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Video: Mit der Wärmewende in das Wohlstandsende!

Der Arbeitskreis Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen der AfD-Bundestagsfraktion hatte für den 12. März zur Abendveranstaltung „Mit der Wärmewende in das Wohlstandsende!“ ins Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages eingeladen. Der AfD-Abgeordnete Marc Bernhard führte die Gäste durch den Abend. Gastredner war der Experte für Energiethemen Dr.-Ing. Helmut Waniczek aus NRW.

Das US-amerikanische Wall Street Journal bezeichnet die »Energiewende« der Bundesregierung als die »dümmste Energiepolitik der Welt«. Dennoch wird der massive Ausbau der »erneuerbaren Energien«, bei gleichzeitigem Abschalten der Kernenergie und der Kohlekraftwerke, fortgesetzt. Die Destabilisierung unserer Energieversorgung und die massiven Kostensteigerungen für Wirtschaft und Bürger nimmt die Ampelkoalition dabei billigend in Kauf.

Die negativen Folgen dieser desaströsen Politik werden durch die sogenannte »Wärmewende« weiter verschärft. Deren Ziel ist es, die fossilen Energieträger bis zum Jahr 2045 aus der Wärmeversorgung zu verbannen – und das, obwohl im Jahr 2022 noch rund 92 Prozent aller deutschen Wohneinheiten auf fossile Brennstoffe zurückgriffen. Die Wärmewende gleicht damit einem faktischen Neueinbauverbot von Öl- und Gasheizungen. Stattdessen soll die Nutzung von strombasierten Systemen (z. B. Wärmepumpen), Fernwärme, grünem Wasserstoff und Biogas festgeschrieben werden.

Welche dieser Energieträger an welchem Ort für den Endverbraucher verfügbar sind, sollen Wärmepläne aufzeigen, die die rund 11.000 Kommunen Deutschlands aufstellen müssen. Die Umsetzung der Wärmewende wird voraussichtlich eine Dauerbaustelle bleiben, denn den Kommunen mangelt es sowohl an Personal als auch an den notwendigen Geldmitteln, um diese Vorgabe zu erfüllen.

Wie realistisch ist unter Berücksichtigung der vorgenannten Probleme die Umsetzung der Energie- und Wärmewende? Welche Kosten kommen auf die Bürger und Kommunen zu? Werden Strom, Wasserstoff und Biogas in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen? Welche Kosten wird der Steuerzahler für den erforderlichen Aus- und Umbau der Wärmeversorgungsinfrastruktur aufbringen müssen? Und wie sicher ist diese Art der Wärmeversorgung für Wirtschaft und Bürger?

Diese und weitere Fragen wurden mit dem Experten für Energiethemen, Dr.-Ing. Helmut Waniczek erörtert.

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Energiewendekrise ohne Ende?

geschrieben von PI am in Energie | 46 Kommentare

Von GEORG S. | Wie lange wird die Energiewendekrise noch dauern? 10 Jahre? 20 Jahre? Kernkraftwerke abgeschaltet, Kohlekraftwerke abgeschaltet, Gas-Pipeline gesprengt: Was soll sich da in nächster Zukunft ändern?

Die Gemütlichkeit, mit der die Deutschen derzeit dem Zusammenbruch ihrer Lebenswelt entgegensehen, ist schon erstaunlich. Man hält es mit Zarah Leander: „Es wird einmal ein Wunder geschehen“. Manch einer glaubt wohl auch, nach diesem Winter werde alles wieder gut. Aber es wird weder ein Wunder geschehen, und die Energiewendekrise wird nach diesem Winter auch nicht enden, sondern im nächsten Winter, wenn dann die letzten Kernkraftwerke ebenfalls abgeschaltet sind, erst richtig losgehen.

Wer irgendwelche Hoffnungen darauf setzt, dass alles „so schlimm nicht kommen werde“, weil man ja nur „die erneuerbaren Energien ausbauen“ müsse, den kann man für seine Gutgläubigkeit und Dummheit nur bemitleiden. Energie aus Wind und Sonne wird immer abhängig bleiben von den Launen der Natur. Wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint, wird sich deshalb mit diesen Techniken niemals Energie herstellen lassen. Es gibt heute, 20 Jahre nach Beginn der „Energiewende“ in Deutschland, und trotz aller Forschung auch immer noch kein Verfahren, die Flatterenergie aus Wind und Sonne in nennenswertem Umfang zu speichern. Und es ist kein Silberstreif am Horizont in Sicht, der irgendwelche Hoffnungen macht, dass sich das in den nächsten 20 Jahren maßgeblich ändern könnte.

Dass in Unternehmen wie BASF bereits fortgeschrittene interne Planungen bestehen, 30% (!) aller Stellen in Deutschland abzubauen und keine Investitionen in Deutschland mehr vorzunehmen, hat daher gute Gründe. Im Gegensatz zur Durchschnittbevölkerung, die sich mit Wunschdenken beruhigt, hat man das katastrophale Scheitern der „Energiewende“ in der Wirtschaft längst als Tatsache erkannt. Was wir in den nächsten Jahren erleben werden, ist deshalb bereits völlig klar: Erst werden die großen und energiehungrigen Unternehmen schließen, dann deren kleine Zulieferer. Viele Millionen Menschen werden arbeitslos werden. Da immer weniger arbeitende Menschen immer mehr Arbeitslose versorgen müssen (und aus ideologischen Gründen – „Buntheit“ – der Import nicht arbeitender Ausländer weitergehen wird), wird man die noch arbeitenden Menschen mit immer höheren Steuern auspressen.

Die massive Erhöhung der Erbschaftssteuer zum 01. Januar 2023 ist genau vor diesem Hintergrund zu sehen: Unser Raubtierstaat wird der noch arbeitenden Mittelschicht immer mehr wegnehmen, um mit diesem Geld der Mittelschicht immer mehr Arbeitslose zu ernähren. Am Ende werden alle ärmer sein: Die Mittelschicht wird endgültig verschwinden, die allermeisten Menschen in Deutschland werden ein erbärmliches Leben am Rande des Existenzminimums führen.

Die Energiewendekrise ist daher nur wieder der Einstieg in die nächste Krise: die Verarmungskrise.

Um es noch einmal deutlich zu sagen: Es gibt keinerlei Grund zur Hoffnung, die Energiewendekrise werde in den nächsten 10 oder 20 Jahren enden, sofern die Ursache der Krise, die Energiewende, nicht endet. Da aber keine einzige Partei außer der AfD die Energiewende beenden möchte, wird dieser Winter auch nicht der letzte Kälte- und Armutswinter sein, sondern ganz im Gegenteil nur der erste Kälte- und Armutswinter vor vielen weiteren Kälte- und Armutswintern. Die Energiewendekrise ist gekommen, um zu bleiben.

Deshalb: Der einzige Ausweg aus zukünftiger Armut ist massiver, geballter politischer Protest. Die für die Energiewendekrise verantwortlichen Parteibonzen in Berlin müssen weg. Deutschland hat genug eigene Kohle und eigenes Gas, um unsere Industrie und unser Lebensniveau auf Jahrzehnte zu erhalten – vielleicht gibt es ja dann eine bessere nichtfossile Lösung als den jetzigen Wackelstrom aus Wind und Sonne. Also: Raus auf die Straße! Nie wieder Armut! Machen wir den Bonzen in Berlin, die uns in Not und Elend führen wollen, das Leben ungemütlich!

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Gegen die Energiewende hilft auch Impfen nicht

geschrieben von PI am in Energie | 59 Kommentare

Von PETER WÜRDIG | Im letzten Artikel von PI-NEWS „Wer ‚impft‘ eigentlich gegen Inflation?“ [1] meinten die im Video verlinkten Geprächsteilnehmer, dass sie die richtige Spritze gefunden hätten, mit der man dann seit 5:54 Uhr zurückimpfen könnte, nämlich Steuern senken.

Der Ruf nach niedrigeren Steuern ist zwar populär, die Verschwendung von Steuergeld kann man immer kritisieren, aber in diesem Zusammenhang wäre das eine reine Symptom-Bekämpfung. Dabei liegen die Ursachen für die jetzt in Gang kommende Inflation klar auf der Hand, und die haben sich sogar bis nach Moskau rumgesprochen. Selbst Putin mahnte an, das ist die Energiepolitik der EU (und voran natürlich die von Deutschland).

Man redet jetzt vom Kohleausstieg 2030 statt von 2038, wobei der eine Termin so verheerend ist wie der andere, jedoch wäre 2030 schon besser, denn dann wäre die Katastrophe, der Abschied Deutschlands als Industrienation, bald da und auch die Chance, mal neu über das alles nachzudenken. Allerdings, der Kohleausstieg ist längst in vollem Gange. Gerade jetzt werden zwei Kohle-Kraftwerke in Wilhelmshaven stillgelegt, und die Presse meldet: [2] „Die meisten der noch verbliebenen elf Steinkohlekraftwerke in Niedersachsen und Bremen dürften schon weit vor 2030 vom Netz gehen.“

Nun darf sich aber niemand wundern, wenn man die Werke, die uns sehr preiswert mit Energie versorgen, abschaltet und durch die sog. „Erneuerbaren“ ersetzt, die auch nach 20 Jahren üppiger Subventionierung weit von der Wirtschaftlichkeit entfernt sind, dann wird es sehr teuer. Nicht ohne Grund hat auch der neue Minister für Wirtschaft und Klimaschutz erklärt, dass die Maßnahmen, die jetzt in Gang gesetzt werden, „für die Bürger (und Bürgerinnen) anstrengend werden“. Das ist auch klar, denn der Preis für Energie steckt in allen Gütern für das tägliche Leben, also hat man dann auch dort überall eine massive Verteuerung. Wenn man also die ganze Welt retten will, dann muss man sich das auch etwas kosten lassen.

Das jedenfalls kann man nicht durch Steuern ausgleichen wollen, denn der Staatshaushalt ist kein Selbstbedienungsladen (obwohl das manchmal so dargestellt wird). Steuern werden erhoben, um die Aufgaben des Staates zu finanzieren, und die kann man nicht einfach kürzen oder aufheben. Wir tanken für die Rente. Da das Rentensystem sich nicht vollständig selbst finanziert, muss das ausgeglichen werden. Ferner muss ja auch das Straßensystem unterhalten werden, auch dafür bezahlen wir an der Tankstelle, wo denn sonst?

Die Ampel hat auf grün geschaltet für den Weg in eine Sackgasse, damit wird auch für den einfachen Bürger immer klarer sichtbar, dass es bei der Verteuerung nicht, wie von Trittin versprochen, bei einer Kugel Eis pro Monat bleiben wird. Die Frage ist nur: Wann wird es dann so teuer, dass die Masse der Bürger das nicht mehr mitmachen wird und dann klar macht, dass für das insgesamt gescheiterte Vorhaben der Energiewende nicht unendlich weiter bezahlt werden wird? In dieser Hinsicht stehen uns spannende Zeiten bevor.


Peter Würdig.
Peter Würdig.

PI-NEWS-Autor Peter Würdig [3], Jahrgang 1937, ist Abgeordneter im Samtgemeinderat Land Hadeln (bei Cuxhaven). Er hat das Studium der Physik an der TU Berlin mit Abschluss Diplom-Ingenieur beendet und engagiert sich in der AfD in Landes- und Bundesfachausschuss für die Gestaltung des Parteiprogramms im Bereich Energie- und Klimapolitik. Würdig leitet ein Unternehmen, das sich mit Programmen für die medizinische Statistik und die krankenhausversorgende Apotheke beschäftigt. Aktuelles dazu erfährt man auf seiner Facebook-Seite [4].

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Neues Kohlekraftwerk Moorburg stillgelegt – Blackout egal

geschrieben von kewil am in Dummheit,Energie,Grüne,Idioten | 100 Kommentare

Von KEWIL | Am Dienstag wurde die Stilllegung von elf Steinkohlekraftwerken gefeiert, die nächstes Jahr vom Netz gehen sollen, darunter mit Moorburg eines der modernsten Kohlekraftwerke Deutschlands, das erst 2015 in Betrieb genommen wurde und damit für solche Anlagen als nagelneu gilt. Die Laufzeit dieses knapp drei Milliarden Euro teuren Hamburger Kraftwerks von Vattenfall war bis vorerst 2038 eingeplant gewesen – aber weg damit!

Das untere Diagramm zeigt farbig, woher der Strom gerade kommt. Grün unten ist der Anteil der Biomasse, hellblau ist die Wasserkraft, dunkelblau sind Windmühlen auf dem Meer, marineblau die zappelnden Windmühlen an Land, die kleinen gelben Maulwurfshügel über Mittag sind Solaranlagen – und der dicke graue Strom oben sind Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke, also genau diejenige Energie, die grüne Halbidioten vom Neckar bis zur Waterkant gerade ersatzlos auf den Müll werfen. Wir sehen den Strom vom 25. November bis 2. Dezember und die absolute Blödheit der „Energiewende“.

Das Diagramm stammt von der Plattform Agora [5], die die Energiewende eigentlich befördern will, und kann zu jeder Tages- und Nachtzeit aktuell abgerufen werden. Im Winter sieht es häufig genau gleich aus. Schon allein ein einziges solches Diagramm müsste allen Vollidioten, die an die jetzige „Energiewende“ glauben, das Maul stopfen! Aber nichts dergleichen.

Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) freut sich, dass er für Moorburg und die stillgelegten Kraftwerke noch 317 Millionen Euro Entschädigung zahlen darf, die Grünen und die rotgrün versiffte Presse jubeln. Und kein einziges dieser CO2-vernebelten Schmalhirne fragt sich in Hamburg oder anderswo, wo überhaupt ein Ersatz für die ersatzlos gestrichene Energie herkommen soll. Immerhin stand Moorburg für 1600 MW elektrische Leistung – genau im sicheren grauen Bereich des Diagramms:

[5]

Nur ein vierwöchiger desaströser Blackout kann dieses verblödete Deutschland vielleicht noch aus dem grünen Wahnsinn reißen (hier ein Artikel von EIKE/Tichy zum Thema [6] Moorburg).


Buchempfehlung zum Beitrag:
[7]

» PI-NEWS: Der Blackout wird kommen – bereiten Sie sich schon jetzt darauf vor! [8]

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Die Luft wird dünn für Deutschland – eine kritische Bestandsaufnahme

geschrieben von Eugen Prinz am in Asyl-Irrsinn,Deutschland,EUdSSR,Euro,Europa,Siedlungspolitik | 121 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Es ist der 29. Januar 2020, 20.15 Uhr. An der Haltestelle in der Nähe eines Regensburger Einkaufszentrums steigt eine größere Gruppe Asiaten in den überfüllten Bus der Linie 12. Beinahe fluchtartig versuchen jene Fahrgäste, die keinen Sitzplatz haben, möglichst viel Abstand zwischen sich und den Neuankömmlingen zu bringen.

Das Gesicht eines Mannes auf einem Sitzplatz in der unmittelbarer Nähe der Asiaten wird puterrot, weil er – verängstigt vom Coronavirus – versucht, möglichst wenig und möglichst flach zu atmen.

Episode II:

Zwei Tage später, um 15.39 Uhr, im eingangs erwähnten Einkaufszentrum: In den nächsten 17 Minuten gehen nacheinander fünf deutsche Rentner zu dem neben einer Sitzbank angebrachten Abfalleimer und durchsuchen ihn erfolglos nach Pfandflaschen.

Episode III:

Etwa zur selben Zeit in einem Drogeriemarkt des besagten Einkaufszentrums: Einer 18-jährigen Aushilfskraft – indigene Deutsche mit Realschulabschluss – wird aufgetragen, bereits reduzierte Ware nochmal um 50% herunterzuzeichnen. Es handelt sich ausnahmslos um glatte Beträge bis 50 Euro, also beispielsweise 14 Euro, 23 Euro, oder 46 Euro. Die junge Frau verwendet einen Taschenrechner, weil sie nicht in der Lage ist, 50% eines glatten zweistelligen Betrages im Kopf auszurechnen. Von den fassungslosen älteren Kolleginnen darauf angesprochen, zeigt sie sich verwundert über deren Entsetzen.

Die geschilderten Begebenheiten haben sich alle so zugetragen, wie beschrieben. Sie sind nur drei Facetten der düsteren Lebenswirklichkeit unseres Landes: Eine von den Medien manipulierte Bevölkerung, Altersarmut und gravierende Mängel in der schulischen Bildung der Jugend unseres Landes.

Deutschland rast mit 200 Sachen auf die Betonwand zu 

In den letzten zehn, fünfzehn Jahren wurden von jenen, die eigentlich einen Eid geleistet haben, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, eine ganze Reihe von einschneidenden Fehlentscheidungen mit katastrophalen Auswirkungen getroffen.

Auf Kosten und zu Lasten der deutschen Steuerzahler und Sparer, die nun geradewegs in die Altersarmut taumeln, wurden wir zum Retter Griechenlands, des Euros und der Banken.

Ein durch einen Tsunami ausgelöstes Reaktorunglück im fernen Fukushima, bei dem nicht ein einziger Strahlentoter [9] zu beklagen war, beendete die Versorgungssicherheit mit elektrischem Strom und treibt seither die Energiepreise von Jahr zu Jahr auf neue Rekordhöhen. Die „Energiewende“ ist zum Alptraum der Bürger geworden.

Das wohl gravierendste Ereignis zum Schaden unseren Landes ist die anfangs völlig unkontrollierte und nun staatlich organisierte Masseneinwanderung von kulturfremden Menschen aus den gewaltaffinen Krisenregionen des Erdballs.

Jene, die geglaubt hatten, nun könne es nicht mehr schlimmer kommen, mussten zur Kenntnis nehmen, dass mit der scheinbar wie aus dem Nichts plötzlich um sich greifenden Klimahysterie und den daraus resultierenden Umwälzungen der nächste Tiefschlag in die geschundenen Eingeweide Deutschlands geführt wird.

Von den Medien und der Regierung nach besten Kräften gefördert, verdrängt die Phantomdiskussion um das Klima alle tatsächlichen Probleme aus dem Bewußtsein der Schlafmichel und sorgt zur Freude der Regierungsparteien für weiteren Spielraum bei der Fortsetzung der Politik gegen das eigene Volk.

„Wann immer eine große Geschichte in den Medien ist, suche die Geschichte, von der sich Dich ablenken wollen!“

(Autor unbekannt)

Der „Point of no Return“ ist bald überschritten

Während die Augen der Schlafmichel gebannt auf das Thermometer gerichtet sind, wird mit Negativzinsen ihr Sparkonto abgeschmolzen, ihr Sozialsystem zerstört, ihre Mobilität eingeschränkt und auf den Wegfall des Bargelds hingewirkt, damit sie der Ausbeutung nicht mehr entfliehen können und sich noch bessere Überwachungsmöglichkeiten ergeben. Es werden weiterhin jedes Jahr Schulabgänger mit viel linker Ideologie, aber wenig Wissen in einen Arbeitsmarkt strömen, der jedoch für die leistungsunwilligen und -unfähigen Opfer eines ideologisch dominierten, verfehlten Bildungswesens keine Verwendung hat, obwohl er nach qualifiziertem Personal lechzt.

Völlig geräuschlos und der bewussten Wahrnehmung der Schlafmichel entzogen, kommen weiterhin Jahr für Jahr über mannigfaltige Kanäle, Zuwanderer in der Anzahl einer Großstadt ins Land. Viele davon reihen sich ohne Umweg in das Heer der Kostgänger unseres Sozialsystems ein, während auf den Straßen die Rentner Abfalleimer nach Pfandflasche absuchen, um angesichts explodierender Kosten für Miete, Strom und womöglich bald auch Lebensmittel [10] überleben zu können.

Dass die Zuwanderer auch überproportional häufig Eingang in die Kriminalstatistik finden, besonders bei Sexual- und Gewaltdelikten, soll nicht unerwähnt bleiben.

Jede einzelne dieser katastrophalen Fehlentwicklungen wäre in anderen Ländern mehr als Grund genug, die halbe Bevölkerung auf die Straße zu treiben. Nicht so in Deutschland.

Der deutsche Michel schläft, bis es zu spät ist

Bereits seit einigen Jahren ist klar, dass allenfalls nach einer massiven Verschlechterung der Lebensbedingungen der indigenen Bevölkerung – sei es durch einen tagelangen, Republik umspannenden Blackout [11] oder durch eine neue Finanz- oder Wirtschaftskrise – eine adäquate Reaktion der Bevölkerung an der Wahlurne oder auf der Straße zu erwarten ist.

Daher ist die Zeit zum Todfeind jenes souveränen Deutschlands geworden, dessen Symbol einmal die Deutsche Mark war, jenes geliebte konservative Deutschland, in dem wir wirklich gerne und gut gelebt haben. Mit jedem Tag, der vergeht und an dem der gegenwärtige Status Quo aufrecht erhalten bleibt, verliert dieses Land ein weiteres Stück seiner Wettbewerbsfähigkeit, seiner Identität, seines Wohlstands, seiner Souveränität und seiner Freiheit.

Deutschlands größtes Unglück ist es, dass der Staat in diesen entscheidenden Jahren genügend Geld zur Verfügung hatte, die empfindlich spürbaren Auswirkungen dieser Umwälzungen größtenteils von der Masse der Bevölkerung fern zu halten. Das wird sich in den kommenden Jahren ändern. Doch es ist ein Wettlauf mit der Zeit, bei dem fraglich ist, ob wir ihn noch gewinnen können. Die Hoffnung, dass der Crash die Lösung bringt, hat ein Ablaufdatum. Ist dieses überschritten – und das wird in nicht allzu ferner Zukunft der Fall sein – wird er nur noch weiter zum Elend beitragen, aber kein reinigendes Gewitter mit einer Erlösung mehr bringen können.

Deshalb sollten wir jetzt unsere Anstrengungen verdoppeln und versuchen, auch jene zu erreichen, die bisher die Wahrheit nicht hören wollten, weil sie zu erschreckend oder zu unbequem ist. Es gilt, verstärkt aktive Überzeugungsarbeit zu leisten und dafür auch mal zu riskieren, in die rechte Ecke gestellt zu werden.

Und ja, auch ein Gebet für das Wohl dieses Landes schadet nicht.


[12]Eugen Prinz [13] im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin. Er kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [14] und den Blog zuwanderung.net [15]. Der Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
» Twitter Account des Autors. [16]

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Raus aus der Kohle, rein in die Atomkraft?

geschrieben von PI am in Energie | 54 Kommentare

Von LUPO | Zwei aktuelle Beispiele zeigen, wie völlig (w)irr und konzeptionslos Deutschlands Energie- und Klimapolitik ist und offenbar niemand der Verantwortlichen wirklich weiß, wohin die Reise geht. Nur eins steht schon fest: bezahlen müssen Merkels Hüh- und Hott-Wirrwarr die fleißigen Bürger mit Milliardensummen.

Beispiel 1: Scholz sichert Kraftwerksbetreibern Milliardenentschädigungen [17] zu.

Die Abschaltung von Kohlekraftwerken ist seit Donnerstagnacht beschlossene Sache und soll bereits in diesem Jahr beginnen. Spätestens bis 2038 soll Deutschland aus der Stromgewinnung aus Stein- und Braunkohle ausgestiegen sein.

Die Kohleregionen sollen insgesamt 40 Milliarden Euro für den Umbau ihrer Wirtschaft bekommen.

Betreiber von Kohlekraftwerken werden Milliardenentschädigungen für das vorzeitige Abschalten ihrer Anlagen bekommen.

Finanzminister Olaf Scholz (SPD) sagte heute in Berlin, Betreiber westdeutscher Kraftwerke erhielten 2,6 Milliarden Euro, Betreiber von Anlagen im Osten 1,75 Milliarden.

Kretschmers Hintertürchen

Beispiel 2: Der Zeitplan für den Kohleausstieg sieht für Sachsen vor, dass die ersten beiden Blöcke des Kohlekraftwerks Boxberg Ende 2029 vom Netz gehen. Beim Kraftwerk Lippendorf südlich von Leipzig ist das Ausstiegsdatum auf Ende 2035 festgelegt. Der Rest in Boxberg folgt Ende 2038.

In gleichem Atemzug aber äußert Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) Zweifel am Gelingen der Energiewende. Er spricht offen über die Rückkehr zur Atomkraft, [18] von der sich Deutschland bereits verabschiedet hat. Kretschmer hält einen Wiedereinstieg für denkbar, wenn die Energiewende scheitere.

Ob ein Wiedereinstieg nötig ist, sei „eine Frage, die in zehn oder 15 Jahren ansteht.“

Merkel weg, wenn`s Licht ausgeht

Fazit: Wenn in zehn  Jahren Milliardensummen in mehrstelliger Höhe verpulvert sind und sich Energiewende, Versorgungssicherheit und Klimahysterie als große Volksverarsche verabschiedet haben, müssen die Bürger mit neuen Milliarden die politischen Fehler der Regierung Merkel heilen.

Deutschland begibt sich also nach Meinung eines verantwortlichen CDU-Politikers vom Range eines Ministerpräsidenten auf eine völlig unsichere Reise. Er möchte sich gern ein Hintertürchen offen halten. Die Forderung kann nur lauten: Kretschmer muss die Reißleine ziehen oder abdanken. Er gehört zu den vier Kohleländern, die sich  in der Nacht zum Donnerstag im Kanzleramt auf einen Abschaltplan für Braunkohle-Kraftwerke einigten. Merkel hat sich längst verabschiedet, wenn die Lichter ausgehen. Wer sie und die politische Berliner Einheitsfront noch wählt, schießt sich selbst ins Knie.

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Totaler Stromausfall in Deutschland: Vorbereitungen für Ernstfall

geschrieben von PI am in Deutschland | 151 Kommentare

Die Bundesregierung trifft Vorbereitungen für einen totalen, flächendeckenden Stromausfall in Deutschland. Das ergibt sich aus dem Haushaltsplan des Bundesinnenministeriums. Die Behörde stockt Mittel des „Technischen Hilfswerks“ (THW) und des „Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe“ (BBK) auf, um auf einen „großen Blackout“, wie der Totalausfall der gesamten deutschen Stromversorgung genannt wird, reagieren zu können.

Als mögliche Ursachen eines „großen Blackouts“ werden vom BMI Cyber-Attacken, Terror-Angriffe und Sabotage genannt. Der Ausstieg aus der Energiegewinnung aus Kernkraft und Kohle gehört nicht zu den offiziellen Gründen, wird aber vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) als potentieller Auslöser eines umfassenden Wegfalls der Elektrizitätsversorgung ins Spiel gebracht:

„Ohne ausreichende Netzkapazitäten drohen zu Spitzenlastzeiten Blackouts. Wer die verhindern will, muss Kraftwerke, die eigentlich abgeschaltet werden sollten, länger laufen lassen.“

Das THW erhält 33,5 Millionen Euro für die Anschaffung von 670 Notstromaggregaten mit einer Kapazität von je 50 kVA. Damit sollen Zentralstellen der Infrastruktur wie beispielsweise Krankenhäuser während des Blackouts betriebsbereit gehalten werden.

Das Internet gehört nicht dazu. Dessen Ausfall wird „ein Problem“ sein, sagt THW-Chef Albrecht Broemme.

„Das THW ist für den ‚großen Blackout‘ besser vorbereitet als die Bevölkerung“, zitiert die „Bild“-Zeitung den 66-Jährigen.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erhält zusätzliche [19]Mittel in Höhe von 35,6 Millionen Euro für den Ausbau einer „Konzeption Zivile Verteidigung“. Die Behörde soll eine kleine Personengruppe handlungsfähig halten.

Dazu heißt es beim BMI: „Das Konzept dient der autarken Unterbringung und Versorgung von bis zu 5000 Personen.“

Christoph Unger, 61, sagt gegenüber „Bild“:

„Großflächige langanhaltende Stromausfälle sind ein plausibles Szenario und müssen im Rahmen der Notfallplanungen und der präventiv zu ergreifenden Maßnahmen berücksichtigt werden.“ (mr)

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Schneechaos im erneuerbare Energien-Land

geschrieben von Eugen Prinz am in Deutschland,Energie | 120 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Ein intelligenter Mensch, dessen Name hier unerwähnt bleiben soll, hat die Themen Energiewende und Elektromobilität zu Ende gedacht. Sie lesen hier das Ergebnis dessen, was den Politikern der Altparteien schon vor langer Zeit abhanden gekommen ist: Der gesunde Menschenverstand, der einem in die Lage versetzt, die Dinge zu Ende zu denken.

Schneechaos

Elektrokalypse-Winter 2030, heftige Schneefälle und Kälte haben ganz Deutschland erfasst. Photovoltaik eingeschneit, Windräder wegen Sturm abgeschaltet, Kohlekraftwerke gibt es nicht, die Gasversorgung schwächelt. Verbrennungsmotoren, Ofenheizungen, offenen Kamine, Motor -Sägen, -Schneefräsen etc. sind verboten.

Auf den Autobahnen kilometerlange Staus von Elektrofahrzeugen, denen über Nacht der Strom ausging. Die elektrifizierten Rettungsdienste sind davon ebenfalls betroffen. Selbst bei besserem Wetter können sich die KFz nicht mehr aus eigener Kraft weiterbewegen, sondern müssen einzeln abgeschleppt werden, was aber selbst die Bundeswehr mangels einsatzfähiger Fahrzeuge nicht bewältigen kann. Elektrische Bagger und Radlader können nicht mehr ans Netz oder sind nur wenige Stunden einsatzbereit. Mangels Nachfrage produzieren Raffinerien weder Benzin noch Diesel, die es nur noch in Gefahrgutausgabestellen in geringen Mengen gibt.

Die Bundesregierung requiriert alle noch einsatzfähigen Oldtimer mit Verbrennungsmotor. Mit der alten Technik Vertraute sind Mangelware im Ruhestand. Lediglich Russland und der Iran könnten noch solche Fahrzeuge und Brennstoffe liefern, was aber wegen des wegen Strommangels und Schneemassen zusammengebrochenen Schienenverkehrs und dem Einspruch der USA unmöglich ist. Gesundheitsversorgung, Schulen, Lebensmittelversorgung und Industrieproduktion funktionieren nicht mehr. In sauberster Luft feiern frierende und hungernde Mitteleuropäer die erfolgreiche Energiewende, natürlich ohne Feuerwerk, Alkohol oder gar eine gegrillte Bratwurst, es sei denn diese ist vegan.

Soweit der Ausblick in die Zukunft Deutschlands.

Gruselig, nicht wahr? Noch gruseliger: Es ist darin kein Denkfehler zu finden…


[12]
Eugen Prinz im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin.

Eugen Prinz [13] kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [14] und den Blog zuwanderung.net [15]. Der Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
» Twitter Account des Autors. [16]

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Der erste Ministerpräsident gegen die „Energiewende“

geschrieben von kewil am in Energie,Finanzen/Steuern,Klimaschwindel | 100 Kommentare

Von KEWIL | Mit Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat sich heute zum ersten Mal ein hochrangiger amtierender Politiker gegen die nicht funktionierende Energiewende und gegen die Förderung der sogenannten „erneuerbaren Energien“ ausgeprochen. Das EEG-Gesetz führe derzeit außerdem zur „größten Umverteilung von unten nach oben in der Geschichte der Bundesrepublik“:

Wir müssen die gesamte Energiewende hinterfragen. Allein schon der Bereich des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) zeigt, dass es so nicht weitergehen kann. Wir haben heute etwa 800 Milliarden Euro an Verpflichtungen aus dem EEG und bereits getätigte Zahlungen. Dieses Geld ist geflossen für das Aufstellen von Windkraftanlagen und das Bauen von Solarkraftwerken. Das ist für diejenigen, die in diesen Bereich investieren, offensichtlich eine gute Geldanlage. Aber der Bereich macht sich keinerlei Gedanken über die Systemintegration und macht sich keine Gedanken darüber, dass die Zuverlässigkeit erneuerbarer Energien erhöht wird.

Und:

Jeder einzelne Deutsche zahlt über seine Stromrechnung den gleichen Beitrag zur deutschen Energiewende – Oma Frieda genauso wie ein Einkommensmillionär. Der Unterschied ist noch, dass sich Wohlhabende an dem Gewinn aus dem Ausbau erneuerbarer Energien beteiligen können – vor einigen Jahren haben rund acht Millionen Deutsche in irgendeiner Form in erneuerbare Energien investiert. Das ist die größte Umverteilung von Geld von unten nach oben seit 1945. Das kann so nicht weitergehen.

Natürlich denkt Woidke auch an die Arbeitsplätze in der Braunkohle, trotzdem hat er uneingeschränkt recht, [20] und man kann nur hoffen, dass sich endlich auch andere Spitzenpolitiker wieder getrauen, ihren Verstand zu benutzen und öffentlich Stellung zu beziehen.

Die FAZ brachte zum Jahresende in einem langen und gleichfalls kritischen Artikel [21] über Windräder die neueste Prognose der Kosten für die Energiewende: Zwei Billionen Euro! Warum schlucken wir das, wenn es nicht funktioniert, physikalisch nicht funktionieren kann, und der Erfolg so zweifelhaft ist?

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Die „aktive Evolutionierung“ Deutschlands

geschrieben von Gastbeitrag am in Klimaschwindel | Kommentare sind deaktiviert

Bei den nächsten Bundestagswahlen würden sich CDU/CSU, aber auch die SPD freuen, wenn sie die Marke von 40 Prozent erreichen könnten. Dieses Ziel aber ist bis auf weiteres unerreichbar. Das weiß man. Da trifft es sich gut, dass man als Großkoalitionäre eine andere 40 Prozent-Marke durchsetzen kann. Die 40-prozentige Reduktion des „Klimakillers“ CO2. Deutschland ist mal wieder Vorreiter. Störend nur, dass kaum einer nachreiten will. Wie jüngst auf der 15. Nachhaltigkeitskonferenz in New York [22] geschehen.

Dort ist die EU mit ihrer Initiative kläglich gescheitert, alle Länder zur Abgabe eines langfristigen Energieplanes bis 2010 zu verpflichten. Dass sich die Entwicklungs- und Schwellenländer (G77) und China gegen die Verpflichtung zu einem langfristigen Energieplan ausgesprochen haben, ist verständlich, würde dies ihre Energiepolitik und damit auch ihre wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten unter die Kontrolle der Industriestaaten stellen. Umweltminister Gabriel sagte dazu unter anderem:

“Die Welt erwartet von der Uno, dass sie konkrete Schritte unternimmt, um Probleme wie die Bekämpfung der Armut durch Zugang zu erschwinglicher und nachhaltiger Energieversorgung, die Steigerung der Energieeffizienz, den Ausbau der erneuerbaren Energien, den Klimawandel und die Verbesserung der Luftqualität anzugehen.”

Welche Welt dies erwartet, sagte er nicht, welches Mandat er hat, für „die Welt“ zu sprechen hat, sagte er auch nicht. Immerhin 130 Länder, darunter das Kyotoland Canada, die USA sowie alle Entwicklungsländer mit Indien und China, fanden die Vereinbarung ganz prima. Nur Oberlehrer Gabriel und seine Apologeten in der EU nicht.

Dabei hat Gabriel nur konsequent gehandelt. Nachdem seine Regierung unser Land auf das – seit langem vorbereitete – 40 Prozent CO2-Reduktionsziel verpflichtet hat, versucht er nun die übrige Welt auf dieses Ziel einzuschwören, damit die Verschwendung von hunderten Milliarden Euro (allein für Deutschland) nicht zu schnell zu unerträglich werde.

Im Oktober 2001 hat die damalige rot-grüne Regierung den „Bericht für eine zukunftsfähige Energieversorgung Nachhaltige Energiepolitik Energiebericht” [23] vorgelegt. Die Autoren beschreiben darin den Weg, Maßnahmen und Ergebnisse, die erforderlich sind, das 40 Prozent Reduktionsziel zu erreichen (bereits im Oktober 2001!). Neben hehren Worten im Vorpann und anderswo werden knallhart die Gründe für Gabriels Handeln aufgezeigt. Auf Seite 79 findet man u.a:

Zudem ist eine internationale Abstimmung über den Reduktionspfad erforderlich. Denn nur dann kann davon ausgegangen werden, dass keine negativen internationalen Rückwirkungen erfolgen. Deutschland als stark exportorientiertes Land kann sich einen klimapolitischen Alleingang nicht leisten.

Wenn sich aber unsere Regierung trotzdem diesen Alleingang leisten will, dann muss sie andere Länder einbinden, damit diese ebenfalls ihre Wirtschaft schädigen. Die wollen das aber nicht so gerne. Verständlicherweise! Darum fällt diese Abstimmung offensichtlich umso schwerer, je klarer wird, wie teuer die geforderte CO2-Einsparung werden wird. Nur die EU-Länder und die Schweiz halten mit Lippenbekenntnissen zu Gabriel. Motto: Nichts machen, dafür umso lauter reden. Die sind halt schlauer als wir.

Die Autoren der Studie haben schon 2001 vorausgesehen, dass diese Reduktionsstrategie zwar keinen erkennbaren Nutzen hat (der berechnete Temperaturanstieg bis 2050 wird bei voller Kyotoerfüllung gerademal um 7/100 °C abgebremst), dafür aber voller Risiken steckt. Und zwar für jede Volkswirtschaft, nicht nur für die deutsche [24]. Auf S. 75 schreiben sie:

Auch wenn unterstellt wird, dass andere Länder ebenfalls eine CO2-Reduktionsstrategie verfolgen, können aus der starken Rolle von Erdgas volkswirtschaftliche Risiken entstehen.

“Ich will Deutschland dienen” sagte Minister Gabriels Chefin Angela Merkel bei ihrem Regierungsantritt. Viele glaubten, jetzt räumt sie den gröbsten Unsinn von Rot-Grün herzhaft beiseite. Weit gefehlt. Zur Sicherung staatlicher Einnahmen plant sie den größten Umbau, den das Industrieland Deutschland bisher gesehen hat. Sie dient also Deutschland, indem sie für den Staat die größtmögliche permanente Einnahmequelle aus der Heilsidee des „Klimaschutzes“ erschließt. Jede Menge Gesetze sind in Arbeit, die zum Abkassieren taugen. Zusätzlich zur Ökosteuer, EEG, und Emissionshandel.

Als da sind: