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Adenauer-Stiftung begeistert von Pöttering-Rede

Über die skandalöse Rede des Europaparlamentspräsidenten Hans-Gert Pöttering (Foto) vor der Knesset Ende Mai, die man nur noch als Verrat an Israel bezeichnen kann, haben wir berichtet [1]. Die peinliche Anbiederei an palästinensische Erwartungen ist für die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) allerdings nicht der Tief-, sondern der „Höhepunkt der Reise“ [2].

Der Bericht beginnt mit einer Beschreibung der Stationen Pötterings im Nahen Osten. Dabei fällt auf, dass Pöttering zwar die „Opfer jüdischer Aggression“ in den palästinensischen Flüchtlingslagern besuchte, an den jüdischen Opfern antisemischer Gewalt der Gegenwart allerdings nicht interessiert war. Und so fand er eben nur den Weg in die Gedenkstätte Yad Vashem, um seiner Betroffenheit medienwirksam Ausdruck zu verleihen, nicht aber in die unter ständigem palästinensischem Raketenbeschuss liegende israelische Grenzstadt Sderot [3]. Vielleicht war der Weg nach Yad Vashem einfach auch nur besser ausgeschildert.

Der Eklat, den die Rede Pötterings auslöste, wird von der angeblich Israel-freundlichen KAS mit keinem Wort erwähnt, statt dessen wird sie in voller Länge noch einmal abgedruckt und wie folgt eingeleitet:

„Den Höhepunkt der Reise bildete eine Rede, welche Prof. Pöttering in der Knesset auf Deutsch hielt.“

Einen Einblick [4] in die vermeintliche Israelfreundlichkeit der Stiftung lässt sich aus ihrer engen Zusammenarbeit mit dem Al-Quds Center for Political Studies [5] in der jordanischen Hauptstadt Amman mit ihrem Direktor Oraib Al-Rantawi ersehen. Der betreibt demagogische Hetze gegen Israel und bewundert die Hisbollah [6] und deren Widerstand – sprich Terror – gegen den jüdischen Staat. An einen Frieden mit Israel glaubt er nicht.

» Email an die Konrad-Adenauer-Stiftung: zentrale@kas.de [7]

(Spürnase: Roger B.)?

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Sind Christen und Moslems Segen füreinander?

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

„Christen und Muslime können einander ein Segen sein“, dieser Satz ist in der Tat gefallen, gesprochen von Pfarrer Ernst Raunig [8] zum heutigen ZDF-Fernsehgottesdienst [9] aus der evangelischen Kreuzeskirche in Duisburg-Marxloh.

Dort wird die größte Moschee Deutschlands gebaut, mit dem Segen der Kirche. Begeistert erzählt der Pfarrer davon, wie seine Gemeinde schon seit Jahren den Dialog praktiziert. Christliche Frauen treffen sich mit muslimischen Frauen, essen und feiern zusammen (Wetten ohne Männer und mit Essen halal?). Schließlich „holte man damals Arbeiter, aber es kamen Menschen“ und man brauche einen „Dialog auf gleicher Augenhöhe“. Wer angesichts dieser gutmenschlichen Phrasen Übelkeit verspürt, dem sei versichert, es kommt noch besser! „Das Wunder von Duisburg-Marxloh“ [10] ist ein vom DiTiB gebauter riesiger Moscheekomplex, eine Begegnungsstätte, wo alle miteinander glücklich werden. Man erfährt, dass „Menschen in der Gesellschaft nicht ankommen können, wenn sie ihre Wurzeln vergessen“. Und deshalb freut sich die Kirche ganz wahnsinnig über die neue Moschee, die – man höre und staune – mit ihren Kuppeln und Minaretten für ein „tolerantes und weltoffenes Duisburg“ stehen wird, offen für alle, eine Art Gemeindehaus in der Umma. Ja, spätestens jetzt bleibt es nicht mehr beim Würgen. Der Gottesdienst wurde – entgegen den Leitlinien [11] der evangelischen Kirche – zusammen mit Muslimen gestaltet [12]. Der Bundsverband der Bürgerbewegungen für Demokratie, Heimat und Menschenrechte [13] (BDB) schrieb dem dialogverliebten Pfarrer folgenden Brief:

Sehr geehrter Herr Pastor Raunig,

zu Ihrem Gottesdienst im ZDF heute morgen in der Kreuzeskirche in Duisburg Marxloh möchten wir anmerken:

1.) Es ist u.E. sehr zweifelhaft, einen Muslim in einer Kirche seinen Koran rezitieren zu lassen. Ein Christ dürfte niemals aus der Bibel in einer Moschee vorlesen. Ganz zu schweigen von der Unterdrückung der Christen in muslimischen Ländern.

2.) Die im Bau befindliche Merkez-Moschee hat ihren Namen von dem arabischen Wort Markaz, was Zentrum bedeutet. Wollen Sie, das die Moschee anstelle der Kirche das Zentrum von Marxloh wird? Viele Moscheen heißen Fatih-Moschee, das heißt Eroberer-Moschee. Das entspricht der Koran-Ideologie (Sure 2:191, 9:111 u.v.a.). Es gibt keine einzige Moschee, die Versöhnungs-Moschee, Friedens-Moschee oder Salam-Moschee heißen würde.

3.) Die große Mehrheit der einheimischen Bevölkerung möchte die Moschee nicht haben. Ein Symbol einer fremden Macht. Die Leserinnen in Ihrem Gottesdienst hatten eine unsichere Intonation und eine Leserin stockte bei dem Wort „Ditib-Gemeinde“, – da liegt der (Angst-)Hase im Pfeffer.

4.) Die „Meilensteine“, die die Muslime in Ihrer Kirche aufgerichtet haben, sind von zweifelhafter Zweideutigkeit. Das Buch des Ägypters Sayyed Qutb, eines der wichtigsten Vordenker des islamischen Terrors, heißt eben „Meilensteine“.

5.) Der (im übrigen fehlerhaft vorgelesene) Vers 49:13 ist eines der wenigen Beispiele für friedliche Passagen des Koran. Auf weiten Strecken atmet das „heilige Buch“ Koran den Geist der Gewalt. (Siehe Anhang [14]).

6.) Die Grundstückpreise in der Nähe von Moscheen sinken um bis zu 75% (im Gegensatz zu Kirchen). Das ist u.a. der Tatsache geschuldet, dass Moscheen auch als Treffpunkte von jugendlichen Kriminellen dienen (wie auch Jugendzentren).

7.) Es gibt Bestrebungen, den Islam als „neue“ Religion in Europa zu etablieren (Stichwort Eurabia), weil das Christentum sozusagen ausgedient habe. Wollen Sie sich als Steigbügelhalter dieser Tendenzen verstehen?

Gut finde ich, dass Sie die Broschüre in „Klarheit und guter Nachbarschaft“ erwähnt haben, in der Bischof Huber doch deutlich sagt, dass wir nicht zu dem gleichen Gott beten.

(Spürnase: Ute H.)

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Bat Ye’Or über Palästinianismus in Europa

geschrieben von Eisvogel am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Im Folgenden veröffentlichen wir eine vollständige Übersetzung eines Interviews [15], das Jamie Glazov, der Herausgeber des Frontpage Magazines, mit Bat Ye’Or (Foto) geführt hat. Bat Ye’Or ist wohl die weltweit führende Expertin auf dem Gebiet der Dhimmitude [16].

Sie hat den Begriff Eurabia als Bezeichnung für ein Phänomen geprägt, das sie in ihrem Buch Eurabia: The Euro-Arab Axis [17] ausführlich beschrieben hat. Eine deutsche Übersetzung liegt leider immer noch nicht vor, aber ein hervorragender Artikel zu dem Thema kann hier [18] auf Deutsch gelesen werden.

Nun hat Bat Ye’or einen weiteren Begriff geprägt: „Palästinianismus“, den sie auch in ihrer Rede [19] anlässlich der CSI-Jahrestagung in München im November 2006 schon erwähnte, und den sie hier im Interview näher erläutert.

FP: Willkommen zum Frontpage-Interview, Bat Ye’Or.

Bat Ye’or: Ich freue mich, einmal wieder bei Ihnen zu sein. Danke Jamie.

FP: Von ihrem Buch Eurabia erschien 2006 eine französische Ausgabe, und kürzlich nun eine italienische. Eine niederländische und hebräische werden im Herbst folgen. Gibt es Unterschiede zur amerikanischen Ausgabe?

Bat Ye’or: Ja, es gibt Unterschiede. Ich schrieb die amerikanische Version im Jahr 2004 und hoffte, damit die amerikanische Öffentlichkeit aufzurütteln und auf die Wandlungen aufmerksam zu machen, die Europa in demographischer, religiöser, kultureller und demokratischer Hinsicht durchläuft. Diese Verschiebungen werden Europas Beziehungen zu Amerika verändern und die Kluft zwischen beiden vergrößern. Diese Kluft hängt nicht speziell mit Präsident Bush zusammen, obgleich sein starker christlicher Glaube eine der Hauptursachen für seine extreme Unbeliebtheit in Europa ist. Das Kernproblem hängt aber damit zusammen, dass Europa mehr und mehr zum Satelliten der arabischen und islamischen Welt wird – als Ergebnis einer Politik, die seit über 30 Jahren aus freier Wahl, Angst und Geldgier betrieben wird. Das demographische Gewicht von Arabern und Moslems in Europa verbindet sich mit arabischem Kapitalfluss, der Globalisierung der Märkte und den ausgedehnten finanziellen Investitionen Europas in arabischen Ländern.

All das schafft bedeutsame euro-arabische Vernetzungen und einen Druck, der eine auf wirtschaftlichem Opportunismus beruhende Politik festlegt. Die Europäische Union (EU) unterhält mehrere Programme für arabische Studenten aus dem Ausland; sie finanziert zahllose pro-arabische NGOs (Nichtregierungs-Organisationen) und hat zwischen Akademikern, Meinungsbildnern, Journalisten und Gewerkschaftlern ein stabiles euro-arabisches Netzwerk aufgebaut, mit dessen Hilfe die gemeinsame Position gegen die USA und Israel koordiniert wird. Wir haben erst kürzlich erlebt, dass die britische Nationale Journalistenvereinigung (British National Union of Journalists) sich für einen Boykott israelischer Waren stark gemacht hat. Letztes Jahr war es die Nationale Hochschullehrer-Vereinigung (National Association of Teachers in Further and Higher Education – NATFHE), die sich für einen „stillen Boykott“ israelischer Universitäten, Professoren und Studenten aussprach. Diese Politik wird von euro-arabischen Netzwerken in Gang gesetzt, die europäische und arabische Interessengruppen verbinden.

Es gibt eine gewichtige, fast eiserne Zusammenarbeit auf allen Ebenen zwischen Europa und den Ländern der Arabischen Liga. Innerhalb dieser arabisch-islamischen politischen Verknüpfung baut sich der europäische Antiamerikanismus und Antizionismus aus. Wenn Amerika nicht einwilligt, sich in den gleichen zersetzenden Unterwerfungsprozess und die gleiche moralische Unterstützung für die Ideologie des Djihad zu begeben, unter denen Europa verfault, wird die europäische Feindseligkeit nicht verschwinden; im Gegenteil: sie wird zunehmen. Europa ist heute an die arabisch-islamische Welt gekettet und kann sich nicht abkoppeln oder die Richtung ändern. Blair hat es versucht und scheiterte kläglich. Tatsächlich trägt er sogar nach zehn Jahren Regierungstätigkeit die Hauptverantwortung für die unglückliche Lage.

FP: Was hat sich seit der Veröffentlichung von Eurabia: The Euro-Arab Axis in Amerika im Januar 2005 verändert?

Bat Ye’or: Die Lage hat sich an jeder Front verschlimmert. Zu Beginn des Irakkriegs (im Frühjahr 2003) gab es etwas Hoffnung, dass eine demokratische Regierung an die Macht kommen und dem Volk Gerechtigkeit und Frieden bringen würde. Aber die Beseitigung der Tyrannei durch die Koalitionsstreitkräfte brachte nur die schlimmsten bösartigen und unmenschlichen Kräfte zum Vorschein, die arabisch-islamische Gesellschaften von innen verzehren. Der Krieg im Irak brachte Amerikas Unzulänglichkeiten, westliche Spaltung und die mangelnde Bereitschaft, sich dem weltweiten Djihad zu stellen, ans Tageslicht. Die chaotische Situation dort und das iranische Streben nach Atomkraft haben die Islamisten gestärkt. Darüber hinaus haben die beklagenswerte Antwort der Regierung Olmert gegenüber der Hisbollah im Libanon und der triumphale Wahlerfolg der Hamas in Gaza in der arabischen und islamischen Welt die Vorstellung eines israelischen und westlichen Debakels ermuntert. Großbritannien wurde gedemütigt und reagierte nicht bestimmt auf die Entführung von 15 seiner Soldaten durch die iranische Marine. Stattdessen wandten sich britische Journalisten und Akademiker in heftigem Hass gegen Israel, um islamische Regierungen zu besänftigen, ganz speziell die Palästinenser, die einen Journalisten der BBC verschleppt hatten, um Lösegeld zu fordern. Ein solches Verhalten ist typisch für Dhimmitude: der christliche Dhimmi, der zu ängstlich ist, seinen islamischen Unterdrücker anzugreifen, wendet seine impotente Frustration gegen einen schwächeren und unschuldigen Opfer-Dhimmi, gegen den Juden. Diese Dreiecksbeziehung zieht sich seit mehr als einem Jahrtausend durch die soziale und politische Struktur der Dhimmitude, und sie ist auch heute noch lebendig.

Der Hass gegen Amerika, die antisemitische Kultur, die zynische Wahrheitsverdrehung, die Unterstützung und das Parteiergreifen für Mörder und Entführer, sind Ausdruck eines erniedrigenden Gefühls des Unvermögens. Großbritannien wurde zum Hofhund seiner Beschützer: Der Islamisten und Palästinenser. Das beschränkt sich aber nicht auf Großbritannien, nur wirken sich vielleicht diese selbst gewählte Talfahrt und Entwürdigung bei Großbritannien deshalb so traumatisch aus, weil es einst eines der stolzesten und mächtigsten Länder Europas war, eine der drei wichtigsten Siegermächte im Zweiten Weltkrieg. Einige Europäer stellen sich allerdings dieser Politik entgegen, doch die EU-Direktiven zielen darauf, die demokratischen Rechte in einem Spinnennetz totalitärer Kontrolle der Kultur, Medien und Universitäten lahm zu legen.

Darüber hinaus isoliert auf der anderen Seite des Atlantiks die latino-arabische Allianz, die von dem Andalusier Zapatero gefördert wird, Amerika sogar noch mehr. Die Taktik, den Westen zu spalten, um ihn zu schwächen, geht auf.

FP: Sie haben einen Begriff für ein neues Konzept geprägt: „Palästinianismus“. Was exakt bedeutet das?

Bat Ye’or: Ich denke, exakt „Palästinianismus“ ist die Wurzel von Europas Dekadenz. Es ist eine Ideologie, die auf Ersetzungstheologie basiert, wobei Palästina Israel ersetzt. Sie wurde von europäischen und arabischen Intellektuellen und Politikern gemeinsam ausgearbeitet und angezettelt, in ihr vereint sich das Schlechteste aus beiden Kulturen. Für die arabische und islamische Welt umfasst Palästinianismus die Ideologie und die Zielsetzung des Djihads gegen eine rebellierende Dhimmi-Bevölkerung. Sie basiert daher auf einer islamischen Kultur und Theologie, in der territoriale Unabhängigkeit und Souveränität eines jeden nicht-moslemischen Volkes verneint wird.

Der Palästinianismus stellt sich Israel in zwei Hauptpunkten entgegen: 1) Juden als Dhimmi-Volk dürfen über Moslems nicht herrschen und noch weniger dürfen sie ihr Land befreien und selber regieren, ganz besonders dann nicht, wenn dieses früher vom Djihad erobert und kolonisiert worden war – wie zum Beispiel Israel, Spanien, der Balkan, Ungarn und andere Teile Europas. Juden müssen unter das Joch des Islam gezwungen werden. Und das gilt selbstverständlich genauso für Christen; beide müssen auf Unterwerfung und Dhimmitude reduziert werden. 2) Die islamische Doktrin weist die Bibel zurück, sie anerkennt nicht, dass die Bibel die Geschichte des Volkes Israel und die Quelle des Christentums darstellt. Moslems glauben, dass die biblischen Erzählungen, so wie sie im Koran umgeschrieben wurden, die Geschichte des islamischen Volkes und der islamischen Propheten seien. Aus diesem Grund leugnen sie das historische Erbteil und die Abstammung von Juden und Christen im Heiligen Land. Für sie speisen sich sowohl das Alte als auch das Neue Testament aus islamischer Quelle und beschreiben islamische Geschichte, weil die Personen der Bibel und auch Jesus selbst (Isa) Moslems waren. Judentum und Christentum werden als Verfälschungen des Islam betrachtet. Das ist der innere Kern der Ideologie – ja der Doktrin – des Palästinianismus und seines Krieges gegen Israel.

Die europäische Seite hat dem ihren traditionellen christlichen Antisemitismus hinzugefügt, der Juden dazu verdammt, im ewigem Exil zu leben, bis sie konvertieren. Der palästinensische Krieg gegen Israel, massiv gefördert von vielen in Europa, kam als wunderbare Gelegenheit, die Kultur des Hasses und der Verunglimpfung gegen Juden – heute in Gestalt des Staates Israel – aufrecht zu erhalten und weiter leben zu lassen, indem man einem zweiten Holocaust moralische und politische Unterstützung zukommen lässt. Europa ist immer der größte Unterstützer und finanzielle Förderer der Palästinenser und auch ihr ideologischer Lehrmeister gewesen.

FP: Europa ist bereits palästinisiert, oder? Was sind die Konsequenzen für Europa?

Bat Ye’or: Die Konsequenzen für Europa sind vielfältig, tief greifend und wie es scheint irreversibel. Palästinianismus war das effektivste Werkzeug, den Westen zu spalten, zu schwächen und zu zerstören. Aber dieser Prozess konnte nur stattfinden, weil ein institutioneller Apparat, die Europäische Gemeinschaft (EG) – die 1993 zur Europäischen Union wurde – Palästinianismus all ihren Mitgliedsstaaten als gemeinsame Außenpolitik aufzwingen konnte.

Eurabia - von Bat Ye'or [17]Während in der arabischen und islamischen Welt Palästinianismus das djihadistische Werkzeug ist, um die Unabhängigkeit und Freiheit des jüdischen Dhimmi-Volkes auszuradieren, nimmt er in Europa eine andere Bedeutung an. Die inoffizielle Unterstützung der Europäischen Gemeinschaft für den Djihad der Arabischen Liga zur Zerstörung Israels stellt eine Kultur des Hasses wieder her, die sich auch auf Europa selbst destruktiv auswirkt. Was auch immer Europäer heute glauben mögen, ihre gesamte spirituelle und humanistische Kultur stammt von den biblischen Propheten, von der Befreiung der Hebräer aus der Sklaverei, und die Werbung für Gleichheit und Menschenwürde kommt aus den heilsgeschichtlichen Tugenden der Demut, der Selbstkritik und der Bitte um Vergebung, aus der Liebe zum Frieden und der Trennung von Religion und Staat usw. Alle christlichen Feste sind christianisierte jüdische Feste; die Heiligen Bücher der Juden sind die Heiligen Bücher der Christen.

Das Überlaufen ins Heerlager der Djihadisten beinhaltet die Unterdrückung dieser Verbindungen, die das Christentum strukturieren und tragen, und sie schwächen es dadurch und bringen es in Gefahr, zu zerbrechen. Und Hass zerstört den Hassenden mehr als den Gehassten. Es bedeutet, dass man sich der djihadistischen Ideologie anschließen muss, die nach islamischer Herrschaft über die ganze Welt strebt, ein Weltbild, in dem Pluralität und Gleichheit der Menschen, das Annehmen von Kritik, die freie Meinungsäußerung keinen Platz haben. Es bedeutet, dass Christentum – genauso wie Judentum – als Religionen und Zivilisationen negiert werden und es verdienen, zerstört zu werden.

Palästinianismus ist bestrebt, die Verbindungen zwischen Christentum und Judentum zu unterdrücken, denn er erklärt, dass das Christentum aus dem Islam geboren wurde, aus einem Jesus, der ein islamischer Prophet war – der koranische Isa – und der sich sehr von dem jüdischen Jesus, der von den vier Evangelisten beschrieben wird, unterscheidet – die Evangelisten ihrerseits waren vom Alten Testament geprägt und nicht vom Koran. In Europa beeinflusst die theologische Ersetzung des Judentums durch Palästinianismus auch die Politik. Von abfälligen Kommentaren abgesehen vermeiden es die Medien, Israel zu erwähnen, so als ob es bereits nicht mehr existieren würde und unterdrücken es so durch einen stillen Boykott. Ein weiterer europäischer Trend besteht darin, dass eine strikte historische Gleichstellung und Gleichsetzung zwischen Israel einerseits und Arabern und Palästinensern andererseits aufgebaut wird, wo überhaupt keine ist.

Da der Palästinianismus heute die vorherrschende Ideologie in Europa ist, hat er die europäische Unterstützung djihadistischer Aktivitäten fest bestimmt. Und Djihad ist nicht wie ein beliebiger Krieg, er stellt mit seiner heiligen Strategie und seinen rituellen Taktiken einen ganzen theologischen Kriegskorpus dar. Europa rechtfertig das Ziel der PLO, Israel zu zerstören, das Verschleppen und Morden von Zivilisten, Luftpiraterie, Kidnapping und Terrorismus seit den 1970er Jahren, indem es die Opfer beschuldigt und nicht die Täter. Um diese Verbrechen, die so sehr im Gegensatz zu humanistischen Werten und humanistischer Moral stehen, rechtfertigen zu können, musste Europa Israel dämonisieren, musste es Israel als den größten Feind des Friedens darstellen und deshalb hat Europa seine leidenschaftliche Liebe, Israel zu hassen, wieder auferstehen lassen, indem es Israel für die Verbrechen, deren Opfer es ist, schmäht.

Und das ist noch nicht alles. Die meisten Europäer stimmen mit dieser Politik nicht überein. Viele haben sie bloßgestellt und gegen sie gekämpft. Und deshalb hat ein System, in dem Politiker mit Märkten, Kulturschaffenden, Universitäten, Medien und Meinungsbildnern verbunden sind, in einer koordinierten Kampagne unter der Schirmherrschaft der EU-Netzwerke seinen totalitären Griff auf die Mitgliedsstaaten ausgestreckt, um ihnen eine verabscheuungswürdige Kultur der Lügen und der Verleugnung aufzuzwingen, die Europas pro-palästinensische Außenpolitik stützt.

FP: Das ist alles sehr deprimierend, Bat Ye’Or. Gibt es irgendeine Hoffnung bei der Konfrontation des Westens mit dem militanten Islam? Ist Europa schon sicher verloren? Was sollten wir in der freien Welt tun? Was können wir tun?

Bat Ye’or: Die einzige Hoffnung für den Westen liegt darin, dass man die Ziele des globalen Djihads und die Gefahren, die von ihm ausgehen, begreift. Es handelt sich dabei nicht ausschließlich um einen militärischen Krieg, es ist viel mehr eine spirituelle, intellektuelle und politische Debatte. Aber die Europäische Union schlägt die entgegengesetzte Richtung ein, indem sie sogar ein Lexikon herausgibt, mittels dem das Wort „Djihad“ und seine geschichtliche Existenz in der Debatte zensiert wird. Die feige europäische Position entmutigt beherzte Moslems, die für eine Demokratisierung und Modernisierung des islamischen Denkens und islamischer Gesellschaften kämpfen. Die Europäer sind durch den Palästinianismus so gut dressiert, Amerika und Israel zu hassen, dass sie nicht nur in Verleugnung leben, sondern in Narkose.

Was wir tun können? Zuerst sollten wir in Europa und Amerika unsere Universitäten zurückgewinnen, die zu Bastionen des „Saidismus“ geworden sind. Diese Schule, die im Palästinianismus wurzelt und nach dem ägyptischen Christen Edward Said [20] benannt ist, hat die orientalische Gelehrsamkeit mit Ignoranz und Hassindoktrination gegen den Westen und Israel ersetzt. Wir müssen auch die geistige Diskussion in die Öffentlichkeit tragen, und zwar ohne Zensur, Boykott und Drohungen. Das ist der einzige Weg, einen Rassismus, der auf Frustration und Ohnmacht basiert, zu vermeiden. Aber – vor allem – müssen Europäer über ihre Werte und ihre Zukunft selbst entscheiden und für ihre demokratischen Institutionen und gegen die Unterwanderung ihrer Kultur kämpfen. Sie müssen die Kontrolle über ihre Sicherheit wieder selber in die Hand nehmen anstatt um den Schutz der Djihadisten zu betteln und Lösegeld zu zahlen.

FP: Bat Ye’Or, wir danken Ihnen für Ihren Besuch bei Frontpage.

Bat Ye’or: Ich danke Ihnen für die Einladung, Jamie.

Das englische Original des Interviews ist am 26. April 2007 unter dem Titel: The Palestinianization of Europe [21] bei Front Page Magazine erschienen.


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Judenhass in Europa auf dem Vormarsch

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Während die israelische Grenzstadt Sderot unter Dauerbeschuss liegt (Bild: Kinderzeichnung von dort), ruft die britische Gewerkschaft der Universitäts- und Hochschuldozenten (UCU) zu einer Kontakt- und Kooperationssperre [22] mit israelischen Universitäten auf.

Auch in Deutschland laufen die antisemitischen Aktivitäten auf Hochtouren. Laut Gudrun Eussner [23] ist das deutsche „Volk der Gerechten auf Achse für Frieden und Sicherheit, parteiübergreifend, von der CDU über die FDP und die SPD bis zu den Grünen und der PDS kennt man keine Parteien mehr, sondern nur noch die deutsche Volksgemeinschaft, die den Juden auf die Sprünge hilft, sie belehrt und zurechtweist.“

Erlaubter europäischer Judenhass ist natürlich kein Judenhass, sondern „berechtigte Kritik“ am Überlebenswillen des jüdischen Volkes und seinem aggressiven Hang zur Selbstverteidigung. Und so wird aus „Deutsche, kauft nicht beim Juden“ eben ein „Deutsche, kauft nichts aus Israel“, eine Forderung [24] von Pax Christi und dem hessischen Friedens- und Konfliktforschung Prof. Dr. Berthold Meyer [25]. Gudrun Eussner dazu:

Ich habe lange keinen mieseren katholischen Verein gesehen als Pax Christi: Dumm, frech und antisemitisch. Befangen im Haß gegen die Juden und gegen Israel, werden unendlich viele Aktivitäten aufgelegt, wenn man aber bei Pax Christi „Darfur“ eingibt, erhält man einen Beitrag [26]. Beeindruckend auch, wo der Professor überall positiv zitiert wird und wo er sich und seine Erfahrungen einbringen kann: zu allem und jedem! Geschätzt von der FDP über die DGAP (Ehrenvorsitzender Hans Dietrich Genscher) bis zur Linkszeitung und Linkenzeitung, und auch die AG Friedensforschung an der Uni Kassel samt ihrer Unterstützung des irakischen Widerstandes darf nicht fehlen!

Und während auf die Juden in Gestalt der Israelis der steigende antisemitische Gutmenschenhass niederprasselt, regnen genauso beständig palästinensische Quassam-Raketen auf die israelische Grenzstadt Sderot, deren Opfer in den palästinensischen Medien verhöht werden [27]. Hier ein Auszug aus dem Newsletter der israelischen Botschaft:

Israelische Zivilisten als schwach und feige darzustellen, ist ein übliches Verhaltenmuster unter Hamas- und Fatahfunktionären in der Palästinensischen Autonomiebehörde. Während die Raketenangriffe auf die israelische Stadt Sderot und ihre Umgebung unaufhörlich fortgesetzt werden, hat die Hamas ihre hämische Freude an der Angst der Einwohner.

Auf einer Titelseite der Hamas-eigenen Zeitung „Al-Risalah“ prangt ein Foto, das israelische Zivilisten zeigt, die während eines Raketenangriffs in Sderot unter einem Auto Schutz suchen. Darunter steht in dicken Lettern geschrieben: „Auf der Flucht vor den Kassam“. Der dazugehörige Artikel bietet ein zusätzliches Foto einer weinenden israelischen Frau, die sich nach einer Attacke im Schockzustand befindet. Der Kommentar dazu lautet: „ Eine Siedlerin heult in Sderot nach einem Raketenschlag des Widerstands.“ Man beachte, dass alle Israelis, auch wenn sie innerhalb der Grenzen von 1967 leben, als „Siedler“ bezeichnet werden. Damit wollen die Palästinenser die Illegitimität von Israels Existenz zum Ausdruck bringen.

Wie die Kinder von Sderot, für deren traurige Augen sich niemand interessiert, vom ständigen Raketenbeschuss traumatisiert werden, zeigen sie [28] in Bildern und Zeichnungen. Sderot steht ein von westlicher Schadenfreude und Ignoranz begleitetes langsames Sterben [29] bevor – Zeit, Israel zu boykottieren!

Es wird gebeten, diese Online-Petition [30] gegen den Boykott israelischer Universitäten zu unterzeichnen.

(Spürnasen: Gudrun Eussner [31], Urs Schmidlin, Felix Sch. und Micha)

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„Wertheimer Appell“ verabschiedet

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Burg WertheimIm Rahmen des vom Bundesverband der Bürgerbewegungen [32] initiierten 1. Deutschen Islamkritikertreffens in Wertheim/Main (Bild links: Wertheimer Burg) wurde heute ein Katalog von Forderungen an Politik, Medien, Kirchen und andere gesellschaftliche Entscheidungsträger verabschiedet – der sogenannte „Wertheimer Appell“. Gefordert wird unter anderem die Überprüfung von Art. 4 GG (Religionsfreiheit) hinsichtlich seiner Anwendbarkeit auf die Politreligion Islam sowie die Einführung eines Bekenntnisses aller Einwanderer zu den freiheitlichen Grundwerten unserer Kultur und Gesellschaftsordnung in der christlich-jüdisch-humanistischen Tradition Europas.

Der Appell im Wortlaut:

Wertheimer Appell

Nach ausführlicher Diskussion verabschiedet von den Teilnehmern des 1. Deutschen Islamkritikertreffens in Wertheim/Main am 2. Juni 2007

Der schleichenden Islamisierung der Bundesrepublik Deutschland wird von Seiten der politisch Verantwortlichen kein Widerstand entgegengesetzt, ja, sie wird sogar noch gefördert. Statt der Identitätswahrung der Mehrheit unbedingten Vorrang einzuräumen, fließen Scharia-Elemente in die deutsche Rechtsordnung ein.

Diese Politik richtet sich gegen den überwältigenden Mehrheitswillen, wie die beiden Allensbach-Studien von 2005 und 2006 zeigen, wonach eine große Mehrheit der Deutschen die Ausbreitung des Islam in ihrem persönlichen Umfeld mit wachsender Sorge beobachtet und sich zunehmend von dieser Ausbreitung bedroht fühlt. Alleingelassen von Politik, Kirchen und Medien, überrascht es daher kaum, dass die Bereitschaft der Deutschen, die pauschal geforderte Toleranz gegenüber dem muslimischen Glauben zu üben, dramatisch sinkt, wie Allensbach feststellt. Dies ist ein besorgniserregender Befund in Hinblick auf die friedliche Weiterentwicklung unserer Gesellschaft.

Es liegt genug Wissen über den Islam, seine vierzehnhundertjährige Gewaltgeschichte und seine ideologische Unveränderbarkeit vor, als dass jemand in verantwortlicher Stellung für sich Unwissenheit in Anspruch nehmen könnte.

Wir fordern daher:

• Überprüfung von Art. 4 GG (Religionsfreiheit) hinsichtlich seiner Anwendbarkeit auf die Politreligion Islam

• Verhinderung des EU-Beitritts der Türkei

• Einbeziehung der ansässigen Bevölkerung bei Moscheebauprojekten mit einem zwingenden Ablehnungsmandat für die Administration bei entsprechendem Mehrheitsentscheid; Verbot des Baus von Minaretten als Ausdruck des politischen Islam, Verbot des lautsprecherverstärkten Gebetsrufs

• Ächtung der Banken und Finanzdienstleister, die in Europa scharia-konforme Geldanlagen anbieten und es damit zulassen, dass in unserer Wirtschaftsordnung das Wirtschaftsmodell der Scharia eingeführt wird

• Einführung eines Bekenntnisses aller Einwanderer zu den freiheitlichen Grundwerten unserer Kultur und Gesellschaftsordnung in der christlich-jüdisch-humanistischen Tradition Europas (Menschenrechte, rechtliche Gleichstellung von Mann und Frau, Jungen und Mädchen – in Australien müssen von September 2007 an auch einwandernde Muslime ein Bekenntnis zu den christlich-jüdischen Werten des Landes ablegen).

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Grünen-Politikerin nennt Holocaust „Ausrutscher“

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland,Grüne | Kommentare sind deaktiviert

Marlis Bredehorst„…und wir sind ganz stolz in der Bundesrepublik, dass wir seit dem Dreißigjährigen Krieg ein friedliches Beisammensein zwischen Katholiken und Protestanten in Deutschland haben. Das gibt es nicht so häufig, gucken Sie nach Nordirland und es gibt allerdings einen Ausrutscher: Mit den Juden sind wir nicht so friedlich umgegangen, das ist erst in der Nachkriegszeit so…“

Dieses Zitat (hier [33] der Tonbandmitschnitt und hier [34] die Mitschrift der Rede) fiel anlässlich einer Bürgeranhörung zum Bau der geplanten Großmoschee in Köln am 29. Mai 2007. Fiel es von der Seite der häufig als rechtsradikal bezeichneten Fraktion Pro Köln oder von einem der Anwohner, die sich ablehnend gegenüber dem Moscheebau äußern? Nein. Es war Frau Marlis Bredehorst (Bündnis 90/Die Grünen), Sozialdezernentin der Stadt Köln [35], die in einer Rede, in der sie für den Bau der Großmoschee warb, den Umgang mit den Juden in der Vergangenheit, der auch den Holocaust umfasst, als „Ausrutscher“ bezeichnet hat. Da die Rede sehr lang und nicht sehr interessant zu lesen ist, ist uns dieser „Ausrutscher“ zunächst entgangen. Wir danken den PI-Kommentatoren, die aufmerksam gelesen und auf diesen ungeheuerlichen Satz hingewiesen haben.

Nun wissen wir, dass in einer Rede im Gegensatz zu einem Artikel nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden darf und auch im Zusammenhang gesehen werden muss, aber es gibt keinen Zusammenhang, in dem die Bezeichnung „Ausrutscher“ für das industrielle Abschlachten von sechs Millionen Menschen, das Entrechten, Enteignen und Demütigen, das physische und psychische Foltern ungezählter weiterer Menschen, den gezielt geplanten und an einem Drittel der damals lebenden Juden auch vollendeten Genozid zutreffend wäre. Es ist in keinem Zusammenhang ein verzeihlicher Ausrutscher, den Holocaust als Ausrutscher zu bezeichnen.

Es ist nicht nur entsetzlich geschmacklos, es ist darüber hinaus auch rein sachlich falsch. Der Holocaust war zwar vom Ausmaß her ein singuläres Ereignis, ein unvergleichlicher Zivilisationsbruch, aber er kam nicht aus dem Nichts. Er war der Höhepunkt einer Jahrhunderte langen, auch bis weit in die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg zurückreichenden Feindseligkeit gegenüber der jüdischen Bevölkerung Deutschlands und Europas, das größte und schrecklichste in einer langen Reihe von immer wiederkehrenden Pogromen. Die Nationalsozialisten haben den Antisemitismus nicht erfunden, sie konnten auf einen bereits vorhandenen fruchtbaren Boden zurückgreifen. Ihr Vernichtungsantisemitismus fußte auf einem Antisemitismus und Antijudaismus, der längst vor ihrem Aufstieg Tradition hatte. Er fußte auf einem Antisemitismus, der auch bis in die Nachkriegszeit überlebt hat, in einem Antisemitismus, dessen Virulenz gerade heute wieder bedenklich ansteigt, und zwar in seiner angeblich ehrbaren Form als Antizionismus einerseits bei einheimischen Deutschen aller politischen Richtungen und andererseits als importierter Antisemitismus aus der islamischen Welt. Auch in der islamischen Welt hat der Antisemitismus eine Tradition, die bis auf Mohammed zurückgeht und ist keineswegs ein modernes Phänomen, das sich am Nahostkonflikt entzündet hat.

Es offenbart eine erschreckende Realitätsblindheit, das alles nicht zu erkennen. Es offenbart eine erschreckende Realitätsblindheit, nicht zu sehen, dass in Deutschland keine Kirche und auch keine Moschee Polizeischutz braucht, die meisten oder gar alle Synagogen hingegen schon. Es offenbart nicht nur Unsensibilität und die Neigung, die missliebige Nazi-Vergangenheit in einem Nebensatz als „nicht so friedlichen Umgang mit den Juden“ abzutun, um eine unechte friedensselige Illusion zur Durchsetzung von Entscheidungen gegen den Willen vieler Bürger zu schaffen; es offenbart auch ein erschreckendes historisches Unwissen. Es scheint, es gilt inzwischen als chic, unwissend über die Themen zu sein, über die man sich äußert. Frau Bredehorst, die sich vehement für den Bau der Großmoschee aussprach, bekannte an anderer Stelle ihrer Rede, dass sie wie viele angeblich „verunsicherte Bürger“ vom „Islam nicht so viel“ kenne.

Wir fragen uns, ob es nicht sinnvoll wäre, wenn Politiker, die sich zum Bau einer Großmoschee äußern – gleichgültig ob zustimmend oder ablehnend – zuvor dafür Sorge tragen, von den Grundlagen, Lehren, der Geschichte des Islam und den Gepflogenheiten in islamischen Ländern und Parallelgesellschaften etwas zu lernen. Es ist nicht vertretbar, über die Geschichte der europäischen Juden Äußerungen zu machen, wenn man diese offensichtlich nicht kennt oder zumindest – im Falle der wohlwollenden Beurteilung der Äußerung – den Eindruck erweckt, man kenne sie nicht. Und es ist auch nicht vertretbar, sich für einen Moscheebau auszusprechen, wenn man die Geschichte des Islam, die Lehren seiner höchst respektierten und anerkannten Rechtsgelehrten (zum Beispiel von der Al-Azhar-Universität in Kairo) nicht kennt und nicht einmal weiß, inwiefern er sich von Judentum und Christentum sowohl in der Ethik und Lehre als auch der Zielsetzung und der für die Zielsetzung erlaubten und vorgeschriebenen Mittel unterscheidet.

Wir wünschen uns Politiker, die den schändlichen Umgang mit Juden nicht als „Ausrutscher“ in einer ansonsten friedlichen Idylle beschönigen. Wir wünschen uns Politiker, die sich inhaltlich mit einem Thema befassen, bevor sie darüber reden und vor allem solche, die es tun, bevor sie Entscheidungen treffen, die sehr weit reichend für die Zukunft der Bürger sein können.

» Spiegel: Grünen-Dezernentin nennt Holocaust „Ausrutscher“ [36]
» Welt: Grüne bezeichnet Holocaust als „Ausrutscher“ [37]
» Apocalypso: Warum wir für Israel sind [38] und Wenn Arier ausrutschen [39]
» KStA: Bredehorst bedauert Aussage [40]

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Hans-Gert Pötterings Heuchelei in der Knesset

geschrieben von PI am in EUdSSR,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Der Europaparlamentspräsident Hans-Gert Pöttering (CDU) hat vor dem israelischen Parlament eine Rede gehalten, in der er von Israel unter anderem verlangte, „für den Frieden“ den kürzlich gefangen genommenen palästinensischen Bildungsminister Nasser al-Din Schaer wieder frei zu lassen. Die Knesset-Vorsitzende Dalia Itzik empfahl ihm daraufhin, sich besser zu informieren.

Die Welt gibt sich empört [41]:

Anstatt sich für die Ansprache und die darin geäußerten Friedensvorschläge wie „Land für Frieden“ zu bedanken, antwortete die Knesset-Vorsitzende Dalia Itzik dem EU-Parlamentspräsidenten: „Sie sollten sich etwas besser informieren.“

und steht damit in Heuchelei Pöttering in nichts nach. Wer sich wirklich informieren möchte, ist auf der Website von Gudrun Eussner einmal mehr bestens aufgehoben. Ein Beitrag der Extraklasse [42], der die völlige moralische Verkommenheit und die bodenlose Heuchelei europäischer Politiker in einer Weise offenlegt, wie das nur wenige können. Gudrun Eussner gehört dazu!

» hans-gert.poettering@europarl.europa.eu [43]

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Kulturelle Bereicherung im Straßenverkehr

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Deutschlands Autofahrer sollen rücksichtlose Raser und Drängler sein. Von wegen! Dank ungebremster Zuwanderung geht es inzwischen in Europa ganz anders zur Sache. Wer kennt sie nicht, die testosterongefüllten arabischen und türkischen Jungmänner mit ihren vorzugsweise schwarzen BMWs, für die weder Gurtpflicht noch Handyverbot eine Bedeutung hat.

Meist zu mehreren unterwegs ignorieren sie in der Regel auch andere Vorschriften der Straßenverkehrordnung, wie Höchstgeschwindigkeit, Rotlicht oder Parkverbote großzügig. Ein Beispiel aus der Schweiz [44] gibt uns einen kleinen Ausblick in den multikulturell bereicherten Straßenverkehr der Zukunft:

Weil er sich durch ein Überholmanöver provoziert sah, nötigte ein unbekannter Automobilist den anderen Lenker zum Anhalten und schlug auf dessen Auto ein.Gegenüber der Kantonspolizei sagte der 20-jährige Serbe, dass er am Donnerstag, 24. Mai 2007, etwa um 02.30 Uhr in seinem roten Mazda 121 durch Rothrist gefahren sei. Dabei soll er auf einen dunklen BMW aufgeschlossen haben, der nur etwa mit 40 km/h gefahren sei. Der insgesamt mit drei jungen Männern besetzte Kleinwagen überholte folglich den BMW. Sofort setzte dieser seinerseits zum Überholen an, fuhr am Mazda vorbei und hielt weiter vorne mitten im Kreisel beim Zentrum «Sennhof» an. Dort stiegen zwei Männer aus dem BMW und hielten den Mazda an.

Energisch machten sie dem jungen Mazda-Lenker klar, dass es ihm nicht zustehe, mit seinem schwächeren Kleinwagen einen BMW zu überholen. Folglich kam es zu einer Rangelei unter den Beteiligten. Dabei beschädigten die beiden Insassen des BMW auch noch die Karrosserie des Mazda und brachen den Zündschlüssel ab. Anschliessend machten sich die beiden Unbekannten aus dem Staub. Der Mazda konnte nicht mehr gestartet werden und musste abgeschleppt werden. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von etwa 3’000 Franken.

Beide Insassen des dunklen BMWs mit BL-Kontrollschildern sind etwa 25 Jahre alt und sind türkischer Herkunft.

Ein Psychologe mit Migrationshintergrund könnte sie vielleicht bitten, an einem Antiaggressionstraining teilzunehmen – wir wissen ja, Belehrungen, Strafen und Verbote sind in solchen Fällen kontraproduktiv. Man muss da sehr einfühlsam sein, damit sich die heranwachsenden Kulturbereicherer nicht noch mehr von der Mehrheitsgesellschaft ausgegrenzt fühlen.

(Spürnase: AWG)

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Christlicher Hintergrund der Political Correctness

geschrieben von Eisvogel am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Betendes KindEs gibt bekanntermaßen sowohl unter den politisch Korrekten als auch unter jenen, die das zutiefst totalitäre Wesen der PC und die Gefahr einer schleichenden Islamisierung in Folge davon erkennen, gläubige Christen und Juden einerseits und überzeugte Atheisten und Religionsverächter andererseits.

Insbesondere kommt es daher leider häufig zu internen Kämpfen und Beschuldigungen, die jeweils andere Seite habe dem Islam Tür und Tor zu Europa geöffnet. Erst kürzlich hat PI über einen Fall in der Schweiz berichtet [45], der den Argumenten der Atheisten voll und ganz Recht zu geben scheint. Allerdings ist es nicht so einfach; die überzeugtesten Anhänger des Multikulturalismus sind vor allem unter der nicht-christlichen Linken zu finden.

Während Fjordman unter dem Titel Du sollst Christentum und Judentum hassen [46] die positiven Aspekte des Christentums herausstellt, und sich sehr kritisch mit den Attacken derjenigen auseinandersetzt, die Christentum und Islam in einen Topf werfen und jegliche Religion abschaffen wollen, befasst er sich im nachfolgenden Essay, das wir vollständig übersetzt veröffentlichen, mit den Aspekten des Christentums, die mit zu unserer derzeitigen Schwäche gegenüber dem islamischen Expansionsanspruch beigetragen haben:

Als Nicht-Christ habe ich dem Christentum immer wieder Komplimente dafür gemacht, wie es in großem Umfang zu vielen der positiven Aspekte unserer Kultur beigetragen hat. Aber leuchtet es nicht gerade deswegen, weil das Christentum unsere Kultur so tief greifend geprägt hat, ein, dass es genau so gut – zumindest indirekt – auch zu manchen der Schwachstellen beigetragen haben könnte, die uns zur Zeit plagen?

Nach Meinung des Bloggers Conservative Swede [47], mit dem ich über dieses Thema ausgiebig diskutiert habe, gilt die christliche Ethik im modernen Liberalismus uneingeschränkter als im Christentum selbst. Der Westen, und ganz besonders Europa, wird manchmal als „post-christlich“ bezeichnet, das trifft jedoch nur teilweise zu. Wir haben die christliche Religion ausrangiert, aber wir haben einige der moralischen Einschränkungen, die mit ihr verbunden sind, behalten. Diese sind so tief in unsere kulturelle DNS eingraviert, dass wir sie wahrscheinlich überhaupt nicht mehr als christlich wahrnehmen. Und doch sind unsere humanitären Vorstellungen säkulare Versionen des christlichen Mitgefühls, und es ist christliches oder post-christliches Mitgefühl, das uns dazu treibt, die untragbaren Geburtenraten anderer Kulturen zu füttern und zu finanzieren, und das sogar bei Kulturen, die uns aktiv feindselig gegenüberstehen. Vergleichbar sind es Elemente des christlichen Denkens, wie zum Beispiel Universalismus, die man als die Inspiration unserer Eine-Welt-Multikulturalisten sehen könnte.

Der italienische Philosoph der Renaissance Machiavelli fühlte sich zu der römischen Kultur mehr als zu der christlichen hingezogen und vertrat die Ansicht, dass das Christentum als Basis für ein Imperium vollkommen ungeeignet sei. Seine Ideen fanden bei dem englischen Historiker des 18. Jahrhunderts Edwad Gibbon Widerhall, der in seinem Werk „The History of The Decline and Fall of the Roman Empire“ behauptete, das Christentum sei verantwortlich für den Niedergang des Römischen Reiches gewesen, weil es die Römer zu weich gemacht hätte. Allerdings war die östliche Hälfte des Römischen Reiches mit seinem Zentrum Konstantinopel genau so christlich und überlebte das Weströmische Reich dennoch um tausend Jahre.

Ich habe mich mit diesem Thema auch schon früher befasst [48]:

Unsere westlichen „moralischen und ethischen Werte“ sind tief greifend von jüdisch-christlichem Denken beeinflusst. Werden unsere Offenheit gegenüber Außenstehenden, unser demokratisches System und unser christliches Mitgefühl, also genau die Werte, die wir am höchsten schätzen, dazu führen, dass der Westen sich als unfähig erweisen wird, dem Djihad zu widerstehen? Ein guter Christ muss die andere Wange hinhalten und seine Feinde lieben. Wie können wir das mit der Wirklichkeit in Einklang bringen, dass Moslems dies als Zeichen der Schwäche betrachten? Und wie können wir gegen die Scharia ankämpfen, wenn Bischöfe und Kirchenobere die ersten sind, die nach „einer von Mitgefühl getragenen“ Einwanderungspolitik rufen, die es Massen von Moslems ermöglicht, sich hier niederzulassen? Christen argumentieren, Europas Problem wäre ein kulturelles Vakuum, das durch den Rückgang der Kirchenbesuche und des Christentums als Religion entstanden sei und das damit dem Islam den Weg geebnet hätte. Sie haben in einem Punkt Recht, wie ich früher schon gezeigt habe. Aber manche christlichen Gruppierungen öffnen den Westen gegenüber dem Islam ebenso, und der säkulare Staat ist nicht verpflichtet, lauwarm und zahnlos aufzutreten. Die nicht-religiösen Behörden in China sind wesentlich rücksichtsloser bei der Niederschlagung jeglicher islamischer Aggression als es die meisten christlichen Länder sind. Natürlich ist die Kehrseite der Medaille, dass sie wesentlich rücksichtsloser gegen alles vorgehen, was sie für eine potentielle Gefährdung ihrer Macht halten.

Ich habe über die These Max Webers debattiert, dass das Christentum, oder zumindest das protestantische Christentum, die Grundlage für den Kapitalismus bildete, was die feindselige Haltung erklären könnte, die viele Marxisten gegenüber Religion einnehmen. Allerdings ist wie immer die Wirklichkeit komplizierter als das. Zunächst einmal nehmen Sozialisten auch in nicht-westlichen, nicht-christlichen Ländern wie zum Beispiel in Indien und China eine feindselige Haltung gegenüber der traditionellen Kultur ein, vor allem weil sie die Vergangenheit niederreißen müssen, um erfolgreich die Zukunft zu gestalten. Und zweitens: Es gibt christliche Sozialisten. Sei neigen dazu, sich auf den radikalen Gleichheitsgedanken und das Misstrauen gegenüber Reichtum aus den Evangelien zu konzentrieren und sehen Jesus als revolutionären Helden, der sich für die Armen und Unterdrückten einsetzte. In der Tat haben Marxisten in Utopia [49], einem Werk des englischen Schriftstellers Thomas More aus dem Jahr 1516, die Beschreibung einer frühen kommunistischen Gesellschaft gesehen. Mores Werk lässt Raum für verschiedene Interpretationen und manche haben es auch als Satire gesehen, aber er beschreibt eine radikal egalitäre Gesellschaft, in der Privateigentum nicht existiert. More war ein frommer Katholik und möglicherweise von dem Gemeinschaftsleben der klösterlichen Bewegung inspiriert.

Wir neigen dazu, die inneren Spaltungen des heutigen Westens als Links-Rechts-Spaltungen wahrzunehmen, aber die Wahrheit ist, dass die christliche Welt gegenüber islamischer Aggression schon immer ziemlich gespalten war, was sich wiederholt als Ursache für islamisches Vorankommen erwiesen hat. Die Spaltung katholisch-protestantisch ist nur die jüngste dieser Spaltungen. Die Autorin Karen Armstrong ist eine bedeutende Islamapologetin, die sich selbst als „freischaffende Monotheistin“ bezeichnet und eine führende Vertreterin der Vorstellung eines gemeinsamen „abrahamitischen“ Erbes ist, nach der Judentum, Christentum und Islam „trotz ihrer oberflächlichen Verschiedenheit das gleiche in weitgehend gleicher Art und Weise sagen“. Frau Armstrong ist eine ehemalige katholische Nonne, und als ich ihr Buch A History of God [50] las, fand ich darin gegenüber protestantischen Führungsfiguren wie zum Beispiel Martin Luther eine stärker ausgeprägte Feindseligkeit als gegenüber Moslems.

Die bei weitem älteste innerchristliche Spaltung ist jedoch immer noch das große Schisma zwischen der West- und der Ostkirche, das 1054 formal festgelegt wurde, aber schon lange zuvor physische Wirklichkeit war. Der Bruch des Römischen Reiches in zwei Teile schuf auch einen Bruch in zwei christliche Zweige: Die römische Kirche im Westen ersetzte den römischen Staat, geeint durch den gemeinsamen Gebrauch der lateinischen Sprache, während die Ostkirche am Griechischen orientiert blieb; eine linguistische Spaltung, die langsam die theologische Spaltung zementierte. Ist das interne westliche Gezänk von heute ein Vermächtnis des seit langem etablierten Gezänks zwischen Christen? Als die ottomanischen Moslems das Byzantinische Reich angriffen, sagten manche Byzantiner, dass es immer noch besser wäre, von Moslems regiert zu werden als vom Papst. Ist dieses tiefe Misstrauen zwischen West- und Ostchristen in Russland [51], dem Nachfolger des Byzantinischen Reiches, erhalten geblieben?

Thomas E. Woods jr. schreibt in seinem Buch How the Catholic Church Built Western Civilization [52], dass die katholische Kirche eine unabdingbare Rolle bei den grundlegenden Entwicklungen des Westens gespielt hat: die Schaffung der ersten Universitäten in Europa, und davor die Aufrechterhaltung des klassischen Erbes durch ihre Netzwerke von Klöstern während der meisten Zeit des Mittelalters. Wenn das stimmt, dann sollten wir uns daran erinnern, dass die klösterliche Bewegung ein Geschenk der Ostkirche war.

Es wurde in der ägyptischen Wüste unter koptischen orthodoxen Christen geboren und verbreitete sich vor dessen Spaltung im ganzen Römischen Reich und sogar darüber hinaus. Es wurde behauptet, dass koptische Mönche ihre Ideen ungefähr um die Zeit des Niedergangs Roms nach Irland gebracht und die irisch-keltische Kultur tiefgehend beeinflusst hätten, was an dem schönen Book of Kells, das im Trinity College in Dublin ausliegt, nachvollziehbar zu sehen sei. Solche Gechichten sind schwer beweisbar, aber die Ähnlichkeiten zwischen der koptischen und keltischen Kunst sind in der Tat auffallend.

Eine Hauptkomponente des westlichen Selbsthasses ist die Vorstellung, dass wir für eingebildete oder reale Verbrechen bestraft werden sollten, die von unseren Vorfahren begangen wurden, bevor wir überhaupt geboren wurden. Man könnte argumentieren, diese Vorstellung habe ihre Wurzeln im christlichen Denken, im Konzept der Erbsünde, die zwar von Adam und Eva begangen wurde aber deren Auswirkung all ihre Nachkommen betrifft. Christliche Ethik hat sich als dauerhafter erwiesen als der christliche Glaube. Auch wenn wir angeblich die Religion hinter uns gelassen haben, glauben wir immer noch, dass wir für die Sünden unserer Vorväter Buße tun müssen, aber weil wir nicht mehr an das Opfer glauben, das Christus für uns gebracht hat und durch das wir von unseren Sünden reingewaschen sind, kommen wir letztlich dahin, uns stattdessen selbst zu opfern.

Das zeigt, dass unausgewogene christliche Ethik ohne christlichen Glauben ungesund sein kann, insbesondere wenn sie mit einem hohen Grad an kultureller Feminisierung und einer Konzentration auf die femininen Aspekte des Göttlichen einhergeht, der Selbstaufopferung. Zu viel von irgendetwas bringt einen um. Das Christentum ist eine sehr bedeutende Komponente dessen, was die westliche Zivilisation ausmacht, aber nicht alles, denn es gibt auch christliche Länder, die nicht westlich sind. Unter einer christlichen Lackschicht haben die älteren und brutaleren Traditionen unserer germanischen und römischen Vergangenheit immer weiter gelebt. Vielleicht muss das Christentum, trotz seiner vielen großen Werte, mit weltlicheren Elementen, wie zum Beispiel einem Zugehörigkeitsgefühl zu einem Nationalstaat, ausbalanciert werden.

Fjordmans englisches Original ist am 24. April 2007 unter dem Titel A Christian Background for Political Correctness [53] im Blog Gates of Vienna erschienen.

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Fjordman: Hin zu einem totalitären Europa

geschrieben von Eisvogel am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Bukovsky-KarikaturDer frühere sowjetische Dissident Vladimir Bukovksy [54] (Karikatur links) hat gewarnt, die Europäische Union sei auf dem Weg zu einer etwas anderen Sowjetunion. Wenn Menschen, die auf den höheren Ebenen des EU-Systems [55] gearbeitet haben, ebenfalls Ähnlichkeiten feststellen, wird es Zeit, dass man diese Überlegung ernst nimmt.

Im Jahr 2002 berichtete Louis Michel, damals belgischer Außenminister und heute Mitglied der Europäischen Kommission, dem belgischen Parlament [56], dass die EU möglicherweise in Zukunft neben Europa auch Nordafrika und den Nahen Osten umfasse werde. Das MEDA Programm [57], das wesentlichste finanzielle Instrument zur Einführung der euro-mediterranen Partnerschaft, gab zwischen 2000 und 2006 gemäß der offiziellen Website der EU 5.350 Millionen Euro (d.h. 5,35 Milliarden!) für seine verschiedenen Programme aus. Während des Zeitraums zwischen 1995 und 1999 flossen rund 86% der MEDA zur Verfügung stehenden Mittel nach Algerien, Ägypten, Jordanien, Libanon, Marokko, Syrien, Tunesien, die Türkei und an die palästinensische Autonomiebehörde.

Die enge Kooperation der EU mit arabischen Ländern

Ab 2007 wird MEDA durch das European Neighbourhood and Partnership Instrument [58] ersetzt werden, das im Zeitraum von 2007 bis 2013 11 Milliarden Euro ausgeben soll, und zwar unter anderem für die Förderung der Kooperation zwischen europäischen und arabischen Ländern auf den Gebieten Energie und Transport, höhere Bildung und Mobilität von Lehrern, Forschern und Studenten, für den multikulturellen Dialog in Mensch-zu-Mensch-Kontakten einschließlich Verbindungen zu Einwanderern, die in EU-Ländern leben sowie auch Zusammenarbeit im Bereich der Zivilgesellschaften, kultureller Institutionen und dem Austausch junger Menschen. Die Europäische Kommission, die mächtige Regierung der EU mit ihrer ausgedehnten legislativen Macht, soll die Zusammenarbeit mit Nichtregierungs-Organisationen (NGOs), Universitäten, Kirchen, religiösen Gemeinschaften und den Medien, die mit diesem Projekt in Zusammenhang stehen, koordinieren. Und das alles fußt auf Dokumenten, die im Internet verfügbar sind.

Bat Ye’or, die Autorin des Buches Eurabia [59], hat vor der post-westlichen Kultur des Palästinianismus [21] gewarnt, die durch solche Netzwerke schon seit Jahrzehnten vorangetrieben wird:

„In einer koordinierten Kampagne unter der Schirmherrschaft von Körperschaften der Europäischen Union, hat ein System, das Politik mit Märkten, Kultur, Universitäten, Medien und Meinungsmachern verbindet, seinen totalitären Griff über die Mitgliedsstaaten ausgestreckt, um eine verabscheuungswürdige Kultur von Lügen und Verleugnung zu verbreiten, die Europas pro-palästinensische Außenpolitik stützt.“

Die EU-Kommission und ihre wichtigsten Offiziellen treffen oft verschleiert unter unschuldig klingenden, halb-offiziellen Organisationen Übereinkünfte mit Arabern und setzen diese dann später still und leise als föderale EU-Politik um. Das ist möglich, weil Milliarden von Euro in einem System kursieren, in dem es nur sehr wenige Kontrollmöglichkeiten gibt. Die Europäer finanzieren [60] so den Zusammenschluss – in Wahrheit die Kolonisierung – ihres Kontinent mit der islamischen Welt ohne ihr Wissen und ohne ihr Einverständnis. Es muss wohl das erste Mal in der menschlichen Geschichte sein, dass ein gesamter Kontinent mit bürokratischer Präzisionsarbeit ausgelöscht wird. Es stellt vielleicht den größten Verrat in der Geschichte der westlichen Zivilisation dar und dennoch wird es von den Medien weitgehend ignoriert.

Europa als Spielwiese von Supermächten?

Joschka Fischer, der ehemalige deutsche Außenminister warnte davor [61], Europa riskiere, zur Spielwiese aufkommender Supermächte des 21. Jahrhunderts werden. Er wünschte mehr Kooperation in der EU, um das zu vermeiden. Aber wir sind bereits eine Spielwiese für fremde Mächte, ganz speziell für islamische Nationen, die den untragbaren Bevölkerungszuwachs ihrer Länder bei uns abladen, welcher dann die einheimische Bevölkerung fast straflos schikaniert. Und das wird von der EU aktiv verursacht. Es wird für zukünftige Historiker eine interessante Aufgabe sein, zu enthüllen, wie viele wichtige führende EU-Politiker und EU-Bürokraten mit saudischen Petrodollars gekauft und bezahlt worden sind.Die Vorstellung, die EU würde zur Supermacht werden, ist lachhaft. Europa ist im angehenden 21. Jahrhundert ein globaler Witz, ein dekadenter, schwacher und erbärmlicher Kontinent, von seinen Feinden verachtet, von seinen Freunden bemitleidet. Außenstehende erwarten nicht, dass Europa auch nur irgendetwas Neues erschaffen könne, einige wären sogar erstaunt, wenn es überleben würde. Dieses Bild wird nicht gerade besser durch Spitzenpolitiker, die ihr eigenes Volk nicht nur aufgegeben haben, sondern es auch attackieren, die ihr historisches Vermächtnis an ihre schlimmsten Feinde ausverkaufen und jenen, die sich dagegen wehren, einen Maulkorb verpassen.Man kann eine dynamische Macht nicht künstlich mit bürokratischen Entscheidungen herbeiführen, man tut es durch die Macht des Gesetzes – durch Gesetze, die im Konsens mit dem Volk, und mit dessen Bestem im Sinn erlassen werden und die daher auch vom Volk respektiert werden – mit Respekt vor Privateigentumsrechten und damit, den Staat so weit wie möglich außen vor zu halten. Es gibt keine Abkürzungen. Es ist lächerlich, zu glauben, dass dieses marode kopflastige Frankenstein-Monster Europa wettbewerbsfähiger machen könne.Ich bin nicht gegen Zusammenarbeit europäischer Länder in welcher Form auch immer, aber definitiv dagegen, dass das in Gestalt einer pan-europäischen Diktatur mit einer massiven Bürokratie geschieht. Ich verstehe das Argument, dass einzelne Nationalstaaten mit Ausnahme vielleicht von Deutschland, zu klein sind, um mit China oder Vergleichbarem zu konkurrieren. Mag sein. Aber wir müssen Prioritäten setzen: Das Überleben kommt zuerst; die Schaffung einer dynamischen Wirtschaft kommt als zweites. Die einfache Wahrheit ist, dass die EU eine tödliche Bedrohung für das erstere darstellt und absolut nichts zur Erreichung des letzteren tut.

Belgien als Blaupause für die EU?

Paul Belien, der Herausgeber des Brussels Journal, hat in seinem Buch A Throne in Brussels [62] argumentiert, Belgien werde als Blaupause für die größere Europäische Union benutzt. Im Jahr 2000, verabschiedeten belgische Behörden den so genannten „Schnelle Staatsbürgerschaft“-Akt. 1960 waren 7.3% der Bevölkerung Brüssels Ausländer. Heute ist die Zahl auf 56.5% gestiegen. Nach Jan Hertogen, einem marxistischen Soziologen, ist diese Bevölkerungs-Ersetzung [63] „eine eindrucksvolle und einzigartige Entwicklung mit europäischer oder sogar weltweiter Perspektive.“Ja, ist es wahrscheinlich tatsächlich beispiellos in der menschlichen Geschichte, dass ein Land seine Hauptstadt an andere übergeben hat, ohne dass ein einziger Schuss fiel, obwohl diese Meisterleistung zur Zeit auch in vielen anderen europäischen Städten vollbracht wird. Gibt es in Belgien keine Opposition dagegen? Doch, es gibt sie, aber sie wird totgeschwiegen oder sogar unterbunden. Der flämisch-nationalistische Vlaams Blok wurde wegen „Rassismus“ verboten [64] und wechselte seinen Namen. Der Rassismus bestand darin, dass regierungsamtliche Statistiken über die überproportional hohe Verbrechensrate von Einwanderern zitiert wurden. Der Richter entschied, dass „Wahrheit keine Verteidigung ist“.Père Samuel [65], ein türkischstämmiger katholischer Priester und einer der wenigen, die noch die Sprache Jesu – aramäisch – sprechen, wurde wegen einer Bemerkung, die er 2002 machte, vom Belgischen Zentrum für Chancengleichheit und gegen Rassismus (CEOOR) wegen „Aufstachelung zum Rassenhass“ angezeigt. Er hatte gesagt: „Jedes sorgfältig islamisch sozialisierte Kind, das in Europa geboren wird, ist eine Zeitbombe für westliche Kinder in der Zukunft. Die letzteren werden verfolgt werden, sobald sie zur Minderheit geworden sind.“ Er behauptet, dass eine islamische Invasion Europas stattfindet und warnt vor einem drohenden Bürgerkrieg.Belgien ist ein künstlicher Staat, der von einer französischsprachigen bürokratischen Elite dominiert wird und damit als Laborexperiment dafür angesehen werden kann, was die EUrabier mit dem Rest des Kontinents vorhaben, wie zum Beispiel Bevölkerungs-Ersetzung -? weitgehend durch Moslems -? und die Opposition dagegen zum Schweigen zu bringen, indem man sie mit gesetzlichen Maßnahmen schikaniert und der einheimischen Bevölkerung de facto das Wahlrecht entzieht.

Redefreiheit in der EU

Artikel 10 [66] in der Europäischen Konvention der Menschenrechte sichert angeblich die Redefreiheit, verwendet aber mehr Text darauf, festzustellen, was in den Grenzen der Redefreiheit nicht enthalten ist, als darauf, was in ihnen enthalten ist. Ideen zu kriminalisieren, ist gefährlich. Wie John Stuart Mill in seinem Buch On Liberty darlegte, ist Redefreiheit das Fundament wahrer Freiheit. Der schwedische Schriftsteller John Järvenpää [67] argumentiert, dass einer der Vorteile der Redefreiheit der ist, dass politisch inkorrekte Ansichten andere zwingen, rational gegen sie zu argumentieren.Im Jahr 2007 kam die EU überein, Aufstachelung zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im gesamten Block der 27 Nationen [68] zu kriminalisieren. Diejenigen, die gegen das neue Gesetz verstoßen [69], sehen sich mit einer Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren konfrontiert, und zwar für „öffentliches Aufstacheln zu Gewalt oder Hass, das sich gegen eine durch Rasse, Hautfarbe, Religion oder nationale oder ethnische Herkunft definierte Personengruppe oder ein Mitglied einer solchen Gruppe richtet.“ Der Ausdruck „Aufstacheln zum Hass“ gegen eine „Religion“ wird von Moslems zweifellos dazu benutzt werden, Islamkritiker zum Schweigen zu bringen, ganz besonders seit der Europäische Rat beschlossen hat, Islamophobie dem Antisemitismus gleichzustellen [70].Das unter Verschluss stehende Handbuch der EU, das auch 2007 herausgegeben wurde, untersagt Regierungen von „Djihad“ zu sprechen oder Islam mit Terrorismus zu verknüpfen. Aber da wir nun pan-europäische Antirassismus-Gesetze haben und auch pan-europäische Richtlinien zum Verbot, jegliche Verbindung zwischen Islam und Gewalt zu erwähnen, bedeutet das, dass es unmöglich gemacht wird, über den Djihad zu sprechen, dem die Europäer ausgesetzt sind. Der Zweck dieser Gesetzgebung kann kein anderer sein, als den Kritikern der Masseneinwanderung einen Maulkorb zu verpassen [71].Robert Spencer [72] schrieb:

„Bald wird Eurabia der alten Sowjetunion gleichen, in der Dissidenten heimlich Samisdat-Literatur [73] vertrieben und sich harten Bestrafungen gegenübersahen, wenn die Behörden entdeckten, was sie taten. Europäer, die sich darüber sorgen, was vor sich geht, werden nach Westen reisen und dort Bücher kaufen müssen, in denen die Wahrheit über den islamischen Djihad steht, und diese zu Hause unter den wachsamen Augen der EU-Bürokraten verteilen müssen.“

Back in the E.U.S.S.R?

Die Europäische Union ist im Grunde ein Versuch – und zwar bislang ein ziemlich erfolgreicher – in Zusammenarbeit unter den Eliten der europäischen Nationalstaaten unrechtmäßig Macht an sich zu reißen, das demokratische System zu umgehen und eventuell abzuschaffen, ein Staatsstreich in Zeitlupe. Es funktioniert, weil es die nationalen Parlamente immer noch gibt und die meisten Menschen nicht sehen, wie viel sich geändert hat. Sehen ist glauben. Wenn eine kleine Gruppe von Menschen beschließen würde, offen am demokratischen Prozess vorbei zu agieren und anfangen würde, Gesetze einzuführen, der die Öffentlichkeit nicht zustimmt, gäbe es eine Rebellion. Aber genau das hat die EU getan. Sie waren nur klug genug, diese Tatsache unter vielen Schichten undurchdringlichen, bürokratischen Neusprechs zu verbergen, um sicher zu stellen, dass die Durchschnittsbürger das Ausmaß dessen, was vor sich geht, nicht abschätzen können. Ideen wie „den Frieden voranbringen“ dienen als Vorwand – ein hingeworfener Knochen, um die leichtgläubigen Massen zu täuschen und etwas zu verschleiern, das im Kern nichts anderes als der nackte Griff nach der Macht ist.Die EU kann die nationalen Eliten damit bestechen, indem sie an ihre Eitelkeit und ihr Gefühl der Wichtigkeit appelliert, indem sie sie von einer nationalen Ebene auf eine „internationale Ebene“ erhöht, ihnen schöne Autos gibt und Posten mit fantastisch klingenden Bezeichnungen, deren Machtfülle nicht von so dummen prosaischen Dingen wie dem Willen des Volkes beschränkt wird.Indem sie Multikulturalismus und Masseneinwanderung fördern, hoffen die EUkraten eine neue, größere politische Einheit zu erschaffen, indem sie die älteren Nationalstaaten zerschlagen. Und darüber hinaus ist es einfacher, Menschen zu kontrollieren, wenn diese keine besondere kulturelle oder nationale Identität haben. Diese nur sich selber dienenden Eliten verraten das Vertrauen der Menschen, denen sie eigentlich dienen sollten, indem sie sie als Versuchstiere in einem verhängnisvollen Sozialexperiment benutzen, bei dem sie ihre Kultur zerstören und Moslems importieren, die sie angreifen. Sie verachten vermutlich ihr eigenes Volk, das all dies widerspruchslos hinnimmt und die lächerlichen Ausreden dafür glaubt.Einheimischen Europäern, die in ihren eigenen Städten nicht mehr sicher sind, wurde ihre Geschichte geraubt und sie haben mehr Einwanderung in einer kürzeren Zeitspanne zugelassen als vermutlich irgendein anderes Volk in der Menschheitsgeschichte, und dennoch wird ihnen mit Einschüchterung und Repressionen begegnet, wenn sie sich weigern, noch mehr davon zu akzeptieren. Das ist bösartig, man kann es nicht anders ausdrücken.Der Journalist John O’Sullivan [74] schreibt:

? „Einige Verteidiger der EU behaupten, dass dieses zugegebenermaßen undemokratische Provisorium durch zunehmende Machtfülle des Europäischen Parlaments ausgeglichen wird. Aber damit wird die repräsentative Natur des Euro-Parlaments massiv übertrieben. Obwohl formal demokratisch gewählt, gibt es keine kontinentumspannende europäische öffentliche Meinung, der es Rechenschaft schuldig sein könnte.“ Er fügt hinzu. „Es war lokaler Nationalismus in Großbritannien und dem besetzten Teil Europas, der für den Großteil der Moral sorgte, mittels der faschistischen Ideologien widerstanden werden konnte.“

Dieser letzte Punkt, nämlich dass Nazideutschland von stolzen Nationalstaaten wie den USA und (vor langer Zeit auch) Großbritannien besiegt wurde, ist bei den EU-Eliten vollkommen verloren gegangen. Das Kommissionsmitglied Margot Wallstrom [75] behauptete, dass jene, die sich der Zusammenlegung der einzelnen Nationalitäten widersetzten, eine Rückkehr zu dem Nazihorror der 1930er und 40er Jahre riskierten. Die Kommissionsmitglieder gaben eine gemeinsame Deklaration des Inhalts ab, die EU-Bürger sollten mit einem Ja zur EU-Verfassung den Toten des 2. Weltkriegs Tribut zollen.

Die Verfassung wird den auch jetzt schon mächtigen Eliten, die niemandem Rechenschaft schuldig sind, noch mehr Macht verschaffen. Die EUkraten sagen im Grunde, weil ja möglicherweise jemand irgendwann in der Zukunft unser demokratisches System bedrohen könne, können wir es auch gleich abschaffen und es in geordneter Art und Weise tun. Und während Verfassungen traditionell die grundlegenden Funktionsweisen des Staates umreißen, verläuft sich die vorgeschlagene EU-Verfassung in Hunderten von Seiten und verrät einen fast Scharia-änlichen Willen, alle Aspekte des Lebens zu regulieren. Sie ist ein Kontrollinstrument, eine Blaupause für einen autoritären Staat.

Nazideutschland war ein totalitärer Staat, aber derartige Gesellschaften können auch transnational sein wie es die Sowjetunion war, der die EU mehr als nur oberflächlich ähnelt: Ein künstlicher Superstaat der von einer autoritären Bürokratie geführt wird, die sich über den Willen des Volkes hinwegsetzt und der Bevölkerung ihre Ideologie aufzwingt. Sind wir „back in the E.U.S.S.R“?

Die Nähe der EU zu totalitären Staaten

Obwohl die EU aufgrund ihrer transnationalen Natur der Sowjetunion am meisten ähnelt, gibt es auch Ähnlichkeiten mit Nazideutschland. Die EU wurde mit der Perfektionierung der Technik der Großen Lüge erschaffen, deren Verfechter der Nazi-Propagandaminister Joseph Goebbels war: Setze den Leuten massive Lügen vor, so groß, dass sie sich nicht vorstellen können, dass irgendjemand derartig dreist lügen könnte, und sie werden diese Lügen glauben, zumindest eine Zeit lang.

Es sollte auch erwähnt werden, dass Adolf Hitler seiner Bewunderung für die kriegerische Natur des Islam Ausdruck verlieh. Die Bewunderung beruhte auf Gegenseitigkeit. Muhammad Amin al-Husayni [76], der Mufti von Jerusalem, war ein arabischer Nationalist und leidenschaftlicher Antisemit, der während des 2. Weltkriegs eng mit Nazideutschland zusammenarbeitete. Später ging die Führung über die palästinensischen Araber an Husaynis Neffen Jassir Arafat über, ein sehr enger Freund der EU, der im Jahr 2002 ein Interview gab, in dem er über „unseren Helden al-Husayni“ sprach.

Wenn die EU uns angeblich vor dem Horror Nazideutschlands bewahren soll, dann ist es bemerkenswert, in wie vieler Hinsicht sie dieses kopiert, wie zum Beispiel im Flirt mit arabischen „Männern fürs Grobe“ und in der Bewunderung für den Islam. Die islamische Einwanderung, die von der EU vorangetrieben wird, hat in Europa die größte Antisemitismus-Welle seit dem Aufstieg von – nun äh – Nazideutschland ausgelöst und könnte die noch verbliebenen Juden dazu veranlassen, zu gehen. Dass die Europäer diese Organisation unterstützen sollten, um ein neues totalitäres Regime zu verhindern, ist ein kranker Witz. Die EU ist totalitären Staaten näher als die angeblich bösen Nationalstaaten, die sie ersetzen will.

Da es keinen europäischen Demos gibt, keine unpolitische Loyalität oder öffentliche Gemeinschaft, und weil die Legislative der ungewählten EU-Kommission übertragen wurde, gibt es keine Möglichkeit, dass die EU als Demokratie in auch nur irgendeinem vernünftigen Sinn des Wortes gelten kann. Die EU kann höchstens ein gigantisches Jugoslawien werden; entweder von einer autoritären Oligarchie vergleichbar der Titos regiert werden oder in Bürgerkriegen auseinander brechen.

Die langsame aber stetige Erstickung der Redefreiheit durch Gesetzgebung und die Gewalt des islamischen Djihad, zeigen einen verhängnisvollen Trend auf: Europa entwickelt sich in eine totalitäre Richtung. Das kann nicht gestoppt oder umgekehrt werden, bevor wir nicht die islamische Einwanderung stoppen, was wiederum nicht geschehen wird, wenn wir nicht die Europäische Union auflösen. Sich der EU zu entledigen ist der Schlüssel zu Europas Überleben, das im Augenblick sehr fraglich ist.

Das englische Original erschien am 30.04.2007 auf The Brussels Journal? unter dem Titel? Towards a Totalitarian Europe [77]

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„pardon“ steht zu PI

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Aktuelle Pardon-Ausgabe [78]Das altgediente deutsche Satiremagazin „Pardon“ (links abgebildet die aktuelle Ausgabe) war einst meine wichtigste Motivation, lesen zu lernen. Denn mein Vater – als begeisterter Pardonleser – fand, dass das nichts für Kinder ist, und versuchte erfolglos, die Zeitschrift vor mir geheim zu halten. So war das in den 60ern.
Fast ein halbes Jahrhundert später freut es mich besonders, dass Pardon in ihrer aktuellen Onlineausgabe [78] mit junggebliebenem Witz auf den Leserbrief eines Empörten reagiert, der ihre Anzeige auf unserer „rechten Webseite“ (auch noch in der äußersten rechten Spalte) aufgespürt hat:

Leserbrief[23.5.2007]

Uns schrieb ein Onlinekontrolleur: »Ich war doch reichlich geschockt, als ich heute per Zufall auf eine rechte Website (http://www.politicallyincorrect.de/ – Motto: News gegen den Mainstream, Pro-amerikanisch, Pro-israelisch, Gegen die Islamisierung Europas) geriet und dort eine Anzeige von «Pardon» fand.«
So schnell ändert sich die Lage. Als wir dort inseriert hatten, war das alles noch erlaubt.

Da hatte der Alte doch Recht! Wer grün hinter den Ohren ist, sollte nicht in der Pardon schmökern. Und bei PI schon garnicht.

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