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Fake News-Tagesschau gibt Unterlassungserklärung gegenüber AfD ab

Der verführbare Tagesschaukonsument rieb sich am 7. September in der 20 Uhr-Ausgabe die Augen und wähnte sich im falschen Film. Soll doch gerade die AfD, die sich als Schutzschild des kleinen Mannes versteht, gegen die Flutopferhilfe in Höhe von 30 Milliarden Euro gestimmt haben.

Eine parlamentarisch zulässige „Trickserei“ hat die Öffentlichkeit in die Irre geführt. In zwei Lesungen im Bundestag stimmte die AfD natürlich für die Flutopferhilfe.

Doch in der dritten Lesung geschah das Verwunderliche: Plötzlich (absichtlich) wurde das Thema „Infektionsschutzgesetz“ in die Abstimmung mit integriert.

Flutopferhilfe und Infektionsschutzgesetz mussten in einem Schritt abgestimmt werden. Da die AfD wie auch schon bisher das ominöse Infektionsschutzgesetz ablehnt, konnte sie hier nur mit Enthaltung abstimmen.

Durch diesen parlamentarischen Trick, genannt Omnibusabstimmung, sollte der AfD öffentlichkeitswirksam geschadet werden.

Dieser Schaden wurde nun teilweise geheilt, denn die Tagesschau hat eine Unterlassungserklärung abgegeben und diese irreführende Berichterstattung, zumindest auf deren Internetseite, korrigiert.

[1]
Die Unterlassungserklärung des NDR.

Korrekt gewesen wäre eine öffentliche Richtigstellung in der Tagesschau. Ob die meist linksgrün-tickenden NDR-Redakteure dazu allerdings wenige Tage vor der Bundestagswahl noch die Aufrichtigkeit besitzen, darf stark bezweifelt werden.

PI-NEWS-Beiträge zum Thema:

» Aufbaufonds und AfD: [2] Tagesschau verbreitet Fake News
» AfD-Fraktion geht juristisch gegen Tagesschau-Fake News vor [3]


(Video oben: Michael Mross zum Thema im Gespräch mit Dr. Götz Frömming)

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Grimms Märchen in der Corona-Zeit

geschrieben von Cassandra am in Corona | 71 Kommentare

Von DER ANALYST | Der Herr sei gepriesen, dass es die sozialen Medien gibt. Skandalöse Vorgänge, über die ansonsten das Mäntelchen des Schweigens gebreitet worden wäre, werden uns nun von biederen Hausfrauen enthüllt.

Die jüngste Offenbarung, die als Sprachnachricht auf WhatsApp viral ging, betrifft einen „Impftoten“. Eine Frau mittleren Alters lässt uns daran teilhaben, was sie gerade von ihrer Schwester erfahren hat. Deren Freundin geht mit ihrer Tochter regelmäßig zum Reiten. Die Reitlehrerin der Tochter wiederum hat eine Freundin, deren „Papa“ ein von Herzproblemen geplagter Feuerwehrmann mit einigen Stents ist und einige Tage nach seiner „Corona-Impfung“ bei einem Einsatz tot zusammenbrach. Vorher sei er noch sowohl beim Hausarzt, als auch im Krankenhaus gewesen, da es ihm nach der „am Sonntag“ erfolgten Impfung täglich schlechter ging.

„Weitererzählen, weil diese Geschichte stimmt“

(„Aussage“ der Witwe des verstorbenen Feuerwehrmanns)

Die Verfasserin der Sprachnachricht lässt die gebannten Zuhörer noch wissen, dass „die“ das unter den Tisch kehren wollen und die Witwe darum bittet, die Kunde zu verbreiten, man solle sich nicht impfen lassen.

„Beim Corona – Tod zahlt das Landratsamt die Beerdigung“

Damit ist allerdings die Sprachnachricht noch nicht zu Ende: „Ach ja, da fällt mir gerade noch etwas ein!“ Die mitteilungsbedürftige Frau breitet den nächsten Skandal vor den gebannten Zuhörern aus. Vor zwei Tagen habe sie mit einem Bekannten telefoniert, der ihr von einer Freundin erzählt habe, deren „Papa“, nein, es war die „Mama“, vor Weihnachten starb. Diese Freundin habe daraufhin einen Anruf vom Gesundheitsamt…, Landratsamt…, „…jetzt schlag mich tot, weiß ich nicht“ bekommen. Es wurde nachgefragt, ob man den Tod der Mutter als „Corona-Fall“ listen dürfe. Falls ja, würden die Beerdigungskosten vom Amt übernommen.

Unsere mitteilungsbedürftige Dame schließt ihre Sprachnachricht noch mit einem selbstzufriedenen „Hammer, oder?“

Dichtung und Wahrheit

Hierzu ist zu sagen, dass tatsächlich ein Feuerwehrmann am Dreikönigstag gegen 10 Uhr im oberbayerischen Reitmehring bei einem Einsatz verstorben ist. Als Todesursache wurde in der Medienberichterstattung [4] eine Embolie angegeben.

Angesichts der Tatsache, dass zunächst einmal die Risikogruppen geimpft werden [5], erscheint es höchst unwahrscheinlich, dass ein 59-Jähriger die Impfung erhält – selbst wenn er bei der Freiwilligen Feuerwehr ist. Die Story vom Landratsamt, das die Beerdigungskosten übernimmt, wenn es die Verblichene als „Corona-Tote“ in die Statistik eintragen darf, gibt die Mitteilerin und all jene, die diese Sprachnachricht für bare Münze genommen haben, endgültig der Lächerlichkeit preis.

Leider gibt es in unserem Land genügend – höflich formuliert – naive Menschen, die einen solchen Unsinn glauben und über die sozialen Netzwerke auch noch weiterverbreiten. Das ist keine Bagatelle, denn es schadet der Glaubwürdigkeit zutreffender und wichtiger Informationen, die über die selben Kanäle weitergegeben werden müssen, da auf die Berichterstattung der Mainstream Medien kein Verlass mehr ist.

Solcher Müll, wie jener, der in der vorliegenden Sprachnachricht verbreitet wurde, verschmutzt die für uns so wichtigen sozialen Netzwerke und liefert Munition für jene, die uns diskreditieren wollen.

Deshalb ist jeder aufgerufen, künftig solchen offensichtlichen Unsinn nicht weiter zu teilen und demjenigen, der das verschickt hat, auf diesen Umstand hinzuweisen.

Nicht von der Hand zu weisen ist auch die Möglichkeit, dass es sich bei solchen Nachrichten um „False Flag“ – Aktionen jener handelt, die die Corona- und Impfskeptiker der Lächerlichkeit preisgeben wollen. Was auch immer dahinter steckt: Solche Nachrichten sollte man unbedingt einer Realitätsprüfung unterziehen und gegebenenfalls gleich im Keim ersticken.

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Medien erfinden „neue Kauflaune“

geschrieben von PI am in Fake News,Video | 63 Kommentare

„Die Deutschen haben wieder Lust auf Konsum“, lesen wir heute in üblicher Medien-Eintracht in den Schlagzeilen vor allem der großen Blätter. Klar, die Nachricht kommt von den Agenturen. Und die wiederum haben sie von der GFK, die ihr jüngstes Konsumbarometer publiziert hat.

Das signalisiert nach einem historischen Einbruch in den Corona-Monaten eine Erholung, die ganz überwiegend von Lockerungen und Nachholkäufen getragen wird, aber nicht von „neuer Konsumlaune.“

Die Fake News von der Erholung beim Konsum relativiert sich zudem stark, wenn man in die regionalen und lokalen Zeitungen schaut. Dort wird enorm verhalten berichtet. Es wird gar beklagt, dass Kurzarbeit, Maskenpflicht und drohende Arbeitslosigkeit die Laune der Konsumenten drastisch zügeln. Nur mit gezielten Bedarfskäufen könne der Handel nicht überleben, heißt es.

Das klingt doch schon ganz anders als eine neue Rush Hour zwischen den Supermarkt-Regalen, die der Blick nach vorn auch gar nicht aufkommen lassen kann. Denn zwei Tage nach dem EU-Gipfel, den die Medien im Mainstream spontan bejubelt haben, wird deutlich, was da alles auf uns zukommt: CO2-Steuer, Plastik-Steuer, Digital-Steuer ….

[6]

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BR24 – oder wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen

geschrieben von Eugen Prinz am in AfD,Corona | 65 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Wann hat eigentlich der Staatsfunk das letzte Mal etwas Positives über einen AfD Mandatsträger berichtet? Besser gefragt: Hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk schon jemals etwas Positives über einen AfD Mandatsträger berichtet? Diese Frage kann jeder sehr leicht für sich beantworten.

Auch die bayerische AfD Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Corinna Miazga, die ausnahmslos einen sehr moderaten Politikstil pflegt und noch nie durch irgendwelche umstrittenen Aussagen aufgefallen ist, musste nun dran glauben. AfD ist AfD. Mitgefangen, mitgehangen. Punkt. Schließlich ist man in den linksgrünen Redaktionsstuben bedingungslos dem Gesinnungsjournalismus verpflichtet und der kennt kein Maß und kein Pardon. Das ist inzwischen auch beim bayerischen Rundfunk so. Und so wurde die Feder gespitzt und ein Artikel mit dem Titel „AfD verbreitet Fake News zu Corona [7]“ veröffentlicht.

Darin heißt es unter anderem:

Auch die AfD-Landeschefin Corinna Miazga scheint auf das Thema aufzuspringen. In einem jüngst veröffentlichten Video spricht sie von „Polizeipatrouillen“ und „Passierscheinen“. Sie warnt vor „Zwangsimpfungen“ und einer „drohenden Währungsreform“. Der deutschen Wirtschaft würde „der Garaus gemacht“, so Miazga. Auf ihrem Youtube-Kanal sagt sie: „Dann wird es wirklich zappenduster. Wir könnten uns unserer gesamten wirtschaftlichen Existenzgrundlage berauben.“

Die Falsche ausgesucht

In der Regel erwischt es bei solchen Angriffen AfD Politiker, die keine Gegenöffentlichkeit aufbauen können und nicht die Möglichkeit haben, sich gegen die Jauche, die über sie ausgegossen wird, zur Wehr zu setzen.

Dies trifft allerdings nicht auf Corinna Miazga zu, wie der bayerische Rundfunk (BR) nun schmerzlich erfahren musste. Ihr YouTube Kanal [8] hat 45.500 Abonnenten, auf PI-NEWS ist sie immer wieder mal vertreten und dazu kommt noch ihre Facebook-Seite samt Anhängerschaft. Kurz gesagt, Miazga ist nicht nur Politikerin, sondern auch Influenzerin.

[9]Daher war es nicht besonders geschickt vom BR, ihr wegen des „Corona-Videos“ (PI-NEWS berichtete [10]) an den Karren zu fahren, indem man ihr fälschlicherweise die Verbreitung von „Fake-News“ unterstellt.

Ist es schon ein Torheit, dies zu tun, wenn die aufgestellten Behauptungen leicht widerlegt werden können – aber noch dümmer ist es, anderen „Fake-NEWS“ zu unterstellen, wenn man selbst nachweislich welche produziert und ausgestrahlt hat.

Beides trifft auf den bayerischen Rundfunk zu.

Soviel Ungeschicklichkeit (um es mal nett zu formulieren), war natürlich für Miazga sowohl ein gefundenes Fressen als auch weiteres Futter für ihren YouTube Kanal. Genüsslich zerlegt die attraktive AfD-Abgeordnete jede einzelne Behauptung des BR und blamiert zum Schluss den Sender bis auf die Knochen, indem sie ihm den Spiegel dann vorhält, wenn er gerade sein dümmstes Gesicht macht. Liebe Leser von PI-NEWS: Genießen sie es!

PS: Gerüchten zufolge soll man beim BR über das Video nicht erbaut sein.


Eugen Prinz auf dem FreieMedien-Kongress in Berlin.
Eugen Prinz auf dem Freie
Medien-Kongress in Berlin.

Eugen Prinz [11] kommt aus Bayern. Der bürgerlich-konservative Fachbuchautor und Journalist schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [12] und den Blog zuwanderung.net [13]. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
» Spende an den Autor [14]
» Twitter Account des Autors. [15]

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ARD verteidigt Fake-News als „Symbolbild“

geschrieben von libero am in Fake News,Lügenpresse | 153 Kommentare

Von SARAH GOLDMANN | Am 15. Oktober 2019 warnte die ARD in ihrer Hauptnachrichtensendung um 20 Uhr vor einem Erstarken des Rechtsextremismus. Wörtlich hieß es in der Tagesschau damals: „Rechtsextremismus wird aus Sicht des Bundeskriminalamtes zunehmend zu einer Gefahr.“

Parallel zu dieser Aussage zeigten sie einen jungen Mann, der den Hitlergruß zeigte. Unter anderem PI-NEWS hatte bereits früher, vor der besagten Nachrichtensendung [16] aufgedeckt, dass es sich bei dem Straftäter um einen bekennenden Anhänger der linksextremistischen Antifa gehandelt hatte. Die Tagesschau schnitt daraufhin später die Fake-News aus ihrer Nachrichtensendung wieder heraus.

Ein PI-NEWS-Leser wollte am 16. Oktober, also einen Tag nach der Nachrichtensendung, von der ARD wissen, ob ihnen dieser Hintergrund bekannt sei und ob sie bereit wären über Ihre Falschinformation an gleicher Stelle, also in den Hauptnachrichten, durch eine Richtigstellung zu unterrichten?

Nach mehrerem Nachhaken erhielt unser Leser dann im Februar 2020(!) die Antwort, dass es egal sei, wer den Hitlergruß zeige, denn es handele sich bei ihm um eine Straftat, „ganz gleich wer ihn ausführt“. Die Sequenz habe „als Symbol für widerrechtliches Vorgehen“ gedient. Hier die ungekürzte Antwort der staatlichen „Tagesschau“ im Zusammenhang:

Sehr geehrter Herr ***, 

vielen Dank für Ihre Mails. Bitte entschuldigen Sie, dass wir Ihnen erst heute antworten. Derzeit erreichen uns zahlreiche Zuschriften zu ganz verschiedenen Bereichen, die alle einer Befassung bedürfen. 

Zu Ihrem Anliegen: 

Die fragliche Sequenz unseres Beitrags war nicht falsch. Zwar wurde darin ein Anhänger des linken Spektrums gezeigt. Doch das Zeigen des Hitlergrußes gilt in Deutschland als Straftat, gleich, wer ihn ausführt. Somit diente die Sequenz als Symbol für widerrechtliches Vorgehen.

Welche Absichten der Mann mit seinem Verhalten verfolgte, entzieht sich unserer Kenntnis. Spekulationen darüber verbieten sich uns. Da einige Zuschauer sich aber irritiert zeigten, hat sich die verantwortliche Anstalt für den Beitrag, das Hauptstadtstudio Berlin, entschlossen, den Beitrag nicht weiter zugänglich zu machen.

Die Begründung für den Sperrvermerk ergeht ebenfalls jeweils durch die verantwortliche Sendeanstalt. In diesem Fall waren es „rechtliche Gründe“. An diese Formulierung sind wir gebunden und haben sie entsprechend auf tagesschau.de wiedergegeben. 

Anmerkungen wie Ihre helfen uns, die eigene Arbeit immer wieder zu überprüfen und noch besser zu werden. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns als kritischer Begleiter unserer Nachrichtenangebote erhalten blieben.  

Mit freundlichen Grüßen

Publikumsservice ARD-aktuell

Bereits in der journalistischen Grundschule lernt man, was der Unterschied zwischen einem „Symbolbild“ und einer Fotografie vom Ort des Geschehens ist. Damit beides nicht verwechselt wird, wird ein „Symbolbild“ deshalb auch immer als „Symbolbild“ gekennzeichnet. Dasselbe gilt natürlich auch für eine „symbolische Sequenz“. Sich dieser Mühe der Kennzeichnung zu unterziehen, schien der so erhabenen Sendung allerdings wohl eine Zumutung gewesen zu sein. Schließlich hatte man doch erzieherisch in der richtigen Richtung gewirkt, nämlich vor dem Rechtsextremismus gewarnt.

Dass die Tagesschau sich dabei eine durch ideologische Voreingenommenheit angenommene Wirklichkeit erst selbst konstruiert, dass dies genau durch solche Fake-News geschieht, scheint von den ideologisch völlig voreingestellten Redakteuren schon nicht mehr wahrgenommen zu werden. Oder sie lügen, da es einer „guten Sache“ dient, was das Zeug hält, bewusst und mit voller Absicht.

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Amoklauf der Hamburger Presse

geschrieben von PI am in Lügenpresse,Wahlen | 92 Kommentare

Von ALSTER | Über den gewaltigen politisch-medialen Diffamierungs- und Vernichtungsfeldzug gegen die AfD im Hamburger Wahlkampf wurde hier schon ausgiebig berichtet. Inzwischen entblödet sich die Hamburger Presse nicht, mit lächerlichen Einfällen die AfD und ihre Wähler weiter anzugreifen. Nachdem 5,3 Prozent der Wähler allen Anfeindungen zum Trotz standhaft blieben, will man nicht mehr nur ihre Vertreter mundtot machen, jetzt dürfen sie sich auch nicht mehr frei bewegen – oder sich an die Nase fassen. Die Hamburger Morgenpost [17] (DuMont Mediengruppe) schreibt:

„Zeigt hier der AfD-Fraktionschef den ARD-Zuschauern den Mittelfinger? Bereits während die ersten Prognosen am Abend einliefen, sorgte AfD-Fraktionschef Alexander Wolf mit einer auffälligen Geste für Empörung. Als die ARD die Reaktionen der Parteien nach der Bürgerschaftswahl ausstrahlte, hob Alexander Wolf langsam seine Hand und strich sich einmal mit dem Mittelfinger über den Nasenflügel – eine Geste, die als bewusste Provokation aufgefasst wurde. Die vermeintlich obszöne Geste sahen am Sonntagabend Millionen von Menschen…Die AfD ist bekannt für ihre abfällige Haltung gegenüber den öffentlich-rechtlichen Sendern. Sie diffamieren diese als „System-Medien“, die mit den Eliten der Politik zu eng verbunden seien – nutzen auf der anderen Seite aber gerne jede Talkshow-Einladung zur eigenen Profilierung.“

Das ist zweimal sehr lustig. Der Zuschauer bekam die Vertreter der AfD in den Hauptrunden mit den Fraktionsvorsitzenden gar nicht zu Gesicht, und Talkshow-Einladungen bekommt die AfD fast gar nicht. Die MOPO weiter:

Die mutmaßliche Mittelfinger-Geste könnte tatsächlich zur Strategie der AfD gehören. „Die AfD muss künftig bewusster und intelligenter provozieren. Das sei aber eine Gratwanderung“, sagte Wolf zur Taktik der Rechtspopulisten.

Hier allerdings sprechen die Medien eine offene Flanke der AfD an, die selbstverständlich sowohl die „softe“ Hamburg-AfD als auch den Appeasement-Beitrag von Chrupalla und Meuthen [18] genüsslich verwenden.

Eugen Prinz hat auf PI-NEWS Denkanstöße für eine neue Strategie [19] gebracht.

Die Alt-Parteien und die System-Presse werden weiter die AfD und ihre Wähler bekriegen. Ein gewisser Mike Schlink von der MOPO [20] fragt die Hamburger: „Tausende unterstützen die AfD – geht’s euch noch gut?“

Für ihn haben Tausende Hamburger offensichtlich „die Mahnungen“ der vergangenen Wochen ignoriert. „Was stimmt nicht mit diesen Hamburgern?“, will er wissen, besonders in einigen Stadtteilen hätten die Menschen offensichtlich nicht verstanden, „welche Gefahr die AfD für unsere Demokratie darstellt“ und will diese Menschen spätestens in fünf Jahren loswerden.

Auch das Hamburger Abendblatt [21] vermeinte eine „obszöne Geste“ des AfD-Politikers Wolf nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg gesehen zu haben. Übrigens: Um den Mittel-/Stinkefinger zu zeigen, muss man die Faust zusammenballen und den Mittelfinger – mit dem Handrücken ausgerichtet – einer Person oder einer Gruppe entgegenstrecken.

In Hamburg hat es der FDP sichtlich geschadet, dass die Bundes-FDP sich so devot gezeigt hat. Umgangssprachlich hatte sie nicht die „Eier“, sich dem Druck von Anfeindungen der Presse und Merkelsklaven entgegenzutreten, um die historische Chance wahrzunehmen, einen Ministerpräsidenten in Thüringen zu stellen. Für die AfD gilt es, diesem schmutzigen Druck standzuhalten. Sie darf nicht unterwürfiger sondern „Curio-gefährlicher“ auftreten, um den nötigen Respekt zu erreichen. Thorsten Hinz (Junge Freiheit) dazu:

Natürlich sind sich Politiker, Journalisten, Gewerkschafter, Kirchenvertreter im Klaren darüber, dass die AfD dem gefährlichen Bild, das sie von ihr zeichnen, überhaupt nicht entspricht. Sonst würden sie sich gemäß ihrer masochistischen Moral ganz anders verhalten: genauso samtpfötig, ängstlich und unterwürfig, wie sie sich gegenüber Islamisten oder dem Clan-Wesen geben. Was sie ihren mutigen „ Kampf gegen Rechts“ nennen, ist praktizierter Sadismus als seelischer Ausgleich. Die wirkliche „Schande“, sie liegt hier!

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Fake-News des Jahres 2019: „Seenotrettung“

geschrieben von PI am in Fake News | 57 Kommentare

von GEORG S. | Der buntistische Staat lügt, um uns Sand in die Augen zu streuen und uns gefügig zu machen. Die Staatslüge des Jahres 2019 ist ganz klar das Wort „Seenotrettung“. In Wahrheit sind diese Leute da im Mittelmeer bekanntlich weder in Seenot, noch werden sie gerettet.

Die Wahrheit ist in diesem Fall ganz einfach: Diese Leute im Mittelmeer zahlen professionellen Firmen viel Geld dafür, dass sie in hochseetüchtige Spezialschlauchboote gesetzt werden und dann mit diesen Schlauchbooten bis außerhalb der Hoheitsgewässer Libyens schippern. Dort angekommen, stellen sie den Außenbordmotor ab, funken einen Notruf und spielen „Seenot“, damit eines der vielen Schlepperschiffe aus Europa sie aufnimmt und kostenlos weiter nach Italien fährt. Sobald sie in Italien angekommen sind, beantragen sie mit irgendeiner ebenfalls gelogenen Geschichte Asyl, reisen anschließend nach Deutschland und erhalten so Zugang zum großzügigsten, lebenslang zahlenden Sozialsystem der Welt.

Die Leute sind in ihrem Schlauchboot also nicht in „Seenot“, und sie werden auch nicht „gerettet“, sondern alles ist ein abgekartetes, von A bis Z verlogenes Spiel.

Warum der deutsche Staat, der vor 30 oder 40 Jahren noch halbwegs ehrlich mit seinen Bürgern umging, uns heute ständig dieses alberne Märchen von „Seenot“ und „Seenotrettung“ erzählt, ist leicht zu erraten. Es geht darum, die Hilfsbereitschaft der Deutschen auszunutzen und ihre Portemonnaies zu öffnen, indem man ihnen eine rührselige Story auftischt.

Würde der Staat die Wahrheit sagen, dass sich hier geschäftstüchtige arabische Unternehmer in einem hochprofessionell organisierten Menschenhandelssystem eine goldene Nase verdienen und all die sogenannten „Geretteten“ nichts als dreiste Lügner sind, die eiskalt die Großherzigkeit der Menschen in Europa missbrauchen, würde vermutlich kein Deutscher mehr Steuern zahlen oder sein hart verdientes Geld der Kirche – einer der finanziellen Hauptprofiteure dieser ganzen Lügerei – spenden.

Würde der Staat die Wahrheit sagen, würden sich die Menschen vermutlich erheben und dagegen protestieren, dass dieser Staat jedes Jahr fast 100 Milliarden Euro Steuern dafür verprasst, um diese verlogenen Typen aus Afrika bei uns zu bezahlen, zu füttern und ihnen Wohnungen zu bauen. Würde man den Menschen in Deutschland diese einfache Wahrheit sagen, würden selbst die Deutschen trotz ihrer sprichwörtlich knechtischen Charaktereigenschaften vermutlich anfangen, Rathäuser zu stürmen und die Bürgermeister durch die Straßen zu treiben. Es gibt also durchaus verständliche, sehr handfeste Gründe dafür, dass der Staat lügt.

Und tatsächlich funktioniert das Spiel ja. Der Staat erzählt seine Märchen, und die Menschen glauben diese Märchen, weil sie sie glauben wollen. Denn dieser Glauben an die staatliche Märchen macht ihnen das Leben leicht – protestieren und Rathäuser stürmen ist ja anstrengend.

So ziehen also beide Seiten ihren Nutzen aus der Lügerei: Der Staat, weil er mit seiner radikalen Umvolkungspolitik weitermachen kann wie bisher, und die Menschen, weil sie die ihnen aufgetischte Saga von der angeblichen „Seenotrettung“ gern als Entschuldigung auch für ihre eigene Schlaffheit und Bequemlichkeit dankbar annehmen. So bleibt alles beim alten: Der Staat lügt, der Bürger zahlt, der Bürgermeister kassiert weiter sein üppiges Gehalt, und die eingeschleppten Asylanten aus Afrika genießen das Leben im teuersten Sozialsystem der Welt und lachen sich einen in die Faust.

Keine staatliche Lüge wurde uns 2019 häufiger aufgetischt als das Wort „Seenotrettung“ – die Fake-News des Jahres 2019!

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Wie die ARD-Tagesschau ihren Fake-Nazi verschwinden ließ

geschrieben von PI am in Altmedien,Fake News,Lügenpresse | 52 Kommentare

Im PI-NEWS-Beitrag vom 16. Oktober „Rote GEZ-Glotze zeigt wieder Hitlergruß-Antifant“ [16] zeigten wir, wie die ARD-Tagesschau die Gefahr des Rechtsextremismus in Deutschland beschwor, die nach den Messerattacken von Chemnitz (zur Erinnerung: es waren keine Rechten, die dort mordeten!) „zunehmend zur Gefahr“ geworden sei.

Als bildlichen Beleg für diese Aussage zeigte die Tagesschau parallel zum genannten Text einen jungen Mann, der bei den Demos gegen die Messerattacken den Hitlergruß zeigte. Der Mann in der eher links anmutenden verlotterten Aufmachung war vorher bereits durch die internationale Presse als Beweis für den Rechtsextremismus in Chemnitz gegangen. Nur: der Taugenichts, der dort den Hitlergruß zeigte, war bekennender Linker mit Antifa-Tattoo und wollte offensichtlich die Demos gegen Gewalt als „Nazi“ in Verruf bringen.

Dies war bereits seit August bekannt, als ein Gericht den abgehängten Agent Provokateur verurteilte und seine linke politische Gesinnung eindeutig feststellte. Es hätte gereicht, dass die Tagesschau-Macher zwischendurch mal Zeitung oder PI-NEWS lesen [22], um das zu erfahren.

Sie wussten es vermutlich sehr genau bei der Tagesschau, denn sie lesen bei uns mit. Aber sie sendeten es trotzdem. Denn schöner konnte kein echter Nazi den Hitlergruß zeigen als dieser Antifa-Fan von der anderen Seite.

Offensichtlich gab es aber wohl einige Kritik an dieser von PI-NEWS aufgedeckten offensichtlichen Lüge der Tagesschau, wir hatten ja am Ende des Beitrags eine Kontaktadresse angegeben.

Die scheinen einige genutzt zu haben. Denn: Der Beitrag mit dem Fake-Nazi ist inzwischen aus der Tagesschau-Mediathek verschwunden. An der Stelle, wo der Beitrag eigentlich erscheinen müsste, bei Minute 7:21, [23] steht nun, dass „diese Bilder aus rechtlichen Gründen nicht gezeigt werden dürfen.“ So wie sonst für Sportbilder am Ende der Tagessschau, wenn man sie im Internet ansieht.

„Du sollst nicht lügen“, ist das mit den rechtlichen Gründen gemeint? Kleiner Scherz, so etwas kümmert die Lügenpresse nicht. Was wir aber sehen, ist dies: Es dürfte der Beitrag auf PI-NEWS gewesen sein, der hier die ARD zum verschämten Verstecken der Tagesschau-Lüge führte. Dies bestätigt uns in der Wirksamkeit unserer Arbeit und in der Wichtigkeit einer Vierten Gewalt im Staat. Diese Funktion wollen wir gerne weiter für Sie wahrnehmen. Bleiben Sie uns gewogen.

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Forsa-Umfrage: WELT rückt von „91 Prozent“ ab, andere nicht

geschrieben von PI am in Fake News | 56 Kommentare

Von REALSATIRE | Da muss wohl der journalistische Wunsch Vater des Gedankens gewesen sein, der die Feder führte: 91 Prozent in Thüringen befürworten angeblich eine Kooperation zwischen Linken und CDU, lautete es am Montag reißerisch in den Online-Schlagzeilen und -Texten vieler großer Zeitungen.

Für die „Welt“ ein Fake, wie das Springer-Blatt später kleinlaut einräumte und sich dafür entschuldigte (siehe PI-NEWS-Update hier) [24]. Eine Richtigstellung in anderen medialen Schwergewichten Deutschlands sucht man am Tag danach aber vergeblich.

Was war passiert? Man hatte zwei Detailergebnisse einer Forsa-Umfrage für RTL/n-tv schlicht aufaddiert und kam so zu schier unglaublichen Ergebnissen. So hatte Forsa festgestellt, dass 43 Prozent der 754 befragten Wahlberechtigten (von insgesamt 1,73 Millionen) in Thüringen eine Koalition von CDU und Linkspartei befürworten. 48 Prozent der Befragten in Thüringen sprechen sich laut Forsa und RTL dafür aus, dass die CDU eine Minderheitsregierung unter Führung der Linken toleriert. Ergo: Zwei grundverschiedene Sachverhalte, die jeweils für sich stehen und zu 91 Prozent zusammengerechnet wurden. Aber: Darf man das?

Die WELT streute im Laufe der Nacht zu Dienstag Asche auf ihr Haupt und gestand kleinlaut eine Fehlberichterstattung ein. Am Schluss ihres veränderten Artikels mit weit über 500 meist zweifelnden Kommentaren schrieb die Redaktion:

„In einer früheren Version des Artikels hieß es fälschlicherweise, 91 Prozent der Thüringer (43 plus 48) wären für eine Kooperation von CDU und Linkspartei. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen“.

Offenbar sehen das andere Mainstream-Redaktionen nicht so eng. Die ZEIT, die FAZ, Handelsblatt, Focus hatten ebenfalls die Ursprungsmeldungen u.a. von RTL, dpa und anderen Quellen übernommen. Zweifel an der statistischen Seriösität und Plausibilität der aufaddierten Umfrageergebnisse scheinen ihnen aber nicht gekommen zu sein. Die vorgenannten Medien blieben online gemäß einer PI-NEWS-Recherche vom Dienstagvormittag bei ihren Ursprungstexten. „Fälschliche Berichterstattung“ oder „Entschuldigungen“ –  wie bei der WELT – Fehlanzeige.

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Die Deutsche Presseagentur – wie man mit der Wahrheit täuscht

geschrieben von Eugen Prinz am in Altmedien,Asyl-Irrsinn,Fake News,Siedlungspolitik | 74 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Im Gesetzestext des Paragraphen 263 Strafgesetzbuch, dem so genannten „Betrugsparagraphen“, findet sich folgende Formulierung: „Wer (…) durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Die Deutsche Presseagentur und einige andere große Medien können von Glück reden, dass sich diese Formulierung nur auf die Erlangung eines Vermögensvorteils bezieht und nicht auf die vorsätzliche Irreführung der Leser, sonst wären sie jetzt dran. Sehen wir uns einmal  diese Schlagzeilen an:

Die „Lücken-Presseschau“

Die Quintessenz aus dem Inhalt der verschiedenen Berichte: Ende 2018 haben „nur noch“ 411.000 Menschen in Deutschland Geld nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) empfangen. Das bedeutet nach Angaben des Statistischen Bundesamtes den dritten Rückgang in Folge seit 2015 und noch dazu im zweistelligen Prozentbereich.

Der Grund dafür ist einfach: Da bei den Asylverfahren nunmehr Schnelligkeit vor Genauigkeit geht, werden mehr Anträge erledigt, als neue hinzukommen.

Doch zurück zu den Schlagzeilen. „Ausgaben für Asylbewerber gesunken“.  Sind das nicht gute Nachrichten? Ein kollektives Aufatmen geht durch die schon länger hier lebende Leserschaft der Republik. Der Steuerzahler muss also seine Taschen nicht mehr ganz so weit für die Zuwanderer aufmachen. Noch erfreulicher: Es ist erkennbar, dass sich dieser positive Trend fortsetzen wird.

Richtig?

Falsch. Das ist genau die Falle, in die mit Sicherheit neun von zehn Medienkonsumenten  getappt sind, als sie diese Artikel gelesen haben. Und genau das war mit Sicherheit auch so gewollt.  Es ist nämlich explizit das Gegenteil der Fall: Die Ausgaben für die Zuwanderer steigen weiter an.

Was die Lückenpresse verschwiegen hat

[31]Die Grundsicherung [32] nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) [32], von der in den oben genannten Beiträgen der Mainstream-Medien die Rede ist, erhalten Zuwanderer, deren Asylverfahren noch nicht entschieden ist.

Nach Abschluss des Asylverfahrens haben jene, denen ein Bleiberecht in Deutschland zugesprochen wurde (oder die nicht abgeschoben werden können), Anspruch auf Sozialhilfe, sofern sie nicht plötzlich über Nacht eine Arbeitsstelle gefunden haben.

Das heißt, der genannte Personenkreis wird weiterhin aus Steuermitteln alimentiert, das Geld kommt nur aus einem anderen Topf. In der Praxis bedeutet das: Raus aus der Statistik für Asylbewerberleistungen und rein in die Statistik für Sozialhilfeempfänger.

Und es kommt noch besser: In den ersten 15 Monaten liegen die Leistungen nach dem AsylbLG unter dem Sozialhilfesatz. Das heißt, wenn das Asylverfahren innerhalb dieses Zeitraums positiv beschieden wird, was bei den meisten [33] der Fall sein dürfte, bekommt der Betreffende sogar noch mehr Geld als vorher. Wie war doch gleich nochmal die Überschrift?

„Ausgaben für Asylbewerber gesunken“

 

Genau so, liebe Leser, arbeiten die dpa und die anderen Volkstäuscher: Die Art der Formulierung und das Weglassen wichtiger Fakten erzeugen beim Leser den gewollten Irrtum. Sie sehen, auch mit wahrheitsgemäßer Berichterstattung kann man ein verfälschtes Bild der Realität zeichnen.

Ob der dpa und den anderen Hofberichterstattern der Kanzlerin ihr Täuschungsmanöver gelingt, liegt nun an Ihnen, liebe Leser. Sie können diesen Artikel nun entweder abhaken und zur Tagesordnung zurückkehren, oder vorher noch dafür sorgen, dass ihn möglichst viele Menschen lesen und die Wahrheit über die „gesunkenen Ausgaben für Asylbewerber“ erfahren. Es liegt bei Ihnen.


[34]
Eugen Prinz im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin.

Eugen Prinz [11] kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [12] und den Blog zuwanderung.net [13]. Der Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015. Erreichbar ist Eugen Prinz über seine Facebook-Seite [35] oder Twitter. [15]

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Das ZDF und die Milchmädchen-Erfolgsrechnung

geschrieben von PI am in Deutschland | 116 Kommentare

„Deutschland gibt weniger Geld für Asylbewerber aus“, verkündete ZDF-Sprecherin Barbara Hahlweg am Montag dem verdutzten Fernsehzuschauer in den 19 Uhr-Nachrichten [36] (ab 11:45 min). Gesunken seien die Ausgaben, weil die Flüchtlingszahlen zurückgingen, erklärt Hahlweg weiter, unterstützt von eingeblendeten Schrifttafeln mit den Erfolgszahlen und Pfeil nach unten:

Im Jahr 2018 waren es knapp 4,9 Milliarden Euro, eine Milliarde weniger als im Vorjahr. Das teilte das statistische Bundesamt mit. Grund sind die rückläufigen Flüchtlingszahlen. Insgesamt bezogen 12 % weniger Asylbewerber staatliche Geld- und Sachleistungen. Die Zahl sank von 469000 Ende 2017 auf rund 411000 Ende 2018.

Dazu sollte man allerdings erwähnen, dass nach dem Asylbewerberleistungsgesetz nur 15 Monate Geld gezahlt wird. Es handelt sich bei den vom ZDF erwähnten Asylbewerbern also um die neu hinzugekommenen Asylbewerber, die hier in „gesunkener“ Zahl aufschlagen, 2017 wie 2018 allerdings immer noch in der Größenordnung einer kompletten Großstadt.

Und was ist mit den anderen? Kriegen die keine „staatlichen Geld- und Sachleistungen“ mehr? Doch, kriegen sie. Zwar kein Geld mehr nach dem AsylbLG, sie bekommen aber andere „Geld- und Sachleistungen“. Weil sie keine Asylbewerber mehr sind, sondern anerkannte Asylanten, erhalten sie nun noch mehr Geld, auf dem Niveau der Grundsicherung: [37]

Für die ersten 15 Monate des Aufenthaltes werden Grundleistungen nach § 3 AsylbLG gewährt. In bestimmten Fällen werden Leistungsberechtigte durch Kürzungen sanktioniert (§ 1a AsylbLG). Nach einem Aufenthalt von 15 Monaten werden die Leistungen unter bestimmten Voraussetzungen auf das Niveau der Sozialhilfe angehoben (§ 2 AsylbLG).

Was sinkt, ist die Zunahme der Nutznießer des deutschen Wohlstandes, die absolute Zahl steigt beständig an, mit ständig zunehmenden Kosten für den Steuerzahler. Aber so etwas wird eine Barbara Hahlweg nicht erwähnen. Da könnte ja ein anderer Eindruck entstehen als der von den vorgeflunkerten „sinkenden Kosten“.

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