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Wahlkampfdialektik 2021 – die Suche nach dem kleineren Übel

Von CANTALOOP | Angesichts der enormen Bedeutung, die dieser Wahl am 26. September zugeschrieben wird, gilt es gut zu überlegen, wo man sein Kreuz setzt. Es geht tatsächlich um nichts weniger als Freiheit und Marktwirtschaft. Oder eben eine „neue“ Form von Öko-Marxismus, dessen Protagonisten nun immer unverhohlener hervortreten. Auch wenn der strapazierte Begriff „Freiheit“ in Coronazeiten deutlich abgenutzter klingt.

Nicht wenige tendieren daher in ihrer Wahlentscheidung dazu, nicht das zu wählen, was angesichts der Situation eigentlich geboten wäre, sondern vielmehr diejenige Konstellation, die am wenigsten Schaden verursacht. Ein taktisch ausgelegtes Kalkül also anstelle von gesundem Menschenverstand. Zudem abseits von Wahrheit und Logik. Das Normative ersetzt hierbei die Realität und gereicht den Regierenden zum Vorteil.

Könnte die FDP tatsächlich rot-rot-grün verhindern?

Gehen wir einmal davon aus, dass eine linksrotgrüne Bundesregierung unter einem Kanzler Scholz, inklusive der Linkspartei, Saskia Esken, Kühnert, Hofreiter und weiteren Angehörigen einer bolschewistischen Einheitsfront das wohl schrecklichste Szenario für alle konservativ-liberalen Bürger und Wähler im Lande darstellen würde. Polit-Wahnsinn mit Ansage, gewissermaßen. Hinzu käme, dass die AfD-Opposition in solch einer Situation auch zukünftig wenig bis keinen Einfluss auf das parlamentarische Geschehen hätte.

Genau dann würde eine starke FDP durchaus Sinn ergeben. Zumal sich Christian Lindner in 2017 schon einmal einer Ampelkoalition mit SPD und Grünen verweigert hatte. Was ihm auch heute noch hoch anzurechnen ist. Selbst wenn er in anderer Hinsicht einige Unzulänglichkeiten, Fehleinschätzungen und Appeasement-Charakterzüge offenbart, könnte in seiner Person doch noch so viel Potential stecken, um zumindest ein klein wenig Hoffnung aufrechtzuerhalten. Zumal Hoffnung und Zuversicht generell gute Ratgeber in einer Krise sind. Jammern und Wehklagen hingegen nutzen nichts.

Andererseits: Gibt man der AfD seine Stimme nur deshalb nicht, weil man glaubt, so die Wahrscheinlichkeit auf eine eine rot-rot-grüne Regierung zu vermindern, dann werden die Alternativen wohl niemals eine Chance bekommen. Und auf genau dieses Szenario arbeitet unser politmedialer Komplex bekanntlich schon seit geraumer Zeit hin. Dessen ungeachtet: eine Partei, die auf absehbare Zeit hin keine Chance hat, in eine Regierungsbeteiligung zu kommen, gilt für viele aus dem konservativen Lager nicht als ernstzunehmende Option. Dies muss man auch einmal in aller Deutlichkeit herausstellen. Auch wenn jeder neu hinzugekommene AfD-Abgeordnete der schieren Masse unserer Block-Parteien zunächst einmal fehlen würde, gilt es gut abzuwägen, ob dieser Preis nicht zu hoch ist.

Fazit

Auch wenn Rot-rot-grün medial mancherorts gerade als Schreckgespenst dargestellt wird, das auf viele Bürger verstörend wirkt, könnte diese Chimäre dazu dienen, die abtrünnigen Wähler wieder der Union und FDP zuzuführen. Um scheinbar exakt jenen Klima/Corona/Öko/Verteuerungs-Wahn zu verhindern, der auch in in schwarz-gelben Kreisen längst als etabliert angesehen werden kann. Diese lukrativen „cash-cows“ lässt sich nämlich kein Politiker entgehen. Längst wissen wir, dass sich die Systemparteien vor allem dank Merkel im Grunde nur noch marginal voneinander unterscheiden. Der einheitliche Tenor bestehend aus Gender-Gedöns, Klimawahn, Coronahysterie und Flüchtlingsaufnahme setzt sich überall durch. Das haben sie garantiert alle auf dem Schirm. Ob es jedoch reicht, was die derzeitigen „Polit-Outlaws“ von der AfD diesen linksautoriären Regulierungsversuchen entgegenzusetzen haben, muss jeder Wähler für sich entscheiden. Nur Mut! Wenn man das System schon nicht besiegen kann, hilft unterwandern.

Hier passt abschließend gut ein Zitat, das dem russischen Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski zugeordnet wird:

Die Toleranz wird ein solches Ausmaß erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Schwachköpfe nicht zu beleidigen.“

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Annalena Superstar: „Sie sieht einfach megagut aus!“

geschrieben von libero am in Grüne | 204 Kommentare

Glosse von CANTALOOP | Wird ihr Konterfei bald in den Schränken von Bundeswehrsoldaten, Singlemännern und Fabrikarbeitern hängen oder gar als Referenz-Schönheitsideal bei trendigen Frauenzeitschriften geführt werden? Gilt sie womöglich jetzt schon als optisches Vorbild und geschlechtsübergreifendes Sinnbild für die kommenden Generationen von postpubertären Lea-Sophies und östrogenisierten Björn-Thorbens aus dem Bionade-Milieu? Damit zu rechnen wäre auf jeden Fall – wenn man sich die aktuellen Presseerzeugnisse, sowohl aus dem Boulevard als auch aus dem Feuilleton zu Gemüte [1] führt.

Grüne Politik: über jeden Zweifel erhaben

Abgesehen von ihren herausragenden fachlichen Qualifikationen sei Baerbock auch des gefälligen Aussehens und ihres Charmes halber eine neue Identifikationsfigur geworden. Insbesondere für die jüngere, vornehmlich grünwählende Klientel der urban lebenden Klima-, Gender- und Rassismusbewegten. Eine neue Ikone der „Lifestyle-Linken“. Die Annalena „sieht einfach megagut aus“.

So empfindet es auch eine weitere „gewichtige“ grüne Leitfigur namens Antje Kapek, ihres Zeichens Fraktionsvorsitzende im Berliner Abgeordnetenhaus. Diese Dame geht sogar noch einen Schritt weiter und sieht Baerbock gar als eine Mischung aus Angela Merkel und Claudia Roth an, natürlich mit „dem Besten von beiden“. Da wird einem ganz warm ums Herz. Das wäre dann wohl die grüne Übermutter schlechthin. Nietzsches Zarathustra als weibliche Reinkarnation.

Sie merken es schon – hier wird auf Biegen und Brechen ein neuer medialer „Shooting-Star“ kreiert. Zudem begleitet ein Dauerfeuerwerk von wohlwollenden Meldungen und positiven Bekenntnissen die in Davos bereits auserkorene, noch etwas pausbäckig wirkende „Young Global Leader*in“ – die auch in hochgestellten Wirtschaftskreisen bereits mit freudiger Erregung erwartet wird. Ob derlei Vorschusslorbeeren auch immer gerechtfertigt und der Sache dienlich sind, wird sich noch weisen. Schließlich gehen noch einige quälende Monate ins Land, bis endlich die neue Ober-Führungskraft unserer bundesrepublikanischen Anstalt ohne Dach auserkoren wird.

Grüne: Wir laden die Bürger ein, mit uns die richtige Haltung zu lernen

Die Sympathie sämtlicher Medienschaffender hat sie auf jeden Fall schon, diese grüne „femme fatale“, der auch kein ranziger Geruch mehr von Biomüll, Achselbehaarung und selbstgestrickter Unterwäsche mehr anhaftet. Dementsprechend werden wir uns an eine leitmediale Dauerberieselung der besonderen Art gewöhnen müssen. Annalena als Überfigur von geradezu aphorditischen Dimensionen. Wunderbar anzusehen in allen Perspektiven. So gerecht, wunderschön und gütig, dass wir sie eigentlich gar nicht verdient haben. Kurzum: die fleischgewordene Allegorie des neuen, herzensguten, feministisch-bußfertigen Deutschlands, dessen „Gernegut“-Menschen zukünftig niemand mehr zu fürchten braucht.

Alles ist nun möglich. Zum Wohle all jener Mühseligen und Beladenen der ganzen Welt – die fortan eine „einladende Einwanderungspolitik“ grünlinksbunter Prägung erwartet. So hochwertig und edel, dass sich hier sogar die Physik dem Parteiprogramm beugt. Wie schon zuvor der gesunde Menschenverstand. Vom Hochsteuer- zum Höchststeuerland, gleichwohl ist die künstlerisch-destruktive Komplett-Umgestaltung unserer Republik bereits projektiert und nimmt Fahrt auf. Und freie Debattenräume braucht es dann auch nicht mehr, im taumelbunten Öko-Bio-Sonnenblumenparadies. Denn hier wird das Wohlfühlen einfach von oben verordnet!

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Roth und Hofreiter als bayerisches Spitzenduo der Grünen aufgestellt

geschrieben von libero am in Grüne | 120 Kommentare

Von CANTALOOP | Neben der Nominierung von Annalena Baerbock zur Kanzlerkandidatin (PI-NEWS berichtete) [2] haben die Grünen für den Bundestagswahlkampf weitere Personalentscheidungen getroffen. Dabei zeigt sich die Öko-Partei dermaßen siegessicher, dass sie jedwede Vorsichtsmaßnahme ignorieren. Sie zerren ihr altes Schlachtross Claudia Roth, nebst des ebenfalls als schrill und kapriziös bekannten Anton Hofreiter, wieder in die allervorderste Reihe. Dieses Duo Infernale in seiner gesamten erbärmlichen Larmoyanz soll als Spitzenpaar den Wahlkampf in Bayern führen.

Genug wurde hier und an anderer Stelle bereits über Roth berichtet. Im Grunde ist alles gesagt, was diese vor Deutschenhass und Fremdenliebe vibrierende Person betrifft. Dass jedoch ausgerechnet solch derart polarisierende Figuren die bayerische Landesliste anführen, gibt Raum für vielschichtige Mutmaßungen. Kaum ein anderes Politikerensemble deutschlandweit wäre wohl in der Lage, die Gefühlswelt von konservativ-liberal geprägten Bürgern so dermaßen durcheinander zu wirbeln, wie dieses auf dem „hybriden Parteitag“ [3] in Augsburg auserkorene bayerische Dreamteam. Den Beiden auch nur zuzuschauen, bedingt schon beinahe körperliche Schmerzen.

Mit aller Macht an die Macht

So gilt es abzuwarten, wie die Bevölkerung jenseits des Weißwurscht-Äquators diese Botschaft aufnimmt. Bekanntermaßen sind in den alten Bundesländern knapp 70 Prozent der Erstwähler grün gesinnt. Deutschlands Jugend wurde mittels jahrelanger Indoktrination förmlich darauf getrimmt, nichts anderes mehr als Grün zu akzeptieren. Dieser Umstand wird sich nun auszahlen. Im Übrigen wurde just diese spezielle Art von „Lifestyle-Linken“ nun ausgerechnet von Linken-Ikone Sahra Wagenknecht passend charakterisiert [4].

Grün ist längst eine eigenständige Marke, ein Label. Somit könnten Habeck/Baerbock vermutlich auch durch Kermit den Frosch und Miss Piggy ersetzt werden, aller Voraussicht nach würde sich am Wahlergebnis kaum etwas ändern. Deutschlands junge Erwachsene stehen in weiten Teilen hinter ihnen. Egal, ob diese Öko-Sozialisten nun stärkste Partei im Bund werden oder Juniorpartner der ebenfalls ergrünten CDU, an ihnen und ihrem wahrhaft „ambitionierten“ Wahlprogramm 2021 [5] führt jetzt schon kein Weg mehr vorbei. Möglicherweise ist bereits ein Ministerposten für Claudia Roth auf Bundesebene eingeplant. Es würde niemanden mehr verwundern.

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Rot-Rot-Grün: Konflikte mit Umgang von zugewanderten Ethnien

geschrieben von PI am in Altparteien,Linke | 49 Kommentare

Von CANTALOOP | Auch außerhalb der derzeit heiß diskutierten Merkelschen „Corona-Ermächtigungsgesetze“ gilt es, über mindestens ebenso gefährliche Ansätze von Totalitarismus und Einschränkung unserer Mehrheitsgesellschaft zu berichten. Namentlich Parteigänger und Politiker der „GRÜNEN“ sind glühende Verfechter einer sogenannten Identitätspolitik, deren vier Hauptstatuten wir hier noch einmal auflisten wollen. Anlässlich des Streites innerhalb einer Gemeindeversammlung hat OB Boris Palmer, der zwar grün, aber ein entschiedener Gegner dieses Politikstils ist, diese Säulen zur „Heiligsprechung“ von Zugewanderten, bei gleichzeitiger Herabsetzung der Stammbevölkerung deutlich thematisiert:

Im Einzelnen:

  1. Das Verhalten von people of colour (poc) ist nicht kritisierbar.
  2. Es zählt nicht, was richtig ist, sondern was Betroffene empfinden.
  3. Für die Lösung von Problemen, die Minderheiten haben, ist immer die Mehrheitsgesellschaft verantwortlich.
  4. Andere Auffassungen sind a priori unzulässig oder rassistisch.

Boris Palmer: „Dieser Vierklang ist das Ende von Freiheit und Demokratie. Entscheidend ist nicht mehr, was stimmt, sondern wer es sagt. Die Gesellschaft zerfällt in fiktive Gruppenidentitäten, die sich auf einer Skala der Benachteiligung Rechte zuteilen. Die Meinungsfreiheit und das Deliberationsprinzip werden einer überpositiven Antidiskriminierungsmethode unterstellt.“

Eine weitverbreitete Richtlinie innerhalb grünlinker Kreise

Es ging dabei ursprünglich eigentlich nur um die schlichte Feststellung, dass nachweislich die Mehrzahl der bundesdeutschen Intensiv-Krankenhausbetten derzeit mit Menschen migrantischer Abstammung belegt [6] sind. Was in gewissen Kreisen offenbar nicht gerne gehört wird. Ebenso um die Tatsache, dass eine veritable Anzahl Linksintellektueller Aufrufe zur Verteidigung der wissenschaftlichen Freiheit an Hochschulen startete, u.a Wolfgang Thierse, Sarah Wagenknecht und sogar Gesine Schwan.

Letztere ließ sich tatsächlich zu der Äußerung [7] verleiten: „Identitätspolitik: Das ist wie die Pest“. Wenn sich also die Linken in dieser wichtigen Causa untereinander schon so dermaßen spinnefeind sind, wie wollen diese dann ein ganzes Land (mit-) regieren – wie es im Herbst womöglich passieren könnte? Zudem: wenn Verfehlungen von Einwanderern und Neusiedlern nicht mehr angesprochen werden können – wie weit ist man dann noch von einer Diktatur entfernt?

Das Ende aller bürgerlichen Freiheiten – und viele ahnen gar nichts davon

Ginge es nach dem Willen dieser bürokratischen Verfechter einer minderheitsbevorzugenden Identitätspolitik, die ebenso zahlreich wie selbstgefällig in Universitäten, Plenarsälen sowie Lehrerzimmern sitzen, hätten selbige vermutlich sogar Albert Einstein vorgeschrieben, was er zu denken habe. Will heißen: diese jakobinischen Eiferer würden sämtliche Innovation, Kreativität und Freiheit im Keim ersticken, wenn man sie denn ließe.

Abschließend sei noch einmal Palmer zitiert:

Die größte Ironie der Identitätspolitik ist allerdings, dass sie ihre eigenen Ziele unerreichbar macht. An deren logischem Ende steht nicht die Gesellschaft ohne Diskriminierung, in der ich leben will, sondern eine Gesellschaft in der neue Diskriminierungsformen die alten ersetzen, allerdings unter Ausschaltung der Diskursprinzipien, die sie abbauen könnten und deshalb strukturell schlimmer.“ 

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Sprachwissenschaftler schlagen neue Regeln vor: Gendern mit Y!

geschrieben von libero am in Deutschland | 85 Kommentare

Von CANTALOOP | Wohlstandsprobleme allenthalben: „Forschende“, „Lehrende“ und „Schreibende“, sowie einige andere, die beruflich mit Sprache und Kommunikation zu tun haben, machen sich permanent Gedanken darüber, wie Selbige gerechter und sensibler gestaltet werden kann. Bekanntlich sollen alle Geschlechter dabei eingeschlossen werden, um ja keinen zu diskriminieren.

Was anfangs noch als nicht ernstzunehmende Gaga-Wissenschaft verlacht worden ist, fängt mittlerweile an, immer dreister in unseren alltäglichen Sprachgebrauch einzugreifen. Langsam aber stetig. Gewissermaßen wie eine Metaebene zur Umgangssprache.

Wem solcherlei Ausdrucksformen wichtig sind, wer Schüler oder Student ist – oder aber in Mainstream-Medien publiziert, kann aus verschiedenen Methoden wählen und entweder mit Sternchen*, Doppelpunkt: oder dem Binnen-I die weibliche und männliche Form gleichsam verwenden. Geschrieben sieht eine Wortschöpfung wie „Lehrer*innen“ ja noch recht harmlos aus. Aber wie artikulieren wir die Genderform richtig – und welche Methode eignet sich hierfür am besten? Sprachwissenschaftler Thomas Kronschläger wählt dabei [8] einen ganz neuen Weg.

Er schlägt „Entgendern mit y“, bzw. „Entgendern nach Phettberg“ vor. Statt die maskuline und feminine Form zu kombinieren und mit einem Sonderzeichen abzugrenzen, wird einfach ein y an den neutralen Wortstamm angefügt. In der Mehrzahl kommt dann noch ein s dazu. So wird aus Lehrer*in Lehry, aus Prüfer*innen Prüfys und aus Ärzt*innen werden Ärztys. Geradezu putzig – und dennoch eine ernsthafte Bedrohung für unsere gesamte gewachsene Sprachkultur.

Das generische Maskulinum alleine gilt als „toxisch“

Aus der in den 70er-Jahren etablierten „politischen Korrektheit“, der anfangs eigentlich ein hehrer Gedanke zugrunde lag, nämlich Minderheiten höflich zu behandeln, erwuchs im Laufe der letzten Jahrzehnte eine ernsthafte, gesellschaftliche Herausforderung, der sich mittlerweile fast niemand mehr entziehen kann. Insbesondere im grün-universitären Umfeld gedeiht diese selbstauferlegte Hochmoral immer mehr. Zwischenzeitlich ist eine regelrechte Hysterie darüber entstanden, die sicher maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass medial aufgepumpte Bewegungen wie „Black Lives Matter“ oder dergleichen überhaupt so groß werden konnten.

Zudem bemerkenswert: aktuell werden in zahlreichen Unis Studenten bei wichtigen Abschlussarbeiten bereits Punkte abgezogen [9], sollten sie in ihrem Werk nicht korrekt gegendert haben. Form ist also schon in manchen Bereichen wichtiger geworden als der Inhalt. Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz [10] hat diesbezüglich schon einiges publiziert – ein geradezu wohltuender Kontrast zum linksdominierten Korrektheitsanspruch.

Die Intention hinter all dieser Sprachmanipulation ist unterdessen klar, denn wer die Sprache kontrolliert, der hat irgendwann auch die Kontrolle über das Denken. Und dann schließt sich der Kreis. Oder wie es Franz Josef Strauß damals ausdrückte:

„Wir dürfen uns nicht im Kampf um die Sprache von den Sozialisten verdrängen lassen. Denn den Rückschlag der 1970er Jahre haben wir nicht zuletzt der Tatsache zu verdanken, dass die anderen sich der Sprache bemächtigt haben, die Sprache als Waffe benutzt haben, dass sie Begriffe herausgestellt, mit anderem Inhalt gefüllt und dann als Wurfgeschosse gegen uns – nicht ohne Erfolg – verwendet haben. Und darum ist für mich der Kampf um die Sprache eine der wesentlichsten Voraussetzungen für die geistige Selbstbehauptung.“

In Kombination mit der ebenfalls völlig überzogenen linken Identitätspolitik wird dieser zivilisationskranke Unfug unserer Gesellschaft langfristig zweifellos mehr schaden als nutzen.

Kontakt:

Thomas Kronschläger
Institut für Germanistik
Abt. Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
Bienroder Weg 80
38106 Braunschweig
Tel.: +49 531 – 391 8715
Fax: +49 531 – 391 8668
t.kronschlaeger@tu-braunschweig.de [11]

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Seit 2017 knapp 3700 neue Planstellen in Merkel-Ministerien

geschrieben von libero am in Corona,Deutschland | 73 Kommentare

Von CANTALOOP | Hier kommen ein paar valide Zahlen [12] zum Ende des Osterfestes. Auf Nachfrage des FDP-Chefhaushälters Otto Fricke offenbart das Kabinett Merkel erstaunliche Mitarbeiter-Zuwächse. Auf insgesamt 26.650 Stellen wurden Kanzleramt und Bundesministerien aufgerüstet. Alleine seit 2017 wurden demnach knapp 3693 gut besoldete, neue Arbeitsplätze geschaffen. Das sind satte 16 Prozent mehr als in der vorherigen Legislaturperiode. Wohlgemerkt nur innerhalb der Ministerien. Nachgeordnete Behörden wie beispielsweise die Bundespolizei werden separat erfasst.

Ein solider „Wasserkopf“ ist entstanden. Dieser macht Behörden und Ministerien jedoch nicht etwa schneller, sondern vor allem bürokratischer. Weil Dienstwege immer länger und unübersichtlicher werden. Die Folge: oftmals weiß die linke Hand nicht, was die Rechte gerade macht. Prozesse werden blockiert. Wer hier Analogien zu kommunistischen Regimen erkennen kann, deren Verwaltungen auch immer notorisch aufgebläht sind, liegt sicher nicht ganz falsch. Seine Günstlinge will man eben gut versorgt wissen – und schafft somit auch Stellen und Positionen, die nicht selten gleich mehrfach besetzt sind.

Merkel und ihre Minister benötigen immer mehr Mitarbeiter

Innen-, Wirtschafts und Außenministerium verzeichnen die höchsten Zuwächse. Externe Berater kommen noch zusätzlich hinzu. Dieser hohe personelle Aufwand deckt sich auch mit den erheblich gestiegenen Kosten, die wir vor kurzem auf PI-NEWS [13] thematisiert hatten. Böse Zungen könnten von einer faktischen Selbstbedienungsmentalität reden, andere wiederum sehen ohne die zusätzlichen Mitarbeiter die Handlungsfähigkeit des Parlaments ernsthaft gefährdet. Naturgemäß liegt die Wahrheit wohl irgendwo dazwischen.

Wir fassen zusammen: hier entsteht also vor unser aller Augen ein zutiefst bürokratischer Staatsmoloch, verfettet, träge und selbstgefällig, der die Bürgerschaft nach seinen Vorstellungen ausgerichtet sehen will. Medial überrepräsentierte Minderheiten geben immer öfter den Takt an, setzen dadurch die institutionelle Handlungsfähigkeit herab und verzerren gleichwohl die Wirklichkeit gemäß ihrer ideologischen Präferenzen.

Bleibt uns Kanzlerin Merkel möglicherweise erhalten?

Und ob unter all diesen Umständen der angekündigte Rücktritt Merkels zur Herbstwahl überhaupt noch realistisch ist, muss möglicherweise auch aufgrund der Aussagen jenes Bundesverfassungsgerichtspräsidenten Stephan Harbarth, der aktuell für eine Verlängerung [14] der Wahlperiode plädiert, neu bewertet werden.

Ihre eigene Regierungswelt, deren schiere Dimensionen alleine schon beängstigend wirken, hat sie sich sich bereits erschaffen, unsere Kanzlerin. Um entweder mit ihren treu ergebenen Vasallen oder auch mit Hilfe der medial aufgepumpten Grünen ihr Programm zur vollständigen Transformation Deutschlands, namentlich der damit einhergehenden Umerziehung einst mündiger Bürger in voll funktionsfähige Apportier-Pudel, exekutieren zu können.

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Grünes Wahlprogramm: Antifa und Fridays-for-Future auf Exekutivebene

geschrieben von libero am in Grüne | 91 Kommentare

Von CANTALOOP | Vielen Bürgern ist leider immer noch nicht bewusst, wie sehr das neue grüne Wahlprogramm [15] auch ihr Leben und Wirken beeinflussen wird. Da fast alle Medien zumeist wohlwollend darüber berichteten, bleibt – wie nicht anders zu erwarten – eine dezidiert kritische Auseinandersetzung mit diesem etatistischen Machwerk weitgehend aus.

Fakt ist aber: hinter der scheinbar harmlos aussehenden Fassade von Baerbock/Habeck [16] kommt eine derart tiefgreifende, paternalistische Umgestaltung auf uns zu, die tatsächlich alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen könnte. Ein wahres Kontroll- und Bürokratiemonster soll entstehen, ausgerichtet an den Maximen grünlinker Herrschaftskultur. Mit deren Anwendung sie ihren ohnehin schon großen Einfluss auf Macht, Deutungshoheit sowie emotionale Befindlichkeiten im Lande weiter auszubauen gedenken.

Geniales politisches Marketing schafft eine scheinbar fehlerfreie, humanistische Regierung

Im Kern geht es darum, dass Menschen, die sich positiv zu Gender-, Klima- und Antirassismusfragen bekennen, Privilegien erhalten, während alle anderen wahlweise besteuert, bestraft oder gesellschaftlich ausgegrenzt werden. Leistung lohnt sich künftig nicht mehr. Auch Sparen ist obsolet. Ein Grundeinkommen regelt sämtliche Bedürfnisse.

Zudem: Ausländer, deren Opferstatus nun zur Berufung wird, erhalten künftig Rechte, Mittel und Möglichkeiten, die selbst ihre kühnsten Träume weit übertreffen dürften. Das bedeutet im Ergebnis nichts anderes als Antifa, Fridays-for-Future plus den Zentralrat der Muslime zusammen auf die Exekutivebene zu heben.

Mit Empörung, Hysterie und Moral wird Stimmung gegen alles Bürgerliche gemacht

Auch wenn Vieles sicherlich nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird, gilt es dennoch, vor diesem Propaganda-Meisterstück aus der tiefsten, grünen Dunkelkammer mit aller gebotenen Kraft und Vehemenz zu warnen – und vor allem, breitgefächert darüber zu informieren. Einen völlig neuen Staat wünschen sich diese komplett größenwahnsinnig gewordenen Bündnis-Grünen ganz unverblümt. Wobei jeder, der das nicht gut findet, bestimmt schon bald von ihren Schattenarmeen in Redaktionsstuben, Lehrerzimmern und TV-Sendeanstalten gejagt – und bis aufs Blut bekämpft wird.

Der seit jeher von ihnen verachtete Bohème, der aufgeklärte Citoyen und bürgerlich-liberale Wertschöpfer, der selbstbestimmt leben möchte, ist immer noch ihr erklärtes Feindbild. Nun haben sie, dank Merkel, möglicherweise bald die erforderlichen Mehrheiten, um ihren Öko-Kommunismus endgültig zu etablieren. Gegen jeden nur denkbaren Widerstand. Die jungen, linksgeprägten Deutschen, zahlreiche Medienschaffende, viele Staatsbedienstete, sämtliche Alt-68er, kurzum – das tonangebende, weiblich dominierte „Juste Milieu“, und nahezu alle Migranten sind schon auf ihrer Seite. Raffiniertes Framing, Nudging [17] ferner eine manipulative Sprache überzeugen unterdessen auch immer mehr politisch eher unbedarfte Zeitgenossen von der Richtigkeit der grünen Sache.

Ordnungspolitische Prinzipien kommen nur noch von links

Ein totalitäres Umerziehungsprogramm, mittels dessen die zukünftigen Herrschaftsträger nichts weniger als einen völlig neuen Menschentypus kreieren wollen, bildet die Grundlage. Einen perfekten Untertan, der devot und servil sämtliche staatliche Vorgaben blindlings erfüllt, brav seine Steuern bezahlt [18] und darüber hinaus keinerlei persönliche Ambitionen und Ziele mehr hegt.

Jemand, der im Klima-Gender-Antirassimus-Kollektiv perfekt aufgeht. Darüber hinaus gilt es anzumerken: sollte das Wahlalter tatsächlich auf 16 Jahre herabgesetzt werden, so wie es grüne Pläne längst vorsehen – und gleichsam jeder zugewanderte Ziegenhirte ebenso vollumfängliche Wahl – und Lebensoptionen genießen wie die „schon-länger-hier-Lebenden“, dann wird auf ganze Dekaden keine konservativ-liberale Politik in diesem Lande mehr möglich sein! Bis endgültig alles in Schutt und Asche liegt. Wir stellen also fest: Mit Grün wird alles gut – nur nicht für jeden.

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Nur zwei Prozent bis Rot-Rot-Grün auf Bundesebene

geschrieben von libero am in Deutschland | 79 Kommentare

Von CANTALOOP | Mit der aktuellen Schwäche der Union [19] befinden sich viele der freiwerdenden politischen Kräfte im Umbruch. Vor allem Grüne wittern nun Morgenluft. Sie präsentierten deshalb vor wenigen Tagen selbstbewusst ein Wahlprogramm [20], das sich wahrhaftig gewaschen hat.

Sollte auch nur ein Drittel dieser Thesen, die im Wesentlichen aus Steuererhöhungen, verstärkter Migration [21], Klimamaßnahmen [22], Deindustrialisierung, Fahrverboten, Freiheitseinschränkungen und im Umkehrschluss der Glorifizierung von Gender/-Rassimuswissenschaften bestehen, Anwendung finden, wird dies irreversible Folgen für uns alle haben.

Zudem sind 2000 neue Windräder und eine Million Solardächer projektiert. Um das alles zu finanzieren, sollen Wohlhabende (noch mehr) ausgeplündert, ferner die vereinbarte Schuldenbremse gelöst werden. Auf Tichys Einblick gibt es [23] eine überaus kompetente Analyse, bei deren Lektüre jedem konservativ-liberal gesinnten Bürger die Tränen in die Augen steigen müssen. Das ist Öko-Sozialismus pur, wie ihn auch Lenin nicht besser hätte ersinnen können.

Aktuelle Wahlumfragen sehen die Union bei 27 Prozent, Tendenz sinkend

Bekannt ist: Mit jeder verlorenen Wähler-Stimme für die CDU wachsen insbesondere die Grünen. Aber auch die vom knallroten „Dream-Team“ Esken/Borjans geführte SPD verspricht sich viel von der Herbstwahl. Olaf Scholz seinerseits räumt sich selbst gute Chancen als künftiger Kanzler ein. Auf die Frage, weshalb die SPD aktuell noch nicht von den Wahlverlusten der Union profitiert, antwortet er im BamS-Interview [24] selbstsicher:

Abwarten. Ich vermute, dass die Union am Wahlabend unter 30 Prozent liegen wird. Die SPD wird ein Wahlergebnis von deutlich mehr als 20 Prozent erhalten; auch die Grünen werden nicht schlecht abschneiden. Damit ist der Weg offen für eine Regierung diesseits der Union. Das wird dem ganzen Land guttun. Ich bewerbe mich als Bundeskanzler, und ich will es auch werden.“

Angesichts dessen fragt man sich nur, woher dieses ungeheure Sendungsbewusstsein jener zerstörerisch gesinnten linken Kräfte kommt, denen die Abschaffung alles Gewohnten und Bewähren geradezu auf den Nägeln zu brennen scheint. Nichts soll so bleiben wie zuvor. Und um ihre Vorstellungen von einem „noch-besseren-Deutschland“ umzusetzen, ist ihnen nun jedes Mittel recht. Unterdessen gilt in diesen Kreisen: Alle und Alles soll „gleich“ werden. Außer der Funktionärskaste, versteht sich. Ob dieser grünroten Horror-Allianz bei der Umsetzung ihrer tollkühnen Phantasien nun die Linkspartei oder die gerade etwas wiedererstarkte Lindner-FDP assistiert, dürfte abschließend kaum noch ein Rolle spielen.

Noch immer wird Merkel innerparteilich geschont

Als hauptursächlich für all diese wirklich relevanten Verwerfungen in unserer Heimat sind ohne Zweifel eine Person und deren polit-mediales Umfeld zu nennen: Angela Merkel und Konsorten. Sie hinterlässt im Herbst ein Trümmerfeld, das sich in seinem vollem Umfange erst zu einem späteren Zeitpunkt zeigen wird. Sie ebnet den kindlich-destruktiven Visionen dieser vollkommen wahnsinnig gewordenen Grünen den Weg. Gleichwohl wird sie selbst dabei in keinerlei Verantwortung mehr stehen. So oder so: sie ist fein raus. Selbst dann, wenn es hier richtig krachen sollte. Somit hat die Kanzlerin aus ihrer Sicht alles richtig gemacht. Sie können übernehmen, Frau Baerbock! [25]

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EU-Parlament in Brüssel beschließt TÜV-Hauptuntersuchung für Mofas

geschrieben von libero am in EUdSSR | 185 Kommentare

Von CANTALOOP | Die EU in Brüssel regelt unsere Arbeitswelt und den Alltag bis ins kleinste Detail. Hier beschäftigt man sich mit den wirklich wichtigen Dingen des Lebens. An diesem Ort erörtern gutbezahlte Parlamentarier nebst ihres umfangreichen Hofstaates Lösungen für Probleme, von denen die Bürger gar nicht wussten, dass sie überhaupt existieren. Sei es nun der Krümmungswinkel (Gurkenverordnung) [26] von Salatgurken, die genormte Größe von Pizzen oder auch die exakte Beschaffenheit von importierten Bananen. Es gibt fast nichts, das nicht noch einer genaueren Einordnung, Regulierung oder Überwachung bedarf.

So weit – so bekannt. Aktuell machen sich unsere EUrokraten und einige der mit ihnen verflochtenen Prüforganisationen Gedanken darüber, wie man die Sicherheit und Gesundheit der Bürger weiterhin verbessern könnte. Im Rahmen dieses „Verkehrssicherheitspaketes“ wurde nun eine genauere Überprüfung (PTI) von Zweirad-Fahrzeugen bis 45 km/h beschlossen, analog einer TÜV-Hauptuntersuchung. Offenbar misstraut man auch in diesem Falle der Eigenverantwortung der Bürger, ihre gemächlichen Fahrzeuge selbst verkehrssicher und in Ordnung zu halten.

Zitat aus dem Fachmagazin Motorrad-online [27]:

In Deutschland müssen Motorräder alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung (HU). Bei bestandener HU gibt’s die frische Plakette aufs Kennzeichen geklebt. Das gilt bislang für alle motorisierten Zweiräder mit mehr als 50 cm³ Hubraum, für Krafträder, die bauartbedingt schneller als 45 km/h fahren sowie für die meisten Trikes oder Quads. Jedes Land in der EU regelt bisher selbst, welche Zweiräder regelmäßig zum „TÜV“ müssen, weshalb in manchen Ländern Motorräder gar keine solche periodische technische Inspektion (PTI) benötigen, in manchen erst ab einer gewissen Hubraumgrenze.

Das will das Europäische Parlament ändern. Regelmäßige technische Inspektionen für ausnahmslos alle Motorräder und Mopeds in jedem Mitgliedstaat stehen auf der Wunschliste – unabhängig vom Hubraum. Am 25. Februar 2021 forderte der Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr (TRAN) die Europäische Kommission auf, einen Gesetzesvorschlag für solch eine verpflichtende periodische technische Inspektion (PTI) einzubringen.“

Somit ist die Marschrichtung klar. Jetzt muss noch der institutionalisierte Weg durch sämtliche Gremien, Instanzen und Ausschüsse genommen werden, der Umsetzungsbericht ratifiziert, eine Richtlinie festgelegt – und natürlich ein Arbeitskreis gegründet werden. Da wiehert der Amtsschimmel. Es ist noch nicht klar, wann dies alles geschieht. Es gilt aber als gesichert, dass es zeitnah, spätestens bis 2022, umgesetzt wird. Das bisschen zusätzliche Bürokratie schaffen wir doch mit links. Immerhin könnten dabei auch neue Arbeitsstellen als EU-zertifizierte Mofa-Prüfer geschaffen werden.

Vor allem Prüforganisationen und Forschungsinstitute profitieren von dieser Regelung

Dass hier natürlich diverse Lobbyverbände, die von solcherlei Begutachtungen profitieren, Pate standen, ist kaum zu verleugnen. Die Frage, was wohl als nächstes auf dem Schirm dieser regulierungswütigen Organisationen steht, bleibt ebenfalls spannend. Kommen danach eventuell noch regelmäßige TÜV-Abnahmen für Rollschuhe, Skateboards oder Fahrräder? Auch Rasenmäher, Motorsägen und Akkuschrauber sind bekanntlich brandgefährliche Geräte, die eigentlich einer regelmäßigen Prüfung durch Experten bedürften. Schließlich geht es ja auch beim Betrieb dieser Fortbewegungs- und Arbeitsmittel primär um die Sicherheit der EU-Bürger. Und um Menschenleben zu retten, ist ja wohl jeder staatliche Eingriff rechtens. Wer wollte solch einem hehren Anliegen schon widersprechen?

Somit kommt also bald eine HU-Pflicht für Mofas. Und die Überziehung eines Termins wird dann wohl als Straftatbestand gewertet. Respekt, werte EU-Kommission – darauf muss man erst einmal kommen. Ob im Zuge dessen noch eine Abgasuntersuchung dieser Vehikel und möglicherweise auch von deren Fahrern nötig ist, wird sich noch zeigen.

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Kriegen wir eine grüne Kanzlerin Annalena Baerbock?

geschrieben von libero am in Grüne | 118 Kommentare

Von CANTALOOP | Die Spatzen pfeifen es von den Dächern. Unsere CDU-Gigantin Angela Merkel scheint tatsächlich „angezählt“ zu sein. Und auch immer mehr Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens trauen sich, dies zu thematisieren. Derweil gilt es, ihre Nachfolge zu regeln. In Anbetracht der gegenwärtigen Krise der Union, nach diversen Skandalen und Unzulänglichkeiten, bringt sich der politische Profiteur schlechthin, die Grünen, in Position.

Durch ihr geschicktes und zurückhaltendes Taktieren in der Pandemie profitierten die Grünen bei den Landtagswahlen. Auch wenn die baden-württembergische Erfolgsgeschichte eng mit der Personalie Winfried Kretschmann verbunden ist, ist der Aufwind inner- und außerhalb dieser Partei dennoch klar vernehmbar. Nun regt sich auch das ihnen wohlgesonnene Journalisten-Establishment und andere, zeitgeistaffine Milieus. Diese erkennen in der putzig daherplappernden Annalena Baerbock allen Ernstes bereits unsere neue Kanzlerin, sollten die Wahlergebnisse im Herbst dies zulassen.

Naive Floskeln kommen besser an als Fakten und Wahrheiten

Ganz gentlemanlike würde ihr Robert Habeck nämlich galant den Vortritt lassen. Weil sie eine Frau ist. Hinter der Fassade der scheinbar naiven und nach außen hin oft harmlos daherkommenden 40-Jährigen, die immerhin einmal „irgendetwas mit Politik“ studiert hat, steckt jedoch reines Machtkalkül und eine knallharte ideologische Linie. Um letztere zu exekutieren, erscheinen ihr auch dreiste Lügen als ein geeignetes Mittel. Wie man deutlich an den kurz vor der Wahl am 14. März abgesetzten Nachricht [28], die Tsunami-Katastrophe von Fukushima betreffend, erkennen konnte.

So behauptete Baerbock wie viele andere Grüne frank und frei, die zahlreichen Toten in Japan wären Opfer („Atomenergie ist tödlich“) des durch ein Seebeben beschädigten Kernkraftwerkes und dessen Strahlung gewesen. Eine klare Falschmeldung. Kurz darauf löschten die Grünen diese ungeheuren Verlautbarungen auf Twitter.

Grünes Kompetenzlevel: Mangelnde Erfahrungswerte spielen keine Rolle

Alleine die Anzahl ihrer jüngsten Entgleisungen, der zahlreichen freudschen Versprecher und die oft schiere Unkenntnis der Faktenlage könnten so manch einen Emoji-Designer dazu veranlassen, eigens ein „facepalm“-Symbol mit ihrem Konterfei zu kreieren. Nichtsdestotrotz hat diese Dame gewisse Chancen, ab Herbst Merkels Erbe anzutreten. Dass sie hierbei auf keinerlei Erfahrungswerte zurückgreifen kann, ficht sie unterdessen nicht an. Grünes Vermutungswissen ist ihr bekanntlich Handlungsgrundlage genug.

Darüber hinaus verfüge sie als Völkerrechtlerin und Mutter über ausreichend politische Expertise, so ihre eigenen Worte. Dementsprechend sei ihre fehlende Erfahrung keinerlei Hinderungsgrund. Noch ist der grüne Kanzlerkandidat nicht verbindlich gesetzt. Es könnten also noch spannende Monate vor uns liegen – und auch völlig andere Konstellationen [29] der Öko-Sozialisten wären denkbar.

Auch und besonders in Anbetracht ihrer hohen derzeitigen Beliebtheit sollte Baerbock nicht vergessen: Physik und Naturgesetze sind auch dann gültig, wenn man sie nicht versteht!

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Ministerien geben 433,5 Mio. Euro für externe Berater aus

geschrieben von libero am in Deutschland | 57 Kommentare

Von CANTALOOP | Selten genug kann man eine Anfrage der Linkspartei [30] vorbehaltlos befürworten. Denn in diesem Falle kommt zutage, dass alleine im Jahr 2020 die Kosten der einzelnen Ministerien für Beraterhonorare um sagenhafte 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind.

Insgesamt gab man satte 433,5 Millionen Euro unseres Steuergeldes für entsprechende Unterstützer-Dienstleistungen aus. Einzelne Mitarbeiter dieser hinzugezogenen Firmen sollen dabei bis zu 600.000 Euro im Jahr [31] kassiert haben.

Obwohl man eigenen Angaben zufolge bereits über qualifizierte Mitarbeiter in den einzelnen Ressorts der Ministerien verfügt, benötigt man dennoch Jahr für Jahr höhere Budgets für das auswärtige „Consulting“. Insbesondere der völlig überlastete CSU-Innenminister Horst Seehofer scheint ohne externe Fachleute überhaupt nicht mehr zu Rande zu kommen. Alleine sein Refugium verschlingt über 200 Millionen Euro vom Ausgabevolumen.

Gefährliche Beeinflussung oder uneigennützige Hilfe?

Dass durch derlei Einflussnahme von außerhalb auch unkalkulierbare Faktoren, die Verzerrung oder Manipulation von politischen Entscheidungen betreffend, billigend in Kauf genommen werden, kommt belastend hinzu. Denn ob all jene Dienstleister auch wirklich so neutral und unbefangen agieren wie sie es sollten, darf durchaus bezweifelt werden. Dementsprechend dürften indirekt auch eine Menge von Lobbygruppen, Interessenverbänden und NGOs ein gewaltiges Wörtchen bei anstehenden Gesetzesvorlagen, Beschlüssen und dergleichen mehr mitzureden haben.

Ganz offensichtlich sind die gewählten Volksvertreter weder willens noch in der Lage, ihrem Aufgabenpensum trotz der aufgeblähten Personalstrukturen innerhalb ihrer Verwaltungsbereiche in gebotener Weise nachzukommen. Ein politisch-moralischer Offenbarungseid sondergleichen. Nach außen hin strotzen diese Ministerien und deren untergebene Institutionen nur so vor Selbstbewusstsein. In Wirklichkeit jedoch sind sie ohne professionelle Beraterstäbe so schwach und hilflos wie eine Schildkröte auf dem Rücken. Großmäulige Luschen in Nadelstreifen. Speziell die „IT-Konsolidierung“ verschlingt jährlich Unsummen an Ressourcen. Sind denn unsere finanziell ausgesprochen gut gestellten Behörden tatsächlich nicht in der Lage, eigenen sachkundigen Nachwuchs heranzuziehen und fachspezifisch auszubilden?

Externe Berater machen trotz Pandemie-Krise Rekordgewinne

Nun, scheinbar sind unsere ach-so-gründlichen und untadeligen deutschen Dienststellen, die zum Teil immer noch mit Akten, Fax und Unmengen an Papier arbeiten, von vielerlei Herausforderungen der digitalen Neuzeit hoffnungslos überlastet. Zudem hat man sich unnötigerweise in eine gewisse Abhängigkeit von McKinsey und Konsorten manövriert, deren Mitarbeiter trotz allgemeiner Krisensituation enorme Gehälter und satte Gewinne einfahren. Somit wäre es nur wünschenswert und folgerichtig, dass zukünftig sämtliche benötigten Beraterhonorare unserer Regierung transparent und öffentlich gemacht werden müssten.

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