innen heraus zusammengebrochen sei und dies in den islamischen Ländern genauso sein könnte. Diese Sichtweise wurde von anderen Zuhörern als unzulässiger Vergleich verworfen, da im Ostblock die Leute der Idee davonliefen, während die Muslime gerade in der Religion verhaften bleiben (wollen).

Fahimy hatte vor dem Einstieg in die Diskussion gefragt, wer an eine Demokratisierung der islamischen Welt glaube, was nur von einer Minderheit angenommen wurde. Am Ende nach seiner eigenen Einschätzung gefragt, meinte er, es werde eine Demokratisierung in islamischen Ländern und mehr Freiheiten geben. Diese werden allerdings nicht den Ausprägungsgrad wie in westlichen Ländern haben.

Ende eines anstrengungsfreien Abends

Nach diesem islamkritischen Vortrag ließen wir den Abend in dem zur Seidlvilla gehörenden Biergarten ausklingen. Zwar hatten wir aufgrund des Vortrages und der Sichtweise des Dozenten einen anstrengungslosen Abend, aber ein wenig Belohnung muss trotzdem sein.

Fahimy erweist sich als ein offener Mensch mit dem eine Debatte möglich – wenn auch aus Sicht eines Islamkritikers weitestgehend überflüssig – ist. Ein Kritikpunkt ist allerdings die Verwendung des Begriffes „Islamisten“, womit er sich nicht nur in gewisser Weise selbst widerspricht, sondern auch auf einen Propagandaterminus hereinfällt. Aber ein bisschen Tribut an den Mainstream darf ja sein. In keiner Weise kann man jedoch Fahimy zustimmen, wenn er die Hoffnung hat, die freiheitlich demokratische Grundordnung werde durch die Institutionen verteidigt und der Bürger könne sich quasi zurücklehnen. Jeder, der mit kritischem Blick unsere Gesellschaft betrachtet, wird feststellen, dass es eben gerade diese Institutionen sind, die aus einem naiven Verständnis von Toleranz heraus Wegbereiter der Islamisierung unserer Gesellschaft sind. Bürger sind dazu aufgerufen, das zu stoppen.

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Kant-Medaille für saudischen Steiniger

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Saudi-Arabien,Scharia | Kommentare sind deaktiviert

[43]Neben Nordkorea und Iran gehört Saudi-Arabien zu den schlimmsten Folterstaaten der Erde. Ein Schandfleck der Menschheit, wo nach den islamischen Gesetzen Frauenunterdrückung und Sklaverei herrschen. Blutige Shariastrafen, Steinigung, Amputationen und Totpeitschen sind übliche Strafen für Vergehen wie Ehebruch, Diebstahl oder Hexerei.

Auch der Besitz einer Bibel ist strafbar. Kritik am Islam oder Abfall vom Aberglauben werden mit dem Tode bestraft. Um das Volk in Angst zu halten, werden Enthauptungen und Folterungen öffentlich vor einem gröhlenden Mob vollzogen. Ideale Voraussetzungen für deutsche Kriechernaturen, um sich auf der Schleimspur des Öls zu grotesker Selbsterniedrigung nieder zu werfen.

Ausgerechnet ein herausragender Repräsentant des saudischen Verbrecherregimes, der unter humanistischen Gesichtspunkten mit internationalem Haftbefehl wegen permanenter Verletzung der Menschenrechte für immer hinter Gitter gebracht gehört, wird jetzt in Deutschland mit einer nach dem deutschen Vater der Aufklärung, Immanuel Kant, benannten Medaille geehrt. Islam.de, die Webseite des Zentralrats der Muslime in Deutschland [44], feiert die Auszeichnung für einen der Ihren durch die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wisssenschaften:

Der berühmte Philosoph aus Königsberg war weiland außerordentliches Mitglied der besagten Akademie. Erster Preisträger ist „Seine Königliche Hoheit Prinz Salman Bin Abdulaziz Al- Saud“; der Gouverneur von Riad in Saudi-Arabien.

Günter Stock, der Präsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie, überreichte die Kant-Medaille dem Gast aus Saudi-Arabien. Günter Stock pries den Preisträger als „einen Förderer von Bildung und Wissenschaften auf der Arabischen Halbinsel und darüber hinaus. Er hat die Wissenschaft zu einer zentralen Triebfeder für die Zukunft der Region Riad gemacht.“

Der Prinz erklärte, er nehme mit Stolz und Dankbarkeit diese hohe Auszeichnung entgegen. Er betonte, nicht er allein, sondern sein Volk habe auch den Preis symbolisch erhalten.

Unter den geladenen Festgästen befand sich auch der SPD- Politiker Klaus Uwe Benneter und ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestag. Er teilte uns mit: „Gestern war ich mit der Delegation lange zusammen. Wir besuchten auch ein Museum. Selten habe ich in meinem Leben einen so kulturell und wissenschaftlich interessierten Menschen erlebt wie bei seiner Königlichen Hoheit. Es ist eine wahre Freude, mit ihm zusammen sein zu dürfen.“

Sollten die Herren Stock [45] und Benneter sich hoffentlich recht bald entscheiden, ihr Leben ganz ins zauberhafte Königreich in der Wüste zu verlegen, wo die Wissenschaften blühen, raten wir, sich vorab zu erkundigen, welche Strafe für die Mitnahme von Büchern des deutschen Philosophen Kant dort vorgesehen sind.

» guenter.stock@bbaw.de [46]

(Foto: Günter Stock und Klaus Uwe Benneter mit seiner königlichen Hoheit Prinz Salman Bin Abdulaziz Al-Saud: Besonders auf dem Gebiet der Amputationen gehört Saudi-Arabien zu den führenden Wissenschaftsnationen der Welt. Vielen Dank allen Spürnasen!)

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Für welche Nation spielt ein Nationalspieler?

geschrieben von PI am in Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

[47]Morgen beginnt die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika. Wie PI berichtete [48], sind nicht alle „National“-Spieler bereit, sich auch mit Deutschland zu identifizieren. Das findet bei „unserem National“-Trainer Joachim Löw größtes Verständnis. Man ist „National“-Spieler, fühlt aber für ein anderes Land. Aber es geht auch anders. Es gibt auch Spieler der Deutschen Elf, die sich mit dem Land identifizieren. Auch wenn so manches Qualitätsmedium dies durch eine unzureichende „Wiedergabe“ zu überdecken versucht.

Ein Spieler, der gerne für Deutschland spielt, ist der in Santo André (Brasilien) geborene Cacau. Im Interview mit der WELT [49] erklärt Cacau:

WELT ONLINE: Hand aufs Herz, haben Sie als Jugendlicher nicht davon geträumt, für Brasilien statt in einer anderen Nationalmannschaft zu spielen?

Cacau: Damals hatte ich noch keine Gedanken daran. Ich lebe nun seit fast elf Jahren in Deutschland, bin seit zwei Jahren deutscher Staatsbürger. Deutschland ist jetzt mein Land. Ich bin mit dem Herzen Deutscher. Für mich ist es zum Beispiel selbstverständlich, dass ich die Nationalhymne mitsinge.

Dass er dies kann, ohne seine Wurzeln zu verleugnen, macht er auch deutlich:

WELT ONLINE: Was würden Sie empfinden, wenn Sie in Südafrika gegen Brasilien spielen und auch noch das entscheidende Tor für Deutschland schießen würden?

Cacau: Daran versuche ich erst gar nicht zu denken. Ich hätte aber kein Problem damit, den entscheidenden Treffer zu erzielen, es würde jedoch große Emotionen in mir wecken.

Auch sein Umfeld macht es ihm nicht besonders schwer, sich zu Deutschland zu bekennen:

WELT ONLINE: Wie reagieren die brasilianischen Medien darauf, dass Sie für Deutschland spielen?

Cacau: Das ist in Brasilien ein großes Thema. Was ich bisher so mitbekommen habe, finden es alle gut. Der Tenor ist: Wir hätten es an seiner Stelle genauso gemacht.

WELT ONLINE: Und Ihre Familie? Drückt sie auch die Daumen?

Cacau: Meine Mutter ganz bestimmt, auch mein Vater und meine Brüder. Alle fiebern mit mir und damit auch für Deutschland. Kürzlich habe ich mit meinem Bruder Vlademir telefoniert. Er war schon ganz aufgeregt und ich musste ihn beruhigen. Meine Freunde wünschen mir zwar ebenfalls alles Gute, aber ich glaube, die meisten drücken trotzdem Brasilien die Daumen.

Cacau fühlt sich auch in beiden Sprachen zuhause:

WELT ONLINE: Was nehmen Sie mit zur WM-Endrunde? Als gläubiger Christ die Bibel?

Cacau: Natürlich, und zwar in deutscher und portugiesischer Sprache. Die Bibel ist mein Lieblingsbuch.

Ein Bekenntnis zu Deutschland sollte man schon erwarten dürfen. Aber dem ein oder anderen Nationalspieler dürfte es schwer fallen, einen positiven Bezug zu seinem Land aufzubauen, wenn ein Bekenntnis zu diesem Land so peinlich ist, dass es für den deutschen Leser falsch übersetzt wird?

In einem Artikel [50] spiegelt das größte deutsche Nachrichtenmagazin seiner Leserschaft vor, ein Times-Interview mit Michael Ballack wiederzugeben.

Ballack sprach davon, mehrere Optionen in seiner Heimat Deutschlands zu haben, einen Wechsel in die USA oder nach Dubai schloss er aus.

Der Times [51] hatte Ballack gesagt:

“I’m not yet ready to ‘retire’ by going to the United States or Dubai and want to stay in Europe. I’m a proud German who always enjoyed living there, so have some options back home.” („Ich bin noch nicht bereit für einen Wechsel nach Dubai oder in die USA und mich so „zur Ruhe zu setzen“. Ich möchte in Europa bleiben. Ich bin ein stolzer Deutscher, der es immer genossen hat, dort zu leben; daher habe ich in meiner Heimat die ein oder andere Möglichkeit.“)

Ballack hat dem Interviewer also nicht nur von seinen Möglichkeiten in Deutschland berichtet, sondern ihm mitgeteilt, warum(!) er gerne wieder in seiner Heimat spielen wolle. Wenn Ballack stolzer Spanier oder stolzer Italiener wäre, würden es die Spiegel-Redaktion bestimmt gerne aufgreifen, warum der Spieler gerne wieder in seine Heimat zurückkehren würde. Aber als Deutscher…

PI freut sich allerdings über jeden (wenn auch derzeit leider verletzten) Nationalspieler, der sich zu unserem gemeinsamen Land bekennt – gleichgültig wo dessen Wurzeln liegen mögen. Man kann damit zwar kein Parteiamt der Grünen erlangen, da man dafür die Nationalflagge bepinkeln [52] oder sich dem Bekenntnis, dem deutschen Volk zu dienen, entziehen [53] müsste. Aber dafür kann man mit einem Bekenntnis zu unserem Land die Herzen der Deutschen erobern – zumindest derer, die es gerne sind.

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So wüten die Türken in Zypern

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Diversität,Islam ist Frieden™,Nahost,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

[54]Wo der Islam an die Macht kommt, ist Schluss mit Multikulti, Diversität und Toleranz. Ob in Gaza, Libanon, Bosnien oder Kosovo: Zuerst gilt es, die Zeugnisse früherer Kultur und Zivilisation zu zerstören. Nichts darf daran erinnern, dass das für Allah eingenommene Land einst zivilisierte Besitzer hatte.

Im Nordteil Zyperns, der seit 1974 widerrechtlich von der Türkei besetzt gehalten wird, wüteten die Hoffnungsträger des halluzinierten Euroislam nicht anders als ihre Glaubensbrüder im Kosovo oder die Taliban, die die buddhistischen Zeugnisse in Afghanistan auslöschten. Das Kölner Domradio berichtet [55]:

Wenn der Papst in den Tagen seines Besuchs Zypern durchquert, färhrt er vorbei an Dörfern mit großen Moscheen und verwitterten Kirchen. Von der einst blühenden christlichen Landschaft ist im international nicht anerkannten türkischen Teil Zyperns nicht mehr viel übrig. Doch die Kirche kämpft um ihre Kunstschätze.

Geblieben sind vor allem Spuren des Verfalls: Kirchen mit gekappten Turmkreuzen, teils einfach verlassen, teils in Scheunen oder Fabrikhallen umgewandelt. Gotteshäuser und Klöster des zyprischen Nordens wurden 1974 im Zuge des türkischen Einmarschs meist fluchtartig verlassen. „Es geht um etwa 550 orthodoxe Sakralbauten“, erklärt Ioannis Eliades (42). Seit der Direktor des Byzantinischen Museums von Nikosia als griechischstämmiger Zyprer wieder in den Norden reisen darf, in die Heimat seiner Kindheit, hat er die meisten dieser Kirchen nach und nach aufgesucht. Und was er vorgefunden hat, treibt ihm bis heute die Tränen in die Augen.

„Fenster und Türen wurden ausgerissen, unsere Heiligtümer sind schutzlos dem Wetter ausgesetzt.“ Die Plünderer hätten sämtliche beweglichen Gegenstände geklaut: „Kelche, Weihrauchfässer, Ikonen – alles.“ Fresken und Mosaiken seien brutal herausgeschlagen worden. Eliades geht von ingesamt rund 20.000 geraubten Einzelstücken aus, die auf dem internationalen Schwarzmarkt gelandet sind.

Auch das zentrale Heiligtum Zyperns fiel Plünderern zum Opfer. Nahe der antiken Stadt Salamis, wo einst laut Bibel der Heilige Paulus an Land ging, liegt die Grabstätte seines Begleiters, des Zypern-Apostels Barnabas. Die wundersame Entdeckung des Grabes soll im 5. Jahrhundert die Unabhängigkeit der zyprischen Kirche als eigene apostolische Kirche begründet haben. Heute ist die Kirche Sankt Barnabas ein Museum -„und zwar ein schlechtes“, klagt Eliades. Tatsächlich sind Ikonen in buntem Durcheinander in dem ergrauten Kirchenraum aufgehängt – „ohne jegliche sakrale Ordnung“.

„Manchmal tätigen wir Scheinkäufe“

Einzelne der verloren geglaubten Kunstschätze hat das Byzantinische Museum inzwischen für die Kirche Zyperns zurückgewinnen können. Ursprünglich zur Bewahrung der wertvollsten Ikonen der Insel gegründet, ist seine wichtigste Aufgabe nun die Rückführung der geraubten Kunstschätze. „Es ist sehr schwierig, die Stücke auf dem Schwarzmarkt ausfindig zu machen“, erklärt der Direktor. „Manchmal tätigen wir Scheinkäufe, um den Tätern auf die Schliche zu kommen.“

Mit dieser Methode ist auch in Deutschland vor zwölf Jahren ein türkischer Händler aufgeflogen, in dessen Wohnung die Polizei rund 300 Kunstwerke fand – beziehungsweise deren Reste. Allerdings hängt der Fall bis heute an einem Münchner Gericht fest, da nach deutschem Recht die zyprische Kirche nachweisen muss, dass sie der Eigentümer ist. „Vor 1974 haben wir leider keine systematischen Dokumentationen durchgeführt, weshalb die Beweisführung sehr schleppend vorangeht“, sagt Eliades.

Auf den Fall der „Geiseln in Deutschland“ wird auch der deutsche Papst bei seinem Besuch im erzbischöflichen Palast während seiner Zypernreise Anfang Juni aufmerksam gemacht werden: Das Museum wird eine kleine Sonderausstellung für den hohen Besucher zusammenstellen. „Natürlich hoffen wir, dass Benedikt XVI. sich mit seinem politischen Gewicht für unsere Rechte einsetzt“, sagt der Museumsdirektor. (…)

Das allerdings dürfte ein frommer Wunsch bleiben. Um ein deutsches Gericht zu bewegen, einen türkischen Verbrecher zu verurteilen, muss nach aller Erfahrung eine höhere Macht als der Papst intervenieren. Vielleicht würde es sein Chef schaffen. Aber sicher ist auch das nicht.

(Spürnase: Kölschdoc)

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SPON-Zynismus: Kinder „gut behandelt“

geschrieben von PI am in Altmedien,Islam ist Frieden™,Nahost,Saudi-Arabien,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

[56]

Ein besonders ekelerregendes Beispiel zynischer Islamkriecherei leistet sich SPIEGEL-online mit einem Bericht über die zwei aus der Gewalt mohammedanischer Menschenhändler freigekommener deutscher  Kleinkinder. Die Kinder, die aller Wahrscheinlichkeit nach die Ermordung ihrer Eltern und ihres Bruders ebenso ansehen mussten, wie die weiterer Mitreisender, deren verstümmelte Leichen kurz nach dem Verbrechen gefunden wurden, seien laut SPIEGEL „von einem jemenitischen Stamm aufgenommen und gut behandelt worden“.

Die Qualitätsjournalisten schließen dies aus der Tatsache, dass die Kinder bei ihrer Freilassung in arabische Festgewänder gehüllt waren, kommen aber nicht auf die naheliegende Idee, dass die Geschichte der Befreiung der Geiseln durch heldenhafte saudiarabische Spezialeinheiten nichts weiter als ein eingefädelter Menschenhandel zwischen moslemischen Glaubensbrüdern war. SPON berichtet über ein „Familiendrama im Jemen [57]„:

Nach SPIEGEL-Informationen sind die beiden Mädchen bei einem jemenitischen Stamm aufgenommen und gut behandelt worden. Lydia und Anna H. sagten nach ihrer Freilassung aus, man habe sie während der elfmonatigen Entführung „Fatima“ und „Sarah“ genannt. Fragen beantworteten die Kinder auf Arabisch und spielten wie selbstverständlich mit Kochtöpfen.
Für Informationen über den angeblichen Tod des dritten Kindes Simon gibt es keine Bestätigung. Sie gehen auf Aussagen aus jemenitischen Stämmen bei der Übergabe der beiden Mädchen zurück.

In Berlin vermutet die Bundesregierung, dass die Freilassung das Ergebnis eines erhöhten Drucks der saudi-arabischen Regierung auf jemenitische Stämme im Norden ist. In den vergangenen Wochen hatten sich die Hinweise verdichtet, dass es hinter dem Rücken der deutschen Regierung Gespräche über eine Übergabe und ein mögliches Lösegeld gab. Bereits im Januar war über Lösegeldforderungen spekuliert worden.

Die Freilassung selbst verlief friedlich: Die Kinder seien von einer Spezialeinheit befreit worden, sagte der Sprecher des saudischen Innenministeriums, es sei nicht zu Kämpfen gekommen. Die Mädchen trugen festliche jemenitische Landestracht.

Der Umstand, dass die vier und fünf Jahre alten Kinder arabisch sprechen weist darauf hin, dass sie während des Jahres der Geiselhaft von ihrer Familie getrennt gefangen gehalten wurden, die übrige Familie also sehr wahrscheinlich ebenso wie die anderen Erwachsenen der Reisegruppe, grausam ermordet wurden. Hier von einer „guten Behandlung“ der Kinder zu sprechen, ist menschenverachtender Zynismus, der sprachlos macht.

Natürlich verzichtet SPIEGEL auch auf weitere Hintergrundinformationen, die den Lesern eine Einordnung des Verbrechens ermöglichen könnten. Natürlich ist der Stamm, der die Kindergeiseln gefangen hielt, aktiv an dem Menschenhandel beteiligt – sonst hätte man sicher nicht ein Jahr gebraucht, um die Kinder den Behörden zu übergeben. Das dies nicht ohne Zustimmung der Stammesführer und der Imame vor Ort denkbar ist, liegt auf der Hand. Hat die Tat womöglich mit dem Islam zu tun? Kein Wort dazu im aktuellen Bericht. Aber das Internet hat ein gutes Gedächnis, und so sei daran erinnert, was der SPIEGEL noch am 23. Dezember 2009 zu berichten wusste [58]:

Das noch immer verschleppte deutsche Ehepaar hatte in einem Krankenhaus der Provinz Saada gearbeitet – es war seit Jahren im Jemen tätig gewesen. Eine niederländische Hilfsorganisation unterhält in der nordjemenitischen Provinz ein kleines Krankenhaus mit 30 Betten; 600 Operationen und 4000 Geburten jährlich. Doch was als idealistische Hilfsmission begann, endete in einer Tragödie. Die Entführung und die Morde gingen offenbar auf einen religiösen Disput zurück, der vor einigen Monaten in Jemens Hauptstadt Saada geschah. Der Vater der Familie hatte mit einem Muslimen über das Christentum gesprochen und ihm empfohlen, die Bibel zu lesen. Der Überzeugungsversuch hatte anscheinend lokale Muslime gegen ihn aufgebracht.

Dazu noch ein kleiner Hinweis für Qualitätsjournalisten, die sich berufen fühlen, Anderen die Welt zu erklären: Die Hauptstadt des Jemen heißt Sanaa und liegt etwa 300 Kilometer südlich der Provinzhauptstadt Saada (Foto), wo sich das Entführungsverbrechen der islamischen Menschenhändler und Mörder ereignete. Aber bei der Qualität der SPIEGEL-Berichterstattung kommt es darauf auch schon nicht mehr an.

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„Ich bin schockiert, was in Deutschland passiert“

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit | Kommentare sind deaktiviert

Pro NRW-Busfahrer Willem [59]Die Brinkmann-Tour durch 20 NRW-Städte machte am Donnerstag Halt in Gummersbach, Bergisch Gladbach und Bonn. Im Vergleich zu den Tagen zuvor verliefen alle drei Veranstaltungen ruhig und störungsfrei. Zeit zum Durchatmen auch für den flämischen Fahrer des Pro NRW-Busses, Herrn Willem (Foto), der sich im PI-Interview schockiert über die Gewaltexzesse linker Störenfriede in Deutschland zeigt.

Er habe immer gedacht, dass Deutschland ein freies und ein demokratisches Land sei, aber das, was er hier während der Wahlkampftour erlebt habe, lasse ihn stark daran zweifeln. Sie seien – wie zum Beispiel in Bielefeld [60] – von Gegendemonstranten aus unmittelbarter Nähe mit Tomaten, Eiern, Äpfeln und Steinen beworfen worden, in Folge dessen die Seitenscheibe des 400.000 Euro teuren Busses aus Flandern zu Bruch [61] ging. „Es waren an dem Platz, den uns die Polizei dort zugewiesen hatte, ca. 200 aggressive Menschen um den Bus herum. Innerhalb von ein bis zwei Minuten war dann die Polizei plötzlich verschwunden.“ Willem erschien das wie eine Falle. Doch in den Medien [62] waren nicht die gewalttätigen linken Demonstranten die Buhmänner, sondern Willem. Man warf ihm sogar vor, Demonstranten und unbeteiligte Passanten überfahren zu haben, es wurde sogar eine Anzeige gegen ihn erstattet. Für Willem eine klare Verdrehung der Tatsachen. Ob er sowas auch schon mal mit Vlaams Belang in Flandern erlebt habe? Nein, sagt Willem, der von linken belgischen Demonstranten einiges gewohnt ist, nein, sowas wie hier in den letzten Tagen habe er noch nie erlebt.

Interview mit Jörg Uckermann zur Pro NRW-Bustour:

Und schließlich noch ein Interview mit Peter Tilmans, dem Pressesprecher der Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer-Kreis. Auf das Bibelverbot der Siegener Polizei [63] angesprochen sagte Tilmans wörtlich: „Man hätte das hier auch tun können, wir haben es nicht erwogen, weil das wieder in die Richtung führen würde, dass Pro NRW sagt, wir dürfen in Deutschland noch nicht mal mehr eine Bibel hoch halten, so weit ist es gekommen. Das würde letztendlich wieder ein Forum für Pro NRW bieten, deswegen haben wir diese Unterlassungsmöglichkeit überhaupt nicht in Betracht gezogen.“

Die Pro NRW-Wahlkampftour wird heute in Siegburg (Bereich S-Carrée 11.00 Uhr), in Düren (Wirteltorplatz 14.00 Uhr) und Aachen (Willy-Brandt-Platz 16.30 Uhr) fortgesetzt. Aktuelle Infos und Bilder zur Tour gibts hier… [64]

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