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Nach 2015: Das zweite Totalversagen der Mainstream-Medien

Von EUGEN PRINZ | Im Herbst 2015 wurde man noch ans Kreuz genagelt, wenn man Bedenken über die Merkelsche Grenzöffnung äußerte, die uns neben einer Million Flüchtlinge und jener, die vorgaben, welche zu sein, auch Verbrecher und Terroristen ins Land spülte. Heute bestreitet kaum jemand mehr, dass wir es damals mit einem schwerwiegenden Staatsversagen zu tun hatten.

Ein Staatsversagen, das nicht zuletzt deshalb möglich wurde, weil die Medien ihre wichtigste Aufgabe, nämlich das Regierungshandeln kritisch zu hinterfragen, nicht mehr ausübten. Neben der Kanzlerin und ihrer Regierung tragen also auch sie eine Mitschuld, an den Folgen dieser epochalen Fehlentscheidung. Einer Fehlentscheidung, deren wahres Ausmaß in den künftigen Jahren der Depression erst so richtig zum Tragen kommen wird.

Die Geschichte wiederholt sich

Jetzt, im Mai 2020, erleben wir das zweite Totalversagen der Mainstream-Medien, das – wie schon das erste – in der Zukunft zu unermesslichem Leid beitragen wird. Statt sich kritisch mit dem grob fahrlässig verordneten Shutdown von Wirtschaft und Gesellschaft auseinanderzusetzen, statt zusammen mit dem Volk die Grundrechte gegen demokratievergessene Politiker zu verteidigen, gibt man erneut den Hofberichterstatter der Kanzlerin und lässt sich zum Teil sogar noch von einem Multimilliardär mit eigener Agenda schmieren [1].

Ein moralischer Tiefpunkt des Handelns der Mainstream-Medien ist die Berichterstattung über den Referatsleiter KM4 (Schutz Kritischer Infrastrukturen) im Bundesinnenministerium (BMI), der kürzlich zusammen mit externen Experten, darunter renommierte Mediziner, aus einer Gewissensentscheidung heraus, ohne Auftrag das tat, was seine Aufgabe ist und für was er bezahlt wird: Er erstellte eine Schadensanalyse des Shutdowns [2].

Dumm nur, dass diese aufzeigte, dass allein schon die medizinischen Schäden dieser Maßnahme deren Nutzen um ein Vielfaches konterkarieren werden. Dieses Ergebnis machte den Referatsleiter automatisch zum Feind der regierenden Nomenklatura. Er wurde seines Amtes enthoben und seine Reputation in einer Pressemitteilung des Ministeriums, die inhaltlich von den Mainstream-Medien willfährig übernommen wurde, nachhaltig beschädigt.

Weiterhin nur Sprachrohr der Kanzlerin

Nach der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 haben sich die so genannten „Qualitätsmedien“ nun erneut als Sprachrohr der Kanzlerin und ihrer Regierung erwiesen. Erneut haben sie als Vierte Gewalt im Staat, deren Aufgabe es eigentlich wäre, das Regierungshandeln kritisch zu hinterfragen, versagt.

Die externen Experten des Corona-Papiers aus dem Bundesministerium des Innern sind nun ihrerseits am 12.05.2020 mit einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit gegangen. In ihr fordern sie vom BMI Antworten auf Fragen, die uns inzwischen allen auf der Zunge brennen.

Es bleibt abzuwarten, ob und wie die „Leitmedien“ über diese Pressemitteilung berichten werden und ob sie sich die darin aufgeworfenen kritischen Fragen zu Eigen machen und selbst stellen, wie es eigentlich ihr verdammter Job ist.

Tun sie das nicht, werden sich die Bürger in den harten Zeiten, die uns bevorstehen, daran erinnern, wer mitgeholfen hat, uns diese Suppe einzubrocken. Wer sich wohlig in der Corona-Jauche gesuhlt und kräftig an der medialen Panikmache verdient hat.

Dann ist das, was die Mainstream-Medien an Auflagen- und Zuschauerschwund jetzt schon verschmerzen müssen, nur ein kleiner Vorgeschmack.

[3]

Hier die Pressemitteilung der externen Experten: 

„Mit Verwunderung nehmen wir, die an der Erstellung des besagten Corona-Papiers beratend beteiligten Ärzte und Wissenschaftler/Wissenschaftlerinnen, die Pressemitteilung des Bundesministeriums des Innern (BMI) vom 10. Mai „Mitarbeiter des BMI verbreitet Privatmeinung zum Corona-Krisenmanagement – Ausarbeitung erfolgte außerhalb der Zuständigkeit sowie ohne Auftrag und Autorisierung“ zur Kenntnis.

Das Ministerium schreibt in dieser Pressemitteilung: „Die Ausarbeitung erfolgte nach bisheriger Kenntnis auch unter Beteiligung Dritter, außerhalb des BMI.“

Wir gehen davon aus, dass mit Dritter wir, die Unterzeichnenden, gemeint sind.

Dazu nehmen wir wie folgt Stellung:

Wir setzen voraus, dass das BMI ein großes Interesse daran hat, dass seine Spezialisten, denen die überaus wichtige Aufgabe anvertraut ist, krisenhafte Entwicklungen zu erkennen und durch rechtzeitiges Warnen Schaden von Deutschland abzuwenden, sowohl mit konkretem Auftrag handeln als auch in Eigeninitiative tätig werden.

Der entsprechende Mitarbeiter des BMI hat sich bei der Erstellung der Risikoanalyse zur Einschätzung der medizinischen Kollateralschäden durch die „Corona-Maßnahmen“ im Wege einer fachlichen Anfrage an uns gewandt.

Getragen von der Verantwortung, unterstützten wir den engagierten BMI Mitarbeiter bei der Prüfung dieser essentiellen Frage nach bestem Wissen und Gewissen, neben unserer eigentlichen beruflichen Tätigkeit.

Renommierte Kollegen und Kolleginnen, allesamt hervorragende Vertreter ihres Fachs,
nahmen zu konkreten Fragen auf der Basis der angefragten Expertise sachlich Stellung. Daraus resultierte eine erste umfangreiche Einschätzung der bereits eingetretenen sowie der drohenden medizinischen Schäden, einschließlich zu erwartender Todesfälle.

Der BMI Mitarbeiter hat anhand unserer Arbeit eine Einschätzung vorgenommen und das Ergebnis an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Sie finden das betreffende Dokument im Anhang dieser Pressemitteilung. Dass dies aufgrund der Kürze der Zeit nur der Anfang einer noch umfangreicheren Prüfung sein kann, steht außer Frage. Aber unsere Analyse bietet unseres Erachtens eine gute Ausgangslage für das BMI und die Innenministerien der Länder, den möglichen Nutzen der Schutzmaßnahmen gegenüber dem dadurch verursachten Schaden gut abzuwägen.

Unserer Auffassung nach müssten die adressierten Fachbeamten aufgrund dieses Papiers eine sofortige Neubewertung der Schutzmaßnahmen einleiten, für die wir ebenfalls unseren Rat anbieten. In der Pressemitteilung gibt das BMI deutlich zu erkennen, dass es diese Analyse jedoch nicht berücksichtigen wird. Es ist für uns nicht nachvollziehbar, dass das zuständige Bundesministerium eine derart wichtige Einschätzung auf dem Boden umfassender fachlicher Expertise ignorieren möchte.

Aufgrund des Ernstes der Lage muss es darum gehen, sich mit den vorliegenden Sachargumenten auseinanderzusetzten – unabhängig von der Entstehungsgeschichte.

Deshalb fragen wir:

• Wieso hat das BMI das Ansinnen des Mitarbeiters nicht unterstützt und wieso bezieht das BMI die nun vorliegende umfangreiche Analyse auf dem Boden fachlich hochwertiger externer Expertise nicht bei seiner Einschätzung bezgl. des Verhältnisses von Nutzen und Schaden der Corona-Schutzmaßnahmen ein?

Das BMI schreibt weiter in seiner Pressemitteilung:

„Die Bundesregierung hat in Folge der Corona-Infektionsgefahren zum Schutz der Bevölkerung Maßnahmen ergriffen. Diese werden innerhalb der Bundesregierung fortlaufend abgewogen und regelmäßig mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder abgestimmt.“

Wir bitten das BMI:

• uns zeitnah mitzuteilen, wie genau diese Abwägung stattfindet. Wir bitten dies anhand von Daten, Fakten und Quellen nachzuweisen. Gerne würden wir dies mit unserer Analyse vergleichen. Angesichts der aktuell teilweise katastrophalen Patientenversorgung wären wir
beruhigt, wenn diese Analyse zu einer anderen Einschätzung führt als der unsrigen, was uns derzeit jedoch schwer vorstellbar erscheint.

Des Weiteren schreibt das BMI:

„Das Infektionsgeschehen in Deutschland ist im internationalen Vergleich bislang eher niedrig. Die ergriffenen Maßnahmen wirken.“

In Übereinstimmung mit der internationalen Fachliteratur teilen wir diese Feststellung bzgl. der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen nur bedingt. Wir bitten das BMI deshalb im Sinne der Transparenz:

• die Quellen offenzulegen, nach denen es zu dieser Feststellung kommt.

Fazit:

Insgesamt haben wir auf Anfrage eines couragierten Mitarbeiters des BMI die vielfältigen und schweren unerwünschten Wirkungen der Corona-Schutzmaßnahmen im medizinischen Bereich aufgezeigt und diese sind gravierend. Für uns ergibt sich aus dem gesamten Vorgang der Eindruck, dass nach einer sicher schwierigen Anfangsphase der Epidemie nun die Risiken nicht im notwendigen Maß und insbesondere nicht in einer umfassenden Risikobetrachtung bedacht worden sind.

Bezüglich der Berichterstattung zu diesem Vorgang bitten wir darum, die inhaltliche Wertigkeit unserer Analyse in das Zentrum zu stellen, und über uns, in Amt und Person, der ernsten Situation angemessen zu berichten.

Die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöste Erkrankung Covid-19 verläuft für viele Menschen der bekannten Risikogruppen schwerwiegend. Wie für jede schwere Infektionserkrankung gilt es, für die Patienten die beste Behandlung zu finden und Infektionswege zu unterbinden.

Aber therapeutische und präventive Maßnahmen dürfen niemals schädlicher sein als die Erkrankung selbst. Ziel muss es sein, die Risikogruppen zu schützen, ohne die medizinische Versorgung und die Gesundheit der Gesamtbevölkerung zu gefährden, so wie es gerade leider geschieht.

Wir in Wissenschaft und Praxis sowie sehr viele Kolleginnen und Kollegen erleben täglich die Folgeschäden der Corona-Schutzmaßnahmen an unseren Patienten. Wir fordern deshalb das Bundesministerium des Innern auf, zu unserer Pressemitteilung Stellung zu nehmen und hoffen auf eine sachdienliche Diskussion, die hinsichtlich der Maßnahmen zur bestmöglichen Lösung für die gesamte Bevölkerung führt.

Gezeichnet:

  1. Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Universitätsprofessor für Medizinische Mikrobiologie (im Ruhestand), Universität Mainz
  2. Dr. med. Gunter Frank, Arzt für Allgemeinmedizin, Mitglied der ständigen Leitlinienkommission der Deutschen Gesellschaft für Familienmedizin und Allgemeinmedizin (DEGAM), Heidelberg
  3. Prof. Dr. phil. Dr. rer. pol. Dipl.-Soz. Dr. Gunnar Heinsohn, Emeritus der Sozialwissenschaften der Universität Bremen
  4. Prof. Dr. Stefan W. Hockertz, tpi consult GmbH, ehem. Direktor des Instituts für Experimentelle Pharmakologie und Toxikologie am Universitätskrankenhaus Eppendorf
  5. Prof. Dr. Karina Reiß, Department of Dermatology and Allergology University Hospital Schleswig-Holstein
  6. Prof. Dr. Peter Schirmacher, Professor der Pathologie, Heidelberg, Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  7. Prof. Dr. Andreas Sönnichsen, Stellv. Curriculumsdirektor der Medizinischen Universität Wien Abteilung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Vorsitzender des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin (DNEbM)
  8. Dr. med. Til Uebel, Niedergelassener Hausarzt, Facharzt für Allgemeinmedizin,
    Diabetologie, Notfallmedizin, Lehrarzt des Institutes für Allgemeinmedizin der Universität Würzburg, akademische Lehrpraxis der Universität Heidelberg
  9. Prof. Dr. Dr. phil. Harald Walach, Prof. Med. Universität Poznan, Abt. Pädiatrische
    Gastroenterologie, Gastprof. Universität Witten-Herdecke, Abt. Psychologie“

Eugen Prinz auf dem FreieMedien-Kongress in Berlin.
Eugen Prinz auf dem Freie
Medien-Kongress in Berlin.

Eugen Prinz [4] kommt aus Bayern. Der bürgerlich-konservative Fachbuchautor und Journalist schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [5] und den Blog zuwanderung.net [6]. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
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Corona-Leak: Der fehlende Satz in der Presseerklärung

geschrieben von Eugen Prinz am in Corona | 79 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Volltreffer! Das Corona-Leak [2] ist viral gegangen und hat sich mittlerweile zum „Corona-Gate“ für das Bundesinnenministerium entwickelt. Inzwischen haben auch die Mainstream Medien das Thema aufgegriffen. Der Tenor ihrer Berichterstattung:

„Es ist eine „Privatmeinung“ – die dank eines Ministeriums-Briefkopfes hohe Wellen schlägt: Ein Mitarbeiter des Innenressorts schießt quer. Nun wird er eingebremst.“

Hofberichterstattung wie üblich

Was für eine Überraschung, dass die „Leitmedien“ den Vorgang ganz im Sinne des Innenministeriums beurteilen und sich ohne eigene Recherche die eineinhalbseitige Presseerklärung der Bundesbehörde zu Eigen machen.

Man möchte es nicht glauben, aber die von dem Leiter des Referats KM4 (Schutz Kritischer Infrastrukturen) im Bundesinnenministerium  erstellte Schadenanalyse ist so gründlich und umfassend, dass dort selbst die ehemalige „Vierte Gewalt“ im Land, die Mainstream-Medien, einer Beurteilung unterzogen werden. Der Autor schreibt über sie:

„Diese Medien haben eine eingetretene relative Einheitlichkeit, die sich nicht an oppositionellen Meinungen und Richtungen orientiert, sondern an etablierten Politrichtungen. Die Leitmedien und vor allem die Öffentlich-Rechtlichen scheinen sich offenbar überwiegend als Überträger der als gemeinsam angesehenen Grundpositionierungen der dominierenden politischen Richtungen auf die Bevölkerung zu sehen.“ 

Übersetzt aus dem bildungssprachlichen Beamtendeutsch heißt das: Die Leitmedien sind Hofberichterstatter der Regierung. Punkt. Das wird auch an dem Artikel des SPIEGEL [9] zu diesem Fall deutlich. Aber was sollte der SPIEGEL auch anders schreiben, wenn er kürzlich erst über 2,5 Millionen Dollar [1] von „Wir-werden-sieben-Milliarden-Menschen-impfen“-Bill Gates bekommen hat?

Aber werfen wir mal einen Blick auf die Pressemitteilung des Bundesinnenministeriums. Den ersten Teil, in dem es sich selbst über den grünen Klee lobt, dass die Maßnahmen so gut und erfolgreich sind, sparen wir uns. Gehen wir gleich zu des Pudels Kern:

Jeder hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern. Dies gilt auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, solange dies auf dem Boden der Verfassung erfolgt. Der Mitarbeiter des BMI hat seine Privatmeinung und ggf. die Meinung anderer an dem Papier Beteiligter zusammengefasst und verbreitet. Diese eigenständig vorgenommene „Analyse“ erfolgte außerhalb der sachlichen Zuständigkeit des Verfassers sowie der Organisationseinheit im BMI, für die er tätig war. Für diese Zusammenstellung gab es weder einen Auftrag, noch eine Autorisierung. Eine strukturelle Einbindung aller am Krisenstab beteiligten Organisationseinheiten, wie sonst bei seriösen Analysen zwingend erforderlich und üblich, erfolgte hier nicht.

Es ist nicht akzeptabel und mit den allgemeinen Pflichten im öffentlichen Dienst nicht vereinbar, wenn private Meinungsäußerungen und Gedankensammlungen unter Verwendung behördlicher Symbole, z.B.: dem offiziellen Briefkopf, verfasst und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Auf diese Weise wird der Anschein erweckt, die Privatmeinung gebe die offizielle Auffassung einer Behörde wieder. Durch innerdienstliche Maßnahmen wurde zwischenzeitlich sichergestellt, dass der Verfasser des Schreibens nicht weiter den unzutreffenden Eindruck erwecken kann, er handele insoweit für oder im Namen des BMI. Die weitere Sachaufklärung erfolgt im Rahmen der dafür gegebenen Verfahren auf der Grundlage der einschlägigen Rechtsvorschriften.

Soweit so schlecht. Insbesondere für unseren mutigen Beamten, der ein Maß an Zivilcourage bewiesen hat, wie man es heute kaum noch findet. Dafür muss er jetzt seinen Hut nehmen, verliert eine sicherlich sehr gut besoldete Stelle und zudem wird das Ministerium dafür sorgen, dass kein Hund mehr von ihm frisst.

Aber: Die Richtigkeit der Analyse kann nicht bestritten werden

Allerdings fehlt sowohl in der Pressemitteilung des Bundesinnenministeriums als auch in der Berichterstattung der Mainstream-Medien ein wichtiger Satz, nämlich:

„Die Schadensanalyse ist inhaltlich falsch“.

Dieser Satz findet sich nirgends. Seltsam… Der Referatsleiter mag ohne Auftrag gehandelt und widerrechtlich die behördlichen Symbole verwendet haben, aber eines steht fest: Solche Analysen sind sein Tagesgeschäft. Er ist ein absoluter Spezialist darin, er macht so etwas laufend und hatte die gesamten internen und zudem noch einige hochkompetente externe Ressourcen zur Verfügung. Darum wird man sich sehr schwer tun, ihn zu widerlegen. Insbesondere auch deshalb, weil längst schon einiges von dem eingetroffen ist, das er vorausgesagt hat.

Zwei Beispiele aus dem Bekanntenkreis des Autors:

  1. Ein 59-Jähriger verweigerte trotz eines akuten Herzinfarktes aus „Corona-Angst“ die Einlieferung in ein Krankenhaus und verstarb.
  2. Ein Hochbetagter ohne besondere Vorerkrankungen verschied im Altenheim nach einigen Wochen der Isolation; sein Sohn ist der Meinung, dass sein Vater an der Einsamkeit eingegangen ist.

Millionen Jahre Lebenszeit werden vernichtet 

Dazu ein weiteres „Highlight“ der Schadensanalyse, das auf Vorfälle wie die eben geschilderten abzielt:

[10]
Auszug aus der Schadensanalyse zum Shutdown

Es ist eine unvorstellbar grobe Fahrlässigkeit, dass solche Kollateralschäden bei der Verhängung des Shutdowns nicht in die Überlegungen der Verantwortlichen einbezogen wurden. Noch weitaus schlimmer ist, dass man an jetzt wider besseren Wissens an diesem verhängnisvollen Kurs festhält und den wachsenden Widerstand in der Bevölkerung mit Polizeigewalt bricht.

Abschließend noch eine Information, die uns ein Insider zukommen ließ:

„Im Bundesinnenministerium und somit bei der Bundesregierung brennt es jetzt lichterloh.“

Unser Vorschlag: Löscht den Brand, indem ihr den Shutdown sofort beendet.


Eugen Prinz auf dem FreieMedien-Kongress in Berlin.
Eugen Prinz auf dem Freie
Medien-Kongress in Berlin.

Eugen Prinz [4] kommt aus Bayern. Der bürgerlich-konservative Fachbuchautor und Journalist schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [5] und den Blog zuwanderung.net [6]. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
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Corona-Leak: Brisante Infos aus dem Innenministerium

geschrieben von Eugen Prinz am in Corona | 161 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Paukenschlag aus dem Bundesinnenministerium! Wie TICHYS EINBLICK [11] berichtet, hat der Leiter des Referats KM4 (Schutz Kritischer Infrastrukturen) im Bundesinnenministerium eine  86-seitige medizinische Schadensanalyse des Shutdowns erstellt und ist zu einem alarmierenden Ergebnis gekommen:

„Die beobachtbaren Wirkungen und Auswirkungen von COVID-19 lassen keine ausreichende Evidenz dafür erkennen, dass es sich – bezogen auf die gesundheitlichen Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft – um mehr als um einen Fehlalarm handelt.”

„Der Kollateralschaden ist inzwischen höher ist als der erkennbare Nutzen.“

Weiter stellt der Referatsleiter fest, dass durch die vermeintlichen Schutzmaßnahmen im Moment jeden Tag weitere schwere Schäden entstehen, materielle und gesundheitliche – bis hin zu einer großen Zahl von vermeidbaren Todesfällen.

Was befähigt den Beamten zu seiner Analyse?

Der Referatsleiter gehört zwar nicht dem Corona-Krisenstab an, hat jedoch Zugang zu sämtlichen relevanten Daten, da es die Aufgabe seines Referates ist, die staatlichen Schutzmaßnahmen für überlebenswichtige, kritische Stellen wie zum Beispiel dem Gesundheitsschutz zu bewerten. Faktisch überprüft seine Abteilung die Arbeit der anderen Referate des Ministeriums und seiner Beamten, eine Innenrevision, gewissermaßen.

Kein Interesse des Ministeriums an einer Schadensanalyse

Wie TICHYS EINBLICK weiter berichtet, hatte der Referatsleiter seinen Vorgesetzten schon vor längerer Zeit vorgeschlagen, eine Analyse des Schadens der eingeleiteten Corona-Schutzmaßnahmen zu erstellen. Dabei stieß er nicht nur auf taube Ohren, sondern es wurde ihm sogar noch mit Konsequenzen gedroht, sollte er die Sache weiterverfolgen. Daraufhin wandte sich der hohe Beamte an Gunter Frank, einen Arzt und Gastautor auf der ACHSE DES GUTEN [12],  der schon mehrere Artikel zum Thema „COVID-19“ veröffentlicht hatte.

Frank stellte dann den Kontakt zu hilfsbereiten Fachkollegen – universitäre Institutsleiter bis hin zu Klinikleitern – her, die den Beamten mit ihrer Expertise und ihrem gesamten medizinischen Netzwerk bei der Erstellung der Schadensanalyse unterstützten. Bei dieser geht es wohlgemerkt nur um die medizinischen Folgen des Shutdowns, nicht um die wirtschaftlichen. Die kommen noch hinzu.

Das schockierende Ergebnis des Papiers wird auf TICHYS EINBLICK wie folgt zitiert:

„Der Schaden wird rein medizinisch betrachtet viel höher sein, als ihn Corona je hätte verursachen können. Damit zusammen hängen natürlich auch die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Schäden. Alles bedingt sich gegenseitig, aber in diesem Papier ging es vor allem um die medizinische Seite, wie beispielsweise den 2,5 Millionen in den Corona-Monaten nicht durchgeführten Operationen, Weiterbehandlungen, Früherkennung oder Pflegeeinschränkungen.“

Noch konkreter:

„Die voraussichtliche Sterberate lässt sich nicht seriös einzuschätzen; Vermutungen von Experten gehen von Zahlen zwischen unter 5.000 und bis zu 125.000 Patienten aus, die aufgrund der verschobenen OPs versterben werden/schon verstarben.“

Und das war nur das, was in den Krankenhäusern und Kliniken passiert ist. Jetzt kommen wir zu den Altenheimen. Hier sagt die Analyse folgendes aus:

„Die im März und April 2020 erzwungene Niveauabsenkung (dürfte) vorzeitige Todesfällen ausgelöst haben. Bei 3,5 Mio. Pflegebedürftigen würde eine zusätzliche Todesrate von einem Zehntel Prozent zusätzliche 3.500 Tote ausmachen. Ob es mehr oder weniger sind, ist mangels genauerer Schätzungen nicht bekannt.“

In dem Papier verweist der Autor auch noch darauf, dass bei den Grippeepidemien der letzten Jahre zehnmal so viele Menschen verstorben sind, als an Corona. Auch das Robert Koch-Institut kritisiert er heftig. Zudem ist in dem Papier detailliert beschrieben, wie es zu der Corona-Fehleinschätzung kam, und wo der systemische Fehler in den Entscheidungsprozessen liegt. Das alles mündet in diesem vernichtenden Resümee:

„Das Krisenmanagement und die politischen Entscheider könnten einen gigantischen vermeidbaren Schaden für unsere Gesellschaft anrichten, der das Potential des Coranavirus bei weitem übertreffen und unvorstellbares Leid auslösen kann. Die Stabilität unseres Gemeinwesens und der Bestand unserer staatlichen Ordnung können gefährdet sein. Es drohen dem Staat hohe Schadenersatzforderungen wegen offenkundiger Fehlentscheidungen.“

Nun stellt sich die Frage, ob man im Bundesinnenministerium irgendwann mal überlegt hat, was man mit den Shutdown da eigentlich für einen Schaden anrichtet. Auch darauf gibt das Dossier eine Antwort:

„In keiner Sitzung wurde über die Gesamtkosten der Schutzmaßnahmen oder den Neuverschuldungsbedarf diskutiert und auch die Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Entwicklung am Arbeitsmarkt wurden nicht behandelt. Auch die gesundheitlichen Kollateralschäden (einschl. Todesfälle) waren kein Thema.“

Kaum zu glauben, aber wahr.

Der Referatsleiter bat nun seine Vorgesetzten darum, die von ihm erstellte Analyse  Bundesinnenminister Horst Seehofer vorzulegen – vergeblich. Das Ansinnen wurde ohne inhaltliche Prüfung des Dokuments abgelehnt. Daraufhin schickte es der Referatsleiter am Nachmittag des 8. Mai 2020 auf dem behördlichen Dienstweg an die Innenministerien der Länder.

Berufliches Aus für den Referatsleiter

Die Reaktion seiner Vorgesetzten ließ nicht lange auf sich warten. Der Beamte wurde sofort beurlaubt und steht nun vor dem beruflichen Aus. Eine Abteilungsleiterin des Bundesinnenministeriums schickte folgende Zeilen an alle Adressaten der Schadensanalyse:

„Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass es sich vorliegend um ein von einem einzelnen Mitarbeiter verfasstes Papier handelt. Der Mitarbeiter war weder am Krisenstab beteiligt, noch beauftragt oder autorisiert eine solche Analyse zu erstellen oder zu veröffentlichen. Sie gibt seine private Auffassung wieder, nicht die des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat“

Es geht nicht mehr um die Gesundheit, nur noch um den Schein

[3]Hier zeigt sich, dass die ebenfalls in dem Papier geäußerte Befürchtung zutrifft, dass inzwischen das bestimmende Schutzziel des nationalen Krisenmanagements nicht mehr die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung ist, sondern die Glaubwürdigkeit und Akzeptanz von Regierungsparteien und Regierungsmitgliedern.

Oder noch klarer ausgedrückt: Die wissen inzwischen genau, dass der Shutdown mehr Schaden als Nutzen bringt, machen aber trotzdem weiter, um den Schein aufrecht zu erhalten. Und die Mainstream-Presse macht fleißig mit, sie will sich ja nicht um ihren medialen Goldesel bringen.

Es muss noch darauf hingewiesen werden, dass es sich bei der Analyse nicht um ein Produkt für die Öffentlichkeitsarbeit, sondern um einen internen Bericht handelt. Der Referatsleiter betrachtete die Lage einzig aus der Perspektive seines Aufgabenbereiches, also des strategischen Schutzes kritischer Infrastrukturen. Er lag gar nicht in seiner Absicht, dass das Papier an die Öffentlichkeit gerät.

Wie geht es nun weiter? Das hängt ganz davon ab, ob es dem Bundesinnenministerium gelingt, den Mann als inkompetenten Spinner, der unbefugt seine unmaßgebliche Meinung zu Besten gab, hinzustellen und den Vorgang aus den Medien, insbesondere der BILD zu halten.

Ehre, wem Ehre gebührt

Abschließend: Ehre, wem Ehre gebührt! Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen aus zwei Beiträgen zu dem Dossier auf TICHYS EINBLICK und einem auf der ACHSE DES GUTEN. PI-NEWS hat aus ihnen lediglich zitiert, die Corona-Schadensanalyse liegt exklusiv TICHYS EINBLICK vor. Den Sachverhalt in aller Ausführlichkeit können Sie hier [11], hier [12] und hier [13] nachlesen.


Eugen Prinz auf dem FreieMedien-Kongress in Berlin.
Eugen Prinz auf dem Freie
Medien-Kongress in Berlin.

Eugen Prinz [4] kommt aus Bayern. Der bürgerlich-konservative Fachbuchautor und Journalist schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [5] und den Blog zuwanderung.net [6]. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
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