- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Aktueller denn je: Björn Höckes „Nie zweimal in denselben Fluss“

Geliebt, gehasst, gefürchtet – Björn Höcke ist zweifellos einer der profiliertesten Politiker der AfD. Beliebt ist er, weil er die drängenden Probleme des Landes und die großen Aufgaben seiner Partei wie kaum ein anderer versteht und zu erklären weiß. Verhasst ist er bei seinen Gegnern aus exakt demselben Grund.

Nachdenklich, besonnen und unaufgeregt transportiert Höcke seine Botschaften. Vielen Wählern spricht er aus der Seele. Dass die AfD in Thüringen bei aktuell 30 Prozent steht, ist in erster Linie sein Verdienst. Umso nötiger erscheint es daher, gerade seine Person nach allen Regeln der Kunst in den Schmutz zu ziehen.

Wie krass der Kontrast zwischen dem echten Björn Höcke und dem massenmedialen Abziehbild seiner Person ist, lässt sich vor allem in seinem Gesprächsband „Nie zweimal in denselben Fluss [1]“ herausfinden. Was er wirklich denkt, was er fühlt, was er will – all das findet sich hier schwarz auf weiß.

Gemeinsam mit dem Journalisten Sebastian Hennig entwickelt Höcke in diesem Buch seine Vision für Deutschland, zeichnet ein Bild der Verhältnisse, gibt Kontext und Einblick in seine Person. Lesen soll man es nicht, weil dann die Dämonisierung schwierig wird – und genau deshalb sei es unbedingt empfohlen.

Mit ihm, dem politischen Angstgegner, ins offene Gespräch zu gehen, das trauen sich die allerwenigsten. Mit den Wahlen in Thüringen am 1. September steht man jetzt aber vor einem Problem. Nicht mit Höcke zu diskutieren, wirkt schwach. Den Schlagabtausch zu wagen, ist gefährlich. Im TV-Duell zwischen Höcke und dem CDU-Kandidaten Mario Voigt wurde das überdeutlich. Letzterer feuerte die üblichen Diffamierungssalven ab, hatte trotz seines Spickzettels jedoch keine Schnitte.

Glück für Voigt: Zumindest auf die beiden Welt-Moderatoren war Verlass. Die hatten sich – wie nicht anders zu erwarten – voll und ganz auf die Seite des CDUlers geschlagen und Höcke immer wieder penetrant ins Kreuzverhör genommen. Voigt konnte sich in der Zeit entspannen und neue Lauge für seine Sprechblasen anrühren. Ermüdend, entlarvend, aber erwartbar.

Dass sich Höcke in diesen heißen Wahlkampftagen als Angeklagter vor dem Landgericht Halle wiederfindet, passt ins Bild. Weil er auf einer Veranstaltung Mitte 2021 in seiner Rede „Alles für unsere Heimat, alles für Sachsen-Anhalt, alles für Deutschland“ gesagt hatte, zeigte ihn ein Grünen-Politiker an. Clownswelt pur.

Wer ist der Mann, der für die patriotische Sache immer wieder den Kopf hinhält? Und warum macht er weiter, trotz aller Schikanen? In seinem Buch erfahren Sie es.

Bestellempfehlung:

» Björn Höcke: „Nie zweimal in denselben Fluss“ – hier bestellen [1].

Like

Krautzone #38: Kann Remigration unsere Probleme lösen?

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland | 48 Kommentare
Die neue Ausgabe der Krautzone #38 ist jetzt erhältlich. 

Wenn es einen Begriff gibt, um den man die letzten Monate nicht herumkam, ist es Remigration. Zwar wird der Terminus insbesondere im rechten politischen Lager schon länger verwendet, wirklich populär wurde das Konzept allerdings erst im Zuge des Correctiv-Skandals rund um das Potsdamer „Geheimtreffen“.

Spätestens seit der Ernennung zum „Unwort des Jahres“ fragen sich viele Deutsche, was sich hinter dem Konzept genau verbirgt und ob die Remigration einer großen Zahl hier lebender Menschen überhaupt durchführbar wäre. Wer soll eigentlich alles „remigriert“ werden? Wie viele Menschen sollen unser Land wieder verlassen? Und ist das alles überhaupt mit dem Rechtsstaat vereinbar?

Im Gespräch: Die neue Ausgabe #38 der „Krautzone“ [2] bringt Licht ins Dunkel und hat sich dafür mit dem wohl bekanntesten europäischen „Remigrationsexperten“, Martin Sellner, zum exklusiven Interview getroffen. Sellner sorgte kürzlich mit einigen spektakulären Aktionen für Aufsehen. Sein neues Buch „Remigration“ [3] wirft erstmals einen nüchternen und systematischen Blick auf das Thema, das die ganze Bundesrepublik umtreibt. Dabei sei vor allem wichtig, sich an die Regeln des Rechtsstaates zu halten. Setzt man diese jedoch konsequent um, müssten mehrere Millionen Menschen das Land verlassen.

Faktencheck Dänemark: Die dänische Migrationspolitik gilt vielen Konservativen als Vorbild. Aber halten die Maßnahmen der Skandinavier wirklich, was sie versprechen? In einem ausführlichen Faktencheck geht die Krautzone [2]-Redaktion auf die verschiedenen Maßnahmen der Dänen ein und kommt zu einem spannenden Ergebnis: Eine Schaukelpolitik aus kleinen Verwaltungsreformen und großer Symbolpolitik.

Rentensystem: Das deutsche Rentensystem ist ein ökonomisches Verbrechen. Wie schlimm es tatsächlich ist, zeigt sich insbesondere bei einem Vergleich mit einem kapitalbasierten System. Die Krautzone hat nachgerechnet und ist zu erschreckenden Ergebnissen gekommen! 10.000 Euro Rente wären in einem kapitalgedeckten System möglich – doch die Politik weigerte sich. Jetzt ist es (fast) zu spät.

WerteUnion: Vom Hoffnungsträger zum Rohrkrepierer in Rekordgeschwindigkeit. Die Gründung der WerteUnion geriet durch einige unbedachte Aussagen des Vorsitzenden Hans-Georg Maaßen und den Rücktritt Markus Kralls zum Fiasko. Wie konnte es so schnell soweit kommen? Der Autor macht vor allem die großen Egos der Personen dafür verantwortlich. Zudem sei bislang noch keine einzige Partei „zwischen CDU und AfD“ nur ansatzweise erfolgreich gewesen. Auch wenn viele Wähler angeben, sich einen Mittelweg zu wünschen, bleiben sie letztendlich doch bei den relevanten Parteien von Union und AfD.

Bestellmöglichkeit:

» Hier [2] kann die neue Ausgabe #38 bestellt werden
» Auf Krautzone-Abos erhalten PI-NEWS-Leser 20 Prozent Rabatt. Dazu beim Bezahlen im Shop [4] den Code „PINEWS“ eingeben (keine Abofalle – alle Krautzone-Abos sind jederzeit kündbar!).

Like

Martin Sellner: Remigration. Ein Vorschlag

geschrieben von PI am in Buch-Tipp | 38 Kommentare

Ist die Asyl-Krise schon vorbei? Hat sich das Problem der Masseneinwanderung – mit all den grausamen und erschreckenden Begleiterscheinungen – einfach in Luft aufgelöst? Friede, Freude, Eierkuchen also?

Den Eindruck muss man bekommen, wenn man dem dröhnenden Schweigen nach urteilt, das auf Martin Sellners neues Buch „Remigration“ [3] folgte. Geschimpft wurde viel. Die Horrormärchen von Correctiv sind ja bekannt. Über die Inhalte diskutieren will man aber bis heute nicht.

Warum nicht? Sellners Entwurf ist zweifellos der wichtigste Denk- und Debattenanstoß [3] zu diesem Thema seit Jahren. Endlich macht mal einer einen
konkreten Vorschlag! Das ist doch genau das, was immer gewünscht war, was so schmerzlich vermisst wurde, oder etwa nicht?

Hier entlarvt sich die polit-mediale Kaste wie nie zuvor. Trotz enormer Asylzahlen – im letzten Jahr gab es 330.000 neue Asylanträge! – und immer neuen Gräueltaten mit und ohne Messer, stellt man sich einfach taub. Ist das zu fassen?

Würde die Migrationskrise in ihrem ganzen staatsgefährdenden Ausmaß erkannt und ernstgenommen, man müsste über Sellners Vorschlag [3] diskutieren, bei ihm nachfragen, ihn mit Gegenvorschlägen konfrontieren. Zu erwarten wären Talkshow-Einladungen und gründliche Rezensionen.

Stattdessen bekommt Sellner was? Hausverbot! In die BRD soll er in den kommenden Jahren nicht mehr einreisen dürfen. Der Bursche hatte Vorträge gehalten, Bücher geschrieben, friedlichen Aktivismus betrieben – und wurde dafür zum Staatsfeind #1 erklärt. Was sagt das über diese Regierung?

Dass sein Buch [3] trotzdem reißenden Absatz findet, der Verlag binnen zweier Monate die dritte Auflage drucken lässt, spricht für sich. Sellners politische Vorfeldarbeit ist – wie gewohnt – über jeden Zweifel erhaben. Und selbstredend haben auch die Mainstreammedien ihre Rezensionsexemplare erhalten. Man packte sie noch nicht mal mit der Kneifzange an. Hat man Angst, sich die Zähne auszubeißen?

Sellners Opus magnum – sein im letzten Jahr veröffentlichtes Grundlagenwerk „Regime Change von rechts“ [5] – dürfte bei einigen Kollegen bereits Kieferschmerzen ausgelöst haben. Kein Sterbenswort war ihm Mainstream dazu zu lesen, obwohl es vor „Entlarvungen“ und „Zerstörungen“ eigentlich hätte nur so wimmeln müssen.

Man erinnere sich an diese Ratlosigkeit, dieses zähneknirschende Pfeifen im Walde, wenn mal wieder die Rede davon ist, man müsse die Rechten „inhaltlich“ stellen, da sie abseits populistischer Phrasen nichts zu bieten hätten. Unnötig zu sagen: Sellners Bücher sind Pflichtlektüre und werden – auch dank der ungebrochenen Aktualität – altern wie guter Wein!

Bestellempfehlung:

» Martin Sellner: Remigration. Ein Vorschlag. 184 Seiten, 17,00 € – hier bestellen [3].
» Sellner Grundlagenwerk „Regime Change von rechts“ können Sie hier bestellen [5].

Like

Roberto Vannacci: „Verdrehte Welt. Eine Bestandsaufnahme“

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland,Italien | 16 Kommentare
Roberto Vannaccis Buch „Il mondo al contrario“ ist jetzt auf Deutsch im Antaios-Verlag unter dem Titel "Verdrehte Welt. Eine Bestandsaufnahme" erschienen.

In Italien ist Roberto Vannaccis Buch bereits eingeschlagen wie eine Bombe. Unter dem Originaltitel „Il mondo al contrario“ 2023 veröffentlicht, wird es dort zum Bestseller und löst sofort heftige Kontroversen aus. Es ist jetzt auf Deutsch im Antaios-Verlag unter dem Titel „Verdrehte Welt. Eine Bestandsaufnahme“ [6] erschienen.

Der Autor, ein hochdekorierter Generalmajor, muss sich in der Folge als „Rassist“ und „LGBT-Feind“ beschimpfen lassen. Rückendeckung bekommt Vannacci von Matteo Salvini, dem derzeitigen Vize-Premier des Landes. Im Januar dieses Jahres erklärt der, Vannacci sei der „perfekte Kandidat für die Lega für die Europawahl 2024“.

Inhaltlich findet sich der deutsche Leser bei Roberto Vannacci sofort wieder, denn die Verfallserscheinungen, die er beschreibt, finden sich auch bei uns baugleich wieder. Familien zerrüttet, Geschlechter umgemodelt, die Heimat überfremdet, die Wirtschaft am Abgrund – Vannacci beobachtet die Selbstzerstörung seiner einst stolzen italienischen Nation mit Wehmut und Fassungslosigkeit. Verdrehte Welt eben!

Dass er den Finger in die Wunde gelegt hatte, nimmt ihm das Establishment übel. Ende Februar kommt der Brief aus dem Verteidigungsministerium. Man hat ihn suspendiert! Druck gemacht hatten Bürgerrechtsorganisationen und Militärgewerkschafter, denen sein Buch ein Dorn im Auge war.

Den Rauswurf auf sich sitzen lassen will der hochdekorierte Offizier aber nicht. Als Kommandeur italienischer Spezialkräfte war er in Somalia, Ruanda, Afghanistan und Irak im Einsatz. In die Heimat zurückgekehrt, tat er, was er tun musste – und am besten kann: Er skizzierte ein Lagebild und öffnete damit den Blick für die reale Situation.

[6]Dieses Lagebild liegt nun endlich auch in deutscher Sprache vor. [6] Vom gesunden Menschenverstand geerdet, stellt Vannacci politische Maßnahmen und gesellschaftliche Veränderungen auf den Prüfstand, die heute kaum mehr hinterfragt werden. Dass er sich damit in den Reihen der Politik Feinde machte, wen wundert‘s?

In seiner Analyse dominiert der scharfe Blick eines Konservativen, der die Brauchbarkeit neuer Konzepte und Maßnahmen an ihrer Bewährung in der Realität misst – und verwirft, was sich als schädlich erweist. Wie könnte der Wiederaufbau der Nation, die Errichtung der Festung Europa aussehen? Und wie ließe sich die geistige Verarmung der Europäer aufhalten? Es sind entscheidende Fragen, auf die der General zeitgemäße Antworten gibt.

Wichtiger Hinweis: Vannaccis Buch „Verdrehte Welt. Eine Bestandsaufnahme“ [6] ist auch im Doppelback [7] mit Martin Sellners Neuerscheinung „Remigration“ [3] erhältlich. Wer beide nimmt, zahlt 33 Euro (statt 37).

Bestellempfehlung:

» Roberto Vannacci: „Verdrehte Welt. Eine Bestandsaufnahme“, 300 Seiten, 20 Euro – hier das Einzelbuch bestellen [6] oder hier [7] im Paket mit Sellners „Remigration“

Like

Mathias Brodkorb: Gesinnungspolizei im Rechtsstaat?

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland | 39 Kommentare

Der Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, hat gerade keinen leichten Stand. Immer wieder werde behauptet, seine Behörde sei eine Art „Gesinnungspolizei“, agiere gar als „Regierungsschutz“. Das schmeckt ihm nicht, wie er in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung Anfang April säuerlich bemerkt.

Wie die Leute auf sowas kommen? Indem sie Haldenwang zuhören. Dass er die Aufgabenstellung des Inlandsgeheimdienstes recht großzügig auslegt, ist bekannt. Eine gewisse Blindheit auf dem linken Auge offensichtlich. Doch auch mit der Meinungsfreiheit hat er Probleme. Die dürfe kein „Freibrief für Verfassungsfeinde“ sein.

Neuerdings sollen auch Äußerungen „unterhalb der strafrechtlichen Grenzen“ für den Verfassungsschutz „von Belang sein“. Man soll also nicht alles sagen dürfen, was legal ist? Genau diese Ausweitung der Kampfzone ist das Thema von Mathias Brodkorbs neuem Buch „Gesinnungspolizei im Rechtsstaat?“ [8].

Der Autor analysiert sechs Fallbeispiele, die zeigen: Der Verfassungsschutz gibt vor, die Demokratie schützen zu wollen, ohne dabei selbst auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung zu stehen. Präzise seziert Brodkorb dabei die Gummi-Begrifflichkeiten, die der VS zur Ausweitung seiner Befugnisse in Anschlag bringt: Menschenwürde, Hass, Hetze, Delegitimierung des Staates…

Brodkorb hat unter anderem ein Sommerfest in Schnellroda besucht und 500 Leser des Verlags Antaios und der Zeitschrift Sezession getroffen. Er sprach dort lange mit den Veranstaltern Götz Kubitschek, Ellen Kositza und Erik Lehnert. Bloß: Verfassungsfeindliches konnte er weder dort noch später bei der Lektüre der VS-Akten über diese Projekte feststellen.

Mathias Brodkorb
Mathias Brodkorb
Was bedeutet das? Ist der Verfassungsschutz ein Fall für den Verfassungsschutz? An zahlreichen Beispielen, etwa der Debatte über den „ethnischen Volksbegriff“, zeigt Brodkorb die inneren Widersprüche des VS auf, führt dessen Logik ad absurdum, schlägt Haldenwang mit den eigenen Waffen. Der AfD liefert er damit spritzige Argumente noch und nöcher.

Die Anklageschrift füllt 250 Seiten und ist ein intelligenter Frontalangriff auf die Existenzberechtigung der Behörde insgesamt. Dass sie mittlerweile zum Spielball wahlkampftaktischer Manöver degeneriert ist, dadurch die Demokratie selbst gefährdet, kommt erschwerend hinzu.

Gut zu wissen: Der Ankläger kommt nicht etwa aus der „rechten Ecke“, sondern von links. Brodkorb saß 19 Jahre lang für die SPD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Zwischen 2011 und 2019 war der heute 47-Jährige Bildungs-, dann Finanzminister des Landes. Was der Abräumung des VS noch mehr Punch gibt!

„Verfassungsschützer sind Verschwörungstheoretiker im Auftrag des Staates“ – ein tiefblickender Satz, den Brodkorb in seiner Fleißarbeit mit zahlreichen Belegen untermauert. Wer noch geneigt war, dem Verfassungsschutz ein gewisses Restvertrauen zuzubilligen, wird durch diese Lektüre eines Besseren belehrt.

Brodkorbs klare Forderung: Der VS gehört abgeschafft!

Bestellmöglichkeit:

» Mathias Brodkorb: Gesinnungspolizei im Rechtsstaat? Der Verfassungsschutz als Erfüllungsgehilfe der Politik, Sechs Fallstudien. 250 Seiten, 25,00 € – hier bestellen [8]

Like

„Der Bär ist los“ – FREILICH blickt auf Russland

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland | 12 Kommentare
Russland fordert den Westen heraus. Wie es um die umstrittene Weltmacht steht und wohin sich das Land entwickelt, lesen Sie in der neuen FREILICH-Ausgabe #26 „Der Bär ist los“.

Russland fordert den Westen heraus. Wie es um die umstrittene Weltmacht steht und wohin sich das Land entwickelt, lesen Sie in der neuen FREILICH-Ausgabe #26 „Der Bär ist los“ [9].

Die aufstrebende Weltmacht Russland ist eine stolze Nation. Die Putin-Regierung ist auch bereit, die eigenen politischen Interessen und Ziele militärisch durchzusetzen. Gemeinsam mit China und den anderen BRICS-Staaten arbeitet Russland schon seit Jahren an einer neuen multipolaren Weltordnung, um die Dominanz der USA zu brechen, entfernt sich damit aber auch weiter von seinen westlichen europäischen Nachbarn.

Für die russische Politologin Irina Busygina ist ihr Heimatland „weder Europa noch Asien“. Im großen FREILICH [9]-Interview spricht die Harvard-Professorin über die politischen Entwicklungen in Russland, Präsident Wladimir Putin und das Verhältnis zu Europa und China.

Wie Russland sich wirtschaftlich, gesellschaftlich und politisch in den nächsten Jahren entwickeln könnte, erfährt der Leser auch in der Analyse „Russlands Zukunft“ von Jurij C. Kofner. Bernadette Conrads wiederum wirft einen Blick auf die anstehende Präsidentschaftswahl und begibt sich dabei in ihrem Beitrag „Immer wieder Putin“ auf eine Spurensuche nach der russischen Sicht auf die Politik und ihren Präsidenten. Außerdem traf Ilia Ryvkin in der russischen Hauptstadt einen rechten Aktivisten und einen ehemaligen Kämpfer aus Donezk. Die Reportage „Zu Besuch in Moskau“ ist ein Blick auf das Land und den Krieg aus russisch-patriotischer Perspektive.

Stichwort Ukrainekrieg: Warum die westlichen Sanktionen gegen Russland bislang nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, erklärt der Politologe Seyed Alireza Mousavi in seinem Wirtschaftsbeitrag „Das Scheitern der Sanktionen“.

Abgeschlossen wird der Schwerpunktteil von einer Pro- und Contra-Debatte: Der AfD-Politiker Hans-Thomas Tillschneider und der Historiker Stefan Scheil diskutieren sehr kontrovers, ob Russland unser Freund ist.

Im Politikteil beschäftigt sich Benedikt Kaiser mit dem bürgerlichen Hoffnungsträger Andreas Rödder und erklärt in seinem Portrait, warum der „falsche Konservatismus“ aus den Reihen der Union scheitern muss.

Wie die Bilanz von zwei Jahren deutscher Ampelregierung aus rechter Sicht aussieht, zeigt Marvin T. Neumann in seinem Beitrag „Halbzeit für die Ampel“.

In Österreich finden im Herbst die Nationalratswahlen statt. Zu diesem Anlass blickt Julian Schernthaner auf die österreichische Linke und analysiert die Ausgangslage von SPÖ und KPÖ.

Im Kulturteil der neuen FREILICH-Ausgabe [9] geht es diesmal nach Schnellroda (Sachsen-Anhalt). Konrad Markward Weiß begab sich ins „helle Herz der dunkeldeutschen Finsternis“ und berichtet nicht nur von seinen zwei Besuchen in diesem berüchtigten Dorf, sondern interviewte auch die beiden rechtsintellektuellen Publizisten und Verleger Götz Kubitschek und Ellen Kositza.

Bestellmöglichkeit:

» Einzelheft Freilich #26: „Der Bär ist los“ – hier bestellen [9].
» Magazin abonnieren: Nur für kurze Zeit erhalten Neuabonnenten [10] ein handsigniertes Exemplar von „Russendämmerung“ im Wert von 24€ als Geschenk.

Like

Neue Krautzone #37: Elite – die Leute verlassen die Burg

geschrieben von PI am in Buch-Tipp | 13 Kommentare

„Die da oben haben sich komplett von dem normalen Bürger entfernt.“ Ein Satz, den vermutlich jeder schon so einige Male gehört hat. Eine kleine Oberschicht wird für die Entwicklungen in Politik und Gesellschaft verantwortlich gemacht und eine wachsende Zahl an Menschen ist mit ihrem Treiben zunehmend unzufrieden. Aber wer sind eigentlich „die da oben“? Warum bilden sich in praktisch allen Gesellschaften im Laufe der Zeit Eliten heraus und sind diese vielleicht sogar notwendig?

Die neue Ausgabe #37 der KRAUTZONE [11] überzeugt bereits mit ihrem Titelbild: Olaf Scholz als König. Die Leute verlassen die Burg. Neben dem Heftthema „Elite“, das auf die unterschiedlichsten Weisen präsentiert wird, befasst sich Redakteur Maximilian Kneller mit der aktuellen Entwicklung der FDP: Mit der Strategie „lieber links regieren als nicht regieren“ klammert sich die FDP an den Trögen der Macht fest – selbst wenn es bedeutet, bald erneut unter die Fünf-Prozenthürde zu fallen. Daran ändert auch der wenig eindeutige Mitgliederentscheid nichts.

Javier Milei: Argentiniens erster libertärer Präsident im Portrait. Was ist von dem „verrückten“ Professor zu erwarten? WEF-Knecht oder Kämpfer für sein Land und die Freiheit? Zumindest wirtschaftlich scheint Milei die letzte Chance zu sein, die das vollkommen kaputte Land hat.

Die Rückkehr der Wölfe: Eine instinkt- und wehrlose Gesellschaft produziert hilflose Menschen, die längst nicht mehr imstande ist, mit der neuen Bedrohungslage umzugehen. Eine schwache Mehrheitsgesellschaft trifft auf eine aggressive Minderheit aus anderen Kulturkreisen – und steht sprichwörtlich wie das Schaf vorm Wolf.

Caspar David Friedrich: Der große Romantiker feiert dieses Jahr seinen 250. Geburtstag. Zeit, sich einem der bedeutendsten deutschen Künstler einmal ausführlich zu nähern. Jeder kennt den „Wanderer über dem Nebelmeer“, aber die wenigsten wissen, dass Friedrich ein glühender deutscher Patriot war, der mit seinem ganz eigenen Stil die Seele der Deutschen schon immer berührt hat.

Bestellmöglichkeit:

» Hier [11] kann die neue Ausgabe #37 bestellt werden
» Auf Krautzone-Abos erhalten PI-NEWS-Leser 20 Prozent Rabatt. Dazu beim Bezahlen im Shop [4] den Code „PINEWS“ eingeben (keine Abofalle – alle Krautzone-Abos sind jederzeit kündbar!).

Like

Das Donnern des Muezzins: Der islamische Gebetsruf

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland | 60 Kommentare

Dominanz in der Gesellschaft sind Folgen von offensiven Regeln und Ritualen, die den öffentlichen Raum prägen. Derlei Regeln und Rituale finden sich in allen Religionen und sind einerseits Produkt, andererseits jedoch auch Produzent der Geschichte und des Charakters dieser Religionen. Durch sie gewinnen auch Außenstehende einen Eindruck, während sie für die Gläubigen eine zentrale Rolle in ihrem Alltag spielen. Sichern diese Rituale jedoch auch die weltliche Ordnung im Sinne einer Religion, so werden sie politisch.

Ein Beispiel hierfür sind islamische Prozessionen auf öffentlichen Plätzen innerhalb westeuropäischer Großstädte, deren Zahl sich in den letzten Jahren massiv erhöht hat. Diese optische Raumnahme wird nicht selten auch vom Ruf des Muezzins, des muslimischen Gebetsrufer, akustisch begleitet. Sie sind das moderne Gegenstück der jahrhundertelangen Traditionen des Glockenläutens, das Gläubige nah und fern hören konnten.

Für den Orientalisten Professor Tilman Nagel sind Muezzin und Gebetsruf klare Zeichen für eine Machtdemonstration gegenüber dem Westen. In seinem neuen Buch „Das islamische Pflichtgebet und der Gebetsruf“ [12] analysiert er die historische und moderne Bedeutung dieser beiden religiösen Elemente. Eine zentrale These Nagels ist dabei, dass sich das politische und religiöse Handeln der in Europa lebenden Moslems nicht trennen lasse. Jede weltliche Macht wurde und wird zum Teil bis heute aus der Überzeugung an den einzig wahren Gott abgeleitet.

Was bislang als Verschwörungstheorie oder fremdenfeindliche Hetze abgetan wurde, taucht mit der Parteigründung „Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch“ (DAVA) als verlängerter Arm Ankaras wieder auf der Bildfläche auf: Die Unterwanderung der westlichen Demokratie durch islamische Interessengruppen. Bislang existiert die Partei nur auf dem Papier. Doch könnte sie viele Moslems erreichen, die ihre traditionelle Lebensart in Deutschland gefährdet sehen.

In Nagels Buch taucht die Untrennbarkeit zwischen dem Weltlichen und dem Spirituellen in Form des Pflichtgebets auf. Dieses forme ein Band zwischen Allah und den Menschen und wer es unterlasse, sei ungläubig geworden. Nur wer die, so muss es auf Außenstehende wirken, extremste Form des Islams auslebe, könne ein guter Moslem sein – so die Ansicht der islamischen Gelehrten.

Ähnlich bewertet Nagel auch den Muezzinruf – anders als die Kirchenglocken verdeutlicht der Ruf zum Gebet auch die Herrschaft über die Ungläubigen, frei nach dem Satz: „Jeder, der diesen Ruf hört, untersteht Allah.“ Der renommierte Orientalist kommt dabei zu einem desillusionierenden Schluss: „Der Gebetsruf bedeutet […] stets auch eine Herabwürdigung aller anderen Religionen […] und wird von den Schariagelehrten nicht zuletzt als ein wesentliches Mittel zur unabwendbar allmählichen Ablösung dieser Religionen, Gesetze und Daseinsordnungen durch den Islam verstanden.“

Die Bundesregierungen haben diese Feindhaltung ihrer (Dauer-)Gäste jahrzehntelang ignoriert und könnten schon bald die Geister verfluchen, die sie riefen. Argumente gegen die schon lange nicht mehr schleichende Islamisierung Deutschlands gibt es genug, doch Tilman Nagel legt mit „Das islamische Pflichtgebet und der Gebetsruf“ [12] interessante Hintergründe und wichtige Zusammenhänge offen, die bislang unentdeckt geblieben sind. So wird das Buch zur Pflichtlektüre für alle, die islamkritisch denken oder Deutschland als christlich-humanistische Nation empfinden.

Bestellempfehlung:

» Tilman Nagel: „Das islamische Pflichtgebet und der Gebetsruf“ – hier bestellen [12].

Like

Warum Antaios das Sellner-Buch “Remigration” nicht an Amazon liefert

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland,Video | 84 Kommentare
Hat sich entschieden, das vieldiskutierte Buch von Martin Sellner "Remigration - ein Vorschlag" nicht an den Bestellgiganten Amazon zu liefern - Antaios-Chef Götz Kubitschek.

Von GÖTZ KUBITSCHEK | In Absprache mit Ellen Kositza und Martin Sellner habe ich entschieden, an den Online-Riesen Amazon kein Exemplar des Buchs „Remigration. Ein Vorschlag“ [3] zu liefern. Dieses Buch, das im Verlag Antaios erscheinen wird, kann bei Amazon Deutschland vorbestellt werden und nahm dort eine knappe Woche lang den ersten Platz der Verkaufsränge ein.

Derzeit steht dieses neue Buch aus Sellners Feder auf Platz 30 und in der Rubrik “Politikwissenschaften” auf Rang eins. Telefonate ergaben, daß rund 7000 Exemplare vorbestellt worden sind. Jedoch wird Amazon diese Vorbestellungen stornieren und seinen Kunden das Geld zurückerstatten müssen.

Für die Entscheidung, Amazon nicht zu beliefern, gibt es drei Gründe.

Der wichtigste: Wir brauchen Amazon nicht und sehen keinen Vorteil darin, die Knebelbedingungen dieses globalen Riesen und Spielers zu akzeptieren. Denn diese Bedingungen sind unverschämt und fußen auf dem Quasi-Monopol, das sich Amazon mit rabiaten Methoden und einem in keiner Hinsicht organischen Geschäftsmodell angeeignet hat.

(Ein lustiges oder auch nicht so lustiges Detail: Die Internet-Domain relentless.com – also: gnadenlos, unerbittlich – war 1994 zunächst der Markenname der Wahl. Sie führt bis heute direkt zu amazon.com.)

Wir hatten diese gnadenlosen Bedingungen bis Februar 2014 akzeptiert und hätten vermutlich das schäbige Spiel noch einige Jahre länger mitgespielt, hätte Amazon damals nicht aus politischen Gründen zwölf unserer Titel aus dem Sortiment genommen und uns Wochen später zweihundert Exemplare in beschädigtem Zustand zurückgeschickt. (Hier kann man die Geschichte nachlesen [13].) Das Netz ist voll von Berichten anderer Verlage und Buchhändler, die ähnliches erlebten.

Wir haben – nach anfänglichem Schock über den Verlust dieser monopolartigen Plattform – auf einen eigenen, professionellen Auftritt gesetzt und vor allem auf eines vertraut: daß für unsere Leserschaft der Vorteil, bei Amazon mit einem Klick und portofrei bestellen zu können, weniger wichtig sein würde als die Solidarität mit dem damals wie heute bekanntesten neurechten Verlag und Versand Deutschlands, bei dem mit Kundenkonto, wenigen Klicks und moderaten Versandkosten ebenfalls fast jedes Buch bestellt werden kann.

Wir haben uns damals nicht getäuscht und bedienen eine ständig wachsende, politisch treue und am Buch wirklich interessierte Leserschaft. Dies sucht in Deutschland seinesgleichen. Mich persönlich wundert es sehr, daß es nicht längst viel mehr kleinteilige Strukturen und Kooperationen gibt, die ihre Amazon-Verträge kündigen und sich ihren Kundenstamm aufbauen.

Wir haben unsere Hausaufgaben vor einem Jahrzehnt erledigt und können nun darauf verzichten, tausende vorbestellte Bücher eines Bestsellers an einen Globalisten zu liefern. Denn es gibt zwischen Amazon und uns keinen Vertrag und keine Verpflichtung.

Zweitens: Natürlich war Sellners erster Platz bereits Medienthema. Auf Nachfrage, wie es sein könne, daß man dieses gefährliche Buch eines Rechtsextremisten im Sortiment führe, gab Amazon zur Auskunft, man werde den Inhalt prüfen und danach eine Entscheidung treffen.

Wir werden eine Prüfung nicht abwarten, sondern nehmen Amazon diese schwierige moralpolitische Entscheidung ab: Wer Sellner lesen möchte, kann bei uns bestellen – oder bei einem der Versande, die unsere Bücher vorrätig halten.

Auf Amazon zu warten und zu hoffen, würde für uns außerdem bedeuten, die Erstauflage von „Remigration“ nicht planen und kalkulieren zu können. 7000 zusätzliche Bücher zu drucken, ohne zu wissen, daß sie sicher ihre Abnehmer finden, ist ein Risiko, das selbst wir nicht eingehen wollen. Amazon ist die Unbekannte in der Gleichung. Rechnen wir ohne sie!

Drittens: Ich verstehe diese Entscheidung als Signal an unser vorpolitisches und politisches Lager. Ich will den Begriff und Gedanken eines “Nachahmungsverbots” erneut ins Gespräch bringen. Hier paßt er hervorragend. Wir müssen dort, wo es möglich ist, die bizarre Kooperation zwischen dem disruptiven Kapitalismus auf der einen und der ortlosen, woken Agenda auf der anderen Seite, zur Kenntlichkeit entstellen. Was ist damit gemeint?

Dies: Es gibt eine geistige und unternehmerische Selbstgleichschaltung entlang der Gesetze, die von den Digitalriesen aufgestellt werden. Auf unsere Branche übertragen: Der lokale Buchhandel und die kleinteilige Verlagsstruktur in Deutschland dürfte – ich bin mir sicher – Tag für Tag mehr daran verzweifeln, daß gegen Amazon kein Kraut gewachsen ist. Dennoch wäre gerade von dieser Seite applaudiert worden, hätte Amazon Sellners Buch aus dem Sortiment genommen und die Vorbestellungen storniert.

Das ist das Signal: Ahmen wir diese Schizophrenie nicht nach! Verbeugen wir uns nicht vor dem Riesen, wenn er etwas tut, das uns nützt. Wir haben doch auf so vielen Feldern das Rad unter schwierigen Bedingungen neu erfinden müssen, wir haben doch gelernt, auf Fairneß und Normalität gar nicht mehr zu hoffen. Wir haben unsere Haltungsfehler korrigiert wie Leistungssportler. Sorgen wir dafür, daß wir diese Fehler nicht wiederholen!

Was dagegen sprach: Natürlich haben wir die Gründe erwogen, die dafür sprachen, die Prüfung durch Amazon abzuwarten und die vorbestellten Exemplare bereitzuhalten. Zum einen wird nämlich ein Teil der Leser, die bei Amazon bestellten, nicht erneut und anderswo bestellen. Es werden also Leser verlorengehen. Zum andern hat Martin Sellner als Autor einen Anspruch auf größtmögliche Auflage und Stückhonorar.

Aber: Diese beiden Argumente wiegen nicht auf, was für unsere Entscheidung spricht. Und wir haben uns natürlich etwas einfallen lassen, um die negativen Folgen abzumildern. Im Falle des Honorars für Sellner ist das nicht schwierig: Wir gleichen seinen Verlust aus, unser Verlag ist dazu in der Lage.

Allen Lesern, die nun über Amazon nicht erhalten können, was sie bestellten, sollten bei uns oder einem anderen zuverlässigen Versand bestellen. Wer zögert, sollte noch einmal die drei Gründe lesen, die zu unserer Entscheidung gegen Amazon führten. Und außerdem werden wir jedem, der uns auf vertrieb@antaios.de einen Screenshot der Stornierung seiner Bestellung bei Amazon schickt, eine Kleinigkeit beilegen – einen Willkommensgruß: Willkommen bei uns, Sie sind in bester Gesellschaft!

Zuletzt: Ist deutlich geworden, daß wir nicht rechnen, daß wir nicht auf Teufel komm raus Geschäfte machen wollen und daß es Fälle gibt, in denen Geld eben doch stinkt? Das ist wohl etwas, das wir einander immer wieder in Erinnerung rufen müssen: Wenn es um Grundsätze geht, wird nicht gerechnet. Wenn es um Grundsätze geht, dürfen wir gar nicht den ausgetretenen Weg gehen.

So auch in diesem Fall.

PI-NEWS-Bestellempfehlung:

» Martin Sellner: Remigration. Ein Vorschlag – hier vorbestellen [3] (wir liefern zuverlässig!).


(Dieser Artikel erschien zuerst auf sezession.de [14])

Like

Michael Ley: Hitlers Kinder

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland | 63 Kommentare
Im manischen Wunsch, die Vergangenheit der Eltern und Großeltern ungeschehen zu machen, richtet sich der Hass der nachfolgenden Generation (Foto: Anti-AfD-Demonstranten in Köln) nicht mehr auf das Fremde, sondern auf das Eigene.

Die Ampelregierung geht immer härter gegen die Opposition vor und schreckt auch vor inszenierten Demonstrationen nicht zurück. Die Clique, die dahinter steckt, ist allerdings nicht neu: Ihre Wurzeln reichen bis in die Anfänge der Bundesrepublik und die Studentenunruhen der 68er-Bewegung zurück. Es sind Figuren, die auf Namen wie Herbert Marcuse oder Daniel Cohn-Bendit hören. Das Ziel war immer klar: die Destabilisierung und Zerstörung Deutschlands. Ihre Nachfolger perfektionierten die subtile Zersetzung. Allen voran die Liebe zum Islam: Die „edlen Wilden“ sollen die Deutschen zivilisieren, die schon immer zum Faschismus neigten. Gemeinsam mit dem Islam soll endlich gelingen, was Hitler und den 68ern nicht gelungen ist.

Aber auch Klimawahnsinn, Multikulti-Gesellschaft und staatlich verordnete „Pandemien“ tun ihren Dienst. Wer nicht an die modernen Mythen glaubt, ist verdächtig, gar ein Nazi. Und wer nicht dabei ist, ist dagegen, das wussten schon die Politfunktionäre der DDR. Politische Verhältnisse gleichen dem Verhalten von Sekten, die ihre Mitglieder mit immer neuen Drohungen und Versprechungen von Heil oder Verdammnis bei der Stange halten müssen.

Welche Vorstellungen und Pläne dahinter stecken, hat der österreichische Politikwissenschaftler Michael Ley in seinem Buch „Hitlers Kinder“ [15] untersucht. Ley, der im Oktober 2023 verstarb (PI-NEWS berichtete) [16], widmete sein Leben der Erforschung des Islam und seiner Bedeutung für Europa. Als einer der ersten erkannte er die faschistischen Tendenzen im politischen Islam. Das haben ihm seine akademischen Kollegen nie verziehen. Ley rüttelte am Bild des edlen muslimischen Einwanderers, der mit seiner Religion und Kultur den Deutschen Wohlstand und Zukunft bringen sollte. Was in „Hitlers Kinder“ [15] zunächst wie ein kruder historischer Vergleich klingt, ist eine scharfe Analyse des linken „Marsches durch die Institutionen“ und der dahinter stehenden utopischen Visionen. Unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Faschismus schufen die linken Gesellschaftsveränderer das Märchen von der ultimativen Schuld des weißen Mannes an den Übeln der Welt.

[17]Ein weiteres Buch greift die Gedanken Leys auf und vertieft den Blick auf die Entwicklungen von damals bis heute. Rolf Stolz setzt sich in seinem  Buch „Generation 1968 – Nachgeburt von 1933?“ [17] kritisch mit den Thesen seines Vorredners auseinander. Dabei kommt er sowohl zu anderen als auch zu ähnlichen Ergebnissen wie Ley und sieht im Weltverbesserungswahn der rot-grünen Akteure eher die Fortsetzung des psychischen Ausnahmezustands der 1960er-Jahre. Im manischen Wunsch, die Vergangenheit der Eltern und Großeltern ungeschehen zu machen, richte sich der Hass nicht mehr auf das Fremde, sondern auf das Eigene. Sowohl Ley als auch Stolz schreiben lebensnah, ihre Texte sind Ausdruck gelebter Erfahrung und scharfer Beobachtung, kein theoretisches Wolkenkuckucksheim. Es sind Bücher, die nicht nur zur richtigen Zeit kommen, sondern auch die richtigen Analysen und Antworten liefern.

Wer verstehen will, warum die Regierung, vor allem voran mit solchen Politikern wie Ricarda Lang oder Nancy Faeser, lieber die eigene Bevölkerung unterdrückt, als ihren Kurs zu ändern, muss zu Michael Ley („Hitlers Kinder“ [15]) und Rolf Stolz („Generation 1968“ [17]) greifen. Beide Bücher sind erhältlich, allerdings nur solange der Vorrat reicht.

Bestellmöglichkeit:

» Michael Ley: Hitlers Kinder – hier bestellen [15]
» Rolf Stolz: Generation 1968 – Nachgeburt von 1933? – hier bestellen [17]

Like

Krautzone #36: „Spiegel verbieten?“

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland | 15 Kommentare

„Lügenpresse, halt die Fresse!“ – in Deutschland kann man sich über wenige Dinge so schön aufregen wie über die hiesige Medienlandschaft. Egal ob Spiegel, Stern, Zeit oder Welt – aus Sicht ihrer Kritiker gelten die großen Magazine und Fernsehsender längst als „Systemmedien“. Und spätestens seit der Berichterstattung zur sogenannten „Coronapandemie“ ist auch so manchem gutgläubigen Medienkonsumenten klar geworden, dass Neutralität in Deutschland ein sehr dehnbarer Begriff ist.

Aber welche Macht haben die etablierten Verlagshäuser und Sendeanstalten in Zeiten von YouTube, Blogs und Twitter überhaupt noch? Ist der viel beschworene polit-mediale Komplex, mit dem das Volk wahlweise dressiert oder aufgehetzt wird, überhaupt noch funktionsfähig, wenn jede Meldung auf unzähligen Plattformen kommentiert werden kann und jeder Kritiker seine Gegenmeinung innerhalb von Minuten auf sämtlichen Kanälen herausposaunt? Wie hat sich die Macht der Massenmedien durch die „Demokratisierung der Medienlandschaft“ verändert?

Damit befasst sich die neue Ausgabe #36 der KRAUTZONE [18] mit dem provokanten Titelbild „SPIEGEL verbieten?“ und reagiert damit auf das kürzlich erschienene Spiegel-Cover „AfD verbieten?“ [19]. Dass sie den Spiegel natürlich gar nicht verbieten wollen, räumen sie bereits im Editorial ein – aber es zeigt doch eindeutig, wie totalitär der mediale „Mainstream“ mittlerweile tickt, wenn er über ein Verbot der einzigen ernstzunehmenden Oppositionspartei diskutiert.

Wer mit dem Thema Medien so gar nichts anfangen kann, findet in der neuen Krautzone natürlich auch weitere spannende Themen:

– Interview: Die KRAUTZONE [18] hat den vielleicht wichtigsten alternativen YouTuber und Influencer, Shlomo Finkelstein, zum großen Exklusivinterview getroffen.

– Konservative Hipster: Der Mitbegründer der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“, Hans Scholl, wurde am 22. Februar 1943 in München hingerichtet. In der aktuellen Ausgabe gibt es ein Portrait des konservativen Aktivisten, der am Ende sein Leben für seine Überzeugungen gegeben hat.

– Finanzen: Der digitale Euro steht in den Startlöchern. Welche Gefahren lauern durch das elektronische Zahlungsmittel für den Nutzer?

– Ausland: Augusto Pinochet wird oft als diktatorisches Monster dargestellt. Doch übersehen wird dabei gerne: seine Machtübernahme war vor allem das Produkt sozialistischer Misswirtschaft.

– Politik: Die Friedrich-Ebert-Stiftung ist die älteste Parteienstiftung Deutschlands. Mit einem Millionen-Budget und hunderten Mitarbeitern beeinflusst sie die öffentliche Meinung und bildet den SPD-Kader aus.

– Verschwörungstheorie: „Bill Gates kontrolliert den Spiegel!“ – was ist dran an den immer wiederkehrenden Vorwürfen, Bill Gates hätte sich bei den Hamburgern eingekauft und würde das Magazin in seinem Sinne beeinflussen?

Bestellmöglichkeit:

» Krautzone #36 „Spiegel verbieten?“ – hier Einzelheft bestellen [18]
» Mit dem Kennwort „PINEWS“ gibt es 15 Prozent auf alle Abos [4]

Like