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Charlie Hebdo-Cover regt mehr auf als Tote von Barcelona

Von L.S.GABRIEL | Das Satire-Magazin Charlie Hebdo hat wieder zum Islam Stellung bezogen und in seinem aktuellen Titel die „Religion des Friedens“ im Zusammenhang mit dem Islamterror von Barcelona [1] aufs Korn genommen. Neben der Zeichnung eines davonrasenden Lieferwagens und überfahrenen Menschen ist zu lesen: „Islam, Religion des Friedens … auf ewig!“ Jetzt ist die Aufregung wieder groß. Lumpenmedien und Dumm-Menschen hyperventilieren.

Für die Huffington-Post [2] ist es ein Skandal, sie titelt: „Mit diesem brutalen islam-kritischen Cover geht ‚Charlie Hebdo’ zu weit“ und n-tv schreibt [3]: „Charlie Hebdo provoziert mit Terror-Cover“. Auch in den sozialen Netzwerken ist die Empörung über das Cover teils größer als über die moslemischen Mörder von Barcelona.

Der sozialistische Abgeordnete und französische Regierungssprecher Stephane Le Foll echauffiert sich [4]: „Zu sagen, dass der Islam als Ganzes eine ‚Religion des Friedens‘ sei – also unterschwellig eine ‚Religion des Todes‘ – ist extrem gefährlich.“ Auch habe jeder Journalist die Pflicht zu „Verantwortungsbewusstsein“.

Gefährlich? Ja, genau – deshalb weil es nicht gefährlich sein darf seine Meinung zu äußern, muss man den Islam immer wieder an den Pranger stellen.

„Islamismus“ und Islam nicht trennbar

Hebdo-Herausgeber Laurent Sourisseau, moniert im Editorial zum Titel, dass es keine wirkliche Debatte über die Rolle der Religion, im Besonderen der des Islams, gebe. Auch stelle niemand offen die Frage welche Rolle der Islam in der Ideologie des IS spiele, denn der sogenannte „Islamismus“ und der Islam seien nicht trennbar.

Die Macher des Blattes haben wie kaum jemand das Recht den Islam in die Mangel zu nehmen und den Fokus auf seine Gewalttätigkeit zu legen. Im Januar 2015 stürmten zwei schwer bewaffnete „Rechtgläubige“ die Redaktion von „Charlie Hebdo“ (PI-NEWS berichtete z.B. hier [5] und hier [6]) und töteten zwölf Mitarbeiter und einen Polizisten. Danach waren wochenlang alle „Charlie“. Unter eifriger Mithilfe der Journaille inszenierte sich das Establishment Hand in Hand mit den Vertretern des Blutkultes [7]. Man teilte sich die Bühne mit der Mordideologie und tanzte auf den Gräbern der Opfer den Reigen des „friedlichen Islams“.

Keiner dieser Heuchler war „Charlie“. Das sind einzig und allein die Opfer. Und die Hinterbliebenen und Überlebenden haben jedes Recht über ihre Peiniger zu sagen, schreiben oder zeichnen, was immer sie bewegt. Sie können gar nicht zu weit gehen, in ihrer Kritik – zu weit geht einzig der Islam.

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Charlie Hebdo–Mahnwache nur getürkt

geschrieben von PI am in Altparteien,Bunte Republik,Dhimmitude,DiaLÜG,Islam ist Frieden™,Islam-Kollaboration,Islamisierung Deutschlands,Kolonisation Deutschlands,Propaganda,Taqiyya | 101 Kommentare

charlie-hebdo-show [7]Ein Paradebeispiel dafür, wie das deutsche Volk von den Systemparteien im Hinblick auf den doch angeblich so friedlichen Islam hinters Licht geführt wird, liefert gerade der Streit um die Finanzierung der doch angeblich von den Verbänden der Mohammedaner eine Woche nach dem Anschlag auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ initiierten Mahnwache in Berlin.

(Von Hinnerk Grote)

Die gesamte bundesdeutsche Politprominenz hatte sich Mitte Januar am Brandenburger Tor versammelt, Bundespräsident Joachim Gauck, Kanzlerin Angela Merkel, Vizekanzler Sigmar Gabriel, Partei- und Fraktionschefs, hohe christliche Geistliche und der stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Juden, sie alle waren dem Aufruf zur „Mahnwache für Toleranz und gegen Extremismus“ gefolgt. Gauck faselte wie schon zu oft davon [8], man müsse sich „jeder Art von Dämonisierung und Ausgrenzung entgegen“ stellen und „sich gegen Fremdenfeindlichkeit und für eine offene Gesellschaft starkmachen“, verurteilte Anschläge auf Moscheen und antisemitische Parolen und dankte dem Zentralrat der Muslime für die Organisation der Mahnwache. Doch diejenigen, die es anging, die, die hätten angesprochen werden müssen, die Mohammedaner, waren weit weniger zahlreich erschienen als die Mitglieder der Systemparteien und Gewerkschaften. Und wie sich jetzt herausstellt, wollen die Islamverbände auch mit der Finanzierung dieser Propagandaposse möglichst nichts zu tun haben. Das Geld soll von den deutschen Parteien, also letzlich vom Steuerzahler aufgebracht werden. „Die Welt“ berichtet [9]:

Wie die Politik den Anti-Terror-Islam inszeniert

Nach dem Attentat auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ kamen nur sehr wenige Muslime zur Mahnwache in Berlin. Die Kosten des staatstragenden Flops sollen jetzt auch noch Union und SPD tragen.

Ein machtvolles Zeichen sollte es werden: gegen Terror und dafür, dass der Islam zu Deutschland gehört. Doch leider geriet die „Mahnwache für Toleranz und gegen Extremismus“, zu der alle wichtigen islamischen Verbände eine Woche nach dem islamistischen Attentat auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ aufgerufen hatten, zum Flop.[…]

Zwischen 3000 und 4000 Teilnehmer zählte die Polizei zuerst, später war sehr verwegen von 10.000 die Rede. Und die meisten derer, die den Pariser Platz nicht einmal annähernd füllten, waren wohl Mitglieder deutscher Parteien und Gewerkschafter. Jedenfalls hatte sich nur ein Bruchteil der 250.000 Berliner Muslime und der vier Millionen deutschen Muslime mobilisieren lassen. Eine „Peinlichkeit, überdeckt durch die politische Nomenklatura“, brachte der Publizist Hans-Ulrich Jörges auf den Punkt, was die meisten um des edlen Anliegens willen nicht aussprachen.

Tatsächlich hatte die Politik an der „Mahnwache der muslimischen Verbände“ (Merkel) einen weit größeren Anteil als bisher bekannt. So werden die Kosten fast ausschließlich von deutschen Parteien getragen. Und schon bei der Organisation spielten staatliche Stellen eine entscheidende Rolle. Die Mehrheit der muslimischen Verbände musste mit gar nicht so sanftem Druck überhaupt erst zur Teilnahme bewegt werden und mobilisierte deshalb nur widerwillig oder gar nicht.

Vorfinanziert wurde die Show, mit der dem deutschen Michel suggeriert werden sollte, dass der „friedliche Islam“ sich vom gewalttätigen „Islamismus“ distanziere, laut „Welt“ von der SPD, die man inzwischen wohl völlig zu recht als Türkenpartei bezeichnen darf.

„Die SPD trat in Vorkasse“, bestätigt der Vorstandsvorsitzende des ZMD, Aiman Mazyek, auf Anfrage. Der Anteil, den sein Verband selbst begleichen wolle, liege bei „etwa 25 Prozent“.

Dies passt allerdings nicht zu einem Schreiben, das Mazyeks Finanzvorstand Hamza Wördemann erst in der vergangenen Woche verschickte. In diesem Brief werden die Gesamtkosten auf 32.822,17 Euro beziffert, von denen der ZMD lediglich 5000 Euro übernehmen will, also nur 15 Prozent. Der andere Veranstalter, die Türkische Gemeinde zu Berlin, will sich gar nicht an den Kosten beteiligen: „Ich habe im Januar die Veranstaltung bei der Polizei angemeldet und wir haben im Kopierladen unseres Vizepräsidenten zum Selbstkostenpreis Plakate gedruckt“, sagt Bekir Yilmaz, der Präsident der TGB. Damit sei die Sache für ihn erledigt.

Auch die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib), der Islamrat, der Verband der Islamischen Kulturzentren, der Liberal-Islamische Bund, die Türkische Gemeinde in Deutschland und zahlreiche andere islamische Verbände, die allesamt als „Unterstützer“ zur Mahnwache aufgerufen hatten, sind gar nicht erst nach einem Kostenbeitrag gefragt worden.

Dafür aber andere. „Die beiden Generalsekretäre von CDU und SPD haben sich im Nachgang darauf geeinigt, dass sie jeweils die Hälfte des Betrags übernehmen könnten“, schreibt der ZMD und rechnet schon einmal zusammen: „13.911,09 Euro“ jeweils von den beiden großen Volksparteien. Damit ist die Kollekte allerdings noch nicht abgeschlossen. „Prüft doch, wie hoch euer Anteil sein darf“, heißt es in einer E-Mail, die das Büro des grünen Parteivorsitzenden Cem Özdemir im Juli vom ZMD erhielt.

Die Islamverbände, die ohnehin nur widerwillig zu der Veranstaltung aufgerufen und wenig zahlreich an ihr teilgenommen hatten, weigern sich nun, wohl völlig zu recht, sich an den Kosten zu beteiligen. Denn in Umkehrung eines deutschen Sprichworts kann man hier sagen: „Wer die Musik bestellt, der bezahlt sie auch“. Und erdacht und bestellt wurde die Veranstaltung nicht etwa von den Vertretern der Mohammedaner, der Gedanke, den deutschen Michel weiterhin zu verdummen und die Wahrheit über die Gewaltideologie Islam zu unterdrücken, stammt vielmehr von allerhöchster Stelle, nämlich direkt aus dem Bundeskanzleramt.

Die Idee hatte nämlich eine Mitarbeiterin im Bundeskanzleramt: Gonca Türkeli-Dehnert, die dort im Arbeitsstab der für Integration zuständigen Staatsministerin Aydan Özoguz (SPD) tätig ist. „Ich habe mich als Privatperson an der Organisation beteiligt – gemeinsam mit Herrn Mazyek vom Zentralrat und Herrn Yilmaz von der Türkischen Gemeinde“, bestätigt sie. Türkeli-Dehnert, die auch in der CDU aktiv ist, tauchte in der Öffentlichkeit nicht auf, organisierte aber hinter den Kulissen. So schrieb sie etwa E-Mails, um islamische Organisationen als Unterstützer zu gewinnen. „Am Anfang waren wir noch zu dritt, aber das Ganze ist dann sehr schnell sehr groß geworden“, erinnert sie sich.

Der Präsident der säkularen Immigrantenverbände (Bagiv) Ali Ertan Toprak, spricht daher berechtigterweise von einer Auftragsdemo des deutschen Staates.

„Das war gar keine Demonstration der Islamverbände, sondern eine staatliche Inszenierung. Jenseits dieser Show verweigern sie bis heute, sich mit der Gewalt im Namen des Islams auseinanderzusetzen“, klagt Ali Ertan Toprak, der Präsident der säkularen Immigrantenverbände (Bagiv): „Die Islamverbände sind es gewohnt, aus dem Ausland finanziert zu werden; da ist es nach ihrem Selbstverständnis folgerichtig, dass der deutsche Staat eine in Auftrag gegebene Demo auch finanziert.“

Inzwischen scheint der herrschenden Klasse jedes Mittel recht zu sein, die vom Islam ausgehende Gewalt zu verschweigen, zu relativieren, den Opfern selbst die Schuld zuzuweisen, zum Kampf gegen „rechts“ aufzurufen, Kritiker zu dämonisieren und mundtot zu machen. Sei es ein medial inszenierter Lügen-Trauermarsch (PI berichtete hier [10]) oder eine staatlich organisierte Mahnwache. Die Täter werden verschwiegen, die Opfer verhöhnt.

Doch mehr und mehr Menschen merken: Das ist alles nur getürkt.

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Wer instrumentalisiert die Opfer von Paris, Frau Merkel?

geschrieben von PI am in Lumpen,Lügenpresse | 109 Kommentare

schein_sein1 [11]Am Sonntag kam es in Paris zu einer großen Solidaritätsveranstaltung für die 17 Todesopfer der islamischen Terrorangriffe auf Frankreich. Über eine Millionen Menschen kamen allein in Frankreichs Hauptstadt zusammen, um Anteilnahme zu zeigen und gegen Terrorismus und für Meinungsfreiheit zu demonstrieren. In der ersten Reihe dieser beeindruckenden Menschenansammlung liefen Frankreichs Präsident Francois Hollande, FDJ Sekräterin Bundeskanzlerin Angela Merkel, Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi und dutzende andere Staats- und Regierungschef. Symbolisch hakten sich die Politeliten ein und mischten sich unter das „gemeine“ Volk, um Zusammenhalt zu demonstrieren. So schien es.

(Von Buntlandinsasse)

Doch Politiker und Medien haben immer noch nicht verstanden, dass man im Zeitalter des Internets sich schon ein bisschen mehr Mühe geben muß, wenn man das Volk verarschen und belügen will. Wie auf dem Foto unten zu erkennen ist, dachte man nicht im Traum daran sich unter die ohnehin verachteten Bürger zu mischen, sondern inszenierte eine heuchlerische Schmierenkomödie, dass man sich für diese Menschen nur noch schämen kann.

schein_sein2JPG [12]

Selbst dem staatstreuen Spiegel [13] fiel diese miese Inszenierung auf:

Aufgenommen wurden die Bilder nicht auf den Straßen und Plätzen, auf denen Hunderttausende demonstrierten, sondern in einer einsamen Nebenstraße, wie etwa „The Independent“ und „Daily News“ berichten. Laut französischen Medien wurde die Szene auf dem Platz Léon Blum aufgenommen, in der Nähe der Metro-Station Voltaire. Der Ort sei gewählt worden wegen der symbolischen Bedeutung der Namen. Die Aufnahmen hätten gegen 15:30 Uhr stattgefunden. Nach kurzer Zeit seien dann alle Spitzenpolitiker wieder in ihre Autos gestiegen und davongefahren, berichtet „Le Monde“(…)Fotos, die aus weiterer Distanz aufgenommen worden sind, zeigen, dass die Staats- und Regierungschefs ihre eigene Gruppe bildeten – umgeben von Securitypersonal.

Man muß sich das wirklich auf der Zunge zergehen lassen: Da werfen Politiker und Medien im Chor, zigtausenden, aufrechten und friedlichen Demonstranten, die glaubhaft ihre Anteilnahme mit den Opfern zeigen, eine Instrumentalisierung derer für politische Zwecke vor und machen wenige Tage später genau dieses, in einer abartigen, propagandistischen Lügenshow. Um ein paar Wählerstimmen zurückzubekommen, von Menschen, die für diese unverschämte Lügenbande ohnehin nur noch Verachtung übrig haben und das völlig zu Recht, heuchelt man Mitleid mit 17 Toten, fährt danach zu Kaffee und Kuchen ins Hotel und reibt sich vor Lachen den Bauch. Man nimmt noch nicht einmal in irgendeiner Form an der Demonstration teil, will sich aber die Lorbeeren für diese sichern. Gleichzeitig berichten die Propagandasender, obwohl viele vor Ort sind und die Inszenierung mitbekommen, dass die hohen Damen und Herren den großen Demonstrationszug anführen und vermeiden tunlichst Aufnahmen aus Winkeln, die die Lüge platzen lassen würden.

Abartig! Unverschämt! Heuchlerisch! Man kann es nicht mehr in Worte fassen, wie eiskalt und berechnend diese Bande ist! Wie war das noch mit dem Funken Anstand, kleiner Heiko?

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Paris: Massaker in Charlie Hebdo-Redaktion – Zwölf Tote – Täter schrien „Allahu akbar“

geschrieben von PI am in Dschihad,Hassreligion,Islam | 673 Kommentare

Die Redaktion der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo ist heute Vormittag Ziel eines furchtbaren Massakers geworden. Zwei Vermummte sind gewaltsam in die Räume der Redaktion eingedrungen und haben mit Kalaschnikows mindestens zwölf Menschen getötet, darunter laut n-tv zwei Polizisten.

Es ist anzunehmen, dass es sich bei den Tätern um Moslems handelt, da Charlie Hebdo in der Vergangenheit mehrfach mit islamkritischen Karikaturen für Schlagzeilen gesorgt hatte.

Die Mörder riefen „Wir rächen den Propheten [14]“ und „Allahu Akbar“ [15] beim Schießen, wie hier im Video bei 0:07 min deutlich zu hören ist:

Ein Polizist wird erschossen:

Weitere Videos:

Einen Liveticker [16] hat Focus.

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Sarkozy ergreift Partei für linkes Satiremagazin Charlie Hebdo

geschrieben von PI am in Frankreich,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Wie PI berichtete [17], haben Moslemorganisationen in Frankreich das Satiremagazin Charlie Hebdo wegen „öffentlicher Beleidigung einer Religion“ verklagt, weil die Zeitschrift die Mohammed-Karikaturen und noch ein bisschen mehr veröffentlicht hatte. Nun formiert sich die Unterstützerszene [18] des linken Blattes und mit dabei ist der konservative Präsidentschaftskandidat Nicolas Sarkozy. Sarkozys Solidaritätsschreiben ist mit dem Briefkopf seiner Präsidentschafts-Wahlkampagne versehen.

Sarkozy sagte, „Muslime, die sich verletzt fühlten, müssten verstehen, dass die französische Republik eine Tradition habe, zu der die Karikatur und die Kritik gehörten.“ Er sei nicht bereit, daran etwas zu ändern.

Die linke Zeitung „Liberation“ druckte am Mittwoch zum Prozessauftakt die umstrittenen Karikaturen erneut ab und öffnete ihre Seiten den Zeichnern und Autoren von „Charlie Hebdo“. Mehr als 100 Intellektuelle, Politiker und Schriftsteller unterzeichneten eine Petition. „Wenn ‚Charlie Hebdo‘ verurteilt wird und die Selbstzensur Recht wird, dann verlieren wir Frankreich als sicheren Hafen des freien Wortes“, heißt es darin.

Der zentrumsliberale Präsidentschaftskandidat Francois Bayrou und Sozialistenchef Francois Hollande werden außerdem als Zeugen im Prozess auftreten. Unerwartete Rückendeckung erhielt das Blatt vom Präsidentschaftsanwärter der Konservativen, von Innenminister Nicolas Sarkozy. Der hat zum Prozessauftakt extra einen Brief verlesen lassen. Im Namen der Freiheit könne man über alles lachen, heißt es da, und weiter: „Ich bevorzuge den Exzess der Karikatur gegenüber jeglichem Fehlen von Karikaturen!“ Das löste Ärger aus: Der nationale muslimische Dachverband kam zu einer Sondersitzung zusammen und protestierte gegen die „Politisierung“ des Prozesses.

Und der angeblich gemäßigte Rektor der Pariser Moschee, Dalil Boubakeur, beschimpft im französischen Fernsehen regelmäßig den Charlie-Hebdo-Chefredakteur heftig.

(Spürnase: Leg pat nost )

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Frankreich: Prozess wegen Abdruck der Mohammed-Karikaturen

geschrieben von PI am in Frankreich,Islam | Kommentare sind deaktiviert

In Frankreich waren die Medien mit der Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen sehr zurückhaltend. Getraut hatte sich das Satiremagazin Charlie Hebdo, das den dänischen Zeichnungen gleich noch ein paar eigene hinzufügte. Prompt wurde das Wochenblatt vom französischen Islamrat und der Moschee von Paris wegen „öffentlicher Beleidigung einer Personengruppe wegen ihrer Religion“ [19] verklagt.

Morgen beginnt der Prozess. Die „Mohammed-Ausgabe“ wurde ein riesiger Erfolg. Statt der normalerweise verkauften 140.000 Exemplare, konnten in wenigen Tagen 400.000 verkauft werden.

Im Vorfeld haben nun Politiker, Journalisten und Wissenschaftler in einer Petition vor einer „allgemeinen Selbstzensur“ gewarnt. Wenn das Pariser Blatt verurteilt werde, komme dies einer schweren Einschränkung der Meinungsfreiheit gleich, heißt es in dem am Montag in der Zeitung „Libération“ veröffentlichten Schreiben von rund 50 Unterzeichnern. „Einige sagen uns heute, der geopolitische Zusammenhang solle zur Vorsicht oder gar zum Schweigen anhalten. Das Gegenteil ist der Fall. Die Meinungsfreiheit und die Laizität müssen bestätigt werden. Die, die dem Fundamentalismus Widerstand leisten, haben nichts außer einer Feder und einem Stift, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen“, heißt es in der Petition.(…) Der französische Islamrat kritisiert vor allem drei Karikaturen: Eine Zeichnung, die Mohammed mit einer Bombe auf seinem Turban zeigt. Eine weitere, auf der Mohammed Selbstmordattentäter mit den Worten „Stop, wir haben keine Jungfrauen mehr auf Lager!“ abhält. Und die dritte beanstandete Karikatur ist das Titelbild der „Charlie Hebdo“-Ausgabe: Der Prophet stützt den Kopf in seine Hände. Darunter die Zeile: „Schlimm, von Idioten verehrt zu werden.“

„Die Meinungsfreiheit ist keine Provokation. Wir haben das Recht, die Religion zu kritisieren. Voltaire hat das getan und Goethe auch. Es ist Teil unserer Zivilisation, unseres Weltbilds, diese Kritik auch darzustellen.“ Mit diesen Worten bezog Phillipe Val, Chefredakteur von „Charlie Hebdo“, bereits vor der Veröffentlichung der Karikaturen Stellung. „Alle französischen Zeitungen sollten diese Karikaturen veröffentlichen, um zu zeigen, dass sie das Recht dazu haben. Damit sollte die Diskussion beendet sein.“

Wie französischeGerichte urteilen, zeigte sich kürzlich im „Suppenküchen“-Urteil [20]: Wenn sogar beim Schenken Political Correctness beachtet werden muss, wie soll es dann erst beim Zeichnen sein!

(Spürnase: Florian G.)

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