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Christian Blex: Europa – Wiege der Technik

Beim Neujahrsempfang der AfD Münster am 20. Januar hielt neben dem Ehrengast Björn Höcke (PI-NEWS berichtete) [1] auch Dr. Christian Blex, Landtagsabgeordneter in NRW, stellvertretender Sprecher des Bezirksverbands Münster und Kreissprecher der AfD Warendorf, einen interessanten Vortrag zum Thema „Europa – Wiege der Technik“. Wir dokumentieren ihn wie gehabt als Video und in schriftlicher Form (es gilt das gesprochene Wort).

„Meine sehr geehrten Damen und Herren,

als Naturwissenschaftler freut es mich besonders, heute hier in diesem feierlichen Rahmen ein wenig über die einzigartige technische Entwicklung unseres Kontinents sprechen zu können.

Europa war in den vergangenen Jahrhunderten der führende Kontinent der Welt sowohl, was den technischen Fortschritt als auch damit einhergehend den weltpolitischen Einfluss angeht. Doch was war der Weg dahin?

Nach dem Zusammenbruch der alten römisch-hellenistischen Welt mit ihren zivilisatorischen und technischen Errungenschaften im 5. Jahrhundert brauchte unser Kontinent fast 1000 Jahre um sich davon zu erholen.

Das heißt nicht, dass nicht auch in dieser Zeit Fortschritt passierte.

Aber das Frühmittelalter, im englischen The Dark Ages, war verbunden mit einem gravierenden Verlust von technischen, intellektuellen, und staatlichen Errungenschaften. Erst im Hochmittelalter schlossen wir wieder zum arabischen Kulturraum auf. Der Vorsprung dieses Kulturraums lag übrigens nicht an vermeintlich neuen wissenschaftlich-technischen Entwicklungen in dieser Zeit. Die islamischen Armeen haben schlicht weniger bei ihren Eroberungszügen an Wissen und Ordnung zerstört, als es unserer germanischen Vorfahren im Westen des römischen Reichs getan hatten.

Im oströmischen oder auch byzantinischen Reich fand aufgrund von starrer religiöser und staatlicher Administration und im ständigen Abwehrkampf gegen die islamischen Invasoren kein nennenswerter Fortschritt mehr statt.

Anders in Westeuropa. Unsere Vorliebe für Getreide sorgte beginnend mit den Wassermühlen und dann verstärkt mit der Erfindung der Bockwindmühlen dafür, dass um die Jahrtausendwende in fast jeden Dorf West- und Zentraleuropas die Mechanik Einzug erhalten hatte.

Die Bockwindmühle und ihr Nachfolger, die Holländerwindmühle, prägten seitdem für Jahrhunderte das Bild der europäischen Kulturlandschaften. Sie waren für Ihre Zeit herausragende technisch-physikalische Errungenschaften, die wesentlich zur weiteren Entwicklung unseres Kontinents beigetragen haben, ganz im Gegensatz zu den modernen Vogelschreddern.

Leider haben heutzutage immer noch viele Politiker nicht verstanden, dass sich im Unterschied zu Getreide elektrischer Strom, also bewegente elektrische Ladungen, nicht in Säcken oder Netzen speichern lässt.

Gerade auch die in Europa verbreitete Form der vertikalen Wassermühle ließ sich mit einer Nockenwelle leicht auf die Nichtagrarproduktion übertragen und führte langfristig zu zahlreichen Anwendungen und einer beginnenden Mechanisierung der Wirtschaft, die weltweit einzigartig war und letztlich die Grundlage zur Industrialisierung legte.

Im Transportwesen war uns der islamisch geprägte Kulturraum zu dieser Zeit mit dem Kamel als hervorragenden Tragtier, was keine Wege- und Brückeninfrastruktur benötigte, deutlich voraus.

Geografisch und klimatisch bedingt mussten wir dagegen Zugtiere mit Wagen zum Transport einsetzen. Doch dieser anfängliche Nachteil führte langfristig zu einem einzigartigen Ausbau von Brücken und Wegen.

Ein Kamel dagegen bietet nur sehr begrenzte Möglichkeiten der Weiterentwicklung.

Die technische Entwicklung setzte sich im Spätmittelalter militärisch auch durch die Einführung der Feuerwaffen fort. Der moderne Buchdruck wurde um 1440 von Johannes Gutenberg erfunden.

Auch die Schifffahrt und das Verständnis von Navigation entwickelte sich weiter und führte zu den Entdeckungs- und Handelsfahrten der Portugiesen im 15. Jahrhundert bis nach Indien.

Und gerade hier zeigt sich etwas Charakteristisches für den Fortschritt in Europa. Es war der ständige Wettbewerb, das ständige Ringen.

Zum einen der alltägliche Überlebenskampf in einer herausfordernden aber nicht unwirtlichen Naturlandschaft in einer anspruchsvollen Klimazone, die gerade in Zentral- und Nordeuropa die Menschen zu einem besonders planvollen und überlegten Handeln in der Landwirtschaft zwang.

Und zum anderen der ständige Kampf der einzelnen Herrscher und später der Völker Europas untereinander. Gerade weil die Portugiesen den beiden anderen iberischen Reichen mit der Errichtung der Handelsrouten nach Indien zuvorgekommen waren, blieb der kastilischen Expedition unter dem Genuesen Cristobal Colón nur der Weg nach Westen übrig.

Seine Entdeckung Amerikas, genauer müsste man eigentlich von Wiederentdeckung sprechen, 1492 markiert dann auch anschaulich den Übergang vom Spätmittelalter in die Neuzeit.

Eine Phase der Weltgeschichte, die in herausragender Weise durch den Fortschritt in Europa geprägt war.

Die Reichtümer der neuen Welt führten zu Spaniens „Siglo de Oro“, das Jahrhundert des Goldes. Auch damals hatten die Spanier schon einen nicht sonderlich nachhaltigen Umgang mit Geld.

So spottete man über den damals beginnenden Bauboom in Spanien, dass während die Alchemisten jahrhundertlang versucht hatten, Stein in Gold zu verwandeln, es den Spaniern gelungen sei, Gold in Stein zu verwandeln.

Die enorme Ausweitung der Geldmenge durch das Silber und Gold der amerikanischen Minen führte auch im 17. Jahrhundert bereist zu einer massiven Inflation in Europa.

Wie bei so vielen, haben unsere Brüsseler Eurokraten auch da nichts aus der Geschichte gelernt. Der Aufstieg Spaniens verbunden mit seinen engen Beziehungen zum heiligen römischen Reich Deutscher Nation war dann auch maßgeblich für die einsetzenden Religionskriege verantwortlich.

Der Westfälische Friede, der 1648 auch hier im Friedenssaal von Münster geschlossen wurde, beendete einen 30-jährigen Krieg, der scheinbar als Religionskrieg begann, der jedoch ein blutiger Territorialkrieg um die Vorherrschaft in Europa war.

Doch trotz der Religionskriege war die beginnende Neuzeit von beachtlichen wissenschaftlichen Fortschritten geprägt.

In der Renaissance wurden nicht nur die kulturellen Leistungen der Antike wiederbelebt. Vorsichtig wurde die Allmachtstellung der Religion hinterfragt.

Die Wiederentdeckung des heliozentrischen Weltbildes 1543 durch Nikolaus Kopernikus steht dabei exemplarisch für eine Wende, in der statt Wunder und göttlicher Einwirkung das Experiment und das kritische Hinterfragen immer mehr im Vordergrund steht.

Kopernikus steht damit am Anfang einer Reihe herausragender Astronomen und Mathematiker, die die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts und das 17. Jahrhundert prägten: Galileo Galilei, Tycho Brahe und Johannes Keppler erreichten im wenigen Jahrzehnten bahnbrechende Erkenntnisse im Bereich der Astronomie und der Mechanik.

Hieraus entwickelte dann Isaac Newton nicht nur das Gravitationsgesetz, sondern auch die Grundsteine der klassischen Mechanik der Physik. Er war auch neben Gottfried Wilhelm Leibniz der Begründer der Infinitesimalrechnung und im Wettstreit mit Christian Huygens („Höhchens) im Bereich der Optik tätig.

Bei so vielen wichtigen herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Physik und Mathematik verwundert es dann nicht, dass einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten keine Zeit für Frauen übrig hatte. Dies gilt auch für seinen Zeitgenossen Leibniz, der auch eher einen mönchshaften Lebensstil pflegte.

Die Hinwendung zur Rationalität und den Naturwissenschaften führte zwangsläufig auch zu gesellschaftlichen Umbrüchen. Die Ideen der persönlichen Handlungsfreiheit, der Bildung, der Bürgerrechte und der allgemeinen Menschenrechte sind ihr erwachsen. Ohne das Durchbrechen starrer religiöser Weltbilder durch naturwissenschaftliche Erkenntnisse wäre dies nicht möglich gewesen.

1769 schaffte es James Watt die Dampfmaschine in Ihrer Effizienz so zu steigern, dass der Grundstein zu der industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts gelegt wurde, eines Jahrhunderts mit bahnbrechenden europäischen Entwicklungen in allen Bereichen der Technik und der Naturwissenschaften: 1800 konstruierte Alessandro Volta die erste funktionierende Batterie.

In den 1820er Jahren begründete André-Marie Ampère die Elektrodynamik. Zur gleichen Zeit beschäftige sich Sadi Carnot mit der Thermodynamik. Michael Faraday entwickelte in den 1840er Jahre die Feldtheorie. In dieser Zeit wies James Prescott Joule die Äquivalenz von mechanischer Arbeit und Wärme nach.

James Maxwell erarbeite von 1861 bis 1864 die nach ihm benannten Maxwell-Gleichungen zur Beschreibung von elektromagnetischen Feldern. Die dazugehörigen elektromagnetischen Wellen konnte zuerst Heinrich Hertz 1886 experimentell nachweisen. Im gleichen Jahr meldete Carl Friedrich Benz seinen Motorwagen zum Patent an.

Überhaupt treten ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts immer mehr deutschsprachige Forscher neben britischen und französischen Forschern in den Vordergrund: Ludwig Boltzmann, Wilhelm Conrad Röntgen, Max Planck, Albert Einstein, Otto Hahn, Erwin Schrödinger, Wolfgang Pauli und Werner Heisenberg möchte ich nur exemplarisch nennen.

Zum Ende des 19. und insbesondere seit Beginn des 20. Jahrhunderts kamen dann verstärkt us-amerikanische technisch-naturwissenschaftliche Erfindungen zur Geltung, was angesichts des europäischen Einwanderungshintergrundes auch nicht verwundert.

Die bedeutenden Fortschritte der Technik und der Naturwissenschaften trugen zu einer breiten gesellschaftlichen Akzeptanz, Anerkennung und Würdigung der Wissenschaften bei.

Und dies wiederum führte zu einem Umfeld, in dem die Wissenschaft blühen konnte. Wissenschaft war in Europa auch mental gleichbedeutend mit Fortschritt.

Und dies war das Entscheidende und ist es bis heute! Nur in einer Umgebung, wo kritisches Denken, Hinterfragen, Erforschen und die dafür nötige Anstrengung gefördert werden, kann es erfolgreich Fortschritt geben.

Und nur dank dieser geistigen-mentalen Basis konnte sich Europa und insbesondere auch Deutschland nach zwei katastrophalen Weltkriegen wieder wirtschaftlich erholen und aufsteigen, zumindest bis zum Ende des 20. Jahrhunderts.

Doch bereits nach 1945 fanden hier die entscheidenden Weichenstellungen für den Niedergang statt. Es begann in West- und Mitteleuropa das Zeitalter der Gegenaufklärung, in Deutschland geprägt unter dem Begriff der Frankfurter Schule.

Während vor der Aufklärung dogmatische Auslegungen des christlichen Glaubens den Fortschritt behinderten, haben sich mittlerweile von Deutschland ausgehend in fast allen Westeuropäischen Nochwohlstandsdemokratien ökoreligiöse Denkverbote ausgebreitet.

Die Vertreter dieser Religion oder treffender Ideologie empfinden fast jede moderne Technik, vom Handy einmal abgesehen, als grundlegend schlecht und der Natur widersprechend.

Naturwissenschaftliche Fakten oder Argumente von Fachleuten werden nicht mehr akzeptiert, wenn diese der Ideologie zuwiderlaufen. Blinder Aberglaube und Fanatismus ist in West- und Zentraleuropa wieder an die Stelle von Vernunft und Sachverstand getreten.

Immer absurdere Untergangsphantastereien werden entwickelt, angefangen 1972 mit den spinnerten Ergüssen des Club of Rome, „Die Grenzen des Wachstums.“

In der EU äußerst sich dieser Fanatismus aktuell in immer absurderen Hitzetoderzählungen der Welt durch anthropogenes CO2. Allein die totale Dekarbonisierung im Zuge der Großen Transformation verspräche hier Rettung.

Was früher der Ablassbrief war, ist heute die CO2 Steuer. Statt des Kreuzes werden heute Windräder und bald wohl Wasserstoff-Elektrolyseure angebet.

Die EU treibt dabei mit ihren Endsiegglauben an nichtvorhanden und unbezahlbaren grünen Wasserstoff unsere Industrie zielsicher in den Ruin. Beispielsweise würden sich dadurch alleine die Kosten für die Stahlproduktionskosten in der EU im allerbesten Fall mehr als ver-2,5-fachen!

Während Konrad Zuse 1941 mit der Z3 den ersten funktionsfähigen Computer der Welt baute, findet die Computerentwicklung heute in Asien und den USA statt.
Die Kernspaltung wurde 1938 von Otto Hahn, Lise Meitner und Fritz Straßmann entdeckt. Bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts waren Deutschland und auch Frankreich führend in der Entwicklung neuer Reaktortypen.

Mittlerweile wird in der EU kein einziger Reaktortyp der Generation IV mehr gebaut oder betrieben. Ursprünglich sollte unter den Namen Astrid (Advanced Sodium Technological Reactor for Industrial Demonstration) ein neuer natriumgekühlter Brutreaktor in Frankreich gebaut werden. Der Bau wurde jedoch im August 2019 eingestellt.

Die Entwicklung dieser Zukunftstechnologie findet jetzt hauptsächlich in Indien, China und vor allem führend in der russischen Föderation statt.

Ja, zum Glück ist Europa nicht auf die ökoideologische EU beschränkt!

Angesichts der dargestellten außerordentlichen technisch-wissenschaftlichen Leistung unserer europäischen Vorfahren ist es umso beschämender, dass wir mit der EU in einem supranationalen, pseudodemokratischen Gebilde leben, deren Protagonisten und Profiteure der wissenschafts- und fortschrittsfeindlichen Gegenaufklärung huldigen.

Doch es gibt auch Hoffnung für unseren Kontinent. Geistige Dekadenz und Gegenaufklärung muss man sich leisten können. Deshalb folgt uns so gut wie kein Land außerhalb der EU bei unserer ideologischen Geisterfahrt nach.

Gerade mit der zielgerichteten Zerstörung unserer Wirtschaft sägt sich die EU den Ast ab, auf dem sie mit ihrer Ideologie sitzt.

Das sehen wir in den besonders in diesen Tagen. Wer seine Wohnung wegen der EU-Sanktionen nicht mehr heizen kann, möchte dem Klimagott nicht huldigen. Wer seinen Arbeitsplatz verloren hat, möchte kein Grenzen-des-Wachstumsgeschwafel hören.

Durch die ökoreligiöse Ignoranz der naturwissenschaftlichen Realitäten wird die EU in ihrer jetzigen Form zwangsläufig scheitern. Und wie jedes andere gescheiterte Ideologieprojekt wird sie dabei viel Leid und Elend hervorrufen.

Aber wir wissen aus unserer Vergangenheit, was zu tun ist.

Der gesunde Wettkampf zwischen den europäischen Staaten, die Freiheit von Forschung und Lehre und die Anerkennung und Wertschätzung der Naturwissenschaften haben Europa in der Vergangenheit groß gemacht und können das auch in Zukunft wieder. Ziehen wir also die richtigen Schlüsse aus unserer großen Vergangenheit und geben wir diese unseren Kindern und Enkelkindern mit. Dann wird Europa auch wieder eine Zukunft haben.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.“

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Worin liegen die Ursachen der Silvesterkrawalle begründet?

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Migrantengewalt | 66 Kommentare
Wie hier in Berlin-Neukölln sorgten in der Silvesternacht meist junge, männliche Migranten für brennende Autos und Straßenbarrikaden.

Von DR. CHRISTIAN BLEX | Wer die Bilder der Kölner Silvesternacht 2015/2016 mit den massenhaften Vergewaltigungen von jungen Mädchen und Frauen durch einen ausländischen Mob nicht mehr aus dem Kopf bekommt, der hat jetzt ein weiteres Problem. In bislang nicht bekanntem Ausmaß kam es in der Silvesternacht 2022/23 in Stuttgart, Berlin und anderen deutschen Städten zu Ausschreitungen, die selbst durch wohlgesonnene, „woke“ Presseorgane als „bürgerkriegsähnlich“ beschrieben wurden.

Vorbei die Zeiten, als das Neue Jahr mit Sekt, Böllern und Raketen begrüßt wurde. Stattdessen: brennende Barrikaden, Überfälle auf Feuerwehren und Sanitäter, eine Polizei, die nicht mehr Herr der Lage war, bezeugen die Machtübernahme von ausländischen Massen auf deutschen Straßen und Plätzen.

Zurück bleiben ausgebrannte Kraftfahrzeuge, darunter ein kompletter Reisebus, Festnahmen von Tätern und die Erkenntnis, dass deutsche Politiker es in den vergangenen Jahrzehnten geschafft haben, Deutschland zu einem „failed state“ zu machen.

Worin liegen die Ursachen begründet?

1. Zünden von Nebelkerzen

Natürlich liegt die Hauptursache für die Zustände in der unkontrollierten Einwanderungspolitik der letzten Jahrzehnte. Es ist dabei größtenteils nicht einmal gelungen, Ausländer der zweiten oder gar dritten „Generation Gastarbeiter“ in unsere demokratische und freiheitliche Gesellschaftsform zu integrieren. Von den Masseneingewanderten seit 2015 gar nicht erst zu sprechen.

Der links-grüne-gutmenschliche Politiker hat bestenfalls keine Ahnung und spielt Vogel Strauß.  Trotzdem hat er seine Agenda und die heißt eindeutig: Zerstörung des tradierten Miteinanders durch Einsetzung des neuen „One World“-Menschen. Dafür geht er praktisch über Leichen. Statt das Problem bei der Wurzel zu packen und auszureißen, hegt er das Problem ein.

Verantwortlich für die Silvesterrandale ist für ihn natürlich die Zivilgesellschaft, der es nicht gelungen ist, die jungen „Partypeople“ einzubinden und ihnen entsprechende Angebote zu unterbreiten. Schuld ist auch das Feuerwerk. Warum nicht gleich verbieten?

Dass versucht wurde, einen Menschen in einem Rettungswagen zu steinigen und mit einem Feuerlöscher geworfen wurde, wird dabei gelinde ausgelassen. Steine und Feuerlöscher will man dann wohl zu Silvester doch nicht verbieten.

2. Rechtsstaatlichkeit ade

Entscheidende Ursache für regelmäßige Ausschreitungen und die zunehmende Erosion des Rechtsstaats sind insbesondere falsche Weichenstellungen durch die deutsche Politik. Wenn in der jüngsten Vergangenheit gegen einen Trupp von 50 Rentnern mit über 3000 Polizisten hart vorgegangen wurde, von denen sich noch immer einige in Haft befinden, so fehlten diese Polizisten an Silvester in Berlin. Von den festgenommen Tätern der Silvesternacht in Berlin hingegen befindet sich niemand mehr in Haft.

Ein deutlich falsches Zeichen an die Täter und eine Bankrotterklärung eines Staats, der sich Rechtsstaat nennt. Zudem eine Attacke auf das klassische Bürgertum: Wehe Du hegst den Gedanken auf Änderung der Verhältnisse. Wehe, Du willst an die Töpfe und Pfründe. Dann bist Du fällig.

Wie hier in Berlin-Neukölln sorgten meist junge, männliche Migranten für brennende Autos : Hier werden Polizisten angegriffen und mit Feuerwerk beschossen – auf der Straße brennt eine Barrikade. Die meisten der jungen Männer haben einen Migrationshintergrund, machen aus ihrer Verachtung für den Rechtsstaat und seine Regeln keinen Hehl

3. Multikulti und die Degeneration der eigenen Kultur

Problemursache ist aber nicht nur ein Staat, in dem die Politiker der Altparteien gegen die eigenen Traditionen und damit das eigene Volk wirken. Zur Problemursache gehört insbesondere die Multikulti-Ideologie und der Verlust der Wehrhaftigkeit der Deutschen. Es wundert niemanden, wenn Migranten sich nicht an deutsche Regeln und Verhaltensweisen gebunden fühlen, wenn wir Deutschen dies nie von ihnen einfordern.

Solange die Gesellschaft es duldet, dass sich hier Parallelgesellschaften bilden, die nach den Werten, Verhaltensweisen und Regeln der Gesellschaft in Kabul, Tripolis, Aleppo, Islamabad oder Mogadischu leben, braucht es uns auch nicht wundern, wenn in Deutschland mancherorts Verhältnisse wie in diesen Metropolen herrschen.

Statt Multikulti braucht es eine deutsche Leitkultur. Und damit ist die echte deutsche Kultur gemeint und nicht die „Wokeness“, die Links-grüne heute gerne als unsere Kultur darstellen. An diesen Unfug passt sich nämlich zurecht kein Migrant an, der noch etwas Selbstachtung besitzt, und erst recht keiner mit moslemischer Glaubensausrichtung.

Keiner von denen möchte ein toleranzbesoffener Schwächling sein und dies dürfen auch wir Deutschen nicht sein. Dementsprechend muss unser Deutschland zurück zu seinen alten Werten finden. Statt falsch verstandener Toleranz braucht Deutschland wieder eine wehrhafte Gesellschaft, die stolz jene Werte und Tugenden verkörpert, die unser Land groß gemacht haben.

Deutschland sollte Migranten nicht ausschließen, muss aber endlich Anpassung von ihnen einfordern. „Wer uns nicht passt, der kommt nicht rein oder muss gehen“ ist die Devise eines wehrhaften Deutschlands. Wo unsere eigene Kultur und die eigene Lebensweise attackiert und gefährdet wird, ist kein Platz für eine weitere.


Christian Blex.
Christian Blex.

Dr. Christian Blex [2] (AfD) begann 1996 ein Studium der Mathematik mit Nebenfach Physik, das er mit einem Diplom in Mathematik, dem ersten Staatsexamen in Mathematik und Physik für das Lehramt Sekundarstufe I/II sowie einer Promotion im Jahre 2003 an der Universität Münster abschloss. Als Oberstudienrat war er am städtischen Gymnasium in Erwitte tätig. Blex ist seit 2017 Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen.

 

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Rollator-Putsch und politische Säuberungen

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus | 43 Kommentare
Der angebliche „Reichsbürgerputsch“ wird von Innenministerin Faeser & Co. als Vorwand benutzt, um alles zu bekämpfen, was dem Altparteienkartell und insbesondere den Links-Grünen schon immer ein Dorn im Auge war.

Von DR. CHRISTIAN BLEX | Mit riesigem Tamtam wurden am 7. Dezember zahlreiche Wohnungen in Deutschland durchsucht und knapp zwei Dutzend Personen in Untersuchungshaft genommen. Ihnen wird vorgeworfen, einen Putsch gegen die Regierung geplant zu haben. Was an dieser Geschichte wirklich dran ist, ist zweifelhaft. Mancher Vorwurf erscheint total absurd.

So war in der Presse zum Beispiel von einem „Starkoch Heppner“ zu lesen, der sich angeblich ebenfalls an den Umsturzplanungen beteiligte. Über ihn und die Vorwürfe gegen ihn schrieb die Presse (Zitat aus dem Focus) [3]: „Laut der österreichischen Zeitung ‚Die Presse‘ stehe der Starkoch im Verdacht, Küchenutensilien, Lebensmittel und Notstromaggregate für seine Mitstreiter besorgt zu haben. Außerdem soll Heppner auch mit seiner Kreditkarte ein Wohnmobil gekauft haben“.

Ist ein Koch, der Küchenutensilien und Lebensmittel kauft, ein Verbrecher?

Was soll man davon nun halten? Ein Koch, der Küchenutensilien und Lebensmittel kauft und dazu noch ein Wohnmobil und Notstromaggregate? Nichts davon ist wirklich ungewöhnlich und definitiv ist nichts davon ein Verbrechen. Auch ansonsten sind die Vorwürfe gegen die anderen Beschuldigten bisher nicht sonderlich konkret.

Für einen Putsch braucht man für gewöhnlich tausende Mann unter Waffen und nicht nur ein paar Rentner, ausgestattet mit einigen wenigen Jagd- und Sportwaffen sowie Schreckschusspistolen. Aber warten wir ab, was die weiteren Ermittlungen ergeben. Stand jetzt erscheint die ganze Geschichte aber auf jeden Fall ziemlich aufgebauscht worden zu sein. Es ist zwar nicht auszuschließen, dass tatsächlich ein paar Rentner einige absurde Fantasien entwickelten und diese untereinander ausgetauscht haben, die große Gefahr und der gerade noch so verhinderte Staatsstreich, der hier von Presse und Politik konstruiert wird, erscheint aber eher unwahrscheinlich.

„Putschversuch“ kommt Altparteien entgegen

Den Altparteien kommt dieser „Putschversuch“ aber auf jeden Fall mehr als gelegen. Man könnte sogar fast den Eindruck gewinnen, dass man bei CDU, CSU, SPD, FDP, Grünen und Linkspartei nur auf eine solche Situation gewartet hat, um einen weiteren Schlag gegen die Freiheit und die Opposition durchzuführen. Der angebliche „Reichsbürgerputsch“ wird gegenwärtig schließlich als Vorwand benutzt, um alles zu bekämpfen, was dem Altparteienkartell und insbesondere den Links-Grünen schon immer ein Dorn im Auge war.

Innenministerin Nancy Faeser möchte nun unliebsame Personen ohne rechtsstaatliche Verfahren aus dem Staatsdienst entfernen, dazu soll im Disziplinarrecht die Unschuldsvermutung (ein grundlegendes Prinzip des Rechtsstaates) abgeschafft werden. Die Grünen wollen ein Verbot der AfD prüfen, die Linken wollen das KSK auflösen und natürlich schreien alle Altparteien auch wieder nach noch schärferen Waffengesetzen.

Kontaktschuld und Sippenhaft

Hier wird nach den nicht rechtsstaatlichen Prinzipien der Kontaktschuld und Sippenhaft zum Schlag gegen alle ausgeholt, die nicht links sind, eine Schusswaffe besitzen und/oder der Opposition angehören. Daher muss einmal gesagt werden: Gefährlich sind nicht die medial aufgebauschten Putschpläne der Rollator-Rentner gegen die Regierung, gefährlich ist der vollkommen ignorierte Putsch der Regierung und der Kartellparteien gegen die Freiheit, den Rechtsstaat und die Opposition in diesem Lande.

Die Forderungen nach Abschaffung der Unschuldsvermutung im Disziplinarrecht, der Auflösung des KSK und eines AfD-Verbotes sind in Summe nichts anderes als die Forderung nach einer politischen Säuberung des Staatsapparates. Nun mag es wahrscheinlich sein, dass die Altparteien hier doch noch wieder etwas zurückrudern und viele dieser Forderungen nie wirklich in die Praxis umgesetzt werden, nichtsdestotrotz zeigen uns solche Gedankenspiele, dass die Vertreter des Totalitarismus nicht Teil der politischen Rechten und der Opposition sind, sondern eher der politischen Linken und bereits in der Regierung sitzen.


Christian Blex.
Christian Blex.

Dr. Christian Blex [2] (AfD) begann 1996 ein Studium der Mathematik mit Nebenfach Physik, das er mit einem Diplom in Mathematik, dem ersten Staatsexamen in Mathematik und Physik für das Lehramt Sekundarstufe I/II sowie einer Promotion im Jahre 2003 an der Universität Münster abschloss. Als Oberstudienrat war er am städtischen Gymnasium in Erwitte tätig. Blex ist seit 2017 Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen.

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Wenn der Vogel nicht nach EU-Regeln fliegt…

geschrieben von PI am in Deutschland | 20 Kommentare
„In Europa wird der Vogel nach unseren Regeln fliegen“, witterte EU-Kommissar Thierry Breton (Foto) bereits Ende Oktober des Jahres.

Von DR. CHRISTIAN BLEX | Man muss Elon Musk nicht mögen. Mit der Übernahme von Twitter hat er allerdings den Vogel abgeschossen. Man stelle sich vor bei Twitter, quasi dem Sturmadler der westlichen Meinungsindustrie, wurden innerhalb kürzester Zeit eine Reihe von leitenden Angestellten entlassen, weil CEO Musk Zweifel an deren demokratischer Grundeinstellung hatte.

Wir erinnern uns: früher war die Meinungsfreiheit wesentlicher Bestandteil der westlichen Demokratien. Verschiedene Meinungen wurden nicht nur toleriert, vielmehr dienten sie als Diskussionsgrundlage zur Meinungsfindung. Da durften amtierende amerikanische Präsidenten noch twittern was sie wollten. Das war den links-grünen Zeitgenossen der pseudodemokratischen Meinungsindustrie dann doch zu viel.

Prompt sperrten Musks Vorgänger selbst den Kanal des US-Präsidenten Donald Trump. Von nun an galt der Grundsatz, dass im Namen der Toleranz und Meinungsfreiheit unbequeme Meinungen einzuschränken sind.

Dem hat Elon Musk nun Einhalt geboten und das Käfigtürchen wieder weit geöffnet. „Der Vogel ist befreit“, schrieb er treffend. Seitdem schlägt ihm eisiger Gegenwind entgegen. „In Europa wird der Vogel nach unseren Regeln fliegen“, wetterte EU-Kommissar Thierry Breton bereits Ende Oktober des Jahres.

Inzwischen droht er Strafzahlungen an und – bei Missachtung – auch die Abschaltung der Plattform, alles für die vermeintlich gute Sache, die europäischen Werte und um die Demokratie vor Meinungsfreiheit zu schützen. Wo kämen die europäischen Völker auch hin, wenn man offen Missstände der grün-woken Eurokraten kritisieren würde?

Besser konnte er sich und die wahre Geisteshaltung der EU-Pseudoelite nicht entlarven. Wer die Meinungsfreiheit aus Angst vor Meinungen verbieten will, der hat Übles im Sinn. Wer solche Ansichten vertritt, der kann weg.


Christian Blex.
Christian Blex.

Dr. Christian Blex (AfD) begann 1996 ein Studium der Mathematik mit Nebenfach Physik, das er mit einem Diplom in Mathematik, dem ersten Staatsexamen in Mathematik und Physik für das Lehramt Sekundarstufe I/II sowie einer Promotion im Jahre 2003 an der Universität Münster abschloss. Als Oberstudienrat war er am städtischen Gymnasium in Erwitte tätig. Blex ist seit 2017 Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen.

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Video: Christian Blex (AfD-NRW) bringt EU-Parteien auf die Palme

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD) | 31 Kommentare

Wenn der Vorschlag, dass Deutschland das Geld seiner Steuerzahler wieder selbst ausgeben soll, statt es von Brüssel umverteilen zu lassen, für Tumulte sorgt, ist das bezeichnend. Geschehen in einer Rede von Dr. Christian Blex im NRW-Landtag vom 22. Mai zum Antrag der Landesregierung, die nordrhein-westfälischen Landwirte noch enger in das Netz der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik zu verstricken. Blex: „Renationalisierung ist die Lösung“!

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Frontalangriff auf „Grüne Khmer und Merkel-Klatscher“

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Grüne,Gutmenschen | 74 Kommentare

Wer Christian Blex kennt, weiß genau: Der stellvertretende AfD-Landessprecher von NRW lässt keine Gelegenheit aus, die „Grüninnen“ als sachfremde Politidioten zu demaskieren. Dabei sind seine markantesten Merkmale stets Faktenkenntnis und ein hinreißend bissiger Humor. Kein Wunder, dass Blex‘ Landtagsreden über „moralische Öko-Erpresser“ und „Pseudo-Tierschutzverbände“ bei Kennern längst Kultstatus besitzen.

Auch beim Politischen Aschermittwoch des AfD-Kreisverbands Mülheim an der Ruhr widmete er sich voll und ganz den grünen Ökosozialisten. Wo unkontrollierte Masseneinwanderung die innere Sicherheit gefährdet, die Meinungsfreiheit auf dem Spiel steht und die Bildungsrepublik eine einzige Ruine ist, da ist für Blex „alles im grünen Bereich“.

Blex dekonstruiert das giftgrüne Geschwurbel einer Katrin Göring-Eckhardt, die während der Jamaika-Verhandlungen säuselte, Bienen, Schmetterlinge und Vögel könnten sich des unermüdlichen Einsatzes der Grünen gewiss sein.

„Wenn ich das höre, spielt sich bei mir eine Szene vor dem geistigen Auge ab“, so Blex, der uns verrät, dass Windräder pro Jahr einer Billion Insekten das Leben kosten. „Göring-Eckhardt tanzt barfuß über die grüne Heide. Die Biene summt. Schmetterling und Vogel fliegen über sie hinweg und alle singen sie ein Lied wie in einem kitschigen Disney-Film der 60er Jahre. Abgesehen vom 7000 Tonnen schweren Windrad, das mitten in der Heide steht. Bienchen und Schmetterling werden beim Aufprall mit dem Rotorblatt sofort erschlagen. Vögelchen konnte rechtzeitig abbremsen – sammelt sich kurz, fliegt weiter – und wird vom nächsten Rotorblatt zerteilt.“

Der promovierte Mathematiker Blex erklärt uns, warum er strikt gegen eine Frauenquote in Parlamenten ist. Unter seinen fünf stärksten Argumenten befinden sich Angela Merkel, Sawsan Chebli, Renate Künast, „Bildungsbombe“ Claudia Roth und Anton(ia) Hofreiter.

Hofreiter, so erzählt uns Blex, promovierte in Biologie über Pflanzen, die sich in Gebieten ansiedeln, in denen sie zuvor nicht heimisch waren. „Zumindest bei der Umsiedlung von Pflanzenarten ist sich Herr Hofreiter entstehender Probleme durch Neuankömmlinge, auch invasive Arten genannt, also durchaus bewusst“, kommentiert der aus dem Kreis Warendorf stammende AfD-Mann.

Zum Techtelmechtel zwischen Göring-Eckhardt und Annegret Kramp-Karrenbauer, dem „wandelnden Zungenbrecher“, schimpft Blex: „Schwarz-grün sollte eigentlich niemals zusammenpassen. Ausgeschlossen! Heute ist die CDU bei der Wahl ihrer Mehrheitsbeschaffer so wählerisch wie ein Hund auf der Suche nach einem Baum zum Anpinkeln.“

Auch schulschwänzende Klima-Aktivisten kriegen ihr Fett weg: „Öko-Sozialismus ist der Pickel-Reiniger unter den Ideologien“, so der umweltpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion NRW. „Er macht zwar nie das, was er verspricht, doch junge Menschen ohne Erfahrung kaufen den teuren Mist trotzdem.“

Es folgt eine Lehrstunde über Öko-Propaganda mit eingebauten Textaufgaben wie: „Ein Jahr hat 8.760 Stunden. Ein Windrad dreht sich im Schnitt weniger als 2000 Volllaststunden im Jahr. Zu wie viel Prozent steht ein Windrad statistisch betrachtet nutzlos in der Gegend rum?“

Man kauft Blex den leidenschaftlichen Naturwissenschaftler hundertprozentig ab: Argumenten für die Verkehrswende zieht er in wenigen Sätzen den Stecker aus dem E-Auto, bevor er unter großem Applaus zusammenfasst: „Der Kampf gegen den Verbrennungsmotor ist daher kein Umweltschutz, wie es von den Grüninnen propagiert wird. Er ist eine Wohlstands- und Arbeitsplatzvernichtungsstrategie.“

Wer die Ansicht teilt, dass weggeworfene Pässe im Mittelmeer für Deutschland ein größeres Problem darstellen als Plastikmüll im Pazifik, für den ist Blex‘ Rede genau das Richtige.

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Der Syrienbesuch der AfD zerstört das Flüchtlingsmärchen

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD),Asyl-Irrsinn | 186 Kommentare

Von WALTER EHRET | Durch den aktuellen Besuch einer Gruppe AfD-Abgeordneter aus Bund und Ländern in Syrien (PI-NEWS berichtete) [4], verflüchtigt sich vor unseren Augen das Märchen von einem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land, aus dem man fliehen müsste. Wie sich durch die Ortsbegehungen der deutschen Politiker [5] herausstellte, ist weder Aleppo eine zerstörte Stadt, noch besteht Homs aus einem unbewohnbaren Ruinengerippe und ganz Syrien verfügt, entgegen unserer Mediendarstellungen, offenbar über eine intakte Infrastruktur und eine gute Versorgung. Sind wir alle einer gewaltigen Staatspropaganda aufgesessen?

„Flüchtlinge“ kosten uns jährlich 50 Milliarden

Grund und Anlass für die Syrienvisite der AfD-Delegierten war ein längst überfälliger Antrag der Alternativen auf Rückführung der 700.000 in Deutschland lebenden Syrer und die Einstufung Syriens als sicheres Herkunftsland auf Grund der veränderten Sicherheitslage. Denn immerhin wendet unser Land nach Einschätzungen der Wirtschaftsinstitute gesamtwirtschaftlich jährlich die gewaltige Summe von 50 Milliarden Euro für die Flüchtlingsversorgung auf, wobei alleine der Bund nach AfD-Angaben jährlich rund 23 Milliarden direkter Hilfe bereitstellt. Steuergeld, mit dem nicht leichtfertig verfahren werden darf. Eine parlamentarische Faktenüberprüfung vor Ort war deshalb dringend geboten und erforderlich.

Syrien ist weitgehend befriedet

Wie die Öffentlichkeit infolge der AfD-Rundreise nun aus erster Hand erfuhr, ist Syrien inzwischen tatsächlich zu etwa 90% befriedet, im Wiederaufbau begriffen und weitgehend unter der Kontrolle der Regierung Assad. Nennenswerte militärische Konflikte gibt es aktuell nur noch entlang der türkischen Grenze und in der Damaskus vorgelagerten Region Ost-Ghutha. Wobei auch dieses Gebiet inzwischen geteilt und zu 50% von der syrischen Armee erobert wurde. Auch dort ist deshalb in Kürze ein Konfliktende zu erwarten. Auch innersyrisch geht die Versöhnung der verfeindeten Gruppen und damit die Rückkehr zu einer Normalität eines friedlichen Landes gut voran. Beispielsweise wurden inzwischen über 100.000 feindliche Kämpfer durch die Regierung begnadigt und wieder ins bürgerliche Zivilleben integriert. Abkommen zwischen den einzelnen Religions- und Interessengruppen und der Regierung machen Syriens 14 Provinzen zu weitgehend sicheren Lebensräumen.

Vor dieser Faktenlage ist deshalb nicht ersichtlich, warum die syrischen „Flüchtlinge“ in Deutschland nicht umgehend in ihr Heimatland zurückkehren sollten. Der syrische Minister für Versöhnung, Ali Haidar, rief explizit auch die Deutschlandflüchlinge am Dienstag Abend noch einmal öffentlich auf, heimzukehren. Syrien ist objektiv willens und in der Lage seine Staatsbürger wieder aufzunehmen, sicher unterzubringen und zu versorgen.

Unwissenheit oder Staatspropaganda?

Und wenn unsere Regierung inzwischen medienweit auf die sich in Syrien befindliche AfD-Delegation einprügelt und diese mit völlig irren Drohungen, Beschimpfungen und Vorwürfen überhäuft, müssen sich diese Politkreise die Frage gefallen lassen, ob man regierungsseitig überhaupt eine Rückkehr der 700.000 in Deutschland gestrandeten Syrer anstrebt, wie es die gegenwärtige Lage gebietet. Leben unsere Politiker etwa in einer völlig abgeschotteten Informationsfilterblase, die sie die Realität in Deutschland gar nicht mehr wahrnehmen lässt? Oder wurde die Bevölkerung zur Syrienlage absichtlich mit einem irreführenden feinen Gespinst aus Staatspropaganda überzogen? Beides ist denkbar und wäre höchst bedenklich und verwerflich.

Und auch unsere Medienwelt hat aufzuklären, ob die offensichtliche Fehlberichterstattung zur Lage in Syrien ein Ergebnis schlampiger journalistischer Arbeit in der Echokammer der begrenzten deutschen Medienquellen war, oder ob hier einmal mehr gefällige Hofberichterstattung betrieben wurde, wie schon oft zuvor. Die Wahrheit dürfte wie meist irgendwo dazwischen liegen. Als Fazit bleibt am Ende deshalb nur festzustellen: Es gibt tatsächlich keinen ersichtlichen Grund, warum die syrischen Kriegsflüchtlinge nicht in ihre Heimat zurückkehren sollten. Die Politik ist es deshalb den steuerzahlenden Bürgern schuldig, umgehend die geordnete Rückführung der „Flüchtlinge“ auf den Weg zu bringen.

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AfD statt Gabriel in Syrien – na und?

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD) | 243 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Helle Aufregung in Berlin und den Redaktionen der „Qualitätsmedien“: Sechs AfD-Politiker, darunter drei Bundestagsabgeordnete, sind einfach mal nach Syrien geflogen, um sich – soweit das dort unter den obwaltenden Umständen möglich ist – selbst ein Bild von der Lage in dem gepeinigten Land zu machen. Ein Merkel-Jünger aus der CDU-Fraktion nennt das prompt „zynisch und menschenverachtend“, der außenpolitische Sprecher der Absteigerpartei SPD will darin die „moralische Verkommenheit der AfD“ erkennen.

Nur mal zur Erinnerung: Nach Deutschland sind abertausende Menschen aus Syrien gelangt, die hier Schutz vor Krieg und Gewalt, aber auch ein besseres Leben suchen. Die Mehrzahl dieser Migranten aus Syrien verursacht Kosten für ihren Unterhalt in Milliardenhöhe, den die hiesigen Steuerzahler aufbringen müssen. Und das, obwohl Deutschland im Gegensatz zu anderen Staaten die schreckliche Situation in Syrien nicht verursacht hat und auch nicht entscheidend schürt.

Deswegen gibt es für deutsche Politiker nicht nur das Recht, sondern ist auch ihre Pflicht den Wählern gegenüber, sich vor Ort darüber zu informieren, ob es schon Rückführungen geben kann, wie die Verantwortlichen in Damaskus die Lage beurteilen und welchen Eindruck das Alltagsleben in Syrien macht. Dabei werden sie natürlich ebenso wenig ein objektives Gesamtbild bekommen wie die Bundestagsdelegationen, die immer wieder nach Saudi-Arabien, den Iran oder nach Mali oder Somalia reisen. Allerdings kommen aus diesen Staaten viel weniger Migranten nach Deutschland als aus Syrien, das ist kein ganz unwichtiger Unterschied.

Wenn sich Gabriel und Merkel mit dem türkischen Diktator Erdogan oder arabischen Feudalherrschern, die asiatische Armutsarbeiter nach Strich und Faden ausbeuten, problemlos zusammensetzen – warum dann nicht auch mit einem Assad, der das Land wohl zumindest vor islamischen Kopfabschneidern zu retten versucht? Dass dieser Assad keine Lichtgestalt ist und der syrische Großmufti gewiss auch nicht, darf keine Rolle spielen, wenn es darum geht, aus deutscher Sicht nach einer Minderung der Last zu suchen, die Hundertausende echte oder angebliche syrische Migranten hierzulande nun einmal darstellen.

Es geht nicht darum, pauschal alles zu verteidigen, was die AfD-Politiker in Syrien tun oder auch nicht tun, wem sie dort die Hand schütteln oder wem nicht. Doch es kann keinen Zweifel geben, dass sie mit ihrem Besuch dort eine außenpolitische Leerstelle der Berliner Regierung zu füllen versuchen. Und noch gibt es kein Reise- und Informationsverbot für demokratisch gewählte Volksvertreter. Oder arbeitet Heiko Maas auch schon daran? Wundern würde das jedenfalls niemand mehr.


Wolfgang Hübner. [6]
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [7] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der 71-jährige leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [8] erreichbar.

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