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Gegenrede: Warum Jair Bolsonaro in Brasilien so beliebt ist

In Brasilien ist der konservative Präsident Jair Bolsonaro, der 2018 mit 55 Prozent der Stimmen gewählt wurde, nach wie vor extrem beliebt. In Deutschland wird er dank einhelliger Mediendiffamierung sogar von Konservativen negativ gesehen.  Auch viele PI-NEWS-Leser kritisierten das Treffen zwischen Bolsonaro und Beatrix von Storch [1]. Eine Gegendarstellung vom brasilianischen Autor Fernando de Castro.

Jair Bolsonaro wurde 2018 nach einer fast 20-jährigen Herrschaft der korrupten linken, zentralistischen Parteien gewählt, um die Rechte des ungeborenen Lebens und der Waffenbesitzer zu stärken, die staatliche Infrastruktur wieder aufzubauen und gleichzeitig mehr Privatwirtschaft zuzulassen.

Er ist seitdem immer wieder das Ziel linker Attacken, die seine Pläne sabotieren wollen. Die Linke versucht seine Agenda mit Fake-News-Kampagnen und Klagewellen vor Gericht zu unterwandern. Das Oberste Gericht besteht nach wie vor aus Richtern, die von den Linken eingesetzt wurden, attackiert offen die Bolsonaro-Regierung und schürt Konflikte.

Bolsonaros „Gefährliche Corona-Politik“

In der Corona-Pandemie wollte die Bolsonaro-Regierung das Volk schützen, ohne die Wirtschaft zu zerstören – die Politik, die sich weltweit im Nachhinein als Effektivste erwiesen hat, z.B. in Skandinavien. Im April 2020 bewilligte der Nationalkongress das Nothilfepaket, mit dem 40 Millionen Brasilianern 100 Dollar Finanzhilfe zustand, soviel wie 10 Jahre sogenannter „Familienunterstützung“ der linken Vorgängerregierung.

Zu Beginn der Pandemie hob das linke Oberste Gericht jedoch die Befehlsgewalt des Präsidenten auf und ermächtigte regionale Gouverneure und Bürgermeister, eigenständig Quarantäne zu verhängen. Bolsonaro war immer gegen den Lockdown, denn er versteht, welche schwerwiegenden Konsequenzen er vor allem für arme Menschen haben wird. „Der Hunger tötet mehr Menschen als das Virus“, so der Präsident 2020.

In der Praxis blieben Bolsonaro jedoch nur drei Maßnahmen: 1.) Städte und Gemeinden mit Medikamenten zu versorgen; 2.) Geld zu schicken; 3.) Lockerungsmaßnahmen vorzuschlagen, die die Gouverneure und Bürgermeister nicht befolgen mussten. Der Präsident stellte 37 Milliarden Dollar für die Corona-Hilfe bereit.

(Anm. Diese Entmachtung des Präsidenten stellten die deutschen Medien dann als  „Bolsonaros gefährliche Corona-Politik“ dar)

Die Corona-Korruption der Bolsonaro-Gegner

Während Brasilien 510.000 Corona-Tote erlitt, zweigten mehrere Gouverneure und Bürgermeister die Corona-Hilfsgelder der Bundesregierung für andere Zwecke ab und wurden von der Bundespolizei untersucht.

Der Gouverneur von Rio de Janeiro, Wilson Witzel [2] (Christsoziale), verlor sein Mandat aufgrund Geldwäsche, passiver Korruption und Bildung einer kriminellen Vereinigung. Laut Bundespolizei hat er Corona-Gelder für Krankenhausbau veruntreut.

Im Bundesstaat Amazonas wurde der Gouverneur Wilson Luna (Christsoziale) verdächtigt, für Menschen ungeeignete Beatmungsgeräte von einer Weinhandlung gekauft zu haben. Luna bleibt noch im Amt, die Ermittlungen laufen noch.

Im Bundesstaat Pará wurde der Gouverneur Hélder Barbalho [3] (Brasilianische Demokratische Bewegung) beschuldigt, überteuerte Beatmungsgeräte aus China gekauft zu haben und Gelder veruntreut zu haben.

In der Stadt Recife im Bundesstaat Pernambuco wurden unter dem sozialistischen Bürgermeister Geraldo Júlio 500 Beatmungsgeräte angeschafft, die von einem Veterinärbedarf gekauft wurden, nur an Schweinen getestet wurden und für den Einsatz am Menschen nicht geeignet wurden. Gegen den Veterinärbedarfsladen wird wegen Steuerhinterziehung ermittelt. Zu den Hauptverdächtigen zählt der ehemalige Gesundheitsbeauftragte der Stadt Recife, Jailson Correia, dessen Handy von der Bundespolizei konfisziert wurde.

Mordrate um fast 20% reduziert

Brasilien war mit 57.358 Morden 2018 traurige Weltspitze bei Morden in absoluten Zahlen, und lag weltweit an 15ter Stelle bei der Mordrate pro Kopf. Während seines Wahlkampfs 2018 sprach sich Jair Bolsonaro stets für das Recht mündiger Bürger auf Selbstverteidigung aus.

Seit 2005 ignorierte die linke Regierung von Luiz Inácio Lula da Silva der Arbeiterpartei eine Volksabstimmung, in der die Bürger das Recht auf Waffenbesitz zur Selbstverteidigung einforderten. Die Regierung bestand darauf, den Waffenbesitz extrem zu regulieren, was zu einem brutalen Anstieg der Gewaltverbrechen im Land führte.

Seit seinem Amtsantritt setzte sich Bolsonaro für das Recht der Bürger auf Selbstverteidigung ein. Die Zahl der Morde in Brasilien 2019 fiel in nur einem Jahr um 19% auf 41.635, den niedrigsten Stand seit 2007 [4].

Das Skandal-Video

Im Mai 2020 veranlasste der linke Richter Celso de Mello die Veröffentlichung eines Videos aus einer vertraulichen Kabinettssitzung, in der Bolsonaro sich vehement für das Recht der Bürger auf Selbstverteidigung aussprach. Er kritisierte darin den ehemaligen Justizminister Sergio Moro, der Bolsonaro bei seinem Rücktritt beschuldigt hatte, die Arbeit der Bundespolizei zu behindern.

Bolsonaro verteidigte in dem Video vehement die brasilianische Demokratie und Freiheit: „Sie könnten hier in Brasilien sehr leicht wieder eine Diktatur einführen. Die Menschen dürfen sich nicht wehren und werden zuhause eingesperrt. Deshalb will ich das Recht auf Waffenbesitz sichern. Das ist die beste Garantie, dass nicht irgend ein Hurensohn hier eine Diktatur errichtet.“

Bolsonaro weist in dem Video darauf hin, dass der erste Schritt in jeder Diktatur immer ist, die Bürger zu entwaffnen: „Deshalb müssen die Menschen Waffen besitzen dürfen. Das ist der beste Schutz.“

Im April dieses Jahres weitete Bolsonaro das Recht auf Waffenbesitz auf sechs Waffen pro Person aus. Drei linke Parteien klagten vor dem linken Obersten Gericht, wo Richterin Rosa Weber Teile der neuen Verfügung aufhob.

Trotz der linken Diffamierungskampagne gegen ihn genießt Präsident Jair Bolsonaro immer noch große Beliebtheit in der brasilianischen Bevölkerung. Motorradfahrer mobilisieren auf Demos im ganzen Land führ ihn, wenn er am Flughafen auftaucht versammeln sich Menschmassen, um ihm zuzujubeln.

Ein Untersuchungsausschuss im Parlament soll die Corona-Politik der Regierung untersuchen, besteht aber selbst aus Mitgliedern wie Renan Calheiros der Demokratischen Bewegung, gegen den acht Ermittlungsverfahren wegen Geldwäsche und Korruption laufen.

Fernando de Castro ist Journalist und politischer Berater. Zuerst erschienen auf Gateway Pundit [5].

 „Bolsonaros Brandrodung des Urwalds“

Anmerkung der Redaktion: In Brasilien kaum thematisiert, wird Jair Bolsonaro in Deutschland in erster Linie mit der „Zerstörung des brasilianischen Urwalds“ in Zusammenhang gebracht, ein Phantom-Phänomen, das gar nicht in seiner Macht liegt, sondern in erster Linie der der Gouverneure.

Bolsonaro beschuldigt internationale NGOs, mit dem Umweltthema Brasiliens Souveränität untergraben zu wollen und sogar selbst Brandstiftung zu betreiben [6]. Brasilianer werfen den ausländischen NGOs außerdem vor, die Indios im Amazons für politische Zwecke zu missbrauchen, und sich nicht wirklich für ihr Wohlergehen zu interessieren.

Die Tatsache, dass der sozialistische Wahlbetrüger Evo Morales [7] im benachbarten Bolivien für viel größere Brandrodungen [8] von unseren Medien niemals kritisiert wird, sollte den kritischen Leser schon mal hellhörig werden lassen.

Die Tatsache, dass die Abholzung der Regenwälder [9] in Brasilien seit der Jahrtausendwende [10] um zwei Drittel abgenommen hat, und Bolsonaro sich dieses Jahr beim Klimagipfel für den Schutz der Regenwälder ausgesprochen hat, wird ebenso selten in der Tagesschau erwähnt.

[9]

 

 

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Alle Jahre wieder

geschrieben von PI am in Südamerika | 81 Kommentare

Von GABY RÖHR | FOCUS: „Flammenhölle Amazonas: Brände zerstören Brasiliens grüne Lunge …“ – MERKUR:  „Am Amazonas wüten die schwersten Waldbrände seit Jahren ….“ – BILD: „Brasilien … lichterloh … Die schlimmsten Feuer aller Zeiten …“ – WELT: „Brasilien brennt. Und der Präsident zündelt“.

Feurio! Tatütata! Die deutsche Journaille hechelt im hysterischen Panikrausch. Wollüstig wird Amazoniens Feuer quer durch die Postillen zelebriert, bis die Schuhsohlen schmelzen (BILD). Jair Bolsonaro (64), seit Anfang Januar Präsident von Brasilien, ist der Feuerteufel.  Natürlich ein Konservativer. Also Rechter. DAS Feindbild links-grüner Schreiberlinge. Eigentlich schon Nazi; war da nicht schon immer was mit Martin Bormann? ER himself?? Weiß der Goebbels …

Es ist Trocken-Zeit und damit Feuer-Zeit. Am Amazonas brennt es wie jedes Jahr zwischen Juni und September. Immer schon! Aber derart endzeit-panische Reaktionen links-grüner Gestalten gab es früher nicht. Die ehemals sozialistische Regierung Brasiliens konnte weitestgehend unbehelligt agieren. Sozialistische, GRÜNE  Feuer brennen  anders… Es ist Wahlkampf in Germoney. Und im Osten verglühen gerade die Sozis … Die GRÜNEN haben da nie richtig Feuer gefangen … Also: Nun Wähler steht auf und Feuersturm brich los … Fache die German Ängst auch an der Elbe an. Schirokko, Passat, Ninja pustet endlich den Osten wach, Hurricane komme, Taifun, Tornado helft …

 Bolivien brennt nur sozialistisch … 

Doch Boliviens Präsident Evo Morales (59) ist im Gegensatz zu Brasiliens Bolsonaro ein gestandener Sozialist. Auch er lässt abholzen und brandroden, auch er plündert die natürlichen Ressourcen zur Stärkung der Wirtschaft seines Landes. Aber ihn trifft keinerlei Kritik, obwohl ähnlich politisch agierend wie sein brasilianischer Amtskollege Bolsonaro. Merke: Alle Menschen sind gleich, nur Sozialisten sind gleicher…

Es brennt bereits seit Wochen auf dem südamerikanischen Kontinent. Heftig und verheerend, von links-grünen Klimatisten unbeachtet. Doch plötzlich landet das Thema auf dem schnappatmenden medialen Tableau. Und siehe da, just passend zum Treffen der G7 – Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, USA – im südwestfranzösischen Biarritz. Zufall?!! Emmanuel Macron (41), Frankreichs First Altenpfleger, reagiert jedenfalls prompt. Die Brände in Brasilien seien eine internationale Krise und „dieser Notfall“ solle als erste Priorität auf dem Gipfeltreffen besprochen werden. Er twittert: „Unser Haus brennt. Wortwörtlich“.  Und Angela Merkel (65), nationalhymnische Zitterpartie, erklärt, Macron habe Recht, man könne nicht schweigen und wiederholt nachdrücklich „Unser Haus brennt.“

Brasilien „Unser Haus“ ?!! Anmaßend, selbstherrlich, überheblich! Aber so kennt man sie, die globalisierenden EU-Schranzen! Und Macron zwitschert unbeirrt weiter, der Amazonas-Regenwald „die Lunge des Planeten“(!), der 20 Prozent unseres Sauerstoffs produziert, steht in Flammen… #ActfortheAmazon

Lunge der Welt? Nicht mal für Brasilien …

Der Regenwald – „grüne Lunge des Planeten“ – dieser hochdramatische Begriff geistert durch sämtliche ökosozialistischen Traktate. Aber das macht es nicht wahrer. Zwar bindet der Regenwald C02 und setzt Sauerstoff frei, aber für pflanzliche Atmungs- und Zersetzungsprozesse wird der Sauerstoff wieder verbraucht! In warmen Gebieten, wie dem Amazonas-Gebiet, laufen die Verrottungsprozesse der Blätter und alten Bäume durch die hohen Temperaturen beschleunigt ab. Das erfordert ein erhöhtes Maß an Sauerstoff. Die Vermutung geht mittlerweile dahin, dass die Sauerstoff-Bilanz des Regenwaldes nicht ausgeglichen sondern sogar eher negativ ist. Regenwald – grüne Lunge des Planeten? Vergiss es!

Präsident Jair Bolsonaro ist not amused. Für ihn sind die brasilianischen Regenwald-Feuer eine innere Angelegenheit. Er verbittet sich eine Einmischung, im Übrigen zeige Macron eine „kolonialistische Denkweise“. Und „Ich bedaure, dass Präsident Macron versucht, eine interne Angelegenheit Brasiliens und anderer Länder der Amazonasregion zum eigenen politischen Vorteil zu instrumentalisieren“. „Der sensationalistische Ton, mit dem er sich auf den Amazonas bezieht, löst das Problem nicht.“

Bolsonaro pflegt auch ansonsten einen klaren, offenen Duktus. GröKaz Merkel bekam auch schon ihr brasilianisches Fett weg. Nachdem Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) angekündigt hatte, Fördermittel ihres Ministeriums auf Eis zu legen angesichts der verstärkten Abholzung des brasilianischen Regenwaldes, fand der Brasilianer deutliche Worte: „Ich möchte auch der geliebten Frau Angela Merkel eine Nachricht hinterlassen: Nehmen Sie diese Knete und forsten Sie Deutschland wieder auf, ok? Dort ist es viel nötiger als hier.“ Wenn es nach den rot-grünen Geschwatzhubern geht, stirbt der deutsche Wald schon wieder … Ozonloch, hilf! Rinderwahn, wann kommst du? Schweinepest, erlöse uns …

Volle Deckung, die Zitter-Zauselin kommt …

Merkel, Deutschlands First Zitter-Queen, ließ derweil sybillinisch verlauten: „Ich habe angekündigt, dass ich ihn (Bolsonaro) nächste Woche anrufen werde, sodass er nicht den Eindruck bekommt, dass wir gegen ihn arbeiten.“ Merkelsprech übersetzt: wir arbeiten zwar gegen ihn, er darf uns nur nicht auf die Schliche kommen… Aber er wird, Angela, er wird!!

Doch wie immer, cui bono – wem nützt das hitzige Öko-Theater? Macron kommen Brasiliens Brände gerade recht, um mit dem Kippen des Mercosur-Freihandels-Abkommens zu drohen. Er steht im eigenen Land mächtig unter Druck. Frankreichs Landwirte sitzen ihm im Nacken. Sie wettern gegen die Freihandelsvereinbarung und sehen ihre eigenen Interessen in den Hintergrund gedrängt. Im Gegensatz zu ihnen würde Brasiliens Agrarindustrie durch einen verstärkten Absatz von Rindfleisch und Sojabohnen profitieren.

Und GröKaZ Merkel? Sie findet sich mit steuergefülltem Spendier-Säckel immer in vorderster Front, wenn es was zu retten, zu unterstützen, zu helfen gibt. Global, versteht sich, ausschließlich global! Oberlehrerhaftes Einmischen, Bevormunden, Globalisieren…Merkel, wie sie leibt und zittert. Deutsche Interessen? Ach was! Merkel hält am Mercosur-Abkommen fest. Schutz der einheimischen, deutschen Landwirtschaft passt nicht in ihre grün-linke Gedankenwelt. Warnungen deutscher Landwirte „Mercosur ist Verrat an den deutschen Bauern!“ ? Egal! Wir retten jetzt den brasilianischen Regenwald!

6.902 Feuer in Angola … 3.395 im  Kongo …

Nur: Verheerende Brände gibt es auf der ganzen Welt. Brasilien steht beim Ausmaß der Brände lediglich an dritter Stelle. Mit Abstand ganz vorne beim Flammen-Inferno rangieren Angola und die Demokratische Republik Kongo. NASA Satelliten ermittelten innerhalb von 48 Stunden 6.902 Feuer in Angola, 3.395 im Kongo und 2.127 in Brasilien. Kein ungewöhnliches Phänomen für Zentralafrika, aber wen interessiert´s? Merkel?  Als Begründung für die Aufnahme weiterer „Gäste“ vielleicht dann doch noch irgendwann… bald … jetzt !!

Sachsen paß‘ auf deine Weinberge in Meißen auf … Brandenburg auf deine Märkische Heide … Thüringen auf deinen Wald … Und immer daran denken: Nachts, wenn der Feuerteufel der GRÜNEN, SED-ROTEN und SPD-UNTOTEN  kommt … Und Merkel erst!!


(Im Original erschienen hier [11])

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Neuer brasilianischer Präsident verlegt Botschaft nach Jerusalem

geschrieben von dago15 am in Südamerika | 70 Kommentare

Nach den USA hat nun auch Brasiliens neuer Präsident Jair Bolsonaro nachgezogen und Jerusalem als Hauptstadt des Staates Israel anerkannt, mit allen Konsequenzen. Die wichtigste Konsequenz ist, dass die diplomatische Vertretung dorthin verlegt wird. Spiegel online [12] berichtet:

Donald Trump hat es vorgemacht, Jair Bolsonaro will nachziehen: Der künftige Präsident plant den Umzug der brasilianischen Botschaft nach Jerusalem. Israels Regierungschef Netanyahu beglückwünscht ihn schon jetzt.

Jair Bolsonaro will die Botschaft seines Landes in Israel nach Jerusalem verlegen. „Wie bereits im Wahlkampf angekündigt, wollen wir mit Brasiliens Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem umziehen. Israel ist ein souveräner Staat und wir respektieren das“, schrieb der künftige brasilianische Präsident auf Twitter.

Bislang haben nur die USA unter Präsident Donald Trump sowie Guatemala ihre diplomatischen Vertretungen nach Jerusalem verlegt. Paraguay zog vorübergehend nach, machte den Schritt nach der Wahl eines neuen Präsidenten in dem südamerikanischen Land aber schnell wieder rückgängig.

Unterdessen fällt es der deutschen Bundesregierung weiter schwer, der israelischen Seite irgendetwas außer Worthülsen und geheuchelter Solidarität anzubieten. Auf die Anfrage des AfD-Abgeordneten Petr Bystron, wie die Hauptstadt von Israel [13] heißt, konnte bzw. wollte sie eine konkrete Hauptstadt jedenfalls nicht nennen.

Die ganze Merkelsche Bigotterie zeigt sich dagegen in der Versorgung der Pali-Faschisten mit deutschem Geld und in dem Versuch des deutschen Außenministers, die US-Sanktionen gegen den Todfeind Israels, den Iran, nach Möglichkeit zu umgehen. Maas‘ Bekenntnis, wegen Auschwitz in die Politik gegangen zu sein, bekommt unter solchen Gesichtspunkten einen gespenstischen Klang. Die Basler Zeitung hat diese Verlogenheit der deutschen Regierung in einem bemerkenswerten Artikel [14] herausgearbeitet.

Doch für die deutsche Politik von Maas bis Merkel sind wie immer die anderen die Bösen: Trump natürlich, der seinen Ankündigungen (pro Israel) Taten folgen lässt und die Botschaft nach Jerusalem verlegt. Bolsonaro, der seinen Ankündigungen (pro Israel) Taten folgen lässt und die Botschaft auch nach Jerusalem verlegt. Das sind dann laut der ARD-Tagesschau „Rechtsextreme“. [15] Nichts gelernt aus Dresden, Kai Gniffke? [16]

(Spürnase: David)

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