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IRF-Summit mit AfD-Abgeordneten Braun und Kaufmann beendet

Die beiden AfD-Bundestagsabgeordneten Jürgen Braun (l.) und Dr. Malte Kaufmann (r.) - eingerahmt von IRF-Cochairs Dr. Katrina Lantos Swett und Ambassador Sam Brownback - waren die einzigen Parlamentarier aus Deutschland beim IRF-Summit 2024 in Washington.

Der International Religious Freedom Summit (IRF) 2024 in Washington D.C., das weltweit größte Treffen zur Religionsfreiheit (PI-NEWS berichtete) [1], endete am Mittwochabend. Über 1200 Teilnehmer diskutierten und vernetzten sich zu Themen der Verfolgung religiöser Minderheiten, diese zu benennen und zu bekämpfen. 83 religiöse Gemeinschaften aus 42 Ländern waren präsent.

Erneut nahmen Abgeordnete der AfD-Fraktion im Bundestag an dieser Veranstaltung teil – Jürgen Braun, der menschenrechtspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, und Dr. Malte Kaufmann. Damit sind sie erneut die einzigen Parlamentarier aus Deutschland.

Auf der dreitägigen Veranstaltung wurde die Religionsfreiheit immer wieder als das wichtigste Menschenrecht bezeichnet, quasi als der Kern der Meinungsfreiheit, denn mit dem Glauben könne man sein innerstes Wesen ausdrücken. In fast allen Vorträgen und Panels ging es um das Brückenbauen und das einander Verstehen. Ganz im christlichen Geiste beschwor man universelle Werte, sprach von Vergebung, Friede und Harmonie. Generell vermied man es, die Täter zu benennen, mit Ausnahme der Kommunistischen Partei in China, denn hierzu gibt es in den USA einen Konsens.

Es gab sehr bewegende und informative Vorträge zur Christenverfolgung in China und Hongkong, in Nigeria und Sudan, in Irak, Syrien und der Türkei.

Das Thema Israel und Juden war stark unterrepräsentiert, mit nur einer Veranstaltung zum Überfall der Hamas am 7. Oktober. Man nannte es „genozidalen Hass“, das Wort Islam kam nicht vor. Eine Veranstaltung zum weltweit zunehmenden Antisemitismus gab es nicht – man wäre vielleicht nicht darumgekommen, die Täter und ihre Motive zu benennen.

Gut vertreten waren muslimische Gemeinschaften, die sich als verfolgt präsentierten oder sich als Friedensbringer darstellten. Unrühmliches Beispiel war ein Panel über die Marrakesch-Deklaration, einem Papier von 2016, das die Religionsfreiheit von religiösen Minderheiten in muslimischen Ländern rechtlich kodifizieren will. Betreiber ist Scheich Abdallah bin Bayyah aus Ost-Mauretanien, viele Jahre ein überzeugter Unterstützer der Hamas.

Nun schrieb er die Deklaration als eine Weiterentwicklung der Deklaration von Medina des Propheten Mohammed aus dem Jahr 622. Der Scheich sagte, schon jene befinde sich in vollständiger Harmonie mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, sie sei sogar „die erste geschriebene Verfassung zur Demokratie in der Geschichte der Menschheit und alle Verfassungen bauten auf dieser auf.“ Der starke Rückgang von Christen und das fast vollständige Verschwinden von Juden in muslimischen Ländern, in Nordafrika und dem Nahen und Mittleren Osten konnte in dieser Märchenstunde des nett lächelnden Scheichs nicht erklärt werden.

Dann am Donnerstag das National Prayer Breakfast (NPB), das größte christliche Ereignis im politischen Betrieb Washingtons. Es versammelte jährlich bis zu 3500 Gäste und geriet während der Trump-Präsidentschaft durch tendenziöse und manipulatorische Berichterstattung in den Geruch, eine radikal-evangelikale Revolution anzetteln zu wollen. Die Biden-Regierung fühlte sich bedroht und riss letztes Jahr das Ereignis an sich, reduzierte die Gäste radikal, verlegte den Ort und vergab die Organisation an eine andere Stiftung.

Es gibt jetzt zwei Veranstaltungen, eine kleine für die Abgeordneten, Würdenträger plus Präsident auf dem Capitol Hill, eine für das Fußvolk, die Mitglieder der christlichen Organisationen aus aller Welt. Sie treffen sich weiterhin an dem traditionellen Ort im Hilton Hotel und sehen sich Bidens persönliche Show auf Video an. Biden hat mit einer 70 Jahre alten Tradition gebrochen.

Der Präsident kam jetzt zum NPB, schließlich ist bald Wahlkampf. Ein gesanglich zu stark gealterter Andrea Bocelli eröffnete die Veranstaltung mit der Hymne Amazing Grace. Die Kameras zeigten dazu den desorientiert und kraftlos wirkenden Joe Biden. Der Blinde sang zum Lahmen. Bidens Worte waren, obwohl vom Teleprompter abgelesen, teilweise unverständlich genuschelt, teilweise übertrieben-laut herausgestoßen. Wenn er versuchte, etwas spontan zu sagen, wurde es erratisch, wirr.

Anschließend wurde für den Präsidenten gebetet, mehrfach. Das NPB hat traditionellerweise den Zweck, gemeinsam den Segen Gottes für das Wohlergehen des Landes und des Präsidenten zu bitten und ihm Weisheit und Führungskraft zu geben. Mögen all‘ diese Gebete – mit Blick auf die gesamte Welt – erhört werden.

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„Allah versus Abba – 1400 Jahre Dschihad gegen das Christentum“

geschrieben von PI am in BPE,Christentum,Gaza,Islam,Islamisierung Deutschlands,Video | 26 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Der katholische Theologe, Buchautor und Gründer von „deusvult.info“, Stefan Ullrich, hat in diesem Jahr sein 20-jähriges „Jubiläum“ als Islamkritiker. Soeben hat er auch eine ergänzte und aktualisierte Neuauflage seiner Diplomarbeit „Allah versus Abba – der 1400-jährige Dschihad gegen das Christentum als Folge der islamischen Kontradogmatik“ in Buchform fertiggestellt. „Abba“ ist im Aramäischen das Wort für „Vater“, wie es auch im Neuen Testament in Verbindung mit Gott verwendet wird.

Im BPE-Gespräch (Video oben) schildert Stefan Ullrich die neu von ihm eingebauten Bestandteile, insbesondere über die Bedeutung von Moscheen, Muezzinruf und Ramadan. Der Dschihad des Islams und die fundamentalen Gegenpositionen der islamischen zur christlichen Glaubenslehre stellen den Schwerpunkt seines Buches dar.

Es könnte auch einen Beitrag leisten, das bisherige Appeasement in weiten Teilen der katholischen Kirche gegenüber dem Islam abzubauen und das Wissen der Würdenträger über die geistliche sowie politische Bedrohungslage zu erhöhen, was dann zu einem realistischeren Umgang der Kirche mit dieser religiösen Ideologie führen sollte. Lese-Exemplare sind bereits an einige bischöfliche Würdenträger und auch den Papst unterwegs.

Auf den Islam aufmerksam wurde der damalige Verwaltungsinspektor durch den apokalyptischen Terroranschlag 9/11, zu dem er anschließend lange Nachforschungen anstellte, u.a. in Pakistan und den USA. 2005 brachte er sein Buch „Touring 9/11“ [2] heraus. Darin prüfte er den Wahrheitsgehalt der diversen Verschwörungstheorien zum 11. September 2001, kritisierte den US-Abschlussbericht und beschrieb seine Suche nach Osama bin Laden.

In München wurde Stefan Ullrich 2003 islamkritisch aktiv, als er noch kooptiertes Vorstandsmitglied im Münchner CSU-Ortsverband Harlaching war. So kritisierte er die verhängnisvolle Fehlentscheidung, im Klausener Bad einen Frauenbadetag einzuführen [3], da dies nur als Rücksichtnahme auf die Scharia mit ihrer strikten Geschlechtertrennung zu werten war. Über die Protest-Aktionen berichtete damals neben einigen Münchner Zeitungen auch das ARD-Magazin Monitor.

Stefan Ullrich beteiligte sich auch am Widerstand gegen den geplanten Moscheebau der DITIM in München-Sendling direkt gegenüber der katholischen Kirche St. Korbinian und gegen das von Imam Idriz geplante Mega-Projekt „Zentrum für Islam in Europa-München (ZIEM) beim Stachus.

Seine Internetseite „deusvult.info“ [4], die er am 16. April 2007 zum 80. Geburtstag von Papst Benedikt initiierte, erhielt größere Bekanntheit, als er im Juli 2007 über einen Vortrag des Islam-Beschönigers Prof. Mathias Rohe in München berichtete, bei dem mehrere Islamkritiker unbequeme Fragen stellten, in deren Folge es damals sogar zu einem Abbruch der Veranstaltung kam. Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte damals gleich vier Artikel, in denen auch er und seine Seite „deusvult.info“ Thema waren [5].

Sein theologisches Diplom bestand Stefan Ullrich im Herbst 2021 mit Auszeichnung. Als er die erste Fassung seiner Diplomarbeit veröffentlichte, war er im BPE-Studio zu Gast und beschrieb diese Arbeit ausführlich (PI-NEWS berichtete [6]).

Zuletzt war er bei der BPE-Kundgebung in München zur Solidarität mit Israel und Aufklärung über den Politischen Islam am 14. Oktober auf dem Willy-Brandt-Platz zu sehen. Seine Redebeiträge, die sich vor allem mit der Geschichte des Dschihad gegen das Christentum und dem Nahost-Konflikt beschäftigen, sind im Livestream-Video [7] der Veranstaltung von EWO-Live ab Timecode 3:20:21 zu sehen.

Den Terror-Anschlag der Hamas auf Israel [8] hat Stefan Ullrich auch ganz aktuell in sein 216-seitiges Buch aufgenommen, das im Gerhard Hess-Verlag erhältlich ist [9].


Die Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) klärt seit 2003 über den Politischen Islam auf. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte vermittelt die BPE der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen. Zur Unterstützung dieser wichtigen Arbeit kann man hier Mitglied werden [10]. Abonnieren Sie auch den offiziellen Telegram-Kanal [11].

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Muezzinruf in Köln und Kirchenglocken in Pakistan – der wesentliche Unterschied

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Video | 56 Kommentare

Über die Christenverfolgung durch gläubige Moslems in Pakistan hat PI-NEWS [12] erst kürzlich berichtet. Anlass für das Niederbrennen von Kirchen und Wohnhäusern in einem christlichen Stadtviertel von Jaranwala waren zwei angeblich aus einem Koran gerissene Seiten, die auf den Boden geworfen worden wären.

Die FAZ [13] griff den Fall am Donnerstag in einem vertiefenden Artikel „Zurzeit ist es die Hölle für uns Christen in Pakistan“ (hier ohne Bezahlschranke) [14] noch einmal auf und veröffentlichte dazu interessante Details. Die im Folgenden zitierten zeigen, wie reizbar und unduldsam die angebliche „Religion des Friedens“ und „der Toleranz“ ist, wenn sie sich in der Überzahl befindet, so wie in Pakistan:

Auch die Kirche von Pastor Sirfaraz wurde angezündet. „Wir haben viel für dieses Land geopfert, aber sie haben keinen Respekt vor uns“, sagt er.

Man habe stets Rücksicht genommen und sich eingeschränkt. Um die Muslime nicht zu provozieren, sei in seiner Kirche weder gesungen noch geklatscht worden, auch die Glocken läuteten nicht.

Pastor Sirfaraz und seine Frau sind nach den Ausschreitungen nach Jaranwala zurückgekehrt. Sicher fühlen sie sich jedoch nicht. Die Angst vor ei­ner Rückkehr der Angreifer sitzt tief.

Aus Rücksicht auf die Moslems wurden die Glocken nicht geläutet und in der Kirche verhielt man sich still, „um die Muslime nicht zu provozieren“. Genutzt hat es nichts, gar nichts. Umgekehrt wird uns in Deutschland eingeredet, dass der Muezzinruf zu dulden sei, um damit Toleranz zu zeigen. Toleranz gegenüber den Intoleranten?

Henryk M. Broder hat dazu am 14.10.2022 in einem Gespräch mit der WELT [15] folgenden interessanten Vorschlag gemacht (ab 4:22):

„Ich finde es sehr gut, dass morgen, glaube ich, in Köln zum ersten Mal ein Muezzinruf ertönen wird. Das ist ein Schritt vorwärts in die richtige Richtung, in die Multikulturalität und Diversität. Ich hätte nur für diesen Fall vorgeschlagen, dass es ein Abkommen gibt: Wir lassen den Muezzin hier singen, wenn in Saudi-Arabien, Afghanistan und Pakistan die Kirchenglocken läuten. Das wäre ’ne faire Idee, finde ich.“

Schade, dass Muslime aus Köln und aus dem Rest der Republik sich dazu nicht äußern mögen. Regelmäßig bietet PI-NEWS den Verbänden an, ihre Stellungnahmen dazu auf diesem Blog zu veröffentlichen. Das ist aber dann doch wohl zu schwer, diese offensichtliche Doppelzüngigkeit, die Intoleranz und Brutalität im Namen des Islam irgendwie zu rechtfertigen oder schönzureden.

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Pakistanische Christen protestieren nach Angriffen durch Moslem-Mob

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 65 Kommentare

In Pakistan hat ein islamischer Mob ein Dutzend Kirchen und rund 50 Häuser von Christen in Schutt und Asche gelegt. Die ZEIT [16] referiert die dpa-Meldung:

Ausgebrannte Kirchen, Chaos auf den Straßen und verzweifelte Anwohner, die Zeuge schwerer Ausschreitungen wurden: Zwei Tage nach der Gewalt gegen Christen in Pakistan herrscht immer noch Fassungslosigkeit in den Gemeinden. «Blitzschnell wurden ein Dutzend Kirchen und rund 50 Häuser in Schutt und Asche gelegt», erinnert sich der Pastor Arshad Nizam aus Jaranwala nahe der Millionenstadt Faisalabad an den Moment, als ein wütender Mob durch das Christenviertel zog. «So hat sich alles entwickelt.» […]

Radikale Prediger hatten am Mittwoch Tausende Anhänger aufgestachelt, nachdem zwei junge Christen ins Fadenkreuz der Islamisten geraten waren. Der Vorwurf: Sie sollen den Koran, die heilige Schrift des Islams, entwürdigt haben. Es war nicht das erste Mal, dass Extremisten in dem südasiatischen Land Vorwürfe der Gotteslästerung zum Anlass nahmen, die Wut einer Menschenmenge zu entfachen. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. In Panik hatten die Bewohner ihre Wohnungen verlassen und in Feldern Schutz gefunden, wo sie nachts ausharrten. Auch in anderen Landesteilen war Angst zu spüren. […]

In Jaranwala verhängten Sicherheitskräfte eine Ausgangssperre und nahmen mehr als 100 mutmaßliche Randalierer in Gewahrsam. Aber auch die beiden jungen Christen kamen nun in Haft. Den Brüdern droht eine Anklage gemäß der strengen Blasphemiegesetze in dem Land, die im Extremfall gar die Todesstrafe vorsehen.

Der Vorwurf: Sie sollen den Koran, die heilige Schrift des Islams, entwürdigt haben. Was heißt das? Haben sie ihn verbrannt? Haben sie ihn kurz auf den Fußboden gelegt? Ihn fallen gelassen? In einem Bücherregal tiefer als die Bibel aufgestellt? Seinen Wahrheitsgehalt angezweifelt? Alles stellt in den Augen radikaler und gemäßigter Moslems eine Missachtung des Islams dar. Aber welche Form dieser „Entwürdigung“ rechtfertigt das barbarische Wüten eines auf Steinzeitniveau stehen gebliebenen Mobs? In Pakistan sind solche Verfolgungen nicht selten, in anderen Ländern auch nicht. Was sagen die Moslems hierzulande dazu? Hat es wieder nichts mit dem Islam zu tun, wenn islamische Geistliche zur Hatz auf Christen blasen?

Meldet euch, deutsche Moslems! Sagt eure Meinung dazu. Verurteilt die Barbarei im Namen des Islams! Klärt die Menschen hierzulande auf, wie man den „friedlichen“ Islam so falsch verstehen kann. Distanziert euch von den Gewaltaufrufen im Koran und von euren Glaubensbrüdern in Pakistan!

Wir von PI-NEWS werden eure Stellungnahmen ungekürzt und unverändert in üblicher Artikellänge veröffentlichen. Traut euch, wenn ihr den Islam verteidigen wollt.

Warnung: Kommentare müsst ihr danach allerdings aushalten. Kommentatoren auf PI-NEWS sind in der Lage und haben den Mut sich ihres Verstandes zu bedienen!

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„Allah versus Abba“ – Diplomarbeit von islamkritischem katholischen Theologen

geschrieben von byzanz am in Christentum,Islam,Islamaufklärung,Video | 9 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Stefan Ullrich ist in München als engagierter und kenntnisreicher Islamkritiker bekannt. So versuchte er schon 2003 als kooptiertes Vorstandsmitglied im Münchner CSU-Ortsverband Harlaching die Islamkritik voranzubringen. Beispielsweise, indem er auf die verhängnisvolle Fehlentscheidung aufmerksam machte, im Klausener Bad einen Frauenbadetag einzuführen [3], da dies nur als Rücksichtnahme auf die Scharia mit ihrer strikten Geschlechtertrennung zu werten ist. Über den islamkritischen Widerstand in München berichtete damals neben einigen Münchner Zeitungen auch das ARD-Magazin Monitor.

Auch am erfolgreichen Bürgerprotest gegen den geplanten Moscheebau der DITIM in München-Sendling [17] direkt gegenüber der katholischen Kirche St. Korbinian und gegen das von Imam Idriz geplante Mega-Projekt „Zentrum für Islam in Europa-München (ZIEM) war er aktiv beteiligt.

Aufmerksam auf die Bedrohung durch den Islam wurde Stefan Ullrich im Jahr 2001 durch die Terror-Anschläge von 9/11. Er reiste zur Spurensuche in die USA und veröffentlichte darüber das Buch „Touring 9/11“ [2].

Die Rede von Papst Benedikt XVI [18] vom 12. September 2006 in der Regensburger Universität, bei der er auch den byzantinischen Kaiser Manuel II aus dem Gespräch mit einem moslemischen Geistlichen mit den Worten:

„Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten“

zitierte, beeindruckte Ullrich so stark, so dass er am 16. April 2007 zum 80. Geburtstag von Papst Benedikt die Internetseite „deusvult.info“ initiierte [19], auf der regelmäßig neben christlichen auch islamkritische Inhalte veröffentlicht werden.

Größere Bekanntheit erhielt seine Seite, als er im Juli 2007 über einen Vortrag des Ober-Islam-Beschönigers Prof. Mathias Rohe in München berichtete, bei dem mehrere Islamkritiker unbequeme Fragen stellten, in deren Folge es damals sogar zu einem Abbruch der Veranstaltung kam. Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte damals gleich vier Artikel, in denen er und seine Seite „deusvult.info“ Thema waren [20].

Im November dieses Jahres hat Stefan Ullrich in seinem Studium der katholischen Theologie mit seiner Arbeit „Allah versus Abba – Der 1400-jährige Dschihad gegen das Christentum als Folge der islamischen Kontradogmatik“ sein Diplom mit Auszeichnung bestanden. Der Begriff „Abba“ hat in diesem Fall weniger mit Musik zu tun, sondern ist im Aramäischen das Wort für „Vater“, wie es auch im Neuen Testament in Verbindung mit Gott verwendet wird. In der BPE-Videoreihe „Im Gespräch“ spricht Ullrich über die wichtigsten Inhalte dieser Arbeit und beschreibt die totalen Gegensätze zwischen Islam und Christentum.

Es ist beruhigend, dass es innerhalb der katholischen Kirche noch möglich ist, islamkritische Positionen zu vertreten und darüber eine Diplomarbeit zu verfassen. Wer an dem Werk interessiert ist, kann unter der email-Adresse

» dvc@deusvult.info [21]

weitere Einzelheiten erfahren. Hier die Inhaltsangabe des 107-seitigen Werkes:

Einleitung
Terminologische Vorbemerkungen

1. Der 1400-jährige Dschihad gegen das Christentum
1.1. Die historischen Konflikte zwischen Islam und Christentum
1.1.1. Frühes Mittelalter: Der Islam greift die christliche Welt an
1.1.2. Hochmittelalter: Die Kreuzzüge als Verteidigungsreaktion
1.1.3. Spätmittelalter: Balkanbesetzung, Byzanz-Fall und Reconquista
1.1.4. Neuzeit: Europas große Abwehrschlachten bei Lepanto und Wien
1.1.5. Moderne/Postmoderne: Zwischen Diplomatie und „Islamismus“

1.2. Die neue Dschihadwelle im 21. Jahrhundert
1.2.1. Die Post-9/11-Kriegs- und Terrorspirale
1.2.2. Islamexpansion mit größter Christenverfolgung der Geschichte
1.2.3. Die Islamisierung der ehemals christlichen „Stamm-Länder“

2. Die islamischen Positionen zum christlichen Glauben
Systemische und hermeneutische Vorbemerkungen
2.1. Monolithischer versus trinitarischer Gott
2.2. „Allah“ statt „Abba“
2.2.1. Kein Vater, keine Zeugung, keine Liebe
2.2.2. Gleiche Begriffe, andere Bedeutungen
2.2.3. Wo kein Vater und kein Sohn, da auch keine Kinder

2.3. Vorherbestimmender statt vorsehender Allmächtiger
2.3.1. Willkür statt Vernunft
2.3.2. Böses wollen statt Böses zulassen
2.3.3. Unterwerfung statt Einswerdung

2.4. Nur zum Dienen statt zum Lieben schaffender Schöpfer
2.4.1. Notwendiges Schaffen statt freies Schaffen
2.4.2. Doppelbödige Schöpfung statt gute Schöpfung
2.4.3. Gottes Knechte statt Gottes Ebenbilder
2.4.4. Erniedrigung der Frau statt Ebenbürtigkeit der Frau
2.4.5. „Ausrutscher“ statt Erbsünde
2.4.6. Muslime versus Nichtmuslime

2.4.7. Ibrahim statt Abraham und Ismael statt Isaak
2.4.8. Stagnation statt Geschichte und Entwicklung
2.4.9. Kein Anspruch des Gewissens und natürlichen Sittengesetzes
2.4.10. Rast- und Ziellosigkeit statt Ruhe und Vollendung

2.5. Jesus Christus, „Sohn der Maria“ statt „Sohn Gottes“
2.5.1. „Isa“ statt Jesus und „Mas??“ statt Messias .
2.5.2. Adam-gleich statt Gott-gleich
2.5.3. Schöpfung ohne Mittlerschaft und Prägung Christi
2.5.4. Mutter Isas statt Mutter Gottes
2.5.5. Islamverkündigung statt Heilsvermittlung
2.5.6. Ausgetauschter Isa statt getöteter Jesus
2.5.7. Erhobener Isa statt auferstandener Jesus
2.5.8. Christentöter Isa statt Christenretter Jesus

2.6. Exkurs: Mohammed, der „Gegen-Gesandte“ zu Jesus Christus
2.6.1. „Periklytos“ statt „Parakl?tos“
2.6.2. „Gottes Liebling“, Brustöffnung, Satanische Verse und Muttermale
2.6.3. Fragliche Wunder und merkwürdige Zeichen
2.6.4. Unbarmherzigkeit und kriegerisches Vermächtnis

2.7. Totalausfall Heiliger Geist
2.7.1. „Umma“ statt Kirche
2.7.2. „Schwarzer Stein“ statt „lebendiger Stein“
2.7.3. Glaube und Werke statt Glaube und Gnade
2.7.4. Heilsungewissheit für Muslime, Unheilsgewissheit für Nichtmuslime
2.7.5. Vergnügen oder Folter statt Gottesgemeinschaft oder Gottesferne
Übersichtsskizze des Glaubensvergleichs

3. Der Dschihad als Folge der islamischen Kontradogmatik
3.1. Islam versus Nicht-Islam bis zum Endsieg
3.1.1. Das Vorspiel: Aufruf zum Islam
3.1.2. Der Hauptakt: Kampfansage bei Nichtannahme
3.1.3. Tötende „Märtyrer“ versus bekennende Märtyrer
3.1.4. Bekriegen, Unterwerfen und Ausbeuten
3.1.5. Raub, Lösegelderpressung und Sklaverei

3.2. Heutiger Dschihad: Terror, Migration und Infiltration
3.2.1. Begriff, Ursprung und Entwicklung des „Dschihad“
3.2.2. Grundtypen des Dschihad
3.2.3. Täuschung als „Psycho-Dschihad“ gegen den Westen
3.2.4. Auszug aus dem gängigen Täuschungsarsenal

3.3. Leben unter der Scharia

4. Fazit und Vorschläge
4.1. Resümee und Rezeption
4.2. Fünf-Punkte-Plan als Antwort
4.2.1. Aufklärung und Neuevangelisierung
4.2.2. Dialog der Wahrheit
4.2.3. Mission
4.2.4. Weltliche Maßnahmen
4.2.5. Spirituelle Aktivität

Ein Video der Bürgerbewegung Pax Europa (BPE).


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [22].

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Video: „Endzeitreporter McM“ im Gespräch mit Michael Stürzenberger

geschrieben von PI am in Video | 34 Kommentare

Der „Endzeitreporter McM“ [23] veröffentlicht schon seit zehn Jahren Videos auf Youtube, hat 83.600 Abonnenten und ist damit der meistabonnierte christliche Youtube-Kanal in Deutschland. Sein Hauptthema ist Jesus und die Bibel, aber er beschäftigt sich auch mit politischen Themen und wählt die AfD.

Über bzw. gegen den Islam hat Markus, wie der „Endzeitreporter McM“ heißt, auch schon viele Videos produziert. „McM“ bedeutet übrigens „Mit christlicher Mission“. Er gehört keiner Konfession oder Religion an, sondern sieht sich einfach nur als Christ, weil Gott laut Bibel weder eine Religion habe, noch eine brauche. Er setzt sich aus seiner christlichen Überzeugung auch intensiv für Israel ein. Deswegen werde er oft als Zionist bezeichnet, der vom Mossad finanziert werde. Solche Unterstellungen kennt Michael Stürzenberger selbst zur Genüge.

Markus hat auch schon Videos gegen Merkel und den linken Mainstream produziert, die teilweise bis zu 400.000 Aufrufe bekamen. Er selbst bezeichnet sich als rechtskonservativ, da schließlich auch die Bibel kein linkes Buch sei, sondern konservativ. Er kritisiere auch sehr stark linke Christen, weil sie alle die Bibel nicht ernst nehmen würden. Am meisten rege es ihn auf, dass alle Nicht-Linken häufig als „Nazi“ verleumdet werden.

Markus war früher Atheist und Esoteriker, aber Jesus habe ihn verändert. Jesus habe tote Menschen lebendig gemacht, Mohammed dagegen lebenden Menschen den Kopf abschneiden lassen, siehe Khaibar. Auf seinem Kanal hätten schon Ex-Moslems, Ex-Satanisten und andere ihr Zeugnis zum Christentum abgelegt.

Er glaube zwar nicht mehr, dass Deutschland noch christliches Abendland sei, aber er sei dafür, die jüdisch-christliche Kultur wiederzuerwecken. Er sei außerdem für Donald Trump und glaube nicht, dass der Islam jemals zu Deutschland gehört habe und auch nie gehören werde, da es keinen Islam ohne Scharia gebe. Die Antifa bewerte er als eine Terror-Organisation und als solche gehöre sie verboten, so wie die Hisbollah.

In dem Gespräch werde es um Politik und die Arbeit von Michael Stürzenberger gehen, dazu etwas über den Koran, die Bibel und Israel. Markus wolle auch aufzeigen, dass Mohammed laut Bibel und sogar laut Koran ein falscher Prophet sei. Zum Schluss werde es noch verschiedene Fragen aus dem Chat geben. Insgesamt werde die Sendung etwa 90 Minuten dauern.

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Schönen 1. Advent!

geschrieben von PI am in Christentum,Deutschland | 38 Kommentare

Heute beginnt offiziell die „stillste Zeit im Jahr“. Nur noch 24 Tage bis Weihnachten. Wochen, in denen unsere Traditionen dafür sorgen, dass Lichterglanz, staunende Kinderaugen, stimmungsvoll geschmückte Vorgärten und der Duft von Weihnachtsbäckerei und Tannennadeln von Zeit zu Zeit einen gnädigen Schleier über die Realität legen.

Wir sind damit beschäftigt unsere Wohnungen zu schmücken, Geschenke für unsere Lieben auszusuchen, vielleicht mal wieder Menschen zu treffen, die wir schon länger nicht gesehen haben und bei Glühwein oder Punsch über alte Zeiten zu plaudern. Einmal im Jahr lassen wir uns für die eine oder andere Stunde gerne ablenken vom Irrsinn, der unser Land befallen hat.

Doch spätestens wenn wir die ersten Islampoller vor dem Weihnachtsmarkt passieren löst sich diese temporäre Illusion auf, die viele von uns doch gerne festhalten würden. Wir fallen aus einem kurzen Traum von einer Weihnachtszeit, wie sie früher war und finden uns wieder in einem Krisengebiet, in dem bewaffnete Polizei auf Christkindelmärkten patrouilliert, die zwecks Camouflage der trotzdem vorhandenen Gefahr zu Festungen ausgebaut [24] wurden. Man hat uns die Sicherheit genommen und unsere Unbeschwertheit geschändet. Nichts kann uns auf Dauer darüber hinwegtäuschen.

Dennoch und gerade weil die Situation ist wie sie ist, sollten wir uns diese Zeit der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest bewahren und sie so gut wie möglich nicht dem Sog des Schreckens überlassen, der von der importierte Gewalt und dem Hass auf alles was uns lieb ist ausgeht. Lassen Sie uns daran glauben, dass wir uns eines Tages die Sicherheit zurückholen werden. Vielleicht bedarf das nicht nur viel Anstrengung, sondern auch eines Wunders, aber wann sollte man an Wunder glauben, wenn nicht in der Weihnachtszeit.

Wir wünschen Ihnen liebe Leser, eine friedvolle, besinnliche Adventszeit und einen schönen Adventssonntag.

Herzlichst, Ihr PI-NEWS-Team

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Vom Bollwerk gegen den Islam zum 68er-Öko-Erweckungskult

geschrieben von PI am in Christentum,Islamisierung Europas | 77 Kommentare

Von AKTIVER PATRIOT | Das Christentum war 1400 Jahre das Bollwerk gegen die Islamisierung der Welt. Das Bild, dass die Kirche heute abgibt, erinnert hieran in keiner Weise mehr. Die katholische Kirche hat de facto die Mission unter Muslimen aufgegeben und fördert aktiv die Besiedlung Europas mit muslimischen Migranten. In den evangelischen Landeskirchen stehen Gender und Klima-Fasten auf dem Programm. Aber ist das Christentum tot oder nur die deutschen Amtskirchen?

Häufig heißt es, die am schnellsten wachsende Religion in Europa ist der Islam. In Bezug auf Geburten und Einwanderung stimmt dies absolut. In Bezug auf Religionswechsel nicht. Denn die Ökoreligion der 68er-Erweckungskirche zieht die Sinnsuchenden magisch an. Große Teile der evangelischen Landeskirchen sind im Verborgenden zu diesem neuen Kult konvertiert. Klima-Zertifikate ersetzen die Hostie. Die Erbsünde, die durch den Sündenfall von Adam und Eva in die Welt kam, ist vergessen. Die neue Erbsünde ist die Co2 getriebene Industrialisierung, die in Europa ihren Anfang nahm. Wer von euch ohne CO2-Fußabdruck ist, der werfe den ersten Stein, könnte es heute heißen.

Kirche jetzt ohne Gott?

Es macht mittlerweile den Eindruck, dass viele Würdenträger in den deutschen Amtskirchen selber nicht mehr an Gott glauben. Aber nur, wer an das heilige Evangelium glaubt, kann auch noch andere damit inspirieren. Konsequenterweise haben die evangelischen Landeskirchen offiziell die Mission unter Muslimen abgeschworen.

Die Katholische Kirche befindet sich ebenfalls in der theologischen Defensive. Seit Jahrzehnten werden die „Gemeinsamkeiten mit dem Islam“ betont und versucht, religiöse Konflikte zu entschärfen. Islamische Würdenträger danken dies der katholischen Kirche mit aggressiver Missionierung im Westen und Afrika sowie mit massenhaften Konversionen von katholischen Frauen in interreligiösen Ehen, insbesondere in Afrika. Diese Appeasement-Politik konnte weder Boko Haram noch den Islamischen Staat oder die Eroberung der mehrheitlich christlichen zentralafrikanischen Republik durch muslimische Milizen verhindern. Der Nahe Osten, Wirkstätte von Jesus und den Aposteln, erlebt einen schleichenden Völkermord an seiner 2000-jährigen christlichen Gemeinde. Die letzte christliche Präsenz in Kleinasien wurde bereits vor ca. 100 Jahren ausgelöscht und Kleinasien ist aktuell ausschließlich türkisch-islamisch kontrolliert.

Der letzte Lichtblick in der katholischen Kirche war Papst Benedikt XVI. Dieser taufte am 23. März 2008 Magdi Cristiano Allam [25], einen italienischen Journalisten, der als Muslim in Kairo geboren war. Später verließ Allam die katholische Kirche [26], da er ihre Anbiederung an den Islam nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte.

Die Situation hat sich unter Papst Franziskus dramatisch verschlechtert. KardinaL Marx schämt sich nicht nur für sein Kreuz in Jerusalem [27], der heiligsten Stadt der Christenheit, sondern finanziert auch [28] die gefährlichen Wassertaxis im Mittelmeer, durch die tausende Menschen qualvoll ertrinken. Marx und seine Anhänger, die kirchengebundenen Marxisten, tragen für diese Toten eine Mitverantwortung und nennen dies auch noch praktizierte Nächstenliebe.

Die Dynamik des Christentums ist weltweit ungebrochen

Von solchen Amtskirchen kann man bis auf weiteres keinen geistigen oder politischen Widerstand gegen die Islamisierung erwarten. Aber heißt dies auch, dass das Christentum tot ist und sich dem Islam ergeben hat? Nein, keineswegs. Der Funke des Überlebenswillens des Christentums ist in zahlreichen Kirchen außerhalb Europas erhalten geblieben.

Der freikirchliche Protestantismus ist die dynamische religiöse Bewegung der Gegenwart und wächst durch Übertritte weit schneller als der Islam. Er ist heute längst nicht mehr nur auf die USA mit ihrem Bible Belt beschränkt. Freikirchliche Gemeinden wachsen in Südamerika, Afrika und Asien. Sie entsenden ständig neue Missionare und sind auch aktiv in der Arbeit mit Muslimen. Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass in den letzten zwei Jahrzehnten mindestens zwei Millionen Muslime zum Christentum konvertiert sind. Wer weiß, wie anti-christlich der Koran und der islamische Glaube sind und dass auf Abfall vom Islam die Todesstrafe steht, versteht, dass dies eine gigantische Zahl ist, die in Zukunft weiterwachsen wird.

Regelmäßige linke Polemik gegen Freikirchen

Linke Journalisten und andere Anhänger des 68er-Ökoerweckungskults setzen dabei evangelikale Christen gerne mit radikalen Moslems gleich. Nach dem Motto, das eine sind die Extremisten des Islam, das andere die Extremisten des Christentums. Wo die Parallele zwischen brutalen urmuslimischen Bewegungen wie Boko Haram auf der einen Seite und dem Betreiben eines christlichen Radiosenders in Nord-Nigeria ist, bleibt dabei das Geheimnis dieser Weltanschauung.

Die tiefe Abneigung der linken Faktenerfinder gegen Freikirchen hat aber auch ganz pragmatische Gründe. Ohne die Unterstützung durch evangelikale Wähler wäre Trump heute nicht Präsident der USA. Noch entscheidender war diese Unterstützung bei der politischen Wende in Brasilien. Der rechte Hoffnungsträger Jair Bolsonaro hätte die Macht der Sozialisten an der Wahlurne nicht ohne die Unterstützung der brasilianischen Freikirchen brechen können. Heute unterstützt Brasilien Israel mit der Anerkennung von Jerusalem [29] als offizieller Hauptstadt des Landes. Ein Alptraum für den als pro-palästinensische Israelkritik getarnten linken Antisemitismus.

Das Verhältnis von deutschen Patrioten zu den deutschen Amtskirchen wird spannungsgeladen bleiben. Die wenigsten patriotischen Christen werden es mit ihrem Gewissen vereinbaren können, die Gehälter von den Kreuzversteckern Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm über ihre Kirchensteuer zu bezahlen. Viele treten deshalb aus der Kirchensteuergemeinschaft aus, aber verstehen sich weiterhin als Bestandteil der katholischen bzw. evangelischen Kirche. Andere entscheiden sich bewusst für ein Überdauern in den verknöcherten Kirchenstrukturen und hoffen auf eine geistig-moralische Wende in der Kirchenführung. Als drittes bleibt die Möglichkeit, sich freikirchlichen Gemeinden anzuschließen. Hier wird ein Christentum gelebt, das sich theologisch nicht dem Islam unterwirft. Spenden und Kirchensteuern werden hier auf jeden Fall nicht für unchristliche Zwecke eingesetzt.

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Der eine einzige Einzelfall

geschrieben von dago15 am in Christentum,Einzelfall™ | 73 Kommentare

Von RENATE | Was haben Weihnachten, die Geburt von Jesus in Bethlehem, der islamische Dschihad und Einzelfälle miteinander zu tun. Nicht viel auf den ersten Blick. Was das Wort ›Einzelfall‹ betrifft, so ist bekannt, dass die Mainstream-Medien, die politischen Eliten und die Gutmenschen gerne von Einzelfällen reden. Sogar Terrortaten, bei denen im Namen Allahs in großem Ausmaß gemordet wird, nennen Gutmenschen Einzelfälle, weil sie sagen, dass dieses Verhalten nicht auf alle Menschen muslimischen Glaubens zutrifft. Letzteres stimmt. Nicht jeder Muslim ist Teil der Terrorabteilung des islamischen Hauses, aber jeder Muslim will in das Paradies und nicht in die Hölle. Und so ist jeder Muslim Teil des umfangreichen vielschichtigen Hauses des Islam und in der einen oder anderen Weise Teil des islamischen Körpers.

Gutmenschen weisen stets, um die Harmlosigkeit des Islam zu betonen, darauf hin, dass gute Taten ein wesentlicher Bestandteil des Islam sind. Das stimmt. Gute Taten sind ein wesentlicher Bestandteil vieler Religionen und auch des Islam. Das Problem ist nur, im Islam zählt zu den guten Taten auch der Dschihad, dessen verschiedene Facetten im Sinne einer Arbeitsteilung jeweils ihre wichtige Funktion erfüllen. Sei es der innere Dschihad der Selbstverbesserung durch absolute Unterwerfung unter Allah und Koran, sei es der Dschihad durch Missionierung z.B. in Fußgängerzonen, sei es der politische Dschihad, der jede Kritik am Islam als »Rassismus« zurückweist, sei es der wirtschaftliche Dschihad, der die Welt mit Ölgeld kauft, sei es der biologische Dschihad in Form der Geburtenrate. Oder, sei es der kriegerische und terroristische Dschihad mit Angriff, Attentat und Mord. Wobei das Problem ist, dass gemäß des islamischen Glaubens nur der gewiss sein kann, ins islamische Paradies zu gelangen, der für Allah stirbt. Somit sind nach islamischer Lehre Selbstmordattentate im Namen Allahs ein sicherer Weg ins Paradies.

Mit anderen Worten: Was auf der einen Seite für Mainstream-Medien und Gutmenschen als terroristischer Einzelfall gilt, kann auf der anderen Seite für den gläubigen Muslim eine gute Tat sein. Tatsächlich gibt es eine Bibelstelle, deren Interpretation letzteres — also das Ermorden von Christen im Namen das islamischen Gottes — prophetisch vorhersagen könnte. Im Johannes-Evangelium Kapitel 16 ist eine interessante Aussage von Jesus überliefert: »Und eine Zeit wird kommen, dass, wer immer euch tötet, denken wird, dass er für Gott einen Dienst tut. Und sie werden diese Dinge tun, weil sie weder den Vater noch mich gekannt haben.«

Was beschreibt den Islam besser als jener Satz: »Und sie werden diese Dinge tun, weil sie weder den Vater noch mich gekannt haben.« Bekanntlich besteht der Islam ausdrücklich darauf, dass Gott niemals Mensch geworden ist. Ein wesentliches Kennzeichen der Lehren des Islam ist, dass sie »weder den Vater« noch Jesus kennen bzw. anerkennen. Der Kern des Islam besteht in der Errettung durch eigene Taten, in der Selbstgerechtigkeit durch Dschihad, in welcher Form auch immer. Dies ist keine Kritik, sondern eine nüchterne Feststellung.

Und damit sind wir bei der Bedeutung von Weihnachten angekommen. An Weihnachten wird des Moments gedacht, da Gott selbst Mensch wurde. Und Gott wurde Mensch, weil Er weiß, dass kein Mensch durch Selbstgerechtigkeit errettet werden kann.

Die Bibel lehrt, dass mit der Geburt von Jesus eine Botschaft großer Freude in die Welt gekommen ist, weil der Retter der Menschen, der Messias, der Herr in Bethlehem geboren ist (Lukas Evangelium, Kapitel 2,11).

Die Weihnachtsbotschaft lautet: Gott wurde Mensch, weil nur Gott selbst den Menschen Gerechtigkeit bringen kann. Weil kein Mensch sich durch seine eigenen Taten erretten kann.

Matthäus Evangelium, Kapitel 1,22 ff.: Alles dies geschah, damit erfüllt wird, was der HERR durch den Propheten Jesaja gesprochen hat: ›Seht, die Jungfrau wird mit Kind schwanger sein und einen Sohn gebären und sie werden seinen Namen Immanuel nennen› — das übersetzt bedeutet: »Gott bei uns«.

Gott bei uns, mit uns, für uns. Gott ist auf unserer Seite. Wir gedenken zu Weihnachten an die Geburt Jesu, auch wenn die Geburt Jesu nach Meinung von Gelehrten im Spätsommer zur Zeit des Laubhüttenfestes stattgefunden hat. Zu einer Zeit, da das Volk Israel in Hütten wohnt, deren Dach mit grün blättrigen Zweigen bedeckt ist, so dass die Sicht nach oben, nach oben zum Himmel hin, offen ist. Dies ist passend. Denn wird bei dem Gedenken an die Geburt Jesu nicht desjenigen gedacht, der von oben, vom Himmel her auf die Erde kam, um für jeden Menschen Gerechtigkeit zu bringen. Weil kein Mensch es schafft, vor Gott gerecht zu sein. Jeder hat einmal eine Lüge gesagt. Jeder hat auf die eine oder andere Weise die Anweisungen, die Gebote Gottes nicht eingehalten. Dies bestätigt der 1. Johannes Brief, Kapitel 1,9-10: »Wenn wir zugeben, dass wir gesündigt haben und unsere Sünden bekennen, dann ist Er treu und gerecht, und wird unsere Schuld vergeben und uns beständig von aller Ungerechtigkeit reinigen. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, dann stellen wir Ihn als einen Lügner dar…«

Der Grund für Weihnachten ist, und das kann nicht oft genug gesagt werden, dass kein Mensch vor Gott gerecht ist, weil kein Mensch sich selbst, noch seinen Nächsten erretten kann. Deshalb wurde Gott selbst Mensch. Und deshalb geht der Blick zu Weihnachten hinaus über die Krippe, hinaus über die Laubhütte und richtet sich auf den Grund, warum Gott als Mensch auf die Erde gekommen ist: Der Blick richtet sich auf Jesu Opfertod am Kreuz. Von der Laubhütte, dem letzten der biblischen Herbstfeste geht der Blick zu dem ersten der biblischen Frühlingsfeste, zum Passah-Fest, im Christentum Ostern genannt, an dem der Opfertod von Jesus am Kreuz geschieht. Dieses Opfer gilt allen Menschen. Allen Menschen, die glauben wollen, dass ihre Gerechtigkeit einzig und nur durch Jesus vollbracht und errungen wurde. Nicht durch eigene gute Taten, nicht durch eigene Werke. Sondern nur durch Jesus, der am Kreuz sagt: »Es ist vollendet!« Das sind seine letzten Worte, bevor Er stirbt. Und in diesem Zusammenhang ist dies Gottes letztes Wort, zu dem es nichts hinzuzufügen gibt.

Es ist vollendet. Es ist vollbracht. Das gilt auch für den einen der beiden Männer, die neben Jesus gekreuzigt wurden. Dieser eine Mann erkennt die Liebe Gottes, als Jesus sogar am Kreuz für diejenigen betet, die ihn gefoltert und dem Tod ausgeliefert haben. Es ist Gottes Liebe, es ist der Opfertod am Kreuz, der allen gilt, die erkennen und zugeben, dass es ihnen selbst nicht gelingt, vor Gott gerecht zu sein. Wie sehr sie sich auch anstrengen. Die zugeben, dass nichts, was sie jemals tun könnten, sie vor Gott gerecht machen kann. Gott gibt uns diese Gabe — den Opfertod von Jesus —, damit wir sie annehmen können. Nichts, was wir selbst jemals getan haben, rettet uns: »Denn es ist durch Gnade, dass ihr gerettet seid, durch Glauben. Und das ist nicht durch euch selbst, sondern es ist die Gabe Gottes; nicht ein Ergebnis von Werken, so dass niemand in irgendeiner Weise prahlen kann« (Epheser Brief, Kapitel 2,8).

Der Glaube an den stellvertretenden Opfertod von Jesus am Kreuz führt zu guten Werken, aber diese Werke sind eine Folge, ein Ergebnis des Glaubens, denn durch gute Werke wird niemand gerettet. »Es ist vollbracht«, diese Worte von Jesus sagen alles aus, Er sagt nicht »Es ist vollbracht und zusätzlich braucht ihr eure eigenen guten Werke.«

Der Islam besteht auf der Ablehnung des stellvertretenden Opfertodes von Jesu. Der Islam ist geprägt durch das Festhalten an der Errettung durch eigene Taten — auch durch Taten, die der Art sind, dass sie in den westlichen Mainstream Medien nur allzu oft als »Einzelfälle« bezeichnet werden. Es gibt sogar die islamische Lehre, dass ein Selbstmordattentäter, der im Islam als Märtyrer betrachtet wird, durch diese Tat nicht nur sich selbst den Zugang zum Paradies ermöglicht, sondern darüberhinaus seiner gesamten Verwandtschaft. Das ist der Grund, warum man immer wieder liest, dass die Familien islamischer Märtyrer Freudenfeiern abhalten. In diesem Kontext liest sich folgender Satz von Jesus, der im Matthäus Evangelium Kapitel 7 überliefert ist, wie eine Warnung vor den Folgen des Islam: »Nehmt euch in Acht vor denen, die in Gottes Namen auftreten und falsche Lehren verbreiten! Sie kommen zu euch, getarnt als Schafe, aber in Wirklichkeit sind sie reißende Wölfe. Wie man einen Baum an seiner Frucht erkennt, so erkennt ihr sie an dem, was sie tun. Kann man etwa Weintrauben von Dornbüschen oder Feigen von Disteln pflücken? Natürlich nicht! … Ebenso werdet ihr diese falschen Propheten an ihren Taten erkennen.«

Einzelfälle sind eben nicht immer Einzelfälle, sondern können durchaus integrale Bestandteile einer religiösen Lehre sein. Und wenn Sie in Zukunft wieder den Satz hören »Das ist ein Einzelfall«, dann denken Sie daran, dass es einen Einzelfall gibt, der keine Lüge ist.

Es gibt tatsächlich diesen einen einzigen Einzelfall, und in der Bibel lesen wir über diesen einen einzigen Einzelfall, der sich vor 2000 Jahre ereignet hat, als Jesus der Messias in der Stadt Davids in Bethlehem geboren wurde: »In Ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht überwältigt… Siehe das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!« (Johannes Evangelium, Kapitel 1).

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Der Nächste bitte!

geschrieben von dago15 am in Asyl-Irrsinn,Christentum,Islamisierung Deutschlands | 233 Kommentare

Von SELBERDENKER | (Vorsicht! Dieser Text hat christliche Inhalte und ist in erster Linie für Christen oder für an christlichen Themen Interessierte gedacht.)

Die Adventszeit [30] hat mal wieder begonnen. In den Supermärkten warten die Paletten mit den „Schoko-Weihnachtsmännern“ auf Kundschaft, der trendigste X-mas-Style wurde als Deko überall in die Schaufenster und ins Internet geklatscht und zwischen Merkel-Pollern, geschützt von teils schwer bewaffneten Polizisten, kann man sich auf politisch korrekt kastrierten „Lichtermärkten“ die schöne neue Welt behaglich saufen.

Doch zwischen Weihnachtsstress, Werteverfall und Wahnsinn, begraben unter Kitsch, Kümmel und Kommerz – da ist irgendwo noch der Sinn von Weihnachten zu finden. Doch wer will ihn überhaupt noch sehen?

Die Ankunft des Herrn

„Adventus Domini“ bedeutet die Ankunft des Herrn. Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Erinnerung daran, dass und unter welchen Umständen Jesus als Mensch zur Welt gekommen ist. Der historische Jesus ist nicht am 25. Dezember. Das Ereignis wird nur an Weihnachten gefeiert. Die Adventszeit ist ebenfalls symbolisch gesetzt und soll eine Zeit der Einkehr, des besinnlichen Wartens auf Weihnachten – aber auch auf die Wiederkehr Christi am Ende der Zeit sein.

Das Schwert der Vernunft

Der historische Jesus von Nazareth war Jude. Er wurde als Jude geboren, wuchs mit jüdischem Selbstverständnis in jüdischer Tradition auf – und aller Wahrscheinlichkeit nach starb Jesus von Nazareth auch in dem Bewußtsein, ein Jude zu sein. Christus ist nur aus dem Judentum heraus zu verstehen. Doch er brachte revolutionäre Neuerungen.

Der christliche Kaiser Manuel II. stellte einige Zeit vor der islamischen Belagerung von Konstantinopel zwischen 1394 und 1402 bekanntlich einem Moslem die Frage, was der Islam, im Vergleich zur Botschaft Jesu, Neues gebracht habe, das nicht schlecht und inhuman sei. Die Frage des Kaisers steht weiterhin im Raum und man kann die von Papst Benedikt XVI. bekannt gemachten Aussagen nicht oft genug in Erinnerung rufen:

Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, daß er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten. […] Gott hat kein Gefallen am Blut – und nicht vernunftgemäß zu handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider. Der Glaube ist Frucht der Seele, nicht des Körpers. Wer also jemanden zum Glauben führen will, braucht die Fähigkeit zur guten Rede und ein rechtes Denken, nicht aber Gewalt und Drohungen. Um eine vernünftige Seele zu überzeugen, braucht man nicht seinen Arm, nicht Schlagwerkzeuge noch sonst eines der Mittel, durch die man jemanden mit dem Tod bedrohen kann […].

Hier wurde ein Streich mit der Klinge der Vernunft geführt, der nie pariert wurde. Das Judentum kommt ohne Islam und Christentum aus. Das Christentum kommt ohne Islam aus. Der Islam jedoch ist ohne Judentum und Christentum undenkbar – verdreht und verdammt sie zugleich. Doch lassen wir die Islamkritik an dieser Stelle und widmen uns wieder dem Christentum. Was hat Jesus eigentlich Neues gebracht?

Er offenbarte die Liebe Gottes und lebte sie uns selbst vor. Er wertete den Menschen gegenüber Gott in bis dahin völlig undenkbarer Weise auf. Gott reichte in Jesus allen Menschen die Hand zur Vergebung, die nur er selbst reichen konnte. Er tat dies auf gleicher Augenhöhe – als Mensch. Die Hand Gottes anzunehmen bedarf einer freiwilligen Entscheidung. Das ist Christentum.

Gewalt oder weltlicher Zwang im Namen des Christentums kommt von Menschen, nicht aus den Schriften des neuen Bundes. DEUS VULT CARITATEM! [31] Gott will die Liebe! Doch was bedeutet das für die verbliebenen Christen? Wie weit soll das gehen? Diese Fragen leiten zum eigentlichen Thema dieses Textes über.

Was muss Nächstenliebe bedeuten?

Der Begriff der Nächstenliebe stammt aus dem alten Testament. Er kommt schon in den zehn Geboten vor und bezieht sich zunächst auf die Menschen im näheren Umfeld. Es wird der Umgang zwischen den Menschen im alltäglichen Leben geregelt. Schon im alten Testament wird dabei die Selbstliebe vorausgesetzt:

„An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin JHWH.“ (3. Mose 19,18)

Jesus baut hier auf. Auf die Frage, welches das Wichtigste der Gebote sei, antwortet er:

„Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden“ (Mk 12, 29-31).

Die Liebe zu Gott ist also der Nächstenliebe vorangestellt und die Selbstliebe ist Voraussetzung für die Liebe zum Nächsten. Jesus geht sogar noch weiter und verknüpft Gottes- und Nächstenliebe:

„Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40)

Diese Stelle ist schon immer Verpflichtung für Christen gewesen, Notleidenden zu helfen. Es trieb sie in die weite Welt oder öffnete großzügig ihre Geldbörsen für Spenden. Je weiter weg man Hilfe leistete, umso edler galt die Tat. Das ist bis heute so. Viele halfen irgendwelchen Leuten in der Ferne, verloren dabei jedoch die eigenen Leute aus den Augen, vernachlässigten die eigenen Kinder, Eltern, Ehepartner und Freunde. Sie zogen Fremde den Eigenen vor, zu denen sie kaum Bindungen hatten. Bei unserer Kirche habe ich oft beobachtet, wie Leute Geldscheine in Sammelboxen für Burkina Faso gesteckt haben und an Bettlern auf den eigenen Straßen vorbei gingen, ohne ihnen auch nur einen Blick zu schenken. Man spendet an „die Welt“, investiert viel Zeit in der benachbarten Flüchtlingsunterkunft – während das eigene Familienleben vor die Hunde geht. Natürlich kann man auch Fremden helfen. Doch ist Nächstenliebe so gemeint? Sollte man nicht erst gründlich vor der eigenen Haustüre kehren, bevor man in Afrika damit anfängt?

Fernstenliebe als politisches Diktat

Die Politik hat Religion schon immer für die eigenen Zwecke benutzt und verbogen. Islam erscheint der Legitimation von Herrschaft und Expansion sogar auf den Leib geschneidert.

Die gegenwärtige Politik bedient sich derzeit grenzenlos am guten Willen und der Hilfsbereitschaft der abendländisch geprägten Europäer, wenn es darum geht, globalistische Umsiedlungspläne pauschal im Mantel der Nothilfe zu legitimieren. Die oberste „Christdemokratin“ macht das gerade vor, betreibt geheuchelte Fernstenliebe auf Kosten derer, denen sie eigentlich zu dienen hat.

Passend dazu haben wir gerade einen Papst im Vatikan, der illegalen Einwanderern medienwirksam die Füße wäscht, während er mit seinen Nächsten weniger bescheiden und selbstlos [32] zu begegnen scheint. Es ist die Zeit der großen Heuchler.

Gott überfordert den Menschen nicht – Politik schon

Viele „Engel der Nächstenliebe“ verdienen ein Schweinegeld mit ihrem „Edelmut“. Die Allgemeinheit zahlt – sie kassieren. Meiner Ansicht nach ist Nächstenliebe nicht die Verpflichtung, die Welt zu retten. Das vermag ein Mensch nicht. Das wird Gott auch nicht verlangen. Nächstenliebe darf nicht vor politische oder wirtschaftliche Karren gespannt werden. Nächstenliebe muss immer Entscheidung des freien Willens sein, damit sie etwas wert ist. Menschen sollten immer zuerst für ihre Nächsten da sein. So entstehen echte Bindungen, die die Menschen glücklich machen, die stabile emotionale Fundamente für Gesellschaften sind und Kraft geben. Hohe anonyme Geldspenden oder erzwungene „Hilfsbereitschaft“ können das nicht. Wer sich wahllos für die Fernsten aufreibt, entfremdet sich von den Nächsten. Wir leben in einer zunehmend bindungslosen Zeit. Unsere eigenen Leute brauchen uns dringender, wissen unsere Zuwendung wirklich zu schätzen und sie brauchen uns zuerst. Das Wichtigste ist die eigene Familie, dann die eigenen Freunde, dann die Nachbarn, dann der Nächste auf der Straße.

Wer das alles gut auf die Reihe bekommt, kann seinen Blick weiter schweifen lassen. Doch wer kann das schon von sich sagen?

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Schönen 1. Advent!

geschrieben von PI am in Christentum | 230 Kommentare

Offiziell beginnt heute das, was in der Prämerkelzeit mal als die „schönste Zeit“ im Jahr galt. Kerzenschimmer, Weihnachtsbäckerei, der Duft von Zimt und Mandeln, vor Vorfreude leuchtende Kinderaugen in kleinen Gesichtern mit vor Aufregung roten Bäckchen – all das verbinden wir, neben dem allgemeinen Kaufrausch immer noch, zumindest in der Erinnerung, mit der Adventszeit. Diese Zeit war einmal eine der Besinnung auf die Familie und alles was unserem Leben eigentlich Sinn gibt, es lebenswert macht. Viele hatten sich das trotz  Kommerz und Konsum bewahrt.

Heute ist leider alles anders. Weihnachtsmärkte sind umrahmt von Betonsperren, bewacht von bewaffneter Polizei gleichen sie Gefahrenzonen in Krisengebieten, Menschenmengen in Einkaufszentren nerven nicht mehr nur bloß, sondern gelten als Angriffsziele.

Die Kinderaugen leuchten immer noch, auch die Straßen und Häuser sind stimmungsvoll illuminiert, aber jetzt wirken all diese uns liebgewordenen Adventsbegleiter wie ein bunter Mantel, der sich über einen Abgrund legt – einen, in den jeder, immer und überall von jetzt auf Knall stürzen kann.

Es ist wenig übrig von dem warmen Gefühl, der Unbeschwertheit vergangener Tage und es ist fraglich, ob wir das je wieder zurückbekommen werden. Trotzdem wollen wir versuchen, zumindest die Rückbesinnung auf das, was unser Dasein wertvoll macht, zu bewahren – die Familie, Freunde und alles, was noch gut ist in unserem Leben. Es sind unsere Traditionen, unsere Werte!

In diesem Sinne, wünschen wir allen Lesern, Kommentatoren und jenen, die das Projekt PI-NEWS zu dem gemacht haben und machen, was es ist, eine friedvolle und besinnliche Adventszeit.

Herzlichst, Ihr PI-NEWS-Team

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