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Merkels Zecken-Video: Und hier der Rest der ganzen Wahrheit …

Von PETER BARTELS | Was ist das Schlimmste für einen Reporter? Dass man ihm die Story klaut. Wie die Zecken-Story von Chemnitz. Gefeiert wurde/wird ein Holger Douglas. Recherchiert und geschrieben hat sie Hariolf Reitmaier. “Tichys” wollte ihn hinterher mit einem Tausender abspeisen …

Es ist eine “Jahrhundert-Story”, wie Journalisten selten prahlen dürfen. Und wie so oft, lag die Story für jeden Volontär erkennbar auf der Straße –  der Chefredakteur hätte ihn nur noch in Marsch setzen müssen: Suche, finde, schreibe! Der Schwabe Hariolf Reitmaier hat sich selbst in Marsch gesetzt. Er ist auf eigene Faust zu den Sachsen nach Chemnitz gefahren. Er hat eine Woche recherchiert, sich von Haus zu Haus gefragt, von Kneipe zu Kneipe, von Kaff zu Kaff. Fakten! Fakten! Fakten! Bis er SIE hatte, die Frau, die das Video gemacht hat, das einen Staat in seinen Grundfesten erschütterte – das „Menschenjagd-Video“! Und dann hat Hariolf Reitmaier die Story gemacht. Und dann ging alles schief. Der Reihe nach …

Für jene, die gerade vom „Mond-Urlaub“ zurück kommen: In Chemnitz wurde ein netter, deutscher Tischler (kubanische Wurzeln) von Merkels Migranten zu Tode gemessert. Weils wieder nur einer von vielen “Einzelfällen” war, schwurbelten die Halbamtlichen von Presse bis Glotze den Fall aufs Dürftigste runter. Die Freunde des Ermordeten, die Bürger von Chemnitz, nicht.  Sie “rotteten” sich am nächsten Tag spontan zum stillen Trauerzug zusammen. Mittenrein wackelte aus heiterem Himmel das Video eines Blogs namens “Antifa Zeckenbiß”. Fälschender Text: Menschenjagd in Chemnitz!

Von da an war nichts mehr in Deutschland, wie es vorher war: Ein Regierungssprecher und seine Kanzlerin keuchten das Video zur Staatskrise hoch … Presse, Politiker und Glotze riefen tagelang den Notstand aus: Rechte Zusammenrottungen, Nazi-Hetze, Menschenjagd! Polizeichef, Generalstaatsanwalt, Ministerpräsident, Verfassungsschutzpräsident, Bundesinnenminister ermittelten fieberhaft, Ergebnis: Null! Keine Menschenjagd! Fatales Fazit des Verfassungsschützers: Das Zecken-Video soll vom Migranten-Mord in Sachsen ablenken. So weit, so bitter? Nein: Hans-Georg Maaßen, der oberste Hüter der Verfassung wurde des Amtes enthoben, in die Rente enthauptet. Weil er die Wahrheit gesagt hatte, was seine Pflicht war, was zu seinem „Fehler“ gelogen wurde. Politiker, Presse kreischten auf, wie die Pharisäer bei Jesus: Kreuziget ihn …

Denn alle fühlten sich erwischt. Also durfte nichts sein, wie es wirklich war: Der Regierungsschwätzer darf keine Lügen verbreiten?  Er hatte aber. Die Kanzlerin darf seine Lüge nicht zur Staatsräson machen? Sie hatte aber. Der Bundespräsident darf nicht mal lügeln? Er schwurbelte trotzdem fröhlich mit.  Alles Feine Sahne Fischfilet. Bis zu Millionären wie Herbert Grönemeyer und anderen Heuchlern, die sich die Welt rot-grün grölen: Weil sie ja schon qua Geburt die Mehrheit sind. Am wildesten aber wüteten jene, die eigentlich auf die drei Gewalten der Demokratie – Legislative, Exekutive, Judikative – aufpassen  sollen, die vierte Gewalt, die Mediakative: Presse, Radio und Glotze hechelten das Zecken-Video rund um die Uhr rauf und runter: Nazis! Sachsen! Der ganze Osten! Pegida! AfD! Es wurde wahr, was wir, die Guten, immer wussten: Die Nazis sind unter uns! Überall …

Alles gelogen. Und alle ahnten es ziemlich bald. Aber keiner wollte wirklich wissen, woher das VIDEO kam, wer es gemacht hatte: ES WAR NUN HALT MAL DA, IHNEN DOCH EGAL. Hauptsache, die Richtung stimmte! HARIOLF REITMAIER war es nicht egal. Er hatte einst bei der “Heilbronner Stimme” als Volontär Journalismus gelernt, bei der “Stuttgarter Zeitung” als Redakteur geschrieben, wurde dann “Leitender” beim ZDF, hernach beim SDR/SWF-Regionales. REITMAIER „ritt“  nach Sachsen, mitten rein in das Nazi-Nest, das Jakob Augstein prompt an die Polen verschenken wollte … Direkt ins “Nazi-Zentrum” Chemnitz. HARIOLF REITMAYER meldete sich nach ein paar Tagen beim PI-NEWS-Freund: Habe die Quelle, sie heißt “Hase” … Eine Frau … Die „Antifa-Zecke“ hat ihr das Video von WhatsApp geklaut … Mit erfundenem Text zur Hetzjagd verfälscht, ins Internet gehechelt …

Die wahre Wahrheit war schlicht: Zwei Merkel-Migranten waren auf den Mann der Video-Filmerin losgegangen, kippten ihm ein Bier über‘s Hemd. Er prustete zurück … Die Migranten-Bengel  flüchteten … Der Mann rannte ein paar Schritt hinterher … Der Ruf seiner Frau stoppte ihn: Hase, du bleibst hier!…

Weil HARIOLF REITMAIER ein rechtschaffender Reporter ist, bat er den PI-NEWS-Kollegen, nichts zu veröffentlichen, weil er die Story (wenn er sie denn knackt!) TICHYS  exklusiv versprochen habe. Natürlich hielt PI-NEWS Wort … Das Reporter-Drama nahm seinen Lauf: Bei TICHYS, einem der Blogs mit noch Gesundem Menschenverstand, landete HARIOLFS Story irgendwie  bei einem Herrn Holger Douglas, Wiesbaden, Wissenschaftsjournalist, früher Öffentlich-Rechtlich, heute Autor für Huffpost, Al Jazeera (sic), TICHYS. Douglas, der Mann mit dem offenen Scheitel, hatte schon öfter Geschichten von Hariolf Reitmaier redigiert, “umgeschrieben”. So weit, so erstaunlich, schließlich weiß selbst der PI-NEWS-Penner himself, dass “Harry” durchaus einen Satz “geradeaus” schreiben kann.

Und warum der eine ÖR-Mann besser sein soll als der andere ÖR-Mann, weiß wahrscheinlich nur Roland Tichy (CAPITAL, HANDELSBLATT, sieben Jahre Chef der WIRTSCHAFTSWOCHE). Inzwischen ist Tichy Vorsitzender der Ludwig Erhard-Stiftung und Chef von “Tichys Einblick” (15.000 User)… Seine Redaktionsleiterin setzte angeblich “völlig arglos” Holger Douglas als Autorenzeile über die Jahrhundert-Story von HARIOLF REITMAIER. So weit, so rätselhaft, so peinlich.

Wie man  HARIOLF REITMAIER die Autorenzeile, das Brot aller Reporter, klaute, ist die eine Seite der falschen Medaille. Wie Tichy aber zuließ/zulässt, dass sich bis zur Stunde dieser „Holger Douglas“ als Reporter und Autor feiern lässt, ist die andere: Natürlich stürzten sich alle auf die Super-Story: PI-NEWS, JouWatch, KOPP aktuell, Jürgen Fritz-Blog, Broders ACHGUT … Und alle feierten Holger Douglas und den tollen TICHY mit Standing Ovations. Was in Journalisten-Kreisen selten vorkommt. Sehr selten …

Schaltete sich Holger Douglas irgendwie ein? Korrigierte er rechtzeitig seine Krönung zum Starreporter? Nix! Der Al Jazeera-Schreiber ließ einfach geschehen, dass man ihn mit Hariolfs Federn schmückte. Nur Tichy selbst „enthüllte“ in seinem neuen Video-Blog mit seinem netten ZDF-Stichwortgeber verlegen den wahren „Aufreißer“ der Story aus: Es war HARIOLF REITMAIER …

Trotzdem schäbig? Immerhin: Tichy  hat  Hariolf mit tiefstem Bedauern nachträglich das Honorar erhöht. Oder doch nur schlau? Tichy möchte, das HARIOLF REITMAIER ein Buch für ihn schreibt. Denn der hat noch ein paar Kugeln GEGEN Merkel und ihre Meute im Lauf. Und eine FÜR Maaßen …

Der nette Hariolf hat tatsächlich erstmal „Ja“ gesagt. Erstmal …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [1] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [2], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [3]!

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Die „Antifa-Zeckenbiss“-Kanzlerin antwortet nicht

geschrieben von PI am in Merkelismus | 118 Kommentare

Angela Merkel stehen zahllose Staatsminister, Abteilungsleiter und Referenten im Bundeskanzleramt zur Verfügung. Sie gebietet über einen eigenen Sprecher (Steffen Seibert) im Range eines Staatssekretärs und das Bundespresseamt mit über 500 Mitarbeitern. Sie könnte uneingeschränkt auf sämtliche Bundesministerien und -behörden mit einem Heer von Beamten und Angestellten zurückgreifen. Aber sie schafft es seit Wochen nicht, eine Petition von 40.000 Bürgern zu beantworten, die höflich aber dringend um Aufklärung zur „Antifa Zeckenbiss“-Erklärung von Merkel bitten. Noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung erfolgte.

Das Wissenschaftsportal Sciencefiles [4] hatte gemeinsam mit dem renommierten Dresdner TU-Prof. Dr. Werner J. Patzelt einen Aufruf gestartet, dessen Ziel darin bestand, Antworten von der Bundeskanzlerin und dem Regierungssprecher zu im Wesentlichen zwei Fragen zu erhalten:

Der Aufruf werde zwischenzeitlich von mehr als 40.000 Bürgern unterstützt (38.771 auf Change.org, 1.300 auf ScienceFiles), schreiben die Verfasser.

Die Bundeskanzlerin und der Regierungssprecher sei mehrfach über diesen Aufruf und den Stand der Unterstützung informiert worden: „Wir haben keine Antwort, keine Reaktion, keine Eingangsbestätigung erhalten.“

Auslöser des Vorgangs war der Mord am Chemnitzer Daniel Hillig [5] durch teilweise vorbestrafte Asylbewerber. In einem grandiosen Ablenkungsmanöver verstanden es machthabende Politik und Behörden, den Fokus der Empörung vom Mord auf Spontan-Demonstrationen zu leiten. Es habe „Hetzjagden“ und „Zusammenrottungen“ gegeben, lautete der unhaltbare Vorwurf. Diesem Sprachgebrauch schlossen sich die Kanzlerin und ihr Sprecher an.

Was damals noch unglaublich schien, inzwischen aber zur Gewissheit wurde, war, dass Merkel und Seibert ihre unhaltbaren Vorwürfe einzig auf eine bis heute nicht enttarnte Quelle namens „Antifa Zeckenbiss“ stützte. Diese dem Duktus und dem Namen nach mutmaßlich linksextreme  Quelle hatte einen Videoschnipsel ins Netz gestellt, auf dem ein Mann einem anderen hinterherlief. Auch der Verfassungsschutz konnte bis heute nichts zur näheren Aufklärung beitragen. Das reichte aber, um die Kanzlerin von „Hetzjagden“, „Zusammenrottungen“ und die Presse von „marodierenden Horden“ posaunen zu lassen. Verfassungspräsident Hans-Georg Maaßen [6] verlor darüber sein Amt, weil er der Kanzlerin öffentlich widersprach [7].

Der Brief von Prof. Patzelt und Sciencefiles sollte zur Aufklärung beitragen. Hatte doch die Einlassung der Kanzlerin und ihres Sprechers das Zeug, weltweit zu einer skandalösen Abwertung einer Stadt, einer Region, eines Landes und ihrer Bewohner zu führen.

Wie gesagt – Sciencefiles, Prof. Patzelt und den 40. 000 Fragestellern wurde bis heute keine Antwort jener Kanzlerin zuteil, die sich bereitwillig für Selfies mit Ausländern zur Verfügung stellt. Eine (unklare) Antwort können sie nur mittelbar schöpfen aus einem Schreiben der Bundesregierung zu einer Kleinen Anfrage [8] der Abgeordneten Fabian Jacobi, Jochen Haug, Thomas Seitz und der Fraktion der AfD .

Die Fragesteller von Sciencefiles ziehen daraus folgende Erkenntnis:

Damit ist offenkundig, dass Bundeskanzlerin und Regierungssprecher kein Problem damit haben, sich die Sache der Antifa zu eigen zu machen. Im Gegensatz dazu haben sie ein unüberwindbares Problem damit, 40.000 Bürgern Rede und Antwort zu stehen, ihnen gegenüber Verantwortung für ihre Aussagen zu übernehmen.

Daraus muss man den Schluss ziehen, dass linksextremer Zeckenbiss für die Bundesregierung angenehmer und wichtiger ist als die Wünsche von 40.000 Bürgern.

Und sie stellen in den Raum: „Vielleicht wäre es an der Zeit für einen zweiten Aufruf, einen Aufruf, der Bundeskanzlerin das Misstrauen auszusprechen.“

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Kardinal Woelkis persönliche Chemnitzer Hetzjagd auf die AfD

geschrieben von PI am in Kampf gegen Rechts™,Katholische Kirche,Video | 312 Kommentare

Das 8. Gebot „Du sollst nicht lügen“ scheint nicht nur Merkel, ihrer Sprechblase Seibert und den Systemmedien fremd zu sein, sondern auch dem Kölner Oberhirten, Rainer Maria Kardinal Woelki [9].

Der Mann, der den Kölner Dom dazu missbrauchte Propaganda für illegal eingereiste Gewalttäter zu machen und darin ein „Flüchtlingsboot“ aufstellen ließ [10], aus dem möglicherweise, wie auch aus anderen [11], Christen von Moslems in Meer geworfen wurden, meldet sich nun auch zur angeblichen „Chemnitzer Hetzjagd“ zu Wort und veranstaltet mit sogar vom Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen als Fakenews eingestuften [7] Meldungen seine eigene Hetzjagd [12].

Jene Menschen, die sich in Chemnitz zum Trauermarsch für den getöteten Daniel Hillig [5] zusammenfanden nennt er eine „digital zusammengetrommelte Horde Krawallmacher“, die Fremdenhass schüren würden und schwadroniert im Zusammenhang von einem „Mob“, der mit Schlagstöcken Menschen aufgrund ihres Aussehens durch die Straßen gejagt habe. Wenn Menschen um ihr Leben fürchten müssten, müsse der „Rechtsstaat mit all seiner Härte Recht und Ordnung wiederherstellen“, so Woelki.

Dann wird sein Statement richtig gruselig, denn es lässt endgültig am Verstand dieses Mannes zweifeln als er sagt:

„Es ist auch überhaupt nicht hinnehmbar, dass unsere Polizisten angegriffen und Medienvertreter bedroht und angepöbelt werden. Gerade wir Deutschen haben in unserer Geschichte die schmerzvolle Erfahrung gemacht, wie rechtsradikale Straftaten und menschenverachtende Propaganda die Macht ergreifen. Es geht darum, den Anfängen zu wehren.“

Wer bitte greift in Deutschland die Polizei an? Wer rennt mit Eisenstangen und anderen Schlag- oder Stichwaffen durch unsere Straßen? Und wer muss hier eigentlich um sein Leben fürchten?

Um diese Tatsachenverdrehung zu komplettieren und weil das Beste bekanntlich an den Schluss gehört, schlägt der rhetorisch geschulte angebliche Christ auch noch eine Brücke des Hasses zur AfD und setzt sie in den Kontext mit Menschenjagden, Nazi-Parolen, Hitlergrüßen und Menschenfeindlichkeit per se.

„Ich sage es klar und deutlich: Wer Juden und ihre Synagogen angreift, wer Muslime und ihre Moscheen angreift und bedroht – der verstößt gegen die Menschenrechte – der missachtet die Religionsfreiheit und der kann sich auf gar keinen Fall auf die Botschaft Christi berufen. Aber auch wer mit solchen rechtsradikalen Horden gemeinsame Sache macht – ja, wer durch menschenverachtende Propaganda und rechtslastige Sprüche hier Stimmung macht – der ist Mittäter und auf gar keinen Fall eine Alternative für Deutschland.“

Menschen zu erschlagen, erstechen oder sonst wie gewaltsam zu Tode zu bringen hat auch nichts mit „Religionsfreiheit“ zu tun. Auch ist in den letzten Jahren ganz klar geworden welcher Art die Klientel ist, die Synagogen in Deutschland angreift, die Juden wegen ihrer Religion auf offenere Straße attackiert. Da schaut Kardinal Woelki aber nicht so genau hin. Stattdessen setzt er sich für Minarette und islamische Landnahme durch den Muezzinruf ein und überbringt uns die „christliche“ Botschaft, wer um die Opfer seiner neuen Heiligen trauert, ihnen die letzte Ehre erweist, anstatt auf ihren Gräbern zu tanzen, ist rechtsradikal und solle von der ganze „Härte des Rechtsstaates“ getroffen werden. Das alles muss einem, aufgebaut auf einer Lüge, als Sprachrohr der Christen erst einmal über Lippen kommen. Hauptsache es erfüllt den Zweck. (lsg)

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