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Ströbele: „Ich sehe keine Islamisierungstendenz“

Spiegel-CoverAuf die Frage „Sehen auch Sie die Tendenz der Islamisierung?“ antwortete jetzt Hans-Christian Ströbele (Grüne) auf abgeordnetenwatch.de [1]. Wie nicht anders zu erwarten sieht er weder eine Islamisierung noch eine Tendenz dazu in Deutschland. Vielmehr leide das Image des Islam unter den Berichten von Gewalttaten, die im Namen und unter Berufung auf den Islam begangen werden, so der Grünen Politiker.

(Foto: Spiegel-Cover v. 25.3.2007)

Hier die Fragen von Jan Sobieski:

Sehr geehrter Herr Ströbele,

in letzter Zeit stelle ich mit großer Sorge fest, dass die Menschen in meiner Umgebung immer öfter die Furcht vor einer beschleunigten Islamisierung Europas und speziell Deutschlands, offen äußern. Ich bemerke, dass dadurch das Klima in unserer Gesellschaft, immer eisiger wird.

Meine Fragen an Sie lauten deswegen:

1. Sehen Sie auch die Tendenz der Islamisierung?

Wenn Ja:

2. Erkennen Sie diese als Gefahr für den sozialen Frieden in unserem Land an?

3. Und von welchen Organisationen wird diese, betrieben bzw. unterstützt?

4. Und was unternehmen Sie / Ihre Partei, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken?

Wenn Nein:

1. Wie erklären Sie sich das schlechte Image des Islam weltweit?

2. Wie sehen Sie die Entwicklung des Islam in der Zukunft?

3. Ist der Islam demokratiefähig?

MfG: J. Sobieski

Ströbele antwortet:

Sehr geehrter Herr Sobieski.

Weder eine Islamisierung, noch eine Tendenz dazu sehe ich in Deutschland. Also ein klar und eindeutiges: NEIN.

Das Image des Islam leidet natürlich unter den Berichten von Gewalttaten, die im Namen und unter Berufung auf den Islam begangen werden. Auch ist die Kultur, die mit dem Islam verbunden wird, vielen Menschen in Deutschland nicht vertraut und fremd. Und schließlich scheinen Forderungen des Islam und der damit verbundenen Kulturen mit unserer Kultur, unseren Lebensgewohnheiten und auch manchmal unseren Gesetzen nicht vereinbar zu sein.

Im Islam scheint sich eine Aufklärung noch nicht durchgesetzt haben, wie sie den christlichen Glauben nach dem Mittelalter so grundsätzlich verändert und Teile davon nach und nach liberaler und toleranter gemacht hat.

Die großen monotheistische Religionen stammen nicht aus demokratischen Gesellschaften. Kein Wunder, daß sie nicht für demokratische Gesellschaften gemacht scheinen und sich in der Geschichte nicht stets für demokratisch gestaltete Gesellschaften eingesetzt haben, um das mal zurückhaltend zu formulieren.

Auch die christliche Religion mußte mühsam und leidvoll lernen, daß die Menschen Kirche und Staat trennen wollten und daß die Kirche nicht die Gesetze bestimmen kann, nach denen die Menschen leben wollen. So war die französische Revolution auch eine häufig sehr gewaltsame Revolution gegen die Kirche und den Klerus. Seither gehört es zu den Standards demokratischer Gesellschaften, daß Kirche und Staat getrennt sein müssen.

Ebenso wie die christliche Religion sich in einigen ihrer Konfessionen als bereit zur Trennung von Kirche und Staat und als demokratiefähig gezeigt hat, ist dies beim Islam der Fall. Und wiederum wie auch Teilen des Christentums und vielen Christen noch heute die notwendige Einsicht fehlt, werden auch Teile des Islam weiterhin Probleme mit der Anerkennung der strikten Trennung von Kirche und Staat und der Demokratie haben.

Mit freundlichem Gruß
Ströbele

» Focus: Peinliches vom Linksterrorismus [2]

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Das Kopftuch beim Handball

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

auf dem Poster der jungen Demonstranten steht: Mit dem Kopftuch verschleiern wir unseren Kopf, nicht unser Gehirn”Da will man sich etwas ablenken, liest den Sportteil [3]. Normalerweise ein Garant für Entspannung und unpolitische Minuten. Nicht so dieses mal. Bei einem Bericht über Handball wurden wir über den Streit um ein Stück Stoff aufmerksam. Sensibilisiert wussten wir sofort, um welches ‘Stück Stoff’ es geht: das Kopftuch.

Die moslemische Spielerin Iman Kashke wurde vom Spiel ausgeschlossen, weil sie dieses Stück Stoff trug. Ihre Trainerin, Angela Streich, findet die Entscheidung „unmöglich“.

Der Schiedsrichter habe kein Feingefühl gezeigt und Iman vor den Kopf gestoßen. Sie hätten sich lange überlegt, welche Kopfbedeckung ihre Spielerin tragen könne.

„Im Grunde genommen ist das wie ein Stirnband, nur dass es am Wirbel auch geschlossen ist“, sagt sie. Das Band habe keine Klammern und lasse den Hals frei. „Es gibt absolut keinen Grund, dass sie nicht mitspielen darf.“

Ist es nur einfache dhimmihafte Dummheit oder steckt da mehr dahinter? Im Grunde genommen?

Der Schiedsrichter wurde ausgebuht, der Deutsche Handballverband muss jetzt Regeln zum Spielen mit oder ohne Kopftuch erlassen. In der Westdeutschen Zeitung (WZ) [4] fanden wir mehr:

Ohne die Kopfbedeckung will Kashke nicht spielen. Umstritten bei der Diskussion ist, ob von dem Stück Stoff eine Verletzungsgefahr ausgeht. Im Regelwerk findet sich kein eindeutiges Verbot von Kopfbedeckungen wie sie Kashke trägt. Inzwischen beschäftigt der Fall die Internationale Handball-Föderation (IHF). Laut Hans Thomas, Schiedsrichterwart des Deutschen Handball Bundes (DHB), will die IHF am morgigen Freitag eine Entscheidung verkünden. Die IHF-Schiedsrichterkommission mit dem amerikanischen Vorsitzenden und einem Kommissionsmitglied aus Deutschland haben dann möglicherweise über einen Präzedenzfall im internationalen Handball entschieden.

Iman Kashke ist 15 Jahre alt.

PS: Auf dem Poster der jungen Demonstranten steht: „Mit dem Kopftuch verschleiern wir unseren Kopf, nicht unser Gehirn!“
Und dazu gibt es von uns keinen Kommentar.

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„Zwangsheirat nicht an Islam gebunden“

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Zum Thema „Zwangsheirat in Deutschland [5]“ hat das Bundesministerium für Familie usw. eine Broschüre herausgegeben, an der auch die Soziologin und Islamkritikerin Necla Kelek mitgearbeitet hat. Aber auch eine an sich lobenswerte Arbeit kann man mit wenigen Worten politisch korrekt zurecht biegen und damit komplett entwerten.

Dr. Heiner Bielefeld, Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte in Berlin. demonstriert anschaulich [6], wie das geht.

Necla Kelek kritisiert einen Sammelband, den dem sie selbst mitgewirkt hat, das im Auftrag der Bundesregierung erarbeitete Buch „Zwangsverheiratung in Deutschland“ (Deutsches Institut für Menschenrechte, Nomos Verlag, hier als pdf zum Herunterladen). Es wurde vom Herausgeber Heiner Bielefeldt mit den Worten präsentiert: „Diese Form von Gewalt (Zwangsverheiratung) ist nicht – wie oft behauptet wird – vom Wesen her an den Islam gebunden und auch nicht ausschließlich ein Problem der Bevölkerung mit türkischem Migrationshintergrund.“ Seltamerweise aber, so Kelek, wird in den betreffenden Beiträgen gar nicht nach dem religiösen Hintergrund der Befragten gefragt. Kelek: „Wenn aber gar nicht danach gefragt wurde, aus welcher Glaubenskultur die Frauen kommen, wie kann dann behauptet werden, der Islam habe damit nichts zu tun?“

Wenn man politisch korrekt infiltriert ist, Frau Kelek, dann kann man sogar sagen „Islam ist Frieden“.

(Spürnase: Koltschak)

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Europa: Blaues Wunder mit der „Blue Card“

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Zuwanderung
SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer [7]gibt ein eigenes vierzehntäglich erscheinendes Magazin Schweizerzeit [8] heraus. Wir veröffentlichen im Folgenden einen Beitrag aus der neusten Ausgabe von Reinhard Wegelin, dem Redakteur der Schweizerzeit, über die Schleusenöffnungen innerhalb der Europäischen Union und ihre möglichen Folgen.

Um „wettbewerbsfähig“ zu bleiben, plant die Europäische Union ein gigantisches Projekt. Sie will in den nächsten zwanzig Jahren rund zwanzig Millionen Menschen aus Asien und Afrika zu einer permanenten Aufenthaltsbewilligung in der EU verhelfen. Die Staaten, aus denen die „neuen europäischen Mitbürger“ angeworben werden sollen (z.B. das afrikanische Mali), sind fast ausschließlich islamische Staaten.

Nach dem Vorbild der amerikanischen „Green Card [9]“ will die EU eine so genannte für neue „Mitbürger“ aus Staaten der Dritten Welt im Schnellverfahren einführen. Nach fünf Jahren Aufenthaltsdauer in einem EU-Land sollen die Angeworbenen automatisch die permanente Aufenthaltsgenehmigung für die EU bekommen.

Laut einem Bericht der „Financial Times“ vom 12. September 2007 fordert EU-Justizkommissar Franco Frattini, dass die gesamte EU ihre „Abschottungsstrategie“ ändere und Millionen dringend gesuchter Arbeitskräfte aus aller Welt leichter in Europa arbeiten lasse. Er will den Ministern der EU-Staaten in Kürze einen Gesetzesvorschlag unterbreiten. Frattini weiter: „Wir dürfen Immigration nicht als Bedrohung sehen“, sagte er. Wenn Immigration gut gemanagt werde, sei sie eine Bereicherung. Sie sei ohnehin ein „Phänomen der heutigen Zeit“, sagte der EU-Kommissar in seiner Multi-Kulti-Euphorie.

Verwirrspiele

Nach heftiger Kritik – insbesondere aus Deutschland – erklärte Frattini am 14. September 2007, die Maßnahmen würden „keinen Eingriff in die Souveränität der Mitgliedstaaten bezüglich des Umfangs der Einwanderung“ bedeuten. Das ist in der Geschichte der EU-Institutionen eine bekannte Strategie, mit aus der Luft gegriffenen, schwer überprüfbaren Behauptungen, aufkommende Kritiker zu besänftigen. An der Tatsache einer massiv stärkeren Einwanderung aus nicht-europäischen, zumeist muslimischen Ländern dürfte sich jedoch nichts ändern.

Wirtschaftliche Begründungen

Frattini, der Mitglied der konservativen Partei „Forza Italia [10]“ ist, begründet sein Ansinnen im übrigen mit der Tatsache, dass die USA Talente anziehen würden, Europa hingegen nicht. 85 Prozent der ungelernten Arbeitskräfte aus Drittländern kämen in die EU, während 55 Prozent der Fachkräfte in die USA auswanderten. Frattini hob hervor, dass die Europäische Union wegen der Alterung und Schrumpfung ihrer Bevölkerung Einwanderung in den nächsten Jahrzehnten dringend benötige. In Ländern wie Deutschland werde der arbeitsfähige Teil der Bevölkerung schon kleiner, in einigen Branchen herrsche bereits heute ein Mangel an gut ausgebildeten Arbeitskräften.

Demographie

In der EU ist der Arbeitsmarktzugang für Bürger aus Drittstaaten bisher nicht einheitlich geregelt. Frattini bekräftigte, dass weiterhin die Mitgliedstaaten über das Mass der Zuwanderung auf ihre jeweiligen Arbeitsmärkte entscheiden sollen. Vor allem Deutschland hat sich unter Verweis auf die hohe Arbeitslosigkeit in den vergangenen Jahren immer wieder gegen eine EU-Regelung zur Öffnung der Arbeitsmärkte gewehrt.

In den kommenden Jahrzehnten werde die EU-Bevölkerung von jetzt 490 Millionen Menschen zu sinken beginnen. Im Jahr 2050 werde jeder dritte EU-Europäer älter als 65 Jahre sein, sagte Frattini.

„Sie werden in jedem Fall kommen“

Erstmals will die EU afrikanischen Einwanderern mittels so genannten Job-Zentren in Anwerbe-Regionen legale Arbeitsmöglichkeiten in der Europäischen Union verschaffen und damit – wie sie sagt – die illegale Migration durch Schlepper und Todesfahrten besser bekämpfen. Die EU-Kommission, Frankreich und Spanien haben sich mit dem westafrikanischen Staat Mali auf eine Vereinbarung über ein Pilotprojekt bereits geeinigt. Der Bau eines Informationszentrums für zehn Millionen Franken ist in Planung. Erstmals verfolge die EU damit einen anderen und „humanen Ansatz“ im Kampf gegen die massenhafte illegale Zuwanderung aus Westafrika, sagte EU-Kommissionssprecher Amadeu Altafaj-Tardio. Mali sei ein besonders wichtiges Ursprungsland illegaler Migration, 27 Prozent der malischen Bevölkerung lebten schon heute im Ausland. Ziel der Initiative sei letztlich der Aufbau eines Netzwerkes gegen die illegale Migration. Weitere Projekte könnten z.B. im Senegal folgen. Mehr als neunzig Prozent der Einwohner Malis sind Muslime.

Auf Fragen, ob diese Absichten nicht im Widerspruch zu den Arbeitsbeschränkungen für die neuen osteuropäischen EU-Staaten in vielen Ländern der Union stünden, erklärte der Sprecher, die EU müsse die Realitäten der massiven Zuwanderung aus Afrika zur Kenntnis nehmen. „Es gibt Leute, die bereit sind, dafür ihr Leben zu riskieren“, sagte Altafaj-Tardio. „Sie werden in jedem Fall kommen.“ Die EU müsse mittel- und langfristig über Alternativen nachdenken. Diese Aussage dokumentiert, dass die EU vor der illegalen Einwanderung längst kapituliert, ja diese Einwanderung mit allerlei Massnahmen und Amnestien gar noch beschleunigt hat.

Bayerns Innenminister Günter Beckstein bezeichnete die Pläne Brüssels als unbrauchbar. Diese Reform des europäischen Einwanderungsgesetze könnte zu einem deutlichen Anstieg der ausländischen Bevölkerungsanteils führen. Laut „Financial Times“ könnte er sich bis zum Jahr 2030 mehr als verdoppeln.

Nicht diskutiert wird in der EU offensichtlich, dass die Massenzuwanderung aus der islamischen Welt ein potentielles Sicherheitsrisiko darstellt. Denn niemand kann genau sagen, wie viele der in den EU-Staaten lebenden muslimischen Zuwanderer ein nach aussen hin angepasstes Leben führen, im Geheimen aber auf die Zerstörung der ihnen verhassten christlich-abendländischen Kultur hinarbeiteten. Europa darf auf keinen Fall dulden, dass die Zuwanderung zu einem Vehikel für den Import islamischer Fundamentalisten und Terroristen wird.

Zu fragen ist auch, ob in Zeiten der höchsten terroristischen Bedrohungen weitere Muslime nach Westeuropa kommen sollen. Die nun von der EU geplanten Anwerbestationen vor allem in muslimischen Ländern zeigen, dass die EU Gefahr läuft, so genannte „“Schläfer“ einwandern zu lassen.

„Regelmässige“ Einwanderung

Bereits 2005 hatte Frattini ein Grünbuch „über ein EU-Konzept zur Verwaltung der Wirtschaftsmigration“ vorgestellt. Der Bedarf des EU-Arbeitsmarkts könne nur „durch eine kontinuierliche Einwanderung“ gedeckt werden. Eine regelmässige Einwanderung sei auch zur Sicherung des Wohlstands in Europa vonnöten. Weiter hiess es dort: „Eine Intensivierung der Politik zur Anwerbung von Wirtschaftsmigranten und zur Erleichterung ihrer Aufnahme verlangt, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten sehr aufmerksam beobachten, ob starke Abwanderungsströme negative Folgen für das Herkunftsland haben.“ Interessant ist, dass die umgekehrte Frage, nämlich ob starke Zuwanderungsströme negative Folgen für die EU haben könnten, von der EU-Kommission einfach ausgeklammert wird.

Zu fragen bleibt: Wird die Schweiz auch von Einwanderern überschwemmt, welche die EU in Afrika und Asien rekrutiert? Gelten die mit der EU ausgehandelten Bestimmungen bei der Personenfreizügigkeit auch für solche Einwanderer mit „Blue Card [11]„, welche nach fünf Jahren ein Bleiberecht erhalten sollen? Und hat man sich die Frage auch schon einmal überlegt, ob die Gleichung „mehr Einwanderer gleich mehr Arbeitslose“ vielleicht doch stimmen könnte?

Europa dürfte mit der Einführung der „Blue Card“ noch sein blaues Wunder erleben.

Quelle: http://www.schweizerzeit.ch [8]

Kontakt: info@schweizerzeit.ch

(Spürnase: Martin aus Zürich)

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Abubakr Rieger antwortet Big Berta

geschrieben von PI am in Gutmenschen,Islam | Kommentare sind deaktiviert

got-quran2.jpgUnsere Berichterstattung über die Aussagen [12] des moslemischen Rechtsanwaltes Abubakr Rieger [13]: “Obwohl ich zugäbe muss, dass meine Grossväter bei unserem gemeinsamen Hauptfeind nicht ganz gründlisch ware” hat eine verzweifelt-hektische Betriebsamkeit auf islamischen Kampfblogs ausgelöst.

Weil, mit offener Judenfeindlichkeit muss man doch noch etwas warten – dafür ist die Zeit noch nicht reif. Also, flugs ein liebes Schreiben an den Bruder im Glauben:

bismillahi-rahmani-rahim,
Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt, geschätzter Bruder im Islam, as-salamu alaikum.

Wie Sie wissen, betreiben mittlerweile einige Muslime und Nicht-Muslime das “Watchblog Islamphobie”; aus unserer Leserschaft wurde uns dieser am 5. September 2007 hochgeladene Videoclip zugeschickt: http://www.youtube.com/watch?v=YzRGzXtoask [14]Die darin gemachten Aussagen finden wir, gelinde gesagt, interpretationsbedürftig. Für das Team des Watchblogs sind Antisemitismus und Islamophobie zwei Seiten einer Medaille, ganz abgesehen davon, daß dieses Video den Eindruck erweckt, als gäbe es für Antisemitismus in der Türkei eine Mehrheit.
Da wir sowohl auf die Islamische Zeitung als auch auf Ihre website verlinkt haben, und darüberhinaus auch erste Absprachen für eine zumindest lose Zusammenarbeit getroffen wurden, bitten wir um Aufklärung, die wir dann gerne veröffentlichen würden. Diese mail erscheint als offener Brief unter unserem entsprechenden Artikel:
http://watchblogislamophobie.wordpress.com/2007/09/17/unser-leser-ingo-a-hat-eine-frage-an-abubakr-rieger-und-an-das-watchblog/ [15]
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für einen gesegneten Ramadan
Dr. Maryam Dagmar Schatz

Und dann dachte man, dass doch eine veröffentlichungsfähige Antwort [16]kommen würde. Kam aber nicht und dies wird selbst von den Glaubensbrüdern kritisiert.

Die Enttäuschung hätten wir Ihnen gern erspart – ein regelmässiger Blick auf PI oder, wenn Sie dies nicht wollen, in den Koran (Suren 2:63-66, 5:59-60 und 7:166 [17]) hätte ausgereicht.

Noch etwas Lektüre [18] gefällig?

Mohammed selbst begann damit, als er die Juden des Qurayzah-Stammes als „ihr Brüder von Affen“ anredete, bevor er sie massakrierte. In heutiger Zeit hat der Groß-Scheich von Al-Azhar, Muhammad Sayyid Tantawi, die Juden als „Feinde Allahs, Abkömmlinge von Affen und Schweinen“ bezeichnet. Der saudische Scheich Abd Al-Rahman Al-Sudayyis, Imam der Hauptmoschee Al-Haraam in Mekka, führte dies noch weiter aus, als er predigte, die Juden seien „der Abschaum der menschlichen Rasse, die Ratten der Erde, die Verräter an Bündnissen und Verträgen, die Mörder des Propheten und die Nachkommen von Affen und Schweinen“. Ein anderer saudischer Scheich, Ba’d bin Abdallah Al-Ajameh Al-Ghamidi macht die Verwandtschaft noch deutlicher: „Das gegenwärtige Verhalten der Brüder von Affen und Schweinen, ihr Verrat, ihr Bruch von Absprachen und ihre Schändung geheiligter Stätten… steht in unmittelbarem Zusammenhang mit den Taten ihrer Vorväter in der Frühzeit des Islam – was die große Ähnlichkeit zwischen den heute lebenden Juden und den Juden zur Geburtsstunde des Islam beweist“.

Und nun, Frau Dr. Schatz? Auslegungsfehler? Aus dem Zusammenhang gerissen?

(Spürnase: hojojutsu)

UPDATE: Youtube war hilfsbereit und hat das peinliche Beweismaterial mit Riegers Rede über Nacht verschwinden lassen. Es soll aber Kopien des Films in verschiedenen Giftschränken geben.

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Die Welt, Moscheebauten und eine Umfrage

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

ahmed1.jpgBei der Welt scheint man sich nicht so eindeutig auf eine Position zum Islam festlegen zu wollen. Heute erschien ein Artikel [19], der von uns im Grossen und Ganzen unterschrieben werden könnte. Schon der Anfang des Artikels ist von erstaunlicher Offenheit:

Auf einem Bürgersteig in Köln-Ehrenfeld war kürzlich zu ahnen, dass Deutschland die Phase des naiven „Dialogs mit dem Islam“ durchschritten haben könnte. An einem Informationsstand der örtlichen CDU stritten Passanten über den Bau einer großen Moschee des Muslimverbands Ditib. Ein türkischer Mittdreißiger belehrte eine ältere Dame, über den Islam würden „nur Lügen“ erzählt. In Wirklichkeit heiße „Islam Frieden“. Die Dame erwiderte darauf: „Warum hat Muhammad dann viele hundert Juden an einem Tag töten lassen (mehr Infos dazu hier [20]) ?“ Erstaunt von solcher Detailkenntnis, antwortete der Muslim leicht verunsichert: „Das stimmt doch nicht.“ Nach allen Kenntnissen der Islamwissenschaft stimmt es aber.

Es darf also mittlerweile in deutschen Zeitungen geschrieben werden, dass Mohammed viele hundert Juden hat umbringen lassen. Das ist doch schon mal ein Fortschritt. Bezeichnend die Reaktion des jungen Moslems – er ist erstaunt über die Detailkenntnis der Passantin. Und wir glauben ihm sogar, dass er über das grausame Wirken Mohammeds nicht viel weiss. Sollte er wirklich den Koran in seiner Muttersprache gelesen haben, hätte man ihm von Auslegungs-/Übersetzungsfehlern erzählt – und die Verse im arabischen Koran musste er nur auswendig lernen.

Deutliche Worte findet man bei der Welt zur Ditib, beziehungsweise zu den Hintergründen und –männern dieses Vereins.

Ungeeignet als Bauherr von Großmoscheen sei Ditib auch, weil sie eine Gemeinschaft türkischer Nationalisten darstelle, der es eher um die Bewahrung des Türkentums als um Eingliederung in die deutsche Gesellschaft gehe, sagte der Schriftsteller Ralph Giordano. Außerdem leugne Ditib den Völkermord an den Armeniern und ersetze die religiöse durch ultrapatriotische Schärfe – was sogleich einige Türkeikenner bestätigten. Zudem werden immer neue Skandalgeschichten bekannt, etwa dass Ditib bis vor kurzem eine Islam-Fibel mit dem Titel „Erlaubtes und Verwehrtes“ vertrieb, die das Schlagen von Ehefrauen gestattet. Ditib-Sprecherin Ikbal Kilic beteuerte zwar, seit gut sechs Monaten werde das Buch nicht mehr vertrieben. Aber schon 2005 hatte Geschäftsführer Mehmet Yildirim erklärt, die Fibel werde umgehend aus dem Verkehr gezogen.

Tut sich was?

Und natürlich darf die obligatorische Abstimmung nicht fehlen, diesmal zu den Aussagen Stoibers, der jetzt, nachdem er sich aus dem politischen Tagesgeschäft zu verabschieden scheint, Mut zu offenen Worten hat. Auch diese Abstimmung, mit erstaunlich klaren Antwortvorgaben. Diese Abstimmung allerdings wird momentan noch, etwas vorsichtig ausgedrückt, wenig von PI Lesern genutzt. [19]

» Fakten & Fiktionen: Auch der WELT geht langsam ein Licht auf [21]

(Spürnasen: hojojutsu, Volker S., Petra B.)

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Raddatz: So funktioniert der Dialog nicht

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Obwohl sich inzwischen auch westliche Konvertiten an der Vorbereitung und Durchführung von Terroranschlägen beteiligen, hat sich am „Dialog“ mit dem Islam, der in dieser Religion einen nicht hinterfragbaren „Frieden“ sieht, wenig geändert. Bei dieser diffus-halbstaatlichen Formation, in der die „Islamreferenten“ der alten Institutionen „Dialog“ führen, handelt es sich um eine Neu-Institution, die sich jedoch eher als Lobby islamischer Interessen betätigt. Schon vor Jahren entdeckten sie sarkastische Witzbolde als „STUPID – Staatsunion der Proislamisten in Deutschland“. Ihre zahlreichen Drillbegriffe wie der „Respekt“, der die nichtislamische Restgesellschaft von etwa 93 Prozent vor „Islamophobie“ schützt, sind konkret geeignet, „den Islam“ zur neuen Leitkultur zu formen. Mehr… [22]

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Köln: Demonstrieren für Fortgeschrittene

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

demodeutsch.jpg

PI-Leser, die bei ersten Demonstrationsversuchen in Brüssel Gefallen an der Sache gefunden haben, können am kommenden Samstag in Köln einmal den Meistern des Faches über die Schultern schauen. Da führt nämlich die „Föderation der ArbeitsmigrantInnen aus der Türkei in Deutschland“ (AGIF) ab 14 Uhr auf dem Ebertplatz vor, wie´s gemacht wird.

Die AGIF ist eine kommunistische Kurdenorganisation und somit für Kenner und Liebhaber der Demonstrationskunst ein echter Leckerbissen mit Garantie für besonders lautstarke und gutorganisierte Sprechchöre, bei denen es auch für Mitarbeiter des Verfassungsschutzes einiges mitzuschreiben gäbe, fänden diese Veranstaltungen nicht immer außerhalb der Bürozeiten statt.

Obwohl eigentlich überflüssig, hat man sich auch etwas einfallen lassen, wofür man demonstrieren möchte: „Rassistisches, Diskriminierendes Zuwanderungsgesetz Aufheben!“ Das wilde Plakatieren auf Mülltonnen in den von Araber- und Türkengangs bereicherten Vororten Ostheim und Vingst verspricht auch interessante Motive für unsere in Brüssel bewährten „Knipstouristen“, so sie sich denn an fortgeschrittenere Aufgaben wagen möchten. Erfahrungsgemäß sind Teilnehmer solcher Veranstaltungen nicht übermäßig begeistert [23], fotografiert zu werden. Besonders die, die in verschiedenen Ländern dieser Erde auf Fahndungslisten stehen und deshalb ihren Aufenthalt im rassistischen Deutschland nehmen mussten.

Als besonders diskriminierend werden es die Mitbürger mit Migrationshintergrund wohl empfinden, dass das Zuzugsalter für zwangsverheiratete Importbräute auf 18 Jahre heraufgesetzt wurde. Gerade in Fragen der Familienehre sind die Kurden federführend, weshalb sie auch die Kultur der Ehrenmorde am weitesten entwickelt haben. Und dann natürlich die Zumutung, dass die Angebeteten sinnlose 200 Wörter Deutsch lernen sollen, für die sie in der kurdischen Parallelgesellschaft in Deutschland nicht die geringste Verwendung haben.

demotuerk.jpgNicht einmal die vier Worte zweifelhafter Orthographie des Demonstrationsaufrufes trauen die Veranstalter dem Rest der schuftenden Arbeitsmigranten in Kartoffelsprache zu. Deshalb gibt es zum deutschen Plakat (Foto oben) selbstverständlich auch noch das übersetzte (Foto links) in normaler, rassismusfreier Sprache. Sonst würden sie sich am Ende noch selbst diskriminieren.

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Aura der Angst

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

aura.jpg [24]Der jüdische Schriftsteller Chaim Noll [25] ist in Deutschland geboren und lebt seit 1995 in Israel (wir berichteten [26]). In „Aura der Angst“ schreibt er über Kommunismus, Islam und ihre Wirkung auf Europa:

Der Philosoph Bertrand Russell konstatierte in seinem 1920 erschienenen Buch The Theory and Practice of Bolshevism eine innere Nähe von Marxismus und Islam: „Unter den Religionen müsste der Bolschewismus eher dem Mohamedanismus zugerechnet werden als dem Christentum oder dem Buddhismus (…) Mohamedanismus und Bolschewismus sind praktisch, auf das Gesellschaftliche orientiert, nicht auf das Spirituelle, und ganz damit beschäftigt, das Reich dieser Welt zu gewinnen.“

Auf den ersten Blick wirkt Russells Feststellung überraschend. Es mutet abwegig an, den Kommunismus mit einer Religion in Verbindung zu bringen, so anti-religiös, betont diesseitig, strikt wissenschaftlich wie sich Marxens Lehre gab. Der Marxismus setzt an Stelle Gottes einen radikalen Atheismus. Sehr verschieden in Kommunismus und Islam ist die rechtliche Lage der Frauen. Hier zählt der Marxismus zur Moderne, während die Lehre Mohameds einen Rückfall in die vor-biblische Epoche darstellt. Doch wer mit beiden Bewegungen, Kommunismus und Islam, seine Erfahrungen gesammelt hat, weiss um die erstaunliche Parallelität vieler Phänomene. Zunächst kennzeichnet beide Bewegungen ein globaler Anspruch. Beide Lehren zielen auf eine Veränderung in toto, nicht, wie etwa Judentum oder Buddhismus, im Individuellen. Ziel ihrer Anhänger ist nicht primär die Vervollkommnung der eigenen Persönlichkeit, sondern die Verbesserung der Welt. Kommunismus und Islam sind globale Erlösungslehren in dem Sinne, dass sie die Welt, wie sie ist, ablehnen, die Menschheit aus ihrem jetzigen Zustand befreien und in einen idealen Endzustand versetzen wollen: hier die Befreiung der Welt von Ausbeutung und sozialer Ungerechtigkeit, dort von den Irrlehren der Ungläubigen und einer durch sie bestehenden Bedrohung der Gläubigen, hier ein Reich perfekter kommunistischer Gleichheit, dort perfekter muslimischer
Erfüllung.

Auch in den Methoden bestehen auffallende Ähnlichkeiten. Beide Bewegungen operieren erfolgreich mit dem Wort „Frieden“. Die auf Kosten ihrer verarmten Bevölkerung hochgerüstete Sowjetunion verfolgte nach eigener Darstellung eine „Friedenspolitik“, wie der iranische Präsident Ahmadinejad das kostspielige Atomprogramm in seinem unterentwickelten Land zur Friedenssicherung, zur Verteidigung gegen eine zionistischamerikanische Gefahr etc. unterhält. Wie der Islam entwickelte auch der Kommunismus ein weltanschauliches System der erklärten guten Absichten, nötigt seine Anhänger zu unablässigem Studium der Lehre und macht vergessen, dass in Wahrheit irdische Ziele angestrebt werden, „das Reich dieser Welt“, wie Russell feststellt, ständige Erweiterung des eigenen Machtbereichs und territoriale Expansion.

Der Kommunismus predigt wie der Islam das Selbstopfer des Einzelnen zu Gunsten der Gemeinschaft. Er erwartet von seinen Anhängern den kritiklosen Gehorsam gegenüber der Führung und die Treue zur Lehre, ähnlich wie der islamische Hadith. Der Kommunist soll wie der Muslim die Verbesserung der Welt im Sinne der Lehre als die eigentliche Aufgabe seines Lebens ansehen, die globale Durchsetzung des Konzepts seiner Bewegung. Wie der Islam legt auch Marxens Lehre der Welt ein antagonistisches Muster zugrunde und erklärt einen aus diesem Antagonismus erwachsenden permanenten „Kampf“ zum „Gesetz der Geschichte“.

Da dieser Dauerkampf, hier „Klassenkampf“, dort „Glaubenskampf“ genannt, die vorherrschende „historische Gesetzmässigkeit“ bzw. „der Weg Allahs“ sei, verstehen sich beide als Gemeinschaft von Kämpfenden. In ihrem unablässigen Kampf gegen einen „Gegner“ sehen beide den Weg, das eigene Endziel durchzusetzen. Die Komplexität des menschlichen Daseins wird im Kommunismus wie im Islam auf einen einfachen Dualismus reduziert. Schon die Kinder lernen, dass sich die Menschheit in zwei feindliche Parteien spaltet, hier in „Genossen“ und „Gegner“, dort in „Gläubige“ und „Ungläubige“. Dabei gehen beide Bewegungen davon aus, sie sich in einem Verteidigungszustand zu befinden, selbst dann, wenn ihr Tun eindeutig aggressiven und expansiven Charakter trägt. Ihre Kriege sind immer Verteidigungskriege, ihre Angriffe immer Widerstandskampf, ihre Gewalttaten immer damit begründet, dass die andere Seite ihre Würde verletzt, ihnen Schaden zugefügt, sie nicht ausreichend begünstigt, ihnen nicht genug gegeben habe.

In Marxens Lehre hat das Raster der „antagonistischen Widersprüche“ das Geschichtsbild derart dominiert, dass es aus kommunistischer Sicht keine Gruppen oder Individuen mehr geben kann, die nicht entweder „für oder gegen uns“ sind. Eine ähnliche Unterteilung der Menschheit in zwei diametral gegenüber stehende Lager vollzieht der Koran mit der Teilung in “Gläubige“ und „Ungläubige“. Die Forderung, im weltweiten Kampf Partei zu ergreifen, wird zunächst an die Bewohner des eigenen Herrschaftsgebiets gestellt, die damit die ersten Opfer dieses intransigenten Menschenbildes sind, dessen Hüter sich nicht auf Erklärungen beschränken, sondern schon bei Gleichgültigkeit gegenüber der Lehre ein Arsenal von Strafen anwenden.

Die schon im Koran bestehenden totalitären Tendenzen sind nicht die ganze Wahrheit über dieses Werk, aber die in der Geschichte immer wieder dominierende Art seiner Rezeption. Um den aggressiven Islam von moderateren Interpretationen auch begrifflich zu unterscheiden, wurde der Terminus „Islamismus“ eingeführt. „Islamismus ist der dritte Totalitarismus”, erklärte der amerikanische Islam-Experte Daniel Pipes. „Er wurde in den Zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts geboren und von Kommunismus und Faschismus inspiriert.“

Nicht nur die bekannte Allianz zwischen Hitler und dem Grossmufti von Jerusalem Haj Amin al-Husseini symbolisiert die Nähe islamischer und modern-totalitärer Bewegungen, auch die pro-arabische Bündnispolitik der Sowjetunion, die sich – wie vordem die Nazi-Führung – mit ihren islamischen Gesinnungsfreunden darin einig war, das „zionistische Experiment“ im Nahen Osten so schnell wie möglich zu beenden. Gegenüber ihren Anhängern machen beide Bewegungen deutlich, dass im Kampf der Zweck die Mittel heilige und jede Methode erlaubt sei, „Taktisches“ wie Lüge und Verstellung, das Hintanstellen von Barmherzigkeit und Gnade, das Übertreten aller Regeln des Humanen. Trotz beständiger Erklärungen, das eigentliche Ziel der Bewegung sei Frieden, wurde der Klassen- respektive Glaubenskampf zum jeweils prägenden existentiellen Motiv.

Daher konzentriert sich ihr Interesse an Entwicklung und Fortschritt auf die Mittel des Kampfes. Unter kommunistischer wie islamischer Herrschaft kommt es zu hochgerüsteten Staaten mit Riesenarmeen und Anlagen zur Herstellung atomarer Waffen, während ihre Bevölkerungen in Zurückgebliebenheit, Elend und Unbildung leben. Auch sonst wird vernachlässigt, was nicht dem Endziel dient. Die Umwelt-Zerstörung kommunistischer Staaten war noch brutaler als die des Westens. Auch die islamischen Länder tragen fast nichts zu den Problemlösungen der heutigen Menschheit bei, nicht einmal zur Lösung der Probleme, die sie selbst verursachen oder von denen sie existentiell bedroht sind: ihr Anteil an Klimaund Wüstenforschung, Katastrophen-Schutz, Ökologie, alternativen Technologien etc. ist annähernd Null.

Kommunismus wie Islamismus sind darauf orientiert, neue Reiche zu errichten, hier „klassenlose Gesellschaft“, dort Dar al islam, neuartige, pseudo-messianische, qualitativ alles Bisherige übertreffende Gebilde, die folglich auch ungeheure, sichtbare, nie zuvor gesehene Anstrengungen erfordern. Es kommt zu einer Apotheose des Kampfes, der Gewaltanwendung, zur Verherrlichung von Grausamkeit im gesellschaftlichen Bewusstsein, in öffentlicher Selbstdarstellung, Kunst, Literatur und Film, wie etwa in diesen Gedichtzeile eines sowjetischen Schriftstellers: „Nirgends ging die Sonne schöner auf, nirgends als über zerschossenen Städten.“ In den Tagen von Videoclip und Internet stehen den Kämpfern des Islamismus neue Mittel des Psycho-Terrors zu Gebote, etwa das Abschlachten von Geiseln vor laufender Kamera.

Von Anfang an haben Kommunismus wie Islamismus den Terror als Mittel des Kampfes eingesetzt, vor allem wegen seiner paralysierenden Wirkung auf den „Gegner“. Islamischer Terror hat eine lange Vorgeschichte, beginnend mit den von Mohamed befohlenen Massenhinrichtungen Wehrloser, wie der Juden von Medina im Jahre 627. Im 11.Jahrhundert entwickelte sich das internationale Netzwerk der Assassinen, eines ismailitischen Geheimbunds, der durch seine grausamen Mordanschläge eine unvergessliche Spur im europäischen Bewusstsein hinterliess, sogar in Europas Sprachen. Unter den osmanischen Herrschern war es Sitte, alle Gefangenen zu enthaupten und Schädelpyramiden zu errichten. Die kommunistische Bewegung hat in ihrer relativ jungen Existenz alles getan, um solchen Standards gerecht zu werden. Die Ausbreitung des Marxismus als einer politischen Massenbewegung war seit 1890 von einer ganz Europa erfassenden Terror-Welle begleitet, im damaligen Sprachgebrauch „Anarchismus“. Vor allem in Russland nahm die kommunistische Bewegung ihren Aufschwung aus einer terroristischen heraus. Der Student Alexander Ulyanov, Organisator eines Bomben-Anschlags auf Zar Alexander III., rechtfertigte vor Gericht den Terror als „die einzig mögliche Methode gegen den Polizeistaat“. Anlässlich seiner Hinrichtung schwor sein Bruder Wladimir, der sich später Lenin nannte, dem verhassten „Gegner“ Rache und gründete die Partei der Bolsheviki.

Die Bolsheviki konnten aber zu keiner Zeit mehr als ein Viertel der Wähler hinter sich bringen. Ihr Aufstieg bewies eine beunruhigende Wahrheit: in einer geistig desorientierten, in Einzelinteressen zerfallenen Gesellschaft ist eine solche Minderheit ausreichend zur Machtergreifung. Demographische Voraussagen schätzen für europäische Länder schon in kommenden Jahrzehnten islamische Minderheiten von zwanzig Prozent und mehr – könnten sie den Hintergrund einer Machtübernahme durch Extremisten bilden wie 1917 in Russland?

Beide Bewegungen, Kommunismus und Islamismus verbreiten eine Aura der Angst. Ihre Selbstdarstellungen sind einander sehr ähnlich: Personenkult der Führer, Vorliebe für Militärparaden, Massenaufmärsche, Provokationen, die Aversion gegen alles kritische Denken, nicht zuletzt die totale Humorlosigkeit, wie sie etwa in der Charta der Hamas festgeschrieben ist: „Eine Nation, die sich dem heiligen Kampf widmet, kennt keinen Spass.“ Das Konzept, Angst zu verbreiten, spielt in den programmatischen Texten beider Bewegungen eine entscheidende Rolle. „Ein Gespenst geht um in Europa“ waren die berühmten ersten Worte im 1848 von Marx und Engels verfassten „Manifest der Kommunistischen Partei“. „Macht euch bereit, bald wird der Islam in jedes Haus eindringen und sich über die ganze Erde ausbreiten“, verhiess kürzlich ein palästinensischer Politiker.

In vielem sind beide Bewegungen eine Reflexion von Schwächen der westlichen Gesellschaft. Beide profitieren davon, dass Europa die Entschlossenheit ihres Angriffs mit Versuchen der Beschwichtigung und Leugnung beantwortet. Appeasement scheint eine immanente Neigung demokratischer Gesellschaften, seit der „Friedenspartei“ im republikanischen Rom, die aus Geschäftsinteresse eine energische Verteidigung so lange verschleppte, bis Hannibal vor den Toren stand. Wer im heutigen Europa mit dem Iran, mit der Hamas, Hisballah oder anderen Terrorgruppen vorteilhafte Geschäfte machen, die Gefahr des Islamismus leugnen und in diesem Sinn die öffentliche Meinung beeinflussen will, darf es ungehindert tun.

Hinzukommt die Wirkung der Angst-Strategie und des Terrors. Der Effekt der Anschläge, Lynchmorde, Geiselnahmen durch die Glaubenskämpfer wird mit Hilfe der modernen Medien potenziert. Die islamistische Gewalt scheint noch grausamer als die des Kommunismus. Sie ist atavistisch und primitiv, die Hinrichtungen werden nicht im Geheimen, sondern mit Absicht in aller Öffentlichkeit vollzogen. All das ist richtig berechnet: auf eine „Spass-Gesellschaft“, die Leid und Sterben allenfalls eine verschwiegene Randzone einräumt.

Aber die Strategie der Angst hat ihre Kehrseite. Sie erzeugt destruktive Nebenwirkungen auf die eigene Gemeinschaft. Die Verachtung des individuellen Menschenlebens gibt diesen Bewegungen Brachialgewalt und ist zugleich ihre entscheidende Schwäche. Wir haben miterlebt, wie die schlechte Behandlung des Einzelnen zum Verlust der Motivation, zum Verkümmern der kreativen Fähigkeiten, zur Unterdrückung aller Problemlösungen, zum Gefangensein in Ineffizienz, schliesslich zur Implosion des Riesenreiches Sowjetunion führte.

Die dauernd gebotene Gefährdung des „Gegners“ wird zur Selbst- Gefährdung, der permanente Zerstörungswille zur Selbst-Zerstörung, der zur Aussenwirkung produzierte Hass infiziert das Innere der Kampfgemeinschaft. Der Hass auf Israel und Amerika hat die rivalisierenden Fraktionen der „Glaubenskrieger“ nicht länger als einige Jahrzehnte zusammenhalten können. Heute stehen sie sich als Todfeinde gegenüber, der shiitische Iran und das sunnitische Saudi-Arabien, Shiiten und Sunniten im Irak und im Libanon, Hamas und Fatah in den Palästinensergebieten. Auch hier, in der Auflösung, bewahrheitet sich Bertrand Russells Beobachtung von der Nähe der beiden Bewegungen, von ihrer seltsamen Ähnlichkeit in den Tagen ihres Aufschwungs und ihres Elends.

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CDU-Abgeordneter gegen Moscheebau-Kritik

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Hermann GröheDie Dhimmies in der Union werden immer mehr. Einer von ihnen ist der nordrhein-westfälische CDU-Abgeordnete Hermann Gröhe [27] (Foto), der sich bei einer Veranstaltung in Berlin vehement gegen jede Kritik an Moscheebauten gewandt hat. „Die in Deutschland lebenden Muslime haben einen Anspruch auf die Achtung ihrer Religionsfreiheit“, so Gröhe, der neben seiner parlamentarischen Tätigkeit noch EKD-Ratsmitglied ist.

Das christliche Nachrichtenportal Idea [28] berichtet:

Wem die christliche Prägung Deutschlands am Herzen liege, der solle sich nicht um einige volle Moscheen, sondern um zu viele fast leere Kirchen Sorgen machen, so Gröhe weiter. Die Achtung der Religionsfreiheit könne auch nicht vom Verhalten der Herkunftsländer der hier lebenden Muslime abhängig gemacht werden. Hinsichtlich der Diskussion über den islamischen Terrorismus wies Gröhe darauf hin, dass die meisten Opfer Muslime seien. Er forderte zu einer differenzierten Sicht auf: „Auch wenn die allermeisten Terroristen Muslime sind, sind die allermeisten Muslime keine Terroristen.“ Auf die derzeitigen Entwicklungen sollten Christen „weder blauäugig noch angstgetrieben“ reagieren. Gröhe: „Als Christen glauben wir, dass nicht bin Laden, sondern Gott im Regiment ist!“

» Kontakt: Hermann Gröhe, Mitglied des Deutschen Bundestages, Platz der Republik 1, Büro: Unter den Linden 71, Zi. 318, 11011 Berlin, Tel.: (0 30) 22 7 -7 73 21, Fax: (0 30) 22 7 -7 62 49, hermann.groehe@bundestag.de [29]

(Spürnase: Roger Bückert)

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Web-Tipp: go-amerika.net

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[30]In Zeiten des grassierenden Anti-Amerikanismus in Deutschland, weisen wir gerne auf pro-amerikanische Projekte wie das Forum „Go Amerika“ hin. Es besteht die Möglichkeit, sich über Themen wie „Leben in den USA“, „Nachrichten und Politik“, „Technik und Handel“, „Jobbörse“ etc. auszutauschen. Hinklicken lohnt! [30]

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